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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lackierwagen zum Befördern einer
Mehrzahl von zu lackierenden Komponenten durch eine Lackiervorrichtung.
Insbesondere betrifft diese Erfindung einen expandierbaren bzw.
ausfahrbaren Lackierwagen, der leicht an gewünschten Orten ausgefahren und
eingefahren werden kann.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Lackierwagen
werden gewöhnlich
verwendet, um Außenkomponenten
von Kraftfahrzeugen durch eine Lackiervorrichtung zu befördern. Das US-Patent
Nr. 5.772.233 beschreibt einen typischen Lackierwagen, der für zweifarbige
Verkleidungsschürzen
verwendet wird, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Der Lackierwagen wird vor der Einfahrt in die Lackiervorrichtung
verkleinert, so dass eine Verkleidungsschürze eine nächst benachbarte Verkleidungsschürze teilweise
abdeckt. Nach dem Lackieren wird der Wagen expandiert, um das Abnehmen
der Verkleidungsschürze
von dem Wagen zu ermöglichen.
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Häufiger sind
Lackierwagen nicht expandierbar bzw. ausfahrbar und weisen Montagebefestigungseinrichtungen
auf, die mit dem Wagen starr verbunden sind. Diese Wagen werden
hauptsächlich verwendet,
weil sie leicht zu bauen sind und keine beweglichen Teile aufweisen,
die bei jedem Durchgang durch die Lackiervorrichtung verschmutzen können. Lackierwagen
mit unbeweglichem Gestell beschränken
jedoch den Durchsatz der Lackiervorrichtung, da jeder Wagen ein
Minimum an Raum entlang der Fördereinrichtung
benötigt,
damit er Ecken umfahren kann. In vielen Fällen müssen die Verkleidungsschürzen mit
Zwischenraum angeordnet sein, damit der Lackierroboter zwischen
die Teile passt und um das Anbringen der Verkleidungsschürzen auf dem
Lackierwagen bzw. ihr Abnehmen davon zu ermöglichen. Während der übrigen Zeit nehmen die nicht
erweiterbaren Wagen wertvollen Raum entlang dem Beförderungssystem
ein.
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Die
erweiterbaren Wagen, die in dem US-Patent Nr. 5.772.233 beschrieben
sind, könnten
leicht so abgewandelt werden, dass sie vor dem Einfahren in die
Lackiervorrichtung und an anderen gewünschten Orten erweitert bzw.
ausgefahren werden und danach eingefahren werden. Die erweiterungsfähigen Wagen
des Standes der Technik erfordern jedoch den Kontakt mit einer ortsfesten,
starren Struktur, um aus- und einzufahren. Gewöhnlich ist neben der Wegstrecke
der Lackierwagen eine Stange am Fußboden angebracht, um die Bewegung
der Lackierwagen zu bewirken. Obwohl entlang der Fördereinrichtung
eine Anzahl von Stangen installiert werden könnte, würden diese Stangen Sicherheitsprobleme darstellen.
Ferner könnte
die große
Anzahl von Stangen weitere an den Lackierwagen befestigte Einrichtungen
stören.
Weitere Einrichtungen werden benutzt, wenn von Verkleidungsschürzen verschiedene Teile
lackiert werden sollen. Folglich ist das Hinzufügen von Stangen keine sichere
und wirtschaftliche Lösung,
um die Länge
eines Lackierwagens zu verändern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Nachteile des Standes der Technik können über wunden werden, indem ein
erweiterungsfähiger
Lackierwagen geschaffen wird, der einen einfachen Betätigungsmechanismus
aufweist, der durch eine flache Einrichtung ausgelöst werden
kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Lackierwagen geschaffen, der eine
Basis mit mehreren Rädern
aufweist, die in einer unterstützenden
Beziehung angebracht sind. An der Basis ist ein Fallstift gleitend
angebracht. Der Fallstift gelangt wahlweise mit einer Fördereinrichtung
zum translatorischen Befördern
des Lackierwagens entlang eines Weges in Eingriff. Eine Mehrzahl
von gleitend angebrachten Montagebefestigungseinrichtungen ist zwischen
einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position beweglich.
Eine Betätigungsanordnung bringt
die Montagebefestigungseinrichtungen an der Basis gleitend an. Die
Betätigungsanordnung
hat einen Längsträger und
eine Mehrzahl von Karren im Gleiteingriff mit dem Längsträger. Von
der Mehrzahl der Karren erstrecken sich Montagebefestigungseinrichtungen.
