DE60104661T2 - Datenträger, Vorrichtung zum Lesen des Datenträgers und Sicherheitssystem - Google Patents

Datenträger, Vorrichtung zum Lesen des Datenträgers und Sicherheitssystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Datenträger, ein Lesegerät für den Datenträger und ein Sicherheitssystem, das den Datenträger und das Lesegerät umfasst.
  • Es ist jetzt weit verbreitete Praxis, maschinenlesbare Daten auf Artikeln wie zum Beispiel Produkten, Dokumenten, Geldkarten, Kreditkarten und Sicherheitskarten zu codieren. Diese Codes sind in der Regel in der Form eines schwarzen und weißen Strichcodes, der auf das Produkt, das Dokument oder den Ausweis aufgedruckt ist. Die Strichcodes verwenden in der Regel einen standardmäßigen "Font", so dass verschiedene Datensysteme den Code lesen können, um ein alphanumerisches Äquivalent zum Strichcode zu bestimmen. Der Strichcode stellt in der Regel ein alphanumerisches Wort dar, das ungefähr 10 Zeichen aufweist. Alternativ können maschinenlesbare Magnetstreifen bereitgestellt werden, wie es der Fall bei Karten ist, die in Geldautomaten verwendbar sind. Jedoch hat es die weit verbreitete Verfügbarkeit von Kartenlesern und -druckern ermöglicht, dass solche Karten von Kriminellen reproduziert werden.
  • Die Verwendung von Farbe in Strichcodes wurde vorgeschlagen. Die US-Patentschrift 3,684,868 offenbart einen Strichcode, der schwarze, weiße und grüne Striche umfasst. Der darin beschriebene Strichcodeleser erkennt Übergänge von weiß nach schwarz, schwarz nach grün und grün nach weiß als Signale einer binären 1, und Übergänge von weiß nach grün, grün nach schwarz und schwarz nach weiß als Übertragungen einer binären 0. Die Patentschrift weist scheinbar auf keine Vorteile hin, die mit der Nutzung dieses Systems verbunden sind, verglichen mit dem standardmäßigeren Strichcode, der ausschließlich aus schwarzen und weißen Strichen gebildet wird.
  • Die US-Patentschrift US-A-5,666,417, welche die Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch 1 darstellt, offenbart eine Decodiervorrichtung zum Lesen eines Datenträgers, der darauf mehrere Marken aufweist, wobei jede Marke ein Spektrum aufweist, das von den anderen unterscheidbar ist, wobei die Decodiervorrichtung eine breitbandige Lichtquelle, die so angeordnet wird, um den Datenträger zu beleuchten, und drei Detektoren, die so angeordnet werden, um die Intensitäten in den drei verschiedenen Wellenlängenbereichen zu messen, umfasst.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Speichern von Daten bereitgestellt, die ein Substrat umfasst, das darauf mindestens eine Marke aufweist, wobei der oder jede Marke aus einem Material gebildet wird, das ein vorgegebenes Spektrum aufweist, wobei die Marken voneinander unterscheidbar sind.
  • Vorzugsweise können die oder jede Marke eine Reihe von vorgegebenen räumlichen Ausdehnungen aufweisen, wie zum Beispiel Breite oder Form, so dass weitere Informationen in der Marke außer denen codiert werden können, die durch ihr Spektrum codiert wurden.
  • Vorzugsweise wird ein Referenzmuster auf dem Datenträger bereitgestellt, so dass die Breite der oder jeder Marke genau bestimmt werden kann, auch wenn die Karte bezüglich eines Lesegeräts manuell bewegt wird.
  • Schutzbereiche können zwischen den Marken bereitgestellt werden, um die Erkennung der Grenzen zwischen den Marken zu erleichtern. Es können jedoch auch die Randzeichen räumlich moduliert werden, d. h. von veränderlicher Breite oder Form sein, um Informationen zu codieren.
  • Das Substrat kann eine Karte sein, wie zum Beispiel eine Sicherheitskarte oder eine Scheckkarte, d. h. eine Geldkarte oder Kreditkarte. Folglich kann diese Technologie anstelle der oder zusätzlich zu der Chipkarten- und der Magnetstreifentechnologie verwendet werden.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Lesen eines Datenträgers bereitgestellt, der mehrere farbige Marken darauf aufweist, wobei jede Marke ein Spektrum aufweist, das von den anderen unterscheidbar ist, wobei die Vorrichtung eine breitbandige Lichtquelle, die so angeordnet wird, um den Datenträger zu beleuchten, und einen Detektor, der so angeordnet wird, um die Intensitäten mehrerer der Wellenlängen zu messen, um das Spektrum der oder jeder Marke genau zu erkennen, umfasst.
