DE60101778T2 - Modulares Chipkartensystem - Google Patents

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DE60101778T2
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electrical connection
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/0013Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/71Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
    • H01R12/72Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/721Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures cooperating directly with the edge of the rigid printed circuits

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Modulvorrichtung, die mindestens eine Chipkarte umfaßt, welche an einem ihrer Ränder mit mindestens einem elektrischen Anschluß versehen ist.
  • Mit Chipkarte bezeichnet man ein Element mit im wesentlichen ebener Form und beliebiger Abmessung und Zusammensetzung, wobei das Element mindestens ein elektronisches Bauteil aufweist, das mit einem von der Karte verschiedenen Teil elektrisch verbunden werden soll. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Karten sind mit speziellen Funktionen versehen, wie zum Beispiel Modem, Bildschirm, Mikroprozessor, RAM-Speicher, Füllen mit oder ohne Federn, Lautsprecher, Infrarot- oder Funkkommunikation.
  • Mit Modulvorrichtung bezeichnet man ein System, das es gestattet, die Chipkarten leicht zu wechseln oder herauszuziehen, zwecks Herstellung von speziellen Vorrichtungen, die sich aus der Kombination verschiedener Chipkarten mit unterschiedlichen Funktionen ergeben. Aus der eigenen Veröffentlichung EP 1079324A, die gemäß Artikel 54 (3) EPÜ als Stand der Technik gilt, ist ein Gehäuse bekannt, das einen Stapel von Chipkarten enthält, deren elektrische Anschlüsse sich an einer Kante der Karten befindet. Die Kommunikation zwischen den Karten oder mit Elementen des Gehäuses wird durch einen am Boden des Gehäuses angeordneten Verbinder gewährleistet. Dieser Verbinder kann zum Beispiel aus einer weichen, isolierenden Matrix in Form einer Platte bestehen, die eine Anordnung aus leitenden Filamenten enthält.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Modulvorrichtung mit einem parallelepipedisch ausgebildeten Gehäuse, das eine untere Wand, eine obere Wand und einen Boden aufweist, in dem mindestens eine Chipkarte beweglich untergebracht ist, wobei die Karte mindestens einen elektrischen Anschluß aufweist, der sich an einem ihrer Ränder befindet und mit mindestens einem fest mit dem Gehäuse verbundenen und von der Karte verschiedenen Verbinder kontaktiert werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß
    • – der Verbinder als eine am Boden des Gehäuses entlang einer senkrecht zur Ebene der unteren oder der oberen Wand verlaufenden Achse angeordnete Schiene ausgebildet ist,
    • – jeder elektrische Anschluß in der Karte integriert und in Form eines Y ausgebildet ist, dessen Schenkel sich zum Rand hin öffnen und die Schiene teilweise umgeben, um einen elektrischen Kontakt zwischen mindestens einem Teil der Innenfläche der Schenkel und der Schiene zu gewährleisten, so daß die Karte sich in Querrichtung vom Boden des Gehäuses entfernen oder sich entlang der Schiene verschieben kann, ohne daß der elektrische Kontakt mit der Schiene verlorengeht.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung mindestens zwei übereinander gelagerte Chipkarten. In diesem Fall kann der Verbinder ebenfalls dazu dienen, die Verbindung zwischen den Karten zu gewährleisten.
  • In bezug auf die Vorrichtungen nach dem Stand der Technik bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei zusätzliche Freiheitsgrade für die Karten. Der erste Freiheitsgrad ist dadurch gekennzeichnet, daß die Karten sich in Querrichtung bewegen können, das heißt, sich vom Boden des Gehäuses entfernen können, ohne daß der Kontakt mit der leitenden Schiene verlorengeht. Somit ist es nicht mehr erforderlich, einen engen Kontakt zwischen den Karten und dem den Verbinder enthaltenden Boden des Gehäuses zu gewährleisten. Des weiteren ist es möglich, eine flexible Modulvorrichtung herzustellen. Wenn diese gefaltet wird, werden die Karten in Querrichtung bezüglich einander bewegt, ohne daß die Verbindung zwischen den Karten verlorengeht.
  • Der zweite Freiheitsgrad ergibt sich daraus, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung des weiteren die Verwendung einer Anordnung aus übereinander gelagerten Karten mit beliebiger und unterschiedlicher Dicke gestattet, die sich entlang den Schienen bewegen können. Wenn die Höhe der Schiene zum Beispiel 5 mm beträgt, kann anfangs ein aus 5 Karten mit einer Dicke von 1 mm bestehender Stapel vorgesehen werden, dann kann er (unter Beibehaltung des gleichen Gehäuses) durch einen aus 2 Karten mit einer Dicke von 2 mm und einer Karte mit einer Dicke von 1 mm bestehenden Stapel ersetzt werden. Da die Verbindung zwischen den Karten über die leitende Schiene erfolgt, ist es des weiteren möglich, Füllkarten in den Stapel einzuführen.
