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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Befestigungselemente gemäß dem ersten
Teil von Anspruch 1 und 13 (
US
4 034 641 A ).
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Anker-Befestigungselemente
zum Befestigen, Anbringen oder Sichern verschiedener Objekte oder
Vorrichtungen an Mauerwerkstrukturen sind natürlich in der Technik wohlbekannt.
Befestigungselemente der oben genannten Art nach dem Stand der Technik,
die in der Regel zum Beispiel aus zwei Arten bestehen, das heißt Anker
mit einer darin eingebauten Ausdehnungsstruktur zur ausdehnbaren
Ineingriffnahme der inneren Umfangsseitenwand einer in die Mauerwerkstruktur
vorgebohrten Bohrung oder Anker, die Verbindungsmaterialien zur
Klebeverbindung mit der inneren Umfangsseitenwand der vorgebohrten
Bohrung verwenden. Obwohl diese beiden Ankerarten natürlich angesichts
dessen, dass sie verschiedene Objekte oder Vorrichtungen an der Mauerwerkstruktur
anbringen, befestigen oder sichern können, nachdem solche Befestigungselemente
selbst in den in der Mauerwerkstruktur vorgebohrten Bohrungen angebracht
oder gesichert worden sind, funktionsmäßig zufrieden stellend sind, sind
diese beiden Ankerarten etwas schwierig und zeitaufwendig zu installieren
sowie aus der Mauerwerkstruktur zu entfernen, wenn dies erwünscht ist.
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Um
die oben genannten Funktionsnachteile und -mängel, die für solche Mauerwerkanker nach dem
bekannten Stand der Technik charakteristisch sind, zu überwinden,
wurde ein verbesserter, einstückiger
Anker der in der Ernst am 10. Februar 1976 erteilten US-PS 3,937,119
offenbarten Art entwickelt. Insbesondere umfasst solch ein Anker
nach dem Stand der Technik, wie in dem erwähnten Patent offenbart, gemäß der Darstellung
der 1 und 2 der vorliegenden Patentanmeldungszeichnungen, die
den 5 bzw. 3 des erwähnten Patents entsprechen,
einen Anker 10 mit einem Kopfteil 12, einem länglichen
Schaftteil 16 und einem spitzen Ende 18. Ein konisches
Spiralgewinde 20 ist am länglichen Schaftteil 16 vorgesehen,
und des Weiteren ist ein einen konstanten Durchmesser aufweisender
spiralförmiger
Vorsprung oder ein solches Sekundärgewinde 22 am länglichen
Schaftteil 16 vorgesehen, so dass die Windungen des Spiralgewindes 22 zwischen
den Windungen des Spiralgewindes 20 angeordnet sind, wobei
beide Gewindesätze
die gleiche Steigung mit zwischen benachbarten Windungen definierten
Fußteilen 24 aufweisen.
Der spiralförmige Vorsprung
oder das spiralförmige
Sekundärgewinde 22 ist
so vorgesehen, dass er bzw. es den Anker 10 in einer in
der Mauerwerkstruktur 28 vorgebohrten Bohrung 30 radial
zentriert. Wenn der Anker 10 in der Bohrung 30 gesichert
ist, dient er dazu, ein Werkstück
oder dergleichen 32 an der Mauerwerkstruktur 28 zu
befestigen oder anzubringen.
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Wie
in Verbindung mit der Ausführungsform von 1,
die 5 des erwähnten Patents entspricht, gezeigt,
kann am Anker 10 ein Aufweit- oder Dimensionierungsabschnitt 40 vorgesehen
sein, um den Durchmesser der Bohrung 30 genau vorzugbereiten
oder zu dimensionieren und so der Durchmesserabmessung des Zentrier-
oder Führungsmittels wie
durch den Vorsprung oder das Sekundärgewinde 22 definiert
effektiv zu entsprechen. Ein einzigartiges Merkmal dieses Ankers
umfasst des Weiteren das Vorsehen gekerbter Bereiche 26 im
Primärspiralgewinde 20 des
Ankers 10, um zu gestatten, dass Staub- oder Aggregatteilchen
allmählich
von den Seitenwandteilen der Mauerwerkstruktur 28 entfernt werden,
um in zwischen benachbarten Windungen des Primär- und des Sekundärgewindes 20, 22 definierte
Aufnahmen 34 zu migrieren und sich dort anzusammeln und
so die Torsionsreibung effektiv zu vermindern, wodurch die Ankervorrichtung
mit relativ geringen Drehmomenten in die Mauerwerkstruktur eingesetzt
werden kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Aufweit-
oder Dimensionierungsabschnitt 40 nicht mit irgendeiner
Migrations- oder Aufnahmestruktur versehen ist. Deshalb ist vorgekommen,
dass bei Verwendung eines Aufweit- oder Dimensionierungsabschnitts oder
-glieds an einem Mauerwerkanker ähnlicher
Art wie in der US-PS 3,937,119 offenbart, während solch eines Aufweit- oder
Dimensionierungsvorgangs von den Seitenwandteilen der Mauerwerkstruktur
gelöste
Staub- oder Aggregatteilchen nicht zu einer geeigneten Aufnahme
migrieren können
oder nicht dazu in der Lage sind, weil sie in Wirklichkeit in den
mehreren zwischen benachbarten der sich axial erstreckenden oder
Längskeilzähne, die
am Aufweist- und Dimensionierungsabschnitt 40 definiert
sind, sowie zwischen den mehreren Keilzähnen und der Seitenwand der Mauerwerkbohrung 30 eingeschlossen
sind. Demgemäß wird während des
Einführens
solch eines Ankers in die Mauerwerkstruktur ein großes Maß an Torsionsreibung
erzeugt, was dazu führt,
dass die Anker nur mit relativ starken Drehmomenten in die Mauerwerkstruktur
eingeführt
werden können,
dass die Anker manchmal nicht vollständig eingeführt werden können oder
dass das erforderliche anzulegende Drehmoment so groß ist, dass
der Befestigungselementkopf von dem Befestigungselementschaft getrennt
wird.
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Deshalb
besteht in der Technik Bedarf an der Entwicklung eines selbstschneidenden
Mauerwerkankers, der auch ein Aufweit- oder Dimensionierungsglied
oder einen solchen Abschnitt verwenden kann, wobei während des
Selbstschneidens, der Aufweit- oder Dimensionierungsvorgänge erzeugte Staub-
oder Aggregatteilchen aufgenommen werden, um die Torsionsreibung
effektiv zu reduzieren, wodurch die Ankervorrichtung mit relativ
geringen Drehmoment leicht in die Mauerwerkstruktur eingeführt werden
kann.
