DE60104721T2 - Flugzeugklappensystem - Google Patents

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    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug-Klappensystem, und insbesondere betrifft die Erfindung einen Ausfahrmechanismus für die Nasenklappen oder die Hinterklappen eines Flugzeugs.
  • Die meisten modernen Flugzeuge besitzen einen Tragflügelteil, der so optimiert ist, dass er bei Reisefluggeschwindigkeit einen geringen Luftwiderstand erzeugt. In den meisten Fällen erzeugt ein derart optimierter Tragflügelteil jedoch nicht den hohen Auftrieb, der beim Start und bei der Landung des Flugzeugs erforderlich ist. Es werden Klappensysteme benutzt, um diesen hohen Auftriebsanforderungen zu genügen, und diese Klappensysteme vergrößern in wirksamer Weise die Wölbung und gelegentlich auch die Fläche des Tragflügels beim Ausfahren der Klappe. Während der Startphase ist ein hoher Auftrieb bei einem minimalen Ansteigen des Luftwiderstandes erforderlich, während bei der Landung ein hoher Auftrieb und ein hoher Luftwiderstand erforderlich sind, um die Vorwärtsgeschwindigkeit des Flugzeugs zu vermindern. Klappen werden außerdem bei anderen Flugphasen ausgefahren, um den Auftrieb zu erhöhen.
  • Jede Flugphase kann eine andere Klappeneinstellung erfordern. Die geometrischen Variablen, die beim Ausfahren der Klappen gesteuert werden, sind die Folgenden:
    • – Lap – die Überlappung zwischen Tragflügel und Klappen
    • – Gap – der Spalt zwischen der Vorderkante oder der Hinterkante des Tragflügels und dem nächsten Punkt der Klappe
    • – Ausfahrwinkel – der Winkel zwischen einer horizontalen Bezugslinie und einer Sehnenlinie der Klappe.
  • Es ist ein Mechanismus erforderlich, der eine Klappe so einstellt, dass die richtige Überlappung, der richtige Spalt und der richtige Anstellwinkel erzielt werden. Zahlreiche derartige Mechanismen beruhen auf einem Ausfahrsystem, bei welchem eine translatorische Bewegung der Klappe durchgeführt wird, wobei die Klappe auf einem Schlitten montiert ist und längs einer Führung abrollt. Ein Mechanismus dieser Bauart ist beispielsweise aus der US-A-4 995 575 bekannt. Die Führung hat eine konstante Dicke und gegenüberliegende Rolloberflächen und der Schlitten ist längs der Führung auf wenigstens zwei Rollenpaaren beweglich und jedes Rollenpaar weist jeweils eine auf den gegenüberliegenden Rolloberflächen ablaufende Rolle auf und die Rollen eines jeden Paares werden gewöhnlich durch einen starren Verbindungslenker voneinander getrennt, wodurch beide Rollen in Rollberührung mit ihren jeweiligen Führungs-Rolloberflächen ständig verbleiben. Der Schlitten kann sich dadurch glatt längs der Führung bewegen und die Klappe ausfahren, wie dies erforderlich ist. Viele unterschiedliche Führungsprofile mit konstantem Radius können für ein Dreistellungssystem erzeugt werden. Es gibt jedoch nur eine Kombination der Schlitten-Schwenkversetzung von der Klappenoberfläche und eine Versetzung längs der in Sehnenrichtung axialen Klappe, die eine gerade Linienführung erzeugen. Andere Kombinationen erzeugen ein Nachführungssystem mit konstantem Radius, jedoch wird es in gewissen Fällen erforderlich, diese Führungsprofile zu modifizieren, und zwar aus folgenden Gründen:
    • – Ein Fehler der Klappenstruktur und einer anderen Tragflügelstruktur infolge des Bogens, über den sich der Schwenkpunkt hindurch bewegt und den der Pfad der Klappe demgemäß einnimmt.
    • – Die Belastungen des Klappenmechanismus sind zu groß, um eine mögliche Ausbildung zu erzeugen, weil der Schwenkpunkt des Schlittens zu weit von der Wirkungslinie der aufgeprägten aerodynamischen Belastung entfernt liegt. Die Ausbildung eines auf einer Führung basierenden Mechanismus, der diesen Belastungen standhalten kann, würde aller Wahrscheinlichkeit nach einen Mechanismus erfordern, der unannehmbar schwer und groß wäre.
    • – Der Klappenmechanismus sollte zweckmäßigerweise innerhalb des Flügelkastens angebracht sein. Zahlreiche mögliche Führungsprofilmechanismen mit konstantem Radius, insbesondere bei dünnen Flügelabschnitten, können von dem Flügelkasten nicht aufgenommen werden.
