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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Analysegerät.
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Bei
einem Analysegerät
sind verschiedene Analysegerät-Informationen bei
der Ausführung
einer Messung oder Analyse erforderlich. Zum Beispiel sind in einem
thermischen Analysegerät
zum Messen von Schwankungen in dem Material einer Probe durch Schwankungen
in der Temperatur die folgenden Arten von Analyseinformationen bei
der Ausführung
einer Messung erforderlich.
- – Ein Temperaturprogramm,
in dem die Temperatursteuerung und das Messdaten-Abtastintervall für einen
Ofen, der eine Probe ist, eingestellt sind.
- – Probeninformationen,
in welchen eine Bezeichnung und ein Formwert (Größe, Gewicht) einer Probe eingestellt
sind.
- – Verschiedene
Konstante, die in der Kalibrierung der Vorrichtung verwendet werden.
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Die
Messung wird ausgeführt,
sobald diese Punkte von Analysegerät-Informationen durch einen Operator
gemäß einer
zu messenden Probe und dem Zweck der Messung auf richtige Werte
eingestellt wurden. Indem ermöglicht
wird, dass Analysegerät-Informationen,
sobald sie einmal eingestellt sind, in einer Datei oder dergleichen
aufbewahrt werden können,
ist es auch möglich,
eine Messung vorzunehmen, indem zuvor eingestellte Analysegerät-Informationen
aus der Datei gelesen werden.
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Der
zuvor beschriebene Stand der Technik weist die folgenden Probleme
auf.
- – Es
gibt kein Mittel zur Bestätigung
mit einer Prozedur, in der der eingestellte Inhalt von Ausführungsforminformationen
gering ist.
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Bei
dem Analysegerät
nach dem Stand der Technik muss zum Verifizieren des Analysegerätinhalts,
der aktuell eingestellt ist, eine Verifizierung durchgeführt werden,
indem die Stelle, wo die Analysegerät-Informationen eingestellt
sind, geöffnet
wird, zum Beispiel ein Einstellfenster. Auch wenn die Analysegerät-Informationen,
die in einer Datei oder dergleichen gespeichert sind, nicht ein
einziges Mal aus dem Analysegerät
ausgelesen werden, ist es nicht möglich, den Inhalt zu verifizieren.
Analysegerät-Informationen, die
zur Messung notwendig werden, wie das Temperaturprogramm, das zum
Zeitpunkt der Thermoanalysegerätmessung
verwendet wird, werden mehrere Male verifiziert, und Operationen,
wie das Öffnen
eines Einstellfensters immer dann, wenn dies erfolgt, sind für einen
Operator äußerst belastend.
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Dieser
belastende Vorgang kann in dem Bereich, in dem das Analysegerät verwendet
wird, nicht ignoriert werden. Da das Analysegerät extrem teuer ist, ist es üblich, dass
ein einziges Gerät
von vielen Operatoren verwendet wird. Es gibt auch Fälle, in welchen
ein Geräteadministrator
Analysegerät-Informationen
erstellt und zahlreiche Operatore diese erstellten Analysegerät-Informationen
verwenden, um die entsprechende Analyse durchzuführen, für die sie verantwortlich sind.
Das heißt,
es gibt zahlreiche Fälle,
in welchen mehrere Punkte von Analysegerät-Informationen gemeinsam in
dem Bereich verwendet werden, in dem das Analysegerät eingesetzt
wird, oder wenn eine Analyse in einer Weise ausgeführt wird,
die dem Zweck zugeordnet ist. Aus diesem Grund werden Analysegerät-Informationen
der Reihe nach erstellt, und somit steigen im Prinzip die zahlreichen
Punkte von Analysegerät-Informationen
noch mehr. Wenn die Analysegerät-Informationen
von mehreren gemeinsam benützt
werden, ist das Ermitteln des notwendigen Analysegeräts aus der
großen Menge
an Analysegerätinformationsmitteln
zur Verifizierung des beabsichtigten Gebrauchs der Analysegerät-Informationen
nur in wenigen Prozeduren erforderlich.
