DE60105193T2 - Verfahren und vorrichtung zur nichtinvasiven erkennung von merkmalen in eiern durch spektrale mehrwellenlängen vergleich - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur nichtinvasiven erkennung von merkmalen in eiern durch spektrale mehrwellenlängen vergleich Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Eier und insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen zur Klassifizierung von Eiern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Unterscheidung zwischen Geflügeleiern auf der Basis einer beobachtbaren Eigenschaft ist eine gut bekannte und lang verwendete Praxis in der Geflügelindustrie. "Durchleuchten" oder "Schieren" [engl.: candling] ist ein üblicher Name für eine derartige Technik, eine Bezeichnung, die [im Englischen] ihre Wurzeln in der ursprünglichen Praxis der Untersuchung eines Eis unter Verwendung des Lichts einer Kerze hat. Wie den mit Geflügeleiern Vertrauten bekannt ist, sind diese in der Realität etwas lichtdurchlässig, obwohl Eierschalen unter den meisten Lichtverhältnissen undurchsichtig erscheinen, und wenn sie vor einem direkten Licht plaziert werden, kann der Inhalt des Eis beobachtet werden.
  • In den meisten Anwendungen liegt der Zweck der Überprüfung von Eiern, insbesondere von "Tafeleiern" für den menschlichen Verzehr, in der Identifikation und der anschließenden Absonderung derartiger Eier, welche eine deutliche Menge von vorhandenem Blut aufweisen, wobei derartige Eier selbst manchmal als "Blutige" oder "blutige Eier" bezeichnet werden. Diese Eier sind vom Standpunkt des Verbrauchers weniger als erwünscht, so daß eine Entfernung dieser von jeder gegebenen Eiergruppe ökonomisch wünschenswert ist.
  • Eier, welche zu lebendem Geflügel auszubrüten sind, können auch in der Mitte der embryonalen Entwicklung oder später durchleuchtet werden, um unfruchtbare ("klare") Eier zu erkennen und diese aus der Inkubation zu entfernen, um somit den verfügbaren Brutapparat-Raum zu erhöhen. Eine derartige Kontrolle und Entferung ist insbesondere in Truthahn-Brutanstalten sinnvoll. "Durchleuchter" versuchen auch, "verfaulte" und andere tote Eier auf der Basis ihrer inneren Farbe zu erkennen und zu entfernen. Leider können herkömmliche Techniken jedoch schwierig und unzuverlässig sein, so daß tote und verfaulte Eier versehentlich zur Inkubation zurückgeführt werden können.
  • U.S. Patente Nr. 4,955,728 und 4,914,672, beide von Hebrank, beschreiben eine Durchleuchtungsvorrichtung, welche Infrarotdetektoren und die von einem Ei emittierte Infrarotstrahlung verwendet, um lebende von unfruchtbaren Eiern zu unterscheiden.
  • U.S. Patent Nr. 4,671,652 von van Asselt et al. beschreibt eine Durchleuchtungsvorrichtung, in der eine Vielzahl von Lichtquellen und entsprechender Lichtdetektoren in einer regelmäßigen Anordnung montiert sind und die Eier auf einer Palette zwischen den Lichtquellen und den Lichtdetektoren hindurch bewegt werden.
  • In den letzten Jahren wurden spektroskopische Techniken entwickelt, welche Eier mit besonderen Lichtfrequenzen bestrahlen, welche empfindlich sind für die Anwesenheit einer oder mehrerer charakteristischer Blutkomponenten (z. B. Hämoglobin), um eine genauere Bestimmung darüber zu realisieren, ob die Inhalte des Eis tatsächlich mit Blut gefüllt sind oder nicht, oder ob ein anderer Faktor das Aussehen oder die Qualität des Eis stört.
  • U.S. Patent Nr. 2,823,800 von BLISS beschreibt eine Durchleuchtungsvorrichtung, um Eier, welche Blut enthalten, durch Verwendung von sichtbarem Licht bei einer Wellenlänge, die von Hämoglobin absorbiert wird, von solchen Eiern zu unterscheiden, die blutfrei sind.
  • Andere herkömmliche Techniken werden verwendet, um Tafeleier mit dem Ziel zu untersuchen, festzustellen, ob sie gebrochen sind oder nicht. Diese Techniken verwenden ebenfalls Lichtquellen und Detektoren, da gebrochene Eier oftmals mehr einfallendes Licht zu einem Detektor durchlassen als intakte Eier.
  • Kürzlich wurden jedoch andere Beweggründe zur Unterscheidung zwischen Eiern dargelegt. Einer dieser Beweggründe liegt in den Weiterentwicklungen der Techniken zur Behandlung von Geflügelembryos mit Arzneien, Nährstoffen, Hormonen oder anderen, vorteilhaften Substanzen, während die Embryos sich noch in dem Ei befinden. Derartige Techniken sind im Vergleich zu der Behandlung von neugeborenen Küken, die oft eins nach dem anderen medikamentös, beispielsweise durch manuelle Impfungen, behandelt werden müssen, durchaus vorteilhaft.
  • Injektionen verschiedener Substanzen in Vogeleier werden in der gewerblichen Geflügelindustrie verwendet, um die Sterberaten nach dem Schlüpfen zu verringern oder die Wachstumsgeschwindigkeit der geschlüpften Vögel zu erhöhen. In ähnlicher Weise wird die Injektion von Viren in lebende Eier verwendet zur Vermehrung von Viren für die Verwendung in Impfstoffen. Beispiele von Substanzen, welche für die in ovo-Injektion verwendet oder vorgeschlagen wurden, beinhalten Impfstoffe, Antibiotika und Vitamine.
  • Beispiele von in ovo-Behandlungssubstanzen und Verfahren der in ovo-Injektion sind beschrieben in US Patent Nr. 4,458,630 von Sharma et al. und US-Patent Nr. 5,028,421 von Fredericksen et al. Die Auswahl sowohl des Ortes als auch des Zeitpunkts der Injektionsbehandlung kann sowohl die Effektivität der injizierten Substanz als auch die Sterblichkeitsrate der mit der Injektion versehenen Eier oder behandelten Embryonen beeinflussen. Siehe z.B. US-Patent Nr. 4,458,630 von Sharma et al., US-Patent Nr. 4,681,063 von Hebrank und US-Patent Nr. 5,158,038 von Sheeks et al.
  • US-Patent Nr. 3,616,262 von Coady et al. offenbart eine Fördervorrichtung für Eier, welche eine Durchleuchtungsstation und eine Impfstation aufweist. An der Durchleuchtungsstation wird Licht durch die Eier projiziert und von einem menschlichen Bediener beurteilt, der jedes als nicht lebensfähig erachtete Ei markiert.
  • Nicht lebensfähige Eier werden manuell entfernt, bevor die Eier zu der Impfstation befördert werden.
  • U.S. Patent Nr. 5,900,929 von Hebrank et al. offenbart ein Verfahren zum selektiven Injizieren in Geflügeleier und beinhaltet Photoemitter und Photodetektoren, um lebende von nicht-lebenden Eiern oder, alternativ, fruchtbare von unfruchtbaren Eiern zu unterscheiden.
  • Geflügeleier (nachfolgend "Eier" genannt) werden typischerweise am achtzehnten oder nahe dem achtzehnten Tag der Inkubation geimpft. Zu einem derartigen Zeitpunkt kann ein Ei eines von mehreren anerkannten üblichen Typen sein. Ein Ei kann ein "lebendes" Ei sein, was bedeutet, daß es einen lebenden Embryo aufweist. 1A stellt ein lebendes Ei 1 am ersten Tag der Inkubation dar. 1B stellt ein lebendes Ei 1 am zwölften Tag der Inkubation dar. Das Ei 1 weist ein etwas spitzes Ende in dem durch 1a gekennzeichneten Bereich sowie einen entgegengesetzt angeordneten, breiteren Endabschnitt in dem durch 1b gekennzeichneten Bereich auf. In 1A ist ein Embryo 2 auf dem Eigelb 3 dargestellt. Das Ei 1 enthält angrenzend an das verbreitete Ende 1b eine Luftzelle 4. Wie in 1B dargestellt, haben sich die Flügel 5, Beine 6 und der Schnabel 7 eines Kükens entwickelt.