  • Derart modifizierte Führungsprofile haben Führungen mit variablem Radius oder mit einer Mehrfachkrümmung. Oft besitzen sie ein abgeflachtes S-förmiges Profil. Bestehende Einschlitten-Führungssysteme sind nur brauchbar entweder für Führungsprofile mit konstantem Radius oder lineare Führungsprofile, da die Gruppe von Rollen sonst nicht in der Lage wäre, eine freie Drehbewegung längs der Führung aufrecht zu erhalten.
  • Gegenwärtig werden, wenn Führungen mit konstantem Radius nicht geeignet sind, andere komplexe Mechanismen benutzt. Ein derartiger Mechanismus benutzt eine Führung mit einem ersten und einem zweiten geraden Abschnitt (Abschnitte mit unendlich großem Radius), die durch einen Führungsabschnitt verbunden sind, der einen konstanten Radius besitzt. Erste und zweite Schlitten sind miteinander verbunden und auf Gruppen von Rollen montiert, wobei jede der Gruppe von Rollen eine Rolle besitzt, die in Berührung mit einer von zwei gegenüberliegenden Rolloberflächen der Führung steht und jedes Rollenpaar ist durch einen Verbinder oder einen Arm verbunden. Die Rollen sind auf der Führung derart angeordnet, dass sie sich ständig längs der Führung frei drehen können. Der zweite Schlitten besitzt ein einziges Rollenpaar. Die Schlitten sind schwenkbar mit der Klappe verbunden, und die Schwenkverbindung des zweiten Schlittens liegt weiter hinten als jene des ersten Schlittens. Die Schlitten bewegen sich beide längs des ersten Abschnittes mit unendlich großem Radius. Am Ende des ersten Abschnitts der Führung mit unendlichem Radius hält der erste Schlitten an, während der zweite Schlitten sich frei längs des Führungsabschnitts mit konstantem Radius und längs des zweiten Abschnitts der Führung mit unendlichem Radius bewegt. Demgemäß ist am Ende des ersten Abschnitts der Führung mit unendlichem Radius die Schwenkverbindung des ersten Schlittens an der Stelle fixiert und wirkt als Schwenkpunkt für die Klappe, wenn die Klappe durch den zweiten Schlitten bewegt wird, der sich längs des Abschnitts mit konstantem Radius und längs des zweiten Abschnitts mit unendlich großem Radius bewegt. Dem Leser wird klar, dass der oben beschriebene Mechanismus sehr viel komplexer ist als ein Einzelschlitten-Mechanismus. Es ist auch nicht immer möglich, brauchbare Mechanismen zu konstruieren, die, wie oben erwähnt, die erforderliche Klappen-Ausfahrbewegung durchführen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfacheren Klappen-Ausfahrmechanismus zu schaffen, der zur Benutzung mit einer Führung mit einem Profil mit veränderbarem Radius geeignet ist (mit Mehrfachkrümmung).
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Flugzeug-Klappensystem vorgesehen, bei welchem die Klappe zwischen einer ersten eingefahrenen Stallung oder einer „Reise"-Stellung und einer zweiten ausgefahrenen Stellung ausfahrbar ist und die Ausfahrbewegung eine translatorische Bewegung der Klappe umfasst, zu welchem Zweck die Klappe auf einem Schlitten montiert ist, mit dem sie längs einer Führungsbahn abrollen kann, wobei die Führungsbahn gegenüberliegende Rolloberflächen besitzt und der Schlitten längs der Führungsbahn auf wenigstens zwei Rollenpaaren beweglich ist und jedes Rollenpaar jeweils eine auf den gegenüberliegenden Rolloberflächen ablaufende Rolle besitzt und die Rollen eines jeden Paares durch Verbindungsmittel derart verbunden sind, dass die Rollen eines jeden Rollenpaares im Betrieb in einem festen Abstand zueinander verbleiben, wobei die Verbindungsmittel schwenkbar am Schlitten derart angelenkt sind, dass dann, wenn die Führungsbahn Mehrfachkrümmungen aufweist, die Verbindungsmittel eine Verschwenkung gegenüber dem Schlitten bewirken, wodurch beide Rollen eines jeden Rollenpaares ständig in Rollberührung mit ihren jeweiligen Führungsbahn-Rolloberflächen gehalten werden.
  • Die Verbindungsmittel weisen vorzugsweise Mittel auf, um wenigstens eine Rolle in dem wenigstens einen Paar um eine Gelenkachse zu lagern, die im Abstand von der Rollachse der Rolle liegt, so dass eine Linie, die die Rollachse des Rollenpaares verbindet, durch beide Berührungspunkte der Rollen mit der Führung hindurchgeht.