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines
neuen und verbesserten Mauerwerkankers.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines neuen und verbesserten Mauerwerkankers, der die verschiedenen
Betriebsnachteile oder -mängel,
die für
die Mauerwerkanker des Stands der Technik charakteristisch sind,
effektiv überwindet.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines neuen und verbesserten Mauerwerkankers der selbstschneidenden
Art, der auch mit einem Aufweit- und Dimensionierungsabschnitt versehen
werden kann und der das Migrieren von während des Selbstschneide-,
Aufweit- oder Dimensionierungsvorgangs erzeugten
Staub- oder Aggregatteilchen und das Aufnehmen derselben in einer
Aufnahmestruktur gestattet, so dass die während des Selbstschneide-, Aufweit-
oder Dimensionierungsvorgangs erzeugte Torsionsreibung effektiv
reduziert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines neuen und verbesserten Mauerwerkankers der selbstschneidenden
Art, der auch mit einem Aufweit- oder Dimensionierungsabschnitt
versehen sein kann und der das Migrieren von während des Selbstschneide-,
Aufweit- oder Dimensionierungsvorgangs erzeugten Staub- oder Aggregatteilchen
und das Aufnehmen derselben in einer Aufnahmestruktur gestattet,
so dass der Mauerwerkanker gemäß wesentlich
reduzierter oder relativ niedriger Drehmomente schnell in einer
in der Mauerwerkstruktur vorgebohrten Bohrung installiert werden
kann.
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Die
vorhergehenden und andere Aufgaben werden gemäß Anspruch 1 und 13 gelöst, die
unter anderem dem Bereitstellen eines Mauerwerkankers entsprechen,
der einen mit Kopf versehenen Schaft umfasst, der einen daran angeformten
ersten Satz von einen großen
Durchmesser aufweisenden Gewindegängen und einen zweiten Satz
von daran angeformten einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindegängen aufweist,
wobei die beiden Gewindesätze
die gleiche Steigungsbreite aufweisen, wobei zum Beispiel benachbarte
der einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindegänge zwischen
benachbarten der den großen
Durchmesser aufweisenden Gewindegänge angeordnet sind. Gemäß einem
einzigartigen Strukturmerkmal der vorliegenden Erfindung, bei dem
der Mauerwerkanker einen Aufweitabschnitt enthält, ist der Endteil des Ankers
mit einer Aufweitspitze versehen, die eine mit Blickwinkel vom Ende
im Wesentlichen rechteckige Konfiguration aufweist, wobei die kleinen
Enden oder Seiten eine bogenförmige
oder Segment-Konfiguration
aufweisen, die den kreisförmigen
Abmessungen oder der kreisförmigen
Konfiguration des Ankerschafts im Wesentlichen entspricht, während die
großen
Seiten linear oder planar und parallel zueinander angeordnet sind.
Somit werden an den Schnittpunkten oder Ecken, die zwischen den
linearen und bogenförmigen
Enden oder Seitenteilen definiert werden, Schneidkanten gebildet.
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Die
diametrale Erstreckung der Aufweitspitze, wie sie zwischen den einander
gegenüberliegend angeordneten
bogenförmigen
Enden oder Seiten definiert wird, entspricht im Wesentlichen der
des Ankerschafts, jedoch ist die diametrale oder Quererstreckung
der Aufweitspitze, wie sie zwischen den einander gegenüberliegend
angeordneten linearen oder planaren Seiten definiert wird, wesentlich
kleiner als die des Ankerschafts. Solche linearen oder planaren Seiten
sind mittels konischer, planarer oder flacher Flächen, die in einem Winkel zur
Ankerschaftachse angeordnet sind, oder mittels bogenförmiger Flächen integral
mit dem Ankerschaft verbunden, so dass die einen kleineren Durchmesser
aufweisenden Teile der Aufweitspitze gleichmäßig mit dem einen größeren Durchmesser
aufweisenden Ankerschaft verbunden werden können. In beiden Fällen definieren
solche planaren oder flachen oder bogenförmigen Flächen ausgesparte Flächen, Bereiche
oder Aufnahmen, in denen Staub- oder Aggregatteilchen, die sich
während
des Aufweit- oder Selbstgewindeherstellungs- oder Selbstschneideprozesses
ansammeln und abgeführt
werden können,
so dass Torsionsreibung und das sich ergebende Installationsdrehmoment
effektiv verringert werden können.
Die Aufweitspitze umfassende Konfigurationen oder Strukturen, die
nicht rechteckig sind, sind auch möglich, einschließlich sich
axial erstreckende oder axial längliche
ausgesparte oder abgeflachte Bereiche. Des Weiteren kann der Aufweitteil
auch ganz weggelassen werden, wodurch solch eine Aufnahmestruktur
am End- oder Spitzenteil
eines selbstschneidenden oder Selbstgewindeherstellungs-Ankers vorgesehen
ist. Das kritische Merkmal der Erfindung ist die Bereitstellung
der ausgesparten Bereiche, Flächen
oder Aufnahmen zum Ansammeln oder Abführen des (der) während des
Gewindeherstellungs- und/oder Aufweitvorgangs erzeugten Staubs oder
Bruchfragmente, so dass die Axialbewegung des Ankers in die Bohrung,
die mit dem Selbstgewindeherstellungs- oder Selbstschneideeingriff
des Ankers mit den Seitenwänden
der die vorgebohrte Bohrung definierenden Mauerwerkstruktur einhergeht,
schnell und leicht bewerkstelligt werden kann.
