DE60117438T2 - Seitendammanordnung für flüssigen Stahl zwischen Kühlrollen in einer Giessmaschine - Google Patents

Seitendammanordnung für flüssigen Stahl zwischen Kühlrollen in einer Giessmaschine Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/0648Casting surfaces
    • B22D11/066Side dams

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur seitlichen Eingrenzung von flüssigem Stahl zwischen den Kristallisierungswalzen einer Gießmaschine für ein Stahlband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Vorrichtungen zum Eingrenzen des geschmolzenen Metalls in Stranggießmaschinen für Stahlband sind bereits bekannt.
  • Besonders gut bekannt sind die Lösungen, die schwingende Verbindungen aufnehmen, die eine Selbstausrichtung der Schubteile mit den Enden der Gießwalzen ermöglichen.
  • Spezifischer berücksichtigt das Patent GB 2,296,883 die so genannten Schwenkelemente, die mit Rücksicht auf die Wirkungslinie der durch das flüssige Bad erzeugten Schubkraft angeordnet sind, so dass die Wirkung dieser Kraft dazu neigt, die Platten dazu zu bringen, dass sie sich abwärts zum unteren Teil der Walzen hin drehen.
  • Mit dieser Lösung wird die erforderliche Ausrichtung der Platten in Bezug auf die Walzen erreicht, aber in einigen Fällen kann es im Betrieb zu Schwierigkeiten führen. Weil die Platten in ihren Ebenen frei drehen können, bieten sie tatsächlich verschiedene Kontaktbereiche an den Walzenenden und wenn die Platten schon abgenutzt sind, kann eine Abnutzung der Schultern oberhalb des Kontakts mit den neu dargebotenen Flächen auftreten, so dass es zu einem schlecht schließenden Kontakt, Fehlausrichtung der seitlichen Eingrenzungen und Verlusten geschmolzenen Metalls aus dem Gießbad kommt.
  • Das Patent GB 2,337,016 löst das zuvor erwähnte Drehproblem: tatsächlich kann die Platte aufgrund der Wirkung von Bolzen längs und seitlich zu den Walzen schwingen, aber die Drehung der Platte in ihrer eigenen Ebene ist begrenzt. Aber diese Lösung erlaubt keine gleichmäßige Druckverteilung auf die hitzebeständige Fläche, die folglich ungleichmäßiger Abnutzung ausgesetzt ist. Diese Abnutzung ist in bestimmten Bereichen größer und daher muss das hitzebeständige Schubteil häufig ersetzt werden.
  • Die Druckschrift US-A-5 584 335 offenbart eine Vielzahl von anliegenden Platten zum Drücken gegen ein seitliches Schubteil zweier zusammenwirkender Gießwalzen.
  • Zur Vermeidung der zuvor erwähnten Schwierigkeiten hat der Anmelder die in dieser Erfindung beschriebene Vorrichtung untersucht, entworfen und entwickelt.
  • Die Vorrichtung zur seitlichen Eingrenzung von flüssigem Stahl zwischen zwei Kristallisierungswalzen einer Gießmaschine für ein Stahlband sieht ein Verbindungssystem zwischen der Schubeinheit und den Eingrenzungsplatten des flüssigen Bades gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 vor, das eine ausgezeichnete gleichmäßige Druckverteilung an den Flächen dieser Platten im Gleitkontakt mit den Walzen sicherstellt, die es den Platten unter allen Betriebsbedingungen erlaubt, sich gut an die seitlichen Flächen der Walzen anzupassen.
  • Schutz für weitere vorteilhafte Ausführungsformen wird in den abhängigen Patentansprüchen beansprucht.
  • Vorteilhaft wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Eingrenzen des flüssigen Stahls innerhalb der Gießwalzen geschaffen, die es ermöglicht, die Kontaktbedingungen zwischen den eingrenzenden Platten und den Seitenflächen der entsprechenden Walzen zu optimieren.
