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Technisches
Gebiet
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Die
gegenwärtige
Erfindung betrifft die Präparation
von zytologischen Proben, und genauer gesagt, ein automatisches
Verfahren und eine automatische Vorrichtung zur Präparation
einer Mehrzahl von zytologischen Proben aus einer gängigen Anzahl von
Patientenproben und das Einhalten einer 1-zu-1-Beziehung zwischen
den Patientenproben und den zytologischen Proben.
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Hintergrund
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Die
Zytologie ist ein Bereich der Biologie, der sich mit dem Studium
der Bildung, der Struktur und der Funktion von Zellen befasst. Wie
in einer Laborumgebung angewandt, erstellen Zytologen, Zytotechnologen
und andere medizinische Fachleute medizinische Diagnosen von dem
Zustand eines Patienten auf der Basis einer visuellen Prüfung von
Proben und Zellen des Patienten. Ein typisches zytologisches Verfahren
ist ein „Abstrichtest", bei dem Zellen vom
Gebärmutterhals
einer Frau abgestrichen werden und analysiert werden, um das Vorhandensein von
abnormalen Zellen zu detektieren, was eine Vorstufe für das Auftreten
von Gebärmutterhalskrebs
ist.
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Zytologische
Verfahren werden auch verwendet, um abnormale Zellen und Krankheiten
in anderen Teilen des menschlichen Körpers zu detektieren.
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Zytologische
Verfahren werden in weitem Umfang angewendet, da das Sammeln von
Zellproben für
die Analyse allgemein weniger invasiv als herkömmliche chirurgische pathologische
Verfahren wie etwa Biopsien ist, wobei eine Gewebeprobe von dem
Patienten unter Verwendung von speziellen Biopsienadeln genommen
werden, die federbelastete verschiebbare Sonden, feste Kanülen und
dergleichen haben. Von dem Patienten werden Zellproben durch eine
Anzahl von Verfahren genommen, z.B. durch Abschaben oder Abtupfen
eines Gebietes, oder durch Verwendung einer Nadel, um Körperfluide aus
dem Brusthohlraum, aus der Harnblase, aus dem Rückenmarkskanal oder einem anderen
geeigneten Gebiet anzusaugen. Die Zellproben werden in einer Lösung platziert
und nachfolgend gesammelt und auf einen Glasträger zur Betrachtung unter Vergrößerung übertragen.
Es können
fixierende und färbende Lösungen auf
die Zellen auf dem Glasträger
angewandt werden, um die Probe für
Archivzwecke zu präparieren
und um die Untersuchung zu erleichtern.
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Es
ist allgemein erwünscht,
dass die Zellen auf dem Träger
eine geeignete räumliche
Verteilung haben, so dass einzelne Zellen untersucht werden können. Eine
einzelne Schicht von Zellen ist typischerweise bevorzugt. Demnach
erfordert die Präparation
einer Probe aus einer Fluidprobe, die viele Zellen enthält, typischerweise,
dass die Zellen zunächst voneinander
durch mechanische Verteilung, fluidisches Abscheren oder andere
Verfahren voneinander getrennt werden, so dass eine dünne, einlagige Schicht
aus Zellen gesammelt und auf dem Träger abgeschieden werden kann.
Auf diese Weise kann der Zytotechnologe abnormale Zellen leichter
erkennen. Die Zellen können
auch gezählt
werden, um sicherzustellen, dass eine adäquate Anzahl von Zellen ausgewertet
wurde.
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Bestimmte
Verfahren und eine bestimmte Vorrichtung zur Erzeugung einer dünnen einlagigen Schicht
von Zellen auf einem Träger
in vorteilhafter Weise zur visuellen Untersuchung sind in dem US-Patent
Nr. 5 143 627 mit dem Titel „Method
and Apparatus for Preparing Cells for Examination", das an Lapidus
et al. ausgegeben wurde, in dem US-Patent Nr. 5 240 606 mit dem
Titel „Apparatus
for Preparing Cells for Examination", das an Lapidus et al. ausgegeben wurde,
in dem US-Patent Nr. 5 269 918 mit dem Titel „Clinical Cartridge Apparatus", das an Lapidus
et al. ausgegeben wurde, und in dem US-Patent Nr. 5 282 978 mit
dem Titel „Specimen
Processor Method and Apparatus",
das an Polk, Jr. et al. ausgegeben wurde, offenbart.
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Gemäß einem
in diesen Patenten offenbarten Verfahren werden die Zellen eines
Patienten in einem konservierenden Fluid in einem Probenbehälter unter
Verwendung eines Drehprobensammlers, der darin enthalten ist, verteilt.
Es wird auf dem Probensammler ein kontrolliertes Vakuum angewandt,
um das Fluid durch ein Siebfilter davon zu saugen, bis eine gewünschte Menge
und räumliche
Verteilung von Zellen an dem Filter gesammelt ist. Danach wird der
Probensammler von dem Probenbehälter
entfernt und der Filteranteil gegen einen Glasträger gedrückt, um die gesammelten Zellen
auf den Träger
im Wesentlichen in der gleichen räumlichen Verteilung zu übertragen,
wie sie gesammelt wurden.
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Obwohl
eine Vorrichtung, die gemäß der Lehre
von einem oder mehreren dieser Patente hergestellt wurde, kommerziell
erfolgreich war, wie etwa das ThinPrep® 2000
System, das von der Cytyc Corporation in Boxborough, Massachusetts,
hergestellt und vertrieben wird, erfordert eine solche Vorrichtung eine
erhebliche dauernde Überwachung
durch einen erfahrenen Bediener. Z.B. muss der Bediener das System
für jede
zu untersuchende Probe mit einem offenen Probenfläschchen
laden, das die Zellen des Patienten in einem konservierenden Fluid
enthält,
mit einem Probensammler mit Filter, mit einem Glasträger und
mit einem offenen Fixierbadfläschchen,
das eine Fixierlösung
enthält.
Das System arbeitet dann automatisch, wobei die Zellen durch den
Probensammler verteilt werden, gegen das Filter gesammelt werden
und auf den Träger übertragen
werden. Der Träger
wird dann automatisch in das Fixierbadfläschchen gebracht, aus dem es
durch den Bediener zum manuellen Laden in einen Färbeträger zur
weiteren Verarbeitung entnommen werden muss. Danach müssen das
Probenfläschchen
und der Probenbehälter
aus dem System entnommen werden, um eine Kontamination zwischen
Proben zu vermeiden, bevor Ersatz und ein neuer Träger installiert
werden, um eine andere Probe aus einer Patientenprobe herzustellen.
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Ist
eine Probe einmal vorbereitet fixiert und gefärbt, so kann die Probe manuell
und visuell durch einen Zytotechnologen typischerweise unter Vergrößerung mit
oder ohne verschiedene Beleuchtungsquellen untersucht werden. Alternativ
oder zusätzlich können automatische
bildverarbeitende Systeme verwendet werden, um die zytologische
Untersuchung zu unterstützen.
Z.B. kann ein automatisches Bildanalysesystem eine vorläufige Erfassung
des gesamten Trägers
durchführen,
auf dem die Probe aufgenommen ist, um den Zytotechnologen auf die
potenziell am meisten relevanten Gebiete des Trägers zur näheren Inspektion aufmerksam
zu machen, oder kann verwendet werden, um Proben nochmals zu untersuchen,
die bereits von den Zytotechnologen analysiert wurden.
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Die
WO-A-99 10723 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Sammeln einer gleichförmigen
Schicht von teilchenförmiger
Materie aus einer Fluid-Probe
zur Detektion, Analyse, Quantifizierung und/oder Sichtbarmachung.
Mechanismen und/oder Untereinheiten können einen oder mehrere Barcode-Leser
oder Barcode-Drucker einschließen.
Mikroskopträger,
auf denen eine Monolage von teilchenförmiger Materie abgeschieden
ist, werden mit einem Barcode markiert, und der entsprechende Barcode
auf den Behältern
und den Trägern
wird angezeigt, wie etwa durch einen Ausdruck von dem Drucker, um
jede Monolage von teilchenförmiger
Materie mit der betreffenden Probe unter Verwendung der Codierung
auf dem Behälter
und dem Träger
miteinander in Verbindung zu bringen.
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Das
US-Patent Nr. 5 854 075 beschreibt eine automatische Vorrichtung
zur Präparation
von Blutschichten oder Abstrichen auf Mikroskopträgern. Die Vorrichtung
weist einen Barcode-Leser und -Drucker auf, was es möglich macht,
einen Barcode zu lesen, der auf einem Probenbehälter vorgesehen ist, und Symbole
auf den Träger
zu drucken, die der codierten Information entsprechen können.
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Die
EP-A-0 417 006 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
sequenziellen kontrollierten Verarbeiten von Material, das auf Trägeroberflächen aufgebracht
ist, in Vielfachstufen. Das Patent erläutert, dass Bereiche, die an
eine Öffnung
des Trägers
angrenzen, Oberflächengebiete
liefern, die mit identifizierenden Symbolen, wie etwa alphanummerischen
Zeichen und Barcodes, in Verbindung gebracht werden können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Obwohl
automatische Probenpräparationssysteme,
wie etwa die zuvor Beschriebenen, wie ausgebildet funktionieren,
ist es erwünscht,
den manuellen Eingriff weiter zu reduzieren, der durch einen Systembediener
erforderlich ist, um so den Durchsatz und die Arbeitseffizienz des
Systems zu vergrößern. Demnach
ist es erwünscht,
die Fähigkeit
bereitzustellen, mit der eine Vielzahl von Probenfläschchen, Probensammlern
mit Filtern und Inspektionsmedien, wie z.B. Glasträger, in
das System geladen werden können.
