DE60103711T2 - Rotationsbohrerspitze - Google Patents

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DE60103711T2
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rotary drill
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Nigel Dennis Whitminster Griffin
Terry R. U. St. Leonards Matthias
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/62Drill bits characterised by parts, e.g. cutting elements, which are detachable or adjustable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/006Drill bits providing a cutting edge which is self-renewable during drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F5/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
    • B22F2005/001Cutting tools, earth boring or grinding tool other than table ware
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft einen Rotary-Bohrmeißel für eine Verwendung bei der Bildung von Bohrlöchern. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Rotary-Blattmeißel von verbesserter Stabilität, insbesondere wenn er abgenutzt ist. Ein Bohrmeißel dieses Typs weist typischerweise auf einen Meißelkörper mit einem Schaft für eine Verbindung mit einem Bohrgestänge; eine Vielzahl von Flügeln, die am Meißelkörper gebildet werden, die sich von einer mittleren Rotationsachse des Meißels nach außen erstrecken; und eine Vielzahl von Schneidelementen, die längs eines jeden Flügels montiert sind.
  • 2. BESCHREIBUNG DES BISHERIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Der Meißelkörper kann aus Vollmetall gefertigt werden, oder er kann alternativ bei Anwendung eines Pulvermetallurgieverfahrens geformt werden, bei dem Wolframkarbidpulver mit einem Metallegierungsbindemittel in einem Ofen getränkt wird, um ein hartes Grundmaterial zu bilden.
  • Typischerweise nehmen die Schneidelemente jeweils die Form einer Platte aus superhartem Material an, das mit einem Träger verbunden ist, beispielsweise aus Wolframkarbid. Jedes Schneidelement zeigt typischerweise eine kreisförmige oder teilkreisförmige Form.
  • Bei bestimmten Bohrmeißeln sind die Schneidelemente auf den Flügeln mit unterschiedlichen radialen Abständen zueinander angeordnet, so daß die Schneidelemente über die gesamte Fläche des Bodens des Bohrloches schwenken. Es besteht jedoch eine Tendenz, daß Bohrmeißel dieses Typs eine relativ geringe Stabilität aufweisen.
  • Um die Stabilität zu verbessern, ist es bekannt, daß die Schneidelemente in einer Reihe von konzentrischen Ringen in unterschiedlichen Schnitthöhen angeordnet werden. Im Ergebnis dessen neigt der Bohrmeißel dazu, im Boden des Bohrloches eine Reihe von Wellen oder Ringen zu bilden. Das Zusammenwirken zwischen Bohrmeißel und dem im Boden des Bohrloches gebildeten Muster neigt dazu, der seitlichen Bewegung des Meißels einen Widerstand entgegenzusetzen, was dazu führt, daß der Bohrmeißel von verbesserter Stabilität ist. In der Vergangenheit waren die Bohrmeißelkonstruktionen ein Kompromiß, weil Schneidelemente mit einer hohen Verschleißfestigkeit eine niedrige Schlagfestigkeit zeigten und Schneidelemente mit einer hohen Schlagfestigkeit eine niedrige Verschleißfestigkeit zeigten. Im Ergebnis dieses Kompromisses kann eine derartige Anordnung der Schneidelemente die Verschleißfestigkeit des Bohrmeißels verbessern, aber es ist wahrscheinlich, daß der gesamte Bohrwirkungsgrad infolge einer relativ schlechten Schlagfestigkeit nicht optimiert wird.
  • Bohrmeißel dieses Typs sind als nachlaufende Bohrmeißel bekannt und werden beispielsweise im GB 2294712 und GB 2292163 beschrieben.
  • Das Dokument EP-A-0546725 offenbart einen Bohrmeißel mit Schneidelementen mit unterschiedlicher Schlagfestigkeit.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Bohrmeißel mit einer guten Stabilität bereitzustellen, insbesondere, wenn der Bohrmeißel abgenutzt wird.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Rotary-Bohrmeißel bereitgestellt, der aufweist: einen Meißelkörper mit einer Rotationsachse; eine Vielzahl von Schneidelementen, die in einer Vielzahl von konzentrischen Ringen zentriert auf der Rotationsachse angeordnet sind, wobei die Vielzahl der Schneidelemente einen ersten Typ von Schneidelement mit einer relativ niedrigen Verschleißfestigkeit und einen zweiten Typ von Schneidelement mit einer relativ hohen Verschleißfestigkeit aufweist, wobei mindestens einer der konzentrischen Ringe aus Schneidelementen des ersten Typs besteht, wobei mindestens ein weiterer der konzentrischen Ringe mindestens ein Schneidelement des zweiten Typs umfaßt. Die Schlagfestigkeit aller Schneidelemente ist im wesentlichen die gleiche.
