DE60106062T2 - Zentrale steuereinrichtung und verfahren zum bedrucken und zur verpackung von postgut - Google Patents

Zentrale steuereinrichtung und verfahren zum bedrucken und zur verpackung von postgut Download PDF

Info

Publication number
DE60106062T2
DE60106062T2 DE60106062T DE60106062T DE60106062T2 DE 60106062 T2 DE60106062 T2 DE 60106062T2 DE 60106062 T DE60106062 T DE 60106062T DE 60106062 T DE60106062 T DE 60106062T DE 60106062 T2 DE60106062 T2 DE 60106062T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
printer
communication path
common communication
commands
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60106062T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60106062D1 (de
Inventor
Philippe Bergoend
Gilles Nauche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Secap (groupe Pitney Bowes) Boulogne Billancourt
Original Assignee
Secap SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=8852924&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE60106062(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Secap SA filed Critical Secap SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60106062D1 publication Critical patent/DE60106062D1/de
Publication of DE60106062T2 publication Critical patent/DE60106062T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M3/00Devices for inserting documents into envelopes
    • B43M3/04Devices for inserting documents into envelopes automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic

Landscapes

  • Information Transfer Between Computers (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum zentralisierten Steuern des Bedruckens und Verpackens von Postsachen, wobei das Verpacken beispielsweise die Vorgänge des Faltens und/oder Einkuvertierens der Postsachen umfasst.
  • Herkömmlicherweise werden bei einem automatisierten Verarbeitungssystem für zu versendende Postsachen einzelne Maschinen verwendet, einerseits zum Drucken von Dokumenten und andererseits für das Einkuvertieren dieser Dokumente, möglicherweise nach dem Falten. Es ist dann notwendig, einen Drucker und eine Verpackungsvorrichtung für Postsachen unabhängig voneinander zu steuern.
  • In letzter Zeit sind integrierte Vorrichtungen auf den Markt gekommen, die es ermöglichen, die Druck- und Verpackungsvorgänge der Postsachen unter der Steuerung einer gemeinsamen Benutzerschnittstelle durchzuführen. Diese Vorrichtungen werden über einen Computer in der Art eines Arbeitsplatzrechners (PC) gesteuert, über welchen die Konfigurationsdaten durch den Benutzer mittels eines Menüs auf einem Anzeigebildschirm eingegeben werden. Der Drucker, die Verpackungsvorrichtung von Postsachen und der Computer können physisch vereint oder getrennt sein. Bei den unterschiedlichen angebotenen Verpackungsparametern finden sich insbesondere: die Anzahl von bedruckten Blättern, die in den Umschlag einzustecken sind, eine Auswahl für die Faltung, den Umschlag (aus einem Fach), usw. Diese unterschiedlichen ausgewählten Parameter werden der Verpackungsvorrichtung in Form von Konfigurationsdaten, beispielsweise über eine interne Verbindung, übertragen.
  • Bei derartigen Vorrichtungen stellt sich, ausgehend von dem Computer, das Problem der Verarbeitung und der selektiven Übertragung von Konfigurationsdaten und von Druckdaten. An dem Anzeigebildschirm werden die Druck- und Konfigurationsbefehle über eine gemeinsame Softwareschnittstelle verwaltet, häufig mit Auswahlmöglichkeiten bezüglich des Drucks (Anzahl der Seiten, Darstellung der Kopien, Auswahl des Faches, usw.) und bezüglich der Konfiguration der Verpackungsvorrichtung, die auf derselben Seite des Bildschirms dargestellt werden. Die Druck- und Konfigurationsdaten müssen allerdings speziell formatiert und zu ihren jeweiligen Peripheriegeräten übertragen werden (Drucker oder Verpackungsvorrichtung).
  • Eine Lösung würde darin bestehen, die Daten bezüglich des Drucks und der Konfiguration ausgehend von der Softwareschnittstelle bis zu ihrer Ankunft an dem betreffenden Peripheriegerät streng aufzugliedern. Dadurch wäre es allerdings erforderlich, für jedes Peripheriegerät (Drucker und Verpackungsvorrichtung von Postsachen) eine spezielle Verbindung bis zu dem Computer vorzusehen und infolgedessen zwei Ausgangsanschlüsse zu verwalten. Dieser Lösungsangang, der relativ aufwändig in Bezug auf Material und Ausnutzung der Betriebsmittel des Computers ist, ist umso weniger zu rechtfertigen, weil der Fluss von Konfigurationsdaten sehr gering ist. Tatsächlich benötigt die Verpackungsvorrichtung, welche in der Lage ist, ihre Konfigurationsdaten lokal zu speichern, den Empfang von Daten von dem Computer nur bei jeder Veränderung der Konfiguration. Nun liegen aber bei normalem Betrieb die Veränderungen der Konfiguration zeitlich auseinander.
  • Bei einer Abwandlung dieser Lösung schlägt die französische Patentanmeldung FR-A-2 775 932 eine Steuereinheit für eine kombinierte Vorrichtung des Bedruckens und des Verpackens von Postsachen vor, bei welcher die Konfigurationsdaten in den Fluss von Druckdaten eingefügt werden, die von einem zentralen Rechner ausgegeben werden. Die kombinierten Daten werden also von einem gemeinsamen Anschluss des Computers ausgegeben. Dennoch muss an dem Eingang eine stromabwärts gelegene Steuereinheit vorgesehen werden, die systematisch die Eigenschaften von allen Daten analysiert, um das Vorhandensein von Konfigurationsdaten zu erkennen, wenn diese erscheinen. Diese Daten werden dann der Verpackungsvorrichtung gesendet, und die verbleibenden Druckdaten werden dem Drucker gesendet.
  • Dieser Lösungsangang weist den Nachteil auf, dass eine stromabwärts gelegene Steuereinheit erforderlich ist, welche den Inhalt von jedem Datenfluss analysiert, der von dem Computer stammt, um das Peripheriegerät zu bestimmen, für welches er bestimmt sind. In diesem Fall wird die stromabwärts gelegene Steuereinheit hinsichtlich der Betriebsmittel zu 100 % genutzt, um die Arten von Informationen zu sortieren, die sich auf Grund der Tatsache nur sehr selten verändern, weil die Daten überwiegend für den Drucker bestimmt sind.
  • Tatsächlich wird die stromabwärts gelegene Steuereinheit eingesetzt, als wenn die Konfigurationsdaten auf unerwartete Weise in dem Fluss von Druckdaten auftauchen würden, obwohl diese in dem zentralen Verwaltungssystem erstellt werden.
  • Angesichts der vorausgehenden Ausführungen schlägt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern des Bedruckens und Verpackens von Postsachen vor, bei der die Druckdaten und die auf die Verpackung der Postsachen bezogenen Konfigurationsdaten auf einem gemeinsamen Kommunikationsweg geleitet werden, der einen Drucker bzw. eine Verpackungsvorrichtung für Postsachen speist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst:
    • – Kommunikationssteuermittel auf der Einlassseite des gemeinsamen Kommunikationsweges, die auf ihm wahlweise Lenkungsbefehle zusammen mit dem Fluss von Druckdaten und Konfigurationsdaten übertragen; und
    • – Lenkungsmittel, welche die Druckdaten und die Konfigurationsdaten an der Auslassseite des gemeinsamen Kommunikationsweges in Abhängigkeit von diesen Lenkungsbefehlen wahlweise zum Drucker oder zur Verpackungsvorrichtung von Postsachen leiten.
