DE60104653T2 - Verfahren und mittel zum schutz von pflanzen gegen krankheiten - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich breitgefaßt mit Verfahren und Zusammensetzungen zum Schützen von Pflanzen vor Erkrankung. Genauer gesagt, umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung eine wässrige Lösung von Saponinen. Diese Zusammensetzungen werden direkt auf Samen, Keimlinge, Schößlinge, Blattwerk etc. der zu schützenden Pflanze aufgebracht. Die Zusammensetzungen sind besonders nützlich zum Schützen der Pflanzen gegen Pilzkrankheiten.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Es gibt zahlreiche Krankheiten, welche Pflanzen schädigen oder sogar töten können. Pilzkrankheiten sind ein derartiger Typ von Erkrankung. Beispielsweise sind Rhizoctonia solani (Rhizoctonia-Canker bzw. -Brand, Wurzeltöterkrankheit bzw. Schwarzschorf oder Helminthosporium solani (Silberschorf)) und Phytophthora infestans (Kraut- und Knollenfaüle) beides Pilzkrankheiten, welche äußerst gefährlich für Kartoffel-Nutzpflanzen sind. Bei Rhizoctonia-Infektionen dringen Sklerotien oder Myzelien in auskeimende Sprossen, Kartoffelstengel, Wurzeln und Ausläufer nach der Auskeimung, welche im frühen Frühling stattfindet. Auf reifen Knollen oder Kartoffeln erscheint die Krankheit als schwarze harte Körper, welche als Schwarzschorf bekannt sind, wobei die darunter liegende Knollenhaut häufig unbeschädigt bleibt. Die Krankheit führt zu einer Verzögerung in der Emergenz der Sprosse und Stengel, und verursacht, dass die Sprosse und Stengel einen rötlichen Canker- bzw. Brandkrebsgürtel aufweisen, welcher diese umgibt, wenn sie schließlich aus der Erde hervortreten.
  • Die Symptome von Krautfäule erscheinen zuerst auf älteren Blättern bald nach dem Blühen der Pflanze. Die Blätter werden dunkelbraun und spröde, während die Knolle Schäden aufzeigt, welche häufig um die Augen herum auftreten. Darüber hinaus sind die infizierten Bereiche der Knolle von granulärer Natur und dringen nicht weniger als 2 cm weit in die Knolle hinein vor. Alle diese Symptome wirken zusammen, um die Knollen-Erträge und -Qualität zu reduzieren.
  • Sowohl Rhizoctonia als auch Krautfäule infizieren leicht Kartoffelpflanzen und erfordern extreme Maßnahmen, um deren Übertragung zu vermeiden oder zu minimieren. Beispielsweise wird üblicherweise eine Fruchtfolge in dem Bestreben ausgeübt, erkrankte Nutzpflanzen zu vermeiden. Darüber hinaus suchen Züchter oftmals nach Samen, welche als krankheitsfrei zertifiziert sind. Allerdings schützen diese und andere derzeitig verfügbare Maßnahmen nicht angemessen gegen die Krankheiten. Es bleibt ein Bedarf nach präventiven Behandlungen bestehen, welche Kartoffeln und andere Pflanzen vor diesen und anderen gefährlichen Krankheiten schützen werden.
  • Quinoa ist als ein Mitglied der Chenopodiaceae klassifiziert, einer großen und vielfältigen Familie, welche kultivierten Spinat und Zuckerrüben einschließt. Quinoa ist eine extrem widerstandsfähige und trockenheitsbeständige Pflanze, welche unter schroffen ökologischen Bedingungen gezüchtet werden kann – große Höhen, relativ schlechte Böden, wenig Regenfall und kalte Temperaturen – welche die anderen hauptsächlichen Getreidenutzpflanzen, wie Mais und Weizen, nicht aushalten können.
  • Quinoa stammte aus der Anden-Region aus Südamerika, wo es ein Hauptgetreide in den Zeiten vor der spanischen Eroberung war. Die traditionellen Verwendungen von Quinoa nahmen nach der spanischen Eroberung ab. Der Anbau und die Verwendung der Getreidepflanze waren, bis zu einer jüngeren Wiederbelebung aufgrund westlichen Interesses an dieser Nutzpflanze als einem Getreide mit hohem Lysin- und Proteingehalt für den menschlichen Verzehr, nicht weit verbreitet. Das Haupthindernis für einen noch weiter verbreiteten menschlichen Verzehr von Quinoa ist und bleibt der bittere Geschmack des in den Körnern vorhandenen Saponins.
  • Saponine sind ein Typ von Sterol-Glycosid, welches in Quinoa sowie in anderen Pflanzen weit verbreitet ist. Es gibt im Allgemeinen zwei Typen von Saponinen – Triterpen-Saponine und Steorid-Saponine. Herkömmlicherweise ist Saponin durch Waschen des Getreides in laufendem Wasser entfernt worden, obwohl kürzlich neue Verfahren entwickelt worden sind (siehe z. B. WO 99/53933).
