DE60113299T2 - Neue vakzinformulierung aus dna-vakzine-inaktiviertem virus - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Impfstoffformulierung zur prophylaktischen oder therapeutischen Immunisierung von Wirbeltieren gegen Tollwut. Die Impfstoffzusammensetzung weist ein Minimum an zwei Komponenten auf, wobei eine Komponente einen Desoxyribonucleotid-(DNA-)Impfstoff darstellt, der ein DNA-Molekül umfasst, das für ein Virusoberflächenglykoprotein kodiert, und die andere Komponente aus einer inaktivierten Form des Virus besteht. Die durch die gemeinsame Verabreichung dieser beiden Komponenten induzierte schützende Immunantwort ist besser als jene, die durch alleiniges Verabreichen der einzelnen Komponenten induziert wird. Folglich kann diese Erfindung verwendet werden, um einen Kombinationsimpfstoff zu entwickeln, der aus einem DNA-Impfstoff und einem inaktivierten Virus besteht. In einem weiteren Aspekt kann diese Erfindung verwendet werden, um kostengünstige Impfstoffe auf Basis von inaktivierten Viren zu entwickeln, die eine weitaus geringere Menge des Virus aufweisen, als dies bei ähnlichen Impfstoffen nach dem Stand der Technik gegenwärtig der Fall ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Seit Edward Jenner vor mehr als 200 Jahren als Erster eine erfolgreiche Impfstrategie gegen Pocken dokumentiert hat, hat sich die Impfstoffentwicklung stark verändert. Die erste Impfstoffgeneration umfasste die Verwendung von abgeschwächten, inaktivierten oder Lebendpathogenen als Impfstoffe, und diese Impfstoffart trug hauptsächlich dazu bei, dass Krankheiten wie Kinderlähmung, Pocken, etc. ausgerottet wurden. Der rasante Fortschritt in der tierischen Zellkulturtechnologie führte zur Entwicklung von Impfstoffen auf Zellkulturbasis, worin die pathogenen Organismen industriell kultiviert, gereinigt, inaktiviert und als Impfstoffe verwendet wurden. Die Verwendung von Viren auf Basis von Totvakzinen bzw. inaktivierten Impfstoffen bei Krankheiten, wie z.B. Kinderlähmung, Tollwut, Masern, etc., ist weit verbreitet. Bei diesem Impfverfahren wird das Virus dem Immunsystem in nicht-infizierender Form zugeführt, sodass das jeweilige Individuum eine Immunantwort dagegen aufbauen kann. Viren auf Basis von Totvakzinen bzw. inaktivierten Impfstoffen stellen Schutz bereit, indem sie direkt T-Helferzellen und humorale Immunantworten gegen Immunogene des Virus produzieren. Dennoch wird bei dieser Impfform keine zellvermittelte Immunantwort durch zytotoxische T-Lymphozyten (CTL) hervorgerufen, da das Virus nicht repliziert oder einen Infektionszyklus durchläuft. In Abwesenheit einer effizienten CTL-Antwort verleihen diese Impfstoffe häufig keinen vollständigen Schutz gegen Pathogene. Ein weiteres Hauptproblem in Zusammenhang mit Impfstoffen auf Basis von Totvakzinen oder inaktivierten Viren liegt in den hohen Herstellungskosten. Obwohl für Krankheiten wie etwa Tollwut mehrere solcher inaktivierten Virusimpfstoffe auf Gewebekulturbasis verfügbar sind, gelten diese Impfstoffe aufgrund der hohen Herstellungskosten des Virus in hohen Titern in vielen Teilen der Welt als unwirtschaftlich, insbesondere in Entwicklungsländern, wo die Nachfrage nach Impfstoffen auf Basis von inaktivierten Viren das Angebot weit übersteigt. Somit liegt ein Hauptnachteil dieser Impfstofftypen in deren hohen Herstellungskosten und der Schwierigkeit, sie in großen Mengen herzustellen. Strategien, die darauf abzielen, die Menge des inaktivierten Virus in der Impfstoffformulierung zu verringern ohne dabei die Impfstoffpotenz zu verschlechtern, können die Herstellungskosten von Impfstoffen auf Basis von inaktivierten Viren verringern. Folglich besteht die Notwendigkeit, neuartige Impfstoffe zu entwickeln, die alle oder einige in Zusammenhang mit Impfstoffen auf Basis von inaktivierten Viren stehenden Nachteile beseitigen können.
