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Die
Erfindung betrifft umlaufende elektrische Maschinen und spezieller
Synchronmotoren mit einem Rotor mit Permanentmagneten.
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Die
Dokumente US-A-4 302 693 und US-A-4 339 874 beschreiben Motoren
mit Flusskonzentration, ohne dass die Art des Stators genauer angegeben
wäre. Bei
diesen Rotoren zeigen die Magnete Keilform, und sie sind zwischen
Polstücken
angeordnet, die auf die Rotorachse geschweißt sind. Daraus ergibt sich
eine relativ komplizierte Herstellung das Rotors. Darüber hinaus üben die
Magnete, im Fall einer Drehung des Rotors mit erhöhter Drehzahl,
auf die Polstücke
Abscherkräfte
aus, durch die es zu ihrer Abtrennung kommen kann, wenn die Befestigung von
schlechter Qualität
ist. Nach Kenntnis der Anmelderin erfuhren diese Rotoren, die ziemlich
alt sind, keine bedeutende kommerzielle Entwicklung.
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Aus
dem Dokument EP-A-0 782 943 ist eine umlaufende elektrische Maschine
bekannt, deren Rotor Magnete aufweist, die an der Oberfläche auf dem
Rotor angeordnet sind, wobei der Magnetkreis des Stators über einzelne
Spulen verfügt.
Eine derartige Maschine ist nicht dazu vorgesehen, sich mit erhöhter Drehzahl
zu drehen, da die an der Oberfläche des
Rotors, der mit großer
Drehzahl läuft,
induzierten Ströme
die Tendenz zeigen, die Magnete zu erwärmen, die erhöhten Temperaturen
nicht standhalten. Beispielsweise liegt, wenn die Magnete ohne Unterteilung
an der Oberfläche
angebracht sind, die Grenzdrehzahl z. B. in der Größenordnung
von 200 U/Min. für
einen Rotor mit 16 Polen sowie 400 U/Min. für einen Motor mit 8 Polen,
was sich für
bestimmte Anwendungen als unzureichend erweist. Eine Lösung zum
Vermeiden einer Erwärmung
der Magnete besteht in einer Unterteilung derselben, was jedoch die
Herstellung verkompliziert und die Kosten erhöht. Darüber hinaus wächst die
Anzahl der anzubringenden Magnete im Fall der Unterteilung mit dem
Quadrat der Drehzahl, so dass diese Lösung nicht nur wegen der Kosten,
sondern auch physikalisch nicht ausführbar wird, sobald die geforderte
Drehzahl relativ hoch ist, z. B. über einigen 1000 U/Min. Übrigens sind
bei der im Dokument EP-A-0 872 943 beschriebenen Maschine Magnete,
die alleine zur Erfassung der Drehung des Rotors vorgesehen sind,
am diesem angebracht, was die Herstellung desselben verkompliziert.
Der Stator übt
auf den Rotor radiale, einander diametral entgegengesetzte Drehkräfte aus.
Daraus ergibt sich eine mechanische Beanspruchung des Stators, die
versucht, ihn oval zu verformen, wodurch Schwingungen und Geräusche erzeugt
werden. Schließlich
ist die Größe der Zähne konstant,
was zu mindestens zwei Problemen führt. Einerseits neigt das Magnetmaterial
des Stators dazu, an der Basis der Zähne in Sättigung zu gehen. Andererseits zwingt
der Austausch einer Spule dazu, am Stator eine neue Imprägnierung
vorzunehmen, um die Spule korrekt auf dem Stator zu fixieren, und
die Maschine kann nicht vor Ort repariert werden, sondern muss in
die Fabrik zurück
geliefert werden.
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Das
Dokument EP-A-0 823 771 beschreibt einen Stator mit einer Wicklung
auf jedem Zahn. Der Magnetkreis des Stators wird durch das Zusammenbauen
von Sektoren ausgebildet, die in halber Höhe von Vertiefungen spalte
bilden. Bei einer derartigen Maschine wird nach einem Reluktanzeffekt
gesucht, und dieser wird dadurch erhalten, dass versucht wird, die
Differenz Ld–Lq zu
maximieren, wobei Ld die Induktanz entlang
der direkten Achse ist und Lq die Induktanz
entlang der Quadraturachse ist (herkömmliche Notationen). Unzweckmäßig ist
es, dass es zu Welligkeiten des Drehmoments kommt. Übrigens wird
der Stator durch Zerteilen in Sektoren, wie in EP-A-0 823 771 beschrieben,
zerbrechlich, da die gegenseitigen Abstützflächen ziemlich schmal sind. Übrigens
durchsetzt der Magnetfluss so viele Spalte wie Sektoren vorhanden
sind, wodurch der Wirkungsgrad der Maschine gesenkt wird.
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Das
Dokument US-A-5 829 120 beschreibt einen Rotor mit Flusskonzentration
mit Verbindungen zwischen den Polstücken zum Erleichtern der Positionierung
der Magnete. Ein derartiger Rotor ist relativ schwierig herzustellen,
da bei bestimmten Ausführungsformen
schmale Bleche am Außenumfang
des Rotors varhanden sind, um die Polstücke festzuhalten.
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Das
Dokument US-A-5 091 668 beschreibt ebenfalls einen Rotor mit Flusskonzentration,
bei dem die Polstücke
durch Schwalbenschwanzverbindungen mit der Rotorachse verbunden
sind und die Magnete quaderförmig
sind. Ein derartiger Rotor ist nicht für hohe Drehzahlen geeignet,
da die Zentrifugalkraft die Tendenz hat, diejenigen Bereiche jedes Polstücks wegzureißen, die
die an der Achse ausgebildeten Rippen umschließen. Demgemäß ist es erforderlich, die
Polstücke
an Stäben
zu befestigen, die einstückig
mit der Achse ausgebildet sind. Eine derartige Lösung ist immer ganz zufriedenstellend,
da, außer
dass sie die Motorherstellung verkompliziert, die Stäbe die Tendenz
zeigen, sich zu verbiegen, wenn die Länge des Rotors bedeutend ist
und/oder die Drehzahl hoch ist.
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Es
existiert Bedarf, zuverlässige,
relativ kräftige
und billig herstellbare umlaufende elektrische Maschinen zu schaffen,
mit denen zumindest ein Teil der vorstehend genannten Mängel überwunden
wird.
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Die
Erfindung zielt insbesondere darauf ab, diesem Bedarf zu genügen.
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Die
erfindungsgemäße umlaufende
elektrische Maschine ist insbesondere ein Synchronmotor, und sie
trägt einen
Rotor mit Flusskonzentration mit Permanentmagneten, die zwischen
Polstücken
angeordnet sind, und einen Stator mit bewickelten Zähnen.
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Bei
einem Stator mit bewickelten Zähnen dient
jeder Zahn als Wicklungskern. Außerdem ist die Anzahl nZähne der
Zähne vorzugsweise
eine Funktion der Anzahl nPaare der Polpaare
und der Anzahl nPhasen der Phasen entsprechend
der Formel nZähne =
nPaare·nPhasen. Durch diese Beziehung ist es möglich, dass der
Stator keinen Kräften
unterzogen wird, die die Tendenz zeigen, ihn oval zu verformen,
im Gegensatz zu dem, was im genannten Dokument EP-A-0 872 943 beschrieben
ist.
