DE60109416T2 - Eine CDMA Mobilstation mit Leistungsersparung unter Verwendung eines anpassbaren Korrelationsfensters in der Pfadsuche - Google Patents

Eine CDMA Mobilstation mit Leistungsersparung unter Verwendung eines anpassbaren Korrelationsfensters in der Pfadsuche Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf die drahtlose Kommunikation zwischen einer Basisstation und einer Mobilstation, wie einem mobilen Telefon oder anderen mobilen Kommunikationsgeräten, mit einem Downlink-Empfänger und in Besonderem auf Code Division Multiple Access (CDMA) Kommunikation. Die Erfindung stellt Mittel zur Reduzierung des Leistungsverbrauches solcher Kommunikationsgeräte bereit.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In der drahtlosen Mobilkommunikation werden Funksignale von einem Sender, ob ortsfest oder mobil, oft von festen Hindernissen wie Gebäuden oder geologischen Formationen wie der Erdoberfläche oder Hügeln und Bergen, oder von beweglichen Hindernissen wie Autos, Zügen, Flugzeugen und möglicherweise auch Lebewesen reflektiert. Zusätzlich zu den Signalen, die sich in direkter Sichtlinie von der Sendeantenne zu der Empfangsantenne ausbreiten (im folgenden werde diese als direkte Signale bezeichnet), können auch reflektierte Signale die Empfangsantenne erreichen. Direkte Signale haben den kürzesten Pfad zurückzulegen und werden deshalb als erste Signale empfangen. Reflektierte Signale legen einen längeren Pfad als die direkten Signale zurück, und reflektierte Signale sind deshalb bei ihrer Ankunft bei der Empfangsantenne bezüglich der direkten Signale verzögert. Aufgrund der größeren zurückgelegten Entfernung im Vergleich zu den direkten Signalen werden die reflektierten Signale sehr häufig aufgrund von Ausbreitungsverlusten schwächer sein als die direkten Signale, wenn nicht ein Hindernis in der Sichtlinie ist, das das direkte Signal abschwächt oder möglicherweise blockiert oder auslöscht, so dass dann möglicherweise nur reflektierte Signale empfangen werden. In solchen Fällen sind die ersten empfangenen. Signale möglicherweise nicht das stärkste Signal.
  • Unterschiedlich reflektierende Objekte erzeugen unterschiedliche Verzögerungen, und zusätzlich zu den direkten Signalen ist das gesamte Signal, welches von der Sendeantenne empfangen wird, somit auch aus einem oder mehreren reflektierten Signalen mit unterschiedlichen Verzögerungen zusammengesetzt, von denen alle die selbe Information darstellen. Jedoch wird aufgrund der unterschiedlichen Verzögerungen die Information über die Zeit gespreizt oder verschmiert. Zusätzlich zu den beweglichen Hindernissen kann auch der Sender und/oder der Empfänger beweglich oder mobil sein, wobei die Übertragungsbedingungen sogar über kurze Entfernungen und innerhalb kurzer Zeitperioden dramatisch variieren.
  • Die Verzögerungsausbreitung wird auch als Impulsantwort bezeichnet, das ist das empfangene Signal welches als Ergebnis eines kurzen Impulses, der von der Basisstation gesendet wird, in einer Mehrwegeübertragung empfangen wird. Die Verzögerungsausbreitung oder Impulsantwort ist dynamisch und verändert sich mit der Position der Mobilstation und mit der Position von sich bewegenden reflektierenden Objekten. Die Impulsantwort variiert typischerweise von einigen 100 ns in Innenräumen bis z.B. 10 – 15 μs in hügeligem Außengelände, und im Stadtgebiet ist die Verzögerungsausbreitung typischerweise einige wenige μs.
  • Mehrwegeempfang, also wenn mehrere reflektierte und verzögerte Signale empfangen werden, kann Probleme wegen der Zeitspreizung der empfangenen Information erzeugen. Doch existieren Methoden zur Kompensation der unterschiedlichen Verzögerungen. Ein bekanntes Verfahren ist schematisch in 1 illustriert und ist weiter unten in Verbindung mit der Beschreibung der Erfindung beschrieben. In solchen bekannten Verfahren werden leistungsverbrauchende Korrelationsberechnungen durchgeführt. Die Reduktion des Leistungsverbrauchs ist von primärem Interesse für die Hersteller und in gleichem Maße für die Benutzer.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, den Leistungsverbrauch von Mobilstationen zu reduzieren. Mehrere Ansätze zur Reduktion des Leistungsverbrauchs sind Stand der Technik, von denen einige weiter unten zusammengefasst sind.
