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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Herstellung
von Sauerstoff und Stickstoff aus einer Anlage für die kryogene Luftzerlegung
und insbesondere auf die Herstellung von unter Druck stehendem Sauerstoff
unter Verwendung von gepumptem LOX (gepumptem flüssigem Sauerstoff) und die Herstellung
mindestens eines Anteils Stickstoff als unter Druck stehendem Stickstoff.
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Das
wohlbekannteste kryogene Verfahren für die Herstellung sowohl von
Sauerstoff als auch Stickstoff ist der Doppelkolonnenzyklus. Dieses
Verfahren verwendet ein Destillationskolonnensystem, das eine Kolonne auf
höherem
Druck, eine Kolonne auf niedrigerem Druck und einen Aufkocher-Kondensator,
der die zwei Kolonnen thermisch verbindet, umfasst. Frühe Versionen
des Doppelkolonnenzyklus stellten sowohl Stickstoff als auch Sauerstoff
als Dämpfe
aus der Kolonne auf niedrigerem Druck her. Vor kurzem ist es etwas
Alltägliches geworden,
das Sauerstoffprodukt aus dem Destillationskolonnensystem als eine
Flüssigkeit
("LOX") abzuziehen, den
Druck des flüssigen
Sauerstoffs unter Verwendung entweder eines statischen Kopfes oder
einer Pumpe zu erhöhen
und ihn in einem Hauptwärmetauscher
zu erwärmen,
indem irgendein geeigneter unter Druck stehender Strom abgekühlt wird.
Dieses Verfahren der Sauerstofflieferung wird als gepumpter LOX
bezeichnet. Wenn außerdem
große
Mengen von unter Druck stehendem Stickstoff erforderlich sind, ist
es typisch, den Druck der Kolonne auf niedrigerem Druck zu erhöhen, um
den Stickstoff bei irgendeinem Druck, der größer als der atmosphärische Druck
ist, zurückzugewinnen.
Die Verfahren dieses Typs werden oft als Zyklen mit erhöhtem Druck
oder EP-Zyklen bezeichnet. Im Stand der Technik sind zahlreiche
Beispiele für
gepumpte LOX-Doppelkolonnenzyklen
mit erhöhtem
Druck vorhanden. Ein Beispiel eines derartigen Zyklus des Standes der
Technik ist in 9 gezeigt.
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Eine
kommerzielle Anwendung für
ein derartiges Verfahren ist die Herstellung von Sauerstoff mit
niedriger Reinheit (weniger als 98 Mol-% Sauerstoff) und Stickstoff
für Kraftwerke
und chemische Anlagen mit dem kombinierten Zyklus für die Kohlevergasung
("CGCC"). Weil es die Aufgabe
von derartigen Anwendungen ist, Energie zu erzeugen, ist es wesentlich,
dass das Verfahren zur Zerlegung von Luft energieeffizient ist.
Der Bedarf an einem hohen Wirkungsgrad verursachte viele Modifikationen
am herkömmlichen
gepumpten LOX-Doppelkolonnenzyklus mit erhöhtem Druck.
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Eine
Lösung,
um den Wirkungsgrad des Doppelkolonnenzyklus zu verbessern, besteht
darin, wie in US-A-5.682.764 (Agrawal u. a.) eine dritte Destillationskolonne
zu verwenden. Dieses Patent lehrt die Verwendung einer dritten Kolonne,
die auf einem Druck arbeitet, der zwischen dem der Kolonne auf höherem Druck und
dem der Kolonne auf niedrigerem Druck liegt. Diese dritte Kolonne
erhält
eine Dampf-Luftspeisung,
die sich auf einem niedrigeren Druck als die Haupt-Luftspeisung
in die Kolonne auf höherem
Druck befindet. Diese Kolonne auf einem Zwischendruck besitzt einen
Kondensator, aber keinen Aufkocher, wobei sie einen Rückfluss
von flüssigem
Stickstoff für
die Kolonne auf niedrigeren Druck herstellt. Die Leistungsaufnahme
wird verringert, indem nur ein Bruchteil der Speiseluft auf den
Druck der Kolonne auf höherem
Druck komprimiert werden muss.
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Ein
weiteres Patent, das die Verwendung einer dritten Kolonne lehrt,
um den Wirkungsgrad zu verbessern, ist US-A-5.678.426 (Agrawal u.
a.). Dieses Patent lehrt außerdem
die Verwendung einer dritten Kolonne, die auf einem Druck arbeitet,
der zwischen dem der Kolonne auf höherem Druck und dem der Kolonne
auf niedrigerem Druck liegt. Diese dritte Kolonne erhält eine
sauerstoffangereicherte Flüssigkeit
vom Boden der Kolonne auf höherem
Druck als eine Einspeisung. Diese Kolonne auf einem Zwischendruck
besitzt sowohl einen Aufkocher als auch einen Kondensator und stellt
einen stickstoffreichen Strom von ihrem Oberteil und eine weiter
sauerstoffangereicherte Flüssigkeit
von ihrem Boden her.
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Ein
weiteres Patent, das die Verwendung einer dritten Kolonne lehrt,
um den Wirkungsgrad zu verbessern, ist in US-A-4.254.629 (Olszewski)
gelehrt. Olszewski lehrt die Verwendung einer dritten Kolonne auf
einem Zwischendruck, die ganz wie die nach US-A-5.682.764 arbeitet.
Olszewski offenbart außerdem
eine Version mit vier Kolonnen, die ein Paar Doppelkolonnen parallel
aufweist. Wie durch Olszewski gelehrt wird, arbeiten beide Kolonnen
auf niedrigerem Druck auf im Wesentlichen dem gleichen Druck. Eine
Kolonne auf höherem
Druck arbeitet auf einem niedrigeren Druck als die andere. Dies
wird erreicht, indem die Zusammensetzung im Boden einer Kolonne
auf niedrigerem Druck sauerstoffärmer
als die andere aufrechterhalten wird – die Kolonne auf höherem Druck,
die mit der Kolonne auf niedrigeren Druck, die die sauerstoffabgereichertere Zusammensetzung
besitzt, thermisch verbunden ist, kann dadurch auf einem niedrigeren
Druck arbeiten. Olszewski lehrt außerdem, sauerstoffabgereicherten
Dampf zur anderen Kolonne auf niedrigerem Druck zu leiten.
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Keines
der drei oben erörterten
Patente lehrt Betriebsarten unter Verwendung von gepumptem LOX.
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US-A-4.433.989
(Erickson) lehrt außerdem
die Verwendung einer dritten Kolonne, um den Wirkungsgrad zu verbessern.
Erickson lehrt die Verwendung einer dritten Kolonne auf einem Zwischendruck
zusammen mit dem Doppelkolonnenverfahren, das enthält: 1) Weiterleiten
aller Luft zur Kolonne auf höherem
Druck; 2) Weiterleiten im Wesentlichen aller sauerstoffangereicherten
Flüssigkeit
von der Kolonne auf höherem
Druck zur Kolonne auf einem Zwischendruck; 3) Destillieren in der
Kolonne auf einem Zwischendruck, um einen stickstoffreichen Dampf
und eine weiter sauerstoffangereicherte Flüssigkeit herzustellen; 4) Weiterleiten
der weiter sauerstoffangereicherten Flüssigkeit zur Kolonne auf niedrigerem
Druck; 5) Rückfließen einer
stickstoffangereicherten Flüssigkeit
von der Kolonne auf höherem
Druck sowohl zur Kolonne auf einem Zwischendruck als auch zur Kolonne
auf niedrigerem Druck; und 6) Bereitstellen einer Aufkochung sowohl
für die
Kolonne auf einem Zwischendruck als auch für die Kolonne auf niedrigerem
Druck durch indirekten Wärmeaustausch
mit dem kondensierenden Dampf von der Kolonne auf höherem Druck.
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Erickson
schlägt
außerdem
eine Betriebsart unter Verwendung von gepumptem LOX vor, bei der
unter Druck stehende Luft zum Boden einer vierten Destillationskolonne
geleitet wird, die eine stickstoffreiche Flüssigkeit von ihrem Oberteil
und eine sauerstoffangereicherte Flüssigkeit von ihrem Boden herstellt – ganz wie es
eine typische Kolonne auf höherem
Druck tun würde.
Der Kondensator für
diese vierte Kolonne wird betrieben, indem das Sauerstoffprodukt
auf erhöhtem
Druck verdampft wird.
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US-A-5.341.646
(Agrawal u. a.) offenbart die kryogene Zerlegung von Luft, um ein
Sauerstoffprodukt und ein Stickstoffprodukt unter Verwendung eines
Dreifachkolonnensystems herzustellen, das Kolonnen auf hohem, mittlerem
und niedrigerem Druck umfasst. Die charakterisierenden Merkmale
des Verfahrens enthalten die Herstellung eines Sauerstoffprodukts
mit einer Reinheit von weniger als 98% Sauerstoff; die Herstellung
keines Argonprodukts; die Herstellung aus den Kolonnen auf mittlerem
und/oder hohem Druck eines gasförmigen
Stickstoffprodukts, das mehr als 35% der Speiseluft repräsentiert;
die Zurückgewinnung
eines Hauptteils des Sauerstoffprodukts aus der Kolonne auf niedrigerem
Druck; das Kondensieren mindestens eines Anteils des Stickstoff-Kopfprodukts
auf hohem Druck von der Kolonne auf hohem Druck durch Wärmeaustausch gegen
einen Flüssigkeitsstrom
in der Kolonne auf mittlerem Druck und Verwendung mindestens eines
Anteils des kondensierten Anteils, um einen Rückfluss zur Kolonne auf hohem
Druck bereitzustellen. In einer veranschaulichten Ausführungsform
wird ein erster Anteil der komprimierten Luft in die Kolonne auf
hohem Druck gespeist; wird die sauerstoffangereicherte Bodenflüssigkeit
von der Kolonne auf hohem Druck in die Kolonne auf mittlerem Druck
eingespeist; wird der Kopfprodukt-Dampf von der Kolonne auf hohem
Druck in den Aufkocher-Kondensatoren in der Mitte und im Boden in
der Kolonne auf mittlerem Druck kondensiert, um einen Rückfluss
zu den Kolonnen auf hohem und mittlerem Druck bereitzustellen; wird
die sauerstoffangereicherte Bodenflüssigkeit von der Kolonne auf
mittlerem Druck in die Kolonne auf niedrigerem Druck eingespeist;
wird ein Anteil des Kopfprodukt-Dampfs von der Kolonne auf mittlerem
Druck in einem Aufkocher-Kondensator in der Kolonne auf niedrigerem
Druck kondensiert, um einen weiteren Rückfluss zur Kolonne auf mittlerem
Druck bereitzustellen, wobei der Rest das Stickstoffprodukt bereitstellt;
wird der Kopfprodukt-Dampf von der Kolonne auf niedrigerem Druck
schließlich
als ein Abfall-Stickstoffstrom entladen; wird die Bodenflüssigkeit
von der Kolonne auf niedrigerem Druck gegen unter anderem einen
weiteren Anteil der Speiseluft gepumpt und erwärmt, um das Sauerstoffprodukt
und eine gekühlte
Luftspeisung bereitzustellen; werden Anteile der gekühlten Luftspeisung
in die Kolonnen auf mittlerem und niedrigerem Druck eingespeist;
und stellt ein Flüssigkeitsstrom von
einer Zwischenstelle der Kolonne auf mittlerem Druck den Rückfluss
zur Kolonne auf niedrigerem Druck bereit. In einer nicht veranschaulichten
Variation wird durch das Kondensieren eines weiteren geeigneten
Prozessstroms, wie z. B. eines Anteils des Speiseluftstroms, eine
Aufkochung am Boden der Kolonne auf niedrigerem Druck bereitgestellt.
