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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Werte mindestens eines Teilchenparameters, insbesondere der Größe, z.B.
von Wassertröpfchen.
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Obwohl
nicht ausschließlich,
wird besagte Vorrichtung speziell zur Feststellung und Charakterisierung
von Vereisungsbedingungen an Luftfahrzeugen angewendet, hauptsächlich bei
zivilen Verkehrsflugzeugen, indem die Messung der Größe und der Anzahl
der besonders in den von einem Luftfahrzeug durchquerten Wolken
und Nebelfeldern vorhandenen Wassertröpfchen ermöglicht wird.
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Es
ist bekannt, dass das Problem der schnellen Eisbildung auf einem
Luftfahrzeug ein ernsthaftes Problem ist, das bei plötzlichem
Auftreten und nicht rechtzeitiger Feststellung zu Unfällen führen kann.
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Durch
die Dokumente US-5 484 121, EP-O 405 625 und GB-2 158 939 sind Vorrichtungen
bekannt, die das Auftreten von Eis (oder Reif) an den äußeren Teilen
eines Luftfahrzeuges, besonders den Flügeln, feststellen, sobald sich
dieses Eis gebildet hat. Bei diesen Vorrichtungen werden zu diesem Zweck
Strahlenbündel
verwendet und die Reflektion dieser Strahlenbündel berücksichtigt, um das Vorhandensein
von Eis festzustellen. Erforderlichenfalls wird ein Signal ausgegeben,
um den Piloten darüber zu
informieren, dass es nötig
ist, eine Enteisungsvorrichtung auszufahren.
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Diese
bekannten Vorrichtungen haben hauptsächlich den Nachteil, dass sie
den Piloten erst dann warnen, wenn sich das Eis bereits gebildet
hat. Sie geben dann keine Möglichkeit
mehr, dem Phänomen
der Eisbildung zuvorzukommen und auf die klimatischen Bedingungen
ausgerichtete Entscheidungen zu treffen, bevor ein Problem auftritt.
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Es
sind andere Vorrichtungen zur Charakterisierung von Vereisungsbedingungen
bekannt, besonders bei Entwicklungs- oder Versuchsflügen. Es ist
bekannt, dass bei den Entwicklungsflügen bewiesen werden muss, dass
die vorgefundenen Bedingungen sehr wohl mit den von den Überwachungsbehörden erlassenen
vorschriftsmäßigen Anforderungen übereinstimmen,
womit dann das Verhalten des Flugzeuges unter solchen Bedingungen
für funktionstüchtig erklärt wird.
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Die
bekannten Vorrichtungen, die zu diesem Zweck verwendet werden, sind
im Allgemeinen dazu bestimmt, die Korngrößenverteilung der Wolken zu bestimmen,
d.h., die Größe, die
Anzahl und die Form der in diesen Wolken vorhandenen Wassertröpfchen, und
sie können
in zwei Kategorien eingeteilt werden:
- – die Teilchenmessgeräte, die
die Eigenschaften eines jeden, einzeln genommenen Teilchens bestimmen,
und
- – die
Integratoren, die die Summe der Anteile aller in einem Messvolumen
vorhandenen Teilchen bilden.
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Diese
bekannten Vorrichtungen können ebenso
je nach Funktionsweise ihres Messprinzips klassifiziert werden,
und zwar speziell in:
- – die Bildgebung oder Schattenaufnahme
- – der
Dopplereffekt, oder
- – die
Diffusion des Lichtes (Messung entsprechend der gegebenen Winkel).
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Zu
Illustrationszwecken können
einige Beispiele von bekannten Vorrichtungen angeführt werden,
die die Prinzipien der Bildgebung und Schattenaufnahme umsetzen
und z.B. wie Teilchenmessgeräte
vorgehen/funktionieren.
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Zunächst eine
Vorrichtung, die unter der englischen Bezeichnung „Optical
Array Probe" bekannt ist,
die auf herkömmliche
Weise das besagte Prinzip der Schattenaufnahme in Reihe anwendet.
In diesem Fall erzeugt ein Teilchen, das ein kollimiertes Strahlenbündel passiert,
einen direkt mit seinem Durchmesser verbundenen Schatten auf einer
Reihe von in gleichmäßigen Abständen verteilten
Detektoren. Wenn es in dem betrachteten Messvolumen kein Teilchen
mehr gibt, beleuchtet das Strahlenbündel alle Detektoren. Wenn
im Gegenzug ein Teilchen dieses besagte Messvolumen durchquert,
wird durch einen Lichtverlust aufgrund von Diffusion, Brechung und Absorption
des Teilchens beim Verlassen der Detektoren ein Signal ausgelöst. Die
Anzahl von Detektoren, die eine Amplitudenänderung über eine bestimmte Grenze (z.B.
von 50%) hinaus anzeigen, wird summiert und ergibt somit direkt
die Größe des Teilchens.
Jedoch weist diese bekannte Vorrichtung einen begrenzten Messbereich
auf und kann die Teilchen, die einen Durchmesser von weniger als
100 μm haben,
nicht genau messen.
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Als
Zweites eine Vorrichtung, die unter der englischen Bezeichnung „Cloud
Particle Imager" bekannt
ist, die zwei Laserbündel
erzeugt. Der Schnittpunkt dieser zwei Laserbündel ergibt einen rechteckigen
Probenentnahmebereich. Jedes Teilchen, dass diesen rechteckigen
Probenentnahmebereich passiert, wird fokussiert und löst eine
Beleuchtung durch einen Bildgebungslaser aus, um eine Bildaufnahme vorzunehmen:
sie ermöglichen
es, das Passieren von Teilchen durch die Messung der beim Passieren dieser
Teilchen erzeugten Intensitätsminderung
festzustellen. Die Messung des Durchmessers der Teilchen wird anhand
des gut fokussierten Bildes des Teilchens vorgenommen. Jedoch nimmt
diese bekannte Vorrichtung viel Platz ein und hat einen zu großen Rauminhalt,
als dass sie eine Verbesserung gegenüber den weiter unten genannten
operationellen Schwierigkeiten bedeutet, mit denen die gegenwärtig im
Flugversuch verwendeten Vorrichtungen verbunden sind.
