DE60120115T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dehnung einer Testprobe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dehnung einer Testprobe Download PDF

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Toshio Sagamihara-shi Kanagawa-ken Hiyoshi
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dehnungsmessung eines Prüflings in berührungsloser Weise ohne Anbringen von Bezugslinien (oder Bezugspunkten) auf einem Prüfling und insbesondere betrifft sie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dehnungsmessung durch Nutzung des Dehnungsmaßes von Interferenzsäumen in Fleckenmuster, welche im Reflexionslicht von Laserstrahlen, die auf den Prüfling abgestrahlt werden, erscheinen.
  • Als Mittel zur Dehnungsmessung eines Prüflings in berührungsloser Weise gibt es ein Verfahren des Anbringens von Bezugslinien an zwei Punkten in Dehnungsrichtung des Prüflings, einzeln Fotografieren der jeweiligen Bezugslinien durch zwei Fernsehkameras, die von einem Rechner als Markierung für jede von ihnen auf einem Fernsehbildschirm erkannt werden, Berechnung des Bewegungsmaßes der Markierungen auf den Fernsehbildschirmen, welche sich längs der Dehnung des Prüflings bewegen, Steuern der Positionen der zwei Fernsehkameras derart, dass die jeweiligen Marken sich immer an vorbestimmten Positionen, die auf den Fernsehbildschirmen angezeigt werden, befinden und Messen der Dehnungsrate auf Basis der Differenz des Abstandes der zwei Fernsehkameras vor Anlegen einer Zugbelastung und nach Reißen des Prüflings.
  • Außerdem wurden als Mittel zur Dehnungsmessung eines Prüflings ohne Anbringen von Bezugslinien in berührungsloser Weise verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur kontaktlosen Dehnungsmessung vorgeschlagen, durch Abstrahlen eines Laserstrahls mit einer Ausdehnung für eine vorbestimmte Länge in Richtung der Ausübung einer Zugbelastung auf die Oberflä che eines Prüflings und Erkennen des Reflexionslichtes aus dem Bereich entsprechend Bezugspunkten an zwei Positionen des Prüflings durch elektrische Signale als variierenden Helligkeitsgrad in dem Fleckenmuster und Berechnung der Dehnung des Prüflings basierend auf einer Korrelationsfunktion der elektrischen Signale für das Fleckenmuster durch Verwendung des Ausgangssignals aus dem Bildsensor, beispielsweise wie in der japanischen veröffentlichten ungeprüften Patentanmeldung Sho 59-52963, in der japanischen veröffentlichten geprüften Patentanmeldung Sho 61-27681 und der japanischen veröffentlichten ungeprüften Patentanmeldung Hei 7-4928 offenbart. In EP-0629835 (ein Dokument der Patentfamilie von Hei 7-4928) richten zwei Laser-/Kameraeinheiten Strahlen auf zwei Positionen auf den Prüfling und beobachten die Fleckenmuster. In einer Rückkopplungsschleife werden die Einheiten verschoben, um die Muster fest beizubehalten. Die Verschiebung zeigt die Dehnung an.
  • Das frühere Verfahren, das heißt ein Verfahren unter Verwendung von Fernsehkameras, birgt allerdings einen starken Nachteil, indem Bezugslinien auf dem Prüfling angebracht werden müssen. Das heißt, das Verfahren des Anbringens von Prüflinien schließt ein Verfahren des Einkratzens eines Prüflings, ein Verfahren des Anbringens eines Siegels auf dem Prüfling, ein Verfahren des Anbringens einer Markierung mit Tinte oder dergleichen, ein Verfahren des Klammerns des Prüflings mit einer Klemme an den Bezugspositionen ein. Das Messverfahren des Anbringens von Bezugslinien birgt Probleme, indem es unerwünschte Wirkungen auf die Festigkeit des Prüflings ausübt, Abschälen des Siegels, Dehnung der Bezugslinien an sich, was die Bezugsgrundlage unscharf macht, und außerdem verursacht es chemische Änderung am Prüfling durch Tinte der Bezugnahme, was Genauigkeit und Effizienz des Tests verhindert.
  • Andererseits wurde das letztere Verfahren, d.h. jedes der vorliegenden Verfahren zur Dehnungsmessung durch Nutzen des Fleckenmusters, zur opto-elektronischen Umwandlung von Reflexionslicht, erhalten durch das Abstrahlen des Laserstrahls auf einen Bereich eines mithilfe eines Bildsensors oder dergleichen zu messenden Prüflings unter Gewinnung von elektrischen Signalen gemäß dem Fleckenmuster und Bestimmen des Bewegungsmaßes des Fleckenmusters, basierend auf der Korrelationsfunktion von Signalen vor und nach der Dehnung des Prüflings, geschaffen. Das heißt, da das durch den Bildsensor erkannte Fleckenmuster umgewandelt wird und als elektrische Signale verwendet wird, ist es schwierig, eine hohe Messgenauigkeit zu erlangen, sofern nicht präzise optische Teile und Umwandlungsbauelemente eingesetzt werden.