  • Der Verwendung von Plasmid-DNA als Impfstoff kommt dabei eine wichtige Rolle zu, da diese zu sehr geringen Kosten hergestellt und bei Raumtemperatur gelagert werden kann. In der von Wolff et al. durchgeführten Ausgangsstudie über "Plasmid- oder Nackt-" DNA-Impfungen in vivo wurde gezeigt, dass die direkte intramuskuläre Impfung von Plasmid-DNA, die für mehrere unterschiedliche Reportergene kodiert, eine Proteinexpression in den Muskelzellen (1) induzieren könnte. Diese Studie lieferte eine gute Grundlage für die Annahme, dass gereinigte, rekombinante Nucleinsäuren ("nackte DNA") in vivo abgegeben werden und eine Proteinexpression steuern können. Diese Beobachtungen wurden in einer Studie von Tang et al. (2) fortgesetzt, worin demonstriert wird, dass Mäuse, denen hGH-kodierende Plasmid-DNA injiziert wurde, Antigen-spezifische Antikörperantworten auslösen konnten. In darauf folgenden Studien zeigten Ulmer et al. (3) und Robinson et al. (4), dass DNA-Impf stoffe Mäuse bzw. Hühner vor einer Grippeinfektion schützen konnten, was ein bemerkenswertes Beispiel dafür darstellt, wie DNA-Impfungen schützende Immunität verleihen könnten. Die Studie an Mäusen zeigte zudem, dass sowohl Antworten von Antikörpern als auch zytotoxischen CD8+ T-Lymphozyten (CTL) bewirkt wurden (3,4), die mit den DNA-Impfstoffen übereinstimmen, welche sowohl die humorale als auch die zelluläre Immunität stimulieren. Darauf folgten mehrere Berichte, die in Versuchsmodellen die Nützlichkeit von DNA-Impfstoffen zur Induktion von schützenden Immunantworten gegen mehrere Infektionskrankheiten, einschließlich Krebs, aufzeigten. Wie aus mehreren zu dieser Thematik veröffentlichten Büchern (5 bis 9) und Rezensionen (10 bis 38) hervorgeht, ist die Literatur auf dem Gebiet der Erfindung hinsichtlich DNA-Impfstoffen reichhaltig. Eine Website, die sich mit DNA-Impfstoffen beschäftigt, bietet auch wertvolle Informationen über den auf diesem Gebiet erbrachten Fortschritt (39). Zudem sind auch Leitlinien zur Verwendung von DNA-Impfstoffen in klinischen Versuchen an Tieren und Menschen verfügbar (40). Andere nützliche Informationen zum besseren Verständnis und zur praktischen Umsetzung der DNA-Impfstofftechnologie liegt in folgenden Patenten vor: US05580859 , US05589466 , US05620896 , US05736524 , US05939400 , US05989553 , US06063385 , US06087341 , US06090790 , US06110898 , US06156322 , US05576196 , 5707812, US5643578 , US0557619 , US0570781 ; US05916879 , US05958895 , US05830876 , US05817637 , US6133244 , US6020319 , US5593972 , WO00/24428, WO99/51745, WO99/43841, WO99/388880, WO99/02132, WO98/14586, WO98/08947, WO98/04720, WO00/77188, WO00/77043, WO00/77218, WO0077188, WO00037649, WO00044406, WO09904009, WO00053019, WO00050044, WO00012127, WO09852603, WO9748370 und WO097730587. Das umfangreiche Literaturangebot an DNA-Impfstoffen weist darauf hin, dass DNA-Impfstoffe bei der Prävention und Behandlung mehrerer infektiöser Krankheiten, einschließlich Krebs, viel versprechende Impfstoffe darstellen. Die allgemeine Anwendbarkeit von DNA-Impfstoffen zur Induktion von Schutzimmunitäten wurde in mehreren Tierversuchsmodellen festgestellt, was zur Phase I der menschlichen klinischen Versuche führte. Die in den letzten Jahren durchgeführten Studien deuten darauf hin, dass bei bestimmten Krankheiten die DNA-Impfung allein nicht den gewünschten Effekt erzielt; bei einer Kombination mit anderen prophylakti schen oder therapeutischen Maßnahmen können die gewünschten Ergebnisse jedoch erzielt werden. Eine solche Maßnahme, die nach dem Stand der Technik als "Prime-Boost-Strategie" bezeichnet wird, umfasst die Verabreichung eines DNA-Impfstoffs, um das Immunsystem zu "primen", gefolgt von der Verabreichung eines rekombinanten Proteins oder von Lebendimpfstoffen oder Impfstoffen auf Basis von inaktivierten Pathogenen, um das Immunsystem zu "boosten" (41 bis 59). Außer der Prime-Boost-Strategie werden im Stand der Technik mehrere andere Strategien zur Verbesserung der Potenz von DNA-Impfstoffen beschrieben. Diese umfassen:
    • 1. Co-Impfung mehrfacher Plasmide, die unterschiedliche Antigene eines Pathogens exprimieren, oder Plasmide, die mehrere Epitope unterschiedlicher Antigene eines Pathogens exprimieren (60 bis 71).
    • 2. Co-Impfung von Plasmiden, die für Cytokine oder co-stimulierende Moleküle kodieren, und Plasmiden, die Antigene von Interesse exprimieren (72 bis 94).
    • 3. Einschluss bestimmter Verbindungen, wie z.B. Saponine, Alaun, Chitosan, Liposome, kationische Lipide, etc., in die DNA-Impfstoffpräparate (95 bis 106).
    • 4. Einschluss spezifischer Sequenzen, die in der Plasmid-DNA als CpG-Motive bezeichnet werden (107 bis 117).
