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Das
Gebiet der Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren zur Herstellung
einer medizinischen Vorrichtungseinheit. Genauer betrifft ein bevorzugter
Modus des Verfahrens ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors
an einer Wand eines aufblasbaren Ballons zur Verwendung mit einem
Gewebeablationskatheter.
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Stand der
Technik
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Es
sind viele lokale Energiezufuhrvorrichtungen und -Verfahren zur
Behandlung der verschiedenen abnormalen Gewebezustände im Körper, und insbesondere
zur Behandlung von abnormalem Gewebe entlang Körperraumwänden, die verschiedene Körperräume im Körper abgrenzen,
entwickelt worden. Zum Beispiel sind verschiedene Vorrichtungen mit
dem primären
Zweck der Behandlung oder Rekanalisierung von arteriosklerotischen
Gefäßen mit
lokalisierter Energiezufuhr offenbart worden. Mehrere Vorrichtungen
und Verfahren des Stands der Technik kombinieren Energiezufuhreinheiten
in Kombination mit Herz-Kreislauf-Spannvorrichtungen, um dem Gewebe lokal
Energie zuzuführen,
um eine Durchgängigkeit
in krankhaften Lumina, wie Blutgefäßen, zu erhalten. Endometriose,
ein weiterer abnormaler Wandgefäßzustand,
der mit dem Endometriumcavum zusammenhängt und durch gefährlich proliferatives
Wandgewebe des Uterus entlang der Oberfläche der Endometriumhöhlung gekennzeichnet
ist, wurde auch durch Vorrichtungen und Verfahren zur lokalen Energiezufuhr
behandelt. Es wurden auch mehrere andere Vorrichtungen und Verfahren
offenbart, die Wärmequellen
auf Katheterbasis für
den beabsichtigten Zweck des Induzierens von Thrombose und des Kontrollierens
von Hämorrhagie
innerhalb bestimmter Körperlumina,
wie Gefäßen, verwenden. Genaue
Beispiele für
Vorrichtungen zur lokalen Energiezufuhr und verwandten Verfahren,
wie diejenigen der vorstehend beschriebenen Arten, sind in den folgenden
Druckschriften offenbart: US-Patent Nr. 4,672,962 von Hershenson;
US-Patent Nr. 4,676,258 von InoKuchi et al.; US-Patent Nr. 4,790,311
von Ruiz; 4,807,620 von Strul et al.; US-Patent Nr. 4,998,933 von
Eggers et al.; US-Patent Nr. 5,035,694 von Kasprzyk et al.; US-Patent
Nr. 5,190,540 von Lee; US-Patent Nr. 5,226,430 von Spears et al.;
und US-Patent Nr. 5,292,321 von Lee; US-Patent Nr. 5,449,380 von
Chin; US-Patent Nr. 5,505,730 von Edwards; US-Patent Nr. 5,558,672
von Edwards et al.; und US-Patent Nr. 5,562,720 von Stern et al.; US-Patent
Nr. 4,449,528 von Auth et al.; US-Patent Nr. 4,522,205 von Taylor
et al.; und US-Patent Nr. 4,662,368 von Hussein et al.; US-Patent
Nr. 5,078,736 von Behl; und US-Patent Nr. 5,178,618 von Kandarpa.
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Andere
Vorrichtungen und Verfahren des Stands der Technik koppeln während der
lokalen Energiezufuhr zur Behandlung von abnormalem Gewebe Fluid
elektrisch an ein Ablationselement. Einige derartige Vorrichtungen
koppeln das Fluid an das Ablationselement zum primären Zweck
des Regelns der Temperatur des Elementes während der Energiezufuhr. Andere
derartige Vorrichtungen koppeln das Fluid direkter an die Grenzfläche zwischen
Gewebe und Vorrichtung entweder als einen weiteren Temperaturregelungsmechanismus
oder in bestimmten anderen bekannten Anwendungen als einen Träger oder
ein Medium für
die lokalisierte Energiezufuhr. Genaue Beispiele für Ablationsvorrichtungen,
bei denen ein Fluid verwendet wird, um das elektrische Koppeln von
Elektroden an Gewebe zu unterstützen, sind
in den folgenden Druckschriften offenbart: US-Patent Nr. 5,348,554
von Imran et al.; US-Patent Nr. 5,423,811 von Imran et al.; US-Patent
Nr. 5,505,730 von Edwards; US-Patent
Nr. 5,545,161 von Imran et al.; US-Patent Nr. 5,558,672 von Edwards
et al.; US-Patent Nr. 5,569,241 von Edwards; US-Patent Nr. 5,575,788
von Baker et al.; US-Patent Nr. 5,658,278 von Imran et al.; US-Patent
Nr. 5,688,267 von Panescu et al.; US-Patent Nr. 5,697,927 von Imran
et al.; US-Patent Nr. 5,722,403 von McGee et al.; US-Patent Nr.
5,769,846; und PCT-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. WO 97/32525
von Pomeranz et al.; und PCT-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. WO 98/02201
von Pomeranz et al.
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Vorhofflimmern
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Herzrhythmusstörungen,
und insbesondere Vorhofflimmern, bestehen als übliche und gefährliche medizinische
Erkrankungen im Zusammenhang mit abnormalem Herzkammerwandgewebe
und werden oft bei älteren
Patienten beobachtet. Bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen folgen
abnormale Bereiche von Herzgewebe nicht dem synchronen Schlagzyklus
in Verbindung mit normal leitendem Gewebe bei Patienten mit Sinusrhythmus.
Stattdessen leiten die abnormalen Bereiche von Herzgewebe aberrant zu
angrenzendem Gewebe, wodurch der Herzzyklus in einen asynchronen
Herzrhythmus unterbrochen wird. Es ist bekannt, dass eine derartige
abnormale Leitung in verschiedenen Bereichen des Herzens auftreten,
wie zum Beispiel in dem Bereich des Sinuatrial(SA)-Knotens, entlang
der Leitungswege des Atrioventrikular(AV)-Knotens und des His'-Bündels, oder
in dem Herzmuskelgewebe, das die Wände der Ventrikular- und Vorhof-Herzkammern
bildet.
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Herzrhythmusstörungen,
einschließlich
Vorhofarrhythmie, können
vom Typ mit mehreren kleinen Reentry-Wellen sein, gekennzeichnet
durch multiple asynchrone Schleifen elektrischer Impulse, die um die
Vorhofkammer verstreut sind und sich oft selbst ausbreiten.
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Alternativ
oder zusätzlich
zum Typ mit mehreren kleinen Reentry-Wellen können Herzrhythmusstörungen auch
einen fokalen Ursprung haben, zum Beispiel wenn ein isolierter Gewebebereich
in einem Vorhof selbstständig
schnell wiederholt schlägt. Herzrhythmusstörungen,
einschließlich
Vorhofflimmern, können
im Allgemeinen unter Verwendung der allgemeinen Technik eines Elektrokardiogramms (EKG)
erkannt werden. Empfindlichere Verfahren zum Mapping der spezifischen
Leitung entlang der Herzkammern wurden auch offenbart, wie zum Beispiel
in dem US-Patent Nr. 4,641,649 von Walinsky et al. und in der PCT-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. WO 96/32897 von Desai.
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Ein
Wirt für
klinische Zustände
kann sich aus der unregelmäßigen Herzfunktion
und der sich daraus ergebenden hämodynamischen
Abnormalitäten im
Zusammenhang mit Vorhofflimmern, einschließlich Schlaganfall, Herzversagen
und anderer thromboembolischer Ereignisse, ergeben. In der Tat wird angenommen,
dass Vorhofflimmern eine wesentliche Ursache für einen Schlaganfall ist, wobei
die abnormale Hämodynamik
im linken Vorhof, die durch die flimmernde Wandbewegung verursacht
wird, die Bildung eines Thrombus innerhalb der Vorhofkammer herbeiführt. Schließlich verlagert
sich eine Thromboembolie in den linken Ventrikel, der danach die
Embolie in den Gehirnkreislauf pumpt, wo es zu einem Schlaganfall
kommt. Dementsprechend wurden zahlreiche Verfahren zur Behandlung
von Vorhofarrhythmien entwickelt, einschließlich pharmakologischer und
chirurgischer Verfahren sowie Verfahren der Katheterablation.
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Mehrere
pharmakologische Ansätze,
die beabsichtigen, Vorhofarrhythmien zu heilen oder anderweitig
zu behandeln, wurden offenbart, wie zum Beispiel die Ansätze, die
in den folgenden Druckschriften offenbart sind: US-Patent Nr. 4,673,563
von Berne et al.; US-Patent Nr. 4,569,801 von Molloy et al. und "Current Management
of Arrhythmias" (1991) von
Hindricks, et al. Es wird jedoch angenommen, dass derartige pharmakologische
Lösungen
im Allgemeinen in vielen Fällen
nicht völlig
wirksam sind, und es wird sogar angenommen, dass sie in manchen Fällen zu
Proarrhythmie und einer langfristigen Unwirksamkeit führen.
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Es
wurden auch mehrere chirurgische Ansätze mit der Absicht entwickelt,
Vorhofflimmern zu behandeln. Ein besonderes Beispiel ist als das "Maze-Verfahren" bekannt, wie es
von Cox, J. L. et al. in "The
surgical treatment of atrial fibrillation I. Summary" Thoracic and Cardiovascular
Surgery 101 (3), S. 402–405
(1991); und auch von Cox JL in "The
surgical treatment of atrial fibrillation", IV. Surgical Technique", Thoracic and Cardiovascular
Surgery 101 (4), S. 584–592
(1991), offenbart ist. Im Allgemeinen ist das "Maze"-Verfahren dafür ausgelegt,
Vorhofarrhythmie zu mildern, indem eine wirksame Vorhofsystol- und
Sinusknotensteuerung durch ein vorgeschriebenes Muster von Einschnitten
um die Gewebewand wiederhergestellt wird. Bei den frühen erwähnten klinischen
Erfahrungen schloss das "Maze"-Verfahren chirurgische
Einschnitte sowohl in der rechten als auch in der linken Vorhofkammer
ein. Jüngere
Berichte sagen jedoch voraus, dass das chirurgische "Maze"-Verfahren im Wesentlichen
wirksam sein kann, wenn es nur im linken Vorhof erfolgt. Siehe Sueda
et al., "Simple
Left Atrial Procedure for Chronic Atrial Fibrillation Associated
With Mitral Valve Disease" (1996).
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Das "Maze"-Verfahren, wie es
im linken Vorhof durchgeführt
wird, umfasst im Allgemeinen das Bilden von vertikalen Einschnitten
von den beiden oberen Lungenvenen und endend im Bereich des Mitralklappenrings,
wobei sie den Bereich der unteren Lungenvene queren. Eine zusätzliche
horizontale Linie verbindet auch die oberen Enden der beiden vertikalen
Einschnitte. Somit ist der Vorhofwandbereich, der von den Lungenvenenostia
begrenzt ist, von dem übrigen
Vorhofgewebe isoliert. In diesem Verfahren eliminiert das mechanische
Unterteilen von Vorhofgewebe die arrhythmogene Leitung von dem abgeteilten
Bereich der Lungenvenen zum Rest des Vorhofes durch Schaffen von
Leitungsblöcken
innerhalb der aberranten elektrischen Leitungswege. Es wurden auch
andere Variationen oder Modifikationen dieses eben beschriebenen
spezifischen Musters offenbart, wobei alle den gleichen primären Zweck
haben, bekannte oder verdächtige
Bereiche arrhythmogenen Ursprungs oder arrhythmogener Ausbreitung entlang
der Vorhofwand zu isolieren.
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Während das "Maze"-Verfahren und seine Variationen,
wie von Dr. Cox und anderen berichtet, einigen Erfolg bei der Behandlung
von Patienten mit Vorhofarrhythmie gezeigt haben, wird angenommen, dass
sich dessen stark invasive Methodenlehre in den meisten Fällen verbietet.
Diese Verfahren haben jedoch das Leitprinzip geliefert, dass das
elektrische Isolieren von fehlerhaftem Herzgewebe eine Vorhofarrhythmie
und insbesondere ein Vorhofflimmern, das durch arrhythmogene Leitung
aus dem Bereich der Lungenvenen verursacht wird, erfolgreich verhindern
kann.
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Es
wurden weniger invasive Ansätze
zum Behandeln von Vorhofflimmern auf Katheterbasis offenbart, die
eine Herzgewebeablation zum Beenden der arrhythmogenen Leitung in
den Vorhof umsetzen.
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Beispiele
für derartige
Vorrichtungen und Behandlungsverfahren auf Katheterbasis waren im
Allgemeinen auf eine Vorhofsegmentierung mit Ablationskathetervorrichtungen
und -Verfahren abgestellt, die geeignet sind, lineare oder krummlinige
Läsionen in
dem Wandgewebe, das die Vorhofkammern begrenzt, zu bilden. Einige
spezifisch offenbarte Ansätze
stellen spezielle Ablationsteile zur Verfügung, welche über eine
definierte Länge
linear sind und dazu gedacht sind, in das Gewebe einzugreifen, um
die lineare Läsion
zu schaffen. Andere offenbarte Ansätze stellen geformte oder lenkbare
Führungshüllen, oder Hüllen innerhalb
von Hüllen,
für den
beabsichtigten Zweck des Richtens von Ablationskathetern mit Spitze
zur hinteren linken Vorhofwand zur Verfügung, so dass sequentielle
Ablationen entlang des vorbestimmten Gewebeweges die gewünschte Läsion schaffen
können.
Zusätzlich
wurden verschiedene Energiezufuhrmodalitäten zum Bilden von Vorhofwandläsionen offenbart
und umfassen die Verwendung von Mikrowellen-, Laser-, Ultraschall-,
Wärmeleitungs-
und, üblicher,
Radiofrequenzenergie, um Leitungsblöcke entlang der Herzgewebewand
zu schaffen. Genaue Beispiele für
Ablationsvorrichtungseinheiten und -Verfahren zum Schaffen von Läsionen entlang
einer Vorhofwand sind in den folgenden US-Patent-Druckschriften
offenbart: US-Patent Nr. 4,898,591 von Jang et al.; US-Patent Nr. 5,104,393
von Isner et al.; US-Patent Nr. 5,427,119; US-Patent Nr. 5,487,385
von Avitall; US-Patent Nr. 5,497,119 von Swartz et al.; US-Patent
Nr. 5,545,193 von Fleischman et al.; US-Patent Nr. 5,549,661 von Kordis
et al.; US-Patent Nr. 5,575,810 von Swanson et al.; US-Patent Nr.
5,564,440 von Swartz et al.; US-Patent Nr. 5,592,609 von Swanson
et al.; US-Patent Nr. 5,575,766 von Swartz et al.; US-Patent Nr. 5,582,609
von Swanson; US-Patent Nr. 5,617,854 von Munsif; US-Patent Nr. 5,687,723
von Avitall; US-Patent Nr. 5,702,438 von Avitall. Weitere Beispiele
für derartige
Ablationsvorrichtungen und -Verfahren sind in den PCT-Patentanmeldungsveröffentlichungen
mit den folgenden Nummern offenbart: WO 93/20767 von Stern et al.;
WO 94/21165 von Kordis et al.; WO 96/10961 von Fleischman et al.;
WO 96/26675 von Klein et al. und WO 97/37607 von Schaer. Zusätzliche
Beispiele für
derartige Ablationsvorrichtungen und -Verfahren sind in den folgenden veröffentlichten
Artikeln offenbart: "Physics
and Engineering of Transcatheter Tissue Ablation", Avitall et al., Journal of American
College of Cardiology, Band 22, Nr. 3:3: 921–932 (1993); und "Right and Left Atrial Radiofrequency
Catheter Therapy of Paroxysmal Atrial Fibrillation," Haissaguerre, et
al., Journal of Cardiovascular Electrophysiology 7(12), S. 1132–1144 (1996).
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Zusätzlich zu
den vorstehend zusammengefassten bekannten Einheiten wurden kürzlich zusätzliche
Gewebeablationsvorrichtungseinheiten für den speziellen Zweck des
Sicherstellens eines festen Kontaktes und eines beständigen Positionierens
eines linearen Ablationselementes entlang einer Länge von
Gewebe entwickelt, indem das Element mindestens an einer vorbestimmten
Stelle entlang dieser Länge
verankert wird, wie um ein labyrinth-("maze")-artiges
Läsionsmuster
in dem linken Vorhof zu bilden. Ein Beispiel für derartige Einheiten ist dasjenige,
das in dem US-Patent Nr. 5,971,983, das am 26. Oktober 1999 erteilt
wurde, offenbart ist. Die Einheit schließt einen Anker an jedem von
zwei Enden eines linearen Ablationselementes ein, um diese Enden
an jeder von zwei vorbestimmten Stellen entlang einer linken Vorhofwand,
wie zwei angrenzenden Lungenvenen, sicher zu befestigen, so dass
Gewebe entlang der Länge
von Gewebe, das sich zwischen diesen erstreckt, abladiert werden
kann.
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Zusätzlich zum
Versuch einer Vorhofwandsegmentierung mit langen linearen Läsionen zur
Behandlung von Vorhofarrhythmie wurden auch andere Ablationsvorrichtungen
und -Verfahren offenbart, die dazu gedacht sind, Expansionselemente,
wie Ballone, zu verwenden, um Herzgewebe zu abladieren. Einige derartige
Vorrichtungen wurden primär
zur Verwendung beim Abladieren von Gewebewandbereichen entlang der
Herzkammern offenbart. Es wurden andere Vorrichtungen und Verfahren
zur Behandlung einer abnormalen Leitung der linken akzessorischen
Wege und insbesondere im Zusammenhang mit dem "Wolff-Parkinson-White"-Syndrom offenbart – in verschiedenen
derartigen Offenbarungen wird ein Ballon zum Abladieren ausgehend
innerhalb eines Bereiches eines zugeordneten Sinus coronarius angrenzend
an das gewünschte
zu abladierende Hergzewebe verwendet. Weitere genauere Beispiele für Vorrichtungen
und Verfahren, wie von den Arten, die eben beschrieben wurden, sind
verschiedenartig in den folgenden veröffentlichten Druckschriften
offenbart: Fram et al., in "Feasibility
of RF Powered Thermal Balloon Ablation of Atrioventricular Bypass Tracts
via the Coronary Sinus: In vivo Canine Studies", PACE, Band 18, S. 1518–1530 (1995); "Long-term effects
of percutaneous laser balloon ablation from the canine coronary
sinus", Schuger
CD et al., Circulation (1992) 86: 947–954; und "Percutaneous laser balloon coagulation
of accessory pathways",
McMath LP et al., Diagn Ther Cardiovasc Interven 1991; 1425: 165–171.
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Arrhythmien,
die von Foki in Lungenvenen ausgehen
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Es
wurde beobachtet, dass verschiedene Arten von Vorhofflimmern auch
von fokaler Natur sind, verursacht durch das schnelle und wiederholte Schlagen
eines isolierten Zentrums innerhalb von Herzmuskelgewebe im Zusammenhang
mit dem Vorhof. Derartige Foki können
entweder als ein Auslöser für paroxysmales
Vorhofflimmern wirken oder sogar das Flimmern andauern lassen. Verschiedene
Offenbarungen haben nahegelegt, dass eine fokale Vorhofarrhythmie
ihren Ursprung oft in mindestens einem Gewebebereich entlang einer
oder mehrerer der Lungenvenen des linken Vorhofes, und noch genauer
in den oberen Lungenvenen hat.
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Es
wurden weniger invasive perkutane Katheterablationstechniken offenbart,
die Katheterausbildungen mit Elektrodenende verwenden, mit der Absicht,
zu abladieren und dadurch fokale Arrhytmien in den Lungenvenen zu
behandeln. Diese Ablationsverfahren sind normalerweise durch die
inkrementale Anwendung elektrischer Energie auf das Gewebe gekennzeichnet,
um fokale Läsionen
zu bilden, die dazu dienen, die unangemessene arrhythmogene Leitung
zu beenden.
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Ein
Beispiel für
ein fokales Ablationsverfahren, das beabsichtigt, fokale Arrhytmie
zu behandeln, die von einer Lungenvene ausgeht, wird von Haissaguerre
et al. in "Right
and Left Atrial Radiofrequency Catheter Therapy of Paroxysmal Atrial
Fibrillation" in Journal
of Cardiovascular Electrophysiology 7(12), S. 1132–1144 (1996)
offenbart. Haissaguerre et al. offenbart eine Radiofrequenz-Katheterablation
eines auf Arzneistoffe nicht ansprechenden paroxysmalen Vorhofflimmerns
unter Verwendung von linearen Vorhofläsionen, ergänzt durch fokale Ablation,
die auf arrhythmogene Foki in einer abgeschirmten Patientenpopulation
gerichtet ist.
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Die
Stelle der arrhythmogenen Foki befand sich im Allgemeinen genau
innerhalb der oberen Lungenvene, und die fokalen Ablationen wurden
im Allgemeinen unter Verwendung einer genormten einzelnen Ablationselektrode
mit einer 4 mm-Spitze durchgeführt.
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Ein
weiteres fokales Ablationsverfahren zur Behandlung von Vorhofarrhythmien
ist in Jais et al., "A
focal source of atrial fibrillation treated by discrete radiofrequency
ablation," Circulation
95: 572–576 (1997)
offenbart. Jais et al. offenbart die Behandlung von Patienten mit
paroxysmalen Arrhytmien, die von einer fokalen Quelle ausgehen,
durch Abladieren dieser Quelle. An der Stelle des arrhythmogenen
Gewebes sowohl in dem rechten als auch in dem linken Vorhof wurden
mehrere Impulse einer diskreten Quelle von Radiofrequenzenergie
angelegt, um den Flimmerprozess zu eliminieren.
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Es
wurden andere Einheiten und Verfahren offenbart, die fokale Quellen
von Arrhytmie in Lungenvenen angehen, indem Umfangsbereiche von Gewebe
entweder entlang der Lungenvene, am Ostium der Vene entlang der
Vorhofwand, oder das Ostium umgebend und entlang der Vorhofwand
abladiert werden.
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Genauere
Beispiele für
Vorrichtungseinheiten und Verfahren zur Behandlung von fokaler Arrhytmie,
wie sie eben beschrieben wurden, sind in der PCT-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. WO 99/02096 von Diederich et al. und auch in den folgenden anhängigen US-Patentanmeldungen
offenbart: USSN# 08/889,798 für "Circumferential Ablation
Device Assembly" von
Michael D. Lesh et al., eingereicht am 8. Juli 1997, jetzt US-Patent Nr. 6,024,740, erteilt
am 15. Februar 2000; USSN# 08/889,835 für "Device and Method for Forming a Circumferential Conduction
Block in a Pulmonary Vein" von
Michael D. Lesh, eingereicht am 8. Juli 1997, jetzt US-Patent Nr.
6,012,457, erteilt am 11. Januar 2000; USSN# 09/199,736 für "Circumferential Ablation
Device Assembly" von
Chris J. Diederich et al., eingereicht am 3. Februar 1998, jetzt
US-Patent Nr. 6,117,101, erteilt am 12. September 2000; und USSN#
09/260,316 für "Device and Method
for Forming a Circumferential Conduction Block in a Pulmonary Vein" von Michael D. Lesh,
eingereicht am 1. März
1999.
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Eine
weitere spezifische Vorrichtungseinheit und ein Verfahren, die dazu
gedacht sind, fokales Vorhofflimmern durch Abladieren eines Umfangsbereichs
von Gewebe zwischen zwei Abdichtungen zu behandeln, um einen Leitungsblock
zu bilden, um einen arrhythmogenen Fokus innerhalb einer Lungenvene
zu isolieren, sind im US-Patent Nr. 5,938,660 und einer verwandten
PCT-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 99/00064 offenbart.
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Es
wurden Thermoelemente mit Ablationskathetern des Stands der Technik
verwendet, um das Ablationsverfahren zu überwachen und zu regulieren.
Es treten jedoch Schwierigkeiten beim Überwachen und Regulieren des
Ablationsverfahrens mit einem oder mehreren Thermoelementen auf,
wenn ein aufblasbarer Ballon verwendet wird, um die Ablation durchzuführen, wie
bei der Vorrichtungseinheit, die in der PCT-Patentanmel dungsveröffentlichung
Nr. WO 99/02096 von Diederich et al. offenbart ist. Thermoelemente
werden normalerweise am Katheterschaft angebracht, und daher messen
die Thermoelemente, wenn eine Ablation an der Grenzfläche zwischen dem
Ballon und dem Gewebe, in das er eingreift, vorgenommen wird, die
Temperatur wegen ihrer großen Entfernung
zur Ablationsstelle nicht genau. Demnach besteht ein Bedarf an einem
verbesserten Ansatz zum Anbringen eines Thermoelementes auf einem Katheter
in größerer Nähe zur Ablationsstelle.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
bevorzugten Modi der Erfindung stellen ein Verfahren zum Befestigen
eines Sensors, beispielsweise eines Thermoelementes, an einem Expansionselement,
beispielsweise einem aufblasbaren Ballon, zur Verfügung. Ferner
stellen die bevorzugten Modi ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors
zur Verfügung,
wobei der Sensor bei der Verwendung die Einstellung des Ballons
von einer zusammengefallenen Position zu einer expandierten Position
nicht wesentlich beeinträchtigt.
In einem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird der Sensor auf
eine Weise befestigt, die die Möglichkeit
des Versagens der Bindung zwischen dem Sensor und der Wand des Ballons
signifikant verringert. In einem weiteren wesentlichen Merkmal der
Erfindung wird der Sensor unmittelbar auf dem Ballon befestigt,
so dass der Sensor eine genaue Rückmeldung
der gewünschten
Informationen (z. B. Temperatur) liefern kann.
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Die
bevorzugten Modi der Erfindung sind besonders nützlich bei der Konstruktion
einer medizinischen Vorrichtungseinheit, die dafür geeignet ist, Gewebe zu abladieren,
um einen Umfangsleitungsblock an einer Stelle zu bilden, wo sich
eine Lungenvene von einem Vorhof in das Herz des Patienten erstreckt.
In dieser Anwendung wird eine medizinische Vorrichtungseinheit zur
Verfügung
gestellt, die ein Ablationselement umfasst, das an den distalen
Endabschnitt eines ausgedehnten Körpers gekoppelt ist, wobei
das Ablationsteil einen aufblasbaren Ballon und ein Ablationselement
umfasst. Der aufblasbare Ballon ist von einer zusammengefallenen
Position zu einer expandierten Position verstellbar und ist geeignet,
um in der expandierten Position in einen Umfangsbereich von Gewebe
einzugreifen. Das Ablationselement ist geeignet, um mindestens einen
Abschnitt des Umfangsbereiches von Gewebe zu abladieren, um den
Leitungsblock zu bilden. Das Ablationsteil umfasst ferner mindestens
einen Sensor (d. h. Thermoelement), der an einer Wand des aufblasbaren
Ballons befestigt ist. Der Sensor wird verwendet, um das Ablationsverfahren
zu überwachen
und zu regulieren, indem eine Rückmeldung über die
Temperatur des Gewebes, das gerade abladiert wird, vorgesehen wird.
Ein Leiter (d. h. ein Leitungsdraht) wird an dem Sensor befestigt
und erstreckt sich proximal entlang des ausgedehnten Körpers zum
Empfangen des Signals von dem Sensor.
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In
einem bevorzugten Modus der Erfindung wird der Sensor an dem aufblasbaren
Ballon befestigt, indem zunächst
der Ballon aufgeblasen und dann der Sensor mittels eines Klebemittels
bzw. Haftmittels an einer Stelle zwischen dem proximalen und dem
distalen Endabschnitt an die Wand des Ballons gebunden wird. Der
Ballon wird anschließend
entleert, nachdem das Klebemittel mindestens teilweise ausgehärtet ist.
Die Befestigung des Sensors an dem Ballon im aufgeblasenen Zustand
kann die Dauerzuverlässigkeit
verbessern, da das Klebemittel bei der Verwendung nicht beginnt,
sich zu strecken, bis der Ballondurchmesser den Durchmesser überschreitet, an
dem die Bindung vorgenommen wurde.
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In
einer Variation dieses Modus kann das Herstellungsverfahren den
Schritt des Aufblasens des Ballons durch Bedienen eines Expansions-Bedienelementes
einschließen.
Das Expansions-Bedienelement kann eine unter Druck stehende Fluidquelle,
vorzugsweise unter Verwendung eines nicht-pyrogenen Fluids, wie
zum Beispiel steriles Wasser oder Wasserstoffperoxid, umfassen.
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Das
Herstellungsverfahren kann auch den Schritt des Umformens des Ballons
derart einschließen,
dass die innere Oberfläche
der Wand des Ballons freigelegt ist. Der Ballon würde dann
wieder vor Befestigen des Ballons an dem Katheter so zurückgeformt,
dass der Sensor und die Sensorleitungen innerhalb des Ballons liegen
würden.
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Das
Herstellungsverfahren kann auch das Befestigen eines oder mehrerer
Enden des aufblasbaren Ballons an einem ausgedehnten Körper der medizinischen
Einrichtung nach Befestigen des Sensors einschließen. In
einer Variation wird ein Ende des aufblasbaren Ballons an dem ausgedehnten
Körper
befestigt, bevor der aufblasbare Ballon umgeformt wird. In einer
weiteren Variation kann der Sensor, wenn die Ballonwand keine inhärente Zweiseitigkeit
aufweist, an der Außenfläche der
Wand des aufgeblasenen Ballons befestigt werden, der dann vor dem
Befestigen des Ballons an dem Katheter umgeformt wird.
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In
einem bevorzugten Herstellungsverfahren wird der Ballon longitudinal
gestreckt und dann dichtbar mit einem rohrförmigen Schaft, der ein Aufblase-Lumen
mit einem Aufblasanschluss aufweist, verbunden, bevor der Sensor
an dem Ballon befestigt wird. Das Aufblase-Lumen wird mit einem
Expansions-Bedienelement gekoppelt, wobei der proximate Endabschnitt
des Ballons mit dem rohrförmigen Schaft
proximal zum Aufblasanschluss und der distale Endabschnitt des Ballons
mit dem rohrförmigen Schaft
distal zum Aufblasanschluss verbunden werden.
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In
diesem Modus wird vor dem Umformen des Ballons und Befestigen desselben
an dem Katheter der Ballon zunächst
von dem rohrförmigen Schaft
entfernt, indem der Ballon distal zum proximalen Endabschnitt und
proximal zum distalen Endabschnitt getrimmt wird.
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In
einem weiteren bevorzugten Herstellungsverfahren wird der Ballon
zunächst
durch Bedienen des Expansions-Bedienelementes aufgeblasen. Der Sensor
wird dann mit einem Klebemittel an einer Stelle zwischen dem proximalen
und dem distalen Endabschnitt an dem Ballon befestigt. Der Ballon wird
dann entleert, nachdem das Klebemittel mindestens teilweise ausgehärtet ist,
und der Ballon wird umgeformt, so dass sich der Sensor entlang der
Innenwand des Ballons befindet. Dann wird der Ballon an dem ausgedehnten
Körper
befestigt.
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In
einem weiteren Modus wird ein Ende des Sensors so geformt, dass
es größer ist
als der Leiter, an dem er befestigt wird. In einer Form wird der
Sensor zum Beispiel so geformt, dass er eine Schleifenkonfiguration
aufweist, und in einer weiteren Form wird der Sensor so geformt,
dass er eine Serpentinenkonfiguration aufweist. Der Sensor wird
in ein Bindemittel eingebettet, das an dem aufblasbaren Ballon oder
innerhalb des Materials des Expansionselementes selber befestigt
ist.
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In
einem zusätzlichen
Modus wird der aufblasbare Ballon mit mindestens einer Verstärkungsstelle
gebildet. Die Stelle(n) kann/können
an Innen- oder Außenseiten
des aufblasbaren Ballons gebildet sein. Der Sensor wird an der Verstärkungsstelle
an den aufblasbaren Ballon gekoppelt.
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In
einem weiteren Herstellungsmodus wird der aufblasbare Ballon mit
einem Durchgang gebildet. Der Sensor und/oder ein Leiter, der mit
dem Sensor verbunden ist, ist gleitend in den oder durch den Durchgang
geschoben.
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Diese
Herstellungsverfahren, sowie andere, die hier beschrieben sind,
stellen ein Expansionselement zur Verfügung, das mit mindestens einem
Sensor in einer wünschens werten
Position zum genauen Überwachen
der Temperatur, wenn das Expansionselement in eine expandierte Position
gebracht wird, gebildet wird.
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Ferner
stellen diese Herstellungsverfahren eine Sensorbefestigungseinrichtung
zur Verfügung, die
nicht wesentlich die Form des Expansionselementes während der
Expansion beeinträchtigt
(z. B. nicht die Form des Expansionselementes beeinträchtigt,
wenn es in der expandierten Position ist, und/oder nicht die Einstellung
des Expansionselementes in die expandierte Position stört).
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Weitere
Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
auch aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung deutlich.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Die
Vorteile und Merkmale der offenbarten Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung verständlich.
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1A zeigt ein Beispiel für einen kreisförmigen Ablationsweg.
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1B zeigt ein Beispiel für einen elliptischen Ablationsweg.
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1C zeigt ein Beispiel für einen ungleichmäßigen Ablationsweg.
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1D zeigt ein Beispiel für einen abgestuften Ablationsweg.
-
2A zeigt einen Ablationskatheter mit einer Positionsmessmöglichkeit,
der mit einem Ablationsregelsystem und einem Positionsmesssystem bedienbar
verbunden ist. Ein Expansionselement des Katheters ist in einem
expandierten Zustand veranschaulicht.
-
2B zeigt Details eines Ablationsteils im expandierten
Zustand an einem distalen Ende des Ablationskatheters aus 2A, einschließlich
eines Sensors.
-
3 zeigt
ein Ultraschall-Positionsmesssystem, bei dem ein Ablationselement
als ein Ultraschall-Positionssensor verwendet wird.
-
4A zeigt die zylindrischen Ultraschall-Wellenfronten,
die durch einen gleichmäßig umgebenden
(zylindrischen) Ultraschallwandler erzeugt werden.
-
4B zeigt eine Laufzeitreaktion im Verlauf, die
durch ein Ultraschall-Messsystem mit einem Ultraschallwandler erzeugt
wird, der als ein Sender unter Verwendung eines Kurzimpulssenders
konfiguriert ist.
-
4C zeigt eine Laufzeitreaktion im Verlauf, die
durch ein Ultraschall-Messsystem mit einem Ultraschallwandler erzeugt
wird, der als ein Sender unter Verwendung eines Senders mit modifiziertem Impuls
konfiguriert ist.
-
5A zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem,
bei dem ein Ultraschallmesselement proximal zum Ablationselement
verwendet wird.
-
5B zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem,
bei dem ein Ultraschallmesselement distal zum Ablationselement verwendet
wird.
-
5C zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem,
bei dem zwei Ultraschallmesselemente verwendet werden, wobei ein
Ultraschallelement proximal zum Ablationsteil und ein Ultraschallelement
distal zum Ablationselement ist.
-
5D zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem zwischen
zwei Ablationselementen, die von einem einzelnen Ballon eingeschlossen
sind.
-
5E zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem zwischen
zwei Ablationselementen, wobei jedes Ablationselement von einem
separaten Ballon eingeschlossen ist.
-
5F zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem,
das sich neben einem Ablationselement und zwischen einem Paar von
aufblasbaren Ballons befindet.
-
5G zeigt ein Paar von Ultraschallelementen eines
Positionsmesssystems, das sich neben einem Ablationselement befindet,
welches zwischen einem Paar von aufblasbaren Ballons angeordnet
ist.
-
6A zeigt eine Laufzeitreaktion im Verlauf eines
Ultraschallmesssystems mit einem einzelnen Wandler, wenn der Wandler
in dem Vorhof positioniert ist.
-
6B zeigt eine Laufzeitreaktion im Verlauf eines
Ultraschallsonarsystems mit einem einzelnen Wandler, wenn der Wandler
teilweise in das Ostium eingeführt
ist.