  • Es wird festgestellt, dass die Lenkungsmittel, im Gegensatz zu der stromabwärts gelegenen Steuereinheit in der Anmeldung FR-A-2 775 932, nicht die Aufgabe haben, den Inhalt von Daten zu analysieren, welche für die Peripheriegeräte bestimmt sind, sondern einfach die Aufgabe eines elektronisch gesteuerten Umschalters, welcher ein zuvor bezeichnetes Peripheriegerät als Reaktion auf Auswahldaten mit dem gemeinsamen Weg verbindet. Die Auswahl wird stromabwärts dieses gemeinsamen Weges auf eine Weise ausgeführt, die in Abhängigkeit von dem gewählten Übertragungsprotokoll geeignet ist.
  • Tatsächlich wird die Lenkung gemäß der Erfindung bei der Erstellung von Konfigurationsdaten gesteuert, und infolgedessen auf der Grundlage einer vorherigen Kenntnis der auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg übertragenen Datenarten. Keinerlei Analyse von Daten, die für Peripheriegeräte bestimmt sind, (Druckdaten oder Konfigurationsdaten an sich) ist infolgedessen stromabwärts erforderlich, um ihre richtige Führung von dem gemeinsamen Weg aus sicherzustellen.
  • Vorzugsweise umfasst die Verpackungsvorrichtung von Postsachen ein Verbindungsmodul, das einen mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg verbundenen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss aufweist, mit welchem der Drucker verbunden ist, wobei das Verbindungsmodul die Lenkung durch das wahlweise Verbinden des ersten Anschlusses entweder mit dem zweiten Anschluss oder mit einer internen Verbindung (16) gewährleistet, die ihrerseits mit Einkuvertiermitteln verbunden ist.
  • Die Lenkungsmittel sind vorteilhafterweise durch Voreinstellung so positioniert, dass sie die Daten von dem gemeinsamen Kommunikationsweg zum Drucker leiten, wobei die Lenkungsbefehle die Funktion haben, den Datenfluss durch die Lenkungsmittel zu der Verpackungsvorrichtung von Postsachen umzulenken.
  • Es können dann Mittel zum erneuten Positionieren der Lenkungsmittel in der voreingestellten Position am Ende eines Konfigurationsbefehls oder einer Gruppe von Konfigurationsbefehlen vorgesehen sein.
  • Die Lenkungsbefehle können die Form eines Auswahlbefehls annehmen, welcher den Konfigurationsdaten hinzugefügt wird, beispielsweise stromaufwärts von ihnen.
  • Vorzugsweise erstellt der gemeinsame Kommunikationsweg eine Verbindung gemäß der Norm IEEE 1284.3. Die Verpackungsvorrichtung und der Drucker können also mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg durch Verkettung gemäß der „Daisy Chain"-Betriebsart (hintereinander geschaltete Peripheriegeräte) der Norm IEEE 1284.3 verbunden sein. Vorteilhafterweise ist der Drucker in der „Daisy Chain"-Verbindung am Ende der Kette angeschlossen.
  • Beispielsweise ermöglichen die Konfigurationsdaten das Auswählen einer Betriebsart der Verpackungsvorrichtung von Postsachen, um insbesondere die Anzahl der in einen Umschlag einzusteckenden Blätter und einen auszuführenden Faltungstyp einzustellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung Mittel zum Erzeugen von Konfigurationsdaten der Verpackungsvorrichtung von Postsachen, die das Auswählen der Befehle durch eine Mensch/Maschine-Schnittstelle ermöglichen.
  • Die Kommunikationssteuermittel können Mittel umfassen, um die Druckdaten von ihrer Quelle umzuleiten oder zu erfassen, und die erneute Übertragung von ihnen zu dem Drucker zu steuern. Sie können außerdem Mittel zum Steuern des Speicherns und des erneuten Lesens der Druckdaten umfassen.
  • Die Kommunikationssteuermittel können einen Pufferspeicher umfassen, der ermöglicht, eine Zeitdifferenz zwischen der Menge gesendeter Druckdaten und der Menge eingehender Druckdaten auszugleichen.
  • Es können außerdem Abfragemittel vorgesehen sein, um den Betriebszustand des Druckers und/oder der Verpackungsvorrichtung von Postsachen zu kontrollieren und um Daten bezüglich dieser Kontrolle über den gemeinsamen Kommunikationsweg einem Zentralrechner zuzuführen.
  • Die Abfragemittel können sich stromabwärts des gemeinsamen Kommunikationsweges befinden.
  • Vorzugsweise sind diese Mittel funktionell in ein Verbindungsmodul integriert, das sich in der Verpackungsvorrichtung von Postsachen befindet und die Lenkung gewährleistet.
  • Die Abfragemittel können von dem gemeinsamen Kommunikationsweg aus Erweiterungsbefehle wahlweise an den Drucker oder an die Verpackungsvorrichtung von Postsachen senden und/oder erneut senden, wobei diese Erweiterungsbefehle insbesondere Unterbrechungsbefehle, Wartungszyklen oder weitere funktionale Aspekte betreffen.
  • Mindestens können bestimmte der Erweiterungsbefehle von Mitteln stromaufwärts des gemeinsamen Kommunikationsweges stammen und werden durch die Kommunikationssteuermittel und die Lenkungsmittel wahlweise zum Drucker oder zu der Verpackungsvorrichtung von Postsachen geleitet.
  • Die Vorrichtung kann außerdem Mittel zum Erfassen von Adressdaten in den Druckdaten, zum Erstellen einer Umschlag-Druckdatei anhand dieser Druckdaten und zum Einfügen dieser Datei in den auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg übertragenen Druckdatenstrom umfassen.
  • Je nach vorgesehenem Anwendungsfall kann die Vorrichtung außerdem die Steuerung einer Frankierungsvorrichtung von Postsachen gewährleisten, die mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg verbunden ist, wobei das Kommunikationssteuermittel an diese Vorrichtung Befehle überträgt, die speziellen Lenkungsdaten zugeordnet sind.
  • Die Kommunikationssteuermittel können funktional in einen Rechner integriert sein, der den Drucker und die Verpackungsvorrichtung von Postsachen steuert.
  • Die Verpackungsvorrichtung von Postsachen kann in einem von dem Rechner physisch getrennten Gehäuse untergebracht sein. Als Abwandlung können die Verpackungsvorrichtung von Postsachen und der Rechner in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein.
  • Die Erfindung hat außerdem ein Verfahren zur Steuerung des Bedruckens und des Verpackens von Postsachen zur Aufgabe, bei dem Druckdaten und Konfigurationsdaten, die auf das Verpacken von Postsachen bezogen sind, auf einem gemeinsamen Kommunikationsweg geleitet werden, der einen Drucker bzw. eine Verpackungsvorrichtung von Postsachen speist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    • – wahlweise auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg und auf seiner Einlassseite Lenkungsbefehle zusammen mit dem Fluss von Druck- und Konfigurationsdaten gesendet werden; und
    • – die Druckdaten und die Konfigurationsdaten an der Auslassseite des gemeinsamen Kommunikationsweges in Abhängigkeit von diesen Lenkungsbefehlen wahlweise an den Drucker oder an die Verpackungsvorrichtung von Postsachen geleitet werden.
  • Die optionalen Aspekte, die eher im Rahmen der Vorrichtung vorgestellt werden, werden mutatis mutandis auf dieses Verfahren angewendet.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform, nur als Beispiel, zusammengefasst.
  • Die Vorrichtung verwendet eine Steuereinheit, die physisch beispielsweise in einem Verbindungsmodul angeordnet ist, das stromabwärts des Kommunikationswegs gelegen ist, der dem Drucker oder der Einkuvertierung (Verpackungsvorrichtung von Postsachen) die Daten zukommen lässt.
  • Diese Steuereinheit ermöglicht außerdem, das Verbindungsmodul selbst, den Drucker und die Verpackungsvorrichtung von Postsachen abzufragen und die Zustands- oder Fehlerinformationen schnellstens zu einem Benutzer zurückzuführen und/oder oder sie den beiden Modulen, (dem Drucker und der Verpackungseinrichtung von Postsachen) mitzuteilen, die darüber informiert werden müssen.