  • Ein Ei kann ein "klares" oder "unfruchtbares" Ei sein, was bedeutet, daß es keinen Embryo aufweist. Insbesondere ist ein "klares" Ei ein unfruchtbares Ei, das nicht verfault ist. Ein Ei kann ein "früh-totes" Ei sein, was bedeutet, daß es einen Embryo aufweist, der in einem Alter von ca. ein bis fünf Tagen gestorben ist. Ein Ei kann ein "mittelfrüh-totes" Ei sein, was bedeutet, daß es einen Embryo aufweist, der in einem Alter von ca. fünf bis fünfzehn Tagen gestorben ist. Ein Ei kann ein "spät-totes" Ei sein, was bedeutet, daß es einen Embryo aufweist, der in einem Alter von ca. fünfzehn bis achtzehn Tagen gestorben ist.
  • Ein Ei kann ein "verfaultes" Ei sein, was bedeutet, daß das Ei ein verfaultes, unfruchtbares Eigelb (beispielsweise als Ergebnis eines Risses in der Eierschale) oder alternativ einen verfaulten, toten Embryo enthält. Während ein "früh-totes", "mittelfrüh-totes" oder "spät-totes" Ei ein verfaultes Ei sein kann, beziehen sich solche Begriffe, wie sie hier verwendet werden, auf derartige Eier, die nicht verfault sind. Klare, früh-tote, mittelfrüh-tote, spät-tote und verfaulte Eier können auch als "nicht-lebende" Eier kategorisiert werden, weil sie keinen lebenden Embryo enthalten.
  • Ein Ei kann ein "leeres" Ei sein, was bedeutet, daß ein wesentlicher Teil des Ei-Inhalts fehlt, beispielsweise dort, wo die Eierschale gebrochen ist und das Ei-Material aus dem Ei gelaufen ist. Zusätzlich kann aus der Perspektive vieler Ei-Detektions- und -Identifikationsvorrichtungen in einer Eierpalette an einer bestimmten Stelle ein Ei fehlen, wobei in diesem Fall diese Stelle als "fehlendes" Ei bezeichnet werden kann. Ein Ei kann in einer Eierpalette derart angeordnet werden, daß es ein "auf dem Kopf stehendes" oder "umgedrehtes" Ei ist, was bedeutet, daß das Ei in der Palette derart angeordnet wurde, daß die Luftzelle desselben falsch angeordnet ist, typischerweise mit dem stumpfen Ende unten.
  • Typischerweise sind die Eier zur Inkubation in vergleichsweise großen Brutapparaten in Paletten (Ablagen oder Horden) auf Gestellen in Wagen enthalten. Zu einem bestimmten Zeitpunkt, typischerweise am achtzehnten Lebenstag, wird ein Eier-Wagen aus dem Brutapparat entfernt mit dem Ziel, im Idealfall untaugliche Eier auszusondern (nämlich tote Eier, verfaulte Eier, leere und klare Eier), lebende Eier zu impfen und Eier von den Setz-Paletten zu den Brutkörben zu überführen. Bestimmte praktische Aspekte der Inkubation, der Handhabungs- und Meßprozesse können die Genauigkeit der Verfahren und Vorrichtungen zur Unterscheidung zwischen lebenden und toten Eiern, welche herkömmliche Techniken verwenden, deutlich verringern.
  • Während es nachteilig ist, lebende Eier wegzuwerfen, ist es ebenfalls nachteilig, bestimmte nicht-lebende Eier zurückzubehalten. Insbesondere, falls verfaulte oder tote Eier zurückbehalten und geimpft wurden, kann die Impfnadel kontaminiert sein, wodurch die Infektion nachfolgender lebender, gesunder Eier riskiert wird. Ferner wird eine Behandlungssubstanz vergeudet, falls sie in ein nicht-lebendes Ei injiziert wird.
  • Ferner mag es in einigen Fällen wünschenswert sein, klare Eier (d.h. unfruchtbare, nicht-verfaulte Eier) und früh-tote Eier zu erkennen. Während diese zur Herstellung von Mastküken nicht geeignet sind, können diese Eier für gewerbliche Nahrung oder minderwertige Futterstoffe (z.B. Hundefutter) brauchbar sein. Die Anwesenheit einer bakteriellen Kontamination von Verfaulten verringert den Wert dieses Futterstoffs.
  • Beim Betrieb einer Brutanstalt ist es wünschenswert, in jeder Eiergruppe Informationen über die verschiedenen Eiertypen zu erhalten. Beispielsweise ist es wünschenswert zu wissen, wieviel tote Eier sich in einer bestimmten Eiergruppe befinden. Diese Information kann wertvoll sein, da von Änderungen des relativen Prozentsatzes der verschiedenen Eiertypen bekannt ist, daß sie durch spezifische Faktoren wie ungeeignete Temperatureinstellungen des Brutapparates, ungeeignete Luftfeuchtigkeit, Alter und Gesundheit der Hühnerherde, die die Eier gelegt hat und dergleichen, verursacht werden. Leider erfordern gegenwärtige Techniken zur Beschaffung dieser Informationen typischerweise die Zerstörung von mehreren hundert Eiern in jeder Gruppe.
  • Obwohl herkömmliche Erscheinungstests und Bluttests bis zu einem gewissen Grad zwischen fruchtbaren und unfruchtbaren Eiern unterscheiden können, gibt es keine zuverlässigen, automatischen Verfahren zur Unterscheidung zwischen lebenden und toten Eiern. Herkömmliche Durchleuchtungstechniken können verfaulte Eier oder spät-tote Eier nicht effektiv von lebenden Eiern unterscheiden. Ferner sind herkömmliche Durchleuchtungstechniken im allgemeinen ungeeignet, um tote Eier als früh-tote, mittelfrüh-tote oder spät-tote zu klassifizieren. Daher besteht ein Bedarf an einem sehr zuverlässigen Verfahren zur Bestimmung des Zustands der Eier, d.h. Klassifizierung der Eier als lebend, tot (früh-, mittelfrüh und spät), klar und/oder verfault.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der obigen Diskussion stellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1 und 20 definiert ist, Verfahren und Vorrichtungen bereit, welche nicht-invasiv den gegenwärtigen Zustand von Eiern erkennen können, nämlich ob ein Ei ein lebendes Ei, ein klares Ei, ein früh-totes Ei, ein mittelfrüh-totes Ei, ein spät-totes Ei, ein verfaultes Ei, ein gebrochenes Ei und/oder ein umgedrehtes Ei ist. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 umfaßt ein Verfahren zum nicht-invasiven Erkennen des gegenwärtigen Zustands von Eiern das Anstrahlen eines Eis sowohl mit sichtbarem als auch unsichtbarem Licht bei Wellenlängen zwischen ca. dreihundert Nanometern und ca. elfhundert Nanometern (300 nm – 1.100 nm). Licht, welches ein Ei durchdringt, wird an einem Detektor aufgenommen, der derart angeordnet ist, daß ein Weg des aufgenommenen Lichts nicht eine Luftzelle innerhalb des Eis durchdringt, außer im Falle eines umgedrehten Eis.
  • Vorzugsweise ist eine Lichtquelle dem Ende eines Eis benachbart angeordnet, das der Luftzelle gegenüberliegt, und ein Detektor ist dem Ei benachbart in einem Winkel zwischen ca. 10 Grad und ca. neunzig Grad (10° – 90°) in bezug zu einer Längsachse des Eis angeordnet. Ferner steht die Lichtquelle mit dem Ei vorzugsweise in Kontakt, so daß Lichtreflektionen an der Eierschale reduziert werden. Die Lichtquelle muß nicht notwendigerweise mit dem Ei in Kontakt stehen. Ein kollimierter (d.h. fokussierter) Lichtstrahl kann ebenfalls verwendet werden, um die Menge des an der Eierschale reflektierten Lichtes zu verringern.
