DE60106861T2 - Hitzebeständiger grundkörper aus magnetischem silikonkautschuk für eine bürstendichtung in turbomaschinen und verfahren zur ihrer anwendung - Google Patents

Hitzebeständiger grundkörper aus magnetischem silikonkautschuk für eine bürstendichtung in turbomaschinen und verfahren zur ihrer anwendung Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Bürstendichtungen zur Verwendung in Turbomaschinen, wie beispielsweise Gas- und Dampfturbinen, um Leckströmungen zu minimieren, und insbesondere auf eine flexible, wärmebeständige, magnetische Silikongummi-Büstendichtung, die über einem breiten Bereich von Dichtabmessungen verwendbar ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine flexible Bürstendichtung, die aus einem magnetischen Material gebildet ist, um wenigstens temporär die Bürstendichtung an einer der Dichtkomponenten anzuhaften, um den Einbau zu erleichtern, entweder als originales Gerät oder als eine Nachrüstung.
  • In Turbinenmaschinen, wie beispielsweise Gas- und Dampfturbinen, Verdichtern und Turbopumpen, wird eine Anzahl von Dichtungen an verschiedenen Stellen verwendet, um Leckageströmungen zu minimieren. Beispielsweise können Dichtungen zwischen Dichtflächen vorgesehen sein, die beide relativ zueinander bewegbar sind, oder zwischen Komponenten, in denen sich die eine Komponente relativ zur anderen Komponente bewegt, z. B. bei einem stationären Gehäuse und einer umlaufenden Welle.
  • Bürstendichtungen, insbesondere in Turbinenmaschinen, weisen üblicherweise mehrere langgestreckte Drahtborsten in Kontakt mit einer bewegbaren, z. B. rotierenden, Oberfläche auf. Die Borsten bilden eine dichte, reibtolerante Dichtung, die nur eine leichte Verschlechterung über der Zeit erfährt. Die Borsten der Dichtung sind bei Benutzung nachgiebig, und dies minimiert eine Beschädigung aufgrund von einem transienten Stoß zwischen den dichtenden Komponenten. Eine typische Bürstendichtung wird dadurch gebildet, daß Borsten über einen Stab gefaltet werden, wobei eine äußere Klemme die gefalteten Borsten festhält, die Borsten zwischen einer gefalteten Metallplatte gequetscht werden, die eine Klemme bildet, oder die Borsten sandwichartig zwischen zwei stützenden Metallplatten angeordnet und die Platten und Borsten an ihren nahe gelegenen Enden aneinander angeschweißt werden. Die entfernten Enden der Borsten stehen üblicherweise eine gewisse Strecke von den Rändern der Stützplatten oder -klemmen vor, um an der gegenüber liegenden Dichtkomponente anzugreifen. Gemeinsam ist diesen Typen von Bürstendichtungen, daß der Bürstenhalter oder -träger aus Metall geformt ist, das gewöhn lich mit einer engen Toleranz gearbeitet ist, und somit ist die Bürstendichtung nur auf eine spezielle Dichtungsabmessung anwendbar. Für andere Dichtabmessungen, z. B. Durchmesser, muß eine getrennt gefertigte und bestimmte Bürstendichtung verwendet werden, um die Dichtung mit ihrem Träger abmessungsmäßig zusammenzupassen. Infolgedessen sind die Bürstendichtungen teuer in Bezug auf Werkzeuggestaltung, Fertigung und Installation, und es sind lange Zykluszeiten in der Bürstendichtungsfertigung und -Nachrüstung erforderlich. Dementsprechend besteht ein Bedürfnis für eine verbesserte Bürstendichtung, wo eine Größe zu vielen unterschiedlichen Größen der Bürstendichtungen paßt (siehe z. B. EP-A-0911554). Zusätzlich besteht ein Bedürfnis, um den Einbau einer Bürstendichtung ohne Verwendung zusätzlicher Spannvorrichtungen oder Halterungen zu erleichtern, die üblicherweise notwendig sind, um die Bürstendichtung auf ihrem Träger zu halten oder zeitweilig zu befestigen. Dieses Bedürfnis wird durch die Bürstendichtung gemäß den Ansprüchen 1,4 und dem Verfahren gemäß Anspruch 7 erfüllt.