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Verschiedene
andere Objekte, Merkmale und begleitende Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bei Betrachtung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher hervor, wobei in den Zeichnungen gleiche
Bezugszeichen in sämtlichen Ansichten
gleiche oder einander entsprechende Teile bezeichnen; in den Zeichnungen
zeigen:
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1 einen
Vorderaufriss eines Mauerwerkankers nach dem Stand der Technik mit
einem in einem Spitzenbereich davon vorgesehenen Aufweit- oder Dimensionierungsteil;
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2 eine
Teilquerschnittsansicht eines Mauerwerkankers nach dem Stand der
Technik ähnlich
dem in 1 gezeigten Mauerwerkanker, wie er in einer Mauerwerkstruktur
eingeführt
ist, um ein Werkstück
an der Mauerwerkstruktur zu befestigen;
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3 eine
schematische Ansicht, die eine erste Ausführungsform des gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführten neuen und verbesserten
Mauerwerkankers zeigt, wobei der Anker während eines Aufweit- und Selbstgewindeschneidvorgangs
gerade in eine in einer Mauerwerkstruktur vorgebohrte Bohrung eingeführt wird;
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4 einen
Endaufriss der ersten Ausführungsform
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers der vorliegenden Erfindung
gemäß der Darstellung
in 3 und entlang den Linien 4-4 von 3;
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5A einen
vergrößerten Seitenaufriss
der ersten Ausführungsform
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers der vorliegenden Erfindung gemäß der Offenbarung
in 3, der die Details des Mauerwerkankers der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5B eine
vergrößerte und
teilweise schematische Ansicht des Spitzenteils des Mauerwerkankers
nach 5A, die die Details des Aufweitteils und der einen
großen
und einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile des Mauerwerkankers
bezüglich
der Bohrloch- und Seitenwandteile davon gemäß der Ausbildung in der Mauerwerkstruktur
mittels eines Bohrmeißels
zeigt;
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6 einen
Seitenaufriss einer zweiten Ausführungsform
eines gemäß den Grundzügen und Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten neuen und verbesserten
Mauerwerkankers;
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7 einen
Teilseitenaufriss einer dritten Ausführungsform eines gemäß den Grundzügen und Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten neuen und verbesserten
Mauerwerkankers;
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8 einen
Endaufriss der dritten Ausführungsform
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers der vorliegenden Erfindung
gemäß der Darstellung
in 7 und entlang den Linien 8-8 von 7;
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9 einen
Teilseitenaufriss einer vierten Ausführungsform eines gemäß den Grundzügen und Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten neuen und verbesserten
Mauerwerkankers;
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10 einen
Endaufriss der vierten Ausführungsform
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers der vorliegenden Erfindung
gemäß der Darstellung
in 9 und entlang den Linien 10-10 von 9;
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11 einen
Teilseitenaufriss einer fünften Ausführungsform
eines gemäß den Grundzügen und Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten neuen und verbesserten
Mauerwerkankers;
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12 einen
Endaufriss der fünften
Ausführungsform
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers der vorliegenden Erfindung
gemäß der Darstellung
in 11 und entlang den Linien 12-12 von 11;
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13A einen vergrößerten Seitenaufriss einer
sechsten Ausführungsform
eines gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführten neuen und verbesserten
Mauerwerkankers; und
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13B eine vergrößerte und
teilweise schematische Ansicht des Spitzenteils des neuen und verbesserten
Mauerwerkankers nach 13A, die die Details der Selbstschneide-
oder Selbstgewindeherstellungsteile des Mauerwerkankers bezüglich der
Bohrloch- und Seitenwandteile davon gemäß der Ausbildung in der Mauerwerkstruktur
mittels eines Bohrmeißels
zeigt.
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Nunmehr
auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 3 und 5A davon
Bezug nehmend, wird eine erste Ausführungsform eines gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführten neuen und verbesserten
Mauerwerkankers offenbart und allgemein mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet.
Zu diesem Zeitpunkt sei darauf hingewiesen, dass Bestandteile des
neuen und verbesserten Mauerwerkankers 110, die zum Beispiel
jenen des in den 1 und 2 offenbarten Mauerwerkankers 10 nach
dem Stand der Technik ähneln,
durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet werden, außer dass die die Bestandteile
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers 110 bezeichnenden
Bezugszahlen in der 100er-Reihe liegen.
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Der
Mauerwerkanker 110 umfasst somit gemäß der Darstellung einen Schaftteil 116,
der einen an einem ersten axialen Ende davon vorgesehenen Kopfteil 112 und
einen an einem zweiten, gegenüberliegenden
Ende davon vorgesehenen Spitzenteil 118 aufweist. Der Kopfteil 112 kann
zum Beispiel mit einem geeigneten ausgesparten Innensechskant oder dergleichen 150 versehen
sein, mittels dessen der Anker 110 durch ein geeignetes
Werkzeug, wie zum Beispiel einen nicht gezeigten Hammerbohrer, Drehschlagschrauber
oder dergleichen drehangetrieben werden kann. Als Alternative dazu
ist der Kopfteil 112 mit einem Außenumfang versehen, der zum
Beispiel eine geometrische Konfiguration wie ein Sechseck aufweist,
wodurch ein wieder nicht gezeigtes geeignetes Werkzeug den Anker 110 infolge
einer Ineingriffnahme des Außenumfangs
des Ankerkopfteils 112 drehbar drehen kann. Darüber hinaus
kann der Anker 110 mit einer geeigneten Struktur versehen sein,
so dass andere Antriebswerkzeuge, wie zum Beispiel ein TORX®- oder ein Kreuzschlitz-Schraubendreher,
verwendet werden können.
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Der
Schaftteil 116 des Ankers 110 ist gemäß der Darstellung über eine
wesentliche axiale Erstreckung davon mit einem Gewinde versehen,
und der mit einem Gewinde versehene Teil des Ankers beginnt gemäß der Darstellung
am Spitzenteil 118 und erstreckt sich axial zum Kopfteil 112,
wobei er einen Abschnitt 152 ohne Gewinde unmittelbar neben
dem Kopfteil 112 lässt.
Der Schaftteil 116 des Ankers 110 kann eine axiale
Länge von
ca. 63,5 bis 76,2 mm aufweisen, und der Abschnitt 152 ohne
Gewinde kann zweckmäßigerweise
zum Beispiel ein Sechstel solch einer axialen Länge oder ca. 9,525 mm umfassen. Bezüglich des
mit einem Gewinde versehenen Teils des Ankers 110 ist zu
sehen, dass der mit einem Gewinde versehene Teil einen einen großen Durchmesser
aufweisenden Gewindeteil 120, einen einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Gewindeteil 122 und einen Fußteil 124 umfasst.
Jeder Gewindegang des einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 122 ist
zwischen benachbarten oder aufeinander folgenden Gewindegängen des
einen großen
Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 120 angeordnet, und
die Steigung jedes der einen großen und einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Gewindeteile 120, 122 ist die gleiche.
Wie am besten in 5A zu sehen, sind darüber hinaus
die vorderen und hinteren Flächen
oder Flanken jedes der großen Gewindeteile 120 bezüglich einander
um einen Winkel A abgewinkelt, der zum Beispiel 60° oder dergleichen
betragen kann; die vorderen und hinteren Flächen oder Flanken jedes der
kleinen Gewindeteile 122 sind bezüglich einander um einen Winkel
B abgewinkelt, der zum Beispiel 30° betragen kann.
