DE60124149T2 - Verfahren zur bestimmung des minimalen abstands zwischen frequenzkanälen in vorgewählten basisstationszellen - Google Patents

Verfahren zur bestimmung des minimalen abstands zwischen frequenzkanälen in vorgewählten basisstationszellen Download PDF

Info

Publication number
DE60124149T2
DE60124149T2 DE60124149T DE60124149T DE60124149T2 DE 60124149 T2 DE60124149 T2 DE 60124149T2 DE 60124149 T DE60124149 T DE 60124149T DE 60124149 T DE60124149 T DE 60124149T DE 60124149 T2 DE60124149 T2 DE 60124149T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
measurement
cells
measurements
average
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60124149T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60124149D1 (de
Inventor
Pawel Wawrzynski
Grzegorz Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POLSKA TELEFONIA CYRFOWA SP Z
Polska Telefonia Cyrfowa Spzoo
Original Assignee
POLSKA TELEFONIA CYRFOWA SP Z
Polska Telefonia Cyrfowa Spzoo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POLSKA TELEFONIA CYRFOWA SP Z, Polska Telefonia Cyrfowa Spzoo filed Critical POLSKA TELEFONIA CYRFOWA SP Z
Application granted granted Critical
Publication of DE60124149D1 publication Critical patent/DE60124149D1/de
Publication of DE60124149T2 publication Critical patent/DE60124149T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
    • H04W16/18Network planning tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des minimalen Abstandes zwischen Frequenzkanälen in vorgewählten Basisstationszellen innerhalb eines Mobiltelefonnetzwerkes, die zum Beispiel im Gebiet einer Stadt lokalisiert sind, um einer Interferenz der Signale vorzubeugen.
  • Stand der Technik
  • Ein System und ein Verfahren zur effizienten Zuteilung einer Vielzahl von Kanälen zu einer Vielzahl von Knoten in einem Funkverkehrssystem ist im Dokument WO 0 059 251 A offenbart.
  • In der Vergangenheit hat eine Kanalzuteilung zu Basisstationszellen in einer Weise, die ein Vermeiden von Interferenz, die sich unvorteilhaft auf eine Verbindungsqualität auswirkte, möglich machte, wiederholte Interferenzmessungen und die Expertise von Netzwerkplanern zur korrekten Interpretation der Messergebnisse verlangt. Um eine Vermeidung solcher Interferenz sicherzustellen, ist die Software PEGASOS eingesetzt worden, die zur Bestimmung des Frequenzplans dient. Die Software unterstützt eine Zuteilung von Kanälen zu den Basisstationszellen und eine grafische Darstellung des theoretischen Netzwerkbereiches, die so genannte Netzwerkabdeckung, durch Verwendung mathematischer Ausbreitungsmodelle, digitaler Landkarten mit darauf überlagerter Netzstruktur und der Liste der Frequenzkanäle, welche einem bestimmten Operator zugeordnet sind. In der Praxis gewährleisten theoretische Berechnungen nicht immer eine ausreichende Genauigkeit. So haben die Entwickler der Software PEGASOS eine zusätzliche Korrekturdatenquelle, bezeichnet als Interference Optimisation Tool (IOT), vorgesehen, die eine Matrix der realen Interferenzbeziehungen beinhaltet. Die IOT-Tabelle ist in der Tat eine Liste der minimalen Abstände von Frequenzkanalälen zwischen ausgewählten Basisstationszellen und jenen Kanälen innerhalb einer anderen Zelle, die mit ihnen interferieren werden, wenn die Abstände zwischen ihnen kleiner als die in der Tabelle angeführten sind. Mit anderen Worten, die IOT-Tabelle beinhaltet eine Liste von Kanalbeschränkungen, die angewendet werden müssen, um Interferenzen, welche eine Rufqualität mindern, zu vermeiden. Zusätzlich berücksichtigt die IOT-Kanalbeschränkung verschiedene Qualitätsanforderungen