  • Vorteilhaft ist es, dass die maximale Kapazität dieser Platten für die Anpassung an die Seitenflächen garantiert ist, indem eine schwingende Verbindung zwischen der Schubeinheit der Platten und den Platten selbst verwendet wird.
  • Insbesondere sieht diese Erfindung eine gleichmäßige Druckverteilung am hitzebeständigen Schubteil im gesamten Kontaktbereich mit der entsprechenden Seitenfläche der Walze vor, so dass die Abnutzung in diesem Bereich gleichförmig ist. Das Ergebnis ist eine längere Nutzung dieses Schubteils und eine bessere Verhinderung von Verlusten geschmolzenen Metalls. Eine längere Lebensdauer des Schubteils führt zu klaren Vorteilen bei der Höhe der Kosten und weniger Stillständen der Gießmaschine zum Schubteilwechsel.
  • Es ist vom Stand der Technik bekannt, dass die Gießwalzen durch einen inneren Wasserkreislauf gekühlt werden und dass die Zuführzone für dieses Kühlwasser außerhalb des Teils der Walzen liegen muss, der mit dem sich erstarrenden Band in Berührung steht, um die Wärmeaustauschtransienten zu vermeiden und so eine gleichmäßige Erstarrung entlang der diesen Abschnitt begrenzenden Erzeugungseinrichtungen zu garantieren. Um die Einführung der Mittel zu erlauben, die in der Lage sind, das flüssige Stahlbad bis zu den Grenzen der Bandbildungszone einzugrenzen, ist es notwendig, den Durchmesser der Endzonen, die nicht mit dem Band in Kontakt stehen, um wenige Millimeter zu verringern. In jedem Fall ist dieser Durchmesserunterschied begrenzt, weil die Verteilung des Kühlwassers über den Umfang so nah wie möglich an der Außenfläche der Walzen sein muss. Die seitlichen Eingrenzungsplatten sind daher in dem Raum aufgenommen, der durch die Anordnung der Gießwalzen erzeugt ist und liegen an der Schulter oder Stufe an, die sich aus dem Durchmesserunterschied zwischen dem Walzenabschnitt ergibt, der in Kontakt und demjenigen, der nicht in Kontakt mit dem flüssigen Stahl steht.
  • Die so genannte Eingrenzungsplatte besteht unter Bezugnahme auf nur eine Seite der Gießwalzen aus einem hitzebeständigen Schubteil und einer Auswahl (mindestens drei) von Stahlplatten, die mittels Befestigungselementen, wie Schrauben, geschweißten Bolzen oder anderen, beabstandet und verbunden sind.
  • Der Anmelder hat herausgefunden, dass es zum Erreichen der gewünschten gleichmäßigen Druckverteilung möglich ist, auf die Anordnung dieser Befestigungselemente einzuwirken. Genauer, eine gestaffelte Anordnung ermöglicht es, dass alle diese Elemente durch die Schubkraft zusammengepresst werden, und folglich ist die Kontaktdruckverteilung gleichmäßiger.
