DE60101036T2 - Verfahren zur montage von tsp - Google Patents

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Verfahren zum Aufbringen eines verschleißfesten Materials auf eine Oberfläche eines Untertage-Bauteils zur Verwendung beim unterirdischen Bohren. Das Verfahren ist zur Verwendung sowohl mit Bohrmeißeln als auch mit anderen Untertage-Bauteilen geeignet.
  • Die Erfindung kann auf Untertage-Bauteile der Art angewendet werden, die wenigstens eine Oberfläche einschließt, die bei Anwendung mit der Oberfläche der das Bohrloch umgebenden Erdformation ineinandergreift. Die Erfindung betrifft insbesondere Rotary-Bohrmeißel, zum Beispiel der Art des Blatt-Typs mit einer Vorderfläche, auf der Schneidelemente angebracht werden, und einem Umfangskaliberbereich zum Eingriff mit den umgebenden Wänden des Bohrlochs bei Anwendung oder der Art mit Rollenkronen. Die Erfindung wird daher unter besonderer Bezugnahme auf Blatt- und Rollenkronenbohrmeißel mit Preßlingen aus polykristallinem Diamanten (PDC) beschrieben, obwohl es sich versteht, daß sie ebenfalls auf andere Untertage-Bauteile angewendet werden kann, die Lagerflächen haben. Zum Beispiel können Lagerflächen auf Untertage-Stabilisatoren, Motor- oder Turbinenstabilisatoren oder modulierten Vorspannungseinheiten zur Verwendung bei lenkbaren Rotary-Bohrsystemen, wie beispielsweise im Britischen Patent Nr. 2289909 beschrieben, bereitgestellt werden. Solche Vorspannungseinheiten schließen schwenkbare Schaufeln mit Lagerflächen ein, die mit den Wänden des Bohrlochs ineinandergreifen, um der Bohrlochsohlenausrüstung eine seitliche Vorspannung bereitzustellen.
  • In allen solchen Fällen wird der Teil des Untertage-Bauteils, der die Lagerfläche bereitstellt, normalerweise nicht aus einem Material hergestellt, das ausreichend verschleißfest ist, um einem ausgedehnten Schleifeingriff mit der Wand des Bohrlochs zu widerstehen, und es ist daher notwendig, die Lagerfläche verschleißfester zu machen. Zum Beispiel werden die Körper von Rotary-Blatt- und Rollenkronenbohrmeißeln oft spanabhebend aus Stahl hergestellt, und es ist daher notwendig, auf den Kaliberabschnitt eines solchen Bohrmeißels Lagerelemente aufzubringen, um zu sichern, daß das Kaliber nicht einem schnellen Verschleiß durch seinen Eingriff mit den Wänden des Bohrlochs ausgesetzt wird. Dies ist ein besonderes Problem bei Bohrmeißeln mit Stahlkörpern, bei denen das Kaliber des Bohrmeißels eine einzige Fläche umfaßt, die wesentlich durchgehend um den gesamten Umfang des Bohrmeißels verläuft, wie zum Beispiel im Britischen Patent Nr. 2326656 beschrieben.
  • 2. BESCHREIBUNG DES BEKANNTEN TECHNISCHEN STANDS
  • Ein gut bekanntes Verfahren zum Erhöhen der Verschleißfestigkeit des Kalibers eines Blatt- oder Rollenkronenbohrmeißels ist es, den Kaliberbereich mit Fassungen zu formen, in denen härtere Lagereinsätze aufgenommen werden. Eine verbreitete Form eines Lagereinsatzes umfaßt einen kreisförmigen Stift aus gesintertem Wolframkarbid, dessen Außenfläche wesentlich bündig mit der Außenfläche des Kalibers ist. Kleinere Körper aus natürlichem oder synthetischem Diamanten können in dem Stift, angrenzend an seine Außenfläche, eingebettet werden. In diesem Fall kann der Stift an Stelle von gesintertem Wolframkarbid einen Körper aus einem feststoffinfiltrierten Wolframkarbid-Matrizenmaterial umfassen, in dem die kleineren Körper aus natürlichem oder synthetischem Diamanten eingebettet werden. Es sind ebenfalls Lagereinsätze bekannt, die Preßlinge aus polykristallinem Diamanten verwenden, deren Außenflächen wesentlich bündig mit der Kaliberfläche sind.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zum Erhöhen der Verschleißfestigkeit der Kaliberfläche eines PDC-Bohrmeißels ist es, die Oberfläche des Kalibers oder einen großen Teil derselben mit Anordnungen von regelmäßigen Platten aus Wolframkarbid zu bedecken. Solche Platten können dichter über die Oberfläche des Kalibers gepackt werden als es mit Lagereinsätzen der oben erwähnten Art der Fall ist, die in Fassungen aufgenommen werden müssen, und ermöglichen daher, daß ein größerer Anteil der Oberfläche der Kaliberfläche bei niedrigeren Kosten mit einem verschleißfesten Material bedeckt wird. Es wäre jedoch wünschenswert, Lagerelemente zu verwenden, die eine größere Verschleißfestigkeit haben als Wolframkarbidplatten.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Erhöhen der Verschleißfestigkeit der Rollenkegelkrone bei Rollenkronenbohrmeißeln ist es, eine oder mehrere Reihen von Einsätzen auf dem Kaliberräumabschnitt der Rollenkrone einzuschließen. Typischerweise sind die Einsätze zylindrische Körper, die im Festsitz in Fassungen eingepaßt werden, die auf der Kaliberräumfläche der Rollenkrone gebildet werden, wie im US-Patent Nr. 5671817 gezeigt. Die Einsätze können aus einer sehr harten und abriebfesten Wolframkarbid-Qualität hergestellt werden oder können Wolframkarbidrylinder sein, an der Spitze versehen mit einer Schicht aus polykristallinem Diamanten. Außerdem kann der Kaliberabschnitt jedes Meißelschenkels, der zur Bohrlochwand zeigt, mit einer aufgeschweißten Bestückung und/oder der gleichen Art von Wolframkarbidzylindern versehen werden, wie sie in die Rollenkronen eingepaßt werden.