  • Es sind Versuche unternommen worden, Saponin als einen Synergist für andere Verbindungen zu verwenden, welche nützlich zur Bekämpfung des Wachstums von Pathogenen (z. B. Pilzen) auf Pflanzen sind. Zum Beispiel richtet sich das U.S.-Patent Nr. 5 639 794 von Emerson et al. auf ein Verfahren zur Behandlung von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, umfassend den Schritt des Anwendens eines sogenannten "natürlichen Produkts" in Kombination mit mindestens einem Saponin, um pathogene Organismen zu töten, ihr Wachstum zu verlangsamen, oder sie zu verdrängen. Die natürlichen Produkte, vereinigt mit dem Saponin, sind die verschiedenen Aldehyde, und insbesondere aromatischen Aldehyde, und die Saponine werden verwendet, um die Aktivität des Aldehyds zu steigern (d. h. als ein Synergist). Allerdings erhöht die Verwendung von Aldehyden die Kosten der Behandlung der Pflanzen und kann, in vielen Fällen, für den Züchter aufgrund von Umweltbedenken sowie aufgrund des zusätzlichen Aufwands, welcher durch den Umgang mit diesen Aldehyden mit sich gebracht wird, unerwünscht sein.
  • Es besteht ein Bedarf nach einer kostengünstigen, umweltfreundlichen Zusammensetzung zur wirksamen Behandlung und/oder Prävention von Krankheiten in Pflanzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Probleme des Stands der Technik im allgemeinen durch Vorsehen von effektiven Zusammensetzungen und Verfahren zur Behandlung und/oder zum Schützen von Pflanzen vor Krankheiten.
  • Ausführlicher gesagt, umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung (und bestehen vorzugsweise im Wesentlichen aus) Saponinen, welche als ein Schutzmittel für die Pflanze unabhängig von anderen Verbindungen oder Mitteln dienen (d. h. Saponin ist der hauptsächliche und/oder einzige Wirkstoff). Wie hierin verwendet, wird mit "Pflanze" beabsichtigt, jedweden Teil einer Pflanze (z. B. Wurzeln, Blätter, Schößling) sowie Bäume, Sträucher, Blumen und Gräser zu bezeichnen. "Samen" schließt beabsichtigtermaßen Samen, Knollen, Knollenstücke, Zwiebeln etc. oder Teile davon, aus welchen eine Pflanze herangezogen wird, ein.
  • Während jedwedes Saponin zur Verwendung in den Zusammensetzungen geeignet ist, sollte das Saponin aus einer anderen Pflanze abgeleitet werden, als der Pflanze, welche beabsichtigtermaßen durch die letztendliche Saponin-Zusammensetzung geschützt werden soll. Geeignete Quellen von Saponinen schließen Quinoa, Quillaja, Primula (Primulae sp.), Senega (Polygala senega), Gypsohila, Rosskastanie (Aesculus sp.), Ginseng (Panax sp. und Eleutherocosus sp.), Süßholz (Glycyrrhiza sp.), Efeu (Hedera sp.), Tee-Samen (Camellia cinensis), Alfalfa (Medicago sativa), Soja, Yucca (Yucca sp.) und Dioscorea ein. Es ist besonders bevorzugt, dass das Saponin von der Triterpen-Varietät ist, wie anzutreffen in Quinoa und Quillaja, im Gegensatz zu den Steorid-Typen, welche in Yucca gefunden werden.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zum Extrahieren von Saponinen aus Quinoa umfasst das Einbringen eines saponinhaltigen Teils einer Quinoa-Pflanze in eine Lösung eines wässrigen Alkohols (z.B. Methanol, Ethanol) unter Bildung einer saponinhaltigen Lösung und eines extrahierten festen Rückstands. Der Alkohol wird dann aus der Lösung entfernt, gefolgt von Verdampfung des Wassers, um das saponinhaltige Produkt zu ergeben. Der Fachmann auf dem Gebiet wird es rich tig einschätzen, dass die Saponine ebenfalls aus Quinoa durch andere Verfahren zur Anwendung in der vorliegenden Erfindung extrahiert werden können.
  • Der Saponin-Extrakt wird unter Bildung der schutzgebenden Zusammensetzung vorzugsweise mit Wasser vermischt. Falls gewünscht, kann der Saponin-Extrakt mit Wasser unter milder Wärme (z. B. von etwa 10 – 35 °C) gemischt werden, um das Mischen zu bewirken. Alternativ dazu kann der Saponin-Extrakt als eine trockene Zusammensetzung allein oder vermischt mit einem geeigneten Träger angewandt werden. Vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung etwa 25 – 300 g Saponin-Extrakt, und weiter bevorzugt etwa 50 – 200 g Saponin-Extrakt pro 100 Liter Wasser, wobei der Saponin-Extrakt eine Triterpen-Saponin-Konzentration von etwa 10 – 70 Gew.-% und vorzugsweise mindestens etwa 50 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Saponin-Extrakts, welcher als 100 Gew.-% herangezogen wird, aufweist. Alternativ dazu können die Saponine der Erfindung in einer trockenen Formulierung unter Verwendung von Talkum oder einem anderen teilchenförmigen Träger angewandt werden. In solchen Fällen sollte die Saponin-Komponente bei einem Spiegel von etwa 8 – 46 Gew.-%, weiter bevorzugt etwa 16 – 36 Gew.-% vorhanden sein.