  • Die Steuereinheit ist in zwei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt: Elektronik und Software.
  • Der Elektronikbereich ermöglicht eine Auswahl des Kommunikationsanschlusses für das anzusteuernde Peripheriegerät (Drucker, Verpackungsvorrichtung von Postsachen oder Verbindungsmodul). Bei dieser Ausführungsform entspricht das Auswahl- und Kommunikationsprotokoll den Leistungsmerkmalen der Vorschriften IEEE 1284.3 und arbeitet demnach über einen parallelen Anschluss, welcher der herkömmliche Anschluss für Drucker ist. Infolgedessen wird eine Steuereinheit vermieden, welche die ganze Zeit funktioniert und welche die Informationen unterscheidet, die den betreffenden Komponenten geschickt werden sollen, (im Gegensatz zu der Steuerung gemäß Anmeldung FR-A-2 775 932).
  • Außerdem bleibt eine vollständige Kompatibilität mit dem Stand der Druckertechnik erhalten. Darüber hinaus kann eine bidirektionale Kommunikation verwaltet werden und es können infolgedessen Zustände und Fehler zurückgemeldet werden.
  • Der Softwarebereich in dieser Ausführungsform ist in zwei Bereiche aufgeteilt: einen Konfigurations- und ein Abfragebereich. Dieser Softwarebereich befindet sich im Allgemeinen in dem Steuerungsrechner einer solchen Anlage.
  • Der Konfigurator besitzt eine Benutzerschnittstelle beispielsweise in der Art eines Druckertreibers in einer Windows-Mikroinformatikumgebung (Windows ist ein eingetragenes Markenzeichen) und bietet infolgedessen dem Benutzer die Möglichkeit, seine Konfiguration zu definieren (Umschlagsart, Anwendungsart, usw.). Der Konfigurator unterbricht die zum Drucker gesendeten Daten und fügt, abhängig von den Auswahlen des Benutzers, weitere Daten in den Fluss ein (außer den Druckerdaten zur Seitenbeschreibung des Typs PCL beispielsweise). Er sendet den modifizierten Fluss an die Steuereinheit mit dem Befehl zurück, ihn mal an den Drucker (Adressedaten beispielsweise), mal an die Verpackungsvorrichtung von Postsachen, und mal an das Verbindungsmodul zu übertragen.
  • Das Fernabfragegerät analysiert in regelmäßigen Abständen und entsprechend einer für diesen Zweck passenden Logik die unterschiedlichen Maschinen (d.h. den Drucker, die Verpackungsvorrichtung von Postsachen oder das Modul) und fragt ihren Status ab. Das Kommunikationsprotokoll ist beispielsweise ein standardmäßiger PJL-Befehl. In Abhängigkeit von den Zuständen der unterschiedlichen Maschinen warnt er gleichzeitig den Benutzer an seinem Steuerungsrechner und die beiden anderen Maschinen, die gewarnt werden müssen, um beispielsweise deren Betrieb zu unterbrechen, ihn wiederaufzunehmen, einen Umschlag erneut zu bedrucken oder irgendeine weitere geeignete Aktion. Außerdem sendet das Fernabfragegerät, falls erforderlich, jedem Einkuvertierungsmodul die Daten (PCL- und Konfigurationsdateien).
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden deutlicher bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen zu Tage treten, die nur als Beispiel und nicht einschränkend, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, gegeben werden. Es zeigen:
  • 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm, welches die allgemeine Architektur einer Vorrichtung zum Bedrucken und zum Verpacken von Postsachen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 2 ein ausführlicheres Blockdiagramm der Vorrichtung von 1 in einer Einzelplatzanwendung.
  • 1 zeigt in Form von Funktionsblöcken die Hauptelemente einer Vorrichtung 1 zum Bedrucken und zum Verpacken von Postsachen mit zentralisierter Steuerung gemäß der Erfindung. Es sind dort zwei Peripheriegeräte vorhanden, nämlich ein Drucker 2 und eine Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4, die an einen Rechner in der Art eines PC (Arbeitsplatzrechners) 6 angeschlossen sind. Dieser letztere stellt die Quelle von Druck- und Konfigurationsdaten jeweils für den Drucker 2 und die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 dar.
  • Die Druck- und Konfigurationsdaten werden gemäß dem Protokoll IEEE 1284.3 von dem parallelen Anschluss PP1 des Rechners 6 aus übertragen, der herkömmlicherweise für die Verbindung eines Druckers verwendet wird. Diese Spezifikation bietet die Möglichkeit, ausgehend von einem gemeinsamen parallelen Anschluss eines PC, mehrere Peripheriegeräte durch Verkettung dieser Peripheriegeräte anzuschließen. Dieser Anschlussmodus ist eher unter dem englischen Ausdruck „Daisy Chain" bekannt. Im Allgemeinen bilden die auf diese Weise im „Daisy Chain"-Modus angeschlossenen Peripheriegeräte die Glieder einer Kette in der Verbindung mit dem Rechner. Die Daten, welche über die Verbindung befördert werden, enthalten eine Angabe des Peripheriegerätes, für das sie bestimmt sind. Ein Peripheriegerät stromaufwärts des Peripheriegerätes, für welches diese Daten bestimmt sind, dient also nur als Übertragungsglied zu seinem Peripheriegerät stromabwärts in der Kette.
  • Die Spezifikation IEEE 1284.3 erstellt außerdem ein bidirektionales Übertragungsprotokoll von Daten, wodurch einem Peripheriegerät ermöglicht wird, Daten zu einem weiteren Peripheriegerät oder zu dem Rechner auszusenden.
  • Die hier beschriebene Ausführungsform macht sich die beiden Eigenschaften der Spezifikation IEEE 1284.3 zu Nutze, nämlich die Verbindung von mehreren Peripheriegeräten in einem „Daisy Chain"-Modus und die bidirektionale Kommunikation.
  • Die Durchführungsbestimmungen, um eine Verbindung zwischen einem PC und Peripheriegeräten gemäß der Spezifikation IEEE 1284.3 zu erstellen, sind auf dem Gebiet der Informatik bekannt und werden infolgedessen hier aus Gründen der Prägnanz nicht weiter ausführlich beschrieben. Es wird nur darauf hingewiesen, dass es mehrere Informationsquellen über die Vorschriften IEEE 1284.3 gibt, die zu diesem Zweck nützlich sind, beispielsweise die Internetseite des Instituts IEEE:
    – http //www.IEEE.com.
  • Eine Schnittstelle 7 gemäß der Spezifikation IEEE 1284.3 ist in den Rechner 6 und die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 integriert, wobei diese als Peripheriegeräterelais zu dem Drucker 2 verwendet wird. Zu diesem Zweck umfasst die IEEE 1289.3-Schnittstelle der Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 einen ersten parallelen Anschluss PP2, welcher den parallelen Anschluss PP1 des Rechners über einen gemeinsamen Kommunikationsweg 10 verbindet, und einen zweiten parallelen Anschluss PP3, an welchem der Drucker 2 über eine bidirektionale Verbindung 8 verbunden ist. Es ist ersichtlich, dass alle Daten zwischen dem Rechner 6 und dem Drucker oder zwischen dem Rechner und der Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 auf dieser gemeinsamen Verbindung 10 befördert werden, die im nachfolgenden als „gemeinsamer Kommunikationsweg" bezeichnet wird.
  • Entsprechend den Empfehlungen der Norm IEEE 1284.3 ist der Drucker 2 am Ende der Kette angeordnet und dient demzufolge nicht als Relais, aus diesem Grund besteht keine Notwendigkeit, dass er mit einer IEEE 1284.3-Schnittstelle ausgerüstet sein muss. Entsprechend den Anwendungen kann allerdings eine solche Schnittstelle für den Drucker vorgesehen sein, wenn er beispielsweise nicht am Ende der Kette angeordnet wäre.
  • Die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 ist in zwei funktionale Blöcke aufgeteilt: ein Verbindungsmodul 12, in welchem die IEEE 1284.3-Schnittstelle enthalten ist und eine Einkuvertierungseinheit 14. Diese letztere gewährleistet die Funktionen des Faltens von Blättern und des Einsteckens in Umschläge in Abhängigkeit von Befehlen, die durch das Verbindungsmodul 12 über einen internen bidirektionalen Bus 16 erneut übertragen werden.