  • Ein Material, das wesentlich verschleißfester ist als Wolframkarbid und ebenfalls in der Form von rechteckigen Blöcken oder Platten erhältlich ist, ist thermisch stabiler polykristalliner Diamant (TSP). Wie gut bekannt ist, ist thermisch stabiler polykristalliner Diamant ein synthetisches Diamantmaterial ohne Kobalt, das normalerweise in der Schicht aus polykristallinem Diamanten der zweischichtigen Preßlinge vorhanden ist, die häufig als Schneidelemente für Rotary-Blattbohrmeißel verwendet werden. Das Fehlen von Kobalt im polykristallinen Diamanten ermöglicht, daß das Material ohne ausreichende beträchtliche thermische Beeinträchtigung höheren Temperaturen ausgesetzt wird als die zweischichtigen Preßlinge, und folglich wird das Material gemeinhin als „thermisch stabil" bezeichnet.
  • Bei einer handelsüblichen Form von thermisch stabilem polykristallinem Diamanten wird das Erzeugnis durch Auslaugen des Kobalts aus herkömmlichem nicht thermisch stabilem polykristallinem Diamanten hergestellt. Als Alternative dazu kann der polykristalline Diamant unter Verwendung von Silizium an Stelle von Kobalt während der Hochtemperatur-Hochdruck-Preßphase der Herstellung des Erzeugnisses hergestellt werden.
  • Während TSP die für ein Lagerelement auf einem Untertage-Bauteil passenden Verschleißfestigkeitscharakteristika hat, ist es bisher schwierig gewesen, TSP auf Untertage-Bauteilen anzubringen. Wenn Blöcke aus TSP als Schneidelemente auf Blattbohrmeißeln verwendet werden sollen, ist es notwendig, entweder den Meißelkörper, unter Anwendung eines gut bekannten Pulvermetallurgieverfahrens, um die Schneidelemente herum zu formen oder die Blöcke in Körper aus einem weniger harten Material einzubetten, die danach in Fassungen im Meißelkörper befestigt werden. Wenn ein Lagerelement aus Gründen der Verschleißfestigkeit auf eine Fläche eines Untertage-Bauteils aufgebracht werden soll, ist es jedoch vorzuziehen, daß das Lagerelement auf der Oberfläche des Bauteils angebracht wird, insbesondere, falls das Bauteil spanabhebend aus Stahl oder einem anderen Metall hergestellt wird, so daß das Lagerelement nicht einfach in dem Bauteil eingebettet werden kann. Die vorliegende Erfindung nimmt sich daher vor, neuartige Verfahren zum Anbringen von TSP-Lagerelementen auf einer Lagerfläche eines Untertage-Bauteils bereitzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Aufbringen eines verschleißfesten Materials auf eine Oberfläche eines Untertage-Bauteils zur Verwendung beim unterirdischen Bohren bereitgestellt, wobei das Verfahren umfaßt, eine Vielzahl von Lagerelementen herzustellen, eine Schicht eines elektrisch leitfähigen, weniger harten Materials auf jedes Lagerelement aufzubringen und danach jedes Lagerelement an die Oberfläche des Bauteils zu bondieren, durch Schweißen oder Hartlöten eines Teils der Oberfläche des Lagerelements, welches das weniger harte Material umfaßt, an die Oberfläche des Bauteils, bei dem die Schicht eine Dicke von mehr als 0,05 mm hat.