Das System arbeitet dann automatisch, bis sämtliche der Probenfläschchen
verarbeitet sind und die entsprechenden Probenträger erzeugt wurden. Als Ergebnis
davon kann das System nach einem anfänglichen Beladen unbeobachtet
arbeiten.
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Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
ist im Anspruch 1 definiert.
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Bei
einer Ausführung
der Erfindung schließt ein
System ein Probenfläschchentablett
zur Beladung mit einer Mehrzahl von geschlossenen, mit Deckeln versehenen
Probenfläschchen
ein. Die Fläschchen
enthalten interessierende Partikel, wie etwa Zellen, Gewebeproben,
Assay-Produkte oder anderes Material, das typischerweise in einem
Fluidmedium verteilt ist. Eine Probenfläschchen-Übertragungsanordnung entnimmt
jedes Probenfläschchen
nacheinander, schraubt den Deckel davon ab und positioniert das
jetzt offene Fläschchen
in einer Position zum Zusammenwirken mit einem Probensammler und
Filter, der automatisch von einem anderen Tablett entnommen werden
kann, das eine Mehrzahl von Probensammlern aufweist. Ein Probensammler
oder ein anderer Mechanismus bereitet die Probe zur Entnahme vor,
wie z.B. durch Bewegen der Probe auf eine Weise, um eine allgemein
gleichförmige
Verteilung der interessierenden Partikel über die ganze Probe zu erreichen.
Sind die Partikelzellen einmal verteilt, an dem Filter gesammelt
und auf einen Träger übertragen,
der automatisch von einem Trägerspender
entnommen wird, in dem eine Mehrzahl von sauberen Trägern gespeichert
ist, dann wird der Träger
automatisch in ein Fixierbadfläschchen
für eine Zeitdauer
eingebracht, die ausreichend ist, um die Probe auf dem Träger zu fixieren.
Alternativ kann die Fixierlösung
direkt auf die Probe auf dem Träger
aufgebracht werden, indem mit einem Air-Brush- oder einem ähnlichen
Verfahren gesprüht
wird. In jedem Falle wird der Träger
dann auf eines von einer Anzahl von Vielfachpositionsgestellen übertragen,
die zuvor in das System geladen wurden, so dass die Fixierlösung trocknen
kann. Sobald die Probe eines ersten Patienten präpariert ist, wird das offene
Probenfläschchen
wieder zugeschraubt und auf das Probenfläschchentablett wieder aufgesetzt.
Das Filter des Probensammlers kann gebrochen werden, um eine Wiederverwendung
und eine sich daraus ergebende Kontamination zwischen Proben zu
verhindern. Das nächste
Probenfläschchen
kann dann entnommen werden und das Probenpräparationsverfahren kann wiederholt
werden, bis sämtliche
der Probenfläschchen
verarbeitet sind. Demnach kann das System unbeaufsichtigt arbeiten,
sobald der Systembediener das Probenfläschchentablett, das Probensammlertablett
und das Färbungsgestell
geladen hat und den automatischen Ablauf eingeleitet hat.
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Um
die Integrität
der so hergestellten Proben zu bewahren, ist es erwünscht, die
Korrelation von 1-zu-1 zwischen dem Inhalt der Probenfläschchen und
der davon hergestellten entsprechenden Proben zu bewahren. Wenn
eine Zellprobe von einem Patienten genommen wird und in dem konservierenden Fluid
in dem Probenfläschchen
abgeschieden ist, wobei Zellpartikel in einer flüssigen Suspension erzeugt werden,
kann das Fläschchen
mit eindeutigen, identifizierenden Symbolen versehen werden, die
der Art der Probe, des Patienten, dem Datum des Erhalts usw. entsprechen.
Bei einer Ausführung
können
die identifizierenden Symbole ein Barcode-Etikett sein. Wenn das
Probenfläschchen
in das System geladen ist und von dem Probenfläschchentablett mittels der Probenfläschchenübertragungseinheit
entnommen ist, werden die Symbole, die der Probe entsprechen, identifiziert.
Im Falle eines Barcodes kann ein Laser-Barcode-Scanner verwendet
werden.
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Als
Nächstes
wird ein analytisches Element, wie etwa ein Mikroskopträger, mit
Symbolen markiert, die den Probensymbolen entsprechen. Bei einer Ausführung wird
das analytische Element mit Tinte markiert, die darauf durch einen
Drucker übertragen wird.
Die Tinte kann dann auf mehrfach überlappende Bereiche übertragen
werden, die im Wesentlichen voneinander raummäßig auf dem analytischen Element
beabstandet sind, um die Lesbarkeit der Elementensymbole zu verbessern.
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Die
Elementensymbole werden kann von dem System automatisch gelesen.
In dem Fall, in dem die Elementensymbole durch den Mensch lesbare
alphanummerische Zeichen sind, kann ein optisches Zeichenerkennungssystem
in dem Leseschritt verwendet werden. Hat das System einmal verifiziert, dass
die Elementensymbole den Probensymbolen entsprechen, werden die
Zellen in dem Probenfläschchen
verteilt gesammelt und zu dem analytischen Element übertragen,
um die Probe zu verarbeiten. Bei einer Ausführung sammelt das System eine
räumliche
Verteilung von zellulären
Partikeln aus der flüssigen
Suspension und scheidet die gesammelten Partikel auf einem Stratum
des analytischen Elementes oder des Trägers ab. Die räumliche Verteilung
kann im Wesentlichen eine Monoschicht aus Zellen sein, die auf einem
Filter oder einer porösen
Membran eines Probensammlers gesammelt sind. Die Filter oder die
Membran des Probensammlers kann mechanisch gebrochen werden, pneumatisch,
hydraulisch oder auf andere Weise, um eine Wiederverwendung des
Probensammlers und eine nachfolgende Kontamination zwischen Proben
zu vermeiden.
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Eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Verarbeitung einer Probe aus einer Fluidprobe weist einen Prozessor
auf, einen Identifizierer in Kommunikation mit dem Prozessor zur
Identifizierung von Symbolen, die der Probe entsprechen, einen Markierer
in Kommunikation mit dem Prozessor zur Markierung eines analytischen
Elementes mit Zeichen, die den Probenzeichen entsprechen, und einen
Leser in Kommunikation mit dem Prozessor, um die Elementensymbole
zu lesen. Verifiziert der Prozessor einmal, dass die Elementensymbole
den Probensymbolen entsprechen, überträgt ein mit
dem Verarbeiter in Verbindung stehender Probenübertrager einen Teil von der
Probe zu dem analytischen Element.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Die
Erfindung ist in Übereinstimmung
mit bevorzugten und beispielhaften Ausführungen zusammen mit weiteren
Vorteilen derselben genauer in der folgenden detaillierten Beschreibung
erläutert,
im Zusammenhang mit der zugehörigen
Zeichnung, in der:
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1 eine
schematische Vorderansicht einer automatischen Probenverarbeitungsvorrichtung gemäß einer
Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung ist;
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2 eine
schematische Aufsicht der in 1 dargestellten
Probenverarbeitungsvorrichtung ist;
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3 eine
schematische Vorderansicht eines Identifikationskorrelationsuntersystems
einer Probenverarbeitungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der
gegenwärtigen
Erfindung ist;
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4 eine
schematische Aufsicht des Identifikationskorrelationsuntersystems
der in 3 dargestellten Probenverarbeitungsvorrichtung
ist;
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5 eine
schematische perspektivische Ansicht eines mit einem Deckel versehenen
Probenfläschchens
gemäß einer
Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung ist;
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6 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Probensammlers während der
Zellsammlung in Übereinstimmung
mit einer Ausführung der
gegenwärtigen
Erfindung ist;
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7A eine
schematische Seitenansicht eines Vor-Kontakt-Zustandes eines Probensammlers ist,
der sich an einen Probenträger
annähert;
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7B eine
geschnittene Teildarstellung entlang der Linie 7B-7B der Vorrichtung
gemäß 7A ist;
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7C eine
schematische Seitenansicht eines anfänglichen Kontaktzustandes bei
einem Probensammler ist, der einen Probenträger kontaktiert;
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7D eine
schematische Seitenansicht eines vollständigen Kontaktzustandes eines
Probensammlers ist, der einen Probenträger kontaktiert;
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8 eine
schematische perspektivische Ansicht einer drehbaren Schnittstelle
zur Abstimmung mit einem Drehmomentmuster eines Deckels eines Probenfläschchens
ist;
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9A eine
schematische perspektivische Ansicht einer unidirektionalen Schnittstelle
bei einem Probenfläschchentablett
ist, zur Abstimmung mit Antirotationsmerkmalen eines Probenfläschchenkörpers und
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9B eine
schematische perspektivische Ansicht einer bidirektionalen Schnittstelle
zur Abstimmung mit Antirotationsmerkmalen eines Probenfläschchenkörpers ist.
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Beschreibung
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Die 1 und 2 sind
schematische Vorderansichten und Aufsichten eines automatischen Probenpräparationssystems 10 zur
Präparation
einer Vielzahl von Proben aus einer Vielzahl von Fluidproben. Das
System 10 kann zwecks Transportierbarkeit auf einem mit
Rädern
versehenen Instrumentenwagen 12 befestigt sein. Das mit
einem oberen Deckel 14 und einer Vordertür 16 offen
dargestellte System 10 weist eine Probenpräparationsvorrichtung 18 oder einen Übertrager
auf, funktionsmäßig von
der in den zuvor erwähnten
Patenten beschriebenen Art, mit Verbesserungen, die nachfolgend
noch beschrieben werden. Die Probenpräparationsvorrichtung 18 weist insbesondere
Untereinheiten zum automatischen Verteilen, Sammeln und Übertragen
einer monolagigen Zellschicht auf ein analytisches Element auf,
wie etwa auf einen Mikroskopträger.