  • Vorzugsweise enthält jede Karte mehrere elektrische Anschlüsse in Form eines Y. In einem solchen Fall verwendet man mehrere Schienen, die parallel angeordnet sind und deren Anzahl der in einer Karte enthaltener elektrischer Anschlüsse entspricht.
  • Eine Schiene liegt vorteilhafterweise in Form eines Blatts vor, dessen Hauptflächen zur Kontaktierung zumindest eines Teils der Innenfläche der die elektrischen Anschlüsse bildenden Schenkel ausgeführt sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die elektrischen Anschlüsse eine ebene Form auf. Wahlweise ist die Innenfläche der Schenkel mit mindestens einem Vorsprung versehen, um den elektrischen Kontakt zwischen dem Anschluß und der Schiene zu positionieren. Durch eine Reibwirkung der Vorsprünge gegen die Schiene beim Einführen der Karte wird die Kontaktfläche durch Beseitigung von Staubteilchen und der oxidierten Oberflächenschicht verbessert.
  • Vorteilhafterweise bieten die elektrischen Anschlüsse eine gewisse Elastizität. Wenn die Entfernung zwischen den Schenkeln kleiner ist als die Dicke der Schiene, wird bei Einführung dieser letzteren zwischen die Schenkel der elektrische Kontakt um so besser gewährleistet.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Merkmale der oben beschriebenen elektrischen Anschlüsse die Herstellung einer besonders wirtschaftlichen Vorrichtung gestatten.
  • Es lassen sich leicht elektrische Anschlüsse ebener Form mit einer Dicke realisieren, die kleiner als ein Millimeter oder sogar kleiner als Zehntel Millimeter ist oder im wesentlichen in der Größenordnung davon liegt. Bei einer so geringen Dicke wird es möglich, die elektrischen Anschlüsse in so feinen und flexiblen Strukturen wie Papierbögen zu integrieren. Im vorliegenden Fall können die elektrischen Anschlüsse in Sandwichbauweise, zum Beispiel durch Laminieren, zwischen zwei Schichten einer Chipkarte angeordnet werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus zwei benachbarten Chipkartenstapeln, wobei jeder der Stapel mit den gleichen Schienen verbunden ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mittels der folgenden Figuren beschrieben:
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung, in der eine erste Karte eingeführt wird.
  • 2 zeigt die Vorrichtung nach 1, wenn die Karte im Gehäuse untergebracht ist.
  • 3 zeigt die Vorrichtung nach 1 mit zwei im Gehäuse untergebrachten Karten.
  • 4 zeigt einen elektrischen Anschluß mit seiner entsprechenden Schiene.
  • 5 zeigt eine Draufsicht der Anordnung nach 4.
  • 6 zeigt eine Profilansicht der Anordnung nach 4.
  • 7 zeigt eine Draufsicht eines Kartenteils.
  • 8 zeigt eine Vorderansicht zweier übereinander gelagerter, durch Laminieren hergestellter Karten, die mit der Vorrichtung nach den 1 bis 3 verwendet werden können.
  • Die in 3 schematisch dargestellte Vorrichtung (1) umfaßt ein Gehäuse (2) parallelepipedischer Form, in dem zwei Chipkarten (3) übereinander gelagert sind. Das Gehäuse kann an seiner Oberseite und an seiner Unterseite ein Fenster enthalten, um eine Wechselwirkung zwischen dem Benutzer und der oberen und der unteren Karte des Stapels zu gestatten. Das Gehäuse kann beliebige Abmessungen aufweisen. Sie können zum Beispiel zur Verwendung von Karten im Kreditkartenformat definiert sein.
  • Jede Karte (3) enthält an einem ihrer Ränder (5) eine Reihe von in Form eines Y ausgebildeten elektrischen Anschlüssen (4), wobei sich die Schenkel des Y in Richtung des Bodens des Gehäuses (2) zur Außenseite der Karte (3) hin öffnen. Das Gehäuse ist mit einer Reihe von leitenden Blättern (6) versehen, die parallel und senkrecht zum Boden des Gehäuses (2) angeordnet sind. Jeder elektrische Anschluß (4) umgibt teilweise ein Blatt (6), um einen elektrischen Kontakt damit zu gewährleisten.
  • Insbesondere in den 4 und 5 ist ein in Form eines Y ausgebildeter elektrischer Anschluß (4) zu sehen, wobei die beiden Schenkel (7, 7') des Y an ihrer Innenfläche mit einem Vorsprung (8, 8') versehen sind, dank dessen der elektrische Kontakt mit dem Blatt (6) positioniert werden kann. Der Fuß (11) des Y steht wiederum mit dem elektrischen Schaltkreis der Karte (3) in Kontakt.
  • 7 zeigt eine schematische Ansicht der elektrischen Anschlüsse, die am Rand (5) der Karte (3) angeordnet sind. Zum besseren Verständnis sind die elektrischen Anschlüsse (4) in dieser Figur sichtbar gemacht worden.