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WO-A-8404957
(veröffentlicht
am 20. Dezember 1984) offenbart ein kryogenes Verfahren zur Zerlegung
von Luft, um Sauerstoff und Stickstoff herzustellen, in dem es einen
latenten Wärmeaustausch
an Zwischenstellen zwischen den Kolonnen auf niedrigerem Druck und
mittlerem Druck eines Destillationskolonnensystems gibt, um eine
hohe Aufkochströmung
durch den Argon-Austreibabschnitt der Kolonne auf niedrigerem Druck
zu sichern und um eine Mittelabschnitt-Aufkochung in der Kolonne
auf mittlerem Druck bereitzustellen. In der veranschaulichten Ausführungsform
nach 3 besitzt das Destillationskolonnensystem eine
erste Destillationskolonne ("HP-Kolonne"), eine zweite Destillationskolonne,
("MP-Kolonne"), eine dritte Destillationskolonne
("LP-Kolonne") und eine Argon-Seitenarm-Kolonne. Die HP-Kolonne
befindet sich auf einem höheren Druck
als die MP-Kolonne,
die sich auf einem höheren
Druck als die LP-Kolonne befindet. In die HP-Kolonne wird komprimierte Luft eingespeist,
um eine sauerstoffangereicherte Bodenflüssigkeit und einen sauerstoffarmen
Kopfprodukt-Dampf bereitzustellen. Jeweilige Anteile der Bodenflüssigkeit
werden in die MP- und LP-Kolonnen eingespeist. Ein Anteil des Kopfprodukts
wird in einem Aufkocher/Kondensator im Boden der LP-Kolonne kondensiert,
wobei das Kondensat zum Oberteil der HP-Kolonne zurückgeführt wird, um darin einen Rückfluss
bereitzustellen. Ein weiterer Anteil des Kopfprodukts wird in einem
Aufkocher/Kondensator an einer niedrigeren Zwischenstelle der MP-Kolonne
kondensiert, wobei jeweilige Abschnitte des Kondensats in die Oberteile
der HP-, MP- und LP-Kolonnen eingespeist werden, um darin einen
Rückfluss
bereitzustellen. Ein weiterer Anteil des Kopfprodukts wird als das
Hochdruck-Stickstoffprodukt abgezogen. Durch einen sauerstoffarmen
Dampf von einer Zwischenstelle der HP-Kolonne wird eine Bodenaufkochung
für die
MP-Kolonne bereitgestellt.
Eine weitere Zwischenaufkochung für die MP-Kolonne wird durch
einen Aufkocher/Kondensator an einer oberen Zwischenstelle von ihr
bereitgestellt, wobei ein von der LP-Kolonne an einer Zwischenstelle über ihrem
Argon-Austreibabschnitt abgezogener Dampf in sie eingespeist wird.
Das resultierende Kondensat wird an dieser Zwischenstelle zur LP-Kolonne
zurückgeführt. Die
sauerstoffangereicherte Flüssigkeit
wird vom Boden der MP- Kolonne
abgezogen und in die LP-Kolonne eingespeist. Jeweilige stickstoffreiche
Dämpfe
werden aus den Oberteilen der MP- und LP-Kolonnen abgezogen und
ohne Kondensation aus dem Destillationskolonnensystem entfernt.
Vom Boden der LP-Kolonne
wird flüssiger
Sauerstoff abgezogen, dessen Druck erhöht wird und der durch indirekten
Wärmeaustausch
mit einem unter Druck stehenden Argon-Rückführungsstrom verdampft
wird, der anschließend
den Rückfluss
zur Argon-Seitenarm-Kolonne
bereitstellt.
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WO
8504000 (veröffentlicht
am 12. September 1985) offenbart ein kryogenes Verfahren zur Zerlegung von
Luft, um Sauerstoff und Stickstoff herzustellen, in dem ein zusätzlicher
Stickstoffrückfluss
durch das Kondensieren eines Anteils mit erhöhtem Druck der Speiseluft gegen
das Verdampfen des flüssigen
Sauerstoffs bereitgestellt wird, um flüssige stickstoffangereicherte
und flüssige
sauerstoffangereicherte Einspeisungen für ein Destillationskolonnensystem
bereitzustellen. In der veranschaulichten Ausführungsform nach 1 besitzt das
Destillationskolonnensystem eine erste Destillationskolonne ("HP-Kolonne"), eine zweite Destillationskolonne
("MP-Kolonne") und eine dritte
Destillationskolonne ("LP-Kolonne"). Die HP-Kolonne befindet
sich auf einem höheren
Druck als die MP-Kolonne, die sich auf einem höheren Druck als die LP-Kolonne
befindet. Ein erster Anteil der komprimierten Luft wird in die HP-Kolonne
eingespeist, während
ein zweiter Anteil der komprimierten Luft weiter komprimiert und
in eine Rektifiziervorrichtung eingespeist wird, in der der Rückfluss durch
den indirekten Wärmeaustausch
mit siedendem, unter Druck stehenden flüssigen Sauerstoff von der LP-Kolonne
bereitgestellt wird. Die Rektifiziervorrichtung stellt flüssige stickstoffangereicherte
und flüssige sauerstoffangereicherte
Zwischeneinspeisungen für
die HP-Kolonne nach dem Austausch sensibler Wärme mit dem unter Druck stehenden
flüssigen
Sauerstoff vor dem Rückfluss-Betrieb
bereit. Vom Boden der HP-Kolonne wird eine sauerstoffangereicherte
Flüssigkeit
abgezogen und in die MP-Kolonne eingespeist. Aus dem Oberteil der
HP-Kolonne wird sauerstoffarmer Dampf abgezogen, in einem Aufkocher-Kondensator
im Boden der LP-Kolonne kondensiert und zum Oberteil der HP-Kolonne
zurückgeführt wird,
um einen Rückfluss
zu ihr bereitzustellen. Die Aufkochung für die MP-Kolonne wird durch
einen Boden-Aufkocher/Kondensator bereitgestellt, in den ein vom
Oberteil oder einer Zwischenstelle der HP-Kolonne abgezogener sauerstoffarmer
Dampf eingespeist wird, wobei jeweilige Abschnitte des Kondensats
aus dem MP-Aufkocher/Kondensator in die Oberteile der MP- und LP-Kolonnen
eingespeist werden, um einen Rückfluss
zu ihnen bereitzustellen. Vom Boden der MP-Kolonne wird eine sauerstoffangereicherte
Flüssigkeit
abgezogen und in die LP-Kolonne eingespeist. Jeweilige stickstoffreiche
Dämpfe
werden aus den Oberteilen der MP- und LP-Kolonnen abgezogen und
ohne Kondensation aus dem Destillationskolonnensystem entfernt.
Vom Boden der LP-Kolonne wird flüssiger
Sauerstoff abgezogen, dessen Druck erhöht wird, um unter Druck stehenden
flüssigen
Sauerstoff bereitzustellen, der für den Rückfluss-Betrieb in der Rektifiziervorrichtung
erforderlich ist.
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US-A-5.675.977
(veröffentlicht
am 14. Oktober 1997), auf dem die jeweiligen Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche basieren,
offenbart ein kryogenes Verfahren für die Zerlegung von Luft zur
Herstellung von Sauerstoff und Stickstoff, in dem ein zusätzlicher
Stickstoffrückfluss
zu einer Destillationskolonne, die thermisch integrierte Kolonnen
auf höherem
und niedrigerem Druck besitzt, bereitgestellt wird, indem die Bodenflüssigkeit
von der Kolonne auf höherem
Druck in einer Kolonne verarbeitet wird, die durch einen Dampf aufgekocht
wird, der von einer Zwischenstelle dieser Kolonne abgezogen wird.
In der veranschaulichten Ausführungsform
besitzt das Destillationskolonnensystem eine erste Destillationskolonne
("HP-Kolonne"), eine zweite Destillationskolonne
("MP-Kolonne") und eine dritte
Destillationskolonne ("LP-Kolonne"). Die HP-Kolonne befindet
sich auf einem höheren
Druck als die MP-Kolonne, die sich auf einem höheren Druck als die LP-Kolonne befindet.
In alle drei Kolonnen werden Speiseluftanteile eingespeist. Eine
sauerstoffangereicherte Flüssigkeit
wird vom Boden der HP-Kolonne abgezogen und in die MP-Kolonne eingespeist.
Ein sauerstoffarmer Dampf wird aus dem Oberteil der HP-Kolonne abgezogen
und in zwei Anteile geteilt, von denen einer in einen Aufkocher/Kondensator
eingespeist wird, um für
den Boden der LP-Kolonne eine Aufkochung bereitzustellen, während der
andere ein gasförmiges
Hochdruck-Stickstoffprodukt
bereitstellt. Jeweilige Anteile des Kondensats vom Aufkocher-Kondensator werden
in die Oberteile der HP- und LP-Kolonnen eingespeist, um einen Rückfluss
darin bereitzustellen. Die Aufkochung für die MP-Kolonne wird durch
einen Boden-Aufkocher/Kondensator bereitgestellt, in den ein sauerstoffarmer
Dampf von einer Zwischenstelle der HP-Kolonne eingespeist wird,
wobei das resultierende Kondensat zur selben oder einer höheren Stelle
in der HP-Kolonne zurückgeführt wird.
Ein sauerstoffarmer Dampf wird aus dem Oberteil der MP-Kolonne abgezogen
und in einen Zwischen-Aufkocher/Kondensator in der LP-Kolonne eingespeist.
Jeweilige Anteile des Kondensats von diesem Aufkocher/Kondensator
werden in die Oberteile der MP- und LP-Kolonnen eingespeist, um
einen Rückfluss
in sie bereitzustellen. Eine sauerstoffangereicherte Flüssigkeit
wird vom Boden der MP-Kolonne
abgezogen und in die LP-Kolonne eingespeist. Ein gasförmiges Niederdruck-Stickstoffprodukt
wird aus dem Oberteil der LP-Kolonne abgezogen und ohne Kondensation
aus dem Destillationskolonnensystem entfernt. Vom Boden der LP-Kolonne
wird flüssiger
Sauerstoff abgezogen, wobei sein Druck erhöht wird, bevor er durch indirekten
Wärmeaustausch
mit Speiseluft für
das Destillationskolonnensystem erwärmt wird.
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Die
Forschungsoffenbarung 42544; EP-A-1030148 und US-A-4533375 offenbaren
außerdem
Dreifachkolonnensysteme für
die kryogene Zerlegung von Luft.
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Es
ist erwünscht,
ein effizientes Verfahren zur Zerlegung von Luft zu besitzen, um
Sauerstoff und Stickstoff herzustellen, bei dem der Sauerstoff als
ein unter Druck stehendes Produkt hergestellt wird und mindestens
ein Anteil des Stickstoffs als ein unter Druck stehendes Produkt
hergestellt wird.
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Es
ist außerdem
erwünscht,
eine effiziente Betriebsart der Verwendung von gepumpten LOX in
einem Mehrkolonnenzyklus zu besitzen, der drei oder mehr Destillationskolonnen
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Zerlegung von Luft zur
Herstellung von Sauerstoff und Stickstoff unter Verwendung eines
Destillationskolonnensystems mit mindestens drei Destillationskolonnen. Die
Erfindung enthält
außerdem
eine Einheit für
die kryogene Luftzerlegung, die das Verfahren verwendet.
