DE60038727T2 - Automatisches Kalibrationssystem für einen Wafertransferroboter - Google Patents

Automatisches Kalibrationssystem für einen Wafertransferroboter Download PDF

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DE60038727T2
DE60038727T2 DE2000638727 DE60038727T DE60038727T2 DE 60038727 T2 DE60038727 T2 DE 60038727T2 DE 2000638727 DE2000638727 DE 2000638727 DE 60038727 T DE60038727 T DE 60038727T DE 60038727 T2 DE60038727 T2 DE 60038727T2
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Paul Ross SAGUES
John P. San Francisco Peurach
Sanjay D. Berkeley Aggarwal
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Berkeley Process Control Inc
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Steuerungssysteme für Roboter, und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Kalibrieren oder „Einlernen" eines Roboters, sich selbst in eine Vielzahl von vorausgewählten Positionen zu positionieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In der Herstellung von Halbleitern werden Silikonwafer in einer Kassette gehalten und dann zu verschiedenen vorprogrammierten Verarbeitungsorten von einem Roboter-Bearbeitungssystem bewegt. Letzteres enthält typischerweise einen Mechanismus mit Freiheitsgraden in radialer (R), Winkel (Θ) und vertikaler (Z) Richtung und mit einem Roboterarm mit einem mittels Vakuum oder einem einen Rand greifenden Stab. Der Roboter muss in der Lage sein, die Wafer von einer Speicherkassette aufzunehmen und sie dann zu einer angewiesenen Station oder einer Vielzahl von Stationen, wo der Wafer einige beliebige Verarbeitungsprozesse, wie etwa Erhitzen oder Ausrichten, durchlaufen wird, zu übertragen. Um diese Aktionen auszuführen, muss der Roboter eine genaue Kenntnis der R-, θ- und Z-Positionen des Wafers an den Positionen von allen Kassetten- und Stationen haben. Ein Robotersteuersystem muss das vorgenannte Wissen bereitstellen, um den Roboterarm und folglich den aufgegriffenen Wafer für eine jeweilige Roboterfunktion innerhalb einer Kassette oder einer Verarbeitungsstation genau zu positionieren.
  • Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Robotersystems zu gewährleisten, wenn es anfänglich hoch gefahren wird oder wenn es nach Ersetzen einer Komponente neu gestartet wird oder wenn eine Prozess- bzw. Verarbeitungsposition verändert worden ist, dann muss der Roboter programmiert oder „eingelernt" werden, so dass für eine jeweilige Betriebsphase der Roboterarm für die gewünschte Funktion genau an der richtigen Position positioniert ist. Bisher wurde dieser anfängliche und/oder nachfolgende Programmier- oder „Einlern"-Schritte von trainiertem Personal unter Benutzung von visuell bewerteten, aus Versuch und Irrtum gewonnen Einstellungen des Mechanismus und der Steuerung des Roboters durchgeführt.
  • Beispielsweise wurde ein Roboter bisher unter Benutzung herkömmlicher Steuerungen installiert und „eingelernt", indem der Roboter herumgerückt wird und bei einer jeweiligen Verarbeitungsstation die Positionen der Wafer-Anordnung mit einem Programmierhandgerät aufgenommen werden. Neben der Tatsache, dass dies viele Stunden beansprucht, führt dieses manuelle Verfahren eine Subjektivität und folglich eine signifikante Möglichkeit für Fehler ein, weil keine zwei Techniker die gleichen Positionen einstellen konnten. Dies brachte ein Problem der Reproduzierbarkeit, d. h. des Einstellens des Roboters in einer genauen, vorbestimmten Position für einen jeweiligen einer Vielzahl von Zyklen, hervor. Immer wenn eine Waferkassette nicht perfekt innerhalb der Spezifikationen positioniert ist oder wenn eine Maschinenkomponente verschleißt oder nicht funktioniert und eine Ersetzung erfordert, muss der Roboter neu eingelernt werden, weil er sich an derartige Änderungen nicht anpassen kann. Wenn der Roboter nicht richtig innerhalb enger Toleranzen neu eingelernt wird, dann können ernsthafte Schäden oder der Verlust von teuren Wafern die Folge sein.
  • US 5 783 834 offenbart ein Verfahren zum automatischen Einlernen von genauen räumlichen Positionen und einem entsprechenden Roboter. Ein Roboter umfasst eine Basis; Drehsegmente, die durch drehbar auf der Basis montierte Gelenke drehbar sind; einen mit einem langgestrecktem Ende versehener Steuerarm, der drehbar an einem äußeren Ende eines äußeren Segments verbunden ist und ein Durchloch in der Nähe eines Endes aufweist, das während der Benutzung am dichtesten zu einer Kassette ist; sowie Mittel zum Halten eines Wafers, beispielsweise eine in der Nähe des Endes angeordnete Vakuumspannvorrichtung, und Mittel zum Bewegen des mit dem Ende versehenen Steuerarms in radialer, Winkel- und vertikaler Richtung.
  • Eingebettet in einen Rand an seinem Ende umfasst der mit dem Ende versehene Steuerarm auch eine zweite Strahlquelle, die dazu ausgebildet ist, einen zweiten Lichtstrahl radial von dem Ende des mit dem Ende versehenen Steuerarms auszusenden, und einen zweiten Detektor, der dazu ausgebildet ist, einen reflektierten Teil des zweiten Strahls zu detektieren.
  • Eine Waferkassette umfasst eine erste Signalquelle, die dazu ausgebildet ist, einen ersten Positionierungsstrahl in einer vertikalen Richtung auszusenden, und einen ersten Detektor, der dazu ausgebildet ist, den ersten Positionierungsstrahl zu detektieren und ein Signal beim Detektieren des ersten Positionierungsstrahls zu übertragen. Der erste Positionierungsstrahl zeigt die Position in der horizontalen (X-Y-)Ebene an, die das Durchloch in dem Ende des mit einem Ende versehenen Steuerarms einnehmen muss, um einen Wafer zu platzieren, insbesondere wenn der erste Strahl direkt durch das Durchloch hindurchläuft, wenn der mit dem Ende versehene Steuerarm die richtige Position in der horizontalen Ebene eingenommen hat.
  • Die erste Signalquelle in der Kassette kann durch ein Emitter-/Detektorpaar ersetzt werden und das Durchloch kann durch einen Reflektor ersetzt werden, so dass der erste Strahl zurück reflektiert wird, wenn der mit einem Ende versehene Steuerarm in der richtigen Position ist.
  • In dem in dieser Druckschrift offenbarten Roboter weist eine Robotersteuereinheit keine gespeicherten Abmessungscharakteristiken bzw. -merkmale des mit dem Ende versehenen Steuerarms und der Waferkassette auf. Der Endsteuerarm wird manuell zu den richtigen Positionen bewegt und dabei die Position „eingelernt".
  • Es ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Kalibrieren oder Einlernen eines Waferbearbeitungsroboters zusammen mit seinem Steuerungssystem bereitzustellen, so dass sie zuverlässig und mit Reproduzierbarkeit für eine Vielzahl von Zyklen und innerhalb enger Toleranzen betrieben werden kann, um Wafer von Kassettenhaltern zu vielfältigen verschiedenen Verarbeitungsstationen ohne Beschädigung am Wafer zu manipulieren bzw. zu überführen.
  • Weitere Aufgaben der Erfindung sind, ein automatisches Kalibrationssystem zur Waferverarbeitung bereitzustellen, das einen Waferbearbeitungsroboter automatisch in einer relativ kurzen Zeit kalibrieren und einstellen kann, beispielsweise nachdem Roboterkomponenten entfernt und ausgetauscht worden sind.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein automatisches Kalibrationssystem für einen Waferverarbeitungsroboter bereitzustellen, welcher Roboter eine Maschinensteuereinheit benutzt, die dazu programmiert ist, bekannte Abmessungsdaten ebenso wie Sensoreingaben von dem Roboter und den Verarbeitungsstationen zu benutzen, um Roboterbewegungen zu genauen Waferberührungspositionen zu steuern.
  • Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Roboter-Waferbearbeitungssystem bereitzustellen mit einer verbesserten Reproduzierbarkeit der Position des den Wafer tragenden Arms in den Positionen, wo ein Halbleiterwafer aus einem Rahmen platziert oder entfernt wird vermittels der bekannten Abmessungsdaten des Tragearms und der Verarbeitungsstation und auch mit Sensoreingaben von dem Roboter und den Verarbeitungsstationen, um Roboterbewegungen zu genauen Waferberührungspositionen zu steuern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorgenannten Aufgaben werden wie beansprucht gelöst durch ein Steuerungssystem zum automatischen Steuern eines Roboters, wobei der Roboter folgendes umfasst: einen Arm mit einem an einem äußeren Ende des Arms drehbar befestigten Wafertragestab bzw. -arm, wobei der Stab an einem vorderen Ende ein Waferhaltemittel aufweist; Motormittel zum vertikalen Bewegen des Arms entlang einer Z-Achse, drehbar um die Z-Achse um einen Winkel Θ und zum radialen Ausfahren des Stabs entlang einer R-Achse, wobei das System in Kombination mit dem Roboter dazu ausgebildet ist, zu bewirken, dass der Stab exakt innerhalb einer Öffnung einer feststehenden Verarbeitungsstation in der Nähe des Roboters positioniert wird, so dass er einen Halbleiter-Wafer wiederholt innerhalb der Verarbeitungsstation platzieren oder den Wafer daraus entfernen kann. Das Steuerungssystem umfasst:
    eine Maschinensteuereinheit, die einen Speicher und einen Logikschaltkreis aufweist und mit einem Roboter verbunden bzw. daran angeschlossen ist;
    eine Ein-/Ausgabekomponente und einen Motorverstärker, die mit der Maschinensteuereinheit verbunden bzw. daran angeschlossen sind;
    erste Sensormittel, die an einem rückwärtigen Ende des Stapels angeordnet sind und die dazu ausgebildet sind, Signale an die Steuereinheit zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass bewirkt wird, dass der Roboterstab zu einer vertikalen Z-Achsenposition in Bezug auf die Verarbeitungsstation bewegt wird; und
    zweite Sensormittel, die innerhalb der Öffnung der Verarbeitungsstation angeordnet sind und die dazu ausgebildet sind, Signale an die Steuereinheit zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass bewirkt wird, dass der Roboterstab sich automatisch in Θ- und R-Richtungen zum Einrichten einer exakten Position innerhalb der Verarbeitungsstation bewegt, um dadurch zu ermöglichen, dass der Stab einen Wafer an der exakten bzw. genauen Position aufnimmt oder ablegt.
  • Erfindungsgemäß hat der Speicher der Maschinensteuereinheit in sich die Abmessungsmerkmale des Roboterarms einschließlich des Stabs sowie die nominalen Kalibrationswerte der R-, Θ- und Z-Positionen der Verarbeitungsstation gespeichert.
  • Ferner umfasst die Maschinensteuereinheit erfindungsgemäß Mittel zum Befehlen des Roboters, um sich zu befohlenen bzw. angewiesenen Positionen zu bewegen, einschließlich der Positionen mit den nominalen Kalibrationswerten und den exakten Positionen, die aus einer Kalibration unter Verwendung der ersten und zweiten Sensormitte bestimmt worden sind und die auf den nominalen Kalibrationswerten basieren, und die dazu ausgebildet sind, automatisch die folgenden Schritte auszuführen:
    • 1 – Bewirken, dass sich der Stab in der Z-Richtung bewegt, um eine grobe Z-Kalibration (Zgrob) der Öffnung der Verarbeitungsstation unter Benutzung des der Verarbeitungsstation gegenüberliegenden, ersten Sensors zu bestimmen, und Bereitstellen der groben Z-Kalibration an die Steuereinheit;
    • 2 – Bewirken, dass sich der Stab in eine anfängliche Kalibrationsposition innerhalb der Öffnung unter Verwendung der nominalen R-, Θ-Positionen (Rnom, Θnom) und der groben Z-Position (Zgrob) der Verarbeitungsstation bewegt;
    • 3 – Bewirken, dass sich der Stab in der ersten einen Θ-Kreisrichtung und dann in der gegengesetzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs den zweiten Sensor freigibt, um die gewünschte kalibrierte Θ-Position (Θkal) für den Stab zu bestimmen;
    • 4 – Bewirken, dass sich der Stab auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom), der im Schritt 3 erhaltenen, kalibrierten Θ-Position (Θkal) und der im Schritt 1 erhaltenen Z-Position (Zgrob) in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt;
    • 5 – Bewirken, dass sich der Stab in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor aktiviert wird;
    • 6 – Festlegen des gewünschten kalibrierten R-Abstands (Rkal) durch Kombinieren der im Schritt 5 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation;
    • 7 – Bewirken, dass sich der Stab zu seiner anfänglichen Kalibrationsposition bewegt, wobei sein Sensor von der Rahmenöffnung beabstandet ist, auf der Grundlage der im Schritt 1 erhaltenen groben Z-Position (Zgrob);
    • 8 – Bewirken, dass sich der Roboterstab in der negativen Z-Richtung bewegt;
    • 9 – Messen der Z-Position, wenn der erste Sensor das Vorbeilaufen einer gewünschten Z-Kalibrationsposition der Öffnung detektiert;
    • 10 – Definieren einer kalibrierten (Zkal) Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs mit denen der Verarbeitungsstation; und
    • 11 – Speichern der durch Zkal, Θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
  • In dieser ersten, alternativen Ausführungsform kann das erste Sensormittel einen Lasersensor umfassen.
  • Ferner kann das erste Sensormittel vom Typ mit reflektiertem Doppelstrahl sein und ein Emitterelement sowie ein Laserempfangselement umfassen.
  • In einer zweiten alternativen Ausführungsform kann ferner erfindungsgemäß die Maschinensteuereinheit dazu ausgebildet sein, automatisch die folgenden Schritte auszuführen:
    • 1 – Bewirken, dass sich der Stab unter Benutzung der nominalen R-, Θ-Positionen (Rnom, Θnom) und der nominalen Z-Position (Znom) der Verarbeitungsstation zu einer anfänglichen Kalibrationsposition innerhalb der Öffnung bewegt;
    • 2 – Bewirken, dass sich der Stab in der ersten einen Θ-Kreisrichtung und dann in der entgegengesetzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs den zweiten Sensor freigibt, um die gewünschte kalibrierte Θ-Position (Θkal) für den Stab zu bestimmen;
    • 3 – Bewirken, dass sich der Stab zu der anfänglichen Kalibrationsposition bewegt auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom), der in Schritt 2 erhaltenen kalibrierten Θ-Position (Θkal) und der nominalen Z-Position (Znom);
    • 4 – Bewirken, dass sich der Stab in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor aktiviert wird;
    • 5 – Definieren des gewünschten kalibrierten R-Abstands durch Kombinieren der in Schritt 4 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation;
    • 6 – Bewirken, dass sich der Stab in die anfängliche Kalibrationsposition mit seinem Sensor beabstandet von der Rahmenöffnung bewegt auf der Grundlage des kalibrierten R-Abstands (Rkal), der kalibrierten Θ-Position (Θkal) und der nominalen Z-Position (Znom)
    • 7 – Bewirken, dass sich der Roboterstab in der negativen Z-Richtung bewegt;
    • 8 – Messen der Z-Position, wenn der erste Sensor das Vorbeilaufen einer gewünschten Z-Kalibrationsposition der Öffnung detektiert;
    • 9 – Definieren einer kalibrierten Zkal-Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs mit denen der Verarbeitungsstation; und
    • 10 – Speichern der durch Zkal, Θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
  • In dieser zweiten Ausführungsform kann das erste Sensormittel einen horizontalen Durchstrahlungs- bzw. Lichtschrankensensor umfassen.
  • Ferner kann das erste Sensormittel einen Emitter und einen ausgerichteten Empfänger umfassen, wobei der Emitter und der Empfänger horizontal ausgerichtet sind und im gegenüberliegenden Bereich der Öffnung montiert sind, so dass sie einen Strahl bereitstellen, der sich horizontal durch die Öffnung erstreckt.
  • Sowohl in der ersten als auch der zweiten alternativen Ausführungsform kann die Verarbeitungsstation ein Wafertragekasten oder eine Kassette sein, die einen Rahmen mit einer vorderseitigen Öffnung umfasst oder die ein Rahmen oder eine Befestigung ist, die dazu ausgebildet ist, einen Wafer für einen bestimmten Verarbeitungszweck zu tragen.