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Der
Anker 110 ist zum Einführen
in ein Loch 130 ausgeführt,
das durch einen nicht gezeigten geeigneten Bohrmeißel, der
zum Beispiel ein 7,9375 mm-Bohrmeißel sein kann, in eine Mauerwerkstruktur 128 gebohrt
ist. In Abhängigkeit
davon, ob der Bohrmeißel
neu ist oder nicht und deshalb bestimmten Herstellertoleranzen unterliegt
oder etwas verschlissen ist, bohrt der Bohrmeißel ein Loch mit einer Innendurchmesserabmessung
IHD in einem Bereich von 8,306–8,509
mm, wie auch am besten in 5A zu
sehen ist. Die Scheitelaußendurchmesserabmessung
des einen großen
Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 120 verjüngt sich
von seinem Kopfendteil zu seinem Spitzenendteil und variiert von
einer Scheitelaußendurchmesserabmessung
HEOD1 von 10,033 mm in der Nähe des Kopfteils 112 des
Ankers 110 bis zu einer Scheitelaußendurchmesserabmessung TEOD1 von 9,373 mm am Spitzenteil 118 des Ankers 110.
Auf ähnliche,
aber umgekehrte Weise verjüngt
sich der Außendurchmesser
des Gewindefußteils 124 des
Ankerschafts 116 vom Spitzenteil 118 des Ankers 110,
wobei der Außendurchmesser des
Gewindefußteils 124 eine
Abmessung TROD von 7,874 mm aufweisen kann, zum Kopfteil 112 des Ankers 110,
wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Außendurchmesser
des Gewindefußteils 124 in
der Nähe
des Kopfteils 112 eine Abmessung HROD von zum Beispiel
7,366 mm aufweisen kann. Andererseits ist die Scheitelaußendurchmesserabmessung
des einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 122 über die
ganze axiale Erstreckung davon konstant und weist vorzugsweise eine
Scheitelaußendurchmesserabmessung
OD2 von 9,017 mm auf. Deshalb versteht sich,
dass sowohl die Scheitelaußendurchmesserabmessung
des einen großen
Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 120 als auch die
Scheitelaußendurchmesserabmessung
des einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 122 größer ist
als die Innendurchmesserabmessung des Bohrlochs 130.
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Wenn
der Anker 110 in das Bohrloch 130 eingeführt wird,
wird auf diese Weise sowohl durch den einen großen Durchmesser aufweisenden
Gewindeteil 120 als auch durch den einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Gewindeteil 122 in die Seitenwandteile des
Bohrlochs 130 selbst ein Gewinde hergestellt oder geschnitten.
Darüber
hinaus dient die konstante Scheitelaußendurchmesserabmessung des
einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 122 dazu,
ein Zentrieren des Ankers 110 zu gewährleisten, wenn dieser axial
in das Bohrloch 130 eingeführt wird, während der zunehmend größer werdende
Scheitelaußendurchmesser
des einen großen
Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 120 und der entsprechend
zunehmend kleiner werdende Außendurchmesser
des Fußteils 124,
wenn man axial vom Spitzenteil 118 zum Kopfteil 112 fortfährt, zusammen
den Selbstschneidevorgang des einen großen Durchmesser aufweisenden
Gewindeteils 120 in die Seitenwandteile des Bohrlochs 130 gestatten oder
erleichtern, während
wünschenswerte
Druckkräfte
bezüglich
der Seitenwandteile des Mauerwerkbohrlochs 130 erzeugt
werden. Demgemäß wird durch
eine solche sich verjüngende
Struktur des einen großen
Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 120 und die sich
umgekehrt verjüngende
Struktur des Fußteils 124 ebenfalls
der Herausziehwiderstand des Ankers 110 bezüglich des
Bohrlochs 130 verbessert. Der darunter liegende ringförmige Flächenteil
des Kopfteils 112 ist weiterhin mit einem Umfangssatz von
Vorsprüngen 154 versehen,
die dazu dienen, das Mauerwerk 128 einhakend in Eingriff
zu nehmen und dadurch eine rückwärts gerichtete
Bewegung oder ein Zurückziehen
des Ankers 110 wieder aus dem Bohrloch 130 heraus
zu verhindern, nachdem der Anker 110 in das Bohrloch 130 eingesetzt
worden ist, das zuvor durch den nicht gezeigten Bohrmeißel in die
Mauerwerkstruktur 128 gebohrt worden ist.
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Gemäß einem
einzigartigen Strukturmerkmal der vorliegenden Erfindung ist der
Spitzenteil 118 des Mauerwerkankers 110 mit einem
Aufweitteil 140 versehen, der, wie am besten in den 3 und 4 zu
sehen, eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittskonfiguration
aufweist. Insbesondere umfasst der Aufweitteil 140 ein
Paar einander gegenüber
angeordneter planarer langer Seiten 156, 158 und
ein Paar einander gegenüber
angeordneter bogenförmiger
kurzer Seiten 160, 162. Infolge solch einer Konfiguration
sind diametrale Haupt- und Nebenerstreckungen am Aufweitteil 140 definiert,
und des Weiteren ist infolge der Schnittpunkte der planaren langen Seiten 156, 158 und
der bogenförmigen
kurzen Seiten 160, 162 ein Paar diametral gegenüberliegender Schneidkanten 164, 166 an
einander gegenüberliegenden
Ecken des Aufweitteils 140 ausgebildet. Des Weiteren versteht
sich, dass die diametrale Haupterstreckung des Aufweitteils 140 größer ist
als die diametrale Erstreckung des Gewindeschaftfußteils 124, jedoch
ist auch zu sehen, dass die diametrale Haupterstreckung des Aufweitteils 140 kleiner
ist als die diametralen Erstreckungen sowohl des einen kleinen als
auch des einen großen
Durchmesser aufweisenden Gewindeteils 120, 122.
Die diametrale Haupterstreckung des Aufweitteils 140 des
Ankers 110 weist eine äußere Diametralerstreckung
oder -abmessung auf, die in einem Bereich von 8,382 mm–8,433 mm liegt.
Der Zweck des Aufweitteils 140 besteht darin, unabhängig von
der Toleranz oder Größe des zum Bohren
des Bohrlochs 130 verwendeten Bohrmeißels und deshalb unabhängig von
der Toleranz oder Größe der Innendurchmesserabmessung
des durch den Bohrmeißel
hergestellten Bohrlochs 130, zu gewährleisten, dass die Innendurchmesserabmessung des
Bohrlochs 130 bezüglich
des Ankers 110 oder für den
Anker tatsächlich
ordnungsgemäß bemessen
ist, um die Installation des Mauerwerkankers 110 unter minimaler
Torsionsreibungsgröße und unter
minimalem Installationsdrehmoment zu gestatten oder zu erleichtern.