  • Wie nachstehend ausgeführt wird, gewährleistet das Verbindungsmodul 12 zwei Funktionen:
    • – die Lenkung von Daten, die über den gemeinsamen Kommunikationsweg 10 empfangen werden, entweder zu dem Drucker 2 oder zu der Einkuvertierungseinheit 14, und
    • – die Zustandsabfrage von jedem der Peripheriegeräte 2, 4 und die interne Verwaltung der Gesamtheit der IEEE 1284.3-Verbindung, gegebenenfalls mit der Aussendung von Unterbrechungs- und Zustandssignalen der Peripheriegeräte.
  • Die Lenkungsfunktion ist in 1 durch einen Umschalter 11 angezeigt, welcher es ermöglicht, den Anschluss PP1 des Rechners 6 wahlweise entweder mit den bestimmten Elementen der Verpackungsvorrichtung von Postsachen über den Anschluss PP2 und den internen Bus 16 zu verbinden, oder mit dem Drucker 2. In diesem letzten Fall verbindet der, Umschalter 11 den Anschluss PP2 direkt mit dem Anschluss PP3, wobei der interne Bus 16 ausgeschaltet ist. Der Umschalter 11 wird über eine von dem Verbindungsmodul 12 stammende Leitung 13 gesteuert.
  • Die gesamte Vorrichtung 1 wird nun ausführliche unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Der Rechner 6 weist eine herkömmliche Architektur auf, bei der alle grundlegenden Funktionalitäten von Hautplatine, Speicherelementen, Schnittstellenkarten (Audio, Video,... usw.) in einem mit 19 bezeichneten Block vereint sind.
  • In dem Beispiel nutzt der Rechner 6 ein Textverarbeitungsprogramm (beispielsweise Word) in einer Windows-Umgebung (95, 98, NT, oder weitere), aber es können weitere Softwareplattformen verwendet werden. (Word und Windows sind eingetragene Warenzeichen).
  • Gemäß dem Windows-Protokoll umfasst der Rechner 6 eine herkömmliche Druckkette, welche aus einer grafischen Anzeigeschnittstelle 18 (unter dem englischen Ausdruck „GDI" für „graphics display interface") bekannt, einem Druckertreiber 20 und einem Druckdateiengenerator 22 besteht.
  • Die GDI-Schnittstelle 18 ist eine Windows-Ebene, welche es ermöglicht, über ein sehr einfaches Druckprotokoll zu verfügen, und welches insbesondere die Verbindung zwischen den Entwicklern von Anwendungen und den Entwicklern von Gerätetreibern ermöglicht. Diese Ebene dient also dazu, die Schnittstellen für den Datenaustausch gemäß Windows zu vereinheitlichen. Die Anwendungen bedienen sich dieser GDI-Ebene und diese letztere bedient sich des Treibers für alles, was die abhängige Hardware betrifft.
  • Danach erzeugt der Druckdateiengenerator 22 Dateien in der Drucksprache (beispielsweise in der PCL-Sprache). Diese Dateien werden von der Datenübertragungssteuerung 34 abgefangen (erfasst) und werden unter Steuerung dieser letzteren in einem Speichermedium des Rechners, beispielsweise einer Festplatte gespeichert. Diese Dateien können dann von diesem Medium aus jederzeit durch die Datenübertragungssteuerung gelesen werden.
  • Hinsichtlich der Steuerung, die der Gesamtheit der Anwendung 24, GDI 18, Druckertreiber 20 und Dateiengenerator 22 zu eigen ist, erfolgt das Abfangen von Druckdateien durch die Datenübertragungssteuerung auf durchsichtige Weise. Mit anderen Worten, die vorgenannte Anlage kann derart konfiguriert und gesteuert werden, als ob die Druckdateien ganz normal von dem Dateiengenerator 22 zu dem Drucker 2 ausgehen würden. In dem Beispiel ist das Abfangen von Druckdateien durch die Datenübertragungssteuerung symbolisch durch eine Verbindung 35 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass unterschiedliche Abfangtechniken von Dateien entsprechend den vorgesehenen Architekturen möglich sind.
  • Der Rechner 6 verwendet eine Einheit 26, die eine Tastatur 28 mit integriertem Bildschirmkursor 28a umfasst, und einen Anzeigebildschirm 30, über welchen Konfigurationsdaten für die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 eingegeben und gesteuert werden können. Es ist allerdings verständlich, dass diese Daten über irgendein anderes Mittel eingegeben werden können: Lesegerät, Verbindung mit dem Server, usw.
  • Gemäß der Erfindung ist außerdem ein Konfigurationswerkzeug 32 für die Verpackungsvorrichtung von Postsachen vorgesehen, das nachstehend mit Konfigurationswerkzeug 32 bezeichnet wird. Das Konfigurationswerkzeug erstellt die Konfigurationsdaten, die für die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 bestimmt sind, als Reaktion auf Befehle, die durch den Benutzer eingegeben werden. Zu diesem Zweck ist in das Konfigurationswerkzeug 32 eine Mensch-Maschine/Schnittstelle integriert, die auf einer Software beruht, welche es ermöglicht, auf interaktive Weise Bildschirmseiten auf dem Bildschirm zu steuern. Diese Seiten enthalten Menüs, die sich in alphanumerischer und/oder grafischer Form (Ikonen) darstellen, welche es dem Benutzer ermöglichen, über seine Tastatur 28 und den Bildschirmkursor 28a eine Auswahl vorzunehmen (Faltungstyp, verwendeter Umschlag, Auswahl und Anzahl von einzusteckenden Dokumenten, usw.). Die durch das Werkzeug 32 erstellten Konfigurationsdaten als Reaktion auf Befehle, die auf diese Weise durch den Benutzer eingegeben werden, können sich in Form von Dateien gemäß einem Protokoll darstellen, das von der Verarbeitungsvorrichtung von Postsachen 4 erkannt wird.
  • Auf diese Weise wird über zwei Datenquellen verfügt, die für die Peripheriegeräte bestimmt sind:
    • – die Druckdaten in Form von Druckdateien, die durch den Generator 22 erzeugt und unter der Steuerung der Einrichtung 34 gespeichert werden, die auf diese Weise so formatiert sind, dass sie von dem Drucker 2 verwertet werden können, und
    • – die von dem Konfigurationswerkzeug 32 ausgegebenen Konfigurationsdaten, welche auf eine Weise formatiert sind, dass sie von der Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 verwertet werden können.
  • Die Übertragung dieser Daten wird durch eine Datenübertragungssteuerung 34 verwaltet. Diese Steuerung hat zur Aufgabe, die Druck- oder Konfigurationsdaten zu erfassen und zu strukturieren, damit sie zu dem Peripheriegerät befördert werden können, für welches sie bestimmt sind, und sie anschließend zu dem gemeinsamen Kommunikationsweg 10 gemäß den Vorschriften der Norm IEEE 1284.3 zu senden.
  • Wenn sich die Vorrichtung 1 im einfachen Druckmodus befindet, das bedeutet ohne den Einsatz der Einkuvertierungseinheit 14, oder mindestens ohne eine Modifizierung einer ursprünglichen Konfiguration von ihr, funktioniert sie infolgedessen wie ein Rechner, der mit einem Drucker gemäß der Spezifikation IEEE 1284.3 verbunden ist. Das Konfigurationswerkzeug 32 ist dementsprechend nicht aktiv.
  • In diesem Fall lädt die Datenübertragungssteuerung 34 die Druckdateien in einen (nicht dargestellten) internen Pufferspeicher. Sie führt diesen Vorgang aus, indem sie die Druckdateien entweder ausgehend von ihrem Speicherträger liest, oder indem sie sie direkt von dem Druckdateiengenerator 22 empfängt. In diesem Fall schließt die Übertragungssteuerung außerdem die Funktion einer Druckwarteschlange ein, die ebenfalls unter dem englischen Begriff „Spooler" bekannt ist.