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In
dem Analysegerät
nach dem Stand der Technik gibt es jedoch kaum Vorrichtungen mit
Mitteln zum Verifizieren des beabsichtigten Gebrauchs der Analysegerät-Informationen
usw.. Damit die Bestätigung
des beabsichtigten Gebrauchs möglich
ist, gibt es auch Vorrichtungen mit Mitteln zum Anbringen von Kommentaren,
aber dennoch können
diese Kommentare erst verifiziert werden, wenn das Einstellfenster
geöffnet
wird, wie zuvor beschrieben. Da dies in Bereichen belastend ist,
wo Analysegeräte von
mehreren gemeinsam benützt
werden, bedeutet der beabsichtigte Gebrauch des Analysegeräts und dergleichen
eine unnötige
Last für
einen Operator, der bereits zahlreiche Informationen, wie durch mündlichen
Bericht oder in Dokumenten, weitergeben muss.
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Die
vorliegende Erfindung soll die zuvor beschriebenen Probleme lösen und
ermöglichen,
den eingestellten Inhalt von Analysegerät-Informationen in wenigen
Prozeduren zu verifizieren, indem ein Analysegerät mit Mitteln bereitgestellt
wird, die Informationen über
den beabsichtigten Gebrauch von Analysegerät-Informationen in Verbindung
mit den Analysegerät-Informationen
speichern, und automatisch die gespeicherten Informationen einfach
durch die Wahl von Analysegerät-Informationen
durch einen Operator anzeigen. Ferner wird die unnötige Belastung
eines Benutzers aufgrund zahlreicher Anwendungen, wie Verwaltungsmittel
für große Mengen an
Informationen oder Informationsübertragungsmittel,
wenn Analysegerät-Informationen
von vielen Menschen gemeinsam benützt werden, durch interne Funktionen
in einem Analysegerät
verringert, durch die der Inhalt angezeigter Informationen von einem Operator
frei erstellt werden kann.
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EP 0595552 offenbart ein
Analysegerät
für ein
Datenverarbeitungssystem. Während
der Analyse werden Signale von dem Analysegerät angezeigt. Während der
Aufzeichnung von zu analysierenden Messdaten von einem Instrument
oder einer Konsole, oder während
dem Zurückspielen
einer solchen Aufzeichnung kann ein Benutzer ein Ereignis in einer Echtzeitgrafik
der aufgezeichneten Daten markieren, indem eine Maustaste gedrückt wird.
Der Benutzer kann anschließend
diesem markierten Ereignis eine Anmerkung hinzufügen.
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US 6004276 offenbart ein
Berichtsystem für klinische
Informationen, das physiologische Signale von einem Patienten und
demografische Informationen für
den Patienten empfängt,
und einen Bericht erstellt, der beide Sätze an Informationen enthält. Ein Benutzer
kann eine Kopfzeile und Interpretationsabschnitte des Berichts nach
der Messung bearbeiten.