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Wenn
zum Beispiel ein relativ neuer, nicht gezeigter Bohrmeißel zur
Herstellung des Bohrlochs 130 verwendet wird, weist der
Bohrmeißel
wahrscheinlich eine äußere Diametralerstreckung
von 8,509 mm auf und wird demgemäß ein Bohrloch 130-1,
wie in 5B zu sehen, bohren, das deshalb eine
entsprechende Innenerstreckung oder -abmessung aufweist. In solch
einem Fall ist das Bohrloch 130-1 aufgrund der Tatsache,
dass die äußere Diametralerstreckung
des Aufweitteils 140 eine Maximalabmessung von 8,433 mm
aufweist, bereits ausreichend dimensioniert, so dass der Aufweitteil 140 keinen
Aufweitvorgang bezüglich
des Bohrlochs 130-1 durchführt und dies auch nicht braucht,
wenn der Anker 110 drehbar in das Bohrloch 130-1 eingeführt wird.
Aufgrund dessen, dass die äußeren Scheiteldiametralerstreckungen
oder -abmessungen der einen großen
und einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile 120, 122,
das heißt
9,373–10,033 mm
bzw. 9,017 mm, größer sind
als die innere Diametralerstreckung oder -abmessung des Bohrlochs 130-1,
werden die den großen
und den kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile 120, 122 in
den Seitenwandteilen der Mauerwerkstruktur 128 ordnungsgemäß selbst
das Gewinde herstellen oder schneiden.
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Wenn
andererseits ein relativ alter oder teilweise verschlissener, nicht
gezeigter Bohrmeißel
zur Herstellung des Bohrlochs 130 verwendet wird, weist der
Bohrmeißel
wahrscheinlich eine äußere Diametralerstreckung
von ca. 8,306 mm auf, oder kann diese aufweisen, und bohrt demgemäß ein Bohrloch 130-2,
wie in 5B zu sehen, das deshalb eine
entsprechende Innendurchmessererstreckung oder -abmessung aufweist.
In solch einem Fall ist angesichts der Tatsache, dass die innere
Diametralerstreckung oder -abmessung des Bohrlochs 130-2 wesentlich kleiner
ist als die innere Diametralerstreckung oder -abmessung des Bohrlochs 130-1,
das Bohrloch 130-2 nicht ordnungsgemäß dimensioniert und weist bezüglich einer
wünschenswerten Innenerstreckung oder
-abmessung sogar zu kleine Abmessungen auf. Wenn folglich versucht
wird, den Anker 110 drehbar in das Bohrloch 130-2 mit
solch einer nicht ordnungsgemäßen oder
zu kleinen inneren Diametralerstreckung oder -abmessung einzuführen, würde für das erfolgreiche
Einführen
des Ankers 110 in das Bohrloch 130-2 der Mauerwerkstruktur 128 eine
große Torsionsreibung
oder ein großes
Installationsdrehmoment erforderlich sein. Durch Bereitstellung
des Aufweitteils 140 am Mauerwerkanker 110, wobei
der Aufweitteil 140 eine äußere Diametralerstreckung oder
-abmessung von 0,332 Zoll aufweist, führt der Aufweitteil 140 beim
Drehantrieb des Ankers 110 in das Bohrloch 130-2 einen
Aufweitvorgang bezüglich des
Bohrlochs 130-2 durch und vergrößert dieses derart, dass das
sich ergebende Bohrloch eine innere Diametralerstreckung oder -abmessung
von ca. 8,433 mm aufweist. Das Bohrloch 130-2 ist nun tatsächlich ordnungsgemäß oder ausreichend
dimensioniert, so dass, wenn die einen großen und einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Gewindeteile 120, 122 mit den oben
erwähnten äußeren Scheiteldiametralerstreckungen
oder -abmessungen von zum Beispiel 9,373–10,033 mm bzw. 9,017 mm zuerst
auf die Seitenwandteile des Bohrlochs 130-2 treffen, die
einen großen
und einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile 120, 122 in
den Seitenwandteilen der Mauerwerkstruktur 128 ordnungsgemäß selbst
ein Gewinde herstellen oder schneiden können, ohne dass sie ein großes Installationsdrehmoment
erfordern, da sie nicht mit übermäßig oder
unmäßig großer Torsionsreibung
beaufschlagt werden. Weiterhin versteht sich somit, dass der Aufweitteil 140 des
bestimmten in das Bohrloch 130-2 eingeführten oder installierten Ankers 100 unabhängig von
dem Grad der Verschleißeigenschaften
des zur Herstellung des Bohrlochs 130-2 verwendeten Bohrmeißels das
Bohrloch 130-2 immer richtig oder ordnungsgemäß dimensioniert,
um das Einführen
oder Installieren des Ankers 110 in dem Bohrloch 130-2 zu
gestatten oder zu erleichtern.
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Gemäß der oben
erwähnten
einzigartigen Struktur des Aufweitteils 140 des Mauerwerkankers 110 mit
seiner im Wesentlichen rechteckigen Konfiguration, und wie am deutlichsten
aus 3 hervorgeht, ist dem Aufweitteil 140 des
Mauerwerkankers 110 weiterhin ein Paar bogenförmiger Flächen 168, 170 zugeordnet,
die die planaren langen Seiten 156, 158 des Aufweitteils 140 mit
zum Beispiel dem Ankergewindefußteil 124 und/oder
den einen großen und
einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteilen 120, 122 integral
verbinden oder sanft ineinander übergehen
lassen. Die bogenförmigen
Flächen 168, 170 sind
bei Blickrichtung in Einführrichtung
des Ankers 110 in die Mauerwerkstruktur 128 axial
stromaufwärts
des Aufweitteils 140 angeordnet und sind im Grunde ausgespart
oder von den Außenumfangsflächenteilen
des Schaftteils 116 radial nach innen angeordnet, wie zum
Beispiel durch den Fußteil 124 oder
die einen großen
und einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile 120, 122 definiert.