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Drittens
ist durch das Dokument FR-2 689 247 eine Messvorrichtung bekannt,
die sich hauptsächlich
zusammensetzt aus:
- – einem Rohr, das eine Messzone
enthält,
die dazu bestimmt ist, die zu analysierenden Teilchen aufzunehmen;
Beleuchtungsinstrumente, die dazu geeignet sind, die besagte Messzone
mittels mindestens eines Strahlenbündels zu beleuchten;
- – Instrumente
zur Bildaufnahme, die dazu geeignet sind, Bilder von besagter, durch
die genannten Beleuchtungsinstrumente beleuchteter Messzone anzufertigen;
und
- – Bearbeitungsinstrumente,
die dazu geeignet sind, die Werte des besagten Parameters ausgehend
von den genannten Bildern zu bestimmen.
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Genauer
gesagt, sendet diese letzte bekannte Vorrichtung ein gepulstes Leuchtbündel aus,
das per Lichtleitfaser transportiert und auf die Messzone fokussiert
wird. Der Transport des Bildes erfolgt auch per Lichtleitfaser bis
zu einem Strahlenteiler, der das Bündel teilt und auf die Instrumente
zur Bildaufnahme ausrichtet, die zwei CCD-Sensoren haben. Ein erstes
Bild wird aufgenommen, entlang einer bestimmten Zielachse auf einem
der Sensoren. Nach einer sehr kurzen Zeit wird ein zweites Bild
gespeichert, entlang der gleichen Zielachse auf dem anderen Sensoren.
Ausgehend von der Subtraktion dieser beiden Bilder erhält man einen
verdunkelten/hellen Dipol, der sich gut vom einförmigen Hintergrund abhebt,
und anhand dessen es möglich
ist, die Größe und die
Schnelligkeit der abgebildeten Teilchen abzuleiten. Diese bekannte
Vorrichtung erlaubt es, den Großteil
der Hintergrundmängel
auszuschalten. Die Instrumente zur Bildaufnahme mit doppeltem Sensor verhalten
sich tatsächlich
wie ein Kameraverschluss und sehen das Feld nur während zwei
sehr kurzer Zeitspannen.
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Jedoch
hat diese bekannte Vorrichtung ein reduziertes Messvolumen. Es ist
bekannt, dass das pro Sekunde analysierte Messvolumen gleich dem mit
jedem Bild verbundenen Messvolumen ist, multipliziert mit der Bildaufnahmefrequenz
der Instrumente zur Bildaufnahme.
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Das
mit jedem Bild verbundene Messvolumen ist wiederum mit der (durch
die Vergrößerung dividierte)
Größe des Sensors
und mit der Tiefenschärfe
verbunden.
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Folglich
ist die durch das Dokument FR-2 689 247 verbreitete bekannte Vorrichtung
besonders aufgrund ihres reduzierten Messvolumens nicht für die mit
der vorliegenden Erfindung ins Auge gefassten Anwendungen hinsichtlich
der Parametermessung von Wassertröpfchen eingerichtet, da besonders
aufgrund der häufig
recht schwachen Konzentration der Wassertröpfchen, die sich in den anhand von
Versuchen analysierten Wolken befinden, für eine solche Anwendung ein
größeres Messvolumen erforderlich
ist.
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Man
wird übrigens
bemerken, dass die verschiedenen bekannten Vorrichtungen diverse
störende
Nachteile für
die vorgenannte bevorzugte Anwendung aufweisen. Tatsächlich sind
die bekannten Vorrichtungen im Allgemeinen schlecht auf die ins
Auge gefassten messtechnischen und operationellen Druckbelastungen
eingerichtet, besonders aufgrund folgender Schwierigkeiten: eine
lange und schwierige Installation in einem Luftfahrzeug, sehr große Ausmaße, eine
schwierige Ausnutzung der Ergebnisse, usw. Außerdem weist die Mehrheit dieser
bekannten Vorrichtungen einen reduzierten Messbereich der Größe der Tröpfchen auf,
und sie sind hauptsächlich nicht
dazu in der Lage, gleichzeitig die kleinen und die großen unterkühlten Tröpfchen (Wasser
mit einer Temperatur von unter 0°C),
auch bekannt unter der englischen Bezeichnung „Super Cooled Large Droplet", festzustellen und
zu analysieren, die, wie man weiß, die Eisbildung begünstigen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Werte mindestens eines Teilchenparameters, hauptsächlich der
Größe, insbesondere
von Wassertröpfchen,
durch die es möglich
ist, die vorstehend genannten Nachteile auszugleichen, und die hauptsächlich ein
vergrößertes Messvolumen
umfasst.
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Zu
diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die
besagte Einrichtung, die Folgendes enthält:
- – ein Messwerk
mit einer Messzone, die zur Aufnahme der Teilchen bestimmt ist;
- – Beleuchtungsinstrumente,
die dazu geeignet sind, eine Beleuchtung der besagten Messzone vorzunehmen;
- – Instrumente
zur Bildaufnahme, die mit mindestens einer Kamera ausgestattet sind,
die geeignet ist, mindestens ein Bild von der besagten, durch die
genannten Beleuchtungsinstrumente beleuchteten Messzone anzufertigen;
und
- – Bearbeitungsinstrumente,
die dazu geeignet sind, die Werte des besagten Parameters ausgehend
von dem von der Kamera angefertigten Bild zu bestimmen, deshalb
so bemerkenswert, weil die besagten Beleuchtungsinstrumente so gestaltet
sind, dass sie eine punktartige Beleuchtungsquelle erzeugen können, und
zwar mittels eines Strahlenbündels,
dessen Lichtstrahlen auf eine Objektivlinse der Instrumente zur
Bildaufnahme fokussiert werden.