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Die
Kombination eines Rotors mit Flusskonzentration und eines Stators
mit bewickelten Zähnen erlaubt
es, eine relativ kräftige
Maschine mit kleinem Platzbedarf zu erzielen, was insbesondere die
Montage des Motors überkragend
mit dem Ende einer Achse ermöglicht,
was zu einer Verringerung der Anzahl von Lagern führt. Der
Rotor kann sich mit erhöhter
Drehzahl drehen, da die Magnete durch die Polstücke vor einem pulsierenden
Fluss geschützt
sind. So ist es nicht erforderlich, bei großen Drehzahlen unterteilte
Magnete zu verwenden, wie dies bei Rotoren der Fall ist, deren Magnete
an einer Fläche
befestigt sind.
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Die
Verwendung eines Rotors mit Flusskonzentration erlaubt es auch,
auf einfache Weise Magnete und Polstücke mit einer Form. herzustellen,
die es erlaubt, die Differenz Ld–Lq zu minimieren, d. h., es ist keine Reluktanz
zum Erzeugen einer Bewegungskraft erforderlich, im Gegensatz zu
dem, was das Ziel gemäß dem oben
genannten Dokument EP-A-0 823 771 ist, und dadurch sind die Welligkeiten
des Drehmoments minimal. In vorteilhafter Weise wird der Rotor auf
solche Weise ausgebildet, dass Ld im Wesentlichen
Lq entspricht, und er erhält insbesondere
an den dem Stator zugewandten Flächen
der Polstücke eine
gewölbte
Form.
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Die
Magnete des Rotors bilden in vorteilhafter Weise Keilform, wenn
die Maschine entlang der Rotationsachse des Rotors betrachtet wird,
wobei die Größe mit zunehmender
Entfernung von der geometrischen Rotationsachse des Rotors abnimmt,
und die Polstücke
verfügen über Ausschnitte,
mit denen sie an den Rippen der Achse befestigt sind, und sie sind
durch komplementäre
Formen an der Achse befestigt. Die Zusammenwirkung zwischen den
keilförmigen
Magneten einerseits und den Polstücken andererseits, die durch
komplementäre
Formen mit der Achse verbunden sind, ist daher besonders vorteilhaft,
dass die Magnete bei erhöhten
Drehzahlen Kompressionskräfte
auf die Polstücke
ausüben
können,
die die Tendenz zeigen, einer Aufweitung derjenigen Bereiche der
Polstücke
entgegenzuwirken, die zu beiden Seiten der Rippen liegen, mit denen
sie in Eingriff stehen. So ist es möglich, eine Befestigung der
Polstücke
an Stäben
zu vermeiden, was im Gegensatz zu dem steht, was im oben genannten
Dokument US-A-5 091 668 beschrieben ist.
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Die
vorstehend genannten Rippen sind vorzugsweise einstückig mit
einem zentralen Teil der Achse ausgebildet, die aus einem unmagnetischen Material,
z. B. Aluminium, einer Aluminiumlegierung, einem unmagnetischen
Stahl oder Verbundmaterialien besteht.
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Zwischen
den radialen Innenrändern
der Polstücke
der Achse sind vorzugsweise Zwischenräume ausgebildet, um das Platzieren
der Magnete zu erleichtern. Eine derartige Konstruktion unterscheidet
sich von derjenigen, die im oben genannten Dokument EP-A-0 327 470
beschrieben ist, gemäß dem die
Polstücke
zylindrische Auflageflächen
aufweisen, die zur Anlage an der Achse kommen.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform,
bei der keilförmige
Magnete verwendet sind, bildet jede Rippe im Querschnitt ein Profil,
bei dem die voneinander abgewandten Seiten schräge Teile in Bezug auf einen
Radius sind, der durch die Mitte der Rippe verläuft, mit z. B. einer Neigung
mit einem Winkel (ii), der so gewählt ist, dass, zum Herstellen
der Rippen, die Verwendung eines Materials ermöglicht ist, das hinsichtlich
Abscherbeanspruchungen weniger beständig als dasjenige ist, das
zum Herstellen der Polstücke
verwendet wird. Der Winkel (ii) liegt z. B. in der Größenordnung
von 70°,
wenn die Achse aus Aluminium besteht die und Polstücke aus
Stahl bestehen. Das vorstehend genannte Profil trägt in vorteilhafter Weise
abgerundete Teile, um die Gefahren einer Rissbildung zu beschränken. Die
abgerundeten Teile können
verschiedene Krümmungsradien
(Ra, Rc) aufweisen.
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Wie
weiter oben angegeben, können
die Polstücke
in vorteilhafter Weise, jeweils an ihrer dem Stator zugewandten
Seite hin, eine gewölbte
Fläche aufweisen,
die zum Stator hin kon vex ist. Der Rotor weist demgemäß an seinem
Rand Lappen auf, die es erlauben, eine Welligkeit des Drehmoments,
wie oben erläutert,
und ein Ruckeln zu verringern und einen Kühlluftstrom zu erzeugen.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
trägt der
Rotor mindestens ein Endstück
aus unmagnetischem Material, dessen Umfang sich zurückversetzt gegenüber dem
dem Stator benachbarten Rand der Magnete erstreckt. Eine derartige
Anordnung erleichtert die Erkennung eines Magnetfelds der Magnete, wie
dies unten genauer angegeben wird, und es erlaubt die Nutzung von
Magnetfelddetektoren, ohne dass am Rotor spezielle Magnete nur zur
Messung der Drehung desselben anzubringen wären, im Unterschied zu dem
steht, was im genannten Dokument EP-A-0 872 943 beschrieben ist.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
trägt der
Stator einzelne Spulen. Dies erleichtert den Aufbau und die Wartung
der Maschine.
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So
kann der Stator mindestens eine einzelne Spule mit einem Bündel isolierter
Drähte
aufweisen, wobei dieses Bündel
im Wesentlichen eben und auf solche Weise um eine geometrische Wicklungsachse gewunden
ist, dass mehrere übereinander
liegende Windungen gebildet sind, wobei der Querschnitt des Bündels auf
Höhe der übereinander
liegenden Windungen eine große
Abmessung aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Windungsachse
der Spule gerichtet ist. Die Drähte
sind vorzugsweise von kreisförmigem
Querschnitt mit einem Durchmesser von z. B. zwischen 0,3 mm und
2,5 mm, wobei es diese Konfiguration erlaubt, Hochfrequenzverluste
im Inneren von Kupfer bei erhöhter.
Drehzahl des Rotors zu senken.
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Der
Innenquerschnitt einer Spule ist vorzugsweise im Wesentlichen rechteckig.
In vorteilhafter Weise ist sie an einer Seite größer als an der anderen, damit
sie mit gewisser Kraft auf einem Zahn mit komplementärem Profil
montiert werden kann. Diese Aufdrückwirkung ist besonders nützlich,
um dazu beizutragen, eine vorimprägnierte Austauschspule unbeweglich
auf dem Stator zu montieren, ohne dass es erforderlich ist, ein
neues Imprägnieren der
Spule durch ein Isolierharz auszuführen. Ein derartiger Befestigungseffekt
ist bei der im Dokument EP-A-0 872 943 beschriebenen Maschine nicht
möglich,
bei der die Zähne
konstante Breite aufweisen. Außerdem
liegt ein weiterer Vorteil von Zähnen,
deren Größe ausgehend
von einem bestimmten Abstand von ihrem freien Ende mit zunehmender
Entfernung vom Rotor zunimmt, in einer Verringerung der Gefahr einer
Sättigung
verwendeter Magnetbleche, da sich den Linien des Magnetfelds ein
größerer Querschnitt
bietet. So ist es möglich,
ein billigeres magnetisches Material zu verwenden.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
sind die Drähte
an den elektrischen Verbindungsenden der Spule abisoliert, und sie
sind zum Ausbilden von Haken umgebogen. Dies erlaubt es insbesondere, das
Anbringen und Austauschen einer Spule zu erleichtern. Die genannten
Haken können
zu einer Mittelebene der Spule, rechtwinklig zur Windungsachse, ausgerichtet
sein.