  • Bei der Verwendung werden Pflanzen oder Samen mit den Zusammensetzungen der Erfindung behandelt, indem ein oder mehrere Teile einer erkrankten Pflanze oder von Samen, oder einer Pflanze oder Samen, welche für einen Angriff durch Krankheit anfällig sind, einfach mit einer krankheits-inhibierenden oder schutzgebenden Menge der Zusammensetzung kontaktiert werden, so dass eine schutzgebende Antwort in der Pflanze oder dem Samen hervorgerufen wird. Dies kann durch Besprühen der Pflanze oder des Samens sowie durch Eintauchen derselben in der wässrigen Zusammensetzung bewerkstelligt werden. Der Fachmann auf dem Gebiet wird es richtig einschätzen, dass Teile einer Pflanze selektiv behandelt werden können (z. B. können infizierte Blätter individuell behandelt werden, oder die Wurzeln allein können behandelt werden). Darüber hinaus können die Samen oder Wurzelknollen in der wässrigen Zusammensetzung eingetaucht und danach eingepflanzt und zu einer geschützten Pflanze herangezüchtet werden. Weiterhin kann der Erdboden um die Pflanze oder den Samen herum ebenfalls behandelt werden. Wenn die zu behandelnde Pflanze ein Baum ist, wird die Zusammensetzung vorzugsweise mittels herkömmlicher Verfahren in das Gefäßsystem des Baums eingeführt. Auf eine ähnliche Weise können die trockenen Saponin-Zusammensetzungen durch Einstäuben oder Beschichten eines Pflanzen-Teils oder Samens angewandt werden.
  • Es ist ebenfalls festgestellt worden, dass die Saponin-Produkte der Erfindung, und insbesondere die flüssigen Versionen davon, als Blatt-Sprühnebel wirksam sind. Derartige Sprühnebel werden normalerweise Konzentrationen von Saponin von etwa 1 g/10 l bis 150 g/10 l, und weiter bevorzugt von etwa 10 g/10 l bis 100 g/10 l enthalten.
  • Vorzugsweise wird die Pflanze oder der Samen nicht mit einem anderen Typ von Pathogen-Bekämpfungsmittel vorbehandelt. Darüber hinaus wird es bevorzugt, dass die Pflanze oder der Samen nicht mit einem anderen Pathogen-Bekämpfungsmittel gleichzeitig zur Behandlung mit der Zusammensetzung der Erfindung behandelt wird. Genauer gesagt, wird es bevorzugt, dass die Pflanzen, Samen oder das die Pflanzen umgebende Erdreich nicht mit irgendeinem Typ von Aldehydzusammensetzung behandelt worden sind. Somit sollten die Pflanze und Pflanzenoberflächen oder der Samen und Samenoberflächen vor der Behandlung gemäß der Erfindung im wesentlichen aldehydfrei (z. B. weniger als etwa 1 mg Aldehydgruppen pro Quadratzentimeter zu behandelnder Pflanzenoberfläche) sein.
  • Praktisch jede Pflanze kann behandelt werden, um die meisten Pflanzenkrankheiten zu verhindern oder zu verringern. Zum Beispiel können Kartoffelpflanzen, Zuckerrüben, Canola, Erdbeeren, Kichererbsen, Linsen, Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Rasen-Gras, Tabak, Spinat, Karotten, Ginseng, Rettich und Feld-Erbsen oder Samen von jedweden der vorangehenden sämtlich mit den Zusammensetzungen der Erfindung geschützt werden. Darüber hinaus können die Zusammensetzungen verwendet werden, um Pilzkrankheiten (z. B. Rhizoctonia, Krautfäule), Aphanomyces, Cercospora, Rhizopus, Sclerotium, Mutterkorn, Ascochyta, Fusarium, Anthracnose, Botrytis und Ophiostoma (Ceratocystis) ulmi (Holländische Ulmen-Krankheit) zu behandeln, zu bekämpfen und/oder zu verhindern. Gemäß der Erfindung behandelte Pflanzen oder Samen werden im wesentlichen frei von Symptomen der Krankheit während mindestens etwa 20 Tagen, vorzugsweise mindestens etwa 60 Tagen und weiter bevorzugt mindestens etwa 100 Tagen nach der Behandlung bleiben. Somit werden gemäß der Erfindung behandelte Pflanzen, oder Pflanzen, welche aus gemäß der Erfindung behandelten Samen gezüchtet wurden, verglichen mit nicht-behandelten Nutzpflanzen, wenigstens verringerte Spiegel der Krankheit aufzeigen und werden vorzugsweise von Symptomen der Krankheit während der gesamten natürlichen Wachstumssaison der Pflanze im wesentlichen frei bleiben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 ist eine Grafik, welche durchschnittliche Kartoffelertragsdaten für fünf Testorte, wobei Kartoffelsamen mit den Sapolin-Produkten der Erfindung beschichtet wurden, gegenüber einer nicht-behandelten Kontrolle, wie beschrieben in Beispiel 2, veranschaulicht;
  • Die 2 ist eine Grafik, welche den Rhizoctonia-Spiegel auf Knollen für 2 Test-Örtlichkeiten veranschaulicht, wie beschrieben in Beispiel 2;
  • Die 3 ist eine Grafik, welche die Markt-Erträge veranschaulicht, welche für verschiedene, die Saponine der Erfindung einschließende Testzusammensetzungen im Krautfäule-Test erhalten werden, der in Beispiel 4 beschrieben ist;
  • Die 4 ist eine Grafik, welche den Prozentsatz von Dürrfleckenkrankheit-Pflanzen veranschaulicht, welcher in Beispiel 5 aufgezeichnet wurde;
  • Die 5 ist eine Grafik von Krautfäule-Pflanzen, aufgezeichnet in Beispiel 5; und
  • die 6 ist eine Grafik, welche den Prozentsatz von Krautfäule und die Anzahl an Stengeln pro Knolle veranschaulicht, welche in Beispiel 5 aufgezeichnet wurden.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die folgenden Beispiele stellen bevorzugte Verfahren gemäß der Erfindung dar. Es versteht sich jedoch, dass dieses Beispiel auf dem Wege der Veranschaulichung angegeben wird, und nichts darin als Einschränkung auf den Gesamtumfang der Erfindung ausgelegt werden sollte.