  • EP 924 868 offenbart ein Verfahren, welches Empfangen von Information bezüglich eines Suchfensters von einem Basisstationsgerät, Aufteilen des Suchfensters eines zu suchenden Basisstationsgeräts in Suchbreiten, und Detektieren einer Korrelation von jedem der Suchbreiten parallel zum Erhalten eines Korrelationswertes in einer ersten Integrationszeit umfasst. Das System kann eine schnelle Zellensuche während der Kommunikation und Wartezeit durchführen und gleichzeitig den Leistungsverbrauch reduzieren.
  • EP 838 910 offenbart ein Akquisitionsschema für ein asynchrones DS-CDMA Kommunikationssystem. Es führt eine anfängliche Zellsuche durch und detektiert eine Korrelation zwischen spezifiziertem kurzen Code (short code) und dem empfangenen Signal, vor dem Detektieren von Langcodezeitinformation (long code timing) einer relevanten Basisstation entsprechend dem Maximalwert eines korrelierten Ausgangs. Es hat eine geringe Leistungsaufnahme wegen der Verwendung eines angepassten Filters, der ein neuronales Netzwerk einsetzt.
  • US 5 604 745 offenbart ein TDMA Telefongerät mit einem Entzerrer für die notwendigen Daten, welches Daten in vorbestimmten Zeitschlitzen aufnimmt und die entzerrten Daten ausgibt. Eine Speicherungsschaltung hält die empfangenen Daten und sendet diese an den Entzerrer. Eine Empfangspositionssendungsschaltung korrigiert eine empfangene Datenaufnahmeposition durch Zeitschlitzsynchronisation. Dies wird entsprechend der Positionskorrekturdaten vom Verzögerungsentzerrer durchgeführt, wenn die Position der Daten von dem Entzerrer verschoben ist. Ein Zählerschaltkreis gibt einen Referenztaktzählwert von einem Taktpulserzeugungsschaltkreis aus, um eine Empfangsfensterbreite zu bestimmen. Eine Komparatorschaltkreisgruppierung bestimmt die Menge der Daten, die in dem Speicherungsschaltkreis und der Empfangsfensterbreite gespeichert werden. Das System reduziert die Menge der Daten, die von dem Entzerrer verarbeitet werden, und reduziert die Verarbeitungszeit und den Leistungsverbrauch.
  • EP 938 242 offenbart ein mobiles Terminal mit einem Wellenformentzerrer. Zur Reduktion des Leistungsverbrauchs wird der Wellenformentzerrer bei Eintreten bestimmter Bedingungen abgeschaltet.
  • JP 11 261 523 offenbart ein mobiles Terminal, in dem ausgewählte Schaltkreise und Funktionen abgeschaltet werden, wenn bestimmte Bedingungen zutreffen, wobei Leistung eingespart wird.
  • US 5 317 323 offenbart ein System, das das Global Position System (GPS) zur genauen Lokalisierung einer Mobilstation verwendet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei großen Entfernungen zwischen der Basisstation und der Mobilstation können direkte Signale und reflektierte Signale relativ schwach reflektiert werden, und die reflektierten Signale können eine viel größere Entfernung als die direkten Signale zurückgelegt haben und können deshalb erheblich längere Verzögerungen als die Sichtliniensignale haben. Um die Zeitausbreitungsinformation ausreichend wiederherzustellen, ist es deshalb notwendig, ein relativ langes Korrelationszeitfenster zu benutzen, um sicherzustellen, dass der Kombinierer alle Mehrwegekomponenten verwenden kann, um nicht empfangene Leistung, die nützliche Information enthält, zu verlieren. Dies verbraucht Leistung, und der Leistungsverbrauch ist annähernd proportional zu der Länge des Korrelationszeitfensters. Bei kurzen Entfernungen zwischen der Basisstation und der Mobilstation sind aber die reflektierten Signale von nahen reflektierenden Objekten relativ stark und haben relativ kurze Verzögerungen, wohingegen reflektierte Signale von entfernten reflektierenden Objekten auch relativ lange Verzögerungen haben und folglich relativ schwach sind. Die reflektierten Signale von nahen reflektierenden Objekten werden deshalb in der Stärke über die reflektierten Signale von entfernten reflektierenden Objekten dominieren. Die Zeitausbreitungsinformation kann somit oft angemessen hergestellt werden ohne signifikanten Verlust von empfangener Signalleistung, indem – zusätzlich zu dem Sichtliniensignal – nur reflektierte Signale mit relativ kurzen Verzögerungen bezüglich des Sichtliniensignals oder des ersten empfangenen Signals verwendet werden.