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Die
hakenförmig
umgebogenen Verbindungsenden sind in vorteilhafter Weise mit örtlichen, abisolierten
Abschnitten ummantelter elektrischer Kabel verschweißt. Die
Spule zeigt in vorteilhafter Weise einen Innenquerschnitt, dessen
große
Abmessung größer als
die axiale Abmessung des Zahns ist, mit dem sie in Eingriff steht,
um einen Raum zu schaffen, der dazu ausreicht, einen Detektor durchzuschieben,
der es ermöglicht,
ein für
die Drehung des Rotors repräsentatives
Signal zu liefern.
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Die
Maschine trägt
so in vorteilhafter Weise mindestens einen Detektor für Magnetfelder,
der am Stator angebracht ist, um das Magnetfeld der Magnete des
Rotors ausgehend von einem Ort zu erfassen, an dem, wenn die Maschine
entlang der Rotationsachse des Rotors betrachtet wird, Überdeckung
mit einem Umfangsbereich des Rotors besteht. Dieser Umfangsbereich
ist in vorteilhafter Weise derjenige, der sich um ein Endstück herum
erstreckt, das sich, wie oben angegeben, zurückversetzt gegenüber dem radialen
Außenrand
der Magnete erstreckt.
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Wenn
der Strom n Phasen hat, weist die Maschine vorzugsweise n Detektoren
auf, die an n aufeinander folgenden Zähnen in der Nähe eines
Durchlasses eines Gehäuses
der Maschine ange- bracht sind. Dieser mindestens eine Detektor
kann an einer Vorderfläche
des Magnetkreises des Stators angebracht sein und sich entlang einer
radialen Achse des entsprechenden Zahns erstrecken. Die Detektoren durchsetzen
in vorteilhafter Weise die an den Zähnen angebrachten Spulen, wie
oben angegeben. So gewinnt die Maschine an Kompaktheit.
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Die
Detektoren können
jeweils, über
einen Aufnehmer für
Magnetfelder hinaus, einen Temperaturaufnehmer aufweisen, und die
Anordnung des Temperaturaufnehmers zwischen der Spule und dem Zahn
erlaubt es, ein gutes Bild der echten Temperatur des elektrischen
Schaltkreises der entsprechenden Phase zu liefern.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
tragen die Zähne
des Stators Ausschnitte, die es erlauben, am Stator Keile zum Befestigen
der einzeln an den Zähnen
angebrachten Spulen zu befestigen, wobei jeder Keil eine Trennwand
aufweist, die sich im Wesentlichen in der Mitte der entsprechenden
Aussparung befindet.
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Weiterhin
trägt der
Magnetkreis des Stators bei einer speziellen Ausführungsform
zusammengesetzte Sektoren, die Spalte bilden, die die Zähne in der
Mitte trennen. Diese Sektoren bilden in vorteilhafter Weise Konturen,
die mit ihren Anlageflächen
zusammenwirken. Die Herstellung des Magnetkreises des Stators mit
unterteilten Sektoren erlaubt es insbesondere, Stöße zu verringern.
Das Vorliegen der Spalte in der Mitte der Zähne erlaubt es auch, dass die
Magnetfeldlinien nicht unterbrochen werden, die zwischen zwei Halbzähnen desselben
Sektors verlaufen. Darüber
hinaus sind die Anlageflächen
von größerer Abmessung
als dann, wenn die Spalte in der Mitte der Aussparungen liegen,
wie dies inbesondere bei der im Dokument EP-A-0 823 771 beschriebenen
Maschine der Fall ist. Dies erlaubt es, die Wartung der Sektoren
zu verbessern, und es ist dadurch möglich, für ihr Zusammenhalten dadurch
zu sorgen, dass sie einfach mit Kraft in ein zylindrisches Gehäuse eingesetzt
werden.
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Der
Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen Rotor einer umlaufenden
elektrischen Maschine mit einer Anzahl polarer Massen und einer
Anzahl von Magneten zu schaffen, die den polaren Massen ausgesetzt
sind und in zwischen den polaren Massen ausgebildeten Aufnahmen
des Rotors befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass:
- a) die polaren Massen so ausgebildet sind,
dass die genannten Aufnahmen unter Einwirkung der Zentrifugalkraft
gröber
werden, wenn sich der Rotor mit einer Drehzahl über einer vorbestimmten Drehzahl
dreht, wobei diese Vergrößerung die Tendenz
zeigt, kleiner zu werden, wenn die Drehzahl abnimmt;
- b) die Magnete so ausgebildet sind, dass sie in die Intervalle
eingreifen, die durch Vergrößerung der Aufnahmen
gebildet werden, wenn sich der Rotor mit einer Drehzahl über der
genannten vorbestimmten Drehzahl dreht, so dass die polaren Massen
die Magnete einzwängen,
wenn die Drehzahl des Rotors wieder unter die genannte vorbestimmte
Drehzahl abfällt.
Die polaren Massen können
auf den Rippen der Achse oder zusammenhängenden Stäben, die einstückig mit
der Achse ausgebildet sind, angeordnet sein.
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Jede
Rippe kann in vorteilhafter Weise durch komplementäre Formen
mit einem entsprechenden Ausschnitt zusammenwirken, der in der zugehörigen polaren
Masse ausgebildet ist, wie oben erläutert. Daraus ergibt sich verbesserte
Wartbarkeit der polaren Massen auf der Achse des Rotors, und zwar
dank Kräften,
die durch die Keilform der Magnete auf die polaren Massen ausgeübt werden.
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Andere
Vorteile der Erfindung gehen aus einem Studium der folgenden detaillierten
Beschreibung, nicht beschränkenden
Ausführungsbeispielen der
Erfindung und einem Studium der beigefügten Zeichnung hervor.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Synchronmotors gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht entlang dem Pfeil II in 1 von
oben her;
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3 ist
ein schematischer Axialschnitt des Motors entlang III-III in 2;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Details IV in 2;
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5 zeigt
den Stator für
sich auf perspektivische und etwas schematische Weise;
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6 zeigt
für sich
auf perspektivische Weise einen Sektor des Magnetkreises des Stators;
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7 veranschaulicht
das Zusammenbauen des Sektors in 6 mit einem
identischen Sektor;
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8 zeigt
für sich
auf perspektivische Weise eine einzelne Spule;
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9 ist
eine Schnittansicht entlang IX-IX in 8;
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10 zeigt
schematisch eine Reihe von Spulen, die zur Herstellung eines Stators
verwendet wird;
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11 zeigt
schematisch das Positionieren von Reihen von Spulen auf dem Stator
im Verlauf der Herstellung eines solchen;
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12 ist
eine zu 11 analoge Ansicht, die sehr
schematisch und vereinfacht alle positionierten Spulenreihen zeigt,
um die Kreisbahn von Stromzufuhrkabeln zu veranschaulichen;
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13 ist
eine schematische Ansicht der Rotorstirnseite;
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14 zeigt
für sich
die Rotorachse in Stirnansicht;
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15 ist
ein schematischer Axialschnitt entlang XV-XV in 14;
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16 zeigt
für sich
von oben ein Polstück des
Rotors;
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17 veranschaulicht
das Zusammenbauen von Polstücken
mit der Rotorachse;
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18 ist
ein schematischer Querschnitt der Rotorachse nach dem Platzieren
von Magneten und Polstücken;
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19 ist
ein nicht beschränkendes
Schema als Beispiel für
die elektrische Verbindung zwischen Spulen (mit 1 bis 12 bezeichnet);
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20 ist
ein schematischer Querschnitt einer Variante einer Ausführungsform
des Rotors; und
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21 zeigt
eine Einzelheit aus 20.