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So
wird dank dieser punktartigen Beleuchtung der Kontrast (auf das
oder die angefertigten Bilder) des Schattens der in der Messzone
befindlichen Teilchen erhöht.
Diese Kontrasterhöhung
bringt eine bessere Sichtbarkeit der Teilchen mangels Scharfeinstellung
und somit eine Erhöhung
der Tiefenschärfe
mit sich, denn das Bild bleibt für
die wichtigsten Defokussierungswerte sichtbar. Dieser Erhöhung der
Tiefenschärfe
bringt ihrerseits eine Steigerung des Messvolumens mit sich, das,
wie vorstehend gesagt wurde, von der Größe des Sensors und der Tiefenschärfe abhängt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsart
zur Durchführung
der besagten punktartigen Beleuchtung sind die besagten Beleuchtungsinstrumente
mit mindestens einer optischen Einheit ausgestattet, die Folgendes
enthält:
- – eine
Lichtquelle, vorzugsweise eine Laserquelle, die dazu geeignet ist,
ein Strahlenbündel
zu erzeugen;
- – eine
Lichtleitfaser, die an einem ersten äußeren Ende mit besagter Lichtquelle
verbunden und geeignet ist, ein von dieser Letzteren erzeugtes Strahlenbündel zu übertragen;
- – eine
Feldoptik, die an einem zweiten äußeren Ende
angeordnet ist, das sich entgegengesetzt dem erwähnten ersten äußeren Ende
der besagten Lichtleitfaser befindet, die das aus der besagten Lichtleitfaser
austretende Strahlenbündel
in die Mitte der Objektivoptik der Kamera der besagten Instrumente
zur Bildaufnahme fokussiert. Vorzugsweise ist diese Lichtleitfaser
eine Monomode-Faser, d.h., eine Faser, die so aufgebaut ist, dass
sie ein Laserbündel
nur auf eine einzige Art und Weise überträgt. Dadurch kann das Auftreten von
störenden
Nebeneffekten verhindert werden.
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Außerdem,
um das Messvolumen weiter auf vorteilhafte Art zu erhöhen:
- – die
besagten Beleuchtungsinstrumente sind mit einer Lichtquelle ausgestattet,
die ein kohärentes Strahlenbündel erzeugt,
wodurch die Erhöhung des
eingangs erwähnten
Kontrastes ermöglicht wird;
und/oder
- – man
verwendet eine Kamera, die eine gesteigerte Bildaufnahmefrequenz
aufweist; und/oder
- – die
besagte Kamera enthält
Instrumente, die eine Öffnung
dieser Kamera zwecks Anfertigung eines Bildes vornehmen, die besagten
Beleuchtungsinstrumente nehmen eine Beleuchtung in Form von Lichtblitzen
vor und sind so gesteuert, dass sie mindestens zwei Lichtblitze
während
ein- und derselben Öffnung
der Kamera bei Bildaufnahme erzeugen. So wird das während der
Dauer der Öffnung
der Kamera beobachtete Messvolumen vervielfacht.
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Um
diese letzte Eigenschaft umzusetzen, sind die besagten Beleuchtungsinstrumente
vorzugsweise mit einem Impulslaser mit sättigbarem Absorber ausgestattet,
um die besagten Lichtblitze zu erzeugen, d.h., ein Laser, der es
ermöglicht,
Lichtblitze von sehr kurzer Dauer auszusenden. Dies erlaubt es, unabhängig von
der Strömungsgeschwindigkeit
der Teilchen zu sein. Tatsächlich
bringt der Lichtblitz die Teilchen zum Erstarren.
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Um übrigens
den Bereich der gemessenen Teilchengrößen, besonders der Wassertröpfchen,
auf vorteilhafte Weise zu erhöhen,
werden die besagten Beleuchtungsinstrumente so eingerichtet, dass
sie in Sequenzform mindestens zwei Strahlenbündel aussenden, die zu Messung
unterschiedlicher Durchmesser bestimmt sind.
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Um
dies in einer bevorzugten Ausführungsart
zu tun, sind die besagten Beleuchtungsinstrumente mit zwei Laserquellen
ausgestattet, die jeweils mit unterschiedlichen Vergrößerungsoptiken
verbunden sind, und die besagten Instrumente zur Bildaufnahme sind
mit einer Kamera und optischen Instrumenten ausgestattet, die es
ermöglichen,
die beiden von den besagten zwei Laserquellen ausgesendeten Laserbündel auf
die besagte Kamera zu lenken.
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Um
den Messbereich noch mehr zu steigern, sind die besagten Bearbeitungsinstrumente
so eingerichtet, dass sie den besagten Parameter durch Schattenaufnahme
bestimmen. Übrigens
sind die besagten Beleuchtungsinstrumente auf vorteilhafte Weise
so aufgebaut, dass sie zwei Lichtblitze im Abstand einer vorher
festgelegten Dauer aussenden, die besagte Kamera ist so aufgebaut,
dass sie bei Aussendung jedes einzelnen Lichtblitzes jeweils ein Bild
macht, und die besagten Bearbeitungsinstrumente sind so gestaltet,
dass sie als Parameter den Geschwindigkeitsvektor der besagten Teilchen
ausgehend von der Überlagerung
von zwei Bildern bezüglich
der besagten beiden Lichtblitze und der vorab festgelegten Dauer
bestimmen.