Ein drehbar angebrachtes Ritzel ist in einem kraftschlüssigen Eingriff
mit einer Zahnstange, die an dem Längsträger gleitend angebracht ist.
Die Zahnstange ist mit einem äußeren Karren
verbunden. Sie weist mehrere Ansätze
auf, die von ihr abstehen und so positioniert sind, dass sie wahlweise mit
inneren Karren in Eingriff gelangen, um die inneren Karren zu bewegen
und die Karren automatisch zu beabstanden. Auf dem Weg ist ein Betätigungsmechanismus
angebracht. Die Betätigungsanordnung
gelangt wahlweise mit dem Betätigungsmechanismus
in Eingriff, wenn sich der Lackierwagen den Weg entlang bewegt,
wodurch ein Drehen des Ritzels und in Reaktion darauf die Bewegung
der Montagebefestigungseinrichtungen zwischen der eingefahrenen
und der ausgefahrenen Position bewirkt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Es
wird nun eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Lackierwagens mit einem Betätigungsmechanismus
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Perspektivansicht des Lackierwagens und des Betätigungsmechanismus von 1;
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3 eine
Teilschnittansicht der Betätigungsanordnung
des Lackierwagens von 1;
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4 eine
perspektivische Teilansicht der Betätigungsanordnung des Lackierwagens
von 1;
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5 eine
perspektivische Teilansicht der Betätigungsanordnung des Lackierwagens
von 1;
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6 eine
perspektivische Teilansicht des Verriegelungsmechanismus der Betätigungsanordnung
des Lackierwagens von 1;
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7 eine
Perspektivansicht des Betätigungsmechanismus
des Lackierwagens von 1;
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8 eine
Draufsicht des Betätigungsmechanismus
von 7 in einer Eingriffsposition;
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9 eine
Draufsicht des Betätigungsmechanismus
von 7 in einer Position außer Eingriff;
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10 eine
schematische Seitenansicht der Betätigungs anordnung des Lackierwagens
von 1 bei der Bewegung in eine ausgefahrene Position;
und
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11 eine
schematische Seitenansicht der Betätigungsanordnung des Lackierwagens
von 1 bei der Bewegung in eine eingefahrene Position.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In 1 ist
ein erweiterbarer bzw. ausfahrbarer Lackierwagen 10 der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Lackierwagen 10 bewegt
sich in der mit 14 bezeichneten Richtung entlang einer
Fördereinrichtung 12.
Die Fördereinrichtung 12 ist üblicherweise
unter der Fußbodenoberfläche 16 angebracht
und durch einen Schlitz 18 zugänglich.
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Auf
dem Fußboden 16 ist
neben dem Schlitz 18 ein Betätigungsmechanismus 20 angebracht.
Der Betätigungsmechanismus 20 ist
im wesentlichen länglich
und erstreckt sich in derselben allgemeinen Richtung wie der Schlitz 18.
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In 2 ist
der Lackierwagen 10 genauer dargestellt. Der Lackierwagen 10 umfasst
im wesentlichen ein Untergestell 22, eine Betätigungsanordnung 24 und
eine Montagebefestigungsanordnung 26. Die Betätigungsanordnung 24 ist
an dem Untergestell 22 angebracht. Die Montagebefestigungsanordnung 26 ist
für eine
leicht ansprechende Bewegung zwischen einer ausgefahrenen Position
(2) und einer eingefahrenen Position (1)
betriebsfähig
an der Betätigungsanordnung 24 angebracht.
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Das
Untergestell 22 ist vorzugsweise ein H-förmiger Rahmen
mit Radanordnungen 28, 30, die in geeigneter Weise
an jedem der vier Füße des H-förmigen Untergestells
angebracht sind, um den Lackierwagen zu tragen. Vorzugsweise sind
die Radanordnungen 28 Schwenkräder, die ein Lenken und Steuern
des Lackierwagens 10 ermöglichen.
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Ein
Fallstift 32 ist an der Außenseite des Untergestells 22 gleitend
angebracht. Der Fallstift 32 erstreckt sich nach unten,
so dass er mit einer Aufnahme 34 auf der Förderkette 12 in
Eingriff gelangt. Wenn er mit der Förderkette 12 in Eingriff
ist, sorgt der Fallstift 32 für einen kraftschlüssigen Eingriff
mit dem Lackierwagen 10, um den Lackierwagen 10 translatorisch über den
Fußboden 16 zu
befördern. Um
den Lackierwagen 10 von der Förderkette abzukoppeln, wird
der Fallstift 32 angehoben.