  • Es können mehrere Möglichkeiten vorgesehen werden, um sicherzustellen, dass die Druckdaten ausdrücklich zu dem Drucker 2 gelangen. Beispielsweise kann der Drucker gemäß der Verkettung „Daisy Chain" derart angeschlossen werden, dass er sich am Ende der Kette befindet (siehe 1), d.h. dass kein weiteres Peripheriegerät an dem Rechner über eine Verzweigung zu dem Drucker verbunden ist. In diesem Fall können die Druckdaten, so wie sie sind, übertragen werden, ohne dass eine Bestimmungsadresse angegeben werden muss. Gemäß der Norm IEEE 1284.3 gelangen diese tatsächlich, wenn in einer den Daten vorausgehenden Adressierungsmitteilung kein Peripheriegerät genannt ist, automatisch zu dem Peripheriegerät am Ende der Kette. Mit anderen Worten ausgedrückt, der Umschalter 11 aus 1 ist als Voreinstellung so eingestellt, dass er den Anschluss PP2 mit PP3 verbindet.
  • In diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass die Datenübertragungssteuerung 34 implizit die Lenkung von Druckdaten zu dem Drucker 2 steuert, wobei dieser in der Voreinstellung als das Empfangsperipheriegerät ausgewählt ist. Das Fehlen eines ausdrücklichen Lenkungsbefehls zu einem anderen Peripheriegerät muss anderes ausgedrückt als ein Lenkungsbefehl zu dem Drucker 2 interpretiert werden.
  • Gemäß dem Protokoll der Spezifikation IEEE 1284.3 gelangen die zum Druck bestimmten PCL-Dateien infolgedessen, unter der Steuerung der Anwendung 24 über die GDI-Schnittstelle 18 zu dem Drucker 2. Es wird darauf hingewiesen, dass die Einheit 1 also für eine herkömmliche Kommunikation zwischen einem PC und einem Peripheriegerät gemäß dieser Norm konfiguriert ist, und dass keine Steuereinheit zwischen dem Pufferspeicher 22 und dem Drucker zwischengeschaltet ist, um die Druckdaten zu analysieren.
  • Nun wird der Anwendungsfall einer Konfigurationssteuerung der Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 betrachtet. Diese Steuerung hat ihren Ursprung in einer Auswahl, die beispielsweise mittels der Tastatur 28 und der Vorrichtung 28a zur Anzeige auf dem Bildschirm 30 unter der Steuerung der speziellen Mensch-Maschine/Schnittstelle des Konfigurationswerkzeuges 32 übertragen wird.
  • An dem Bildschirm 30 wird der Befehl über das Bildschirmmenü eingegeben, welches die Auswahl bezüglich der Druckparameter und Verarbeitung von Postsachen möglicherweise kombiniert angezeigt.
  • Die Umwandlung dieser Konfigurationsbefehle, die über die Mensch-Maschine/Schnittstelle ausgewählt werden, in Befehle, die durch die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 ausgeführt werden können, erfolgt durch das Konfigurationswerkzeug 32.
  • Die Datenübertragungssteuerung 34 ist mit dem Konfigurationswerkzeug 32 folgendermaßen verbunden:
    • – zum Empfangen dieser ausführbaren Konfigurationsbefehle; und
    • – zum Zuordnen eines Auswahlbefehls zu diesen Befehlen, welcher ermöglicht, den Umschalter 11 zu aktivieren, damit der gemeinsame Kommunikationsweg 10 mit der Einkuvertierungseinheit 14 über den internen Bus 16 (1) verbunden wird. Der Auswahlbefehl ist infolgedessen ein Beispiel für einen Lenkungsbefehl. Im Allgemeinen erscheinen die Auswahlbefehle am Kopf eines Rahmens, welcher die ausführbaren Konfigurationsbefehle umfasst. Ein Auswahlbefehl kann ein Adressenfeld umfassen, welches ermöglicht, das betreffende Peripheriegerät in der Verkettung von Peripheriegeräten zu bezeichnen, im gegebenen Fall die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4. Ein Auswahlbefehl dient insbesondere dazu, einen Umschalter 11 innerhalb der Schnittstelle IEEE 1284.3 des Verbindungsmoduls 12 zu steuern, so dass es den Anschluss PP2 und demnach den gemeinsamen Kommunikationsweg 10 an den internen Bus 16 anschließt, welcher die Einkuvertierungseinheit 14 verbindet. Sollten sich weitere Peripheriegeräte stromaufwärts der Verpackungsvorrichtung von Postsachen befinden, würden diese selbstverständlich durch den Auswahlbefehl gemäß dem erstellten Protokoll nicht ausgewählt. In diesem Fall würden Umschalter innerhalb ihrer IEEE 1284.3-Schnittstelle(n), welche analog zu dem vorgenannten Umschalter 11 sind, derart gesteuert, dass ihre parallelen Anschlüsse stromaufwärts und stromabwärts verbunden würden.
  • Sobald der Befehl erstellt ist, kann dieser entweder direkt übertragen werden oder in einem Speichermedium, wie beispielsweise der Festplatte gespeichert werden, oder kann sogar in einem Pufferspeicher der Datenübertragungssteuerung 34 gespeichert werden.
  • Wenn es notwendig wird, die Verpackungsvorrichtung von Postsachen 4 zu konfigurieren, unterbricht die Datenübertragungssteuerung 34 den Druckdatenfluss, der gerade ausgesendet wird. Die Datenübertragungssteuerung 34 kann die Unterbrechung intelligent gestalten, damit der Betrieb des Druckers eine minimale Störung erfährt.
  • Der oder die ausführbare(n) Konfigurationsbefehlsrahmen mit ihren Auswahlbefehlen werden also auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg 10 übertragen. Das Verbindungsmodul 12 erfasst den Auswahlbefehl und löst als Reaktion die Umschaltung des Umschalters 11 hervor, so dass der gemeinsame Kommunikationsweg 10 mit dem internen Bus 16 verbunden ist. Die ausführbaren Konfigurationsbefehle werden infolgedessen durch die Einkuvertierungseinheit 14 empfangen, wo sie gemäß einem zuvor erstellten Protokoll ausgeführt werden, um beispielsweise einen Faltungstyp, die Anzahl von Blättern, die in einen Umschlag einzustecken sind, die Auswahl des Umschlags, usw., auszuwählen.
  • Am Ende der Übertragung der ausführbaren Konfigurationsbefehle steuert die Datenübertragungssteuerung 34 die Umschaltung des Umschalters 11 in seinen Normalzustand, so dass der gemeinsame Kommunikationsweg 10 erneut mit dem Drucker 2 verbunden ist.
  • Parallel dazu nimmt die Datenübertragungssteuerung 34 die Übertragung des zuvor unterbrochenen Flusses von Druckdaten wieder auf.
  • Auf diese Weise sind die ausführbaren Konfigurationsbefehle mit den Druckdaten verschlungen, ohne dass es allerdings notwendig wird, die Art von Daten zu analysieren, die durch die Peripheriegeräte verwertet werden. Dies geschieht auf Grund der Tatsache, dass eine Bestimmungsanzeige der Daten stromaufwärts gegeben wurde, bevor diese übertragen werden.
  • Mehrere Lösungswege können vorgesehen werden, um das Ende der ausführbaren Konfigurationsbefehle anzuzeigen, und demnach den Anfang oder die Wiederaufnahme des Druckdatenflusses auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg 10. Es kann beispielsweise vorgesehen werden, dass:
    • – der vorgenannte Auswahlbefehl außerdem ein Feld umfasst, welches die Anzahl von Bits oder Bytes anzeigt, welche die Gesamtheit der folgenden ausführbaren Konfigurationsbefehle umfasst. Das Verbindungsmodul 12 berechnet also die dem Auswahlbefehl folgenden Bits oder Bytes und steuert den Umschalter 11, um die Verbindung (auf der Leitung 8) zwischen dem Drucker 2 und dem Datenfluss auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg 10 zu erstellen, sobald die Anzahl von entsprechenden Bits oder Bytes an die Einkuvertierungseinheit 14 übertragen worden ist; oder
    • – die ausführbaren Konfigurationsbefehle derart strukturiert sind, dass sie eine vorbestimmte feste Anzahl von Bits oder Bytes umfassen, die an dem Verbindungsmodul 12 bekannt ist. Infolgedessen steuert dieses letztere den Umschalter 11 wie in dem vorhergehenden Fall, aber indem es Bezug auf diese (intern gespeicherte) Anzahl nimmt, anstatt auf eine Anzahl, die aus einem speziellen Feld extrahiert wird; oder