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Zu
diesem Zweck sind die besagten Beleuchtungsinstrumente vorzugsweise
mit einer Lichtquelle und einer Lichtleitfaser ausgestattet, die
an die besagte Lichtquelle angeschlossen ist.
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Außerdem beinhaltet
die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhafterweise weiterhin:
- – einen
Interferenzfilter, der am Eingang der besagten Kamera angeordnet
ist, um unerwünschtes
Licht auszuschalten, das die Kamera erreichen könnte; und/oder
- – eine
Entspiegelung, um Interferenzen zu vermeiden; und/oder
- – eine
Messzone, der durch mindestens eine Luke begrenzt ist; und/oder
- – Instrumente
zur Erzeugung eines vorzugsweise gefilterten Luftstroms, die sich
an der Außenseite der
besagten Luke befinden, wodurch das Auftreten von Verschmutzung
an besagter Luke verhindert wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsart
ist das besagte Messwerk ein Rohr, das mit einer vorzugsweise durchgehenden Öffnung an
dem ersten seiner äußeren Enden
versehen ist, wobei die besagte durchgehende Öffnung die besagte Messzone
enthält.
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Weiterhin
ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung
vorzugsweise außerdem
mit einer nachfolgend genauer erläuterten Schutzvorrichtung ausgestattet,
die die gesamte genannte Vorrichtung vor den besagten, generell
in Bewegung befindlichen Teilchen schützt, mit Ausnahme von zumindest
des ersten äußeren Endes
des Rohrs, das direkt in das Umfeld hineinreicht, welches die besagten
Teilchen enthält.
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Weiterhin
ist vorteilhafterweise mindestens das besagte erste äußere Ende
des Rohres elektrisch isoliert, so dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung
wenig blitzschlaggefährdet ist,
z.B. im Falle der Anbringung der besagten Vorrichtung auf einem Luftfahrzeug,
wie nachfolgend beschrieben.
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Man
wird übrigens
feststellen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders gut
dazu geeignet ist, um Überwachungsbehörden vertrauenswürdige und
wertvolle Informationen zu den von einem Luftfahrzeug bei Versuchsflügen vorgefundenen Bedingungen
zu liefern. Außerdem
bieten sich ihm andere Verwendungsmöglichkeiten an, wie die Hubschrauberüberwachung
bei stationären
Flügen,
die Überprüfung der
in gefrierenden Gebläsen
erzeugten Bedingungen, Messungen am Boden bei schlechten Sichtverhältnissen
(Nebel, usw.) usw.
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Eine
andere interessante Anwendung betrifft die Vorbeugung und Vorwegnahme
von Vereisungsbedingungen an einem Luftfahrzeug. In der Tat ist
es so wie vorstehend angegeben, dass die meisten der bestehenden
Vorrichtungen den Piloten nur einmal darauf hinweisen, dass sich
auf den empfindlichen Zonen des Luftfahrzeuges Eis gebildet hat.
Im Gegenteil, die Kenntnis der zur Eisbildung führenden Bedingungen durch Untersuchung
der Wassertröpfchen
in der Wolke ermöglichen
es in Verbindung mit Informationen zu Temperaturen, dieser Eisbildung hervorzukommen.
Dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die die Untersuchung der Wassertröpfchen anhand eines ganzen
zu berücksichtigenden Messbereichs
gestattet, ist es daher möglich,
den Piloten auf die wahrscheinliche Entstehung von Eis hinzuweisen,
bevor sich dieses an den empfindlichen Zonen des Luftfahrzeuges
bilden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenso ein Luftfahrzeug, besonders
ein ziviles Verkehrsflugzeug, was dahingehend bemerkenswert ist,
dass es eine solche vorgenannte Vorrichtung trägt, um die Werte des genannten
Parameters der an den Außenflächen des
besagten Luftfahrzeuges befindlichen Wassertröpfchen zu bestimmen.
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Das
besagte Luftfahrzeug ist außerdem
vorteilhafterweise mit einer Ummantelung ausgestattet,
- – die
im Rumpf des Luftfahrzeuges so angeordnet ist, dass sie eine durchgehende Öffnung bildet;
- – die
einen Durchmesser aufweist, der gemäß der Erfindung an den Durchmesser
des vorgenannten Rohres der Vorrichtung angepasst ist, und zwar so,
dass dieses Rohr auf abdichtende Weise in besagter Ummantelung angebracht
werden kann; und
- – die
dazu geeignet ist, bei Fehlen des besagten Rohres abdichtend geschlossen
zu werden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung, um die es bei dieser
Erfindung geht, leicht und schnell aufgebaut und abmontiert werden.
Zudem wird die Aerodynamik des Luftfahrtzeuges nur leicht verändert.
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Die
Abbildungen der beigefügten
Zeichnung verdeutlichen sehr gut, wie die Erfindung in die Tat umgesetzt
werden kann. Auf diesen Abbildungen beschreiben gleich lautende
Referenzen ähnliche
Bestandteile.
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Die 1 stellt
schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
dar.
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Die 2 ist
eine optische Skizze, durch die ein Funktionsprinzip der die Erfindung
betreffenden Vorrichtung dargestellt werden kann.
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Die 3 und 5 sind
schematische Ansichten, jeweils von der Seite und von unten, einer bevorzugten
Ausführungsart
der die Erfindung betreffenden Vorrichtung.
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Die 4 ist
ein schematisches Profil entlang der Linie IV-IV der 3.
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Die 6 stellt
schematisch eine besondere Ausführungsart
der Erfindung dar.
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Die 7 und 8 zeigen
teilweise den Rumpf eines Luftfahrzeuges, der dafür vorgesehen ist,
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zu erhalten, jeweils bei Vorhandensein und bei Fehlen einer solchen
Vorrichtung.