  • Die Erfindung macht Gebrauch von dieser Tatsache, und die Länge des Korrelationszeitfensters ist entsprechend der Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation angepasst. Somit wird bei großen Entfernungen von der Basisstation ein Korrelationszeitfenster mit voller Länge verwendet, und bei kurzen Entfernungen wird nur ein kürzeres Korrelationszeitfenster verwendet, wodurch der Leistungsverbrauch reduziert wird. In der Mobilstation wird die Information über die Entfernung entweder von den von der Basisstation gesenden Signalen bezüglich des Ausbreitungsverlustes oder mit anderen Mitteln wie dem Satelliten-basierten Global Positioning System (GPS) erhalten. Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Mobilstation nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt schematisch einen RAKE Empfänger nach dem Stand der Technik, der in einem CDMA Kommunikationssystem verwendet wird,
  • 2 zeigt das Prinzip der Pfadsuche in 1, und
  • 3 zeigt schematisch den Mehrwegeempfang in einem CDMA Kommunikationssystem.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt schematisch das Prinzip in einem bekannten System zum Extrahieren wirklich aller nützlichen Informationen aus einer Mehrwegeübertragung, also von Signalen, die mit unterschiedlichen Verzögerungen empfangen werden. Zusätzlich zu dem Signal, das dem direkten Sichtlinienpfad von der Basisstation zur Mobilstation folgt, ist ein Signal gezeigt, das von einem reflektierenden Objekt RO, wie einem Gebäude, reflektiert wird. Das reflektierte Signal folgt einem längeren Pfad als dem direkten Pfad und ist deshalb bezüglich des direkten Signals verzögert. Wenn viele reflektierende Objekte vorliegen, wird dieses die Situation weiter komplizieren. Zur Einfachheit ist zusätzlich zu dem direkten Signal nur ein reflektiertes Signal gezeigt.
  • CDMA Kommunikationssysteme verwenden einen RAKE Empfänger, um den Mehrwegeempfang von Signalen, also Signalen mit unterschiedlichen Verzögerungen, ausgesendet von der Basisstation, zu kompensieren. Das Verfahren zum Detektieren von Mehrwegekomponenten wird auch als Pfadsuche bezeichnet.
  • In 1 ist der Empfänger von dem als RAKE Empfänger bekannten Typ, in welchem das empfangene Signal von der empfangenden Antenne zu einigen parallel arrangierten RAKE "Fingern" geleitet wird, z. B. drei wie gezeigt. Im Prinzip beinhalten oder repräsentieren die individuellen empfangenen direkten und reflektierten Signale dieselbe Information, welche jedoch in der Zeit gespreizt worden ist. In dem RAKE Empfänger werden die empfangenen Signale an ein Code-angepasstes Filter gegeben, und eine Korrelation über eine große Anzahl von Chips wird bestimmt. Die Summe wird als die Korrelation bei dem bestimmten Zeitabtastwert bei der bestimmten Augenblickszeit ausgegeben. Dann wird das empfangene Signal zu dem nächsten hereinkommenden Chip geschoben, und eine neue Korrelation durchgeführt, usw. Im Ergebnis werden in dem RAKE Empfänger die individuellen empfangenen und entspreizten direkten und reflektierten Signale koherent summiert. In einem RAKE Empfänger tragen somit mehrere reflektierte Signale mit individuellen Verzögerungen zum Wiederherstellen oder Extrahieren des nützlichen Signals mit einem besseren Signal-zu-Rauschverhältnis bei.
  • Zur Bewältigung großer Zeitspreizungen, also langen Impulsantworten, muss der RAKE Empfänger ein Korrelationszeitfenster haben, das mindestens so lang ist wie die längste differentielle Verzögerung, die berücksichtigt werden muss. Insbesondere bei großen Entfernungen zwischen der Basisstation und der Mobilstation können große differentielle Verzögerungen zwischen den direkten und reflektierten Signalen auftreten, möglicherweise bis zu 10 – 15 μs oder mehr in hügeligem Außengelände. Darüber hinaus können die empfangenen Signale bei großen Entfernungen auch schwach sein, so dass es notwendig ist, mehrere reflektierte Signale zu verwenden, um das originale Signal mit einem zufriedenstellenden Signal-zu-Rauschverhältnis wiederherzustellen. Die Länge des Korrelationszeitfensters bestimmt die maximale Zeitspreizung oder den Verzögerungsunterschied, der bewältigt werden kann. Die Korrelationsberechnung ist leistungsverbrauchend und die verbrauchte Leistung ist proportional zu der Länge des Korrelationszeitfensters oder der Fenster. Deshalb ist es wünschenswert, dass Korrelationszeitfenster kurz zu halten, um Leistung zu sparen.