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In
den 1 bis 4 ist ein Synchronmotor 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Stator 100 und einem Rotor 200 dargestellt.
Der Motor 10 ist ein bürstenloser
Motor mit einem Rotor mit Flusskonzentration und einem Stator mit
bewickelten Zähnen,
der mit Dreiphasenstrom arbeitet.
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Der
Stator 100 verfügt über ein
Gehäuse 110 aus
Stahl, das über
einen zeitlichen Durchlass 111 zum Hindurchlassen insbesondere
elektrischer Versorgungsleiter für
die Statorwicklungen aufweist. Das Gehäuse ist außen mit Befestigungslaschen 112 und einem
Anhebehaken 113 versehen.
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Der
Stator 100 verfügt über einen
Magnetkreis mit, beim dargestellten Beispiel, mehreren identischen
Sektoren 120, von denen in 6 zwei für sich perspektivisch
dargestellt sind. Jeder Sektor 120 besteht aus einem Paket
identischer magnetischer Bleche, die so übereinander gelegt und miteinander verklemmt
sind, dass eine einheitliche Baugruppe gebildet ist, wobei die Verklemmung
gemäß einer
für sich
bekannten Technik durch punktförmige
Verformungen an jedem Blech und mehrere Verhakungspunkte 121 erhalten
ist. Die Verwendung eines Pakets magnetischer Bleche erlaubt es,
Verluste durch induzierte Ströme
zu begrenzen. Gemäß einer
Variante kann der Magnetkreis des Stators aus übereinander ge legten Blechen
gebildet sein, von denen jedes im Wesentlichen ringförmig ausgebildet
ist und in denen alle Zähne 130 des
Stators ausgeschnitten sind. Bei einer weiteren Variante kann jeder
der Sektoren mehrere Zähne
tragen. Zwei Sektoren 120 bilden, wenn sie zusammengebaut
sind, einen Zahn 130 nicht konstanter Größe, der
zur Montage einer individuellen Spule 340 dient, wie es
insbesondere aus der 5 erkennbar ist. Die Anzahl
nZähne beträgt beim
beschriebenen Beispiel 12, wobei der Motor dazu bestimmt ist, mit
Dreiphasenstrom versorgt zu werden und der Rotor 8 Pole
trägt.
Es ist zu beachten, dass die Anzahl der Pole des Rotors verschieden sein
kann und insbesondere z. B. 12 oder 16 betragen
kann. Der Stator kann weiterhin über
eine. Anzahl von Zähnen
verfügen,
was jedoch zu bestimmten Problemen führt, wie oben beschrieben,
für die keine
Beschränkung
auf die Anzahl nPaare der Polpaars des Rotors
und die Anzahl nPhasen der Phasen gemäß der Beziehung
nZähne =
nPaare·nPhasen besteht.
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Jeder
Sektor 120 trägt
an seinen Seiten 123a und 12b, die zur Zusammenwirkung
mit den benachbarten Sektoren 120 bestimmt sind, jeweilige
Konturen 124a bzw. 124b. Diese Konturen 124a und 124b bilden
komplementäre
Formen mit im Wesentlichen dreieckigem Profil, von oben gesehen,
wobei das eine zurückversetzt
ist und das andere vorsteht und wobei zwei im Wesentlichen zueinander
rechtwinklige Seiten über
eine Rundung verbunden sind. Das Zusammenwirken der Konturen 124a und 124b trägt zu guter
Positionierung der Sektoren 120 zwischen denselben beim
Zusammenbauen des Magnetkreises des Stators bei. Jeder Sektor 120 trägt auch,
an seinen Seiten 123a und 123b, jeweilige Nuten 125a bzw. 125b mit
jeweils halbkreisförmigem
Querschnitt, die in der Nähe
der Konturen 124a und 124b verlaufen und Löcher 125 mit
kreisförmigem
Querschnitt bilden, wenn die Sektoren 120 zusammengebaut sind.
Diese Löcher 125 dienen
zur Montage dreier Detektoren 190, wie dies nachfolgend
genauer erläutert
wird.
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Aus
der 7 ist erkennbar, dass der Spalt E an der Grenzfläche zwischen
zwei benachbarten Sektoren 120 durch die Mitte des entsprechenden Zahns 130 verläuft, was
es erlaubt, die magnetischen Verluste zu verringern, da der Magnetfluss
einen Kreis schließen
kann, ohne den Spalt eines Halbzahns mit dem benachbarten Halbzahn
desselben Sektors 120 zu verbinden, wenn die Maschine arbeitet.
Darüber
hinaus können
die Sektoren mit relativ kleinen Schneidwerkzeugen, die hohe Taktzahlen ausführen können, praktisch
ohne Abfall zerschnitten werden.
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Die
Baugruppe der Sektoren 120 wird mit Kraft in das zylindrische
Gehäuse 110 eingesetzt, und
für den
Zusammenhalt des durch die Baugruppe der Sektoren 120 gebildeten
Magnetkreises ist durch radiale Kompressionskräfte gesorgt, die vom Gehäuse 110 auf
die Sektoren 120 ausgeübt
werden, wobei die gegenseitigen Abstützflächen der Sektoren relativ groß sind.
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Jeder
Sektor 120 bildet eine Aussparung 140, deren entgegengesetzte
Seiten 141a und 141b jeweils einen Winkel i von über 90° mit den
benachbarten Bereichen 142a und 142b des Bodens
der Aussparung 140 bilden, wobei sie selbst rechtwinklig zu
Radien verlaufen, die durch die Verbindungslinie des Zahns gehen,
der mit dem Boden der Nut in Beziehung steht. Beim beschriebenen
Ausführungsbeispiel
hat der Winkel i den Wert 90,4°,
der jedoch, was zu beachten ist, nur ein Beispiel ist.
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Die
Seiten 123a und 123b der Sektoren sind jeweils
im Wesentlichen mit einem Radius, außer den Konturen 124a, 124b, 125a und 125b,
ausgerichtet, und die Größe jedes
Zahns 130 nimmt; außer
hinsichtlich den Ausschnitten 144a oder 144b,
die in der Nähe
des dem Rotor zugewandten freien Endes 131 ausgebildet
sind, in dem Maße
deutlich zu, in dem die Ent fernung vom Rotor gröber wird. Aus einer Betrachtung
der 7 geht hervor, dass jeder Zahn 130 in
der Nähe
seines freien Endes 131 keine polaren Ausquellpunkte trägt, im Gegensatz
zu einer großen Anzahl
bekannter Statoren, die halbgeschlossene Einschnitte bilden. Beim
dargestellten Beispiel sind die Endteile 132a und 132b jedes
Zahns 130, die zwischen seinem freien Ende 131 und
den Ausschnitten 144a oder 144b liegen, mit den
Seiten 141a bzw. 141b ausgerichtet.