  • Die Schicht eines weniger harten Materials kann eine dünne, vorher auf einen Teil oder vorzugsweise die Gesamtheit der Fläche des Lagerelements aufgebrachte, Beschichtung umfassen. Jedes Lagerelement umfaßt vorzugsweise einen Körper aus thermisch stabilem polykristallinem Diamanten. Die Schicht wird vorzugsweise aus einem Material mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit, wie beispielsweise Nickel oder einer Nickellegierung, hergestellt. In diesem Fall kann das Lagerelement durch elektrisches Widerstandsschweißen an der Oberfläche des Bauteils in Position gehalten werden. Der Körper aus thermisch stabilem polykristallinem Diamanten kann vor dem Aufbringen der Beschichtung aus einem weniger harten Material mit einer Schicht eines karbidbildenden Metalls vorbeschichtet werden, da das karbidbildende Material eine stärkere Bindung mit dem TSP bilden kann als es das Nickel oder die Nickellegierung allein tut.
  • Jedes Lagerelement kann mit einer Anordnungsformation auf der Oberfläche des Bauteils in Eingriff gebracht werden, an das es geschweißt oder hartgelötet wird. Zum Beispiel kann die Anordnungsformation eine Fassung oder Vertiefung umfassen, in der das Lagerelement wenigstens teilweise aufgenommen wird. Das Lagerelement kann vollständig in der Fassung oder Vertiefung aufgenommen werden, so daß eine freigelegte Oberfläche des Lagerelements wesentlich bündig mit der die Fassung oder Vertiefung umgebenden Oberfläche des Bauteils ist.
  • Die Verwendung einer Schicht eines weniger harten Materials mit einer Dicke von mehr als 0,05 mm ist insofern vorteilhaft, als sie in der Lage ist, den während eines Widerstandsschweißvorgangs an dieselbe angelegten elektrischen Strom ohne Ausfall zu tragen. Die Dicke der Schicht liegt innerhalb des Bereichs von 0,1 mm bis 0,3 mm. Bevorzugterweise liegt die Schichtdicke innerhalb des Bereichs von 0,15 mm bis 0,25 mm und praktischerweise innerhalb des Bereichs von 0,15 mm bis 0,2 mm.
  • Die Verwendung einer Schicht mit einer innerhalb des Bereichs von 0,15 mm bis 0,2 mm liegenden Dicke ist insofern vorteilhaft, als der Widerstandsschweißvorgang verhältnismäßig leicht durchgeführt werden kann.
  • Nach dem Befestigen der Lagerelemente in ihrer Position kann über und um die Lagerelemente eine Schicht eines Bestückungsmaterials aufgebracht werden. Die Schicht kann eine solche Tiefe haben, daß die Lagerflächen der Lagerelemente freigelassen werden, oder die Lagerflächen können bedeckt werden, wobei etwas vom Bestückungsmaterial anschließend entfernt wird, entweder vor oder während der Anwendung.
  • Bei jeder der obigen Anordnungen kann das Untertage-Bauteil, wie oben erwähnt, einen Bohrmeißel, einen Stabilisator, eine modulierte Vorspannungseinheit zur Verwendung beim lenkbaren Rotary-Bohren oder jedes andere Untertage-Bauteil mit einer oder mehreren Lagerflächen umfassen, die bei Anwendung mit der Wand des Bohrlochs ineinandergreifen.
  • Wenn das Bauteil ein Bohrmeißel ist, kann es ein Rotary-Blattbohrmeißel sein, mit einer Vorderfläche, auf der die Schneidelemente angebracht werden, und einem Umfangskaliberbereich zum Eingriff mit den Wänden des Bohrlochs, wobei in diesem Fall die Verfahren nach der Erfindung angewendet werden können, um Lagerelemente auf die Außenfläche des Kaliberbereichs aufzubringen.
  • Die Verfahren der Erfindung können ebenfalls angewendet werden, um die Verschleißfestigkeit von Oberflächen von Rollenkronenmeißeln oder anderen Gesteinsbohrer-Arten zu erhöhen.
  • Die Erfindung schließt innerhalb ihres Rahmens auch ein Untertage-Bauteil, wie beispielsweise einen Bohrmeißel, der wenigstens eine Oberfläche hat, auf die durch eines der oben erwähnten Verfahren Lagerelemente aufgebracht worden sind, und ein beschichtetes Lagerelement zur Verwendung bei den weiter oben definierten Verfahren ein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Das Folgende ist eine detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines PDC-Bohrmeißels ist, auf dessen Kaliberabschnitte nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verschleißfeste Materialien aufgebracht worden sind,
  • 2 ein schematischer vergrößerter Querschnitt eines Teils des Kaliberabschnitts des Bohrmeißels ist, der die Struktur des verschleißfesten Materials zeigt,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 ist, die ein alternatives Verfahren zum Formen des verschleißfesten Materials zeigt,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht ist, welche die Struktur eines in Position angebrachten Lagerelements illustriert,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Rollenkronenbohrmeißels ist, auf dessen Kaliberabschnitte nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verschleißfeste Materialien aufgebracht worden sind,
  • 6 eine Ansicht einer Stabilisierungseinheit ist, wobei auf wenigstens einen Teil derselben ein verschleißfestes Material aufgebracht worden ist,
  • 7 eine Ansicht einer Vorspannungseinheit ist, wobei auf wenigstens einen Teil derselben ein verschleißfestes Material aufgebracht worden ist,
  • 8 eine Ansicht einer Bohrlochsohlenausrüstung eines Bohrgestänges ist, die Werkzeuge oder Bauteile mit Oberflächen hat, wobei auf wenigstens einige derselben ein verschleißfestes Material aufgebracht worden ist, und
  • 9 eine Ansicht einer anderen Bohrlochsohlenausrüstung eines Bohrgestänges ist, die Werkzeuge oder Bauteile mit Oberflächen hat, wobei auf wenigstens einige derselben ein verschleißfestes Material aufgebracht worden ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfaßt der PDC-Bohrmeißel einen Meißelkörper 10, spanabhebend aus Stahl hergestellt und mit acht Segmenten 12, geformt auf der Vorderfläche des Bohrmeißels und von der Achse des Meißelkörpers zum Umfangskaliberbereich 14 hin nach außen verlaufend. Zwischen aneinandergrenzenden Segmenten werden Auskehlungen 16a, 16b definiert.