  • Das zweite Sensormittel kann ein vertikaler Durchstrahl- bzw. Lichtschrankensensor sein, der ein Emitterelement und ein vertikal ausgerichtetes Empfängerelement umfassen kann.
  • Alternativ kann das zweite Sensormittel ein reflektiver LED Sensor sein, der einen Sender und einen in der gleichen Einheit angeordneten Empfänger umfassen kann.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird in der ersten alternativen Ausführungsform, wie beansprucht, ferner ein System zum wiederholten Anordnen eines Halbleiterwafers innerhalb einer Öffnung einer Verarbeitungsstation oder zum Entfernen des Wafers aus der Verarbeitungsstation bereitgestellt, wobei das System einen Roboter und ein Steuerungssystem gemäß der oben beschriebenen, ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst.
  • Nach diesem anderen Aspekt der Erfindung wird in der zweiten alternativen Ausführungsform, wie beansprucht, ferner ein System zum wiederholten Anordnen eines Halbleiterwafers innerhalb einer Öffnung einer Verarbeitungsstation oder zum Entfernen des Wafers aus der Verarbeitungsstation bereitgestellt, wobei das System einen Roboter und ein Steuerungssystem gemäß der oben beschriebenen, zweiten alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst.
  • Nach noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird in der ersten alternativen Ausführungsform, wie beansprucht, ein erstes Verfahren zum automatischen Kalibrieren des Positionierens eines Stabs bzw. Arms eines Waferbearbeitungsroboters in eine gewünschte Position innerhalb einer Verarbeitungsstation mit einer Öffnung bereitgestellt, wobei der Roboter folgendes umfasst: einen angelenkten Arm, der in der vertikalen (Z), der Winkel- bzw. Kreis-(Θ) und der radialen (R) Richtung bewegbar ist und der mit einer Steuereinheit, die Speicher- und Logikbereich aufweist, verbunden ist, wobei der Roboterstab an dem Ende des Arms drehbar ist, wobei ein erster Sensor an einem Ende des Stabs bereitgestellt ist und wobei die Verarbeitungsstation einen zweiten Sensor innerhalb der Öffnung der Verarbeitungsstation aufweist. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • 1 – Bereitstellen im Speicher der Steuereinheit der Abmessungsmerkmale des Stabs und der Verarbeitungsstation;
    • 2 – Programmieren der Steuereinheit, um zu bewirken, dass die Steuereinheit bewirkt, dass sich der Roboter in einer Reihe von aufeinanderfolgenden bzw. sequentiellen Bewegungen bewegt;
    • 3 – Bereitstellen im Speicher der Steuereinheit ferner der nominalen R-, Θ- und Z-Positionen (Rnom, Θnom, Znom) als angenäherte, zu der Verarbeitungsstation gehörende Aufnahme- und Ablegepositionen;
    • 4 – Bewirken, dass sich der Stab in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt, wo der Roboter eine grobe Z-Kalibration der Verarbeitungsstation ausführen kann;
    • 5 – Bewirken, dass sich der Stab in der Z-Richtung bewegt, um eine grobe Z-Kalibration (Zgrob) der Öffnung der Verarbeitungsstation unter Verwendung des der Verarbeitungsstation gegenüberliegenden, ersten Sensors zu bestimmen, und Bereitstellen der groben Z-Kalibration an die Steuereinheit;
    • 6 – Bewirken, dass sich der Stab innerhalb der Öffnung unter Verwendung der nominalen R-, Θ-Positionen (Rnom, Θnom) und der groben Z-Position (Zgrob) der Verarbeitungsstation in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt;
    • 7 – Bewirken, dass sich der Stab in der ersten einen Θ-Kreisrichtung und dann in der entgegengesetzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs den zweiten Sensor freigibt, um die gewünschte kalibrierte Θ-Position (Θkal) für den Stab zu bestimmen,
    • 8 – Bewirken, dass sich der Stab auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom) der in Schritt 7 erhaltenen, kalibrierten Θ-Position (Θkal) und der im Schritt 2 erhaltenen Z-Position (Zgrob) in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt;
    • 9 – Bewirken, dass sich der Stab in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor aktiviert wird;
    • 10 – Festlegen des gewünschten kalibrierten R-Abstands (Rkal) durch Kombinieren der in Schritt 9 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation;
    • 11 – Bewirken, dass sich der Stab mit seinem Sensor beabstandet bzw. entfernt von der Rahmenöffnung in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt auf der Grundlage des kalibrierten R-Abstands (Rkal), der kalibrierten Θ-Position (Θkal) und der in Schritt 5 erhaltenen, groben Z-Position;
    • 12 – Bewirken, dass sich der Roboterstab in der negativen Z-Richtung bewegt;
    • 13 – Messen der Z-Position, wo der erste Sensor das Vorbeilaufen einer gewünschten Z-Kalibrationsposition der Öffnung detektiert;
    • 14 – Definieren einer kalibrierten (Zkal) Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs mit denen der Verarbeitungsstation;
    • 15 – Speichern der durch Zkal, Θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
  • Nach dem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird nach der zweiten alternativen Ausführungsform, wie beansprucht, ein zweites Verfahren zum automatischen Kalibrieren der Position eines Stabs bzw. Arms eines Waferbearbeitungsroboters in eine gewünschte Position innerhalb einer Verarbeitungsstation mit einer Öffnung bereitgestellt, wobei der Roboter folgendes umfasst: einen angelenkten Arm, der in der vertikalen (Z), der Kreis- bzw. Winkel(Θ)- und der radialen (R) Richtung beweglich ist und der mit einer Steuereinheit, die einen Speicher- und Logikbereich aufweist, verbunden ist, wobei der Roboterstab an dem Ende des ersten Arms drehbar ist, wobei ein erster Sensor in der Öffnung der Verarbeitungsstation bereitgestellt ist und wobei die Verarbeitungsstation einen zweiten Sensor innerhalb der Öffnung der Verarbeitungsstation aufweist. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • 1 – Bereitstellen im Speicher der Steuereinheit der Abmessungsmerkmale des Stabs und der Verarbeitungsstation;
    • 2 – Programmieren der Steuereinheit, um zu ermöglichen, dass die Steuereinheit bewirkt, dass sich der Roboter in eine Reihe von sequentiellen bzw. aufeinanderfolgenden Bewegungen bewegt;
    • 3 – Bereitstellen im Speicher der Steuereinheit ferner der nominalen R-, Θ- und Z-Positionen (Rnom, Θnom, Znom) als näherungsweise zu der Verarbeitungsstation gehörende, geeignete Aufnahme- und Ablegepositionen;
    • 4 – Bewirken, dass sich der Stab innerhalb der Öffnung unter Verwendung der nominalen R-, Θ-Positionen (Rnom, Θnom) und der nominalen Θ-Position (Znom) der Verarbeitungsstation in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt;
    • 5 – Bewirken, dass sich der Stab in der ersten einen Θ-Kreis (Θ)-Richtung und dann in der entgegengesetzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs den zweiten Sensor freigibt, um die gewünschte kalibrierte Θ-Position (Θkal) für den Stab zu bestimmen;
    • 6 – Bewirken, dass sich der Stab in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom), der in Schritt 5 erhaltenen kalibrierten Θ-Position (Θkal) und der nominalen Z-Position (Znom);
    • 7 – Bewirken, dass sich der Stab in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor aktiviert wird;
    • 8 – Definieren des gewünschten, kalibrierten R-Abstands durch Kombinieren der im Schritt 7 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation;
    • 9 – Bewirken, dass sich der Stab in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt, mit seinem Sensor beabstandet bzw. entfernt von der Rahmenöffnung auf der Grundlage des kalibrierten R-Abstands (Rkal), der kalibrierten Θ-Position (Θkal) und der nominalen Z-Position (Znom);
    • 10 – Bewirken, dass sich der Roboterstab in der negativen Z-Richtung bewegt;
    • 11 – Messen der Z-Position, wenn der erste Sensor das Vorbeilaufen einer gewünschten Z-Kalibrationsposition der Öffnung detektiert;
    • 12 – Definieren einer kalibrierten Zkal Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs mit denen der Verarbeitungsstation; und
    • 13 – Speichern der durch Zkal, Θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
  • In einer bestimmten Ausführungsform umfasst ein automatisches Kalibrationssystem für eine Roboter-Waferbearbeitungsvorrichtung wie oben beschrieben einen Roboter mit drei Freiheitsgraden in der radialen (R), Kreis- bzw. Winkel(Θ)- und vertikalen (Z) Richtung. Der Roboter, der mit einer Maschinensteuereinheit mit einem Speicherabschnitt und einem Logikschaltkreis verbunden ist, weist einen beweglichen Roboterarm auf, der erweitert bzw. ausgefahren werden kann, um eine vorausgewählte Position, wie etwa eine Kassette, die Halbleiterwafer enthält, und eine oder mehrere einer Vielzahl von Verarbeitungsstationen zu erreichen. In der gesamten vorliegenden Anmeldung kann der Ausdruck „Verarbeitungsstation" Haltefächer oder Kassetten oder einen beliebigen Rahmen einer Befestigung, die dazu ausgebildet ist, einen Wafer oder eine Scheibe für einen bestimmten Verarbeitungszweck festzuhalten, bezeichnen. An dem äußeren Ende des Roboterarms befindet sich ein Arm bzw. ein Stab mit einem Wafereingreif- und Haltemittel, wie etwa einem Kantengreifgerät oder einem Vakuumanschluss, der es ihm [dem Stab] ermöglicht, Wafer aufzunehmen, zu platzieren und zu transportieren von und zu Kassetten und Verarbeitungsstationen, wo der Wafer einigen beliebigen Prozesse, wie et wa Aufheizen oder Ausrichten unterzogen wird. Um diese Aktionen auszuführen, muss der Roboter eine genaue Kenntnis der R-, Θ- und Z-Positionen haben, bei denen die Wafer an beiden Positionen aufzunehmen und zu platzieren sind. Die bestimmte Ausführungsform stellt ein Mittel bereit zum automatischen Bestimmen oder Kalibrieren der verschiedenen erforderlichen Roboterpositionen ohne Eingreifen eines Bedieners.