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US 5305081 offenbart ein
Flaschenbelastungsanalysesystem, in dem ein Polarisationswert für jeden
Messpunkt um eine Flasche berechnet wird. Diese Daten werden in
einer Datei gemeinsam mit anderen Informationen, einschließlich Kommentaren, gespeichert.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der obengenannten Probleme
entwickelt, und die Hauptteile einer Struktur dafür sind ein
Benutzerschnittstellenmittel, Analysegerät-Informationen, ein Analysegerät-Informationsspeichermittel,
ein Analysegerät-Informationsanzeigemittel,
ein Kommentarerstellungsmittel, ein Analysegerät-Informationswählmittel, ein Auswahlerfassungsmittel
und ein Kommentaranzeigemittel.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Analysegerät zur Ausführung einer Messung
von Eigenschaften einer Probe und zur Analyse von Messdaten bereitgestellt,
umfassend:
ein Benutzerschnittstellenmittel zum Bearbeiten
eines Eingangs von einem Operator und eines Ausgangs zu einem Operator;
ein
Analysegerät-Informationsspeichermittel
zum Speichern von Analysegerät-Informationen;
wobei
die Analysegerät-Informationen
aus Messinformationen, die zum Zeitpunkt der Messung verwendet werden,
Analyseinformationen, die zum Zeitpunkt der Analyse verwendet werden,
und Kommentaren, die den Messinformationen und den Analyseinformationen
entsprechen, bestehen;
ein Analysegerät-Informationsanzeigemittel
zum visuellen Anzeigen von Analysegerät-Informationen auf dem Benutzerschnittstellenmittel;
ein
Kommentarerstellungsmittel, das einem Operator ermöglicht,
Kommentare für
die Analysegerät-Informationen
durch das Benutzerschnittstellenmittel zu erstellen und zu bearbeiten;
ein
Analysegerät-Informationswählmittel,
das einem Operator ermöglicht,
beliebig Analysegerät-Informationen
aus mehreren Punkten von Analysegerät-Informationen zu wählen, die
von dem Benutzerschnittstellenmittel angezeigt werden;
ein
Auswahlerfassungsmittel zum Benachrichtigen, wenn erfasst wird,
dass der Operator unter Verwendung des Analysegerät-Informationswählmittels
beliebig Analysegerät-Informationen wählt oder
beabsichtigt, diese zu wählen;
und
ein Kommentaranzeigemittel zum Empfangen der Benachrichtigung
von dem Auswahlerfassungsmittel, Ermitteln eines Kommentars, der
dem gewählten Punkt
den Analysegerät-Informationen entspricht, aus
dem Analysegerät- Informationsspeichermittel, und
Anzeigen des Kommentars auf dem Benutzerschnittstellenmittel.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in
welchen:
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1 eine
schematische Zeichnung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
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2 ein
Software-Blockdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
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3 ein
Algorithmus einer Analysegerät-Informationsauswahlroutine
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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4 ein
Algorithmus einer Analysegerät-Anzeigeroutine
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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5 ein
Beispiel einer visuellen Anzeige von Analysegerät-Informationen in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von Piktogrammen ist.
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6 ein
Beispiel einer Analysegerät-Informationsauswahl
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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7 ein
Algorithmus einer Kommentarerstellungsroutine der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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8 ein
Algorithmus einer Kommentarerstellungsroutine der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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9 ein
Beispiel einer Kommentaranzeige in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
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10 eine
Zeichnung ist, die den Betrieb der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erklärt.
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11 eine
Zeichnung ist, die den Betrieb der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erklärt.
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12 eine
Zeichnung ist, die den Betrieb der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erklärt.
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13 eine
Zeichnung ist, die den Betrieb der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erklärt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit einem Wärmeanalysegerät als veranschaulichendes Beispiel
beschrieben. Ein Wärmeanalysegerät ist aus
einem Personal-Computer, der mit einer Eingabevorrichtung, wie einer
Tastatur oder Maus, zum Empfang einer Eingabe von einem Operator,
und einer Ausgabevorrichtung, wie einer CRT, zur Ausführung einer
Ausgabe an einen Benutzer, und einer Messvorrichtung zur Ausführung einer
Messung eines Probenmaterials, die an den Personal-Computer unter
Verwendung einer Kommunikationsleitung, wie eines Netzwerks oder
einer seriellen Kommunikation, angeschlossen ist, konstruiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist teilweise als Wärmeanalysegerät-Systemsoftware
ausgeführt,
die in dem Personal-Computer
installiert ist. 2 ist ein Blockdiagramm dieser
Wärmeanalysegerät-Systemsoftware.
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Eine
Messungssteuerroutine 9 führt eine Steuerung der Messvorrichtung
aus und speichert Messdaten, die von der Messvorrichtung gesendet werden.