für spezielle, logische Kanäle GSM (BCCH, TCH), die für bestimmte Frequenzkanäle eingeführt worden sind. Ein Netzwerkplaner gibt Arten nicht zugelassener Interferenzbeziehungen – die in der Spezifizierung von PEGASOS definiert worden sind – in die IOT-Tabelle ein und benutzt dabei ein spezielles, auf eigener Erfahrung in der Interpretation von ausgeführten Feldmessungen gestütztes Interaktionsprogramm. Bisher fehlte es an einem Verfahren zur Bestimmung der minimalen Abstände zwischen Kanälen, die unabhängig von einer subjektiven Beurteilung des Planers wäre, d.h. einem solchen, das eine glaubwürdige Basis zur Erstellung einer glaubwürdigen IOT-Tabelle bilden könnte.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung werden am Anfang mindestens zwei spezifische Kanalabstände (Zi) definiert, denen eine bestimmte Differenz der Signalleistung zugeordnet wird. Dann wird eine Reihe von Messungen Pi längs der vorbestimmten Messstrecken ausgeführt, die im Bereich der Zellen der ausgewählten Basisstationen angeordnet sind. Die Messung Pi besteht in der Aufnahme der Referenznummern der empfangenen Kanäle, Leistung der Signale in jedem dieser Kanäle, der Basisstations IDs und der geographischen Koordinaten des Messpunktes. Außerdem wird für jede Zelle der mittlere Spitzenverkehr und der mittlere Tagesverkehr registriert. Für jedes Zellenpaar wird die mittlere Anzahl der Rufe aus Zelle 1 zu Zelle 2 und umgekehrt in Spitzenzeiten und als mittlerer Tageswert registriert. Dann wird für jede Messung Pi ein Fragment bestimmt, in welchem die Entfernung zwischen einem beliebigen Punkt dieses Fragments und dem Punkt der Messung Pi kleiner ist, als die Entfernung zwischen einem solchem Punkt und einem anderen Punkt einer Messung Pi. Im nächsten Schritt wird ein Gewicht Wi für jede Messung Pi bestimmt, das einer Fläche jedes der oben erwähnten Fragmente gleich ist und jeder Messung Pi wird eine spezielle Servicezelle Si zugeordnet, wobei jene mit dem stärksten empfangenen Signal ausgewählt wird. Nachfolgend wird für jede einer ausgewählten Servicezelle S zugeordneten Messung Pi(S) eine Differenz zwischen Signalleistung der Zelle S und der Leistung jedes der aus anderen Zellen empfangenen Signale, bezeichnet als Ki(S), berechnet. Daraufhin werden für jeden der definierten Abstände ZI die Summen SUMSK (Zi) der Gewichte Wi(S) aller jener Messungen Pi(S) berechnet, für welche die errechnete Leistungsdifferenz niedriger als die einem bestimmten Abstand Zi zugeordnete Signaldifferenz ist. Für jede der Zellen Ki(S) wird dann ein Faktor der Interferenz qSK(Zi) mit einer ausgewählten Servicezelle Si berechnet, der einem Quotienten der Summe SUMSK(Zi) und der Summe der Gewichte Wi(S) aller Messungen Pi(S), die dieser Servicezelle Si angehören, entspricht. Danach wird für jede analysierte Zelle Ki(S) der Wert der folgenden Formel berechnet: (α·TT(S) + βTT(S) + δ·HT(S) + γ·HB(S))·qSK(Zi),wobei α, β, δ und γ nicht-negative, durch den Operator des Systems ausgewählte Faktoren bilden. TT(S) stellt den mittleren Tagesverkehr in der Zelle Si dar, TB(S) stellt den mittleren Spitzenverkehr in der Servicezelle dar, HT(S) stellt die durchschnittliche tägliche Zahl an Rufen zwischen den Zellen S und K(S) dar und HB(S) steht für die mittlere Zahl solcher Anrufe in Spitzenverkehrszeiten. Im letzten Schritt wird jeder Zelle Ki(S) ein minimaler Kanalabstand zwischen solcher Zelle Ki(S) und einem Kanal einer ausgewählten Servicezelle S zugeordnet, der dem größten Abstand Zi entspricht, für welchen der Wert der vorstehenden Formel kleiner oder gleich 1 ist.