  • Gemäß einer Ausführungsform (siehe 1 bis 3) sind die elektrischen Anschlüsse (4) in der Dicke der Karte eingeführt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform (siehe 8) sind die Anschlüsse in Sandwichbauweise zwischen zwei Schichten (9, 10) ihrer jeweiligen Karten (3) angeordnet, wobei die Anbringung hier durch Laminierung realisiert wird.
  • Wie in erster Linie aus den 1 bis 3 ersichtlich, kann der Kontakt zwischen den elektrischen Anschlüssen (4) und ihrem Blatt (6) bemerkenswerterweise als beweglich bezeichnet werden.
  • Wenn eine Karte leicht nach oben verschoben wird oder sich vom Boden des Gehäuses entfernt, ist der Kontakt nämlich immer hergestellt. Wenn das Gehäuse flexibel ist und gefaltet wird, neigen die Karten dazu, sich in Querrichtung bezüglich einander zu verschieben, verhindern aber nicht die Aufrechterhaltung des elektrischen Kontakts.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt ist.
  • Die Form und der Abstand der die elektrischen Anschlüsse bildenden Schenkel können sehr unterschiedlich sein. Insgesamt umfaßt die Erfindung jedes Anschluß-Schiene-System, das sich aus einem beweglichen Kontakt zwischen den beiden Teilen ergibt, derart, daß sich die Karten entlang der Schiene bewegen und sich vom Boden des Gehäuses entfernen können, ohne daß der Kontakt verlorengeht, wie beansprucht.

Claims (13)

  1. Modulvorrichtung (1) mit einem parallelepipedisch ausgebildeten Gehäuse (2), das eine untere Wand, eine obere Wand und einen Boden aufweist, in dem mindestens eine Chipkarte (3) beweglich untergebracht ist, wobei die Karte (3) mindestens einen elektrischen Anschluß (4) aufweist, der sich an einem ihrer Ränder (5) befindet und mit mindestens einem fest mit dem Gehäuse (2) verbundenen und von der Karte (3) verschiedenen Verbinder (6) kontaktiert werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß – der Verbinder (6) als eine am Boden des Gehäuses (3) entlang einer senkrecht zur Ebene der unteren oder der oberen Wand verlaufenden Achse angeordnete Schiene ausgebildet ist, – jeder elektrische Anschluß in der Karte integriert und in Form eines Y ausgebildet ist, dessen Schenkel sich zum Rand hin öffnen und die Schiene teilweise umgeben, um einen elektrischen Kontakt zwischen mindestens einem Teil der Innenfläche der Schenkel und der Schiene zu gewährleisten, so daß die Karte (3) sich in Querrichtung vom Boden des Gehäuses entfernen oder sich entlang der Schiene verschieben kann, ohne daß der elektrische Kontakt mit der Schiene verlorengeht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei übereinander gelagerte Chipkarten umfaßt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere parallel angeordnete Schienen (6), wobei jede Karte (3) mehrere elektrische Anschlüsse (4) umfaßt, deren Anzahl gleich der Anzahl der Schienen (6) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene (6) im wesentlichen die Form eines Blattes aufweist, dessen Hauptflächen (12, 12') zur Kontaktierung eines Teils (8, 8') der Innenfläche der Schenkel (7, 7') ausgeführt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Karten (3) mit unterschiedlicher Dicke enthält.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie flexibel ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei benachbarten Chipkartenstapeln (3) besteht, die jeweils mit der (den) gleichen Schiene(n) (6) verbunden sind.
  8. Chipkarte (3) zur Verwendung mit der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die mindestens einen elektrischen Anschluß (4) aufweist, der sich an einem ihrer Ränder befindet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elektrische Anschluß (4) in der Karte (3) integriert und in Form eines Y ausgebildet ist, dessen Schenkel (7, 7') sich zum Rand hin öffnen, um einen elektrischen Kontakt zwischen mindestens einem Teil der Innenfläche der Schenkel und einer Schiene zu gewährleisten, die zwischen die Schenkel (7, 7') eingeführt werden soll, so daß die Karte sich in Querrichtung entlang der Einführrichtung oder entlang der Schiene verschieben kann, ohne daß der Kontakt verlorengeht.
  9. Chipkarte (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elektrische Anschluß ebener Form ist.
  10. Chipkarte (3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Schenkel (7, 7') mit mindestens einem Vorsprung (8, 8') versehen ist.
  11. Chipkarte (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere elektrische Anschlüsse (4) enthält, die aus einer gemeinsamen Platte gefertigt werden.
  12. Chipkarte (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die elektrischen Anschlüsse (4) in Sandwichbauweise zwischen zwei Schichten (9, 10) angeordnet sind.
  13. Chipkarte (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die elektrischen Anschlüsse (4) in die Dicke der Karte eingeführt werden.
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