Verfahren zur Herstellung einer Seife In der Patentschrift 6oo i3o
ist ein Ver-' fahren beschrieben, unter Verwendung von alkalisch aufgeschlossener
Seidensubstanz eine Seife mit besonderen Eigenschaften herzustellen.Process for making a soap In the patent specification 6oo i3o
a method is described using alkaline digested
Silk substance to produce a soap with special properties.
Es hat sich nun gezeigt, daß man Seifen und seifenartige Produkte
nicht nur unter Verwendung alkalisch aufgeschlossener Seidensubstanz herstellen
kann, sondern daß auch jede andere Aufschlußart, nach der eine geeignete Präparierung
der Seidensubstanz erzielt wird, zu Produkten von fast gleich vorteilhaften Eigenschaften
führt. Man kann: natürlich auch Gemische verschiedenartig aufgeschlossener Seidensubstanz
der Seifenmasse einverleiben. Man kann Rohseide oder vom Serizin befreites Seidenfibroin
in verflüssigtem Ammoniak behandeln, vorzugsweise bei niederer Temperatur, und entweder
unter Beifügung der zur Ammoniumhydroxydbildung nötigen Wassermenge die Masse auf
Ammoniakseifen verarbeiten oder aber besser nach Verdampfen des Ammoniaks in bekannter
Weise die zurückbleibende wasserlösliche Masse aus Rohseide oder Seidenfibroin der
Seifenmasse unter Verarbeitung des Ganzen zu Seife zufügen. Auch jede andere Aufschlußweise
der Seidensubstanz, sowohl der Rohseidensubstanz als auch des entbasteten Seidenfibroins
kann mit fast gleichem Erfolge zur Herstellung einer Seidensubstanz verwendet werden,
die, bei der Seifenfabrikation zugesetzt, zu Produkten von besonderen Eigenschaften
führt. So beispielsweise die Lösung von Seidensubstanz in verflüssigtem Schwefeläioxyd,
die nachdem mAbdampf en des Schwefeldioxyds zu aufgeschlossener Seidensubstanz führt,
die der Seifenmasse direkt zugefügt werden kann.It has now been shown that soaps and soap-like products can be used
do not only produce using alkaline-digested silk substance
can, but also any other type of digestion, after which a suitable preparation
the silk substance is achieved into products with almost equally advantageous properties
leads. You can: of course also mixtures of various types of disrupted silk substance
incorporate into the soap mass. You can use raw silk or silk fibroin freed from sericin
treat in liquefied ammonia, preferably at low temperature, and either
adding the amount of water necessary for ammonium hydroxide formation to form the mass
Process ammonia soaps or, better still, after the ammonia has evaporated, in a more familiar way
Way the remaining water-soluble mass of raw silk or silk fibroin
Add the soap mass while processing the whole thing to soap. Any other way of disclosure
the silk substance, both the raw silk substance and the deboned silk fibroin
can be used to produce a silk fabric with almost the same success,
those, added during soap production, to products with special properties
leads. For example, the solution of silk substance in liquefied sulfuric oxide,
which after vaporization of the sulfur dioxide leads to a broken down silk substance,
which can be added directly to the soap mass.
Die auf eine der bekannten- Arten aufgeschlossene Seidensubstanz wird
der Seife einverleibt. Man rechnet beispielsweise auf iooo kg heißflüssiger fertiger
Seife 40 kg Rohmaterial. Die durch Ammoniak aufgeschlossene Seidensubstanz gibt
man entweder allmählich direkt der Seife zu oder verrührt in einem Kessel für sich
mit einer beliebigen kleineren Menge der Seife. Durch sorgfältiges Umkrücken wird
die aufgeschlossene Masse in der Seife gleichmäßig verteilt. Danach wird die Seife
abgerichtet und geformt.The silk substance opened in one of the known ways is
incorporated into the soap. For example, one counts on 100 kg of hot liquid pavers
Soap 40 kg of raw material. The silk substance digested by ammonia gives
you either gradually add the soap directly or stir it in a kettle by yourself
with any smaller amount of the soap. By carefully turning it over
the digested mass is evenly distributed in the soap. After that the soap is
dressed and shaped.
Die durch Schwefeldioxyd aufgeschlossene Masse wird nach dem Verdampfen
der schwefligen Säure auf saure Reaktion geprüft und erforderlichenfalls mit Alkali
neutralisiert oder mit Alkali in geringem Überschuß
versetzt. Die
Einverleibung in die Seife erfolgt dann in der beschriebenen Weise. Die Menge der
einverleibten Seidensubstagz ist natürlich variabel und abhängig von dem jeweiligen
Gebrauchszweck der Seife. Sie kann in weiten Grenzen, beispielsweise von o,t bis
z5 % und mehr, auf Seife berechnet, betragen.The mass digested by sulfur dioxide is after evaporation
the sulphurous acid checked for acidic reaction and if necessary with alkali
neutralized or with a slight excess of alkali
offset. the
Incorporation into the soap then takes place in the manner described. The amount of
Incorporated silk substrate is of course variable and dependent on the respective
Purpose of the soap. It can be within wide limits, for example from o, t to
z5% and more, calculated on soap.