  • Das Verfahren nutzt leicht erhaltbare Messdaten und Verkehrsdaten, die bereits innerhalb des Systems verfügbar sind, weil Operatoren diese für verschiedene andere Zwecke sammeln. Die Genauigkeit der erhaltenen Interferenzwerte, die durch Anwendung dieser Prozedur, also automatisch und objektiv, erreicht werden, ist mit den mit dem traditionellen Verfahren erreichbaren Ergebnissen vergleichbar. Dieses Verfahren macht auch eine viel größere Netzwerkoptimierung möglich, da Planer sich nicht mehr länger mit zeitaufwendiger Analyse von Messdaten beschäftigen müssen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die praktische Anwendung der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, wobei 1 das Wirkungsprinzip der Software PEGASOS zeigt, 2 beispielhaft Netzzellen mit potentiellem Interferenzbereich ihrer Basisstationen zeigt und 3 eine Teilung dieser Zellen in Messfragmente illustriert.
  • Ausführungart der der Erfindung
  • Nachstehend wird die Nutzung der Erfindung zur Erstellung einer IOT-Tabelle beschrieben, die von der Software PEGASOS, wie in 1 dargestellt, verwendet wird. Im Rahmen der erhaltenen Lizenz dürfen Basisstationen eines Mobilfunkoperators innerhalb eines bestimmten Gebietes ihr Signal unter Verwendung bestimmter Frequenzkanäle mit vorbestimmten Referenznummern senden. Die Spezifikationen der Planungssoftware beinhaltet eine bestimmte Zahl von Interferenzrelationen, von welchen für die Darstellung der Erfindung die Relationen BTA, TTC und BTC ausgenutzt werden.
  • Aus diesen Relationen folgen drei minimale Kanalabstände, die entsprechend als Z1, Z2 und Z3 bezeichnet werden. Die Relation vom Typ BTA ist ein Verbot für benachbarte Kanäle, was bedeutet, dass zwei ausgewählte Stationen ihre Signale nicht in gleichen oder benachbarten Kanälen senden dürfen. Daher beträgt der minimale Kanalabstand Z1 zwei Kanäle. Diesem Abstand (Z1) ist die minimale Signaldifferenz (d.h. gefordertes Verhältnis C/I) von 3 dB zugeordnet. Die zwei anderen Relationen (TTC und BTC) bilden Zwischenkanalverbote. D.h. dass jeder der Abstände Z2 und Z3 einen Kanal beträgt. Die Signaldifferenz für Z2 beträgt 9 dB, jene für Z3 12 dB.
  • Mit einem Fahrzeug mit eingebautem Meßsystem TEMS werden im Bereich ausgewählter Zellen eine Reihe Messungen längs vordefinierter Messstrecken durchgeführt. Diese Messstrecken werden durch den Planer so definiert, dass sie ein reguläres Netz im ganzen analysierten städtischen Bereich, zusammen mit seiner näheren und weiteren Umgebung, bilden. Das System TEMS ist ein Standardmesswerkzeug, das von Mobilfunkbetreibern angewendet und von Ericsson angeboten wird. Registrierte geographische Koordinaten (Länge und Breite) des Messpunktes werden durch den im Fahrzeug installierten GPS-Empfänger empfangen. Gleichzeitig werden Referenznummern der Kanäle, auf welchen TEMS Signale empfangen werden, zusammen mit den Werten der Signalleistung innerhalb jedes Kanals und IDs der entsprechenden Basisstationen registriert. Die mit Messungen Pi verbundenen Daten werden dann in das geografische Informationssystem (GIS) eingelesen und mit aus der analytischen Geometrie bekannten Methoden ein gegebener Geländeausschnitt in mit konkreten Messungen Pi verbundene Fragmente geteilt. Ein Entfernungsminimum zwischen einem gegebenen Oberflächenpunkt und dem Messpunkt bestimmt, ob ein solcher Punkt den Teil eines entsprechenden Messfragments Pi bildet. Daraus folgt, dass Messfragmente die Gestalt von Vielecken aufweisen. Zeichnung 2 verbildlicht zwei Beispielbasisstationen (1, 2) und ihre zugehörigen Zellen (3, 4). Die Pfeile zeigen die Wellenausbreitungsrichtung von Antennen beider Stationen an. Sollten die Kanäle falsch ausgewählt worden sein, können diese Stationen im gemeinsamem, mit 5 bezeichneten Bereich interferieren.