-
6C zeigt eine Laufzeitreaktion im Verlauf eines
Ultraschallsonarsystems mit einem einzelnen Wandler, wenn der Wandler
vollständig
in das Ostium eingeführt
ist.
-
6D zeigt eine Laufzeitreaktion im Verlauf eines
Ultraschallmesssystems mit mehreren Wandlern, wenn ein proximaler
Ultraschallwandler nicht in dem Ostium positioniert ist und ein
distaler Wandler in dem Ostium positioniert ist.
-
7A zeigt ein Ultraschallmesssystem, das sich mittig
in einem Hohlraum oder Ostium befindet, und eine zugehörige Laufzeitreaktion
im Verlauf.
-
7B zeigt ein Ultraschallmesssystem, das außermittig
in einem Hohlraum oder Ostium positioniert ist, und eine zugehörige Laufzeitreaktion
im Verlauf.
-
8A ist eine Seitenansicht einer Gruppierung von
Ultraschallwandlern, die um einen Katheter angeordnet sind, und 8B ist eine Querschnittsansicht des in 8A gezeigten Katheters und veranschaulicht Ultraschallwellenfronten,
die durch die Gruppierung von Ultraschallwandlern erzeugt werden.
-
9A zeigt Laufzeitreaktionen im Verlauf der in 8A gezeigten Ultraschallsensoren, wenn sich der
Katheter mittig in einem Ostium befindet, wie schematisch veranschaulicht.
-
9B zeigt Laufzeitreaktionen im Verlauf der in 8A gezeigten Ultraschallsensoren, wenn sich der
Katheter außermittig
in einem Ostium befindet, wie schematisch veranschaulicht.
-
10A ist eine Querschnittszeichnung, die eine Konstruktion
eines zylindrischen Ultraschallwandlers mit Innen- und Außenelektroden
zeigt.
-
10B zeigt einen teilweisen Aufriss von der Seite
eines Umfangsablationskatheters zur Verwendung mit einem Positionsüberwachungssystem und
sie zeigt, dass das Ablationselement einen einzelnen zylindrischen
Ultraschallwandler einschließt, wie
er in 10A veranschaulicht ist, der
entlang eines Innenelementes innerhalb eines Expansionsballons,
der in einem radial expandierten Zustand gezeigt ist, positioniert
ist.
-
10C zeigt eine Querschnittsansicht des in 10B gezeigten Umfangsablationskatheters entlang
der in 10B gezeigten Linie 10C-10C.
-
10D zeigt eine Querschnittsansicht des in 10B gezeigten Umfangsablationskatheters entlang
der in 10B gezeigten Linie 10D-10D.
-
10E zeigt eine Perspektivansicht des Ultraschallwandlers
aus 10B isoliert, ähnlich zu demjenigen,
der in 10A gezeigt ist, und sie zeigt ferner
elektrische Leitungen, die an den Wandler gekoppelt sind.
-
10F zeigt eine modifizierte Version des Ultraschallwandlers
aus 10E mit individuell betriebenen
Sektoren.
-
10G zeigt eine Perspektivansicht eines Ultraschallwandlers
in einer Gesamteinheit, wobei die elektrischen Leitungen von einer
koaxialen Kabeleinheit zum Ultraschallwandler in einer beanspruchungsarmen
Gestaltung gekoppelt sind.
-
10H zeigt eine Seitenansicht eines dem in 10B gezeigten Katheter ähnlichen Umfangsablationskatheters,
und sie zeigt den distalen Endabschnitt des Umfangsablationskatheters
in einem Verwendungsmodus beim Bilden eines Umfangsleitungsblocks
in einer Lungenvene im Bereich ihres Ostiums entlang einer linken
Vorhofwand (in Phantomzeichnung im Querschnitt gezeigt).
-
10I zeigt eine ähnliche Seitenansicht eines
Umfangsablationskatheters und eines Lungenvenenostiums (in Phantomzeichnung
im Querschnitt gezeigt), wie die in 10H gezeigte,
wobei jedoch der Umfangsablationskatheter einen Ballon mit einem
sich verjüngenden
Außendurchmesser
aufweist.
-
10J zeigt eine ähnliche Ansicht wie diejenige,
die in den 10H–I gezeigt ist, obwohl sie einen
weiteren Umfangsablationskatheter zeigt, wobei der Ballon einen "birnenförmigen" Außendurchmesser
mit einer konturierten Oberfläche
entlang einer Verjüngung
aufweist, die dafür
geeignet ist, in dem Ostium einer Lungenvene zu sitzen.
-
10K zeigt eine Querschnittsansicht eines Umfangsleitungsblocks,
der durch Verwendung eines Umfangsablationskatheters wie derjenige,
der in 10J gezeigt ist, gebildet werden
kann, und sie zeigt in Phantomzeichnung einen weiteren Umfangsleitungsblock,
der einen Bereich von Gewebe innerhalb der Lungenvene einschließt.
-
10L zeigt eine Seitenansicht des distalen Endabschnittes
eines weiteren Umfangsablationskatheters zur Verwendung mit einer
Positionsüberwachungseinheit,
wobei ein Außenschirm
oder Filter entlang der äußeren Oberfläche des
Ballons vorgesehen ist, um Schallübertragungen von dem inneren
Ultraschallwandler nur auf einen engen Umfangsbereich zu isolieren,
der ein enges Umfangsband entlang eines Zwischenbereiches der Arbeitslänge des
Ballons begrenzt.
-
10M zeigt eine ähnliche Ansicht wie diejenige,
die in 10L gezeigt ist, obwohl sie
einen distalen Endabschnitt eines weiteren Umfangsablationskatheters
zeigt, der eine Wärmesenke
als ein parallaktisches Band innerhalb des Umfangsweges der Energieabgabe
von einem inneren Ultraschallwandler einschließt.
-
10N zeigt eine Querschnittsansicht eines zusätzlichen
Umfangsablationskatheters und sie zeigt, dass das Ablationselement
ein Sektorsegment mit einem einzelnen Wandler einschließt, der
entlang eines inneren Elementes innerhalb eines Expansionsballons,
der ferner in einem radial expandierten Zustand gezeigt ist, positioniert
ist.
-
10O zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
Umfangsablationskatheters zur Verwendung mit einer Positionsüberwachungseinheit, und
sie zeigt, dass das Ablationselement einen einzelnen krummlinigen
Abschnitt einschließt,
der so angebracht ist, dass seine konkave Oberfläche so positioniert ist, dass
sie in eine Richtung radial nach außen zeigt.
-
11A ist eine Perspektivansicht, die die Konstruktion
einer kreisförmigen
Gruppierung von Ultraschallwandlern mit einer gemeinsamen Innenelektrode
zeigt.
-
11B ist eine Querschnittsansicht der kreisförmigen Gruppierung
der Ultraschallwandler von 11A.
-
11C ist eine Querschnittszeichnung, die die Konstruktion
einer kreisförmigen
Gruppierung von Ultraschallwandlern mit einer gemeinsamen Innenelektrode
und einem mit Nuten versehenen piezoelektrischen Element zeigt.
-
11D ist eine Querschnittszeichnung, die die Konstruktion
einer kreisförmigen
Gruppierung von Ultraschallwandlern mit unabhängigen Innen- und Außenelektroden
zeigt.
-
12 zeigt einen Schrägen messenden Katheter, der
in einem Körperlumen
(z. B. einem Ostium) in schräger
Ausrichtung positioniert ist.
-
13 zeigt eine Anzeige, die durch Daten von einem
Schrägen
messenden Katheter erzeugt wurden.
-
14 zeigt einen Positionsmesskatheter mit Ultraschallwandlern,
die so positioniert sind, dass sie Dopplermessungen der Blutgeschwindigkeit
in dem Körperlumen
(z. B. Ostium) vorsehen.
-
15 zeigt ein Thermoelement, das an einem Ablationsteil
befestigt ist, um eine Temperaturrückmeldung zur Ablations- und
Positionskontrolle vorzusehen.
-
16A zeigt eine Schnittansicht eines linken Vorhofes
und von Lungenvenen, die sich aus dem Vorhof erstrecken, und sie
zeigt eine Perspektivansicht einer Art von Ablationskatheter mit
einem Umfangsablationsteil mit einem Ballon in einem nicht expandierten
Zustand, der innerhalb des linken Vorhofes positioniert ist.
-
16B zeigt einen sequentiellen Verwendungsmodus
für den
in 16A gezeigten Ablationskatheter,
obwohl sie das Umfangsablationsteil zeigt, nachdem es über einen
Führungsdraht
vorgeschoben und an einem gewünschten
Ort an einer Stelle positioniert wurde, wo sich die Lungenvene von
dem linken Vorhof erstreckt, wobei der Ballon während der Ablation expandiert
ist und in die umgebende Wand eingreift, um einen Umfangsleitungsblock
zu bilden.
-
16C zeigt eine Schnittansicht eines linken Vorhofes
und von Lungenvenen, wobei eine Art von Umfangsläsion nach dem Abladieren mit
einem Ablationsteil nach den Modi der 16A–B gebildet wurde.
-
16D–E
zeigen jeweils sequentielle Verwendungsmodi eines weiteren Ablationskatheters
in einer teilweise geschnittenen Ansicht eines linken Vorhofes und
von Lungenvenen ähnlich,
wie es in den 16A–B gezeigt ist, wobei 16D ein Umfangsablationsteil mit einem Ballon
zeigt, der aufgeblasen und innerhalb des linken Vorhofes positioniert ist,
und wobei 16E das Ablationsteil zeigt,
nachdem es mit dem aufgeblasenen Ballon vorgeschoben wurde, bis
es an einer gewünschten
Stelle positioniert war, wobei der ausgedehnte Ballon in die Lungenvene,
das Venenostium und einen Bereich von Gewebe entlang der hinteren
linken Vorhofwand, die das Ostium umgibt, eingreift (16E).
-
16F zeigt eine Schnittansicht eines linken Vorhofes
und von Lungenvenen, wobei eine Art von Umfangsläsion während der Ablation mit einem Umfangsablationsteil
nach den in den 16D–E gezeigten Modi gebildet
wurde.
-
16G zeigt eine Schnittansicht eines linken Vorhofes
und von Lungenvenen mit einer ähnlichen
Umfangsläsion
wie diejenige, die in 16F gezeigt
ist, obwohl sie ferner das Einschließen einer derartigen Läsion in
ein Muster mit anderen Läsionen zeigt,
die entlang der hinteren linken Vorhofwand in einem Patienten gebildet
sind.
-
16H zeigt ein weiteres Umfangsablationsteil zur
Verwendung mit der Positionsüberwachungseinheit
und schließt
einen birnenförmigen
Expansionsballon mit einer konturierten äußeren Oberfläche und
einem Ablationselement ein, das ein Umfangsband entlang einer distal
gegenüberliegenden Verjüngung der
konturierten äußeren Oberfläche bildet.
-
16I zeigt einen Umfangsablationskatheter mit einem
Umfangsablationsteil ähnlich
demjenigen, das in 16H gezeigt ist, nach Verwendung
einer Positionsüberwachungseinheit,
um das Ablationsteil an einer gewünschten Stelle zu positionieren, wobei
der Ballon auf ähnliche
Weise in das Gewebe eingreift, wie sie bei dem Umfangsablationsteil
in 16E gezeigt ist, außer, dass 16I zeigt, dass das Umfangsband, das durch das
Ablationselement gebildet ist, mit dem Umfangsbereich von Gewebe entlang
der hinteren linken Vorhofwand und das Ostium der Lungenvene umgebend
gekoppelt ist.
-
16J zeigt eine Art von Umfangsläsion, die
nach dem Modus, der in 16I gezeigt
ist, gebildet wurde.
-
16K zeigt eine Schnittansicht eines linken Vorhofes
und von Lungenvenen mit einer ähnlichen
Umfangsläsion
wie diejenige, die in 16F gezeigt
ist, obwohl sie ferner die Umfangsläsion in Kombination mit anderen
Läsionen
zeigt, die entlang der hinteren linken Vorhofwand in einem Patienten gebildet
sind, um eine Art Läsionsmuster
zur Vorbeugung gegen Vorhofarrhythmie zu bilden.
-
16L zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren
Läsionsmusters,
das durch Verwendung eines Umfangsablationsteils, das an eine Positionsüberwachungseinheit
gekoppelt ist, gebildet werden kann.
-
17A zeigt ein Umfangsablationsteil, das einen
Expansionskäfig
mit einem Muster von Elektroden einschließt und zur Verwendung mit einer
Positionsüberwachungseinheit
geeignet ist, um einen Umfangsbereich von Gewebe wie nach den Verwendungsmodi
zu abladieren, und um die Umfangsleitungsblöcke, die verschiedenartig in
den 16A–L gezeigt sind, zu erzeugen.
-
17B zeigt ein Umfangsablationsteil zur Verwendung
mit einer Positionsüberwachungseinheit,
das proximale und distale Isolatoren über die Arbeitslänge eines
Ballons einschließen,
so dass ein enges Umfangsband, das die Arbeitslänge begrenzt, unisoliert bleibt,
um dadurch die ablative Kopplung zwischen einer Ablationsquelle
innerhalb des Ballons und einem Umfangsbereich von Gewebe, das mit dem
engen, unisolierten Band im Eingriff ist, zu isolieren.
-
18A zeigt einen Ablationskatheter mit einem Expansionselement
(wie einem Ballon) in einer zusammengefallenen Position und ein
Thermoelement, das an einer Innenwand des Expansionselementes befestigt
ist.
-
18B zeigt den Ablationskatheter aus 18B, wobei das Expansionselement in einer expandierten
Position ist.
-
18C ist eine vergrößerte Ansicht des in den 18A–B
gekennzeichneten Bereiches A-A, die eine Technik zum Befestigen
des Thermoelementes an den Innenwand des Expansionselementes veranschaulicht.
-
18D ist eine Drauf- und Querschnittsansicht einer
weiteren Thermoelementkonfiguration und Befestigungstechnik.
-
18E ist eine Draufsicht auf ein Thermoelement,
das als eine ovale Schleife konfiguriert ist.
-
18F ist eine Draufsicht auf ein Thermoelement,
das als T-Form konfiguriert ist.
-
18G ist eine Draufsicht auf ein Thermoelement,
das in Serpentinen- oder S-Form konfiguriert ist.
-
18H ist eine Draufsicht auf ein Thermoelement,
das als eine Hakenform konfiguriert ist.
-
18I ist eine Draufsicht auf ein Thermoelement,
das als eine sphärische
Kugel konfiguriert ist.
-
18J zeigt eine teilweise geschnittene Perspektivansicht
des distalen Endabschnitts eines Umfangsablationskatheters während eines
Modus des Aufbauens eines Thermoelementes an der inneren Oberfläche eines
Ballons in einer Einheit ähnlich der
in den 18A–B gezeigten.
-
18K zeigt eine Perspektivansicht eines weiteren
sequentiellen Modus des Aufbauens der in 18J gezeigten
Einheit.
-
19A–D
zeigen verschiedene Teilperspektivansichten und vergrößerte Querschnittsansichten
des Gebietes innerhalb des Kreises B-B der 19A–B eines
Ablationskatheters mit einem Expansionselement und einem Thermoelement,
das durch eine schleifenförmige
Kopplung zwischen dem Thermoelement und einer relativ flexiblen
Klebemittelbefestigung an dem Expansionselement befestigt ist.
-
20 zeigt einen Verstärkungsbereich, wobei die Innenwand
eines Ballons nahe eines Belastungspunktes verdickt ist, wie eines
Punktes, an dem ein Thermoelement, eine Elektrode oder ein anderes Element
an dem Ballon befestigt ist, wobei die Verstärkung so konfiguriert ist,
dass sie den Ballon an dem Belastungspunkt stärkt, wobei sie noch eine relativ
glatte äußere Fläche des
Ballons erhält.
-
21 zeigt einen Verstärkungsbereich, wobei die Verstärkung das
Verdicken der Außenwand des
Ballons einschließt.
-
22A, 22B und 22C zeigen jeweils eine Seitenansicht, eine longitudinale
Querschnittsansicht und eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Thermoelementes (oder einer Elektrode), das durch eine Öffnung in
der Wand eines Ballons derart herausragt, dass das Thermoelement
an der Außenseite
des Ballons angeordnet ist.
-
23 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht einer
Grenzfläche
zwischen Thermoelement/Ballon, wobei das Thermoelement so geformt ist,
dass es entlang der Außenwand
eines Ballons liegt und durch einen Wulst von Klebemittel oder einem
anderen Material sicher befestigt ist.
-
24 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Erhebung,
die integral entlang der Außenfläche einer Ballonwand
gebildet ist, und sie zeigt ein Thermoelement, das nach außen durch
einen Kanal platziert ist, der sich durch die Erhebung erstreckt,
und sie zeigt ferner das Thermoelement, das mit einem Klebemittel
in einer Vertiefung in Außenlage
der Erhebung vergossen ist.
-
25 zeigt eine ähnliche
Ansicht einer Ballonwand, einer Erhebung und eines Thermoelementes,
wie sie in 24 gezeigt ist, obwohl sie
den Kanal zeigt, wie er nur teilweise durch die Wand des Ballons
gebildet ist, so dass das Thermoelement innerhalb der Erhebung endet
und innerhalb des Kanals nur durch Verwendung eines Klebemittels
entlang der inneren Oberfläche
des Ballons vergossen ist.
-
26A zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Thermoelementdrahtes und eines Thermoelementes, das zwischen zwei
Schichten eines mehrschichtigen Ballons angeordnet ist.
-
26B–D
zeigen verschiedenartig longitudinale Perspektiven (26B–C)
und teilweise axiale Querschnittsansichten (2D)
von verschiedenen Ausgestaltungen für einen besonderen Modus einer
Einheit aus Thermoelement und mehrschichtigem Ballon, wie die in 26A gezeigte Einheit.
-
26E–F
zeigen zwei verschiedene Modi für
eine Einheit aus Thermoelement und mehrschichtigem Ballon, wobei 26E zeigt, wie der Thermoelementdraht innerhalb
eines Kanals, der entlang des Ballons gebildet ist, in fließender Isolierung
von dem Inneren des Ballons gebunden ist, und 26F zeigt, wie der Thermoelementdraht innerhalb
des Kanals nicht gebunden und beweglich ist, wenn dieser Kanal durch
einen Anschluss dazu geeignet ist, mit dem Ballonaufblasmedium in
Verbindung zu stehen, um Drücke
zwischen dem Kanal und der Ballonkammer auszugleichen.
-
26G zeigt eine teilweise longitudinale Querschnittsansicht
einer Einheit aus Thermoelement und Ballon nach 26F, die zeigt, wie der Anschluss entlang des
proximalen Verjüngungsbereichs
des Ballons positioniert ist.
-
27A–B
zeigen teilweise axiale Querschnittsansichten (27A) und longitudinale Querschnittsansichten (27B) einer weiteren Einheit aus Thermoelement
und mehrschichtigem Ballon, wobei ein Spannelement innerhalb des
Thermoelementkanals positioniert ist, um ein Binden des Thermoelementes
während
des Ballonaufblasens zu verhindern.
-
28A–B
zeigen teilweise geschnittene longitudinale (28A)
und axiale (28B) Ansichten eines weiteren
Modus zum Positionieren eines Thermoelementes an einer gewünschten
Stelle innerhalb eines Ballons einer Umfangsablationseinheit, und
sie zeigen verschiedenartig eine Vielzahl von Thermo elementen auf
Elementen aus biegsamen Streifen, die eine erste Form aufweisen,
wenn der Ballon entleert ist, und eine zweite Form aufweisen, die
die Thermoelemente an gewünschten
Orten positioniert, wenn der Ballon aufgeblasen wird.
-
28C–D
zeigen teilweise geschnittene Längsansichten
einer Einheit von Thermoelement und Ballon ähnlich der in den 28A–B
gezeigten, obwohl sie mehr Einzelheiten in Bezug auf die Schaftkonstruktion
einer derartigen Einheit zeigen, und wobei 28D ferner
ein drittes Thermoelement zeigt, das sich von einem der anderen
Elemente aus biegsamen Streifen der Thermoelemente erstreckt und
nahe eines Ultraschallwandlers der gesamten Umfangsablationsteileinheit
positioniert ist.
-
28E–F
zeigen teilweise geschnittene Längsansichten
einer Einheit aus Thermoelement und Ballon, wobei ein interner Ballon,
der innerhalb eines externen Ballons und unterhalb der Thermoelemente
positioniert ist, in einem entleerten Modus für den Aufbau (28E) und in einem aufgeblasenen Modus gezeigt
ist, wobei gezeigt ist, wie die Thermoelemente durch den aufgeblasenen
internen Ballon nach außen
und gegen die innere Oberfläche
der aufgeblasenen Außenwand
des Ballons gedrängt werden
(28F).
-
28G–H
zeigen eine teilweise geschnittene longitudinale Explosionsansicht
einer weiteren Einheit aus Thermoelement und Ballon in einem entleerten
Zustand (28G) und in einem aufgeblasenen
Zustand (28H).
-
29A–B
zeigen longitudinale Seitenansichten von zusätzlichen Einheiten aus Thermoelement
und Ballon ähnlich
wie sie in 28A gezeigt sind, obwohl 29B zeigt, dass die ausgedehnten Thermoelementteile
eine streckbare Zone einschließen,
die dafür
geeignet ist, es den Thermoelementteilen zu ermöglichen, sich derart auszudehnen,
dass die Thermoelemente ihre relative Position entlang der Länge des
Ablationsballonteils zu erhalten, wenn der Ballon aufgeblasen wird.
-
30 zeigt eine perspektivische Längsansicht
einer weiteren Einheit aus Thermoelement und Ballon ähnlich wie
sie in den 29A–B gezeigt ist, außer dass 30 zeigt, dass die distalen Enden der ausgedehnten
Thermoelementteile an einem gleitenden Kragen befestigt sind, der
um den Ablationskatheterschaft distal zum Ballon angeordnet ist.
-
31 zeigt eine perspektivische Längsansicht
eines Temperaturmess-Umfangskathetersystems, wobei das distale Ende
eines Temperaturmesskatheters an einem Kragen befestigt ist, der
um ein Führungselement
angeordnet ist, das von dem distalen Ende eines separaten Umfangsablationskatheters
herausragt.
-
32 zeigt eine longitudinale Perspektivansicht
eines Ablationskathetersystems mit lenkbaren entfaltbaren Temperaturmesselementen,
die sich von Lumina in dem Katheterschaft erstrecken.
-
33 zeigt eine longitudinale Perspektivansicht
eines Ablationskathetersystems mit entfaltbaren Temperaturelementen,
die gleitend entfaltet und von dem proximalen Ende des Katheterschaftes gesteuert
werden, wobei das distale Ende jedes entfaltbaren Temperaturelementes
an einem Kragen befestigt ist, der gleitend auf dem Katheterschaft
angeordnet ist.
-
34A zeigt einen Ablationskatheter mit einem Thermoelementbündel, das
innerhalb eines Expansionselementes angeordnet ist, wobei die Thermoelemente
so positioniert sind, dass sie ein Profil der Temperaturen innerhalb
des Expansionselementes zur Verfügung
stellen.
-
34B zeigt zusätzliche
Einzelheiten der in 34A gezeigten Thermoelementbündel.
-
35 zeigt ein Umfangsablationskathetersystem, das
mit einem Thermoelementsensor zwischen zwei externen Elektroden
versehen ist, die entlang der Arbeitslänge des Ballons positioniert
sind und zum Mapping der Leitfähigkeit
der Lungenvene und zur Gewährleistung
der Wirksamkeit der Ablation verwendet werden.
-
36 zeigt eine weitere Einheit von mehreren Thermoelementen
an besonderen Positionen innerhalb eines Ballonelementes, um während der
Bedienung eines Umfangsablationskathetersystems verschiedene Parameter
zu überwachen.
-
37 zeigt eine Vorrichtung eines Umfangsablationskatheters,
der mit einem mehrschichtigen Ballon mit Thermoelementen, die zwischen
den Ballonschichten befestigt sind, versehen ist.
-
38A–E
veranschaulichen Schritte in einem Herstellungsverfahren, einschließend die
Befestigung eines Sensors an der Innenwand eines aufblasbaren Ballons. 38A zeigt einen entleerten Ballon, der über einem
rohrförmigen
Schaft mit einem Aufblase-Lumen umgeformt (nach außen gekehrt) wird. 38B zeigt das Aufblasen des umgeformten Ballons
und die Befestigung von Sensoren und Leitungsdrähten. 38C zeigt
das Entleeren des umgeformten Ballons mit befestigten Sensoren und
Leitungsdrähten
und die Entfernung von dem rohrförmigen
Schaft. 38D zeigt die Umformung des
entleerten Ballons (rechte Seite nach außen), so dass sich die Sensoren
und Leitungsdrähte
innerhalb des Ballons befinden.
-
38E zeigt das Anbringen des Ballons mit der rechten
Seite nach außen
auf einem Katheterschaft.
-
In
der Zeichnung zeigt die erste Ziffer jeder aus drei Ziffern bestehenden
Zahl im Allgemeinen die Nummer der Figur, in der das Element zum
ersten Mal auftaucht. Wenn aus vier Ziffern bestehende Bezugszeichen
verwendet werden, zeigen die ersten beiden Ziffern die Nummer der
Figur an.
-
Die
folgenden Begriffe haben in der gesamten Beschreibung die folgenden
Bedeutungen.
-
Der
Begriff "Körperraum" einschließlich Abwandlungen
davon soll hier jeden Hohlraum oder jedes Lumen innerhalb des Körpers bedeuten,
der oder das wenigstens teilweise durch eine Gewebewand begrenzt
ist. Zum Beispiel werden die Herzkammern, der Uterus, die Bereiche
des Magen-Darm-Traktes und die Arterien- oder Venengefäße alle
als Anschauungsbeispiele für
Körperräume im Rahmen
der beabsichtigten Bedeutung betrachtet.
-
Der
Begriff "Körperlumen" einschließlich Abwandlungen
davon soll hier jeden Körperraum
bedeuten, der entlang einer Länge
durch eine röhrenförmige Gewebewand
begrenzt ist und an jedem von zwei Enden in mindestens einer Öffnung endet,
die mit dem Äußeren des
Körperraums
in Verbindung steht. Zum Beispiel sind Dünn- und Dickdarm, Samenleiter,
Luftröhre
und Eileiter jeweils Anschauungsbeispiele von Lumina im Rahmen der
beabsichtigten Bedeutung. Blutgefäße werden hier auch als Lumina
betrachtet, einschließlich
Bereiche des Gefäßbaums zwischen
seinen Verzweigungspunkten. Genauer sind die Lungenvenen Lumina
im Rahmen der beabsichtigten Bedeutung, einschließlich des
Bereiches der Lungenvenen zwischen den verzweigten Abschnitten ihrer
Ostia entlang einer linken Ventrikelwand, obwohl das Wandgewebe,
das die Ostia begrenzt, normalerweise sich eindeutig verjüngende Lumenformen
aufweist.
-
Die
Begriffe "Umfang" oder "Umfangs-" einschließlich Abwandlungen
davon, wie sie hier verwendet werden, schließen einen kontinuierlichen Weg
oder eine kontinuierliche Linie ein, der bzw. die eine Außengrenze
oder -begrenzung bildet, die einen eingeschlossenen Raumbereich
umgibt und dadurch begrenzt. Ein derartiger kontinuierlicher Weg
beginnt an einer Stelle entlang der Außengrenze oder -begrenzung
und überträgt sich
entlang der Außengrenze
oder -begrenzung, bis er an der ursprünglichen Ausgangsstelle endet,
um den abgegrenzten Raumbereich einzuschließen. Der verwandte Begriff "umschreiben" einschließlich Abwandlungen
davon, wie sie hier verwendet werden, schließt eine Oberfläche ein,
um einen abgegrenzten Raumbereich einzuschließen, zu umgeben oder einzufassen.
Daher "umschreibt" eine kontinuierliche
Linie, die um einen Raumbereich führt und im Wesentlichen an
der gleichen Stelle beginnt und endet, den Raumbereich und hat einen "Umfang", der die Entfernung
einschließt, die
die Linie zurücklegt,
wenn sie sich entlang des Weges, der den Raum umschreibt, überträgt.
-
Außerdem kann
ein Umfangsweg oder -element eine oder mehrere von mehreren Formen
einschließen
und zum Beispiel eine kreisförmige,
längliche,
eiförmige,
elliptische oder anderweitig planare Einfassung sein. Ein Umfangsweg
kann auch dreidimensional sein, wie zum Beispiel zwei sich gegenüberliegend
zueinanderweisende halbkreisförmige Wege
in zwei verschiedenen parallelen oder von der Achse abweichenden
Ebenen, die an ihren Enden durch Liniensegmente verbunden sind,
die die beiden Ebenen überbrücken.
-
Zum
Zweck der weiteren Erläuterung
und als Beispiel zeigen die 1A–1D jeweils
Umfangswege 160, 162, 164 und 166.
Jeder Weg 160, 162, 164, 166 überträgt sich
entlang eines Abschnitts einer Lungenvenenwand und umschreibt einen
begrenzten Raumbereich, der jeweils bei 161, 163, 165 und 167 gezeigt
ist, wobei jeder umschriebene Raumbereich ein Abschnitt eines Lungenvenenlumen
ist.
-
Der
Begriff "durchschneiden" einschließlich Abwandlungen
davon, wie sie hier verwendet werden, schließt eine Art ein, einen Raumbereich
in isolierte Bereiche zu unterteilen oder teilen. Somit durchschneidet
jeder der durch die Umfangswege, die in den 1A–D gezeigt
sind, umschriebenen Bereiche die jeweilige Lungenvene, einschließlich ihres
Lumen und ihrer Wand, in dem Maße,
dass die jeweilige Lungenvene in einen ersten longitudinalen Bereich,
der sich auf einer Seite des durchschneidenden Bereiches befindet,
der zum Beispiel in 1A bei Bereich "X" gezeigt ist, und einen zweiten longitudinalen
Bereich auf der anderen Seite der durchschneidenden Ebene, der zum
Beispiel auch in 1A bei Bereich "Y" gezeigt ist, geteilt wird.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein "Umfangsleitungsblock" entlang eines Gewebebereichs
gebildet, der einem Umfangsweg entlang der Lungenvenenwand folgt,
das Lungenvenenlumen umschreibt und die Lungenvene relativ zur elektrischen
Leitung entlang ihrer Längsachse
durchschneidet. Der durchschneidende Umfangsleitungsblock isoliert
daher die elektrische Leitung zwischen entgegengesetzten Längsabschnitten
der Lungenwand relativ zum Leitungsblock und entlang der Längsachse.
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Die
Begriffe "abladieren" oder "Ablation" einschließlich Abwandlungen
davon sollen nachstehend das wesentliche Ändern der mechanischen, elektrischen,
chemischen oder anderen strukturellen Natur von Gewebe einschließen. Im
Zusammenhang mit Ablationsanwendungen, die mit Bezugnahme auf die Variationen
der anschaulichen nachstehenden Vorrichtung gezeigt und beschrieben
werden, soll "Ablation" ein ausreichendes Ändern von
Gewebeeigenschaften einschließen,
um im Wesentlichen die Leitung von elektrischen Signalen vom oder
durch das abladierte Herzgewebe zu blockieren.
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Der
Begriff "Element" im Rahmen des Zusammenhangs
von "Ablationselement" soll hier ein diskretes
Element, wie eine Elektrode, oder eine Vielzahl von diskreten Elementen,
wie mehrere beabstandete Elektroden, einschließen, die so positioniert werden,
dass sie zusammen einen Gewebebereich abladieren.
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Daher
kann ein "Ablationselement" gemäß den definierten
Begriffen eine Vielfalt von spezifischen Strukturen einschließen, die
geeignet sind, einen abgegrenzten Gewebebereich zu abladieren. Zum
Beispiel kann ein geeignetes Ablationselement zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung nach den Lehren der nachstehenden Ausführungsformen aus
einer "Energie abgebenden" Struktur gebildet werden,
die geeignet ist, ausreichend Energie abzugeben, um Gewebe zu abladieren,
wenn es mit einer Energiequelle verbunden ist und von dieser mit Strom
versorgt wird. Geeignete "Energie
abgebende" Ablationselemente
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können daher zum Beispiel einschließen: ein
Elektrodenelement, das geeignet ist, an eine Gleichstrom("DC")- oder eine Wechselstrom("AC")-Quelle, wie eine
Radiofrequenz("RF")-Stromquelle, gekoppelt
zu werden; ein Antennenelement, das durch eine Mikrowellenenergiequelle
mit Strom versorgt wird; ein Heizelement, wie ein metallisches Element
oder ein anderer Wärmeleiter,
das mit Strom versorgt wird, um Wärme abzugeben, wie durch Konvektions-
oder Leitungswärmeübertragung,
durch Widerstandserwärmung
auf Grund von Stromfluss, oder durch optische Erwärmung mit
Licht; ein Licht abgebendes Element, wie ein Glasfaserelement, das
ausreichend Licht durchlässt,
um Gewebe zu abladieren, wenn es an eine Lichtquelle gekoppelt ist;
oder ein Ultraschallelement, wie ein Ultraschallkristallelement,
das geeignet ist, ausreichend Ultraschallwellen abzugeben, um Gewebe
zu abladieren, wenn es an eine geeignete Erregungsquelle gekoppelt
ist.
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Zusätzlich können andere
Elemente zum Ändern
der Natur von Gewebe als "Ablationselemente" nach der vorliegenden
Erfindung geeignet sein, wenn sie gemäß der nachstehenden detaillierten
Beschreibung der Erfindung angepasst werden. Zum Beispiel kann ein
Kryoablations-(Kryoblations)-Element, das geeignet ist, Gewebe ausreichend
zu kühlen,
um im Wesentlichen dessen Struktur zu ändern, geeignet sein, wenn
es nach den Lehren der vorliegenden Erfindung angepasst wird. Ferner
kann ein Fluidzufuhrelement, wie ein diskreter Anschluss oder eine Vielzahl
von Anschlüssen,
die fließend
an eine Fluidzufuhrquelle gekoppelt sind, geeignet sein, um ein Ablationsfluid,
wie ein alkoholhaltiges Fluid, in das Gewebe angrenzend an den Anschluss
oder die Anschlüsse
zu infundieren, um im Wesentlichen die Natur dieses Gewebes zu ändern.
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Geeignete "Energie abgebende" Ablationselemente
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen daher
zum Beispiel, jedoch ohne Beschränkung,
ein: ein Elektrodenelement, das geeignet ist, an eine Gleichstrom("DC")- oder eine Wechselstrom("AC")-Quelle, wie eine
Radiofrequenz("RF")-Stromquelle, gekoppelt
zu werden; ein Antennenelement, das durch eine Mikrowellenenergiequelle
mit Strom versorgt wird; ein Heizelement, wie ein metallisches Element
oder ein anderer Wärmeleiter,
das mit Strom versorgt wird, um Wärme abzugeben, wie durch Konvektions-
oder Leitungswärmeübertragung,
durch Widerstandserwärmung
auf Grund von Stromfluss, oder ein Ultraschallelement, wie ein Ultraschallkristallelement,
das geeignet ist, Ultraschallwellen abzugeben, die ausreichen, um Gewebe
zu abladieren, wenn es an eine geeignete Erregungsquelle gekoppelt
ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung
-
Nachstehend
werden mehrere Ablationsvorrichtungen eines medizinischen Vorrichtungssystems beschrieben.
Mehrere der offenbarten Vorrichtungen verwenden Sensoren (z. B. Thermoelemente,
Elektroden etc.), die mit einem Expansionselement des medizinischen
Gegenstands verwendet werden, um eine Vielfalt von Parametern in
Bezug auf das Fortschreiten und die Wirksamkeit des Ablationsverfahren
zu messen, und veranschaulichen eine Vielfalt von Arten, auf die
derartige Sensoren mit dem Expansionselement verwendet werden können.