  • Außerdem ist die bestehende Dehnungsmessung durch Nutzen des Fleckenmusters geschaffen, um vorher das Fleckenmuster in Dehnungsrichtung des Prüfstücks vor der Verformung (vollständiges Fleckenmuster) als elektrische Signale zu speichern und das Bewegungsausmaß des Fleckenmusters durch kontinuierliches Entscheiden der Korrelationsfunktion für das Fleckenmuster nach Verformung in Bezug auf die elektrischen Signale zu ermitteln. Wenn das Prüfstück und der Laserstrahl seitlich in Bezug zueinander während der Messung verschoben werden, wird daher das Fleckenmuster als Bezugsgrundlage ungenau, wobei das Problem entsteht, dass es überhaupt keine Verlässlichkeit für den gemessenen Wert gibt. Da die Zugbelastung während der Messung auf den Prüfling angelegt wird und etwas seitliche Abweichung unvermeidbar ist, wird dieses Problem für die Messung gravierend.
  • Außerdem wird als allgemeines Problem der bestehenden Dehnungsmessung, da die Dehnung bis zum Bruch auf der Grundlage der Entfernung zwischen den Bezugslinien vor Anlegen der Zugbelastung und der letzten Entfernung zwischen den Referenzlinien nach Reißen des Prüflings durch die Zugbelastung ermittelt wird, die Zugbelastung angelegt, bis Reißen im Prüfling auftritt. Da aber der Prüfling nach Zerreißen in Abhängigkeit von dem Material zersplittert, besteht die Gefahr, dass ein Bediener einen Sicherheitsschutzraum aufsuchen muss, nachdem der Prüfling in eine Dehnungsmessvorrichtung einge legt wurde, was ein Hindernis für die Bedienungseffizienz darstellt.
  • Folglich ist es eine erste Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Dehnungsmessung in kontaktloser Weise bereitzustellen, das kein Anbringen von Bezugspunkten am Prüfstück erfordert, ohne Verwendung von präzisen optischen Vorrichtungen oder Umwandlungsvorrichtungen bzw. Bauelementen und ungeachtet seitlicher Verschiebung des Prüflings genaue Messwerte erzielen kann und außerdem automatisierbar ist sowie eine Vorrichtung zur Dehnungsmessung für die Ausführung des Verfahrens.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur vorstehend beschriebenen Dehnungsmessung, das Gerätschaften zur Bildverarbeitung, Berechnung und Steuerung, die bislang in bestehender Vorrichtung unter Verwendung von Fernsehkameras verwendet wurden, nutzt wie sie sind, sowie eine Vorrichtung zur Dehnungsmessung für die Ausführung des Verfahrens.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Dehnungsmessverfahrens, das den Zustand vor dem Reißen des Prüflings erfassen kann und einen Messwert für die Dehnung im Wesentlichen gleich mit jenen nach dem Zerreißen ohne Zerbrechen des Prüfstücks ermitteln kann, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Die erste Aufgabe der Erfindung kann gelöst werden gemäß einem ersten Verfahren zur Dehnungsmessung in einer berührungslosen Weise, während auf einen Prüfling eine Zugbelastung aufgebracht wird, wobei das Verfahren umfasst: Abstrahlen von Laserstrahlen aus zwei Sensorteilen, die jeweils integriert einen Laserprojektor und eine CCD-Kamera aufweisen, zu vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei jeweils entlang der Dehnungsrichtung auf dem Prüfling festgelegten Positionen, Fotografieren des Laserreflexionslichts mittels der CCD-Kameras jeweils als Fleckenmuster, von denen jedes eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, Erkennen von Interferenzsäumen an vorbestimmten Positionen der Fleckenmuster als Ziele, die den jeweiligen vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an den beiden Positionen auf der Koordinate der CCD-Kamera-Bildschirme entsprechen, Erfassen des Bewegungsmaßes der Zielinterferenzsäume in den jeweiligen Fleckenmustern, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings bewegen, auf Basis der Pixeleinheit der Koordinate, Vornehmen einer Nachführsteuerung für die zwei Sensorteile entlang der Dehnungsrichtung des Prüflings mittels der Erfassungssignale bei jeder Bewegung, sodass sich die Zielinterferenzsäume immer an den vorbestimmten Positionen der Bildschirme befinden, Bestimmen von Dehnungsinformationen für den Prüfling in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen, der Größe von jeweiligen Bewegungserfassungssignalen oder des Bewegungsmaßes der jeweiligen Zielinterferenzsäume auf Basis der Pixeleinheit, und Feststellen eines Anhaltens von Bildern oder einer Verzerrung von Bildern von Fleckenmustern, die kurz vor einem Zerreißen des Prüflings erscheinen, um die Zugbelastung des Prüflings anzuhalten.