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In
den 3 und 4 umfasst die Betätigungsanordnung 24 einen
länglichen
C-förmigen Längsträger 38 mit
geschlossenen Enden 40. Der Längsträger 38 ist an Abstandsstücken 36 angebracht.
Ein länglicher
Kanal 42 erstreckt sich längs entlang einer Seite des
Längsträgers 38.
Die Oberkante 44 und die Unterkante 46 des Kanals 42 definieren
Führungen. Über den
offenen Kanal 42 ist eine ortsfeste Platte 48 an
den Längsträger 38 geschweißt. Von
der Platte 48 steht ein unbeweglicher Montagearm 50 ab.
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An
der oberen und der unteren Führung 44, 46 sind
innere Karren 52, mittlere Karren 54 und Endkarren 56 so
angebracht, dass sie eine Gleitbewegung nach außen und nach innen in Bezug
auf die ortsfeste Platte 48 ausführen können.
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Die
Betätigungsanordnung 24 ist
symmetrisch zu einer Querplatte 48, und deshalb wird nur eine
Seite ausführlich
beschrieben.
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Jeder
der Karren 52, 54, 56 weist eine Grundplatte 58 auf,
an der Rollen 60 drehbar befestigt sind. Vorzugs weise sind
vier Rollen 60 so mit Zwischenraum über einer Fläche der
Grundplatte 58 angeordnet, dass die Rollen mit den Führungen 44, 46 in
Eingriff sind. Die Rollen 60 befestigen die Karren 53, 54, 56 derart,
dass sie eine geführte
Bewegung entlang der Betätigungsanordnung
ausführen
können.
Von der Grundplatte 58 steht ein Montagarm 62 ab.
Abgesehen davon, dass die inneren Karren 52 einen Ansatz 64 aufweisen,
der von der Vorderkante vorsteht, wenn sich die Karren in einer
Expandier- bzw. Ausfahrrichtung bewegen, und die mittleren Karren 54 einen
Ansatz 66 aufweisen, der von der hinteren Kante vorsteht,
wenn sich die Karren in einer Ausfahrrichtung bewegen, sind die
Karren 52, 54, 56 völlig gleich. Die mittleren
Karren 54 und die äußeren Karren 56 weisen
jeweils einen Abstandshalter 68 auf, der von der Vorderkante
vorsteht, wenn sich die Karren in Einfahrrichtung bewegen.
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Die
Betätigungsanordnung 24 umfasst
des weiteren ein an einer Antriebswelle 72 angebrachtes Ritzel 70.
Außerdem
ist an der Antriebswelle 72 an einem dem Ritzel 70 gegenüberliegenden
Ende ein Kegelrad 74 angebracht. Das Kegelrad 74 kämmt mit einem
passenden Kegelrad 76, das an einer sich vertikal erstreckenden
Welle 78 angebracht ist. Es sind Lagerungen 80, 82 vorgesehen,
um die Wellen 72 bzw. 78 lagernd zu haltern.
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In
dem Längsträger 38 sind
Zahnstangen 84, 86 gleitend angebracht. Das ferne
Ende jeder Zahnstange 84, 86 ist an den äußeren Karren 56 befestigt. Die
Zahnstangen 84, 86 umfassen jeweils eine Reihe Zähne 88 entlang
ihrem nahen Ende, die mit dem Ritzel 70 kämmen. Die
Zahnstangen 84, 86 erstrecken sich an gegenüberliegenden
Seiten des Ritzels 70 in entgegengesetzte Richtungen. Ein
Drehen des Ritzels 70 in einer ersten Drehrichtung wird
die beiden Zahnstangen 84, 86 in Ausfahrrichtung
nach außen bewegen,
und ein Dre hen in entgegengesetzter Drehrichtung wird die beiden
Zahnstangen 84, 86 in Einfahrrichtung nach innen
bewegen.
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Die
Zahnstangen 84, 86 weisen jeweils einen inneren
Ansatz 90 und einen mittleren Ansatz 92 auf (siehe 10, 11).