  • Zeichnung 3 stellt das oben beschriebene Netzwerkfragment dar, in welchem die Messungen Pi ausgeführt wurden und welches dann in die vieleckigen Messfragmente geteilt worden ist. Messfragmente P13, P19 und P20 befinden sich im gemeinsamem Bereich 5 der Zellen 3 und 4, in welchem eine Interferenz voraussichtlich auftritt.
  • Jeder Messung Pi wird ein Gewicht Wi zugeordnet, das der Oberfläche des mit der entsprechender Messung verbundenen Vielecks (Fragments) gleich ist. Nach Ermittlung der Gewichte aller Messungen wird bestimmt, welche Servicezelle Si das als Teil der Messung Pi empfangene Signal gesendet hat, und zwar durch Beurteilung der maximalen Signalleistung im entsprechenden Punkt.
  • Dann wird für jede der Zelle S zugeordnete Messung Pi(S) die Differenz der Leistung des für diese Zelle eindeutigen Signals und der Leistung aller übrigen, aus anderen Zellen K1(S) empfangenen und im gegebenen Punkt registrierten Signale, berechnet. Daraufhin wird die Summe SUMSK(Z1) der Gewichte Wi(S) für alle jene Messungen Pi(S) berechnet, für welche die errechnete Leistungsdifferenz kleiner als 3 dB, d.h. kleiner als der Wert des Kanalabstandes Z1, ist. Die gleiche Methode wird zur Berechnung der Gewichtssummen SUMSK(Z2) und SUMSK(Z3) unter Benutzung der Signalleistungsdifferenzen, die den zwei übrigen Kanalabständen zugeordnet worden sind, verwendet. Dann werden für jede Zelle K1(S) Interferenzfaktoren qSK(Z1), qSK(Z2) und qSK(Z3) mit einer gewählten Servicezelle Si nach der Formel:
    Figure 00060001
    berechnet, wobei ΣWi(S) das gesamte Gewicht aller dieser Servicezelle S zugeordneten Messungen Pi(S) bedeutet. Auf Grundlage der drei errechneten Faktoren qSK wird für jede analysierte Zelle Ki(S) der Wert des unten angeführten Ausdruckes berechnet. (α·TT(S) + βTβ(S) + δ·HT(S) + γ·HB(S))·qSK(Zi), [2]wobei α, β, δ und γ nicht-negative, durch den Operator des Systems ausgewählte Faktoren bilden. TT(S) stellt den mittleren Tagesverkehr in der Zelle Si dar, Tβ(S) stellt einen mittleren Verkehr in der Servicezelle in der Spitzenzeit dar, HT (S) stellt die mittlere tägliche Anzahl der zwischen den Zellen S und K(S) hergestellten Rufverbindungen dar und HB (S) steht für die mittlere Anzahl solcher Verbindungen, die in der Spitzenzeit hergestellt werden. Beispielwerte dieser Faktoren betragen: α = 10, β = 10, δ = 0,001 und γ = 0,001.
  • Die in diesen Berechnungen verwendeten Daten werden von Netzoperatoren routinenmäßig gesammelt. Diese Daten schließen den mittleren Verkehr in Spitzenzeiten und den mittleren Tagesverkehr in der Zelle wie auch die Zahl der zwischen den Zellen hergestellten Verbindungen in Spitzenzeiten und im täglichen Durchschnitt, d.h. Verbindungen, die zwischen Zelle 1 und Zelle 2 und umgekehrt in einem bestimmten Zeitbereich hergestellt werden, ein. Gemittelte, in diesem Beispiel beschriebene Daten werden aus dem wohlbekannten Datenaufnahmesystem METRICA entnommen, das für statistische Analysen eines Mobilfunknetzes angewendet wird. Daten aus dem System METRICA werden neben anderen Zwecken für eine Dimensionierung des Netzwerkes und zur Qualitätsbeurteilung der angebotenen Diensileistungen benutzt.