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Bürstendichtung mit einem Dichtungskörper bereitgestellt, der aus einem flexiblen magnetischen Material gebildet ist, wie beispielsweise einem wärmebeständigen, magnetischen Silikongummi-Material. Vorzugsweise sind die Borsten eingebettet, geklebt oder auf andere Weise an dem Bürstendichtungskörper befestigt, so daß die Bürsten von dem Körper vorstehen und in Spitzen für einen Dichtungseingriff mit der gegenüber liegenden Dichtkomponente enden. Es wird deutlich, daß durch Biegen des magnetischen Silikongummis des Bürstendichtungskörpers die Bürstendichtung mit einem breiten Bereich von Dichtungsabmessungen und komplexer Dichtungsgeometrie zusammenpassen kann. Wo beispielsweise die Bürstendichtung zwischen einem festen Ringraum und einer in dem Ringraum umlaufenden Welle anzubringen ist, kann der Bürstendichtungskörper gebogen werden, um mit den Abmessungen der zwei Komponenten übereinzustimmen. Zusätzlich kann durch Ändern des Bürstenbiegemusters der Bürstenkörper für eine äußere Dichtung, wo die Borsten radial nach außen gerichtet sind, eine innere Dichtung, wo die Borsten radial nach innen gerichtet sind, oder eine axiale Dichtung verwendet werden, wo die Borsten parallel zur Rotorachse gerichtet sind. Dieser Typ von Bürstendichtung ist besonders geeig net für große Dichtungsabmessungen, beispielsweise vierzig Zoll oder mehr. Es wird auch deutlich, daß der Bürstendichtungskörper in praktisch jede unregelmäßige Form gebogen werden kann, beispielsweise eine nicht-lineare Form anders als kreisförmig, und somit zum Dichten zwischen unregelmäßig geformten Komponenten verwendet werden kann. Ein Beispiel für den letzt genannten Fall ist eine Bürstendichtung, die zwischen einem Übergangsstück und einer Düse der ersten Stufe in einer Gasturbine angeordnet ist.
  • Zusätzlich kann dadurch, daß der Bürstendichtungskörper aus einem magnetischen Silikongummi geformt ist, die Dichtung auf einfache Weise an einer der Dichtkomponenten angehaftet werden. Vorzugsweise ist die Anhaftung temporär, bis der Dichtungskörper endgültig eingestellt und in seiner gewünschten Position befestigt werden kann. Zusätzliche Spannvorrichtungen oder -halterungen, die nützlich sind, um den Bürstendichtungskörper in seiner Position zu halten, während Einstellungen vor der endgültigen Befestigung gemacht werden, sind vollständig überflüssig. Ein magnetisches Silikongummi ist bevorzugt und weist ein Verbundmaterial aus magnetischem Ferritpulver und einem Silikonpolymer auf. Mit diesen Charakteristiken kann ein Bürstendichtungskörper gebogen, verdreht oder spulenförmig gewickelt werden und ist somit auf einfache Weise für einen Einbau geformt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Bürstendichtung bereitgestellt zum Dichten zwischen ersten und zweiten Komponenten, die relativ zueinander bewegbar sind und nicht-lineare gegenüber liegende Dichtflächen aufweisen, enthaltend einen Bürstendichtungskörper, der von der ersten Komponente getragen ist und mehrere Borsten aufweist, die an dem Körper befestigt sind und von diesem vorstehen, um in Borstenspitzen zu enden für einen Eingriff mit der zweiten Komponente, wobei der Bürstendichtungskörper aus einem flexiblen Material geformt ist, um mit den nicht-linearen, gegenüber liegenden Dichtflächen übereinzustimmen.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird eine Bürstendichtung bereitgestellt zum Dichten zwischen ersten und zweiten Komponenten, die relativ zueinander bewegbar sind und nicht-lineare gegenüber liegende Dichtflächen aufweisen, enthaltend einen Bürstendichtungskörper, der von der ersten Komponente getragen ist und mehrere Borsten aufweist, die an dem Körper befestigt sind und von diesem vorstehen, um in Borstenspitzen zu enden für einen Eingriff mit der zweiten Komponente, wobei der Bürstendichtungskörper aus einem magnetischen Material geformt ist für ein magnetisches Anhaften an der nichtlinearen gegenüber liegenden Dichtfläche von der einen Komponente.
  • In einem noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zum Formen einer Bürstendichtung zwischen ersten und zweiten Komponenten, die relativ zueinander bewegbar sind, wobei die Schritte vorgesehen sind, daß ein Bürstendichtungskörper bereitgestellt wird, der aus magnetischem Material geformt ist und mehrere Borsten aufweist, die von diesem vorstehen und in Spitzen enden für einen Eingriff mit der zweiten Komponente und ein magnetisches Anhaften des Bürstendichtungskörpers an der ersten Komponente.