  • Beispiel 1
  • Eine Menge der Zusammensetzung der Erfindung wurde durch Mischen von 250 g Saponin, welches aus Quinoa extrahiert war, mit 200 Litern Wasser hergestellt. Kartoffelsamen der 4. und 5. Generation wurden in die Lösung getaucht, wonach die behandelten Pflanzen zusammen mit unbehandelten Pflanzen als Kontrolle eingepflanzt wurden. Die verwendete Menge der Behandlung belief sich auf 125 g Saponin pro Acre bzw. Morgen gepflanzter Kartoffeln. Die getesteten Kartoffel-Varietäten waren AC Ptarmigan, Norland, Nordonna, Yukon Gold und Frontier Russet.
  • Teile der Kartoffeln wurden 14 Tage, 28 Tage und 49 Tage nach dem Abkappen der Spitzen geerntet. Die 14 und 28 Tage nach dem Kappen der Spitzen geernteten Kartoffeln zeigten keinen Schwarzschorf, während 2 % der Knollen, geerntet 49 Tage nach der Spitzenabkappung, Schwarzschorf aufwiesen. Die behandelten Knollen zeigten eine erhöhte Ausbeute von 42 % gegenüber derjenigen der Kontroll-Knollen. Darüber hinaus wogen hinsichtlich der Größe lediglich 11 % der behandelten Knollen weniger als 4 Unzen, während 27 % der Kontroll-Knollen von weniger als 4 Unzen Größe waren. Schließlich zeigten die Kontroll-Knollen sichtbare Anzeichen von Rhizoctonia auf einer von drei Pflanzen, wohingegen die behandelten Pflanzen keine Anzeichen der Krankheit bis zum natürlichen Verwelken oder Altern der Pflanzen zeigten. Die behandelten Pflanzen zeigten ein kräftiges gesundes Wachstum.
  • Beispiel 2
  • In diesem Beispiel wurden Norland-Kartoffelsamen-Stücke mit dem bevorzugten Saponin-Material gemäß der Erfindung an fünf Örtlichkeiten in Kanada behandelt (Yorkton, Sk., Oakburn, Mb., Abernathy, Sk., und Quill Lake, Sk. und Lethbridge, Ab.), um die Wirksamkeit der Behandlung zur Bekämpfung von Krankheiten während der Wachstumssaison und auf der produzierten Nutzpflanzenernte zu bestimmen. Die Bestandesbegründung, Krankheitsausprägung während der Wachstumssaison, letztendliche Ausbeute, vermarktbare Ausbeute und Krankheitsspiegel an geernteten Nutzpflanzen wurden gemessen.
  • Im besonderen wurden an jeder Stelle insgesamt fünf Behandlungen durchgeführt, nämlich eine Nicht-Behandlungs-Kontrolle und vier Beschichtungsbehandlungen unter Verwendung unterschiedlicher Spiegel eines Saponinproduktes. Bei diesem Produkt handelte es sich um Alkoholextrahierte Saponine aus Quinoa, getrocknet zu einem Feststoffrückstand wie obenstehend beschrieben, und danach vermischt mit Wasser unter milder Hitze, um Behandlungsdispersionen mit verschiedener Konzentration zu ergeben. Dieses Produkt wird als "94815" bezeichnet und enthält mehr als drei Saponin-Wirkstoffkomponenten (Sapogenine); die drei Haupt-Wirkstoffe sind Olkanolsäure, Hederagenin und Phytolaccinsäure oder Analoge hiervon.
  • Insbesondere handelte es sich bei den Behandlungen um: 0,02 g/l (Behandlung # 1); 0,1 g/l (Behandlung # 2); 1 g/l (Behandlung # 3); 10 g/l (Behandlung # 4); und die Nicht-Behandlungs-Kontrolle (Behandlung # 5). Vor der Beschichtung wurden in Yorkton und Lethbridge die Versuchs-Samenstücke suburisiert (die Stücke wurden geschnitten und heilen gelassen), während an den übrigen Örtlichkeiten die Behandlung unverzüglich nach dem Schneiden (keine Suburisierung) durchgeführt wurde. Daraufhin wurden die Samenstücke einfach in den jeweiligen Testdispersionen eintauchbeschichtet.
  • In jedem Fall gab es acht Wiederholungs- bzw. Replikatansätze der fünf Behandlungen unter Verwendung von 8-Meter-Reihenlängen mit üblichen Schutz- bzw. Außenreihen und 2 Metern Abstand zwischen den Enden der Blöcke. Die folgende statistische Block-Auslegung wurde angewandt, worin "g" die Schutzreihen bezeichnet, die Ziffern 1 – 4 die obenstehenden Behandlungen bezeichnen, und "C" die Kontrollen bezeichnet. Die Feldgröße betrug in jedem Fall 25 m × 25 m (1/6 Acre).
