DE60114825T2 - Antenne mit fadenartigen leitenden Strukturen - Google Patents

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DE60114825T2
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Plasma Antennas Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/24Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching
    • H01Q3/245Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching in the focal plane of a focussing device
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01Q15/0006Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices
    • H01Q15/0013Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices said selective devices working as frequency-selective reflecting surfaces, e.g. FSS, dichroic plates, surfaces being partly transmissive and reflective
    • H01Q15/0033Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices said selective devices working as frequency-selective reflecting surfaces, e.g. FSS, dichroic plates, surfaces being partly transmissive and reflective used for beam splitting or combining, e.g. acting as a quasi-optical multiplexer
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    • H01Q3/242Circumferential scanning

Description

  • HINTERGRUND UND KURZE BESCHREIBUNG VON STAND DER TECHNIK
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Antenne, und näher bezieht sich diese Erfindung auf eine Antenne, die die adaptive Steuerung der Strahlform und der Peilwirkung der Antenne ermöglicht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bekannte herkömmliche niedrigpreisige Richtantennen (directive antennas) weisen typischerweise sogenannte Längsstrahler oder Schüssel- oder Trichtergestaltungen, um die geforderte Peilwirkung und Strahlform zu erhalten, auf. Die Winkelrichtung wird durch die mechanische Ausrichtung der Antenne bestimmt. Die Strahlform wird durch die körperliche Größe und geometrische Form der Schüssel oder des Trichters bestimmt. Andere bekannte Richtantennen können Antennen mit phasengesteuerter Anordnung sein. Eine Antenne mit phasengesteuerter Anordnung weist eine Mehrzahl von Sende- oder Empfangselementen auf, von denen jedes im wesentlichen nicht gerichtet ist, aber deren Zusammenwirkung ein hochgerichteter und steuerbarer Strahl sein kann. Antennen mit phasengesteuerter Anordnung neigen dazu, groß, teuer und komplex zu sein.
  • Es ist wohlbekannt, daß elektromagnetische Strahlung gerichtet werden und auch sonst gesteuert werden kann durch Reflexion von leitenden Oberflächen. Beispiele der reflektiven Steuerung würden Anordnungsantennen und Luftleiterantennen sein, und Schüsseln so wie sie bei Mikrowellenempfängern und Transpondern benutzt werden. Obwohl normalerweise mit metallischen hochleitenden Flächen oder Elementen verbunden, wurde gezeigt, daß halbleitende Materialien auch benutzt werden können, um elektromagnetische Strahlung zu reflektieren oder sonst abzuwandeln. Darüber hinaus kann der Grad der Leitfähigkeit eines Leiters auf einfache Weise durch den Einfluß von einfallender Beleuchtung durch Licht oder die elektrische Injektion von Trägern (T S Mosis, „Optical Properties of Semiconductors", Butterworth, London (1959)) abgewandelt werden. Die Änderungsrate der Leitfähigkeit (Rekombinationsrate) und die Menge der Energie, die erforderlich ist, um den Vorgang aufrecht zu erhalten, wird durch die Lebensdauer der freien Träger bestimmt, die durch bekannte Oberflächenpassivierungstechniken, die dazu dienen, kristalline Verschiebungen und Unreinheiten innerhalb der Halbleiter wo freie Träger rekombinieren können zu vermindern, stark beeinflußt werden kann. Typische Halbleiter, die sich in weitverbreiteter geschäftlicher Anwendung befinden, sind zum Beispiel Si, GaAs, InGaAsP, InP.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eigenleitende Halbleitermaterialien können mit Verunreinigungen dotiert werden, um Materialien mit genau gesteuerter Leitfähigkeit zu erzeugen. Licht hinreichend kurzer Wellenlänge, wie es durch die Bandlücken-EV-Kennlinie des Halbleitermaterials bestimmt werden kann, kann verwendet, um die Dichte freier Träger in besagten Halbleitern zu erhöhen. Der Stand der Technik zeigt, daß die Intensivität einer optischen Beleuchtung den komplexen Brechungsindex von Halbleitern ändert. Der Mechanismus dieses Phänomens wird durch fundermentale Drude Theorie beschrieben (s. z.B. I Shih, „Photo-Induced. Complex Permittivity measurements of Semiconductors", 447 SPIE 94 (1984), and B Bennett, „Carrier Induced Change in Refractive Index of InP, GaAs, and InGaAs", 26 IEEE J. Quan. Elec. 113 (1990)).