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Das
freie Ende 131 ist ein Teil eines Rotationszylinders mit
derselben Achse wie der Rotationsachse des Rotors und konkav zum
Rotor hin.
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Der
Boden jeder Aussparung trägt
einen mittleren Bereich 142c, der die Bereiche 142a und 142b verbindet
und rechtwinklig zu einem Radius verläuft, der die Aussparung 140a in
mittlerer Höhe schneidet,
wie durch eine gestrichelte Linie in 7 repräsentiert.
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Wie
bereits angegeben, nimmt jeder Zahn 130 eine einzelne Spule 340 auf,
die in jeder Aussparung 140 benachbart zu einem betrachteten
Zahn 130 im Wesentlichen die Hälfte des Volumens dieser Aussparung
einnimmt.
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In 8 ist
für sich
eine einzelne Spule 340 dargestellt. Diese wird durch eine
Wicklung um eine geometrische Wicklungsachse W eines Bündels 341 elektrischer,
isolierter Drähte 342 gebildet,
wobei das Bündel
im Querschnitt im Wesentlichen eben ist, wie es aus 9 erkennbar
ist.
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Wenn
das Bündel 341 auf
Höhe der
Windungen im Querschnitt betrachtet wird, ist seine große Abmessung
im Wesentlichen rechtwinklig zur Wicklungsachse W ausgerichtet.
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Beim
betrachteten Beispiel trägt
das Bündel 341 etwa
zehn einzelne Leiter 342 mit jeweils kreisförmigem Querschnitt.
Das Bündel 341 bildet
ungefähr
zwanzig übereinander
liegende Windungen 343. Die Leiter 342 sind im
Bereich der Windungen dank der Verwendung eines isolierten, emaillierten
Drahts elektrisch gegeneinander isoliert. Die Leiter 342 sind an
ihren Enden abisoliert, um elektrische Anschlussenden 344a und 344b zu
bilden, die jeweils hakenförmig
zu einer Mittelebene der Spule, rechtwinklig zur Wicklungsachse
W, umgebogen sind. Diese Haken werden am Ende des Herstellprozesses
der Spule zum Körper
derselben hin geöffnet.
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Aus
der 8 ist es erkennbar, dass alle Leiter 342 am
Ende 344a nach oben und dann zum Körper der Spule hin umgebogen
sind, wohingegen die Drähte
am Ende 344b nach unten und dann zum Körper der Spule hin umgebogen
sind. Die Enden 344a und 344b stehen nicht wesentlich über die
Ebene der zwei Endflächen
der Spule über.
Die Spiralen, die den Körper
der Spule bilden, können,
nachdem sie mit einem Harz imprägniert
wurden, durch Leinenklebebänder 345 im übereinander
gelegten Zustand gehalten werden. Auf diejenigen Abschnitte des
Bündels 341,
die sich zu den Enden 344a und 344b und zum Körper der
Spule erstrecken, sind isolierende Ummantelungen 346 aufgebracht.
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Der
Innenquerschnitt der Spule 340 bildet im Wesentlichen ein
Rechteck, wie es aus 10 erkennbar ist. Die Spulen 350 werden
auf Formen gewickelt; die zwei voneinander abgewandte große ebene
Flächen
aufweisen, die zwischen sich denselben Winkel wie die Seiten 141a und 141b eines Zahns
bilden, wobei die Größe des Innenquerschnitts
jeder Spule deutlich von einer Endfläche zur entgegengesetzten variiert.
Dies wird erkennbar, wenn man versucht, eine Spule verkehrt herum
auf einem Zahn 130 des Stators 100 zu montieren.
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Aus 10 ist
es erkennbar, dass die Spulen 340 über ein Ende der elektrischen
Verbindung 344a oder 344b mit ummantelten, teilweise
abisolierten, elektrischen Leitern verbunden werden, bevor sie auf
den Zähnen 130 des
Stators 100 montiert werden. Die durch die Enden 344a und 344b gebildeten
Haken sind z. B. so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen an den
Außendurchmesser
der elektrischen Leiter 150 in den abisolierten Abschnitten 151 angepasst
sind. Diese abisolierten Abschnitte können nicht nur an den Enden
der elektrischen Leiter 150, sondern auch zwischen diesen
ausgebildet sein, wozu ein begrenztes Stück der Isolierummantelung aus
Kunststoff entfernt wird.
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Beim
beschriebenen Beispiel werden Reihen von zwei Spulen 340 gebildet,
die anschließend
auf den entsprechenden Zähnen 130 montiert
werden, wie es in 11 veranschaulicht ist. Zwischen
die Zähne
und den Boden der Aussparungen und die Spulen werden Isolierfolien 349 eingefügt. In den 5 und 11 sind
die Enden dieser Folien 349 erkennbar.
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Entsprechend
dem Montageablauf der Spulen 340 auf den Zähnen 130 werden
Haltekeile 160 in die Ausschnitte 144a, 144b geschoben,
um die Aussparungen 140 zu schließen. Diese Keile 160 verfügen, wie
es aus 4 erkennbar ist, über Zwischenwände 161,
die sich zwischen denjenigen Teilen zweier Spulen 340 erstrecken,
die in der entsprechenden Aussparung 140 liegen.
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Wenn
einmal alle Spulen 340 angebracht sind, erstrecken sich
die Kabel 150 entlang im Wesentlichen kreisförmigen Bahnen
auf einer Seite des Magnetkreises des Stators, zurückversetzt
gegen die freien Enden 131 der Zähne, wie es in 12 dargestellt
ist, wobei diese Kabel durch Ringe aneinander befestigt sind. Anschließend wird
der Stator auf herkömmliche
Weise mit einem Isolierharz imprägniert. Das
genaue elektrische Verbindungsschema zwischen zwölf Spulen ist in
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20 angegeben,
wobei es sich jedoch nur um ein Beispiel handelt.
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Es
ist erkennbar, dass die Verwendung einzelner Spulen 340,
die auf die oben beschriebene Weise auf den Zähnen mit nicht konstanter Größe angebracht
werden, besonders vorteilhaft ist, da dies den Austausch von Spulen 340 stark
erleichtert. Tatsächlich
reicht es zum Austauschen einer Spule 340 aus, bei entferntem
Rotor 200 die Enden 344a und 344b einer
Spule in den entsprechenden abisolierten Abschnitten 151 abzuschweißen, die
betroffenen Keile 160 zu entfernen und die Spule 340 abzuziehen.
Eine mit Harz imprägnierte
Austauschspule 340 kann dann dadurch angebracht werden,
dass sie auf den zuvor frei gemachten Zahn 130 geschoben
wird und dann die Enden 344a und 344b mit den
abisolierten Abschnitten 151 verschweißt werden. Die Konvergenz der
Seiten 141a und 141b des Zahns 130 zum
Rotor hin sowie die entsprechende Form des Innenquerschnitts der
Spule tragen zu ihrer festen Anordnung auf dem Zahn 130 bei.
Die Reparatur kann vor Ort erfolgen, ohne dass die Maschine zum
Hersteller einzusenden ist und ohne dass eine neue Imprägnierung
des stators vorzunehmen ist, was es erlaubt, die Reparaturzeit zu
verkürzen.
Der Motor 10 kann in vorteilhafter Weise mit mehreren Austauschspulen 340 geliefert
werden.