  • Nach Beendigung dieser Berechnungen wird jeder potentiell interferierenden Zelle Ki(S) ein minimaler Abstand der Kanäle der Servicezelle S zugeordnet. Dieser Abstand ist dem größten der Abstände Z1, Z2 und Z3 gleich, für welchen der Wert des Ausdruckes [2] kleiner oder gleich 1 ist. In dieser Weise wird die IOT-Tabelle gebildet, die gemäß der Spezifikation der Planungssoftware eine Zeilenstruktur aufweist. Zwei Beispielzeilen der IOT-Tabelle sind nachstehend dargestellt:
    Figure 00070001
  • Der ersten Zeile ist entnehmbar, dass für ein Vermeiden von ungewollten Interferenzen die Basisstation Nummer 1 einen minimalen Kanalabstand zwischen ihren Kanälen und Kanälen zweier anderer Stationen haben sollte, nämlich einen Einkanalabstand (Relation TTC) von der Station Nummer 3 und einen Zweikanalabstand (Relation BTA) von der Station Nummer 6. Die zweite Zeile der IOT-Tabelle zeigt, dass auf die Station Nummer 6 drei Stationen, d.h. Station Nummer 1 (minimaler Zweikanalabstand – Relation BTA) und Stationen Nummer 3 und 5 eine Signalqualität beeinträchtigend sein können (in beiden Fällen sollte minimal ein Einkanalabstand gegeben sein – Relation BTC). Eine Datei mit einer solchen IOT-Tabelle bildet eine Korrekturdatenquelle für das Programm PEGASOS. Natürlich kann das Verfahren gemäß der Erfindung auch für andere Software zur Erstellung eines Frequenzplans angewandt werden, d.h. man könnte eine andere Definition der minimale Kanalabstände Z vorsehen und eine andere Prozedur zum Sammeln der Daten über Verkehr und der hergestellten Verbindungen angewenden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Bestimmung der minimalen Abstände von Kanälen von ausgewählten Zellen eines Mobilfunknetzes, dadurch kennzeichnet, das es die Schritte umfasst: Definieren mindestens zweier spezifischer Abstände Zi, welchen dann eine entsprechende Signalleistungsdifferenz zugeordnet wird; Ausführen einer Reihe von Messungen Pi längs vordefinierter Messstrecken, die im Bereich der Zellen der ausgewählten Basisstationen angeordnet sind, und für jede dieser Messungen Pi Registrieren a) der Referenznummern der Kanäle, deren Signale empfangen werden, b) der Signalleistung in jedem Kanal und der IDs der Basisstationen, c) der geographischen Koordinaten des Punktes, an welchem die Messung durchgeführt wird; für jede Zelle Registrieren des durchschnittlichen Spitzenverkehrs und des mittleren Tagesverkehrs; für jedes Zellenpaar Registrieren einer mittleren Anzahl der übertragenen Rufe von einer Zelle 1 zu einer Zelle 2 und umgekehrt; Bestimmen eines Fragments für jede Messung Pi, in welchem eine Entfernung zwischen einem beliebigen Punkt dieses Fragments und dem Messpunkt Pi kleiner als die Entfernung eines solchen Punktes von einem Punkt einer anderen Messung Pi ist; Bestimmen eines Gewichtes Wi für jede Messung Pi, das der Fläche jedes dieser Fragmente gleich ist; Zuordnen jeder Messung Pi zu einer konkreten Servicezelle Si, wobei jene mit dem im gegebenen Bereich stärksten empfangenen Signal ausgewählt wird; für jede einer ausgewählten Servicezelle S zugeordneten Messung Pi(S) Berechnen einer Differenz zwischen der Signalleistung aus der Zelle S und der Leistung jedes der übrigen Signale, die aus anderen, als Ki(S) bezeichneten Zellen, empfangen worden sind; für jeden definierten Abstand Zi Berechnen der Summe SUMSK(Zi) der Gewichte Wi(S) aller jener Messungen Pi(S), für welche die berechnete Leistungsdifferenz kleiner als die einem bestimmten Abstand Zi zugeordnete Differenz ist; für jede der Zellen Ki(S) Berechnen des Interferenzfaktors qSK(Zi) mit einer ausgewählter Servicezelle Si, der einen Quotienten der Summe SUMSK (Zi) und der Summen der Gewichte Wi(S) aller Messungen Pi(S), die dieser Servicezelle Si angehören, bildet; Berechnen der nachfolgenden Formel für jede der analysierten Zellen Ki(S): (α·TT(S) + βTB(S) + δ·HT(S) + γ·HB(S))·qSK(Zi),wobei α , β, δ und γ nicht-negative, durch den Operator des Systems ausgewählte Faktoren bilden, TT(S) den mittleren Tagesverkehr in der Zelle Si darstellt, TB(S) den mittleren Verkehr in der Servicezelle S in Spitzenzeiten darstellt, HT(S) den mittleren Tageswert der übertragenen Rufe zwischen den Zellen S und Ki(S) darstellt und HB(S) für den Mittelwert solcher Verbindungsherstellungen in Spitzenzeiten steht, und für jede Zelle Ki(S) Zuordnen eines minimalen Kanalabstandes zwischen einem Kanal in dieser Zelle Ki(S) und einer ausgewählten Servicezelle S, der einem größten Abstand Zi gleich ist, für den der Wert der oben angeführten Formel kleiner oder gleich 1 ist.