  • Wie hier verwendet, soll der Begriff "Licht" nicht nur das sichtbare Spektrum umfassen, sondern auch die infraroten und ultravioletten Anteile des elektromagnetischen Spektrums.
  • Die Verwendung eines Detektors, welcher empfindlich für die Intensität mehrerer vorgegebener Wellenlängen ist, ermöglicht, dass ein sicheres Datencodierungssystem entwickelt werden kann. Tatsächlich ist das System so sicher, dass visuell identische Fälschungen erkannt werden können.
  • Die Wahrnehmung von Farbe ist bemerkenswert komplex. Man wird verstehen, dass nur wenige Pigmente verwendet werden, um einen großen Bereich von Farben herzustellen. Dies kann man intuitiv erkennen, da nur vier Pigmente, nämlich Magenta, Cyan, Gelb und Schwarz, bei der subtraktiven Farbmischung (Drucken) verwendet werden, um einen großen Bereich von Farben wiederzugeben.
  • Farben, die bei der Wahrnehmung durch das Auge visuell ähnlich oder identisch sind, können trotzdem völlig verschiedene Spektren aufweisen. Die Anwendung der Spektralmessung anstelle nur der Farbenerkennung stellt sowohl bessere Empfindlichkeit, als auch eine größerer Dichte der Informationscodierung bereit.
  • Vorzugsweise ist der Detektor ein Spektrometer oder ein Spektrophotometer. Das Spektrometer kann zum Beispiel ein Direktsicht-CCD-Spektrometer sein. Solche Geräte sind mit einer großen Anzahl von einzelnen Detektorkanälen erhältlich, die eine gute Auflösung des Spektrums ermöglichen. Außerdem ist ihre Leistung relativ stabil über der Zeit und daher ist es technisch möglich, eine große Anzahl von Farbstoffen, Druckfarben oder Pigmenten oder Mischungen daraus separat zu identifizieren. Folglich weist solch ein System die Fähigkeit auf, viele separate Spektren und/oder Farben pro Marke zu erkennen. In einem Prototypsystem kann der Spektraldetektor bereits über 200 verschiedene Spektren von handelsüblichen Druckfarben und Pigmenten erkennen.
  • Indem sichergestellt wird, dass die Lieferung von Druckfarben oder Pigmenten eingeschränkt ist, so dass sie nur von autorisierten Quellen für autorisierte Anwender verfügbar sind, wie zum Beispiel die Hersteller von Sicherheitskarten und Banken, wird es möglich, ein System bereitzustellen, das ein gutes Sicherheitsniveau aufweist. Auch wenn ein Fälscher eine Farbe auf der Karte wiedergeben kann, ist es unwahrscheinlich, dass er fähig sein wird, die richtige Mischung der Bestandteile und Farbstoffe herauszufinden, um das Spektrum genau wiederzugeben.
  • Vorzugsweise kann jede Marke ebenfalls von verschiedener Breite oder räumlicher Ausdehnung sein, um die Informationen, die von der Marke übermittelt werden, weiter zu codieren. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Sicherheitskarte bereitgestellt werden, in welcher die Marken der Reihe nach in einem Längsstreifen gedruckt werden. Jedoch können die Marken von veränderlicher Breite innerhalb des Streifens sein, so dass die Breite die Informationen weiter codiert. Es ist technisch einfach, Markenbreiten in 0,1 mm Schritten zu codieren.
  • In der Ausführungsform eines Prototyps war das Spektrometer fähig, mehr als M verschiedene Spektren zu unterscheiden, wo M 200 übersteigen kann, und ein weiterer Detektor war fähig, N verschiedene Breiten der Marken zu unterscheiden, wo N = 10. Folglich war jede Marke fähig, M × N diskrete Symbole, d. h. über 2000 Symbole zu codieren. Man wird ebenfalls verstehen, dass mehrere Marken ebenfalls in einer Reihe aufgezeichnet werden können, folglich ergibt dies, wenn 20 unabhängige Marken auf einer Sicherheitskarte aufgezeichnet werden, die Möglichkeit, 200020 eindeutige Codes oder ungefähr 1066 einzelne Codes darzustellen.