  • Die Steuereinheit weist einen Speicherabschnitt auf, dem die anfänglichen Daten einschließlich nominaler R-, Θ- und Z-Aufnahme- und Ablegepositionen der Wafer in den Verarbeitungsstationen und Kassetten des Systems eingegeben sind. Auch ist der Speicher der Steuereinheit mit den vitalen Abmessungsmerkmalen bzw. -charakteristiken des Roboters und der von dem Roboter bedienten Verarbeitungsstationen und Kassetten ausgestattet. Die Steuereinheit ist mit einem Eingabe-/Ausgabesystem verbunden, das Sensorsignale von dem Roboterarm, den Verarbeitungsstationen und Kassetten ebenso wie von den Robotermotoren empfängt.
  • Der Roboter, der von einem kommerziell erhältlichen Typ sein kann, besteht aus drei Motoren (R, Θ und Z), einem Vakuum-Spulenventil, einem Vakuumvorhandenseinsensor oder Randfesthaltemitteln, einem R-Achsen Zielsuchschalter sowie vorzugsweise einem Lasersensor. Wenn sich der Z-Achsenmotor des Roboters bewegt, verschiebt sich der gesamte Roboterarm entlang der Z-Achse (siehe 1). Der Θ-Achsenmotor bewirkt, dass der gesamte Arm sich um einen Punkt A in einer Kreis- bzw. Winkel-Θ Richtung dreht. Der R-Achsenmotor bewirkt, dass sich der Arm radial entlang der R-Achse ausdehnt, so dass der Stab bzw. der Arm immer noch entlang der Mittellinie des Roboters durch ei nen Punkt A ist, jedoch weiter entfernt oder dichter an dem Punkt A.
  • Die Maschinensteuereinheit ist dazu programmiert, einen jeweiligen der Motoren auf eine angewiesene bzw. befehligte Position zu bewegen, und die Eingabe-/Ausgabedaten zu verarbeiten. Für die Motoren geben Kodiervorrichtungen Rückmeldungssignale an die Steuereinheit, um die derzeitige Position des Motors anzuzeigen. Die Kodierdaten werden in der Speichereinheit der Steuereinheit in regulären Intervallen gespeichert. Basiert auf den aktuellen bzw. tatsächlichen Motorrückmeldungspositionen und der gewünschten Motorposition (d. h. der angewiesenen Motorposition), die durch die Software in der Steuereinheit bestimmt wird, erzeugt eine Rückmeldungsschleife innerhalb der Steuereinheit die Spannungsausgaben, die erforderlich sind, um die Motoren zu ihren gewünschten Positionen zu bewegen. Diese Spannungsausgaben werden über die Verstärker an die Motoren ausgesendet bzw. abgegeben. Weil die Motoren tatsächlich so betrieben werden, dass der Strom an die Motoren verändert wird, wandelt ein Verstärker in der Steuereinheit die Spannungsausgabe in die entsprechenden Stromausgaben um.
  • Zusätzlich zu den Motorbewegungen sammelt die Steuereinheit Eingabe-/Ausgabedaten von dem Eingabe-/Ausgabesystem. In regelmäßigen Intervallen speichert die Steuereinheit digitale Eingabepunktzustände (d. h. Ein- oder Ausgabesignale) von dem Eingabe/Ausgabesystem in seinem eigenen Speicher und sendet digitale Ausgabezustände aus seinem Speicher an das Eingabe-/Ausgabesystem. Das Eingabe-/Ausgabesystem sammelt die Eingabepunktzustände eines jeweiligen der Eingabegeräte (beispielsweise einen Vakuumanwesenheitssensor) und sendet die Ausgabepunktzustände an die richtigen Ausgabegeräte (beispielsweise das Vakuumspulenventil). Das Eingabe-/Ausgabesystem koordiniert die Signalpfade, so dass die Gerätezustände direkt in die richtigen Speicherpositionen in der Steuereinheit gehen.
  • In einem Autokalibrationssystem nach der bestimmten Ausführungsform der Erfindung werden drei Arten von Sensoren benutzt. Die erste ist ein Lasersensor mit Zwillingsstrahl, der auf der Rückseite des Stabs bzw. Arms auf dem Roboterarm angebracht ist und der eine digitale Ausgabe bereitstellt in Abhängigkeit davon, ob der ausgestrahlte Laser [Strahl] von einem Objekt zurück reflektiert wird und von dem Empfänger gemessen wird. Folglich wird nur gemessen, ob ein Objekt vor dem Sensor vorhanden ist, das den Laser [Strahl] zu dem Sensor zurück reflektieren kann, und er [der Sensor] weist einen optimalen Abtastabstand mit einem bestimmten begrenzten Betriebsbereich auf.
  • Die zweite Art Sensor ist ein Durchstrahlungssensor, der an den Prozessstationen benutzt wird. Wie der Lasersensor auf den Roboter weist auch dieser Sensor ein Paar von Sende-/Empfänger-Komponenten auf, das vertikal in einer Verarbeitungsstation ausgerichtet ist und eine digitale Ausgabe bereitstellt in Abhängigkeit davon, ob der Empfänger das Infrarot LED-Signal von dem Sender misst. Folglich erkennt dieser Sensor, ob ein Objekt, wie etwa die Roboterstange, horizontal zwischen den Sender-/Empfängerstrahlen bewegt wird.
  • Der dritte Sensortyp ist ein reflektierender LED-Sensor, der ähnlich zu den Durchstrahlungssensor ist, außer dass sein Sender und Empfänger in derselben Einheit enthalten sind (siehe 10). Dieser Sensor kann bestimmen, ob vor ihm ein Objekt angeordnet wird, indem er das reflektierte Lichtsignal detektiert. Ein derartiger Sensor ist an den Kassetten bereitgestellt, um den endgültigen R-Wert des Roboters zum Berühren eines Wafers in der Kassette zu bestimmen.