DE60124149T 2001-05-23 2001-12-04 Verfahren zur bestimmung des minimalen abstands zwischen frequenzkanälen in vorgewählten basisstationszellen Expired - Fee Related DE60124149T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL01347682A PL347682A1 (en) 2001-05-23 2001-05-23 Method of determining interchannel spacings between predetermined cells of cellular telephony base stations
PL34768201 2001-05-23
PCT/PL2001/000097 WO2002096141A1 (en) 2001-05-23 2001-12-04 Method for determination of the minimum distance between frequency channels within pre-selected base station cells

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60124149D1 DE60124149D1 (de) 2006-12-07
DE60124149T2 true DE60124149T2 (de) 2007-09-06

Family

ID=20078816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60124149T Expired - Fee Related DE60124149T2 (de) 2001-05-23 2001-12-04 Verfahren zur bestimmung des minimalen abstands zwischen frequenzkanälen in vorgewählten basisstationszellen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6987973B2 (de)
EP (1) EP1389401B1 (de)
AT (1) ATE343910T1 (de)
CZ (1) CZ20033161A3 (de)
DE (1) DE60124149T2 (de)
HR (1) HRP20030944A2 (de)
HU (1) HUP0400092A3 (de)
PL (1) PL347682A1 (de)
WO (1) WO2002096141A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60212697T2 (de) * 2001-12-07 2007-06-28 Research In Motion Ltd., Waterloo Zugang zu einem drahtlosen netzwerk basierend auf einer verbindungskostenmetrik
GB2396521A (en) * 2002-12-18 2004-06-23 Motorola Inc Determining an interference relationship between cells of a cellular communication system
WO2008056998A1 (en) * 2006-11-10 2008-05-15 Polska Telefonia Cyfrowa Sp. Z.O.O. Method of allocation of radio frequency channels to selected base stations in cellular telephony
US8768368B2 (en) * 2007-04-04 2014-07-01 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Method and arrangement for improved radio network planning, simulation and analyzing in telecommunications
CN102413479A (zh) * 2010-09-26 2012-04-11 北京迪特卡得通信设备有限公司 通信网络中小区覆盖的动态评估方法
CN103929775B (zh) * 2014-04-25 2017-07-28 中国联合网络通信集团有限公司 一种服务小区覆盖方向合理性检查的方法和装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3786029A (en) * 1972-08-01 1974-01-15 I Bechara Use of certain aminoorthoesters as polyurethane catalysts
US3879465A (en) * 1972-08-01 1975-04-22 Ibrahim S Bechara Amino orthoesters
SE469582B (sv) * 1992-08-28 1993-07-26 Televerket Foerfarande och anordning vid mobila telekommunikationsnaet foer att moejliggoera en foerbaettrad cellplanering
US5483667A (en) * 1993-07-08 1996-01-09 Northern Telecom Limited Frequency plan for a cellular network
DE4420188A1 (de) * 1994-06-09 1995-12-14 Hoechst Ag Wäscheweichspülmittelkonzentrate
US5505866A (en) * 1994-10-07 1996-04-09 The Procter & Gamble Company Solid particulate fabric softener composition containing biodegradable cationic ester fabric softener active and acidic pH modifier
US6154654A (en) * 1998-05-07 2000-11-28 Ericsson Inc. System and method for frequency reuse in a four cell plan
US6088341A (en) * 1998-09-28 2000-07-11 Teledesic Llc Method for reducing co-channel of cross-polarization interference in a satellite data communication system by offsetting channel frequencies
US6549782B2 (en) * 1999-03-31 2003-04-15 Siemens Information And Communication Networks, Inc. Radio communications systems
US6487414B1 (en) * 2000-08-10 2002-11-26 Schema Ltd. System and method for frequency planning in wireless communication networks

Also Published As

Publication number Publication date
HUP0400092A2 (hu) 2004-04-28
HUP0400092A3 (en) 2006-11-28
EP1389401A1 (de) 2004-02-18
ATE343910T1 (de) 2006-11-15
US6987973B2 (en) 2006-01-17
EP1389401B1 (de) 2006-10-25
US20040157615A1 (en) 2004-08-12
CZ20033161A3 (en) 2004-03-17
PL347682A1 (en) 2002-12-02
WO2002096141A1 (en) 2002-11-28
HRP20030944A2 (en) 2005-08-31
DE60124149D1 (de) 2006-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69019961T2 (de) Plan für radiozellen.