  • Die Intensität des ein Ei durchdringenden Lichts wird bei einer Vielzahl der sichtbaren und infraroten Wellenlängen bestimmt, und ein Spektrum, das die Lichtintensität bei ausgewählten Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen darstellt, wird erzeugt. Das erzeugte Spektrum wird dann mit einem oder mehreren Spektren, die einem entsprechenden, bekannten Ei-Zustand zugeordnet sind, verglichen, um den gegenwärtigen Zustand des Eis zu erkennen. Beispielsweise kann das erzeugte Spektrum mit einem entsprechendem Spektrum verglichen werden, welches einem oder mehreren der folgenden zugeordnet ist: lebende Eier, früh-tote Eier, mittelfrüh-tote Eier, spät-tote Eier, klare Eier, gebrochene Eier, verfaulte Eier und/oder umgedrehte Eier.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 20 wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Eiern bereitgestellt, welche einen Identifikator enthält, der dazu ausgebildet ist, den gegenwärtigen Zustand eines jeden Eis aus einer Vielzahl von Eiern zu bestimmen. Der Identifikator enthält eine Lichtquelle und ein Spektrometer. Die Lichtquelle strahlt jedes Ei mit Licht von sowohl sichtbaren als auch infraroten Wellenlängen zwischen ca. dreihundert Nanometern und ca. elfhundert Nanometern (300 nm – 1.100 nm) an. Das Spektrometer nimmt Licht, welches jedes Ei durchdringt, auf und erhält Intensitätswerte des aufgenommenen Lichtes bei ausgewählten Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen. Das Spektrometer oder ein Prozessor, der mit dem Spektrometer kommuniziert, wandelt die Lichtintensitätswerte eines jeden Eis in ein entsprechendes Spektrum um und vergleicht jedes erzeugte Spektrum mit einer Vielzahl von Spektren, wobei jedes der Spektren einem entsprechenden bekannten Ei-Zustand zugeordnet ist. Eine Anzeigevorrichtung kann bereitgestellt werden, die den erkannten gegenwärtigen Zustandes eines jeden Eis der Eier anzeigt.
  • Gemäß zusätzlichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine Eier-Entfernungsvorrichtung stromabwärts des Identifikators [in Transportrichtung hinter dem Identifikator] bereitgestellt sein. Die Eier-Entfernungsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, Eier zu entfernen, die als lebend, tot, klar, gebrochen, verfault oder umgedreht erkannt wurden. Zusätzlich kann eine Vielzahl von Injektoren stromabwärts des Identifikators bereitgestellt werden. Jeder Injektor kann dazu ausgebildet sein, eine Substanz in ein entsprechendes Ei, das als ein lebendes Ei erkannt wurde, zu injizieren und/oder Material aus einem entsprechenden Ei, welches als lebendes Ei erkannt wurde, zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft sein, da die Erkennung lebender Eier gegenüber nicht-lebenden Eiern (d.h. toten, verfaulten, gebrochenen, klaren und umgedrehten Eiern) schnell und genauer als mittels herkömmlichen Verfahren durchgeführt werden kann. Ferner sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gegenüber herkömmlichen Durchleuchtungstechniken vorteilhaft, die verfaulte Eier oder spät-tote Eier von lebenden Eiern nicht effizient unterscheiden können. So kann die Anzahl von falsch zurückbehaltenen Eiern (d.h. verfaulten und toten) reduziert werden, die anderenfalls Impfnadeln kontaminieren könnten.
  • Zusätzlich kann die Möglichkeit des Aussortierens lebender Eier verringert werden. Eine genaue Erkennung und Entfernung von toten und verfaulten Eiern kann auch während des Ausbrütens von lebenden Eiern von Nutzen sein, indem eine potentielle Quelle für eine mikrobielle Kontamination entfernt wird, welche die Küken-Gesundheit nach dem Schlüpfen nachteilig beeinflussen kann.
  • Erkennungsverfahren und -vorrichtungen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden, um ferner die Mengen oder die Statistik von früh-toten, mittelfrüh-toten, spät-toten, verfaulten und leeren Eiern zu bestimmen. Eine derartige Information kann für Auswertungsvorhaben an Eier-Gruppen wünschenswert sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt ein lebendes Hühnerei am ersten Tag der Inkubation dar.
  • 1B stellt ein lebendes Hühnerei am zwölften Tag der Inkubation dar.
  • 2 ist ein Flußdiagramm von Operationen zum nicht-invasiven Erkennen des gegenwärtigen Zustand eines Eis mittels eines Mehrfach-Wellenlängen-Spektralvergleichs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 3A3B stellen Identifikatoren zur Verwendung bei der nicht-invasiven Erkennung des gegenwärtigen Zustands eines Eis gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • 4A4B stellen beispielhafte, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erzeugte Spektren dar.
  • 5 ist ein Blockdiagramm eines Systems zur Verarbeitung von Eiern, welches einen Identifikator enthält, der für die nicht-invasive Erkennung des gegenwärtigen Zustands eines Eis gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 6 ist ein Schaubild, welches die Ergebnisse eines Models zur Vorhersage des gegenwärtigen Zustands eines Eis gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend vollständiger unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
  • Verfahren und Vorrichtungen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können zum nicht-invasiven Erkennen des gegenwärtigen Zustand eines Eis zu einem beliebigen Zeitpunkt während der embryonalen Entwicklungsperiode (auch die Inkubationsperiode genannt) derselben verwendet werden. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf einen besonderen Tag während der embryonalen Entwicklungsperiode beschränkt.
  • Die Begriff "Klassifizierung von Eiern", wie er hier verwendet wird, meint die Bestimmung des gegenwärtigen Zustands von Eiern, d.h. ob ein Ei zu einem gegebenen Zeitpunkt fruchtbar, lebend, tot (früh, mittel, und spät), klar, verfault, gebrochen und/oder umgedreht ist. Zusätzlich können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um zu bestimmen, ob Eier bestimmte Substanzen enthalten. Beispielsweise kann die Anwesenheit von Substanzen, die gewonnen werden sollen, mittels Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nachgewiesen werden, einschließlich aber nicht beschränkt auf Impfstoffe und rekombinante Proteinprodukte. Verfahren und Vorrichtungen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden, um Zustände beliebiger Vogeleiertypen zu bestimmen, einschließlich Hühner-, Truthahn, Enten-, Gänse-, Wachtel- und Fasaneneier.
  • Bezugnehmend nun auf 2 ist ein Verfahren zum nicht-invasiven Erkennens des gegenwärtigen Zustands eines Eis gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Ei wird mit Licht sowohl mit sichtbaren als auch mit infraroten Wellenlängen von einer Lichtquelle angestrahlt, die benachbart zu einem Ei angeordnet ist (vorzugsweise an oder nahe des spitzen oder luftzellenfreien Endes eines Eis) (Block 100). Der hier verwendete Begriff "spitzes Ende" eines Eis bezieht sich auf das Ende eines Eis ohne Luftzelle. Die Lichtquelle steht vorzugsweise in Kontakt mit dem Ei und/oder ein Lichtstrahl von der Lichtquelle ist kollimiert, so daß die Lichtstreuung (d. h. Licht, welches nicht in das Ei eintritt und an der Schale reflektiert wird) verringert wird.
  • Ein Detektor ist benachbart zu dem Ei angeordnet und nimmt Licht, welches das Ei durchdringt, auf (Block 110). Vorzugsweise ist der Detektor derart angeordnet, daß ein Weg des von der Lichtquelle aufgenommenen Lichtes nicht durch eine Luftzelle innerhalb des Eis verläuft, außer im Falle eines umgedrehten Eis. Vorzugsweise wird jedes Ei mit Licht bei Wellenlängen zwischen ca. dreihundert Nanometern und ca. elfhundert Nanometern (300 nm – 1.100 nm) angestrahlt.