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Infolge
der Bereitstellung oder Anordnung der bogenförmigen Flächen 168, 170 in
Verbindung mit dem Aufweitteil 140 und der radial einwärtigen oder
ausgesparten Anordnung der bogenförmigen Flächen 168, 170 bezüglich den
Außenumfangsflächenteilen
des Schaftteils 116 werden die ausgesparten Bereiche oder
Aufnahmen 172, 174 in Wirklichkeit zwischen solchen
bogenförmigen
Flächen 168, 170 und
den Seitenwandteilen des Bohrlochs 130 definiert oder gebildet,
wodurch Betonstaub oder andere Bruchfragmente, die sowohl durch
die Selbstschneide- oder Selbstgewindeherstellungs- als auch die
Aufweitvorgänge
gebildet oder erzeugt werden, effektiv zu solchen ausgesparten oder
Aufnahmebereichen migrieren und sich darin ansammeln können, um
letztendlich von solchen Bereichen zum Boden des Bohrlochs 130 abgeführt zu werden.
Infolge eines solchen Migrierens, Ansammelns und Abführens des
Mauerwerkstaubs und anderer Bruchfragmente oder -teilchen, der bzw.
die während
der Aufweit- und Selbstschneide- oder Selbstgewindeherstellungsvorgänge erzeugt
wird bzw. werden, sind die Torsionsreibungs- und Installationsdrehmomenteigenschaften
des Mauerwerkankerinstallationsvorgangs wesentlich reduziert.
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Obgleich
die vorhergehende Struktur der dem Aufweitteil 140 zugeordneten
ausgesparten Flächenteile 168, 170 bevorzugt
wird, können
auch andere strukturelle Konfigurationen anstelle zum Beispiel der
bogenförmigen
Flächen 168, 170,
die den Aufweitteil 140 mit den radial äußeren Flächenteilen des Schaftteils 116 verbinden,
verwendet werden. Wie in 6 gezeigt, wird eine zweite
Ausführungsform
eines Mauerwerkankers, die gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, offenbart und allgemein
durch das Bezugszeichen 210 angezeigt. Der Mauerwerkanker 210 ist
im Wesentlichen mit der ersten Ausführungsform des Mauerwerkankers 110,
wie zum Beispiel in 3 gezeigt, identisch und enthält deshalb
gemäß der Darstellung
einen Spitzenteil 218, den einen großen und einen kleinen Durchmesser
aufweisenden Gewindeteil 220, 222, den Fußteil 224 und
den Aufweitteil 240. Anstelle der dem Aufweitteil 140 einer solchen
ersten Ausführungsform
des Mauerwerkankers 110 zugeordneten bogenförmigen Flächenteile 168, 170,
umfasst der Mauerwerkanker 210 planare Flächen 268, 270,
die in einem vorbestimmten Winkel C bezüglich der Längsachse X des Ankers 210 geneigt
sind, wobei der Winkel C zum Beispiel 35° betragen kann. Wie leicht hervorgeht, ähneln die
geneigten planaren Flächen 268, 270 auf
gewisse Weise den bogenförmigen
Flächen 168, 170 und
sind bezüglich
den Außenumfangsflächenteilen
des Ankers 210 ausgespart oder radial nach innen angeordnet, und
deshalb wird das Vorsehen solcher planaren Flächen 268, 270 in
Verbindung mit dem Aufweitteil 240 des Ankers 210 immer
noch ausgesparte oder Aufnahmebereiche erzeugen oder definieren,
die den ausgesparten oder Aufnahmebereichen 172, 174 zwischen
den planaren Flächen 268, 270 und
den Innenumfangsseitenwandteilen des Bohrlochs 130 ähneln, wodurch
die Betriebsvorzüge
des Ankers 210 bezüglich
der Installation desselben in der Mauerwerkstruktur 128 ebenfalls
erreicht werden können.
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In
Verbindung mit der tatsächlichen
Fertigung eines der Mauerwerkanker 110, 210 der
vorliegenden Erfindung werden die Anker 110, 210 zunächst durch
Schneiden eines zylindrischen Rohlings oder Butzens auf eine vorbestimmte
Größe gebildet,
so dass dieser als Ankerschafteil dient, und anschließend wird
der Schaftrohling oder -butzen mit einem Kopf versehen, um den Kopfteil,
zum Beispiel 112, zu bilden. Der Schaftrohling oder -butzen
wird dann einem Gewindewalzvorgang unterzogen, wodurch die einen
großen
und einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindegänge 120, 122 oder 220, 222 daran
ausgebildet werden, und zuletzt werden mittels geeigneter Fräs-, Schmiede-
oder Stauchvorgänge
die bogenförmigen
oder planaren Flächenteile 168, 170 oder 268, 270 an
den Spitzenteilen 118, 228 der Anker 110, 210 gebildet.
Als Alternative dazu kann die Reihenfolge, in der die verschiedenen
Arbeitsgänge
durchgeführt
werden, geändert
werden. Zum Beispiel können
die Stauch-, Schmiede- oder Fräsvorgänge vor
den Gewindeherstellungsarbeitsgängen
durchgeführt
werden, oder das Stauchen des Ankers kann als erstes durchgeführt werden,
woran sich die Fräs-
oder Schmiedevorgänge
anschließen, und
schließlich
können
die Gewindeherstellungsvorgänge
durchgeführt
werden. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass anstelle des Vorsehens
von nur zwei bogenförmigen
oder planaren Flächen 168, 170 oder 268, 270 in
Verbindung mit den Aufweitteilen 140, 240 der
Anker 110, 210 den Aufweitteilen 140, 240 der
Anker 110, 210 zum Beispiel drei bogenförmige oder
planare Flächenteile
zugeordnet sein können, wodurch
an dem bestimmten Anker drei Schneid- oder Aufweitkanten und drei
Staubteilchen- oder Trümmerfragment-Aufnahmen
ausgebildet werden.
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Nunmehr
auf die 7–12 Bezug
nehmend, wird eine zusätzliche
dritte, vierte und fünfte Ausführungsform
neuer und verbesserter aufweitwerkzeugartiger Mauerwerkanker, die
gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführt sind, offenbart. Zunächst die
dritte Ausführungsform
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers der vorliegenden Erfindung
gemäß der Offenbarung
in den 7 und 8 betrachtend, wird die dritte
Ausführungsform
des neuen und verbesserten Mauerwerkankers der vorliegenden Erfindung
offenbart und allgemein durch das Bezugszeichen 310 angezeigt,
wobei darauf hingewiesen wird, dass für die Zwecke der Offenbarung
nur der Aufweitwerkzeugspitzenendteil des Mauerwerkankers 310 eigentlich
offenbart wird, da die Änderung
des Mauerwerkankers 310, die die dritte Ausführungsform
der Erfindung ausmacht, und im Vergleich mit den Mauerwerkankern 110, 210,
die jeweils in den 3–6 offenbart
werden, im Aufweitwerkzeugspitzenendteil des Mauerwerkankers liegt.