  • Zudem wurde eine Reihe von Strategien zur Modifizierung des Plasmidvektors und/oder des Gens, welches für das Antigen kodiert, angeführt, um die Potenz von DNA-Impfstoffen zu verbessern (118 bis 136). Folglich gibt es einen gewissen Raum zur Entwicklung von neuartigen Zusammensetzungen, die die Potenz von DNA-Impfstoffen verbessern können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung beschreibt ein neuartiges Verfahren zur Verbesserung der Potenz von DNA-Tollwutimpfstoffen durch Zugabe geringer Mengen an inaktiviertem Virus zum DNA-Impfstoffpräparat. In einer Ausführungsform kann diese Erfindung zur Entwicklung von Kombinationsimpfstoffen führen, die einen DNA-Impfstoff und ein inaktiviertes Virus aufweisen. In einer anderen Ausführungsform kann diese Erfindung zur Entwicklung von Impfstoffen führen, die viel geringere Mengen an inaktiviertem Virus aufweisen, als dies in herkömmlichen Impfstoffen auf Basis von inaktivierten Viren der Fall ist. Diese Erfindung beschreibt auch ein Verfahren zur Herstellung einer neuartigen Impfstoffzusammensetzung gegen das Tollwutvirus.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine schematische Darstellung des DNA-Tollwutimpfstoffplasmids (pCMV-Rab), welches für das Tollwutvirusoberflächenglykoprotein kodiert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Tollwutimpfstoffformulierung zur Verwendung bei der Immunisierung von Wirbeltieren gegen Tollwut unter Verwendung einer Impfstoffformulierung, die DNA-Sequenzen umfasst, welche für das Oberflächenglykoprotein von Tollwutviren und inaktivierten Tollwutviren kodieren. Das in der vorliegenden Erfindung beschriebene Verfahren kann verwendet werden, um einen Kombinationsimpfstoff zu entwickeln, der hauptsächlich aus inaktiviertem Virus und einer Plasmid-DNA besteht, die für ein oder mehrere Polypeptide des Virus kodiert. Die aus inaktiviertem Tollwutvirus und DNA-Impfstoff bestehende Impfstoffformulierung weist eine viel höhere Potenz als jene Formulierungen auf, die über ein inaktiviertes Virus allein oder einen DNA-Impfstoff allein verfügen, und zwar in Mengen, die im Kombinationsimpfstoff vorliegen. Für alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gilt, dass die Impfstoffformulierung keine Lebendviren oder abgeschwächte Viren enthält.
  • Die in vorliegender Erfindung beschriebene Potenz bezieht sich auf die Fähigkeit von Impfstoffen, Virus-neutralisierende Antikörper zu induzieren und/oder den immunisierten Wirt gegen eine nachfolgende Virus-Provokation zu schützen. In einer Ausführungsform wird die Potenz des Tollwutimpfstoffs durch Messung des Titers zur Antikörperneutralisierung des Tollwutvirus im Serum von immunisierten Tieren mittels eines Rapid Fluorescent Focus Inhibition Test bzw. RFFIT (137) bewertet. In einer weiteren Ausführungsform wird die Potenz des Tollwutimpfstoffs anhand der Ausmaßes an Schutz bewertet, der im immunisierten Wirt gegen eine Tollwutvirus-Provokation verliehen wird.
  • Die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Impfstoffe auf Basis von inaktivierten Viren können durch Zell-/Gewebekulturverfahren unter Verwendung von allen _ nach dem Stand der Technik bekannten Wirbeltieren-Zelllinien hergestellt werden. Beispielsweise können Tollwutimpfstoffe auf Basis von inaktivierten Viren unter Verwendung von Wirbeltierenzellen in Kulturen hergestellt werden, die in folgenden US-Patenten beschrieben sind: 3.423.505, 3.585.266, 4.040.904, 3.769.415, 4.115.195, 3.397.267, 4.664.912 und 4.726.946. In einer Ausführungsform wurde ein aus Hühnerembryozellen hergestellter gereinigter Hühnerembryozellen-Tollwutimpfstoff (PCEC) in Kombination mit DNA-Tollwutimpfstoff verwendet. In einer weiteren Ausführungsform wurde ein aus Verozellen hergestellter gereinigter Verozellen-Tollwutimpfstoff (PVRV) in Kombination mit DNA-Tollwutimpfstoff verwendet. In einer weiteren Ausführungsform wurden die Hamsterbabynierenzellen (BHK) als Quelle für ein inaktiviertes Tollwutvirus verwendet. Darüber hinaus werden die erfindungsgemäßen Verfahren als geeignet zur Immunisierung von Wirbeltierspezies, wie z.B. der Spezies der Murinae, der Spezies der Caninae, der Spezies der Ovinae oder Menschen, angesehen. In einer Ausführungsform ist die Spezies der Murinae eine Maus. In einer weiteren Ausführungsform ist die Spezies der Caninae ein Hund. In eine weiteren Ausführungsform ist die Spezies der Bovinae ein Rind.
  • Die Menge an inaktiviertem Virus im Kombinationsimpfstoff kann je nach Immunogenität und Potenz der Formulierungen auf Basis inaktivierter Viren stark variieren. In einer Ausführungsform beträgt die Menge an inaktiviertem Tollwutvirus im Kombinationsimpfstoff 600 Mal weniger als jene in Gewebekultur-Tollwutimpfstoffen nach dem Stand der Technik vorliegende Menge. Die in Kombination mit dem DNA-Tollwutimpfstoff zu verwendende Menge an inaktiviertem Tollwutvirus wurde bezogen auf die vorsichtige Titration unterschiedlicher Verdünnungen des Tollwutimpfstoffs auf Basis von inaktivierten Viren ermittelt. Die Dosis, die nicht ausreichte, um einen merklichen Grad an VNA im immunisierten Wirt zu induzieren, und/oder die keinen 100%igen Schutz nach einer Tollwutvirus-Provokation verleihen konnte, wurde als jene in Kombination mit dem DNA-Impfstoff zu verwendende Dosis ausgewählt, um einen Kombinationsimpfstoff mit höherer Potenz zu entwickeln. Fachleuten auf dem Gebiet der Herstellung von Tollwutimpfstoffen ist klar, dass die in der Impfstoffformulierung vorzuliegende Endkonzentration des inaktivierten Tollwutvirus und der Plasmid-DNA anhand von nach dem Stand der Technik beschriebenen Vorschriften bestimmt werden soll; dafür kommen beispielsweise jene in der US-amerikanischen oder britischen Pharmakopöe erwähnten in Frage, und zwar unter Verwendung von Impfstoffstandards, die der Weltgesundheitsbehörde (WHO) entnommen sind.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Plasmid-DNA bezieht sich auf extrachromosomale, kovalente, ringförmige DNA-Moleküle, die zur autonomen Replikation in Bakterienzellen fähig sind und aus Transkriptionseinheiten (nämlich Polypeptid-kodierende Nucleotidsequenzen) bestehen, die jenen im Virus von Interesse ähnlich oder damit ident sind, und operabel mit Transkriptional- und Translational-Regulationssequenzen verbunden sind, die zur Expression von Proteinen in Wirbeltierzellen erforderlich sind.