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Die
Erfindung schafft ein Verfahren zur Zerlegung von Luft zur Herstellung
von Sauerstoff und Stickstoff unter Verwendung eines Destillationskolonnensystems,
das mindestens drei Destillationskolonnen aufweist, einschließlich einer
ersten Destillationskolonne, einer zweiten Destillationskolonne
und einer dritten Destillationskolonne. Die erste Destillationskolonne
befindet sich auf einem ersten Druck, die zweite Destillationskolonne
befindet sich auf einem zweiten Druck, der niedriger ist als der
erste Druck, und die dritte Destillationskolonne befindet sich auf
einem dritten Druck, der niedriger ist als der zweite Druck. Mindestens
ein erster Anteil eines Stromes komprimierter Luft mit einem ersten
Stickstoffgehalt wird in die erste Destillationskolonne eingespeist.
Ein erster sauerstoffangereicherter Strom wird vom Boden der ersten
Destillationskolonne abgezogen und mindestens ein Teil davon wird
in die zweite Destillationskolonne und/oder die dritte Destillationskolonne
eingespeist. Ein erster sauerstoffarmer Dampfstrom wird vom Oberteil
der ersten Destillationskolonne oder aus dessen Nähe abgezogen,
mindestens ein erster Anteil davon wird in einen ersten Aufkocher-Kondensator
im Boden der zweiten Destillationskolonne oder der dritten Destillationskolonne
eingespeist und mindestens teilweises kondensiert, wodurch eine
erste stickstoffangereicherte Flüssigkeit
gebildet wird. Eine Aufkochung für
den Boden der anderen, der zweiten oder der dritten Destillationskolonne,
wird zumindest teilweise durch indirekten Wärmetausch mit einem sauerstoffarmen
Dampfstrom aus der ersten Destillationskolonne oder aus einer vierten
Destillationskolonne des Destillationskolonnensystems bereitgestellt.
Mindestens ein erster Anteil der ersten stickstoffangereicherten
Flüssigkeit
wird in das Oberteil der ersten Destillationskolonne eingespeist.
Eine zweite stickstoffangereicherte Flüssigkeit und/oder ein zweiter
Anteil der ersten stickstoffangereicherten Flüssigkeit wird in das Oberteil
der zweiten Destillationskolonne eingespeist. Ein zweiter sauerstoffangereicherter
Flüssigkeitsstrom
wird vom Boden der zweiten Destillationskolonne abgezogen und in
die dritte Destillationskolonne eingespeist. Ein erster stickstoffreicher
Dampfstrom wird vom Oberteil der zweiten Destillationskolonne abgezogen
und ein zweiter stickstoffreicher Dampfstrom wird vom Oberteil der
dritten Destillationskolonne abgezogen. Ein flüssiger Sauerstoffstrom wird
vom Boden der dritten Destillationskolonne abgezogen, wobei sein
Druck erhöht
wird, bevor er mindestens teilweise durch indirekten Wärmetausch
mit einem unter Druck stehenden Strom erwärmt wird, der einen Stickstoffgehalt
hat, welcher mindestens gleich dem ersten Stickstoffgehalt ist,
und der ausgewählt
wird aus Speiseluft und sauerstoffarmem Dampf, der von der ersten
Destillationskolonne abgezogen wird, wobei der unter Druck gesetzte
Strom gekühlt
wird, ohne der Destillation unterzogen zu werden. Mindestens ein
Teil des gekühlten,
unter Druck gesetzten Stroms wird in jedwede oder eine Kombination
der ersten, zweiten und dritten Destillationskolonne eingespeist.
Mindestens ein stickstoffangereicherter, flüssiger Prozessstrom stellt
eine Einspeisung in das Oberteil der dritten Kolonne bereit. Dieser
zweite stickstoffangereicherte Flüssigkeitsstrom und der mindestens
eine stickstoffangereicherte, flüssige
Prozessstrom sind sauerstoffarme Flüssigkeiten, die von der ersten
oder, wenn vorhanden, vierten Destillationskolonne abgeleitet werden,
wobei beide, der erste und der zweite stickstoffreiche Dampfstrom
von dem Destillationskolonnensystem ohne Kondensation abgezogen
werden.
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Normalerweise
wird die stickstoffangereicherte Einspeisung in die dritte Kolonne
durch die erste stickstoffangereicherte Flüssigkeit und/oder eine von
einer Zwischenstelle der ersten Kolonne abgezogene stickstoffangereicherte
Flüssigkeit
und/oder das kondensierte Kopfprodukt von einer vierten Kolonne
des Destillationssystems und/oder den gekühlten, unter Druck gesetzten
Strom, wenn er ein stickstoffangereicherter Strom ist, bereitgestellt.
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In
einer Ausführungsform
ist der unter Druck gesetzte Strom der erste Anteil des Stroms komprimierter Luft.
In einer weiteren Ausführungsform
ist der unter Druck gesetzte Strom ein anderer Anteil des Stroms
komprimierter Luft, der ein weiter komprimierter Anteil sein kann.
In einer weiteren Ausführungsform
ist der unter Druck gesetzte Strom ein komprimierter Anteil eines
sauerstoffarmen Dampfstroms, der aus der ersten Destillationskolonne
abgezogen wird.
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Eine
Aufkochung für
die zweite Destillationskolonne kann zumindest teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem ersten Abschnitt des sauerstoffarmen Dampfstroms bereitgestellt
werden, und eine Aufkochung für
die dritte Destillationskolonne kann zumindest teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit einem anderen Anteil des ersten sauerstoffarmen Dampfstromes
bereitgestellt werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein zweiter Anteil des ersten sauerstoffarmen
Dampfstroms aus der ersten Destillationskolonne dem Boden einer
vierten Destillationskolonne zugeführt; wird ein dritter stickstoffangereicherter
Flüssigkeitsstrom
von dem Boden der vierten Destillationskolonne abgezogen und wird
mindestens ein Anteil davon der zweiten Destillationskolonne und/oder
der dritten Destillationskolonne zugeführt; wird ein zweiter sauerstoffarmer
Dampfstrom vom Oberteil der vierten Destillationskolonne oder aus
dessen Nähe
abgezogen und wird mindestens ein erster Anteil davon einem zweiten
Aufkocher-Kondensator der zweiten Destillationskolonne oder der
dritten Destillationskolonnen zugeführt und zumindest teilweise kondensiert,
wodurch eine vierte stickstoffangereicherte Flüssigkeit gebildet wird; und
wird mindestens ein Anteil der vierten stickstoffangereicherten
Flüssigkeit
dem Oberteil der vierten Destillationskolonne zugeführt; und wird
ein hochreiner Stickstoffstrom aus dem zweiten sauerstoffarmen Dampfstrom
oder der vierten stickstoffangereicherten Flüssigkeit abgezogen. Eine Aufkochung
für die
zweite Destillationskolonne kann zumindest teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem ersten Abschnitt des ersten sauerstoffarmen Dampfstroms bereitgestellt
werden, und eine Aufkochung für
die dritte Destillationskolonne wird zumindest teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem ersten Anteil des zweiten sauerstoffarmen Dampfstromes bereitgestellt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein anderer Anteil des Stroms komprimierter
Luft dem Boden einer vierten Destillationskolonne zugeführt; wird
ein dritter sauerstoffangereicherter Flüssigkeitsstrom von dem Boden
der vierten Destillationskolonne abgezogen und wird mindestens ein Teil
davon der zweiten Destillationskolonne und/oder der dritten Destillationskolonne
zugeführt;
wird ein zweiter sauerstoffarmer Dampfstrom vom Oberteil der vierten
Destillationskolonne oder aus dessen Nähe abgezogen und wird mindestens
ein Anteil davon einem zweiten Aufkocher-Kondensator der zweiten
Destillationskolonne oder der dritten Destillationskolonne zugeführt und
mindestens teilweise kondensiert, wodurch die zweite stickstoffangereicherte
Flüssigkeit
gebildet wird; und wird mindestens ein Anteil der zweiten stickstoffangereicherten
Flüssigkeit
dem Oberteil der vierten Destillationskolonne zugeführt.
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Die
vierte Destillationskolonne kann auf einem Druck liegen, der größer ist
als der Druck der ersten Destillationskolonne, oder auf einem Druck
liegen, der geringer ist als der Druck der ersten Destillationskolonne.