Demgemäß ist zu
sehen, dass der Aufweitteil bei 340 offenbart wird, aber
gemäß der Darstellung
eine im Wesentlichen zylindrische Struktur anstelle der im Wesentlichen
rechteckig konfigurierten Aufweitteile 140, 240 der
ersten und zweiten Mauerwerkanker 110, 210, die
jeweils in den 3–5B und 6 offenbart
werden, umfasst. Darüber
hinaus ist der Aufweitendteil des Mauerwerkankers 310 anstelle der
bogenförmigen
oder planaren ausgesparten Aufnahmeteile 168, 170 und 268, 270,
die an den Mauerwerkankern 110, 210 vorgesehen
sind, wie jeweils in den 3–5B und 6 gezeigt,
mit einem Paar diametral gegenüberliegender,
sich axial erstreckender Aussparungen oder Ausschnittbereiche 380, 380 versehen,
die sich von der Mauerwerkankerspitzenfläche 318 zum nicht
gezeigten Kopfteil erstrecken und dazu dienen, die Staub- und Bruchfragmentauffang-
oder -sammelaufnahmen zu definieren. Infolge des Vorsehens solcher
ausgesparter oder Ausschnittbereiche 380, 380,
die durch einen geeigneten Schmiedeprozess geformt werden können, werden an
dem Aufweitteil 340 diametral gegenüberliegende Schneidkanten 364, 366 gebildet.
Die axiale Länge der
ausgesparten oder ausgeschnittenen Aufnahmebereiche 380, 380 kann
zum Beispiel ca. 0,5 Zoll betragen, und da sich die ausgesparten
oder ausgeschnittenen Aufnahmebereiche 380, 380 in
die axialen Bereiche erstrecken, in denen die einen großen und
einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile 320, 322 am
Mauerwerkanker 310 vorgesehen sind, werden jeweils diametral
gegenüberliegende
Gewindeschneidkanten 382, 384 und 386, 388 bezüglich der
einen großen
und einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile 320, 322 definiert.
Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass zwar zwei diametral gegenüberliegende
ausgesparte oder Ausschnittbereiche 380, 380 in
Verbindung mit dem Mauerwerkanker 310 offenbart werden,
aber auch drei solche ausgesparten oder Ausschnittbereiche, die
bezüglich
einander in winkelförmigen
Abständen von
120° angeordnet
sind, am Mauerwerkanker 310 vorgesehen sein können, oder
es können
sogar vier solche ausgesparten oder Ausschnittbereiche, die bezüglich einander
in einem Winkelabstand von 90° angeordnet
sind, am Mauerwerkanker 310 vorgesehen sein.
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Nunmehr
auf die 9 und 10 Bezug nehmend,
wird eine vierte Ausführungsform
eines gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführten Mauerwerkankers offenbart
und allgemein mit dem Bezugszeichen 410 bezeichnet, wobei
wieder angemerkt wird, dass für
die Zwecke dieser Offenbarung nur der Aufweitwerkzeugspitzenendteil
des Mauerwerkankers 410 tatsächlich offenbart wird, da die Änderung
des Mauerwerkankers 410, die die vierte Ausführungsform
der Erfindung darstellt, im Vergleich mit den Mauerwerkankern 110, 210, 310,
die jeweils in den 3–8 offenbart
werden, im Aufweitwerkzeugspitzendendteil liegt.
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Insbesondere
ist zu sehen, dass der Mauerwerkanker 410 mit einem Aufweitteil 440 versehen ist,
der gemäß der Darstellung
dem Aufweitteil 140 des in den 3–5B offenbarten
Mauerwerkankers 110 der ersten Ausführungsform insofern in etwa ähnelt, als
der Aufweitteil 440 im Wesentlichen rechteckig ist, aber
anstelle der diametral gegenüber
angeordneten einzelnen Schneidkanten 164, 166,
die an den diametral gegenüberliegenden
Eckteilen des Aufweitteils 140 definiert sind, sind die
relativ kleinen bogenförmigen
Enden 460, 462 des Aufweitteils 440 dieser
Ausführungsform
wie bei 490 mit einem Außengewinde versehen, so dass
mehrere diametral gegenüberliegende
Schneidkantenteile 492, 494 des Außengewindes 490 in
jedem diametral gegenüberliegenden
Eckbereich des Aufweitteils 440 vorgesehen oder geformt
sind. Darüber
hinaus sind diametral gegenüberliegende
ausgesparte Bereiche 480, 480, die entweder eine
bogenförmige
Konfiguration, ähnlich
den bogenförmigen
Teilen 168, 170 der in den 3–5B gezeigten
ersten Ausführungsform, oder
eine planare Konfiguration, ähnlich
den planaren Teilen oder Flächen 268, 270 der
in 6 gezeigten zweiten Ausführungsform, aufweisen, vorgesehen,
um die Staub- und Bruchfragmentauffangaufnahmen zum Sammeln und
Abführen
des (der) während
der Aufweit- und Selbstschneide- oder Selbstgewindeherstellungsvorgänge erzeugten
Staubs und Bruchfragmente zu definieren.
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In
den 11 und 12 wird
eine fünfte Ausführungsform
eines gemäß den Grundzügen und Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Mauerwerkankers offenbart
und allgemein mit dem Bezugszeichen 510 bezeichnet, wobei
wieder darauf hingewiesen wird, dass für die Zwecke dieser Offenbarung
nur der Aufweitwerkzeugspitzenendteil des Mauerwerkankers 510 tatsächlich offenbart
wird, da die Änderung
des Mauerwerkankers 510, die die fünfte Ausführungsform der Erfindung darstellt,
im Vergleich mit den Mauerwerkankern 110, 210, 310, 410,
die jeweils in den 3–10 offenbart
werden, im Aufweitwerkzeugspitzendendteil liegt. Insbesondere ist
zu sehen, dass auf in etwas ähnliche
Weise wie der in den 7 und 8 offenbarte
Mauerwerkanker 310 der dritten Ausführungsform die fünfte Ausführungsform
eines gemäß den Grundzügen und Lehren
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Mauerwerkankers 510 gemäß der Darstellung
einen Aufweitteil 540 aufweist, jedoch ist anstelle der
sich axial erstreckenden ausgesparten Teile oder Kanäle 380, 380 ein
Paar sich axial erstreckender, diametral gegenüberliegender planarer Flächen 579, 579 an
diametral gegenüberliegenden äußeren Seitenwandteilen
des Ankers 510 angeformt, so dass letztendlich ein Paar
radial ausgesparter Aufnahmeteile 580, 580 zum
Sammeln und Abführen
von Staub und Bruchfragmenten, der (die) während der Aufweit- und Selbstschneide-
oder Selbstgewindeherstellungsvorgänge erzeugt wird oder werden,
gebildet wird. Die axiale Länge
der Staub- oder Bruchfragmentsammelaufnahmen 580, 580 kann
der der Staub- oder Bruchfragmentsammelaufnahmen 380, 380 der
dritten Ausführungsform
der Mauerwerkankererfindung gemäß der Offenbarung
in den 7 und 8 sowie der der Staub- und Bruchfragmentsammelaufnahmen 480, 480 der
in den 9 und 10 offenbarten vierten Ausführungsform
des Mauerwerkankers ähneln.