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Nachfolgend
wird der Rotor 200 unter Bezugnahme auf die 13 bis 18 beschrieben. Dieser
verfügt über eins
unmagnetische Achse 210, die in 15 für sich in
Stirnansicht dargestellt ist und die einen mittleren, im Wesentlichen
ringförmigen
Teil 211 und an dessen Umfang mehrere Rippen 220 trägt, die
zum Einsetzen von Polstücken 230 dienen,
die jeweils aus einem Paket identischer magnetischer Bleche bestehen,
die übereinander
gelegt und verklemmt sind. Die Verwendung magnetischer, übereinander
gelegter Bleche erlaubt es, Verluste durch induzierte Ströme zu verringern.
Die Rippen 220 zeigen im Querschnitt im Wesentlichen T-Form. Die
Polstücke 230 sind
wegen der Verwendung eines unmagnetischen Materials für die Achse
magnetisch nicht miteinander verbunden.
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In 16 ist
ein Polstück 230 für sich in Draufsicht
dargestellt. Jedes Polstück 230 verfügt über einen
Ausschnitt 250 mit einer Form, die für Eingriff mit einer Rippe 220 durch
Parallelverschiebung entlang einer Rotationsachse des Rotors ausgebildet ist.
Die Rippen 220 werden beim Beispiel einstückig mit
dem mittleren Teil 211 aus Aluminium hergestellt, jedoch
können
auch andere Techniken, wie Ziehen oder Spritzgießen, verwendet werden. Es ist
erkennbar, dass die Polstücke 230 beim
beschriebenen Beispiel nur mit den Rippen an der Achse in Eingriff
stehen. Die Rippen 220 könnten durch verbundene Stäbe ersetzt
werden, die mit Endstücken
fest verbunden sind, da der Rotor relativ kurz ist oder nicht für hohe Drehzahlen
bestimmt ist, wie dies unten erläutert
wird.
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Beim
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Ausschnitt 250 symmetrisch in Bezug auf eine Mittelebene,
die durch seine Mitte verläuft
und einen Radius enthält.
Sie verfügt über einen
Boden 251, der mit der radialen Außenfläche 221 der entsprechenden
Rippe 220 in Kontakt treten soll. Der Boden 251 ist
mit einander gegenüberstehenden
Seiten 252 verbunden, die jeweils über einen ersten abgerundeten
Teil 252a mit dem Krümmungsradius
Ra, einen geraden, schrägen Zwischenteil 252b,
der einen von Null abweichenden Winkel ii mit dem durch die Mitte des
Bodens 251 verlaufenden Radius bildet, und einen zweiten
abgerundeten Teil 252c mit dem Krümmungsradius Rc aufweist.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
hat Ra den Wert 3 mm, Rc den
Wert 5 mm, und der Winkel ii beträgt 70°. Der Ausschnitt 250 bildet
eine verengte Öffnung,
die ein Einsetzen auf eine Rippe 220 erlaubt.
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Allgemein
gesagt, hängt
der Winkel ii von der Art der für
die Achse 210 und die Polstücke 230 verwendeten
Materialien ab, und er kann durch eine Berechnung mit finiten Elementen
bestimmt werden. Die Form des Querschnitts jeder Rippe 220 ist
im Wesentlichen komplementär
zu der des Ausschnitts 252, mit Ausnahme des Vorliegens
einer Fase 221a am Rand der radialen Außenseite 221 der Rippe 220. Jede
Seite 222 der Rippe trägt
so einen abgerundeten Teil 222a mit gleichem Krümmungsradius
Ra wie dem des abgerundeten Teils 252a,
einen geraden Teil 222b parallel zum Teil 252b,
wenn das Polstück 230 auf
der Achse 210 positioniert ist, und einen abgerundeten
Teil 222c mit demselben Krümmungsradius Rc wie
dem des Teils 252c. Die radialen Innenränder 233 des Polstücks 230,
die zu den beiden Seiten der Aussparung 250 liegen, erstrecken
sich zurückversetzt
gegen diejenigen Bereiche 213 der Achse 210, die
zwischen den Rippen 220 liegen, wie es insbesondere aus
den 17 und 18 erkennbar ist.
So ist zwischen zwei benachbarten Rippen 220 ein freier
Raum 260 ausgebildet, wobei die Polstücke 230 mit diesen
Rippen und der Achse 210 in Eingriff stehen.
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Permanentmagnete 270 mit
leicht trapezförmigem
Querschnitt sind radial angeordnet, wobei sie zwischen die Polstücke 230 eingefügt sind,
wie es in 18 dargestellt ist. Jeder Magnet 220 weist,
gesehen entlang der Rotationsachse des Rotors, leichte Münzenform
auf, wobei die Größe abnimmt,
wenn radial nach außen
fortgeschritten wird. Jeder Magnet 270, der eine Quermagnetisierung
aufweist, kann einstückig
sein oder aus mehreren magnetischen Elementen bestehen, die stumpf
aneinander gesetzt sind. Die Magnetpole gleicher Polarität benachbarter zweier
Magnete 270 sind zum zwischen den Magneten 270 liegenden
Polstück 230 gerichtet,
wie es in 18 dargestellt ist. Beim betrachteten
Beispiel besteht jeder Magnet 270 aus drei Magnetelementen 270a, 270b und 270c,
die in der Richtung der Rotationsachse X des Rotors stumpf aneinander
gesetzt sind, wie dies aus 3 erkennbar
ist. Beim dargestellten Beispiel erstrecken sich die Magnete 270 im Wesentlichen über die
gesamte radiale Abmessung der Seiten 238 der Polstücke 230 bis
zu deren Kontakt.
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Der
Winkel, den die einander zugewandten ebenen Flächen der Magnete 270 bilden,
die mit den Polstücken 230 in
Kontakt treten, ist ziemlich klein, und er beträgt nur einige Grad. Der Winkel
iii zwischen der Seite 238 eines Polstücks 230 und dem benachbarten
Rand 233 beträgt
beim in 16 dargestellten Beispiel 92,4°.
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Die
radiale Außenseite 235 eines
Polstücks 230 verfügt über kreisförmigen Querschnitt
mit einem Krümmungsradius,
der kleiner als der maximale Radius des Rotors ist, so dass jedes
Polstück 230 eine Außenfläche 235 bildet,
die einen leicht nach außen konvexen
Lappen bildet, wie es aus 18 erkennbar
ist. Die gewölbte
Form der Polstücke 230 erlaubt es,
Welligkeiten des Drehmoments zu senken und einen Kühlluftstrom
zu erzeugen. Beim beschriebenen Beispiel sind die Lappen 235 und
das Verhältnis
der Radialabmessung der Magnete zu ihrer Breite auf solche Weise
gewählt,
dass Lq = Ld gilt,
so dass sich der Motor ohne Reluktanzeffekt dreht.
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Die
zwischen den Polstücken 230 ausgebildeten
Aufnahmen, in denen die Magnete 270 platziert sind, zeigen
die Tendenz, sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft wegen
der Elastizität
der verwendeten Materialien zu vergrößern, wenn sich der Rotor 200 über einer
vorbestimmten Drehzahl dreht, wobei diese Vergrößerung die Tendenz einer Abnahme
zeigt, wenn die Drehzahl abnimmt.
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Die
Magnete 270 weisen eine Radialabmessung auf, die so gewählt ist,
dass dann, wenn sie in den entsprechenden Aufnah men des Rotors angebracht
sind, ihr radiales Außenende
gegenüber
dem radialen Außenrand,
benachbart zu den Magneten, der Polstücke zurückversetzt ist.