  • Nebeneinander längs jedes der Segmente 12 erstreckt sich eine Vielzahl von Schneidstrukturen, angezeigt bei 18. Die genaue Beschaffenheit der Schneidstrukturen bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung, und sie können von jeder geeigneten Art sein. Zum Beispiel können sie, wie gezeigt, kreisförmige vorgeformte PDC-Schneidelemente umfassen, hartgelötet an zylindrische Träger, die in den Segmenten eingebettet oder auf andere Weise angebracht werden, wobei die Schneidelemente jeweils einen Vorformpreßling umfassen, der eine an ein Wolframkarbidsubstrat bondierte vordere Schneidplatte aus polykristallinem Diamanten hat, wobei der Preßling an einen zylindrischen Wolframkarbidträger hartgelötet wird. Bei einer anderen Form einer Schneidstruktur hat das Substrat des Vorformpreßlings eine ausreichende axiale Länge, um unmittelbar im Segment angebracht zu werden, wobei der zusätzliche Träger dann weggelassen wird.
  • Reserve-Abriebelemente oder -Schneidelemente 20 können, wie gezeigt, mit Zwischenraum rückwärts von einigen der äußeren Schneidstrukturen angeordnet werden.
  • Düsen 22 werden in der Oberfläche des Meißelkörpers zwischen den Segmenten 12 angebracht, um bei Anwendung des Bohrmeißels Spülschlamm längs der Auskehlungen nach außen zuzuführen. Eine oder mehrere der Düsen können so angeordnet werden, daß sie einer oder mehreren Auskehlungen Spülschlamm zuführen können. Alle Düsen stehen mit einem axialen Mitteldurchgang (nicht gezeigt) im Schaft 24 des Bohrmeißels in Verbindung, dem auf eine bekannte Weise durch das Bohrgestänge nach unten Spülschlamm unter Druck zugeführt wird.
  • Abwechselnde Auskehlungen 16a führen zu entsprechenden Abfallschlitzen 26, die durch den Kaliberbereich 14 nach oben verlaufen, allgemein parallel zur Längsmittelachse des Bohrmeißels, so daß der längs jeder Auskehlung 16a nach außen strömende Spülschlamm durch den Abfallschlitz 26 zwischen dem Meißelkörper und der umgebenden Formation nach oben strömt, in den Ringspalt zwischen dem Bohrgestänge und der Wand des Bohrlochs.
  • Jede der vier anderen abwechselnden Auskehlungen 16b führt nicht zu einem herkömmlichen Abfallschlitz, sondern setzt sich nach oben bis zum Kaliberbereich 14 des Bohrmeißels fort. In jeder solchen Auskehlung 16b wird angrenzend an den Kaliberbereich eine kreisförmige Öffnung 28 in einen eingeschlossenen zylindrischen Durchgang geformt, der durch den Meißelkörper zu einem Auslaß (nicht gezeigt) auf der Oberseite des Kaliberbereichs 14 verläuft, der mit dem Ringspalt zwischen dem Bohrgestänge und dem Bohrloch in Verbindung steht.
  • Dementsprechend umfaßt der Kaliberbereich 14 des Bohrmeißels vier mit Zwischenraum um den Umfang angeordnete Lagerflächen 30, wobei jede Lagerfläche zwischen zwei Abfallschlitzen 26 verläuft und durchgehend über das äußere Ende einer Zwischenauskehlung 16b verläuft.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird auf jede Umfangslagerfläche 30 im Kaliberbereich eine verschleißfeste Schicht aufgebracht, die eine Anordnung von rechteckigen Lagerelementen 32 in einem gegenseitigen Abstandsverhältnis auf der Lagerfläche 30 umfaßt, wobei jedes Lagerelement, wenigstens teilweise, aus thermisch stabilem polykristallinem Diamanten hergestellt wird.