Jedoch können
die besonderen strukturellen Details der Probenpräparationsvorrichtung 18 von
dem in den zuvor erwähnten Patenten
Offenbarten abweichen.
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Das
System 10 weist eine erste Ladestation 20 auf,
um eine Mehrzahl von Patientenproben zu erhalten, von denen jede
in einem Probenfläschchen 22 aufgenommen
ist, wie am besten in 5 zu sehen ist. Wie dargestellt,
kann die Probenfläschchenladestation 20 eine
oder mehrere Lagen haben, um mehrere Probenfläschchentabletts 24 aufzunehmen, wobei
zwei Tabletts 24 dargestellt sind. Jedes Tablett 24 ist
entnehmbar, um ein Behandeln und Vorladen der Fläschchen 22 zu erleichtern.
Bei einer Ausführung
weist jedes Tablett 24 Positionen für vierzig Probenfläschchen 22 auf,
was ein System 10 liefert, das automatisch bis zu achtzig
Proben ohne Eingriff einer Bedienungsperson verarbeiten kann. Für ein System 10 mit
einer Prozesszykluszeit von ungefähr neunzig Sekunden pro Probe
können
achtzig Proben in ungefähr
zwei Stunden einer kontinuierlichen, nicht beaufsichtigten Arbeitsweise
verarbeitet werden.
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Das
System 10 weist ferner eine zweite Ladestation 26 auf,
um eine Mehrzahl von Probensammlern 28 zu erhalten, die
in einem Probensammlertablett 30 aufgenommen sind. Wie
am besten in 6 zu sehen ist, hat jeder Probensammler 28 eine poröse Membran
oder ein Filter 29 an einem Ende davon, gegen das die Zellen
gesammelt werden. Die Probensammlerladestation 26 kann
eine oder mehrere Lagen aufweisen, um mehrere Probensammlertabletts 30 aufzunehmen,
wobei zwei Tabletts 30 dargestellt sind. Jedes Tablett 30 ist
entnehmbar, um das Behandeln und Vorladen der Probensammler 28 zu erleichtern.
Bei einer Ausführung
kann jedes Tablett 20 Positionen für einhundert Probensammler 28 aufweisen,
was ein System 10 liefert, das automatisch die achtzig
Proben ohne Eingriff einer Bedienungsperson verarbeiten kann. Die
Sammler 28 können auch
für die
Bedienungsperson vorgeladen in dem Sammlertablett 30 bereitgestellt
werden, das wiederverwendbar oder wegwerfbar ausgeführt sein
kann, wie gewünscht.
Beide Ladestationen 20, 26 enthalten Hebeeinrichtungen
zum Anheben und Absenken der Tabletts 24, 20,
wie notwendig, so dass die Probenfläschchensammler- und -übertragungseinrichtungen
jeweils Zugang zu jedem der Probenfläschchen 22 und der
Sammler 28 haben.
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Neue
Glasmikroskopträger
werden in zwei entnehmbaren Kassetten 32 vorgeladen, von
denen jede die Kapazität
hat, einhundert Träger
zu halten. Zwei Kassetten 32 werden vorgesehen, um sicherzustellen,
dass es eine ausreichende Anzahl von Trägern gibt, die in dem System 10 erhältlich sind,
um die maximale Anzahl von Probenfläschchen 22 zu verarbeiten.
Während
typischerweise Glasmikroskopträger
verwendet werden, um zytologische Proben vorzubereiten, sind andere
analytische Elemente, wie etwa Materialprobenstreifen aus natürlichem oder
synthetischem Material und dergleichen, für andere Analysen und zum Testen
geeignet, wie den Fachleuten im Stand der Technik bekannt, und könnten in
dem System 10 mit geeigneter Handhabungsausrüstung verwendet
werden.
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In
einem Entladebereich 36 des Systems 10 können eine
oder mehrere Färbungstabletts 34 vorgesehen
sein, um die Träger
zu erhalten, nachdem die zytologischen Proben einmal darauf übertragen sind.
In der dargestellten Ausführung
sind vier Färbungstabletts 34 vorgesehen,
jedes mit einer Kapazität
von zwanzig Trägern.
Demnach können
achtzig Probenfläschchen 22 verarbeitet
werden, ohne die Färbungstabletts 34 zu
entnehmen. Es können
Färbungstablettadapter
vorgesehen sein, so dass die Färbungstabletts 34 in
automatische, kommerziell erhältliche,
zytologische Probenfärber
nach der Entnahme aus dem System 10 geladen werden können. Demnach
können
vorbereitete Proben effizient und schnell aus dem System 10 entladen
werden und die Proben bei minimalem manuellem Eingriff gefärbt werden.
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Ist
eine Probe einmal auf einen Träger übertragen,
wird, bevor der Träger
auf dem Färbungstablett 34 abgesetzt
wird, eine Fixierlösung
in einer Beschichtungsstation 38 auf die Probe angewandt.
Die Beschichtungsstation 38 enthält ein Fixierreser voir 40,
das die Lösung
enthält,
die verwendet wird, um die Proben auf dem Träger nach der Präparation durch
das System 10 zu fixieren oder haltbar zu machen. Bei einer
Ausführung
hat das Reservoir eine ausreichende Kapazität, um wenigstens einen Tag und
vorzugsweise eine Woche durchschnittlicher Benutzung zu erlauben,
ohne dass die Notwendigkeit einer Nachfüllung oder eines Ersatzes besteht.
Die Fixierung kann auf die Proben durch ein Air-Brush-Verfahren
angewandt werden, bei dem die Fixierlösung leicht auf die Proben
gesprüht
wird, um so nicht die räumliche
Verteilung der Zellen auf dem Träger
zu beeinflussen.
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Genauer
gesagt kann bei einer Ausführung ein
Air-Brush, der ein allgemein konisches Sprühverteilungsmuster hat, verwendet
werden, um eine weitgehend gleichförmig dichte Schicht von Fixierlösung auf
ein allgemein kreisförmiges
Zellenübertragungsgebiet
auf dem Träger
aufzubringen. Ein feiner Nebel kann in einem oder mehreren Stößen von
kurzer Dauer angewandt werden, um eine Verschiebung einer Monolage
von Zellen auf dem Träger
zu vermeiden, typischerweise unter Verwendung eines sehr kleinen
Fluidvolumens, das von dem Air-Brush unter Verwendung einer sehr
kleinen Luftdruckdifferenz ausgegeben wird. Z.B. kann jeder Stoß ungefähr 20 ± 2 μl Fixierlösung über eine
Dauer von ungefähr
0,6 Sekunden verwenden. In dem Reservoir 40 kann ein leicht
positiver Druck eingehalten werden, um für jeden Druckkopf zu kompensieren,
um dadurch die Kontrolle des abgegebenen Volumens pro Stoß zu behalten.
Der Air-Brush kann von einer beliebigen bekannten Ausführung sein,
die geeignet ist, um die kleinen Volumina zu behandeln, die verwendet
werden und die geeignet ist, das gewünschte gleichförmige konische
Sprühverteilungsmuster
bereitzustellen. Im Allgemeinen wird hauptsächlich ein Air-Brush-Ventil, ein
Nadelventil und ein Körper
verwendet, mit einer Flusssteuerung durch ein externes Ventil, anstelle
eines Auslöseventils,
das typischerweise mit dem Air-Brush bereitgestellt wird. Die Druckquelle,
die auf den Air-Brush angewendet wird, kann kalibriert sein und
bei einem festen Druck gehalten werden, um eine vorbestimmte Fixierflussrate für einen
bestimmten Air-Brush einzuhalten, um so das gewünschte ausgegebene Volumen
pro Stoß zu erhalten.
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Während der
Präparation
jeder Probe wird ein kleines Volumen von Konservierungsfluid aus dem
Probenfläschchen 22 durch
die Sammlermembran 29 gezogen. Eine Abfallflasche 42 ist
in Fluidverbindung mit der Probenpräparationsvorrichtung 18, so
dass während
der Probenpräparation
Abfallfluid abgegeben werden kann. Die Abfallflasche 42 kann an
einer Innenseite der Vordertür 16 befestigt
sein, um eine Entnahme und ein Austausch der Flasche 42 zum
Entleeren zu erleichtern.
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Es
kann auch ein Abfallkorb 44 vorgesehen sein, um verwendete
Probensammler 28 aufzunehmen. Vor dem Wegwerfen kann die
poröse
Membran oder das Filter 29 jedes Sammlers gebrochen werden,
so dass der Sammler 28 nicht wiederverwendet werden kann
und möglicherweise
eine andere Probe kontaminieren kann. Die Membran 29 kann
auf jeder einer verschiedenen Weisen gebrochen werden. Z.B. kann
der Sammler 28 mit Überdruck
versehen werden, pneumatisch mit Luft oder hydraulisch mit Fluid, um
so die Membran zu brechen. Alternativ kann die Membran 29 mechanisch
gebrochen werden, indem z.B. die Membran 29 auf ein scharfes
Objekt aufgedrückt
wird, so wie etwa auf einen Punktvorsprung oder eine Messerschneide,
die in dem System 10 befestigt ist. Um zytologische Proben
zu präparieren, kann
die Membran eine Porengröße in der
Größenordnung
von ungefähr
zehn Mikrometer oder weniger aufweisen.
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Es
ist Computercontroller oder ein Prozessor 46 vorgesehen,
um mit den verschiedenen Sensoren und den Komponenten des Systems 10 zu
kommunizieren und diese zu koordinieren, um eine automatische Betriebsweise
ohne Aufsicht während
der Probenpräparation
zu erlauben. Der Prozessor 46 weist ein geeignetes Bedienungsinterface 47 mit
einer zugehörigen
Eingabetastatur oder mit Tasten und einer Ausgabeanzeige auf, wie
etwa eine Flüssigkristalldiodenanzeige.