  • Die Intensität des aufgenommenen Lichtes wird bei ausgewählten Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen bestimmt (Block 120). Ein Spektrum, das die Lichtintensität bei ausgewählten Wellenlängen aus der Vielzahl der sichtbaren und infraroten Wellenlängen darstellt, wird erzeugt (Block 130). Ein Spektrum kann unterschiedlichen Verarbeitungsalgorithmen unterzogen werden, die auf kalibrierten Spektren basieren. Das erzeugte Spektrum wird dann mit mindestens einem Spektrum verglichen, wobei jedes Spektrum einem entsprechenden bekannten Ei-Zustand zugeordnet ist, um den gegenwärtigen Zustand des Eis zu erkennen (Block 140). Beispielsweise kann das Spektrum für ein besagtes Ei mit einem Spektrum verglichen werden, das den folgenden Eiertypen zugeordnet ist: fruchtbare Eier, lebende Eier, früh-tote Eier, mittelfrüh-tote Eier, spät-tote Eier, klare Eier, gebrochene Eier, verfaulte Eier, umgedrehte Eier und/oder Eier, die eine spezifische Substanz enthalten. Dieser Vergleich kann die Verarbeitung eines Spektrums über ein analytisches Modell (bestehend aus einem oder mehreren Algorithmen) einbeziehen, welches aus bekannten Spektren aufgebaut ist. Die Ausgabegrößen eines analytischen Models sind dazu ausgelegt, mit spezifischen Eiertypen zu korrespondieren.
  • Die Verarbeitung des Spektrums kann die Anpassung eines Spektrums einschließen (entweder durch selektives Skalieren und/oder Verschieben), basierend auf Faktoren, welche von Kalibrier-Spektren abgeleitet wurden, die von Referenz-Eiern erhalten wurden. Dies ermöglicht den objektiven Vergleich von Spektren, die von unterschiedlichen Detektoren und zu unterschiedlichen Zeiten erzeugt wurden. Eine zusätzliche Verarbeitung eines Spektrums vor dem Vergleich mit einem Referenzspektrum kann die Verringerung von Störungen einbeziehen (durch Techniken, wie das Mitteln von aufeinanderfolgenden Mehrfach-Spektren und/oder "boxcaring", welches die Mittelung von Datenpunkten in einem Spektrum, basierend auf nächsten Nachbar-Datenpunkten, einschließt). Auch kann die Verarbeitung eines Spektrums vor dem Vergleich mit einem Referenzspektrum die Merkmalsextraktion einschließen durch Techniken, wie der Differenzierung, welche die relative Steigung einer Kurve extrahiert, der Integration, welche Informationen über die Fläche unter einer Kurve extrahiert und/oder der Fenstertechnik, die ein Spektrum auf spezifische, informationsreiche Wellenlängenbereiche reduziert. Spektren- Verarbeitungstechniken, wie die hier beschriebenen, sind den Fachleuten gut bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben werden.
  • Ein Ei, das als tot, klar, gebrochen, verfault, umgedreht oder auf andere Weise als unbrauchbar für das Ausbrüten bestimmt wurde, kann entweder automatisch oder manuell entfernt werden (Block 150). Entfernte Eier können ausgesondert oder für verschiedene Zwecke einer zusätzlichen Verarbeitung unterzogen werden.
  • Beispielsweise können klare und/oder früh-tote Eier zur Verwendung in Hundefutter verarbeitet werden. Alternativ kann ein Ei, das als lebend bestimmt ist, von einer Palette entfernt werden, die nicht-lebende Eier enthält (Block 160). In ein Ei, das als lebend bestimmt ist, kann eine Behandlungssubstanz (oder einer anderen Substanz) injiziert werden (Block 170) oder es kann Material aus einem lebenden Ei entfernt werden (Block 180).
  • Bezugnehmend auf 3A ist eine Vorrichtung 10 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (nachstehend als "Identifikator" bezeichnet) zum nicht-invasiven Erkennen des gegenwärtigen Zustands eines Eis schematisch dargestellt. Der dargestellte Identifikator 10 umfaßt eine Lichtquelle 14, die ein Ei 1 mit Licht mit sowohl sichtbaren als auch infraroten Wellenlängen anstrahlt, und ein Spektrometer 16, welches Licht aufnimmt, das das Ei 1 durchdringt. Die Intensität des aufgenommenen Lichts wird von dem Spektrometer 16 für ausgewählte Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen des Lichts bestimmt.
  • Das Spektrometer 16 ist vorzugsweise dazu ausgebildet (z.B. mittels eines Mikroprozessors), die Lichtintensitätswerte eines Eis in ein Spektrum umzuwandeln. Zusätzlich ist das Spektrometer 16 dazu ausgebildet, das für ein Ei erzeugte Spektrum mit mindestens einem Spektrum zu vergleichen, welches einem bekannten Ei-Zustand zugeordnet ist, um den gegenwärtigen Zustand des Eis zuerkennen. Beispielsweise kann ein erzeugtes Spektrum mit dem Spektrum eines Eis verglichen werden, welches als lebend bekannt ist, um zu bestimmen, ob das fragliche Ei ein lebendes Ei ist. In ähnlicher Weise können Vergleiche mit Spektren, die bekannten Ei-Zuständen zugeordnet sind, vorgenommen werden, um zu bestimmen, ob ein besagtes Ei ein früh-totes, mittelfrüh-totes, spät-totes, klares, gebrochenes, verfaultes und / oder umgedrehtes Ei ist.
  • Die Lichtquelle 14 ist dazu ausgebildet, ein Ei mit Licht bei Wellenlängen zwischen ca. dreihundert Nanometern und ca. elfhundert Nanometern (300 nm – 1.100 nm) anzustrahlen. Vorzugsweise ist die Lichtquelle 14, wie dargestellt, dazu ausgebildet, angrenzend an ein spitzes Ende 1a eines Eis 1 angeordnet zu werden (d. h. gegenüber dem Ende des Eis, das die Luftzelle 4 enthält). Jedoch ist verständlich, daß die Lichtquelle 14 zu dem spitzen Ende versetzt sein kann. Zusätzlich ist das Spektrometer 16 dazu ausgebildet, benachbart zu der Lichtquelle 14 angeordnet zu werden, vorzugsweise mit einem Winkel α zwischen ca. zehn Grad und ca. neunzig Grad (10° – 90°) in bezug auf eine Längsachse L des Eis, wobei das spitze Ende des Eis die Null-Grad-Stellung (0°) in bezug auf die Längsachse L definiert. Durch Begrenzung des Winkels α zwischen ca. zehn Grad und ca. neunzig Grad (10°–90°) in bezug auf eine Längsachse L des Eis wird der Weg des Lichtes, welches ein Ei durchdringt und durch das Spektrometer 16 aufgenommen wird, nicht die Luftzelle des Eis durchdringen, außer im Falle eines umgedrehten Eis.
  • Wie in 3A dargestellt, besteht zwischen einer Lichtquelle 14 und dem Ei 1 vorzugsweise ein unmittelbarer Kontakt, um das von der Eierschale reflektierte Licht zu reduzieren. Gemäß einer alternativen, in 3B dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet ein Identifikator 10' eine Lichtquelle 14, die einen kollimierten Lichtstrahl 19 emittiert. Durch Emission eines kollimierten Lichtstrahls 19 braucht zwischen der Lichtquelle 14 und einem Ei kein Kontakt zu bestehen, um das von der Eierschale reflektierte Licht zu verringern. In ähnlicher Weise kann das Spektrometer 16 (oder ein Detektorabschnitt des Spektrometers 16) in Kontakt mit einem Ei stehen, oder das Spektrometer kann von einem Ei beabstandet sein.