  • Block-Auslegung
    Figure 00080001
  • Die Test-Samenstücke wurden in einem Abstand von 23 Zentimetern bei einer Tiefe von 10 cm eingepflanzt. Zum Zeitpunkt des Einpflanzens wurden die Boden- und Lufttemperaturen sowie der Bodentyp aufgezeichnet. Während der Wachstumssaison wurden die Daten der Emergenz, Niederschlagsmengen, Berieselungs-Anwendungen und die ersten sichtbaren Symptome von Rhizoctonia in jeder Reihe aufgezeichnet. Die Test-Felder wurden unkrautfrei gehalten und wurden hinsichtlich Käfern kontrolliert. Des Weiteren wurden andere beobachtbare Krankheiten, welche das Pflanzenwachstum beeinflussen, überwacht, ebenso wie Rhizoctonia-Spuren auf Stengeln (erstes Erscheinen) in jeder Reihe. Die Stengel-Zählungen je Reihe wurden 60 Tage nach der Emergenz vorgenommen. Pflanzen der Wiederholungsansätze 1,3,5 und 7 wurden 60 Tage nach der Emergenz gezogen, und folgendes wurde aufgezeichnet: Stengel und Canker auf Pflanzen, Pflanzenertrag (Knollenzählung, Gewicht und Spielraum) und Anzeichen von Schwarzschorf. 70 Tage nach der Emergenz wurde eine Spitzenabkappung durch Shreddern oder Einsprühen der Pflanzen mit einem handelsüblichen Kartoffelspitzen-Austrocknungsmittel durchgeführt, und die Ernte fand 90+ Tage nach der Emergenz statt. Folgendes wurde aufgezeichnet: Gesamt-Reihenertrag (Gewicht), insgesamter vermarktbarer Ertrag (Gewicht), Anzahl von Knollen von gleichmäßiger Gestalt und jenen, welche größer als 45 mm sind, Knollen-Zählung pro Reihe und Größenverteilung (4 Kategorien, geringer als 45 mm, 45 – 55 mm, 55 -75 mm und über 75 mm) und die Anzahl von Knollen, welche Schwarzschorf aufzeigen, und der Prozentsatz der bedeckten Oberfläche.
  • Die folgende Tabelle 1 stellt die gemittelten 90-Tage-Ertragsdaten aus allen Örtlichkeiten dar, und die 1 veranschaulicht diese Daten grafisch.
  • Die Tabelle 2 stellt die Rhizoctonia-Daten für zwei Örtlichkeiten dar, und die 2 veranschaulicht die Daten grafisch.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Tabelle 2
    Figure 00100002
  • Figure 00110001
  • Dieses Beispiel verdeutlicht die Nützlichkeit der Saponine der Erfindung bei der Verhinderung und/oder Minimierung der Effekte von Rhizoctonia und zeigt ferner, dass die Saponin-Behandlung die Kartoffelerträge erhöht. Andere Daten bestätigen, dass bessere Ergebnisse erhalten werden, wenn die Saponin-Behandlung an frisch geschnittenen (nicht-suburisierten) Samenstücken, oder an vollständigen ungeschnittenen Samen, im Gegensatz zu suburisierten Samen-Stücken, durchgeführt wird.
  • Beispiel 3
  • In diesem Beispiel wurden verschiedene Kartoffel-Samenstück-Behandlungen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bei der Bekämpfung von Rhizoctonia, Fusarium und Helminthosporium solani verglichen. Die getesteten Materialien sind in der Tabelle 3 dargestellt, worin "Trigger" eine Saponin-Dispersion gemäß der Erfindung ist. Alle Produkte außer den Saponin-Dispersionen sind kommerziell erhältliche oder experimentelle Produkte, welche zur Bekämpfung von Kartoffelkrankheiten entworfen sind.