    • – das Konfigurationswerkzeug 32 außerdem Anzeigedaten über das Ende der ausführbaren Konfigurationsbefehle eingibt. Dieser Hinweis auf das Ende der ausführbaren Konfigurationsbefehle kann in Form eines Rahmens erfolgen, welcher auf den letzten Konfigurationsdatenwert folgt. Bei der Erfassung dieses Rahmens des Konfigurationsendes steuert das Verbindungsmodul 12 den Umschalter 11, um die Verbindung (auf der Leitung 8) zwischen dem Drucker 2 und dem Datenfluss auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg wieder herzustellen.
  • In dem Beispiel ist das Konfigurationswerkzeug 32 mit einer zusätzlichen Funktion zur Verwaltung des Bedruckens von Umschlägen ausgestattet. Wenn diese Funktion aufgerufen wird – insbesondere bei der Verarbeitung von Postsachen mit Umschlägen ohne Sichtfenster – ermöglicht sie, in einer Druckdatei der Postsachen den Bereich zu ermitteln, welcher der Empfängeradresse entspricht. Dieser Bereich wird aufzeichnet und in den Druckdatenfluss zusammen mit den speziellen Befehlen zum Bedrucken des Umschlags mit einem ausgewählten Format eingefügt.
  • Zu diesem Zweck empfängt das Konfigurationswerkzeug 32 die Druckdateien ausgehend von der Datenübertragungssteuerung 34. Diese Daten werden analysiert, um in dem Fluss diejenigen ausfindig zu machen, welche dem Adressenfeld des Empfängers entsprechen. In dem Beispiel wird die Adresse durch eine Auswahl des Textblocks in der Datei identifiziert, welche die Adresse enthält. Die Auswahl erfolgt manuell durch den Benutzer, indem er die herkömmlichen Textauswahlfunktionen mittels der Tastatur 28 und/oder der Kursorvorrichtung 28a verwendet. Dieses Ermitteln kann allerdings auch automatisch entweder durch Identifikation des Anfangs oder des Endes von Empfängeradressen erfolgen, die durch die Anwendung geschrieben werden, oder durch Ermitteln des Formates und/oder der Anordnung der Adresse bei der Seitengestaltung. Es wird beispielsweise angenommen, dass ein Textblock einer Adresse entspricht, wenn sich dieser in dem oberen rechten Bereich der ersten Seite des Briefes befindet.
  • Wenn eine Empfängeradresse auf diese Weise identifiziert worden ist, erstellt die Datenübertragungssteuerung 34 eine Umschlagsdruckdatei, indem die Druckdaten bezüglich der Adresse mit den speziellen Formatierungsbefehlen dieser Adresse auf einem Umschlag zusammengestellt werden: Anordnung auf der Seite des Umschlags in Abhängigkeit von deren Format, zu verwendender Schriftarten, usw.
  • Die auf diese Weise durch das Konfigurationswerkzeug 32 vorbereitete Umschlagsdruckdatei wird anschließend in den Datenfluss eingegeben, der auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg 10 übertragen wird. Die Umschlagsdruckdatei ist auf diese Weise in die PCL-Druckdatei zwischengeschaltet, welche aus dem Fluss stammt, der von der Datenübertragungssteuerung 34 abgefangen wird. Die Positionierung dieser Umschlagsdruckdatei wird so gewählt, dass eine optimale Kontinuität der durch den Drucker 2 und die Einkuvertierungseinheit 14 konzertiert ausgeführten Aufgaben gewährleistet wird.
  • Da die vorgenannten Leitungen 8, 16 und 10, welche die Peripheriegeräte gemäß der Norm IEEE 1284.3 mit dem Rechner verbinden, bidirektional sind, ermöglicht das Verbindungsmodul 12 außerdem die Sicherstellung einer Fernabfragefunktion, wobei es sicherstellt, dass Daten von einem der Peripheriegeräte entweder zu dem anderen oder zu dem Rechner 6 zurückgeführt werden können. In diesem letzten Fall gehen die Daten über den gemeinsamen Kommunikationsweg 10 zum Anschlussverwalter 41 und von dort aus werden sie auf einem internen Bus 44 geleitet. Dieser Bus ist insbesondere mit dem Konfigurationswerkzeug 32 und mit dem Druckertreiber 20 verbunden.
  • Das Verbindungsmodul 12 kann außerdem direkt mit dem Rechner unter Verwendung des Protokolls der Norm IEEE 1284.3 kommunizieren. Dieser Dialog ist bidirektional und erfolgt über den gemeinsamen Kommunikationsweg 10, den Anschlussverwalter 41 und den internen Bus 44. In seiner Funktion als Fernüberwachung überwacht das Verbindungsmodul 12 ständig oder periodisch den Betriebszustand der Peripheriegeräte 2 und 14, indem Parameter gesteuert werden, wie beispielsweise: Zustand Ruhestellung/Be triebsstellung, gerade ausgeführte Aufgaben (Brief- oder Umschlagsdruck, Faltung, usw.), eingehender Datenfluss, Identifizierung von Mitteilungen, die durch das Peripheriegerät ausgegeben werden (Papierstau, Fehlen von Trägern oder Druckprodukten, Datenkorruption, und weitere Vorfälle), Mengenberechnung der durchgeführten Arbeiten, usw. Diese von den Peripheriegeräten ausgehend erhaltenen Daten werden dann an den Rechner zurückgeschickt, möglicherweise nach einer Formatierung, um diesem letzteren eine entsprechende Reaktion zu ermöglichen.
  • Das Verbindungsmodul 12 kann außerdem gewisse Betriebsaspekte der Peripheriegeräte lokal verwalten, um beispielsweise Unterbrechungen im Fall von Überlastung zu steuern oder interne Verwaltungsroutinen durchzuführen.
  • Außerdem kann der Rechner 6 dem Verbindungsmodul 12 befehlen, gewissen spezielle Aufgaben zusätzlich zu den laufenden Druckaufgaben oder Verarbeitungsaufgaben von Postsachen durchzuführen, oder diese durch die Peripheriegeräte durchführen zu lassen, wie beispielsweise: Umprogrammierung von Software oder internen Parametern, Veranlassung des Zurückschickens spezieller Daten, Auslösung einer Rückstellung auf Null, eines Wartungszyklus (Reinigung der Köpfe, Justierung, usw.).
  • Die gerade beschriebene Ausführungsform bietet Raum für zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen, wobei sie gleichzeitig im Umfang der beanspruchten Erfindung verbleibt.
  • Als Beispiel kann die Vorrichtung außerdem ein Frankierungsmodul umfassen, welches ebenfalls durch den Rechner unter Verwendung einer Verbindung entsprechend der Spezifikation IEEE 1284.3 verwaltet wird. In diesem Fall werden Einfügungsmittel von Parametern für das Frankierungsmodul (Tarife, Aufdruck, usw.) in den Datenfluss auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg 10 vorgesehen, und die an dieses letztere adressiert werden, nach dem Muster des Konfigurationswerkzeugs 32.
  • Die unterschiedlichen Bestandteile der Vorrichtung 1 können physisch in ein und demselben Gehäuse angeordnet sein, wobei sie ein integriertes und autonomes System bilden, oder sie können getrennt sein. In dem letzten Fall kann der Rechner 6 eine eigene physische Einheit darstellen und die Verpackungsvorrichtung von Postsachen kann entweder in den Drucker integriert sein oder aber sich in einem getrennten Gehäuse befinden. Eine derartige Konfiguration wird insbesondere erstellt werden, wenn die Vorrichtung für den Netzbetrieb vorgesehen ist. In diesem Fall teilen sich mehrere Informatikarbeitsplätze einen Drucker und/oder eine Verpackungsvorrichtung von Postsachen.
  • Ganz gleich welche vorgesehenen Architekturen berücksichtigt werden, es ist offensichtlich, dass die unterschiedlichen unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen Funktionsblöcke unterschiedlich organisiert werden können, insbesondere hinsichtlich ihrer Anordnung in den unterschiedlichen Einheiten. Das Verbindungsmodul 12 kann beispielsweise ein Hardware- oder Softwaremodul sein, das in den Rechner 6 integriert ist und mit dem Umschalter 11 entweder über den gemeinsamen Kommunikationsweg oder über eine andre Verbindung verbunden ist.
  • Darüber hinaus könnte berücksichtigt werden, eine andere Datenverbindung als diejenige zu verwenden, die auf der Norm IEEE 1284.3 beruht, beispielsweise einen Adressdatenbus nach unterschiedlichen Normen.