Befehle, Meldungen und Fehlermeldungen können in Textform, Fehlerzeichen
oder Symbolformaten erfolgen. Textanzeigen können in einer Anzahl von durch
den Bediener wählbaren Sprachen,
wie etwa Englisch, Französisch,
Deutsch, Italienisch, Japanisch und Spanisch vorgesehen sein. Es
können
auch hörbare
Ausgaben entsprechend den Bedienereingaben, Fehlerzuständen, Tastatureingaben
und dem Abschluss der automatischen Verarbeitung vorgesehen sein.
Es kann auch ein Thermopapierdrucker 48 oder eine andere
An eines Druckers vorgesehen sein, um eine dauerhafte Papieraufzeichnung
des Systembetriebs und der Probenverarbeitung zu erzeugen. Z.B.
kann für
jeden Stapel von achtzig oder weniger Probenfläschchen 22, die verarbeitet
werden, der Drucker 48 einen Bericht erzeugen, der das
Datum und die Zeit enthält,
zu der die Verarbeitung begann, eine Liste der Probenfläschchen 22,
die nicht erfolgreich verarbeitet wurden (einschließlich der
Fehlerart und der Lage auf dem Tablett), und eine Liste der Probenfläschchen 22,
die erfolgreich verarbeitet wurden (einschließlich der Probenidentiflzierungsinformation
und der Lage auf dem Tablett).
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Damit
das System 10 die Korrelation zwischen jedem Probenfläschchen 22 und
einer betroffenen, daraus erzeugten Probe einhält, ist ein Identiflkationskorrelationsuntersystem 50 vorgesehen, wie
schematisch in der Vorderansicht bzw. Aufsicht gemäß der 3 und 4 angedeutet.
Gemäß einer
Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung wird ein ausgewähltes,
mit Deckel versehenes Fläschchen 22a von
einem der Probenfläschchentabletts 24 durch
eine Probenfläschchentransferanordnung 52 entnommen,
um eine Probe aus dem Probenfläschchen 22 zu
erzeugen. Die Fläschchentransferanordnung 52 weist
einen Greifer 54 mit vier Fingern auf, der dazu ausgebildet
ist, einen Deckel 56 des Probenfläschchens 22a verlässlich und
wiederholbar zu greifen. Die Fläschchentransferanordnung 52 ist
um eine Ebene oberhalb des Fläschchentabletts 24 nach links
und rechts und in die Zeichenebene hinein und aus dieser heraus
beweglich, wie in 3 dargestellt, so dass der Greifer 54 oberhalb
von jedem der vierzig Fläschchen 22,
die auf das Tablett 24 geladen sind, ausgerichtet werden
kann. Einmal mit einem gewünschten
Fläschchen 22a ausgerichtet,
wird das Tablett 24 durch die Tabletthebeeinrichtung angehoben,
der Fläschchendeckel 56 durch
den Greifer 54 ergriffen und angezogen, wie nachfolgend
noch detaillierter beschrieben wird, und das Tablett abgesenkt.
Um Zugang zu Proben 22 auf dem anderen Tablett 24 zu
erhalten, kann die Fläschchentransferanordnung 52 zu
einer Seite zurückgezogen
werden, außerhalb
eines Bereiches des Tabletts 24, und die Tabletthebeeinrichtung
betätigt
werden, um das Tablett 24 anzuheben oder abzusenken, wie
es notwendig ist. Eine ähnliche
Handhabung ist für
die Probensammler 28 und die Sammlertabletts 30 vorgesehen.
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Jedes
Fläschchen 22 weist
identifizierende Symbole auf, wie etwa ein darauf befestigtes Barcode-Etikett 58,
das dem Fläschchen 22 entspricht und
dieses und die darin enthaltene Probe eindeutig identifiziert. Das
ausgewählte
Fläschchen 22a wird dann
mittels der Probentransferanordnung 52 an einen Identifizierer
bereitgestellt, wie etwa einem Laserscanner-Barcodeleser 60,
so dass das betreffende Fläschchen 22a identifiziert
werden kann. Da die Umfangsorientierung der Fläschchen 22 auf jedem Tablett 24 und
diejenige der betreffenden Barcode-Etiketten 58 variieren
kann, dreht die Fläschchentransferanordnung 52 das
Probenfläschchen 22a nach
der Präsentation
für den
Barcode-Leser 60 um eine vertikale Achse, die allgemein
durch eine axiale Mittellinie derselben verläuft, wie am besten in 4 zu
sehen, um das Etikett 58 dem Leser 60 zu präsentieren.
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Ist
das Barcode-Etikett oder sind andere identifizierende Symbole einmal
identifiziert und an den Prozessor 46 übermittelt, steuert der Prozessor 46 die
Präparation
eines analytischen Elements, wie etwa eines Mikroskopträgers 62,
für den
Erhalt der Proben aus dem ausgewählten
Fläschchen 22a.
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Bezug
nehmend auf 4 entnimmt zunächst ein
Trägerwagen 64,
der entlang einer Trägerschiene 66 verfahrbar
ist, einen Träger 62 aus
einer der Trägerpatronen 32.
Jeder Träger
hat eng tolerierte Abmessungen und abgefaste Kanten, um die Handhabung
und den Transfer der Träger 62 durch die
Komponenten des Systems 10 zu erleichtern und die Wahrscheinlichkeit
einer Fehlbehandlung oder einer Blockierung zu minimieren. Bei einer
Ausführung wird
der Träger 62 aus
Glas hergestellt und hat eine Breite von ungefähr einem Inch, eine Länge von
ungefähr
drei Inch und eine Dicke von ungefähr 0,04 Inch. Ein Ende 68 des
Trägers 62 ist
mattiert oder beschichtet, um eine Markierung zu erleichtern, wie nachfolgend
in größerem Detail
beschrieben wird. Das mattierte Ende 68 kann eine Fläche von
ungefähr
einem Quadratinch aufweisen. Es kann auch ein mattierter Ringraum 70 vorgesehen
sein, der ein Gebiet definiert, auf das die Zellen übertragen
werden sollen, um ein manuelles oder automatisches Scannen von dünnen Proben
zu erleichtern. Die eingeschlossene Probenfläche kann eine Fläche von
ungefähr
einem Quadratinch aufweisen, was im Wesentlichen der Fläche der
Membran 29 entspricht. Zusätzlich kann eine Ecke 72 des
mattierten Endes 68 jedes Trägers 62 stärker angeschrägt sein
als die anderen Ecken, um eine korrekte Orientierung des Trägers 62 in
dem Trägerwagen 32 und
eine geeignete Bereitstellung des Trägers 62 für die nachfolgenden
Komponenten sicherzustellen.
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Ist
das Barcode-Etikett 58 auf dem Probenfläschchen 22a identifiziert,
so bewegt der Trägerwagen 64 den
Träger 62 zu
einem Markierer, der in Kommunikation mit dem Prozessor 46 ist,
um den Träger 62 mit
Symbolen zu markieren, die den Probensymbolen auf Barcode-Etikett 58 entsprechen, und
zwar bevor das Probenfläschchen 22a geöffnet wird
und eine Probe daraus hergestellt wird. Bei einer Ausführung kann
der Markierer ein Drucker 74 sein, wie etwa ein Tintenstrahldrucker,
ein Thermodrucker, ein Laserdrucker oder ein anderer geeigneter
Markierer, der in der Lage ist, im Wesentlichen permanente Symbole
auf dem Träger 62 zu
erzeugen. Bei der dargestellten Ausführung ist der Drucker 74 ein Punktmatrixdrucker,
der einen Vielfachstiftaufschlagkopf 56 und eine erneuerbare
Bandpatrone 78 aufweist, die ein Tintenband 80 zu
einem Bereich zwischen dem Aufschlagkopf 76 und dem Träger 62 fördert.
-
Der
Prozessor 46 weist als nächstes den Drucker 74 an,
den Träger 62 zu
markieren. Die Trägersymbole
können
jede von einer Vielzahl von Formen haben, wozu ein oder mehrere
alphanummerische Zeichen gehören,
wie allgemein bei 82 dargestellt. Es ist allgemein erwünscht, die
Träger 62 mit vom
Menschen lesbaren Zeichen zu markieren, so dass der Zytologe, der
eine fixierte, angefärbte
Probe untersucht, ohne Weiteres die Probe und die zugehörige Probe,
von der diese hergestellt wurde, identifizieren kann. Ferner werden
Proben oft für
ausgedehnte Zeiträume
archiviert und aufbewahrt. Demnach ist es allgemein erwünscht, die
Verwendung eines Symbolstandards zu vermeiden, der möglicherweise
nicht mehr benutzt wird oder obsolet wird. Während die Trägersymbole
auf einem Klebeetikett markiert sein können, das auf den Träger 62 aufgeklebt
ist, können
eine nachfolgende Verarbeitung, wie etwa ein Fixieren und ein Färben, die
Symbole oder die Haftung verschlechtern. Da Probenträger 62 häufig in
Trägeraufbewahrungsschubladen
archiviert werden, ist es allgemein erwünscht, dass die Trägersymbole 82 mit
der breiten oder schmalen Ausdehnung des mattierten Endes 68 ausgerichtet
sind, um so ohne die Entfernung des Trägers 62 aus der Aufbewahrungsschublade
ein Lesen zu ermöglichen.