Eine Aufkochung für
die dritte Destillationskolonne kann zumindest teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem ersten Anteil des ersten sauerstoffarmen Dampfstroms bereitgestellt
werden, und eine Aufkochung für
die zweite Destillationskolonne kann zumindest teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem zweiten sauerstoffarmen Dampfstrom bereitgestellt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Dampfstrom von der ersten Destillationskolonne
an einer Zwischenstelle abgezogen, dem zweiten Aufkocher/Kondensator
der zweiten Destillationskolonne oder der dritten Destillationskolonne
zugeführt
und mindestens teilweise kondensiert, wodurch ein Zwischen-Rückflussstrom
gebildet wird, der der ersten Destillationskolonne bei oder nahe
der Zwischenstelle zugeführt
wird; und wird die zweite stickstoffangereicherte Flüssigkeit
von der ersten Destillationskolonne bei oder nahe der Zwischenstelle
abgezogen und mindestens ein Teil davon dem Oberteil der zweiten Destillationskolonne
oder der dritten Destillationskolonne zugeführt. Eine Aufkochung für die zweite
Destillationskolonne kann mindestens teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem Dampfstrom bereitgestellt werden, der an der Zwischenstelle
abgezogen wird, und eine Aufkochung für die dritte Destillationskolonne
kann mindestens teilweise durch indirekten Wärmetausch mit dem ersten Anteil
des ersten sauerstoffarmen Dampfstroms bereitgestellt werden. Alternativ
kann eine Aufkochung für
die dritte Destillationskolonne mindestens teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem Dampfstrom bereitgestellt werden, der an der Zwischenstelle abgezogen
wird, und kann eine Aufkochung für
die zweite Destillationskolonne mindestens teilweise durch indirekten
Wärmetausch
mit dem ersten Anteil des ersten sauerstoffarmen Dampfstroms bereitgestellt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft außerdem eine Einheit für die kryogene
Luftzerlegung, die ein Verfahren der Erfindung verwendet, wie es
oben erörtert
worden ist. Insbesondere schafft in einem Aspekt die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung für
die kryogene Luftzerlegung durch ein Verfahren der Erfindung, wobei die
Vorrichtung umfasst:
ein Destillationskolonnensystem mit mindestens
drei Destillationskolonnen, einschließlich einer ersten Destillationskolonne,
einer zweiten Destillationskolonne und einer dritten Destillationskolonne,
wobei die zweite und die dritte Kolonne keine Kopfprodukt-Kondensatoren
aufweisen;
eine Einrichtung zum Zuführen mindestens eines ersten
Anteils eines Stroms komprimierter Luft mit einem ersten Stickstoffgehalt
zu der ersten Destillationskolonne;
eine Einrichtung zum Abziehen
eines ersten sauerstoffangereicherten Flüssigkeitsstroms von dem Boden
der ersten Destillationskolonne und zum Zuführen mindestens eines Anteils
davon zu der zweiten Destillationskolonne und/oder der dritten Destillationskolonne;
eine
Einrichtung zum Abziehen eines ersten sauerstoffarmen Dampfstromes
von dem Oberteil der ersten Destillationskolonne oder aus dessen
Nähe, zum
Zuführen
mindestens eines ersten Anteils davon zu einem ersten Aufkocher-Kondensator im Boden
der zweiten Destillationskolonne oder der dritten Destillationskolonne und
zum mindestens teilweisen Kondensieren des ersten Anteils, wodurch
eine erste stickstoffangereicherte Flüssigkeit gebildet wird;
eine
Einrichtung, die eine Aufkochung für die andere, die zweite oder
die dritte Destillationskolonne bereitstellt, durch indirekten Wärmetausch
mit einem sauerstoffarmen Dampfstrom von der ersten Destillationskolonne oder
einer vierten Destillationskolonne des Destillationskolonnensystems;
eine
Einrichtung zum Zuführen
mindestens eines ersten Anteils der ersten stickstoffangereicherten
Flüssigkeit zum
Oberteil der ersten Destillationskolonne;
eine Einrichtung
zum Zuführen
einer zweiten stickstoffangereicherten Flüssigkeit und/oder eines zweiten
Anteils der ersten stickstoffangereicherten Flüssigkeit zum Oberteil der zweiten
Destillationskolonne;
eine Einrichtung zum Abziehen eines zweiten
sauerstoffangereicherten Flüssigkeitsstroms
vom Boden der zweiten Destillationskolonne und zum Zuführen des
zweiten sauerstoffangereicherten Flüssigkeitsstroms zur dritten
Destillationskolonne;
eine Einrichtung zum Abziehen eines ersten
stickstoffreichen Dampfstromes von dem Oberteil der zweiten Destillationskolonne;
eine
Einrichtung zum Abziehen eines zweiten stickstoffreichen Dampfstroms
von dem Oberteil der dritten Destillationskolonne;
eine Einrichtung,
die eine Aufkochung für
den Boden der anderen, der zweiten oder der dritten Destillationskolonne
bereitstellt, durch indirekten Wärmetausch
mit einem sauerstoffarmen Dampfstrom von der ersten Destillationskolonne
oder einer vierten Destillationskolonne des Destillationskolonnensystems;
eine
Einrichtung zum Abziehen eines flüssigen Sauerstoffstroms vom
Boden der dritten Destillationskolonne;
eine Einrichtung zum
Erhöhen
des Drucks des flüssigen
Sauerstoffstroms;
eine Einrichtung zum Erwärmen des im Druck erhöhten flüssigen Sauerstoff stroms,
mindestens teilweise durch indirekten Wärmetausch mit einem unter Druck
stehenden Strom, der einen Stickstoffgehalt hat, der mindestens
gleich dem ersten Stickstoffgehalt ist, und ausgewählt wird
aus Speiseluft und sauerstoffarmem Dampf, der aus der ersten Destillationskolonne
abgezogen wird, wobei der unter Druck gesetzte Strom gekühlt wird,
ohne einer Destillation unterzogen zu werden;
eine Einrichtung
zum Zuführen
mindestens eines stickstoffangereicherten Prozessstroms zum Oberteil
der dritten Destillationskolonne; und
eine Einrichtung zum
Zuführen
mindestens eines Anteils des gekühlten,
unter Druck gesetzten Stromes zu einer oder einer Kombination aus
der ersten, zweiten und dritten Destillationskolonne, und
worin
der zweite stickstoffangereicherte Flüssigkeitsstrom und der mindestens
eine stickstoffangereicherte flüssige
Prozessstrom sauerstoffarme Flüssigkeiten
sind, die von der ersten oder, wenn vorhanden, der vierten Destillationskolonne
abgeleitet werden, und keine der Einrichtungen zum Abziehen des
ersten und zweiten stickstoffreichen Dampfstromes den Strom kondensiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren für die Herstellung von Sauerstoff
und Stickstoff unter Verwendung eines Destillationskolonnensystems.
Das Verfahren ist anwendbar, wenn das Sauerstoffprodukt aus dem
Destillationskolonnensystem als eine Flüssigkeit abgezogen, auf einen
erhöhten
Druck gepumpt und mindestens teilweise durch das Kühlen eines
geeigneten unter Druck stehenden Stroms erwärmt wird. In der bevorzugten
Betriebsart wird das Stickstoffprodukt auf einem Druck größer als
20 psia (140 kPa) hergestellt, wobei die Reinheit des Sauerstoffprodukts
kleiner als 98 Mol-% ist (Sauerstoff in geringer Reinheit). In der
bevorzugtesten Betriebsart wird das Stickstoffprodukt auf einem
Druck größer als
30 psia (200 kPa) hergestellt, wobei das Verhältnis der Stickstoffproduktion
zur Sauerstoffproduktion größer als
1,5 mol/mol ist.
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Der
Begriff "sauerstoffreich" ist so zu verstehen,
dass er das Sauerstoffprodukt repräsentiert, wobei er einem Sauerstoffgehalt
kleiner als 99,9 Mol-%, vorzugsweise größer als 85 Mol-% und vorzugsweise
kleiner als 98 Mol-% entspricht. Es ist außerdem zu verstehen, dass der
Begriff "stickstoffreich" das Stickstoffprodukt repräsentiert,
wobei er einem Stickstoffgehalt größer als 95 Mol-%, vorzugsweise
größer als
98 Mol-% entspricht.
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Der
Begriff "sauerstoffangereichert" ist so zu verstehen,
dass damit das Vorhandensein einer Sauerstoffkonzentration größer als
die der Luft gemeint ist. Der Begriff "stickstoffangereichert" ist zu verstehen,
dass damit das Vorhandensein einer Stickstoffkonzentration größer als
die der Luft gemeint ist. Die Konzentration eines "stickstoffangereicherten" Stroms ist typischerweise ähnlich zu
der eines "stickstoffreichen" Stroms.
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Mit
dem Begriff "sauerstoffarm" ist das Vorhandensein
einer Sauerstoffkonzentration kleiner als die der Luft gemeint.
Ein "sauerstoffarmer" Strom könnte eine
Zusammensetzung besitzen, die zu der eines "stickstoffangereicherten" Stroms ähnlich ist,
er könnte
aber viel weniger Sauerstoff als ein stickstoffangereicherter oder stickstoffreicher
Strom enthalten (z. B. könnte
er ein Stickstoffprodukt mit einem Sauerstoffniveau von nur wenigen
Teilen pro Million (ppm) sein).
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Das
Folgende ist eine beispielhafte Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beigefügte
Zeichnung der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. In der Zeichnung ist:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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5 eine
schematische Darstellung einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Darstellung einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
schematische Darstellung einer siebenten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8 eine
schematische Darstellung einer achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
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9 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen gepumpten LOX-Doppelkolonnenverfahren
mit erhöhtem
Druck.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist in 1 gezeigt. Diese Ausführungsform
umfasst eine erste Destillationskolonne 130, eine zweite
Destillationskolonne 164 und eine dritte Destillationskolonne 166.
Das Sauerstoffprodukt wird aus dem Destillationskolonnensystem als
ein sauerstoffreicher Flüssigkeitsstrom 172 entfernt.
Von dem Destillationskolonnensystem werden zwei stickstoffreiche
Ströme
als ein erster stickstoffreicher Dampfstrom 164, ein Dampf
vom Oberteil der zweiten Destillationskolonne 164, und
ein zweiter stickstoffreicher Dampfstrom 182, ein Dampf
vom Oberteil der dritten Destillationskolonne 166, hergestellt.
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Der
Luftstrom 100 wird in einem Hauptluftkompressor 102 komprimiert
und in der Einheit 104 gereinigt, um Verunreinigungen,
wie z. B. Kohlendioxid und Wasser, zu entfernen und dadurch eine
komprimierte und gereinigte Luftspeisung 106 für das Verfahren
zu bilden. Der Druck der komprimierten Luft liegt im Allgemeinen zwischen
75 psia (500 kPa) und 250 psia (1.700 kPa) und vorzugsweise zwischen
100 psia (700 kPa) und 200 psia (1.400 kPa). Der Strom 106 wird
in zwei Anteile aufgespalten, den Strom 108 und den Strom 114.
Der Strom 108 wird im Hauptwärmetauscher 110 gekühlt, um
den gekühlten
Luftstrom 112 zu bilden, der anschließend in den Boden der ersten
Destillationskolonne 130 eingeleitet wird. Der Strom 114,
der typischerweise 25% bis 30% der ankommenden Luft umfasst, wird
in einem Booster-Kompressor 115 weiter komprimiert, um einen
unter Druck stehenden Strom 116 zu bilden. Der Strom 116 wird
im Hauptwärmetauscher 110 gekühlt, um
den Strom 118 zu bilden. Über das Ventil 121 wird
der Druck des Stroms 118 verringert, um den Strom 122 zu
bilden, der eine Einspeisung für
die dritte Destillationskolonne 166 bildet.
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Die
erste Destillationskolonne 130 stellt einen sauerstoffarmen
Bruchteil vom Oberteil, den Dampfstrom 132, und einen ersten
sauerstoffreichen Flüssigkeitsstrom 168 vom
Boden her. Der Strom 132 wird in zwei Anteile aufgespalten,
den Strom 134 und den Strom 140. Der Strom 134 wird
im Aufkocher-Kondensator 135, der sich im Boden der dritten
Destillationskolonne 166 befindet, kondensiert, um den
Strom 136 zu bilden; der Strom 140 wird im Aufkocher-Kondensator 141,
der sich im Boden der zweiten Destillationskolonne 164 befindet,
kondensiert, um den Strom 142 zu bilden. In dieser Ausführungsform
werden der Strom 136 und der Strom 142 kombiniert,
um den Strom 144 zu bilden. Ein Anteil des Stroms 144 wird
zur ersten Destillationskolonne 130 als ein Rückflussstrom 145 zurückgeführt. Der
andere Anteil des Stroms 144 bildet den stickstoffangereicherten
Flüssigkeitsstrom 150,
der in den Strom 152 und den Strom 156 aufgespalten
wird. Über
das Ventil 153 wird der Druck des Stroms 152 verringert,
um den Strom 154 zu bilden, der eine Einspeisung in das Oberteil
der zweiten Destillationskolonne 164 bildet. Über das
Ventil 157 wird der Druck des Stroms 156 verringert,
um den Strom 158 zu bilden, der eine Einspeisung in das
Oberteil der dritten Destillationskolonne 166 bildet.
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Über das
Ventil 169 wird der Druck des ersten sauerstoffangereicherten
Flüssigkeitsstroms 168,
der einen Sauerstoffgehalt von etwa 35 bis 40 Mol-% besitzt, verringert,
um den Strom 170 zu bilden, der eine Einspeisung in die
zweite Destillationskolonne 164 bildet. Die zweite Destillationskolonne 164 stellt
einen ersten stickstoffreichen Dampfstrom 194 vom Oberteil
und einen zweiten sauerstoffangereicherten Flüssigkeitsstrom 160 vom
Boden her. Durch den Aufkocher-Kondensator 161 wird
eine nach oben gerichtete Dampfströmung für die Destillation bereitgestellt.
Der erste stickstoffreiche Dampfstrom 194 wird im Hauptwärmetauscher 110 erwärmt, um
den Strom 196 zu bilden.