  • In einem noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Verfahren zum Formen einer Bürstendichtung zwischen ersten und zweiten Komponenten bereitgestellt, die relativ zueinander bewegbar sind, enthaltend die Schritte, daß ein Bürstendichtungskörper bereitgestellt wird, der aus einem flexiblen Material geformt ist und mehrere Borsten aufweist, die von diesem vorstehen und in Spitzen enden für einen Eingriff mit der zweiten Komponente und ein Biegen des Bürstendichtungskörpers für eine Übereinstimmung mit der ersten Komponente.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Teilquerschnittsansicht und stellt eine Bürstendichtung dar, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut und in eine Hochdruckpackung eingebaut ist;
  • 2 ist eine ähnliche Ansicht wie 1 und stellt die Bürstendichtung ähnlich der in 1 gezeigten in einem Lager dar; und
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht von der Bürstendichtung in linearer Form vor dem Biegen für eine Verwendung in einer Dichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In den Zeichnungen ist eine Bürstendichtung dargestellt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist und gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist. Die Bürstendichtung 10 enthält einen Bürstendichtungskörper 12 und mehrere Borsten 14, die ein Bürstenpaket 16 bilden, das von dem Bürstendichtungskörper 12 getragen ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Bürstendichtungskörper 12 aus einem wärmebeständigen, magnetischen, flexiblen Silikongummi-Material in der allgemeinen Form von einem langgestreckten Kanalstück mit einer Basis 18 und gegenüber liegenden Seiten 20 und 22 gebildet. Das Borstenpaket 16 weist mehrere Borsten 14 auf, die in der Vertiefung oder dem Kanal 24 des Körpers 12 angeordnet sind und in Borstenspitzen 17 enden. Üblicherweise sind die Borsten langgestrecktes, geformtes Metall und haben Durchmesser in dem Bereich 0,002 bis 0,01 Zoll, was von der Temperatur, dem Druck und dem Dichtungsmuster abhängt, in dem die Borsten verwendet werden sollen. Es wird deutlich, daß nichtmetallische Materialien verwendet werden können, wie beispielsweise Aramidfasern, z. B. KEVLAR®, insbesondere in Anbetracht ihrer Fähigkeit, bei hohen Temperaturbedingungen, beispielsweise bis zu 425°C, zu arbeiten.
  • Da Turbomaschinen üblicherweise bei hoher Temperatur arbeiten, hat das Gummimaterial, das für den Bürstendichtungskörper 12 gewählt ist, eine wesentliche Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen. Silikongummis beispielsweise haben hohe Temperaturbeständigkeit, bis zu 325°C, und bleiben auch bei sehr hohen Temperaturen flexibel. Vorzugsweise wird ein magnetisches Silikongummi, das aus einem magnetischen Ferritpulver und Silikongummi gebildet ist, verwendet. Mit diesen Charakteristiken können der Bürstendichtungskörper 12 und die Borsten 14 gebogen, verdreht, spulenförmig aufgewickelt und auf einfache Weise gefertigt werden.
  • Es wird auch deutlich, daß der Körper 12 nicht aus einem Stück geformt sein muß. Beispielsweise kann das flexible Material zwei Stützteile aufweisen, die an der Basis 18 miteinander und mit den Borsten verbunden sind. Alternativ können die nahe gelegenen Enden der Borsten in oder an einem Basisstück befestigt sein, das seinerseits an zwei Seitenstücken befestigt ist.
  • Die Dichtung 10 kann viele Anwendungen haben. Beispielsweise wird in 1 die Dichtung 10 in einer Hochdruckpackung in einer Turbine benutzt. Eine innere Trommel 30, die eine erste stationäre Komponente bildet, ist im allgemeinen konzentrisch um eine hintere Zapfenwelle 32 herum angeordnet, die eine zweite umlaufende Komponente bildet. Eine Bürstendichtung 10 ist neben dem Ende von der Trommel in einer ringförmigen Dichtungsrelation um die Zapfenwelle 32 herum angebracht, wobei die Borstenspitzen 17 mit der Oberfläche der Welle 32 in Eingriff liegen. Es sei auf die Dichtungen 34 des Labyrinthtyps hingewiesen, die ringförmig um die Vertiefungen 35 der Zapfenwelle 32 herum angeordnet sind, um in Kombination mit der Bürstendichtung 10 eine Labyrinth-Dichtung zu bilden. Vorzugsweise ist die Bürstendichtung 10 in einer Vertiefung 36 angebracht, die auf dem Ende der Trommel gebildet ist. Die Bürstendichtung 10 ist an der Trommel 30 in der Vertiefung 36 durch eine darüber liegende ringförmige oder bogenförmig segmentierte Endplatte 38 befestigt, die an der Trommel 30 beispielsweise durch Bolzen 40 befestigt ist. Die Endplatte 38 hat einen unteren abgeschrägten Ringrand 42, um die Bürstendichtung 10 in der Vertiefung 36 zu halten.
