DE60101273T2 - Kaffeemaschine - Google Patents

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DE60101273T2
DE60101273T2 DE60101273T DE60101273T DE60101273T2 DE 60101273 T2 DE60101273 T2 DE 60101273T2 DE 60101273 T DE60101273 T DE 60101273T DE 60101273 T DE60101273 T DE 60101273T DE 60101273 T2 DE60101273 T2 DE 60101273T2
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infusion
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Vittorio Bonissi
Armando Fogagnolo
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Rancilio Macchine per Caffe SpA
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/34Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
    • A47J31/36Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means
    • A47J31/3604Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations
    • A47J31/3609Loose coffee being employed
    • A47J31/3614Means to perform transfer from a loading position to an infusing position

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft automatische Maschinen zur Aufgusserstellung, besonders zur Zubereitung von Espressokaffee, und insbesondere betrifft sie eine Infusionsgruppe für eine derartige Maschine.
  • Einige Gruppen von Aufgusserstellungsmaschinen enthalten eine Infusionsgruppe, die eine Kammer umfasst, um eine pulverisierte Substanz aufzunehmen, und ein Paar einander gegenüberstehender Kolben, die in die Kammer hineinragen und zwischen denen das Pulver komprimiert wird. Geeignete Rohre führen heißes Wasser zur Zubereitung des Aufgusses zu, so dass das Wasser durch das Pulver hindurchgeht, und sammeln den Aufguss und befördern ihn aus der Maschine heraus. Das Hauptproblem, das bei solchen Maschinen auftritt, ist die Steuerung der Kompression und der Auswurf der verbrauchten Substanz am Ende des Betriebs, um die Infusionsgruppe sauber und für die Zubereitung einer neuen Aufgussdosis bereit zu hinterlassen.
  • Ein Beispiel einer Infusionsgruppe dieser Art wird in US-A 4 852 472 offenbart. In dieser Infusionsgruppe ist die Kammer, die gemahlenen Kaffee aufnehmen soll, aus einer inneren Höhlung eines axial gleitenden Zylinders ausgebildet. Der Zylinder gehört zu einem ersten beweglichen Kolben, der so befestigt ist, dass er sich zusammen mit dem Kolben bewegt, wenn letzterer verschoben wird, um den Kaffee zu komprimieren, und dass er während eines Teils des Rückhubs des Zylinders in dieser Stellung verweilt, um die verbrauchte Dosis Kaffee auszuwerfen. Der zweite Kolben kann wegen der vom ersten Kolben ausgeübten Kompression über eine kurze Strecke hinweg entgegen der Wirkung einer Feder gleiten. Die Filterreinigung wird durch einen Wasserstrahl sichergestellt, der in ähnlicher Weise wie das Infusionswasser eingeführt wird.
  • Diese Infusionsgruppe ist einfach, da nur die Bewegung eines einzigen Teils gesteuert werden muss, und ermöglicht eine einfache Entfernung von verbrauchtem Kaffee und eine einfache Filterreinigung, allerdings ist die Steuerung des Kompressionsgrads des Pulvers aufgrund der Bewegung der beiden Kolben zueinander schwierig, und dadurch auch die Qualität des Aufgusses.
  • Eine andere Infusionsgruppe, die eine Kammer umfasst, die relativ zu einem Paar gegeneinander laufender Kolben beweglich ist, wird in BE-A 745 939 offenbart, worauf der nicht kennzeichnende Teil von Anspruch 1 basiert. In der Infusionsgruppe, die in diesem Dokument offenbart ist, wird die Infusionskammer in einem Zylinder gebildet, der eine horizontale Achse aufweist, und der so ausgestaltet ist, dass er durch zwei Gewindeschäfte, die sich in gleicher Richtung drehen, hinsichtlich eines ersten feststehenden Kolbens horizontal gleiten kann. Der erste Kolben ist innerhalb der Höhlung des Zylinders untergebracht und teilt sie, wenn der Aufguss zubereitet wird, in zwei Kammern, die den Kaffee und weitere Zutaten enthalten, wie Milch bzw. Zucker. Der zweite Kolben ist ein beweglicher Kolben und wird, wenn der Zylinder durch dieselben zwei Gewindeschäfte, die den Zylinder angetrieben haben, eine Hub-Endstellung erreicht hat, horizontal verschoben, wobei sich die Schäfte in derselben Richtung weiterdrehen. Die Verschiebung des zweiten Kolbens bringt ihn in die Höhlung des Zylinders hinein, um den gemahlenen Kaffee gegen den ersten Kolben zu drücken. Das Infusionswasser wird durch den ersten Kolben eingeleitet und dringt, nachdem es durch den Kaffee hindurch gegangen ist, in die Kammer ein, die die zusätzlichen Zutaten enthält, wo der Kaffeeaufguss mit diesen Zutaten durch einen Mixer vermischt wird. Das Ausstoßen des verbrauchten Kaffees kann durch die Schwerkraft erfolgen oder von einer Klinge ausgeführt werden, die zur Reinigung des Filters verwendet wird.