  • Ein typischer Autokalibrationsvorgang für eine Verarbeitungsstation nach einer bestimmten Ausführungsform des ersten oder zweiten Verfahrens der Erfindung wie oben beschrieben wird im breitesten Sinne wie folgt ausgeführt:
    Wenn die Steuereinheit richtig programmiert ist, einschließlich den Angaben für die nominalen R-, Θ- und Z-Positionen aller Stationen und Kassetten, muss der Bediener nur einen „Start"-Knopf drücken. Die Steuereinheit befiehlt zunächst dem Roboter, sich in eine Position zu bewegen, wo der Sensorlaser des Roboters eine grobe Abtastung bzw. Scan in der Z-Richtung für die vertikale Referenzebene an der Prozessstation ausführen kann. Folglich wird der Roboter basiert auf Rnom, Θnom und Zoom zu einer anfänglichen oder nominalen Kalibrationsposition bewegt. Der Stab wird zuerst in seine umgekehrte Θ-Position gedreht, so dass sein Sensor der beabsichtigten Verarbeitungsstation gegenüberliegt. Der Roboter mit dem Stab bzw. dem Arm wird in eine negative Z-Position bewegt, bis der Laser eingeschaltet wird, um eine grobe Z-Position zu definieren. Die Steuereinheit befiehlt dann dem Roboter, die Θ-Kalibration unter Benutzung des an der Prozessstation oder der Kassette angeordneten, vertikal orientierten Sensors auszuführen. Der Roboter wird in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt, basiert auf Rnom, Θnom und Zgrob. Der Roboter wird in eine positive Θ-Richtung bewegt, bis der Sensor eingeschaltet wird und misst eine Θ1-Position. Der Roboter wird dann in einer negativen Θ- Richtung bewegt, wo ein anderer Sensor eingeschaltet wird, um eine zweite Θ2-Position anzuzeigen. Die Θ1- und Θ2-Positionen stellen gegenüberliegende Seitenränder des Stabs dar. Die kalibrierte Θkal-Position wird nun berechnet, in dem Θ1- und Θ2-Werte durch 2 dividiert werden.
  • Die Steuereinheit befiehlt nun dem Roboter, mit der R-Kalibration fortzufahren, indem er sich in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt basiert auf Rnom, Θkal und Zgrob. Der Roboterarm wird in der R-Richtung bewegt, bis der Sensor der Verarbeitungsstation aktiviert ist, um die gemessene R-Position festzulegen. Nun wird die endgültige Z-Kalibration ausgeführt, wenn die Steuereinheit den Roboter zu einer anfänglichen Kalibrationsposition basiert auf Rkal, Θkal und Zgrob bewegt. Hier wird der Roboter wiederum in der negativen Z-Richtung bewegt, wobei der Stab umgekehrt ist und sein Sensor der vertikalen Ebene der Verarbeitungsstationen oder Kassettenöffnungen in seinem optimalen Abtastabstand gegenüberliegt. Wenn der Rand der Öffnung angetroffen wird, wird der Sensor des Stabs dazu veranlasst, die gemessene Z-Position festzulegen.
  • Die Steuereinheit kann so programmiert werden, dass eine große Anzahl von innerhalb einer Reichweite oder einem Umfang des angeschlossenen Roboters angeordneten Kassetten oder Verarbeitungsstationen aufzunehmen. Für eine jeweilige Station oder Kassette kann eine genaue Bewegung des Roboterarms gesteuert werden, so dass ein Berühren, Tragen und Transport des beabsichtigten Halbleiterwafers mit Zuverlässigkeit und maximaler Effizienz ausgeführt werden kann.
  • In dem vorgenannten Vorgang kann der Lasersensor auf dem drehbaren Stab bzw. Arm des Roboters auch zum Abbilden einer Kassette benutzt werden, um eine Angabe bezüglich des Vorhandenseins eines Wafers in der Kassette bereitzustellen. In Waferbearbeitungssystemen, wo diese Abbildungsfunktion nicht erforderlich ist, kann ein Roboter ohne den Stabsensor in einer modifizierten Form der Erfindung benutzt werden. Hier wird ein zusätzlicher Sensor mit horizontalem Strahl in der Öffnung einer jeweiligen Verarbeitungsstation bereitgestellt, um zu ermöglichen, dass die Z-Position des Roboters kalibriert wird.
  • Andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von dargestellten Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlich, wobei für die Zeichnungen gilt:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Waferbearbeitungsrobotersystems, das eine Autokalibration gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung bereitstellt.
  • 2 ist eine perspektivische, fragmentarische Ansicht des Roboters für das System der 1.
  • 2A ist ein Grundriss des den Wafer berührenden Stabs für den Roboter der 2.
  • 2B ist eine Seitenansicht in Aufsicht des Roboterstabs der 2.
  • 3 ist eine perspektivische, fragmentarische Ansicht des Roboters der 2 und einer Verarbeitungsstation, wie diese während eines vorläufigen Messschritts vor dem Eintreten in die Verarbeitungsstation mit dessen Stab in umgekehrter Position erscheint.
  • 3A ist ein Grundriss einer typischen Verarbeitungsstation wie in 3 gezeigt.
  • 3B ist eine Seitenansicht in Aufsicht der Verarbeitungsstation der 3A.
  • 4 ist eine Ansicht, die perspektivisch vergleichbar zur 3 ist und zeigt den Roboterarm bzw. die Roboterstange, die sich teilweise innerhalb der Verarbeitungsstation erstreckt.
  • 4A ist eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit einer geänderten Sensoranordnung zeigt.
  • 5 ist eine Ansicht, die perspektivisch vergleichbar zur 4 ist, die den Roboterarm bzw. die Roboterstange vollständig innerhalb der Verarbeitungsstation und in Kontakt mit einem Wafer darin zeigt.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines typischen Kassettenhalters für Halbleiterwafer.
  • 6A ist eine teilweise verkleinerte horizontale, ebene Ansicht des Kassettenhalters der 6.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht, die den Roboter der 2 zeigt, so wie dieser erscheint, wenn sein Stab erweitert bzw. ausgefahren in Kontakt mit einem Wafer innerhalb des Kassettenhalters der 6 ist.
  • 8 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Sensors, der auf dem Roboterstab montiert ist.
  • 9 ist eine vergrößerte Explosionsansicht des Übertrager- und Empfängerelements eines Durchstrahl-Sensors, der in der Verarbeitungsstation benutzt wird.
  • 10 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Sensors, der in der in 6 gezeigten Kassette benutzt wird.
  • 11A und 11B bilden ein Ablaufdiagramm, das die funktionalen Schritte zum Ausführen der Autokalibration des in 1 gezeigten Roboters nach der Erfindung zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Mit Verweis auf die Zeichnungen zeigt 1 schematisch eine Bearbeitungsvorrichtung 20 für Halbleiterwafer, die einen Roboter 22 umfasst, der ein Autokalibrationssystem benutzt, das die Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausführt. Der Roboter ist mit einer Maschinensteuereinheit 24, einem Motorverstärker 26 und einer Eingabe-/Ausgabekomponente 28 elektrisch verbunden. Nach der Erfindung wird der Roboter automatisch gesteuert, um genaue Positionen zu lokalisieren und sich dahin zu bewegen, was es ihm ermöglicht, Wafer aus einer oder mehreren Speichervorrichtungen, wie etwa einem Fach oder einem Kassettenstand 30 sowie zu und aus einem oder mehreren Verar beitungsstationen 32 zu entfernen oder zu ersetzen. Wie gezeigt, liefern elektrische Verbindungen von einer Kassette und von einer Verarbeitungsstation Sensorsignale an die Eingabe-/Ausgabekomponente 28. Die oben genannten Halbleiterwafer werden in der Zeichnung durch das Referenzzeichen 25 bezeichnet und können jegliche Form von Halbleiterwafern mit gleichförmiger Dicke und Durchmesser sein.