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Die
Magnete 270 sind für
Eingriff in die Intervalle ausgebildet, die durch Vergrößerung der
vorstehend genannten Aufnahmen entstehen, wenn sich der Rotor mit
einer Drehzahl über
der genannten vorbestimmten Drehzahl dreht, wobei die Polstücke 230 die
Magnete 270 einzwängen,
wenn die Rotordrehzahl wieder, auf eine diesseits der genannten
vorbestimmten Drehzahl zurückfällt. Das
Vorliegen der Zwischenräume 260 erleichtert
das Positionieren der Magnete 270. Es ist erkennbar, dass
so eine einfache und wirkungsvolle Maßnahme zum Befestigen der Magnete 270 an
den Polstücken 230 geschaffen
ist. Um die Magnete 270 zu befestigen, kann der Rotor 200 mit
einer Drehzahl von z. B. über
10 % seiner Nenndrehzahl, d. h. einer Drehzahl 20 % über der
genannten, gedreht werden. Die Magnete 270 sind leicht
anbringbar, da es nicht erforderlich ist, sie zunächst mit
erheblicher Kraft zwischen die Polstücke 230 einzufügen. Das
abschließende
Platzieren der Magnete 270 erfolgt durch diese selbst,
wenn der Rotor 200 in Drehung versetzt wird. Darüber hinaus kann
durch Drehen des Rotors mit mehr oder weniger hoher Drehzahl eine
mehr oder weniger große Verschiebung
der Polstücke 230 und
der Magnete 270 erhalten werden, falls erforderlich, wobei
eine leichte Einwirkung auf den Außendurchmesser des Rotors erfolgt.
Dadurch können
die Magnete 270 und die Polstücke 230, wie auch
der Stator 100, mit größeren Herstelltoleranzen
hergestellt werden, da es nämlich
möglich
ist, den Außendurchmesser
des Rotors 200 dadurch mit einem gewünschten Wert einzustellen,
dass er mehr oder weniger schnell gedreht wird.
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Die
Magnete 270 zeigen einen wenig erhöhten elektrischen Widerstand,
jedoch werden sie keiner Erwärmung
unterworfen, die zur Gefahr einer Entmagnetisierung derselben führt, da
ihnen Schutz gegen einen pulsierenden Fluss durch die Polstücke 230 bei
erhöhten
Drehzahl verliehen ist.
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Die
Keilform der Magnete 270 erlaubt es, auf diejenigen Teile
der Polstücke 230,
die die Rippen 220 einschließen, Kompressionskräfte auszuüben, die
die Tendenz zeigen, die Ausschnitte 250 an den Rippen 220 zu
schließen,
wobei dies um so stärker erfolgt,
je höher
die Drehzahl ist, so dass die Baugruppe selbstsperrend ist. Die
vorstehend genannten Kompressionskräfte erlauben es, die Größe derjenigen
Teile der Polstücke
zu verringern, die zu beiden Seite eine Rippe liegen, wodurch hinsichtlich
der Befestigung einer Rippe an der Achse eine größere Breite genutzt werden
kann und die Achse aus einem Material hergestellt werden kann, das
geringere mechanische Festigkeit als unmagnetischer Stahl zeigt, aber
billiger und leichter ist wie Aluminium.
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Endstücke 280 und 290 sind
zu beiden Seiten der Achse 210 befestigt, um die Polstücke 230 und
die Magnete 270 axial im erforderlichen Ausmaß zu blockieren.
Diese Endstücke
bilden eine Stufe der Maschine. Der Rotor 200 kann über mehrere
Stufen verfügen,
die durch Zwischenstücke
getrennt sind, und die Anzahl der Magnete 270 pro Stufe
kann z. B. zwischen 4 und 64 liegen, wobei es 8 Stufen sein können, wie
beim dargestellten Beispiel für
einen Motor mit 8 Polen. Wenn mehrere Stufen verwendet werden und
diese durch Zwischenstücke
getrennt sind, ist die Anzahl der Zwischenstücke vorzugsweise der Anzahl
der Stufen zuzüglich
Eins gleich.
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Die
Stücke 280, 290 können z.
B. aus Aluminium oder unmagnetischem Stahl bestehen. Diese Stücke 280 und 290 werden
durch Bolzen 281 an der Achse 210 befestigt. Am
Umfang der Stücke 280, 290 sind
Gewinde 500 ausgebildet, um die Befestigung einer Auswuchtschraube
zu ermöglichen.
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Wie
es insbesondere aus 13 erkennbar ist, bildet das
Stück 280 einen
kreisförmigen,
radialen Außenrand 282,
der gegen den radialen Außenrand 235 der
Polstücke 230 und
den radialen Außenrand der
Magnete 270 zurückversetzt
ist, wobei der Letztere im Wesentlichen auf der Höhe der Enden 235a der
gewölbten
Flächen
liegt.
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So
ist um das Stück 280 herum
eine ringförmige
Zone A ausgebildet, die das Ablesen des Magnetfelds der Magnete 270 des
Rotors mittels Detektoren 190 erlaubt, wie es aus 4 erkennbar
ist. Aus dieser 4 ist es erkennbar, dass die
Detektoren 190 dank der gegenüber dem Endstück 280 zurückversetzten
Positionierung den Rotor 200 leicht überdecken können.
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Beim
beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen
drei Detektoren 190 vor, da der Motor dreiphasig ist, und
sie verfügen
jeweils über
einen gemäß dem Hall-Effekt
arbeitenden Aufnehmer, der so ausgebildet ist, dass er das Magnetfeld über dem
Randbereich A des Rotors 200 um das Endstück 280 herum
erfasst. Die Erfassung des Magnetfelds erfolgt entlang einer Achse
parallel zur Rotationsachse des Rotors, wobei der Hall-Aufnehmer
den Randbereich A abdeckt. Die Aufnehmer 190 sind beim
dargestellten Beispiel an drei aufeinanderfolgen- den Zähnen 130 angebracht,
die sich in der Nähe
des Durchlasses 111 befinden.
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Jeder
Detektor 190 ist mittels einer Schraube 191 an
einem Zahn 130 des Stators befestigt, wobei diese Schraube 191 in
ein Loch 125 eingeschraubt ist. Jeder Detektor 190 erstreckt
sich entlang der radialen Achse Zu, Zv oder Zw des zugehörigen Zahns, und
er durchsetzt die an diesem Zahn befestigte Spule 340.
Die Spulen 340 bilden dazu einen Innenquerschnitt, dessen
Größe ausreichend
groß ist,
um das Durchste cken des Detektors 190 zu erlauben. Der zwischen
einer Spule und dem entsprechenden Zahn für das Durchstecken des Detektors
ausgebildete Raum kann z. B. in der Größenordnung von 5 mm sein, wobei
es ein derartiger Raum erlaubt, die Spule und den Raum dort zu isolieren,
wo kein Isoliermittel 349 vorhanden ist.
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Das
direkte Erfassen des Magnetfelds der Permanentmagnete 270 ist
von Vorteil, da es dadurch möglich
ist, am Rotor spezielle Elemente anzubringen, die nur zum Erfassen
der Winkelposition des Rotors dienen. Die Herstellung des Rotors
ist dadurch vereinfacht, und seine Zuverlässigkeit ist verbessert. Außerdem erweist
sich die Montage der Detektoren 190 im Raum zwischen den
Spulen 340 und den Zähnen 130 als
besonders kompakt; wobei immer noch erleichterter Zugriff auf die
Detektoren 190 möglich
ist, um sie bei Bedarf auszutauschen.