  • Bei dem in 1 gezeigten Beispiel sind die Lagerelemente 32 rechtwinklig und werden dicht gepackt in parallelen Reihen, die allgemein in der Axialrichtung des Bohrmeißels verlaufen. Diese Anordnung dient jedoch nur als Beispiel, und es können viele andere Formen und Anordnungen von Lagerelementen eingesetzt werden, aber immer unter Anwendung der Verfahren nach der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel können die Lagerelemente quadratisch, kreisförmig oder sechseckig sein und können in jedem geeigneten Muster angeordnet werden. Außerdem können die Lagerelemente mit einem größeren Zwischenraum angeordnet werden, als es in 1 gezeigt wird, und können einen kleineren Teil der Oberfläche der Lagerfläche 30 bedecken.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird nun eine perspektivische Ansicht eines Rollenkronenbohrmeißels 100 gezeigt. Der Rollenkronenbohrmeißel 100 hat einen Körperabschnitt 112 und eine Vielzahl von Schenkeln 114, die jeweils Rollenkronen 116 tragen. Eine typische Rollenkrone 116 hat eine Vielzahl von Schneideinsätzen 118, angeordnet in Umfangsreihen 120. Eine Mündungsanordnung 122 führt der Rollenkrone 116 einen Strom von Spülschlamm 124 zu, um bei Anwendung die gebohrte Erde zu entfernen. Auf den Rollenkronenbohrmeißel 100 wird ein Gewicht ausgeübt, und der Bohrmeißel 100 wird gedreht. Dann greift die Erde mit den Schneideinsätzen 118 ineinander und bewirkt, daß sich die Rollenkronen 116 auf den Schenkeln 114 drehen, was einen Bohrvorgang bewirkt.
  • Der Kaliberabschnitt 126 jedes Schenkels 114 kann eine Lagerfläche definieren, die während des Betriebs mit der Bohrlochwand ineinandergreift. Dieser Eingriff verursacht oft einen übermäßigen Verschleiß des Kaliberabschnitts 126 des Schenkels 114. Um den Verschleiß auf ein Minimum zu verringern, wird eine Vielzahl von rechteckigen Lagerelementen 32 bereitgestellt, die entweder in einer vertikalen Ausrichtung 128 oder in einer horizontalen Ausrichtung 130 mit Zwischenraum auf dem Kaliberabschnitt 126 des/der Schenkels) 114 angeordnet werden. Die spezielle angewendete Anordnung der Lagerelemente 32 wird von mehreren Faktoren, wie beispielsweise der Krümmung des Kaliberabschnitts 126, dem erforderlichen Grad an Verschleißfestigkeit und der Bohrmeißelgröße, abhängen. Obwohl die vertikale Ausrichtung 128 und die horizontale Ausrichtung 130 in der Abbildung auf gesonderten Schenkeln gezeigt werden, wird vorgesehen, daß beide auf einem einzigen Kaliberabschnitt 126 eines Schenkels 114 verwendet werden können.
  • Jede Rollenkrone 116 hat eine Kaliberräumfläche 132, die eine weitere Lagerfläche definiert und ebenfalls während des Bohrens einen übermäßigen Verschleiß erfährt. Die rechteckigen Lagerelemente 32 können auf der Kaliberräumfläche 132 verwendet werden, um diesen Verschleiß auf ein Minimum zu verringern. Der Vorteil eines Anordnens der rechteckigen Lagerelemente 32 auf der Kaliberräumfläche 132 der Rollenkrone 116 ist, daß sie, verglichen mit den herkömmlichen zylindrischen Schneidelementen im Festsitz, in einer besonders dichten Anordnung angeordnet werden können. Die rechteckigen Lagerelemente 32 können, wie durch die Zahl 134 angezeigt, in Umfangsrichtung auf der Kaliberräumfläche 132 der Rollenkrone 116 angeordnet werden. Als Alternative dazu können die rechteckigen Lagerelemente 32, wie durch die Zahl 136 angezeigt, in einer Anordnung in Längsrichtung liegen. Es wird vorgesehen, daß eine Kombination von Längs- und Umfangsanordnungen der rechteckigen Lagerelemente 32 ebenfalls geeignet wäre.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht ebenfalls, daß die rechteckigen Lagerelemente 32 auf der Kaliberräumfläche 132 der Rollenkrone 116 ohne besondere Berücksichtigung der Anordnung der Schneideinsätze 118 angeordnet werden. Vor der Erfindung war große Sorgfalt erforderlich, um die zylindrischen Schneidelemente der Kaliberräumfläche 132 auf eine Weise anzuordnen, die verhindert, daß sich die Basen ihrer passenden Fassungen überlappen.
  • 2 und 3 zeigen schematische Querschnitte durch die Lagerfläche 30 und die aufgebrachte verschleißfeste Schicht, und unter Bezugnahme auf diese Abbildungen werden nun Verfahren zum Aufbringen der verschleißfesten Schicht beschrieben.