  • Das erste erfindungsgemäße Verfahren kann gemäß einer ersten Vorrichtung zur Dehnungsmessung eines Prüflings ausgeführt werden, umfassend ein Paar Sensorteile, wobei jeder Sensorteil einen Laserprojektor aufweist, um vorgeschriebene Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei Positionen entlang der Dehnungsrichtung eines in eine Zugfestigkeitsprüfvorrichtung eingesetzten Prüflings mit Laserstrahlen zu bestrahlen, sowie eine CCD-Kamera, um jeweilige Laserreflexionen als Fleckenmuster zu fotografieren, wobei jedes Fleckenmuster eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, wobei die Vorrichtung weiter umfasst: ein Paar Sensorantriebsteile, um das Paar der Sensorteile entlang von jeweiligen Führungen beweglich zu halten und um die Sensorteile jeweils in Übereinstimmung mit Eingangssignalen entlang der Führungen zu bewegen; einen Steuerteil, der angepasst ist, um an vorbestimmten Positionen die Interferenzsäume der von den CCD-Kameras fotografierten Fleckenmuster als Zielinterferenzsäume zu erkennen, die je weils den vorgeschriebenen Bezuglinienpositionen (A, B) entsprechen, um das Bewegungsmaß der Zielinterferenzsäume, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings bewegen, auf Basis der Pixeleinheit der fotografierten Bilder zu erfassen und um das Paar Sensorantriebsteile durch die Erfassungssignale so zu steuern, dass sich die Zielinterferenzsäume jeweils an den vorbestimmten Positionen der Fleckenmuster befinden; einen Betriebsteil, um die Dehnungsinformationen für den Prüfling in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen, der Größe der jeweiligen Bewegungserfassungssignale oder des Bewegungsmaßes der Zielinterferenzsäume auf Basis der Pixeleinheit zu bestimmen; sowie eine Belastungssteuervorrichtung, um ein Anhalten der Bilder und eine Störung der Bilder der Fleckenmuster der CCD-Kameras festzustellen, die kurz vor dem Zerreißen des Prüflings erscheinen, und um ein Zugbelastungsanhaltesignal für den Prüfling auszugeben.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung kann auch gemäß einem zweiten Verfahren zur Dehnungsmessung in einer berührungslosen Weise gelöst werden, während auf einen Prüfling eine Zugbelastung aufgebracht wird, wobei das Verfahren umfasst: Abstrahlen von Laserstrahlen aus zwei Sensorteilen, die jeweils integriert einen Laserprojektor und eine CCD-Kamera aufweisen, zu vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei jeweils entlang der Dehnungsrichtung auf dem Prüfling festgelegten Positionen, Fotografieren des Laserreflexionslichts mittels der CCD-Kamera jeweils als Fleckenmuster, von denen jedes eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, Erkennen von Interferenzsäumen an vorbestimmten Positionen der Fleckenmuster als Ziele, die den jeweiligen vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an den beiden Positionen entsprechen, jeweils Bildumwandeln von Zielinterferenzsäumen in Markierungen an vorbestimmten Positionen von zwei Fernsehkamerabildschirmen, Erfassen des Bewegungsmaßes der Markierungen der Fernsehbildschirme, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings bewegen, auf Basis der Pixeleinheit, Steuern der Bewegung der beiden Sensorteile jeweils entlang der Dehnungsrichtung des Prüflings durch die Erfassungssignale bei jeder Bewegung, sodass sich die Markierungen immer an den vorbestimmten Positionen der Fernsehbildschirme befinden, Bestimmen der Dehnungsinformationen für den Prüfling in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen, der Größe der jeweiligen Markierungsbewegungserfassungssignale oder des Bewegungsmaßes der jeweiligen Fernsehbildmarkierungen auf Basis der Pixeleinheit, und Feststellen eines Anhaltens von Bildern oder einer Verzerrung von Bildern von Fleckenmustern, die kurz vor einem Zerreißen des Prüflings erscheinen, um die Zugbelastung des Prüflings anzuhalten.
  • Das zweite erfindungsgemäße Verfahren kann gemäß einer zweiten Vorrichtung zur Dehnungsmessung eines Prüflings ausgeführt werden, umfassend ein Paar Sensorteile, wobei jeder Sensorteil einen Laserprojektor aufweist, um vorgeschriebene Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei Positionen entlang der Dehnungsrichtung eines in eine Zugfestigkeitsprüfvorrichtung eingesetzten Prüflings mit Laserstrahlen zu bestrahlen, sowie eine CCD-Kamera, um jeweilige Laserreflexionen als Fleckenmuster zu fotografieren, wobei jedes Fleckenmuster eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, wobei die Vorrichtung weiter umfasst: ein Paar Sensorantriebsteile, um das Paar Sensorteile entlang von jeweiligen Führungen beweglich zu halten und um die Sensorteile jeweils in Übereinstimmung mit Eingangssignalen entlang der Führungen zu bewegen; ein Paar Bildumwandlungsvorrichtungen, die jeweils in Bezug zu den Sensorteilen angeordnet sind, um jeweils die von den CCD-Kameras fotografierten Zielinterferenzsäume als Markierungen an vorbestimmten Positionen auf den Fernsehkamerabildschirmen aufzuzeichnen; einen Steuerteil, der angepasst ist, um die von den Fernsehkameras fotografierten Markierungen als Bezugslinien zu erkennen, die den vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A bzw. B) entsprechen, um das Bewegungsmaß der Markierungen, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings bewegen, auf Basis der Pixeleinheit des Fernsehbildschirms zu erfassen, und um das Paar von Sensorantriebsteilen durch die Erfassungssignale so zu steuern, dass sich die Markierungen an den vorbestimmten Positionen der Fernsehbildschirme befinden; einen Betriebsteil, um die Dehnungsinformationen für den Prüfling in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen, der Größe der jeweiligen Markierungsbewegungserfassungssignale bzw. des Bewegungsmaßes der Fernsehbildmarkierungen auf Basis der Pixeleinheit zu bestimmen, sowie eine Belastungssteuerungsvorrichtung, um ein Anhalten der Bilder und eine Störung der Bilder der Fleckenmuster der CCD-Kameras festzustellen, die kurz vor dem Zerreißen des Prüflings erscheinen, und um ein Zugbelastungsanhaltesignal für den Prüfling auszugeben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 1 ist eine schematische Aufbauansicht einer ersten Dehnungsmessvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Aufbauansicht einer zweiten Dehnungsmessvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. 3 ist eine schematische Aufbauansicht einer dritten Dehnungsmessvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist eine schematische Aufbauansicht einer modifizierten Dehnungsmessvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Aufbauansicht einer bestehenden Dehnungsmessvorrichtung zum Fotografieren von Bezugspunkten mit Fernsehkameras.