Der mittlere Ansatz 92 erstreckt sich in einer Richtung
senkrecht zu dem inneren Ansatz 90. Die Ansätze 90, 92 sind
mit einem Zwischenraum angeordnet, um für einen gewünschten Abstand zwischen zu
lackierenden Teilen zu sorgen. Der innere Ansatz 90 wird
den Ansatz 64 an den inneren Karren 52 berühren, wenn
sich die Zahnstangen 84, 86 in Ausfahrrichtung
bewegen und die inneren Karren 52 in die Ausfahrrichtung
drängen.
Der mittlere Ansatz 92 wird den Ansatz 66 an den
inneren Karren 54 berühren,
wenn sich die Zahnstangen 84, 86 in Ausfahrrichtung
bewegen und die mittleren Karren 54 in die Ausfahrrichtung
drängen.
Der mittlere Ansatz 92 und der innere Ansatz 90 sind
senkrecht zueinander, so dass die Zahnstangen 84, 86 nur während der
Ausfahrbewegung und nicht während der
Einfahrbewegung mit den mittleren Karren 56 bzw. den inneren
Karren 52 in Eingriff gelangen.
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Wie
aus den 5 und 6 ersichtlich
ist, weist das untere Ende der Welle 78 ein Stirnrad 94 auf.
Vor der Welle 78 und parallel zu dieser ist eine Verriegelungswelle 96 angebracht.
Die Verriegelungswelle 96 weist an dem unteren Ende eine
mit dem Fußboden
in Eingriff gelangende Rolle 98 und an dem oberen Ende
ein Kegelrad 100 auf. Zwischen dem Gehäuse 104 und der Verriegelungswelle 96 ist eine
Feder 102 angebracht, um die Verriegelungswelle in die
untere oder Verriegelungsposition vorzubelasten. Die Verriegelungswelle 96 weist
einen Schlüssel 106 auf,
der ein Drehen der Verriegelungswelle verhindert und eine Bewegung
auf die vertikale Richtung beschränkt. In der Verriegelungsposition
ist das Kegelrad 100 mit dem Kegelrad 76 in Eingriff
und verhindert seine Drehbewegung.
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In 7 ist
der am Boden angebrachte Betätigungsmechanismus 20 genauer
dargestellt. Die Abdeckung 108 ist entfernt worden, um
die Einzelheiten im Inneren zu zeigen. Der Stab 110 ist
an der Abdeckung 108 in der Nähe ihrer Vorderkante schwenkbar angebracht.
Der Stab 110 weist eine Rampe 109 und eine erhöhte Oberfläche 107 auf,
um die Rolle 98 der Verriegelungswelle 96 aufzunehmen
und die Verriegelungswelle 96 nach oben in die angehobene
Position zu drängen
und die Betätigungsanordnung 24 zu entriegeln.
Der Stab 110 weist eine Feder 111 auf, die sich
zwischen dem hinteren Ende und der Abdeckung 108 erstreckt.
Außerdem
erstreckt sich von dem hinteren Ende und der Abdeckung 108 ein
Stoßdämpfer 113.
Die Feder 111 und der Stoßdämpfer 113 steuern
die Schwenkbewegung des Stabs 110.
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An
dem Stab 110 ist eine Hülse 112 gleitend angebracht,
die sich in der Bewegungsrichtung 14 bewegen kann. Eine
Feder 114, die sich zwischen der Hülse 112 und dem Stab 110 erstreckt,
drängt
die Hülse
in Richtung der Vorderkante der Abdeckung 108. Ein Stoßdämpfer 116 ist
an einem Ende schwenkbar an der Hülse 112 angebracht
and am entgegengesetzten Ende schwenkbar an der Abdeckung 108 angebracht.
Die Hülse 114 weist
an ihrem hinteren Ende einen Anschlag 118 auf. Die Hülse 112 hat
einen L-förmigen
Flansch 120 mit einer Zahnstange 122, die komplementär zu dem
Zahnrad 94 und mit diesem im funktionalen Eingriff ist.
Die Vorderkante der Zahnstange 122 ist leicht verjüngt, um ein
problemloses Eingreifen des Zahnrads 94 in die Zähne zu ermöglichen.
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Die
Abdeckung 108 weist nahe ihrem hinteren Ende eine Stoppvorrichtung 124 auf.
Durch die Wirkung der Feder 111 wird der Stab 110 an
der Stoppvorrichtung 124 anliegen.