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Die
Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung
ist dazu bestimmt, mindestens einen Parameter von Teilchen, z.B.
Wassertröpfchen,
zu bestimmen, wie Größe, Schnelligkeit
oder Strömungsrichtung
dieser Teilchen.
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Zu
diesem Zweck ist besagte Vorrichtung wie in einer auf den 3 und 5 dargestellten
bevorzugten Ausführungsart
auf bekannte und allgemeine Weise ausgestattet mit:
- – einem
Messwerk 2, das eine Messzone ZM umfasst, die dazu bestimmt
ist, die besagten Teilchen aufzunehmen;
- – nachfolgend
näher beschriebenen
Beleuchtungsinstrumenten M1, die dazu geeignet sind, die besagte
Messzone ZM mittels mindestens eines Strahlenbündels 7A, 7B zu
beleuchten;
- – Instrumenten
zur Bildaufnahme M2, ausgestattet mit mindestens einer Kamera 3,
die in der Lage ist, mindestens ein Bild der durch die besagten Beleuchtungsinstrumente
M1 beleuchteten Messzone ZM anzufertigen; und
- – eine
Bearbeitungseinheit 4, die mittels einer Verbindung 5 an
den besagten Instrumenten zur Bildaufnahme M2 angeschlossen ist,
welche dazu geeignet sind, vorzugsweise durch Schattenaufnahme die
Werte des besagten Parameters anhand des von Kamera 3 gemachten
Bildes zu bestimmen.
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Gemäß der Erfindung
sind die besagten Beleuchtungsinstrumente M1 so aufgebaut, dass
sie eine punktartige Beleuchtung vornehmen können, mittels eines Strahlenbündels 7A, 7B,
das Lichtstrahlen RA, RB enthält,
die auf die unten beschriebene Weise fokussiert werden. Zu diesem
Zweck sind die besagten Beleuchtungselemente M1 in einer bevorzugten
Ausführungsart,
wie schematisch in 1 dargestellt, mit mindestens
einer optischen Einheit 5A, 5B ausgestattet, die
Folgendes enthält:
- – eine
Lichtquelle 6A, 6B, vorzugsweise eine Laserquelle,
die geeignet ist, ein Strahlenbündel 7A, 7B zu
erzeugen;
- – eine
Lichtleitfaser 8A, 8B, die an einem äußeren Ende 9A, 9B mit
besagter Lichtquelle 6A, 6B verbunden und geeignet
ist, ein durch Letztere erzeugtes Strahlenbündel 7A, 7B zu übertragen; und
- – eine
Feldoptik 10A, 10B, die mit einem zweiten äußeren Ende 11A, 11B verbunden
ist, das dem besagten ersten äußeren Ende 9A, 9B der
besagten Lichtleitfaser 8A, 8B entgegengesetzt
ist und das aus besagter Lichtleitfaser 8A, 8B austretende
Strahlenbündel 7A, 7B auf
eine Objektivoptik 12A, 12B der Kamera 3 der
besagten Instrumente zur Bildaufnahme M2 fokussiert.
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Die
Feldoptik 10A, 10B fokussiert das aus der Lichtleitfaser 8A, 8B austretende
Strahlenbündel 7A, 7B,
vorzugsweise ein Laserbündel,
in die Mitte der Objektivoptik 12A, 12B, d.h.,
sie kanalisiert die Strahlen RA, RB des besagten austretenden Strahlenbündels 7A, 7B.
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Die
Objektivoptik 12A, 12B erzeugt das Bild des Gegenstandes
auf konjugierter Ebene. Um diese Eigenschaft zu verdeutlichen, wurde
auf der 2 der Objektplan P1 und Plan
P2 der Kamera 3 dargestellt.
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Dank
dieser „punktartigen" Beleuchtung wird der
Kontrast (auf dem oder den gemachten Bildern) des Schattens der
in der Messzone ZM (Plan P1) befindlichen Teilchen erhöht. Diese
Erhöhung
des Kontrastes bringt eine bessere Wahrnehmbarkeit der Teilchen
bei fehlender Scharfeinstellung mit sich und somit eine Erhöhung der
Tiefenschärfe,
denn das Bild bleibt für
wichtigste Defokussierungswerte sichtbar. Diese Erhöhung der
Tiefenschärfe
bringt ihrerseits eine Zunahme des Messvolumens mit sich, dass auf
bekannte Weise gleichzeitig von der Größe des Sensors, vorzugsweise
eines CCD-Sensors, der Kamera 3 und der Tiefenschärfe abhängt.
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Man
wird feststellen, dass mit einer herkömmlichen Schattenaufnahme durch
nicht punktartige Beleuchtung (oder diffuse Beleuchtung), wie es z.B.
in dem zitierten Dokument FR-2 689 247 verbreitet wurde, sich die
von jedem Punkt der Lichtquelle getragenen Schatten nicht exakt übereinander
legen. Der Schatten des Objektes wird hierbei durch das von besagter
Quelle ausgehende störende
Licht erhellt, was für
den Kontrast wirklich sehr nachteilig ist. Dank der vorliegenden
Erfindung wird diesem Problem wirksam entgegengewirkt.
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Gemäß der Erfindung
ist die Lichtleitfaser 8A, 8B eine Monomode-Faser.
Diese Faserart erlaubt konstruktionsgemäß, das Strahlenbündel 7A, 7B nur
auf eine Weise zu übertragen,
womit jegliche Nebeneffekte vermieden werden. Die Oberfläche der "Quelle" ist jetzt auf einen
Durchmesser von einigen Mikrometern reduziert. Die Verwendung einer
Lichtleitfaser ermöglicht
es zudem, die Lichtquelle 6A, 6B leicht in einem
geschützten
Bereich zu installieren, z.B. in einer Kabine eines Flugzeuges.