  • 6 ist eine erläuternde Ansicht für den Betrieb einer Bildumwandlungsvorrichtung bzw. eines Bildumwandlungsbauelements.
  • Die Erfindung sieht die Dehnungsmessung eines Prüflings 2, eingelegt in einen Zugfestigkeitstester 1, vor, wo bei der Zugfestigkeitstester 1 geschaffen ist, um beide Enden des Prüflings mit Klemmbacken 3 und 4 zu befestigen und eine Zugbelastung am Prüfling 2 durch Ziehen an einer oder beiden Klemmbacken 3 und 4 anzulegen.
  • 1 zeigt die Skizze für eine bevorzugte Ausführungsform der Dehnungsmessvorrichtung, wie sie zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt wird. Die Messvorrichtung 5 enthält ein paar Sensorteile 8 und 9, jeweils integral umfassend einen Laserprojektor 6a oder 6b und eine CCD-Kamera 7a oder 7b, ein paar Sensorantriebsteile 10 und 11 zur vertikalen Bewegung der Sensorteile 8 bzw. 9 in Zugrichtung des Prüflings 2, ein Steuerteil 12 zur Ausgabe von Antriebssignalen für die Sensorantriebsteile 10 und 11 auf der Grundlage der Information aus den Sensorteilen 8 und 9 und ein Verarbeitungsteil 13 zur Berechnung der Dehnungsinformationen, wie Dehnungsrate und Dehnungsgrad des Prüflings 2, basierend auf verschiedenen Daten, wobei die Steuerteile 12 und das Verarbeitungsteil 13 in einer zentralen Verarbeitungseinheit (nachstehend als Rechner bezeichnet) 14 enthalten sind.
  • Die Sensorteile 8 und 9 werden von Führungsstäben 15 und 16 der entsprechenden Sensorantriebsteile 10 bzw. 11 getragen, wobei der Sensorteil 8 einen Laserstrahl aus dem Laserprojektor 6a auf die vorgeschriebene Referenzlinienposition A des Prüflings abstrahlt und das Laserreflexionslicht als Fleckenmuster, welches eine Vielzahl von Interferenzsäumen umfasst, mit der CCD-Kamera 7a fotografiert. In gleicher Weise strahlt Sensorteil 9 einen Laserstrahl aus dem Laserprojektor 6b auf die andere vorgeschriebene Bezugslinienposition B des Prüflings ab und fotografiert das Laserreflexionslicht als Fleckenmuster mit der CCD-Kamera 7b.
  • Die Sensorantriebsteile 10 und 11 umfassen ein Paar Antriebsvorrichtungen, beispielsweise ein Paar Führungsstäbe 15 und 16, zum Tragen der Sensorteile 8 bzw. 9 und Schrittmotoren 17 und 18 entsprechend dazu und sind geschaffen, um die Sensorteile 8 bzw. 9 vertikal entlang der Führungsstäbe 15 und 16 durch die Signale aus dem Steuerteil 12, der später beschrieben wird, zu bewegen. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die Führungsstäbe 15 und 16 als Vorschubstäbe, die durch die Schrittmotoren 17 und 18 gedreht werden, ausgebildet, sodass sie vertikal die Sensorteile 8 und 9 durch Drehung der Führungsstäbe 15 und 16 bewegen.
  • Steuerteil 12 speichert vorbestimmte Interferenzsäume in den Fleckenmustern, welche durch CCD-Kameras 7a und 7b in jedem der Sensorteile 8 und 9 fotografiert wurden, als Zielinterferenzsäume bei vorbestimmten Positionen auf der Koordinate auf der Basis der Pixel des Bildschirms, und wenn jeder Zielinterferenzsaum sich auf dem Bildschirm bewegt, erfasst das Steuerteil 12 davon die Menge an Pixeleinheitsbasis, sendet den erfassten Wert als Impulssignal zu jedem der Schrittmotoren 17 und 18 der Sensorantriebsteile 10 und 11 und führt eine Nachfolgesteuerung der Sensoren 8 und 9 aus, sodass jeder der Zielinterferenzsäume sich an der vorbestimmten Position in dem Bildschirm befindet.