  • Hinsichtlich der schwingenden Verbindung zwischen der Schubeinheit und den Platten hat der Anmelder ein Kugelgelenk mit einer besonderen Fertigungslösung ersonnen, die es erlaubt, dass die Einsatzstelle der Schubkraft näher an der Kontaktfläche zwischen der Platte und der Walzenseite liegt, so dass das Moment aufgrund der Reibung am hitzebeständigen Schubteil minimiert wird. Zur Ausführung muss ein Teil der Kugel direkt mit der angrenzenden metallischen Platte in Kontakt sein, so dass die dazwischen liegenden Verbindungselemente (Bolzen und Gabel) vermieden werden, die für ein herkömmliches Kugelgelenk typisch sind. Diese Verbindung erlaubt es dem Gießschubteil längs und quer zur Gießwalze zu schwingen, während die Drehung des Schubteils selbst in seiner eigenen Ebene durch ein Drehblockiersystem verhindert wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sind in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Arbeitsablaufs, die erläuternd und nicht einschränkend ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnung enthalten, wobei:
  • 1a eine perspektivische Ansicht der Kristallisierungswalzen ist, die deutlich die Anordnung der seitlichen Eingrenzungsvorrichtung veranschaulicht, welche diese Erfindung betrifft;
  • 1b ein Querschnitt der Baugruppe in 1a ist;
  • 2a eine zweidimensionale Abbildung ist, welche die gestaffelte Anordnung der Befestigungselemente der Stahlplatten der Vorrichtung veranschaulicht, welche diese Erfindung betrifft;
  • 2b eine zweidimensionale Abbildung ist, welche die Anordnung der Befestigungselemente der Stahlplatten gemäß den Ausführungsformen A, B und C veranschaulicht;
  • 2c zwei Querschnitte darstellt, welche die Anordnung der Plattenbefestigungselemente gemäß der ersten Ausführungsform hervorhebt;
  • 2d zwei Querschnitte darstellt, welche die Anordnung der Plattenbefestigungselemente gemäß der zweiten Ausführungsform hervorhebt;
  • 3 ein Längsschnitt einer seitlichen Eingrenzungsplatte und der Schubeinheit ist;
  • 4a ein Querschnitt der ersten Ausführungsform des Drehblockiersystems ist;
  • 4b ein Querschnitt der zweiten Ausführungsform des Drehblockiersystems ist;
  • 4c ein Querschnitt der dritten Ausführungsform des Drehblockiersystems ist; und
  • 4d ein Querschnitt der vierten Ausführungsform des Drehblockiersystems ist.
  • In 1a weist eine Welle 46 von Kristallisierungswalzen 38, 39 radiale Öffnungen 45 zum Zuführen von Kühlwasser auf, das durch innere nicht dargestellte Durchlässe zu einem Flansch 44 geleitet wird und an der Peripherie dieser Walzen über besondere, sich im Inneren parallel zu deren Achsen erstreckende Kanäle am Umfang verteilt wird. Abschnitte 42, 43 der Walzen 38, 39 sind nicht in die Bandformung eingebunden, weil sie nicht mit dem flüssigen Stahl in Kontakt kommen. Schultern 40, 41 kennzeichnen den Beginn der Zone, die mit dem flüssigen Stahl in Kontakt ist, und die seitliche Eingrenzung des Stahls innerhalb dieses Bereichs wird durch eine Platte 47 garantiert. Die Querabmessung dieser Platte und daher ihre Oberflächenerstreckung wird durch die zuvor beschriebene Anordnung der Kristallisierungswalzen 38, 39 begrenzt und hängt von der Höhe der Schultern 40, 41 ab.
  • 1b stellt Bereiche 48, 49 der Platte 47 dar, die in gleitendem Kontakt mit den entsprechenden Schultern 40, 41 der Kristallisierungswalzen 38, 39 stehen, und eine Stelle 50 mit minimaler Entfernung zwischen den Walzen, die als „Kissing Point" bezeichnet wird.
  • Wie in 2a veranschaulicht ist, besteht die Platte 47 aus einem Schubteil 4 aus hitzebeständigem Werkstoff und einer Anzahl „n" von Stahlplatten P1, P2, ..., Pi, Pi+1, Pi+2, ..., Pn, die in einer solchen Weise beabstandet sind, dass ein angemessener Raum zum Kühlen mit inertem Gas (Argon oder Stickstoff) gelassen wird, oder dass ein niedriger Wärmeübergang garantiert wird, wenn dieses Gas nicht verfügbar ist. Die Platte P1 ist mit einer Schubeinheit 37 verbunden, während die Platte Pn das hitzebeständige Schubteil 4 trägt. Alle Platten sind mittels Befestigungselementen 12 untereinander verbunden, die Schrauben, geschweißte Bolzen oder andere sein können.