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Außerdem können gemäß der Erfindung
die Feldoptik 10A, 10B und die Objektivoptik 12A, 12B einfache
Linsen oder ein Linsensatz sein.
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Weiterhin
ist der Durchmesser der Objektivoptik 12A, 12B so
bemessen, dass die Präzision
der Messungen nicht durch Brechungsphänomene geschmälert wird.
Diese Phänomene
sind mit der Größe der Eintrittspupille
(Durchmesser der Objektivoptik) und der verwendeten Wellenlänge verbunden. Zur
Vermeidung von solchen Brechungsproblemen verwendet man außerdem bevorzugt
eine YAG-Laserquelle, verdoppelt bei einer bevorzugten Wellenlänge von
532 nm.
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Vorteilhafterweise
und mit dem Ziel, das Messvolumen noch weiter zu steigern, besonders
indem zur Erhöhung
des Kontrastes beigetragen wird:
- – sind die
besagten Beleuchtungsinstrumente M1 mit mindestens einer Lichtquelle 6A, 6B,
bevorzugt einer Laserquelle, ausgestattet, die ein kohärentes Strahlenbündel 7A, 7B erzeugt,
wodurch es möglich
ist, den vorgenannten Kontrast zu erhöhen;
- – verwendet
man eine Kamera 3, die eine gesteigerte Bildaufnahmefrequenz
aufweist, z.B. eine Kamera vom Typ „CAD6", die eine Aufnahmefrequenz von 262
Auslösungen/Sekunde
mit einer Auflösung
von 512 × 512
Pixeln ermöglicht;
und
- – in
einer besonderen Ausführungsart
umfasst die besagte Kamera 3 bekannte und nicht dargestellte
Instrumente, die eine Öffnung
dieser Kamera zwecks Bildaufnahme vornehmen, wobei die besagten
Beleuchtungsinstrumente M1 eine Beleuchtung in Form von Lichtblitzen
vornehmen und so gesteuert sind, dass mindestens zwei Lichtblitze
während
einer Öffnung
der Kamera 3 bei einer Bildaufnahme ausgesendet werden.
So wird das während
der Öffnungsdauer
der Kamera 3 beobachtete Messvolumen vervielfacht.
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Dies
ist nur möglich,
indem die Intensität
des Laserbündels
verringert wird, um die Kamera 3 nicht zu übersättigen.
In der Praxis zieht man es vor, die Anzahl der Lichtblitze auf zwei
oder drei zu begrenzen, weil diese Technik den Nachteil hat, das
Signal/Rauschverhältnis
zu verringern. Man multipliziert so das während der Öffnungszeit der Kamera beobachtete
Volumen mit der Anzahl der pro Bild vorgesehenen Lichtblitze.
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Man
wird feststellen, dass die zeitlichen Abstände dieser Lichtblitze der
Leerlaufzeit der Pixel der Kamera 3 Rechnung tragen (Leerlauf,
während dem
keine neue Bildaufnahme möglich
ist).
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Zudem
macht es die Verwendung von Lichtblitzen von kurzer Dauer möglich, von
der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Teilchen unabhängig zu sein.
Tatsächlich
bringt ein solcher Lichtblitz das Teilchen zu Erstarren. Die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung
ermöglicht
daher die Messung der Eigenschaften von Teilchen wie Wassertröpfchen auf
der Grundlage von nicht wahrnehmbaren Geschwindigkeiten bis hin
zu großen
Geschwindigkeiten (V > 150 m/s).
Dennoch ist es für
erhöhte
Geschwindigkeiten erforderlich, die Tröpfchen durch Lichtblitze von
ausreichend kurzer Dauer zu beleuchten, um sie in ihrer Fortbewegung
zum Erstarren zu bringen. Für
Geschwindigkeiten der Luft in einer Größenordnung von 100 bis 150
m/s darf die Dauer des Blitzes 5 bis 10 ns nicht überschreiten.
Aus diesem Grund ist die bevorzugte Laserquelle ein Impulslaser
mit sättigbarem Absorber
(vom Typ „Q-switch"), der Impulse von
einer Dauer von weniger als 1 ns erzeugt. Diese Laserquelle hat
außerdem
den Vorteil, leicht und platzsparend zu sein. Um übrigens
den Messbereich der Größe der Teilchen
oder Wassertröpfchen
zu erhöhen, sind
die Beleuchtungsinstrumente M1 gemäß der Erfindung, wie auf den 1 und 5 dargestellt, mit
den zwei vorgenannten optischen Einheiten 5A und 5B ausgestattet,
die jede in Sequenzform einen Laserstrahl 7A und 7B mit
unterschiedlichem Durchmesser aussenden, der an das beobachtete
Feld angepasst ist. Dieser Durchmesserunterschied, der hauptsächlich durch
unterschiedliche Vergrößerungen
der Optiken 12A, 12B hervorgerufen wird, ist auf der 1 durch
Quader 13A und 13B von unterschiedlicher Größe dargestellt.