  • Es wird deutlich, daß die Bürstendichtung 10 in einem linear verlaufenden Band gebildet ist. Beispielsweise kann das Silikongummi-Material in der Form von einem Kanalstück extrudiert sein, wobei die Borsten in die Basis von dem kanalförmigen Strangpressprofil eingepflanzt sind und wobei die Borsten unter einem Neigungswinkel relativ zur longitudinalen Abmessung des linearen Bürstendichtungsbandes verlaufen. Wo zwei bestimmte Seiten aneinander befestigt sind, um das Bürstendichtungsband zu bilden, können die Borsten zwischen den zwei Seiten und an der Basis des Bandes verklebt sein. Die Borsten sind üblicherweise geneigt relativ zur longitudinalen Länge des Bandes unter einem Schrägwinkel von etwa 40 bis 50° relativ zu einer Ebene, die senkrecht durch das Band hindurch führt. Weiterhin kann das Band in diskreten Bogensegmenten oder als ein einheitliches Band eingebaut sein, das sich vollständig zwischen den zwei Komponenten erstreckt, die abgedichtet werden sollen.
  • Um das Band auf der inneren Trommel 30 gemäß 1 zu installieren, kann die Bürstendichtung 10 zu einer Ringform oder zu bogenförmigen Segmenten gebogen werden, um mit den bogenförmigen Abmessungen der Vertiefung 36 über einzustimmen. Wenn die Längenabmessung von dem Bürstendichtungsband ermittelt ist, kann das Band auf die entsprechende Länge geschnitten und für eine Aufnahme in der Vertiefung 36 gebogen werden. Das magnetische Material der Bürstendichtung 10 sorgt für eine magnetische Anziehung mit dem Metall der Trommel 30. Infolgedessen kann die Bürstendichtung in der Vertiefung 36 angeordnet und durch magnetische Anziehung zeitweilig in der Vertiefung gehalten werden, während die Endplatte 38 aufgebracht wird, um die Bürstendichtung endgültig in der Vertiefung zu befestigen. Es wird deutlich, daß die Bürstendichtung in einen breiten Bereich von unterschiedlichen Durchmessern oder Radien gebogen werden kann, wo bogenförmige Segmente verwendet werden und auch in unregelmäßige Formen für andere Dichtungsanwendungen.
  • Eine andere Anwendung der Bürstendichtung 10 ist in 2 dargestellt. In 2 ist ein Dichtungsträger 50, der einen Teil von einem Lager bildet, mit der Bürstendichtung 10 dargestellt, die in einer Vertiefung 52 von dem Träger 50 eingebaut ist. Wie in dem früheren Ausführungsbeispiel ist die Bürstendichtung 10 auf Länge geschnitten für eine Übereinstimmung mit den bogenförmigen Abmessungen der Vertiefung 52. Die Bürstendichtung kann dann gebogen werden für eine Anordnung in der Vertiefung 52, wobei das magnetische Material zeitweilig die Bürstendichtung in der Vertiefung hält. Die ringförmige oder segmentierte Endplatte 54 wird dann an dem Dichtungsträger 54 befestigt, um die Bürstendichtung endgültig in der Vertiefung zu befestigen. Die Bürstendichtung, wie sie dargestellt ist, wird in Verbindung mit Labyrinthzähnen 55 verwendet, die auf dem Dichtungsträger 50 ausgebildet sind.