Damit die Messungssteuerroutine 9 die Steuerung der Messvorrichtung
ausführen
kann, sind Messinformationen notwendig. Bevor die Messung beginnt,
nimmt der Operator eine Einstellung von Messinformationen durch
ein Einstellfenster vor, das auf der CRT angezeigt wird. Als Alternative
werden Messinformationen, die bereits als Datei gespeichert sind,
in einem Auswahlfenster gewählt
und in die Messungssteuerroutine 9 eingelesen. Ein Temperaturprogramm,
Probeninformationen und verschiedene Konstante, die für die Vorrichtungskalibrierung notwendig
sind, sind in den Messinformationen 10 enthalten. Wenn
der Operator einen Messungsstartbefehl ausgibt, sendet die Messungssteuerroutine 9 Steueranweisungen
zu der Messvorrichtung, die den eingestellten Messinformationen
entsprechen, empfängt
Daten, die von der Messvorrichtung gesendet werden, und speichert
die Daten als Messdatendatei 11.
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Eine
Datenanalyseroutine 12 führt eine Analyse der Messdatendatei 11 aus
und speichert Analyseergebnisse. In der Datenanalyseroutine 12 wählt ein
Operator eine beliebige Messdatendatei 11 mit Hilfe des
Auswahlfensters, das auf der CRT angezeigt wird, und diese Datendatei
wird in die Datenanalyseroutine 12 eingelesen. Die Datenanalyseroutine 12 enthält verschiedene
Methoden zur Datenkorrektur und Datenanalyse, und der Operator bezeichnet
eine beliebige Methode und es wird eine Datenanalyse ausgeführt. Zum
Zeitpunkt der Analyse sind Analysegerät-Informationen erforderlich
und der Operator stellt die Analysegerät-Informationen unter Verwendung des Einstellfensters
ein. Als Alternative werden Analyseinformationen 14, die
bereits als Datei gespeichert sind, in einem Auswahlfenster ausgewählt und
in die Datenanalyseroutine 12 eingelesen. Die Analyseinformationen 14 enthalten
Korrekturkoeffizienten und Konstante, die in den Analysemethoden
verwendet werden. Analyseergebnisse, die von der Datenanalyseroutine 12 berechnet
werden, werden auf der CRT angezeigt und als Analyseergebnisdatei 13 gespeichert.
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Eine
Analysegerät-Informationsauswahlroutine 15 präsentiert
einen Cursor zur Auswahl von Analysegerät-Informationen, die visuell
unter Verwendung der Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 (ein
Algorithmus, der in 3 darge stellt ist) angezeigt
werden. Nach einem Initialisierungsprozess A1, werden Cursor-Informationen
unter Verwendung eines Cursor-Erstellungsprozesses A2 erstellt,
und ein Cursor wird auf der CRT unter Verwendung des Cursor-Anzeigeprozesses
A3 angezeigt. Wenn der Operator eine Maus bewegt, wird eine Bewegungskoordinate
für den
Cursor aus einem Ausmaß einer
Bewegung der Maus unter Verwendung eines Bewegungsinformationsempfangsprozesses
A4 berechnet. Auf diese Weise kann ein Operator den Cursor mit der
Maus bedienen. In dieser Ausführungsform
wird ein Cursor verwendet, aber es kann jede Methode verwendet werden,
solange ein Mittel zur Bezeichnung und visuellen Anzeige von Analysegerät-Informationen
zur Verfügung
steht.