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Der
zweite sauerstoffangereicherte Flüssigkeitsstrom 160 besitzt
einen Sauerstoffgehalt von etwa 50 bis 80 Mol-% und bevorzugter
55 bis 70 Mol-%. Über
das Ventil 161 wird der Druck des Stroms 160 verringert, um
den Strom 162 zu bilden, der eine Einspeisung in die dritte
Destillationskolonne 166 bildet. Die dritte De stillationskolonne 166 stellt
den zweiten stickstoffreichen Dampfstrom 182 vom Oberteil
und den sauerstoffreichen Flüssigkeitsstrom 172 vom
Boden her. Durch den Aufkocher-Kondensator 135 wird eine
nach oben gerichtete Dampfströmung
für die
Destillation bereitgestellt. Der zweite stickstoffreiche Dampfstrom 182 wird
im Hauptwärmetauscher 110 auf
eine Zwischentemperatur erwärmt.
Ein Anteil des teilweise erwärmten
Stroms 182 wird auf einer Zwischentemperatur als der Strom 184 entfernt;
der Rest wird vollständig
erwärmt,
um den Strom 192 zu bilden. Über den Turboausdehner 185 wird
der Druck des Stroms 184 verringert, um den Strom 186 zu
bilden und dadurch die Kühlung
für das
Verfahren herzustellen. Dann wird der Strom 186 im Hauptwärmetauscher
vollständig
erwärmt,
um den Strom 188 zu bilden.
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Der
Druck des sauerstoffreichen Flüssigkeitsstroms 172 wird
durch die Pumpe 173 erhöht,
um den Strom 174 zu bilden. Der Strom 174 wird
im Hauptwärmetauscher 110 erwärmt, um
den Strom 176 zu bilden. Mindestens ein Anteil der Energie,
die notwendig ist, um den Strom 174 zu erwärmen, wird
durch indirekten Wärmeaustausch
durch die Kühlung
des unter Druck stehenden Stroms 116 bereitgestellt. Die
Erwärmung
des sauerstoffreichen Stroms 174 kann die Verdampfung enthalten,
während
die Kühlung
des unter Druck stehenden Stroms 116 die Kondensation enthalten
kann. Der unter Druck stehende Strom 116 wird gekühlt, ohne
der Destillation unterzogen zu werden.
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Die
Tabellierung der repräsentativen
Temperaturen, Drucke und Strömungen
für ausgewählte Ströme in 1 ist
in der Tabelle 1 im Folgenden bereitgestellt.
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Die
Ströme,
wie z. B. die Ströme 118, 150, 160, 168, 182, 184 können der
optionalen Verarbeitung unterzogen werden. Die Ströme 118, 150, 160 und 168 können z.
B. weiter gekühlt
werden, bevor ihr Druck verringert wird, während die Ströme 182 und 194 erwärmt werden
können,
bevor sie in den Hauptwärmetauscher 110 eingeleitet
werden. Eine derartige Kühlung
und Erwärmung
wird oft in einem (nicht gezeigten) Unterkühler ausgeführt, wobei die Prozeduren im
Gebiet der Kryogenik im Allgemeinen bekannt sind. Für die Klarheit
ist die optionale Verwendung einzelner oder mehrerer Unterkühler nicht
beschrieben.
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Ein
bemerkenswertes Merkmal der in 1 gezeigten
Ausführungsform
ist, dass der gesamte erste sauerstoffangereicherte Flüssigkeitsstrom 168 in
die zweite Destillationskolonne 164 eingeleitet wird, während der
gesamte gekühlte
unter Druck stehende Strom 118 in die dritte Destillationskolonne 166 eingeleitet
wird. Alternativ könnte
der gesamte erste sauerstoffangereicherte Flüssigkeitsstrom 168 in
die dritte Destillationskolonne 166 eingeleitet werden,
während
der gesamte gekühlte
unter Druck stehende Strom 118 in die zweite Destillationskolonne 164 eingeleitet
werden könnte.
Es ist entdeckt worden, dass der effiziente Betrieb erfordert, dass
mindestens ein Anteil eines der Ströme 118 oder 168 in
die zweite Destillationskolonne eingeleitet wird, und dass mindestens
ein Anteil eines der Ströme 118 oder 168 in
die dritte Destillationskolonne eingeleitet wird.
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2 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. Diese zweite Ausführungsform teilt
viele Ähnlichkeiten
mit der Ausführungsform
nach 1. Die Ströme
in 2, die mit denen nach 1 gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Stromnummern bezeichnet und für die Klarheit
in der folgenden Erörterung
hinsichtlich der in 2 gezeigten Ausführungsform
nicht beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird ein gekühlter unter Druck stehender
Strom 118 in den Strom 220 und den Strom 222 geteilt. Über das
Ventil 223 wird der Druck des Stroms 222 verringert,
um den Strom 224 zu bilden, der eine Einspeisung in die
zweite Destillationskolonne 164 bildet. Über das
Ventil 121 wird der Druck des Stroms 220 verringert,
um den Strom 122 zu bilden, der eine Einspeisung in die
dritte Destillationskolonne 166 bildet. Diese Ausführungsform
erzeugt einige Verbesserung des Wirkungsgrades durch die Vergrößerung der
Herstellung eines ersten stickstoffreichen Dampfstroms 194 auf
Kosten der Verringerung der Herstellung des zweiten stickstoffreichen
Dampfstroms 182. In den typischeren Fällen, in denen der Druck der
zweiten Destillationskolonne größer als
der Druck der dritten Destillationskolonne ist, kann die Kompressionsleistung
des Stickstoffprodukts verringert werden.
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Als
eine Alternative kann der gesamte gekühlte unter Druck stehende Strom 118 in
die zweite Destillationskolonne 164 eingeleitet werden,
während
der erste sauerstoffangereicherte Flüssigkeitsstrom 168 in zwei
Bruchteile aufgespalten werden kann, wobei ein Bruchteil eine Einspeisung
in die zweite Destillationskolonne 164 bildet, während der
andere Bruchteil eine Einspeisung in die dritte Destillationskolonne 166 bildet. Als
eine weitere Alternative können
sowohl der Strom 118 als auch der Strom 168 aufgespalten
und sowohl in die zweite Destillationskolonne als auch in die dritte
Destillationskolonne eingeleitet werden.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung, die einen alternativen Verarbeitungsschritt für den gekühlten unter
Druck stehenden Strom 118 veranschaulicht. Diese Ausführungsform
teilt viele Ähnlichkeiten mit
der Ausführungsform
nach 1. Die Ströme
in 3, die mit denen nach 1 gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Stromnummern bezeichnet und für die Klarheit
in der folgenden Erörterung
hinsichtlich der in 3 gezeigten Ausführungsform
nicht beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird über das Ventil 121 der
Druck des gekühlten
unter Druck stehenden Stroms 118 verringert, um den Strom 122 zu
bilden. In dieser Ausführungsform
wird der Strom 122 zuerst als eine Einspeisung in die erste
Destillationskolonne 130 eingeleitet. Der Flüssigkeitsstrom 318 wird
von einer Zwischenstelle der ersten Destillationskolonne abgezogen,
wobei über
das Ventil 321 sein Druck verringert wird, um den Strom 322 zu
bilden, der eine Einspeisung in die zweite Destillationskolonne 164 bildet.
In dieser Ausführungsform
wird der erste sauerstoffangereicherte Flüssigkeitsstrom 168 vom
Boden der ersten Destillationskolonne 130 abgezogen, wobei über das
Ventil 169 sein Druck verringert wird, um den Strom 170 zu bilden,
der eine Einspeisung in die dritte Destillationskolonne 166 bildet.
Als eine Alternative kann der Strom 322 in die dritte Destillationskolonne
eingespeist werden, während
der Strom 170 in die zweite Destillationskolonne eingespeist
werden kann. Als eine weitere Alternative können irgendeiner oder beide
der Ströme 168 und 318 zwischen
sowohl der zweiten als auch der dritten Destillationskolonne aufgespalten
werden.
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Die
Einleitung des gekühlten
unter Druck stehenden Stroms 118 in die erste Destillationskolonne 130 und
dann die Entfernung einer Flüssigkeitsmenge
von einer Zwischenstelle, wie z. B. den Strom 318, ist
eine übliche
Technik bei der kryogenen Luftzerlegung. Dies wird sowohl für die Einfachheit
der Konstruktion als auch für
die Verbesserung des Wirkungsgrades getan, weil etwas Dampf im Strom 122 vorhanden
sein kann, wenn er in das Destillationskolonnensystem eintritt.
Die Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass die Strömung des
Stroms 318 nicht dieselbe wie die Strömung des Stroms 122 sein
muss; in der Tat beträgt
die Strömung
des Stroms 318 oft etwa 50–75% der Strömung des
Stroms 122. Die Fachleute auf dem Gebiet werden außerdem erkennen,
dass der Strom 318 nicht an derselben Stelle wie der, an
der der Strom 122 eingeleitet wird, aus der ersten Kolonne 130 entfernt
werden muss.
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Als
eine Alternative kann der Strom 122 außerhalb der ersten Destillationskolonne 130 in
zwei Bruchteile aufgespalten werden. In einem derartigen Fall können die
verschiedenen Bruchteile zur ersten und/oder zur zweiten und/oder
zur dritten Destillationskolonne gelenkt werden.
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4 veranschaulicht,
wie ein zusätzliches
Stickstoffprodukt zurückgewonnen
werden kann. Diese Ausführungsform
teilt viele Ähnlichkeiten
mit der Ausführungsform
nach 1. Die Ströme
in 4, die mit denen nach 1 gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Stromnummern bezeichnet und für die Klarheit
in der folgenden Erörterung
hinsichtlich der in 4 gezeigten Ausführungsform
nicht beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, kondensieren der Aufkocher-Kondensator 135 und
der Aufkocher-Kondensator 141 verschiedene sauerstoffarme
Dämpfe.
Der Dampfstrom 132 verlässt
das Oberteil der ersten Destillationskolonne 130 und wird
in den Strom 440 und den Strom 134 aufgespalten.
Der Strom 134 wird im Aufkocher-Kondensator 135 kondensiert,
um den Strom 136 zu bilden, der als Oberteil-Rückfluss
zur ersten Destillationskolonne zurückgeführt wird. Der Strom 440 wird
im Hauptwärmetauscher 110 erwärmt, um
den Stickstoffprodukt-Strom 442 zu bilden.
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Der
Dampfstrom 140 wird von einer Zwischenstelle der ersten
Destillationskolonne 130 entfernt, im Aufkocher-Kondensator 141 kondensiert,
um den Strom 142 zu bilden, und als ein Zwischen-Rückfluss
zur ersten Destillationskolonne zurückgeführt. Der stickstoffangereicherte
Flüssigkeitsstrom 150 wird
an einer Stelle an der Stelle, an der der Zwischen-Rückflussstrom 142 in
die erste Destillationskolonne eintritt, oder in deren Nähe aus der
ersten Destillationskolonne entfernt.
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Diese
Ausführungsform
in 4 ist nützlich,
wenn gewünscht
wird, aus dem Destillationskolonnensystem ein hochreines Stickstoffprodukt
herzustellen. In dieser Ausführungsform
wird ein derartiges hochreines Stickstoffprodukt durch den Strom 440 repräsentiert.
Die typische Reinheitsanforderung an einen derartigen Strom kann
so niedrig wie 1 Teil pro Million (ppm) sein, was normalerweise
viel strenger als die Reinheitsanforderung an die Haupt-Stickstoffprodukte,
wie z. B. die Ströme 182 und 194,
ist. In derartigen Fällen
ist es vorteilhaft, den stickstoffangereicherten Flüssigkeitsstrom 150 von
einer Stelle in der Nähe
des Oberteils der ersten Destillationskolonne 130, aber
nicht am Oberteil der ersten Destillationskolonne 130 abzuziehen.