  • Lev S. Sadovnik, et al. (United States Patent No. 5 305 123, LIGHT CONTROLLED SPATIAL AND ANGULAR ELECTROMAGNETIC WAVE MODULATOR; and United States Patent No. 5 982 334, ANTENNA WITH PLASMA-GRATING) beleuteten die Oberfläche eines Halbleiter-Wellenleiters um adaptive Brechungsgitter für winkel- und räumliche Steuerung der elektromagnetischen Strahlung zu erzeugen, und benutzten auch örtlich induziertes Plasma, um optisch gesteuerte Schalter (United States Patent No. 5 796 881, LIGHTWEIGHT ANTENNA AND METHOD FOR THE UTILIZATION THEREOF) zu erzeugen. Die gleichen Forscher benutzten PIN-Halbleiteraufbauten, um Träger in einen eigenleitetenden Leiter zu injizieren um eine Muster von örtlichen Bereichen hoher Trägerdichte zu erzeugen und dadurch ein Brechungsgitter zu bilden.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Antenne zu schaffen, die mit geringen Kosten hergestellt werden kann und die bei einer großen Vielzahl von Anwendungen benutzt werden kann.
  • Dementsprechend ist in einer nicht beschränkenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Antenne geschaffen, die aufweist:
    • (a) Halbleitereinrichtungen mit oberen und unteren Oberflächen, wobei die oberen und unteren Oberflächen ein Muster elektrisch leitender Bereiche haben;
    • (b) erste Erzeugungseinrichtungen zum Erzeugen leitender Plasmafäden geladener Träger zwischen den oberen und unteren leitenden Bereichen;
    • (c) Funkfrequenz-Zuführeinrichtungen zu ausgewählten der leitenden Plasmafäden um Funkfrequenzenergie an oder von den Halbleitereinrichtungen anzukoppeln; und
    • (d) zweite Erzeugungseinrichtungen um selektiv ein Muster leitender Fäden zwischen den Oberflächen der Halbleitereinrichtungen zu erzeugen, um zu reflektieren und dadurch zu fokussieren eine elektromagnetische Wellenfront, die auf eine Kante dar Halbleitereinrichtung fällt zu mindestens einem Funkfrequenzzuführpunkt innerhalb der Halbleitereinrichtungen;
    wobei die Antenne eine ebene dielektrische Linsenantenne mit gesteuerten leitenden Elementen, die eine Richtantenne für den Empfang oder das Senden eines Strahles von Funkfrequenzenergie in der Ebene der Halbleitereinrichtung bilden, ist.
  • Die Antenne der vorliegenden Erfindung kann eine adaptive Antenne mit geringen Kosten sein, die in der Lage ist, in einem weiten Bereich von Anwendungen verwendet zu werden, darunter, z.B., Fernmeldewesen, Radar und Verfolgen von Basisstationen aus Fahrzeugen zu Satelliten oder anderen solchen beweglichen Verbindungen. Die Antenne der vorliegenden Erfindung kann eine Breitbandantenne mit Mehrstrahlrichtungssteuerung sein. Die Antenne der vorliegenden Erfindung kann relativ lange Funkfrequenzwellenlängen im Zentimeterbereich umfassen, durch Wellenlängen im Millimeterbereich zu langen optischen Wellenlängen so wie Infrarotwellenlängen.
  • Die erste Erzeugungseinrichtung wird benutzt, um örtlich die Trägerdichte innerhalb eines Halbleitervolumens zu erhöhen um die leitenden Plasmafäden zu erzeugen. Das leitende fadenförmige Plasma ist wohlbegrenzt auf das Volumen zwischen den Oberflächenbereichen hoher Leitfähigkeit und es erlischt schnell in der Abwesenheit der ersten Erzeugungseinrichtungen. Die örtlich begrenzten leitenden Plasmafäden können erstens benutzt werden um einfallende elektromagnetische Strahlung zu reflektieren oder absorbieren entsprechend ihrer Trägerkonzentration innerhalb eines wellenleitenden Aufbaus so wie z.B. als eine ebene kreisförmige Halbleiterlinse, die eine 360°-Abdeckung einer steuerbaren Strahlbreite und des Seitenkeulenpegels schafft. Die örtlich begrenzten leitenden Plasmafäden können zweitens benutzt werden, um eine Antennenzuführeinrichtung entsprechend einem elektrischen Dipol oder ähnlicher Funkfrequenzzuführung innerhalb des Wellenleiteraufbaus zu schaffen.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der die regelmäßige Matrix von Fäden in der Form einer Mehrzahl von konzentrischen Ringen von Punkten ist, und um dadurch die Simulation eines quasi-ebenen Reflektors zu ermöglichen.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der die ersten Erzeugungseinrichtungen elektrische Vorspanneinrichtungen sind, um ein elektrisches Vorspannpotential zwischen den besagten Elektroden an den oberen und unteren Oberflächen zu schaffen. Das Halbleitermedium kann vorteilhaft eine Mehrzahl von Bereichen von unterschiedlicher Verunreinigungsdotierung umfassen um dadurch die Trägererzeugung zu verbessern.
  • Alternativ kann die Antenne eine solche sein, in der die ersten Erzeugungseinrichtungen optische Projektionssystem-erste-Erzeugungseinrichtungen sind, und in dem die Antenne durch selektive Beleuchtung der Halbleitereinrichtungen durch die Optische Projektionssystem-erste-Erzeugungseinrichtungen gesteuert wird.