  • Der Roboter 22 weist drei Bewegungsgrade in der radialen (R), der Kreis- bzw. Winkel- oder der Theta-(Θ) und vertikalen Richtung auf. Allgemein umfasst er einen Basisträger 34, von dem ein angelenkter Roboterarm 36 auskragt. Letzterer besteht aus einem ersten Roboterarmabschnitt 38, an dessen Ende ein zweiter drehbar verbundener äußerer Armabschnitt 40 befestigt ist. Drehbar befestigt an dem äußeren Armabschnitt 40 ist ein Stab bzw. ein Arm 42, dessen äußeres Ende allgemein Y-förmig mit beabstandeten getrennten Fingern 43 ist. Vakuumanschlüsse (nicht gezeigt) sind an dem Stab bereitgestellt, die es ihm ermöglichen, einen Wafer festzuhalten, um den Wafer von einer Kassette zu einer Verarbeitungsstation und umgekehrt aufzunehmen und zu transportieren. Innerhalb des Basisträgers des Roboters sind drei Motoren (nicht gezeigt), die die Bewegung des Stabs bzw. Arms 42 in den drei Achsen (R, Θ und Z) steuern. Einzelheiten der Antriebsverbindungen für diese Motoren werden nicht gezeigt, weil sie für den Fachmann auf dem technischen Gebiet wohl bekannt sind. Der Roboter 23 ist von einem Typ, der kommerziell verfügbar ist, und weist auch ein Vakuum-Spulenventil, einen Vakuumanwesenheitssensor und einen R-Achsen Zielsuchschalter auf. Wenn sich der Z-Achsenmotor des Roboters bewegt, verschiebt sich der gesamte Roboterarm 36 vertikal entlang der Z-Achse. Der Θ-Achsenmotor bewirkt, dass sich der Arm 36 drehend um die Z-Achse be wegt, und der R-Motor bewirkt, dass sich der Stab bzw. Arm 42 entlang der sich radial von einem Punkt auf der Mittellinie des Roboters erstreckenden R-Achse bewegt.
  • Eine ausführlichere Ansicht des Roboters 22 und seines Arms bzw. Stabs 42 ist in 2 gezeigt. Der Punkt A, der auf der Z-Achse des Roboters ist, und ein Punkt B, der auf der Drehachse des zweiten Arms 40 und des Stabs 42 ist, bilden die R-Achse. Montiert auf dem rückwärtigen Ende des Stabs mittels eines Festhalters 45 ist ein Lasersensor 44, der vorzugsweise vom reflektierenden Typ mit einem Zwillingsstrahl ist. Die gezeigte Ausführungsform (siehe 8) weist zwei beabstandete, getrennte Laseremitter 46 und zwei Lasersensorempfängerelemente 48 auf, und er stellt eine digitale Ausgabe immer dann bereit, wenn ein reflektierter Laser[strahl] an einem Empfängerelement gemessen wird. Folglich wird dieser Laser 44 nur ein Ausgangssignal erzeugen, wenn ein Objekt vor dem Sensor vorhanden ist, das den Laser[strahl] zurück zu dem Sensor reflektieren kann. Dieser Lasersensor weist einen optimalen Abtastabstand d11 (siehe 8) mit einem begrenzten Betriebsbereich auf.
  • Wie in 2A gezeigt, ist der Punkt B auf einer longitudinalen bzw. Längsachsenmittellinie 50 des Stabs bzw. Arms angeordnet. Ebenfalls auf dieser Mittellinie sind ein Punkt C am äußeren Rand des Sensors 44, ein Punkt D, der auf dem Rand des Stabs bzw. Arms zwischen den Stabfingern 43 ist, und ein Punkt E, der die optimale Waferaufnahmemitte ist, ebenfalls zwischen den Stabfingern. Wie gezeigt, ist der Abstand zwischen den Punkten C und E eine wichtige Abmessung in der Autokalibrationsprozedur und ist in dem Speicher der Steuereinheit 24 gespeichert. Auch sind die gegenüberliegenden Seitenränder des Stabs bzw. Arms 42 die Punkte F und G, die in den Θ-Positionsmessungen benutzt werden.
  • Wie in 2B gezeigt, ist eine andere wichtige Abmessung, die in dem Speicher der Steuereinheit gespeichert ist, der Versatz des Lasers zu dem Stab bzw. Arm (LWoff) oder d13. Dies ist der Abstand zwischen der oberseitigen Waferberührungsebene 52 des Stabs und der Ebene 54 des Laseremitters in dem Sensor 44. Die oberseitige Waferebene 52 ist in der gleichen Ebene liegend wie der obere Rand des Strahls aus den Laseremittern.
  • Mit Verweis nun auf 3 ist der Stab bzw. Arm 42, wie gezeigt, auf dem Ende des äußeren Arms 40 und in seiner umgekehrten 180°-Position drehbar montiert. In dieser Position kann der Sensor 44 einer Verarbeitungsstation 32 gegenüberliegen, wenn er seinen Abtastvorgang beginnt, was weiter unten beschrieben werden wird. Die Verarbeitungsstation, wie gezeigt, ist repräsentativ für verschiedene Typen und Formen, die in verschiedenen Halbleiterverarbeitungsschritten benutzt werden, und weist allgemein einen Rahmen 56 auf, der eine vorderseitige Öffnung 58 ausbildet, deren äußere Oberfläche 60 in einer vertikalen Referenzebene 61 ist. Der Rahmen 56 weist einen oberen äußeren Rand 62 sowie obere und untere innere Ränder 64 und 66 der Öffnung 58 auf. Der Abstand d5 zwischen den Rändern 62 und 64 und der Abstand d6 zwischen den Rändern 64 und 66 ist ebenfalls in dem Speicher der Steuereinheit gespeichert. Befestigt an dem Basiselement 59 sind drei beabstandete Wafer-Tragebolzen 65 von gleicher Höhe, die so angeordnet sind, dass sie einen Wafer über der Oberfläche 63 halten, während er verarbeitet wird. Der Rahmen ist an einem horizontalen Basiselement 59 mit einer horizontalen, ebenen, oberen Oberfläche 63 befestigt.
  • In dieser Ausführungsform ist die Verarbeitungsstation 32 mit einem Lasersensor 68, der in dem die Öffnung 58 umringenden Rahmen 56 montiert ist, versehen. Dieser Sensor ist ein Sensor vom Durchstrahltyp, von dem in 9 gezeigten Typ, und umfasst ein Emitterelement 70 im oberen Rahmenbereich, das einen Laserstrahl zu einem vertikal ausgerichteten Empfängerelement 72 in den unteren Rahmenbereich überträgt. Wenn der Strahl zwischen diesen beiden Elementen blockiert wird, wird ein Sensorsignal erzeugt. Ein Mittelpunkt 74 der Verarbeitungsstation 32, wie in 3A gezeigt, bezeichnet die gewünschte Mitte des Wafers, der innerhalb der Verarbeitungsstation platziert ist. Der Abstand von dem Mittelpunkt 74 zu den Sensorelementen 70 und 72 ist mit d9 bezeichnet. Ein kürzerer Abstand, der als d10 bezeichnet ist, erstreckt sich von dem Sensor 68 zu der äußeren Oberfläche oder Referenzebene 61 der Verarbeitungsstation 32. Die Werte für d9 und d10 sind ebenfalls im Speicher der Steuereinheit gespeichert.
  • Wie in 3B gezeigt, ist die gewünschte Aufnahmehöhe des Wafers, gezeigt durch die horizontale Linie 76, ein Abstand d7 oberhalb der horizontalen Ebene des Basiselements 59 der Verarbeitungsstation, die durch die Bolzen 65 bereitgestellt ist. Dieser d7-Wert ist ebenfalls im Computerspeicher gespeichert und wird später zum Bestimmen der endgültigen Z-Position für den Stab 42 benutzt.
  • Eine typische einen Wafer haltende Kassette 10 ist in 6 gezeigt und umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 78 mit einer offenen Front und einer Serie von gekrümmten inneren Furchen bzw. Nuten 80, die dazwischen Schlitze zum Halten von kreisförmigen Wafern ausbilden. Das Gehäuse ist in einer Basis 82 befestigt, wobei ein vorderes Element 84, das einen an einem Mittelpunkt des vorderen Elements 84 angeordneten Sensor 86 trägt. Der Sensor 86 ist vorzugsweise vom reflektierenden LED-Typ, wie in 10 gezeigt. Dieser Sensor wird wie der Durchstrahlungssensor betrieben, außer dass die Sender- und Empfängerelemente 88 und 90 in der gleichen Einheit enthalten sind und in Benutzung können sie bestimmen, ob ein Objekt vor diesen platziert wird, indem sie das reflektierte Lichtsignal detektieren. Wie bei den anderen Sensoren stellt der Sensor 86 Signale bereit für die Eingabe-/Ausgabeeinheit 28, die an die Steuereinheit 24 angeschlossen ist. Der Sensor ist in gleicher Ebene ausgerichtet mit der oberen Oberfläche 85 des vorderen Elements und ist vertikal nach oben ausgerichtet. Wie in 6 angezeigt, erstreckt sich ein Abstand d4 über der oberen Oberfläche 85 des vorderen Elements 84 und dem Sensor 86 bis zu der Ebene, die als eine gepunktete Linie 92 gezeigt wird, eines Wafers, der in dem untersten Schlitz 80 der Kassette 30 angeordnet bzw. platziert werden kann. Der Abstand d4 ebenso wie der Abstand der Schlitze oberhalb des Sensors sind im Speicher der Steuereinheit gespeichert. Wie in 6A schematisch gezeigt, ist der Sensor 86 im vorderen Element 84 von dessen äußerem Rand um einen Abstand d12 nach innen beabstandet. Ebenso wird der Abstand von dem Sensor 86 zu der nominalen Mittellinie des in der Kassette 30 zu speichernden Wafers als d8 bezeichnet. Diese Abstände d8 und d12 sind ebenfalls im Speicher der Steuereinheit gespeichert, wie vorhergehend für andere Abmessungen beschrieben.