  • Es wird erkannt werden, daß bei Benutzung die Schneidelemente des ersten Typs mit einer höheren Geschwindigkeit verschleißen werden als jene des zweiten Typs mit dem Ergebnis, daß ein Bohrmeißel, der anfangs ein annehmbar gleichmäßiges Schneidprofil aufweist, Rillen in der zu bohrenden Formation bilden wird, wenn er abgenutzt ist. Im Ergebnis dessen verbessert sich die Stabilität des Bohrmeißels mit dem Verschleiß.
  • Vorzugsweise umfassen die Schneidelemente des zweiten Typs jeweils eine Platte aus polykristallinem Diamant, so behandelt, daß ein Bereich davon nahe einer Schnittkante davon im wesentlichen frei von einem Material mit einer katalysierenden Wirkung ausgeführt wird. Es wurde ermittelt, daß Schneidelemente dieses Typs eine verbesserte Abnutzungs- und Verschleißfestigkeit aufweisen, verglichen mit Schneidelementen, die nicht so behandelt wurden, und daß sie dennoch im wesentlichen die gleiche Schlagfestigkeit aufweisen wie der erste Typ der Schneidelemente.
  • Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Rotary-Bohrmeißel bereitgestellt, der einen Meißelkörper mit einer Vorderfläche und einer Rotationsachse aufweist, wobei die Vorderfläche eine Vielzahl von winkelig beabstandeten Flügeln aufweist, wobei jeder Flügel eine Vielzahl von Schneidelementen trägt, wobei die Vielzahl der Schneidelemente einen ersten Typ des Schneidelementes mit einer relativ niedrigen Verschleißfestigkeit und einen zweiten Typ des Schneidelementes mit einer relativ hohen Verschleißfestigkeit umfaßt, und wobei mindestens einer der Flügel mindestens ein Schneidelement des ersten Typs und mindestens ein Schneidelement des zweiten Typs trägt. Die Schlagfestigkeit aller Schneidelemente ist im wesentlichen die gleiche.
  • Vorzugsweise sind die Schneidelemente auf jedem Flügel vom ersten Typ abwechselnd mit Schneidelementen vom zweiten Typ angeordnet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird weiter als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Bohrmeißels;
  • 2 eine zeichnerische Darstellung eines Endes des Bohrmeißels aus 1;
  • 3 eine Darstellung eines der Flügel des Bohrmeißels aus 1 vor der Verwendung;
  • 4 eine Darstellung gleich 3, die den Meißel veranschaulicht, wenn er abgenutzt ist;
  • 5 eine zeichnerische Darstellung, die die Struktur eines Teils von einem der Schneidelemente veranschaulicht;
  • 6 eine zeichnerische Darstellung von einem der Schneidelemente.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen einen Rotary-Bohrmeißel vom Rotary-Blattmeißeltyp, der einen Meißelkörper 10 aus einer bearbeiteten Stahlform aufweist. Der Meißelkörper 10 weist eine Vorderfläche 12 auf, die mit einer Vielzahl von aufrechtstehenden, radial beabstandeten Flügeln 14 versehen ist. Jeder Flügel 14 trägt eine Vielzahl von Schneidelementen 16. Zwischen einem jeden Paar von benachbarten Flügeln 14 wird ein Kanal 18 definiert, der bei Benutzung mit Bohrflüssigkeit durch eine Reihe von Durchgängen 20 versorgt wird, die innerhalb des Bohrmeißelkörpers 10 vorhanden sind, wobei jeder Durchgang 20 in einer Düse 22 endet. Die Versorgung der Bohrflüssigkeit dient dazu, die Schneidelemente 16 bei Benutzung zu reinigen und abzukühlen.
  • Der Bohrmeißelkörper 10 ist so geformt, daß er einen Schaft 24 umfaßt, um zu gestatten, daß der Bohrmeißel mit dem restlichen Bohrgestänge verbunden wird, und daß der Meißel angetrieben wird, um sich um eine Rotationsachse 34 davon zu drehen.