  • Die Gelenkachse liegt vorzugsweise im gleichen Abstand zwischen den Rollachsen der Rollen in diesem Paar, und die Schwenkverbindung der Rollengruppe mit dem Schlitten ermöglicht es, dass die Rollen sich frei längs der Führungsbahn mit unterschiedlichen Profilen drehen, einschließlich solchen Führungsbahnen, die Profile mit veränderbarem Radius haben, einschließlich S-förmig gestalteten Profilen, wobei die Rollberührung mit der Oberfläche der Führungsbahn aufrecht erhalten bleibt. Dies gewährleistet die richtige Lage und Orientierung des Schlittens und deshalb auch der Klappe.
  • Es ist weiter zweckmäßig, dass wenigstens eines der Rollenpaare Einstellmittel aufweist, um den Abstand zwischen den Rollen einstellen zu können. Die Einstellmittel tragen zu einer minimalen Abnutzung bei und ermöglichen es, den Schlitten einzustellen, wobei alle ursprünglichen Toleranzen im System berücksichtigt werden können. Die Einstellmittel können an allen Rollenpaaren vorgesehen werden. Die Einstellmittel bestehen zweckmäßigerweise aus einem nockenartigen Einstellglied.
  • Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel kann Rollenversetzmittel aufweisen, die Mittel enthalten, um die beiden Rollen in einem jeweiligen Paar in einem Abstand zu trennen, der von dem Ausmaß der Krümmungsänderung der Führungsbahn abhängt, auf der das Rollenpaar abläuft.
  • So kann das Rollenpaar einen Sensor oder eine Führung in Kontakt mit der Führungsbahn unmittelbar benachbart zu den Rädern in jenem Paar aufweisen, wodurch Krümmungsänderungen in der Führungsbahn festgestellt werden, wenn sich der Schlitten entlang bewegt, und durch eine mechanische oder andere, z.B. elektrische Verbindung, wird die abhängige Trennungsbewegung der Rollenpaare verursacht.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft dieser einen Flugzeugtragflügel mit einem Flugzeug-Klappensystem gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft dieser ein Flugzeug mit einem Tragflügel gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Klappe und der erfindungsgemäßen Ausfahranordnung oder gemäß dem erfindungsgemäßen Mechanismus, wobei die geometrischen Beziehungen zwischen dem Tragflügel der Klappe und dem Kalppen-Ausfahrmechanismus dargestellt sind;
  • 2a ist eine schematische Darstellung der Klappe und des Ausfahrmechanismus gemäß 1 in eingefahrener Stellung ;
  • 2b ist eine schematische Darstellung der Klappe und des Ausfahrmechanismus gemäß 1 in einer ausgefahrenen Startstellung;
  • 2c ist eine schematische Darstellung der Klappe und des Ausfahrmechanismus gemäß 1 in einer ausgefahrenen Landestellung;
  • 3 ist ein Teilschnitt durch einen Schlitten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist ein Schnitt nach der Linie A–A gemäß 3 im größeren Maßstab.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Hier ist eine Klappe 10 dargestellt, die aus dem Tragflügel 20 durch einen Klappen-Ausfahrmechanismus 30 ausgefahren ist. Dieser Mechanismus weist eine doppelseitige Führungsbahn 40 und einen Schlitten 50 auf, der durch ein Antriebssystem 60 bewegt wird. Das genaue Ausfahren der Klappe wird durch verschiedene geometrische Beziehungen bestimmt, die festgelegt wurden, um der Klappe 10 das richtige aerodynamische Verhalten und die richtigen aerodynamischen Charakteristiken zu verleihen. Die relevanten geometrischen Beziehungen sind ein Überlappungsabstand von Tragflügel 20 und Klappe 10 in Längsrichtung des Flugzeugs gemessen und die als lap 70 bezeichnet werden sowie ein Spalt zwischen der Hinterkante des Tragflügels 65 und dem am Nächhsten liegenden Punkt der Klappe 10, und dies wird als gap 80 bezeichnet sowie einem Winkel α zwischen der horizontalen Bezugslinie 100 und einer Sehnenlinie 110 der Klappe 10. Die Hauptursache der Belastung des Schlittens 50 ist die aerodynamische Belastung 120, die auf die Klappe 10 wirkt. Um die Belastung auf den Schlitten 50 zu vermindern, sollte eine Schwenkverbindung 130 des Schlittens so dicht als möglich an der Wirkungslinie der anliegenden aerodynamischen Belastung 120 liegen. Die Schwenkverbindung 130 sollte zu keinem Zeitpunkt außerhalb der Wirkungslinie der anliegenden aerodynamischen Belastung 120 liegen. Wenn die Schwenkverbindung 130 außerhalb der aerodynamischen Belastung 120 liegt, dann würde jedes Moment, das durch die aerodynamische Belastung 120 verursacht wird, dazu tendieren, die Klappe 10 weiter auszufahren.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen typische Klappen-Ausfahrstellungen für ein Dreistellungssystem. 2a zeigt die eingefahrene Stellung, 2b zeigt die Startstellung und 2c zeigt eine Landestellung. In allen drei Figuren sind die Stellungen der Klapppe 10 des Schlittens 50 und der Schwenkverbindung 130 sowie die Richtung der aerodynamischen Belastung 120 dargestellt. Die 2b und 2c zeigen auch den Spalt zwischen der Hinterkante 65 des Tragflügels und dem am Nächsten liegenden Punkt der Klappe 10.