  • Die optische Projektionssystem-erste-Erzeugungseinrichtungen können eine Mehrzahl der optischen Fasern aufweisen, die Licht an die Oberfläche einer Schicht der Halbleitereinrichtungen koppeln, wobei die optischen Fasern so angeordnet sind, daß sie eine Mehrzahl von Lichtinjektionspunkten in der Form einer wählbaren Anordnung schaffen.
  • Gewöhnlich wird die Antenne eine flache kreisförmige dielektrische Linsenantenne sein. Auch üblicherweise werden die Halbleitereinrichtungen einer Halbleiterplatte sein. Die Halbleiterplatte kann selektiv dotierte Regionen aufweisen. Bevorzugt ist die Halbleiterplatte eine Scheibe, aber andere Formen für die Halbleiterplatte können angewandt werden, falls erwünscht.
  • Die Antenne kann ein geformtes dielektrisches Medium, das zum Umfang der Halbleitereinrichtungen konzentrisch ist, aufweisen, wodurch elektromagnetische Kopplung zwischen der Antenne und einem externen Medium verbessert wird.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der das Muster der leitenden Plasmafäden so gestaltet ist, daß es elektromagnetische Energie von einem externen Medium zu einer Punktzuführung innerhalb der Halbleitereinrichtungen fokussiert, wobei eine Funkfrequenzzuführung am Brennpunkt eine elektromagnetische Kopplung an oder von der Antenne ermöglicht.
  • Die Vorrichtung kann eine solche sein, in der die leitenden Plasmafäden in Mustern von Unteranordnungen angeordnet sind, so daß sie die Strahlform und die Wirksamkeit der Antenne abwandeln. In diesem Falle können man die leitenden Plasmafäden angeordnet sein, um mehrfache Antennenstrahlen zu erzeugen.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der die leitenden Plasmafäden eine Dichte haben, die gesteuert ist, um reflektierte Amplituden-Gewichtung innerhalb einer Anordnung von Elementen zu ermöglichen.
  • Die Antenne kann einen toroidischen dielektrischen Ring in der Nähe des Umfanges der Halbleitereinrichtungen aufweisen, wodurch elektromagnetische Kopplung zwischen der Antenne und einem externen Medium erhöht wird.
  • Die Antenne kann einen Teil einer Mehrzahl von Antennen bilden, wobei die Antennen in einer Anordnung angebracht sind, um die Höhensteuerung des sich ergebenden Strahls im Zusammenwirken mit der Azimutsteuerung zu ermöglichen. In diesem Falle sind die Antennen vorzugsweise in einem Stapel angebracht, aber andere Anordnungen können verwendet werden, falls gewünscht.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der die leitenden Plasmafäden durch andere Einrichtungen erzeugt werden, einschließlich Foto-Leitung, Strominjektion, ferro-elektrische und ferro-magnetische Effekte.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der die Halbleitereinrichtungen ein halbleitendes dielektrisches Medium polykristalliner oder amorpher Form aufweisen.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der das aktive Medium aus fotoleitendem oder elektroleitendem Kunststoff ist.
  • Die Antenne kann eine solche sein, in der der Strahl der Funkfrequenzenergie, der durch die Antenne gesteuert wird, Wellenlängencharakteristiken von Elektro-Optik statt Mikrowellenfunkfrequenzen aufweist.
  • Die Antenne kann eine solche sein, die durch die Berechnung der Geometrie- und Materialeigenschaften gestaltet wird, um spezifische Anwendungen, die in Beziehung zum Fernmeldewesen, Radar, medizinischem Abtasten, Inspektion oder anderen Formen der Unter-Oberflächen-Abbildung stehen, durchzuführen.
  • Die Antenne kann ergänzt sein um eine gesteuerte Reflexion eines beleuchtenden Signals durch Verändern der Dichte des fadenförmigen Plasmas, das die Plasmafäden enthält, zu erlauben, wobei die Antenne dann als ein Transponder, der in der Lage ist, ein reflektiertes Signal sowohl zu richten als auch zu modulieren, wirkt.
  • Bei niedrigeren Frequenzen, wo der Durchmesser der ebenen dielektrischen Linsenantenne sich einer halben Wellenlänge (im Dielektrikum) nähert und ihre Dicke sehr viel weniger als eine halbe Wellenlänge (im Dielektrikum) beträgt, beginnt die aktive Antenne als eine dielektrisch aufgeladene Steuerhohlraum-unterstützte-Schlitzantenne zu arbeiten. Das heißt, die oberen und unteren Oberflächen der Halbleitereinrichtungen bilden einen wellenleitenden Aufbau, der weiter durch eine leitende Plasmawand eingezwängt werden kann um einen regkonfigurierbaren Hohlraum zu erzeugen. Dieser rekonfigurierbare Hohlraum kann entweder durch eine Metallzuführung oder eine Plasmazuführung, die zwischen die zwei hauptsächlichen leitenden Oberflächen der Halbleiterlinse verbunden sind, gespeist werden.