  • Der Druck auf die Kontaktbereiche 48, 49 zwischen dem Schubteil 4 und den Schultern 40, 41 hängt tatsächlich von der Anordnung der Befestigungselemente 12 ab. Dieses Konzept wird in 2b in einer zweidimensionalen Zeichnung und unter Betrachtung dreier Platten 1, 2, 3 erläutert. Bei der Lösung A werden vier Befestigungselemente in „fluchtender" Anordnung oder auf der gleichen Achse zwischen Platten 1, 2 und Platten 2, 3 verwendet. Bei dieser Anordnung werden die Befestigungselemente zusammengepresst, aber begrenzen den Druck auf zwei Spitzen nahe dem hitzebeständigen Schubteil 4.
  • Wenn eine größere Anzahl von Druckspitzen benötigt wird, ist es möglich, die Anzahl der Befestigungselemente auf sechs zu erhöhen (Lösung B), aber diese Anordnung bedeutet, dass die links angeordneten Elemente nicht zusammengepresst sondern einem Zug ausgesetzt werden, mit infolgedessen auf Null gehendem Kontaktdruck zwischen dem hitzebeständigen Schubteil 4 und den Seiten der Gießwalzen nahe nicht zusammengepressten Elementen 12.
  • Erfindungsgemäß garantiert eine gestaffelte Verteilung der Befestigungselemente 12, die als Lösung C der 2b dargestellt ist, das Zusammenpressen aller Elemente und gleichzeitig eine bessere Verteilung des Kontaktdrucks, weil dort tatsächlich vier Druckspitzen vorhanden sind.
  • Wie für 2a kann das zuvor angesprochene Konzept verallgemeinert werden, indem sichergestellt wird, dass jedes Befestigungselement, das die Platte Pi mit der Platte Pi+1 verbindet, mit mindestens einem Paar von Befestigungselementen zum Verbinden der Platte Pi+1 mit der Platte Pi+2 versehen ist, und dass im Hinblick auf irgendeine Seitenansicht dieser Einrichtung die Achse der Befestigungselemente, welche die Platte Pi mit der Platte Pi+1 verbinden, eine dazwischen liegende Stellung in der Entfernung zwischen den Achsen des entsprechenden Paares von Befestigungselementen einnimmt, welche die Platte Pi+1 mit der Platte Pi+2 verbinden, wodurch sich Befestigungselemente 12 mit einer grundsätzlich gestaffelten Anordnung ergeben.
  • Die 2c und 2d veranschaulichen eine erste beziehungsweise zweite Ausführungsform, die von der Höhe der Schultern 40, 41 abhängen.
  • Wie bei 2c oder in dem Fall, wo es genügend Raum gibt, um die Eingrenzungsplatten aufzunehmen, sind dort vier Befestigungselemente, welche die Platte P1 mit der Platte P2 verbinden, und sie sind spiegelbildlich zur vertikalen Symmetrieachse der Platte P1 angeordnet. Wenn die Anzahl n der Platten 3 ist, dann beträgt die Anzahl der Befestigungselemente, welche dazwischen die Platte P2 mit der Platte Pn (mit n = 3) verbinden, 8.
  • Im Fall der 2d ist die Platte P1 aufgrund des verringerten Raumes am Boden „schmaler". Daher gehen die Elemente, welche die Platte P1 mit P2 verbinden, auf 3 herunter und folglich werden es 6 Elemente, welche die Platte P2 mit Pn (mit n = 3) verbinden.
  • Bei Bezeichnung der Anzahl der Befestigungselemente, welche die Platte P1 mit der Platte P2 verbinden, mit V1,2, beträgt im Allgemeinen die Anzahl der Befestigungselemente, welche die Platte Pi mit der Platte Pi+1 verbinden, 2(i–1)·V1,2.
  • Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die schwingende Verbindung zwischen der Platte P1 und der Schubeinheit 37 mittels eine Kugelgelenks. Unter Bezugnahme auf 3 ist die Steuerstange 7 mit der Platte P1 über eine Klammer bzw. Knagge 6, einen Verbindungsbolzen 8 und eine Kugel 5 verbunden. Bei dieser Anordnung wird die durch einen hier nicht dargestellten Hydraulikkolben zugeführte Schubkraft über die Steuerstange 7 korrespondierend mit der Kugel 5 aufgebracht. Das Kugelgelenk ist nicht vom herkömmlichen Typ, weil es nicht die typischen dazwischen liegenden Verbindungselemente (Bolzen und Gabel) aufweist. Der Sitz der Kugel 5 befindet sich tatsächlich in den entsprechenden Oberflächen am Verbindungsbolzen 8 und der Platte P1, weil der Verbindungsbolzen 8 und die Platte P1 mittels der Befestigungsplatte 10 miteinander verbunden sind.
  • Im Vergleich mit einem herkömmlichen Kugelgelenk hat diese Fertigungslösung vielerlei Vorteile: die Gesamtabmessungen können auf ein Minimum reduziert werden und folglich kann das Schutzsystem gegen Oxidation des flüssigen Bades vereinfacht werden. Es erlaubt, die Platte P1 zu halten, auch wenn das hitzebeständige Schubteil 4 nicht mit der Seite der Gießwalze in Kontakt steht, es erleichtert die Schmierung der Kugel 5, was über die Eintrittsstelle 9 durchgeführt wird, vereinfacht die Wartung und beschleunigt Dank der Kegelkupplung des Verbindungsbolzens 8 in der Knagge 6 das Auswechseln.
  • Ein anderer wichtiger Vorteil, der sich von der Verwendung dieses Gelenks ableitet, besteht darin, dass es die Einsatzstelle der Schubkraft dichter an die gleitende Oberfläche zwischen dem hitzebeständigen Schubteil und der Gießwalze heranbringt, wodurch das durch die Resultierende der Reibkraft in Bezug auf die Mitte der Kugel 5 aufgebrachte Moment minimiert wird.
  • Dies ermöglicht es, die gerade Wirkungslinie der Kontaktdruckresultierenden zu erhalten, die der geraden Wirkungslinie der Schubkraft am nächsten liegt.
  • Die Kugel 5 erlaubt maximale Dreh- oder Schwingungsfreiheit der Platte P1 und daher eine maximale Anpassungsmöglichkeit des Schubteils 4 an die Seite der Gießwalze. Zur Vermeidung eines Mitschleppens des hitzebeständigen Schubteils 4, das durch Reibung mit der Walze während der Drehung verursacht wird, ist es notwendig, ein Drehblockiersystem einzuführen, das in diesem Fall aus einem mit der Steuerstange 7 integralen Anschlag 11 besteht, der in einen in die Metallplatte P1 eingearbeiteten Sitz 14 passt. Die Anordnung des Anschlags 11 und des entsprechenden Sitzes des Drehblockiersystems erlaubt der Platte sich längs um die Mitte der Kugel 5 zu drehen und sich ferner für jede Stellung, die von dem Schubteil während der Längsdrehung eingenommen wird, um die Achse zu drehen (quer zu den Walzen), die durch die Mitte der Kugel 5 parallel zur von der Platte P1 eingenommenen neuen Richtung hindurchgeht. Die maximal zulässige Amplitude für beide bezeichneten Drehungen beträgt ± 2 Grad.
  • Aus Gründen der Symmetrie ist der Anschlag zweckmäßig auf der Längsachse angeordnet, die durch die Mitte der Kugel 5 hindurchgeht.