-
Das
Druckverfahren für
die Trägerkennzeichnung
und die Druckmedien sollten gegenüber den Lösungsmitteln beständig sein,
die bei der Präparation,
der Fixierung und den Färbevorgängen für die Proben
verwendet werden. Zu typischen Lösungsmitteln
gehören
Ethanol, Methanol, Xylen, Wasser und eine Klarspülerlösung, die aus 0,025 % Eisessigsäure in destilliertem
Wasser besteht. Im Allgemeinen wurde festgestellt, dass kommerziell
erhältliche
Tintendruckbänder 80 auf
der Basis von schwarzer Farbe gut funktionieren, wenn sie auf die mattierten
Enden 68, die durch das Beschichten der Enden der Träger 62 mit
einem weißen
Epoxidfarbmaterial hergestellt sind, aufgedruckt werden.
-
Um
ohne Weiteres erkennbare Zeichen 82 unter Verwendung eines
preiswerten Druckers 74 zu erzeugen, kann der Prozessor 46 das
Arbeiten des Druckers 74 und des Trägerwagens 64 steuern,
so dass zunächst
ein Tintenpunkt auf einen ersten Ort des Trägers 62 übertragen
wird, und dann ein anderer Tintenpunkt auf einen zweiten Ort, der
räumlich versetzt
ist und den ersten Ort leicht überlappt.
Durch das doppelte Auftragen oder alternativ ein dreifaches oder
mehrfaches Auftragen an unterschiedlichen versetzten Orten, um die
Tintenpunkte in einem bestimmten Bereich des Zeichens zu verbinden,
kann ein relativ preiswerter Matrixdrucker mit einer Neun-Punkt-Matrix alphanummerische
Buchstaben erzeugen, die im Wesentlichen sichtbar konsistent mit
denjenigen sind, die durch einen erheblich teureren Punktmatrixdrucker
mit viel mehr Pins im Druckkopf erzeugt werden.
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Ist
der Träger 62 markiert,
weist der Prozessor 46 den Trägerwagen 64 an, den
Träger 62 entlang
des Schienenwagens 66 zu einem Leser zu bewegen, der in
Kommunikation mit dem Prozessor 46 steht, um die Trägerzeichen 82 zu
lesen. In dem Fall, in dem die Probensymbole aus alphanummerischen Zeichen
bestehen, kann der Leser ein Scanner 84 oder ein System
mit „optical
character recognition" (OCR)
sein. Bei einer Ausführung
werden insgesamt vier Aufschläge
pro Pin unter Verwendung eines Neun-Pin-Druckers benutzt, um die
OCR-Font-Spezifikationen zu erfüllen,
die typisch für
höherauflösende Punktmatrixdrucker
sind.
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Der
Prozessor 46 verifiziert sowohl, dass die Trägersymbole 82 von
dem OCR-Scanner 84 lesbar sind,
als auch, dass die Trägersymbole 82 den
Probensymbolen entsprechen, die von dem Barcode-Etikett 58 auf
dem ausgewählten
Fläschchen 22a identifiziert
werden. Falls die Trägersymbole 82 nicht
gelesen werden können
oder falls die Trägersymbole 82 nicht
den Probensymbolen entsprechen, wird der Träger 62 automatisch
von dem Trägerwagen 64 unter
Verwendung eines Auswerfers oder einer anderen Vorrichtung entfernt,
wie nachfolgend in größerem Detail
diskutiert wird, und in den Abfallbehälter 44 oder ein anderes
abfallerhaltendes Gebiet entsorgt. Falls Mehrfachträger 62 hintereinander
fehlerhaft sind, oder falls mehr als eine vorbestimmte Anzahl von
Trägern
während
der Verarbeitung eines Stapels von Probenfläschchen 22 fehlerhaft
sind, kann das System 10 dazu programmiert sein, optional
die automatische Betriebsweise zu unterbrechen und die Bedienungsperson
mit einer geeigneten Fehlermeldung zu benachrichtigen.
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Nach
der Verifizierung von beiden Kriterien entfernt die Probenfläschchenübertragungsanordnung 52 den
Deckel 56 von dem Probenfläschchen 22a, so dass
die Probenpräparationsvorrichtung 18 arbeiten
kann. Ein Probensammler 28 wird automatisch von dem Sammlertablett 30 an
der zweiten Ladestation 26 entnommen und in die Probenpräparationsvorrichtung 18 eingeführt. Danach
wird die Membran 29 des Sammlers 28 in das Probenfläschchen 22a bis
auf eine vorbestimmte Tiefe eingeführt, wie in 6 gezeigt,
und bei einer Ausführung
der Sammler 28 gedreht, um die Zellen in dem Konservierungsfluid
zu verteilen. Ein Vakuumsystem 88 übt einen bestimmten Druck und
einen Vakuumzyklus auf den Sammler aus, so dass Zellen gegen die
Membran 29 in einer Monoschicht gesammelt werden. Die Zellen werden
nachfolgend zu der Zone innerhalb des mattierten Kreises 70 auf
den Träger 62 übertragen,
wie schematisch in den 7A bis C gezeigt ist. Gemäß einer
weiteren Ausführung
kann das Probenfläschchen 22 vor
dem Entfernen des Deckels gedreht werden, um die Zellen innerhalb
der Konservierungslösung
zu verteilen, wie nachfolgend in größerem Detail beschrieben wird.
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Um
eine Übertragung
der gesammelten Zellen auf den Träger 62 zu ermöglichen,
ohne die räumliche
Verteilung derselben zu beeinträchtigen,
ist es erwünscht,
dass die Membran 29 des Sammlers 28 zunächst den
Träger 62 allgemein
an einem einzigen Ort kontaktiert, was zum Bilden eines vorbestimmten kleinen
Vorkontaktwinkels zwischen der im Wesentlichen ebenen Membran 29 und
einer Abscheidefläche
des Trägers 62 führt, woraufhin
dann vorsichtig und allmählich
ein vollständiger
Kontakt mit dem Träger 62 hergestellt
wird.
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Wie
in 7A gezeigt, invertiert die Probenpräparationsvorrichtung 18 den
Sammler 28 nach dem Sammeln der Zellen auf der Membran 29,
um überschüssiges Fluid
daran in die Abfallflasche 42 abzutropfen, die auf dem
Wagenboden 16 befestigt ist. Die Vorrichtung 18 hebt
die Membran 29 langsam auf eine Position neben dem Träger 62 an,
der in einer invertierten Orientierung in einem Trägerhalter 90 gehalten
ist, der von zwei Stiften 92 herunterhängt, die von dem Trägerwagen 64 gehalten
werden. Soweit die Stifte 92 von unterschiedlicher Länge sind, werden
der Halter 90 und der Träger 62 in einer Orientierung
positioniert, die leicht gegenüber
der Horizontalen versetzt ist.
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In 7B ist
eine schematische Teilschnittdarstellung der Probenpräparationsvorrichtung 18 und
des Trägerhalters 90 gemäß 7A dargestellt, und
zwar entlang der Linie 7B-7B. In Zusammenschau mit 7A kontaktieren
zunächst
zwei vorjustierte Stützschrauben 94 den
Trägerhalter 90 an
einem Ende davon, wenn die Vorrichtung den Sammler 28 weiterhin
anhebt. Wenn die Vorrichtung 18 den Sammler 28 weiter
anhebt, erreicht der Halter 90 eine horizontalere Ausrichtung
infolge des Kontaktes mit den Stützschrauben 94,
bis eine Kante der Membran 29, die allgemein in 7C bei 29a gezeigt
ist, den Träger 62 kontaktiert.
An diesem Punkt des Zyklus kann der zwischen der Membran 29 und
dem Träger 62 gebildete
Winkel in der Größenordnung
von mehreren Grad oder weniger sein, typischerweise 0, 75 ± 0,25
Grad.
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Während die
Vorrichtung 18 weiter bis auf eine Anschlagposition angehoben
wird, wie in 7D gezeigt, ergibt sich im Wesentlichen
ein vollständig
ebener Wesentlichen vollständig
von dem Membranende des Sammlers 28 unterstützt ist.
Es sei auf den Freiraum zwischen den Stützschrauben 94 und
dem Halter 90 in der Endposition hingewiesen. Demnach kann
der Halter 90 und als Folge davon auch der darauf befestigte
Träger
durch die anfängliche
Bereitstellung eines Zwei-Punkt-Kontaktes zwischen
den Stützschrauben 94 und
dem Trägerhalter 90 derart
orientiert sein, dass er annähernd
parallel zu der Sammlermembran 29 ist, wenn der Membranrand 29a zunächst den
Träger 62 berührt. Während sich
die Vorrichtung 18 in ihre Endposition bewegt, passt die
leichte Drehung des Halters 90 um ungefähr ein Grad oder so die Membran 29 an
die Oberfläche
des Trägers 62 an,
wodurch jede überflüssige Flüssigkeit
von der Oberfläche
der Membran vorsichtig verschoben wird und im Wesentlichen das Einfangen
von Luftblasen zwischen der Membran 29 und dem Träger 62 vermieden
wird, ohne die räumliche
Verteilung der Zellen zu beeinträchtigen.
Die dazwischen eingefangenen Zellen können bei dem intensiven Kontakt,
der jetzt zwischen der Membran 29 und dem Träger 62 erreicht
ist, ohne weiteres übertragen
werden, z.B. durch einen minimalen positiven Druck auf den Sammler 28,
was die Membran leicht in eine konvexe Konfiguration biegt.