  • Die Halbleitereinrichtungen können metallisiert sein. Die Stellung solch einer unausgewogenen Zuführung innerhalb des rekonfigurierbaren Hohlraums wird weitgehend die Anpaßkennzeichen der Zuführung bestimmen. Im den Maße, wie die Betriebsfrequenz sich erhöht, kann ein weiter Bereich rekonfigurierbarer Hohlräume nützlich gebildet werden, um einen Bereich von Breitbandtrichterstrukturen (zum Beispiel Vivaldi) aufzuweisen, die weiter eingestellt werden können, um komplexe reflektierende Oberflächen zu werden, die selektive elektromagnetische Moden aufrecht erhalten können.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden jetzt nur als Beispiele und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 die fokussierende Wirkung einer dielektrischen Scheibe erläutert;
  • 2 erläutert, wie der Brennpunkt in das Zentrum der dielektrischen Scheibe mittels einer reflektierenden Ebene gebracht werden kann;
  • 3 und 4 in Aufsichten bzw. Seitenansichten eine plasma-gespeiste kreisförmige Antenne zeigen;
  • 5 und 6 in Aufsichten bzw. Seitenansichten einen optisch gesteuerten Plasmaspiegel, der Faseroptikplasmasteuereinrichtungen benutzt, zeigen;
  • 7 und 8 In Aufsichten bzw. Seitenansichten einen elektrisch gesteuerten Plasmaspiegel, der Strominjektionplasmasteuereinrichtungen benutzt, zeigen;
  • 9 schematisch einen typischen Plasmaspiegelsteuerring zeigt;
  • 10 und 11 schematisch die Verwirklichung von zwei- und vier-Element gerichteten Endstrahlereinspeisungen zeigen;
  • 12 und 13 schematisch die Verwirklichung einer Zweistrahl-Monopulsanordnung zeigen;
  • 14 die Verwirklichung der Antenne der Erfindung als ein Verfolgungssystem mit niedrigen Kosten erläutert;
  • 15 die Verwirklichung der Antenne der Erfindung als ein Verfolgungssystem mit großer Verstärkung mit Höhensteuerung erläutert;
  • 16 die Verwirklichung der Antenne der Erfindung als ein einfaches Element eines Mikro-Radarsystems erläutert;
  • 17 die Verwirklichung der Antenne der Erfindung als ein Mikro-Radarsystem, das eine senkrechte Anordnung von zylindrischen aktiven Antennen benutzt, erläutert;
  • 18 die Verwirklichung der Antenne der Erfindung als ein Mikro-Radarsystem, das z.B. für die Untersuchung von Mikro-Schaltkreisen verwendet wird, erläutert; und
  • 19 die Verwirklichung der Antenne der Erfindung als ein Untersuchungssystem erläutert.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Das zugrundeliegende Prinzip der vorliegenden Erfindung wird in 1 erläutert. 1 zeigt, daß ein geformtes dielektrisches Medium in der Form einer zylindrischen Scheibe 1 aus brechendem Medium in enger Näherung eine einfallende ebene Wellenfront 2 parallel zur Ebene der Scheibe 1 veranlassen wird, an einem Brennpunkt 3 fokussiert zu werden. Der Brennpunkt 3 liegt auf einem Kreis 4, der zum Umfang der Scheibe 1 konzentrisch ist. Der Radius des Brennkreises wird durch den Brechungsindex des Dielektrikums bestimmt. Der Brennpunkt 3 kann auf das Zentrum der Linse durch Reflexion von einer leitenden Fläche 5, die geeignet angeordnet ist, wie in 2 erläutert, bezogen werden.
  • 3 und 4 zeigen erste Erzeugungseinrichtungen in der Form einer Mehrzahl von Plasmazuführungen 6, die um den Brennkreis herum angeordnet sind. Eine aktive „AN"-Plasmazuführung 7 ist an einem Brennpunkt angeordnet und sie ermöglicht die elektromagnetische Kopplung zum Brechungsmedium für die Scheibe 1. Inaktive „AUS"-Plasmazuführungen, die gezeigt sind, sollten die Fortpflanzung der elektromagnetischen Strahlung nicht beeinflussen, unter Vermeidung von Strahlblockierung, die ein bekanntes Problem in alternativen strahlformenden Geometrien ist. Der leitende Plasmafaden in der Form der aktiven Plasmazuführung bildet einen Funkfrequenzkoppler, der benutzt, werden kann, an die Linse oder von ihr anzukoppeln. Ein Funkfrequenzsender oder -Empfänger 8 ist an den Plasmafaden, der die Plasmazuführung bildet, angeschlossen. Das Plasma wird in diesem Falle erregt, indem man Träger durch eine elektrische Gleichstrom-Vorspanneinrichtung 9 erzeugt. Alternativ, erläutert in 5 und 6, kann ein optisches Projektionssystem in der Form einer Anordnung von optischen Fasern 10 verwendet werden, um Licht einer passend bestimmten Wellenlänge und Energie an den ausgewählten Brennpunkt zu koppeln. Funkfrequenzenergie kann an die Linse mittels eines Funkfrequenzzuführpunktes in der Form einer eingebetteten leitenden metallischen Zuführung 11 angekoppelt werden, oder mittels eines gesteuerten leitenden Elements in der Form einer Plasmazuführung.