  • Die Transkriptionseinheit des in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Plasmids kann jede beliebig große Anzahl an bekannten eukaryotischen Promotoren aufweisen, wie z.B. jene, die in Genomen von tierischen Viren und Tieren, einschließlich Menschen, vorliegen. Zudem kann die Transkriptionseinheit eine DNA aufweisen, die Polypeptide von Wirbeltierpathogenen aufweist, wie z.B. Viren, Bakterien, Parasiten, etc. Die Transkriptionseinheit besteht aus einer DNA, die für das Oberflächenglykoprotein von Tollwutviren kodiert.
  • Die Einführung von DNA, die für Polypeptide von Wirbeltierpathogenen kodiert, in Plasmide kann mittels jeder beliebigen im Stand der Technik beschriebenen Vorschrift durchgeführt werden (138). Zudem können Verfahren zur Einführung solcher Plasmide in Bakterien, das Kultivieren in einem Nährmedium und die Reinigung der Plasmide aus Bakterienkulturen unter Verwendung jedes beliebigen nach dem Stand der Technik bekannten Vorgangs durchgeführt werden (138, 139).
  • Im Folgenden sind Beispiele zur Veranschaulichung der verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung angeführt. Diese Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung und keineswegs als Einschränkung der übrigen Offenbarung.
  • Beispiel 1: Herstellung und Reinigung von DNA-Tollwutimpfstoff
  • Das DNA-Tollwutimpfstoffplasmid wurde wie folgt konstruiert. Der unmittelbar frühe Cytomegalievirus-Promotor und das Intron wurden aus dem pCMVintBL-Plasmid durch Verdau mit den Restriktionsenzymen HINDIII und PstI isoliert (140) und an den HindIII- und PstI-Stellen des pEGFPI-Plasmids geklont (Clontech, CA, USA), um ein pCMVEGFP-Konstrukt zu erhalten. Die Tollwutvirus-Oberflächenglykoprotein kodierende cDNA wurde als ein BgIII-Restriktionsfragment aus dem ptg155-Vektor (141) isoliert und in eine BamHI-Stelle von pCMVEGFP geklont. Schließlich wurde die EGFP kodierende cDNA als SbaI-NotI-Fragment herausgeschnitten und der Vektor religiert, um ein pCMVRab-Konstrukt zu erhalten. Bei der Konstruktion von pCMVRab wurden nach dem Stand der Technik beschriebene DNA-Standardrekombinationstechniken (138) angewandt. Das schematische Diagramm von pCMVRab ist in 1 dargestellt. Mittels alkaliner Lyse wurde eine großtechnische Isolierung und Reinigung des pCMVRab durchgeführt (138, 139). Das Endplasmidpräparat wurde in Kochsalzlösung (0,15 M NaCl) gelöst und als DNA-Tollwutimpfstoff verwendet. Fachleuten auf dem Gebiet der Herstellung von eukaryotischen Expressionsplasmiden ist klar, dass zur Entwicklung von DNA-Tollwutimpfstoffplasmiden mehrere Veränderungen des obigen Protokolls möglich sind. Beispielsweise kann die Tollwutglykoprotein kodierende cDNA aus anderen Tollwutvirussträngen stammen, wie z.B. Challenge Virus Standard (CVS), Street-Alabama-Dufferin (SAD), Evelyn Rokitniki Abelseth (ERA), etc. Auf ähnliche Weise kann der Cytomegalovirus-Promotor aus mehreren handelsüblichen eukaryotischen Expressionsplasmiden erhalten werden.