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Während die
Membran 29 danach von der Oberfläche des Trägers 62 zurückgezogen
wird, läuft das
umgekehrte Verfahren ab, was die übertragenen Zellen auf dem
Träger 62 in
einer ungestörten
Monoschicht zurücklässt, die
im Wesentlichen der räumlichen
Verteilung entspricht, die anfangs gegen die Membran 29 gesammelt
wurde. Indem ein Abstand zwischen den Stiften 92 und dem
Trägerhalter 92 verwendet
wird, der eine begrenzte vertikale Bewegungsmöglichkeit des Trägerhalters 90 erlaubt,
können
Monoschichten von Zellen verlässlich
und wiederholbar von einer Mehrzahl von Patientenproben auf Träger 62 übertragen
werden. Ferner wird eine Variabilität in der Trägerdicke, der Membranlage und der
Träger/Membran-Parallelität ohne weiteres
aufgefangen, da der Trägerhalter 90 zur
Zeit des Zellentransfers im Wesentlichen auf einem Fluid lagert,
das an der Grenzfläche
zwischen der Membran 29 und dem Träger 62 gebildet ist,
tatsächlich
aufschwimmt. Demnach besteht nicht das Erfordernis für eine zeitraubende
Präzisionseinstellung
der Vorrichtung 18 und des Trägerhalters 90, um
einen sicheren Zellentransfer zu gewährleisten.
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Nachdem
die Zellen auf den Träger 62 übertragen
sind, kann dann eine Fixierlösung
auf die übertragene
Probe und den Träger 62,
der von dem Trägerwagen 64 auf
eines der Färbetabletts 34 an der
Entladestation 36 unter Verwendung einer Trägerübertragungseinrichtung
wie etwa eines verschiebbaren Auswerfers 86, angewandt
werden. Der Trägerauswerfer 86 und/oder
das Entladegebiet 36 können
eine automatische Höhen-
und seitliche Verfahrmöglichkeit
aufweisen, um so in der Lage zu sein, den vorbereiteten Probenträger 62 an
dem nächsten offenen
Platz auf einer Mehrzahl von Färbetabletts 34 aufzunehmen.
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Nach
der Präparation
der Proben wird die Membran 29 des verwendeten Sammlers 28 gebrochen
und der Sammler 28 in dem Abfallbehälter 44 entsorgt.
Der Deckel 56 wird wieder auf dem Probenfläschchen 22a aufgesetzt
und das Fläschchen 22a zu
seinem Ort auf dem Fläschchentablett 24 zurückgebracht.
Falls es zusätzliche
Probenfläschchen 22 gibt,
die noch nicht verarbeitet sind, wird das nächste Fläschchen 22 automatisch
entnommen, die Probensymbole identifiziert und eine nächste Probe
daraus gemäß der oben
beschriebenen Schritte hergestellt.
-
Damit
das System die Proben von den Fluidproben in den Probenfläschchen 22 automatisch
verarbeiten kann, weist jedes Fläschchen 22 und
jeder Deckel 56 eines oder mehrere strukturelle Merkmale auf,
die ein Ergreifen des verschlossenen, mit einem Deckel versehenen
Fläschchens 22 durch
die Probenfläschchenübertragungseinrichtung 52 erleichtert,
als auch die Entfernung und das Wiederaufsetzen des Deckels 56.
Bei einer in 5 gezeigten Ausführung weist
das Probenfläschchen 22 einen Körper 23 auf,
der eine allgemein zylindrische Außenfläche aufweist, ein offenes Ende,
ein geschlossenes Ende, und wenigstens eine Nase 25, die
sich um die Außenfläche erstreckt.
die Nase 25 besitzt eine eine Drehung verhindernde Funktion,
was verhindert, dass der Körper 23 sich
dreht, wenn er gegen eine benachbarte Struktur gebracht wird. Der Probenfläschchendeckel 56 ist
lösbar
mit dem Körper 23 verbindbar,
wobei der Deckel 56 eine äußere Oberfläche mit einem Drehmomentmuster 27 darauf aufweist,
um mit einer drehbaren Schnittstelle der Probenfläschchenübertragungseinrichtung 52 abgestimmt
zu sein, wie nachfolgend vollständiger
beschrieben wird. Eine Dichtung ist zwischen dem Körper 23 und
dem Deckel 56 derart angeordnet, dass eine im Wesentlichen
fluiddichte Dichtung dazwischen gebildet ist.
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Anstatt
einer einzigen eine Drehung verhindernden Nase 25 kann
der Körper 23 eine
Mehrzahl von Nasen 25 aufweisen, die um einen Umfang des Körpers 23 herum
angeordnet sind, wie etwa sechs gleichmäßig beabstandete Nasen 25 bei
der Ausführung
gemäß 5.
Obwohl die Nasen 25 irgendwo auf dem Körper 23 vorgesehen
sein können,
wobei sie durch die Probenübertragungseinrichtung 52 oder
eine entsprechende Struktur des Systems 10 erfassbar sind,
können
die Nasen 25 vorzugsweise in der Nähe des offenen Endes des Körpers 23 und
des Deckels 56 angeordnet sein. Auf diese Weise kann ein
Drehmoment sowohl auf den Körper 23 als
auch auf den Deckel 56 in ungefähr derselben axialen Ebene
angewandt werden, um jede induzierte Bewegung in dem Fläschchen 22 während des
Entfernens und des Aufsetzen des Deckels 56 zu minimieren.
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Der
Probenfläschchenkörper 23 kann
aus einem im Wesentlichen transparenten oder transluzenten Material
hergestellt sein, so dass ein Pegel der Fluidprobe darin ohne weiteres
von dem Systembediener erkannt werden kann, um sicherzustellen, dass
eine ausreichende Menge von Fluid für die nachfolgende Verarbeitung
vorhanden ist. Der Körper 23 kann
auch Fluidpegelanzeigen 31 aufweisen, die an der äußeren Oberfläche davon
vorgesehen sind, wie etwa ein umfangsmäßig angeordnetes mattiertes,
ringförmiges
Band. Demnach können
die Fläschchen 22 schnell
von dem Bediener visuell vor dem Laden auf das Fläschchentablett 24 überprüft werden,
um zu verhindern, dass ein Fläschchen 22 mit
zu viel oder zu wenig Fluid geladen wird, was möglicherweise nicht erfolgreich
von der Probenpräparationsvorrichtung 18 verarbeitet
werden kann. Die Fluidpegelsymbole 31 können zusätzlich zu dem oben diskutierten
Proben-Barcode-Etikett 58 vorgesehen sein.
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Der
Deckel kann aus Polypropylen oder einem anderen geeigneten Material
hergestellt sein und kann eine Riffelung 33 oder ein anderes
rutschverhinderndes Merkmal entlang seines äußeren Umfangs aufweisen, um
eine manuelle Handhabung durch eine Krankenschwester oder einen
Arzt während
der Probennahme zu erleich tern, als auch dem Systembediener das
manuelle Beladen und Laden der Probenfläschchenbehälter 24 zu erleichtern.
Das Deckeldrehmomentmuster 27 kann wenigstens eines sein,
das wenigstens eine radial angeordnete Rippe 35 besitzt.
Bei der in 5 dargestellten Ausführung weist
das Drehmomentmuster 27 sechs allgemein radial angeordnete,
gleichmäßig beabstandete
Rippen 35 auf.
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Die
Dichtung kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein,
das sterilisiert werden kann und das in der Lage ist, dem Angriff
des Konservierungsfluides zu widerstehen, das typischerweise eine
Lösung
aus Methanol in einem Puffer enthält. Z.B. kann die Dichtung
aus einem Vielfachverbundmaterial hergestellt sein, wie aus einer
nachgiebigen Kunststoffschicht, die mit einer geeigneten Dampfbarriere
laminiert ist und innerhalb des Deckels 56 aufgenommen
ist. Der Deckel 56 und der Körper 23 können aufeinander
abgestimmte Gewinde, eine Bajonettfassung oder ein anderes Rückhaltemerkmal aufweisen,
das lösbar
in Eingriff gebracht werden kann. Bei einer Ausführung kann eine im Wesentlichen
fluiddichte Dichtung zwischen dem Körper 23 und dem Deckel 56 gebildet
werden, wenn wenigstens ein Drehmoment zwischen 5 und 50 Inch mal Pfund
auf den Deckel 56 relativ zu dem Körper 23 ausgeübt wird.
Ein typischerer Drehmomentbereich kann in der Größenordnung von ungefähr 20 bis
30 Inch mal Pfund liegen, wobei ungefähr 25 Inch mal Pfund bevorzugt
sind. Um sicherzustellen, dass die fluiddichte Dichtung erzeugt
wird, wenn die Zellen des Patienten zunächst in dem Konservierungsfluid aufgenommen
werden, und um eine Leckage oder eine Abdampfen des Konservierungsfluids
während des
Transportes und der Lagerung zu verhindern, kann jeder Deckel 56 und
der Körper 23 Ausrichtungsmarkierungen 37, 39 aufweisen,
derart, dass die Ausrichtungsmarkierungen 37, 39 eine
fluiddichte Dichtung anzeigen, wenn sie zumindest ausgerichtet sind.
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8 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführung einer
drehbaren Schnittstelle 142, die radial innerhalb der Greifer 54 der Fläschchenübertragungseinrichtung 52 vorgesehen ist.
Die Schnittstelle 142 weist ein Drehmomentmuster 144 auf,
zur Abstimmung mit dem Drehmomentmuster 127 des Probenfläschchendeckels 56.
Die drehbare Schnittstelle 142 ist invertiert dargestellt, um
das Schnittstellendrehmomentmuster 144, das darauf gebildet
ist, besser zu zeigen. Bei dieser Ausführung weist das Schnittstellendrehmomentmuster 144 sechs
hervorstehende keilförmige
Sektoren 146 auf. Die Sektoren 146 sind im Wesentlichen
gleichmäßig beabstandet
um die Schnittstelle 142, die um eine Längsachse 148 derselben
drehbar ist und zur Anpassung mit dem Drehmomentmuster 127 des Deckels 56 abgestimmt
ist. Demnach passen die Rippen 35 des Deckels 56 in
Nuten 150, die zwischen den Sektoren 146 der Schnittstelle 142 gebildet
sind, und reagieren im Wesentlichen gegen vertikale Flächen des
Sektors 146, um sowohl ein Lösen als auch ein Anziehen des
Deckels 56 zu vermeiden.