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Jeder
Detektor 190 ist im Inneren einer Spule 340 mit
vorgegebener Phase (u, v und w) positioniert. Jeder Detektor 190 erlaubt
es, zu erfassen, welche Polarität
des Rotors zu einem vorgegebenen Zeitpunkt der zugehörigen Spule
gegenüber
steht (und so die betroffene Phase zu erkennen). Jeder Detektor 190 liefert
abhängig
von der erfassten Polarität
ein niedriges oder hohes Signal. Jeder Detektor 193 verfügt über eine
elektronische Schaltung zum Formen der vom Hall-Aufnehmer gelieferten
Signale, um die Empfindlichkeit gegen Störsignale zu senken. Abhängig von
der Position des Rotors existieren sechs Möglichkeiten zum Kombinieren
der von den Detektoren 190 gelieferten verschiedenen Signale,
und jede Änderung
des durch die Zustände
der Detektoren 190 gebildeten Triplets entspricht einer
bestimmten Winkelposition des Rotors. So ist die Winkelposition
des Rotors zu genauen Zeitpunkten bekannt, und die Position des
Rotors zwischen diesen Zeitpunkten kann durch Interpolation berechnet
wer den, wenn seine Drehzahl bekannt ist. Die Erregung der Spulen 340 kann
so auf optimale Weise mit der gewünschten Phasenverschiebung
erfolgen. So kann der Strom durch jede Spule dadurch aufgehoben werden,
dass die Richtung geändert
wird, bis sich ein Magnet auf der Achse des entsprechenden Zahns befindet.
Im Unterschied zu einem Reluktanzmotor, der nur mit Zugkraft arbeitet,
arbeitet der hier beschriebene Motor mit Zug- und Abstoßungskräften ohne
Reluktanz (Ld entspricht beim betrachteten
Beispiel Lq), und es ist möglich, ein
erhebliches Drehmoment zu erzeugen.
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Jeder
Detektor 190 trägt
außerdem
einen Temperaturaufnehmer.
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Die
Kenntnis der Temperaturen der Spulen 340 der verschiedenen
Phasen erlaubt es, eine mögliche
Fehlfunktion des Motors zu erkennen.
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Der
Rotor 200 trägt
an mindestens einem der Endstücke 280 und 290 Kühlflügel 291,
die insbesondere in 1 erkennbar sind. Es ist zu
beachten, dass eine zusätzliche
Kühlwirkung
dank des Vorliegens der Lappen 235 erzielt ist, die zwischen
den Polstücken 230 am
Umfang des Rotors ausgebildet sind, was es erlaubt, einen Kühlluftstrom
selbst durch das Zentrum des Motors zu erzeugen.
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Der
unter Bezugnahme auf die 1 bis 19 beschriebene
Motor zeigt zahlreiche Vorteile, darunter die folgenden:
- – die
besonders kompakte Konstruktion erlaubt es, ihn am Ende einer Achse
auskragend zu befestigen, wodurch die Anzahl von Lagern und die mechanischen
Reibverluste sowie Schmierprobleme verringert werden;
- – der
Rotor kann sich mit erhöhter
Drehzahl drehen, ohne dass ein Ablösen der Magnete oder eine übermäßige Erwärmung derselben
zu befürchten
wären,
wobei diese induzierten Oberflächenströmen weniger
ausgesetzt sind;
- – die
einzelnen Spulen können
auf einfache Weise angebracht und ausgetauscht werden, ohne dass
ein neues Imprägnieren
des Stators auszuführen
wäre;
- – die
Masse der Magnete kann ziemlich gering sein, und es ist nicht erforderlich,
sie zu unterteilen;
- – die
Anzahl der Zähne
und der Spulen ist relativ klein, was die Herstellung erleichtert;
- – die
Köpfe der
Spulen sind sehr kurz, was es erlaubt, einen kleinen axialen Platzbedarf
zu erzielen;
- – die
Phasen können
gut elektrisch getrennt werden, und zwar ohne Kontakte und Überkreuzungen;
- – die
Windungen der Spulen können
dicht aneinander grenzen, was ein gutes Ausfüllen von Aussparungen ermöglicht;
- – Welligkeiten
des Drehmoments können
vernachlässigbar
gemacht werden.
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Die
Erfindung erlaubt es z. B., umlaufende elektrische Maschinen ausgehend
von einem Spektrum von Magnetkreisen vorgefertigter Statoren und Rotoren
mit verschiedenen Durchmessern herzustellen, wobei die Statoren
Standardzähne
tragen. Die Axialabmessungen der Magnetkreise des Rotors und des
Stators werden z. B. als Funktion der zu liefernden Kraft gewählt, wobei
eine mehr oder weniger erhebliche Anzahl von Sektoren und Polstücken aufgestapelt
wird. Alleine die Spulen können
z. B. nach Maß für einen
Statormagnetkreis hergestellt werden, der ausgehend von vorgefertigten
Elementen hergestellt wurde, wobei die Anzahl der Windungen der Spule,
der Durchmesser der Leiterdrähte
des ebenen Bündels
und die Anzahl dieser Drähte
als Funktion der Bedingungen bestimmt werden, die gemäß dem Benutzer
der Maschine zu erfüllen
sind.
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Die
Erfindung ist nicht auf einen Synchronmotor beschränkt, und
sie gilt in gleicher Weise für
einen Generator. Der Rotor kann ein Innen- oder ein Außenrotor
sein.
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Die
elektrische Leistung des Motors kann z. B. zwischen 1 und 750 kW
betragen. Die Drehzahl des Rotors kann z. B. zwischen 1000 und 10.000 U/Min.
liegen. Eine erfindungsgemäße Maschine kann
auch Anwendungen bei Drehzahlen unter 1000 U/Min. finden. Der Außendurchmesser
der Maschine kann z. B. zwischen 50 mm und 1 m betragen; bei den üblichsten
Anwendungen liegt der Außendurchmesser
typischerweise zwischen 100 und 600 mm.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine spezielle Anzahl von Polen und nicht
auf eine Versorgung des Stators mit Dreiphasenstrom beschränkt. Der
Strom kann mehrphasig sein, mit Phasen der der Anzahl nPhasen,
wobei nPhasen von drei verschieden ist.
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Die
Achse kann aus anderen unmagnetischen Materialien als Aluminium
bestehen, z. B. aus Aluminiumlegierungen.
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Obwohl
es weniger vorteilhaft sein könnte, könnten quaderförmige Magnete
oder solche mit anderen Formen verwendet werden, unter Umständen im
Kombiniation mit keilförmigen
Magneten.
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Die
Zähne des
Stators können
eine zum Rotor hin gerichtete Fläche
aufweisen, die nicht rotationszylindrisch um die Rotorachse ist.
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Die
Aussparungen können
halb geschlossen sein.
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Bei
einer Ausführungsvariante
sind Polstücke 230' auf Stäbe 220' aufgestapelt,
die durch mit der Achse einstückige
Endstücke
gehalten werden, wie es in 20 dargestellt
ist. In dieser Figur sind Magnete 270' erkennbar, die Keilform zeigen
und zwischen den Polstücken 230' angeordnet
sind, die auf den Stäben 220' sitzen. Die
Polstücke
können
einen Rücksprung,
wie in 21 dargestellt, aufweisen, um
die Magnete 270' vor
der Einwirkung der Zentrifugalkraft zu halten.