  • Wie aus 2 zu ersehen ist, liegen die Lagerelemente 32 auf der äußeren Lagerfläche 30 des Kaliberabschnitts 14 des Bohrmeißels, und die Räume zwischen aneinandergrenzenden Lagerelementen 32 werden mit einem aushärtbaren Bestückungsmaterial 34 gefüllt.
  • Bei einem Verfahren nach der Erfindung umfassen die Lagerelemente 32 massive Blöcke oder Platten aus TSP und werden zuerst in der gewünschten Konfiguration an der Lagerfläche 30 befestigt. Danach wird das aushärtbare Bestückungsmaterial 34 auf die Räume zwischen den TSP-Blöcken 32 aufgebracht, um sich so an die Lagerfläche 30 des Bohrmeißels und an die Blöcke selbst zu bondieren. Nach dem Festwerden dient das Bestückungsmaterial 34 dazu, die TSP-Elemente 32 fest in Position auf der Fläche 30 zu halten.
  • Das Bestückungsmaterial 34 kann jede der Arten sein, die gemeinhin verwendet werden, um eine Bestückung für Oberflächen von Bohrmeißeln und insbesondere von Bohrmeißeln mit Stahlkörper bereitzustellen. Zum Beispiel kann das Bestückungsmaterial eine pulverisierte Nickel-, Chromsilizium-, Borlegierung sein, die unter Anwendung einer gut bekannten Bestückungstechnik auf die Fläche 30 flammgespritzt wird. Die Bestückung kann ebenfalls durch andere bekannte Techniken, wie beispielsweise Elektroplattieren, PDC- und Metallspritzen, bereitgestellt werden.
  • Bei der in 2 gezeigten Anordnung hat das Bestückungsmaterial 34 die Form einer unterbrochenen Schicht mit allgemein der gleichen Tiefe wie die TSP-Lagerelemente 32, so daß die Außenflächen der Lagerelemente wesentlich bündig mit der Außenfläche der Bestückungsschicht sind. Bei der in 3 gezeigten alternativen Anordnung wird die Bestückungsschicht 34 bis zu einer Tiefe aufgebracht, die größer ist als die Tiefe der Elemente 32, so daß sie, wie bei 36 angezeigt, über den Außenflächen der Lagerelemente liegt. Die überdeckende Schicht 36 kann in Position gelassen werden, so daß sich die Schicht 36 während der Anwendung des Bohrmeißels abarbeiten und die Oberflächen der TSP-Lagerelemente 32 freilegen wird, die dann unmittelbar an der Oberfläche der Wand des Bohrlochs anliegen werden. Jedoch kann die Schicht 36, falls erforderlich, weggeschliffen werden, um die Außenflächen der Lagerelemente freizulegen, bevor der Bohrmeißel verwendet wird.
  • Die Lagerelemente 32 werden durch elektrisches Widerstandsschweißen an der Lagerfläche 30 befestigt. Da es außerordentlich schwierig ist, unter Anwendung herkömmlicher Techniken, wie beispielsweise elektrisches Widerstandsschweißen, TSP unmittelbar an Stahl zu schweißen oder hartzulöten, werden die TSP-Blöcke mit einem weniger harten Material mit einer höheren elektrischen Leitfähigkeit beschichtet, bevor sie an die Fläche 30 geschweißt oder hartgelötet werden. Zum Beispiel können die Blöcke mit einer dünnen Schicht aus Nickel oder einer Nickellegierung beschichtet werden, zum Beispiel unter Anwendung der Techniken von stromlosem Plattieren, CVD oder Tauchen in eine geschmolzene Legierung. Vor dem Beschichten des TSP mit dem Nickel oder der Nickellegierung müssen die TSP-Blöcke zuerst mit einem geeigneten karbidbildenden Metall beschichtet werden, da sich ein solches Metall an den TSP binden und eine fest angebrachte Grundfläche bilden wird, auf welche die Beschichtung aus Nickel oder einer Nickellegierung anschließend aufgebracht werden kann. Sobald die TSP-Blöcke eine geeignete auf dieselben aufgebrachte Beschichtungsschicht erhalten haben, können die Blöcke leichter an die Fläche 30 geschweißt oder hartgelötet werden, zum Beispiel unter Anwendung des elektrischen Punktwiderstandsschweißens.
  • Da während des elektrischen Widerstandsschweißvorgangs hohe Ströme angelegt werden und durch die Beschichtung aus Nickel oder einer Nickellegierung geleitet werden müssen, hat die Beschichtung eine Dicke von mehr als 0,05 mm, um zu sichern, daß die Beschichtung in der Lage ist, dem angelegten Strom zu widerstehen. Um dem bei einem typischen elektrischen Widerstandschweißvorgang angelegten Strom zu widerstehen, liegt die Beschichtungsdicke vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,1 mm bis 0,3 mm und liegt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,15 mm bis 0,25 mm. Noch bevorzugterweise liegt die Schichtdicke innerhalb des Bereichs von 0,15 mm bis annähernd 0,2 mm, und die Schichtdicke beträgt praktischerweise annähernd 0,2 mm.