  • Die Kompression des Kaffees zwischen einem Kolben, der durch eigene Antriebsmittel angetrieben wird, und einem feststehenden Kolben ermöglicht eine gute Steuerung des Kompressionsgrads. Allerdings ist das Gerät vom Stand der Technik sehr kompliziert aufgrund des Zylinderantriebs und der Bewegung des Kolbens in aufeinander folgenden Schritten, die von den selben beiden Schäften ausgeführt werden, und wegen des Bedarfs eines geeigneten Geräts zur Reinigung der Filter.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Infusionsgruppe bereitzustellen, in der durch einen sehr einfachen Aufbau eine gute Steuerung der Pulverkompression sichergestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Infusionsgruppe umfasst ein bewegliches Teil, das eine innere Höhlung aufweist, die an beiden Enden offen ist, und so ausgebildet ist, dass sie eine Dosis einer pulverisierten Substanz aufnehmen kann, die durch Einführungsmittel zugeführt werden, und Mittel, eine axiale Translation dieses Teils im Verhältnis zu zwei entgegen gesetzten Kolben zu veranlassen, von denen einer ein beweglicher Kolben ist, der mit diesem Translationsmittel verbunden ist, so dass er axial verschoben werden kann, und der andere ein feststehender Kolben ist, wobei die Kolben so ausgestaltet sind, dass sie mit der Höhlung zusammenarbeiten, indem sie an der Wand der Höhlung anliegen, um eine Infusionskammer zu definieren, und Köpfe aufweisen, die mit Filtern versehen sind, zwischen denen die Dosis gemahlener Substanz durch die Translationsbewegung des Teils und des beweglichen Kolbens zusammengedrückt werden kann. Die Gruppen sind dadurch gekennzeichnet, dass diese Translationsmittel einen ersten und einen zweiten Gewindeschaft umfassen, die dem beweglichen Teil bzw. dem beweglichen Kolben zugeordnet sind, und die sich durch ein Antriebsteil gleichzeitig in entgegen gesetzter Richtung drehen, um eine gleichzeitige axiale Translation des beweglichen Teils und des beweglichen Kolbens in entgegen gesetzten Richtungen zu verursachen.
  • Zum besseren Verständnis wird auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, die die bevorzugten Ausführungen der Erfindung darstellen und in denen:
  • 1 eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Infusionsgruppe zeigt;
  • 24 drei Rückansichten in axialem Längsschnitt einer ersten Ausführung der Infusionsgruppe in drei verschiedenen Betriebsphasen darstellen;
  • 57 Ansichten sind, die denen der 24 ähneln und sich auf eine zweite Ausführung der Infusionsgruppe beziehen.
  • In den Zeichnungen wird die erfindungsgemäße Infusionsgruppe als Ganzes durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet und umfasst ein horizontales, bewegliches Teil oder eine Kammer 2, die eine (in den 2 bis 4 dargestellte) innere Höhlung 3 zur Aufnahme einer Dosis gemahlenen Kaffees oder einer anderen pulverisierten Substanz aufweist. Ein erster Kolben 4, der ebenfalls horizontal beweglich ist, und ein zweiter feststehender Kolben 5 arbeiten mit der Höhlung zusammen, um die eigentliche Infusionskammer zu definieren.