Diese Ausführungsform
zeigt außerdem,
dass ein hochreiner Stickstoffstrom 440 die erste Destillationskolonne
als ein Dampf verlässt.
Alternativ kann der Strom 440 als eine Flüssigkeit
entfernt werden, z. B. als ein Anteil des Stroms 136, und
dann auf den Lieferdruck gepumpt werden, bevor er im Hauptwärmetauscher 110 erwärmt wird.
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Eine
Modifikation der in 4 veranschaulichten Ausführungsform
würde sein,
die Aufkocher-Kondensator-Operationen auszutauschen. Der Strom 134 könnte z.
B. im Aufkocher-Kondensator 141 kondensiert werden, während der
Strom 140 im Aufkocher-Kondensator 135 kondensiert
werden könnte.
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5 veranschaulicht
eine Ausführungsform,
die einen alternativen unter Druck gesetzten Strom verwendet. Diese
Ausführungsform
teilt viele Ähnlichkeiten
mit der Ausführungsform
nach 1. Die Ströme
in 5, die mit denen nach 1 gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Stromnummern bezeichnet und für die Klarheit
in der folgenden Erörterung
hinsichtlich der in 5 gezeigten Ausführungsform
nicht beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird der sauerstoffarme Dampfstrom 132 aus
der ersten Destillationskolonne 130 außer in die Ströme 134 und 140 in
den Rückführungsstrom 540 aufgespalten.
Der Rückführungsstrom 540 wird
auf etwa die Umgebungstemperatur erwärmt, um den Strom 542 zu
bilden, im Booster-Kompressor 115 komprimiert, um den Strom 116 zu
bilden, und dann im Hauptwärmetauscher 110 gekühlt, um
den gekühlten
unter Druck stehenden Strom 118 zu bilden. Über das Ventil 121 wird
der Druck des Stroms 118 verringert, um den Strom 122 zu
bilden, der in diesem Fall eine zweite Einspeisung in das Oberteil
der dritten Destillationskolonne 166 ist.
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Die
Ausführungsform
nach 5 kann attraktiv zu verwenden sein, wenn der Booster-Kompressor 115 in
andere Kompressionsdienste integriert werden kann. Dies ist oft
der Fall, weil die stickstoffreichen Produktströme 192 und 196 typischerweise
komprimiert werden, bevor sie an den Endanwender geliefert werden. Weil
die Zusammensetzung des Stroms 542 nominell dieselbe wie
die der Ströme 192 und 196 ist,
kann die Kompression des Stroms 542 im selben Kompressor
ausgeführt
werden.
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Es
gibt zahlreiche Modifikationen und Alternativen zu der in 5 gezeigten
Ausführungsform,
einschließlich
des Folgenden, aber nicht eingeschränkt darauf: 1) der Rückführungsstrom 540 kann
von einer Stelle unter dem Oberteil der ersten Destillationskolonne 130 ausgehen;
2) der Rückführungsstrom 540 kann vom
Oberteil entweder der zweiten Destillationskolonne 164 oder
der dritten Destillationskolonne 166 oder darunter ausgehen;
3) der Rückführungsstrom
kann von irgendeinem der Ströme 188, 192 oder 196 abgeleitet werden;
und 4) der gekühlte
unter Druck stehende Strom 118 kann in die erste und/oder
die zweite und/oder die dritte Destillationskolonne eingeleitet
werden.
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Als
eine weitere Alternative können
die Elemente der Ausführungsform
nach 1 mit der Ausführungsform
nach 5 kombiniert werden. In diesem Fall könnten zwei
unter Druck stehende Ströme
gekühlt werden,
um den sauerstoffreichen Strom zu erwärmen: einer, der aus der weiteren
Komprimierung der Speiseluft abgeleitet worden ist, und einer, der
aus einer Rückführung vom
Prozess abgeleitet worden ist, wie z. B. in 5 beschrieben
ist.
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6 ist
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, die die Verwendung einer vierten Destillationskolonne 646 zeigt.
Diese Ausführungsform
teilt viele Ähnlichkeiten
mit der Ausführungsform
nach 1. Die Ströme
in 6, die mit denen nach 1 gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Stromnummern bezeichnet und für die Klarheit
in der folgenden Erörterung
hinsichtlich der in 6 gezeigten Ausführungsform
nicht beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird der sauerstoffarme Dampfstrom 638 von
der ersten Destillationskolonne 130 in die Ströme 640 und 644 aufgespalten.
Der Strom 640 wird in einem Aufkocher-Kondensator 141 kondensiert,
um den Strom 642 zu bilden, der als ein Oberteil-Rückfluss
zur ersten Destillationskolonne zurückgeführt wird.
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Der
Strom 644 wird in den Boden der vierten Destillationskolonne 646 eingeleitet.
Die vierte Destillationskolonne 646 stellt einen weiteren
sauerstoffarmen Bruchteil vom Oberteil, den Strom 132,
und den stickstoffangereicherten Flüssigkeitsstrom 150 vom
Boden her. Der Strom 132 wird in zwei Anteile aufgespalten, den
Strom 134 und den Strom 440. Der Strom 440 wird
im Hauptwärmetauscher 110 erwärmt, um
den Strom 442 zu bilden. Der Strom 134 wird im
Aufkocher-Kondensator 135 kondensiert, um den Strom 136 zu
bilden. In dieser Ausführungsform
wird der Strom 136 in seiner Gesamtheit als Rückfluss
zur vierten Destillationskolonne zurückgeführt. Der Strom 150 wird
in den Strom 152 und den Strom 156 aufgespalten. Über das
Ventil 153 wird der Druck des Stroms 152 verringert,
um den Strom 154 zu bilden, der eine Einspeisung in das
Oberteil der zweiten Destillationskolonne 164 bildet. Über das
Ventil 157 wird der Druck des Stroms 156 verringert, um
den Strom 158 zu bilden, der eine Einspeisung in das Oberteil
der dritten Destillationskolonne 166 bildet.
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Diese
Ausführungsform
ist nützlich,
wenn gewünscht
wird, aus dem Destillationskolonnensystem ein hochreines Stickstoffprodukt
herzustellen. In dieser Ausführungsform
wird ein derartiges hochreines Stickstoffprodukt durch den Strom 440 repräsentiert.
Die typische Reinheitsanforderung an einen derartigen Strom kann so
niedrig wie 1 Teil pro Million (ppm) sein, was normalerweise viel
strenger als die Reinheitsanforderung an die Haupt-Stickstoffprodukte,
wie z. B. die Ströme 182 und 194,
ist. In derartigen Fällen
ist es vorteilhaft, den stickstoffangereicherten Flüssigkeitsstrom 150 vom
Boden der vierten Destillationskolonne 646 abzuziehen.
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Diese
Ausführungsform
zeigt außerdem,
dass der hochreine Stickstoffstrom 440 als ein Dampf aus dem
Destillationssystem extrahiert wird. Alternativ kann der Strom 440 als
eine Flüssigkeit
entfernt werden, z. B. als ein Anteil des Stroms 136, und dann
auf den Lieferdruck gepumpt werden, bevor er im Hauptwärmetauscher 110 erwärmt wird.
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Eine
Modifikation der in 6 veranschaulichten Ausführungsform
würde sein,
die Aufkocher-Kondensator-Operationen auszutauschen. Der Strom 134 könnte z.
B. im Aufkocher-Kondensator 141 kondensiert werden, während der
Strom 640 im Aufkocher-Kondensator 135 kondensiert
werden könnte.
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7 ist
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, die eine alternative Verwendung einer vierten Destillationskolonne 720 zeigt.
Diese Ausführungsform
teilt viele Ähnlichkeiten
mit der Ausführungsform
nach 1. Die Ströme
in 7, die mit denen nach 1 gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Stromnummern bezeichnet und für die Klarheit
in der folgenden Erörterung
hinsichtlich der in 7 gezeigten Ausführungsform
nicht beschrieben.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wird ein dritter Anteil der Speiseluft
vom Booster-Kompressor 115 als ein Seitenstrom 716 abgezogen.
Der Strom 716 wird im Hauptwärmetauscher 110 gekühlt, um
den Strom 718 zu bilden, der in den Boden der vierten Destillationskolonne 720 eingespeist
wird.
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Die
erste Destillationskolonne 130 stellt einen ersten sauerstoffarmen
Bruchteil vom Oberteil, den Dampfstrom 132, und einen ersten
sauerstoffangereicherten Flüssigkeitsstrom 168 vom
Boden her. Der Strom 132 wird im Aufkocher-Kondensator 135 kondensiert,
um den Strom 136 zu bilden. In dieser Ausführungsform wird
ein Anteil des Stroms 136 als der Rückflussstrom 145 zur
ersten Destillationskolonne 130 zurückgeführt. Der andere Anteil des
Stroms 136 bildet einen ersten stickstoffangereicherten
Flüssigkeitsstrom 750.
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Die
vierte Destillationskolonne 720 stellt einen zweiten sauerstoffarmen
Bruchteil vom Oberteil, den Strom 140, und einen vierten
sauerstoffangereicherten Flüssigkeitsstrom 722 vom
Boden her. Der Strom 140 wird im Aufkocher-Kondensator 141 kondensiert,
um den Strom 142 zu bilden. In dieser Ausführungsform
wird ein Anteil des Stroms 142 als der Rückflussstrom 752 zur
vierten Destillationskolonne 720 zurückgeführt. Der andere Anteil des
Stroms 142 bildet einen zweiten stick stoffangereicherten
Flüssigkeitsstrom 754.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Ströme 750 und 754 kombiniert,
um einen dritten stickstoffangereicherten Flüssigkeitsstrom 150 zu
bilden, während
die Ströme 168 und 722 kombiniert
werden, um den Strom 170 zu bilden.
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Diese
Ausführungsform
ist nützlich,
um die relativen Drucke der von den zweiten und dritten Destillationskolonnen
hergestellten stickstoffreichen Ströme einzustellen.
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Es
gibt zahlreiche Modifikationen und Alternativen der in 7 gezeigten
Ausführungsform.
Wie veranschaulicht ist, ist z. B. der Druck der vierten Destillationskolonne 720 größer als
der Druck der ersten Destillationskolonne 130. Als eine
Alternative kann der Druck der vierten Destillationskolonne 720 kleiner
als der Druck der ersten Destillationskolonne 130 sein.
In einem derartigen Fall könnte:
1) sich die Luftspeisung 716 auf einem niedrigeren Druck
als die Luftspeisung 108 befinden; oder 2) der Strom 718 durch
Turboausdehnung eines Anteils der Luftspeisung 108 abgeleitet
werden und dadurch die Kühlung
für den
Prozess bereitgestellt und der Turboausdehner 185 beseitigt
werden.
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Eine
weitere Modifikation der in 7 veranschaulichten
Ausführungsform
würde sein,
die Aufkocher-Kondensator-Operationen auszutauschen. Der Strom 132 könnte z.
B. im Aufkocher-Kondensator 141 kondensiert werden, während der
Strom 140 im Aufkocher-Kondensator 135 kondensiert
werden könnte.
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Die
Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass die zwei Luftspeisungsströme 108 und 716 von verschiedenen
Quellen abgeleitet werden können.