  • Beispiel 2: Herstellung von Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren aus Gewebekulturen von Wirbeltierzellen
  • Der Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren kann mittels jedes beliebigen, Verfahrens nach dem Stand der Technik hergestellt werden, wie die in folgenden US-Patenten beschriebenen: 3.423.505, 3.585.266, 4.040.904, 3.769.415, 4.115.195, 3.397.267, 4.664.912 und 4.726.946. Kurz gefasst werden Wirbeltierzellen, wie z.B. Verozellen, Babyhamsternierenzellen (BHK), etc. mit dem Tollwutvirus infiziert. Das Virus wird von den Zellbruchstücken mittels Filtrieren getrennt und anschließend durch Zugabe von β-Propiolacton oder Bromethylenimin inaktiviert. Das Virus wird sodann konzentriert und ein Teil davon durch Impfung der sensitiven Monoschichtzellkulturen und intrazerebrale Impfung von Mäusen auf Nichtansteckungsgefahr durch infektiöse Viren untersucht. Das konzentrierte Viruspräparat wird mit Hilfsmitteln, wie z.B. Aluminiumhydroxid (3 mg pro Dosis), vermischt und der flüssige Impfstoff zur Impfung von Tieren verwendet. Alternativ dazu wird das Virus mittels Zonenzentrifugation weitergereinigt, gefolgt von Lyophilisierung in Gegenwart von Verbindungen wie etwa menschlichem Serumalbumin Maltose etc., und das lyophilisierte Präparat wird als Tollwutimpfstoff verwendet. In einer Ausführungsform wurde der aus dem von Indian Immunologicals Ltd, Hyderabad, Indien hergestellte und als Abhayrab® bekannte Tollwutimpfstoff, der aus gereinigten Verozellen stammt, als Quelle für den Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren verwendet. In einer weiteren Ausführungsform wurde der von Hoechst Marion Roussel, Indien, hergestellte und als Rabipur® bekannte Tollwutimpfstoff, der aus gereinigten Hühnerembryozellen (PCEC) stammt, als Quelle für den Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren verwendet. In einer weiteren Ausführungsform wurde der von Indian Immunologicals Ltd, Hyderabad, Indien, hergestellte und als bekannte veterinäre Tollwutimpfstoff, der aus Babyhamsternierenzellen (BHK) stammt, als Quelle für den Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren verwendet.
  • Beispiel 3: Herstellung eines Kombinationsimpfstoffs bestehend aus einem inaktivierten Tollwutvirus und einem DNA-Tollwutimpfstoff
  • Die Tollwutimpfstoffe auf Basis von inaktivierten Viren, wie z.B. Abhayrab®, Raksharab® oder Rabipur®, wurden mit einer Kochsalzlösung 625fach verdünnt, und 0,5 ml der verdünnten Probe wurden mit 100 μg DNA-Tollwutimpfstoff vermischt und das Gemisch als Kombinationstollwutimpfstoff zur Immunisierung von Mäusen, Hunden oder Vieh eingesetzt. Bei Bedarf wurde Aluminiumhydroxid in einer Endkonzentration von 3,0 mg pro Dosis zugesetzt. Das Endimpfstoffpräparat kann auch Konservierungsstoffe, wie z.B. Thiomersol (0,015 %), aufweisen und entweder als Flüssigimpfstoff oder als lyophilisiertes Präparat verwendet werden.
  • Beispiel 4: Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs, des Tollwutimpfstoffs auf Basis von inaktivierten Viren und des Kombinationsimpfstoffs, der aus inaktiviertem Tollwutvirus und DNA-Impfstoff besteht, untersucht mittels eines Tollwutvirus-Provokationsversuchs an Mäusen
  • Die Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs wurde in einem peripheren Tollwutvirus-Provokationsversuch an Mäusen untersucht. Eine Gruppe von zehn Mäusen wurde mit 100 μg DNA-Tollwutimpfstoff zweimal pro Maus in zweiwöchigen Intervallen geimpft. Zwei Wochen nach Verabreichung der zweiten Dosis wurden die Mäuse mit einem virulenten Tollwutvirus des Standardprovokationsvirusstrangs (CVS) in den Fußballen geimpft und 14 Tage lang beobachtet. Die in Tabelle 1 angeführten Ergebnisse deuten darauf hin, dass nur 80 % der mit dem DNA-Tollwutimpfstoff geimpften Mäuse vor einer Tollwutvirusprovokation geschützt sind. Die Erfinder müssen deshalb herausfinden, ob Zusatz geringer Mengen an inaktiviertem Tollwutvirus zum DNA-Tollwutimpfstoffpräparat zu einem höheren Schutz führen kann. Vor der Zugabe des inaktivierten Tollwutvirus zum DNA-Impfstoff untersuchten die Erfinder in einem Tollwutvirus-Provokationsversuch an Mäusen die Potenz von Abhayrab®, einem aus Verozellen hergestellten Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren. Zu jeder der Abhayrab®-Ampullen (> 2,5 IU) wurden 200 μl Kochsalzlösung zugesetzt und jede der Mäuse in einer Gruppe von zehn Mäusen wurde intramuskulär mit 0,1 ml des Impfstoffs geimpft. Es wurden zudem fünffache Verdünnungen von Abhayrab® (1:5, 1:25, 1:125, 1:625) hergestellt und 0,1 ml jedes der verdünnten Abhayrab®-Präparate pro Maus auf intraperitonalem Weg injiziert. Die Immunisierungen wurden 14 Tage später wiederholt. Die Mäuse wurden in die Fußballen mit einem virulenten Tollwutvirus des CVS-Strangs zwei Wochen nach Verabreichung der zweiten Dosis geimpft und 14 Tage lang beobachtet. Die in Tabelle 1 angeführten Ergebnisse deuten darauf hin, dass der unverdünnte Abhayrab®-Impfstoff sowie der 5-, 25-, oder 125fach verdünnte Impfstoff einen 100%igen Schutz gegen eine Tollwutvirusprovokation verleiht. Folglich wurden diese Verdünnungen nicht in Kombination mit dem DNA-Impfstoff verwendet, da der Impfstoff auf Basis von inaktivierten Viren bei diesen Verdünnungen einen 100%igen Schutz verliehen hatte. Bei einer 625fachen Verdünnung nam die Potenz von Abhayrab® jedoch signifikant ab, und lediglich 50 % der Mäuse waren gegen eine Tollwutvirusprovokation geschützt. Diese Abhayrab®-Dosis, die einen suboptimalen Schutz verleiht, wurde verwendet, um die Wirkung von inaktivierten Tollwutviren auf die Potenz von DNA-Tollwutimpfstoffen zu untersuchen. Die Immunisierungsexperimente wurden wiederholt, und die Mäuse wurden zweimal in zweiwöchigen Intervallen mit 0,1 ml des 625fach verdünnten Abhayrab® allein oder mit 100 μg des DNA-Tollwutimpfstoffs allein oder mit einer Kombination von beiden geimpft. Die Mäuse wurden zwei Wochen später provoziert, und die in Tabelle 1 angeführten Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Abhayrab® und der DNA-Tollwutimpfstoff einen 50%igen bzw. 80%igen Schutz verleihen, wohingegen es bei einer Kombination dieser beiden Wirkstoffe zu einem 100%igen Schutz gegen eine Tollwutvirusprovokation kommt. Folglich führt die Zugabe einer suboptimalen Dosis von inaktivierten Tollwutviren zum DNA-Tollwutimpfstoff zur Entwicklung eines neuartigen Tollwutkombinationsimpfstoffs mit höherer Potenz.