  • Folglich kann ein relativ einfaches und billiges Karten- oder Druckschema verwendet werden, um eine wahrhaft riesige Menge von Daten auf einem Substrat zu codieren. Die einzelnen Symbole oder die Kombination des Lesens von ihnen allen kann verwendet werden, um eine Nachschlagetabelle zu adressieren, um Informationen zu codieren, die diese Karte oder Produkt betreffen. Eine große Anzahl von Codierungsmöglichkeiten, die durch dieses Schema gewährt werden, bedeutet, dass im Wesentlichen identische Karten an verschiedene Organisationen für verschiedene Zwecke ausgegeben werden können, wobei jede Anwenderorganisation über Flexibilität verfügt, ihr eigenes Codierungsschema anzupassen.
  • Vorteilhafterweise beinhaltet die Vorrichtung einen Kantendetektor für das genaue Bestimmen der Kanten der verschiedenen Marken. Der Übergang von einer Marke zu einer anderen wird durch eine Schrittänderung angezeigt, wenn die Grenze zwischen den Marken durchlaufen wird. Jedoch kann eine Erkennung der Kanten durch Bereitstellen von Schutzbereichen von vorgegebener Breite zwischen jeder Marke weiter verbessert werden. Die Schutzbereiche können transparent oder undurchsichtig sein. Die Verwendung von Schutzbereichen bietet ein identifizierbares Muster oder Intensitätsniveau, nach dem gesucht werden kann, um einen hohen Grad der Sicherheit zu gewähren, dass die Kante einer Marke ausgemacht wurde.
  • Außerdem und/oder alternativ kann eine Referenzmarke, zum Beispiel ein Raster, ebenfalls auf dem Substrat aufgedruckt sein, und die Lesevorrichtung kann dafür zuständig sein, damit es diese Informationen nutzen kann, um die Breite der verschiedenen Marken genau zu bewerten. Diese Informationen sind insbesondere in Systemen nützlich, wo ein Anwender die Karte durch ein Lesegerät hindurchstößt. Es können jedoch andere Systeme benutzt werden, wo die Karte in einem Aufnahmebereich eines Lesegeräts angeordnet wird und ein optisches Abtastsystem verwendet wird, um einen Abtaststrahl über die Marken abzutasten. In solch einem System ist die Position des Lichtstrahls längs der Karte und die Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtstrahls genau bekannt und dies kann verwendet werden, um eine größere Dichte der Informationscodierung zu erreichen, indem erlaubt wird, die inkrementelle Änderung der räumlichen Ausdehnung der Marken zu verringern.
  • Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren des Decodierens von Daten, die auf einem Datenträger gespeichert sind, bereitgestellt, wobei die Daten durch mehrere Marken codiert werden, die verschiedene Spektren aufweisen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • – Beleuchten einer Marke auf dem Träger;
    • – Lesen seines Spektrums und gegebenenfalls seiner räumlichen Ausdehnung; und
    • – Erkennen des Spektrums und gegebenenfalls seiner räumlichen Ausdehnung und Verwendung dieser, um auf eine Nachschlagetabelle zuzugreifen, um die durch die Marke dargestellten Informationen zu decodieren.
  • Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren des Codierens der Daten auf einem Datenträger bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte des Erzeugens einer Nachschlagetabelle, die die Informationen mit einem Datensymbol in Beziehung bringt, wobei das Symbol durch ein vorgegebenes Pigment oder Druckfarbe, die ein vorgegebenes Spektrum aufweist, und optional eine räumliche Ausdehnung, über welche das Pigment aufgetragen wurde, definiert wird; und des Druckens des Symbols auf dem Datenträger umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird weiter beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 – eine Draufsicht einer Sicherheitskarte zeigt, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet;
  • 2 – schematisch einen Abschnitt eines Codierungsstreifens in größerem Detail darstellt; und
  • 3 – eine Decodierungsvorrichtung für die Verwendung mit der in 1 und 2 gezeigten Karte darstellt.