Claims (38)

  1. Vorrichtung (1) zum Steuern des Bedruckens und Verpackens von Postsachen, hei der die Druckdaten und die auf die Verpackung der Postsachen bezogenen Konfigurationsdaten zu einem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) geleitet werden, der einen Drucker (2) bzw, eine Postsachenverpackungsvorrichtung (4) speist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst: Kommunikationssteuermittel (34) auf der Einlassseite des gemeinsamen Kommunikationsweges (10), die wahlweise Lenkungsbefehle zusammen mit dem Druckdatenfluss und mit dem Konfigurationsdatenfluss an den gemeinsamen Kommunikationsweg (10) übertragen; und Lenkungsmittel (11, 12), die die Druckdaten und die Konfigurationsdaaten an der Auslassseite des gemeinsamen Kommunikationsweges in Abhängigkeit von den Lenkungsbefehlen wahlweise zum Drucker (2) oder zur Postsachenverpackungsvorrichtung (4) leiten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Postsachenverpackungsvorrichtung (4) ein Verbindungsmodul (12), das einen mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) verbundenen ersten Anschluss (PP2) und einen zweiten Anschluss (PP3), mit dem der Drucker (2) verbunden ist, besitzt, wobei das Verbindungsmodul die Lenkung durch das wahlweise Verbinden des ersten Anschlusses entweder mit dem zweiten Anschluss oder mit einer internen Verbindung (16), die ihrerseits mit Faltmitteln (14) verbunden ist, gewährleistet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkungsmittel (11, 12) durch Voreinstellung so positioniert sind, dass sie die Daten von dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) zum Drucker (2) leiten, wobei die Lenkungsbefehle die Funktion haben, den Datenfluss durch die Lenkungsmittel zu der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) umzulenken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (12, 34) zum erneuten Positionieren der Lenkungsmittel (11, 12) in der voreingestellten Position am Ende eines Konfigurationsbefehls oder einer Gruppe von Konfigurationsbefehlen umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkungsbefehle vor den Konfigurationsdaten positioniert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Kommunikationsweg (10) eine Verbindung gemäß der Norm IEEE 1284.3 aufbaut.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsvorrichtung (4) und der Drucker mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) durch Verkettung gemäß der "Daisy Chain"-Betriebsart gemäß der Norm IEEE 1284.3 verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker (2) in der "Daisy Chain"-Verbindung am Ende der Kette angeschlossen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsdaten das Auswählen einer Betriebsart der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) ermöglichen, um insbesondere die Anzahl der in einen Umschlag einzusteckenden Blätter und einen auszuführenden Faltungstyp einzustellen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (26, 32) zum Erzeugen von Konfigurationsdaten der Postsachenverpackungsvorrichtung (11) umfasst, die das Auswählen der Befehle durch eine Mensch/Maschine-Schnittstelle (32) ermöglichen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationssteuermittel (34) Mittel umfassen, um die Druckdaten von ihrer Quelle (22) umzulenken oder abzufangen und ihre erneute Übertragung an den Drucker (2) zu befehlen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationssteuermittel (34) Mittel zum Steuern des Speicherns und des erneu-ten Lesens der Druckdaten umfassen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationssteuermittel (34) einen Pufferspeicher umfassen, der ermöglicht, eine Zeitdifferenz zwischen der Menge gesendeter Druckdaten und der Menge eingehender Druckdaten auszugleichen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem Abfragemittel (12) umfasst, um den Betriebszustand des Druckers (2) und/oder der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) zu kontrollieren und um Daten bezüglich dieser Kontrolle über den gemeinsamen Kommunikationsweg (10) zu erfassen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abfragemittel (12) hinter dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) befinden.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfragemittel (12) funktional in ein Verbindungsmodul integriert sind, das sich in der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) befindet und die Lenkung gewährleistet.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfragemittel (12) von dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) Befehle für den Drucker (2) oder für die Postsachenverpackungsvorrichtung (4) aussenden und/oder zurücksenden, wobei diese Erweiterungsbefehle insbesondere Unterbrechungsbefehle, Wartungszyklen oder andere funktionale Aspekte betreffen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bestimmte der Erweiterungsbefehle von Mitteln (6) vor dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) stammen und durch die Komm unikationssteuermittel (34) sowie die Lenkungsmittel (11, 12) wahlweise zum Drucker (2) oder zu der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) gelenkt werden.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (32) zum Erfassen von Adressdaten in den Druckdaten, zum Auswerten einer Umschlag-Druckdatei anhand dieser Druckdaten und zum Einfügen dieser Datei in den von dem gemeinsamen Kommunikationsweg übertragenen Druckdatenstrom umfasst.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem die Steuerung einer Postsachenfrankierungsvorrichtung gewährleistet, die mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) verbunden ist, wobei die Kommunikationssteuermittel (34) an diese Vorrichtung Befehle überträgt, die bestimmten Lenkungsdaten zugeordnet sind.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationssteuermittel (34) funktional in einen Rechner (6) integriert sind, der den Drucker (2) und die Postsachenverpackungsvorrichtung (4) steuert.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Postsachenverpackungsvorrichtung (4) in einem von dem Rechner (6) körperlich getrennten Gehäuse untergebracht ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Postsachenverpackungsvorrichtung (4) und der Rechner in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  24. Verfahren zur Steuerung des Druckens und des Verpackens von Postsachen, bei dem Druckdaten und Konfigurationsdaten, die auf das Verpacken von Postsachen bezogen sind, an einen gemeinsamen Kommunikationsweg (10) geleitet werden, der einen Drucker (2) bzw. eine Postsachenverpackungsvorrichtung (4) speist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass: wahlweise auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) und auf seiner Einlassseite Lenkungsbefehle zusammen mit dem Fluss von Druck- und Konfigurationsdaten gesendet werden (34); und die Druckdaten und die Konfigurationsdaten an der Auslassseite des gemeinsamen Kommunikationsweges in Abhängigkeit von diesen Lenkungsbefehlen wahlweise an den Drucker (2) oder an die Postsachenverpackungsvorrichtung (4) geleitet werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten durch Voreinstellung auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) zum Drucker (2) geleitet werden, wobei die Lenkungsbefehle die Funktion haben, den Datenfluss zu der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) abzulenken.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkungsbefehle vor den Konfigurationsdaten positioniert sind.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Kommunikationsweg (10) eine Verbindung gemäß der Norm IEEE 1284.3 aufbaut.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsvorrichtung (4) und der Drucker mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) durch Verkettung gemäß der "Daisy Chain"-Betriebsart gemäß der Norm IEEE 1284.3 verbunden sind.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker (2) in der "Daisy Chain"-Verbindung am Ende der Kette angeschlossen ist.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsbefehle ermöglichen, eine Funktionsart der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) auszuwählen, um insbesondere die Anzahl von in einen Umschlag einzusteckenden Blättern und den auszuführenden Faltungstyp einzustellen.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsdaten der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) durch eine Mensch/Maschine-Schnittstelle ausgewählt werden.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdaten von einem für sie vorgesehenen Speicherträger (19), beispielsweise von einer Festplatte, aufgenommen werden.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem Abfrageschritte (12) umfasst, um den Betriebszustand des Druckers (2) und/oder der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) zu kontrollieren und um Daten bezüglich dieser Kontrolle über den gemeinsamen Kommunikationsweg (10) einem Zentralrechner (6) zuzuführen.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfrage (12) am Ende des gemeinsamen Kommunikationsweges (10) ausgeführt wird.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abfrage (12) Erweiterungsbefehle von dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) wahlweise an den Drucker (2) oder an die Postsachenverpackungsvorrichtung (4) gesendet und/oder erneut gesendet werden, wobei diese Erweiterungsbefehle insbesondere Unterbrechungsbefehle, Wartungszyklen oder andere funktionale Aspekte betreffen.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bestimmte der Erweiterungsbefehle von Mitteln (6) auf der Einlassseite des gemeinsamen Kommunikationsweges (10) stammen und von den Kommunikationssteuermitteln (34) und den Lenkungsmitteln (11, 12) wahlweise zum Drucker (2) oder zu der Postsachenverpackungsvorrichtung (4) gelenkt werden.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem Schritte zum Erfassen von Adressdaten in den Druckdaten, zum Auswerten einer Umschlag-Druckdatei anhand dieser Druckdaten und zum Einfügen dieser Datei in den auf dem gemeinsamen Kommunikationsweg übertragenen Druckdatenstrom umfasst.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem die Steuerung einer Postsachenfrankierungsvorrichtung, die mit dem gemeinsamen Kommunikationsweg (10) verbunden ist, durch Übertragen bestimmter Lenkungsdaten gewährleistet.
DE60106062T 2000-07-26 2001-07-17 Zentrale steuereinrichtung und verfahren zum bedrucken und zur verpackung von postgut Expired - Lifetime DE60106062T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0009784A FR2812237B1 (fr) 2000-07-26 2000-07-26 Dispositif et procede de commande centralisee d'impression et de conditionnement de courrier
FR0009784 2000-07-26
PCT/FR2001/002321 WO2002007990A1 (fr) 2000-07-26 2001-07-17 Dispositif et procede de commande centralisee d'impression et de conditionnement de courrier