  • 4 illustriert ein Lagerelement, das einen Block 38 aus thermisch stabilem Diamanten, beschichtet mit einer Schicht 40 aus Nickel, mit einer Dicke von annähernd 0,2 mm, umfaßt. Vor dem Aufbringen der Nickelschicht 40 wird ein karbidbildendes Material 42 auf den Block 38 aufgebracht. Danach wird der beschichtete Block durch elektrisches Widerstandsschweißen in Position auf einem Meißelkörper 44 befestigt und ein Bestückungsmaterial 46 aufgebracht.
  • Bei jeder der beschriebenen Anordnungen kann die Lagerfläche 30 mit geeigneten Formationen vorgeformt werden, um das Anordnen oder Halten der TSP-Elemente 32 auf der Fläche 30 zu unterstützen. Zum Beispiel kann jedes Element 32 teilweise in einer geeignet geformten Nut in der Lagerfläche 30 oder in einer einzelnen Vertiefung aufgenommen werden, die zur Form des Elements paßt. Bei einer anderen Anordnung werden die Unterseiten der Elemente 32 mit geformten Formationen vorgeformt, die mechanisch mit entsprechend geformten Formationen auf der Fläche 30 ineinandergreifen.
  • Bei jeder der beschriebenen Anordnungen können die Seiten der Elemente 32 so geformt werden, daß sie mechanisch mit dem umgebenden Bestückungsmaterial ineinandergreifen. Zum Beispiel können die Elemente zur Oberfläche 30 hin in der Breite zunehmen.
  • Bei den oben beschriebenen Anordnungen dient die Bestückungsschicht 34 dazu, die TSP-Elemente 32 auf der Lagerfläche 30 zu halten, wobei das Schweißen oder Hartlöten der Elemente 32 an die Fläche 30 nur dazu dient, die Elemente zeitweilig in der gewünschten Konfiguration auf der Lagerfläche anzuordnen, während die Bestückungsschicht aufgebracht wird. Jedoch sind, da die oben beschriebene Beschichtung der TSP-Elemente ermöglicht, daß sie auf die Fläche 30 geschweißt oder hartgelötet werden, ebenfalls Anordnungen möglich, bei denen die TSP-Elemente mit einer ausreichenden Festigkeit auf die Lagerfläche geschweißt oder hartgelötet werden, daß auf die Bestückungsschicht 34 verzichtet werden kann, wobei jedes Element 32 allein durch die geschweißte oder hartgelötete Verbindung auf der Lagerfläche 30 gehalten wird. In diesem Fall kann es wünschenswert sein, daß die Elemente 32 vollständig oder teilweise in Vertiefungen oder Nuten in der Lagerfläche 30 aufgenommen werden, um die Festigkeit der Anbringung der Elemente an der Oberfläche zu verbessern Techniken ähnlich diesen hierin zuvor beschriebenen sind geeignet zur Verwendung beim Befestigen der Lagerelemente 32 auf den Lagerflächen des in 5 illustrierten Bohrmeißels.
  • Obwohl die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf das Aufbringen einer verschleißfesten Oberfläche auf den Kaliberabschnitt eines Blatt- oder Rollenkronenbohrmeißels mit Stahlkörper beschrieben worden ist, ist die Erfindung, wie zuvor erwähnt, nicht auf diese spezielle Anwendung begrenzt und kann zum Aufbringen von TSP-einschließenden Lagerelementen auf eine Lagerfläche jedes anderen Untertage-Bauteils, wie beispielsweise eines Stabilisatoren oder einer modulierten Vorspannungseinheit, wie unten beschrieben, verwendet werden. Die Beschreibung unten soll die Teile der Bauteile illustrieren, auf die vorzugsweise eine verschleißfeste Schicht aufgebracht werden sollte, anstatt die Form einer detaillierten Beschreibung dieser Bauteile anzunehmen.
  • 6 illustriert eine Stabilisierungseinheit zur Verwendung in einer Bohrlochsohlenausrüstung. Die in 6 illustrierte Stabilisierungseinheit 200 schließt eine Vielzahl von in Radialrichtung nach außen verlaufenden Segmenten 202 ein, deren Außenflächen 204 bei Anwendung mit der Wand des Bohrlochs ineinandergreifen, in dem sich die Bohrlochsohlenausrüstung befindet. Diese Flächen 204 müssen in der Lage sein, den auf dieselben bei Anwendung ausgeübten starken Belastungen und dem Abrieb zu widerstehen. Um die Verschleißfestigkeit der Segmente 202 zu verbessern, werden diese Flächen 204 mit verschleißfesten Materialien versehen, unter Anwendung der hierin zuvor beschriebenen Verfahren, um Lagerelemente 206 an den Lagerflächen 204 zu befestigen und, falls gewünscht, eine Schicht aus einem Bestückungsmaterial über oder um die Lagerelemente 206 aufzubringen.