  • Der Autokalibrationsvorgang
  • Beim anfänglichen Hochfahren des Systems initiiert der Bediener einen Zielsuchvorgang, bei dem ein jeweiliger der Robotermotoren zu einer Begrenzung bewegt wird, um die Nullposition des Motors festzulegen. Dieser Vorgang ist durch die Software in der Steuereinheit vordefiniert. Die Z-Achse wird von der Steuereinheit angewiesen, sich in der negativen Richtung zu bewegen, bis eine harte mechanische Begrenzung erreicht wird. Die Position, wo die Begrenzung erreicht wird (d. h. der Motor wird sich nicht länger in der negativen Richtung bewegen), wird durch die Steuereinheit als die Nullposition für den Z-Achsenmotor definiert. Auf der R-Achse wird der R-Achsen Zielsuchschalter benutzt, um die Begrenzung zu definieren. Dieser Zielsuchschalter ist mechanisch innerhalb des Roboters angeordnet, so dass wenn der R-Achsenmotor an einer bestimmten mechanischen Position vorbeiläuft, der Zustand des R-Achsenausgangspositionsschalters sich von „an" auf „aus" verändert. Das Signal wird über das Eingabe-/Ausgabe-System 28 an die Steuereinheit 24 gesendet. Die Steuereinheit bewegt die R-Achse bis die Zustandsänderung des Zielsuchschalters erkannt wird. Wenn der Zustand sich ändert, erfasst die Steuereinheit die Position und definiert die Position als einen bestimmten vordefinierten Versatz in Bezug auf Null. Null auf der R-Achse ist definiert als die Position, wo der Abstand von A nach B Null ist (siehe 2). Die Nullposition der Theta-Achse ist in Bezug auf eine mechanische harte Begrenzung in der gleichen Weise wie für die Z-Achse definiert.
  • Nachdem der Hochfahrvorgang abgeschlossen ist, kann der Bediener den Autokalibrationsvorgang initiieren. Die Software zum Ausführen dieses Vorgangs ist wiederum be reits in der Steuereinheit 24 enthalten. Der Bediener muss nur einen „Start"-Knopf drücken.
  • Die Vorgänge zum Kalibrieren der R-, Θ- und Z-Positionen des Wafers in der Kassette 30 und der Verarbeitungsstation 32 sind mit Ausnahme des benutzten Sensors vergleichbar. Die genaue Art des Sensors ist nicht kritisch, nur dass er in der Lage sein muss, zu erkennen, ob ein Objekt vor diesem angeordnet ist. Vor dem Starten des Autokalibrationsvorgangs müssen nominale oder grobe R-, Θ- und Z-Näherungspositionen zum Aufnehmen und Ablegen von Wafern in Verarbeitungsstationen und Kassetten bekannt sein. Diese Werte werden bereits im Speicher der Steuereinheit enthalten sein. Eine relativ lose bzw. breite Toleranz (beispielsweise plus oder minus 0,5 Inch) ist für diese nominalen Werte zulässig. Der Autokalibrationsvorgang für die Verarbeitungsstation 32 wird als erstes beschrieben.
  • Auf der Grundlage der bekannten nominalen Positionen der Stationen befiehlt die programmierte Steuereinheit 24 dem Roboter zuerst, sich in eine Position zu bewegen, wo der Lasersensor 44 des Roboters eine grobe Abtastung in Z-Richtung der vertikalen Referenzebene 61 an der Station ausführen kann (siehe 3). Weil diese anfängliche Abtastung innerhalb des Betriebsbereichs des Lasers sein wird, jedoch nicht notwendigerweise im optimalen Abtastabstand, wird sie nur als eine grobe Z-Kalibration der Station benutzt. Weil der Lasersensor 44 auf der Rückseite des Stabs 40 ist, muss der Roboterstab in der Station umgedreht sein, um den Laser zu benutzen. Daher wird die Θ-Position (Θinit), die durch die Steuereinheit 24 befohlen wird, zunächst um 180° versetzt in Bezug auf das no minale (Θnom), und der Stab bzw. Arm 42 wird, wie gezeigt, in die Position Θinit = Θnom + 180° gedreht.
  • Die anfängliche R-Position (Rinit) für den Stab während der groben Z-Abtastung wird von der Steuereinheit 24 auf der Grundlage der bekannten Geometrie der Station 32, den Abmessungen des Roboterarms und der nominalen R-Position (Rnom) berechnet. Die anfängliche R-Position (Rinit) ist auf die nominale R(Rnom)-Position bezogen durch die folgende Gleichung unter Benutzung der in den 2A und 3A gezeigten Abmessungen: (Rnom + d2 + d4 – d9 – d10) – (d1 + d11)
  • Hierin ist Rnom grob gesagt die Position, wo der Punkt E (2A) des Stabs mit der Mittelposition 74 (3A) des Wafers in der Station 32 übereinstimmen wird (unter Annahme, dass die nominale Theta (Θ)-Position benutzt wird). Rnom + d2 + d3 ist folglich die Position, wo der Punkt B an der gleichen Position ist. Rnom + d2 + d3 – d9 – d10 ist dann die Position, wo B die über dem Rand der Referenzebene liegt. Wenn dieser Ausdruck vernachlässigt wird, ist der Punkt B wiederum über dem Rand der Referenzebene, wenn der Winkel Theta, wie oben erwähnt, um 180° in Bezug auf das nominale Theta versetzt ist. In dem nun d1 + d11 (der optimale Abtastabstand, 8) subtrahiert wird, wird der Punkt C auf dem Laser näherungsweise in den optimalen Abtastabstand von der Referenzebene 61 gebracht, noch unter Vorbehalt von Fehlern in der nominalen Position.
  • Die anfänglich befohlene Z-Position (Zinit) ist von dem nominalen Z (Znom) um einen ausreichenden Sicherheitsabstand versetzt, um den oberen oder oberseitigen Rand 62 des Rahmens 56 in der Referenzebene frei zu haben: Zinit = Znom+ d6 + d5 + (Fehlertherm)
  • Das nominale Z ist die angenäherte Aufnahmeposition eines Wafers innerhalb der Verarbeitungsstation 32, so dass das Addieren der Abstände d6 und d5 (3) zusammen mit einem kleinen Fehlertherm den Roboter sicher oberhalb des Rahmens 56 der Prozessstation platziert.
  • Wenn einmal die anfängliche Abtastposition erreicht ist, befehligt die Steuereinheit 24 den Roboter 34, den Arm abwärts in der Z-Richtung zu bewegen bis die Steuereinheit detektiert, dass der Lasereingangszustand sich auf „ein" umgewandelt hat. Dies zeigt an, dass der obere Rand 62 des Rahmens 56 von dem Laser detektiert worden ist. Wenn dies eintritt, nimmt die Steuereinheit unmittelbar die Z-Position (Zmess) auf. Die grobe Z(Zgrob)-Kalibration wird dann von der Steuereinheit wie folgt berechnet: Zgrob = Zmess – d5 – (d6/2)
  • Diese grobe Z-Kalibration definiert die Z-Position sicher, wo der Stab 42 in die Schlitzöffnung 58 für die unten beschriebene R- und Θ-Kalibration platziert werden kann.