  • Eine Lichtquelle 14 kann gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine übliche Wolframelement-Durchleuchtungsvorrichtung sein. Durchleuchtungsvorrichtungen sind den Fachleuten gut bekannt und müssen hier nicht näher beschrieben werden. Eine beispielhafte Durchleuchtungsvorrichtung, die gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist das Reichert Model 650, erhältlich von Cambridge Instruments, Inc., Buffalo, NY.
  • Spektrometer sind Vorrichtungen zur Messung der Intensität der von einem Material absorbierten, reflektierten oder emittierten Strahlung als Funktion der Wellenlänge. Spektrometer sind in der Technik gut bekannt und müssen hier nicht näher beschrieben werden. Ein beispielhaftes Spektrometer, das gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen verwendet werden kann, ist ein Ocean Optics 52000 Spektrometer (Ocean Optics, Dunedin, FL).
  • 4A4B stellen beispielhaft Spektren dar, die gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erzeugt wurden. 4A stellt drei Spektren für drei entsprechende Eier dar. Die Wellenlänge ist in Nanometern (nm) entlang der X-Achse aufgetragen und die Lichtintensitäts-Zählimpulse sind entlang der Y-Achse aufgetragen. Das Spektrum 22 ist einem klaren Ei zugeordnet. Das Spektrum 23 ist einem früh-toten Ei zugeordnet. Das Spektrum 24 ist einem lebenden Ei zugeordnet. 4B stellt zwei Spektren 25, 26 für zwei entsprechende verfaulte Eier dar. Die Wellenlänge ist in Nanometern (nm) entlang der X-Achse aufgetragen, und die Lichtintensitäts-Zählimpulse sind entlang der Y-Achse aufgetragen. Wie dargestellt, sind die Spektren 25, 26 der beiden verfaulten Eier ähnlich.
  • Bezugnehmend nun auf 5 ist eine Vorrichtung 30 zur Verarbeitung von Eiern gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Identifikator 10 umfaßt eine Lichtquelle 14, und ein Spektrometer 16 ist betriebsbereit mit einer Steuer/Regel-Vorrichtung 40 verbunden. Die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 steuert/regelt die Lichtquelle 14 und nimmt Signale von dem Spektrometer 16 auf und verarbeitet diese. Die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 vergleicht auch das für ein Ei erzeugte Spektrum mit einer Vielzahl von Spektren, die bekannten Ei-Zuständen zugeordnet sind, und klassifiziert unter Verwendung dieser Vergleichsdaten ein Ei hinsichtlich des Typs (d.h. fruchtbar, lebend, klar, tot, verfault, gebrochen, umgedreht, eine zu gewinnende Substanz enthalten ). Ein Bediener-Schnittstelle (z.B. eine Anzeigevorrichtung) 42 ist vorzugsweise bereitgestellt, um einem Bediener zu ermöglichen, auf die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 einzuwirken.
  • Eine Sortierstation 60 kann stromab des Identifikators 10 [d.h. in Transportrichtung hinter dem Identifikator] bereitgestellt sein. Die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 erzeugt ein selektives Entfern-Signal, basierend auf der Präsenz und relativen Position eines jeden geeigneten Eis, um die Sortierstation 60 zu veranlassen, Eier zu entfernen, die unterschiedliche, erkannte Zustände aufweisen (z.B. Eier, die als lebend, tot, klar, verfault, gebrochen und/oder umgedreht erkannt wurden).
  • In der dargestellten Ausführungsform ist eine Behandlungsstation 50 stromabwärts des Identifikators 10 bereitgestellt. Die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 erzeugt ein selektives Behandlungssignal, welches auf der Anwesenheit und relativen Position eines jeden geeigneten Eis basiert, um die Behandlungsstation 50 dazu zu veranlassen, Eier mit einem bestimmten erkannten Zustand (z.B. lebende Eier), beispielsweise durch Impfung mit einer Behandlungssubstanz, zu behandeln. Die Behandlungsstation 50 kann mindestens ein Reservoir 57 zur Aufnahme einer Behandlungssubstanz aufweisen, welche in Eier injiziert wird, die als geeignet erkannt wurden.
  • Die Behandlungsstation 50 kann auch dazu ausgebildet sein, Material aus bestimmten Eiern zu entfernen, nachdem ein entsprechendes Signal von der Steuer/Regel-Vorrichtung 40 empfangen wurde. Beispielsweise können aus Eiern zu gewinnende Substanzen, einschließlich aber nicht beschränkt auf Impfstoffe und rekombinante Proteinprodukte, aus bestimmten Eiern entnommen werden, nachdem ein entsprechendes Signal von der Steuer/Regel-Vorrichtung 40 empfangen wurde.
  • Ein Fördersystem 18 dient dem Transport einer Palette 12 von Eiern 1 durch und optional zwischen Identifikator 10 und Sortier- und Behandlungsstationen 50, 60. Ei-Fördersysteme sind Fachleuten gut bekannt und müssen hier nicht näher beschrieben werden.
  • Obwohl Eier gewöhnlich in Eierpaletten getragen werden, kann jedes beliebige Mittel verwendet werden, um dem Identifikator 10 mit der Zeit eine Vielzahl von Eiern zum Erkennen ihres gegenwärtigen Zustands zuzuführen. Ferner können die Eier eins nach dem anderen zu einem bestimmten Zeitpunkt durch den Identifikator 10 laufen, oder der Identifikator kann derart ausgebildet sein, daß eine Anzahl von Eiern (d.h. in einer Palette) gleichzeitig durch den Identifikator 10 laufen kann.
  • Eierpaletten von nahezu jedem beliebigen Typ können in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden. Die Paletten können eine beliebige Anzahl von Reihen enthalten, wie etwa sieben Ei-Reihen von Eiern, wobei sechs und sieben Reihen am üblichsten sind. Ferner können Eier in benachbarten Reihen parallel zueinander sein, wie in einer "Rechteck"-Palette, oder zueinander versetzt sein, wie in einer "Versatz"-Palette. Beispiele geeigneter handelsüblicher Paletten umfassen, aber sind nicht beschränkt auf die "CHICKMASTER 54" Palette, die "JAMESWAY 42" Palette und die "JAMESWAY 84" Palette (in jedem Fall kennzeichnet die Nummer die Anzahl der Eier, die von der Palette getragen werden). Eierpaletten sind den Fachleuten gut bekannt und müssen hier nicht näher beschrieben werden.
  • Die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 ist vorzugsweise dazu ausgebildet: 1) Steuer/Regel-Signale zu erzeugen, um eine oder mehrere Lichtquellen 14 zu aktivieren oder zu deaktivieren; 2) Signale des Spektrometers 16 aufzunehmen und zu verarbeiten; 3) Daten, die jedem Ei zugeordnet sind, zu speichern und zu verarbeiten; und 4) Steuer/Regel-Signale zu erzeugen, um die Behandlungsstation 50 und die Sortierstation 60 zu betreiben.
  • Die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 beinhaltet vorzugsweise einen Prozessor oder eine andere geeignete programmierbare oder nicht programmierbare Schalttechnik mit geeigneter Software. Die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 kann auch solch andere Vorrichtungen enthalten, die geeignet sind, eine oder mehrere der Lichtquellen 14 und das Spektrometer 16 zu steuern/regeln und ferner, um Signale von dem Spektrometer 16 zu verarbeiten oder auf andere Weise auszuwerten und zu bewerten. Geeignete Vorrichtungen, Schalttechnik und Software zur Implementierung einer Steuer/Regel-Vorrichtung 40 sind Durchschnittsfachleuten nach Lesen der vorangehenden und der folgenden Beschreibungen und der Offenbarungen des U.S. Patents Nr. 5.745,228 von Hebrank et al. und des U.S. Patents Nr. 4,955,728 von Hebrank leicht zugänglich.