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Schließlich auf
die 13A und 13B Bezug
nehmend, wird eine sechste Ausführungsform eines
gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführten Mauerwerkankers offenbart
und allgemein mit dem Bezugszeichen 610 bezeichnet. Es
sei darauf hingewiesen, dass der Mauerwerkanker 610 mit
dem in den 5A und 5B offenbarten
Mauerwerkanker 110 im Wesentlichen identisch ist, wobei
der einzige wesentliche Unterschied zwischen den Ankern 110, 610 darin liegt,
dass der Anker 610 keinen Aufweitteil 140 umfasst.
Dies ist leicht aus 13B ersichtlich, in der offenbart
wird, dass der Außendurchmesser
des Spitzenteils 618 radial von der inneren Seitenwand
der Mauerwerkstruktur 628 beabstandet ist, die die Bohrungen 630-1, 630-2 wie
bei 698 definiert, wodurch der Spitzenteil 618 des
Mauerwerkankers 610 keine Aufweitfunktion erfüllt.
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Die
Grundzüge
und Lehren, die für
die vorliegende Erfindung charakteristisch sind, bei der Staub- und/oder
Bruchfragmentsammel- und -abführaufnahmen
an Mauerwerkankern vorgesehen sind, können ebenfalls auf jene Mauerwerkanker
angewandt werden, die einfach selbstschneidend oder selbstgewindeherstellend
sind, aber auch keine Aufweitteile umfassen. Obgleich der Mauerwerkanker 610 keinen Aufweitteil
umfasst, sind demgemäß nichtsdestotrotz diametral
gegenüberliegende
bogenförmige
Flächenteile 668 an
diametral gegenüberliegenden
Seiten des Ankers 610 vorgesehen und erstrecken sich gemäß der Darstellung
von dem Spitzenteil 618 des Ankers 610 axial nach
hinten zu dessen Kopfteil 612. Obgleich Anker, wie zum
Beispiel der Mauerwerkanker 610, nicht mit Aufweitteilen
versehen sind, erzeugen solche Mauerwerkanker 610 auf diese
Weise nichtsdestotrotz Bruchfragmente und Staub infolge der Selbstgewindeherstellungs-
oder Selbstschneidevorgänge
der den groen und den kleinen Durchmesser aufweisenden Gewindeteile 620, 622.
Demgemäß gestattet
das Vorsehen der Staub- oder Bruchfragmentsammel- und -abführaufnahmen 668, dass
solcher Staub und solche Bruchfragmente gesammelt und effizient
abgeführt
wird bzw. werden, wobei die Mauerwerkanker 610 relativ
leicht und ohne das Erfordernis der Aufwendung eines relativ großen Drehmoments
in der Bohrung 630 der Mauerwerkstruktur 628 eingesetzt
werden können.
Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass die ausgesparten Teile 668 zwar
als eine bogenförmige
Konfiguration aufweisend, ähnlich
den bogenförmigen
Teilen 168, 170 der ersten Ausführungsform
des Mauerwerkankers 110, beschrieben worden sind, aber
die ausgesparten Teile 668 ebenfalls, wie in Verbindung mit
den anderen Mauerwerkankerausführungsformen 210, 310, 410 und 510 der
vorliegenden Erfindung offenbart, eine planare, ausgeschnittene
oder andere ähnliche
Struktur aufweisen könnten.
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Somit
ist zu sehen, dass gemäß den Lehren und
Grundzügen
der vorliegenden Erfindung ein neuer und verbesserter Mauerwerkanker
entwickelt und offenbart worden ist, wobei zum Beispiel ein Aufweitteil
am Anker vorgesehen ist, um zu gewährleisten, dass ein Bohrloch,
in das der Anker eingeführt
oder installiert werden soll, immer die ordnungsgemäße oder
gewünschte
Größe aufweist.
Darüber
hinaus sind dem Aufweitteil bogenförmige oder planare geneigte
Flächenteile
oder anders konfigurierte ausgesparte Teile zugeordnet, die effektiv
Aufnahmeteile bezüglich
Seitenwandteilen des Bohrlochs definieren, so dass Mauerwerkstaub
und andere Bruchfragmente, der bzw. die während der Aufweit- und Selbstschneide-
oder Selbstgewindeherstellungsvorgänge erzeugt wird oder werden,
zu solchen Aufnahmen oder ausgesparten Teilen migrieren kann bzw.
können
und dort gesammelt wird bzw. werden. Auf diese Weise werden Torsionsreibung
und das Installationsdrehmoment, das normalerweise zum Installieren des
Ankers in dem Mauerwerkbohrloch erforderlich ist, im Wesentlichen
eliminiert oder reduziert. Des Weiteren wird eine ähnliche
ausgesparte oder Aufnahme-Struktur in Verbindung mit Selbstschneide- und Selbstgewindeherstellungsmauerwerkankern
offenbart, die keine ihnen wirkzugeordneten Aufweitteile aufweisen,
wodurch Bruchfragmente und Staub, die die Selbstschneide- oder Gewindeselbstherstellungsvorgänge begleiten,
ebenfalls leicht gesammelt und abgeführt werden können, um
Ankerinstallationstechniken oder -vorgänge sowie die erforderliche Größe des Drehmoments,
das mit der Installation der Anker in der Mauerwerkstruktur einhergeht,
positiv zu beeinflussen.
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Natürlich sind
angesichts der obigen Lehren viele Variationen und Modifikationen
der vorliegenden Erfindung möglich.