  • 7 und 8 erläutern die Erregung von zweiten Erzeugungseinrichtungen in der Form einer Anordnung von Plasmafäden unter Verwendung von Strominjektion 12 um eine reflektive Ebene darzubieten. Die einfallende elektromagnetische Energie 13 wird durch besagte Anordnung reflektiert um zwischen einer externen Wellenfront 14 und einem Funkfrequenzzuführpunkt in der Form einer Zuführung am Scheibenmittelpunkt 15 zu koppeln.
  • Vorteilhaft kann die Plasmamatrix als eine Anordnung von Elektroden gebaut sein, die einen Kreisring 16 wie in 9 erläutert bilden. Die zweite Erzeugungseinrichtung in der Form einer pseudo-ebenen oder gebogenen Reflexionsebene kann durch Wahl von geeigneten Plasmaelemten 17 simuliert werden. Durch solche Einrichtungen wird verstanden werden, daß die sich ergebende Antennengerichtheit direkt durch dynamische Wahl von passend gesteuerten leitenden Elementen in der Form von Plasmaelemten gesteuert werden kann. Durch Veränderung der Länge der reflektiven Ebene können die sich ergebende Strahlbreite und Seitenkeulen der Antenne eingestellt werden. Darüber hinaus können ausgewählte Plasmaelemte eine verminderte Plasmadichte aufweisen, derart, daß die sich ergebende Reflexivität und Absorption wirkungsvoll abgewandelt werden. Die Erscheinung der sog. Amplitudengewichtung kann dadurch vorteilhaft verwendet werden, die räumliche Abdeckung des sich ergebenden Antennenstrahls unter Verwendung gesteuerter leitender Elemte abzuwandeln.
  • in einer alternativen Verwirklichung der vorliegenden Erfindung kann eine Ansammlung von ausgewählten gesteuerten leitenden Elementen in der Form von Plasmazuführungselementen verwendet werden, um eine Richt-Längsstrahleranordnung zu bewirken. 10 und 11 erläutern das Konzept des Stimulierens von Sätzen von Plasmazuführpunkten 18, 19 um eine Mehrelementlängsstrahleranordnung zu erzeugen. Solche beschriebenen Gestaltungen können die Wirksamkeit der Antenne verbessern.
  • Die Verwirklichung von bekannten Mehrelementantennentechniken so wie sogenannten „Monopuls"-Verfolgungssystemen kann durch die vorliegende Erfindung verwirklicht werden, so wie schematisch in 12 und 13 erläutert. Funkfrequenzzuführpunkte 20, 21 sind in geeigneter Weise räumlich getrennt und zeitlich angetrieben um gewünschte zusammengesetzte Summen-22 und Differenzstrahlen zu bewirken.
  • Elektromagnetische Kopplung zwischen einer Umgebung im freien Raum und dem Halbleitermedium, das in der Halbleitereinrichtung der Antenne der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann vorteilhaft durch Einbringen eines Zwischenmediums verstärkt werden. Das Zwischenmedium für Zwecke der Impedanzanpassung kann z.B. durch Einbringen eines toroidischen dielektrischen Kreisringes verwirklicht werden, der ein kreisförmiges Toroid um den Umfang der Halbleiterscheibe bildet. Die Geometrie und die dielektrischen Kennwerte des anpassenden toroidischen Mediums werden so gewählt, daß sie die Wirksamkeit der elektromagnetischen Kopplung verstärken. 14 erläutert die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung als ein preisgünstiges Verfolgungssystem, das eine impedanzanpassende toroidische dielektrische Linse 24 und die zweiten Erzeugungseinrichtungen in der Form von plasmareflektorsteuerungselektronischen Einrichtungen 25 enthält.
  • Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft in der Form von einer Mehrzahl der Antennen, die in einer Anordnung in der Form eines senkrechten Stapels aufgebaut sind, verwirklicht werden. Getrennte Steuerung der Phase oder der zeitlichen Verzögerung des Funkfrequenztreibersignals an jedes Element des Stapels führt zur Steuerung der Höheneinstellung des vereinigten Ausganges oder durch Analogie des Empfangsmusters. 15 erläutert die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung als ein gestapeltes Anordnungssystem mit elektronischen Steuereinrichtungen 26 zur Anwendung so wie z.B. als eine Satellitenverfolgung von einer beweglichen Plattform.
  • Aktive Antenne können in einer Anzahl von nichtmilitärischen Fühleranwendungen, darunter, z.B., medizinische Abtastungen, Erzeugnisuntersuchung, Kollisionsvermeidungsradar, Sicherheit und Umfeldschutz und Anordnungs- und Landesysteme, verwendet werden.
  • Von besonderer Wichtigkeit ist die Frequenz, bei der die Fühler arbeiten können, die sich in die Terahertz-(THz)-Bereiche erstrecken kann, z.B. größer als 100 GHz. Bei diesen Frequenzen werden Auflösungen unter einem Millimeter möglich und die Einfügung der aktiven Antenne direkt auf dem Halbleitersubstrat führt zu einer wirkungsvollen, völlig integrierten Gestaltung zu sehr niedrigen Kosten.