  • Wie zuvor ausgeführt wurde, kann durch Ändern des Bürstenbiegemusters eine Gummibürstendichtung zum äußeren Dichten, wo die Borsten radial nach außen gerichtet sind, zum inneren Dichten, wo die Borsten radial nach innen gerichtet sind, wie bei den Dichtungen, die in den 1 und 2 dargestellt sind, oder für axiale Dichtungen verwendet werden, wo die Borsten parallel zur Rotorachse gerichtet sind. Somit wird deutlich, daß das Dichtungsband sowohl in der Ebene der Borsten, um eine ringförmige Dichtung zu bilden, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, als auch um eine Achse senkrecht dazu gebogen werden kann, um eine axial vorstehende Bürstendichtung zu bilden. In jedem der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele wird für eine Leckagesteuerung durch sowohl die Bürstendichtung als auch die Labyrinth-Dichtungszähne gesorgt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung der Bürstendichtung wird deutlich, daß die flexible Natur der Bürstendichtung ermöglicht, daß die Bürstendichtung in den meisten Dichtungsanwendungen in Turbomaschinen und insbesondere ohne Berücksichtigung der Abmessungen der Dichtflächen verwendet werden kann. Das heißt, die Bürstendichtung kann gebogen werden, um verschiedene bogenförmige oder unregelmäßige Abmessungen anzunehmen, und auf Länge geschnitten werden, wodurch eine Dichtung bereit gestellt wird, wo eine Größe, beispielsweise die in 3 dargestellte, zu einer wesentlichen Anzahl unterschiedlicher Dichtungsanwendungen und -abmessungen in der Turbomaschine paßt.

Claims (8)

  1. Bürstendichtung (10) zum Dichten zwischen ersten und zweiten Komponenten (30, 32), die relativ zueinander bewegbar sind und nicht-lineare, gegenüberliegende Dichtflächen haben, enthaltend: einen Bürstendichtungskörper (12), der von der ersten Komponente (30) zu tragen ist und mehrere Borsten (14) aufweist, die an dem Körper befestigt sind und von diesem vorstehen, um in Borstenspitzen (17) zu enden für einen Eingriff mit der zweiten Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstendichtungskörper aus einem flexiblen magnetischen Material gebildet ist für eine Übereinstimmung mit den nicht-linearen, gegenüberliegenden Dichtflächen.
  2. Bürstendichtung nach Anspruch 1 in Kombination mit den ersten und zweiten Komponenten, wobei die erste Komponente eine Vertiefung (36) zur Aufnahme des Bürstendichtungskörpers aufweist.
  3. Kombination nach Anspruch 2, wobei sich die Vertiefung (36) durch eine Endfläche von der ersten Komponente (30) öffnet, ein Bürstendichtungshalter (38) über der Endfläche und dem Bürstendichtungskörper liegt zum Haltern des Bürstendichtungskörpers in der Vertiefung und ein Befestigungsglied (40) den Halter und die erste Komponenten miteinander verbindet.
  4. Bürstendichtung zum Dichten zwischen ersten und zweiten Komponenten (30, 32), die relativ zueinander bewegbar sind und nicht-lineare, gegenüberliegende Dichtflächen haben, enthaltend: einen Bürstendichtungskörper (12), der von der ersten Komponente zu tragen ist und mehrere Borsten (14) aufweist, die an dem Körper befestigt sind und von diesem vorstehen, um in Borstenspitzen (17) zu enden für einen Eingriff mit der zweiten Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstendichtungskörper aus einem flexiblen magnetischen Material gebildet ist für eine magnetische Befestigung an der nicht-linearen, gegenüberliegenden Dichtfläche von der einen Komponente.
  5. Bürstendichtung nach Anspruch 4, wobei das Material ein flexibles Silikongummimaterial aufweist, das eine Übereinstimmung des Körpers mit der Dichtfläche von der einen Komponente ermöglicht.
  6. Bürstendichtung nach Anspruch 4 in Kombination mit den ersten und zweiten Komponenten, wobei die erste Komponente eine Vertiefung (36) zur Aufnahme des Bürstendichtungskörpers aufweist.
  7. Verfahren zum Herstellen einer Bürstendichtung zwischen ersten und zweiten Komponenten (30, 32), die relativ zueinander bewegbar sind, enthaltend die Schritte: Bereitstellen eines Bürstendichtungskörper (12), der mehrere Borsten (14) aufweist, die von diesem vorstehen und in Borstenspitzen (17) zu enden für einen Eingriff mit der zweiten Komponente, und Biegen des Bürstendichtungskörpers für eine Übereinstimmung mit der ersten Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstendichtungskörper aus einem flexiblen magnetischen Material gebildet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Bürstendichtungskörper temporär magnetisch an der ersten Komponente festgehalten wird und anschliessend der Bürstendichtungskörper endgültig an der ersten Komponente befestigt wird, um eine Dichtung mit der zweiten Komponente zu bilden.
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