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60106062D1 DE60106062D1 (de) 2004-11-04
DE60106062T2 true DE60106062T2 (de) 2005-11-10

Family

ID=8852924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60106062T Expired - Lifetime DE60106062T2 (de) 2000-07-26 2001-07-17 Zentrale steuereinrichtung und verfahren zum bedrucken und zur verpackung von postgut

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1309459B1 (de)
CA (1) CA2412588C (de)
DE (1) DE60106062T2 (de)
FR (1) FR2812237B1 (de)
WO (1) WO2002007990A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI382404B (zh) * 2003-11-12 2013-01-11 Panasonic Corp 記錄媒體、播放裝置及方法、記錄方法、及電腦可讀取程式(一)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2714744B1 (fr) * 1993-12-30 1996-03-15 Neopost Ind Machine de bureau à taches programmables pour le traitement du courrier.
US5818724A (en) * 1996-03-20 1998-10-06 Pitney Bowes Inc. Method of in-line addressing for modular folder inserters
US5802503A (en) * 1996-12-24 1998-09-01 Pitney Bowes Inc. Channel switched mail message switching and metering system
GB9805584D0 (en) 1998-03-16 1998-05-13 Printed Forms Equip Mailing machines

Also Published As

Publication number Publication date
EP1309459B1 (de) 2004-09-29
CA2412588A1 (fr) 2002-01-31
EP1309459A1 (de) 2003-05-14
CA2412588C (fr) 2009-01-20
WO2002007990A1 (fr) 2002-01-31
FR2812237B1 (fr) 2002-12-27
DE60106062D1 (de) 2004-11-04
FR2812237A1 (fr) 2002-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10034841B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung und Aufzeichnung der Verwendung von Druckern in einem System
DE69725778T2 (de) Druckerkommunikationssystem und -verfahren
EP1155363B1 (de) Drucksystem
EP0875864A2 (de) Anordnung zur Kommunikation zwischen Stationen einer Postbearbeitungsmaschine
DE69832005T2 (de) Ein Drucksystem mit seriell angekoppelten wahlweisen Einrichtungen
DE60130728T2 (de) Druckerantrieb, drucksteuerungsverfahren und informationsaufzeichnungsmedium
DE3914238A1 (de) Verfahren und anordnung zur steuerung von druckmaschinen
EP1859340A2 (de) Verfahren zum erzeugen von druckaufträgen in einem drucksystem, verfahren zum sortieren von druckjobs in einem drucksystem, computerprogramm- produkt und drucksystem zum ausführen dieser verfahren
DE69908462T2 (de) Benutzer-Schnittstelle für Informationsverarbeitungssystem
EP0742921A1 (de) Verfahren zum versenden von briefen, sowie teilnehmerstation, konverterstation und briefversendeeinrichtung
DE69631563T2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Poststücken
DE69634105T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Übermittlung einer Nachricht an einem Lokalnetzverwalter
EP0866427A2 (de) Postverarbeitungssystem mit einer über Personalcomputer gesteuerten druckenden Maschinen-Basisstation
DE102007009737B4 (de) Verfahren, Drucksystem und Computerprogramm zum automatischen Bearbeiten von Auftragsbegleitdaten eines Druckauftrages
DE60106062T2 (de) Zentrale steuereinrichtung und verfahren zum bedrucken und zur verpackung von postgut
EP2137604A1 (de) Verfahren und anordnung zum übertragen von daten zwischen mindestens zwei verarbeitungseinheiten eines druck- oder kopiersystems
DE10148810A1 (de) Steuerungs- und Energieversorgungssystem für wenigstens zwei Flugzeugsitze
EP1155855B2 (de) Druckprozesssteuerung
DE69923939T2 (de) System und Verfahren zum Generieren und Fertigstellen von Dokumenten
EP0895199B1 (de) Fahrtschreiber mit einer Schnittstelle für seinen Anschluss an einen Datenbus
DE60221631T2 (de) Verfahren zur Initialisierung von mehreren Geräten und ein Steuerungssystem zur Steuerung von mehreren Geräten
EP1282883A2 (de) Verfahren und system zur transformation digitaler druckdatenströme sowie zugehörige drucker und druckerserver
EP0585438B1 (de) Parallele schnittstelle zum verbinden von datenverarbeitungsgeräten
EP1120696A2 (de) Verfahren zur Datenübertragung von und zu CNC gesteuerten Maschinensteuerungen
DE69633380T2 (de) Datenempfangsgerät zum Speichern ausgewählter Teile von empfangenen Daten

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SECAP (GROUPE PITNEY BOWES), BOULOGNE BILLANCOURT,

8365 Fully valid after opposition proceedings