  • 16 zeigt Halbleitereinrichtungen und zweite Erzeugungseinrichtungen in der Form eines THz-Mikroradar-Konzeptes auf einem einzelnen monolithischen Substrat 27, wo Frequenzen von sehr kurzen Impulsen (z.B. ps) erzeugt werden können um ein kleines örtlich begrenztes Volumen von umgebenden Raum (z.B. einen Zahn) abzubilden und ein Oberflächendetail zu liefern (z.B. ein Loch). Das Substrat enthält zweite Erzeugungseinrichtungen in der Form einer Steuereinrichtung 28 um die integrierte aktive Antenne 29 zu steuern, wie vorher beschrieben, aber mit einer integrierten photoleitenden Zuführung um einen steuerbaren THz-Strahl zu erzeugen. Die Antenne wird optisch durch einen optischen Synthesizer und einen optisch angepaßten Filter 30, der direkt von einem Impulslaser 31 angetrieben wird, gespeist. Solche Radare mit sehr hoher Auflösung können eine sicherere Alternative zu Röntgenstrahlen liefern.
  • 17 erläutert beispielhaft wie ein 300 GHz photonischer Mikroradar erzeugt werden könnte, als ein früher Prototyp und Schritt zu völlig integrierten Fassungen. Bei dieser Gestaltung wird der THz-Impuls im Zentrum der kreisförmigen Antenne durch Photostimulieren eines örtlichen Bandlückenübergangs in einem eingebetteten kristallinen Werkstoff unter Verwendung eines Lasers mit kurzen Impulsen erzeugt. Genauer treibt eine Impulssteuereinheit 32 einen Festkörperlaser 33, der seinerseits eine zylindrische Anordnung von Antennen 34 speist. Das empfangene Signal wird in eine optische Form übersetzt und durch einen Erbium-dotierten Faserverstärker verstärkt und direkt in eine optisch angepaßte Signalverarbeitung 36 gespeist.
  • Somit erzeugt das System einen steuerbaren Sende-/Empfangs-Impuls 37, der tomographisch verarbeitet werden kann. Alternativ kann das THz-Signal bei niedrigerer Frequenz erzeugt werden, z.B. 100 GHz, und verdreifacht werden unter Verwendung einer nichtlinearen Vorrichtung. In diesem Falle kann der ganze Vorgang elektronisch bewirkt werden.
  • Im wesentlichen kann die gleiche Art von Vorrichtung verwendet werden, um örtlich alle Arten von Körpergewebe und Knochen zu durchdringen. Die Vorrichtung hat gegenüber Röntgenstrahlen den Vorteil, daß sie viel geringere Strahlungspegel erzeugt und daher potentiell weniger schädlich sowohl für den Patienten als auch die Bedienperson ist. Bei hohen Graden der Integration ist das System auch wahrscheinlich viel billiger als entsprechende Röntgengeräte.
  • Eine Halbleitereinrichtung und zweite Erzeugungseinrichtungen in der Form von THz-Mikroradaren können auch benutzt werden für die Untersuchung von kleinen Erzeugnissen und die Qualitätskontrolle. 18 erläutert wie der Abtaststrahl 37 eines Mikroradars unter Verwendung integrierter aktiver Antennen der Art die in 16 gezeigt ist verwendet werden kann, um verkapselte integrierte Schaltungen 38 oder ähnliche Gegenstände zu untersuchen. Bei dieser Gestaltung teilt ein photonischer Strahlbildner den optischen Impuls von einem Laser 40 auf Sendung. Der gleiche Strahlbildner kann verwendet werden bei Empfang um das optische Signal zu einer Verarbeitungs- und Steuereinheit 41 zur Auswertung weiterzuleiten.
  • Im Zusammenwirken mit einem Abfragesystem kann die Antenne der vorliegenden Erfindung, z.B. wie in 1316 erläutert, auch als ein passiver Transponder verwendet werden, worin die Funkfrequenzzuführpunkte in der Form von leitenden Plasmafäden 5 oder der eingebetteten Zuführung 11 einzeln oder gemeinsam moduliert oder impedanzbeladen werden in einer solchen Weise, daß sie die gerichtete Reflexivität der Antenne ändern.
  • Als ein Beispiel einer solche Verwirklichung zeigt 19 ein Abfragesystem 42, eine gerichtete Sende- und Empfangssteuereinrichtung 44 und ein Transpondersystem 43 mit einer Empfangs- und Reflexionssteuereinheit 45. Indem zuerst der Ankunftswinkel eines empfangenen Ankunftssignals bestimmt wird und dann unter dem bestimmten Winkel mit einer modulierten Reflexion geantwortet wird, kann eine Nachrichtenverbindung zwischen dem Abfragesystem 42 und der antwortenden Antenne 43 eingerichtet werden. Somit richtet die transpondierende Antenne 43 im Zusammenwirken mit ihrer gesteuerten Einheit 45 modulierte Antworten zurück zu der abfragenden Bodenstation ohne die Notwendigkeit für oder die Kosten von einer leistungsverbrauchenden Sendevorrichtung, und bei vermindertem Strahlungsrisiko für diejenigen, die sich nahe dem Transponder befinden. Das Antwort-Sendegerät kann auch verwendet werden, um das Signal zu anderen Empfängern oder bekannten Winkelstellungen (nicht gezeigt) zu reflektieren.