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Um
eine Drehung des Probenfläschchenkörpers 23 während dieser
Vorgänge
zu verhindern, kann der Körper 23 in
einer Bohrung 152 aufgenommen sein, die in dem Probenfläschchentablett 24 gebildet
ist und eine unidirektionale Grenzfläche 154 entlang einer
Kante 160 derselben aufweist, um mit den Nasen 18 des
Körpers 23 abgestimmt
zu sein, wie in 9A gezeigt. Die Schnittstelle 154 weist sechs
Rampen 156 auf, die jeweils eine im Wesentlichen vertikale
Fläche 158 einschließen, die
an einer der Körpernasen 25 anschlagen.
Demnach dann das mit der Kappe versehene Fläschchen in der Bohrung 152 mit
einem Flansch des Körpers 23,
der entlang des Randes 160 unterstützt ist, aufgenommen sein. Die
drehbare Schnittstelle 142 kann dann mit der Kappe 56 in
Eingriff gebracht werden und diese anziehen, um eine fluiddichte
Dichtung vor der Entnahme des Fläschchens 22 aus
dem Probentablett 24 sicherzustellen. Infolge der Orientierung
der Rampen 156 wirken die Nasen 25 gegen die Rampenflächen 158 während des
Anziehens, um einen Formschluss zu sichern und eine Drehung des
Fläschchenkörpers 23 zu
verhindern.
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Ist
der Deckel 56 einmal angezogen, so kann die Fläschchenübertragungseinrichtung 52 die
mit den Deckeln versehenen Fläschchen 22 an
dem Umfang der Kappe 56 mit den Greifern 54 ergreifen,
das Fläschchen 22 aus
der Bohrung 152 in dem Tablett 24 entfernen, das
Fläschchen 22 vor
einem Barcode-Leser 60 drehen und das verschlossene Fläschchen 22 in
einer Bohrung 162, die in einer Fläschchenhülse 164 gebildet ist,
absetzen, so wie in 9B in der durchscheinenden Darstellung
gezeigt. Die sechs Nasen 25 des verschlossenen Fläschchens 22 werden
in jedem anderen von zwölf sich
axial erstreckenden Schlitzen 166 aufgenommen, die entlang
eines oberen Randes 168 der Hülse 164 gebildet sind,
wobei der Flansch 140 des Fläschchens 22 durch
den Rand 168 gehalten ist. Einmal in der Bohrung 162 mit
den Nasen 25 in den Schlitzen 166 aufgenommen,
kann die weitere Verarbeitung fortgesetzt werden.
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Wie
oben beschrieben, wird ein Träger 62 bedruckt
und die Trägerzeichen 82 verifiziert,
ob sie lesbar sind und mit dem Fläschchen-Barcode-Etikett 58 übereinstimmen.
Das Fläschchen 22 kann
dann geöffnet
werden und der Probensammler 28 kann in das Fläschchen 22 eingeführt und
gedreht werden, um die Zellen in der Probe zu verteilen. Gemäß einer alternativen
Ausführung
kann die Hülse 164 in
einer oder in beiden Richtungen gedreht werden, um die Zellen in
der Konservierungslösung
zu verteilen, sobald das verschlossene Fläschchen 22 in der
Hülse 164 aufgenommen
ist, und vor dem Abdrehen des Deckels 22. Danach kann ein
Stift, eine Klammer oder irgendein anderes strukturelles Merkmal
des Systems 10 an einer einer Folge von Kerben 170 angreifen,
die in einem Flansch 172 der Hülse 164 gebildet sind,
um eine Drehung der Hülse 164 und
des darin aufgenommenen Fläschchens 22 zu
verhindern, während
die drehbare Schnittstelle 142 an dem Deckel 56 angreift
und diesen abschraubt. Der Deckel 56 wird dann von dem
Greifer der Fläschchenübertragungseinrichtung 52 abgezogen
und der Probensammler 28 in die Konservierungslösung in
das Fläschchen
eingeführt,
um die Zellen an dem Filter 29 davon zu sammeln und um
danach die Zellen auf den Träger 62 zu übertragen.
Ist die zytologische Probe einmal präpariert, wird der Deckel 56 wieder über dem
offenen Fläschchen 22 angeordnet
und auf den Körper 23 aufgeschraubt,
bis eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung gebildet ist. Die
sich axial erstreckenden Schlitze 166, die an den Nasen 25 angreifen,
bilden eine bidirektionale Grenzfläche, um gegen die Körpernasen 25 sowohl
während
des Entfernens als auch während
des Aufsetzens des Deckels 56 auf dem Körper 23 zu wirken.
Jeder der axialen Schlitze 166 kann so ausgebildet sein,
dass diese optional einen allgemein umfangsmäßig angeordneten Bereich aufweist,
der allgemein bei 174 gezeigt ist, um eine geeignet geformte
Nase gegen eine axiale Verschiebung zu sichern, soweit gewünscht.
-
Natürlich werden
den Fachleuten andere geeignete Materialien, Dimensionen und Konfigurationen
für den
Körper 23,
den Deckel 56, die Rippen 35, die Nasen 25 und
die Fluidpegelmarker 31 und andere Merkmale des Probenfläschchens 22 ohne
weiteres erkennbar sein, wobei die hier Beschriebenen lediglich
als Beispiele offenbart sind. Z.B. können, obwohl die abgestimmten
Rippen 35 und Sektoren 146 einen formschlüssigen,
selbst-zentrierenden Antrieb liefern, andere abgestimmte Merkmale,
wie etwa Stifte und ringförmige
Spuren verwendet werden. Ferner kann das Probenfläschchen 22 bei
anderen Anwendungen verwendet werden und andere als die zytologischen
Proben in einer Konservierungslösung
enthalten.
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Das
automatische, hier beschriebene Probenpräparationssystem 10 verwendet
bestimmte Probenpräparationsinnovationen,
die in den zuvor erwähnten
Patenten offenbart sind, in Kombination mit Batch-Verarbeitungsmöglichkeit,
um gynäkologische oder
andere zytologische Proben auf eine hocheffiziente verlässliche
Weise zu präparieren.
Das System 10 kann auch verwendet werden, um andere Proben, wie
etwa solche, die Gewebeproben enthalten, Analyseprodukte und andere
Materialien, im Batch-Verfahren zu verarbeiten. Die industriemäßige und
aufsichtsmäßige Akzeptanz
eines Systems 10 und eines Verfahrens in der hier beschriebenen
Weise basiert zum Teil auf der Fähigkeit,
eine 1-zu-1-Korrelation zwischen einer Patientenprobe und einer
daraus hergestellten Probe zu bewahren. Demnach wird keine Probe
auf einen nicht-markierten Träger 62 erzeugt oder
auf einem Träger 62,
auf dem die Probenkennzeichen nicht lesbar sind oder nicht in Korrelation
mit dem Probensymbol-Barcode-Etikett 58 sind, das bei dem
ausgewählten
Fläschchen 22a identifiziert
wurde. Indem der Probenpräparationszyklus
vor dem Sammeln der Zelle gegen die Membran 29 abgebrochen
wird, werden keine nicht-identifizierbaren oder fehlerhaft identifizierte
Probenträger
erzeugt, wodurch die Zykluszeit gespart wird, Verbrauchsmaterialien
gespart werden und die Patientenprobe.
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Wenn
die Zellen eines Patienten zunächst gesammelt
und in einem Probenfläschchen 22 mit
einer Konservierungslösung
vorgefüllt
werden, wird ein vorgedrucktes Barcode-Etikett 58 mit einer
eindeutigen Zugangsnummer auf das Probenfläschchen aufgebracht. Ein zweites
abgestimmtes Barcode-Etikett 58 wird auf ein Patienteninformationsblatt
aufgebracht, das die relevante Patientenidentifizierungsinformation
auflistet, als auch Information betreffend die Tests oder einer
Lösung,
die an den von der Probe gewonnenen Proben durchgeführt werden
sollen. Wenn demnach in einem Probenaufnahmegebiet in einem zytologischen
Labor Daten von dem Patienteninformationsblatt in eine Datenbank
eingegeben werden, können
auch Daten von dem Barcode-Etikett 58 auf dem Patienteninformationsblatt
eingegeben werden, entweder manuell oder vorzugsweise automatisch
unter Verwendung eines Laser-Scanners. Die von der Probe erzeugte
Probe mit dem abgestimmten Barcode wird deshalb ohne weiteres identifizierbar
sein als von einem bestimmten Patient stammend.
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Ist
das System 10 einmal mit den Proben und den Verbrauchsmaterialien
durch den Bediener beladen, läuft
das System 10 auf einer automatischen Weise unter Kontrolle
des Prozessors 46, bis sämtliche Probenfläschchen 22 verarbeitet
sind, oder bis zu einer Zeit, zu der eine Fehlfunktion auftritt
oder ein Verbrauchsmaterial, wie etwa ein Probensammler 28 oder
ein Träger 62 erschöpft ist.
Um die Wahrscheinlichkeit der letzteren Situation zu minimieren,
sind in dem System 10 Sensoren vorgesehen, um das Vorhandensein
von ausreichend Verbrauchsmaterialien zur Verarbeitung von allen
geladenen Proben vor dem Beginn des automatischen Arbeitens zu verifizieren.