  • Hierzu umfasst Steuerteil 12 eine zentrale Verarbeitungseinheit 19 zur Ausführung der Aufgaben der Messvorrichtung, ein Eingabe-/Ausgabeteil 20 zur Eingabe/Ausgabe der Statusinformationen des Zugtesters 1, Bildverarbeitungsteile 11 und 22 zur Analog-/Digitalumwandlung von Videosignalen des Fleckenmusters, das von Sensorteilen 8 und 9 eingegeben wurde, und Ausführung der Binärisierung ausgeschlossener Zwischentöne, um die Fleckenmuster besser unterscheidbar zu machen, und Schrittmotorsteuerteile 23 und 24 zur Speicherung der Interferenzsäume, wobei jeder davon einen geeigneten Bereich aus den Fleckenmustern als Zielinterferenzsäume entsprechend der vorgeschriebenen Referenzlinienpositionen A und B des Prüflings aufweist, Erfassen des Bewegungsmaßes von jedem der Zielinterferenzsäume, die sich entlang der Dehnung des Testprüflings 2 als Bewegungsmaß auf der Koordinate bewegen, entsprechend den Pixeln auf dem Bildschirm, und Senden der erfassten Signale zu den Schrittmotoren 17 und 18 der Sensorantriebsteile 10 und 11.
  • Das Verarbeitungsteil 13 ist geschaffen zur Berechnung der Dehnungsrate und des Dehnungsgrads des Prüflings basierend auf verschiedenen Standards zwischen dem Start des Anlegens einer Zugbelastung und dem Reißen des Testprüflings 2. Beispielsweise wird die Dehnungsrate δ des Testprüflings 2 gemäß nachstehender Gleichung ermittelt:
    Figure 00110001
    worin L0 einen Abstand zwischen den Sensorteilen 8 und 9 vor Anlegen der Zugbelastung wiedergibt und L einen Abstand zwischen den Sensorteilen 8 und 9 nach Reißen des Prüfstücks wiedergibt.
  • Außerdem kann Verarbeitungsteil 13 die Dehnungsrate (oder den Dehnungsgrad) basierend auf dem Bewegungsmaß des Zielinterferenzsaumes im Hinblick auf das Verhältnis zwischen dem Bewegungsmaß von jedem der Zielinterferenzsäume und dem Bewegungsmaß der Sensorteile 8 und 9 berechnen oder kann dieselben auf der Basis der Impulssignale im Hinblick auf das Verhältnis zwischen den Impulssignalen und dem Bewegungsmaß der Sensorteile 8 und 9 berechnen. Somit erkennt die in 1 gezeigte Vorrichtung die vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen an zwei Positionen des Testprüfstücks 2 als Zielinterferenzsäume bei vorbestimmten Positionen in dem Fleckenmuster, bestimmt die Bewegung der vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen A und B, die sich entlang der Dehnung des Testprüfstücks 2 bewegen, als Bewegung der Zielinterferenzsäume auf der Koordinate in dem Videobildschirm der Fleckenmuster, erfasst das Bewegungsmaß auf Pixeleinheitsbasis von dem Fernsehbildschirm, führt Nachfolgesteuerung der Positionen der Sensorteile 8 und 9 durch die Erfassungssignale aus, sodass jeder der Zielinterferenzsäume sich auf der vorbestimmten Position in dem vorstehend beschriebenen Bildschirm befindet, und misst die Dehnung durch das Verhältnis des Bewegungsmaßes oder Abstandes zwischen den Sensorteilen 8 und 9 vor Anlegen des Zugs und nach Reißen des Testprüfstücks, die Menge von Impulssignalen oder die Zahl von Pixeln, entlang der sich die Zielinterferenzsäume bewegen.
  • 2 zeigt ein zweites Dehnungsmessverfahren zur Lösung der zweiten Aufgabe der Erfindung sowie eine zweite Dehnungsmessvorrichtung, wie sie zur Ausführung dieses Verfahrens eingesetzt wird. Vor der Erläuterung dieser Ausführungsform ergeht eine Beschreibung für die bestehende Messvorrichtung, die zum Fotografieren von Bezugspunktmarkierungen, die auf dem Testprüfling angebracht sind, durch Fernsehkameras geschaffen ist.