  • Die bewegliche Kammer 2 ist so gestaltet, dass sie auf Führungen 6, 7 durch einen Gewindeschaft 8, der von einem (nicht dargestellten) Motor angetrieben wird, durch ein Untersetzungsgetriebe geschoben wird, dessen Endgetriebe 9, das mit dem Schaft 8 eine Einheit bildet, in den 2 bis 4 dargestellt ist. Letzterer dreht sich in eine mit einem Innengewinde versehene Muffe 10 ein, die mit einem hohlen Schaft 11 eine Einheit bildet, der wiederum am Korpus der beweglichen Kammer 2 befestigt ist. Führungen 6, 7 sind auf Stützen 12, 13 befestigt, die von einem Rahmen 14 getragen werden, und der Schaft 8 ist wiederum in Lagern 15 (2 bis 4) angeordnet, die sich im Träger 13 befinden.
  • Die bewegliche Kammer 2 weist ein oberes Rohr 16 zur Einführung von gemahlenem, entkoffeiniertem Kaffee, der aus einem nicht dargestellten Lagerraum kommt, in die Infusionskammer 3 und zwei einander gegenüberliegende Seitenöffnungen oder Rohre 17 (von denen nur einer in der Zeichnung zu sehen ist) auf, um den gemahlenen normalen Kaffee einzuführen, der aus seitlichen Kaffeemühlen kommt, die ebenfalls nicht dargestellt sind.
  • Der sich ebenfalls bewegende Kolben 4 ist gleitbar auf Führungen 6, 7 befestigt und wird durch einen Schaft 18 angetrieben, der an einem Ende ein Gewinde 19 aufweist, das in das Gewinde 9 des Schafts 8 eingreift und die bewegliche Kammer 2 antreibt, so dass sich die beiden Schäfte gleichzeitig in entgegen gesetzte Richtungen drehen, um gleichzeitig die bewegliche Kammer 2 und den beweglichen Kolben 4. in umgekehrte Richtungen zu verschieben. Der Schaft 18 wird ebenfalls durch Lager 32, die den Lagern 15 ähneln, vom Träger 13 getragen.
  • Der bewegliche Kolben 4 weist einen Korpus 20 mit einer gelappten Form auf, wobei dessen mittlerer Abschnitt zu einer mit einem Gewinde versehener Muffe 21 gehört, die sich in einen Schaft 18 eindreht, wobei zwei Seitenlappen Öffnungen aufweisen, durch die die Führungen 6, 7 hindurchgehen. Der Korpus 20 ist über Speichen 22 mit dem Kolbenkopf 23 verbunden, der knapp in die Infusionskammer 3 passt. Die Dichte wird durch eine Ringdichtung 24 sichergestellt.
  • Wie in den 2 bis 4 dargestellt, ist der Kopf 23 an seinem freien Ende mit einem scheibenförmigen Filter 25 für Kaffee versehen, und weist ein axiales Rohr 26 zur Einführung von heißem Wasser auf, das über nicht dargestellte Rohre zugeführt wird, die z.B. durch den Träger 12 hindurchgehen. Der Kopf 23 umfasst zwei teleskopartig miteinander verbundene Teile 23A, 23B, wobei das Teil 23A an den Speichen 22 gesichert ist und auf dem Teil 23B gleiten kann, das an seinem Ende den Filter 25 trägt. Der Bereich des Filters 25 weist einen größeren Durchmesser als der restliche Abschnitt des Teils 23B auf und bildet einen Flansch, der zusammen mit dem freien Ende des Teils 23A eine Passung für einen Dichtungsring 24 definiert. Dieses freie Ende ist so geformt, dass es eine radiale Ausdehnung des Dichtungsrings 24 bewirkt, wenn es ihn angreift. Eine Anordnung dieser Art, die aus FR-A 2 202 668 bekannt ist, ermöglicht es, den Dichtungsring 24 in einem nicht ausgedehnten Zustand zu belassen bis er in die Höhlung 3 eindringt, wodurch verhindert wird, dass der Dichtungsring durch Reibung an der Mündung der Höhlung 3 verschleißt. Eine Feder 23C sorgt dafür, dass die Teile 23A, 23B in einer Ruhestellung verbleiben, in der der Dichtungsring 24 nicht ausgedehnt wird.