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Mehrere
der offenbarten Vorrichtungen schließen auch ein Positionsüberwachungssystem ein,
das es einem Klinikmitarbeiter erlaubt, ein distales Ende der medizinischen
Vorrichtung innerhalb eines Körperraums
unter Verwendung von Rückmeldungsinformationen,
die von dem System bereitgestellt werden, genau zu lokalisieren.
Derartige Rückmeldungsinformationen
zeigen die Position des distalen Endes der medizinischen Vorrichtung
innerhalb des Körperraumes
an. Die folgenden Vorrichtungen des Positionsüberwachungssystems sind besonders gut
für Anwendungen
geeignet, die das Positionieren eines Ablationselementes in einem
Gebiet einschließen,
in dem sich eine Lungenvene von einem linken Vorhof und relativ
zu einem Zielumfangsbereich von Gewebe innerhalb des Gebietes erstreckt,
und deshalb werden diese Vorrichtungen in diesem Zusammenhang beschrieben.
Verschiedene Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können jedoch
ohne weiteres von Fachleuten für
Anwendungen angepasst werden, die das Positionieren von medizinischen
Gegenständen
innerhalb anderer Körperräume einschließen.
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Vor
der Beschreibung der verschiedenen Vorrichtungen des Positionsüberwachungssystems und
der Vielfalt von Arten, wie ein Sensor an ein Expansionselement
gekoppelt und/oder mit diesem verwendet werden kann, wird eine Beschreibung
einer bevorzugten Ablationskathetereinheit bereitgestellt.
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Im
Zusammenhang mit der anschaulichen Anwendung schließen Therapien
der Herzrhythmusstörungen
auf Katheterbasis im Allgemeinen das Einführen eines Ablationskatheters
in eine Herzkammer, wie in einem perkutan-transluminalen Verfahren
ein, wobei ein Ablationselement auf dem distalen Endabschnitt des
Katheters an oder angrenzend an dem aberrant leitenden Gewebe positioniert
wird. Das Ablationselement wird verwendet, um das Zielgewebe zu
abladieren und dadurch eine Läsion
zu schaffen.
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2A zeigt eine beispielhafte Ablationskathetereinheit 100,
die durch ein elektrisches Verbindungsstück 112 mit einem Ablationsregelsystem 118 bedienbar
verbunden ist. Die Kathetereinheit 100 schließt ein ausgedehntes
Zufuhrelement 102 mit einem proximalen Endabschnitt 104 und
einem distalen Endabschnitt 106 ein. Der distale Endabschnitt 106 trägt ein Ablationsteil 128,
das ein Ablationselement 120 und ein Expansionselement 108 einschließt. Das
Expansionselement kann auch einen Sensor 109, der nachstehend
beschrieben wird, einschließen.
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Das
Zufuhrelement 102 schließt wünschenswerterweise eine Vielzahl
von Lumina ein (von denen einige in 2B veranschaulicht
sind). Verschiedene Drähte
und elektrische Leitungen sind durch wenigstens einige dieser Lumina
zum distalen Endabschnitt 106 geführt. In einer bevorzugten Vorrichtung
verlaufen diese Lumina im Allgemeinen entlang der Länge des
Zufuhrelementes 102; bei einigen Anwendungen können die
Lumina jedoch kürzer
sein. In einem Beispiel verläuft
ein Führungsdraht 110 durch ein
Lumen in dem Zufuhrelement 102 von dem proximalen Endabschnitt 104 zum
distalen Endabschnitt 106. Der proximale Endabschnitt 104 ist
auch durch ein Rohr 113 mit einem Schraubverbindungsstück 114 verbunden.
Durch Einführen
von Fluid in das Rohr 113 durch das Schraubverbindungsstück 114 kann
ein Arzt das Expansionselement 108, wie auf dem Fachgebiet
bekannt, aufblasen.
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In
einigen Modi der Kathetereinheit, wie in 2B zu
sehen, schließt
das Zufuhrelement 102 einen distalen Anschluss 121 ein,
der distal an einem Ablationselement 128 ist. Zusätzlich gibt
es einen proximalen Anschluss 122, der proximal an dem
Ablationselement 128 vorgesehen ist. Der proximale Anschluss 122 ist
mit einem proximalen Anschlusslumen 123 verbunden, und
der distale Anschluss 121 ist mit einem distalen Anschlusslumen 124 verbunden.
Der distale Anschluss 121 ermöglicht es dem Klinikmitarbeiter,
Fluide in den Patienten einzuführen,
dem Patienten Fluidproben zu entnehmen und eine Fluiddruckablesung
auf der distalen Seite des Ablationsteils 128 vorzunehmen. Ähnlich ermöglicht es
der proximale Anschluss 122 dem Klinikmitarbeiter, Fluide
in den Patienten einzuführen,
dem Patienten Fluidproben zu entnehmen und eine Fluiddruckablesung
auf der proximalen Seite des Ablationsteils 128 vorzunehmen.
Diese Anschlüsse 121, 122 und
Lumina 123 und 124 sind besonders nützlich,
wenn Positionierungstechniken mit Druck oder Röntgenstrahlen eingesetzt werden,
wie es nachstehend erklärt
wird; die Kathetereinheit 100 muss derartige Anschlüsse und
Lumina jedoch nicht einschließen,
wenn nur ein A-Modus- oder Doppler-Positionsüberwachungssystem mit der Kathetereinheit
verwendet wird.
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In
der veranschaulichten Vorrichtung schließt das Zufuhrelement 102 auch
ein Führungsdrahtlumen 125 ein,
das so bemessen ist, dass es über
den Führungsdraht 110 geführt werden
kann. Das Lumen 125 endet an einem distalen Anschluss 127,
der sich auf dem distalen Ende 106 des Zufuhrelementes 102 befindet.
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Wenn
es zur Verwendung in transeptalen Ablationsverfahren für den linken
Vorhof verwendet wird, hat das Zufuhrelement 102 wünschenswerterweise
einen Außendurchmesser,
der im Bereich von etwa 5/3 mm (5 French) bis etwa 10/3 mm (10 French),
und stärker
bevorzugt von etwa 7/3 mm (7 French) bis etwa 9/3 mm (9 French)
vorgesehen ist. Das Führungsdrahtlumen 125 ist
vorzugsweise geeignet, gleitend Führungsdrähte aufzunehmen, deren Durchmesser
von etwa 0,254 mm (0,010 Inch) bis etwa 0,965 mm (0,038 Inch) reicht,
und es ist vorzugsweise zur Verwendung mit Führungsdrähten mit einem Durchmesser
im Bereich von etwa 0,457 mm (0,018 Inch) bis etwa 0,889 mm (0,035
Inch) geeignet. Wenn ein Führungsdraht
mit 0,889 mm (0,035 Inch) verwendet werden soll, hat das Führungsdrahtlumen 125 vorzugsweise
einen Innendurchmesser von 1,016 mm (0,040 Inch) bis etwa 1,067
mm (0,042 Inch). Wenn zusätzlich
das Zufuhrelement 102 ein Aufblase-Lumen 130 zur Verwendung mit
einem aufblasbaren Ballon (eine bevorzugte Form des Expansionselementes 108)
einschließt,
hat das Aufblase-Lumen 130 vorzugsweise einen Innendurchmesser
von etwa 0,508 mm (0,020 Inch), um schnelle Entleerungszeiten zu
ermöglichen,
obwohl dies basierend auf der Viskosität des verwendeten Aufblasmediums,
der Länge
des Lumens 130 und anderen dynamischen Faktoren im Zusammenhang
mit dem Fluidfluss und -druck schwanken kann.
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Zusätzlich zum
Vorsehen der erforderlichen Lumina und des Halters für das Ablationselement 128 ist
das Zufuhrelement 102 für
die veranschaulichte Anwendung auch geeignet, in den linken Vorhof
derart eingeführt
zu werden, dass der distale Endabschnitt 106 innerhalb
des Lungenvenenostiums in einem perkutan-transluminalen Verfahren,
und sogar noch stärker
bevorzugt in einem transeptalen Verfahren, wie ansonsten hier vorgesehen,
platziert werden kann. Daher ist der distale Endabschnitt 106 vorzugsweise
flexibel und geeignet, über
einen und entlang eines Führungsdrahtes
geführt
zu werden, der innerhalb der Ziellungenvene sitzt.
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In
einer weiteren Konstruktion ist der proximale Endabschnitt 104 geeignet,
mindestens 30% steifer zu sein als der distale Endabschnitt 106.
Gemäß dieser
Beziehung kann der proximale Endabschnitt 104 geeigneterweise
dafür angepasst sein,
eine Schubübertragung
zum distalen Endabschnitt 106 vorzusehen, während der
distale Endabschnitt 106 geeigneterweise dafür angepasst
ist, der gebogenen Anatomie während
der in vivo- Zufuhr des distalen Endabschnittes 106 der
Vorrichtung in den gewünschten
Ablationsbereich zu folgen.
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Ungeachtet
der eben beschriebenen spezifischen Vorrichtungskonstruktionen werden
auch andere Zufuhrmechanismen zum Zuführen des Ablationselementes 128 zum
gewünschten
Ablationsbereich in Betracht gezogen. Während zum Beispiel die Variation
der 2A als eine Katheterkonstruktion "über dem Draht" gezeigt ist, sind
andere dem Führungsdraht
folgende Ausgestaltungen geeignete Ersatzmittel, wie zum Beispiel
Kathetervorrichtungen, die als "Rapid-Exchange-" oder "Monorail"-Variationen bekannt
sind, wobei der Führungsdraht
nur koaxial innerhalb eines Lumens des Katheters in dem distalen
Bereich des Katheters untergebracht ist. In einem weiteren Beispiel
kann auch eine Ausgestaltung mit ablenkbarer Spitze ein geeigneter
Ersatz sein, um unabhängig
eine gewünschte
Lungenvene auszuwählen
und die Wandlereinheit in die gewünschte Ablationsstelle zu richten.
Weiter zu dieser letzteren Variation können das Führungsdrahtlumen und der Führungsdraht
der in 2A gezeigten Variation durch
ein "Zugdraht"-Lumen und einen
zugeordneten festen Zugdraht ersetzt werden, der geeignet ist, die
Katheterspitze abzulenken, indem eine Spannung entlang Übergängen mit
variierender Steifheit entlang der Länge des Katheters angelegt wird.
Noch weiter zu dieser Zugdrahtvariation können annehmbare Zugdrähte einen
Durchmesser im Bereich von etwa 0,008 Inch bis etwa 0,020 Inch aufweisen
und ferner eine Verjüngung,
wie zum Beispiel einen sich verjüngenden
Außendurchmesser,
von etwa 0,020 Inch bis etwa 0,008 Inch aufweisen.
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Wie
vorstehend besprochen unterstützt
der distale Endabschnitt 106 des Zufuhrelementes ein Ablationsteil 128.
Das Ablationsteil 128 schließt ein Expansionselement 108 und
ein Ablationselement 120 ein. Das Expansionselement 108 wirkt
mit dem Ablationselement 120 zusammen, um das Ablationselement 120 relativ
zum Umfangsbereich von Gewebe an einer Stelle zu positionieren und
verankern, wo sich eine Lungenvene vom linken Vorhof erstreckt, die
Ziel der Ablation ist.
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In
der veranschaulichten Vorrichtung ist das Expansionselement 108 ein
aufblasbarer Ballon. Der Ballon hat einen Durchmesser in einem zusammengefallenen
Zustand, der grob der gleiche ist wie der Außendurchmesser des distalen
Endabschnittes 106 des Zufuhrelementes. Der Ballon 108 kann
auf einen Durchmesser expandiert werden, der im Allgemeinen zum
Durchmesser des Umfangsbereiches von Gewebe passt, und er kann zu
einer Vielzahl von expandierten Positionen expandierbar sein, um
mit Lungenvenenostia und/oder Lungenvenen von verschiedenen Größen zu arbeiten.
Es ist jedoch klar, dass die Ablationskathetereinheit auch andere
Arten von Expansionselementen aufweisen kann, wie zum Beispiel Körbe, Käfige und ähnliche
Expansionsstrukturen.
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Der
Expansionsballon 108 kann aus einer Vielfalt von bekannten
Materialien hergestellt sein, obwohl der Ballon vorzugsweise geeignet
ist, sich an die Kontur eines Lungenvenenostiums und/oder einer
Lungenvenenlumenwand anzupassen. Zu diesem Zweck kann das Ballonmaterial
von der sehr nachgiebigen Art sein, so dass sich das Material bei Anwendung
von Druck ausdehnt und die Form des Körperlumen oder -raums annimmt,
wenn er vollständig
aufgeblasen ist. Geeignete Ballonmaterialien schließen Elastomere
ein, wie zum Beispiel, jedoch ohne Beschränkung, Silikon, Latex oder
Polyurethane mit einer geringen Härte (zum Beispiel eine Härte von
etwa 80 A).
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Zusätzlich oder
als Alternative zum Herstellen des Ballons aus sehr nachgiebigem
Material kann der Ballon so geformt werden, dass er eine vorbestimmte
Form im vollständig
aufgeblasenen Zustand hat (d. h., dass er vorgeformt ist), um sich
im Allgemeinen der anatomischen Form des Körperlumen, in dem der Ballon
aufgeblasen wird, anzugleichen. Zum Beispiel kann der Ballon, wie
unten genauer beschrieben wird, eine sich distal verjüngende Form aufweisen,
um sich im Allgemeinen der Form eines Lungenvenenostiums anzugleichen,
und/oder ein kugelförmiges
proximales Ende einschließen,
um sich im Allgemeinen einem Übergangsbereich
der hinteren Vorhofwand angrenzend an das Lungenvenenostium anzugleichen.
Auf diese Weise kann der gewünschte
Sitz innerhalb der unregelmäßigen Geometrie
einer Lungenvene oder eines Venenostiums sowohl mit einer nachgiebigen
als auch einer nicht nachgiebigen Ballonvariation erreicht werden.
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Ungeachtet
der Alternativen, die wie eben beschrieben annehmbar sein können, wird
der Ballon vorzugsweise so hergestellt, dass er eine Expansion um
mindestens 300% bei einem Druck von 3 Atmosphäre, und stärker bevorzugt um mindestens
400% Expansion bei diesem Druck aufweist. Der Begriff "Expansion" soll hier den Außendurchmesser
des Ballons nach Unter-Druck-Setzung geteilt durch den Innendurchmesser
des Ballons vor Unter-Druck-Setzung
bedeuten, wobei der Innendurchmesser des Ballons vor der Unter-Druck-Setzung
gemessen wird, nachdem der Ballon im Wesentlichen mit Fluid in einer
prallen Konfiguration gefüllt
ist. Mit anderen Worten soll sich "Expansion" hier auf die Änderung des Durchmessers beziehen,
die der Materialnachgiebigkeit in einer Spannungs-/Dehnungs-Beziehung zuzuordnen
ist. In einer genaueren Konstruktion, von der angenommen wird, dass sie
zur Verwendung in den meisten Leitungsblockverfahren im Bereich
der Lungenvenen geeignet ist, ist der Ballon geeignet, sich unter
einem normalen Druckbereich derart auszudehnen, dass sein Außendurchmesser
von einer radial zusammengefallenen Position von etwa 5 Millimetern
zu einer radial expandierten Position von etwa 2,5 Zentimetern (oder
einer Expansion von etwa 500%) eingestellt werden kann.
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Das
Ablationselement 120 wirkt mit dem Expansionselement 108 derart
zusammen, dass das Ablationselement 120 in einer im Allgemeinen
festen Position relativ zum Zielumfangsbereich von Gewebe gehalten
wird.
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Das
Ablationselement kann sich außerhalb oder
innerhalb des Expansionselementes befinden, oder es kann sich wenigstens
teilweise außerhalb des
Expansionselementes befinden. Das Ablationselement schließt in manchen
Formen auch einen Abschnitt des Expansionselementes ein. Zum Beispiel schließt die Ablationskathetereinheit
in den 2A–B einen Ultraschallwandler
ein, der sich innerhalb des Expansionselementes 108 befindet.
In einer Vorrichtung erregt der Ultraschallwandler während der
Ablation einen Abschnitt des Expansionselementes 108. Die
spezifische Konstruktion des Ultraschallwandlers und die zugeordnete
Konstruktion des Zufuhrelementschaftes, der den Wandler trägt, werden
nachstehend in Verbindung mit den 10A–O beschrieben.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann das Ablationselement auch viele andere Formen annehmen. Zum
Beispiel kann das Ablationselement eine oder mehrere Elektroden
einschließen,
die an der Außenseite
des Expansionselementes freigelegt und geeignet sind, das Zielgewebe
zu berühren.
Die 16A, D, H und 17A veranschaulichen Vorrichtungen dieser Art
von Ablationselement, die nachstehend beschrieben sind. Die Elektrode(n)
kann bzw. können auch
innerhalb des Expansionselementes positioniert werden, wobei durch
eine Elektrolytlösung
(z. B. Kochsalzlösung)
ein elektrischer Pfad zwischen der Elektrode und dem Gewebe hergestellt
wird, wie genauer in Verbindung mit der nachstehenden 17B besprochen wird. In jedem dieser Modi, wie
in 2A veranschaulicht, wird das Ablationselement 120 normalerweise
mit dem elektrischen Verbindungsstück 112 und einem Erdungssegment
(nicht gezeigt) verbunden. Dadurch wird eine Schaltung geschaffen,
die das Ablationselement 120, den Körper des Patienten und das
Erdungssegment einschließt, das
der Ablationsregelung 118 entweder Erde oder Masse zur
Verfügung
stellt. In der Schaltung kann elektrischer Strom, wie ein Radiofrequenz(RF)-Signal,
durch den Patienten zwischen dem Ablationselement 120 und
dem Erdungssegment geschickt werden.
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2B zeigt Einzelheiten des distalen Endabschnitts 106 der
Kathetereinheit 100 und sie zeigt insbesondere das Ablationselement 120,
das sich im Umfang um eine axiale Mittellinie des Zufuhrelementes 102 befindet.
Ein Paar von Drähten 129 verbindet das
Ablationselement 120 mit einem Verbindungsstück 112 am
proximalen Ende des Katheters (gezeigt in 2A).
Das Verbindungsstück 112 ist
an ein entsprechendes Kabel des Ablationsregelsystems 118 gekoppelt.
Wenn das Ablationselement 120 mehr als eine Elektrode einschließt, kann
die Leiterführung
an alle Elektroden oder Energiequellen angeschlossen werden, oder
es können
separate Leiter verwendet werden, um eine unabhängige Regelung jeder Elektrode
oder Energiequelle unter einigen Betriebsmodi zu ermöglichen.
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Die
Einheit des Gewebeablationskatheters 100 schließt wünschenswerterweise
auch eine Regelung ein. Zum Beispiel kann das Expansionselement 108 einen
oder mehrere Wärmesensoren 109 (z.
B. Thermoelemente, Heißleiter,
etc.) einschließen,
die entweder an der Außen-
oder der Innenseite des Expansionselementes 108 vorgesehen
sind. Die Überwachung
der Temperatur an dieser Stelle liefert Anzeichen für den Fortschritt
der Läsion.
Wenn sich die Temperatursensoren in dem Expansionselement 108 befinden,
kann es auch notwendig sein, dass die Regelung jedes Temperaturgefälle, das
durch die Wand des Expansionselementes 108 auftritt, nachweist.
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Wenn
die Sensoren 109 an der Außenseite des Expansionselementes 108 platziert
werden, können
sie auch verwendet werden, um Elektrogrammsignale aufzuzeichnen,
indem die Signalleitungen an verschiedene Eingabeanschlüsse einer
Signalverarbeitungseinheit umgekoppelt werden. Derartige Signale
können
für das
Mapping des Zielgewebes sowohl vor als auch nach der Ablation nützlich sein.
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Die
Thermoelemente und/oder Elektroden werden wünschenswerterweise in das Expansionselement 108 eingefügt, um ein
glattes Profil zu ergeben. Übergangsbereiche,
die entweder durch Klebemittel oder durch Schlauchbildung mit geschmolzenem
Polymer gebildet sind, "glätten" die Oberfläche des
Expansionselementes 108, da die Oberfläche von der äußeren Oberfläche des
Expansionselementes 108 zur Thermoelementoberfläche eine
Stufe aufweist. Es werden verschiedene Konstruktionen, um die Thermoelemente
und/oder Elektroden in das Expansionselement zu integrieren, sowie
verschiedene Ansätze
zur Verwendung von Thermoelementen und Elektroden mit einem Expansionselement nachstehend
genau beschrieben.
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Die
veranschaulichte Ablationskathetereinheit 100 ist zur Behandlung
der üblicheren
Formen von Vorhofflimmern gestaltet, das aus permanent wandernden,
kleinen Reentry-Wellen resultiert. Derartige Arrhytmien sprechen
im Allgemeinen nicht auf lokalisierte Ablationstechniken an, da
die Erregungswellen eine fokale Läsion umgehen können. Somit verwendet
die Kathetereinheit 100 das Ablationselement 120,
um eine im Wesentlichen umfängliche
Läsion
oder Läsionen
zu bilden, um das Vorhofgewebe zu segmentieren, um die Leitung der
Reentry-Wellenfronten zu blockieren.
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Während eines
chirurgischen Eingriffes führt ein
Klinikmitarbeiter die Ablationskathetereinheit 100 in den
linken Vorhof. Der Klinikmitarbeiter manipuliert dann den Katheter
derart, dass das Ablationsteil vom linken Vorhof in die Lungenvene
eintritt. Das Ziel des chirurgischen Eingriffes ist es, das Ablationsteil
direkt in der Lungenvene am Lungenvenenostium zu positionieren.
Sobald das Expansionselement 108 an einer gewünschten
Stelle innerhalb des Ostiums und relativ zum Zielbereich des Umfangsgewebes
positioniert ist, wird das Ablationselement 120 aktiviert,
um das Zielgewebe zu abladieren und dadurch die gewünschte Läsion zu
bilden.
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Zugang
zum Vorhof wird unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten
Techniken erhalten. Nachdem der Zugang zum Vorhof erhalten wurde,
wird ein weiterer Führungsdraht
oder Führungselement
in die Lungenvene vorgeschoben. Dies geschieht normalerweise durch
eine führende
Einführeinrichtung,
die koaxial innerhalb einer transeptalen Hülle ist, die in der Fossa ovalis
sitzt, oder durch Verwendung eines ablenkbaren Führungsdrahtes oder Katheters,
wie sie im US-Patent Nr. 5,575,766 von Swartz offenbart sind. Alternativ
sollte der Führungsdraht
eine ausreichende Steifheit und Wendigkeit in der linken Vorhofhöhlung aufweisen,
um einheitlich die gewünschte
Lungenvene distal von der transeptalen Hülle, die in der Fossa ovalis
sitzt, auszuwählen.
Der Führungsdraht
wird in das Lungenvenenostium an eine geeignete Verankerungsposition
vorgeschoben.
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Der
Ablationskatheter 100 wird dann über das proximale Ende des
Führungsdrahtes 110 geschoben
und vorgeschoben, bis das Ablationsteil des Ablationskatheters 100,
einschließlich
des Ablationselementes 120 in dem Bereich positioniert
sind, wo sich die Lungenvene von dem linken Vorhof erstreckt. Eine
Kombination von abwechselndem Schieben und Ziehen des Führungsdrahtes 110 und
des Ablationskatheters 100 kann eingesetzt werden, um das Vorschieben
und Positionieren des Ablationskatheters 100 zu erleichtern.
-
Die
Zufuhr von Energie (z. B. Wärme,
RF, Ultraschall, elektrisch, etc.) zum Gewebe des Lungenvenenostiums
wird begonnen, sobald das Ablationselement 120 an dem gewünschten
Ablationsbereich positioniert ist. Eine gute Kopplung der von dem
Ablationselement 120 erzeugten Energie mit dem Gewebe erleichtert
die Schaffung einer kontinuierlichen Läsion. Energie vom Ablationsregelsystem 118 (2A) wird dem Ablationselement 120 normalerweise über elektrische
Leiterführungen
zugeführt. Das
Ablationsregelsystem 118 schließt eine Stromquelle zum Zuführen von
Strom zum Ablationselement 120, einen Überwachungskreis und einen
Regelkreis ein. Die Stromquelle ist über ein Leitungsset (und in
manchen Modi über
ein Erdungssegment) an das Ablationselement 120 gekoppelt.
Der Überwachungskreis
steht wünschenswerterweise
mit einem oder mehreren Sensoren (z. B. Temperatur- und/oder Stromsensoren)
in Verbindung, die den Betrieb des Ablationselementes 120 überwachen.
Der Regelkreis ist mit dem Überwachungskreis
und der Stromquelle verbunden, um den Ausgangspegel des Stroms,
der das Ablationselement 120 betreibt, basierend auf dem
gemessenen Zustand einzustellen (z. B. nach der Beziehung zwischen
der überwachten Temperatur
und einem vorbestimmten Temperatursollwert).
-
Positionsüberwachungssystem
-
2A zeigt einen Ablationskatheter mit einer Positionsüberwachungsmöglichkeit,
der mit einem Ablationsregelsystem 118 und einem Positionsüberwachungssystem 202 bedienbar
verbunden ist. Das Positionsüberwachungssystem 202 schließt ein Sensorregelsystem 204 und
eine Anzeige 206 ein. Das Sensorregelsystem 204 steht
mit einem oder mehreren Sensorelementen 220, die sich in
dem oder nahe des Expansionselementes 108 befinden, in
Verbindung.
-
In
einer Variation sind das Ablationselement 120 und das Sensorelement 220 in
einem einzelnen Element kombiniert, das sowohl Mess- als auch Ablationsmöglichkeiten
bietet. In anderen Variationen werden separate Elemente für das Ablationselement 120 und
das Sensorelement (die Sensorelemente) 220 verwendet. Verschiedene
beispielhafte Vorrichtungsausführungsformen
des Positionssensors 220 sind in Verbindung mit den 3–14 beschrieben.
-
Amplitudenüberwachung
-
3 veranschaulicht
den Grundbetrieb eines Ultraschall-Positionsüberwachungssystems. In 3 ist
der Sensor 320 als ein einzelner, im Umfang symmetrischer
Ultraschallwandler 320 ausgebildet. Der Sensor 320 kann
das Ultraschallablationselement sein, wie es in den 2A und 3 veranschaulicht ist, oder
er kann ein separater Ultraschallwandler zusätzlich zu einem Ultraschallablationselement
sein, wie es in den 5A–E, die nachstehend beschrieben
sind, veranschaulicht ist. Der Wandler 320 ist in seiner
Position in einer Lungenvene 322 gezeigt, und der Wandler 320 ist
bedienbar mit einem Sensorregelsystem 304 verbunden. In
einer beispielhaften Vorrichtung ist das Sensorregelsystem ein Panametrics
Model 5073PR. Das Sensorregelsystem 304 schließt einen
Sender 305, einen Empfänger 306 und
einen Diplexer 307 ein. Es ist ein Ausgang von dem. Sender 305 zu
einem Senderanschluss (Anschluss 1) des Diplexers 307 vorgesehen.
Es ist ein Ausgang von einem Empfängeranschluss (Anschluss 3)
des Diplexers 307 zu einem Eingang des Empfängers 306 vorgesehen.
Es ist ein Wandleranschluss (Anschluss 2) des Diplexers 307 durch
ein Verbindungsstück 308 zum
Wandler 320 vorgesehen. Es ist ein Ausgang von dem Empfänger 306 zur Anzeige 202 vorgesehen.
-
Ein
Diplexer, wie der Diplexer 307, wird üblicherweise in Radar- und
Sonarsystemen verwendet, um die Senderausgabe von der Empfängereingabe zu
isolieren. Energie, die dem Senderanschluss des Diplexers (Anschluss
1) zugeführt
wird, wird dem Wandleranschluss (Anschluss 2) des Diplexers 307, aber
nicht dem Empfängeranschluss
des Diplexers (Anschluss 3) zugeführt. Energie, die vom Wandler 320 dem
Wandleranschluss des Diplexers (Anschluss 2) zugeführt wird,
wird dem Empfängeranschluss
(Anschluss 3) des Diplexers 307, aber nicht dem Senderanschluss
(Anschluss 3) des Diplexers zugeführt.
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Der
Diplexer 307 kann ein Zirkulator oder ein von einer Synchronisierungseinheit
elektronisch gesteuerter Schalter sein. Die Synchronisierungseinheit stellt
den Schalter so, dass er den Sender 305 für eine erste
Zeitperiode mit dem Wandler 320 verbindet. Die Synchronisierungseinheit
stellt dann den Schalter so, dass er den Empfänger für eine zweite Zeitperiode mit
dem Wandler 320 verbindet. Durch Schalten des Wandlers 320 zwischen
dem Sender 305 und dem Empfänger 306 schaltet
der Diplexer 307 wirksam den Wandler 320 zwischen
dem Sender 305 und dem Empfänger 306 im Timesharing-Betrieb.
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Der
Sender 305 erzeugt ein Signal, das den Wandler 320 antreibt.
Wenn der Diplexer 307 den Sender 305 mit dem Wandler 320 verbindet,
bewirkt das Treibsignal von dem Sender 305, dass der Wandler 320 eine
Ultraschallwelle aussendet. Die Ultraschallwelle breitet sich durch
das Innere des Expansionselementes 108, durch die Wand
des Expansionselementes 108 aus und wird an der Innenwand des
Ostiums 322 reflektiert. Die reflektierte Ultraschallenergie
kehrt zum Wandler 320 zurück und bewirkt, dass der Wandler 320 ein
Echosignal erzeugt. Das Echosignal wird durch den Diplexer 307 zum Empfänger 306 geleitet.
Der Empfänger 306 verstärkt und
verarbeitet das Echosignal, um ein Anzeigesignal zu erzeugen. Das
Anzeigesignal wird der Anzeige 202 zugeführt.
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4A ist ein axialer Querschnitt, der den Wandler 320 mittig
in dem Ostium 322 zeigt. Der Wandler überträgt eine Strahlungswelle 406.
Bei einem zylindersymmetrischen Wandler 320 wird die Strahlungswelle 406 etwa
eine Zylinderwelle sein, die sich von dem Wandler 320 weg
ausbreitet. Wenn die Zylinderwelle das Ostium 322 erreicht,
wird die Welle auf im Wesentlichen zylindersymmetrische Weise reflektiert,
um eine reflektierte Welle 408 zu erzeugen, die auch ähnlich einer
Zylinderwelle ist. Die reflektierte Welle 408 breitet sich
zurück
zum Wandler 320 aus.
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Reflexionen
treten auf, wenn die Ultraschallwelle, die sich in einem Medium
ausbreitet, auf einen Übergang
(oder eine Grenzfläche)
in den akustischen Eigenschaften des Mediums treffen. Jede Grenzfläche zwischen
Materialien mit verschiedenen akustischen Eigenschaften bewirken,
dass ein Teil der Welle reflektiert wird.
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4B zeigt ein Diagramm der Laufzeit der Reaktion
im Verlauf im Amplitudenmodus (A-Modus), die
auf der Anzeige 202 von dem in 3 gezeigten System
erzeugt wird. Die x-Achse
des in 4B gezeigten Diagramms ist
eine Zeitachse, wobei t = 0 der Zeit entspricht, wenn der Diplexer 307 den
Wandler 320 mit dem Empfänger 306 verbindet.
Während
einer Zeitperiode kurz vor t = 0 wird der Wandler 320 mit
dem Sender 305 verbunden, und der Sender erzeugt einen
Sendeimpuls 419. Die y-Achse in 4B ist
ein Amplitudendiagramm der Energie, die durch Ultraschallschwingungen
des Wandlers 320 erzeugt wird. Das Diagramm in 4B zeigt ein Abfragesignal 420 während einer
Abfrageperiode 422 (eine Zeitperiode 0 < t < tr). Das Diagramm zeigt auch ein Echoimpuls 424 bei
einer Zeit tt.
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Der
Sendeimpuls 419 bewirkt, dass der Wandler 320 während der
Abfrageperiode 422 schwingt (sehr ähnlich einer Glocke), wodurch
das Abfragesignal 420 erzeugt wird. Der Echoimpuls 424 wird
durch Ultraschallenergie verursacht, die von dem Ostium 322 zurück zum Wandler 320 reflektiert wird.
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Während der
Abfrageperiode 422 ist es schwierig, Signale zu sehen,
die durch Reflexionen bewirkt werden (wie das Signal 424),
da die durch Reflexionen erzeugten Signale normalerweise eine relativ
kleine Amplitude haben und leicht durch die relativ großen Amplitudenabschnitte
des Abfragesignals 420 verdeckt werden. Somit ist es schwierig,
Reflexionen von Zielen zu erkennen, die dem Wandler 320 so
nahe sind, dass ihre Reflexionen während der Abfrageperiode 422 zurückkehren.
Dies kann den nützlichen
Mindestbereich des Wandlers 320 begrenzen.
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Wie
in 4C gezeigt ist, kann die Abfragezeit des Wandlers 320 verkürzt werden,
indem der Sender 305 so konfiguriert wird, dass er einen
geformten Sendeimpuls 449 vorsieht. Der geformte Sendeimpuls
treibt den Wandler 320 auf eine Weise an, die die Amplitude
der Abfrage verkleinert und die Abfrageperiode verkürzt. Somit
zeigt 4C eine Abfragezeit 448,
die kürzer
ist als die Abfragezeit 422, die in 4B gezeigt
ist. 4C zeigt auch ein Abfragesignal 440 mit
einer Amplitude, die relativ kleiner ist als die Amplitude des Abfragesignals 420 in 4B. Da die Abfrageperiode 448 kürzer ist,
ermöglicht
es der geformte Sendeimpuls 449, dass der Wandler 320 verwendet
werden kann, um Ziele in einem kürzeren
Abstand zu erkennen.
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In
einer Vorrichtung, in der der Wandler 320 auch als das
Ablationselement 120 verwendet wird, stellt der Sender 305 zwei
Leistungsmodi zur Verfügung,
und zwar einen Niedrigleistungsmodus, der für Positionsmessungen verwendet
wird, und einen Hochleistungsmodus, der für die Ablation verwendet wird.
Wenn die Ablation gewünscht
ist, stoppt der Diplexer 307 die Schaltung zwischen dem
Empfänger 306 und
dem Sender 305 und bleibt auf dem Sender 305 verriegelt,
während
der Sender im Hochleistungsmodus arbeitet.
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Die
Ultraschallablation erfordert, dass der Wandler 320 eine
Ultraschallwelle mit einer relativ hohen Leistung erzeugt. Eine
höhere
Leistung erfordert normalerweise einen Wandler 320 mit
einer relativ großen
physikalischen Größe. Größere Wandler haben
oft längere
Abfragezeiten. Während
die Verwendung eines geformten Sendeimpulses die Abfragezeiten verkürzt, verkürzt bei
manchen Wandlern selbst die Verwendung eines geformten Sendeimpulses
die Abfragezeit nicht ausreichend genug, um eine Verwendung des
Ablationselementes 120 zur Positionsmessung zu ermöglichen.
Außerdem
ist in manchen Vorrichtungen das Ablationselement 120 kein
Ultraschallwandler, und somit kann er zur Verwendung als ein Positionssensor
ungeeignet sein. Somit ist es in manchen Vorrichtungen wünschenswert,
einen oder mehrere Ultraschallwandler zur Verwendung zum Positionsmessen
zuzufügen.
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5A zeigt ein distales Ende eines Ultraschall-Positionsüberwachungssystems
auf Katheterbasis, bei dem ein Ultraschallmesselement 516 proximal
zum Ablationselement 120 verwendet wird. (In den 5A–C
ist das Expansionselement 108 zur Verdeutlichung weggelassen).