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Die
Stoppvorrichtung 124 wird außerdem mit dem Anschlag 118 der
Hülse 112 in
Eingriff gelangen, wenn die Hülse 112 zu
dem hinteren Ende bewegt wird, was zur Folge haben wird, dass die
Hülse 112 und
die Zahnstange 122 nach außen schwenken, um den Eingriff
des Kegelradgetriebes 94 mit der Zahnstange 122 zu
lösen.
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Die
Abdeckung 108 ist neben dem Schlitz 18 fest an
dem Fußboden 16 angebracht.
Die Abdeckung 108 ist im wesentlichen ein C-förmiger Spritzguss
mit einem offenen Kanal, der nach unten gewandt ist und sich in
Bewegungsrichtung erstreckt. Die Vorderkante des Schlitzes verjüngt sich
vorzugsweise, um die Verriegelungswelle 96 aufzunehmen.
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Wie
nun wieder aus 2 ersichtlich ist, umfasst die
Montagebefestigungsanordnung 26 eine Mehrzahl von U-förmigen Trägern 126. Jeder der Träger 126 ist
entweder an dem unbeweglichen Arm 50 oder an einem der
beweglichen Arme 62 angebracht. In der bevorzugten Ausführungsform
hat der Lackierwagen sieben Montagebefestigungseinrichtungen, sechs
bewegliche Befestigungseinrichtungen und eine ortsfeste Befestigungseinrichtung.
Dem Fachmann auf dem Gebiet ist offensichtlich, dass eine beliebige
Anzahl von Befestigungseinrichtungen angepasst werden könnte.
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Ein
Gehäuse 104 schirmt
das Getriebe oder die funktionalen Bauteile des Lackierwagens 10 vor einem
Lackiersprühstrahl
ab. Vorzugsweise sind die Karren 52, 54 und 56 aus
nicht rostendem Stahl hergestellt, um Beschädigungen durch die Lackfarbe und
die erforderlichen Reinigungslösungen,
die gebraucht werden, um aufgesprühte Lackfarbe zu entfernen
und die Karren zu säubern,
möglicht
gering zu halten. Die bevorzugte Gestalt der Montagearme 62 ist
in 2 gezeigt. Die Gestalt ermöglicht, über dem Kanal 42 eine
zweite Abschirmung anzuordnen, um die Gefahr, dass Lackfarbe auf
die Karren 52, 54 und 56 aufgebracht
wird, weiter zu verringern.
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Im
Betrieb gelangt der Lackierwagen 10 der vorliegenden Erfindung
wahlweise mit der Fördereinrichtung 12 in
Eingriff. Der Lackierwagen 10 wird in der Bewegungsrichtung 14 gezogen.
Unter dieser Bedingung wird die Verriegelungswelle 96 in
der unteren oder verriegelten Position sein und die Montagebefestigungsanordnung 26 im
eingefahrenen Zustand festhalten. Der Lackierwagen 10 wird
auf einen Betätigungsmechanismus 20 von
einer gewünschten Anzahl
davon treffen.
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Wie
in 5 zu sehen ist, wird die Rolle 98 mit
der Rampe 109 in Eingriff gelangen, welche die Verriegelungswelle 96 anheben
wird, wodurch das Kegelradgetriebe 94 von der Betätigungsanordnung 24 abgekoppelt
wird. Bei der weiteren Bewegung des Lackierwagens 10 wird
das Stirnrad 94 mit der Zahnstange 122 in Eingriff
gelangen, wodurch seine Drehbewegung in Ausfahrrichtung bewirkt
wird. Das Drehen des Stirnrads 94 wird wiederum das Ritzel 70 in eine
Drehbewegung versetzen, die ihrerseits eine nach außen gerichtete
Bewegung der Zahnstangen 84, 86 herbeiführen wird.
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Wie
aus den 10 und 11 ersichtlich ist,
wird die nach außen
gerichtete Bewegung der Zahnstangen 84, 86 unmittelbar
eine Bewegung der äußeren Karren 56 bewirken,
da jede der Zahnstangen 84, 86 direkt mit einem
der äußeren Karren 56 verbunden
ist. Der innere Ansatz 90 und der mittlere Ansatz 92 werden
die Ansätze 64 bzw. 66 berühren, um
die Karren 52, 54 jeweils in die ausgefahrene
Position zu bewegen.