  • VERFAHREN: Die Test-Örtlichkeit war in New Glasgow, Prince Edward Island, gelegen. Der Erdbodentyp war ein sandiger Lehm mit einem pH-Wert von 6,0 und einem Gehalt an organischen Stoffen von 2,8 %. Der in der Untersuchung verwendete Kartoffelsamen (Atlantic-Varietät) wies hohe Spiegel von Rhizoctonia auf und wurde ebenfalls mit Fusarium infiziert, indem die Schneidemesser vor jedem Schnitt in eine Aufschlämmung von erkranktem Gewebe getaucht wurden. Die Samen wurden am 17. Mai 2000 mit der Hand geschnitten, und Samen-Behandlungen wurden am 18. Mai 2000 durch Schütteln der Samenstücke und der passenden Behandlung während 2 Minuten in einer Kunststoff-Tüte aufgebracht. Die Saponin-Dispersion und Ackerfurchen-Behandlungen wurden beim Einpflanzen am 22. Mai 2000 angewandt. Die Ackerfurchen-Behandlungen wurden über unbedeckte Samenstücke vor dem Reihenschließen unter Verwendung eines Einzelreihen-CO2-Handsprühers, welcher mit einem Fallrohr ausgestattet war, tropfen gelassen. Die Saponin-Dispersion wurde durch Einbringen von geschnittenem Samen in die Saponin-Dispersion (10 g trockenes Saponin, dispergiert in 10 l Wasser) während 30 Sekunden angewandt. Nach 30 Sekunden wurden die Samen aus der Lösung entnommen und vor dem Einpflanzen trocknen gelassen. Kontrollbehandlungen erhielten keine Behandlung. Die Behandlungen und Raten aller Produkte sind in der Tabelle 3 angegeben. Jede Behandlung wurde 4fach in einem statistischen kompletten Block-Design wiederholt. Die Samen wurden in Reihen mit einem Abstand von 0,9 m zueinander mit einem Samenabstand von 35 cm und in einer Tiefe von 15 cm eingepflanzt. Die Felder waren 6 m lang und 4 Reihen breit. 15-15-15-Dünger wurde während des Einpflanzens bei einer Rate von 775 kg/ha als Parallelband bzw. per Unterfussdüngung ausgebracht. Insekten wurden mit einer Ackerfurchen-Anwendung von Admire (Imidacloprid) bei 850 ml Produkt/ha beim Einpflanzen bekämpft. Unkräuter wurden mit Sencor (Metribuzin) bei 2,0 kg Produkt/ha am 4. Juni 2000 und Fusilade II (Fluazifop-p-Butyl) bei 2,01 Produkt/ha am 13. Juli 2000 bekämpft. Ein regelmäßiges präventives Blatt-Fungizid-Programm wurde über die gesamte Wachstumssaison hinweg aufrechterhalten. Die während der Saison erfassten Daten schlossen die Pflanzen-Emergenz, Stengelzählungen, den Vigor bzw. die Wuchskraft, die Endbestandzählung, das Auftreten von Fusarium in nicht-emergiertem Samenstücken, und von Rhizoctonia-Canker auf den Ausläufern ein. Die Pflanzen-Emergenz, Stengelzählungen, Wuchskraft und Endbestandzählung basierten auf allen Pflanzen in den zwei mittleren Reihen der Felder. Das Auftreten von Fusarium wurde durch Ausgraben der nichtemergierten Samenstücke in den zwei Mittelreihen vervollständigt. Das nicht-emergierte Samenstück wurde als von Fusarium infiziert, mit irgendeinem anderen Pathogen infiziert oder als Blindgänger (blindes Samenstück) identifiziert. Der Prozentsatz der Rhizoctonia-Canker-Einstufung wurde basierend auf 5 Pflanzen je Feld herangezogen. Die Felder erfuhren am 10. September 2000 eine Spitzenabkappung unter Verwendung von Reglone (Diquat) bei 2,0 l Produkt/ha, und wurden am 4. Oktober 2000 abgeerntet. Der gesamte und der vermarktbare Ertrag wurden bei der Ernte ermittelt. Aus den geernteten Wurzelknollen wurden 10 zufällige Knollen pro Feld zur Bestimmung des Auftretens von Silberschorf (Helminthosporium) und Rhizoctonia nach einer gewissen Lagerungsdauer gesammelt. Jede 10-Knollen-Probe wurde in eine Plastiktüte mit darin eingestanzten Löchern eingebracht, und ein feuchtes Papiertuch wurde in jede Tüte zugegeben, um die Feuchtigkeit zu erhöhen. Alle Proben wurden im Dunklen aufbewahrt, bis die Einstufungen durchgeführt wurden. Die Rhizoctonia- und Silberschorf-Einstufungen wurden am 14. November 2000 abgeschlossen. Die Silberschorf-Knolleneinstufungen beinhalteten die Betrachtung jeder Knolle mit einem Mikroskop und das Identifizieren der Gegenwart oder Abwesenheit des Pilzes. Die Rhizoctonia-Knolleneinstufungen beinhalteten das Waschen der Knollen und das Abschätzen der prozentualen Fläche, welche von dem Pilz bedeckt war. Die Daten wur den einer Varianz-Analyse unterzogen und eine Mittelwert-Abtrennung wurde durchgeführt, wo die Analyse signifikante Unterschiede bei einem Niveau von 0,05 anzeigte.
  • ERGEBNISSE: Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Emergenz oder im Endbestand zwischen jeglichen der Behandlungen beobachtet. Zwei Wuchsstärke-Untersuchungen zeigten, dass alle Behandlungen eine höhere Wuchskraft als Behandlung # 2 (infizierter Test), jedoch nicht signifikant unterschiedlich, aufwiesen. Eine Stengelzählung zeigte signifikante Unterschiede zwischen einigen der Behandlungen. Behandlung # 7 (Maxim MZ) hatte die höchste Anzahl an Stengeln, wohingegen Behandlung # 9 und Behandlung # 10 die geringste Anzahl von Stengeln hervorbrachten. Die Untersuchung des Auftretens von Fusarium auf nicht-emergierten Samenstücken zeigte, dass kein Fusarium in irgendeiner der Behandlung ersichtlich war. Es waren keine signifikanten Unterschiede im Rhizoctonia-Ausläufer-Canker ersichtlich, allerdings erzeugte Behandlung # 4 (TM – 10 %) eine geringfügig bessere Kontrolle. Die Nutzpflanzenernte ergab keine Unterschiede in der Knollenausbeute oder Anzahl von Knollen in jeder Größenkategorie zwischen jeglichen der Behandlungen. Das Krankheitsauftreten bei der Ernte ergab keine signifikanten Mengen an Krautfäule oder Fusarium. Im Anschluss an eine Lagerung von ungefähr 6 Wochen war Silberschorf ohne weiteres auf der Knollenoberfläche sichtbar. Die Ergebnisse zeigten, dass Maxim PSP eine 100-prozentige Bekämpfung von Silberschorf-Infektion vorsah, während Maxim MZ ähnliche Ergebnisse vorsah. Beide Tests besaßen nahezu 50 % Infektion, viel höher als die meisten Behandlungen, was anzeigt, dass alle Behandlungen eine gewisse Bekämpfung des Pilzes vorsahen. Maxim und Maxim MZ sahen ebenfalls die beste Bekämpfung von Rhizoctonia auf der Knollenoberfläche vor. Alle anderen Behandlungen waren hinsichtlich ihrer Bekämpfung von Rhizoctonia im Vergleich zu den Kontrollen nicht signifikant unterschiedlich. Die Behandlungen 3 und 10 sahen keinerlei Bekämpfung von Rhizoctonia vor, während alle anderen Behandlungen eine gewisse Bekämpfung im Vergleich zu den Kontrollen, obwohl nicht signifikant unterschiedlich, vorsahen.