  • 2 zeigt ein Code-angepasstes Filter in dem RAKE Empfänger von 1. Eine empfangene Sequenz von Chips oder Symbolen, die eine Sequenz von Pilotchips oder Pilotsymbolen (auch als Trainingssequenz bezeichnet) beinhalten, wird kontinuierlich mit dem Code-angepassten Filter verglichen. Wenn die empfangenen Chips dem Code-angepassten Filter entsprechen, ist der Ausgang des Code-angepassten Filters hoch (logisch "1"). Wenn die Kreuzkorrelations- und Autokorrelationseigenschaften des Codes "gut" sind, ist der Ausgang von dieser Korrelation nur genau dann hoch, wenn die empfangene Chipsequenz in der Zeit mit dem Code-angepassten Filter ausgerichtet ist, in dem in 2 gezeigten Beispiel geschieht dieses drei Chips später als dem in 2 dargestellten zeitlichen Augenblick.
  • Im Fall von Mehrwegeempfang der reflektierten, also verzögerten, Signale wird die Sequenz der Pilotchips im reflektierten Signal auch in dem Code-angepassten Filter detektiert und einen Hoch-Ausgang erzeugen, jedoch nach möglicherweise einigen Verschiebungen des empfangenen Signals, da sie verzögert sind.
  • 3 zeigt schematisch ein CDMA Kommunikationssystem mit einer Basisstation BS und einer ersten Mobilstation MS1, relativ nah an der Basisstation, und einer zweiten Mobilstation MS2 relativ fern von der Basisstation. Die Mobilstationen verwenden den bekannten RAKE Empfänger, der in 1 gezeigt ist, um die unterschiedlichen Verzögerungen beim Mehrwegeempfang zu kompensieren. Ein erstes reflektierendes Objekt RO1 ist relativ nah bei sowohl der Basisstation als auch der ersten Mobilstation MS1, und ein zweites reflektierendes Objekt RO2 ist relativ fern von sowohl der Basisstation als auch der ersten und zweiten Mobilstation.
  • Die erste Mobilstation MS1 empfängt ein erstes Signal als ein direktes Signal von der Basisstation BS und ein von dem ersten reflektierenden Objekt RO1 reflektiertes Signal mit einer relativ kurzen Verzögerung hinsichtlich des direkten Signals. Weil die erste Mobilstation MS1 relativ nah an der Basisstation BS ist, wird das erste empfangene Signal und das reflektierte Signal von dem relativ nahen reflektierenden Objekt RO1 relativ stark sein und wird mit relativ kurzer Verzögerung eintreffen. Ein reflektiertes Signal von dem relativ fernen reflektierenden Objekt RO2 kann möglicherweise auch von der ersten Mobilstation MS1 empfangen werden, und wegen der größeren Distanz wird ein derart reflektiertes Signal einen größeren Ausbreitungsverlust haben und wird bei der ersten Mobilstation mit einer relativ großen Verzögerung empfangen werden.
  • Dem gemäß empfängt die zweite Mobilstation MS2 ein erstes direktes Signal von der Basisstation BS und ein von dem zweiten reflektierenden Objekt RO2 reflektiertes Signal mit einer relativ großen Verzögerung bezüglich des direkten Signals. Weil die zweite Mobilstation MS2 relativ fern von der Basisstation BS ist, wird das erste empfangene Signal und das reflektierte Signal von dem relativ nahen reflektierenden Objekt RO1 relativ schwach sein und wird mit relativ großer Verzögerung ankommen.
  • Idealer Weise, also in freiem Raum, nimmt die Signalleistung mit dem Quadrat der Entfernung von dem Sender, also der Basisstation, ab, in der Praxis jedoch wird die Signalleistung rascher mit der Entfernung von der Basisstation abnehmen, z.B. wegen der Absorption in der Atmosphäre und in dazwischenliegenden Objekten und wegen der Streuung durch reflektierende Objekte. Im Fall von direkter Sichtlinienkommunikation mit keinen oder nur unbedeutend reflektierten Signalen bestimmt primär die geographische Entfernung den Ausbreitungsverlust. In dem häufiger vorkommenden Fall von Mehrwegeempfang hängt der Ausbreitungsverlust von mehreren anderen Faktoren ab. Es kann gezeigt werden, dass die Signalleistung, die durch ein Signal mit einer großen Verzögerung, also durch einen Pfad am Ende des Korrelationszeitfensters, hinzugefügt wird, mit der Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation abnimmt. Dies bedeutet, dass, wenn die Mobilstation in der Nähe der Basisstation ist, reflektierte Signale von fernen reflektierenden Objekten nur unbedeutend zu den empfangenen Signalen beitragen werden.