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Zu
Illustrationszwecken können
die Optiken 12B und 12A so reguliert werden, um
jeweils eine an die Beobachtung von kleinen Tröpfchen (von 10 μm bis ungefähr 50 μm) angepasste
Vergrößerung von
3 herbeizuführen,
die in einem ersten, in 4 dargestellten Messraum ZM1
auftreten, sowie eine Vergrößerung von
0,66, die geeignet ist, große
Tröpfchen (von
50 μm bis
600 μm)
zu beobachten, die sich in einem zweiten Messraum ZM2 befinden,
wodurch ermöglicht
wird, insgesamt einen Messbereich von 10 μm bis 600 μm zu erzielen. Außerdem ermöglichen es
diese Vergrößerungen,
den gesamten Durchmesserbereich ohne Verzerrung im Überschneidungsbereich
abzudecken. In der bevorzugten Ausführungsart ist die Vorrichtung 1 mit
einer einzigen Kamera 3 und mit Instrumenten zur Bildaufnahme
M2 ausgestattet, die außerdem,
wie auf 1 und 5 dargestellt,
versehen sind mit:
- – einem Strahlenprisma 14 herkömmlicher
Art, der auf der Wegstrecke eines ersten Strahlenbündels 7A der
besagten Bündel 7A, 7B angeordnet ist,
und
- – einer
halbreflektierenden Platte 16 herkömmlicher Art, die auf der Wegstrecke
des zweiten Strahlenbündels 7B sowie
auf der Rücklaufstrecke
des zweiten Bündels 7A angeordnet
ist, unterhalb des Strahlenprismas 14.
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Man
wird feststellen, dass die Wellenlänge, die Größe der Optiken und die Vergrößerung es
ermöglichen,
die minimalen Ausmaße
der messbaren Teilchen zu bestimmen. Der Durchmesser des Diffraktionsringes
oder Airy-Scheibchens ist mit der Wellenlänge und dem Durchmesser der
Pupille verbunden. Die Vergrößerung ermöglicht es,
die Pixelanzahl auszuwählen,
die von dem kleinsten Teilchen, das man beobachten möchte, bedeckt
werden. Um Teilchen zu beobachten, die kleiner oder größer als der
vorgenannte Messbereich sind, ist es daher angebracht, die optischen
Eigenschaften zu verändern, die
da wären:
Wellenlänge,
Durchmesser der Optiken und/oder Vergrößerung.
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Die
Tiefenschärfe
wird noch mehr gesteigert, wenn man das bekannte Prinzip der Schattenaufnahme
verwendet, um die Größe anhand
der durch die Instrumente zur Bildaufnahme M2 aufgenommenen Bilder
zu bestimmen. Geeignete und übliche
Algorithmen sind zu diesem Zweck in die Bearbeitungseinheit 4 integriert.
-
In
der auf den 3 bis 5 dargestellten
bevorzugten Ausführungsart
ist die Vorrichtung 1 außerdem ausgestattet mit:
- – einem
Messwerk 2 in Form eines Rohrs, das in der Nähe seines
freien äußeren Endes 2A mit
einer durchgehenden Öffnung 19 versehen
ist, die die Messzone ZM enthält,
die die zwei vorgenannten Messräume
ZM1 und ZM2 umfasst. Die zu messenden Teilchen durchqueren die Öffnung 19 in
einer Strömungsrichtung
E;
- – zwei
Paar Luken 20A, 20B und 21A, 21B,
die die optischen Elemente der Vorrichtung 1 in Bezug auf
die besagte Teilchenbewegung/Teilchenstrom, -fluss schützen;
- – zwei
Strahlenprismen 20 und 23, um jeweils die Strahlenbündel 7A und 7B auf
die Messräume ZM2
und ZM1 zurückzuwerfen;
- – einem
System 24 mit Filterluftstrom, teilweise dargestellt in
der 3, das z.B. mittels eines Knopfes 25 manuell
gesteuert wird und bevorzugt eine Vielzahl von nicht dargestellten
Injektoren enthält,
um die Luft, wie anhand der Pfeile f dargestellt, auf die Außenseiten
der Luken 20A, 20B, 21A und 21B zu
blasen, um auf diese Weise jegliche Schmutzablagerung (die optisch
störend sein
könnte)
auf diesen Luken zu verhindern. Das Gebläsesystem 24 ermöglicht außerdem,
falls erforderlich, die Enteisung der Luken 20A, 20B, 21A und 21B.
Die geblasene Luft hat daher eine Temperatur, die ausreichend ist,
um jegliche Vereisung auf den besagten Luken zu beseitigen;
- – einem
nicht dargestellten Interterenzfilter, der am Eingang der Kamera 3 angebracht
ist und der es ermöglicht,
störenden
Lichteinfall zu beseitigen, der auf die besagte Kamera 3 einwirken könnte; und
- – einem
Steuerknopf 26, der die Beleuchtungsinstrumente M1 und
die Instrumente zur Bildaufnahme M2 steuert, entsprechend dargestellt
anhand von Verbindungen 27 und 28. Weiterhin werden sämtliche
Optiken der Vorrichtung 1 zur Vermeidung von Interferenzen
vorzugsweise einer Entspiegelung unterzogen.
-
Übrigens,
in einer besonderen Ausführungsart,
die teilweise und schematisch auf 6 dargestellt
ist:
- – sind
die besagten Beleuchtungsinstrumente M1 so aufgebaut, dass sie zwei
Lichtblitze 7B in einem vorher festgelegten zeitlichen
Abstand aussenden;
- – ist
die besagte Kamera 3 ist so aufgebaut, dass sie bei Aussendung
jedes der besagten Lichtblitze 7B ein Bild aufnehmen kann;
und
- – ist
die besagte Bearbeitungseinheit 4 so aufgebaut, dass der
Geschwindigkeitsvektor der Teilchen bestimmt werden kann, anhand
der zwei Bilder bezüglich
der zwei besagten Lichtblitze 7B und anhand der besagten
vorher bestimmten Dauer.
-
Um
zwei Lichtblitze 7B in einem vorher festgelegten zeitlichen
Abstand auszusenden, sind die Beleuchtungsinstrumente M1 mit einer
einzigen Lichtquelle 6B und einer Lichtleitfaser 8B ausgestattet,
die mit besagter Lichtquelle 6B verbunden ist. Eine Verzögerungslinie 15,
die eine vorzugsweise aufgespulte Lichtleitfaser enthält, kann
parallel an die besagte Lichtleitfaser 8B angebracht werden,
unter Zwischenschaltung von optischen Kopplern 17, 18.