  • SCHLUSSFOLGERUNG: Mit der Ausnahme von geringfügigen Unterschieden in den Stengelzahlen wurden keine Unterschiede zwischen Behandlungen während der Wachstumssaison oder bei der Ernte beobachtet. Signifikante Unterschiede zwischen den Behandlungen wurden offensichtlich, als Lagerungs-Bewertungen von Rhizoctonia und Helminthosporium durchgeführt wurden. Maxim PSP und Maxim MZ ergaben eine viel bessere Bekämpfung von Helminthosporium und Rhizoctonia auf geernteten Knollen als jegliche andere Behandlung. Alle anderen Behandlungen ergaben eine gewisse Bekämpfung von Helminthosporium, und alle Behandlungen außer Nr. 9 und 10 sahen eine gewisse Bekämpfung von Rhizoctonia vor.
  • Dieses Beispiel verdeutlicht, dass das Saponin-Produkt der Erfindung mindestens gleichwertig zu kommerziell erhältlichen Produkten ist. Allerdings sind die Kosten der Saponin-Dispersionen viel niedriger als bei den kommerziellen Produkten. Deshalb kann eine wirksame Bekämpfung bei geringeren Unkosten und unter Verwendung eines zu bevorzugenden Naturquellen-Produkts erhalten werden.
  • Tabelle 3 In der Untersuchung verwendete Behandlungen
    Figure 00140001
  • Die Behandlung Nr. 9 und 10 sind experimentelle Kartoffelbehandlungsmittel.
  • Beispiel 4
  • In diesem Beispiel wurden Kartoffelsamenstücke mit verschiedenen Zusammensetzungen behandelt, um deren Effekt auf die Bekämpfung von Krautfäule zu bestimmen. Die folgenden Tabellen 4 und 5 stellen das Behandlungsprotokoll bzw. die Beschichtungszusammensetzungen dar. Tabelle 4 Serie 2000, Krautfäule-Samenbehandlung Prosper, ND, Versuche ohne Berieselung, 2000
    Feld-Entwurf: 2 × 25 Fuß Reihen, 4 Wiederholungsansätze/Behandlung, RCBD
    Einpflanzdatum: 25. Mai 2000
    Reihenbreite: 38 Inch.
    Pflanzenabstand: 12 Inch.
    Kultivar: Norvalley
    Dünger: 250 # 24-12-5, Unterfüssdüngung beim Einpflanzen.
    Herbizid: Treflan (vorhergehender Frühling)
    Poast @ 1,5 pt/a am 10. Juli 2000 Matrix @ 1,5 Unzen/a am 10. Juli 2000
    Insektizid: Admire @ 18 Unzen/a, Unterfussdüngung beim Einpflanzen Asana @ 6 Unzen/a, Verstreuung am 10. Juli 2000
    Inokulationsverfahren: Krautfäule: Für Versuche 2002-2008 inklusive wurden 200 frisch geschnittene Samenstücke mit 7 infizierten Samenstücken taumelgemischt, danach wurden die infizierten Stücke entfernt, und die Samen wurden unverzüglich eingepflanzt; für Versuche 2001 und 2009 – 2011 inklusive, wurde eine Luft-Infektion durch Einpflanzen infizierter Pflanzen in Nachbarschaft zu den Versuchen herbeigeführt.
    Dürrfleckenkrankheit: natürliche Infektion
    Fungizidanwendungs-Daten: 9. Juli, 13. Juli, 20. Juli, 27. Juli, 3. August, 10. August, 18. August, 24. August
    Spitzenabkappen: 30. August 2000, 'Rotobeat' bzw. Rotationsschlagwerk.
    Ernte: 16. September 2000.
    Sortierung: 18. September 2000.
    ANMERKUNG: Wegen heftigen Regens am 19. Juni 2000 wurden die Wiederholungsansätze I und II zerstört.
  • Tabelle 5 Krautfäule-Samenbehandlung Prosper (2000er-Serie)
    Figure 00150001
  • Die "Trigger"-Produkte waren Saponin-Dispersionen gemäß der Erfindung; alle anderen Produkte waren experimentelle Fungizide.
  • Die Testergebnisse zeigten, dass die Verwendung der "Trigger"-Produkte einen nützlichen Effekt bei der Bekämpfung von Krautfäule ergab, und es wird angenommen, dass das Produkt eine wesentliche Nützlichkeit in diesem Zusammenhang, insbesondere bei Verwendung in Verbindung mit Blatt-Anwendungen während der Wachstumsperiode, aufweisen wird.