  • Wie aus der obigen Beschreibung der Zeichnungen erkannt werden wird, ist die Antenne der vorliegenden Erfindung in der Lage, zweite Erzeugungseinrichtungen in der Form einer reflektierenden Einrichtung des Steuerns des Richtfaktors (directivity) zu schaffen, und dadurch den Verlust und die Bandbreitenbegrenzung bekannter Antennen mit phasengesteuerter Anordnung zu vermeiden.
  • Die Antenne der Erfindung ist eine adaptive Antenne. Somit ist die Antenne derart, daß ein elektromagnetischer Strahl vorteilhaft in eine bestimmte Richtung gerichtet werden kann, wobei die Energie in weitem Maße innerhalb einer vorbestimmten Winkelausdehnung begrenzt ist. Umgekehrt kann eine solche Antenne als ein Element eine Empfängers, der über die gleiche Winkelabdeckung Empfang hat, benutzt werden. Die Antenne der vorliegenden Erfindung kann kompakt und grob sein, mit der Möglichkeit für eine Herstellung und Wartung bei geringen Kosten.
  • Wie oben angegeben, ist das wesentliche Element der strahlbildenden Einrichtungen die Erzeugung eines reflektiven Fadens oder Plasmas innerhalb eines halbleitenden Mediums. Eine photoinjizierte oder elektrisch-injizierte hohe Dichte von geladenen Trägern beeinflußt die Fortpflanzung einer elektromagnetischen Welle durch Abwandlung der dielektrischen absoluten Dielektrizitätskonstante des Mediums innerhalb jenes Volumens. Bei einer hinreichenden und leicht berechneten Dichte von Trägern ergibt sich eine wirksame Reflexion der elektromagnetischen Welle. Eine auswählbare Anordnung in der Form eines Musters von leitenden Bereichen wird innerhalb des Halbleitervolumens gebildet, derart, daß es einen elektrischen Strahl veranlaßt, günstig über einen bestimmten und gesteuerten räumlichen Winkel gesendet oder empfangen zu werden.
  • Die Antenne der vorliegenden Erfindung ermöglicht somit, daß eine kompakte (Festkörper-)Antenne an eine angezielte Stellung im Raum gerichtet wird oder diese dynamisch verfolgen kann, die typischerweise ein erdgebundener oder im Umlauf befindlicher Sender, Empfänger oder Antworteinrichtung sein könnte. Die Antenne der vorliegende Erfindung findet somit Anwendungen auf dem Gebiet der mobilen Nachrichtenverbindungen, der weltweiten Ortsbestimmung durch Satellit, der Nachrichtenverbindungsverteilung „auf dem letzten Kilometer", Kollisionsvermeidung und wirksamen Bereitbanddatenübermittlung so wie WAP.

Claims (20)

  1. Eine Antenne, gekennzeichnet durch: a) Halbleitereinrichtungen (1) mit oberen und unteren Oberflächen, wobei die oberen und unteren Oberflächen ein Muster von elektrisch leitenden Bereichen (6) haben; b) erste Erzeugungseinrichtungen (9) zum Erzeugen von leitenden Plasmafäden (7) geladener Träger zwischen den oberen und unteren leitenden Bereichen (6); c) Funkfrequenzzuführeinrichtungen (8) zu ausgewählten der leitenden Plasmafäden (7) um Funkfrequenzenergie an die oder von den Halbleitereinrichtungen zu koppeln; und d) zweite Erzeugungseinrichtungen (10) um selektiv ein Muster von leitenden Fäden zwischen den Oberflächen der Halbleitereinrichtungen zu erzeugen, um eine elektrische Wellenfront, die auf einen Rand der Halbleitereinrichtungen fällt, zu reflektieren und dadurch zu fokussieren an mindestens einem Funkfrequenzzuführpunkt (11) innerhalb der Halbleitereinrichtungen; und daß die Antenne eine ebene dielektrische Linsenantenne mit gesteuerten leitenden Elementen ist, die eine Richtantenne für den Empfang oder das Senden eines Strahls von Funkfrequenzenergie (2) in der Ebene der Halbleitereinrichtungen bildet.
  2. Eine Antenne nach Anspruch 1, in der die regelmäßige Matrix von Fäden in der Form einer Mehrzahl konzentrischer Ringe von Punkten (5) ist, um dadurch die Simulation eine quasi-ebenen Reflektors zu ermöglichen.