  • Der feststehende Kolben 5, der am Träger 12 befestigt ist, weist wiederum einen Kopf 27 auf, der an seinem freien Ende mit einem scheibenförmigen Filter 28 für den Kaffee und mit einer Stange 29 versehen ist, die ein axiales Rohr 30 aufweist, das sich über ihre gesamte Länge erstreckt und dazu dient, den Aufguss aus der Infusionsgruppe 1 nach außen zu leiten, sobald der Aufguss fertig ist.
  • In dieser ersten Ausführung umfasst der Kopf 27 einen einheitlichen Korpus und passt knapp in die Höhlung 3 hinein. Die Dichte wird durch einen Dichtungsring 31 sichergestellt. Es ist offensichtlich, dass die Größe der Höhlung 3 in Längsrichtung und die Hubhöhe der Schäfte 8, 18 so ausgebildet sind, dass der Dichtungsring 31 stets innerhalb der Höhlung 3 verbleibt. Darüber hinaus sollte die Hubhöhe so eingestellt sein, dass sie den Kompressionsgrad des Pulvers einstellt.
  • In der Ausführung, die in den 5 bis 7 dargestellt ist, umfasst der Kopf 27 des feststehenden Kolbens 5 wie der Kopf 23 des beweglichen Kolbens 4 zwei teleskopartig verbundene Teile 27A, 27B, um den Verschleiß des Dichtungsrings 31 zu verringern. Das Teil 27A bildet mit dem Fuß 29 eine Einheit. Das Teil 27B ist im Teil 27A gegen die Wirkung einer Feder 33 gleitend in einer Passung befestigt, die im Fuß 29 um das Rohr 30 herum ausgebildet ist. Wie das Teil 23B des Kopfs 23 des feststehenden Kolbens 4 weist das Teil 27B einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser auf, der den Filter 28 trägt und einen Flansch ausbildet, der zusammen mit dem freien Ende des Teils 27A eine Passung für den Dichtungsring 31 definiert. Dieses freie Ende ist so ausgebildet, dass es, wenn der Dichtungsring 31 angegriffen wird, eine radiale Ausdehnung desselben verursacht, damit er an der Wand der Höhlung 3 anliegt, wenn Undurchlässigkeit wirklich erforderlich ist. Des Weiteren ist in diesem Flanschabschnitt eine zweite Dichtung 34 vorgesehen, wobei diese Dichtung einen Ring umfasst, der einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist und dazu dient, in einem Schritt, in dem der verbrauchte Kaffee ausgestoßen wird, eventuell an den Wänden der Höhlung 2 anhaftende Reste von diesen Wänden zu entfernen.
  • In dieser Ausführung sind die Größe der Höhlung 3 in Längsrichtung und die Hubhöhe der Schäfte 8, 18 derart dimensioniert, dass die Dichtung 34 stets innerhalb der Höhlung 3 verbleibt und am Ende des Hubs von Kammer 2 an die Mündung der Höhlung 3 anschließt.
  • Der Betrieb der Infusionsvorrichtung wird jetzt anhand der 2 bis 4 und 5 bis 7 offenbart, die die Stellungen der verschiedenen Teile der Infusionsgruppe in den Phasen des Einfüllens gemahlenen Kaffees (2 und 5) zeigen, bei maximaler Kompression und Infusion (3 und 6) und beim Auswurf verbrauchten Kaffees (4 und 7). Es wird beispielsweise angenommen, dass die Stellungen der verschiedenen Teile in der Einfüllphase mit den Stellungen übereinstimmen, die von den gleichen Teilen bei der Ruhestellung der Maschine eingenommen werden, deshalb sind bereits beim Einschalten der Maschine die Öffnungen 16 und 17 an die Ausgabeenden der Zuführungen des gemahlenen Kaffees anschließend positioniert, und eine erste Verstellung der beweglichen Kammer 2 und des beweglichen Kolbens 4 ist nicht erforderlich. Es ist allerdings ersichtlich, dass die Ruhestellung durchaus eine Andere sein kann, dass sie beispielsweise mit der Auswurfstellung übereinstimmen kann.