  • Die 3 ist eine Grafik, welche die vermarktbaren Erträge für die verschiedenen Behandlungen abbildet. Es sollte bemerkt werden, dass der Ertrag unter Verwendung von Behandlung # 2009 geringfügig größer als bei Verwendung von Behandlung # 2010 war. Angesichts der Tatsache jedoch, dass die Behandlung # 2009 keine Anwendung von Blatt-Fungizid beinhaltete, wird es ersichtlich sein, dass das Trigger-Produkt selbst die Pflanzen schützte. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, da die Kosten von wiederholten Fungizidaufbringungen auf die Blätter eingespart wurden.
  • Beispiel 5
  • In diesem Beispiel wurden die Saponine der Erfindung hinsichtlich der Bekämpfung von Krautfäule bei Kartoffeln in Outlook, Sk., getestet. Der Test wurde exakt so durchgeführt, wie in Beispiel 2 dargestellt. Allerdings setzte die Infektion mit Krautfäule während der Wachstumssaison ein. Die Daten wurden dann hinsichtlich des Spitzen-Wachstums aufgezeichnet, und eine mechanische Spitzenabkappung am 10. August 2000 zerstörte das Spitzen-Wachstum. Die Knollen wurden im Erdreich belassen und am 1. September 2000 abgeerntet, und es wurden weitere Daten aufgezeichnet. Die folgende Tabelle 6 stellt die wichtigen Daten dar.
  • Die 46 veranschaulichen weiterhin die wichtigen Daten, welche aus diesem Test abgeleitet werden.
  • Tabelle 6 Daten-Mittelwerte: Mittelwert von Wiederholungsansätzen für jede Behandlung – Outlook, Sk.
    Figure 00160001
  • Die Daten aus diesem Test zeigten ebenfalls, dass die Behandlung der Erfindung einen Effekt bei der Bekämpfung von Blattroll-Virus besaß.
  • Beispiel 6
  • In diesem Beispiel wurden die Saponin-Produkte der Erfindung verwendet, um Ulmen-Bäume zu behandeln, welche mit der "Dutch-Elm"-Krankheit infiziert waren. Sechs Ulmen-Bäume in Winnipeg, Mn., wurden entdeckt, wobei sie Anzeichen der Dutch-Elm-Krankheit mit einem Spielraum der Infektion von 20 – 45 % aufzeigten. Diese erkrankten Bäume erhielten eine Injektion mit einer Saponin-Dispersion (1 g Saponin/l H2O), hergestellt wie beschrieben in Beispiel 1. Die Anwendungsrate belief sich auf 1 g trockenes Saponin/cm Stamm-Durchmesser in Brusthöhe. Die Dispersionen wurden konventionell am Wurzelansatz injiziert, wobei die Bäume die Dispersion innerhalb von etwa 48 Stunden absorbieren. Die behandelten Bäume wurden jeden Tag ungefähr 6 Wochen lang überwacht. Die Bäume blieben stabil und zeigten keine weitere Verwelkung, Erschlaffung oder Blattverlust auf.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Behandlung einer erkrankten Pflanze oder eines erkrankten Samens, wobei das Verfahren das In-Kontakt-Bringen mindestens eines Teils der erkrankten Pflanze oder des erkrankten Samens mit einer Menge einer Zusammensetzung, umfassend ein Triterpensaponin, abgeleitet von einem aus der aus Quinoa und Quillaja bestehenden Gruppe gewählten Vertreter, umfasst, um eine Schutzantwort in der Pflanze oder dem Samen hervorzurufen, wobei das Saponin der hauptsächliche und/oder der einzige aktive Schutzbestandteil der Zusammensetzung ist, so dass der Pflanzen- oder Samenteil weniger als 1 mg Aldehydgruppen pro Quadratzentimeter an Pflanzenoberfläche aufweist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Pflanze oder der Samen im wesentlichen frei von Symptomen der Erkrankung für mindestens 20 Tage nach dem Kontaktierungsschritt bleibt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Samen ein Kartoffelsamen ist.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche, wobei die Zusammensetzung bei dem erkrankten Samen vor dem Pflanzen angewendet wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Zusammensetzung bei den Wurzeln der erkrankten Pflanze angewendet wird.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung eine teilchenförmige Zusammensetzung ist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, einschließend den Schritt des Mischens der Zusammensetzung mit einem Träger vor dem Kontaktierungsschritt, wobei der Träger Talkum umfasst.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erkrankung von der Gruppe gewählt ist, welche aus Rhizoctonia solani-, Helminthosporium solani-, Phytopthora infestans-, Fusarium- und viralen Erkrankungen besteht.
  9. In Kombination ein Kartoffelsamen mit einer Außenoberfläche und einer Triterpensaponinzusammensetzung, die auf mindestens einen Teil der Außenoberfläche aufbegracht ist, wobei das Saponin von einem Vertreter abgeleitet wird, der aus der aus Quinoa und Quillaja bestehenden Gruppe gewählt wird, wobei die Außenoberfläche weniger als 1 mg Aldehydgruppen pro Quadratzentimeter aufweist.
  10. Kombination gemäß Anspruch 9, wobei die Saponinzusammensetzung eine teilchenförmige Zusammensetzung ist.
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