  • Zur Untersuchung ob inaktivierte Tollwutviren, die aus Hühnerembryozellen hergestellt werden, auch die Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs verbessern können, wurden unter Verwendung von Rabipur®, einem aus Hühnerembryozellen hergestellten Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren, Virusprovokationsversuche durch geführt. Zu jeder der Rabipur®-Ampullen (> 2,5 IU) wurden 200 μl Kochsalzlösung zugesetzt, wobei 100 μl bis zu 625fach mit Kochsalzlösung verdünnt wurden. Der verdünnte Impfstoff wurde entweder allein oder in Kombination mit dem DNA-Tollwutimpfstoff (100 μl) jeder der Mäuse zweimal in zweiwöchigen Intervallen injiziert, und die Mäuse wurden, wie oben beschrieben, zwei Wochen nach der letzten Immunisierung provoziert. Die in Tabelle 1 angeführten Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Rabipur®, 625fach verdünnt, einen 60%igen Schutz gegen eine Tollwutvirusprovokation verleiht, während der Schutz bei einer Kombination mit dem DNA-Tollwutimpfstoff auf 100 % erhöht wird.
  • Folglich kann ein aus entweder Verozellen oder Hühnerembryozellen hergestelltes Präparat aus inaktivierten Tollwutviren die Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs erhöhen.
  • Beispiel 5: Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs, des Tollwutimpfstoffs auf Basis von inaktivierten Viren und des Kombinationsimpfstoffs, der aus inaktiviertem Tollwutvirus und DNA-Impfstoff besteht, untersucht mittels eines RFFIT in einem Versuch an Mäusen
  • Die Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs kann auch durch dessen Fähigkeit zur Induktion von Virus-neutralisierenden Antikörpern (VNA) im immunisierten Wirt mittels RFFIT (137) bestimmt werden. Kurz gefasst werden unterschiedliche Verdünnungen des Serums mit einer Standarddosis des Provokationsviruspräparats in den Wells von Gewebekultur-Kammerobjektträgern inkubiert, wobei die Objektträger bei 35 °C 60 bis 90 Minuten lang in einem befeuchteten Kohlendioxidinkubator inkubiert werden. Anschließend werden BHK-Zellen zugesetzt (1 × 105 Zellen pro Well) und das Gemisch wie oben beschrieben weitere 20 Stunden lang inkubiert. Die Objektträger werden in Phosphatpufferlösung (PBS) gewaschen und in kaltem Aceton fixiert. Nach dem Trocknen wird ein mit Fluoresceinisothiocyanat konjugiertes Antitollwut-Nucleoprotein in geeigneter Verdünnung zugesetzt und die Inkubation weitere 20 bis 30 Minuten bei 37 °C fortgesetzt. Schließlich werden die Objektträger in PBS gewa schen und unter einem Fluoreszenzmikroskop beobachtet. Die Virusneutralisierenden Titer werden unter Verwendung bekannter Vorschriften ermittelt. Nationales oder internationales Referenzserum, das auf eine Potenz von 1,0 IU/ml verdünnt ist, wird in jedem Test zum Titrieren des Testserumtiters verwendet, und die Ergebnisse sind in IU/ml angeführt. Ein Tollwutimpfstoff, der einen VNA-Titer von 0,15 IU/ml und mehr induziert, wird als schützend angesehen. Somit ist die VNA-Konzentration im immunisierten Wirt ein Maßstab für die Tollwutimpfstoffpotenz, wobei Impfstoffe mit besserer Potenz höhere VNA-Titer induzieren. Die Erfinder haben deshalb untersucht, ob die Verabreichung eines Kombinationsimpfstoffs, der aus 625fach verdünntem Abhayrab® und einem DNA-Tollwutimpfstoff (100 μg) besteht, die Induktion von höheren VNA im immunisierten Tier bewirken kann. Dazu wurden aus 10 Mäusen bestehende Gruppen mit dem DNA-Tollwutimpfstoff allein, unterschiedlichen Verdünnungen von Abhayrab® oder einer Kombination von 625fach verdünntem Abhayrab® und dem DNA-Tollwutimpfstoff wie oben beschrieben geimpft. Den Mäusen wurde mittels retroorbitaler Punktion vor Verabreichung der zweiten Dosis (Postimmunisierung an Tag 14) sowie zwei Wochen nach der Verabreichung der zweiten Dosis (Postimmunisierung an Tag 28) Blut abgenommen. Die Serumproben von Mäusen aus allen Gruppen wurden eingesammelt und der Wert der Tollwut-VNA mittels RFFIT untersucht. Die in Tabelle 2 angeführten Ergebnisse weisen darauf hin, dass es 14 Tage nach der Verabreichung einer einmaligen Dosis des DNA-Tollwutimpfstoffs allein, des 1:625 verdünnten Abhayrab® oder beiden zu einem VNA-Titer (IU/ml) von 0,287, 0,095 bzw. 1,42 kommt. Wenn die Sera zwei Wochen nach Verabreichung der zweiten Dosis analysiert wurden, stieg der VNA-Titer (IU/ml) bei Mäusen, die nur mit dem DNA-Tollwutimpfstoff, dem 1:625 verdünnten Abhayrab® oder beiden immunisiert worden waren, auf 1,96, 0,55 bzw. 4,07. Die Ergebnisse deuten klar darauf hin, dass eine Kombination aus einem Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren und einem DNA-Tollwutimpfstoff bei Mäusen zu höheren VNA-Werten führt, als dies der Fall wäre, wenn diese jeweils einzeln verwendet werden.