Das Messelement 516 wird zum Positionsmessen und nicht
zur Ablation verwendet und muss somit nicht die hohen Leistungen,
die für
ein Ablationselement notwendig sind, verarbeiten. Dies ermöglicht,
die Kennzeichen des Messelementes 516 an Attribute anzupassen,
die für die
Positionsmessung benötigt
werden, wobei derartige Attribute normalerweise eine kleine Größe, eine niedrige
Leistung, kurze Abfragezeiten, etc. einschließen. Wenn es in Verbindung
mit dem Sensorregelsystem 304, das in 3 gezeigt
ist, verwendet wird, wird eher das Messelement 516 als
der Ablationswandler 120 mit dem Diplexer 307 verbunden. Ansonsten
arbeitet das Messelement ähnlich,
wie es vorstehend in Verbindung mit den 4A–C besprochen
wurde.
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5B zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem,
bei dem ein Ultraschallmesselement 518 distal zum Ablationselement 120 verwendet
wird. Ansonsten ist das in 5B gezeigte
System ähnlich dem
in 5A gezeigten System.
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5C zeigt ein Ultraschall-Positionsmesssystem,
bei dem sowohl der proximale Sensor 516 als auch der distale
Sensor 518 verwendet werden. Die beiden Sensoren 516 und 518 werden
jeweils von dem Sensorregelsystem 304 entweder parallel (unter
Verwendung von separaten Kanälen
in dem System 304) oder in Reihe (erst der eine, dann der andere)
betrieben.
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Die 5D–E
zeigen noch weitere Vorrichtungen eines Ultraschallsensorsystems,
wobei ein einzelner Positionsmesswandler 524 zwischen einem
proximalen Ablationselement 522 und einem distalen Ablationselement 520 vorgesehen
ist. In 5D werden beide Ablationselemente 520 und 522 von
einem einzelnen Expansionselement (z. B. einem Ballon) 512 umschlossen.
In 5E umgibt ein Expansionselement 523 das
Ablationselement 522 und ein Expansionselement 525 umgibt
das Ablationselement 520. In 5E sind
die Ablationselemente 522 und 520 optional, und
es kann Ablationsenergie zum Beispiel durch eine Ablationslösung vorgesehen
werden, die in den Raum 530 zwischen den Expansionselementen 523 und 525 eingeführt wird. Ablationslösungen schließen Lösungen ein,
die eine Ablation bewirken, wie zum Beispiel Lösungen, die eine Kühlung bewirken,
Lösungen
die eine Erwärmung
bewirken, oder Lösungen,
die chemische Reaktionen auf der Gewebewand im Bereich 530 bewirken.
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5F veranschaulicht eine weitere Vorrichtung eines
Ultraschallsensorsystems. Ein einzelner Positionsmesswandler 518 ist
neben einem Ablationselement 120 positioniert. In der veranschaulichten
Vorrichtung befindet sich der Wandler auf der distalen Seite des
Ablationselementes 120; er kann sich jedoch auch auf der
proximalen Seite befinden. Sowohl der Messwandler als auch das Ablationselement
befinden sich zwischen einem Paar von Expansionselementen 526, 528.
In einer Variation sind die Expansionselemente ein Paar von aufblasbaren
Ballonen, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen können, so
dass der distalste Ballon den Blutfluss versperrt, während der
proximale Ballon einen gewissen Fluidfluss von dem Raum 530 zwischen
den Ballonen erlaubt.
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In
der veranschaulichten Variation umfasst das Ablationsteil mindestens
eine Elektrode 120, und ein Fluidanschluss 540 steht
mit dem Raum 530 zwischen den Ballonen 526, 528 in
Verbindung. Eine Elektrolytlösung
(z. B. Kochsalzlösung)
wird in den Raum zwischen den Ballonen eingeführt. Diese Lösung koppelt
die Elektrode elektrisch mit dem Umfangsbereich von Gewebe, der
sich zwischen dem aufgeblasenen Paar von Ballonen befindet. Der Messwandler 518 unterstützt die
richtige Positionierung dieser Einheit innerhalb des Lungenvenenostiums
auf die vorstehend beschriebene Weise.
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In
einer weiteren Variation, wie es in 5G zu
sehen ist, schließt
das Ultraschallsensorsystem ein Paar von Positionsmesswandlern 518 ein.
Jeder Wandler 518 ist in einem der Expansionselemente 526, 528 (z.
B. aufblasbare Ballone) positioniert, wobei das Ablationselement 120 zwischen
den Expansionselementen 526, 528 positioniert
ist.
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Die
in 3 und den 5A–F gezeigten Sensorsysteme
werden alle auf ähnliche
Weise verwendet, um die Position des Ablationselementes relativ
zum Ostium zu messen. Die 6A–C veranschaulichen
die Verwendung der Ultraschallsysteme im A-Modus, um die Position
zu bestimmen.
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6A zeigt eine A-Modus-Reaktion der Ultraschallsensorsysteme,
wenn sich ein Ultraschallwandler, wie der Ultraschallwandler 320,
in dem Vorhof und nicht in der Vene befindet. Die A-Modus-Reaktion
in 6A zeigt ein Abfragesignal 602 und
wenig mehr als ein paar unbestimmte Echorückstrahlungen 604.
Die Reaktion zeigt keine eindeutigen Echosignale, da die Wände des
Vorhofes zu weit von dem Wandler entfernt sind und/oder schlecht
ausgerichtet sind, um eine starke Echoreaktion zurück zum Wandler
zu liefern.
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6B zeigt eine A-Modus-Reaktion der Ultraschallsensorsysteme,
wenn sich ein Ultraschallwandler, wie der Ultraschallwandler 320,
teilweise in der Lungenvene (z. B. halb in der Vene) befindet. Die A-Modus-Reaktion
in 6B zeigt das Abfragesignal 602 und
eine relativ schwache Echorückstrahlung 606.
Außerdem
ist die Echorückstrahlung 606 zeitlich relativ
ausgedehnt. Das Signal ist schwach, da sich nur ein Abschnitt des
Wandlers 302 in der Vene befindet und nur der Abschnitt
des Wandlers 302 in der Vene ein starkes Echo empfängt. Der
Abschnitt des Wandlers 302 außerhalb der Vene (in dem Vorhof)
erfährt
keine starke Echoreaktion. Die Echorückstrahlung 606 ist
zeitlich relativ ausgedehnt, da der Durchmesser der Vene nahe der Öffnung in
die Vorhofkammer signifikant schwankt.
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6C zeigt eine A-Modus-Reaktion der Ultraschallsensorsysteme,
wenn ein Ultraschallwandler, wie der Ultraschallwandler 320,
vollständig
in die Lungenvene eingeschoben ist. Die A-Modus-Reaktion in 6C zeigt das Abfragesignal 602 und
eine relativ starke, kurze Echorückstrahlung 608.
Das Signal 608 ist relativ stärker als das Signal 606,
da sich der gesamte Wandler 302 in der Vene befindet und somit
der gesamte Wandler 302 ein Rückstrahlungsecho empfängt. Das
Signal 608 ist auch relativ kurz, da alle Abschnitte des
Echos fast zur gleichen Zeit zurückstrahlen
(unter der Annahme, dass sich der Wandler 320 nahe der
Mitte der Vene befindet).
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Um
den Wandler 320 (und somit das Ablationselement 120)
zu positionieren, führt
der Klinikmitarbeiter (z. B. ein beteiligter Elektrophysiologe)
den Ablationskatheter ein, während
er die Anzeige 202 betrachtet, um das Fortschreiten von
Echosignalen 604, 606 und 608 zu beobachten.
Der Klinikmitarbeiter beendet das Vorschieben des Zufuhrelementes, sobald
er oder sie ein Signalprofil sieht, das dem in 6C gezeigten
Signal 608 ähnlich
ist.
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6D zeigt eine doppelt verfolgende Anzeige, die
durch das in 5C gezeigte doppelte Wandlersystem
mit einem proximalen Sensor 516 und einem distalen Sensor 518 erzeugt
wird. Das doppelte Wandlersystem kann eine genauere Positionierung
des Ablationselementes 120 bieten, da, wie es in 6D gezeigt ist, der proximale Sensor 516 ein
erstes A-Modus-Signal mit einem Abfrageimpuls 602 und einem
Echoimpuls 612 erzeugt, und der distale Sensor 518 ein
zweites A-Modus-Signal mit einem Abfrageimpuls 602 und
einem Echoimpuls 610 erzeugt.
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Wenn
ein doppeltes Wandlersystem in das Ostium eingeführt wird, wird der Klinikmitarbeiter
zunächst
den Echoimpuls 610 beobachten, wie er nach oben steigt
und sich zum Abfrageimpuls 602 bewegt (wenn sich der distale
Sensor in die Vene bewegt). Dann wird der Klinikmitarbeiter sehen,
wie der Echoimpuls 612 nach oben steigt und sich zum Abfrageimpuls 602 bewegt,
wenn der Klinikmitarbeiter den proximalen Wandler 516 in
das Lungenvenenostium vorschiebt.
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Wie
bei dem System mit einzelnem Sensor ist der Abstand zwischen dem
Abfrageimpuls und dem Echoimpuls ein Maß für den Abstand zum Ziel (z.
B. der Lungenwand, Venenwand, etc.), das den Echoimpuls erzeugt
hat. Das quantitativ nicht bestimmte Signalprofil kann von dem Klinikmitarbeiter verwendet
werden, um das Ablationsteil 120 relativ zum Lungenvenenostium
einer Lungenvene zu positionieren, um einen Umfangsbereich von Gewebe
an einer Stelle zu abladieren, wo sich die Lungenvene von dem linken
Vorhof erstreckt; dieses Signal kann jedoch auch mengenmäßig bestimmt
werden, um Informationen bezüglich
der anatomischen Größe und Form
des speziellen Venenostiums des Patienten zur Verfügung zu
stellen. Der Klinikmitarbeiter kann derartige Informationen verwenden,
um zu bestimmen, ob die Größe des Expansionselementes
ausreicht, um in die Wand der Vene und/oder des Venenostiums einzugreifen.
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Die
Form (Breite und Höhe)
der Echoimpulse 608, 610 und 612 kann
auch verwendet werden, um den Wandler 320 innerhalb des
Venenostiums mittig zu positionieren. Die Echoimpulse 608, 610 und 612 werden
von der Position des Ultraschallwandlers in Bezug auf die axiale
Mittellinie der Vene beeinflusst. Wie in 7A gezeigt
ist, ist, wenn sich ein zylindrischer Wandler, wie der Wandler 320,
nahe der Mitte der Vene befindet, der Abstand von dem Wandler zur Wand
der Vene im Wesentlichen in allen radialen Richtungen gleich.
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Wenn
somit der Wandler 320 zentriert wird, zeigt die A-Modus-Anzeige
den Abfrageimpuls 602 und einen Echoimpuls 702,
der "scharf" ist, d. h. eine relativ
große
Amplitude und eine relativ kurze Dauer aufweist. Wenn sich im Gegensatz
dazu der Wandler 320 außermittig befindet, wie es
in 7B gezeigt ist, ist der Abstand vom Wandler 320 zur
Wand der Vene nicht gleichmäßig. Wenn
somit der Wandler 320 außermittig angeordnet wird,
zeigt die A- Modus-Anzeige
den Abfrageimpuls 602 und einen Echoimpuls 704,
der "verschmiert" ist, d. h. eine
relativ kleinere Amplitude und eine relativ längere Dauer aufweist.
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Das
Schwanken der Echorückstrahlzeiten bei
einem außermittigen
Wandler kann vorteilhafterweise verwendet werden, um die Position
des Ablationselementes 120 in Bezug auf die Mitte der Vene
zu messen. Eine Gruppierung mit einer Vielzahl von Sensoren, vorzugsweise
drei oder mehr, kann vorteilhafterweise verwendet werden, um die
Position des Ablationselementes 120 in Bezug auf die Mitte
zu messen. Zum Beispiel zeigen die 8A–B einen Abschnitt
einer Kathetereinheit mit einer Gruppierung von vier Ultraschallsensoren 810–813,
die in einem Umfangsmuster um den Katheter 310 angeordnet sind.
Jeder der Ultraschallsensoren 810–813 wird verwendet,
um ein A-Modus-Diagramm zu erstellen.
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9A zeigt Laufzeitreaktionen der Ultraschallsensoren 810–813 im
Verlauf, wenn sich der Katheter 310 mittig in einer Vene
befindet. Die Ultraschallsensoren 810–813 erzeugen jeweils
A-Modus-Diagramme 902–905.
Jedes der Diagramme 902–905 hat jeweils einen
Abfrage(t = 0)-Impuls 912–915 und jeweils einen
Echoimpuls 922–925.
Bei ähnlichen
Wandlern sind die Abfrageimpulse 912–915 ähnlich.
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Wenn
sich der Katheter 310 mittig in der Vene befindet, werden
die Echoimpulse 922–925 auch ähnlich sein
und mit ähnlichen
Abständen
(Zeiten) im Verlauf auftreten.
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9B zeigt Laufzeitreaktionen der Ultraschallsensoren 810–813 im
Verlauf, wenn sich der Katheter 310 außermittig in einer Vene befindet.
In 9B liegt der Katheter 310 über der
Mitte und somit ist der obere Wandler 810 der Wand am nächsten,
der linke und der rechte Wandler 811, 813 haben den
gleichen Abstand von der Wand, und der untere Wandler 812 ist
am weitesten von der Wand entfernt. 9B zeigt
A-Modus-Diagramme 942–945,
die jeweils einen Abfrageimpuls 952–955 und einen Echoimpuls 962–965 aufweisen.
Bei ähnlichen Wandlern
sind die Abfrageimpulse 952–955 ähnlich. Von
den Echoimpulsen 962–965 ist
der Echoimpuls 962 den Abfrageimpulsen am nächsten und
am stärksten.
Die Echoimpulse 963, 965 haben in etwa den gleichen
Abstand von dem Abfrageimpuls. Der Echoimpuls 964 ist von
den Abfrageimpulsen am weitesten entfernt und am schwächsten.
Ein Klinikmitarbeiter, der die Diagramme 942–945 sieht,
würde wissen,
dass der Katheter 310 oberhalb der Mitte in der Vene liegt
und wäre
somit in der Lage, den Katheter und Führungsdraht zu handhaben (z.
B. durch Drehen oder Ziehen des geführten Führungsdrahtes), um das Ablationsteil
näher zur Mitte
der Vene zu bewegen. Wenn das Ablationsteil auf einer ablenkbaren
oder lenkbaren Zufuhrplattform angeordnet ist, kann das distale
Ende des Zufuhrelementes bewegt werden, um das Ablationsteil neu
zu positionieren. Alternativ kann eine graphische Darstellung, wie nachstehend
in 13 gezeigt, verwendet werden, um die Position
der Gruppierung in Bezug auf die Mitte der Vene zu zeigen. Diese
Information kann dann verwendet werden, um einer entsprechenden
Gruppierung von Ablationsvorrichtungen (z. B. Ultraschallwandlersegmenten,
wie nachstehend beschrieben), die zumindest einen Teil des Ablationselementes
bilden, verschiedene Leistungspegel zuzuführen.
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Die
Gruppierung von Wandlern 810–813 kann konstruiert
werden, indem separate Wandler an dem Katheter 310 befestigt
werden. Alternativ kann die Gruppierung von Wandlern 810–813 konstruiert werden,
indem ein einzelner Wandler modifiziert wird, um einen Wandler mit
mehreren Modi herzustellen.
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10A ist eine Querschnittszeichnung, die eine Konstruktion
eines einzelnen zylindrischen Ultraschallwandlers mit einer zylindrischen
Innenelektrode 1002, einer zylindrischen Außenelektrode 1004 und
einem zylindrischen piezoelektrischen Material 1003 zwischen
den Elektroden zeigt. Das piezoelektrische Material 1003 ist
ein geeignetes Material, wie zum Beispiel Quarz, PZT und dergleichen,
das eine Änderung
der physikalischen Abmessung als Reaktion auf eine angelegte Spannung
zeigt. Das piezoelektrische Material 1003 ist so ausgerichtet,
dass, wenn eine Spannung zwischen den Elektroden 1002 und 1004 angelegt
wird, sich die Dicke des piezoelektrischen Materials 1003 leicht ändert. Dann
wird die Polarität
der angelegten Spannung bei einer Ultraschallfrequenz F geändert, und
das piezoelektrische Material 1003 schwingt bei der Ultraschallfrequenz
F. Die Schwingungen des piezoelektrischen Materials 1003 erzeugen
Ultraschallwellen. Da die Elektroden zylindersymmetrisch sind, schwingt
das piezoelektrische Material 1003 radial mit Zylindersymmetrie.
Wenn umgekehrt eine Ultraschallwelle auf das piezoelektrische Material 1003 trifft,
verursacht die Ultraschallwelle Schwingungen in dem piezoelektrischen
Material. Diese Schwingungen erzeugen eine Spannung zwischen den
Elektroden 1002 und 1004. Somit ist der Wandler
eine reziproke Vorrichtung, die Ultraschallwellen sowohl übertragen
als auch empfangen kann.
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Die 10B–O
zeigen verschiedenartig Umfangsablationsvorrichtungseinheiten, bei
denen Ultraschallwandler zur Ablation eines Umfangsbereichs von
Gewebe inkorporiert sind, um den gewünschten Leitungsblock zu bilden,
um die linke Vorhofarrhythmie gemäß der vorliegenden Erfindung
zu behandeln. Es wird angenommen, dass derartige Ultraschallablationseinheiten
besonders zugänglich
für die
Verwendung mit den Positionsüberwachungseinheiten
sind, in denen Messmöglichkeiten
des Ablationswandlers selber inkorporiert sind, wie zum Beispiel,
jedoch ohne Einschränkung,
ein "A"-Modus-Messsystem. Es wird
jedoch ferner in Betracht gezogen, dass die besonderen Ablationsvorrichtungen
der 10B–O auch mit den anderen Positionsüberwachungseinheiten
und zugehörigen
Sensoren, die auch hier gezeigt und beschrieben werden, kombiniert
werden können.
Ferner können
derartige Ultraschallablationseinheiten auch mit den verschiedenen
Ablationsüberwachungseinheiten,
wie Temperaturüberwachungseinheiten
und -Sensoren, kombiniert werden, die auch an anderer Stelle in
dieser Offenbarung beschrieben sind.
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Allen
folgenden Vorrichtungen gemeinsam ist eine Quelle von akustischer
Energie als Zufuhrvorrichtung vorgesehen, die auch einen Verankerungsmechanismus
einschließt.
In einem Modus umfasst die Verankerungsvorrichtung ein Expansionselement,
das auch die akustische Energiequelle innerhalb des Körpers positioniert;
es können
jedoch auch andere Verankerungs- und Positionierungsvorrichtungen
verwendet werden, wie zum Beispiel ein Korbmechanismus. In einer
spezifischeren Form befindet sich die akustische Energiequelle innerhalb des
Expansionselementes und das Expansionselement ist geeignet, um in
einen Umfangsweg von Gewebe entweder um eine oder entlang einer
Lungenvene im Bereich von deren Ostium entlang einer linken Vorhofwand
einzugreifen. Die akustische Energiequelle ist wiederum akustisch
an die Wand des Expansionselementes und somit an den Umfangsbereich
von Gewebe, in das die Expansionselementwand eingreift, gekoppelt,
indem bei Bedienung durch einen akustischen Energieantrieb ein umfängliches
und longitudinal parallel gerichtetes Ultraschallsignal ausgesendet
wird. Die Verwendung von akustischer Energie, und insbesondere von
Ultraschallenergie, bietet den Vorteil des gleichzeitigen Anlegens
einer Dosis von Energie, die ausreicht, um einen relativ großen Oberflächenbereich
innerhalb oder nahe des Herzens bis zu einer gewünschten Heiztiefe zu abladieren,
ohne das Herz einer zu großen
Strommenge auszusetzen. Zum Beispiel kann ein parallel gerichteter
Ultraschallwandler eine Läsion
bilden, die eine Breite von etwa 1,5 mm, ein Lumen mit einem Durchmesser
von etwa 2,5 mm, wie eine Lungenvene, und eine ausreichende Tiefe
aufweist, um einen wirksamen Leitungsblock zu bilden. Es wird angenommen,
dass ein wirksamer Leitungsblock gebildet werden kann, indem eine
Läsion
innerhalb des Gewebes erzeugt wird, die transmural oder im Wesentlichen
transmural ist. Je nach dem Patienten und der Stelle innerhalb des
Lungenvenenostiums kann die Läsion
eine Tiefe von 1 Millimeter bis 10 Millimetern aufweisen. Es ist
beobachtet worden, dass der parallel gerichtete Ultraschallwandler
mit Strom versorgt werden kann, um eine Läsion mit diesen Parametern
zur Verfügung
zu stellen, um einen wirksamen Leitungsblock zwischen der Lungenvene und
der hinteren Wand des linken Vorhofs zu bilden.
-
Nun
mit spezieller Bezugnahme auf die in den 10B–E veranschaulichte
Vorrichtung umfasst eine Umfangsablationsvorrichtungseinheit 1001' einen ausgedehnten
Körper 1002' mit proximalen
und distalen Endabschnitten 1010, 1012, einen Expansionsballon 1020,
der sich entlang des distalen Endabschnitts 1012 des ausgedehnten
Körpers 1002' befindet, und
einen Umfangsultraschallwandler 1030, der ein Umfangsablationsteil
bildet, das akustisch an den Expansionsballon 1020 gekoppelt
ist. Genauer zeigen die 10B–D verschiedenartig, dass
der ausgedehnte Körper 1002' ein Führungsdrahtlumen 1004', ein Aufblase-Lumen 1006 und
ein elektrisches Leitungslumen 1008 einschließt. Die
Ablationsvorrichtung kann jedoch eher vom selbstlenkenden Typ sein,
anstatt über
den Draht geführt
zu werden.
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Jedes
Lumen erstreckt sich zwischen einem proximalen Anschluss (nicht
gezeigt) und einem jeweiligen distalen Anschluss, welche distalen
Anschlüsse
als distaler Führungsdrahtanschluss 1005 für das Führungsdrahtlumen 1004', als distaler
Aufblasanschluss 1007 für
das Aufblase-Lumen 1006 und als distaler Leitungsanschluss 1009 für das elektrische
Leitungslumen 1008 gezeigt sind. Obwohl der Führungsdraht,
das Aufblase-Lumen und das elektrische Leitungslumen im Allgemeinen
in einer Beziehung Seite an Seite angeordnet sind, kann der ausgedehnte
Körper 1002' so konstruiert
werden, dass eines oder mehrere dieser Lumina in einer koaxialen Beziehung
oder auf eine Art von einer Vielfalt von Arten der Konfiguration,
die für
einen durchschnittlichen Fachmann ohne weiteres offensichtlich sind,
angeordnet sind.
-
Zusätzlich ist
der ausgedehnte Körper 1002' auch in den 10B und 10D so
gezeigt, dass er ein Innenelement 1003' einschließt, das sich distal jenseits
der distalen Aufblas- und Leitungsanschlüsse 1007, 1009 durch
eine Innenkammer erstreckt, die durch den Expansionsballon 1020 gebildet
ist, und distal jenseits des Expansionsballons 1020 erstreckt, wo
der ausgedehnte Körper
in einer distalen Spitze endet. Das Innenelement 1003' bildet den
distalen Bereich für
das Führungsdrahtlumen 1004' jenseits der
Aufblas- und Leitungsanschlüsse,
und es stellt auch ein Tragelement für den zylindrischen Ultraschall wandler 1030 und
für den
distalen Hals des Expansionsballons zur Verfügung, wie unten genauer beschrieben.
-
Eine
genauere Konstruktion für
die Komponenten des ausgedehnten Körpers 1002', von der angenommen
wird, dass sie zur Verwendung in Verfahren zur transeptalen linken
Vorhofablation geeignet ist, ist wie folgt. Der ausgedehnte Körper 1002' selber kann
einen Außendurchmesser
aufweisen, der im Bereich von etwa 5/3 mm (5 French) bis etwa 10/3 mm
(10 French), und stärker
bevorzugt von etwa 7/3 mm (7 French) bis etwa 9/3 mm (9 French)
vorgesehen ist. Das Führungsdrahtlumen
ist vorzugsweise geeignet, gleitend Führungsdrähte aufzunehmen, deren Durchmesser
von etwa 0,254 mm (0,010 Inch) bis etwa 0,965 mm (0,038 Inch) reicht,
und es ist vorzugsweise zur Verwendung mit Führungsdrähten mit einem Durchmesser
im Bereich von etwa 0,457 mm (0,018 Inch) bis etwa 0,889 (0,035
Inch) geeignet. Wenn ein Führungsdraht
mit einem Durchmesser von 0,889 mm (0,035 Inch) verwendet werden
soll, hat das Führungsdrahtlumen
vorzugsweise einen Innendurchmesser von 1,016 mm (0,040 Inch) bis
etwa 1,067 mm (0,042 Inch). Zusätzlich
hat das Aufblase-Lumen
vorzugsweise einen Innendurchmesser von etwa 0,508 mm (0,020 Inch),
um schnelle Entleerungszeiten zu ermöglichen, obwohl der Durchmesser
basierend auf der Viskosität
des verwendeten Aufblasmediums, der Länge des Lumens und anderer
dynamischer Faktoren im Zusammenhang mit dem Fluidfluss und -druck
schwanken kann.
-
Zusätzlich zum
Vorsehen der notwendigen Lumina und Tragelemente für die Ultraschallwandlereinheit
muss der ausgedehnte Körper 1002' der vorliegenden
Vorrichtung auch geeignet sein, in den linken Vorhof derart eingeführt zu werden,
dass der distale Endabschnitt mit Ballon und Wandler innerhalb des
Lungenvenenostiums in einem perkutantransluminalen Verfahren, und
noch stärker
bevorzugt in einem transeptalen Verfahren, wie an anderer Stelle hier
vorgesehen, platziert werden kann. Daher ist der distale Endabschnitt 1012 vorzugsweise
flexibel und geeignet, über
einen und entlang eines Führungsdrahtes
geführt
zu werden, der innerhalb der Ziellungenvene sitzt. In einer weiteren,
genaueren Konstruktion, von der angenommen wird, dass sie geeignet
ist, ist der proximale Endabschnitt geeignet, um mindestens 30%
steifer zu sein als der distale Endabschnitt. Gemäß dieser
Beziehung kann der proximale Endabschnitt geeigneterweise angepasst
sein, eine Schubübertragung
zum distalen Endabschnitt vorzusehen, während der distale Endabschnitt
geeigneterweise angepasst ist, der gebogenen Anatomie während der
in-vivo-Zufuhr des distalen Endabschnittes der Vorrichtung in den
gewünschten Ablationsbereich
zu folgen.
-
Ungeachtet
der eben beschriebenen spezifischen Vorrichtungskonstruktionen werden
auch andere Zufuhrmechanismen zum Zuführen des Ultraschallablationsteils
zum gewünschten
Ablationsbereich in Betracht gezogen. Während zum Beispiel die Variation
der 10B als eine Katheterkonstruktion "über dem Draht" gezeigt ist, können andere
dem Führungsdraht
folgende Ausgestaltungen geeignete Ersatzmittel sein, wie zum Beispiel
Kathetervorrichtungen, die als "Rapid
Exchange-" oder "Monorail"-Variationen bekannt
sind, wobei der Führungsdraht
nur koaxial innerhalb eines Lumen des Katheters in den distalen
Bereichen des Katheters untergebracht ist. In einem weiteren Beispiel
kann auch eine Ausgestaltung mit ablenkbarer Spitze ein geeigneter Ersatz
sein und ist dafür
geeignet, unabhängig
eine gewünschte
Lungenvene auszuwählen
und die Wandlereinheit in die gewünschte Ablationsstelle zu richten.
Weiter zu dieser letzteren Variation können das Führungsdrahtlumen und der Führungsdraht
der in 10B gezeigten Variation durch
ein "Zugdraht"-Lumen und einen
zugeordneten festen Zugdraht ersetzt werden, der geeignet ist, die
Katheterspitze abzulenken, indem eine Spannung entlang variierender
Steifheitsübergänge entlang
der Länge des
Katheters angelegt wird. Noch weiter zu dieser Zugdrahtvariation
können
annehmbare Zugdrähte
einen Durchmesser im Bereich von etwa 0,203 mm (0,008 Inch) bis
etwa 0,508 mm (0,020 Inch) aufweisen und ferner eine Verjüngung, wie
zum Beispiel einen sich verjüngenden
Außendurchmesser,
von etwa 0,508 mm (0,020 Inch) bis etwa 0,208 mm (0,008 Inch) aufweisen.
-
Genauer
in Bezug auf den Expansionsballon 1020, wie er in verschiedenen
Details zwischen 10B und 10D gezeigt
ist, ist ein zentraler Bereich 1022 im Allgemeinen koaxial über dem
Innenelement 1003' angeordnet
und an seinen Endhalsbereichen durch proximale und distale Anpassungen 1024, 1026 begrenzt.
Die proximale Anpassung 1024 ist über dem ausgedehnten Körper 1002' proximal zu
dem distalen Aufblasanschluss und dem elektrischen Leitungsanschluss 1007, 1009,
abgedichtet, und die distale Anpassung 1026 ist über dem Innenelement 1003' abgedichtet.
Gemäß dieser
Anordnung wird eine fluiddichte Innenkammer innerhalb des Expansionsballons 1020 gebildet.
Diese Innenkammer ist über
ein Aufblase-Lumen 1006 fließend mit einer unter Druck
stehenden Fluidquelle (nicht gezeigt) verbunden. Zusätzlich zu
dem Aufblase-Lumen 1006 steht auch das elektrische Leitungslumen 1008 mit
der Innenkammer des Expansionsballons 1020 in Verbindung,
so dass der Ultraschallwandler 1030, der innerhalb dieser
Kammer und über
dem Innenelement 1003' positioniert
ist, an eine Ultraschallantriebsquelle oder ein Bedienelement, wie
nachstehend genauer angegeben, elektrisch gekoppelt sein kann.
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Der
Expansionsballon 1020 kann aus einer Vielfalt von bekannten
Materialien hergestellt sein, obwohl der Ballon 1020 vorzugsweise
geeignet ist, um sich an die Kontur eines Lungenvenenostiums anzupassen.
Zu diesem Zweck kann das Ballonmaterial von der sehr nachgiebigen
Art oder von einer vordefinierten Form sein, wie vorstehend angegeben.
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Das
Ablationsteil, das in den 10B–E veranschaulicht
ist, nimmt die Form eines ringförmigen Ultraschallwandlers 1030 an.
In der veranschaulichten Vorrichtung hat der ringförmige Ultraschallwandler 1030 eine
einheitlich zylindrische Form mit einem hohlen Inneren (d. h. er
ist rohrförmig);
die Wandlerzuführeinrichtung 1030 kann
jedoch eine im Allgemeinen ringförmige
Form aufweisen und aus einer Vielzahl von Segmenten gebildet sein.
Zum Beispiel kann die Wandlerzuführeinrichtung 1030 aus
einer Vielzahl von Rohrsektoren gebildet sein, die zusammen eine
ringförmige
Form bilden. Die Rohrsektoren können
auch ausreichende Bogenlängen
aufweisen, so dass die Sektoreinheiten, wenn sie zusammengefügt werden,
eine "Kleeblatt"-Form bilden. Es
wird angenommen, dass diese Form eine Überlappung in erwärmten Bereichen
zwischen angrenzenden Elementen schafft. Die im Allgemeinen ringförmige Form kann
auch aus einer Vielzahl von planaren Wandlersegmenten gebildet sein,
die in einer polygonalen (z. B. hexagonalen) Form angeordnet sind.
Zusätzlich kann,
obwohl der Ultraschallwandler in der veranschaulichten Vorrichtung
ein einzelnes Wandlerelement aufweist, die Wandlerzuführeinrichtung
aus einer Gruppierung von mehreren Elementen gebildet sein, wie
es nachstehend genauer beschrieben wird.
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Wie
es im Detail in 10E gezeigt ist, schließt der zylindrische
Ultraschallwandler 1030 eine Rohrwand 1031 ein,
die drei konzentrische Rohrschichten einschließt. Die Mittelschicht 1032 ist ein
rohrförmiges
Element aus einem piezokeramischen oder Piezokristallmaterial. Der
Wandler ist vorzugsweise aus piezokeramischem Material vom Typ PZT-4,
PZT-5 oder PZT-8, Quarz oder Lithium-Niobat hergestellt, um die
Möglichkeit
der Abgabe von Hochleistungen zu gewährleisten. Diese Arten von
Wandlermaterialien sind im Handel von Stavely Sensors, Inc. aus
East Hartford, Connecticut, oder von Valpey Fischer Corp. aus Hopkinton,
Massachusetts, erhältlich.
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Die äußeren und
inneren rohrförmigen
Elemente 1033, 1034 schließen eine Mittelschicht 1032 innerhalb
ihres koaxialen Raums ein und sind aus einem elektrisch leitfähigen Material
konstruiert. In der veranschaulichten Vorrichtung umfassen diese Wandlerelektroden 1033, 1034 einen
metallischen Überzug,
und stärker
bevorzugt einen Überzug
aus Nickel, Kupfer, Silber, Gold, Platin oder Legierungen dieser
Metalle.
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Eine
genauere Konstruktion für
einen zylindrischen Ultraschallwandler zur Verwendung in der vorliegenden
Anmeldung ist folgendermaßen.
Die Länge
des Wandlers 1030 oder der Wandlereinheit (z. B. einer
Gruppierung aus mehreren Wandlerelementen) wird wünschenswerterweise
für eine
gegebene klinische Anwendung ausgewählt.
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In
Verbindung mit dem Bilden von Umfangsleitungsblöcken in Herz- oder Lungenvenenwandgewebe
kann die Wandlerlänge
in einem Bereich von etwa 2 mm bis zu mehr als 10 min liegen und
ist vorzugsweise gleich etwa 5 mm bis 10 mm. Es wird angenommen,
dass ein dementsprechend dimensionierter Wandler eine Läsion von
einer ausreichenden Breite bildet, um die Unversehrtheit des gebildeten Leitungsblocks
ohne unangemessene Gewebeablation zu gewährleisten. Für weitere
Anwendungen kann die Länge
jedoch signifikant länger
sein.
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Gleichermaßen wird
der Außendurchmesser des
Wandlers wünschenswerterweise
so gewählt, dass
er eine Zufuhr durch einen besonderen Zugangsweg (z. B. perkutan
und transeptal) für
eine richtige Platzierung und Position innerhalb eines besonderen
Körperraums
und zum Erreichen einer gewünschten
Ablationswirkung ermöglicht.
In der gegebenen Anwendung innerhalb oder proximal des Lungenvenenostiums
hat der Wandler 1030 vorzugsweise einen Außendurchmesser
im Bereich von etwa 1,8 mm bis mehr als 2,5 mm. Es wurde beobachtet,
dass ein Wandler mit einem Außendurchmesser
von etwa 2 mm akustische Leistungspegel um 20 Watt pro Zentimeter
Strahlung oder mehr innerhalb von Herzmuskel- oder Gefäßgewebe
erzeugt, wovon angenommen wird, dass es für eine Ablation von Gewebe, in
das der äußere Ballon
eingreift, für
einen Außendurchmesser
des Ballons von bis zu etwa 2 cm ausreicht. Für Anwendungen in anderen Körperräumen kann
die Wandlerzuführeinrichtung 1030 einen
Außendurchmesser
im Bereich von etwa 1 mm bis mehr als 3–4 mm aufweisen (z. B. bis
zu 1 bis 2 cm bei Anwendungen in manchen Körperräumen).
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Die
Mittelschicht 1032 des Wandlers 1030 hat eine
Dicke, die so ausgewählt
ist, dass eine gewünschte
Betriebsfrequenz erzeugt wird. Die Betriebsfrequenz schwankt natürlich je
nach den klinischen Bedürfnissen,
wie dem tolerierbaren Außendurchmesser
der Ablation und der Tiefe der Erwärmung, sowie nach der Größe des Wandlers,
die durch den Zufuhrweg und die Größe der Zielstelle begrenzt
ist. Wie es nachstehend genauer beschrieben wird, arbeitet der Wandler 1030 in
der veranschaulichten Anwendung vorzugsweise im Bereich von etwa
5 MHz bis etwa 20 MHz, und stärker
bevorzugt im Bereich von etwa 7 MHz bis etwa 10 MHz. Somit kann
der Wandler zum Beispiel eine Dicke von etwa 0,3 mm für eine Betriebsfrequenz
von etwa 7 MHz aufweisen (d. h. eine Dicke im Allgemeinen gleich
der Hälfte
der Wellenlänge
im Zusammenhang mit der gewünschten
Betriebsfrequenz).