  • Wie in 2 veranschaulicht wird, sind die Schneidelemente 16 auf den Flügeln 14 in einer Reihe von konzentrischen Ringen 26, 28, 30, 32 angeordnet. Die konzentrischen Ringe 26, 28, 30, 32 sind auf der Rotationsachse 34 des Meißelkörpers 10 zentriert.
  • Der Bohrmeißel umfaßt Schneidelemente 16 von zwei unterschiedlichen Typen. Ein erster Typ der Schneidelemente 16a, die am Bohrmeißel vorhanden sind, weist eine relativ niedrige Verschleißfestigkeit auf; ein zweiter Typ der Schneidelemente 16b, die am Bohrmeißel vorhanden sind, weist eine höhere Verschleißfestigkeit auf. Die Schneidelemente 16 sind so angeordnet, daß der erste Ring 26 der Schneidelemente ausschließlich aus Schneidelementen 16a des ersten Typs besteht, der zweite Ring 28 ausschließlich aus Schneidelementen 16b des zweiten Typs besteht, der dritte Ring 30 ausschließlich aus Schneidelementen 16a des ersten Typs besteht und der vierte Ring 32 ausschließlich aus Schneidelementen 16b des zweiten Typs besteht. Es wird daher erkannt, daß die Schneidelemente 16, die auf jedem Flügel 14 montiert sind, so angeordnet sind, daß sich die Schneidelemente 16a des ersten Typs mit den Schneidelementen 16b des zweiten Typs abwechseln.
  • 3 veranschaulicht zeichnerisch den Bohrmeißel aus 1 und 2 vor der Verwendung. Aus 3 wird bemerkt werden, daß alle Schneidelemente 16 eine kreisförmige Form aufweisen. 4 ist eine Darstellung gleich 3, die den Bohrmeißel nach der Verwendung veranschaulicht. Aus 4 wird bemerkt werden, daß die Verwendung des Bohrmeißels zum Auftreten eines Verschleißes an den Schneidelementen 16 führte. Aus 4 wird weiter bemerkt werden, daß die Schneidelemente 16a des ersten Typs in stärkerem Maß abgenutzt wurden als die Schneidelemente 16b des zweiten Typs. Im Ergebnis dessen hat sich das Schnittprofil des Bohrmeißels von einer relativ gleichmäßigen Form, wie sie durch die Linie 16c in 3 zu Beginn der Verwendung gezeigt wird, zu einer Form verändert, bei der eine Reihe von konzentrischen Höckern in der zu bohrenden Formation gebildet werden, wie durch die Linie 16d in 4 gezeigt wird. Es wird erkannt werden, daß das Zusammenwirken zwischen dem Bohrmeißel und dem Muster an konzentrischen Höckern und Rillen, die im Bohrloch bei der Verwendung gebildet werden, dazu führt, daß der abgenutzte Bohrmeißel eine relativ gute Stabilität zeigt. Die gute Stabilität ergibt sich im Ergebnis des Widerstandes gegen eine seitliche Bewegung des Bohrmeißels, der sich aus dem Zusammenwirken zwischen dem Bohrmeißel und der gerillten Formation ergibt.
  • Obgleich die Schneidelemente 16 potentiell einen Bereich von unterschiedlichen Formen annehmen könnten, weist bei einer besonders vorteilhaften Form jedes Schneidelement 16 eine Platte 40 aus polykristallinem Diamant auf, die mit einem Wolframkarbidträger 42 verbunden ist, wie in 6 gezeigt wird. Es wurde ermittelt, daß die Verschleißfestigkeit eines Schneidelementes dieses Typs erhöht werden kann, indem aus dem Teil des Schneidelementes 16, der einer Arbeitsfläche 44 davon benachbart ist, die katalysierenden Materialien, die bei der Bildung des Schneidelementes verwendet werden, extrahiert oder anderweitig entfernt werden. Daher können in einer Ausführung die Schneidelemente 16a in einer Form vorliegen, bei der das katalysierende Material nicht aus dem polykristallinen Diamant extrahiert wurde, wobei die Schneidelemente 16b von dem Typ sind, bei dem ein derartiges Extrahieren erfolgte. 5 veranschaulicht zeichnerisch die Struktur eines Teils von einem der Schneidelemente 16b. In 5 wird ein Grundmaterial mit Zwischenräumen zwischen den Kristallen 34 der Platte aus polykristallinem Diamant gezeigt. Während der Bildung der Platte aus polykristallinem Diamant nehmen die Zwischenräume ein katalysierendes Material 36 auf, beispielsweise in der Form von Kobalt. Wie es vorangehend erwähnt wird, wurde ermittelt, daß durch Entfernen des katalysierenden Materials aus den Zwischenräumen die Verschleißfestigkeit der Platte aus polykristallinem Diamant erhöht werden kann. In 5 wurde das Kobaltmaterial 36 aus der Platte aus polykristallinem Diamant bis zu einer Tiefe D extrahiert, wodurch Zwischenräume 38 nahe der Arbeitsfläche 44 der Platte 40 aus polykristallinem Diamant zurückblieben, die im wesentlichen frei von katalysierendem Material sind.