  • 5 zeigt ein Beispiel. Bei dieser Vorrichtung werden Bezugspunktmarkierungen A' und B' an zwei speziellen Positionen des Testprüflings 2 angebracht, die Bezugspunktmarkierungen A' und B' bei zwei Positionen werden einzeln durch zwei Fernsehkameras 25 bzw. 26 fotografiert, Bildverarbeitung zur Berechnung des Bewegungsmaßes der Markierung auf Pixeleinheitsbasis wird durch Bildverarbeitungsteile 21' und 22' eines Steuerteils 12' für die Markierungen auf jedem der Kamerabildschirme während des Zugtests ausgeführt und die Signale werden auf der Basis des berechneten Bewegungsmaßes von den Schrittmotorsteuerteilen 23' und 24' entsprechend den Fernsehkameras 25 bzw. 26 zu Schrittmotoren 17' und 18' der Kameraantriebsteile 10' und 11' der Fernsehkameras 25 und 26 geschickt, und die Fernsehkameras 25 bzw. 26 werden derart gesteuert, dass jede der Bezugspunktmarkierung A' und B' sich in der Mitte von jedem der Fernsehbildschirme befindet, wodurch die Dehnung des Testprüflings 2 auf der Basis des Abstandes zwischen den Fernsehkameras gemessen wird.
  • Die Dehnungsmessvorrichtung unter Verwendung der Fernsehkameras beinhaltet Nachteile, die vorstehend beschrieben wurden, da die Bezugspunktmarkierungen A und B auf dem Testprüfling 2 angebracht werden müssen.
  • Die in 2 veranschaulichte Erfindung liefert ein zweites Dehnungsmessverfahren und eine zweite dafür eingesetzte Messvorrichtung durch Anwenden dieser Erfindung, die vorstehend mit Bezug auf 1 erläutert wurde, für die Messvorrichtung auf dem Fernsehkamerasystem, ohne Anbringen der Bezugspunktmarkierung A' und B', unter Nutzen eines Steuerteils 12', Bildverarbeitungsteile 21' und 22' und Schrittmotorsteuerungsteile 23' und 24' und dergleichen einer Zentralverarbeitungseinheit 14 und eines Verarbeitungsteils 13', die in bestehenden Messvorrichtungen des Fernsehkamerasystems, wie sie sind, eingesetzt werden.
  • Das heißt, das Dehnungsmessverfahren wandelt die Fleckenmuster, die durch die CCD-Kameras 7a und 7b der Sensorteile 8 und 9 der in 1 gezeigten Vorrichtung fotografiert wurden, in Markierungen bei vorbestimmten Positionen auf den jeweiligen zwei Fernsehbildschirmen, erfasst das Bewegungsausmaß der Markierungen in jedem der Fernsehbildschirme auf der Pixeleinheitsbasis, der sich entlang der Dehnung des Testprüflings 2 bewegt, steuert Schrittmotoren 17 und 18 des Sensorantriebsteils 10 und 11 durch die Erfassung von Impulssignalen, führt Nachführungssteuerung für die Sensorteile 8 und 9 derart aus, dass die Markierungen immer sich auf den vorbestimmten Positionen der jeweiligen Fernsehbildschirme befinden, und misst die Länge des Testprüflings 2 auf der Basis des Bewegungsausmaßes oder der Strecke der zwei Sensorteile 8 und 9, der Menge an Markierungsbewegungserfassungsimpulsen oder des Bewegungsmaßes der Markierungen auf Pixeleinheitsbasis.
  • Hierfür wird in der in 2 gezeigten Vorrichtung die Ausgabe der CCD-Kameras 7a und 7b der Sensorteile 8 und 9 mithilfe von Bildumwandlungsvorrichtungen bzw. Bildumwandlungsbauteilen 27 und 28 mit der Eingabe der Bildverarbeitungsteile 21' und 22' des Steuerteils 12' verbunden, welcher unter dem für den Bildschirm ausgelegten Programm betrieben wird, und Impulssignale aus den Schrittmotorsteuerteilen 23' und 24', ausgelegt für die Fernsehbildschirme, werden in die Schrittmotoren 17 und 18 der Sensorantriebsteile 10 bzw. 11 eingegeben. Die Bildumwandlungsvorrichtungen 27 und 28 zeigen die Fleckenmuster auf den Fotografierbildschirmen der CCD- Kameras mithilfe von Bildumwandlungsteilen für die Bildschirme der Fernsehkameras als Bezugsmarkierungen, wie in 6 gezeigt.
  • Somit ist die in 2 gezeigte Vorrichtung derart geschaffen, dass die Fleckenmuster für jede der vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen, fotografiert durch die CCD-Kameras 7a und 7b der Sensorteile 8 und 9, in jede der Markierungen in den zwei Fernsehbildschirmen bildumgewandelt wird, und die Sensorteile 8 und 9 werden hinsichtlich ihrer Position gemäß der Dehnung des Testprüflings 2 unter Nutzung vorliegender Programme für die Fernsehbildschirme gesteuert.
  • Die Erfinder haben außerdem im Verlauf verschiedener Versuche gefunden, dass das Fleckenmuster des Testprüflings 2, der der Zugbelastung unterliegt, auf einmal stillsteht und dann das Muster unmittelbar vor Zerreißen des Testprüflings zerstört wird, und haben ein neues Konzept erreicht, indem ein Messwert für die Dehnung, im Wesentlichen gleich mit dem Wert nach Zerreißen, ohne Zerreißen des Testprüflings erhalten werden kann, durch Anhalten der Zugbelastung nach Aufnahme des vorstehend genannten Phänomens und Messen der Dehnung in dem Fall. Das heißt, das Dehnungsmessverfahren hat ein weiteres Merkmal durch Feststellen von Anhalten und Zerstören des Fleckenmusters unmittelbar vor Zerreißen des Testprüflings und Anhalten des Anlegens von Zugbelastung von dem Zugfestigkeitstester 1.