DE69330342T2 (de) Verfahren und system zur planung eines zellen-funknetzes
DE60025978T2 (de) Vorrichtung und Verfahren für die geostatische Analyse der Ausbreitung eines Funksignals
DE4037190C2 (de) Verfahren zur Bestimmung der gegenseitigen Störbeeinflussung von Zellen in einem Mobilfunksystem
EP1606965B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anpassung eines funknetzmodells an die bedingungen eines realen funknetzes
DE69020896T2 (de) Verfahren zur mittelzuteilung in einem funksystem.
DE69632777T2 (de) Dynamische kanalzuteilung in einem zellularen telefonsystem
DE69429472T2 (de) Verfahren zur Aufenthaltsortbestimmung von mobilen Stationen in einem digitalen Telefonnetzwerk mit der Hilfe von einem trainiert neuralen Netzwerk
DE69634120T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur adaptiven Kanalzuweisung mit Leistungsregelung in einem Mobilkommunikationssystem
DE60301392T2 (de) Sender lokalisierungssystem
DE69736615T2 (de) Drahtloses Kommunikationssystem mit dynamischer Zuweisung der Funkkanäle
DE602004006764T2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Identität einer unbekannten Nachbarzelle und Vorrichtung dafür
DE19533472C2 (de) Verfahren zur Ortszuordnung von Meßdaten ausgewählter Funkkenngrößen eines zellularen Funknetzes
EP2160064B1 (de) Verfahren und Ortungsvorrichtung zur Ortung mindestens eines Mobilfunkteilnehmers
DE102005022925B4 (de) Generierung einer raumbezogenen Verkehrsdatenbank in einem Funknetz
DE4207290C2 (de) Verfahren zur Zuteilung von Frequenzen an Sender für picozellulare Funknetze
DE60110356T2 (de) Sendeempfangsstation und Verfahren für dessen Benutzung bei zellularer Funkkommunikation
DE60303031T2 (de) Verfahren und System zur Bewertung von Störungen zwischen Zellen in der Aufwärtsrichtung
DE602004013047T2 (de) Verfahren und system zur funkversorgungsplanung unter verwendung eines mehrfachauflösungsprofils
DE60124149T2 (de) Verfahren zur bestimmung des minimalen abstands zwischen frequenzkanälen in vorgewählten basisstationszellen
DE69831481T2 (de) Verfahren zur Störpegelsschätzung in einem Funksystem
DE69830563T2 (de) Topologie Untersuchungsverfahren und Änderungsverfahren für zellulares Kommunikationssystem
DE602004009222T2 (de) Verfahren und system zur funkversorgungsplanung mit einem lokalen doppelten raster
DE60314237T2 (de) Verfahren zum konfigurieren der ausgangsleistung der pilotkanäle in einem zellularfunknetzwerk
DE112007002239B4 (de) Effizienter Einsatz von mobilen Testeinheiten zum Erfassen von ortsabhängigen Funkfrequenzdaten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee