DE60101533T2 - Herstellungsverfahren eines Lenkers einer Multilenkeraufhängung - Google Patents

Herstellungsverfahren eines Lenkers einer Multilenkeraufhängung Download PDF

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DE60101533T2
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Description

  • Sogenannte „Multilenker"-Achsen sind mit einer Vielzahl von Armen ausgestattet, die für jede Seite des Rades einerseits über ein Fahrzeugbauteil wie die Nabe, andererseits über ein anderes Fahrzeugbauteil wie die Karosserie oder den Motorträger des Fahrzeugs angelenkt werden. Die entsprechenden Anordnungen der Arme bilden eine Vorrichtung, die einen Nabenwinkel bezüglich der Karosserie definiert, der insbesondere vom Zangenwinkel des Rades abhängen wird, das auf der Nabe montiert wird.
  • Unter Berücksichtigung der Symmetrie einer solchen Achse bezüglich der Längsachse des Fahrzeugs, wird im nachfolgenden mit „Halbachse" der sich auf selbes, linkes oder rechtes Rad beziehende Teil der Achse bezeichnet.
  • Es ist verständlich, daß Präzision bei der Herstellung der Arme der Halbachse gefragt ist.
  • Gewöhnlich weisen derartige Arme mindestens zwei Öffnungen auf, die auf eingeklemmte Weise zwei elastische Gelenkblöcke aufnehmen. Diese Blöcke werden jeder durch einen Innenring und einen Außenring gebildet, wobei eine elastische Verbindung die beiden Ringe verbindet. Die Achse des Innenrings definiert im wesentlichen eine allgemeine Gelenkachse, während die Achse des Außenrings im wesentlichen eine allgemeine Blockachse definiert. Insbesondere müßte der Abstand zwischen den Achsen der Innenringe der beiden Blöcke eines Arms, der dem Abstand zwischen den bei Gelenkachsen des Arms entspricht (und der die „nutzbare" Länge dieses Arms definiert), enge Toleranzen berücksichtigen.
  • Während die Verarbeitung oder Formung der Öffnungen in den Rohlingen der Arme Genauigkeiten erreicht, die diese Toleranzen weitgehend berücksichtigen, erlauben die aktuellen Herstellungstechniken der elastischen Gelenkblöcke es nicht, so gute Ergebnisse zu liefern. Es ist besonders eine verbleibende Exzentrizität zwischen dem inneren und dem äußeren Ring eines Blocks auf den hergestellten Armen fest zustellen. Diese verbleibenden Exzentrizitäten äußern sich im allgemeinen in den unterschiedlichen nutzbaren Längen vom einen Arm zum anderen und die können folglich die vorgenannten Toleranzen nicht berücksichtigen.
  • Es sind weitere Typen von Gelenkblöcken bekannt, beispielsweise vom Typ Kugelgelenk, die keine Eigenschaften einer Exzentrizität zwischen der Gelenk- und der Blockachse aufweisen, die jedoch auch keine Elastizitätseigenschaften aufweisen und die Filterung von Schwingungen nicht zulassen.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert die Situation für die Arme, die mindestens einen elastischen Gelenkblock aufweisen.
  • Sie ist in allgemeiner Weise anwendbar auf einen Arm, der dazu bestimmt ist, an zwei getrennten Elementen, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, angelenkt zu sein, über mindestens zwei Gelenke, von denen zumindest eines elastisch ist.
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich zunächst in der Form eines Herstellungsverfahrens eines Arms wiedergeben, das die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Vorbereiten von wenigstens zwei Gelenkblöcken, die jeweils eine allgemeine Blockachse und eine allgemeine Gelenkachse aufweisen, und von denen wenigstens einer ein elastischer Gelenkblock ist, der eine elastische Verbindung zwischen einem Innenring, dessen Achse im wesentlichen die Gelenkachse definiert, und einem Außenring aufweist, dessen Achse im wesentlichen die Blockachse definiert, sowie einen Armkörper mit wenigstens zwei Öffnungen aufweist, die dazu dienen, jeweils einen Gelenkblock aufzunehmen, und
    • b) Montieren eines Arms, der bereit ist, angelenkt zu sein, wobei die beiden Gelenkblöcke auf eingeklemmte Weise in den Öffnungen aufgenommen sind.
  • Gemäß einer ersten wichtigen Eigenschaft der Erfindung weist der Schritt a) darüber hinaus einen Verarbeitungsschritt auf, der darin besteht, die Winkelposition des oder der elastischen Gelenkblöcke zusammen mit dem Abstand zwischen den beiden Blockachsen festzulegen, unter Einstellen einer dieser Größen bezüglich der ande ren, in Abhängigkeit eines gewünschten Abstands zwischen den beiden Gelenkachsen und unter Berücksichtigen einer verbleibenden Exzentrizität zwischen dem Innenring und dem Außenring des oder der elastischen Gelenkblöcke Gemäß einer zweiten wichtigen Eigenschaft der Erfindung sind im Schritt b) der oder die elastischen Gelenkblöcke auf eingeklemmte Weise in einer Winkelposition aufgenommen, die die eingestellte Größe berücksichtigt.
  • Folglich ermöglicht das Verfahren der Erfindung, die begrenzten Toleranzen bei dem gewünschten Abstand mit den in ihren Aufnahmen montierten Gelenkblöcken zu berücksichtigen, unter Kompensieren des Effekts einer verbleibenden Exzentrizität zwischen den Innen- und Außenringen des oder der elastischen Gelenkblöcke.
  • Der so hergestellte Arm kann also zwei elastische Gelenkblöcke oder auch einen elastischen Gelenkblock und einen Block unterschiedlichen Typs, wie einen Gelenkblock vom Typ Kugelgelenk, aufweisen.
  • Vorzugsweise weist Schritt a) ein Messen der Position und des Wertes der verbleibenden Exzentrizität der Ringe des oder der elastischen Gelenkblöcke auf.
  • In einer Ausführungsform, wo die beiden Blöcke elastische Gelenkblöcke sind, weist Schritt a) vorzugsweise einen Verarbeitungsschritt auf, der darin besteht, gleichzeitig festzulegen:
    • – den Abstand zwischen den entsprechenden Außenringen der beiden Blöcke,
    • – die Winkelposition des einen der beiden Blöcke, und
    • – die Winkelposition des anderen Blocks,
    unter Einstellen von wenigstens einer dieser Größen bezüglich der anderen, in Abhängigkeit des gewünschten Abstands zwischen den Achsen der entsprechenden Innenringe der beiden Blöcke und unter Berücksichtigen der verbleibenden Exzentrizitäten zwischen den Innen- und Außenringen des einen und des anderen der Blöcke.
  • Bei Schritt b) sind die Gelenkblöcke in den Öffnungen in Winkelpositionen aufgenommen, die die eingestellte Größe berücksichtigen.
  • Das Verfahren kann im Sinne der vorliegenden Erfindung gemäß mindestens drei prinzipiellen Ausführungsformen abweichen.
  • In einer ersten Ausführungsform weist Schritt a) die folgenden Schritte auf:
    • a1) Positionieren der Gelenkblöcke auf einer Montageeinrichtung, die einen gewünschten Abstand zwischen den beiden Gelenkachsen definiert,
    • a2) Messen des Abstands zwischen den beiden Achsen der Blöcke, und
    • a3) Anordnen der beiden Öffnungen in dem Körper des Arms, unter Vorsehen eines Abstandes zwischen den Öffnungen, der dem während des zweiten Schritts a2) gemessenen Abstand entspricht,
    wobei das Verfahren durch das Einbringen der Blöcke in die Öffnungen, ohne Veränderung der Winkelposition des elastischen Gelenkblocks, fortgesetzt wird.
  • Diese erste Ausführungsform ist auch gut zur Herstellung eines Arms geeignet, der einen Kugelgelenkblock und einen elastischen Gelenkblock aufweist, sowie zur Herstellung eines Arms, der zwei elastische Gelenkblöcke aufweist.
  • Außerdem kann in einer Ausführungsform, wo die beiden Blöcke elastische Gelenkblöcke sind, die elastische Verbindung jedes Blocks nicht isotrope elastische Umfangseigenschaften aufweisen.
  • In einer zweiten Ausführungsform weist Schritt a) die folgenden Verarbeitungsschritte auf:
    • a1) Anbringen der Öffnungen in den Körper des Arms, mit einer Zwischenachse zwischen den Öffnungen, die dem gewünschten Abstand entspricht,
    • a2) Fixieren der Winkelposition des einen der beiden Blöcke um ihn in eine der Öffnungen in dieser Winkelposition einzusetzen, unter Vorbehalten dieses oder des anderen elastischen Gelenkblockes dem nachfolgenden Schritt, und
    • a3) Einstellen der Winkelposition dieses elastischen Gelenkblocks derart, daß der Abstand zwischen den beiden Gelenkachsen dem gewünschten Abstand entspricht, wobei das Verfahren fortgesetzt wird durch das Einsetzen des elastischen Gelenkblocks in die andere Öffnung ohne Veränderung seiner Winkelposition.
  • Der erste Block, dessen Winkelposition in Schritt a2) festgelegt wird, kann direkt in seiner Aufnahme vor Schritt a2) eingesetzt werden, oder noch später ohne Veränderung seiner Winkelposition eingesetzt werden.
  • In dieser zweiten Ausführungsform wird die vorgenannte Messung der Position und des Wertes der Exzentrizität bei dem zweiten einzusetzenden Block vor dem Schritt a3) durchgeführt.
  • Wie die vorangehende Ausführungsform ist diese zweite Ausführungsform sowohl zur Herstellung eines Arms, der einen Kugelgelenkblock und einen elastischen Gelenkblock aufweist, als auch zur Herstellung eines Arms geeignet, der zwei elasti- sche Gelenkblöcke aufweist.
  • Außerdem kann in einer Ausführungsform, wo die beiden Blöcke elastische Gelenkblöcke sind, die elastische Verbindung des ersten Blocks, die während des Schritts a2) aufgenommen wird, nicht isotrope elastische Umfangseigenschaften aufweisen.
  • In einer Ausführungsform, wo die beiden Blöcke jeder eine Verbindung mit nicht isotropen elastischen Umfangseigenschaften aufweisen, geht dem Schritt a2) eine Vergleichsmessung des Wertes der verbleibenden Exzentrizitäten der beiden Blöcke voraus, wobei der erste aufgenommene Block der Block mit der geringsten Exzentri zität ist.
  • In einer dritten Ausführungsform sind die beiden Blöcke elastische Gelenkblöcke, und der Schritt a) weist ein Einstellen der Winkelpositionen der beiden Blöcke auf, unter Ausrichten ihrer Exzentrizität im wesentlichen senkrecht zur großen Abmessung des Körpers des Arms.
  • Vorzugsweise sind die Exzentrizitäten im wesentlichen in einer gleichen Richtung einer zur großen Abmessung des Körpers des Arms senkrechten Richtung ausgerichtet.
  • Auf einem Arm mit zwei elastischen Gelenkblöcken berücksichtigt der Abstand zwischen den Innenringen der Blöcke in ihren Aufnahmen nach Schritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhafterweise Toleranzen, die besser als zwei Zehntel Millimetern und bevorzugt besser als ein Zehntel Millimeter sind.
  • Allgemeiner zielt die vorliegende Erfindung auch auf einen Arm ab, der dazu dient, an zwei getrennten Elementen angelenkt zu werden, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei dieser Arm zwei Öffnungen und zwei Gelenkblöcke aufweist, die jeweils eine allgemeine Blockachse und eine allgemeine Gelenkachse aufweisen. Die beiden Blöcke sind auf eingeklemmte Weise in den Öffnungen aufgenommen, und wenigstens einer ist ein elastischer Gelenkblock mit einer elastischen Verbindung, die einen Innenring mit einer Achse, die im wesentlichen die Gelenkachse definiert, mit einem Außenring mit einer Achse, die im wesentlichen die Achse des Blocks definiert, verbindet.
  • Nach einer ersten Definition des erfindungsgemäßen Arms wird die Winkelposition des/der elastischen Gelenkblocks/-blöcke in seiner/ihrer Öffnung in Abhängigkeit der Zwischenachse der Öffnungen gewählt, um einen gewünschten Abstand zwischen den Gelenkachsen der Blöcke einzuhalten.
  • Nach einer anderen Definition des erfindungsgemäßen Arms wird die Zwischenachse der Öffnungen in Abhängigkeit der Winkelposition des/der elastischen Gelenkblocks/-Blöcke in seiner/ihrer Öffnung gewählt, um einen gewünschten Abstand zwi schen den Gelenkachsen der Blöcke einzuhalten.
  • In einem Arm, der mit mindestens einem elastischen Gelenk versehen ist im Sinne der vorliegenden Erfindung, wird der Effekt einer verbleibenden Exzentrizität zwischen den Innen- und Außenringen des/der elastischen Gelenkblocks/-blöcke auf diese Weise kompensiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf vorteilhafte, jedoch nicht einschränkende Weise auf einen Arm für Kraftfahrzeug-Halbachsen anwendbar.
  • Bei bekannten Multilenker-Halbachsen, die vier Arme oder mehr aufweisen, erlauben es die verbleibenden Exzentrizitäten in den Blöcken der unterschiedlichen Arme nicht, einen exakten Nabenwinkel der Halbachse bezüglich der Karosserie zu er- halten. Von diesem Winkel wird insbesondere der Zangenwinkel eines Rades abhängen, das auf der Nabe montiert wird.
  • In Großserie hergestellte Multilenker-Halbachsen weisen gewöhnlich ein Stellorgan auf, zum Beispiel auf einem Zangenpleuel angeordnet, das es erlaubt, nach Montage der Halbachse den Nabenwinkel in akzeptablen Toleranzgrenzen, unter Änderung der nutzbaren Länge dieses Pleuels, einzustellen.
  • Das Zangenpleuel muss folglich ein Stellorgan (wie ein Gewindestangensystem mit Mutter, oder auch einen mit der Karosserie verbundenen Exzenter) aufweisen und ein Zangenpleuel-Stellschritt muss am Ende durchgeführt werden, um den Nabenwinkel einzustellen.
  • Die Verwendung von mindestens einem erfindungsgemäßen Gelenkarm in einer Multilenker-Halbachse ermöglicht es, diese kostspieligen Unzulänglichkeiten ganz oder zum Teil zu überwinden, sogar in gewissen Fällen das Zangenpleuel wegzulassen.
  • Deshalb zielt die vorliegende Erfindung auch auf eine Kraftfahrzeug-Halbachse ab, wobei diese Halbachse eine Vielzahl von Armen und Gelenken aufweist, die die Arme einerseits mit einer Radtragnabe und andererseits mit der Fahrzeugkarosserie verbinden, und die einer Anordnung folgen, die geeignet ist, einen Nabenwinkel bezüglich der Karosserie zu definieren.
  • Gemäß einer wichtigen Eigenschaft weist die Halbachse mindestens einen erfindungsgemäßen Gelenkarm auf, und die vorgenannte Anordnung wird durch eine Einstellung der Position und/oder der Winkelrichtung jedes elastischen Gelenkblocks in seiner Aufnahme ausgeführt, um den Nabenwinkel bezüglich der Karosserie entsprechend der begrenzten Toleranzen zu definieren.
  • Auf diese Weise kann die Halbachse ohne Stellorgan des Nabenwinkels bezüglich der Karosserie funktionieren.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform entspricht dieser Winkel dem Zangenwinkel eines Rades, das dazu bestimmt ist, auf der Nabe montiert zu werden.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der angehängten Zeichnungen klar werden, in denen:
  • 1 eine Hinterachse eines Kraftfahrzeugs, genannt „Multilenker", darstellt, die eine Vielzahl von Gelenkarmen aufweist;
  • 2 schematisch eine andere Multilenker-Halbachse, genannt „mit übereinander liegenden Armen" darstellt, die ein Zangenpleuel aufweist;
  • 3 einen Armrohling darstellt, der Öffnungen aufweist, die zur Aufnahme der Gelenkblöcke bestimmt sind;
  • 4 einen elastischen Gelenkblock mit einem Innenring und einem Außenring darstellt, die in Bezug aufeinander eine verbleibende Exzentrizität e aufweisen;
  • 5 schematisch einen Gelenkarm darstellt, der bereit ist zur Montage in einer Multilenker-Halbachse des in 2 dargestellten Typs;
  • 6 schematisch verschiedene Stellungen einer Vorrichtung zur Durchführung eines Herstellungsverfahrens eines Gelenkarms 1 im Sinne der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7A und 7B schematisch zwei aufeinander folgende Schritte und einen Arm darstellen, den man durch ein Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhält;
  • 8 einen Schritt eines Verfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt;
  • 9A, 9B und 9C aufeinander folgende Schritte eines `Verfahrens ge- mäß einer dritten Ausführungsform darstellen; und
  • 10 schematisch einen elastischen Gelenkblock darstellt, der einen Ring aus Elastomermaterial mit nicht isotropen elastischen Eigenschaften aufweist.
  • Die Zeichnungen enthalten im wesentlichen Elemente mit bestimmter Eigenschaft. Sie können daher nicht nur zum leichteren Verständnis der Beschreibung dienen, sondern gegebenenfalls auch zur Definition der Erfindung beitragen.
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen, in der eine Multilenker-Achse eine Vielzahl von Armen 1 bis 4 aufweist, die einerseits am Querträger TRA eines Kraftfahrzeuges, auch hinterer Träger genannt, und andererseits an einer Nabe 9A, 9B angelenkt sind, die dazu bestimmt ist, ein Rad RO des Kraftfahrzeugs zu tragen.
  • Unter Bezugnahme auf eine detaillierte Darstellung einer Halbachse (2), weist diese Multilenker-Halbachse einen oberen hinteren Arm 1, einen oberen vorderen Arm 2, einen unteren vorderen Arm 3 und einen unteren hinteren Arm 4 auf. Diese Arme weisen jeder einen Gelenkblock 11 auf, der direkt oder mittels des Querträgers TRA mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) verbunden ist, sowie einen anderen Gelenkblock 12, der mit einem Achszapfen 7 verbunden ist, der die Nabe 9 des Rades RO trägt. Der mit 4 bezeichnete Arm in 2, genannt „unterer hinterer Arm", weist im dargestellten Beispiel eine Auflage für ein Aufhängungselement 8 wie einen Stoßdämpfer und/oder eine Feder auf.
  • Selbstverständlich können die Arme der Halbachse einerseits an der Nabe und andererseits an der Karosserie oder dem Chassis des Kraftfahrzeugs, gegebenenfalls mittels eines Bauteils wie einem Träger oder auch einem gefilterten Querträger, angelenkt sein.
  • Die Halbachse aus 2 weist einen fünften Arm 5, „Zangenpleuel" genannt, auf, der auch mit dem Achszapfen 7 einerseits, und andererseits mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs (direkt oder indirekt) verbunden ist. Das Pleuel 5 ist dazu bestimmt, einen Zangenwinkel des Rades, sowohl in Ruhe als auch, wenn die Aufhängung beansprucht wird, zu definieren. Dieses Pleuel der Halbachse von vorbekannter Technik unterscheidet sich von den anderen Armen durch ein Einstellungsmittel der Position seiner Gelenkblöcke 51 und/oder 52, wobei diese Einstellung nach der Montage der Gesamtheit der Arme in der Halbachse durchgeführt wird.
  • Die Richtung D1 zeigt die Längsachse des Kraftfahrzeugs an, während die Richtung D2 die Projektion der Geraden D1 auf der Ebene des Rades des Kraftfahrzeugs anzeigt. Der Winkel α zwischen den beiden Richtungen D1 und D2 stellt den Zangenwinkel des Rades RO dar.
  • Die entsprechenden Positionen der Arme, die die Halbachse aufweist, definieren folglich diesen Zangenwinkel.
  • Das Verhalten des Kraftfahrzeugs ist direkt verbunden mit dem Winkel, den die Nabe mit dem Fahrzeuggehäuse und insbesondere mit dem Zangenwinkel und seinen Änderungen bildet. Ein falscher Winkel hat ein Über- oder Untersteuern zur Folge, das durch eine Instabilität des Kraftfahrzeugs, eine anormale Abnützung der Bereifung etc. begleitet wird.
  • In der Halbachse des Standes der Technik (2) erlauben die Stellorgane des Zangenpleuels 5 somit die Einstellung des Zangenwinkels α auf einen vorgeschrie benen Wert. Der Abstand zwischen dem anfänglichen Zangenwinkel und dem eingestellten Zangenwinkel rührt grundsätzlich von den Ungenauigkeiten der Herstellungstoleranzen der Arme des Standes der Technik her.
  • In Bezug auf die 3 bis 5 weist ein Gelenkarm einen Armkörper 13 auf, der mit zwei Öffnungen 131 und 132 versehen ist, die dazu bestimmt sind, Gelenkblöcke aufzunehmen, im beschriebenen Beispiel elastische.
  • Die Öffnungen 131 und 132 können im Armkörper 13 durch maschinelle Bearbeitung oder auch durch Formung angebracht sein. Der Körper mindestens eines Arms der Halbachse kann gegossen, geschmiedet, in Rohrform oder auch in einem stranggepreßten Aluminiumprofil ausgeführt, oder aus Blech gezogen sein.
  • Unter Bezugnahme auf 4 weist ein elastischer Gelenkblock 11 einen Elastomerring 112 von allgemeiner zylindrischer hohler Form auf, der auf der Innenseite an einen Innenkäfig 113 und auf der Außenseite an einen Außenkäfig 111 befestigt ist. Der Außenkäfig 111 ist vorzugsweise in der Form eines metallischen Rings ausgeführt, der fest mit der äußeren Oberfläche des Elastomerrings 112 verbunden ist, und der Innenkäfig 113 ist vorzugsweise in der Form eines metallenen Innenrings ausgeführt, der fest mit der inneren Oberfläche des Elastomerrings 112 verbunden ist.
  • Zwei Gelenkblöcke des in 4 dargestellten Typs sind nun in den Öffnungen 131 und 132 des Armkörpers 13 aufgenommen, um den Gelenkarm 1 zu bilden, der geeignet ist, in einer Halbachse des in einer der 1 oder 2 dargestellten Typs montiert zu werden.
  • Vorzugsweise sind diese elastischen Gelenkblöcke in an sich bekannter Art in die Öffnungen 131 und 132 fest eingepreßt, wobei ihre Außenringe 111 in eingeklemmter Weise in diesen Öffnungen aufgenommen sind. Die Öffnungen 131 und 132 sind in einem Ausführungsbeispiel im Armkörper 13 durch Kragenformung angeordnet zur späteren festen Einpressung der Gelenkblöcke 11 und 12. Sie können in gleicher Weise in den Öffnungen des Armkörpers 13 durch Einbringen von zylindrischen Hülsen, die z.B. durch Schweißung festgehalten werden, angeordnet sein.
  • Die derzeitigen Herstellungstechniken der Ringe aus Elastomermaterial 112 gestatten es nicht, einen nach allen seinen Radialrichtungen perfekten symmetrischen Ring zu erhalten. Deshalb weist der Gelenkblock mit seinen Innen- und Außenringen, die eine allgemeine Gelenkachse bzw. eine allgemeine Blockachse definieren, oft eine verbleibende Exzentrizität e zwischen seinen Innen- und Außenringen auf.
  • Typischerweise folgt die statistische Verteilung der Exzentrizität zwischen den Innen- und Außenringen eines elastischen Gelenkblocks einem Gesetz von Gauss, mit einem Maximalexzentrizitätswert in der Größenordnung von 0,75 bis 1 mm. Außerdem liegt die Genauigkeit der Ausführung der Zwischenachse zwischen den Öffnungen 131 und 132 des Armkörpers 13 in der Größenordnung von 0,1 mm. Folglich ist die Änderung, die geeignet ist, sich auf einem Abstand d1 (5) zwischen den Achsen der Innenringe der Gelenkblöcke, die einmal in ihre Aufnahme montiert sind, zu entstehen, von der Größenordnung von 1,5 bis 2 mm für die Arme des Standes der Technik angesichts des Vorhandenseins von zwei elastischen Gelenken. Denn die Varianz über der Verteilung des gewünschten Abstandes zwischen den Achsen der Innenringe der Blöcke ist insbesondere gleich der Summe der Varianzen über die Exzentrizitäten jedes der beiden Blöcke und der Varianz über die Zwischenachse der Aufnahmen 131 und 132 (folglich ungefähr zweimal die Varianz über die Exzentrizität eines Blocks).
  • Diese Streuung über den Abstand, der die Achsen der Innenringe trennt, und über eine Vielzahl von Armen einer Multilenkerachse erlaubt es nicht, einen Zangenwinkel in den für die Konstrukteure vorgeschriebenen Toleranzen sicherzustellen. Aus diesem Grund ist in den Achsen des Standes der Technik (2) die Anordnung des Arms 5 (oder Zangenpleuels) bezüglich der anderen Arme 1 bis 4 einstellbar. Man muß deshalb einen komplexeren Arm vorsehen und einen Verarbeitungsschritt der Einstellung des Zangenwinkels nach dem Zusammenbau der Achse.
  • Man versteht damit, daß die Geometrie einer Multilenker Halbachse, und insbesondere der Zangenwinkel eines Rades, das dazu bestimmt ist, auf einer solchen Halbachse montiert zu sein, in erster Linie von der Genauigkeit der Abstände zwischen den Innenringen der unterschiedlichen elastischen Gelenkblöcke, die in den Armen der Halbachse montiert sind, abhängt.
  • Unter Bezugnahme auf die 7A und 7B weist das Herstellungsverfahren eines Arms gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen ersten Schritt auf, der darin besteht, die beiden elastischen Gelenkblöcke 11 und 12 in einer Zwischenachsen-Meßanordnung anzuordnen. Die Gelenkblöcke werden über ihren Innenring zentriert, so daß der Abstand zwischen den Achsen der Innenringe bzw. der beiden Blöcke einem gewünschten Wert d1 entspricht. Ohne die Winkelpositionen der Gelenkblöcke 11 und 12 in dieser Anordnung zu verändern, mißt man den Abstand, der die Achsen der Außenringe der Gelenkblöcke 11 und 12 trennt.
  • Zuvor sieht man einen Armkörper 13 vor, der höchtens eine Öffnung 131 aufweist. In Abhängigkeit des gemessenen Abstands zwischen den Achsen der Außenringe bzw. der Gelenkblöcke 11 und 12, ordnet man die zweite Öffnung 132 im Armkörper 13 derart an, so daß die Zwischenachse der Öffnungen 131 und 132 gleich dem Abstand zwischen den Achsen der Außenringe der beiden Blöcke 11 und 12 bis auf die Herstellungstoleranzen ist. Das Herstellungsverfahren setzt sich dann mit einem festen Einpressen der Blöcke 11 und 12, ohne Veränderung ihrer Winkelposition, fort.
  • Als Variante mißt man zuerst den Abstand zwischen den Außenringen der Blöcke 11 und 12. Die beiden Öffnungen 131 und 132 werden anschließend in Abhängigkeit der dieser Messung entsprechenden Zwischenachse hergestellt oder geformt. Es kann auch vorgesehen sein, zuerst eine Öffnung herzustellen oder zu formen, dann den Abstand zwischen den externen Ringen der Blöcke 11 und 12 zu messen und anschließend die andere Öffnung herzustellen oder zu formen, indem man den Abstand, der dieser Messung entspricht, als Zwischenachse der Öffnungen verwendet.
  • Der erhaltene Arm weist damit die beiden Gelenkblöcke auf, die auf eingeklemmte Weise in den Öffnungen 131 und 132 aufgenommen sind, mit einem Abstand d1 zwischen den Achsen der Innenringe der Blöcke 11 und 12, der dem gewünschten Abstand d1, bis auf die Herstellungs- oder Formungstoleranz der Öffnungen 131 und 132 im Armkörper 13, entspricht. Typischerweise sind die derzeitigen Herstel lungs- oder Formungsgenauigkeiten von zwei Öffnungen in einem Armrohling besser als 0,1 mm.
  • In dieser ersten Ausführungsform stimmt der Abstand zwischen den Achsen der Innenringe der Blöcke mit dem gewünschten Abstand d1 überein. Gleichwohl ändert sich die Zwischenachse der Öffnungen in Abhängigkeit der verbleibenden Exzentrizitäten der Ringe der beiden Blöcke, wobei die Position der beiden Blöcke willkürlich gewählt wird. Die Varianz des Abstandes zwischen den Achsen der Innenringe ist gleich der Varianz der Herstellungstoleranz der Zwischenachse der Öffnungen, die viel niedriger ist als die der Exzentrizität der Blöcke.
  • Unter Bezugnahme auf 8 sieht das Herstellungsverfahren eines Arms gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine vorhergehende Anordnung der Öffnungen 131 und 132 in einem gewünschten Abstand der Zwischenachse vor, der gleich dem gesuchten Abstand d1 zwischen den Achsen der Innenringe ist. Man fixiert die Winkelposition des einen der Blöcke 11 willkürlich im Hinblick auf dessen Aufnahme, in dieser Winkelposition, in einer der Öffnungen 131. Vorzugsweise ist dieser Block 11 direkt in der Öffnung 131 aufgenommen. Als Variante zeigt eine Bezugsmarkierung die fixierte Winkelposition an und der Block 11 wird später eingeführt.
  • Der andere Gelenkblock 12 wird einer Messung seiner Exzentrizität e unterzogen, bevor er in der anderen freien Aufnahme 132 des Körpers des Arms 13 montiert wird.
  • Vorzugsweise werden der bereits montierte Gelenkblock 11 und der Gelenkblock 12, bevor dieser montiert wird, alle beide in einer Meßanordnung angeordnet. In dieser Anordnung mißt man die Exzentrizität e des Gelenkblocks 12 sowie einen Abstand zwischen der Achse des Innenrings des aufgenommenen Blocks 11 und dem Mittelpunkt der freien Öffnung 132. Man berechnet in Abhängigkeit dieser Messungen die Winkelposition des zweiten aufzunehmenden Blocks 12, um den gewünschten Abstand d1 zwischen den Achsen der Innenringe der Blöcke zu berücksichtigen, wobei man einen Abstand zwischen den Achsen ihres Außenrings, der der Zwischenachse der Öffnungen 131 und 132 entspricht, berücksichtigt.
  • Als Variante werden der bereits montierte Gelenkblock 11 und der Gelenkblock 12, bevor er montiert wird, alle beide in einer Anordnung mit einem Abstand d1, der die Achsen ihres Innenrings trennt, angeordnet. Der Gelenkblock 12 wird anschließend einer Rotation um die Achse seines Innenringes unterzogen bis zu einer Winkelposition, die in Abhängigkeit seiner Exzentrizität e gewählt wird, in der die Achsen der Außenringe der Gelenkblöcke 11 und 12 in einem Abstand der Zwischenachse der Öffnungen 131 und 132 des Körpers des Arms 13 getrennt sind.
  • Wenn die Winkelposition des Gelenkblocks 12 auf diese Weise eingestellt wird, wird dieser Block 12 fest in die verbleibende Öffnung 132 ohne Änderung seiner Winkelposition eingepreßt.
  • Als Variante oder als Ergänzung dieser zweiten Ausführungsform werden die beiden Gelenkblöcke 11 und 12 zunächst in einer Exzentrizitätsmeßanordnung plaziert. Nach Vergleich der Exzentrizitäten der Blöcke 11 und 12 ist der erste Block, der in einer der Öffnungen des Körpers des Arms 13 aufgenommen wird, derjenige mit der niedrigeren Exzentrizität. In einer solchen Ausführungsform ist die Varianz des fünften Abstandes d1 vorteilhafterweise gleich der Varianz der Herstellungs- oder Formungstoleranz der Zwischenachse.
  • In dieser zweiten Ausführungsform wie in der vorangehenden Ausführungsform umfaßt der erhaltene Arm zwei Gelenkblöcke, die auf eingeklemmte Weise aufgenommen sind, mit dem gewünschten Abstand d1 zwischen den Achsen der Innenringe unter Berücksichtigung von Toleranzen besser als 0,1 mm, da ja die Zwischenachse der Öffnungen übereinstimmend mit dem gewünschten Abstand d1, bis auf Herstellungs- oder Formungstoleranzen, verbleibt.
  • Unter Bezugnahme nunmehr auf die 9A bis 9C sieht das Herstellungsverfahren eines Arms gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zunächst die entsprechenden Messungen der Exzentrizitäten e1 und e2 der Blöcke 11 und 12 vor. Auf diese Messungen folgt eine Ausrichtung der beiden Gelenkblöcke 11 und 12, so daß ihre Exzentrizitäten e1 bzw. e2 beide ganz parallel zu einer selben Richtung sind, die im wesentlichen senkrecht zur großen Abmessung des Körpers des Arms 13 ist (vertikal im in 9B dargestellten Beispiel). Vorzugsweise ist die Richtung der Exzentrizitäten die selbe wie zwischen den beiden Gelenkblöcken 11 und 12 (Pfeile e1 und e2).
  • Die beiden Gelenkblöcke 11 und 12 werden anschließend in den Öffnungen des Körpers des Arms 12 montiert, zuvor mit einem Abstand der Zwischenachse d1 angeordnet, wobei dieser Abstand d1 sodann den Abstand zwischen den Achsen der Innenringe der Blöcke definiert. Die Richtung der verbleibenden Exzentrizitäten der Ringe der beiden in ihren Aufnahmen montierten Blöcke bleibt erhalten und verbleibt im wesentlichen senkrecht zur großen Abmessung des Arms (9C).
  • In dieser dritten Ausführungsform stimmt die Zwischenachse der Öffnungen mit dem gewünschten Abstand d1, bis auf Herstellungs- oder Formungstoleranzen, überein. Außerdem stimmt der Abstand zwischen den Achsen der Innenringe der Blöcke überein mit diesem Abstand d1, abgesehen von Meßtoleranzen und Herstellungsoder Formungstoleranzen, zu denen eine Toleranz aufgrund einer Differenz (maximal 1 mm) der zwischen den beiden Blöcken verbleibenden Exzentrizitäten hinzukommen müßte. Diese Toleranz bemißt sich jedoch für eine senkrechte Ausrichtung der Exzentrizitäten, indem man das Verhältnis zwischen dieser maximalen Differenz der Exzentrizitäten und der Zwischenachse der Öffnungen bildet (ungefähr 400 mm). Sie bleibt geringer als 0,1 mm.
  • Man versteht unter "im wesentlichen senkrecht" eine Richtung der Exzentrizitäten, die einen zwischen 80° und 100° enthaltenen Winkel mit der großen Abmessung des Körpers des Arms bilden, wodurch ermöglicht wird, eine Toleranz von weniger als 0,2 mm zu bewahren.
  • Im allgemeinen werden in einem Arm, der in Großserie gemäß irgend einer zuvor beschriebenen Ausführungsformen hergestellt wurde, die Winkelpositionen der elastischen Gelenkblöcke in ihren Aufnahmen und die Zwischenachse der die Aufnahmen bildenden Öffnungen gegenseitig eingestellt, um einen gewünschten Abstand zwischen den Achsen der Innenringe der beiden Blöcke zu berücksichtigen, so daß die Varianz des gewünschten Abstands d1 statistisch kleiner als die Summe der Varianzen der Exzentrizitäten der Blöcke und der Ausführungstoleranz der Zwi schenachse ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls eine automatisierte Einrichtung zur Großserienherstellung von Gelenkarmen gemäß einer der drei zuvor beschriebenen Ausführungsformen zum Ziel.
  • Die in 6 dargestellte Einrichtung umfaßt eine erste Station P1, der elastische Gelenkblöcke 11 und 12 sowie ein Armrohling 13 zugeleitet werden.
  • Die zweite Station P2 ist eine Meßstation. Eine Robotervorrichtung erfaßt die Gelenkblöcke 11 und 12 z. B. an ihrem Innenring in einer Weise, um sie um diesen zu zentrieren.
  • Zur Ausführung der Verfahren gemäß der oben genannten ersten und zweiten Ausführungsformen ist die Station P2 mit Meßmitteln der Zwischenachsen ausgestattet. Sie kann auch Mittel zum in Drehbewegung Bringen eines Blocks (für die Ausführung des Verfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform) oder beider Blöcke (für die Ausführung des Verfahrens gemäß der dritten Ausführungsform) und eines oder zweier Fühler PA1, PA2, die in Kontakt mit der äußeren Oberfläche ihres Außenrings sind zur Messung des Wertes einer verbleibenden Exzentrizität e1, e2 zwischen den Innen- und Außenringen der Gelenkblöcke sowie der Winkelposition dieser Exzentrizität.
  • Diese Messungen erlauben die Definition einer Richtung (oder Winkelposition) der Gelenkblöcke, derart, daß der Abstand, der die Achsen ihres Außenrings trennt, mit der Zwischenachse der Öffnungen 131 und 132 des Körpers des Arms 13 übereinstimmt, wobei die Öffnungen in der Station P3 angeordnet werden. Gegebenenfalls werden die Öffnungen 131 und 132 mit einer Zwischenachse angeordnet, die ausgehend von den in Station P2 durchgeführten Messungen bestimmt wurde, oder es werden weiterhin die relativen Winkelpositionen der Gelenkblöcke 11 und 12 in Abhängigkeit der gemessenen Exzentrizitäten und der Zwischenachse der Öffnungen 131 und 132, die zuvor in Station P3 im Körper des Arms 13 angeordnet wurden, eingestellt. Die Reihenfolge, die diese beiden Verarbeitungsschritte regelt, hängt selbstverständlich von der aus den drei oben beschriebenen Ausführungsformen zur automatisierten Herstellung von Halbachsenarmen im Sinne der vorliegenden Erfindung ausgewählten Ausführungsform ab.
  • Die Station P2 ist vorzugsweise mit einer Prüfeinrichtung (nicht dargestellt) verbunden, die in der Lage ist, die Herstellungs- oder Formungsstationen P3 zu steuern. Diese Prüfeinrichtung weist insbesondere einen Prozessor und einen energieunabhängigen Speicher auf, zu dem der Prozessor Zugang hat. Vorteilhafterweise weist dieser Speicher ein Berechnungsmodul der Winkelpositionen der Blöcke und/oder der Zwischenachse der einzurichtenden Öffnungen, in Abhängigkeit des Abstands d1, auf, der zwischen den Achsen Innenringe der einmal aufgenommenen Blöcke gewünscht wird. Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung auch ein solches Berechnungsmodul vor. Die Mittel zum in Drehbewegung Bringen in Station P2 ermöglichen es, die Blöcke in der durch die Prüfeinrichtung bestimmte Position zu bringen.
  • In der Station P4 der Vorrichtung werden die Gelenkblöcke 11 und 12, deren Winkelposition gegebenenfalls eingestellt wird, fest in die Öffnungen 131 und 132 des Körpers des Arms ohne Veränderung ihrer Winkelposition eingepreßt. Dazu verwendet man zwischen den Stationen P2 und P3 einen Transferroboter der Blöcke 11 und 12, der die Winkelpositionen der Endstation P2 fixierten Blöcke beibehält.
  • Man erhält also in Station P4 einen montierbereiten Gelenkarm 1, um mit den anderen Armen die Multilenker-Halbachse im Sinne der vorliegenden Erfindung zu bilden.
  • In einer Variante bringt ein Markieren in Station P2 auf den äußeren Oberflächen der Blöcke 11 und 12 eine Kennzeichnung an (z.B. eine Kerbe), die die Ausrichtung ihrer Exzentrizität oder allgemeiner die Winkelposition anzeigt, die sie in den Aufnahmen des Armrohlings einnehmen müssen, um den gewünschten Abstand d1 zwischen den Achsen ihrer Innenringe, insbesondere für die Durchführung des Verfahrens gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform zu berücksichtigen. Beispielsweise kann diese Kennzeichnung eine Richtung und eine zur großen Abmessung des Körpers des Arms senkrechte Richtung anzeigen, um die spätere Montage der Blöcke in den Öffnungen 131 und 132 zu indizieren.
  • Gegebenenfalls können die Verarbeitungsstation P3 und die Einpreßstation P4 einerseits, und die Meß- und Ausrichtungsstation P2 andererseits voneinander beabstandet sein. Beispielsweise kann eine Vorrichtung vorgesehen sein mit Stationen der Verarbeitung oder Formung des Armrohlings und der Einführung der Blöcke in die Öffnungen des Armkörpers, wohingegen die Gelenkblöcke in der Einführungsstation mit einer Markierung übergeben werden, die ein Indexieren ihrer Einführung in ihre Aufnahme ermöglicht.
  • Zur Ausführung des Verfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform kann die Station P1 direkt Mittel zum festen Einpressen des ersten Gelenkblocks 11 in einer Öffnung des Armkörpers aufweisen.
  • Der hergestellte Arm weist unter Berücksichtigung der Ausrichtung seiner Gelenk- blöcke und der Zwischenachse der Öffnungen des Armkörpers einen Spielraum zwischen den Innenringen der Gelenkblöcke auf, der einen gewünschten Abstand mit sehr zufriedenstellender Genauigkeit (in der Größenordnung von einem Zehntel Millimeter) berücksichtigt. Die Multilenker-Halbachse, die erfindungsgemäß hergestellte Arme aufweist, berücksichtigt den Zangenwinkel α mit den vorgeschriebenen Toleranzen. Das Zangenpleuel zur Einstellung des Winkels α kann deshalb entfallen.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform. Sie erstreckt sich auf andere Varianten.
  • So wird man verstehen, daß die elastischen Gelenkblöcke ausgehend von einem Ring aus vollem Elastomermaterial (wie vorstehend beschrieben) ausgeführt sein können, oder auch ausgehend von einem Elastomerring ausgeführt sein, der Hohlräume (10) aufweist, und dessen elastische Eigenschaften folglich nicht isotrop sind. Ein Gelenkarm, dessen beide Blöcke nicht isotrope elastische Eigenschaften aufweisen, wird vorzugsweise gemäß der ersten beschriebenen Ausführungsform hergestellt, weil ja die Winkelposition der Gelenkblöcke 11 und 12 im Laufe des Verfahrens gemäß dieser ersten Ausführungsform nicht verändert wird.
  • Ein Gelenkarm, der nur einen elastischen Gelenkblock aufweist, dessen Elastizitätseigenschaften nicht isotrop sind, wird vorzugsweise gemäß der zuvor beschrie benen zweiten Ausführungsform hergestellt. Dieser nicht isotrop elastische Gelenkblock wird der erste sein, der in der Öffnung des Armrohlings 13 aufgenommen wird, da ja seine Winkelposition im Laufe dieses Verfahrens nicht verändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf einen Arm anwendbar, der mehr als zwei Gelenkblöcke aufweist, wie z.B. einen aus drei Ecken zusammengesetzten Arm. Es kann eine Einstellung der Winkelpositionen der mit der Karosserie verbundenen Blöcke vorgesehen werden und/oder eine Einstellung der beiden Zwischenachsen der Öffnungen, so daß jeder Abstand zwischen der Achse des Innenrings der Blöcke, die mit der Karosserie verbunden sind, und der Achse des Innenrings des Blocks, der mit der Nabe verbunden ist, mit einem gewünschten Abstand übereinstimmt.
  • Außerdem und. insbesondere für einen aus drei Ecken zusammengesetzten Arm läßt sich die vorliegende Erfindung darüber hinaus auf einen Arm anwenden, dessen eines seiner Gelenke elastisch ist, während das andere Gelenk vom Typ Kugelgelenk ist. Ein Gelenk vom Typ Kugelgelenk definiert eine in einem Kegel einbeschriebene Bewegung. In dieser Ausführungsform will man eine maximale Genauigkeit zwischen der Spitze des Kegels und der Achse des Innenrings des elastischen Gelenkblocks erreichen. Die Winkelposition des elastischen Gelenkblocks und der Abstand zwischen der Spitze des Kegels und der Achse des Außenrings des elastischen Gelenkblocks werden wechselseitig eingestellt, um diese Genauigkeit zu erhalten.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Herstellung eines Arms für eine Halbachse für Kraftfahrzeuge beschränkt. Sie kann genauso gut auf die Herstellung eines Armes zur Stützung eines anderen Bauteils des Fahrzeugs verwendet werden, z.B. auf einen Arm oder einen Schwingarm zumindest zur Unterstützung oder zur Kontrolle der Bewegungen des Motorblocks des Fahrzeugs.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Arms, der dazu bestimmt ist, an zwei getrennten Elementen (7, TRA), insbesondere eines Kraftfahrzeuges, angelenkt zu sein, von dem Typ, der folgende Verfahrensschritte aufweist: a) Vorbereiten von wenigstens zwei Gelenkblöcken (11, 12), die jeweils eine allgemeine Blockachse und eine allgemeine Gelenkachse aufweisen, und von denen wenigstens einer ein elastischer Gelenkblock ist, der eine elastische Verbindung (112) zwischen einem Innenring (113), dessen Achse im wesentlichen die Gelenkachse definiert, und einem Außenring (111) aufweist, dessen Achse im wesentlichen die Blockachse definiert, sowie einen Armkörper (13) mit wenigstens zwei Öffnungen (131, 132) aufweist, die dazu dienen, jeweils einen Gelenkblock aufzunehmen, und b) Montieren eines Arms, der bereit ist, angelenkt zu werden, wobei die beiden Gelenkblöcke auf eingeklemmte Weise in den Öffnungen aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt a) darüber hinaus einen Schritt aufweist, der darin besteht, die Winkelposition des oder der elastischen Gelenkblöcke (11) zusammen mit dem Abstand zwischen den beiden Blockachsen festzulegen, unter Einstellen einer dieser Größen bezüglich der anderen, in Abhängigkeit eines gewünschten Abstands (d1) zwischen den beiden Gelenkachsen und unter Berücksichtigen einer verbleibenden Exzentrizität (e) zwischen dem Innenring und dem Außenring des oder der elastischen Gelenkblöcke, und daß beim Schritt b) der oder die elastischen Gelenkblöcke auf einge klemmte Weise in einer Winkelposition aufgenommen sind, die die eingestellte Größe berücksichtigt, was ermöglicht, die begrenzten Toleranzen bei dem gewünschten Abstand (d1) mit den in ihren Aufnahmen montierten Gelenkblöcken zu berücksichtigen, unter Kompensieren des Effekts einer verbleibenden Exzentrizität (e) zwischen den Innen- und Außenringen des oder der elastischen Gelenkblöcke.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkblöcke alle beide elastische Gelenkblöcke (11, 12) sind, daß der Schritt a) den Schritt aufweist, der darin besteht, gleichzeitig festzulegen: – den Abstand zwischen den Achsen der entsprechenden Außenringe der beiden Blöcke, – die Winkelposition des einen der beiden Blöcke, und – die Winkelposition des anderen Blocks, unter Einstellen von wenigstens einer dieser Größen bezüglich der anderen, in Abhängigkeit eines gewünschten Abstands (d1) zwischen den Achsen der entsprechenden Innenringe der beiden Blöcke und unter Berücksichtigen von verbleibenden Exzentrizitäten (e1, e2) zwischen den Innen- und Außenringen des einen und des anderen der Blöcke, und daß beim Schritt b) die Gelenkblöcke in Öffnungen (131, 132) in Winkelpositionen aufgenommen sind, die die eingestellte Größe berücksichtigen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schritt b) der Abstand (d1) zwischen den Achsen der Innenringe der elastischen Gelenkblöcke in ihren Aufnahmen Toleranzen besser als zwei Zehntel Millimeter und bevorzugt besser als ein Zehntel Millimeter einhält.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt a) folgende Schritte aufweist: a1) Positionieren der Gelenkblöcke auf einer Montageeinrichtung (P2), die einen gewünschten Abstand (d1) zwischen den beiden Gelenkachsen definiert, a2) Messen des Abstands zwischen den beiden Achsen der Blöcke, und a3) Anordnen der beiden Öffnungen (131, 132) in dem Körper des Arms (13), unter Vorsehen eines Abstandes zwischen den Öffnungen, die dem während des zweiten Schritts a2) gemessenen Abstand entspricht, und daß das Verfahren durch das Einbringen der Blöcke in die Öffnungen, ohne Veränderung der Winkelposition des elastischen Gelenkblocks, fortgesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt a) ein Messen der Position und des Wertes der verbleibenden Exzentrizität (e) der Ringe des oder der elastischen Gelenkblöcke aufweist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt a) die folgenden Schritte aufweist: a1) Anbringen der Öffnungen in den Körper des Arms (13), mit einer Zwischenachse zwischen den Öffnungen, die dem gewünschten Abstand d1) entspricht, a2) Fixieren der Winkelposition des einen der beiden Blöcke (11) um ihn in eine der Öffnungen (131) in dieser Winkelposition einzusetzen, unter Vorbehalten dieses oder des anderen elastischen Gelenkblockes (12) dem nachfolgenden Schritt, und a3) Einstellen der Winkelposition dieses elastischen Gelenkblocks (12) derart, daß der Abstand zwischen den Gelenkachsen dem gewünschten Abstand (d1) entspricht, und daß das Verfahren fortgesetzt wird durch das Einsetzen des elastischen Gelenkblocks (12) in die andere Öffnung (132) ohne Veränderung seiner Winkelposition.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, in Kombination mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schritt a2) eine Vergleichsmessung (P2) des Wertes der verbleibenden Exzentrizitäten (e1, e2) der beiden Blöcke (11, 12) vorhergeht, und daß der erste aufgenommene Block der Block mit der geringsten Exzentrizität ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in Kombination mit dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt a) darüber hinaus ein Einstellen der Winkelposition des oder der elastischen Gelenkblöcke aufweist, unter Ausrichten seiner Exzentrizität (e1, e2) im wesentlichen senkrecht zur großen Abmessung des Körpers des Arms (13).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, in Kombination mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (e1, e2) im wesentlichen in eine gleiche Richtung einer senkrechten Richtung zur großen Abmessung des Armrohlings ausgerichtet ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des oder der elastischen Gelenkblöcke (112) nicht isotrope elastische Umfangseigenschaften aufweist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (112) eines jeden elastischen Gelenkblocks nicht isotrope elastische Umfangseigenschaften aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 6, in Kombination mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des ersten Blocks (11), die während des Schritts a2) aufgenommen wird, nicht isotrope elastische Umfangseigenschaften aufweist.
  13. Arm der dazu dient, an zwei getrennten Elemente angelenkt zu werden, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, von dem Typ mit zwei Öffnungen (131, 132) und zwei Gelenkblöcken (11, 12), die jeweils eine allgemeine Blockachse und eine allgemeine Gelenkachse aufweisen, wobei sie auf eingeklemmte Weise in den Öffnungen aufgenommen sind und von denen wenigstens einer ein elastischer Gelenkblock ist, mit einer elastischen Verbindung (112), die einen Innenring (113) mit einer Achse, die im wesentlichen die Gelenkachse definiert, mit einem Außenring (111) mit einer Achse, die im wesentlichen die Achse des Blocks definiert, verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelposition des/der elastischen Gelenkblocks(blöcke) (11) in seiner/ihrer Öffnung (131) in Abhängigkeit der Zwischenachse der Öffnungen (131, 132) gewählt wird, um einen gewünschten Abstand (d1) zwischen den Gelenkachsen der Blöcke einzuhalten, was ermöglicht, den Effekt einer verbleibenden Exzentrizität (e) zwischen den Innen- und Außenringen des/der elastischen Gelenkblocks/-blöcke zu kompensieren.
  14. Arm, der dazu dient, an zwei getrennten Elementen, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angelenkt zu werden, vom Typ mit zwei Öffnungen (131, 132) und zwei Gelenkblöcken (11, 12), die jeweils eine allgemeine Blockachse und eine allgemeine Gelenkachse aufweisen, wobei sie auf eingeklemmte Weise in den Öffnungen aufgenommen sind, und von denen wenigstens einer ein elastischer Gelenkblock ist, mit einer elastischen Verbindung (112), die einen Innenring (113) mit einer Achse, die im wesentlichen die Gelenkachse bildet, und einen Außenring (111), mit einer Achse, die im wesentlichen die Blockachse definiert, verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenachse der Öffnungen (131, 132) in Abhängigkeit von der Winkelposition des der elastischen Gelenkblöcke (11) in seiner/ihrer Öffnung (131) gewählt wird, um einen gewünschten Abstand (d1) zwischen den Gelenkachsen der Blöcke zu behalten, was ermöglicht, den Effekt einer verbleibenden Exzentrizität (e) zwischen den Innenund Außenringen des/der elastischen Gelenkblocks/-blöcke zu kompensieren.
  15. Halbachse für Kraftfahrzeug, vom Typ mit einer Mehrzahl von Armen und Gelenken, die die Arme verbinden, einerseits mit einer Radtragnarbe (9) und, andererseits dem Gehäuse des Fahrzeugs, gemäß einer Ausgestaltung, die in der Lage ist, einen Nabenwinkel bezüglich des Gehäuses zu definieren, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Arm (1) nach einem der Ansprüche 13 oder 14 aufweist; und daß die Anbringung durch eine Einstellung der Position und/der Winkelausrichtung eines jeden elastischen Gelenkblocks (11, 12) in seiner Aufnahme (131, 132) verwirklicht wird, um den Nabenwinkel bezüglich des Gehäuses gemäß den begrenzten Toleranzen zu definieren, was der Halbachse ermöglicht, ohne Einstellorgane (51, 52) dieses Winkels zu funktionieren.
  16. Halbachse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenwinkel dem Zangenwinkel (a) eines Rades (RO) entspricht, das dazu dient, auf der Nabe (9) montiert zu werden.
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