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Hintergrund
der Erfindung
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine Staubschutzabdeckung 10 des
Standes der Technik aus einer Anzahl an Schutzplatten gebildet,
deren Form ähnlich ist
und deren Größe verschieden
ist, so dass sie fortschreitend kleiner werden. Die Schutzplatten
sind miteinander vereinigt, so dass sie sich nacheinander bewegen,
wobei die erste Schutzplatte als eine Lokomotive fungiert. Die Staubschutzabdeckung
kann somit ausgedehnt oder zusammengeschoben werden.
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Die
Staubschutzabdeckung des Standes der Technik weist zahlreiche Nachteile
auf. Zunächst
ist die Staubschutzabdeckung des Standes der Technik geräuschvoll
im Hinblick auf die Tatsache, dass die Schutzplatten miteinander
kollidieren, so dass sie Geräusche
erzeugen, wenn sie nacheinander gezogen werden. Um die Geräusche zu
dämpfen,
sind die Schutzplatten mit einem Dämpfungselement aus Kunststoff
versehen, welches anfällig
für Beschädigungen
ist, die durch das Maschinenöl,
das Antirost-Behandlungsfluid,
die Kollision und so weiter hervorgerufen werden. Der beschädigte Dämpfer aus
Kunststoff muss alle drei Monate ersetzt werden. Im Lichte des Ziehens
der Schutzplatten nacheinander, sind die Staubschutzabdeckungen
dafür anfällig, die
Parallelität
zu verlieren. Als Ergebnis davon werden die Staubschutzabdeckungen
schließlich
auf einem gekrümmten
Weg bewegt, was zu einer Beschädigung
der Staubschutzabdeckungen führt.
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Eine
alternative Staubschutzabdeckung des Standes der Technik ist in
der TW 152342 offenbart. Diese Staubschutzabdeckung weist die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 auf.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine Staubschutzabdeckung anzugeben,
welche ruhig ist und gleichzeitig parallel bewegt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Staubschutzabdeckung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gegeben,
aufweisend eine Anzahl an Schutzplatten, deren Form gleich ist und
deren Größe fortschreitend
reduziert ist, wobei die Schutzplatten miteinander verbunden sind,
so dass sie sich entlang einer Axialrichtung ausbreiten und wieder
zusammenziehen; eine Verbindungsvorrichtung, die aus einer Anzahl
an Verbindungsstabeinheiten ausgebildet ist, welche zwei Stabelemente
aufweisen, deren Länge
gleich ist, wobei die beiden Stabelemente an ihrem Mittelpunkt schwenkbar
miteinander verbunden sind, so dass die beiden Enden der beiden
Stabelemente ein Paar Öffnungs-Verschlussarme
bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Arme jedes einen Endes
jeder Verbindungsstabeinheit mit zwei Armen einer anderen Verbindungsstabeinheit gelenkig
verbunden sind, um zwei Schwenkpunkte auszubilden, die in der unteren
Seite derselben Schutzplatte gelenkig ausgebildet sind, und dadurch, dass
die Schutzplatten in der Unterseite mit einem Gleitschlitz senkrecht
zur axialen Bewegungsrichtung der Staubschutzabdeckung versehen
sind, wobei die beiden Schwenkpunkte jeweils mit einem Einschubbolzen
ausgestattet sind, wobei die beiden Einschubbolzen entsprechend
in dem Gleitschlitz derselben Schutzplatte gelenkig gelagert sind,
um es den beiden Schwenkpunkten zu ermöglichen, in dem Gleitschlitz
zu gleiten, wobei jeder der Gleitschlitze in den beiden äußeren Seitenenden
mit einem Anschlagelement versehen ist, um zu verhindern, dass die Schwenkpunkte
aus dem Gleitschlitz herausgleiten, und wobei das Anschlagelement
mit einem elastischen Element versehen ist, um zu verhindern, dass der
Schwenkpunkt mit dem Anschlagelement kollidiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Staubschutzabdeckung des Standes
der Technik.
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2 zeigt
eine externe perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Verbindungsvorrichtung der
Erfindung.
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3 zeigt
eine Bodenansicht der Erfindung.
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4 zeigt
eine vergrößerte, teilweise
schematische Ansicht des Gleitschlitzes und der Verbindungsstabeinheit
der Erfindung.
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5 ist
gleich 4, um die zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zu zeigen.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in den 2 bis 6 gezeigt ist, umfasst die Staubschutzabdeckung
der vorliegenden Erfindung die folgende Komponenten:
eine Anzahl
an Schutzplatten 30, welche bezüglich der Form gleich sind
und bezüglich
der Größe fortschreitend
kleiner werden und die der Reihe nach miteinander vereinigt sind.
Die Anzahl an Schutzplatten hängt
von den tatsächlichen
Betriebserfordernissen ab. Diese Ausführungsform enthält 5 Schutzplatten,
welche miteinander verbunden sind, um sich entlang der Axialrichtung
auszudehnen oder zusammenzuziehen. Jede Schutzplatte weist einen
Oberseitenabschnitt 31, zwei Seitenwandabschnitte 32 und
einen rückwärtigen Plattenabschnitt 33 auf,
welche gleich den Strukturen des Standes der Technik sind.
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Jede
Schutzplatte 30 ist darüber
hinaus mit folgendem versehen:
einem Gleitschlitz 40,
der ein langer Schlitz ist, welcher senkrecht zur Axialrichtung
der Ausdehnung und Zusammenziehung ist und welcher in der Bodenkante
des rückwärtigen Plattenabschnitts 33 angeordnet
ist.
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Eine
Verbindungsvorrichtung 50 ist aus einer Anzahl an Verbindungsstabeinheiten
ausgebildet, deren Zahl gleich derjenigen der Schutzplatten ist. Die
niedrigste Verbindungsstabeinheit 51 und die Verbindungsstabeinheit 52 der
Zeichnungen werden nachstehend beschrieben. Der Rest ist gleich
und wird nicht beschrieben. Jede Verbindungsstabeinheit ist aus
zwei Stabelementen 53 aufgebaut, deren Länge gleich
ist. Die beiden Stabelemente sind am Mittelpunkt gelenkig miteinander
verbunden, wodurch den beiden Enden derselben eine X-förmige Struktur verliehen
wird, die sich auf dem Schwenkpunkt öffnen und schließen kann.
Der Öffnungs-Verschlussarm
eines Endes der Verbindungsstabeinheit 51 ist mit dem Öffnungs-Verschlussarm
eines Endes der anderen Verbindungsstabeinheit 52 gelenkig
verbunden. Die beiden Schwenkpunkte sind mit einem Einschubbolzen 54 versehen,
um eine ausdehnbare und einziehbare Struktur zu bilden. Diese beiden
Einschubbolzen 54 sind im Gleitschlitz 40 derselben Schutzplatte 30 angeordnet,
um entlang der Longitudinalrichtung des Gleitschlitzes zu gleiten.
Sie sind so kontinuierlich gelenkig verbunden, dass eine gelenkige
Staubschutzabdeckung gebildet wird, die sich ausdehnen und zusammenziehen
kann.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Staubschutzabdeckung zwei Anschlagelementsätze 60,
von denen jeder zwei Anschlagelemente umfasst, welche zwei Bolzen
sind, wie in 4 gezeigt. Ein äußerer Anschlagselementsatz 61 ist
mit beiden Enden des Gleitschlitzes (gegenüberliegendes äußeres Seitenende
zweier Einschubbolzen 54 im Gleitschlitz) befestigt. Der
andere innere Anschlagelementsatz 62 ist in der Innenseite
des Gleitschlitzes 40 (gegenüberliegendes inneres Seitenende
der beiden Einschubbolzen 54) befestigt. Der Gleitschlitz
zwischen dem äußeren Anschlagelement
und dem inneren Anschlagelement ist als Bewegungsbereich 63 ausgebildet.
Wenn sich die Verbindungsvorrichtung einzieht, gleitet jeder Einschubbolzen 54 im
Gleitschlitz 40 nach außen bis zu einer äußeren Anschlagpunktposition.
Wenn sich die Verbindungsvorrichtung ausdehnt, gleitet jeder Einschubbolzen
innerhalb des Gleitschlitzes gegen das innere Anschlagelement bis zu
einer inneren Anschlagpunktposition.
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Vier
elastische Elemente 70 der Ausführungsform sind vier Hülsen aus
Kunststoff, welche elastisch sind und dementsprechend über die
beiden Anschlagelementsätze 60 gepasst
sind. Jedes elastische Element ist darüber hinaus mit einem kollisionssicheren
Vorsprung 71 versehen, der zum Inneren des entsprechenden
Bewegungsbereichs 63 gerichtet ist.
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Die
Staubschutzabdeckung 20 der vorliegenden Erfindung dehnt
sich mittels des Öffnungs-Verschlussarmes
jeder Verbindungsstabeinheit aus. Die beiden Einschubbolzen 54 gleiten
im Gleitschlitz 40 gegen den inneren Anschlagelementsatz 62,
um die Schutzplatten 30 zu verbinden, so dass sie sich
gleichzeitig parallel über
den gleichen Abstand ausdehnen, wodurch die Wirkung des Schutzes
vor Staub erzielt wird. Im Licht der Schutzplatten 30,
die sich gleichzeitig um den gleichen Abstand ausdehnen und einziehen,
wird verhindert, dass die Schutzplatten miteinander kollidieren,
wodurch Geräusche
gebildet würden.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann deshalb auf einen Geräuschdämpfungsblock verzichtet werden,
weswegen die Erfindung auch kosteneffektiv ist.
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Die
Staubschutzabdeckung 20 zieht sich mittels des Öffnungs-Verschlussarmes
jeder Verbindungsstabeinheit zusammen, so dass die Einschubbolzen 54 im
Gleitschlitz 40 gegen den äußeren Anschlagselementsatz 61 gleiten,
wodurch gleichzeitig die Schutzplatten 30 betätigt werden,
um das Einziehen der Staubschutzabdeckung 20 zu bewirken.
Als Ergebnis davon kann die vorliegende Erfindung das Problem, dass
sich die Staubschutzabdeckung nicht parallel und auf einem gekrümmten Pfad
bewegt, beseitigen. Im Licht der gleichzeitigen, äquivalenten und
parallelen Bewegung der Schutzplatten wird verhindert, dass die
Schutzplatten miteinander kollidieren, so dass die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung gelöst
wird.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst die zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung einen inneren Anschlagelementsatz 80, der
mit einem elastischen Element 81 versehen ist. Das elastische
Element 81 kann eine Feder sein, die an einem Ende des
inneren Anschlagelements 80 und am anderen Ende des Einschubbolzens 90 der
Verbindungsstabeinheit angeordnet ist, wodurch die Kollision des
Einschubbolzens mit dem Anschlagelement verhindert wird und eine
die Position stärkende
Funktion gewährleistet
wird. Es wird verhindert, dass die Verbindungsvorrichtung 50 zur
Seite gleitet, so dass es ermöglicht
wird, dass sich die Staubschutzabdeckung parallel ausdehnt und einzieht.