  • Die in 1 gezeigte Karte umfasst ein Kunststoffsubstrat 2, das einen ersten Abschnitt 4 zum Speichern der visuell lesbaren Angaben und einen zweiten Abschnitt 6, dessen maschinenlesbare Marken in Form eines Streifens aufgebracht sind, aufweist.
  • 2 veranschaulicht schematisch einen Abschnitt des maschinenlesbaren Streifens in vergrößertem Detail. In dem dargestellten Abschnitt umfasst der maschinenlesbare Abschnitt entsprechend den ersten bis fünften farbigen Bereich 10, 12, 14, 16 und 18. Jeder Bereich wird unter Verwendung einer vorgegebenen und gut kontrollierten Druckfarbe oder Druckfarbengemisches gedruckt. Folglich weist jeder Bereich ein eindeutiges und reproduzierbares Spektrum auf. Jeder Bereich ist von seinem Nachbar durch einen Schutzbereich 20 getrennt. Jeder Schutzbereich weist eine gleichförmige und bekannte Breite auf. Die Schutzbereiche können unter Verwendung einer bekannten Druckfarbe gedruckt werden, sind aber der Einfachheit entweder farblos oder weiß oder schwarz. Zusätzlich wird ebenfalls ein Raster 22 gedruckt, welches eine Reihe von gleichmäßig entfernten Bereichen umfasst, wodurch ein Messsystem erhalten wird, welches abgefragt werden kann, um die Genauigkeit der Messung der Breite jedes der Bereiche 10, 12, 14, 16 und 18 zu erhöhen.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Bereiche 10 bis 18 verschiedene Breiten aufweisen. Die Breite jedes Bereiches kann verwendet werden, um weitere Informationen zu codieren. In der Tat können in komplexeren Schemata die Bereiche in komplexere Formen unterteilt werden, so dass eine Kombination der Breite des Bereiches und des in ihm eingebetteten Musters ebenfalls Informationen tragen kann, zusätzlich zu denen, die durch das Farbpigment übertragen werden. In einem einfachen Schema kann sich die Breite der Striche ändern, z. B. von 0,1 bis 1,0 mm, indem das Codieren der Ziffern 0 bis 9 ermöglicht wird.
  • 3 stellt schematisch ein Lesegerät dar. Das Lesegerät umfasst einen Kanal 30, durch welchen die Karte 2 hindurchgestoßen werden kann. Eine erste lichtemittierende Quelle 32 und ein Photodetektor 34 werden so angeordnet, dass das Licht von der Quelle 32 von den Marken in dem Raster 22 abgefangen werden kann. Dies gibt eine augenblickliche Anzeige der Geschwindigkeit der Karte 2 längs des Schlitzes 30. Eine zweite Lichtquelle 36 wird gegenüber einem zweiten Fototransistor 38 in einer Position angeordnet, so dass das Licht von der Quelle 36 durch die farbigen Bereiche und Schutzbereiche zum Detektor 38 hindurchgeht. Diese Kombination der Lichtquelle und des Detektors bildet ein Kantenerkennungssystem, um die Grenzen des farbigen Bereiches zu erkennen. Diese Informationen können zusammen mit der augenblicklichen Messung der Geschwindigkeit vom Raster verwendet werden, um die räumliche Ausdehnung (Breite) jedes farbigen Bereiches zu bestimmen. Die Lichtquellen 32 und 36 können billige Leuchtdioden sein.