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Eine
Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 zeigt
visuell Analysegerät-Informationen,
wie Messinformationen 10 und Analyseinformationen 14 an,
erstellt Kommentare und zeigt die erstellten Kommentare (ein Algorithmus
ist in 4 dargestellt) an. Sobald die Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 durch
einen Befehl des Operators nach einer Initialisierungsroutine B1a
gestartet wird, wird eine Liste von gegenwärtig vorhandenen Messdaten 10 und Analyseinformationen 14 durch
einen Analysegerät-Informationserfassungsprozess
B2 erstellt. Dann werden Zeichnungsinformationen zur Anzeige der Analysegerät-Informationen als
Piktogramm von einem Zeichnungsinformationserstellungsprozess P3 erstellt,
und ein Fenster 22 mit einer Anordnung von Piktogrammen 23,
wie in 5 dargestellt ist, wird auf dem CRT durch einen
Analysegerät-Informationszeichnungsprozess
B4 gezeichnet. Sobald die Zeichnung ausgeführt ist, geht die Verarbeitung
zu einer Nachrichtenverarbeitungsschleife B5 für das Fenster. In dem Nachrichtenprozess
B5, wird eine Nachrichtenverarbeitung zur Bekanntgabe von Ereignissen,
wie "die Maus wurde
in das Fenster bewegt", "eine Maustaste wurde
in dem Fenster angeklickt",
usw. von dem Betriebssystem gesendet. Die Nachrichtenverarbeitung
für das
Fenster ist in der Technologie in Betriebssystemen, wie zum Beispiel Microsoft
Windows, bereits allgemein bekannt.
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Aufgrund
der Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 kann
der Operator das Vorhandensein von Analysegerät-Informationen auf einen Blick unter
Verwendung der angezeigten Piktogramme verifizieren. In der Ausführungsform
werden Analysegerät-Informationen
unter Verwendung von Piktogrammen visuell angezeigt, aber es ist
jede Form von Anzeige möglich,
solange eine visuelle Anzeige möglich
ist, wie Tasten oder eine Liste von Analysegerät-Informationsdateinamen.
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Ein
Operator kann ein beliebiges Analysegerät-Informationspiktogramm wählen, das
von der Analysegerät-Informationsanzeigeroutine
angezeigt wird, indem der Cursor, der durch die Analysegerät-Informationsanzeigeroutine
präsentiert
wird, betätigt
wird. Auch wenn ein Analysegerät-Informationspiktogramm
in das Hauptfenster der Messungssteuerroutine 9 oder ein
Hauptfenster der Datenanalyseroutine 12 gezogen wird, können diese
Analysegerät-Informationen als
eingestellte Informationen verwendet werden. Das Konzept von Drag & Drop ist unter
Verwendung von Funktionen, die von Betriebssystemen unterstützt werden,
allgemein bekannt.
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Wenn
in 6 der Cursor von dem Cursor 24a zu dem
Cursor 24b bewegt wird, so dass er dann über dem
Analysegerät-Informationspiktogramm 23 liegt,
wird ein "on mouse"-Ereignis in der Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 erzeugt.
Ein "on mouse"-Ereignis ist ein
Ereignis, das bekannt gibt, dass der Cursor in einen eigenen Zeichnungsbereich bewegt
wurde. Wenn ein "on
mouse"-Ereignis
generiert wird, ruft die Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 eine
Befehlsanzeigeroutine 17 in dem Nachrichtenprozess B5 auf.
Wenn ferner der Operator die Maus auf dem Analysegerät-Informationspiktogramm positioniert
und die rechte Taste der Maus anklickt, generiert die Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 eine
rechtes Maustasten-Anklickereignis. Wenn dies eintritt, zeigt die
Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 ein
Pop-up-Menü in dem
Nachrichtenprozess B5 an. Wenn der Operator dann einen Punkt "Befehlerstellung" aus den zahlreichen
Menüpunkten
wählt,
ruft die Analysegerät-Informationsanzeigeroutine
die Befehlserstellungsroutine 18 auf. Auch wenn der Operator
einen Punkt "Befehlsanzeigeeinstellung" aus den Menüpunkten wählt, ruft
die Analysegerät-Informationsanzeigeroutine 16 eine
Befehlsanzeigeeinstellungsroutine 19 auf.
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Die
Befehlserstellungsroutine 18 dient zur Erstellung und Bearbeitung
von Befehlen 20 für
die Analysegerät-Informationen (ein
Algorithmus ist in 7 dargestellt). Nach einem Initialisierungsprozess
C1 erkennt die Befehlserstellungsroutine, welche Analysegerät-Informationen
unter Verwendung des Analysegerät-Informationserfassungsprozesses C2
gewählt
wurden, und zeigt ein Eingabefenster zur Eingabe von Befehlen für die gewählten Analysegerät-Informationen
unter Verwendung eines Eingabefensteranzeigeprozesses C3 an. Der
Operator gibt eine Anzahl von Befehlszeilen 20 an, wie
den beabsichtigen Gebrauch der Analysegerät-Informationen, oder Übergangspunkte für das Umschalten.