  • Betrachtet man zuerst die Ausführung der 2 bis 4, so zeigt 2, dass sich in der Einfüllphase die bewegliche Kammer 2 und der bewegliche Kolben 4 in einer Zwischenstellung ihres Hubs befinden. Insbesondere befindet sich die bewegliche Kammer 2 in einer derartigen Stellung, dass der Kopf 27 des feststehenden Kolbens 5 innerhalb der Höhlung 3 liegt, und zwar an einer Stelle zwischen den Ausgabeenden der Rohre 16, 17 und der Mündung der Höhlung 3, die zum Träger 12 zeigt, wohingegen der Kopf 23 des beweglichen Kolbens 4 teilweise in die Höhlung 3 eingeführt ist, wobei die Ringdichtung 24 an der Mündung des Höhlung 3 anliegt, sich aber noch außerhalb der Höhlung 3 befindet. Unter diesen Bedingungen bildet die Höhlung 3 eine geschlossene Infusionskammer und die Dosis Kaffee kann durch das Rohr 16 oder die Rohre 17 eingeführt werden.
  • Sobald die gewünschte Dosis Kaffee eingeführt worden ist, werden die Schäfte 8, 18 so gedreht, dass sie eine Verschiebung der beweglicher Kammer in Richtung des Pfeils A vor. 3 und die gleichzeitige Verschiebung des beweg lichen Kolbens 4 bewirken, und dadurch auch das Gleiten des Kopfs 23 innerhalb der Höhlung 3 in Richtung des Pfeils B von 3. In dieser Phase ist der Ring 24. nicht ausgedehnt und somit liegt er weder an der Mündung der Höhlung 3 an, wenn er in die Höhlung eingeführt wird, noch an deren Wand während der nachfolgenden Verschiebung.
  • Gleichzeitig verringert sich aufgrund der Verschiebung der beweglichen Kammer 2 kontinuierlich der Abstand zwischen dem Kopf 27 des feststehenden Kolbens und der Mündung der Höhlung 3, die zum Träger 12 hin zeigt. Beim Abschluss der Verschiebung der beweglichen Kammer 2 und des beweglichen Kolbens 4 hat die Kompressionsgruppe 1 die in 3 gezeigte Stellung erreicht. Der Kopf 23 des beweglichen Kolbens weist den geringsten Abstand vom Kopf 27 des feststehenden Kolbens 5 auf, und dadurch wird die größte Kompression des Pulvers erreicht.
  • Durch Annähern des Kopfs 23 an die Stellung maximaler Kompression wird bewirkt, dass sich das Teil 23A auf das Teil 23B schiebt und die Feder 23C zusammengedrückt wird. Folglich drückt das Teil 23A auf den Endflansch des Teils 23B und bewirkt dadurch eine Ausdehnung des Dichtungsrings 24. Die radiale Ausdehnung des Letzteren stellt die Abdichtung zur Innenwand der Höhlung 3 hin sicher. Die größte Ausdehnung des Dichtungsrings wird bei der Stellung der maximalen Kompression erreicht.
  • Der Kopf 27 des feststehenden Kolbens hat wiederum die Mündung der Infusionskammer 3 erreicht, die zum Träger 12 zeigt. In dieser Lage wird die Drehung der Schäfte 8, 18 angehalten und heißes Wasser in das Rohr 26 eingeleitet. Das Wasser geht durch den Filter 25 und den komprimierten Kaffee hindurch und der Aufguss fließt dann durch den Filter 28 und das Rohr 30 hinaus.