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Der
Wandler 1030 schwingt über
die Wanddicke und strahlt parallel gerichtete akustische Energie
in radialer Richtung aus. Zu diesem Zweck sind, wie es am besten
in den 10B und 10E zu sehen
ist, die distalen Enden von elektrischen Leitungen 1036, 1037 elektrisch
an rohrförmige
Außen-
und Innenelemente bzw. -Elektroden 1033, 1034 des Wandlers 1030 gekoppelt,
wie zum Beispiel durch Löten
der Leitungen an die metallischen Überzüge oder durch Widerstandsschweißen. In
der veranschaulichten Vorrichtung sind die elektrischen Leitungen
Silberdraht mit einem Durchmesser von 0,102–0,204 mm (4–8 mil)
(0,004 bis 0,008 Inch Durchmesser) oder dergleichen.
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Die
proximalen Enden dieser Leitungen sind geeignet, an einen Ultraschallantrieb
oder ein Ultraschall-Bedienelement 1040 gekoppelt zu werden, das
schematisch in 10E veranschaulicht ist. Die 10B–E
zeigen ferner Leitungen 1036, 1037 als separate
Drähte
innerhalb des elektrischen Leitungslumen 1008, in dem die
Leitungen gut isoliert sein müssen,
wenn sie in engem Kontakt sind. Daher werden andere Konfigurationen
für die
Leitungen 1036, 1037 in Betracht gezogen. Zum
Beispiel kann ein koaxiales Kabel ein Kabel für beide Leitungen zur Verfügung stellen,
das in Bezug auf Induktionsstörung gut
isoliert ist, wie es nachstehend unter Bezugnahme auf 10G weiter entwickelt wird. Oder die Leitungen
können
mit dem distalen Endabschnitt 1012 des ausgedehnten Körpers durch
verschiedene Lumina in Verbindung stehen, die durch den Katheterkörper getrennt
sind.
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Der
Wandler kann auch durch Einkerben oder Auszacken der äußeren Wandlerelektrode 1033 und
eines Teils der Mittelschicht 1032 entlang Linien, die
parallel zur Längsachse
L des Wandlers 1030 sind, in Sektoren geteilt werden, wie
es in 10F veranschaulicht ist. Eine
separate elektrische Leitung ist mit jedem Sektor verbunden, um
den Sektor mit einer dafür
vorgesehenen Leistungsregelung zu verbinden, die individuell den
entsprechenden Wandlersektor erregt. Durch Regeln der Antriebsleistung
und der Betriebsfrequenz für
jeden individuellen Sektor kann der Ultraschallantrieb 1040 die
Einheitlichkeit des Ultraschallstrahls um den Wandler 1030 verbessern
und den Grad der Erwärmung
(d. h. Läsionskontrolle)
in der winkligen Dimension verändern.
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Der
eben beschriebene Ultraschallwandler wird mit der gesamten Vorrichtungseinheit
gemäß der vorliegenden
Vorrichtung wie folgt kombiniert. Beim Aufbau wird der Wandler 1030 wünschenswerterweise "luftverstärkt", um eine höhere Energie
zu erzeugen und die Einheitlichkeit der Energieverteilung zu verbessern,
wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist. Mit anderen Worten berührt das
Innenelement 1003' keine
beträchtliche
Fläche
der inneren Oberfläche
des inneren rohrförmigen
Wandlerelementes 1034. Dies liegt daran, dass der Piezokristall, der
die Mittelschicht 1032 des Ultraschallwandlers 1030 bildet,
geeignet ist, sich radial zusammenzuziehen und auszudehnen (oder
radial "zu schwingen"), wenn ein Wechselstrom
von einer Stromquelle über die äußeren und
inneren rohrförmigen
Elektroden 1033, 1034 des Kristalls über die
elektrischen Leitungen 1036, 1037 angelegt wird.
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Diese
gesteuerte Schwingung sendet die Ultraschallenergie aus, die geeignet
ist, Gewebe zu abladieren und einen Umfangsleitungsblock gemäß der vorliegenden
Vorrichtung zu bilden. Daher wird angenommen, dass erhebliche Ausmaße der Berührung entlang
der Oberfläche
des Kristalls eine Dämpfungswirkung
schaffen können,
die die Schwingung des Kristalls reduzieren und somit die Wirksamkeit der
Ultraschallübertragung
begrenzen würde.
-
Zu
diesem Zweck sitzt der Wandler 1030 koaxial um das Innenelement 1003' und wird um
das Innenelement 1003' derart
getragen, dass ein Spalt zwischen dem Innenelement 1003' und dem inneren rohrförmigen Wandlerelement 1034 geschaffen
wird. Das heißt,
das innere rohrförmige
Element 1034 bildet eine Innenbohrung 1035, die
lose das Innenelement 1003' aufnimmt.
Jede von einer Vielfalt von Strukturen kann verwendet werden, um
den Wandler 1030 um das Innenelement 1003' zu tragen.
Zum Beispiel können
Abstandhalter oder Keile verwendet werden, um den Wandler 1030 koaxial
um das Innenelement 1003' zu
positionieren, wobei ein im Allgemeinen ringförmiger Raum zwischen diesen
Komponenten verbleibt. Alternativ können auch andere herkömmliche
und bekannte Ansätze
zum Tragen des Wandlers verwendet werden. Zum Beispiel können O-Ringe,
die das Innenelement 1003' umgeben
und zwischen dem Innenelement und dem Wandler 1030 liegen,
den Wandler 1030 auf eine ähnliche Weise tragen, wie es
in dem US-Patent Nr. 5,606,974, erteilt am 4. März 1997, mit dem Titel "Catheter Having Ultrasonic
Device" veranschaulicht
ist.
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Genauere
Beispiele für
die alternativen Strukturen zum Tragen des Wandlers, die soeben
beschrieben wurden, sind jeweils in den folgenden Druckschriften
offenbart: US-Patent Nr. 5,620,479 von Diederich, erteilt am 15.
April 1997, mit dem Titel "Method
and Apparatus for Thermal Therapy of Tumors" und US-Patent Nr. 5,606,974 von Castellano, erteilt
am 4. März,
1997, mit dem Titel "Catheter
Having Ultrasonic Device."
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In
der veranschaulichten Vorrichtung ist ein Abstandshalter 1038 vorgesehen,
um zu gewährleisten,
dass der Wandler 1030 eine radiale Trennung von dem Innenelement 1003' aufweist, um
einen Spalt zu bilden, der mit Luft und/oder einem anderen Fluid
gefüllt
ist. In einem bevorzugten Modus, der in 10D gezeigt
ist, ist der Abstandhalter 1038 ein Rohrelement mit einer
Vielzahl von im Umfang beabstandeten Außenkeilen 1039, die
den Großteil
der inneren Oberfläche
des Wandlers von der Oberfläche des
Abstandhalters zwischen den Keilen fern halten, um dadurch die Dämpfungseinflüsse von
der Kopplung des Wandlers an den Katheter zu minimieren. Das Rohrelement,
das einen Abstandhalter bildet, wie den Abstandhalter 1039 in
der Vorrichtung aus 10D, kann auch seine Innenbohrung
als das Führungsdrahtlumen
in dem Bereich des Ultraschallwandlers zur Verfügung stellen, um alternativ
einen separaten Abstandhalter koaxial über einem weiteren Rohrelement
vorzusehen, das das Innenelement bildet, wie nach der Vorrichtung
aus 10D.
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In
einem weiteren Modus kann der ausgedehnte Körper 1002' auch zusätzliche
Lumina einschließen,
die entweder Seite an Seite mit dem oder koaxial zu dem Führungsdrahtlumen 1004' liegen und
an Anschlüssen
enden, die sich innerhalb des Raums zwischen dem Innenelement 1003' und dem Wandler 1030 befinden.
Es kann ein Kühlmedium durch
den durch den Abstandhalter 1038 begrenzten Raum zwischen
dem Innenelement 1003' und
dem Wandler 1030 über
diese zusätzlichen
Lumina zirkulieren. Als Beispiel kann Kohlendioxidgas, das mit einer
Rate von 5 Litern pro Minute zirkuliert, als ein geeignetes Kühlmedium
verwendet werden, um den Wandler auf einer geringeren Betriebstemperatur
zu halten. Es wird angenommen, dass eine derartige thermische Kühlung eine
stärkere
akustische Leistung ermöglichen
würde,
die auf das Zielgewebe übertragen
wird, ohne das Wandlermaterial abzutragen.
-
Der
Wandler 1030 ist wünschenswerterweise
elektrisch und mechanisch von dem Inneren des Ballons 1020 isoliert.
Wieder kann jede von einer Vielfalt von Überzügen, Hüllen, Dichtungsmassen, Schläuchen und
dergleichen für
diesen Zweck geeignet sein, wie sie in den US-Patenten mit den Nummern
5,620,479 und 5,606,974 beschrieben sind. In der veranschaulichten
Vorrichtung, am besten in 10D veranschaulicht,
wird ein herkömmliches, flexibles,
akustisch kompatibles Epoxidharz 1042 von medizinischer
Güteklasse über dem
Wandler 1030 angebracht. Das Epoxidharz 1042 kann
zum Beispiel Epotek 301, Epotek 310 sein, das
im Handel von Epoxy Technology oder Tracon FDA-8 erhältlich ist.
Zusätzlich
wird eine herkömmliche
Dichtungsmasse, wie zum Beispiel General Electric Silikon II Dichtungsklebstoff
und -masse, wünschenswerterweise
an dem proximalen und distalen Ende des Wandlers 1030 um
die freiliegenden Abschnitte des Innenelementes 1003', der Drähte 1036, 1037 und des
Abstandhalters 1038 aufgebracht, um den Raum zwischen dem
Wandler 1030 und dem Innenelement 1003' an diesen Stellen
abzudichten.
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Ein
Polyester-Schrumpfschlauch mit ultradünner Wand 1044 oder
dergleichen dichtet dann den mit Epoxidharz überzogenen Wandler ab. Alternativ
können
der mit Epoxidharz überzogene
Wandler 1030, das Innenelement 1003' und der Abstandhalter 1038 stattdessen
in einen engen Gummi- oder Kunststoffschlauch mit dünner Wand
aus einem Material, wie Teflon®, Polyethylen, Polyurethan,
Silastik oder dergleichen eingeschoben werden. Der Schlauch hat
wünschenswerterweise
eine Dicke von 0,013 bis 0,076 mm (0,0005 bis 0,003 Inch).
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Beim
Aufbau der Ablationsvorrichtungseinheit wird zusätzliches Epoxidharz in den
Schlauch injiziert, nachdem der Schlauch über dem mit Epoxidharz überzogenen
Wandler 1030 platziert wurde. Wenn das Rohr schrumpft,
fließt überschüssiges Epoxidharz
heraus und eine dünne
Schicht von Epoxidharz verbleibt zwischen dem Wandler und dem Schrumpfschlauch 1044.
Diese Schichten 1042, 1044 schützen die Wandleroberfläche, unterstützen die
akustische Anpassung des Wandlers 1030 an die Last, gestalten
die Ablationsvorrichtung robuster und gewährleisten eine luftdichte Unversehrtheit
der Luftverstärkung.
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Obwohl
es in 10B nicht veranschaulicht ist,
um die Zeichnung zu vereinfachen, erstreckt sich der Schlauch 1044 jenseits
der Enden des Wandlers 1030 und umgibt einen Abschnitt
des Innenelementes 1003' auf
jeder Seite des Wandlers 1030. Ein Füllstoff (nicht gezeigt) kann
auch verwendet werden, um die Enden des Schlauchs 1044 zu
stützen.
Geeignete Füllstoffe
schließen
flexible Materialien, wie zum Beispiel, aber ohne Einschränkung, Epoxidharz,
Teflon®-Band
und dergleichen ein.
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Das
Ultraschall-Bedienelement 1040 erzeugt Wechselstrom, um
den Wandler 1030 zu betreiben.
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Das
Ultraschall-Bedienelement 1040 treibt den Wandler 1030 mit
Frequenzen im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 MHz, und vorzugsweise
bei der veranschaulichten Anwendung im Bereich von etwa 7 MHz bis
etwa 10 MHz an. Zusätzlich
kann der Ultraschallantrieb die Antriebsfrequenzen modulieren und/oder
die Leistung ändern,
um den erzeugten, parallel gerichteten Ultraschallstrahl zu vergleichmäßigen oder
zu vereinheitlichen. Zum Beispiel kann der Funktionsgeber des Ultraschall-Bedienelementes 1040 den
Wandler mit Frequenzen im Bereich von 6,8 MHz und 7,2 MHz durch
kontinuierliches oder diskontinuierliches Durchlaufen zwischen diesen
Frequenzen antreiben.
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Der
Ultraschallwandler 1030 der vorliegenden Vorrichtung wird
akustisch an die Außenhülle des
Ballons 1020 auf eine derartige Weise gekoppelt, dass ein
Umfangsleitungsblock in einer Lungenvene wie folgt gebildet wird.
Es wird angenommen, dass der Ultraschallwandler zunächst seine
Energie in einem Umfangsmuster abgibt, das sehr parallel gerichtet
entlang der Wandlerlänge
relativ zu seiner Längsachse
L ist (siehe 10F). Das Umfangsband behält daher
seine Breite und sein Umfangsmuster über einen erheblichen Bereich
von Durchmessern weg von der Quelle am Wandler. Der Ballon wird
auch vorzugsweise mit einem Fluid aufgeblasen, das relativ ultraschalldurchlässig ist,
wie zum Beispiel entgastes Wasser. Daher kann sich durch Bedienen
des Wandlers 1030, während
der Ballon 1020 aufgeblasen wird, das Umfangsband von Energie
durch das Aufblasfluid übertragen
und sich schließlich
akustisch an ein Umfangsband der Ballonhülle, die den Ballon 1020 umschreibt,
koppeln. Außerdem
kann das Umfangsband des Ballonhüllenmaterials
weiter entlang eines Umfangsweges von Gewebe, der den Ballon umschreibt,
eingreifen, wie zum Beispiel, wenn der Ballon innerhalb einer Lungenvenenwand,
eines Ostiums oder eines Bereiches einer Vorhofwand aufgeblasen
wird und in diese eingreift. Wenn demnach der Ballon aus einem relativ
ultraschalldurchlässigen Material
konstruiert ist, kann das Umfangsband von Ultraschallenergie die
Ballonhülle
passieren und derart in den im Eingriff stehenden Umfangsweg von
Gewebe gelangen, dass der Umfangsweg von Gewebe abladiert wird.
-
Weiter
zu der eben beschriebenen Beziehung zwischen Wandler und Ballon
wird die Energie weitgehend über
das Aufblasfluid und die Ballonhülle an
das Gewebe gekoppelt. Es wird angenommen, dass für in-vivo-Verwendungen der
vorliegenden Erfindung die Wirksamkeit von an das Gewebe gekoppelter
Energie, und daher die Ablationswirksamkeit, unter Umständen, in
denen ein schlechter Kontakt und eine sich schlecht anpassende Grenzfläche zwischen
dem Ballon und dem Gewebe bestehen, signifikant abnehmen kann. Demnach
wird in Betracht gezogen, dass mehrere verschiedene Ballonarten
vorgesehen werden können,
um verschiedene Gewebestrukturen zu abladieren, so dass eine besondere Form
für einen
besonderen zu abladierenden Gewebebereich ausgewählt werden kann.
-
In
einer besonderen, in 10B gezeigten Ballon-Wandler-Kombination
hat der Ultraschallwandler vorzugsweise eine derartige Länge, dass das
durch Ultraschall gekoppelte Band der Ballonhülle mit einer ähnlichen
Länge d
gemäß dem parallel gerichteten
elektrischen Signal kürzer
ist als die Arbeitslänge
D des Ballons. Gemäß diesem
Aspekt der Beziehung ist der Wandler als ein Umfangsablationsteil
geeignet, das an den Ballon gekoppelt ist, um ein Ablationselement
entlang eines Umfangsbandes des Ballons zu bilden und daher ein
Umfangsablationselementband zu bilden, das den Ballon umschreibt. Vorzugsweise
hat der Wandler eine Länge,
die kürzer ist
als zwei Drittel der Arbeitslänge
des Ballons, und stärker
bevorzugt kürzer
ist als die Hälfte
der Arbeitslänge
des Ballons. Durch Bemessen der Ultraschallwandlerlänge d kleiner
als die Arbeitslänge
D des Ballons 1020 – und
somit kürzer
als eine longitudinale Länge
des Eingriffbereichs zwischen dem Ballon 1020 und der Wand
des Körperraums
(z. B. ein Lungenvenenostium) – und
durch allgemeines Zentrieren des Wandlers 1030 innerhalb
der Arbeitslänge
D des Ballons, arbeitet der Wandler 1030 in einem von der
Blutansammlung isolierten Gebiet. Eine im Allgemeinen parallaktische
Position des Wandlers 1030 relativ zu den Enden der Arbeitslänge des
Ballons unterstützt
auch die Isolierung des Wandlers 1030 von der Blutansammlung.
Es wird angenommen, dass die Wandlerplatzierung nach dieser Anordnung einer
Thrombusbildung vorbeugen kann, die ansonsten an einer Läsionsstelle,
insbesondere im linken Vorhof, auftreten kann.
-
Es
wurde beobachtet, dass der vorstehend in verschiedenen Detailstufen
beschriebene Ultraschallwandler ein geeignetes Maß an Strahlungsundurchlässigkeit
zur Verfügung
stellt, um die Energiequelle an einer gewünschten Stelle zum Abladieren des
Leitungsblockes zu platzieren. Es wird jedoch ferner in Betracht
gezogen, dass der ausgedehnte Körper 1002' einen oder
mehrere zusätzliche
strahlungsundurchlässige
Marker (nicht gezeigt) einschließen kann, um die Position des
Ultraschallwandlers 1030 zu identifizieren, um die Platzierung des
Wandlers an einem ausgewählten
Ablationsbereich einer Lungenvene über Röntgenstrahlenvisualisierung
zu erleichtern. Der strahlungsundurchlässige Marker ist unter Röntgenstrahlen
undurchlässig
und kann zum Beispiel aus einem strahlungsundurchlässigen Metall,
wie Gold, Platin oder Wolfram, hergestellt sein oder ein strahlungsundurchlässiges Polymer,
wie ein metallbeschwertes Polymer, umfassen. Der strahlungsundurchlässige Marker
wird koaxial über
einem inneren Rohrelement 1003' positioniert.
-
Die
vorliegende Umfangsablationsvorrichtung wird in eine Lungenvene
des linken Vorhofes auf ähnliche
Weise eingeführt,
wie es vorstehend beschrieben wurde. Sobald sie richtig in der Lungenvene
oder dem Venenostium positioniert ist, bläst die unter Druck stehende
Fluidquelle den Ballon 1020 auf, um in die Lumenoberfläche des
Lungenvenenostiums einzugreifen. Sobald er richtig positioniert
ist, wird der Ultraschallantrieb 1040 mit Energie versorgt, um
den Wandler 1030 anzutreiben. Es wird angenommen, dass
durch Antreiben des Ultraschallwandlers 1030 mit 20 akustischen
Watt bei einer Betriebsfrequenz von 7 Megahertz in einer relativ
kurzen Zeit (z. B. 1 bis 2 Minuten oder weniger) eine ausreichend große Läsion im
Umfang um das Lungenvenenostium gebildet werden kann. Es wird auch
in Betracht gezogen, dass eine Steuerungsebene von Energie zugeführt werden
kann, dann mit einer Testanregung die Läsionsbildung in der Lungenvene
getestet werden kann, und zwar von einer Elektrode, die entweder
im Bereich der Spitze des Ultraschallkatheters oder an einer separaten
Vorrichtung, wie einem Führungsdraht
durch den Ultraschallkatheter, vorgesehen ist. Daher kann das Verfahren
eine Ablation mit einem zeitlich ersten Energiepegel, dann das Prüfen des
wirksamen Leitungsblockes, der durch die resultierende Läsion geschaffen
wurde, und dann anschließende
Ablationen und Tests, bis ein vollständiger Leitungsblock gebildet
ist, einschließen.
-
Zusätzlich oder
als Alternative kann die Umfangsablationsvorrichtung auch eine Regelung
einschließen,
wenn zum Beispiel Thermoelemente an dem Umfangselement, das entlang
der Außenfläche des
Ballons gebildet ist, vorgesehen sind. Die Überwachung der Temperatur an
dieser Stelle liefert Anzeichen für den Fortschritt der Läsion. Dieses
Rückmeldungsmerkmal
kann zusätzlich
oder als Alternative zu dem vorstehend beschriebenen Mehrschrittverfahren
verwendet werden.
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10G zeigt eine besondere Vorrichtung, in der ein
koaxiales Kabel 1029 elektrische Leitungen 1036, 1037 vorsieht,
die in einer beanspruchungsarmen Einheit (innerhalb eines schattierten
Kreises gekennzeichnet) an einen Ultraschallwandler 1030 gekoppelt
sind, bei der beobachtet wurde, dass sie eine robuste Kopplung zwischen
Leitung und Wandler mit einem minimierten Risiko des Brechens oder
anderweitigen Zerstörens
der Verbindungsstellen zwischen diesen Elementen bietet.
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Genauer
wird die beanspruchungsarme Einheit, die in 10G gezeigt
ist, durch Trennen der Leitung 1036 und der Leitung 1037 vom
koaxialen Kabel 1029 gebildet. Eine Verbindungsleitung 1037' wird dann an
die innere Oberfläche 1035 des
Wandlers 1030 gelötet,
woraufhin die Verbindungsleitung 1037' um das Innenelement 1031 gewunden
und dann an das distale Ende der Leitung 1037 gelötet wird,
um eine Lötverbindung 1037'' zu bilden. Die Leitung 1036 ist
aus dem äußeren Flechtmantel
des koaxialen Kabels 1029 gebildet, der auf eine Seite des
Kabels 1029 geschoben und um die Außenelektrodenoberfläche des
Wandlers 1030 gewunden und an diese gelötet wird, wie bei der Verbindungsstelle 1036' gezeigt. In
einer besonderen Vorrichtung dieser Anordnung, von der beobachtet
wurde, dass sie geeignet ist, kann der Abstand des Spalts G zwischen
dem distalen Ende des Kabels 1029 und dem Wandler 1030 von
1 bis 5 Millimeter betragen, wobei die gewundene Verbindungsleitung 1037' einen Außendurchmesser
von 0,15 Millimeter und der Wandler einen Außendurchmesser von 2,0 bis
2,5 Millimetern und eine Länge
von etwa 5 Millimetern aufweist. Nach der Variation aus 10G ist die Verbindungsstelle 1035' beanspruchungsarm
und die Längsspannung
auf die Verbindungsstelle 1035' wird minimiert, wenn die gesamte
Einheit innerhalb einer Biegung platziert wird, wie zum Beispiel
beim Biegen oder Führen
der Einheit um kurvige Biegungen, um das Ablationselement an den
zu abladierenden Bereich zu bringen.
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Die 10H–K
zeigen verschiedene alternative Vorrichtungen eines Ablationsteils
zum Zweck der Veranschaulichung der Beziehung zwischen dem Ultraschallwandler
und dem Ballon des eben vorstehend beschriebenen Elementes. Genauer
zeigt 10H den Ballon 1020 mit
einer "geraden" Konfiguration mit
einer Arbeitslänge
D und einem relativ konstanten Durchmesser X zwischen proximalen
und distalen Verjüngungen 1024, 1026.
Es wird angenommen, dass diese Variation, wie sie in 10H gezeigt ist, besonders gut zur Verwendung
beim Bilden eines Umfangsleitungsblocks entlang eines Umfangsweges
von Gewebe, der eine Lungenvenenwand umschreibt und durchschneidet,
geeignet ist. Wenn der Ballon nicht aus einem Material mit einer hohen
Nachgiebigkeit und einem hohen Formanpassungsvermögen hergestellt
ist, kann diese Form Lücken
im Kontakt zwischen dem gewünschten
Umfangsband von Gewebe und dem Umfangsband der Ballonhülle entlang
der Arbeitslänge
des Ballons 1020 ergeben.
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Der
Ballon 1020 in 10H ist
auch konzentrisch relativ zu der Längsachse des ausgedehnten Körpers positioniert.
Es ist jedoch klar, dass der Ballon asymmetrisch auf dem ausgedehnten
Körper
positioniert sein kann und dass die Ablationsvorrichtung mehr als
einen Ballon einschließen
kann.
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10I zeigt eine weitere Einheit, obwohl diese Einheit
einen Ballon 1020 einschließt, der einen sich verjüngenden
Außendurchmesser
von einem proximalen Außendurchmesser
X1 zu einem kleineren distalen Außendurchmesser
X2 aufweist. (Gleiche Bezugszeichen wurden
in jeder dieser Vorrichtungen verwendet, um den Vorrichtungen im
Allgemeinen gemeinsame Elemente anzuzeigen.) Nach diesem Modus wird
angenommen, dass sich diese sich verjüngende Form gut an andere sich
verjüngende
Raumbereiche anpassen kann und auch besonders vorteilhaft zur Verwendung
beim Eingreifen und Abladieren von Umfangswegen von Gewebe entlang eines
Lungenvenenostiums sein kann.
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10J zeigt ferner eine ähnliche Form für den eben
in Bezug auf 10I veranschaulichten Ballon,
außer
dass die Vorrichtung aus 10J ferner
einen Ballon 1020 einschließt und ein kugelförmiges proximales
Ende 1046 einschließt.
In der veranschaulichten Vorrichtung verleiht das proximale kugelförmige Ende 1046 des
Mittelbereichs 1022 dem Ballon 1020 eine "Birnen-"form. Genauer ist
eine konturierte Oberfläche 1048 entlang
der sich verjüngenden
Arbeitslänge
D und zwischen dem proximalen Ansatz 1024 und dem kleineren
distalen Ansatz 1026 des Ballons 1020 positioniert.
Wie es durch Ansicht von 10J nahegelegt
ist, wird angenommen, dass diese birnenförmige Vorrichtung zum Bilden
des Umfangsleitungsblocks entlang eines Umfangspfades von Vorhofwandgewebe,
der das Lungenvenenostium umgibt und vielleicht einschließt, vorteilhaft
ist. Zum Beispiel wird angenommen, dass die in 10J gezeigte Vorrichtung geeignet ist, um eine ähnliche
Läsion
zu bilden, wie diejenige, die an der Umfangsläsion 1050 in 10K gezeigt ist. Die Umfangsläsion 1050 isoliert
die jeweilige Lungenvene 1052 elektrisch von einem wesentlichen
Abschnitt der linken Vorhofwand. Es wird auch angenommen, dass die
in 10J gezeigte Vorrichtung geeignet ist,
um eine ausgedehnte Läsion
zu bilden, die sich entlang eines wesentlichen Abschnittes des Lungenvenenostiums 1054 erstreckt,
z. B. zwischen der proximalen Kante der veranschaulichten Läsion 1050 und
der gestrichelten Linie 1056, die schematisch eine distale
Kante einer derartigen beispielhaften ausgedehnten Läsion 1050 kennzeichnet.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann der Wandler 1030 aus einer Gruppierung von mehreren
Wandlerelementen gebildet sein, die in Reihe und/oder koaxial angeordnet
sind. Der Wandler kann auch so gebildet sein, dass er eine Vielzahl
von Längssektoren aufweist.
Diese Modi des Wandlers sind besonders nützlich in Verbindung mit den
Ausgestaltungen des sich verjüngenden
Ballons, die in den 10I und 10J veranschaulicht
sind. Es wird angenommen, dass in diesen Fällen wegen der unterschiedlichen Abstände zwischen
dem Wandler und dem Zielgewebe entlang der Länge des Wandlers eine nicht
gleichmäßige Tiefe
der Erwärmung
auftreten könnte,
wenn der Wandler mit einer konstanten Leistung betrieben würde. Um
das Zielgewebe entlang der Länge
der Wandlereinheit gleichmäßig zu erwärmen, kann
daher an dem proximalen Ende mehr Leistung als an dem distalen Ende
erforderlich sein, da die Leistung mit 1/Radius der Entfernung von
einer Quelle (d. h. von dem Wandler) in Wasser abfällt.
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Wenn
außerdem
der Wandler 1030 in einem dämpfenden Fluid arbeitet, kann
es notwendig sein, dass der gewünschte
Leistungspegel die durch das Fluid verursachte Dämpfung ausgleichen muss. Der Bereich
mit einem kleineren Ballondurchmesser nahe dem distalen Ende erfordert
somit eine geringere Leistungsabgabe des Wandlers als der Bereich
mit einem größeren Ballondurchmesser
nahe dem proximalen Ende. Weiter zu dieser Prämisse können in einer spezifischeren
Vorrichtung Wandlerelemente oder Sektoren, die individuell mit Energie
versorgt werden, vorgesehen werden und eine Einbringung von sich
verjüngender
Ultraschallleistung erzeugen. Das heißt, das proximale Wandlerelement
oder der proximale Wandlersektor kann mit einem höheren Leistungspegel
betrieben werden als das distale Wandlerelement oder der distale
Wandlersektor, um die Gleichmäßigkeit
der Erwärmung
zu verbessern, wenn der Wandler schräg relativ zu der Zielstelle liegt.
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Die
Umfangsablationsvorrichtung kann auch zusätzliche Mechanismen einschließen, um
die Tiefe der Erwärmung
zu regulieren. Zum Beispiel kann der ausgedehnte Körper ein
zusätzliches
Lumen einschließen,
das auf dem Körper
derart angeordnet ist, dass das Aufblasfluid in einem geschlossenen
System zirkuliert. Ein Wärmetauscher
kann Wärme
von dem Aufblasfluid abführen
und die Flussrate durch das geschlossene System kann so gesteuert
werden, dass die Temperatur des Aufblasfluids reguliert wird. Das
gekühlte
Aufblasfluid innerhalb des Ballons 1020 kann somit als
eine Wärmesenke
wirken, um einen Teil der Wärme
von dem Zielgewebe abzuführen und
das Gewebe unterhalb einer gewünschten
Temperatur (z. B. 90°C)
zu halten und dadurch die Tiefe der Erwärmung zu erhöhen. Das
heißt,
durch Halten der Temperatur des Gewebes an der Grenzfläche zwischen
Ballon und Gewebe unterhalb einer gewünschten Temperatur kann mehr
Energie in das Gewebe eingebracht werden, um tiefer vordringen zu können. Umgekehrt
kann das Fluid warm sein. Diese Verwendung dieses Merkmals und die
Temperatur des Aufblasfluids können
von Verfahren zu Verfahren, sowie auch während eines besonderen Verfahrens,
geändert
werden, um den Ablationsgrad an eine gegebene Anwendung oder einen
gegebenen Patienten anzupassen.
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Die
Tiefe der Erwärmung
kann auch durch Auswahl eines Aufblasmaterials, das gewisse Absorptionskennzeichen
aufweist, gesteuert werden. Zum Beispiel wird durch Auswahl eines
Aufblasmaterials mit einer höheren
Absorption als Wasser weniger Energie an die Ballonwand gelangen,
wodurch die Wärmepenetration
in das Gewebe begrenzt wird. Es wird angenommen, dass die folgenden
Fluide für diese
Anwendung geeignet sein können:
Pflanzenöl, Silikonöl und dergleichen.
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Eine
gleichmäßige Erwärmung kann
auch durch Drehung des Wandlers innerhalb des Ballons verbessert
werden. Zu diesem Zweck kann der Wandler 1030 auf einem
drehbaren Element angebracht sein, das beweglich innerhalb eines
Lumens eingreift, das von dem ausgedehnten Körper gebildet wird.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Beziehung zwischen Ballon und Wandler
der vorliegenden Vorrichtung ist auch unter Bezugnahme auf die 10L–M
veranschaulicht. Bezüglich
der verschiedenen Ausbildungen in diesen Figuren wird das Umfangsultraschallenergiesignal
im Allgemeinen auf der Ebene der Ballonkopplung derart modifiziert,
dass ein dritter Grad der Steuerung für das Gewebeläsionsmuster
zur Verfügung
gestellt wird (der erste Grad der Steuerung sind die Wandlereigenschaften, die
die Signalausgabe beeinflussen, wie Länge, Breite, Form des Wandlerkristalls;
der zweite Grad der Steuerung für
das Gewebeläsionsmuster
ist die Ballonform, wie oben durch Bezugnahme auf die 10H–J).
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Genauer
zeigt 10L, dass der Ballon 1020 einen
Filter 1060 einschließt,
der ein vorbestimmtes Muster entlang der Ballonoberfläche aufweist
und der geeignet ist, Gewebe von dem Ultraschallsignal abzuschirmen,
zum Beispiel durch entweder Absorbieren oder Reflektieren des Ultraschallsignals.
In der besonderen, in 10L gezeigten
Variation ist der Filter 1060 derart gemustert, dass das Energieband,
das durch die Ballonwand geführt
wird, im Wesentlichen enger ist als das Band, das von dem Wandler 1030 im
Inneren des Ballons 1020 ausgegeben wird. Der Filter 1060 kann
zum Beispiel hergestellt werden, indem der Ballon 1020 mit
einem Ultraschall reflektierenden Material, wie mit einem Metall, oder
mit einem Ultraschall absorbierenden Material, wie mit einem Polyurethanelastomer,
beschichtet wird. Oder der Filter 1060 kann gebildet werden,
indem die Wanddicke des Ballons derart geändert wird, dass ein Umfangsband 1062,
das in Längsrichtung eng
im Vergleich zur Länge
des Ballons ist, auch dünner
(in einer radialen Richtung) als die umgebenden Bereiche ist, wodurch
vorzugsweise Signale durch das Band 1062 dringen können. Die
dickeren Wände des
Ballons 1020 auf jeder Seite des Bandes 1062 verhindern
an diesen Stellen eine Ausbreitung der Ultraschallenergie durch
die Ballonhülle.
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Aus
verschiedenen Gründen
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Vorrichtung mit "engem
Passfilter" aus 10L besonders gut zur Verwendung beim Bilden von
Umfangsleitungsblöcken in
der linken Vorhofwand und Lungenvenengeweben sein. Es wird angenommen,
dass die Wirksamkeit der Ultraschallübertragung von einem piezoelektrischen
Wandler durch die Länge
des Wandlers begrenzt ist, von welchen Begrenzungen ferner angenommen
wird, dass sie eine Funktion der Wellenlänge des ausgegebenen Signals
sind. Somit kann es bei manchen Anwendungen notwendig sein, dass
ein Wandler 1030 länger
ist als die Länge,
die für
die zu bildende Läsion
gewünscht
ist. Viele Verfahren, die beabsichtigen, Leitungsblöcke in dem
linken Vorhof oder in Lungenvenen zu bilden, wie zum Beispiel weniger
invasive "Maze"-Verfahren, erfordern
nur eine ausreichende Läsionsbreite,
um einen funktionalen elektrischen Block zu schaffen und einen Gewebebereich
elektrisch zu isolieren. Zusätzlich
bleibt die Begrenzung der Schadensgröße, die entlang einer Vorhofwand
gebildet wird, selbst in einem gesteuerten Ablationsverfahren ein
allgemeines Problem. Ein Wandler, der notwendig ist, um diesen Block
zu bilden oder der aus anderen Gründen wünschenswert sein kann, kann
jedoch eine Länge
erfordern, die viel länger
ist und Läsionen
schaffen kann, die viel breiter sind, als es funktionell für den Block
erforderlich ist. Ein "enger "Passfilter" entlang des Ballons
stellt eine Lösung
für derartige
konkurrierende Interessen dar.