  • Das in 7 illustrierte Bauteil ist eine rotierende lenkbare Einheit 208 mit einem Vorspannungsklotz 210. Der Vorspannungsklotz 210 greift bei Anwendung wiederholt mit der Wand der Bohrung ineinander, um einen zugeordneten Bohrmeißel, wie durch eine Regeleinrichtung geleitet, zu einer Seite zu drücken. Es wird sich verstehen, daß der Vorspannungsklotz 210 starken Belastungen ausgesetzt wird und so einem Verschleiß ausgesetzt wird. Um die Verschleißfestigkeit des Vorspannungsklotzes 210 zu verbessern, wird unter Anwendung des hierin zuvor beschriebenen Verfahrens eine Vielzahl von Lagerelementen 212 an demselben befestigt. Falls gewünscht, kann ebenfalls unter Anwendung der hierin zuvor beschriebenen Technik ein Bestückungsmaterial auf den Vorspannungsklotz aufgebracht werden.
  • Unter Bezugnahme auf 8 und 9 werden andere Anwendungen gezeigt, die Untertage-Werkzeuge 214, 216 benutzen, die ein unter Anwendung des hierin zuvor beschriebenen Verfahrens aufgebrachtes verschleißfestes Material haben. In 8 wird eine Zahl unterschiedlicher Werkzeuge 214, 216 im Bohrgestänge 218 gezeigt. Diese Werkzeuge 214, 216 können Untertage-Motoren, beim Bohren messende Werkzeuge, Bohrlochmeßwerkzeuge, Schwingungsdämpfer, Stoßdämpfer und Zentriervorrichtungen sein, sind aber nicht darauf beschränkt. Diese Werkzeuge 214, 216 profitieren von verschleißfesten Materialien, die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung aufgebracht werden. Insbesondere die Bohrlochsohlenausrüstungen 220, wie in 9 gezeigt, werden oft betrieben, während die Schwerkraft sie gegen die Bohrlochwand drückt. Wieder lassen der außerordentliche Abrieb und die auf die Seiten dieser Werkzeuge ausgeübten Belastungen sie vom Aufbringen von verschleißfesten Materialien unter Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung profitieren.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Aufbringen eines verschleißfesten Materials auf eine Oberfläche eines Untertage-Bauteils, wobei das Verfahren umfaßt, eine Vielzahl von Lagerelementen (32) herzustellen, eine Schicht eines elektrisch leitfähigen, weniger harten Materials auf jedes Lagerelement (32) aufzubringen und danach jedes Lagerelement (32) an die Oberfläche des Bauteils zu bondieren, unter Anwendung entweder eines Schweißverfahrens oder eines Hartlötverfahrens, um an die Oberfläche des Bauteils einen Teil der Oberfläche des Lagerelements (32) zu bondieren, welches das weniger harte Material umfaßt, bei dem die Schicht eine Dicke von mehr als etwa 0,05 mm hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jedes Lagerelement (32) einen Körper aus thermisch stabilem polykristallinem Diamanten umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schicht eines weniger harten Materials eine auf wenigstens einen Teil jedes Lagerelements aufgebrachte Beschichtung umfaßt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schicht eines weniger harten Materials eine hohe elektrische Leitfähigkeit hat.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Schicht eines weniger harten Materials aus einem Material hergestellt wird, ausgewählt aus einer Gruppe, die aus Nickel und nickelhaltigen Legierungen besteht.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jedes Lagerelement (32) unter Verwendung einer elektrischen Widerstandsschweißtechnik an die Oberfläche bondiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem umfaßt, vor dem Aufbringen der Schicht eines weniger harten Materials auf jedes Lagerelement eine Schicht eines karbidbildenden Metalls auf dasselbe aufzubringen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schicht eines weniger harten Materials eine Dicke zwischen etwa 0,1 mm und etwa 0,3 mm hat.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Schicht eines weniger harten Materials eine Dicke zwischen etwa 0,15 mm und etwa 0,25 mm hat.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Schicht eines weniger harten Materials eine Dicke zwischen etwa 0,15 mm und etwa 0,2 mm hat.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem einen Schritt umfaßt, über und um die Lagerelemente (32) eine Schicht eines Bestückungsmaterials aufzubringen.
  12. Untertage-Bauteil mit einer Oberfläche, an die eine Vielzahl von Lagerelementen (32) bondiert wird, wobei auf jedes Lagerelement (32) zuvor eine Schicht eines weniger harten, elektrisch leitfähigen Materials aufgebracht worden ist, wobei die Schicht eines weniger harten Materials eine Dicke von mehr als etwa 0,05 mm hat.
  13. Untertage-Bauteil nach Anspruch 12 und geformt, um entweder als ein Rollenkegelmeißel, ein Meißel mit feststehenden Kronen, eine Stabilisierungseinheit oder eine Vorspannungseinheit zu arbeiten.
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