Wenn das Eingabefenster geschlossen wird, werden die eingegebenen
Befehle 20 von dem Befehlsspeicherprozess C4 gespeichert
und zugehörige
Informationen, die die Art des Befehls 20 entsprechend
der Art von Analysegerät-Informationen anzeigen,
werden von dem Speicherprozess für
zugehörige
Informationen C5 angezeigt. In der Ausführungsform werden die Analysegerät-Informationen
und die Kommentare 20 unabhängig gehalten, und das Verhältnis ihrer Entsprechung
wird von den zugehörigen
Informationen 21 verwaltet, aber es ist jede Konfiguration
möglich,
solange das Entsprechungsverhältnis
der Analysegerät-Informationen
und der Befehle 20 ermittelt werden kann.
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Die
Befehlsanzeigeeinstellungsroutine 19 dient zur Einstellung
von Befehlen 20 für
die Analysegerät-Informationen. Ein
Einstellfenster wird angezeigt, und vom Operator kann gewählt werden,
ob kontinuierlich Befehle angezeigt werden oder diese nicht angezeigt
werden, wenn ein "on
mouse"-Ereignis
generiert wird.
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Die
Befehlsanzeigeroutine 17 dient zum Anzeigen von Befehlen 20 für die gewählten Analysegerät-Informationen
(ein Algorithmus ist in 8 dargestellt). Nach einem Initialisierungsprozess
D1 bezieht sich die Befehlsanzeigeroutine 17 auf zugehörige Informationen 21 unter
Verwendung eines Ermittlungsprozesses für zugehörige Informationen D2, und
ermittelt ein Verhältnis
zwischen den Analysegerät-Informationen und
den Kommentaren. Der Kommentar 20, der den gewählten Analysegerät-Informationen entspricht,
wird dann unter Verwendung eines Kommentarermittlungsprozesses D3
gelesen. Wenn die Einstellung zur Ausführung einer kontinuierlichen
Anzeige des Befehls in der Befehlsanzeigeeinstellungsroutine 19 vorgenommen
wird, wird der Kommentar 25 in der Form eines Pop-up-Menüs angezeigt,
wie in 9 dargestellt ist. Auf diese Weise kann der Operator
auf einen Blick unter Verwendung des angezeigten Kommentars 25 den
Inhalt der Analysegerät-Informationen
erkennen.
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Die
Ausführungsform
ist schließlich
eine Methode zum Erkennen von Analysegerät-Informationen in einem Thermoanalysegerät unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel wird in dem Fall,
in dem ein beliebiger Punkt von Analysegerät-Informationen aus einigen
zehn Punkten von Analysegerät-Informationen
und durchgeführter
Messung gefunden wird, die folgende Prozedur angewandt. Zunächst startet
der Operator eine Messungsteuerroutine. Ein Hauptfenster 26 der
Messungssteuerroutine wird auf der CRT angezeigt, wie in 10 dargestellt ist
(der Cursor 24 wird kontinuierlich angezeigt. Anschließend startet
der Operator eine Analysegerät-Informationsanzeigeroutine.
Wie in 11 dargestellt ist, wird das
Fenster 22 auf der CRT angezeigt, und eine Liste aktueller
Analysegerät-Informationspunkte
wird in diesem Fenster in Form von Piktogrammen 23 angezeigt.
Wie in 12 dargestellt ist, bewegt der
Operator den Cursor 24 zur Positionierung des Cursors über dem
Analysegerät-Informationspiktogramm.