  • Beispiel 6: Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs, des Tollwutimpfstoffs auf Basis von inaktivierten Viren und des Kombinationsimpfstoffs, der aus inaktiviertem Tollwutvirus und DNA-Impfstoff besteht, untersucht mittels eines RFFIT in einem Versuch an Hunden
  • Zur Untersuchung ob die bei Mäusen erhaltenen Ergebnisse in einer anderen Wirbeltierspezies reproduziert werden könnten, wurden die Immunisierungsexperimente mit Hunden wiederholt. Es wurden 3 bis 4 Monate alte Hunde, die bezüglich Tollwut-VNA seronegativ sind, auf intramuskulärem Weg mit 625fach verdünntem Abhayrab®, 100 μg DNA-Tollwutimpfstoff oder beiden zweimal in zweiwöchigen Intervallen immunisiert. Jede der Gruppen bestand aus einem Tier. An den Tagen 7, 14, 21, 28 und 35 nach der Immunisierung wurde den Tieren Blut abgenommen und der Tollwut-VNA-Titer in den Seren mittels RFFIT analysiert. Die in Tabelle 3 angeführten Ergebnisse weisen klar darauf hin, dass der VNA-Titer bei mit 625fach verdünntem Abhayrab® und DNA-Tollwutimpfstoff geimpften Tieren an allen Testpunkten höher war als jener bei den Tieren, die entweder mit dem DNA-Impfstoff oder dem 625fach verdünnten Abhayrab® allein geimpft wurden.
  • Folglich induziert die Impfung einer Kombination aus einem Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren und einem DNA-Tollwutimpfstoff nicht nur bei Mäusen, sondern auch bei Hunden höhere Tollwut-VNA-Werte.
  • Beispiel 7: Potenz des DNA-Tollwutimpfstoffs, des Tollwutimpfstoffs auf Basis von inaktivierten Viren und des Kombinationsimpfstoffs, der aus inaktiviertem Tollwutvirus und DNA-Impfstoff besteht, untersucht mittels eines RFFIT in einem Versuch an Rindern
  • Nachdem die Erfinder die Potenz des Kombinationsimpfstoffs, der aus einem Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren und dem DNA-Tollwutimpfstoff besteht, bei Mäusen und Hunden aufgezeigt hatten, untersuchten sie dessen Immunogenität in einem Versuch mit Großtieren, nämlich Rindern. In diesem Versuch wurden Raksharab®, ein aus BHK-Zellen hergestellter Tollwutimpfstoff auf Basis von veterinären inaktivierten Viren, sowie Abhayrab® eingesetzt. Es wurden 12 bis 16 Monate alte gekreuzte Kälber, die bezüglich Tollwut-VNA seronegativ sind, auf intramuskulärem Weg mit 625fach verdünntem Abhayrab® oder Raksharab® entweder allein oder in Kombination mit 100 μg DNA-Tollwutimpfstoff zweimal in zweiwöchigen Intervallen immunisiert, und die Blutproben wurden an den Tagen 7, 14, 21, 28 und 35 nach der Immunisierung eingesammelt. Jede der Gruppen bestand aus drei Rindern, und an allen Testpunkten wurden die Rindersera aus allem Gruppen eingesammelt und anschließend einer RFFIT-Analyse unterzogen. Die in Tabelle 4 angeführten Ergebnisse weisen klar darauf hin, dass der VNA-Titer bei Rindern, die mit inaktivierten Tollwutviren (entweder Abhayrab® oder Raksharab®) und dem DNA-Tollwutimpfstoff geimpft worden waren, weitaus höher war als jener bei den Tieren, die mit dem Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren oder dem DNA-Tollwutimpfstoff allein geimpft wurden.