  • Am Ende der erwünschten Perkolationsdauer (die in beliebiger, geeigneter Weise festgelegt wird) werden die Schäfte 8, 18 wieder in Bewegung versetzt, allerdings im Vergleich zur Druckphase in umgekehrter Richtung, wodurch die bewegliche Kammer 2 und der bewegliche Kolben 4 in Richtung der Pfeile C bzw. D von 4 verschoben werden. Bei dieser Verschiebung bringt, sobald der Abstand zwischen den beiden Filtern ausreichend groß ist, die Feder 23C die beiden Teile des Kopfs 23 wieder in ihre Ruhestellung, in der der Dichtungsring 24 nicht mehr an der Wand der Höhlung 3 anliegt. Wenn die Schäfte 8, 18 das Ende dieser Verschiebung erreicht haben, befindet sich die Infusionsgruppe in der Auswurfstellung des verbrauchten Kaffees, was in 4 dargestellt ist. Der bewegliche Kolben 4 liegt am Träger 13 an und befindet sich zur Gänze außerhalb der Höhlung 3, wohingegen die bewegliche Kammer 2 direkt neben dem Träger 12 liegt. Der Kopf 27 des feststehenden Kolbens 5 befindet im Anschluss an das Ende der Höhlung 3 und vom Träger 12 entfernt, wobei sich der Filter 28 außerhalb der Höhlung 3 befindet, so dass der verbrauchte Kaffee aufgrund der Schwerkraft in einen Spalt zwischen den einander entgegen gerichteten Köpfen 23, 27 fallen kann. Die bewegliche Kammer 2 und der bewegliche Kolben 4 können dann wieder in die in 2 gezeigte Stellung gebracht werden, und die Maschine ist für einen weiteren Betriebsumlauf bereit.
  • In der Ausführung der 5 bis 7 ist der Betrieb der beweglichen Kolben 4 selbstverständlich unverändert. In der Einfüllphase (5) hält die Feder 33 das Teil 27B vom Teil 27A getrennt, so dass der Dichtungsring 31 nicht ausgedehnt ist und keinen Kontakt zur Wand der Höhlung 3 hat. Danach wird während der Verschiebung der beweglichen Kammer 2 und des beweglichen Kolbens 4 der vom Kolben 4 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ausgeübte Schub stark genug, um den Widerstand der Feder 33 zu überwinden, und das Teil 27B des feststehenden Kolbenkopfs beginnt, innerhalb des feststehenden Teils 27A zu gleiten. Folglich beginnt sich der Dichtungsring 31 auszudehnen. Sobald die Stellung der maximalen Kompression erreicht ist (6), stellt auch der Dichtungsring 31 die völlige Undurchlässigkeit zur Innenwand der Höhlung 3 sicher. Die Maschine ist dann für die Zuführung des Infusionswassers bereit. Während der Ausstoßphase, wenn das Teil 27B nicht mehr durch das Teil 23B des beweglichen Kolbenkopfs belastet wird, nehmen die Teile 27A, 27B des feststehenden Kolbenkopfs wieder ihre Ruhestellung ein. Darüber hinaus entfernt bei der Verschiebung der beweglichen Kammer 3 in Richtung des Pfeils C die Dichtung 34 eventuell vorhandene Kaffeereste, die an der Kammerwand anhaften. Am Ende der Verschiebung (7) liegt der Filter 28 wie zuvor außerhalb der Höhlung, so dass der verbrauchte Kaffee durch die Schwerkraft in einen Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Köpfen 23, 27 fallen kann. Die Abdichtung 34 liegt stattdessen an die Mündung der Höhlung anschließend, so dass auch eventuell vorhandene Kaffeereste, die von der Höhlungswand entfernt wurden, aus der Kammer heraus gebracht werden können.
  • Die obige Beschreibung zeigt deutlich, dass die Erfindung dank der Zusammenarbeit eines Kolbens, der direkt angetrieben ist (und nicht nur mitgezogen wird), mit einem im Wesentlichen feststehenden Kolben innerhalb eines sehr einfachen Aufbaus eine gute Kompressionssteuerung ermöglicht, was aus der gleichzeitigen Betätigung der beweglichen Kammer und des beweglichen Kolbens herrührt. Darüber hinaus stellt die Erfindung eine gute Reinigung der Gruppe sicher.
  • Es ist selbstverständlich, dass der Einfachheit halber die Steuerungsmittel zum Anschalten und Ausschalten der Antriebsmotoren der Schäfte, zur Dosierung und Einführung der pulverisierten Substanz in die Infusionskammer, zum Heizen des Wassers usw. hier nicht dargestellt sind. Andererseits werden diese Mittel auch nicht vor der vorliegenden Erfindung beeinflusst und sind dem Fachmann wohlbekannt.
  • Es ist offensichtlich, dass die obige Beschreibung nur als Beispiel dient und nicht darauf beschränkt ist, und dass alle Änderungen und Modifizierungen, die ein Fachmann aus Erfahrung hierzu vorschlägt, im Rahmen dieser Erfindung liegen.

Claims (12)

  1. Infusionsgruppe für eine Maschine zur Zubereitung von Aufgüssen aus einer komprimierten pulverisierten Substanz, wobei die Gruppe ein bewegliches Teil (2) umfasst, das eine längliche Innenhöhlung (3) aufweist, die an ihren Enden offen ist und die zur Aufnahme einer Dosis der pulverisierten Substanz ausgebildet ist, die durch Mittel (16, 17) zur Einleitung der pul-verisierten Substanz zugeführt werden, und Mittel (8, 9, 18, 19), die eine axiale Translation dieses Teils (2) relativ zu zwei einander entgegen gesetzter Kolben (4, 5) verursachen, von denen einer ein beweglicher Kolben (4) ist, der mit den Translationsmitteln (8, 9, 18, 19) so verbunden ist, dass er axial verschoben wird, und der andere ein feststehender Kolben (5) ist, wobei die Kolben (4, 5) so ausgebildet sind, dass sie mit der Höhlung (3) zusammenarbeiten, indem sie an der Höhlungswand dicht anliegen, um eine Infusionskammer zu definieren, und Köpfe (23, 27) aufweisen, die mit Filtern (25, 28) versehen sind, zwischen denen die Dosis der pulverisierten Substanz durch die Translationsbewegung des beweglichen Teils (2) und des beweglichen Kolbens (4) zusammengedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Translationsmittel (8, 9, 18, 19) einen ersten und einen zweiten Gewindeschaft (8, 18) umfassen, die dem beweglichen Teil (2) bzw. dem beweglichen Kolben (4) zugeordnet sind, und die sich gleichzeitig durch das Antriebsteil in entgegen gesetzter Richtung drehen, um eine gleichzeitige axiale Übersetzung des beweglichen Teils (2) und des beweglichen Kolbens (4) in entgegen gesetzter Richtung zu veranlassen.
  2. Infusionsgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Translationsmittel (8, 9, 18, 19) so ausgebildet sind, dass sie das bewegliche Teil (2) und den beweglichen Kolben (4) dazu veranlassen, während eines Betriebsdurchlaufs mindestens durchzuführen: – eine erste gleichzeitige Verschiebung aus einer Einfüllstellung der pulverisierten Substanz, in der sich der Kopf (23) des beweglichen Kolbens (4) an eine erste Mündung der Höhlung (3) anschließend und der Kopf (27) des feststehenden Kolbens (5) innerhalb dieser Höhlung (3) befindet, und zwar in einer solchen Zwischenstellung zwischen der ersten Mündung und einer zweiten Mündung, dass diese Mittel (16, 17) zur Einführung der pulverisierten Substanz die pulverisierte Substanz in den Spalt, zwischen den Köpfen der Kolben bei einer Stellung minimaler Kompression einführen, in der der Kopf des feststehenden Kolbens (5) im Wesentlichen an der zweiten Mündung anschließend und der Kopf des beweglichen Kolbens (4) innerhalb der Kammer (3) liegt, und zwar an einer Stelle, die sich am kleinsten vorbestimmten Abstand vom Kopf des feststehenden Kolbens (5) befindet; und – eine zweite gleichzeitige Verschiebung aus der Stellung größter Kompression und einer Ausstoßstellung der komprimierten und verbrauchten Dosis der Substanz, in der der Filter (28), der dem Kopf (27) des feststehenden Kolbens (5) zugeordnet ist, aus der ersten Mündung hervorsteht und sich der bewegliche Kolben (4) zur Gänze außerhalb der Höhlung (3) befindet, und zwar in einem solchen Abstand, dass ein ausreichend großer Spalt zwischen seinem Kopf (23) und dem Kopf (27) des feststehenden Kolbens (5) entsteht, um die komprimierte und verbrauchte Dosis der Substanz nach unten fallen zu lassen, wobei die zweite gleichzeitige Verschiebung des beweglichen Teils (2) und des beweglichen Kolbens (4) in entsprechend gegensätzlicher Richtung zur ersten Verschiebung stattfindet.