Dadurch wird, wie in 13 dargestellt ist, ein Kommentar 25,
der den Inhalt der Analysegerät-Informationen
des Piktogramms 23 anzeigt, wo der Cursor positioniert
ist, automatisch angezeigt. Der Operator kann erkennen, ob die Analysegerät-Informationen
die gesuchten sind, indem er den angezeigten Kommentar 25 ansieht.
Selbst wenn einige zehn Punkte von Analysegerät-Informationen vorhanden sind,
ist es möglich,
den Inhalt durch langsames Ziehen des Cursors über die Piktogramme 23 zu erkennen,
was bedeutet, dass es möglich
ist, die notwendigen Analysegerät-Informationen
rasch zu finden. Wenn Analysegerät-Informationen
gefunden werden, ist es möglich,
die Analysegerät-Informationseinstellung
durch einfaches Drag & Drop
des Piktogramms für
diese Analysegerät-Informationen
in das Hauptfenster der Messungssteuerroutine zu beenden. Der Operator
kann dann mit der Messung beginnen.
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Zum
Erkennen des Analysegerätinhalts
in einem Thermoanalysegerät
der verwandten Art war es notwendig, ein Einstellfenster für die Analysegerät-Informationen
von einem Hauptfenster einer Messungssteuerroutine zu öffnen, dann
eine Analysegerät-Informationenauswahldialogbox
in diesem Fenster zu öffnen,
um die Analysegerät-Informationen
zu wählen,
und die Analysegerät-Informationen
in das Einstellfenster zu lesen und die Informationen anzuzeigen.
Da eine Prozedur ausgeführt
werden muss, die ein Öffnen
der Auswahldialogbox, eine Auswahl der Analysegerät-Informationen und
ein anschließendes
Schließen
der Auswahldialogbox erfordert, gibt es im Vergleich zu der vorliegenden
Erfindung viele Operationen, die zum Erkennen des Inhalts mehrerer
Punkte von Analysegerät-Informationen
erforderlich sind.
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Wie
zuvor beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung einen Mechanismus
bereit, durch den ein Operator beliebige Kommentare für Analysegerät-Informationen
erstellen kann, und es ist möglich,
erstellte Kommentare automatisch anzuzeigen, indem einfach ein Cursor über eine
visuelle Anzeige der Analysegerät-Informationen,
wie Piktogramme, bewegt wird. Es wird somit für einen Operator möglich, den
Inhalt einer großen
Menge an Analysegerät-Informationen
mit wenigen Prozeduren zu erkennen.
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In
einem Analysegerät
wird zum Erkennen des Inhalts einer großen Menge an Analysegerät-Informationen
mit wenigen Prozeduren eine Software-Struktur mit den folgenden
Merkmalen verwendet: einem Benutzerschnittstellenmittel 1 zum
Bearbeiten eines Eingangs und eines Ausgangs für einen Operator, Analysegerät-Informationen 2,
die aus Messinformationen und Analyseinformationen, und Kommentaren,
die den Messinformationen und den Analyseinformationen entsprechen,
bestehen, einem Analysegerät-Informationsspeichermittel 3 zum
Speichern von Analysegerät-Informationen, einem
Analysegerät-Informationsanzeigebezeichnungsmittel 4 zum
visuellen Anzeigen von Analysegerät-Informationen, einem Befehlserstellungsmittel 5,
das die Erstellung und Bearbeitung von Befehlen für die Analysegerät-Informationen
ermöglicht,
einem Analysegerät-Informationsauswahlmittel 6,
das die Auswahl beliebiger Analysegerät-Informationen aus mehreren Punkten
der angezeigten Analysegerät-Informationen
ermöglicht,
einem Auswahlerfassungsmittel 7 zur Bekanntgabe der Detektion
der beliebigen Analysegerät-Informationen
unter Verwendung des Analysegerät-Informationsauswahlmittels 6,
und einem Befehlsanzeigebezeichnungsmittel 8 zum Empfangen
der Benachrichtigung von dem Auswahlerfassungsmittel 7 und Anzeigen
eines Kommentars, der den ausgewählten
Analysegerät-Informationen
entspricht.