Es können
auch Sensoren vorgesehen sein, um Pegel in dem Abfallbehälter 42 und
dem Abfallbehälter 44 zu überwachen,
so dass der Bediener auf erhöhte
Pegel von Abfall aufmerksam gemacht wird, was eine Verarbeitung
während
der automatischen Verarbeitung unterbrechen könnte.
-
Wenn
demnach der Bediener die automatische Verarbeitung startet, indem
er z.B. aus einem Menü auf
dem Display „Start
Batch" auswählt, oder unter
Verwendung einer geeigneten Tastatureingabe prüft das System 10,
dass Probenfläschchen 22 geladen
sind und dass eine minimale Anzahl von notwendigen Verbrauchsmaterialien
und Färbetabletts erhältlich ist,
um eine vollständige
Verarbeitung der Proben zu erlauben. Falls ausreichend Verbrauchsmaterialien
und Abfallmöglichkeiten
vorhanden sind, startet das System 10 den automatischen
Probenverarbeitungszyklus. Der Zyklus setzt sich fort, bis sämtliche
der geladenen Probenfläschchen 22 verarbeitet sind,
der Bediener manuell die Verarbeitung unterbricht oder ein Systemfehler
auftritt, der nicht automatisch behoben werden kann. Falls nicht
ausreichend Verbrauchsmaterialien oder Abfallkapazitäten vorhanden
sind, kann der Bediener den Zustand korrigieren oder kann alternativ
das System 10 übersteuern
und trotzdem die automatische Verarbeitung starten. In dem Fall,
dass ein vorher automatischer Zyklus unterbrochen wurde, kann „Start
Batch" verwendet
werden, um das automatische Arbeiten an dem Punkt der Unterbrechung
wieder aufzunehmen, nachdem die Systemverbrauchsmaterialien und
die Kapazitäten überprüft wurden.
Um den Bediener gegen eine Verletzung durch bewegende Komponenten während der
automatischen Verarbeitung zu schützen, können Zugangspunkte, wie etwa
der obere Deckel 14, blockiert sein.
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Falls
der Bediener eine Unterbrechung des automatischen Zyklus vor der
Beendigung auswählt, kann
der Bediener „Interrupt
Batch" wählen. Bei
dem Erhalt des Unterbrechungssignals unterbricht der Prozessor 46 den
automatischen Zyklus auf eine ordentliche Weise, indem z.B. die
Präparation
einer in Verarbeitung befindlichen Probe beendet wird, indem der
vervollständigte
Probenträger 62 auf
ein Färbetablett 34 in
dem Entladegebiet 36 überführt wird,
der Deckel aufgeschraubt wird und das ausgewählte Probenfläschchen 22a zurück zu dem
Fläschchentablett 24 gebracht
wird. Nachdem dieser Probenverarbeitungszyklus beendet ist und sich
bewegende Komponenten an entsprechenden Ausgangspunkten in Ruhe
sind, werden Verriegelungen für
den Bedienerzugang entriegelt und der Bediener benachrichtigt. Der
Bediener kann dann die obere Abdeckung 14 öffnen oder
Zugang zu anderen internen Gebieten des Systems 10 erhalten,
wie gewünscht.
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Es
kann auch eine „Wartungsfunktion" vorgesehen sein,
bei der das System 10 den Bediener bei wartungsmäßigen Aktivitäten, wie
etwa dem Laufen der beweglichen Komponenten zu oder von betreffenden
Ausgangspositionen unterstützt,
um den Bedienerzugang zu verschiedenen inneren Hohlräumen des
Systems 10 zu gewähren,
um z.B. eine Klemmung zu beseitigen oder um einen fehlerhaft behandelten
Träger 62 zu
entfernen. Andere Wartungsfunktionen können das Leeren der Abfallflasche 42 und
des Behälters 44 einschließen, das
Vorbereiten der Fixierbe schichtungsstation 38 mit der Fixierlösung, und
das Einlegen von Papier in den Systemdrucker 48. Das System 10 kann
auch vom Bediener auswählbare
Diagnosetests bereitstellen, um eine Fehlersuche zu erleichtern
oder um eine zufriedenstellende Systemfunktionsweise zu verifizieren.
Z.B. kann ein pneumatischer Test bei dem Vakuumsystem 88 der
Probenpräparationsvorrichtung 18 initiiert werden,
um sicherzustellen, dass eine ausreichende Volumenflussgeschwindigkeit
und ein negativer Druckpegel vorhanden sind. Ein Anzeigetest könnte auch
verwendet werden, um die Funktionsweise des Displays zu verifizieren.
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Ein
Benutzungslog könnte
verwendet werden, um die gesamte Anzahl von verarbeiteten Proben
zu verfolgen, die gesamte Anzahl von erzeugten Proben, die gesamte
Systemlaufzeit und andere relevante Benutzungsparameter. Der Prozessor 46 kann eine
Fehleraufzeichnung enthalten, die z.B. die letzten fünfzig Fehler
auflistet, die von dem System 10 detektiert wurden und
die angezeigt oder für
den Bediener gedruckt werden können.
Ein typischer Fehlereintrag kann das Datum und die Zeit des Fehlers enthalten,
die Probenkennzeichnung und Tablettposition und die Maßnahme oder
den Korrektureingriff. Bei einer Ausführung identifiziert das System 10 jedes
Probenfläschchen 22,
aus dem keine Probe erfolgreich gewonnen wurde, zusammen mit dem Grund
für einen
solchen Fehler, wie etwa „Probe
zu dicht" oder „Deckel
zu fest".
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Detektierbare
Zustände,
die Probenqualitätsprobleme
verursachen könnten,
werden durch das System 10 gekennzeichnet und dem Bediener auf
dem Display und auf einem Papierausdruck angezeigt. Falls möglich, wird
eine teilweise gesammelte Probe zu dem Fläschchen 22 zurückgeführt und die
Präparation
des Trägers 62 abgebrochen.
Falls das Problem mit einem bestimmten ausgewählten Probenfläschchen 22a zusammenhängt, fährt das System
wieder hoch, nachdem das ausgewählte Fläschchen 22a zu
dem Fläschchentablett 24 zurückgeführt ist
und der Fehler aufgezeichnet ist, um die verbleibenden Probenfläschchen 22 in
dem Batch zu verarbeiten. Falls jedoch der Fehler ein Problem im
System ist, wie etwa ein Motorfehler oder Sensorfehler, ein blockierter
Mechanismus oder eine andere Fehlfunktion, die nicht automatisch
behoben werden kann und den Eingriff des Bedieners oder von qualifi ziertem
Personal erfordert, wird der automatische Zyklus unterbrochen, der
Fehler aufgezeichnet und dem Bediener angezeigt.
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Nach
der Installation oder Kommissionierung des Systems 10,
oder danach, soweit erforderlich, wird der Prozessor 46 initialisiert
und es werden Setup-Funktionen
ermöglicht
oder verhindert. Z.B. können
das Datum und die Zeit eingegeben werden, wie auch die betreffenden
Formate dafür.
Der Systemdrucker 48 kann eingestellt werden, um automatisch Diagnosetestergebnisse
oder Probenverarbeitungsdaten an dem Ende jedes automatischen Batchzyklus
auszudrucken. Ein Datum/Zeitstempel kann ausgewählt werden, um das Datum und
die Zeit, zu der eine Probe präpariert
wurde, auf das mattierte Ende 68 jedes Trägers 62 zu
drucken, zusätzlich
zu der Trägerkennzeichnung 82.
Optional kann der Name oder eine andere Identifizierung des zytologischen Labors,
das die Probe mit dem System 10 vorbereitet, auf den Träger 62 gleichfalls
aufgedruckt werden.
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Obwohl
hier beispielhafte und bevorzugte Ausführungen der gegenwärtigen Erfindung
beschrieben wurden, finden Fachleute andere Modifikationen der Erfindung
aus der beschriebenen Lehre offensichtlich. Z.B. könnte das
System 10 programmiert sein, um es zu erlauben, dass zwei
oder mehr Proben von einem einzigen Probenfläschchen 22 präpariert
werden, obwohl das System 10 und das Verfahren im Hinblick
auf die Präparation
einer einzigen Probe von jedem Probenfläschchen 22 beschrieben
wurde. In solchen Fällen
könnten
die Trägersymbole 82 ein
zusätzliches
Zeichen oder eine Identifizierung aufweisen, um die erste Probe,
die zweite Probe, die dritte Probe usw. zu kennzeichnen. Alternativ könnte das
Probenfläschchen
wiederverarbeitet werden, indem das Fläschchen 22 auf ein
Tablett 24 in einem nächsten
Stapel zur nachfolgenden automatischen Verarbeitung aufgesetzt wird.
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Die
offenbarten Komponenten des Systems 10 können in
zahlreichen Größen, Konfigurationen und
Materialien hergestellt werden. Ferner kann das System 10 verwendet
werden, um Proben für nicht-gynäkologische
zytologische Proben zu präparieren,
wie etwa Zellen, die aus feinen Nadelentnahmen stammen, aus mucoiden
Proben, die aus Atmungsbereichen und Verdauungsbereichen gewonnen
sind, aus Körperfluiden,
wie etwa ernsthaften Ausflüssen,
und Urinfluiden und zerebrospinalen Fluiden, aus künstlichen
Bürstungen
und Schabungen von Mundhöhlen,
Warzensekretionen, Hauteinschnitten, Augenpinselungen, und aus anderen Quellen.
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Die
besonderen Verfahren der Herstellung und die besonderen Anordnungen
von diskreten Komponenten, Geometrien und Verbindungen dazwischen,
die hier offenbart wurden, sind beispielhafter Natur und sollen
die Erfindung nicht beschränken.