  • Obgleich in der Beschreibung hierin vorangehend die Zwischenräume 38 nahe der Arbeitsfläche 44 als im wesentlichen frei von katalysierendem Material ausgeführt beschrieben werden, indem das katalysierende Material aus dem polykristallinen Diamant extrahiert wurde. Die Verbesserung der Verschleißfestigkeit des Materials kann alternativ erreicht werden, indem das katalysierende Material in eine Form umgewandelt wird, in der es nicht eine katalysierende Wirkung zeigt, oder indem das katalysierende Material mit einem anderen Material zur Reaktion gebracht wird, um eine Substanz zu bilden, die nicht eine katalysierende Wirkung zeigt. Außerdem, wenn es gewünscht, kann nur ein Anteil des katalysierenden Materials aus den Zwischenräumen 38 nahe der Arbeitsfläche 44 entfernt werden.
  • Obgleich die hierin vorangehend beschriebenen Schneidelemente 16a, 16b eine erste Reihe, bei der das katalysierende Material nahe der Arbeitsfläche 44 des Schneidelementes 16 vorhanden ist, und eine zweite Reihe aufweisen, bei der das katalysierende Material entfernt ist, wird erkannt werden, daß die eine oder andere dieser Reihen von Schneidelementen die Form von Schneidelementen annehmen könnte, bei denen nur ein Anteil des katalysierenden Materials aus dem Teil des Schneidelementes entfernt wurde, der an dessen Arbeitsfläche angrenzt. Bei dem hierin vorangehend beschriebenen Herstellungsverfahren für die Verbesserung der Abnutzungsbeständigkeit wird, während sich die Abnutzungsbeständigkeit eines Schneidelementes verbessert, seine Fähigkeit, einem Schlag zu widerstehen, im wesentlichen beibehalten. Obgleich die Schneidelemente mit einer sich verändernden Abnutzungsbeständigkeit hergestellt werden können, ist daher die Schlagfestigkeit für die Schneidelemente im wesentlichen die gleiche, anders als bei Schneidelementen nach dem bisherigen Stand der Technik. Außerdem, wenn es gewünscht wird, könnte der Bohrmeißel zusätzlich zu den Ringen von Schneidelementen mit einer relativ niedrigen und einer relativ hohen Verschleißfestigkeit Ringe von Schneidelementen mit einer mittleren Verschleißfestigkeit umfassen.
  • Obgleich bei der hierin vorangehend beschriebenen Anordnung mindestens einige der Ringe ausschließlich aus Schneidelementen des zweiten Typs gebildet werden, wird erkannt werden, daß, wenn es gewünscht wird, einer oder mehrere der Ringe von Schneidelementen aus einer Mischung von Schneidelementen des ersten und des zweiten Typs zusammengestellt werden könnte.
  • Weitere Veränderungen sind möglich; beispielsweise können der erste Typ des Schneidelementes und der zweite Typ des Schneidelementes voneinander darin abweichen, daß die Schneidelemente des zweiten Typs behandelt werden, um katalysierendes Material bis zu einer größeren Tiefe als bei jenen des ersten Typs zu entfernen. Eine derartige Behandlung wird zu Abnutzungs- und Verschleißeigenschaften der zwei Typen von Schneidelementen führen, die mit dem Ergebnis voneinander abweichen, daß das Schnittprofil des abgenutzten Meißels gerillt sein wird. Ein gleicher Effekt kann erreicht werden, indem Schneidelemente von unterschiedlicher Verschleißfestigkeit und unterschiedlicher Größe verwendet werden.