  • In einem weiteren unabhängigen Experiment wurde die Wirkung von Hilfsmitteln, wie z.B. Aluminiumhydroxid, auf die Potenz des Kombinationsimpfstoffs (inaktivierte Tollwutviren + DNA-Impfstoff) untersucht. Rinder wurden zweimal in zweiwöchigen Intervallen (Tag 0 und Tag 14) mit dem DNA-Impfstoff, 625fach verdünntem Raksharab® oder beiden in Gegenwart oder Abwesenheit von Aluminiumhydroxid immunisiert. Den Rindern wurde in regelmäßigen Abständen Blut abgenommen und der VNA-Wert mittels RFFIT untersucht. Die in Tabelle 5 angeführten Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Zugabe von Aluminiumhydroxid die Potenz des Kombinationstollwutimpfstoffs zusätzlich erhöht.
  • Diese Beispiele, welche die Verwendung des DNA-Tollwutimpfstoffs in Kombination mit unterschiedlichen Tollwutimpfstoffen auf Basis von inaktivierten Viren beschreiben, dienen nur zur Veranschaulichung und nicht als Einschränkung der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung.
  • TABELLE 1 Schutz vor einer Tollwutvirus-Provokation bei mit dem DNA-Tollwutimpfstoff, dem Tollwutimpfstoff auf Basis von inaktivierten Viren (Abhayrab® oder Rabipur®) oder dem Kombinationsimpfstoff geimpften Mäusen
    Figure 00160001
  • TABELLE 2 Induktion von Tollwutviren-neutralisierenden Antikörpern (VNA) bei Mäusen mittels DNA-Impfstoff, Tollwutimpfstoff auf Basis inaktivierter Viren oder Kombinationsimpfstoff
    Figure 00160002
  • TABELLE 3 Induktion von Tollwutviren-neutralisierenden Antikörpern (VNA) bei Hunden mittels DNA-Impfstoff, Tollwutimpfstoff auf Basis inaktivierter Viren (Abhayrab®) oder Kombinationsimpfstoff
    Figure 00170001
  • TABELLE 4 Induktion von Tollwutviren-neutralisierenden Antikörpern (VNA) bei Rindern mittels DNA-Impfstoff, Tollwutimpfstoff auf Basis inaktivierter Viren (Abhayrab® oder Raksharab®) oder Kombinationsimpfstoff
    Figure 00170002
  • TABELLE 5 Wirkung von Hilfsmitteln, wie z.B. Aluminiumhydroxid, auf die Induktion von Tollwutviren-neutralisierenden Antikörpern (VNA) bei Rindern mittels DNA-Impfstoff, Tollwutimpfstoff auf Basis inaktivierter Viren (Raksharab) oder Kombinationsimpfstoff
    Figure 00170003
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Claims (11)

  1. Die Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Plasmid enthält, das die entsprechende DNA-Sequenzen hat, die das Oberflächenglykoprotein von Tollwutviren und inaktivierte Tollwutviren kodieren.
  2. Die Zusammensetzung des Impfstoffes nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Präparat von inaktivierten Tollwutviren aus Wirbeltierzellen hergestellt wird.
  3. Die Zusammensetzung des Impfstoffes nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbeltierzellen Vero Zellen, Zellen der Nieren des Hamstersäuglings, Hühnerembryozellen sind.
  4. Das Verfahren der Herstellung der Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut, der ein Plasmid enthält, das die entsprechende DNA-Sequenzen hat, die das Oberflächenglykoprotein von Tollwutviren und inaktivierte Tollwutviren kodieren, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Prozess folgende Schritte beinhaltet: a) die Herstellung des Plasmides, das die entsprechende DNA-Sequenzen hat, die Oberflächenglykoprotein von Tollwutviren kodieren; b) die Herstellung des Präparates von inaktivierten Tollwutviren; c) die Vermischung des Plasmides, das nach Schritt a) entwickelt wird, mit der Dosis zwischen 1-200 Mikrogramm mit inaktivierten Tollwutviren, die nach Schritt b) entwickelt werden, mit einem Puffer, dessen pH-Wert zwischen 7.0 und 8.0 liegt, mit entsprechenden Salzen und stabilisierenden oder konservierenden Stoffen; d) die Durchmischung der Zusammensetzung; e) die Abfüllung der Zusammensetzung.
  5. Das Verfahren der Herstellung der Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut nach Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen zusätzlichen Schritt gibt, in dem ein Hilfsheilmittel zugegeben wird.
  6. Das Verfahren der Herstellung der Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut nach Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsheilmittel Aluminiumhydroxyd enthält.
  7. Das Verfahren der Herstellung der Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut nach einem der Ansprüche 4-6 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Salz Natriumchlorid ist.
  8. Das Verfahren der Herstellung der Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut nach einem der Ansprüche 4-7 ist dadurch gekennzeichnet, dass die stabilisierenden oder konservierenden Stoffe Thiomersol, Malzzucker und/oder menschliches Serumalbumin enthalten.
  9. Das Verfahren der Herstellung der Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut nach einem der Ansprüche 4-8 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer einen Phosphatpuffer und/oder einen Tris-Puffer enthalten.
  10. Die Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut, die ein Plasmid enthält, das die das Oberflächendenglykoprotein von Tollwutviren und inaktivierte Tollwutviren kodierende DNA-Sequenzen hat, zum Gebrauch zur Immunisierung der Wirbeltiere gegen Tollwut
  11. Die Zusammensetzung des Impfstoffes gegen Tollwut nach Anspruch 10 zum Gebrauch zur Immunisierung des Viehes, der Hunde oder der Menschen.
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