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10M zeigt eine weitere Variation der Beziehung
zwischen Ballon und Wandler in einer Ultraschallablationseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Anders als die in 10L gezeigte
Variation zeigt 10M die Platzierung eines Ultraschall
absorbierenden Bandes 1064 entlang des Ballons 1020 und
direkt in den zentralen Bereich des von dem Wandler 1030 ausgegebenen
Energiesignals. Nach dieser Variation ist das Ultraschall absorbierende Band
1064 geeignet, sich auf einen signifikanten Temperaturanstieg zu
erwärmen,
wenn es über
das Ultraschallsignal akustisch an den Wandler gekoppelt ist. Es
wird angenommen, dass einige Ablationsverfahren von der Kombination
von Ultraschall-/Wärmeleitungsmodi
der Ablation in einem Zielumfangsgewebeband profitieren können. In
einem anderen Aspekt dieser Variation kann das Ultraschall absorbierende
Band 1064 als eine Energiesenke als Unterstützung arbeiten,
um das Ausmaß der
Ablation auf ein weniger traumatisches und invasives Level zu steuern,
als erreicht würde,
wenn die Ultraschallenergie unverändert direkt an das Gewebe
gekoppelt würde.
Mit anderen Worten wird durch Erwärmen des Absorptionsbandes 1064 das
Signal auf ein Level reduziert, das eine stärker gesteuerte Tiefe der Gewebeablation
haben kann. Ferner zu diesem Aspekt kann das Absorptionsband 1064 daher
auch eine Breite aufweisen, die der Länge des Wandlers eher entspricht,
wie es in einem alternativen Modus schattiert an dem Absorptionsband 1064 gezeigt
ist.
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Es
wird ferner in Betracht gezogen, dass, wenn äußere Schirme, Absorptionsbänder oder
Senken über
dem und um den Ultraschallwandler angebracht werden (wie in den 10L–M),
die Verwendung des Wandlers als ein Positionsüberwachungssensor, wie hier
gemäß verschiedener
Vorrichtungen beschrieben, beeinflusst werden kann. Zum Beispiel kann
der Ultraschallschirm oder die Senke ein ausgeprägtes Signal erzeugen, das den
Abstand des expandierten Ballons von dem Wandler reflektiert, welches
Signal das Signal, das die gewünschte
anatomische Information, die radial von dem Ablationsbereich entlang
des Ballons angeordnet ist, verdecken oder anderweitig die Möglichkeit,
dieses Signal zu erfassen, beeinflussen kann. Daher kann eine Signalverarbeitungs-
oder eine andere Einrichtung zum Erkennen von Charakteristika des
gewünschten
anatomischen Signals notwendig sein, um zwischen den anatomischen
Ultraschalldaten und den von dem Schirm/den Schirmen oder der Senke/den
Senken erfassten Ultraschalldaten zu unterscheiden.
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In
jeder der in den 10B–M veranschaulichten Vorrichtungen
hatte der Ultraschallwandler eine Ringform, um Ultraschallenergie
um den gesamten Umfang des Ballons auszusenden. Die vorliegende
Umfangsablationsvorrichtung kann jedoch einen parallel gerichteten
Strahl von Ultraschallenergie in einer spezifischen winkeligen Lage
ausgeben. Zum Beispiel kann der Wandler, wie es in 10N zu sehen ist, so konfiguriert sein, dass er
nur einen einzelnen aktiven Sektor aufweist (z. B. zu 180° freigelegt).
Der Wandler kann auch eine planare Form aufweisen.
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Durch
Drehung des ausgedehnten Körpers kann
der Wandler 1030 um 360° abgelenkt
werden, um eine Umfangsablation zu bilden. Zu diesem Zweck kann
der Wandler 1030 auf die vorstehend beschriebene Weise
auf einem drehbaren Element 1003'' angebracht
sein.
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10O veranschaulicht eine weitere Art von Ultraschallwandler,
der innerhalb des Ballons 1020 an einem drehbaren Element 1003'' angebracht sein kann. Der Wandler 1030 ist
durch einen krummlinigen Abschnitt gebildet und auf dem Innenelement 1003'' angebracht, wobei seine konkave
Oberfläche in
eine Richtung radial nach außen
zeigt. Das Innenelement 1003'' ist wünschenswerterweise
mit einer Ausnehmung ausgebildet, die im Wesentlichen zu einem Abschnitt
der konkaven Oberfläche
des Wandlers 1030 passt. Das Innenelement 1003'' schließt auch Längsstege auf den Kanten der
Ausnehmung ein, die den Wandler über
dem Innenelement tragen, so dass ein Luftspalt zwischen dem Wandler
und dem Innenelement gebildet wird. Auf diese Weise ist der Wandler "luftverstärkt". Dieser Raum wird
auf die vorstehend in Verbindung mit der Vorrichtung aus den 10B–G
beschriebene Weise abgedichtet und verschlossen.
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Der
umgekehrte Wandlerabschnitt erzeugt ein stark richtungsabhängiges Strahlenmuster.
Durch Ablenken des Wandlers um eine Drehung von 360°, wie vorstehend
beschrieben, kann eine Umfangsläsion
gebildet werden, während
weniger Energie verwendet wird, als bei einem planaren oder rohrförmigen Wandler
notwendig wäre.
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Es
ist ferner klar, dass die verschiedenen Modi der Ultraschallballonvorrichtungen,
die eben unter Bezugnahme auf die 10B–O veranschaulicht
wurden, nach mehreren verschiedenen besonderen Verfahren verwendet
werden können,
wie die Verfahren, die ansonsten in dieser Offenbarung aufgeführt sind.
Zum Beispiel kann jede der Ultraschallwandlervorrichtungen verwendet
werden, um einen Leitungsblock zu bilden, um fokalen Arrhytmien
vorzubeugen oder diese zu behandeln, die von einer spezifischen
Lungenvene ausgehen, oder sie können
alternativ oder zusätzlich
zum Verbinden von angrenzenden linearen Läsionen in einem weniger invasiven "Maze"-Verfahren verwendet
werden.
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11A ist eine Perspektivansicht, die eine Konstruktion
einer kreisförmigen
Gruppierung von Ultraschallwandlern mit der Innenelektrode 1134 als eine
gemeinsame Elektrode und dem zylindrischen piezoelektrischen Material 1132 als
ein gemeinsames Element zeigt. Die einzelne Außenelektrode 1133 ist
jedoch durch vier Längsnuten 1110 in
vier Elektroden getrennt, die um die Außenfläche des piezoelektrischen Materials 1132 angeordnet
sind. Die vier Elektroden entsprechen der Gruppierung von vier Sensoren,
wobei jede Elektrode einem Sensor entspricht.
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11B ist eine Querschnittszeichnung, die eine Konstruktion
einer kreisförmigen
Gruppierung von Ultraschallwandlern mit der Innenelektrode 1134 als
eine gemeinsame Elektrode und dem zylindrischen piezoelektrischen
Material 1132 als ein gemeinsames Element zeigt. Die einzelne
Außenelektrode 1133 ist
jedoch durch vier Längsnuten
in vier Elektroden 1101–1104 getrennt, die
um die Außenfläche des
piezoelektrischen Materials 1132 angeordnet sind. Die vier
Elektroden 1101–1104 entsprechen der
Gruppierung von vier Sensoren, wobei jede Elektrode einem Sensor
entspricht.
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Wenn
ein Wechselstrom zwischen der Innenelektrode 1134 und einer
ausgewählten
der vier Elektroden 1101–1104 angelegt wird,
schwingt das piezoelektrische Material in dem Bereich zwischen der
Innenelektrode 1134 und der ausgewählten Elektrode. Zum Beispiel
bewirkt ein zwischen der Innenelektrode 1134 und der Elektrode 1101 angelegter Wechselstrom,
dass der Bereich zwischen der Elektrode 1134 und der Elektrode 1101 schwingt.
Das piezoelektrische Material 1132 ist jedoch ein einzelnes Materialstück, wie
in 11B gezeigt, so dass eine Schwingung
zwischen der Innenelektrode 1134 und der Elektrode 1101 auch
eine gewisse Schwingung in den Bereichen zwischen der Elektrode 1134 und
den Elektroden 1104 und 1102 bewirken wird.
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Die
Schwingung in den Bereichen zwischen der Elektrode 1134 und
den Elektroden 1104 und 1102 erzeugen eine Spannung
zwischen der Elektrode 1134 und den Elektroden 1104 und 1102.
Somit sind die durch die Elektroden 1101–1104 gebildeten Sensoren
nicht völlig
unabhängig
voneinander und es wird eine gewisse Kopplung zwischen den Sensoren
stattfinden.
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Die
Kopplung zwischen den durch die Elektroden 1101–1104 gebildeten
Sensoren kann verringert werden, indem sich die Längsnuten
zwischen den Elektroden in das einzelne Stück des piezoelektrischen Materials 1132 erstrecken,
um ein in Zonen unterteiltes piezoelektrisches Material zur Verfügung zu
stellen, wie in 11C gezeigt. Die Nuten in dem piezoelektrischen
Material 1123 werden dazu neigen, das piezoelektrische
Material 1132 physikalisch in vier Zonen 1123 zu
teilen. Jede Zone wird weniger Masse haben als das einzelne Stück von piezoelektrischem
Material 1132, und somit wird jede der vier Zonen normalerweise
eine schnellere Abklingzeit zur Verfügung stellen als das einzelne
piezoelektrische Material 1132.
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Die
Kopplung zwischen den durch die Elektroden 1101–1104 gebildeten
Sensoren kann weiter verringert werden, indem sich die Längsnuten
die ganze Strecke durch das piezoelektrische Material 1132 erstrecken,
wie in 11D gezeigt, wodurch vier separate
Stücke
von piezoelektrischem Material 1124–1127 gebildet werden.
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Die
in den 11B–D gezeigten Elektroden 1101–1104 können separat
betrieben werden, wodurch vier separate Wandler vorgesehen werden.
Die Elektroden 1101–1104 können auch
zusammen betrieben werden, um einen einzelnen Wandler ähnlich dem
in 10A gezeigten Wandler vorzusehen.
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Wie
oben besprochen, reicht ein einzelner Ultraschallsensor aus, um
zu bestimmen, wann das Ablationselement in das Ostium eingetreten
ist. Eine Gruppierung von Sensoren kann verwendet werden, um zu
bestimmen, dass sich der Katheter außermittig in dem Ostium befindet.
In Erweiterung zeigt 12 ein Schrägen erkennendes System, das
zwei Gruppierungen von Sensoren, eine proximale Gruppierung 1202 und
eine distale Gruppierung 1204, verwendet, die verwendet
werden können,
um zu bestimmen, dass die longitudinale Mittellinie des Katheters 1210 winkelig
("schräg") in Bezug auf die
longitudinale Mittellinie der Vene ist. Eine Schräge wird
erkannt, indem erfühlt
wird, dass die Gruppierung 1202 in einer ersten Richtung
außermittig
ist, wenn die Gruppierung 1204 in einer zweiten Richtung
außermittig
ist. In der veranschaulichten Variation ist der Ultraschallwandler 1220,
der das Ablationselement bildet, zwischen der proximalen 1202 und
der distalen 1204 Gruppierung von Sensorwandlern gezeigt.
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13 zeigt ein Paar von Anzeigen, die durch Daten
von einem Schrägen
erkennenden Katheter erzeugt wurden. Eine proximale Anzeige 1302 zeigt
die Position der proximalen Gruppierung 1202. Eine distale
Anzeige 1304 zeigt die Position der distalen Gruppierung 1204.
Der Katheter 1210 befindet sich mittig in der Vene ohne
Schräge,
wenn beide Anzeigen 1302 und 1304 zeigen, dass
die Gruppierungen mittig sind.
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Dopplerüberwachung
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Die
Position des Ablationsteils (und somit des Ablationselementes) kann
auch bestimmt werden, indem die Geschwindigkeit des Blutflusses
nahe eines Ablationsteils gemessen wird, da Blut in der Vene schneller
fließt
als im linken Vorhof des Herzens. 14 zeigt
einen Positionsmess-Dopplerkatheter mit Ultraschallwandlern, die
nahe eines Ablationselementes 1406 positioniert sind, um
Dopplermessungen der Blutgeschwindigkeit nahe des Ablationselementes 1406 zur
Verfügung
zu stellen. Das Ablationselement 1406 ist von einem Expansionselement 1404 umgeben.
Der Dopplerkatheter ist innerhalb einer Vene 1401 gezeigt,
und der Katheter schließt
einen Schaftabschnitt 1402 mit mehreren Lumina ein. Ein
Führungsdraht 1405 läuft durch
eines der Lumina in dem Schaft 1402 und ragt von dem distalen
Ende des Schaftes 1402 hervor. Das Expansionselement 1404 befindet
sich nahe dem distalen Ende des Schaftes 1402.
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Ein
Ultraschallwandler 1422 ist in dem Expansionselement 1404 und
distal vom Ablationselement 1406 angebracht. Der Ultraschallwandler 1422 ist
so ausgerichtet, dass er ein Gesichtsfeld hat, das einen Bereich
zwischen dem Expansionselement 1404 und der Innenwand der
Vene 1401 einschließt.
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Ein
weiterer Ultraschallwandler 1420 ist in dem Expansionselement 1404 und
proximal vom Ablationselement 1406 angebracht. Der Ultraschallwandler 1420 ist
so ausgerichtet, dass er ein Gesichtsfeld hat, das den Bereich zwischen
dem Expansionselement 1404 und der Wand der Vene 1401 einschließt. Ein
Ultraschallwandler 1421 ist an dem Katheterschaft 1402 außerhalb
des Expansionselementes 1404 und distal zum Ablationselement 1406 angebracht.
Der Ultraschallwandler 1421 ist so ausgerichtet, dass er
ein Gesichtsfeld hat, das sich im Allgemeinen den Kanal der Vene 1401 hinunter
distal zum Ultraschallwandler 1421 erstreckt. Ein Ultraschallwandler 1423 ist
in dem Expansionselement 1404 und proximal zum Ablationselement 1406 an dem
Katheterschaft 1402 angebracht. Der Ultraschallwandler 1423 ist
so ausgerichtet, dass er ein Gesichtsfeld hat, das sich im Allgemeinen
entlang des Kanals der Vene 1401 proximal zum Ultraschallwandler 1423 erstreckt.
Ein Ultraschallwandler 1424 ist an dem Ende des Führungsdrahts 1405 angebracht.
Der Ultraschallwandler 1424 ist so ausgerichtet, dass er
ein Gesichtsfeld hat, das sich im Allgemeinen den Kanal der Vene 1401 hinunter
distal zum Ende des Führungsdrahts 1405 erstreckt.
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Jeder
der Ultraschallsensoren 1420–1424 ist so konfiguriert,
dass er eine Ultraschallwelle in das in der Vene 1401 fließende Blut überträgt. Die
Ultraschallsensoren 1420–1424 sind so ausgerichtet, dass
sich die übertragene
Schallwelle in einer Vektorrichtung ausbreitet, die eine Komponente
parallel zur Richtung des Blutflusses aufweist. Ein Teil der Ultraschallwelle
wird zurück
zum Ultraschallsensor reflektiert. Die Reflexionen werden normalerweise
von Teilchen und Turbulenzen in dem Blutfluss verursacht. Die Geschwindigkeit
des Blutflusses wird durch Vergleichen eines Frequenzunterschiedes
zwischen der Frequenz der übertragenen
Schallwelle und der Frequenz der reflektierten Schallwelle erhalten.
Ein relativ geringer Frequenzunterschied entspricht langsameren
Geschwindigkeiten, und ein relativ höherer Frequenzunterschied entspricht
höheren
Geschwindigkeiten. Wie angegeben, ist die Geschwindigkeit des Blutflusses
normalerweise in der Vene 1401 höher als in dem Vorhof. Wenn
sich das Expansionselement 1404 ausdehnt, wird erwartet,
dass die höchsten Geschwindigkeiten
in dem Blut auftreten, das zwischen dem Expansionselement 1404 und
der Innenwand der Vene 1401 fließt (entsprechend dem Gesichtsfeld
der Sensoren 1422 und 1420). Wenn das Expansionselement 1404 in
der Vene 1401 vollständig
expandiert ist, fließt
sehr wenig Blut, wenn überhaupt, über das
Expansionselement 1404 und somit wird die gemessene Geschwindigkeit
sehr nahe null sein. Im Gegensatz dazu wird, wenn das Expansionselement
in der Herzhöhlung
ausgedehnt ist, wenig oder keine Änderung der Geschwindigkeit des
Blutflusses erkannt werden.
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Somit
wird, wenn der Katheter in die Vene 1401 eingeführt ist,
jeder der Sensoren 1420–1424 eine Zunahme
der Fließgeschwindigkeit
erkennen. Wenn das Expansionselement 1404 expandiert ist, werden
die Sensoren 1420 und 1422 eine weitere Zunahme
der Fließgeschwindigkeit
erkennen, gefolgt von einer signifikanten Abnahme der Fließgeschwindigkeit,
wenn das Expansionselement 1404 die Vene 1401 verstopft.
Wenn sich das Expansionselement ausdehnt, werden die Sensoren 1421, 1423 und 1424 eine
allgemeine Abnahme der Fließgeschwindigkeit
entsprechend dem verringerten Blutfluss erkennen. Jeder der Sensoren 1420–1424 reicht
aus, um die Position des Expansionsteils 1404 und des Ablationselementes 1406 in
der Vene 1401 zu bestimmen. Die Verwendung von mehr als
einem der Sensoren 1420–1424 wird jedoch
normalerweise eine bessere Genauigkeit bieten.
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Die
Lungenvene ist sehr dehnbar, und selbst bei einem Expansionselement 1404,
das sich auf mehr als den "normalen" Durchmesser der
Vene 1401 aufbläst,
kann es die Nachgiebigkeit der Venenwand ermöglichen, dass das Blut um das
Expansionselement 1404 fließt. Es ist wünschenswert,
diesen Fluss zu minimieren, da er eine konvektive Kühleinrichtung
darstellt, die mit dem Wunsch konkurriert, das Gewebe während der
Ablation zu erwärmen.
Die Dopplersensoren 1420 und 1422 können vorteilhafterweise
verwendet werden, um anzuzeigen, dass das Ablationselement 1406 in
dem Venenostium positioniert ist, und um einen Leckfluss um das
Expansionselement 1404 zu überprüfen. Die Dopplermessungen des
Leckflusses können
verwendet werden, um den Klinikmitarbeiter dabei zu unterstützen, die
Position des Expansionsteils 1404 einzustellen und die
Größe des Expansionsteils 1404 einzustellen,
so dass es keinen erheblichen Leckfluss um das Expansionselement 1404 gibt.
-
Die
A-Modus-Vorrichtungen, die in Verbindung mit den 3–13 besprochen
wurden, und die Doppler-Modus-Vorrichtung, die in Verbindung mit 14 besprochen wurde, schließen sich nicht gegenseitig
aus. Eine Kombination des Messens im A-Modus und des Messens im
Doppler-Modus kann vorteilhafterweise verwendet werden, um zusätzliche Informationen
bezüglich
der Position eines Ablationselementes in einem Lungenvenenostium
zur Verfügung
zu stellen.
-
Fluiddrucküberwachung
-
Es
kann auch Fluiddruck an verschiedenen Stellen in dem Körper des
Patienten verwendet werden, um die Position des Ablationskatheters,
entweder alleine oder in Kombination mit den hier besprochenen Positionsmesstechniken,
zu bestimmen. Druckmessungen können
distalen Druck, proximalen Druck und einen Unterschied zwischen
distalem und proximalem Druck einschließen.
-
Der
distale Druck kann entweder durch ein mit Fluid gefülltes Lumen,
wie das Führungsdrahtlumen
oder das distale Lumen, das mit dem distalen Anschluss verbunden
ist, überwacht
werden. Das mit Fluid gefüllte
Lumen wird als eine Fluidsäule
verwendet, an der ein Druckwandler befestigt wird. Alternativ kann
Druck durch piezoelektrische Druckwandler überwacht werden, die auf dem
Katheterschaft distal zum Expansionselement angebracht sind.
-
In
noch einer weiteren Vorrichtung kann ein separates, den Druck überwachendes
Führungselement
(z. B. Führungsdraht)
durch ein Lumen in den Katheterschaft eingeführt werden, um den Blutdruck im
Lumen zu messen.
-
Der
distale Blutdruck im Lumen ist relativ höher, wenn die Vene verschlossen
ist, im Vergleich dazu, wenn sie nicht verschlossen ist. Ein relativ
allmählicher
Anstieg des distalen Drucks wird beobachtet, wenn das distale Ende
des Katheters in die Lungenvene eintritt. Ein relativ starker Anstieg
des distalen Drucks wird beobachtet, wenn das Expansionselement
in dem Lungenvenenostium sitzt und den Fluss von der Lungenvene
in den Vorhof blockiert. Ein Sitzen kann entweder auftreten, indem
das Ablationsteil in das Lungenvenenostium eingeführt und das
Expansionselement expandiert wird, um in die Wand des Ostiums einzugreifen,
oder indem das Expansionselement in dem Vorhof expandiert und das expandierte
Expansionselement dann zurück
in das Lungenvenenostium vorgeschoben wird. Durch Überwachen
des Drucks, wenn das Expansionselement so positioniert ist, dass
es die Vene verschließt, ist
es möglich,
zu bestimmen, dass das Expansionselement richtig im Ostium sitzt.
-
Proximaler
Druck wird normalerweise entweder unter Verwendung eines proximalen
Anschlusslumens, das an einem proximalen Anschluss als eine Fluidsäule befestigt
ist, unter Verwendung eines piezoelektrischen Druckwandlers, der
auf dem Katheterschaft proximal zum Expansionselement angebracht ist,
oder durch einen den Druck überwachenden
Führungsdraht,
der durch das proximale Anschlusslumen eingeführt ist, gemessen. Wenn das
Expansionselement richtig in dem Lungenvenenostium sitzt, wird ein
Druckunterschied zwischen dem distalen Druck und dem proximalen
Druck beobachtet, wobei der distale Druck relativ höher ist
als der proximale Druck. Dieser Druckunterschied nimmt relativ allmählich zu,
wenn das Expansionselement in das Ostium eintritt, und er nimmt
relativ schnell zu, wenn das Expansionselement in dem Ostium sitzt.
-
Sichtbarmachung durch
Röntgenstrahlen
-
Ein
distaler Anschluss oder das Führungsdrahtlumen
können
auch verwendet werden, um strahlungsundurchlässige Farbstoffe in den Blutstrom
einzuführen.
Durch Verwendung eines Röntgenstrahlensystems
kann der Klinikmitarbeiter den Weg des strahlungsundurchlässigen Farbstoffes
in dem Blutstrom des Patienten sehen. Wenn sich das Expansionselement
in dem Vorhof befindet, wird der strahlungsundurchlässige Farbstoff
auf Grund des relativ großen
Blutvolumens und der Turbulenzen in dem Vorhof dispergieren.
-
Wenn
sich der distale Anschluss in der Lungenvene befindet, sieht man,
dass der strahlungsundurchlässige
Farbstoff auf Grund des relativ gleichmäßigen Blutflusses in der Vene
an dem Expansionselement vorbei fließt. Wenn das Expansionselement an
dem Lungenvenenostium anliegt, sieht man, dass der strahlungsundurchlässige Farbstoff
sich auf Grund des Stoppens des Flusses in der Vene nahe dem distalen
Anschluss ansammelt oder stagniert.
-
Temperaturüberwachung
-
Die
Position des Ablationsteils kann auch durch Temperaturmessung bestimmt
werden.
-
15 zeigt einen Temperatursensor 1504, wie
zum Beispiel ein Thermoelement, eine Festkörper-Halbleiterzone, einen
Thermistor, eine optische Verbindung und dergleichen, der an dem
Expansionselement 1508 befestigt ist. Der Sensor 1504 kann an
der Innenwand des Expansionselementes 1508, der Außenwand
des Expansionselementes 108 oder zwischen Schichten der
Wand des Expansionselementes 1508 befestigt sein. Ein Kabel 1505,
wie zum Beispiel ein Draht, ein Glasfaserkabel, ein Wellenleiter,
etc., wird an dem Sensor 1504 vorgesehen. Das Kabel 1505 wird
durch ein Lumen 1502 in dem Katheter 1506 und
zurück
zu einem proximalen Sensorelementsystem (nicht gezeigt) geführt.
-
Wenn
das Expansionselement 1508 an der Wand einer Vene 1501 anliegt,
kann der Temperatursensor 1504 die Temperatur eines Gewebebereiches 1510 auf
der Wand der Vene 1501 messen. Wenn der Sensor 1504 nicht
außerhalb
des Expansionselementes 1508 angebracht ist, können Temperaturkorrekturen
verwendet werden, um eine gemessene Temperatur an dem Sensor 1504 in
eine tatsächliche Temperatur
für das
Gewebe 1510 umzuwandeln. Derartige Temperaturkorrekturen
können
verwendet werden, um die nicht perfekte Wärmeleitfähigkeit der Materialien, die
normalerweise für
das Expansionselement 1508 verwendet werden, auszugleichen.
Obwohl 15 einen einzelnen Sensor 1504 zeigt,
können
mehrere Temperatursensoren auf ähnliche
Weise verwendet werden, um mehrere Bereiche der Wand der Vene 1501 zu überwachen.
-
In
einer Vorrichtung liegt der Sensor 1504 auf dem Weg der
Ablationsenergie, die durch das Ablationselement 1520 erzeugt
wird, und die Ablationsenergie bewirkt einen Temperaturanstieg (oder
-abfall) in dem Sensor 1504. Zum Beispiel bewirkt ein RF- oder
Ultraschallablationselement die Erwärmung eines Thermoelementes.
-
Die
von dem Sensor 1504 erzeugte Temperaturablesung wird vorzugsweise
ausgeglichen, um Temperaturschwankungen, die durch Ablationsenergiekopplung
in den Sensor 1504 verursacht werden, zu entfernen. In
einer Vorrichtung werden die Temperaturschwankungen, die durch Koppeln
von Ablationsenergie in den Sensor 1504 verursacht werden, erkannt,
indem ein relativ langsamer Temperaturabfall (oder -anstieg) auf
Grund von Wärmeleitung
(mit den abladierten Geweben) von einer relativ schnellen Temperaturänderung
durch Ein- oder
Ausschalten von Ablationsenergie extrahiert wird.
-
Der
Sensor 1504 kann verwendet werden, um die Position des
Ablationselementes 1520 zu überwachen und zu steuern. Der
Sensor 1504 kann auch verwendet werden, um die Temperatur
des Gewebes 1510 während
des Ablationsverfahrens zu überwachen
und zu steuern.
-
Wenn
der Temperatursensor 1504 (oder der Abschnitt des Expansionselementes 1508 nahe
des Sensors 1504) nicht mit der Wand der Vene 1501 in Berührung ist,
wird an dem Sensor 1504 vorbei fließendes Blut den Sensor kühlen. Wenn
somit zum Beispiel das Ablationselement 1520 aktiviert
ist, während
sich der Temperatursensor 1504 in dem Vorhof befindet,
wird an dem Sensor 1504 vorbei fließendes Blut die durch das Ablationselement 1520 erzeugte Wärme abführen, und
der Temperatursensor wird einen relativ geringen Temperaturanstieg
erkennen. Wenn auf ähnliche
Weise das Expansionselement 1508 nicht richtig in dem Ostium
sitzt, um den Blutfluss von der Vene abzuschneiden, wird an dem
Sensor 1504 vorbei fließendes Blut wieder von dem
Ablationselement 1520 erzeugte Wärme abführen, und der Temperatursensor
wird nur einen relativ geringen Temperaturanstieg erkennen. Wenn
jedoch das Expansionselement 1508 richtig in dem Ostium
sitzt, wird wenig oder kein Blut an dem Sensor 1504 vorbei fließen, der
Gewebebereich 1510 wird einen relativ großen Temperaturanstieg
erfahren, und der Temperatursensor wird einen relativ starken Temperaturanstieg
messen. Somit kann der Klinikmitarbeiter das Ablationselement positionieren,
indem er auf den erwarteten Temperaturanstieg achtet, und er kann
bestimmen, wann das Expansionselement richtig in das Zielgewebe
eingegriffen hat (d. h. er kann bestimmen, ob das Expansionselement
mit dem Zielgewebe in Berührung
ist).
-
Der
Temperatursensor kann auch verwendet werden, um die anfängliche
Positionierung des Ablationsteils (in einem nicht expandierten Zustand)
in dem Lungenvenenostium zu unterstützen. In diesem Modus wird
das Ablationselement aktiviert, während sich das Ablationsteil
in dem Vorhof befindet. Es wurde beobachtet, dass, wenn das Ablationsteil
in das Lungenvenenostium vorgeschoben wird, die gemessene Temperatur
abnimmt. Der Klinikmitarbeiter kann diese Rückmeldungsinformationen verwenden, um
zu bestimmen, wann sich das Ablationselement an dem Lungenvenenostium
befindet.
-
In
einer Vorrichtung wird das Ablationselement mit einer mittleren
Leistung aktiviert, das heißt mit
genügend
Leistung, um einen messbaren Temperaturanstieg zu bewirken, jedoch
nicht genügend Leistung,
um eine Denaturierung der Zellen des Blutes oder Gewebes angrenzend
an das Ablationsband des Ablationsteils zu bewirken. Dann schiebt
der Klinikmitarbeiter den Katheter 1506 vor, bis der Sensor 1504 einen
plötzlichen
Temperaturanstieg anzeigt, was anzeigt, dass das Expansionselement 1508 richtig
im Ostium sitzt. Sobald das Expansionselement richtig sitzt, wird
das Ablationselement mit einer hohen Leistung betrieben, um die
Ablation des Gewebebereiches 1510 zu bewirken. Der Sensor 1504 wird
verwendet, um die Temperatur des Bereiches 1510 zu messen,
um das Ablationsverfahren zu regulieren und eine ausreichende Energie
zur Verfügung zu
stellen, um die gewünschte
Ablation ohne eine zu starke Ablation des Gewebebereiches 1510 zu
erzeugen.
-
Die 16A–L
zeigen verschiedene Modi des Betriebs eines Umfangsablationselementes
und verschiedene dadurch gebildete Umfangsleitungsblöcke. Die
vorliegende Erfindung zieht die verschiedenen Kombinationen dieser
Ablationseinheiten und -Verfahren mit den Positionsüberwachungseinheiten und
zugehörigen
Sensorvorrichtungen, und/oder mit Ablationsüberwachungseinheiten, wie Temperaturüberwachungseinheiten,
in Betracht, wie sie ansonsten hier gezeigt und beschrieben sind,
wie es für
einen durchschnittlichen Fachmann offensichtlich wäre. Daher
ist die Einbeziehung einer Positionsüberwachungseinheit 1650 verschiedenartig
in schematischer Form in allen 16A–L gezeigt,
und ferner können
verschiedene Ablationsüberwachungssensoren
und -schaltungen, wie Temperaturüberwachungssensoren
und -schaltungen, an die verschiedenen Ablationsteile gekoppelt
werden, die dort gezeigt sind, wo sie angebracht sind.
-
16A zeigt einen Ablationskatheter mit einem Umfangsablationsteil 1601 auf
seinem distalen Ende, wobei das Ablationselement, das ein ablatives
Umfangsband 1603 bildet, das ein Expansionselement 1608 umschreibt,
als ein Ballon gezeigt ist. Das Expansionselement 1608 ist
in einer radial zusammengefallenen Position gezeigt, die zur perkutan-transluminalen
Zufuhr in die Lungenvene geeignet ist. Das Expansionselement 1608 ist
jedoch auch auf eine radial expandierte Position einstellbar, wenn es
von einem Expansions-Bedienelement, wie zum Beispiel einer unter
Druck stehenden Quelle, wie in 16B gezeigt,
bedient wird, um das Umfangsband 1603 an einen Umfangsbereich
von Gewebe zu koppeln und dadurch einen Umfangsleitungsblock 1654 zu
bilden, wie in 16C gezeigt.
-
Genauer
ist das Umfangsband 1603 schematisch so gezeigt, dass es
an das Ablations-Bedienelement 1602 an
einem proximalen Endabschnitt des Katheters gekoppelt ist. Nachdem
das Expansionselement 1608 auf die radial expandierte Position eingestellt
ist und das Band 1603 im Ablationsbereich in die Lungenvenenwand
eingreift, wird das Ablationselement durch das Ablations-Bedienelement 1602 derart
bedient, dass das Umfangsband 1603 den umgebenden Umfangsweg
von Gewebe abladiert und dadurch eine Umfangsläsion bildet, die die Lungenvene
umschreibt, wie in 16C gezeigt.
-
Wie
in verschiedenen anderen Anschauungsbeispielen und Modi der Verwendung
in allen 16D–I gezeigt ist, kann sich die
gewünschte
Positionierung des Ablationsteils ändern, wie es durch die besondere
Anatomie eines Patienten und das jeweils gewünschte ablative Koppeln einer
besonderen Ablationselementvorrichtung über einen besonderen Modus
für das
Expansionselement des Ablationsteils definiert würde. Genauer können die
sequentiellen Betriebsmodi für
das Ablationsteil 1601, die in den 16D–E gezeigt
sind, der Positionssensor der Positionsüberwachungseinheit an das Expansionselement
gekoppelt werden. In einem Modus wird der Eingriff des Expansionselementes
in das Gewebe, das das Lungenvenenostium umgibt, durch den Positionsüberwachungssensor
erkannt, wie wenn das Ablationselement vor dem Eingriff bedient
wird, wie in 16D, und der Sensor erkennt,
wenn das Element sofort mit der Ablation beginnt, wenn die Einheit
in die Vene vorgeschoben wird, wie wenn sich das Band 1608 an
das Gewebe koppelt, wie in 16E gezeigt.
In einem weiteren Modus können
auch deutliche Änderungen
von anderen Parametern, wie der Blutfluss oder -druck, durch Einführen eines
bereits aufgeblasenen Ballons in das Venenostium, wie in den 16D–E
gezeigt, hervorgehoben werden, um die Positionsüberwachung gemäß den vorstehend beschriebenen
verwandten Sensorvorrichtungen zu unterstützen.
-
Außerdem kann,
wie in den 16D und 16L gezeigt,
die gewünschte
Stelle für
das Ablationsteil zumindest teilweise außerhalb der Lungenvene (und
unter manchen Umständen,
wie gezeigt, teilweise innerhalb der Vene und teilweise außerhalb)
sein, so dass das Ablationselement an einen Umfangsbereich von Gewebe
entlang der hinteren linken Vorhofwand und das Ostium umgebend gekoppelt
ist.
-
Ferner
zu diesem besonderen Umstand kann die ablative Kopplung Gewebe sowohl
außerhalb
als auch innerhalb der Lungenvene (16D–G), oder
nur Gewebe außerhalb
der Vene und entlang der Vorhofwand (16H–L) einschließen. Weiterhin
können,
wie es verschiedenartig in den 16F–G und 16K–L
gezeigt ist, derartige Umfangsläsionen,
wie sie verschiedenartig beschrieben wurden, in Verbindung mit anderen
Läsionen
gebildet werden, um besondere Muster von verbundenen Läsionen zu
bilden, um arrhythmogene Foki von anderen Teilen des Vorhofes zu
isolieren.
-
Verschiedene
Formen von Ablationselementen können
zur Verwendung in einer gesamten Ablationseinheit, wie sie im Rahmen
der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden, geeignet
sein.
-
In
einem Beispiel schließt
das Band 1603 eine oder mehrere leitfähige Elektroden ein. In einer Vorrichtung
schließt
das Band 1603 eine poröse
Hülle ein,
die geeignet ist, Fluid, wie hypertonische Salzlösung, von einer Innenkammer,
die durch den Katheter begrenzt ist, nach außen fließen zu lassen, um die Gewebe
des Ostiums zu berühren.