  • In bekannten CDMA Kommunikationssystemen sendet die Basisstation eine Information über die aktuell von der Basisstation gesendete Leistung. Diese Information wird auf einem spezifischen Code oder Kanal gesendet und von der Mobilstation empfangen. Die Mobilstation vergleicht die aktuell empfangene Signalstärke mit der empfangenen Information über die Signalstärke, die von der Basisstation gesendet worden ist, um den aktuellen Ausbreitungsverlust des gesendeten Signals, auch als L-perch bekannt, zu berechnen. Dies wird getan, um die Mobilstation zu befähigen, ihre eigene Sendeleistung auf den wirtschaftlichsten Grad anzupassen, wodurch Batterieleistung gespart werden kann. Dem gemäß reduziert die Mobilstation ihre Sendeleistung, wenn der Ausbreitungsverlust gering ist, und wenn der Ausbreitungsverlust hoch ist, dann erhöht die Mobilstation ihre Sendeleistung entsprechend.
  • Die Information über die aktuelle Leistung, die von der Basisstation gesendet wird, ist perfekt zur Schätzung der Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation geeignet, auch für den Fall, dass keine direkten Signale, sondern nur reflektierte Signale empfangen werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung macht die Mobilstation Gebrauch von bereits verfügbarer Information über den Ausbreitungsverlust, um die Entfernung von der Basisstation zu schätzen, um die Länge des Korrelationszeitfensters anzupassen. In Abhängigkeit von der Länge einer detektierten oder geschätzten Entfernung wird die Länge des Korrelationszeitfensters auf einen Wert angepasst, der nicht länger als notwendig ist, um die Länge der detektierten oder geschätzten Entfernung zu bewältigen. Dies bedeutet, dass bei kurzen Entfernungen die Länge des Korrelationszeitfensters kurz gemacht wird und nur Signale mit kurzen Verzögerungen berücksichtigt werden und für die Entspreizung oder Extraktion der Information verwendet werden, und Signale mit großen Verzögerungen nicht.
  • Alternativ kann die Anzahl der RAKE Finger oder die Anzahl der Korrelationszeitfenster eingestellt oder an den aktuellen Bedarf angepasst werden, und insbesondere reduziert werden, wenn eine kurze Entfernung detektiert oder geschätzt wird, oder wenn das gewünschte Ergebnis mit einer reduzierten Anzahl von Korrelationszeitfenstern erhalten werden kann.
  • Andere Verfahren als die Information von der Basisstation über den Ausbreitungsverlust können verwendet werden, um Information über die Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation zu erhalten. Ein gutes Beispiel für solche Verfahren verwendet das Satelliten-basierte Global Positioning System (GPS), welches einen GPS Empfänger in der Mobilstation erfordert.

Claims (4)

  1. Eine Mobilstation zum Gebrauch in einem drahtlosen Code Division Multiple Access (CDMA) Kommunikationssystem mit einer Basisstation (BS), wobei die Mobilstation zur Kompensation von Mehrwegeempfang von Signalen, von der Basisstation ausgesendet und mit unterschiedlichen Verzögerungen von der Mobilstation mit einem RAKE Empfänger empfangen, umfasst: – ein Code-angepasstes Filter mit einer vorbestimmten Kette von Pilotchips und Mittel zum Vergleichen der Ketten von Chips in einem empfangenen Signal mit der Kette von Pilotchips und zum Ausgeben eines Signals mit einem von dem Ergebnis des Vergleiches abhängigen Wert; und – ein Korrelationszeitfenster zum Bestimmen der Korrelation von Werten, die von dem Code-angepassten Filter über das Korrelationszeitfenster ausgegeben werden, wobei das Korrelationszeitfenster eine vorbestimmte Länge hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Korrelationszeitfensters basierend auf der detektierten oder geschätzten Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation eingestellt wird.
  2. Eine Mobilstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die detektierte oder geschätzte Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation auf der Information von der Basisstation über ihre gesendete Leistung basiert.
  3. Eine Mobilstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die detektierte oder geschätzte Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation auf der Information über die aktuelle Position der Mobilstation hinsichtlich der Basisstation basiert.
  4. Eine Mobilstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Information über die aktuelle Position der Mobilstation hinsichtlich der Basisstation auf der Information von einem Global Positioning System (GPS) basiert.
DE60109416T 2001-04-19 2001-04-19 Eine CDMA Mobilstation mit Leistungsersparung unter Verwendung eines anpassbaren Korrelationsfensters in der Pfadsuche Expired - Lifetime DE60109416T2 (de)

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