Jeder dieser zwei Ströme
kann z. B. in Operationen in separaten Einheiten komprimiert und
gereinigt werden. Eine derartige Operation würde geeignet sein, wenn die Herstellungsrate
des Sauerstoffs so groß ist,
um die Verwendung von zwei kleineren Kompressoren und/oder Reinigern
wirtschaftlich zu machen. Außerdem
könnten
separate Hauptwärmetauscher
verwendet werden. Ins Extrem genommen, könnten Kolonnenpaare als separate
Prozesse betrieben werden. In 7 können z.
B. die erste Destillationskolonne 130 und die dritte Destillationskolonne 166 als
eine Anlage gebaut sein, ein dedizierter Kompressor, ein Reiniger
und ein Hauptwärmetauscher eingeschlossen;
und die vierte Destillationskolonne 720 und die zweite
Destillationskolonne 164 können als eine weitere Anlage
gebaut sein, ein dedizierter Kompressor, ein Reiniger und ein Hauptwärmetauscher
eingeschlossen. In dieser Alternative würde der zweite sauerstoffangereicherte
Strom 160 von einer Anlage zu anderen übertragen werden. Zahlreiche
zusätzliche
Alternativen können
abgeleitet werden und werden den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt
sein.
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8 ist
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, die veranschaulicht, dass der erste sauerstoffangereicherte
Flüssigkeitsstrom 168 entweder
außerhalb
der zweiten Destillationskolonne 164 oder außerhalb der
dritten Destillationskolonne 166 vorverarbeitet werden
kann. Diese Ausführungsform
teilt viele Ähnlichkeiten
mit der Ausführungsform
nach 1. Die Ströme
in 8, die mit denen nach 1 gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Stromnummern bezeichnet und für die Klarheit
in der folgenden Erörterung
hinsichtlich der in 8 gezeigten Ausführungsform
nicht beschrieben.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wird über das Ventil 169 der
Druck des ersten sauerstoffangereicherten Stroms 168 verringert,
um den Strom 170 zu bilden. Der Strom 170 wird
in einen Behälter 841 eingeleitet,
der den Aufkocher-Kondensator 141 umschließt. Der
Strom 170 wird durch den Aufkocher-Kondensator 141 mindestens
teilweise verdampft, um den Dampfstrom 842 und den Flüssigkeitsstrom 840 herzustellen.
Der Dampfstrom 842 wird in den Boden der zweiten Destillationskolonne 164 eingeleitet.
Die Bodenflüssigkeit
aus der zweiten Destillationskolonne, der Strom 844, wird
mit dem Flüssigkeitsstrom 840 kombiniert,
um den zweiten sauerstoffangereicherten Strom 160 zu bilden.
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Die
durch 8 vorgeschlagene Betriebsart ist im Wesentlichen
zum Arbeiten des Prozesses nach 1 äquivalent,
wobei der Bodenabschnitt von der zweiten Destillationskolonne 164 nach 1 entfernt
ist. Es liegt deshalb innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung,
das Verdampfen einer Flüssigkeitseinspeisung
außerhalb
einer Kolonne und das Übertragen
des Dampfes zur Kolonne dem Übertragen
der Flüssigkeit
zur Kolonne und dem Verdampfen innerhalb der Kolonne gleichzusetzen.
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Die
mit der Destillation vertrauten Personen werden verstehen, dass
es außerdem
möglich
ist, die Ströme 844 und 840 separat
zur dritten Destillationskolonne 166 weiterzuleiten. Es
ist außerdem
selbstverständlich,
dass ein Bruchteil des Stroms 170 aufgespalten werden kann,
bevor er in den Behälter 841 eingeleitet
wird, und direkt entweder zur zweiten Destillationskolonne 164 oder
zur dritten Destillationskolonne 166 geschickt werden kann.
Schließlich
ist die Verwendung des Behälters 841 veranschaulichend,
wobei es auf dem Gebiet der Wärmeübertragung
bekannt ist, dass der Strom 170 direkt zum Aufkocher-Kondensator 141 geschickt
werden kann.
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In
den 1 bis 8 besteht die Art der Lieferung
der Kühlung
in der Ausdehnung eines Stroms 184 im Turboausdehner 185.
Es sind andere Alternativen vorhanden und auf dem Gebiet der kryogenen
Luftzerlegung bekannt, einschließlich der, aber nicht eingeschränkt auf
die: 1) Turboausdehnung eines Anteils des stickstoffreichen Dampfes
von der zweiten Destillationskolonne; 2) Turboausdehnung eines Anteils
des unter Druck stehenden Stroms 116 entweder zur ersten
oder zur zweiten oder zur dritten Destillationskolonne; 3) Turboausdehnung
eines Anteils des ankommenden Luftstroms 108 entweder zur
zweiten oder dritten Destillationskolonne; und 4) Turboausdehnung
eines Dampfstroms, der entweder von der ersten oder der zweiten oder
der dritten Destillationskolonne genommen wird, wobei der Dampfstrom
von irgendeiner Stelle in den Kolonnen abgezogen wird.
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Wie
in 1 veranschaulicht ist, ist der unter Druck stehende
Strom 118 so gezeigt, dass sein Druck über ein Ventil 121 verringert
wird. Es wird den mit der Kryogenik vertrauten Personen bekannt
sein, dass das Ventil 121 durch eine Arbeitserzeugungsvorrichtung
ersetzt sein kann, wie z. B. einen Ausdehner für dichte Fluide.
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In
den 1 bis 8 wird nur ein Sauerstoffprodukt
hergestellt. Es wird den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sein,
dass mehrere Sauerstoffprodukte hergestellt werden können. Diese
Sauerstoffprodukte können
sich in ihrem Druck und/oder ihrer Reinheit unterscheiden. Beispiele
der Arten, Sauerstoffprodukte mit mehreren Reinheiten herzustellen,
enthalten, sind aber nicht eingeschränkt auf: 1) das Abziehen des
Sauerstoffprodukts mit niedriger Reinheit von einer Stelle über dem Boden
der dritten Destillationskolonne und das Abziehen des Sauerstoffprodukts
mit höherer
Reinheit vom Boden der dritten Destillationskolonne; und 2) das Abziehen
des Sauerstoffprodukts mit niedriger Reinheit vom Boden der zweiten
Destillationskolonne und das Abziehen des Sauerstoffprodukts mit
höherer
Reinheit vom Boden der dritten Destillationskolonne.
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In
den 3 und 6 ist gezeigt, dass ein zusätzliches
stickstoffreiches Produkt von der ersten Destillationskolonne 130 hergestellt
wird. Die Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass ein zusätzliches stickstoffreiches
Produkt in irgendeiner der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der ersten Destillationskolonne hergestellt
werden kann. Die Fachleute auf dem Gebiet werden außerdem erkennen,
dass keines der stickstoffreichen Produkte dieselbe Zusammensetzung
besitzen muss. Es wird z. B. festgestellt, dass es in einigen Fällen vorteilhaft
ist, die Ströme 196 und 192 mit
verschiedenen Reinheiten herzustellen, sodass sie, wenn sie kombiniert
werden, der Spezifikation des Verfahrens entsprechen. Umgekehrt
können alle
Stickstoffprodukte mit ähnlicher
Reinheit hergestellt und in einem gemeinsamen Produktkompressor
komprimiert werden.
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In
den 1 bis 8 ist der Hauptwärmetauscher 110 als
ein einzelner Wärmetauscher
gezeigt. Die Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass eine
derartige Darstellung die Erfindung nicht einschränkt. Typischerweise
erfordern große
Anlagen mehrere parallele Wärmetauscher.
Außerdem
kann gewählt
werden, verschiedene Ströme
zu verschiedenen parallelen Wärmetauschern
weiterzuleiten. Ein übliches
Beispiel würde
unter Bezugnahme auf 1 darin bestehen, den sauerstoffreichen
Strom 174, den unter Druck stehenden Strom 116 und
einen Anteil entweder des Stroms 192 oder des Stroms 196 zu
einem ersten parallelen Wärmetauscher
weiterzuleiten, und die verbleibenden Ströme zu einem zweiten parallelen
Wärmetauscher
weiterzuleiten.
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Die
Fachleute auf dem Gebiet werden außerdem erkennen, dass nicht
beide Ströme 192 und 196 als Produkte
zurückgewonnen
werden müssen.
Falls z. B. unter Bezugnahme auf die Ausführungsform nach 1 die
gewünschte
Stickstoffmenge nicht groß ist,
kann gewählt
werden, die dritte Destillationskolonne 166 auf einem verringerten
Druck zu betreiben und den gesamten teilweise erwärmten Strom 182 zum
Turboausdehner 185 weiterzuleiten. Die resultierende Strömung des
Stroms 192 würde
dadurch null werden. In diesem Fall würde das einzige durch das Verfahren
hergestellte Stickstoffprodukt der Strom 196 zusammen mit
irgendeinem optional hergestellten stickstoffreichen Produkt von
der ersten Destillationskolonne 130 sein. In einem weiteren
Beispiel kann die dritte Destillationskolonne auf etwa dem atmosphärischen
Druck betrieben werden, während
der zweite stickstoffreiche Dampfstrom 182 anstatt eines
Stickstoffprodukts ein Abfall-Nebenprodukt bilden kann. In einem
derartigen Fall würde
eine alternative Einrichtung der vorgesehenen Kühlung, wie z. B. diejenige,
die vorher erörtert
worden ist, angewendet werden.
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Bei
der Anwendung der Ausführungsform
nach den 1 bis 5 ist es
möglich,
die drei Kolonnen in einer Anzahl verschiedener Arten räumlich anzuordnen.
Falls z. B. die Minimierung der Grundstücksgröße der Schlüssel ist, können die drei Kolonnen übereinander
gestapelt werden. In einem derartigen Fall sind sechs Kombinationen
möglich.
Eine bedeutende Kombination würde
sein, die zweite Destillationskolonne 164 über der
dritten Destillationskolonne 166 zu installieren und die
dritte Destillationskolonne über
ersten Destillationskolonne 130 zu installieren. Diese
spezielle Konfiguration ist vorteilhaft, weil der Strom 160,
der zweite sauerstoffangereicherte Strom aus der zweiten Destillationskolonne,
leicht nach unten zur dritten Destillationskolonne fließen kann.
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Falls
alternativ die Minimierung der Höhe
der Ausrüstung
der Schlüssel
ist, können
alle drei Kolonnen nebeneinander angeordnet werden. In einem derartigen
Fall würde,
wie z. B. in 1, eine Pumpe notwendig sein,
um den Rückfluss-Flüssigkeitsstrom 145 zum
Oberteil der ersten Destillationskolonne 130 zu übertragen. Unter
einigen Umständen
kann es vorteilhaft sein, einen der Aufkocher-Kondensatoren über der ersten Destillationskolonne
anzuordnen. In einem derartigen Fall würde eine Pumpe notwendig sein,
um die Flüssigkeit vom
Boden der zweiten Destillationskolonne 164 und/oder der
dritten Destillationskolonne 166 zu übertragen.