  • 3 zeigt eine Konstruktion des Schlittens 50 gemäß der vorliegenden Erfindung auf einer Führungsbahn 40. Der Schlitten besteht aus einem Schlittenrahmen 55 und einer Schwenkklappenverbindung 160 und Rollen 170. Die Rollen 170 sind auf gegenüberliegenden Oberflächen 200, 210 der Führungsbahn 40 angeordnet und durch einen Arm 180 verbunden. Eine Schwenkachse 190 eines Rollenpaares an einer Schwenkverbindung zwischen Schlitten 50 und Arm 180 ermöglicht eine Schwenkung des Schlittens 50, wenn sich die Rollen über eine Führungsbahn mit veränderbarem Radius bewegen, so dass die Rollen 170 in der Lage sind, sich ständig frei zu drehen.
  • 4 zeigt einen Querschnitt des Schlittens 50 und der Führungsbahn 40 sowie einer Gruppe von Rollen 170 mit ihren Achsen 200. Die Rollenschwenkverbindung 190 verbindet schwenkbar den Schlitten 50 mit dem Arm 180 und ermöglicht eine freie Drehung der Rollen, wenn sich der Schlitten 50 längs einer Führungsbahn mit variablem Radius bewegt.

Claims (8)

  1. Klappenanordnung für ein Flugzeug, bei welchem die Klappe (10) zwischen einer ersten eingefahrenen Stellung oder einer „Reise"-Stellung und einer zweiten ausgefahrenen Stellung ausfahrbar ist und die Ausfahrbewegung eine translatorische Bewegung der Klappe umfasst, zu welchem Zweck die Klappe auf einem Schlitten (50) montiert ist, mit dem sie längs einer Führungsbahn (40) abrollen kann, wobei die Führungsbahn gegenüberliegende Rolloberflächen besitzt und der Schlitten längs der Führungsbahn auf wenigstens zwei Rollenpaaren (170) beweglich ist und jedes Rollenpaar jeweils eine auf den gegenüberliegenden Rolloberflächen ablaufende Rolle besitzt und die Rollen eines jeden Paares durch Verbindungsmittel (180) derart verbunden sind, dass die Rollen eines jeden Rollenpaares im Betrieb in einem festen Abstand zueinander verbleiben, wobei die Verbindungsmittel schwenkbar am Schlitten derart angelenkt sind, dass dann, wenn die Führungsbahn Mehrfachkrümmungen aufweist, die Verbindungsmittel eine Verschwenkung gegenüber dem Schlitten bewirken, wodurch beide Rollen eines jeden Rollenpaares ständig in Rollberührung mit ihren jeweiligen Führungsbahn-Rolloberflächen gehalten werden.
  2. Klappenanordnung für ein Flugzeug nach Anspruch 1, bei welcher das Führungsbahnsystem ein Profil mit veränderbarem Radius aufweist.
  3. Klappenanordnung für ein Flugzeug nach Anspruch 2, bei welcher das Führungsbahnsystem ein S-förmig gestaltetes Profil aufweist.
  4. Klappenanordnung für ein Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher jedes der wenigstens zwei Rollenpaare Einstellmittel enthält, um den Abstand zwischen den Rollen einzustellen, die auf den gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahn ablaufen.
  5. Klappenanordnung für ein Flugzeug nach Anspruch 4, bei welcher jedes Rollenpaar die Einstellmittel aufweist.
  6. Klappenanordnung für ein Flugzeug nach den Ansprüchen 4 oder 5, bei welcher die Einstellmittel nockenartige Einstellmittel sind.
  7. Flugzeugtragflügel mit einer Flugzeug-Klappenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Flugzeug mit einem Tragflügel gemäß Anspruch 7.
DE2001604721 2000-12-22 2001-11-13 Flugzeugklappensystem Expired - Lifetime DE60104721T2 (de)

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