  3. Eine Antenne nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in der die ersten Erzeugungseinrichtungen eine elektrische Vorspanneinrichtung (9) zum Schaffen eines elektrischen Vorspannungspotentiales zwischen den besagten Elektroden auf den oberen und unteren Oberflächen sind.
  4. Eine Antenne nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in der die ersten Erzeugungseinrichtungen Erzeugungseinrichtungen (10) mit optischem Projektionssystem sind, und in der die Antenne durch wahlweise Belichtung der Halbleitereinrichtungen durch die ersten Erzeugungseinrichtungen mit optischem Projektionssystem gesteuert wird.
  5. Eine Antenne nach Anspruch 4, in der die ersten Erzeugungseinrichtungen (10) mit optischem Projektionssystem eine Mehrzahl der optischen Fäden, die Licht zur Oberfläche einer Schicht der Halbleitereinrichtungen koppelt, aufweisen, wobei die optischen Fäden so angeordnet sind, daß sie eine Mehrzahl von Lichtinjektionspunkten in der Form einer wählbaren Anordnung schaffen.
  6. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Antenne eine flache kreisförmige dielektrische Linsenantenne (1) ist.
  7. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Halbleitereinrichtungen eine Halbleiterplatte sind, und in der die Halbleiterplatte selektiv dotierte Bereiche aufweist.
  8. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, und aufweisend ein geformtes dielektrisches Medium (24), das zum Umfang der Halbleitereinrichtungen konzentrisch ist, wodurch eine elektromagnetische Kopplung zwischen der Antenne und einem externen Medium verbessert wird.
  9. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Muster leitender Plasmafäden so gestaltet ist, daß es elektromagnetische Energie aus einem externen Medium zu einer Punktzuführstelle innerhalb der Halbleitereinrichtungen fokussiert, wobei eine Funkfrequenzzuführung am Brennpunkt (15) die elektromagnetische Kopplung zur oder von der Antenne ermöglicht.
  10. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, in der die leitenden Plasmafäden in Mustern von Unteranordnungen (18, 19, 20, 21) gestaltet sind, derart, daß sie die Strahlform und Wirksamkeit der Antenne ändern.
  11. Eine Antenne nach Anspruch 10, in der die leitenden Plasmafäden (21) gestaltet sind, mehrfache Antennenstrahlen (23) zu erzeugen.
  12. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, in der die leitenden Plasmafäden (17) eine Dichte haben, die so gesteuert ist, daß sie eine Gewichtung der reflektierten Amplitude innerhalb einer Anordnung von Elementen (16) ermöglicht.
  13. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche und aufweisend einen toroidischen dielektrischen Ring (24) in Nähe zum Umfang der Halbleitereinrichtungen, wodurch die elektromagnetische Kopplung zwischen der Antenne und einem äußeren Medium verbessert wird.
  14. Eine Antenne nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, die Teil einer Mehrzahl der Antennen (15) bildet, wobei die Antennen in einer Anordnung angebracht sind, um Höheneinrichtungssteuerung des sich ergebenden Strahls zusammen mit Azimutsteuerung zu ermöglichen.
  15. Eine Antenne wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13 beansprucht, in der die leitenden Plasmafäden durch andere Einrichtungen erzeugt werden, darunter Fotoleitung, Strominjektion, ferro-elektrische und ferro-elektromagnetische Effekte.
  16. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Halbleitereinrichtungen ein halbleitendes dielektrisches Medium von polykristalliner oder amorpher Form aufweisen, und in der das aktive Medium aus fotoleitendem oder elektroleitendem Kunststoff ist.
  17. Eine Antenne (42, 43) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, und ausgestattet, daß sie gesteuerte Reflexion eines beleuchtenden Signals durch Veränderung der Dichte des elementaren Plasmas, das die leitenden Plasmafäden enthält, ermöglicht, wobei die Antenne dann als ein Transponder (19) wirkt, der fähig ist, ein reflektiertes Signal sowohl zu richten als auch zu modulieren.
  18. Eine Antenne nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, in der der Durchmesser der flachen dielektrischen Linsenantenne sich einer halben Wellenlänge (im Dielektrikum) nähert und seine Dicke sehr viel weniger als eine halbe Wellenlänge (im Dielektrikum) beträgt, wodurch die Antenne fähig ist, als eine dielektrisch geladene, steuerbare hohlraumunterstützte Schlitzstrahlantenne, in der die oberen und unteren leitenden Oberflächen der Halbleitereinrichtungen einen Wellenleiteraufbau bilden, der durch eine leitende Plasmawand weiter eingegrenzt werden kann, um einen neugestaltbaren Hohlraum zu erzeugen, zu arbeiten.
  19. Eine Antenne nach Anspruch 18, in der der Hohlraum entweder durch eine Metallzuführung (15) oder eine Plasmazuführung beschickt wird, welche Metallzuführung oder Plasmazuführung zwischen den beiden hauptsächlichen leitenden Oberflächen der Halbleitereinrichtungen verbunden ist.
  20. Eine Antenne nach Anspruch 19, in der die Halbleiterereinrichtungen metallisiert sind.
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