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In
den 7, 8 und 9 ist dargestellt, wie
der Betätigungsmechanismus 24 außer Eingriff gelangt.
Wenn der Lackierwagen 10 die ausgefahrene Position erreicht
hat, werden die Zahnstangen 84, 86 anhalten. Dies
wird zur Folge haben, dass sich das Ritzel 70 nicht länger dreht,
wodurch wiederum die Drehbewegung des Stirnrads 94 angehalten
wird. Wenn das Stirnrad 94 nicht außer Eingriff mit der Zahnstange 122 gelangt
ist, wird es bewirken, dass die Zahnstange 122 und die
Hülse 112 die
Stange 110 entlang gleiten, bis der Anschlag 118 mit
der Stoppvorrichtung 124 in Eingriff gelangt. Der Eingriff des
Anschlags 118 mit der Stoppvorrichtung wird zur Folge haben,
dass die Stange 110 und die Hülse 112 nach außen schwenken,
um zu bewirken, dass die Zahnstange 122 und das Stirnrad 94 außer Eingriff gelangen.
Sobald sich das Stirnrad 94 über die Zahnstange 122 hinaus
bewegt hat, wird die Feder 111 den Stab 110 und
die Hülse 112 in
eine Bereitschaftsstellung parallel zur Bewegungsrichtung 14 zurückholen.
Wenn der Lackierwagen 10 über den Stab 110 hinwegbewegt
worden ist, wird die Verriegelungswelle 96 von der Hinterkante
des Stabs 110 herabfallen, wodurch es der Verriegelungswelle
möglich
ist, sich nach unten, in die abgesenkte Position zu bewegen, um
das Kegelradgetriebe 100 wieder mit dem Kegelrad 76 in
Eingriff zu bringen, wodurch die Betätigungsanordnung 24 fest
verriegelt wird.
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Für das Einfahren
des Lackierwagens 10 ist an dem Fußboden 16 ein Betätigungsmechanismus 20 angebracht.
Der das Einfahren bewirkende Mechanismus 20 ist ein Spiegelbild
des in den 7, 8 und 9 gezeigten
Mechanismus. Die Zahnstange 122 wird auf der entgegengesetzten
Seite des Stabs 110 sein, und die Drehbewegung des Stirnrads 94 wird
in einem Einfahrrichtungssinn erfolgen, der zum Ausfahrrichtungssinn
entgegengesetzt ist.
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Das
Drehen des Stirnrads 94 in Einfahrrichtung wird eine Drehbewegung
des Ritzels 70 in Einfahrrichtung verur sachen. Das Ritzel 70 wird
bewirken, dass sich die Zahnstangen 84, 86 nach
innen bewegen. Die Zahnstangen 84, 86 werden die äußeren Karren 56 nach
innen bewegen, wodurch die mittleren Karren 54 nach innen
gedrängt
werden und dann die inneren Karren 52 nach innen in die
eingefahrene Position gedrängt
werden. Die Stangen 68 werden die äußeren Karren 56 von
den mittleren Karren 54 und diese von den inneren Karren 52 beabstanden.
Durch die Wahl der Länge
der Stangen 68 ist ein minimaler Zwischenraum zwischen
den Trägern 126 bestimmt.
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Wie
offensichtlich ist, kann über
der Länge der
Fördereinrichtung 12 eine
beliebige Anzahl von Betätigungsmechanismen 20 angeordnet
sein, um den Lackierwagen 10 wie gewünscht zu expandieren bzw. auszufahren
und einzufahren. Vorzugsweise werden die Lackierwagen 10 eingefahren,
um Ecken zu umfahren, und ausgefahren, um Teile, die zu lackieren
sind, zu lackieren, an den Lackierwagen 10 anzubringen
oder von dem Lackierwagen 10 abzunehmen. Die Betätigungsmechanismen 20 sind flach,
wodurch die Gefahr einer Berührung
durch Gabelstapler und Arbeiter minimiert ist. Außerdem sind die
Betätigungsmechanismen 20 direkt
unter der Bewegungsbahn der Lackierwagen 10 angebracht
und deshalb nicht in einem Bereich, zu dem Arbeiter normalerweise
Zugang haben.
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Obwohl
hier derzeit bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, werden dem Fachmann
auf dem Gebiet Abänderungen
und Abwandlungen in den Sinn kommen, die nicht als vom Rahmen der
Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abkommend
angesehen werden sollten.