Eine derartige poröse
Hülle kann
gemäß mehreren
verschiedenen Verfahren konstruiert werden, wie durch Bilden von Löchern in
einem ansonsten zusammenhängendem Polymermaterial,
einschließlich
mechanischen Bohrens oder Verwendung von Laserenergie, oder die poröse Hülle kann
einfach eine von sich aus poröse Konstruktion
sein, wie ein poröses
Fluorpolymer, z. B. Polytetrafluorethylen (PTFE), Cellulose, Polyurethan
oder ein anderes poröses
Material, eine solche Mischung oder Konstruktion. In jedem Fall
dient das poröse
Band durch elektrisches Koppeln des Fluids innerhalb der porösen Ballonhülle mit
einer RF-Stromquelle (vorzugsweise monopolar) als eine Elektrode,
wobei RF-Strom durch die Poren über
das leitfähige
Fluid nach außen
fließt.
Zusätzlich
wird es ferner in Betracht gezogen, dass eine poröse Außenhülle extern
von einem weiteren, separaten Expansionselement, wie einem separaten
Expansionsballon, vorgesehen sein kann, wobei das leitfähige Fluid
in einem Bereich zwischen der porösen Außenhülle und dem darin enthaltenen
Expansionselement enthalten ist. Verschiedene andere Ausgestaltungen
mit "Fluid-Elektrode" als diejenigen,
die hier spezifisch beschrieben wurden, können auch gemäß einem durchschnittlichen
Fachmann nach Durchsicht dieser Offenbarung geeignet sein.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu den eben beschriebenen Variationen mit RF-Elektrode kann das Umfangsablationselement
auch andere ablative Energiequellen oder -senken einschließen, und
es kann insbesondere einen Wärmeleiter
einschließen,
der den Außenumfang
der Arbeitslänge
eines Expansionselementes umschreibt. Beispiele für geeignete Wärmeleiteranordnungen
schließen
ein metallisches Element, das zum Beispiel wie vorstehend bei den genaueren
RF-Vorrichtungen beschrieben wurde, konstruiert sein kann. In einer
Vorrichtung kann der Wärmeleiter,
wie ein metallisches Element, im Allgemeinen entweder durch Widerstandsheizen
in einer Regelschaltung in dem Katheter oder leitend durch eine
mit dem Wärmeleiter
gekoppelte Wärmequelle erwärmt werden.
Im letzteren Fall der leitenden Erwärmung des Wärmeleiters mit einer Wärmequelle kann
das Expansionselement zum Beispiel eine polymere Ballonhülle sein,
die mit einem Fluid aufgeblasen wird, das entweder durch eine Widerstandsspule oder
durch bipolaren RF-Strom erwärmt
wird. Es wird angenommen, dass in jedem Fall ein Wärmeleiter
auf der Außenfläche des
Expansionselementes geeignet ist, wenn er geeignet ist, Gewebe,
das daran angrenzt, auf eine Temperatur zwischen 40° und 80°C zu erwärmen.
-
In
einer weiteren Variation schließt
ein weiterer Ablationskatheter zur Verwendung mit einer Positionsüberwachungseinheit
ein Expansionselement ein, das eine Käfigstruktur 1750 aufweist,
wie in 17 gezeigt. Der Käfig 1750 schließt ein Drahtgitter 1751 ein
und ist expandierbar, um in einen gewünschten Ablationsbereich in
einer Lungenvene einzugreifen.
-
Die
radiale Expansion des Käfigs 1750 erfolgt
folgendermaßen.
Eine Hülle 1752 ist
proximal um die Drähte 1751 sicher
befestigt. Ein Kern 1753, der ein metallischer Dorn sein
kann, wie rostfreier Stahl, erstreckt sich durch die Hülle 1752 und
distal innerhalb des Käfigs 1750,
wo er in einer distalen Spitze 1756 endet. Die Drähte 1751 sind
sicher an der distalen Spitze 1756 befestigt, zum Beispiel durch
Löten,
Schweißen,
Klebverbindung, Wärmeschrumpfen
eines polymeren Elementes über
die Drähte,
oder irgendeine Kombination dieser Verfahren. Der Kern 1753 kann
innerhalb der Hülle 1752 gleiten
und zum Beispiel innerhalb eines rohrförmigen Lumen (nicht gezeigt)
innerhalb der Hülle 1752 aufgenommen
sein. Durch Bewegen der Hülle 1752 relativ
zum Kern 1753 und zur distalen Spitze 1756 (durch
Pfeile in 17 gezeigt), ist der Käfig 1750 entlang
seiner Längsachse
zusammenfaltbar, um eine nach außen radiale Vorspannung (auch
durch Pfeile in 17 gezeigt) in strukturierter
Weise zu den Drähten 1751 zu
drängen,
um eine Arbeitslänge des
Käfigs 1750,
der expandiert ist (nicht gezeigt), zu bilden.
-
Eine
Vielzahl von Ablationselektroden 1755 ist an dem Käfig 1750 befestigt.
Jede Elektrode ist auf einem der Drähte 1751 positioniert
und jede Elektrode befindet sich in ähnlicher Lage entlang der Längsachse
des Käfigs 1750.
Die auf die Drähte 1751 wirkende
radiale Vorspannung bei der Expansion dient, zusammen mit der Position
der Ablationselektroden 1755, zur Positionierung der Vielzahl
von Ablationselektroden 1755 entlang eines parallaktischen
Umfangsbandes entlang der expandierten Arbeitslänge des Käfigs 1750.
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Die
Drähte 1751 sind
vorzugsweise elektrisch leitend und werden normalerweise aus einer elastischen
Metalllegierung, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, Nickel-Titan
oder einer Kombination von beiden hergestellt.
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In
einer Vorrichtung werden separate elektrische Leiter verwendet,
um die Ablationselektroden 1755 zu bedienen, um ablativen
Strom wirksam in umgebende Gewebe abzugeben. Die Drähte 1751 selber
können
auch als elektrische Leiter für
Ablationselektroden 1755 dienen. Die Drähte 1751 können mit
einem elektrischen Isolierstoff beschichtet sein, um den elektrischen
Fluss in die umgebenden Gewebe zur Stelle der Ablationselektroden 1755 zu
isolieren. Außerdem
können
die Ablationselektroden 1755 gebildet werden, indem die
elektrische Isolierung entfernt wird, um einen ausgewählten Bereich
auf den Drähten 1751 freizulegen,
um einen Stromfluss in das Gewebe nur von dem freigelegten Bereich
zu erlauben.
-
Zum
Zweck der weiteren Veranschaulichung zeigt 17B ferner
ein weiteres geeignetes Umfangsablationsteil 1750', das einen
aufblasbaren Ballon 1751' für das Expansionselement
einschließt. Das
Umfangsablationsteil 1750' schließt ferner
Schirme oder Isolierstoffe 1752', 1756' ein, die eine ablative Kopplung
von einer Ablationsquelle innerhalb des Ballons zu dem Umfangsband 1755' isolieren,
das entlang eines nicht isolierten Abschnitts des Ballons zwischen
den Isolierstoffen 1752', 1756' gebildet ist. Ferner
zu dieser Einheit wird das Ablations-Bedienelement 1702 an
die Ablationsquelle 1703 gekoppelt und bedient diese, die
dadurch ablativ durch das Aufblasmedium und durch den Ballon 1751' an das Gewebe
gekoppelt wird, das mit dem Umfangsband 1755' im Eingriff steht. Die ablative
Kopplung kann viele Formen annehmen, wie sie hier für die verschiedenen
Arten von Ablationselementen beschrieben sind. Zum Beispiel kann
das Band 1755' eine
poröse Hülle einschließen, wie
vorstehend beschrieben, wobei Fluid innerhalb des Ballons 1751' ablativ durch die
Hülle gekoppelt
wird, wie eine chemische Ablationseinrichtung oder eine elektrische
Ablationseinrichtung (schematisch in Schattierung durch die elektrische
Stromquelle 1702 gezeigt, die an die Ablationsquelle 1703 gekoppelt
ist, die zum Beispiel eine Elektrode sein kann). Die Isolierstoffe
nach dieser Variation ermöglichen
keine solche Kopplung entlang der isolierten Bereiche des Ballons.
Ferner kann die Kopplung thermisch sein, wie durch Erwärmen oder hypothermische
Kühlung
von Gewebe, das mit dem Band 1755' im Eingriff steht.
-
Ferner
können
die Isolierstoffe Ultraschall- oder Lichtschirme sein, wobei die
Ablationsquelle 1751 ein Ultraschall oder Licht ausstrahlendes
Ablationselement sein kann.
-
Weiterhin
können
andere Ablationselemente und verwandte Ablationselemente mit einer
Positionsüberwachungseinheit
oder mit einer Ablationsüberwachungseinheit
verwendet werden, wie hier beschrieben, ohne vom Rahmen der Erfindung
abzuweichen. Zum Beispiel können
verschiedene geformte Ablationselemente, wie Schleifenelemente,
die geeignet sind, einen Umfangsbereich von Gewebe zu abladieren,
geeignete Ersatzmittel zum Einschließen in die hier beschriebenen
Gesamteinheiten sein.
-
Befestigung
Thermoelement-Elektrode
-
Wie
vorstehend angegeben, kann die Kathetereinheit einen oder mehrere
Temperatursensoren (z. B. Thermoelemente) einschließen, um
(1) die Position des Ablationsteils zu bestimmen und/oder (2) die
Gewebeablation zu überwachen.
Somit können derartige
Temperatursensoren in Verbindung mit allen der vorstehend beschriebenen
Positionsüberwachungssysteme
verwendet werden.
-
Die
Kathetereinheit kann auch eine oder mehrere Elektroden einschließen, die
so angeordnet sind, dass sie Venen- und/oder Herzgewebe berühren, das
an den Zielgewebebereich angrenzt. Derartige Elektroden werden wünschenswerterweise
zum Zwecke des elektrischen Mapping sowie zum Überprüfen der Unversehrtheit des
Leitungsblocks nach der Ablation des Gewebebereiches verwendet.
Zum Beispiel ist in einem Modus eine Elektrode distal vom Ablationselement
angebracht und wird verwendet, um einen arrhythmogenen Zustand in
Venen-/Herzgewebe distal von der gebildeten Läsion hervorzurufen. Diese Elektrode
kann alleine oder in Kombination mit einer oder mehreren Elektroden,
die proximal von dieser distalsten Elektrode positioniert sind,
verwendet werden.
-
Eine
oder mehrere dieser proximalen Elektroden kann verwendet werden,
um die reagierende elektrophysiologische Reaktion zu erfassen, um
zu bestimmen, ob die Reaktion die gebildete Läsion (d. h. den erzeugten Leitungsblock)
transzendiert. In einer Variation schließt die Kathetereinheit nur
eine distale Elektrode und eine proximale Elektrode ein, die auf
entgegengesetzten Seiten des Ablationselementes positioniert sind.
In einer weiteren Variation schließt die Kathetereinheit eine
Gruppierung von Elektroden ein, die entlang einer Länge des
Katheters positioniert sind. Wenn das Expansionselement in einer
zusammengefallenen Position liegt, kann der distale Abschnitt des
Zufuhrelementes so manipuliert werden, dass die Gruppierung von
Elektroden gegen das Gewebe und über
die gebildete Läsion
positioniert wird. Auf diese Weise kann die Unversehrtheit des gebildeten
Leitungsblocks, der gerade gebildet wird, überwacht und geprüft werden.
-
Sowohl
Temperatursensoren als auch Elektroden werden wünschenswerterweise entlang
mindestens eines Abschnitts der Länge des Expansionselementes
(z. B. des aufblasbaren Ballons) angeordnet. Im folgenden wird eine
Beschreibung von mehreren Arten der Befestigung derartiger Sensoren
und Elektroden oder der Verwendung derartiger Sensoren und Elektroden
mit einem Expansionselement angegeben.
-
Es
wird angenommen, dass die Temperatursensorvorrichtungen, die hier
gezeigt und beschrieben sind, besonders gut zur Verwendung mit hochelastomeren
Ballonen geeignet sind, wobei derartige Ausgestaltungen zumindest
teilweise dazu gedacht sind, hohe Ausmaße der Ausdehnung an der Grenzfläche zwischen
Ballon und Sensor auszugleichen und aufzunehmen. Genauere Beispiele
für derartige sehr
nachgiebige oder elastomere Ballone werden an anderer Stelle in
dieser Offenbarung beschrieben.
-
Ungeachtet
der sehr vorteilhaften Aspekte derartiger Einheiten können die
Ausführungsformen auch
mit anderen, nicht nachgiebigen Ballonvarianten kombiniert werden,
oder sie können
ferner mit anderen Ablationsteilen verbunden werden, die keine Ballone
einschließen,
wie zum Beispiel diejenigen, die Expansionskäfige verwenden, wobei die äußere Begrenzung
eines derartigen Käfigs
in den gezeigten Vorrichtungen austauschbar durch die Ballonhülle ersetzt
werden kann. In anderen, isolierteren Fällen können die hier offenbarten Temperaturüberwachungssensoreinheiten
mit bestimmten Umfangsablationsteilen kombiniert werden, unabhängig von
irgendeiner besonderen Ausgestaltung des Umfangsablationsteils,
wie in dem Fall von entfaltbaren biegsamen Thermoelementstreifen,
die in einem Umfangsmuster positioniert werden können, um die Ablation auf eine
Weise zu überwachen,
die relativ unabhängig
von den Merkmalen des Ablationsteils ist (siehe zum Beispiel die 28A–F).
-
In
einer Vorrichtung sind ein oder mehrere Thermoelemente oder Elektroden
nahe einem distalen Ende eines Katheters angeordnet. Die 18A–B
zeigen einen Katheter mit einem Katheterschaft 1801 und
einem Expansionselement, wie einem Ballon 1802, der in
der Figur gezeigt ist, nahe dem distalen Ende des Schaftes 1801.
In 18A ist der Ballon 1802 zusammengefallen
und in 18B ist der Ballon 1802 expandiert.
Der Katheter schließt gegebenenfalls
ein Ablationselement ein, wie ein Ultraschallablationselement 1803,
das sich in dem oder nahe dem Ballon 1802 befinden kann.
Ein Thermoelementdraht 1804 läuft durch ein Lumen in dem Schaft 1801 und
tritt innerhalb des Ballons aus dem Schaft aus. Ein Thermoelement 1806 auf
dem Thermoelementdraht 1804 ist an dem Ballon 1802 befestigt.
-
Geeignete
Formen für
das Thermoelement 1806 umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
eine Schleife 1807, wie in der Draufsicht von 18D gezeigt, eine ovale Schleife 1811,
wie in der Draufsicht von 18E gezeigt,
eine "T"-Konfiguration 1812,
wie in der Draufsicht von 18F gezeigt, eine "S"-Konfiguration 1813, wie in
der Draufsicht von 18G gezeigt, eine Hakenkonfiguration 1814, wie
in der Draufsicht von 18H gezeigt,
oder eine Kugelballkonfiguration 1815, wie in der Draufsicht von 18I gezeigt. Derartige Formen sind sowohl zur
Verankerung des Thermoelementes in dem Ballon als auch zum Messen
der Temperatur von Gewebe außerhalb
des Ballons wünschenswert.
Das heißt, bei
jeder der vorstehenden Formen liegt ein Abschnitt des Thermoelementes
im Allgemeinen normal, oder zumindest schräg relativ zu der Achse des
Thermoelementdrahtes, um die Kopplung zwischen dem Thermoelement
und dem Klebemittel, das dieses an die Ballonwand bindet, wie unten
beschrieben, zu verbessern. Diese Formen stellen auch einen größeren Oberflächenbereich
für das
Thermoelement zur Verfügung,
ohne das Thermoelement zu verlängern. Es
wird angenommen, dass diese Thermoelemente mit einem größeren freigelegten
Bereich als ein gerades Thermoelement eine bessere Genauigkeit und Ansprechzeit
aufweisen.
-
Das
Thermoelement 1806 ist mit einer Befestigungseinrichtung 1809 an
einer Innenwand des Ballons 1802 befestigt, wie in 18C gezeigt. In einer Variation ist die Befestigungseinrichtung 1809 ein Wulst
Klebemittel, das mit dem Material kompatibel ist, das zur Herstellung
des Ballons 1802 verwendet wurde. Geeignete Klebemittel
umfassen, jedoch ohne darauf beschränkt zu sein, Epoxidharze, Cyanoacetatklebemittel,
Silikonklebemittel, flexible Klebemittel, etc. In alternativen Ausführungsformen
ist die Befestigungseinrichtung 1809 ein Band, das an den
Ballon gebunden ist, ein Wulst von Material, der an den Ballon gegossen
oder durch Wärme
mit diesem verbunden wird.
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Der
Thermoelementdraht 1804 weist vorzugsweise eine ausreichende
Flexibilität
auf, so dass er die Ausdehnung des Ballons 1802 nicht erheblich behindert.
Zusätzlich
ist nach einem sehr vorteilhaften Aspekt der in den 18A–B
gezeigten Ausführungsform
der Thermoelementdraht 1804 mit einer Schlaufenform oder
der Form einer Feder mit einer einzelnen Windung versehen, so dass
der Draht mit dem Ballon 1802 expandiert und wiederum die
Expansion des Ballons 1802 nicht erheblich behindert und
auch nicht an dem eingebetteten Thermoelement zieht, wenn der Ballon 1802 expandiert.
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In 18C ist die Befestigungseinrichtung 1809,
obwohl sie unter Verwendung eines flexiblen Materials konstruiert
werden kann, so gezeigt, dass sie einen relativ unverstellbaren
oder festen Befestigungspunkt zwischen dem Thermoelement 1806 (oder
dem Thermoelementdraht 1804) und dem Ballon 1802 bietet.
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Die
Befestigung des Thermoelementes an der Innenwand des Ballons 1802 kann
nach vielen Modi erfolgen, von denen einer hier zu Veranschaulichungszwecken
in den 18J–K angegeben wird.
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Genauer
wird, wie es in 18J gezeigt ist, das proximale
Ende des Ballons 1802 auf dem Katheterschaft an einer proximalen
Anpassung 1810 sicher befestigt und dann auf den Schaft
umgeformt, um die innere Ballonoberfläche 1808 freizulegen. Das
Thermoelement 1806 wird sicher an der inneren Oberfläche 1808 in
der in 18J gezeigten Ausrichtung und
unter Verwendung von Klebemittel, wie an anderer Stelle hier beschrieben,
befestigt. Andere zusätzliche
Thermoelemente können
auf diese Weise sicher befestigt werden, wie auch genauer in nachstehender 36 gezeigt und beschrieben wird. Der Ballon wird
dann in seine ursprüngliche, nicht
umgeformte Ausrichtung gerollt, wo die distale Anpassung 1812 an
den Schaft gebracht und das Thermoelement innerhalb der Innenkammer
des Ballons 1802, wie in 18K gezeigt,
sicher befestigt wird.
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Die 19A–D
zeigen eine weitere Ausführungsform,
wobei eine Befestigung 1920 das Thermoelement 1806 oder
den Thermoelementdraht 1804 an dem Ballon 1802 befestigt.
Die Befestigung 1920 ist verstellbar und bietet eine relativ
flexible Befestigung. In der in den 19C–D veranschaulichten
Ausführungsform
ist die Befestigung 1920 ein Wulst von Klebemittel, der
einen Kanal oder ein Rohr 1924 einschließt. Der
Thermoelementdraht 1804 ist gleitend in dem Rohr angeordnet,
so dass, wenn der Ballon 1802 expandiert, der Thermoelementdraht 1804 sich
in Bezug auf den Ballon 1802 etwas bewegen kann. In einer
Ausführungsform
wird der Thermoelementdraht 1804 in dem Rohr durch einen
oder mehrere Wülste 1922a,
b von Material gehalten, die an dem Thermoelementdraht 1804 befestigt
sind, wie in 19D gezeigt. Der Thermoelementdraht 1804 kann
auch durch eine Schleife oder Biegung in dem Thermoelementdraht
in dem Rohr gehalten werden, wie in 19C gezeigt.
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Zur
Verdeutlichung zeigen die Figuren ein einzelnes Thermoelement. Trotzdem
kann auch eine Vielzahl von Thermoelementen unter Verwendung der
Techniken, die in den 18A–I und 19A–D gezeigt
sind, an dem Ballon 1802 befestigt werden. Eine vorteilhafte Konstruktion
für derartige
Thermoelemente verwendet "T"-Thermoelementdraht,
der im Handel von "Hudson
International" erhältlich ist
und aus Kupfer und Konstantan hergestellt wird, und genauer wurde
beobachtet, dass eine zweiädrige
Konfiguration mit einer Stärke
44 geeignet ist.
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Kurz
gesagt können
derartige Thermoelementdrähte
auf die gewünschte
Länge zugeschnitten und
dann gelötet
werden, wo die Temperaturüberwachung
vorgenommen werden soll – ein
derartiges Löten
entfernt die Isolierung zwischen den individuellen Strängen des
zweiädrigen
Drahtes und koppelt die Leitungen elektrisch auf eine Weise, die
auf Temperaturänderungen
empfindlich ist. Ungeachtet der durch derartige Thermoelemente in
den vorliegenden Ausführungsformen
gebotenen Vorteile können
andere bekannte Temperatursensoren geeignete Ersatzmittel für die hier
beschriebenen Thermoelemente sein, ohne vom Rahmen der Erfindung
abzuweichen.
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Die
Befestigungspunkte befinden sich normalerweise in stark beanspruchten
Bereichen. In einer Ausführungsform
kann die Wand des Ballons 1802 nahe den Befestigungspunkten
verstärkt
sein, wie in den 20–21 gezeigt
ist. Genauer zeigt 20 eine Verstärkung 2009,
wobei die Wandoberfläche
des Ballons 1802 auf einer Innenseite nahe dem Befestigungspunkt
verdickt ist. Die Verdickung der Wand der inneren Oberfläche schafft
eine erhöhte
Festigkeit, wobei immer noch eine glatte Außenfläche des Ballons 1802 erhalten
bleibt, wodurch der Ballon leicht innerhalb des Körpers des
Patienten manipuliert werden kann.
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21 zeigt eine Verstärkung 2109, wobei die
Verstärkung
das Verdicken der Wand des Ballons 1802 auf einer äußeren Seite
einschließt.
Die verdickten Bereiche der äußeren Wandoberfläche des Ballons
können
derart geglättet
sein, dass der Ballon immer noch eine relativ glatte Außenkontur
bietet. In jedem Fall kann eine derartige variable Wanddicke durch
Verwendung des Formens des Ballonmaterials, und zwar entweder als
ein Thermofixier- oder ein Thermoplastmaterial-Verfahren, oder durch
Variieren der Betriebsparameter oder Dornabmessungen, wenn der Ballon
durch ein Tauchverfahren gebildet wird, oder ansonsten durch Nachbearbeiten
eines vorextrudierten, im Allgemeinen gleichmäßigen Schlauches geschaffen
werden (z. B. Schrumpfen, Strecken, Laminieren des Schlauches, wie
es angemessen ist, um die gewünschten
Abmessungen und die gewünschte
Geometrie zu erhalten).
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In
einer weiteren Variation von Thermoelement/Ballon, die in den 22A–C
gezeigt ist, ragt der Thermoelementdraht 1804 durch eine Öffnung oder
ein Loch 2202 in der Wand des Ballons 1802 derart
hervor, dass das Thermoelement 1806 (oder eine Elektrode)
auf der Außenseite
des Ballons 1802 angeordnet ist. Das Thermoelement 1806 wird
durch eine Wulst von Klebemittel 2204, das mit dem Ballon 1802 kompatibel
ist, wie zum Beispiel ein flexibles Klebemittel, ein elastomeres
Klebemittel, ein Silikonklebemittel, etc., am Platz gehalten. Das
Platzieren des Thermoelementes 1806 auf der Außenseite
des Ballons 1802 schafft normalerweise einen verbesserten
Wärmekontakt
zwischen dem Thermoelement 1806 und der Lungenvene. Die
in den 22A–C gezeigte Anbringung kann
auch verwendet werden, um eine Elektrode in Berührung mit der Lungenvene zu
platzieren, indem das Thermoelement durch eine Elektrode ersetzt
wird und die Elektrode elektrisch leitfähig zum daran angrenzenden
Gewebe belassen wird (oder einfach unter Verwendung des Thermoelementes
als eine Elektrode). Wie vorstehend angegeben, sind Elektroden nützlich zum
Stimulieren und Mapping der elektrischen Eigenschaften von Gewebe,
wie entlang des Ablationsbereichs oder woanders, zum Zweck der Überwachung
der elektrischen Herzsignale oder der sonstigen Bewertung der Bildung
eines Leitungsblocks, z. B. wo sich eine Lungenvene von einer Vorhofwand
erstreckt.
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23 zeigt eine zusätzliche Ausführungsform,
wobei das Thermoelement 1806 entlang einer Außenwand 2302 des
Ballons gelegt und durch einen Wulst von Klebemittel 2304 oder
einem anderen Material sicher befestigt wird.
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24 zeigt noch eine weitere Ausführungsform,
wobei eine Erhebung 2400 in der Wand des Ballons 1802 gebildet
wird und sich der Thermoelementdraht 1804 von der Innenfläche des
Ballons und durch die Erhebung 2400 erstreckt, wobei das
Thermoelement 1806 auf der Außenfläche der Erhebung oder innerhalb
einer Ausnehmung 2402 auf der Außenfläche der Erhebung 2400 sitzt.
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25 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei eine Erhebung 2500 in
der Wand des Ballons 1802 gebildet wird und das Thermoelement 1806 innerhalb
der Erhebung 2500 sitzt, ohne dass ein Loch vollständig durch
die Wand des Ballons 1802 eingefügt werden muss. Die Erhebungen 2400 und 2500, die
in den 24 und 25 gezeigt
sind, verleihen der Wand des Ballons 1802 an dem Belastungspunkt,
der durch das Thermoelement 1806 verursacht wird, eine
zusätzliche
Festigkeit. Die Erhebungen 2400, 2500 tragen auch
dazu bei, die Außenfläche des
Ballons mit einem externen Thermoelement 1806 zu glätten, wodurch
der Ballon glatt durch den Patienten gleiten kann. In den gezeigten
Ausführungsformen
sind die Erhebungen 2400 und 2500 integral mit
der Ballonwand 1802 gebildet, wie nach den zuvor oben beschriebenen
Konstruktionen, obwohl sie anderweitig in geeigneten Ersatzkonstruktionen
oder -Verfahren gebildet sein können,
ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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26A zeigt eine Ausführungsform, wobei das Thermoelement 1806 zwischen
zwei Schichten eines mehrschichtigen Ballons 2602 angeordnet
ist. Wie die zuvor offenbarten Ballone ist der Ballon 2602 auf
einem Katheterschaft 2610 angebracht. Der Ballon 2602 schließt eine
zweischichtige Wand mit einer Außenschicht 2620 und
einer Innenschicht 2621 ein. Die Außenschicht 2620 ist
durch eine äußere Abdichtung 2650 an
dem Katheterschaft befestigt, und die Innenschicht 2621 ist
durch eine innere Abdichtung 2652 an dem Katheterschaft
befestigt.
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Der
Thermoelementdraht tritt aus einem Lumen 2654 in dem Katheterschaft über einen
Ausgangsanschluss 2656 aus, der sich zwischen der inneren
und der äußeren Abdichtung
befindet. Das Thermoelement 1806 ist zwischen der Außenschicht 2620 und
der Innenschicht 2621 angeordnet.
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In
einer Ausführungsform,
die in den 26B–D gezeigt ist, sind der Thermoelementdraht 1804 und
das Thermoelement 1806 gleitend zwischen der Innenschicht 2621 und
der Außenschicht 2620 derart
angeordnet, dass das Thermoelement in dem Ballon 2602 gleitet,
wenn der Ballon 2602 expandiert. Wenn der Ballon 2602 zusammengefallen ist,
wie in 26B gezeigt, befindet sich
das Thermoelement in einer ersten Position. Wenn der Ballon 2602 expandiert
ist, wie in 26C gezeigt, bewegt sich das
Thermoelement 1806 auf Grund der Expansion des Ballons
um einen Abstand d (siehe 26B)
zu einer zweiten Position. In der besonderen gezeigten Variation
gleiten das Thermoelement 1806 und der Thermoelementdraht 1804 in
einem Kanal 2624 (26D),
der zwischen der Innenschicht 2621 und der Außenschicht 2620 gebildet
ist. Der Kanal 2624 kann mit einem Fluid gefüllt sein,
wie um die Bewegung der Thermoelemente wie beschrieben zu erleichtern
oder das Einschließen
von Luftblasen zu verhindern. Es kann ferner wünschenswert sein, den Kanal 2624 mit
einem Material mit einer akustischen Eigenschaft ähnlich den
akustischen Eigenschaften des Fluids, das verwendet wird, um den
Ballon 2602 zu füllen
und zu expandieren, zu füllen.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die eben mit Bezug auf die 26A–D
beschriebene Kanalausführungsform
ferner aus einem kontinuierlichen Ballonmaterial im Vergleich zu
zwischen laminierten Schichten konstruiert werden kann.
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Zum
Beispiel können
in einem Tauchverfahren zum Bilden des Ballons 2602 das
Thermoelement und das Thermoelementteil entlang der teilweise gebildeten
Ballonlänge
gelegt und während
der Vollendung des Tauchverfahrens eingetaucht werden, bis sie in
dem resultierenden ausgehärteten
Ballon eingebettet sind.
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Ferner
kann ein separates Element, wie ein relativ schlüpfriger "Rippendorn", genauer ein Rippendorn, der aus Polytetrafluorethylen
(PTFE) konstruiert ist, während
des Tauchverfahrens, wie es eben für das Thermoelement beschrieben
wurde, verwendet werden. Gemäß dieser
Variation wird jedoch nach Vollendung und Aushärtung des vollkommen tauchbeschichteten
Ballons der Rippendorn dann entfernt, um den Kanal 2624 zu
hinterlassen. Das Thermoelement wird dann in den Kanal eingeführt, der
in einem letzten Unteraufbau von Thermoelement/Ballon gebildet wurde.
Im Fall der Verwendung einer zweiädrigen Thermoelementkonstruktion mit
Außenabmessungen
von 0,078 mm (0,003 Inch) mal 0,152 mm (0,006 Inch) (anwendbar auf
die anderen Thermoelementausführungsformen,
die hier beschrieben wurden), ist die Verwendung eines PTFE-Rippendorns
von 0,178 mm (0,007 Inch) in einem derartigen Verfahren ein Anschauungsbeispiel, von
dem angenommen wird, dass es besonders geeignet ist.
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Außerdem wurde
ferner in Bezug auf andere geeignete Ausführungsformen, die hier gezeigt
und. beschrieben sind, beobachtet, dass eine derartige Thermoelement/Ballon-Einheit
geeignet ist, wenn der Ballon 2602 aus Silikongummi, wie
es von "Applied Silicones", PN 40000, erhältlich ist,
nach den beschriebenen Verfahren mit einer Wanddicke von etwa 0,381
mm (0,015 Inch) in einem unaufgeblasenen Zustand und etwa 0,0635
mm (0,0025 Inch) in dem aufgeblasenen Zustand bei einem Außendurchmesser
von 25 Millimetern geformt wird. Der Kanal 2624 kann auch
entlang der gesamten Länge
des Ballons gebildet und dann distal zum Thermoelement 1806 und
proximal über
der Thermoelementleitung abgedichtet werden, um die Thermoelement/Ballon-Untereinheit
zu vollenden. In einer besonderen Konstruktion unter Verwendung
des eben vorstehend beschriebenen Silikonmaterials wurde beobachtet,
dass LocTiteTM 4001 ein geeignetes Klebemittel
für diese
Abdichtungen ist.
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Es
ist auch klar, dass die Verfahren der eben beschriebenen Konstruktion
auch auf die mehrschichtige Ballonvariation, die zuvor beschrieben wurde,
anwendbar ist, und insbesondere, wenn die mehreren Schichten aneinander
haften oder laminiert sind, wie es für einen durchschnittlichen
Fachmann bei dieser Offenbarung offensichtlich wäre.
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Ferner
zu der eben mit Bezugnahme auf die 26A–D beschriebenen
Variation mit dem "in
dem Ballon eingebetteten Thermoelement" ist beobachtet worden, dass Druck innerhalb
der Ballonkammer 2610 manchmal die Innen- und Außenschichten 2621, 2620 zusammenfallen
und den Kanal 2624 über
dem Thermoelement 1806 verschließen lassen kann, wodurch die
gewünschte
Bewegung des Thermoelementes 1806 verhindert wird, was
wiederum die Expansionskennzeichen des Ballons beim Aufblasen begrenzt
(siehe 26E). Daher zeigt 26F eine weitere Variation, wobei eine Öffnung oder
ein Anschluss 2605 vorgesehen ist, die oder der eine Fluidverbindung
zwischen dem Kanal 2624 und dem Aufblasmedium innerhalb
der Ballonkammer 2610 ermöglicht. Es wird angenommen,
dass es eine derartige Verbindung zwischen diesen Bereichen ermöglicht,
dass sich ihre jeweiligen Drücke
ausgleichen, so dass der Kanal 2624 während des Ausblasens des Ballons
geöffnet
und durchlässig
bleibt.
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Der
Anschluss 2605 wird durch Stechen durch die Innenwand des
Ballons 2602, bis der Kanal 2624 mit der Ballonkammer 2610 in
Verbindung steht, gebildet.
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Wie
in 26G gezeigt ist, ist der Anschluss 2605 vorzugsweise
entlang des proximalen Verjüngungsbereiches
des Ballons 2602 gebildet, und zwar teilweise aus Gründen der
Zuverlässigkeit,
so dass der herbeigeführte
Materialriss in dem Ballon durch das Durchstechen zum Bilden des
Anschlusses 2605 nicht entlang des Bereiches hoher Belastung
der Arbeitslänge
des Ballons vorgesehen ist. Es wird angenommen, dass eine derartige
Positionierung auch dazu beiträgt,
den gewünschten
Druckausgleich zu erreichen, wohingegen sich das Thermoelement distal
von diesem entlang des Ballons erstreckt und beim Auf lasen proximal
in die Richtung des Anschlusses 2605 gezogen wird.
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Zusätzlich oder
als Alternative zum Vorsehen der Druckverbindung und der Ausgeglichenheit zwischen
dem Kanal 2624 und der Ballonkammer 2610 zeigen
die 27A–B eine Ausführungsform, in
der ein Schlauch aus einem Material, wie zum Beispiel einem Polyimidmaterial,
entlang des Kanals 2624 zwischen der Außenschicht 2620 und
der Innenschicht 2621 vorgesehen ist. In dieser Variation schafft
der Schlauch ein Spannelement 2725 zum Vermeiden eines
Zusammenfallens des Kanals 2624 und zum Erhalten der Durchlässigkeit
des Kanals beim Ballonaufblasen. Andere "Spannelement"-Variationen können auch geeignete Ersatzmittel
für die besondere
Ausführungsform
sein, die in 27 gezeigt ist, wie zum
Beispiel durch Verwendung einer Spulen- oder Geflechtverstärkung innerhalb
des Kanals 2624 zwischen den Schichten.
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Die 28A–H
zeigen Variationen eines weiteren Modus zum Entfalten eines Thermoelementes
an oder nahe der Ballonhülle
in einer Umfangsablationsvorrichtungseinheit, wobei die Thermoelemente 2810a,
b in dem Sinne "frei
schwebend" innerhalb
der Ballonkammer sind, dass die Thermoelemente innerhalb der Ballonkammer
unabhängig
von der Ballonhülle
entfaltbar sind und keine direkte Kopplung zwischen dem Thermoelement
und dem Ballon besteht. Es wird angenommen, dass diese Ausführungsformen
eine einfachere Ballonkonstruktion ermöglichen, als sie durch andere
Ballon/Thermoelement-Ausgestaltungen vorgesehen werden.