  • Die Bediener-Schnittstelle 42 kann jede geeignete Anwender-Schnittstellenvorrichtung sein und umfaßt vorzugsweise einen Berührungs-Bildschirm oder eine Tastatur. Die Bediener-Schnittstelle 42 kann dem Anwender ermöglichen, sich aus der Steuer/Regel-Vorrichtung 40 unterschiedliche Informationen zu beschaffen, unterschiedliche Parameter einzustellen und/oder die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 zu programmieren/umzuprogrammieren. Die Bediener-Schnittstelle 42 kann andere periphere Vorrichtungen umfassen, beispielsweise einen Drucker und eine Verbindung zu einem Computernetzwerk.
  • Die erkannten Zustände eines jeden Eis aus einer Vielzahl von Eiern in einer Palette können über die Bediener-Schnittstelle 42 zusammen mit kumulativen Statistiken für eine Gruppe oder Herde von Eiern graphisch angezeigt werden. Derartige kumulative Statistiken können unter Verwendung von Klassifikationsdaten durch die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 zusammengestellt, berechnet und/oder bestimmt werden. Die kumulative Statistik kann für jede Gruppe, Herde oder Palette den prozentualen Anteil fruchtbarer, früh-toter, mittelfrüh-toter, auf dem Kopf stehender und den prozentualen Anteil fauler Eier enthalten. Diese Statistiken können nützlich sein, um den Brutanstalt- und Brutapparatbetrieb und den Zustand und das Leistungsvermögen von Arten und Herden zu überwachen und auszuwerten.
  • Eine Palette 12 von klassifizierten Eiern 1 wird dann auf die Fördervorrichtung 18 gesetzt, die die Palette durch die Sortierstation 60 transportiert. Die Sortierstation 60 entfernt die klaren und früh-toten Eier körperlich aus der Palette 18 und leitet sie zu einer Sammeleinrichtung. Die klaren und früh-toten Eier können für andere Zwecke als das Ausbrüten von Mastküken verwendet werden. Beispielsweise können die klaren und früh-toten Eiern für die Produktion von Haarwaschmittel und Hundefutter verwendet werden und sind erwünschter, wenn sie nicht mit verfaulten Eiern verunreinigt sind. Die Sortierstation 60 kann auch die leeren, verfaulten, mitellfrühtoten und spät-toten Eier entfernen und sie zu einer separaten Sammeleinrichtung leiten. Alternativ kann die Sortierstation 60 dazu ausgebildet sein, lebende Eier zu entfernen.
  • Die Sortierstation 60 kann Saug-Hebevorrichtungen, wie in U.S. Patent Nr. 4,681,063 oder in U.S. Patent Nr. 5.017,003 von Keromnes et al. offenbart, verwenden. Jedes andere geeignete Mittel zum Entfernen der Eier kann ebenfalls verwendet werden, wobei derartige Vorrichtungen den Fachleuten bekannt sind.
  • Die Sortierstation 60 arbeitet vorzugsweise automatisch und robotisch. Alternativ können ausgewählte Eier an der Bediener-Schnittstelle 42 erkannt werden, wahlweise markiert, und manuell entfernt werden. Die Sortierstation 60 kann stromabwärts [in Transportrichtung hinter] der Behandlungsstation 50 angeordnet sein, wobei in diesem Fall die nicht-lebenden Eier die Behandlungsstation passieren, jedoch nicht geimpft werden.
  • Im Anschluß an die Sortierstation 60 wird die Palette 18 durch die Behandlungsstation 50 befördert. Zu diesem Zeitpunkt kann die Palette alle Eier enthalten, die nicht entfernt wurden, beispielsweise derartige Eier, die als lebend klassifiziert wurden. Die Behandlungsstation 50 kann die verbleibenden Eier in jeder erwünschten geeigneten Art und Weise behandeln. Es ist insbesondere beabsichtigt, daß die Behandlungsstation 50 in die verbleibenden "lebenden" Eier eine Behandlungssubstanz injizieren kann und/oder Material aus diesen entfernt.
  • Der hier verwendete Begriff "Behandlungssubstanz" bezieht sich auf eine Substanz, die in ein Ei injiziert wird, um ein erwünschtes Ergebnis zu erzielen. Behandlungssubstanzen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Impfstoffe, Antibiotika, Vitamine, Viren und immunmodulatorische Substanzen. Impfstoffe, die für die in ovo Verwendung ausgebildet sind, um das Ausbrechen von Vogelkrankheiten bei geschlüpften Vögeln zu bekämpfen, sind im Handel erhältlich. Typischerweise ist die Behandlungssubstanz in einem flüssigen Medium (z.B. eine Flüssigkeit oder eine Emulsion) dispergiert oder sie ist ein Festkörper, der in einem Fluid aufgelöst ist oder ein aus Partikeln bestehender Stoff, der in einem Fluid dispergiert oder suspendiert ist.
  • Während die Palette 18 der Eier 5 durch die Behandlungsstation 50 befördert wird, erzeugt die Steuer/Regel-Vorrichtung 40 selektiv ein Injektionssignal an der Behandlungsstation 50, um in solche Eier zu injizieren, die von der Steuer/Regel-Vorrichtung 40 als lebende Eier oder Eier, die in anderer Hinsicht für die Injektion geeignet sind, klassifiziert wurden. Die hier verwendete "selektive Erzeugung eines Injektionssignals" (oder die Erzeugung eines selektiven Injektionssignals) bezieht sich auf die Erzeugung eines Signals durch die Steuer/Regel-Vorrichtung 40, welches eine Injektion nur in solche Eier herbeiführt, die von dem Identifikator 10 als geeignet für die Injektion erkannt wurden. Wie für Fachleute ersichtlich, kann die Erzeugung eines selektiven Injektionssignals durch verschiedene Möglichkeiten erzielt werden, umfassend Erzeugung eines Signals, welches die Injektion in geeignete Eier herbeiführt, oder Erzeugung eines Signals, das die Injektion in nicht-geeignete Eier vermeidet.
  • Eine bevorzugte Behandlungsstation 50 zur Verwendung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist das automatisierte INOVOJECT®-Injektionssystem (Embrex, Inc., Research Triangle Park, North Carolina). Jedoch jede in ovo Injektionsvorrichtung, welche wie hier beschrieben geeignet ist, zum Betrieb mit der Steuer/Regel-Vorrichtung 40 verbunden zu werden, ist zur Verwendung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet. Geeignete Injektionsvorrichtungen sind vorzugsweise dazu ausgebildet, in Verbindung mit handelsüblichen Eier-Tragvorrichtungen oder Paletten zu arbeiten, von denen Beispiele oben beschrieben sind.
  • Verfahren und Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zum nicht-invasiven Erkennen von Ei-Zuständen können mit Verfahren und Vorrichtungen zur Klassifizierung von Eiern kombiniert werden, welche Opazitäts- und Temperaturmessungen von Eiern verwenden, wie in der mit-übertragenen und anhängigen U.S. Patentanmeldung mit der Anmelde-Nr. 09/563,218 beschrieben.
  • EXPERIMENTELLE ERGEBNISSE 1
  • Vierhundertfünfzig (450) Eier aus einer gewerblichen Brutanstalt wurden mit Licht in sowohl sichtbaren als auch unsichtbaren Wellenlängen im Bereich zwischen ca. dreihundertfünfzig Nanometern und ca. eintausend Nanometern (350 nm – 1,000 nm) aus einer herkömmlichen Wolframbirne-Durchleuchter-Quelle beleuchtet. Wie oben beschrieben, wurde über ein Ocean-Optics-S2000-Spektrometer für jedes Ei ein Spektrum erhalten, wobei jedes Spektrum die Lichtintensität bei ausgewählten Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen für ein entsprechende Ei darstellte. (Beispiel-Spektren sind in 4A4B dargestellt, die oben beschrieben wurden.) Die Datenerfassung wurde unter Verwendung von OOIBase32 in einem Ocean-Optics-Programmpaket durchgeführt, welches eine Schnittstelle eines Personalcomputers zu dem S2000-Spektrometer bildete und die erlangten Spektren von dem S2000-Spektrometer zu dem Computer übertrug. Die Datenanalyse wurde mit Galactic Industries Corporation Grams/32 v.5 mit PLSplus/IQ durchgeführt. PLSplus/IQ ist ein chemometrisches Analyse-Zusatzmodul für GRAMS/32. Chemometrik ist das Verfahren der Verwendung linearer Algebra, um quantitative oder qualitative Analyse von Spektren durchzuführen. Nachdem für jedes Ei ein Spektrum erzeugt wurde, wurden die Eier seziert, um den tatsächlichen Zustand und das tatsächliche Alter des Embryos in jedem Ei zu bestimmen.