-
Wenn
die Laserquelle 6B einen Lichtimpuls ausstößt, wird
eine erste Hälfte
von diesem Lichtimpuls, die einem ersten Lichtblitz entspricht,
direkt an die Kamera 3 durch die Lichtleitfaser 8B gerichtet und
die andere Hälfte,
die dem zweiten Lichtblitz entspricht, dringt in Höhe des Kopplers 17 in
die Verzögerungslinie 15 ein,
die z.B. eine Länge
von 200 m hat, und wird sofort über
den Koppler 18 und die Lichtleitfaser 8B auf die
Kamera 3 gerichtet, mit einer Verzögerung, die der Verzögerungs-
bzw. Durchquerungszeit der Verzögerungslinie 15 entspricht.
-
Der
so gemessene Geschwindigkeitsvektor der Teilchen kann verwendet
werden, um die Vorrichtung 1 so zu kalibrieren, um repräsentative
Angaben zur Strömung
in der Messzone ZM im Verhältnis
zur Strömung
in der Umgebung, durch die das Rohr 2 führt, zu erhalten. Die Verzögerungslinie 15 ermöglicht die
Kalibrierung der Vorrichtung, indem die Angabe des Geschwindigkeitsvektors
der Teilchen erfolgt. Diese Angabe macht es möglich zu bestimmen, ob das
Rohr 2 in Bezug auf die Strömung der Umgebung, in der es
sich befindet, gut positioniert ist. Sobald die gute Position ermittelt
und jegliches Risiko einer Strömung,
die sich schädlich
auf die Qualität der
Messung auswirken könnte,
ausgeschaltet wurde, wird die Verzögerungslinie entfernt.
-
In
einer bevorzugten Anwendungsart wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auf
ein Luftfahrzeug montiert, z.B. ein ziviles Verkehrsflugzeug, von dem
man ausschließlich
einen Teil des Flugzeugrumpfes F auf den 7 und 8 dargestellt hat,
um die Größe der außen am Luftfahrzeug
vorhandenen Wassertröpfchen
zu bestimmen, und zwar so, dass man Vereisungsbedingungen charakterisieren
und gegebenenfalls den oder die Piloten des Luftfahrzeugs auf die
Notwendigkeit hinweisen kann, ein Enteisungssystem auszufahren.
-
In
diesem Fall ist der Flugzeugrumpf F des Luftfahrzeuges mit einer
Ummantelung 29 versehen:
- – die in
dem besagten Flugzeugrumpf F so angebracht ist, dass sie eine durchgehende Öffnung bildet;
- – die
einen an den Durchmesser des Rohrs 2 der Vorrichtung 1 angepassten
Durchmesser aufweist, so dass das Rohr auf abgedichtete Weise in besagter
Ummantelung 29 angebracht werden kann (7);
und
- – die
dazu geeignet ist, bei Fehlen des besagten Rohrs 2 mittels
eines geeigneten und herkömmlichen
Knopfes 30 abdichtend geschlossen zu werden (8).
-
Folglich
kann die Vorrichtung 1, auf die sich die Erfindung bezieht,
schnell und einfach auf- und abgebaut
werden. Außerdem
wird die Aerodynamik des Luftfahrzeuges so wenig wie möglich verändert.
-
Außerdem,
mit Ausnahme des Teils 2B (das mindestens das äußere Ende 2A umfasst)
des sich außerhalb
des Flugzeugrumpfes F befindlichen Rohrs 2, wird der Rest
der Vorrichtung 1 durch den besagten Flugzeugrumpf F vor
der äußeren Umgebung
geschützt,
besonders vor den besagten Teilchen.
-
Außerdem ist
der besagte Teil 2B des Rohrs 2 elektrisch so
isoliert, dass die Vorrichtung 1 kaum blitzschlaggefährdet ist.
-
Folglich
ermöglicht
die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung
in der vorstehend beschriebenen Anwendung hauptsächlich Folgendes:
- – die
Messung der Größe der in
den Wolken vorhandenen Wassertröpfchen;
- – die
Messung der Konzentration der Tröpfchen, d.h.,
Zählung
ihrer Anzahl pro Volumeneinheit. Das erfordert eine genaue Kenntnis
des Volumens der Messräume
ZM1, ZM2;
- – Weitergabe
in Realzeit der zur Führung
von Versuchsflügen
notwendigen Daten an den Piloten;
- – Speicherung
sämtlicher
Informationen an Bord des Luftfahrzeuges. Zu diesem Zweck ist die
Bearbeitungseinheit 4 mit mindestens einer nicht dargestellten
Speichereinheit ausgestattet oder verbunden;
- – Unterscheidung
der Wassertröpfchen
und der Kristalle; und
- – Messung
der Schnelligkeit (auf einer Fläche)
der besagten Wassertröpfchen.
-
Eine
bevorzugte Anwendung der Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung
betrifft daher die Vorbeugung und Vorwegnahme von Vereisungsbedingungen
an einem Luftfahrzeug. Jedoch können
zahlreiche andere Anwendungen in Betracht gezogen werden, so wie die
Versorgung der Überwachungsbehörden mit
vertrauenswürdigen
und hochwertigen Informationen zu den durch ein Luftfahrzeug bei
Versuchsflügen
vorgefundenen Bedingungen, die Hubschrauberüberwachung bei stationären Flügen, die Überprüfung von
in gefrierenden Gebläsen
erzeugten Bedingungen, Messungen am Boden bei schlechten Sichtverhältnissen
(Nebel, usw.), usw.usf..