  • 3 und 4 zeigen schematisch Aufbauten der Vorrichtungen, die für das vorstehend beschriebene Messverfahren eingesetzt werden, wobei die Vorrichtung, die in 3 gezeigt wird, den gleichen Aufbau hat wie jener der in 1 gezeigten Vorrichtung mit der Ausnahme des Zusatzes eines Belastungssteuerungsteils 29 zum Feststellen des Anhaltens der Bilder und der Verzerrung der Bilder des Fleckenmusters unmittelbar vor dem Zerreißen und Anhalten des Anlegens der Zugbelastung von dem Zugfestigkeitstester 1, und die in 4 dargestellte Vorrichtung hat denselben Aufbau wie jener der Vorrichtung in 2 mit der Ausnahme des Zusatzes eines Belastungssteuerungsteils 29. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Belastungssteuerungsteil 29 in die zentrale Verarbeitungseinheit 14 eingebaut.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Dehnungsmessung in einer berührungslosen Weise, während auf einen Prüfling (2) eine Zugbelastung aufgebracht wird, wobei das Verfahren umfasst: Abstrahlen von Laserstrahlen aus zwei Sensorteilen (8, 9), die jeweils integriert einen Laserprojektor (6a, 6b) und eine CCD-Kamera (7a, 7b) aufweisen, zu vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei jeweils entlang der Dehnungsrichtung auf dem Prüfling (2) festgelegten Positionen, Fotografieren des Laserreflexionslichts mittels der CCD-Kameras (7a, 7b) jeweils als Fleckenmuster, von denen jedes eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, Erkennen von Interferenzsäumen an vorbestimmten Positionen der Fleckenmuster als Ziele, die den jeweiligen vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an den beiden Positionen auf der Koordinate der CCD-Kamera-Bildschirme entsprechen, Erfassen des Bewegungsmaßes der Zielinterferenzsäume in den jeweiligen Fleckenmustern, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings bewegen, auf Basis der Pixeleinheit der Koordinate, Vornehmen einer Nachführsteuerung für die zwei Sensorteile (8, 9) entlang der Dehnungsrichtung des Prüflings (2) mittels der Erfassungssignale bei jeder Bewegung, so dass sich die Zielinterferenzsäume immer an den vorbestimmten Positionen der Bildschirme befinden, Bestimmen von Dehnungsinformationen für den Prüfling (2) in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen (8, 9), der Größe von jeweiligen Bewegungserfassungssignalen oder des Bewegungsmaßes der jeweiligen Zielinterferenzsäume auf Basis der Pixeleinheit, und Feststellen eines Anhaltens von Bildern oder einer Verzerrung von Bildern von Fleckenmustern, die kurz vor einem Zerreißen des Prüflings erscheinen, um die Zugbelastung des Prüflings anzuhalten.
  2. Verfahren zur Dehnungsmessung in einer berührungslosen Weise, während auf einen Prüfling (2) eine Zugbelastung aufgebracht wird, wobei das Verfahren umfasst: Abstrahlen von Laserstrahlen aus zwei Sensorteilen (8, 9), die jeweils integriert einen Laserprojektor (6a, 6b) und eine CCD-Kamera (7a, 7b) aufweisen, zu vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei jeweils entlang der Dehnungsrichtung auf dem Prüfling (2) festgelegten Positionen, Fotografieren des Laserreflexionslichts mittels der CCD-Kamera (7a, 7b) jeweils als Fleckenmuster, von denen jedes eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, Erkennen von Interferenzsäumen an vorbestimmten Positionen der Fleckenmuster als Ziele, die den jeweiligen vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A, B) an den beiden Positionen entsprechen, jeweils Bildumwandeln von Zielinterferenzsäumen in Markierungen an vorbestimmten Positionen von zwei Fernsehkamerabildschirmen, Erfassen des Bewegungsmaßes der Markierungen der Fernsehbildschirme, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings (2) bewegen, auf Basis der Pixeleinheit, Steuern der Bewegung der beiden Sensorteile (8, 9) jeweils entlang der Dehnungsrichtung des Prüflings (2) durch die Erfassungssignale bei jeder Bewegung, so dass sich die Markierungen immer an den vorbestimmten Positionen der Fernsehbildschirme befinden, Bestimmen der Dehnungsinformationen für den Prüfling (2) in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen (8, 9), der Größe der jeweiligen Markierungsbewegungserfassungssignale oder des Bewegungsmaßes der jeweiligen Fernsehbildmarkierungen auf Basis der Pixeleinheit, und Feststellen eines Anhaltens von Bildern oder einer Verzerrung von Bildern von Fleckenmustern, die kurz vor einem Zerreißen des Prüflings erscheinen, um die Zugbelastung des Prüflings anzuhalten.