  • Es wurde festgestellt, daß die gesamten Intensitäts-Zählimpulse des Signals (welches das ein Ei durchdringende Licht repräsentiert) signifikant gemäß der folgenden Reihe nach unten sanken: klares (unfruchtetes) Ei, früh-totes Ei, mittelfrüh-totes Ei, spättotes Ei, lebendes Ei. Der Signalintensitäts-Bereich über dieser Reihe (von klar zu lebend) betrug ca. drei (3) Größenordnungen (d.h. etwa Faktor Eintausend (1.000x)).
  • In den Spektren eines jeden Eis waren drei (3) Hauptmaxima vorhanden, gelegen bei ca. sechshundertdreißig Nanometern (630 nm), siebenhundert Nanometern (700 nm) und achthundert Nanometern (800 nm). Es wurde festgestellt, daß sich diese Maxima zu höheren Werten verschieben, wenn das Embryoalter steigt.
  • Mindestens zwei (2) verfaulte Eier befanden sich in der Gruppe und jedes erzeugte im Vergleich zu den anderen Zuständen (tot, lebend, klar, gebrochen und umgedreht) ein charakteristisches Spektrum. Die Amplitude der entsprechenden Signale für jedes der verfaulten Eier war mit einem mittelfrüh-toten Ei vergleichbar, es lagen jedoch zwei bis drei (2–3) zusätzliche Maxima bei ca. fünfhundertdreißig Nanometern (530 nm), fünfhundertsiebzig Nanometern (570 nm) und neunhundert Nanometern (900 nm) vor.
  • Zusätzlich erzeugten Eier, die gebrochen, getrocknet oder umgedreht wurden, im Vergleich zu den anderen Zuständen jeweils ein charakteristisches Spektrum. Es wurde festgestellt, daß gebrochene und getrocknete Eier Spektren aufweisen, die den Detektor sättigen, woraus sich ein flaches Spektrum ergibt, das sich über den größten Teil der Bandbreite (d.h. 350 nm – 1.000 nm) erstreckt. Umgedrehte Eier erzeugten ein Spektrum, welches verzerrt wurde und ähnlich aussah wie ein früh-totes Ei.
  • EXPERIMENTELLE ERGEBNISSE 2
  • Ein mathematisches Model PLS-1 (partielle kleinste Fehlerquadrate) wurde unter Verwendung von sechzig (60) erhaltenen Spektren entwickelt, 20 von lebenden Eiern, 20 von toten Eiern und 20 von klaren Eiern. Das Modell war, basierend auf Sektionsergebnissen, zur Auflösung nach einer "Alter" genannten Variable ausgebildet und erzeugte die in 6 dargestellten Cluster. Die x-Achse stellt das gegenwärtige Alter eines Embryos dar, basierend auf Sektionsergebnissen. Die Y-Achse stellt das aus den Spektren gemäß der Methodik der vorliegenden Erfindung vorhergesagte Alter dar. Wie in 6 dargestellt, wurden alle 20 lebenden Eier genau vorherbestimmt und treten im Bereich A jeweils übereinandergestapelt auf. Der Bereich B veranschaulicht das vorhergesagte Alter der 20 toten Eier, die einem deutlichen, nicht-linearen Muster folgen. Der Bereich C veranschaulicht das vorhergesagte Alter der 20 klaren Eier.
  • Das Vorstehende ist für die vorliegende Erfindung beschreibend und nicht als Beschränkung derselben bestimmt. Obwohl einige beispielhafte Ausführungsformen dieser Erfindung beschrieben wurden, werden Fachleute leicht erkennen, daß bei den beispielhaften Ausführungsformen viele Modifikationen möglich sind, ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen dieser Erfindung abzuweichen. Demnach sind alle derartigen Modifikationen dazu bestimmt, innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung eingeschlossen zu werden, wie er durch Ansprüche definiert wird. Daher ist verständlich, daß das Vorstehende für die vorliegende Erfindung beispielhaft ist und nicht dazu vorgesehen ist, auf die spezifischen offenbarten Ausführungsformen beschränkt zu sein, und daß beabsichtigt ist, sowohl Modifikationen der offenbarten Ausführungsformen als auch andere Ausführungsformen in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche einzuschließen. Die Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert, wobei Äquivalente der Ansprüche darin eingeschlossen sind.

Claims (29)

  1. Verfahren zum nicht-invasiven Erkennen des gegenwärtigen Zustands eines Eis (1), umfassend: Anstrahlen des Eis (1) mit Licht von einer Lichtquelle (14), wobei das Licht sowohl sichtbare als auch infrarote Wellenlängen enthält; Aufnehmen des das Ei (1) durchdringenden Lichtes in einen Detektor, der benachbart zu dem Ei (1) angeordnet ist; Bestimmen der Intensität des aufgenommenen Lichts bei einer Vielzahl der sichtbaren und infraroten Wellenlängen; Erzeugen eines Spektrums, welches die Lichtintensität bei aus der Vielzahl sichtbarer und infraroter Wellenlängen ausgewählten Wellenlängen darstellt; und Vergleichen des erzeugten Spektrums mit mindestens einem Spektrum, das einem bekannten Zustand eines Eis (1) zugeordnet ist, um einen gegenwärtigen Zustand des Eis (1) zu erkennen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Anstrahlens des Eis (1) mit Licht das Anstrahlen des Eis (1) mit Licht bei Wellenlängen zwischen ca. dreihundert Nanometern und ca. elfhundert Nanometern (300 nm – 1.100 nm) umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Lichtquelle (14) benachbart zu einem spitzen Ende (1a) des Eis angeordnet ist, und bei dem der Detektor benachbart zu der Lichtquelle (14) angeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Lichtquelle (14) benachbart zu einem spitzem Ende (1a) des Eis angeordnet ist, bei dem der Detektor benachbart zu dem Ei (1) angeordnet ist in einem Winkel zwischen ca. 10° und ca. 90° (10° – 90°) in Bezug auf eine Längsachse (L) des Eis, und bei dem das spitze Ende (1a) des Eis die 0°-Stellung in Bezug auf die Längsachse (L) definiert.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Schritt des Vergleichens des erzeugten Spektrums mit mindestens einem Spektrum, das einem bekannten Ei-Zustand zugeordnet ist, das Vergleichen des erzeugten Spektrums mit einer Vielzahl von Spektren, die einer entsprechenden Vielzahl von bekannten Ei-Zuständen zugeordnet sind, umfaßt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Vielzahl der bekannten Ei-Zustände aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus fruchtbaren Eiern, lebenden Eiern, früh-toten Eiern, mittelfrüh-toten Eiern, spät-toten Eiern, klaren Eiern, gebrochenen Eiern, faulen Eiern, umgedrehten Eiern und Eiern, die eine erkannte Substanz enthalten, besteht.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend den Schritt des Injizierens einer Substanz in das Ei (1), nachdem bestimmt wurde, daß das Ei (1) ein lebendes Ei ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend den Schritt des Entfernens von Material aus dem Ei (1), nachdem bestimmt wurde, daß das Ei (1) ein lebendes Ei ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend den Schritt des Entfernens des Eis (1), nachdem bestimmt wurde, daß das Ei (1) ein klares oder früh-totes Ei ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum nicht-invasiven Erkennen des gegenwärtigen Zustands eines jeden Eis aus einer Vielzahl von Eiern (1), umfassend: Anstrahlen jedes Eis mit Licht von einer Lichtquelle (14), wobei das Licht sowohl sichtbare als auch infrarote Wellenlängen enthält; Aufnehmen des Lichts, welches jedes Ei durchdringt, in einem Detektor, der benachbart zu jedem Ei angeordnet ist; Bestimmen der Intensität des aufgenommenen Lichtes bei ausgewählten Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen für jedes Ei; Erzeugen eines Spektrums für jedes Ei, wobei das Spektrum die Lichtintensität bei der Vielzahl von sichtbaren und infraroten Wellenlängen darstellt; Vergleichen des für jedes Ei erzeugten Spektrums mit einem Spektrum, welches einem lebendem Ei zugeordnet ist, um lebende Eier zu erkennen; und Injizieren einer Substanz in Eier (1), die als lebend erkannt wurden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend: Vergleichen des für jedes Ei (1) erzeugten Spektrums mit einem Spektrum, welches einem toten Ei zugeordnet ist, um tote Eier zu erkennen; und Entfernen der Eier (1), die als tot erkannt wurden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend den Schritt des Verwendens entfernter Eier bei der Verarbeitung eines oder mehrerer Produkte.