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In
einer Hinsicht können
das Thermoelement oder die Thermoelemente an eine Zufuhreinheit
gekoppelt sein, die sich in einem zusammengefallenen Zustand befindet,
wenn der Ballon zusammengefallen ist, und die auf einen expandierten
Zustand einstellbar ist, wenn der Ballon aufgeblasen ist. Zum Beispiel
zeigen die 28A–D verschiedene Modi einer
derartigen Thermoelementzufuhreinheit, die geformte oder formbare
biegsame Streifen 2810 enthält, die entweder selbstexpandierend
sein oder so bedient werden können,
dass sie expandieren, um das Thermoelement, wie das Thermoelement 1806, an
der gewünschten
Position, wie gegen die Ballonhülle,
wie in den 28B und D gezeigt, mechanisch zu
entfalten. Eine derartige Entfaltung kann zum Beispiel durch Inkorporieren
eines superelastischen Legierungselementes in den biegsamen Streifen,
wie eine Nickel-Titan-Legierung, die vorgeformt ist, um beim Ballonaufblasen
zu expandieren, oder durch Inkorporieren einer Memory-Legierung,
wie zum Beispiel auch eine Nickel-Titan-Legierung, die entweder elektrisch
oder durch Konduktion erwärmt
wird, um die Form anzunehmen, die notwendig ist, um die Thermoelemente
zu entfalten (wie gezeigt).
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Ein
weiterer Modus zum voneinander unabhängigen Entfalten der Thermoelemente,
um sie mit einer expandierten Ballonhülle zu verbinden, ist in den 28E–F
gezeigt, wobei ein internes Expansionselement oder ein interner
Ballon 2850 innerhalb des äußeren Ballons 2602 und
unterhalb des biegsamen Thermoelementstreifens 2810 positioniert
ist. Der interne Ballon 2850 wird durch den Aufblasanschluss 2852 aufgeblasen,
um den biegsamen Thermoelementstreifen 2810 radial nach
außen
zu schieben, bis das entlang dieses biegsamen Streifens vorgesehene
Thermoelement 1806 wie gewünscht positioniert ist.
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Die 28G–H
zeigen eine weitere Ausführungsform,
wobei eine mechanische Einrichtung zum Entfalten des Thermoelementes 1806 und
des biegsamen Streifens 2810 in der gewünschten Ausrichtung und Position
innerhalb des Ballons in die Wand des Ballons 2602 inkorporiert
ist. Genauer ist der biegsame Thermoelementstreifen 2810 gleitend
in einem Kanal 2860 (als Schattierung gezeigt) untergebracht,
der entlang der proximalen Verjüngung 2809 positioniert
ist (28H). Der biegsame Streifen 2810 erstreckt
sich distal vom Kanal 2860 an dem Anschluss 2865,
der entlang der proximalen Verjüngung 2809 positioniert
ist, so dass das Thermoelement 1806 innerhalb der Kammer
des Ballons 2602 frei schwebt. Beim Aufblasen des Ballons
nimmt der Kanal 2860 eine radial abgesetzte Ausrichtung
zum proximalen Ansatz oder der proximalen Verjüngung 2809 an und
entfaltet sich damit in den biegsamen Streifen 2810 mit
dieser Ausrichtung, so dass das Thermoelement 1806 gegen
die Innenwand des Ballons 2602 gedrängt wird, vorzugsweise entlang
eines Ablationsbereichs zum Zweck der Temperaturüberwachung dort, wie in 28H gezeigt ist.
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Die 29A–B
zeigen eine alternative Technik zum Befestigen von Thermoelementen
oder Elektroden an einem Katheter 2601 und dem Ballon 2602. In 29A ist/sind ein oder mehrere ausgedehnte flexible
Elemente 2910 um den Ballon 2602 angeordnet. Während die
Elemente 2910 hier in einer anschaulichen Ausführungsform
als relativ "flexibel" beschrieben sind,
zieht die vorliegende Erfindung in Betracht, dass die Elemente 2910 nicht
unbedingt flexibel sein müssen,
und in manchen besonderen Ausführungsformen
vorzugsweise relativ steif sein können, um eine kontrollierte
Bewegung und Positionierung zur Verfügung zu stellen, wenn der Ballon 2602 aufgeblasen
wird. Jedes ausgedehnte flexible Element 2910 ist an dem
Katheterschaft 2601 proximal zum Ballon 2602 befestigt,
und jedes ausgedehnte flexible Element 2910 ist an dem
Katheterschaft 2601 distal zum Ballon 2602 befestigt.
Jedes ausgedehnte flexible Element 2910 schließt ein oder
mehrere Thermoelemente 1806 und Thermoelementdrähte ein.
Die ausgedehnten flexiblen Elemente können konstruiert sein: als
Schläuche,
wobei die Thermoelemente und die Thermoelementdrähte innerhalb des Schlauches
liegen; als flexible gedruckte Schaltungen; als Bündel von
Thermoelementen und Thermoelementdrähten, etc. Wenn der Ballon 2602 expandiert,
presst er die ausgedehnten flexiblen Elemente 2910 gegen
die Innenwand der Lungenvene.
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In
einer Ausführungsform
sind die ausgedehnten flexiblen Elemente 2910 an dem Katheterschaft 1801 mit
genügend
Spielraum befestigt, um es dem Ballon 2602 zu erlauben,
richtig zu expandieren. In einer Ausführungsform sind die ausgedehnten
flexiblen Elemente 2910 mit genügend Dehnbarkeit versehen,
um es dem Ballon 2602 zu erlauben, richtig zu expandieren.
In einer Ausführungsform,
die in 29B gezeigt ist, sind die ausgedehnten
flexiblen Elemente 2910 mit einer dehnbaren Zone 2950 versehen,
um es den ausgedehnten flexiblen Elementen 2910 zu erlauben,
die Expansion des Ballons 2602 aufzunehmen. Die proximalen
Enden der ausgedehnten flexiblen Elemente 2910 sind an
dem Katheterkörper 2601 befestigt.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform,
die in 30 gezeigt ist, sind die distalen
Enden der ausgedehnten flexiblen Elemente 2910 an einem
gleitenden Kragen 3011 befestigt, der um den Katheterschaft 2601 distal
zum Ballon 2602 angeordnet ist. Der gleitende Kragen 3011 gleitet
longitudinal entlang des Katheterschaftes 2601, wodurch
die ausgedehnten flexiblen Elemente 2910 die Expansion
des Ballons 2602 aufnehmen können.
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Die
ausgedehnten flexiblen Elemente 2910, die außerhalb
des Ballons 2602 liegen, können entweder mit beiden oder
nur einem von den Thermoelementen und Elektroden versehen sein.
Die Thermoelemente können
zum Messen der Position des Ballons, wie oben besprochen, und zum Überwachen des
Ablationsverfahrens, wie oben besprochen, verwendet werden. Die
Elektroden können
für die
Ablation, wie oben besprochen, und zum Mapping der elektrischen
Eigenschaften von Gewebe verwendet werden, wie entlang der Wand
der Lungenvene entweder entlang eines Ablationsbereichs oder distal oder
proximal zu diesem.
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31 zeigt ein Ablationskathetersystem, das einen
separaten Temperaturkatheter (oder -draht) 3132 zusätzlich zu
dem Katheterschaft 2601 und dem Ballon 2602 verwendet.
Das distale Ende des Temperaturkatheters 3132 ist an einem
Kragen 3130 befestigt, der um einen Führungsdraht 3102 angeordnet
ist, der von dem distalen Ende des Katheterschaftes 2601 vorragt.
Der Temperaturkatheter 3132 schließt ein oder mehrere Thermoelemente (oder
Elektroden) 3133 ein.
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In
einem chirurgischen Verfahren wird der Führungsdraht 3102 in
die Lungenvene eingeführt. Der
Temperaturkatheter 3132 wird dann über dem Führungsdraht 3102 entfaltet.
Nachdem der Temperaturkatheter 3132 an seiner Position
in der Lungenvene ist, wird der Ablationskatheter 2601 über dem Führungsdraht 3102 entfaltet.
Die Thermoelemente 3133 auf dem Temperaturkatheter 3132 können verwendet
werden, um den Ablationskatheter 2601 an einem gewünschten
Ort zur Ablation zu positionieren, wie zuvor für die vorstehenden Positionsüberwachungseinheiten
beschrieben (dies gilt auch für
die anderen Temperaturüberwachungsausführungsformen).
Der Temperaturkatheter 3132 wird auch verwendet, um während des
Ablationsverfahrens eine Temperaturrückmeldung zur Verfügung zu
stellen. Der Temperaturkatheter 3132 kann auch mit Elektroden
versehen sein, um die Leitfähigkeit
des Lungenvenenostiums vor und nach der Ablation zu erfassen, wie
an anderer Stelle hier beschrieben.
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32 zeigt ein Ablationskathetersystem mit einem
Katheterschaft 3201, dem Ballon 2602, und einem
oder mehreren entfaltbaren Temperaturelementen 3210. Jedes
entfaltbare Temperaturelement 3210 ist gleitend in einem
Lumen in dem Katheterschaft 3201 angeordnet und wird nach
außen
von einem Anschluss 3218 in dem Lumen derart entfaltet, dass
das entfaltbare Temperaturelement 3210 von dem proximalen
Ende des Katheters 3201 gleitend entfaltet und gesteuert
werden kann. Jedes entfaltbare Temperaturelement 3210 wird
normalerweise derart entfaltet, dass das distale Ende des entfaltbaren Temperaturelementes 3210 distal
zum Ballon 2602 ist. Ein oder mehrere Temperatursensoren
(z. B. Thermoelemente) in den entfaltbaren Temperaturelementen 3210 liefern
eine Temperaturrückmeldung, die
verwendet wird, um die Position des Ablationskatheters zu messen
und/oder das Ablationsverfahren zu überwachen.
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In
einer Ausführungsform,
wie in derjenigen, die in 32 gezeigt
ist, ist jedes entfaltbare Temperaturelement 3210 mit einer
lenkbaren Spitze 3230a, b versehen, die es ermöglicht,
dass das entfaltbare Temperaturelement wie gewünscht in dem Patienten manövriert werden
kann. In einer anderen Ausführungsform,
wie in derjenigen, die in 33 gezeigt ist,
ist das distale Ende von jedem der entfaltbaren Temperaturelemente 3210 an
einem Abschnitt des Katheterschaftes 3201 distal zum Ballon 2602 befestigt.
Die entfaltbaren Temperaturelemente 3210 können fest
an dem Katheterschaft 3201 befestigt sein oder gleitend
an dem Katheterschaft 3201 befestigt sein (z. B. an einem
Kragen 3315 befestigt sein, der gleitend um den Katheterschaft 3201 angeordnet
ist). In dieser Ausführungsform
gleiten die Temperaturelemente durch die Öffnungen 3318a, b
in dem Katheterschaft 3201.
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Die
Verwendung von Thermoelementen in einem Expansionselement (z. B.
einem Ballon), wie zum Beispiel in den 18A–K gezeigt,
ist nicht auf Thermoelemente begrenzt, die an dem Ballon befestigt
sind, sondern schließt
Thermoelemente ein, die in dem Ballon angeordnet sind, wie in den 34A–B gezeigt. 34A zeigt den Katheterschaft 2601, den Ballon 2602,
den Thermoelementdraht 1804 und das Thermoelement 1806. 34A zeigt auch zusätzliche Thermoelementdrähte 3411, 3413,
die jeweils an zusätzlichen
Thermoelementen 3410, 3412 vorgesehen sind. Die
Thermoelementdrähte 1804, 3411 und 3413 sind
Elemente eines Thermoelementbündels 3402,
wie in 34B gezeigt. Jedes Thermoelement hat
zwei Anschlüsse.
Der Thermoelementdraht 1804 schließt zwei Leiter für das Thermoelement 1806 ein. Der
Thermoelementdraht 3411 schließt zwei Leiter für das Thermoelement 3410 ein.
Der Thermoelementdraht 3413 schließt zwei Leiter für das Thermoelement 3412 ein.
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Alternativ
kann der erste Anschluss von jedem der Thermoelemente 1804, 3410 und 3412 an einem
gemeinsamen Thermoelementbus (nicht gezeigt) vorgesehen sein, und
der zweite Anschluss der Thermoelemente 1806, 3410 und 3412 ist
jeweils an Ausführungsformen
der Thermoelementdrähte 1804, 3411 und 3413 mit
einzelnem Leiter vorgesehen. Die Thermoelemente 3402 sind
in dem Bündel 3402 derart
versetzt, dass, wenn der Ballon 2602 expandiert ist, das
Thermoelement 3412 relativ nahe zum Schaft 2601 in
dem Ballon 2602 positioniert ist, und das Thermoelement 3410 zwischen
den Thermoelementen 1806 und 3412 positioniert
ist.
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Die
Thermoelemente 1806, 3410 und 3412, die
an verschiedenen Stellen in dem Ballon 2602 positioniert
sind, sind nützlich
zum Messen eines axialen Temperaturgefälles über den Ballon 2602.
Die Temperatur der Wand der Lungenvene, die mit dem Ballon 2602 nahe
dem Thermoelement 1806 in Berührung ist, kann normalerweise
relativ genauer unter Verwendung des axialen Temperaturgefälles berechnet
werden, als sie unter Verwendung der Temperatur, die von dem Thermoelement 1806 alleine gemessen
wird, berechnet werden kann.
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Wenn
insbesondere ein Thermoelement innerhalb des Weges der ablativen
Kopplung zwischen einem Ablationselement innerhalb des Ballons und der
Grenzfläche
zwischen Ballon und Gewebe positioniert ist, können falsche Temperaturablesungen
für dieses
Thermoelement auf Grund einer Reaktion des Thermoelementes selber
auf die Ablationsenergie vorkommen (z. B. kann eine Ultraschallerwärmung des
Thermoelementes innerhalb eines Ultraschall-Ablationsenergieweges
das Thermoelement auf eine höhere
Temperatur als seine Umgebung erwärmen). In diesem Fall kann
das Vorsehen von mehreren Thermoelementen an verschiedenen Stellen
und Vergleichen ihrer Betriebsparameter (z. B. Reaktionszeiten,
etc.) nützliche
Informationen liefern, um es zu ermöglichen, gewisse derartige
Variablen zu filtern und dadurch eine genaue Temperatur an der Thermoelementstelle
zu berechnen.
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Wie
in 35 gezeigt, kann ein Ablationskathetersystem mit
Elektroden versehen werden, die zum Mapping der Leitfähigkeit
der Lungenvene und zum Gewährleisten
der Wirksamkeit der Ablation verwendet werden. 35 zeigt den Katheterschaft 2601, den
Ballon 2602, den Thermoelementdraht 1804 und das
Thermoelement 1806. 35 zeigt auch
eine distale Elektrode 3502 und eine proximale Elektrode 3504.
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Die
distale Elektrode ist distal zu einem abladierten Bereich des Gewebes 3509 und
die proximale Elektrode ist proximal zu dem abladierten Bereich 3509.
Gemäß dieser
Ausrichtung sind die distale und die proximale Elektrode 3502, 3504 so
positioniert, dass sie eine Überwachung
einer Wirkspannung über
die Ablationszone ermöglichen,
wo sich das Thermoelement befindet, wodurch es einem Benutzer ermöglicht wird,
die Bildung eines Leitungsblocks entweder während oder nach der Durchführung eines
Ablationsverfahrens mit der Einheit zu bestätigen.
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36 zeigt ferner eine besondere Anordnung von Thermoelementen
innerhalb eines auf einem Ballon basierenden Umfangsablationselementes,
das ein Ultraschallablationselement 3607, wie es vorstehend
zuvor beschrieben wurde, inkorporiert. Genauer sind die Thermoelemente 3601 und 3603 sicher
an der Innenwand des Ballons 2602 mit einer Trennung von
180° um
den Umfang des Ballons befestigt, wobei jedes Thermoelement an dem
Ballon in einer Ausrichtung sicher befestigt ist, die oben zuvor besprochen
wurde, die eine Schleife in den zugehörigen Leitungen ermöglicht,
um einen Spielraum und eine robuste Kopplung während des Aufblasens des Ballons
zur Verfügung
zu stellen. Das Thermoelement 3602 ist an ein übliches
Zufuhrelement mit dem Thermoelement 3601 gekoppelt und
von dem Thermoelement 3601 ausreichend beabstandet, um
einen Vergleich von Temperatur an der Gewebegrenzfläche und
innerhalb des Ultraschallablationsweges in dem Ballonaufblasmedium
zu ermöglichen,
wie zum Beispiel mit einer Trennung von etwa 2 Millimetern. In einer
Konstruktion können
diese beiden Thermoelemente als ein verdrehtes Paar von zweiädrigen Leitungen
vorgesehen sein. Das Thermoelement 3604 ist entlang der
proximalen Verjüngung
des Ballons 2602 zum Zweck der Überwachung der allgemeinen
Ballontemperatur außerhalb
der Ablationszone positioniert (Umfangsmuster von Strahlungsenergie
von dem Ablationselement 3607), und kann an der inneren
Oberfläche
der Verjüngung
durch ein Klebemittel oder wie es ansonsten für verschiedene vorstehende
Ausführungsformen
beschrieben ist, sicher befestigt werden. Das Thermoelement 3606 ist
unterhalb des Ultraschallablationselementes 3607 positioniert
(oder kann zwischen dem Ablationselement und einem Element aus einem
biegsamen Streifen, oder zwischen dem Element aus einem biegsamen
Streifen und dem inneren Katheterelement 3608 nach den vorstehend
beschriebenen genauen Ultraschallkonstruktionen liegen), um die
Betriebsparameter des Wandlers, wie für Sicherheits- und Betriebseffizienzzwecke,
zu überwachen.
Das Thermoelement 3605 ist für einen ähnlichen Zweck wie das Thermoelement 3606 sicher
an einer Außenfläche eines PET-Elementes
befestigt, das das Wandlerablationselement 3607 bedeckt.
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Es
wird angenommen, dass diese besondere Anordnung eine nützliche
Gruppierung von Datenpunkten zum Überwachen von verschiedenen
Aspekten des Ablationsteils während
der Ablation zur Verfügung
stellt, wie eben durch Beispiele für jedes Thermoelement beschrieben.
Verschiedene Modifikationen dieser besonderen Anordnung der Wandlergruppierung
können
jedoch vorgenommen werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen,
wie es teilweise durch die anderen Ausführungsformen belegt wird. Es
wird zum Beispiel angenommen, dass das Vorsehen von drei Thermoelementen
entlang der Ballon/Gewebe-Grenzfläche mit einer radialen Trennung
von 120° ein
hohes Maß der
Sicherheit beim Überwachen
einer vollumfänglichen
Ablation während
gewisser Ablationsverfahren in den und um die Lungenvenen bieten
kann, obwohl angenommen wird, dass die gezeigten zwei Thermoelemente
mit einer Trennung von 180° bei
vielen, wenn nicht den meisten, Anwendungen ausreichend ist.
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37 bietet eine weitere Ausführungsform einer besonderen
Anordnung von Thermoelementen, die zwischen der Ballonwand 2602 und
einer Silikonschicht 3704 eines Umfangsablationsteils auf
Ballonbasis angebracht ist. Wie veranschaulicht laufen die Thermoelementdrähte 1804 von
den Öffnungen 3708 durch
die Löcher 3701 in
der Ballonwand 2602 in den Katheterschaft 2601.
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Die
in 37 veranschaulichte Ausführungsform kann durch Bohren
oder Stechen des Loches 3710 durch den Ballon 2602 hergestellt
werden, um einen Durchgang für
die Thermoelementdrähte 1804 zur
Verfügung
zu stellen. Das Thermoelement 1806 wird dann vom Inneren
des Ballons 2602 zum Äußeren des
Ballons 2602 durchgezogen. Es ist anzumerken, dass die
Thermoelementdrähte 1804 das Loch 3710 queren,
um in das Innere des Katheterschaftes 2601 zu gelangen.
Das Thermoelement 1806 wird dann durch ein Klebemittel
oder eine andere Verbindung, wie zuvor besprochen, am Äußeren des
Ballons befestigt. Die Ballon/Thermoelement-Kombination wird dann
in ein Silikonbad getaucht, um die Schicht von Silikon 3704 zu
schaffen, die das Thermoelement 1806 bedeckt.
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In
einem bevorzugten Herstellungsverfahren werden die Sensoren (z.
B. Thermoelemente) an die Innenfläche des Ballons gebunden, während sich
der Ballon in einem aufgeblasenen Zustand befindet, wie in den 38A–E
veranschaulicht.
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Die
Ballonuntereinheit 3810, in einem entleerten Zustand, wird
vollständig
umgeformt, wie in 38A gezeigt, so dass die Innenfläche des
Ballons auf der Außenseite
ist. Wenn der Ballon keine Zweiseitigkeit aufweist (d. h. Innen-
und Außenseite unterscheiden
sich nicht voneinander), muss der Ballon nicht umgeformt werden,
bevor der Sensor an die ausgesetzte Wand des Ballons gebunden wird.
Das proximale Ende des Ballons 3810, das noch nicht auf Länge getrimmt
wurde, wird vorübergehend
unter Verwendung eines Klebemittels, auf eine zuvor beschriebene
Weise an einen rohrförmigen
Schaft 3812 gebunden, der ein Aufblase-Lumen 3830 enthält. Der Ballon
kann auch unter Verwendung von anderen Verfahren sicher an dem Schaft 3812 befestigt
werden, wie mechanisches Festziehen oder Sichern des Ballons an
dem Schaft 3812. Der Ballon 3810 wird dann longitudinal
gestreckt und das distale Ende wird auf eine Weise ähnlich wie
beim proximalen Ende sicher an dem Schaft 3812 befestigt.
In einem bevorzugten Modus wird der Ballon longitudinal bis zu etwa 120%
bis etwa 300% seiner ursprünglichen
Länge gestreckt,
und stärker
bevorzugt bis zu etwa 160% seiner ursprünglichen Länge, wobei sich die Länge um einen
Faktor von etwa 1,6 erhöht,
bevor er dichtend an den rohrförmigen
Schaft gebunden wird. Zusätzlich
ist klar, dass in anderen Herstellungsmodi das distale Ende des
Ballons an dem rohrförmigen Schaft
befestigt werden kann, bevor das proximale Ende befestigt wird.
Es ist ferner klar, dass das vorliegende Verfahren ohne longitudinales
Strecken oder mit einem minimalen Strecken des Ballons durchgeführt werden
kann.
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In 38B wird der Ballon 3810 mit einem Fluid
von einem Expansions-Bedienelement (nicht gezeigt) gefüllt, das
umkehrbar mit dem Aufblase-Lumen 3830 über eine umkehrbare Verbindung 3832, wie
eine Luer-Verbindung, verbunden ist, und auf einen vorbestimmten
Bindungsdurchmesser aufgeblasen. Der Ballon ist in 38B mit einem flachen expandierten Profil veranschaulicht,
wie es erscheinen würde,
wenn er in einem Lumen, wie der Lungenvene, expandiert würde. Der
expandierte Ballon kann jedoch auch eine rundere, kugelförmige Form
aufweisen, wenn er in einem unbegrenzten Raum expandiert wird. Zusätzlich kann
der Ballon vorgeformt werden, um zu der in 38B veranschaulichten Konfiguration
aufgeblasen zu werden. Variationen dieses Herstellungsmodus können eine
mechanische Expansion des Ballons oder ein chemisches Anschwellen
des Ballons unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels, wie zum Beispiel C5-C10-Alkane,
vorzugsweise Hexan oder Heptan, und dann das Einführen des
angeschwollenen Ballons über
einen geformten Dorn oder eine Form einschließen. Diese Techniken, sowie
die Aufblastechniken, können
getrennt oder zusammen durchgeführt werden.
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In
einem bevorzugten Modus beträgt
der vorbestimmte Bindungsdurchmesser zwischen etwa 12 mm und 24
mm bei Bedienung durch ein Expansions-Bedienelement. Ein Expansions-Bedienelement kann,
ohne jedoch darauf begrenzt zu sein, eine unter Druck stehende Fluidquelle
einschließen.
Geeignete Aufblasfluide schließen
steriles Wasser (z. B. Sterile Water for Irrigation, USP), Wasserstoffperoxid oder
ein anderes, nicht-pyrogenes Fluid ein. Der Ballon 3810 wird
vorzugsweise im Fall eines Ballons mit einem Solldurchmesser von
29 mm auf 16–20
mm expandiert. Andere Bindungsdurchmesser sind bei anderen Solldurchmessern
geeignet.
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Der
Sensor (z. B. Thermoelement) 3816 auf einem Leitungsdraht 3814 wird
dann an den longitudinal gestreckten und radial expandierten Ballon 3810 vorzugsweise
unter Verwendung eines nachgiebigen Silikonklebemittels gebunden.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Bindung wird Nusil 11374 mit einem Bindungsbereich von etwa 0,060–0,080 Inch
mit einer Höhe
von etwa 0,020 Inch verwendet. Andere geeignete Klebemittel umfassen Epoxidharze,
Cyanoacrylat-Klebemittel, flexible Klebemittel, etc., bei denen
die Bindungsabmessungen unterschiedlich sein können. Wie es im Detail vorstehend
anhand der 18A–K und der 19A–D
angegeben ist, können
die geometrische Form des Sensors (z. B. Thermoelement) und der
Leitungsdrähte,
und die Natur der Klebemittelbindung zwischen der Ballonoberfläche und
dem Sensor beträchtlich
schwanken. Alle in den 18–19 veranschaulichten Befestigungsvariationen
werden als bei diesem Herstellungsverfahren anwendbar betrachtet.
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Sobald
das Klebemittel ausgehärtet
ist, oder zumindest teilweise ausgehärtet ist, wird der Ballon 3810 entleert
und getrimmt, wie in 38C gezeigt. Der
Ballon 3810 wird durch Trimmen von dem proximalen 3840 und
distalen 3842 Abschnitt des Ballons, die mit dem rohrförmigen Schaft 3812 verbunden sind,
befreit. In einer Variation zu diesem Modus kann der Ballon von
dem rohrförmigen
Schaft entfernt werden, indem die Klebemittelbindung unter Verwendung
eines geeigneten Lösungsmittels
gelöst
wird. Mit Bezug auf 38D wird der Ballon 3810 derart zurückgeformt,
dass die Sensoren (z. B. Thermoelemente) 3816 an der Innenseite
des Ballons befestigt sind, wobei sich die Leitungsdrähte 3814 aus
dem proximalen Ende des Ballons erstrecken.
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Wie
es in 38E veranschaulicht ist, wird der
Ballon 3810 dann durch Führen der Sensorleitungen 3814 durch
einen Anschluss 3822 in dem Katheterschaft 3820 und
Schieben des Ballons über
die Spitze des Katheters an dem Katheterschaft 3820 befestigt.
Der Ballon wird an dem proximalen Ende 3844 und dem distalen
Ende 3846 an den Katheterschaft gebunden. Alternativ kann
der Ballon 3810 um ein ähnliches
Maß der
Ausdehnung wie vorstehend beschrieben longitudinal gestreckt und
dann an den Katheterschaft gebunden werden. Wenn zum Beispiel ein
Thermoelement an einem Ballon, der longitudinal um 160% gestreckt
wurde, befestigt wird, dann wird der Ballon vorzugsweise um 160%
gestreckt, wenn er auf dem Katheterschaft oder dem Trägerelement
des Katheters befestigt wird.
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Dieses
Herstellungsverfahren verringert weiter die Möglichkeit des Versagens der
Bindung zwischen dem Sensor und der Ballonhülle. Der Vorteil des Befestigens
von Sensoren (z. B. Thermoelementen) an einem Ballon im aufgeblasenen
Zustand besteht darin, dass das Klebemittel nicht beginnt, sich zu
strecken, bis der Ballondurchmesser den Durchmesser übersteigt,
an dem die Bindung vorgenommen wurde, was die Belastungskonzentration
um die Kanten der Klebemittelbindung verringert, die nach vielen
Ermüdungszyklen
zu Rissen in der Wand führen
kann. Es verringert auch das Risiko der Schwächung der Bindung zwischen
dem Sensor und dem Ballon, was es wahrscheinlicher macht, dass sich
der Sensor von der Bindung löst.
Gleichermaßen
besteht ein Vorteil des Befestigens des Sensors (z. B. Thermoelementes)
an dem Ballon in einem gestreckten Zustand darin, dass das Klebemittel
nicht longitudinal gestreckt wird, wenn der Ballon an dem Katheterschaft
befestigt wird. Dies verringert auch die Belastungskonzentration
um die Bindungsstelle und verringert die Schwächung der Bindung.
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Variationen
zum oben beschriebenen Herstellungsverfahren können das Binden der Sensorleitungen
an das Äußere des
Ballons, das Binden der Sensorleitungen durch die Wand des Ballons
unter Verwendung von Bindungen, die an der Innenseite und der Außenseite
eines aufgeblasenen Ballons angebracht sind, und das Binden einer
Vielfalt von Formen von Sensorleitungen an die Ballonwand einschließen.
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Während die
vorstehende Beschreibung des Sensorsystems nicht mit einem Ablationskatheter verwendet
werden muss, wird angenommen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen
besonders nützlich
in Kathetereinheiten sind, die insbesondere zum Abladieren von Gewebe
entlang eines Bereichs, wo sich eine Lungenvene von einem linken Vorhof,
wie vorstehend angegeben, erstreckt, bei der Behandlung von Vorhofflimmern
geeignet sind. Daher werden die Einheiten und Verfahren der vorliegenden
Erfindung auch zur Verwendung in Kombination mit oder, wo es angemessen
ist, alternativ zu verschiedenen Ausführungsformen, die den Gegenstand
von anderen gleichzeitigen oder vorherigen Patenteinreichungen gebildet
haben, in Betracht gezogen, einschließlich der Ausführungsformen
ohne Beschränkung,
die in den folgenden vorläufigen
und nicht vorläufigen
US-Patentanmeldungen
und erteilten Patenten gezeigt und beschrieben sind: US-Patentanmeldung
Nummer 08/853,861, eingereicht am 9. Mai 1997 für "Tissue Ablation Device And Method Of
Use", jetzt US-Patent
Nr. 5,971,983; US-Patentanmeldung Nummer 08/889,798, eingereicht
am 8. Juli 1997 für "Circumferential Ablation
Device Assembly", jetzt
US-Patent Nr. 6,024,740; US-Patentanmeldung Nummer 08/889,835, eingereicht
am 8. Juli 1997 für "Device And Method
For Forming A Circumferential Conduction Block In A Pulmonary Vein", jetzt US-Patent
Nr. 6,012,457; US-Patentanmeldung Nummer 09/073,907, eingereicht
am 6. Mai 1998 für "Irrigated Ablation
Device Assembly";
US-Patentanmeldung Nummer 09/199,736, eingereicht am 25. November 1998
für "Circumferential Ablation
Device Assembly"; US-Patentanmeldung
Nummer 09/240,068, eingereicht am 29. Januar 1999 für "Device And Method For
Forming A Circumferential Conduction Block In A Pulmonary Vein"; US-Patentanmeldung
Nummer 09/260,316, eingereicht am 1. März 1999 für "Tissue Ablation System And Method For
Forming Long Linear Lesion";
US-Patentanmeldung Nummer 09/517,472, eingereicht am 2. März 2000
für "Positioning System
And Method For Orienting An Ablation Element Within A Pulmonary
Vein Ostium"; US-Anmeldung
Nummer 09/435,283, eingereicht am 5. November 1999 für "Circumferential Ablation
Device Assembly And Methods Of Use And Manufacture Providing An
Ablative Circumferential Band Along An Expandable Member"; US-Anmeldung Nummer 09/569,734,
erteilt am 11. Mai 2000 für "Catheter Positioning
System"; US-Anmeldung
Nummer 09/569,735, eingereicht am 11. Mai 2000 für "Balloon Anchor Wire"; US-Anmeldung Nummer 09/435,280, eingereicht
am 5. November 1999 für "Apparatus And Method
Incorporating An Ultrasound Transducer Onto A Delivery Member"; US-Anmeldung Nummer 09/435,281,
eingereicht am 5. November 1999 für "Tissue Ablation Device Assembly And
Method For Electrically Isolating A Pulmonary Vein Ostium From An
Atrial Wall"; vorläufige US- Anmeldung Nummer 60/163,807,
eingereicht am 5. November 1999 für "Feedback Apparatus And Method For Ablation
At Pulmonary Vein Ostium";
vorläufige
US-Anmeldung Nummer 60/205,009, eingereicht am 16. Mai 2000 für "Deflectable Tip Catheter
With Guidewire Tracking Mechanism"; vorläufige US-Anmeldung Nummer 60/204,912,
eingereicht am 16. Mai 2000 für "Apparatus And Method
Incorporating An Ultrasound Transducer Onto A Delivery Member"; vorläufige US-Anmeldung
Nummer 60/212,879, eingereicht am 13. Juni 2000 für "Surgical Ablation
Probe For Forming A Circumferential Lesion"; auf die Offenbarungen dieser Druckschriften
wird hier in ihrer Gesamtheit Bezug genommen.
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Zusätzlich kann
eine derartige Umfangsablationsvorrichtungseinheit in Kombination
mit anderen linearen Ablationseinheiten und -Verfahren und verschiedenen
verwandten Komponenten oder Schritten derartiger Einheiten oder
Verfahren verwendet werden, um einen Umfangsleitungsblock in Verbindung
mit der Bildung von langen linearen Läsionen, wie in einem weniger
invasiven "Maze"-Verfahren, zu bilden.
Beispiele für
derartige Einheiten und Verfahren, die die Bildung von linearen
Läsionen
betreffen und die in Kombination mit den vorliegend offenbarten
Ausführungsformen
in Betracht gezogen werden, sind in den folgenden zusätzlichen,
ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldungen und Patenten gezeigt und beschrieben: US-Patent
Nr. 5,971,983, erteilt am 26. Oktober 1999, mit dem Titel "TISSUE ABLATION DEVICE
AND METHOD OF USE",
eingereicht von Lesh am 9. Mai 1997; USSN# 09/260,316 für "TISSUE ABLATION SYSTEM
AND METHOD FOR FORMING LONG LINEAR LESION" von Langberg et al., eingereicht am
1. Mai 1999; und USSN# 09/073,907 für "TISSUE ABLATION DEVICE WITH FLUID IRRIGATED
ELECTRODE" von Schaer
et al., eingereicht am 6. Mai 1998.
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Während eine
Reihe von Variationen der Erfindung im Detail gezeigt und beschrieben
wurde, können
andere Modifikationen und Verfahren der Verwendung, die im Rahmen
dieser Erfindung in Betracht gezogen werden, den Fachleuten auf
Grundlage dieser Offenbarung ohne weiteres deutlich werden. Es wird
in Betracht gezogen, dass verschiedene Kombinationen oder Unterkombinationen
der spezifischen Ausführungsformen
vorgenommen werden können
und immer noch im Rahmen der Erfindung liegen. Zum Beispiel können die
Ausführungsformen, die
verschiedenartig als Variationen mit "Führungsdraht"-Verfolgung zur Zufuhr in den linken
Vorhof und um eine oder innerhalb einer Lungenvene gezeigt wurden,
modifiziert werden, um stattdessen eine ablenkbare/lenkbare Spitze
anstelle einer Führungsdrahtverfolgung
zu inkorporieren und dies wird auch in Betracht gezogen. Außerdem wird
angenommen, dass alle beschriebenen Einheiten nützlich sind, wenn sie modifiziert
werden, um andere Gewebe im Körper
zu behandeln, insbesondere andere Bereiche des Herzens, wie den
Sinus coronarius und umgebende Bereiche. Ferner können die
offenbarten Einheiten zur Behandlung von anderen Zuständen nützlich sein,
bei denen eine aberrante elektrische Leitung eine Rolle spielen
kann, wie zum Beispiel Herzflimmern. In der Tat können andere
Zustände
behandelt werden, bei denen eine gerichtete Gewebeablation auf Katheterbasis
angezeigt sein kann, wie zum Beispiel bei der Ablation von Eileiterzysten.
Demnach sollte es klar sein, dass verschiedene Anwendungen, Modifikationen
und Ersatzmittel von Äquivalenten
vorgenommen werden können,
ohne vom Rahmen der folgenden Ansprüche abzuweichen.