  3. Vorrichtung zur Dehnungsmessung eines Prüflings, umfassend ein Paar Sensorteile (8, 9), wobei jeder Sensorteil einen Laserprojektor (6a, 6b) aufweist, um vorgeschriebene Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei Positionen entlang der Dehnungsrichtung eines in eine Zugfestigkeitsprüfvorrichtung eingesetzten Prüflings (2) mit Laserstrahlen zu bestrahlen, sowie eine CCD-Kamera (7a, 7b), um jeweilige Laserreflexionen als Fleckenmuster zu fotografieren, wobei jedes Fleckenmuster eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, wobei die Vorrichtung weiter umfasst: ein Paar Sensorantriebsteile (10, 11), um das Paar der Sensorteile (8, 9) entlang von jeweiligen Führungen beweglich zu halten und um die Sensorteile (8, 9) jeweils in Übereinstimmung mit Eingangssignalen entlang der Führungen zu bewegen; einen Steuerteil (12), der angepasst ist, um an vorbestimmten Positionen die Interferenzsäume der von den CCD-Kameras (7a, 7b) fotografierten Fleckenmuster als Zielinterferenzsäume zu erkennen, die jeweils den vorgeschriebenen Bezuglinienpositionen (A, B) entsprechen, um das Bewegungsmaß der Zielinterferenzsäume, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings bewegen, auf Basis der Pixeleinheit der fotografierten Bilder zu erfassen und um das Paar Sensorantriebsteile (10, 11) durch die Erfassungssignale so zu steuern, dass sich die Zielinterferenzsäume jeweils an den vorbestimmten Positionen der Fleckenmuster befinden; einen Betriebsteil (13), um die Dehnungsinformationen für den Prüfling (2) in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen (8, 9), der Größe der jeweiligen Bewegungserfassungssignale oder des Bewegungsmaßes der Zielinterferenzsäume auf Basis der Pixeleinheit zu bestimmen; sowie eine Belastungssteuervorrichtung (29), um ein Anhalten der Bilder und eine Störung der Bilder der Fleckenmuster der CCD-Kameras festzustellen, die kurz vor dem Zerreißen des Prüflings erscheinen, und um ein Zugbelastungsanhaltesignal für den Prüfling auszugeben.
  4. Vorrichtung zur Dehnungsmessung eines Prüflings, umfassend ein Paar Sensorteile (8, 9), wobei jeder Sensorteil einen Laserprojektor (6a, 6b) aufweist, um vorgeschriebene Bezugslinienpositionen (A, B) an zwei Positionen entlang der Dehnungsrichtung eines in eine Zugfestigkeitsprüfvorrichtung eingesetzten Prüflings (2) mit Laserstrahlen zu bestrahlen, sowie eine CCD-Kamera (7a, 7b), um jeweilige Laserreflexionen als Fleckenmuster zu fotografieren, wobei jedes Fleckenmuster eine Mehrzahl von Interferenzsäumen umfasst, wobei die Vorrichtung weiter umfasst: ein Paar Sensorantriebsteile (10, 11), um das Paar Sensorteile (8, 9) entlang von jeweiligen Führungen beweglich zu halten und um die Sensorteile (8, 9) jeweils in Übereinstimmung mit Eingangssignalen entlang der Führungen zu bewegen; ein Paar Bildumwandlungsvorrichtungen (27, 28), die jeweils in Bezug zu den Sensorteilen (8, 9) angeordnet sind, um jeweils die von den CCD-Kameras (7a, 7b) fotografierten Zielinterferenzsäume als Markierungen an vorbestimmten Positionen auf den Fernsehkamerabildschirmen aufzuzeichnen; einen Steuerteil (12), der angepasst ist, um die von den Fernsehkameras (25, 26) fotografierten Markierungen als Bezugslinien zu erkennen, die den vorgeschriebenen Bezugslinienpositionen (A bzw. B) entsprechen, um das Bewegungsmaß der Markierungen, die sich in Übereinstimmung mit der Dehnung des Prüflings bewegen, auf Basis der Pixeleinheit des Fernsehbildschirms zu erfassen, und um das Paar von Sensorantriebsteilen (10, 11) durch die Erfassungssignale so zu steuern, dass sich die Markierungen an den vorbestimmten Positionen der Fernsehbildschirme befinden; einen Betriebsteil (13), um die Dehnungsinformationen für den Prüfling (2) in Anbetracht des Abstandes zwischen den beiden Sensorteilen (8, 9), der Größe der jeweiligen Markierungsbewegungserfassungssignale bzw. des Bewegungsmaßes der Fernsehbildmarkierungen auf Basis der Pixeleinheit zu bestimmen, sowie eine Belastungssteuerungsvorrichtung (29), um ein Anhalten der Bilder und eine Störung der Bilder der Fleckenmuster der CCD-Kameras festzustellen, die kurz vor dem Zerreißen des Prüflings erscheinen, und um ein Zugbelastungsanhaltesignal für den Prüfling auszugeben.
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