  • Die Bereitstellung eines Bohrmeißels, der mit der Abnutzung stabiler wird, ist vorteilhaft, da die Neigung eines Bohrmeißels, von einem gewünschten Weg abzuweichen, relativ gering ist, wenn die Meißel neu sind, wobei die Neigung zur Abweichung mit der Abnutzung größer wird.

Claims (10)

  1. Rotary-Bohrmeißel, der aufweist: einen Meißelkörper mit einer Rotationsachse; und eine Vielzahl von Schneidelementen, die in konzentrischen Ringen zentriert auf der Rotationsachse angeordnet sind, wobei die Vielzahl der Schneidelemente einen ersten Typ von Schneidelement mit einer relativ niedrigen Verschleißfestigkeit und einen zweiten Typ von Schneidelement mit einer relativ hohen Verschleißfestigkeit aufweist, wobei mindestens einer der Ringe aus Schneidelementen des ersten Typs besteht, wobei mindestens ein weiterer der Ringe mindestens ein Schneidelement des zweiten Typs umfaßt, wobei der erste Typ des Schneidelementes im wesentlichen die gleiche Schlagfestigkeit wie der zweite Typ des Schneidelementes aufweist.
  2. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 1, bei dem der mindestens ein weiterer der Ringe aus Schneidelementen des zweiten Typs besteht.
  3. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 1, bei dem der Meißelkörper mit einer Vielzahl von Flügeln versehen ist, von denen ein jeder eine Vielzahl von Schneidelementen trägt, wobei die Schneidelemente des ersten Typs und die Schneidelemente des zweiten Typs in einem abwechselnden Muster längs eines jeden Flügels angeordnet sind.
  4. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 1, bei dem ein jedes Schneidelement des zweiten Typs eine Platte aus polykristallinem Diamant aufweist, die ein Grundmaterial mit Zwischenräumen definiert, die ein katalysierendes Material enthalten, und bei dem die Zwischenräume nahe einer Arbeitsfläche der Platte weniger katalysierendes Material enthalten als die Zwischenräume, die von der Arbeitsfläche beabstandet sind.
  5. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 4, bei dem die Zwischenräume nahe der Arbeitsfläche im wesentlichen frei von katalysierendem Material sind.
  6. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 4, bei dem ein jedes Schneidelement des ersten Typs eine Platte aus polykristallinem Diamant aufweist, die ein Grundmaterial mit Zwischenräumen definiert, die ein katalysierendes Material enthalten, wobei die Zwischenräume innerhalb eines Volumens nahe einer Arbeitsfläche der Platte mehr katalysierendes Material enthalten als jene eines gleichen Volumens eines jeden Schneidelementes des zweiten Typs.
  7. Rotary-Bohrmeißel, der aufweist: einen Meißelkörper mit einer Rotationsachse; und eine Vielzahl von Flügeln, die winkelig um die Rotationsachse beabstandet sind, wobei eine Vielzahl von Schneidelementen auf den Flügeln montiert ist, wobei die Vielzahl der Schneidelemente eine Vielzahl von Schneidelementen eines ersten Typs mit einer relativ niedrigen Verschleißfestigkeit und eine Vielzahl von Schneidelementen des zweiten Typs mit einer relativ hohen Verschleißfestigkeit aufweist, wobei mindestens einer der Flügel darauf mindestens eines der Schneidelemente des ersten Typs und mindestens eines der Schneidelemente des zweiten Typs montiert aufweist, wobei der erste Typ der Schneidelemente im wesentlichen die gleiche Schlagfestigkeit aufweist wie der zweite Typ der Schneidelemente.
  8. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 7, bei dem die Schneidelemente des ersten Typs in einem abwechselnden Muster mit den Schneidelementen des zweiten Typs auf dem mindestens einen Flügel angeordnet sind.
  9. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 7, bei dem die Schneidelemente in einer Vielzahl von konzentrischen Ringen zentriert auf der Rotationsachse angeordnet sind.
  10. Rotary-Bohrmeißel nach Anspruch 9, bei dem mindestens einer der Ringe aus Schneidelementen des ersten Typs besteht und mindestens ein weiterer der Ringe mindestens ein Schneidelement des zweiten Typs umfaßt.
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