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In
einer dazwischenliegenden Konfigurationsstrategie könnte eine
der Kolonnen über
der anderen installiert und die verbleibende Kolonne daneben anordnet
werden. Es gibt sechs mögliche
Kombinationen dieses Typs. Eine bedeutende Konfiguration würde sein,
die dritte Destillationskolonne 166 über der ersten Destillationskolonne 130 zu
installieren und die zweite Destillationskolonne 164 neben
der ersten Destillationskolonne zu installieren. Im Prinzip würde jede
im Aufkocher-Kondensator 141 der zweiten Destillationskolonne hergestellte
Flüssigkeit
gepumpt werden müssen,
falls es notwendig ist, die Flüssigkeit
zum Oberteil der ersten Destillationskolonne zurückzuführen. In der Praxis dieser
Erfindung ist es möglich,
in einer derartigen Weise zu arbeiten, dass der für die erste
Destillationskolonne notwendige Rückfluss völlig durch den Aufkocher-Kondensator 135 der
dritten Destillationskolonne bereitgestellt wird, wobei es nicht
notwendig sein würde,
den Rückfluss
aus dem Aufkocher-Kondensator 141 zu pumpen. Analog kann
eine Konfiguration die Installation der zweiten Destillationskolonne über der
ersten Destillationskolonne und die Installation der dritten Destillationskolonne
neben der ersten Destillationskolonne erfordern. Diese Konfiguration
ist am geeignetsten, wenn der Aufkocher-Kondensator 141 der
zweiten Destillationskolonne allen notwendigen Rückfluss zum Oberteil der ersten
Destillationskolonne bereitstellt.
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Für den Fall,
in dem die zweite Destillationskolonne 164 und die dritte
Destillationskolonne 166 aufeinander gestapelt sind, wobei
die erste Destillationskolonne 130 daneben installiert
ist, würde
in der bevorzugten Konfiguration die zweite Destillationskolonne über der
dritten Destillationskolonne installiert sein. Diese Konfiguration
besitzt zwei Vorteile: 1) der Strom 160 kann frei zur dritten
Destillationskolonne übertragen
werden; und 2) der Aufkocher-Kondensator 141 kann allen
Rückfluss
zur ersten Destillationskolonne liefern und, falls er geeignet erhöht wird,
könnte
der Rückfluss
ohne eine Pumpe übertragen
werden. Wie beim Fall, in dem alle Kolonnen nebeneinander angeordnet
sind, kann es unter einigen Umständen
vorteilhaft sein, einen der Aufkocher-Kondensatoren über der
ersten Destillationskolonne anzuordnen. In einem derartigen Fall
kann eine Pumpe notwendig oder nicht notwendig sein, um die Flüssigkeit
vom Boden der zweiten Destillationskolonne oder dritten Destillationskolonne
zu übertragen.
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Bei
der Anwendung der Ausführungsform
nach den 6 und 7 ist es
möglich,
die vier Kolonnen in noch verschiedeneren Arten anzuordnen. Obwohl
die Anzahl der Kombinationen relativ groß ist, werden die Kombinationen
leicht aufgezählt.
In einer möglichen
Anordnung sind alle vier Kolonnen nebeneinander angeordnet. Für den Fall,
in dem drei Kolonnen übereinander
gestapelt sind und eine daneben installiert ist, gibt es 24 mögliche Kombinationen:
sechs Konfigurationen, in denen die erste Destillationskolonne 130 daneben
installiert ist, sechs Konfigurationen, in denen die zweite Destillationskolonne 164 daneben
installiert ist, usw.
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Für den Fall,
in dem zwei der Kolonnen aufeinander gestapelt sind und die anderen
zwei Kolonnen aufeinander gestapelt sind, wobei die gestapelten
Paare nebeneinander installiert sind, gibt es zwölf mögliche Kombinationen. Wie z.
B. durch 6 impliziert wird, kann die
dritte Destillationskolonne 166 über die vierte Destillationskolonne 646 gestapelt
sein, während
die zweite Destillationskolonne 164 über die erste Destillationskolonne 130 gestapelt
sein kann.
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Für den Fall,
in dem alle vier Destillationskolonnen übereinander gestapelt sind,
gibt es 24 mögliche Kombinationen.
In 6 kann sich z. B. die zweite Destillationskolonne 164 über der
dritten Destillationskolonne 166 befinden, die sich über der
vierten Destillationskolonne 646 befinden kann, die sich über ersten
Destillationskolonne 130 befinden kann.
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Die
Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass ein einem Kolonnenpaar
zugeordneter Aufkocher-Kondensator physikalisch installiert sein
kann: 1) im Boden der Kolonne, die die Aufkochung erhält; 2) in der
Kolonne, die den Rückfluss
erhält;
oder 3) außerhalb
von beiden Kolonnen. Folglich ist die räumliche Anordnung eines Aufkocher-Kondensators
außerdem
eine Variable für
die Konstruktion. In 8 ist der Aufkocher-Kondensator 141 z.
B. außerhalb
der zweiten Destillationskolonne 164 gezeigt. In diesem
Fall kann gewählt
werden, der Behälter 841 und
seinen enthaltenen Aufkocher-Kondensator 141 in der Nähe oder
unter der zweiten Destillationskolonne 164, in der Nähe oder über der
ersten Destillationskolonne 130 oder sogar in der Nähe oder über der
dritten Destillationskolonne 166 anzuordnen.
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Bei
der Anwendung der in den 1 bis 8 veranschaulichten
Ausführungsformen
und den im Text erörterten
Alternativen ist die Auswahl der richtigen räumlichen Anordnung einer Übung zur
Kostenoptimierung. Die Faktoren, die bei der Auswahl der optimalen
Konfiguration eine Rolle spielen, enthalten, sind aber nicht eingeschränkt auf:
1) die einzelnen Kolonnendurchmesser und Kolonnenhöhen; 2)
die Versand- und Installationseinschränkungen an die maximale Höhe; 3) erlaubte Grundstücksgröße; 4) die
Vermeidung der Verwendung von Flüssigkeitspumpen;
5) ob die Einfassungen der Ausrüstung
in der Fabrik hergestellt oder am Anwendungsort montiert werden;
und 6) das Vorhandensein anderer Hauptelemente der Ausrüstung, wie
z. B. des Hauptwärmetauschers 110.
Obwohl die Anzahl der möglichen
Optionen groß sein
kann, sind sie endlich und können
leicht identifiziert werden. Deshalb können die Fachleute auf dem
Gebiet leicht die Kosten jeder Konfiguration bewerten und die optimale
Anordnung auswählen.
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BEISPIEL
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Um
die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung zu demonstrieren und
um die vorliegende Erfindung mit herkömmlicheren Verfahren zu vergleichen,
wird das folgende Beispiel dargestellt. Die Grundlage für den Vergleich
folgt.
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Das
Verfahren des Standes der Technik ist ein gepumpter LOX-Doppelkolonnenzyklus
mit erhöhtem Druck,
wie in 9 veranschaulicht ist. Wie in 9 gezeigt
ist, wird der Luftstrom 100 in einem Hauptluftkompressor 102 komprimiert
und in der Einheit 104 gereinigt, um Verunreinigungen,
wie z. B. Kohlendioxid und Wasser, zu entfernen und dadurch einen
komprimierten und gereinigten Luftspeisungsstrom 106 für das Verfahren
zu bilden. Der Strom 106 wird in zwei Anteile aufgespalten,
den Strom 108 und den Strom 114. Der Strom 108 wird
im Hauptwärmetauscher 110 gekühlt, um
den gekühlten
Luftstrom 112 zu bilden, der anschließend in eine Kolonne 130 auf
höherem
Druck eingeleitet wird. Der Strom 114 wird in einem Booster-Kompressor 115 weiter
komprimiert, um einen unter Druck stehenden Strom 116 zu
bilden. Der Strom 116 wird im Hauptwärmetauscher 110 gekühlt, um
den Strom 118 zu bilden. Über das Ventil 121 wird
der Druck des Stroms 118 verringert, um den Strom 122 zu
bilden, der eine Einspeisung für
die Kolonne 166 auf niedrigerem Druck bildet.
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Die
Kolonne 130 auf höherem
Druck stellt einen sauerstoffarmen Bruchteil vom Oberteil, den Strom 132,
und einen ersten sauerstoffreichen Flüssigkeitsstrom 168 vom
Boden her. Der Strom 132 wird im Aufkocher-Kondensator 135 kondensiert,
um den Strom 136 zu bilden. Ein Anteil des Stroms 136 wird
als ein Rückflussstrom 145 zur
Kolonne 130 auf höherem
Druck zurückgeführt. Der
andere Anteil des Stroms 136 bildet den stickstoffangereicherten
Flüssigkeitsstrom 150. Über das
Ventil 157 wird der Druck des Stroms 150 verringert,
um den Strom 158 zu bilden, der eine Einspeisung in das
Oberteil der Kolonne 166 auf niedrigerem Druck bildet. Über das
Ventil 169 wird der Druck des ersten sauerstoffangereicherten
Stroms 168 verringert, um den Strom 170 zu bilden,
der eine Einspeisung in die Kolonne 166 auf niedrigerem
Druck bildet.
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Die
Kolonne 166 auf niedrigerem Druck stellt einen stickstoffreichen
Dampfstrom 182 vom Oberteil und einen sauerstoffreichen
Flüssigkeitsstrom 172 vom
Boden her. Durch den Aufkocher-Kondensator 135 wird eine
nach oben gerichtete Dampfströmung
für die
Destillation bereitgestellt. Der stickstoffreiche Dampfstrom 182 wird
im Hauptwärmetauscher 110 auf
eine Zwischentemperatur erwärmt.
Ein Anteil des teilweise erwärmten
Stroms 182 wird auf einer Zwischentemperatur als der Strom 184 entfernt;
der Rest des Stroms 182 wird vollständig erwärmt, um den Strom 192 zu
bilden. Über
einen Turboausdehner 185 wird der Druck des Stroms 184 verringert,
um den Strom 186 zu bilden und dadurch die Kühlung für das Verfahren
herzustellen. Dann wird der Strom 186 im Hauptwärmetauscher
vollständig
erwärmt,
um den Strom 188 zu bilden.
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Der
Druck des sauerstoffreichen Flüssigkeitsstroms 172 wird
durch die Pumpe 173 erhöht,
um den Strom 174 zu bilden. Der Strom 174 wird
im Hauptwärmetauscher 110 erwärmt, um
den Strom 176 zu bilden. Ein Anteil der Energie, die notwendig
ist, um den Strom 174 zu erwärmen, wird durch indirekten
Wärmeaustausch
durch die Kühlung
des unter Druck stehenden Stroms 116 bereitgestellt.
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Die
für den
Vergleich mit dem Verfahren des Standes der Technik gewählte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht 1. Die Herstellungsgrundlage
ist: 1) Sauerstoff = 4.210 lb mol/h (1,910 kg/mol/h) bei > 95 Mol-% und 400 psia
(2.750 kPa); 2) Stickstoff = 12.960 lb mol/h (5.880 kg/mol/h) bei > 99 Mol-% und 150 psia
(1.400 kPa).
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Es
wurden Computer-Simulationen der zwei Verfahren entwickelt. In der
Tabelle 1 sind ausgewählte Ergebnisse
dargestellt. Eine Zusammenfassung der durch die zwei Verfahren verbrauchten
Leistung ist in der Tabelle 2 dargestellt. Die Ergebnisse zeigen,
dass die vorliegende Erfindung fast 1.000 kW oder etwa 6% Hauptluft-Kompressorleistung
spart.
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Tabelle
1 – Wärme- und
Materialbilanz
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Tabelle
2 – Leistungszusammenfassung – kW
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Obwohl
die vorliegende Erfindung hierin unter Bezugnahme auf bestimmte
spezifische Ausführungsformen
veranschaulicht und beschrieben worden ist, ist es dennoch nicht
vorgesehen, dass sie auf die gezeigten oder beschriebenen Einzelheiten
eingeschränkt
ist. Stattdessen können
innerhalb des Umfangs der Ansprüche
verschiedene Modifikationen an den Einzelheiten vorgenommen werden.