  3. Infusionsgruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (16, 17) zur Einführung der pulverisierten Substanz so ausgebildet sind, dass sie alternativ die Einführung einer ersten oder einer zweiten Substanz ermöglichen.
  4. Infusionsgruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (16, 17) zum Einführen der pulverisierten Substanz ein erstes Rohr (16) umfasst, das quer zur Längsachse der Höhlung (3) verläuft, um eine Dosis einer ersten pulverisierten Substanz einzuführen, und ein zweites Rohrpaar (17), das quer zur Achse und zum ersten Rohr (16) verläuft, um eine Dosis einer zweiten pulverisierten Substanz einzuführen.
  5. Infusionsgruppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste pulverisierte Substanz entkoffeinierter Kaffee und die zweite pulverisierte Substanz normaler Kaffee ist.
  6. Infusionsgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kolben (4) einen Korpus (20) aufweist, der so ausgestaltet ist, dass er den zweiten Gewindeschaft (18) angreift und mit dem Kopf (23) über eine Vielzahl an Speichen (22) verbunden ist, und dadurch, dass der Korpus (20) eine gelappte Form aufweist, wobei zwei Lappen so ausgestaltet sind; dass sie über parallele Führungen (6, 7) gleiten, die ebenfalls gleitbar vom beweglichen Teil (2) angegriffen werden.
  7. Infusionsgruppe nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (23) des beweglichen Kolbens (4) zwei teleskopartig verbundene Teile (23A, 23B) umfasst, die Außenoberflächen aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie eine, Passung für eine Dichtung (24) definieren, und die teleskopartige Verbindung der beiden Teile (23A, 23B) und die Form der Außenoberfläche dergestalt sind, dass bei der ersten Verschiebung ein Endabschnitt eines ersten der beiden Teile (23A, 23B) die Dichtung (24) belastet und eine radiale Ausdehnung derselben bewirkt, wenn sich die-Dichtung innerhalb der Höhlung (3) befindet, und zwar in der Nähe oder an der Stelle des kleinsten Abstands zwischen den Köpfen (23, 27) und den beiden Kolben (4, 5).
  8. Infusionsgruppe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Kolben (5) ein axiales Rohr (30) aufweist, dass sich über die gesamte Länge eines Kolbenschafts (29) erstreckt, um den zubereiteten Aufguss aus der Infusionsgruppe heraus zu befördern.
  9. Infusionsgruppe nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des feststehenden Kolbens (5) zwei teleskopartige, verbundene Teile (27A, 27B) umfasst, die Außenoberflächen aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie eine Passung für eine Dichtung (31) definieren, wobei die teleskopartige Verbindung der beiden Teile und die Formgebung der Außenoberflächen dergestalt sind, dass während der ersten Verschiebung und aufgrund des vom Kopf (23) des beweglichen Kolbens (4) auf ein Erstes (27B) der beiden Teile (27A, 27B) ausgeübten Schubs ein Endabschnitt des Zweiten (27A) der beiden Teile (27A, 27B) die Dichtung (31) belastet und eine radiale Ausdehnung derselben bewirkt, wodurch sie dicht an der Wand der Höhlung (3) in der Nähe oder am Punkt des kleinsten Abstands zwischen den Köpfen (23, 27) der beiden Kolben (4, 5) anliegt.
  10. Infusionsgruppe nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (27B) des Kopfs (27) des feststehenden Kolbens (5) eine weitere Dichtung (34) umfasst, um während der zweiten Übersetzung Reste der verbrauchten pulverisierten Substanz, die an der Wand anhaften, zu entfernen.
  11. Infusionsgruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dichtung (34) auf dem Teil (27B) in einer derartigen Stellung angeordnet ist, dass sie bei der Ausstoßstellung innerhalb der Höhlung (3) liegt, und zwar im Wesentlichen an die erste Mündung anschließend.
  12. Infusionsgruppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dichtung (34) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
DE60101273T 2000-05-31 2001-05-23 Kaffeemaschine Expired - Lifetime DE60101273T2 (de)

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