  • Andere Beispiele von Fertigungslösungen für das Drehblockiersystem sind in den 4a, 4b, 4c, 4d gegeben.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform, die in 4a dargestellt ist, weist der Anschlag 11 ein sphärisches Ende 20 auf, das in die entsprechend geschlitzte Öffnung 21 passt, die in die Metallplatte P1 eingearbeitet ist.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die in 4b dargestellt ist, besteht der Anschlag 11 aus einer Folie 22, die in eine entsprechend geformte Nut 23 mit konvexem Profil passt, die in die Metallplatte P1 eingearbeitet ist.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform, die in 4c dargestellt ist, besteht der Anschlag 11 aus einem Bolzen 24, der in die entsprechende Nut 25 passt, die in die Metallplatte P1 eingearbeitet ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in 4d dargestellt ist, besteht der Anschlag 11 aus einer Gabel 26, die einen Bolzen 27 hält, welcher in eine speziell geformte Anfomung 28 mit konvexem Profil passt, die in die Metallplatte P1 eingearbeitet ist.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur seitlichen Eingrenzung von flüssigem Stahl zwischen zwei Kristallisierungswalzen (38, 39) einer Gießmaschine für ein Stahlband, bestehend aus einem hitzebeständigen Schubteil (4) und einer Schubeinheit (37) für das Schubteil (4), wobei wenigstens drei beabstandete Stahlplatten (P1, ... Pi, Pi+1, ... Pn) sukzessiv zwischen dem Schubteil (4) und der Schubeinheit (37) angeordnet und mit Hilfe von Befestigungselementen (12) in einer versetzten Anordnung mit diesen verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Befestigungselement (12), das eine Platte (Pi) mit der nächsten Platte (Pi+1) verbindet, wenigstens ein Paar von Befestigungselementen (12) zugeordnet ist, die die nächste Platte (Pi+1) mit der folgenden weiteren Platte (Pi+2) verbindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (12), die die Platte (Pi) mit der Platte (Pi+1) verbinden, eine Achse aufweisen, die sich an einer Zwischenstelle bei der Entfernung zwischen den Achsen des zugehörigen Paars von Befestigungselementen (12) befindet, welche die Platte (Pi+1) mit der Platte (Pi+2) verbinden.
  4. Vorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl V(i,i+1) von Befestigungselementen (12), die die Platte (Pi) mit der Platte (Pi+1) verbindet, 2(i–1)·V1,2 beträgt, wobei V1,2 die Zahl der Befestigungselemente (12) ist, die die Platte (P1) mit der Platte (P2) verbinden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl V1,2 der Fixierelemente (12) 3 beträgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl V1,2 der Fixierelemente (12) 4 beträgt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubeinheit (37) über eine Kugel (5) mit der Platte (P1) verbunden ist, wobei die Kugel (5) in zugehörigen sphärischen Flächen untergebracht ist, welche in einem Bolzen (8) der Schubeinheit (37) und der Platte (P1) eingearbeitet sind, wobei die Einheit (37) und die Platte (P1) mittels einer Befestigungsplatte (10) verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubeinheit (37) eine Steuerstange (7), eine Klammer (6) und den Verbindungsbolzen (8) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (5) aus keramischem Material hergestellt ist.
  10. Vorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, gekennzeichnet durch ein Drehblockiersystem für die Platte (P1).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehblockiersystem einen einstückig mit der Steuerstange (7) gebildeten Anschlag (11) aufweist, der in einen speziellen Sitz passt, welcher in die Platte (P1) eingearbeitet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (P1) in Längsrichtung um die Mitte der Kugel (5) und weiterhin ohne Rücksicht auf die Längsdrehlage des Schubteils (4) quer zu den Kristallisierungswalzen (38, 39) um eine Achse drehbar ist, die durch die Mitte der Kugel (5) und parallel zu der neuen Stellung der Platte (P1) verläuft.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (P1) mit einer maximalen Amplitude von ± 2 Grad drehbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) ein sphärisches Ende (20) aufweist, das in eine geschlitzte Öffnung (21) passt, welche in die Platte (P1) eingearbeitet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) eine Folie aufweist, die in einer speziell gestalteten Nut (23) mit einem konvexen Profil sitzt, welche in die Platte (P1) eingearbeitet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) einen Bolzen (24) aufweist, der in eine zugeordnete Nut (25) passt, welche in die Platte (P1) eingearbeitet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) eine Gabel (26) aufweist, die einen Bolzen (27) hält, welcher in eine speziell geformte Anformung (28) der Platte (P1) passt.
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