  • Eine dritte Lichtquelle 40 stellt "weißes" Licht bereit. Dies kann eine Glühlampe sein, obgleich andere geeignete Lichtquellen ebenfalls verfügbar sein können, wie zum Beispiel weiße LEDS. Diese weisen ein Spektrum auf, welches sich erheblich von dem einer Glühlampe unterscheidet. Dennoch ist die kombinierte Spektralempfindlichkeit der LED und des Pigments immer noch deutlich erkennbar. Die weiße Lichtquelle 40 wird gegenüber einem Multikanal-CCD-Spektrometer 42 angeordnet, welches die relativen Intensitäten mehrerer verschiedener Wellenlängen des Lichts (oder mindestens der Bänder des Lichts) überwacht. Derartige Detektoren sind handelsüblich, zum Beispiel von MICROPARTS. Dieser Detektor nutzt die Modifikation des Spektrums, das er nach der Filterung des Lichts empfängt, durch Ausnutzen einer der farbigen Bereiche 10, 12, 14, 16 oder 18, um das charakteristische Spektrum der Druckfarbe oder des Pigments zu erkennen, das verwendet wird, um dieses Band zu bilden. Jeder der Detektoren 34, 38 und 42 ist an eine Signalverarbeitungsvorrichtung 44 angeschlossen, welche dazu dient, die Signale zu puffern, die Kantenerkennung oder die Hysterese anzuwenden, um die Signale von den Detektoren 34 und 38 zu löschen, und welche ebenfalls das Ausgangssignal vom CCD 42 von einem analogen in ein digitales Format normalisieren und konvertieren kann. Die digitalisierten Signale werden anschließend an einen Datenprozessor 46 bereitgestellt, welcher die Daten verwendet, die das charakteristische Spektrum und die räumliche Ausdehnung eines oder mehrerer Bereiche 10 bis 18 betreffen, um zu bestimmen, welche Informationen durch jeden Bereich dargestellt werden. Dies kann unter Verwendung eines mathematischen Algorithmus erfolgen, wird aber wahrscheinlicher in einer Nachschlagetabelle realisiert werden, da diese sowohl schnell, als auch flexibel ist.
  • Die Karte wurde beschrieben, wie sie in einem Lichtdurchlässigkeitsmodus gelesen wird. Jedoch kann das Licht, das von der Oberfläche der Karte/des Datenträgers reflektiert wird, ebenfalls ausgewertet werden. Als eine weitere Möglichkeit kann das Fluoreszenzspektrum ebenfalls gemessen werden, entweder als eine Alternative oder zusätzlich zum Durchgangs- oder Reflexionsspektrum.
  • Der Code kann verwendet werden, um den Besitz der Karte zu authentifizieren. Die Anordnung kann innerhalb von Geldautomaten bereitgestellt werden. Man erwartet, dass viele Zehner von Farbstrichen in einem Streifen auf einer Kreditkarte gedruckt werden können. Mehrfachstreifen können ebenfalls für verbesserte Codierungsmöglichkeiten bereitgestellt werden.
  • Daher ist es möglich, einen Datenträger und ein Lesegerät bereitzustellen, welche eine große Anzahl von Datensymbolen auf eine billige und sichere Weise codieren können.

Claims (6)

  1. Decodiervorrichtung zum Lesen eines Datenträgers (2), der darauf mehrere Marken (4, 6) aufweist, wobei jede Marke ein Spektrum aufweist, das von den anderen unterscheidbar ist, wobei die Decodiervorrichtung, die eine breitbandige Lichtquelle (40) umfasst, so angeordnet wird, um den Datenträger (2) zu beleuchten, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle, die sichtbares Licht erzeugt, und die Decodiervorrichtung, die weiterhin ein Mehrkanalspektrometer (42) umfasst, so angeordnet werden, um die Intensitäten mehrerer Wellenlängen zu messen, um das Spektrum der oder jeder Marke genau zu bestimmen, indem dadurch zwischen den Marken unterschieden wird, welche die gleiche Farbe für das menschliche Auge, aber unterschiedliche Spektren aufweisen.
  2. Decodiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Decodiervorrichtung einen Kantendetektor (36, 38) beinhaltet, der so angeordnet wird, um die Kanten der Marken zu erkennen.
  3. Decodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Decodiervorrichtung so angeordnet wird, um ein auf dem Datenträger bereitgestelltes Raster zu erkennen.
  4. Decodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Decodiervorrichtung ein Spektrofotometer umfasst.
  5. Verfahren zum Decodieren der auf einem Datenträger enthaltenen Daten, wobei die Daten durch mehrere Marken codiert werden, die verschiedene Spektren aufweisen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Beleuchten einer der Marken auf dem Träger mit einer breitbandigen Quelle (40) von sichtbarem Licht; Lesen seines Spektrums mit einem Mehrkanalspektrometer (42); und Bestimmen des Spektrums und als Reaktion auf das bestimmte Spektrum, Zugreifen auf eine Nachschlagetabelle, um die durch die Marke dargestellten Informationen zu decodieren.
  6. Verfahren des Decodierens von Daten nach Anspruch 6, weiterhin umfassend die Schritte: Bestimmen der räumlichen Ausdehnung der beleuchteten Marke; und Zugreifen auf die Nachschlagetabelle, um die durch die Marke dargestellten Informationen weiter zu decodieren.
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