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, ferner umfassend: Vergleichen des für jedes Ei (1) erzeugten Spektrums mit einem Spektrum, welches einem lebenden Ei zugeordnet ist, um lebende Eier zu erkennen; und Entfernen der Eier (1), die als lebend erkannt wurden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, ferner umfassend: Vergleichen des für jedes Ei (1) erzeugten Spektrums mit einem Spektrum, welches einem klaren Ei zugeordnet ist, um klare Eier zu erkennen; und Entfernen der Eier (1), die als klar erkannt wurden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend den Schritt des Verwendens entfernter Eier bei der Verarbeitung eines oder mehrerer Produkte.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, ferner umfassend: Vergleichen des für jedes Ei (1) erzeugten Spektrums mit einem Spektrum, welches einem gebrochenen Ei zugeordnet ist, um gebrochene Eier zu erkennen; und Entfernen der Eier (1), die als gebrochen erkannt wurden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, ferner umfassend: Vergleichen des für jedes Ei (1) erzeugten Spektrums mit einem Spektrum, welches einem faulen Ei zugeordnet ist, um faule Eier zu erkennen; und Entfernen der Eier (1), die als faul erkannt wurden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, ferner umfassend: Vergleichen des für jedes Ei (1) erzeugten Spektrums mit einem Spektrum, welches einem umgedrehten Ei zugeordnet ist, um umgedrehte Eier zu erkennen; und Entfernen der Eier (1), die als umgedreht erkannt wurden.
  19. Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend den Schritt des Entfernens von Material aus Eiern (1), welche als lebend erkannt wurden.
  20. Vorrichtung (30) zum nicht-invasiven Erkennen des gegenwärtigen Zustands eines Eis (1), mit einer Lichtquelle (14), die ein Ei (1) anstrahlt, und einem Detektor, der das Ei (1) durchdringende Licht aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß: die Lichtquelle (14) das Ei (1) mit Licht anstrahlt, welches sowohl sichtbare als auch infrarote Wellenlängen enthält; der Detektor, der das Ei (1) durchdringende Licht aufnimmt, ein Spektrometer (16) ist, wobei das Spektrometer (16) Intensitätswerte des aufgenommenen Lichtes bei ausgewählten Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen erhält, die Lichtintensitäts-Werte in ein Spektrum umwandelt und das Spektrum mit mindestens einem Spektrum vergleicht, welches einem bekannten Ei-Zustand zugeordnet ist, um den gegenwärtigen Zustand des Eis (1) zu erkennen.
  21. Vorrichtung (30) nach Anspruch 20, bei der die Lichtquelle (14) ein Ei (1) mit Licht mit Wellenlängen zwischen ca. 300 Nanometern und ca. 1.100 Nanometern (300 nm – 1.100 nm) anstrahlt.
  22. Vorrichtung (30) nach Anspruch 20 oder 21, bei der die Lichtquelle (14) dazu ausgebildet ist, benachbart zu einem spitzen Ende (1a) des Eis angeordnet zu werden, und bei der das Spektrometer (16) dazu ausgebildet ist, benachbart zu der Lichtquelle (14) angeordnet zu werden.
  23. Vorrichtung (30) nach Anspruch 20 oder 21, bei der die Lichtquelle (14) dazu ausgebildet ist, benachbart zu einem spitzen Ende (1a) des Eis angeordnet zu werden, bei der das Spektrometer (16) dazu ausgebildet ist, benachbart zu dem Ei (1) in einem Winkel zwischen ca. 10° und ca. 90° (10° – 90°) in Bezug auf eine Längsachse (L) des Eis angeordnet zu werden, und wobei das spitze Ende (1a) des Eis die 0°-Stellung in Bezug auf die Längsachse (L) definiert.
  24. Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, bei der die Lichtquelle (14) ein Wolframelement aufweist.
  25. Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, bei der das Spektrometer (16) dazu ausgebildet ist, das erzeugte Spektrum mit einer Vielzahl von Spektren zu vergleichen, die einer entsprechenden Vielzahl von bekannten Ei-Zuständen zugeordnet sind, und wobei die Vielzahl der bekannten Ei-Zustände aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus fruchtbaren Eiern, lebenden Eiern, früh-toten Eiern, mittelfrüh-toten Eiern, spät-toten Eiern, klaren Eiern, gebrochenen Eiern, faulen Eiern, umgedrehten Eiern und Eiern, die eine erkannte Substanz enthalten, besteht.
  26. Vorrichtung (30) nach Anspruch 20 zur Verarbeitung von Eiern, mit: einem Identifikator (10), der dazu ausgebildet ist, den gegenwärtigen Zustand einer Vielzahl von Eiern zu bestimmen, bestehend aus: einer Lichtquelle (14), welche jedes Ei (1) mit Licht anstrahlt, welches sowohl sichtbare als auch infrarote Wellenlängen enthält; einem Spektrometer (16), welches Licht, das jedes Ei (1) durchdringt aufnimmt, wobei das Spektrometer (16) Intensitätswerte des aufgenommenen Lichtes bei ausgewählten Wellenlängen der sichtbaren und infraroten Wellenlängen erhält, die Lichtintensitätswerte jedes Eis (1) in ein entsprechendes Spektrum umwandelt und jedes erzeugte Spektrum mit einer Vielzahl von Spektren vergleicht, die einer entsprechenden Vielzahl von bekannten Ei-Zuständen zugeordnet sind, wobei die Vielzahl der bekannten Ei-Zustände aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus fruchtbaren Eiern, lebenden Eiern, toten Eiern, klaren Eiern, gebrochenen Eiern, faulen Eiern, umgedrehten Eiern und Eiern, die eine erkannte Substanz enthalten, besteht; und einer Anzeige, welche den erkannten gegenwärtigen Zustand des Eis (1) anzeigt.
  27. Vorrichtung (30) nach Anspruch 26, ferner umfassend eine Eier-Entfernungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, Eier zu entfernen, die als fruchtbar, lebend, tot, klar, gebrochen, faul, umgedreht erkannt worden sind oder welche eine erkannte Substanz enthalten.
  28. Vorrichtung (30) nach Anspruch 26 oder 27, ferner umfassend eine Vielzahl von Injektoren, wobei jeder Injektor dazu ausgebildet ist, eine Substanz in ein entsprechendes Ei (1), welches als lebendes Ei erkannt wurde, zu injizieren.
  29. Vorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 26 bis 28, ferner umfassend eine Vielzahl von Injektoren, wobei jeder Injektor dazu ausgebildet ist, Material aus einem entsprechenden Ei (1), welches als lebendes Ei erkannt wurde, zu entfernen.
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