  • Um die R- und Θ-Kalibration auszuführen, weist die Steuereinheit den Roboter 34 an, sich zu der groben Z-Kalibrationsposition und zu der nominalen R- und Θ-Position zu bewegen, so dass der Stab innerhalb der Öffnung 58 der Verarbeitungsstation sein wird (siehe 4). Der vertikale Durchstrahlungssensor 68 ist in einem bekannten radialen Abstand (d9) von der gewünschten Mittenposition 74 eines in der Station anzuordnenden Wafers und ist in der gleichen Θ-Position wie der gewünschte Mittelpunkt des Wafers. Wenn der Stab 42 in dem Schlitz 58 platziert wird, wird der vertikale Sensor 68 anfänglich blockiert und die Steuereinheit liest anfänglich, dass der Sensor „aus" ist.
  • Die Steuereinheit 24 weist den Roboterarm 42 dann an, sich in der positiven Θ-Richtung zu bewegen, bis die Steuereinheit 24 liest, dass der Sensorzustand sich auf „an" umgewandelt hat und der Stab außerhalb des Sensors 68 ist. Die Steuereinheit nimmt diese Θ-Position (Θ1) unmittelbar als die Position des Punkts F in 2A auf und stoppt den Roboter. Der Roboter wird dann angewiesen, sich in der negativen Θ-Richtung zu bewegen, bis die Steuereinheit 24 liest, dass der Sensor 68 sich zuerst auf „aus" umwandelt, was bedeutet, dass der Arm 42 wiederum in dem Sensorstrahl ist, und sich dann auf „ein" umwandelt, was bedeutet, dass der Stab den Sensorstrahl auf der anderen Seite des Stabs beim Punkt G freigegeben hat. Die Steuereinheit speichert wiederum die neue Θ-Position (Θ2) in der Position Sensor „an" als die Position des Punkts G (2A). Die Steuereinheit mittelt dann die beiden Positionen (Θ1 und Θ2), um die kalibrierte Θ-Position zu definieren, wo der Sensor in der Mitte des Stabs ist, und daher ist die kalibrierte Θ-Position (Θkal) des Wafers in der Station Θkal = (Θ1 + Θ2)/2.
  • Nachdem die Θ-Kalibration abgeschlossen ist, kann nun die R-Position kalibriert werden. Mit dem Stab 42 immer noch in dem Schlitz weist die Steuereinheit 24 den Roboter 34 an, den Stab 42 zu der Θkal Position zu bewegen, so dass der vertikale Sensor 68 wiederum blockiert ist und entlang der Mittellinie des Stabs angeordnet ist. Die Steu ereinheit zieht die Roboter R-Achse zurück, bis der Sensor 68 sich auf ein verändert und der Stab den Sensor wiederum freigibt. Die Steuereinheit stoppt die Achse und nimmt die R-Position (Rmess) als die Position des Punkts D (2A) auf, wenn die Änderung des Sensorzustands auftritt. Die kalibrierte R-Position (Rkal) ist dann gegeben durch: Rkal = Rmess + d9 – d3
  • Hier platziert das Addieren von d9 (3A) zu der gemessenen Position den Punkt D auf die gewünschte Mittenposition 74 des Wafers, und das Subtrahieren von d3 platziert den Punkt E, den Punkt auf dem Stab, wo der Mittelpunkt des Wafers sitzen sollte, auf die gewünschte Mittenposition des Wafers.
  • Die abschließende Messung bei der Verarbeitungsstation benutzt den Roboterlaser, um die abschließende Z-Kalibration auszuführen. Wie während der groben Z-Kalibration beschrieben, weist die Steuereinheit 24 den Roboter 34 an, sich so zu bewegen, dass der Lasersensor 44 wiederum der vertikalen Referenzebene gegenüberliegt, wie in 3 gezeigt, wobei nun die kalibrierte Position für R und Θ in den Berechnungen benutzt wird. Für die Z-Achse wird die grobe Kalibrationsposition benutzt, so dass der Lasersensor 44 innerhalb der Schlitzöffnung 58 gegenüberliegt. Das Sensorangesicht ist nun durch die Steuereinheit so positioniert, dass sie genau den optimalen Abtastabstand von der Referenzebene 61 an der Vorderseite der Verarbeitungsstation 32 aufweist, weil die R-Position kalibriert worden ist. Die Steuereinheit bewegt den Roboterarm in der Z-Richtung, bis der untere Rand 65 des Schlitzes 58 von dem Stabsensor erkannt bzw. detektiert wird. Die Z-Position (Zmess), bei der der Laser den unteren Rand 66 detektiert, wird von der Steuereinheit aufgezeichnet. Die kalibrierte Z-Position ist dann Zkal = Zmess + d7 + d13(Laser-/Stabversatz)
  • Hier platziert das Addieren von d7 (3B) den Abstand zwischen dem Wafer und der Oberfläche 63 der Verarbeitungsstation den Laser auf die gewünschte Aufnahmehöhe des Wafers, und das Addieren von d13, dem Laser-/Stabversatz (siehe 2B), platziert den Stab dann auf der genauen Aufnahme- oder Platzierungshöhe für einen Wafer innerhalb der Verarbeitungsstation, wie in 5 gezeigt.
  • Der in den 6 und 6A gezeigte Vorgang zum Messen der Waferpositionen in der Kassette 30 ist sehr ähnlich wie derjenige, der für die Verarbeitungsstation 32 benutzt wird, mit den Ausnahmen, dass ein reflektierter LED-Sensor 86 anstelle des Durchstrahlungssensors 68 benutzt wird, und die in den Berechnungen benutzten Konstanten ein wenig verschieden sind. Wie zuvor sind die bekannten R-, Θ- und Z-Aufnahme- und Ablegepositionen des Wafers in der Kassette bekannt und im Speicher der Steuereinheit gespeichert.
  • Die vertikale Referenzebene, die von der äußeren Oberfläche des Vorderseitenelements 84 ausgebildet wird, wird beim Kalibrieren des Roboters für die Kassette 30, die auf einem geeigneten Kassettenhalter montiert ist, benutzt (siehe 6). Die anfängliche Abtastung des Sensors 44 in der Z-Richtung misst grob die Z-Position des oberen Rands 85 dieser Ebene. Die Startpositionen für diese Abtastung (Rinit, Θinit und Zinit) beruhen auf den geo metrischen Parametern, den nominalen R-, Θ- und Z-Positionen (Rnom, Θnom und Znom,) des niedrigsten Wafers, und einen gewissen Sicherheitsfehlertherm, um sicherzustellen, dass der Sensor 44 anfänglich positioniert ist, und oberhalb der Referenzoberfläche 85 losstartet. Θinit = Θnom + 180° Rinit = –(Rnom + d2 + d3 – d8 – d12) – (d1 + d11) Zinit = Znom, 1 + (Fehlertherm)
  • Aufgrund der anfänglichen Z-Messung (Zmess) geschehen die R- und Θ-Kalibration, indem der Stab 42 gerade über dem reflektierten Sensor 86 in der Position Zgrob angeordnet wird. Zgrob = Zmess + (kleiner Versatz)
  • Wenn der Stab 42 über dem reflektierten Sensor 86 bewegt wird, wird die Position, wo der Sensor sich „an" und „aus" schaltet, in der gleichen Weise benutzt, wie oben für den Durchstrahlungssensor 96 beschrieben. Die Kalibrationsgleichungen sind nun: Θkal = (Θ1 + Θ2)/2 Rkal = Rmess + d8 – d3
  • Nachdem die R- und Θ-Kalibration abgeschlossen ist, geschieht nun wiederum die Z-Kalibration, wobei der Lasersensor 44 in dem optimalen Abtastabstand und gerade oberhalb des Referenzrandes 85 bei Zgrob ist. Die gemessene Randposition und die anderen Parameter bestimmen die Kalibrationsposition des untersten Wafers, wie in 6 gezeigt: Zkal = Zmess + d4 + Laser-/Stabversatz(d13)
  • Die R- und Θ-Positionen von allen Wafern in der Kassette sind die gleichen, und die Z-Positionen sind vielfache des Waferabstands vom untersten Wafer. Folglich kann der Roboter leicht so programmiert werden, dass Wafer in jedem beliebigen oder allen der Kassettenschlitze 80 entfernt oder angeordnet werden, wie in 7 gezeigt.
  • In 11 wird ein Ablaufdiagramm bereitgestellt, das die aufeinanderfolgenden Schritte des automatischen Kalibrationssystems nach der vorliegenden Erfindung darlegt. Unter Benutzung von Vorgängen aus dem Stand der Technik kann die Maschinensteuereinheit 24 leicht dazu programmiert werden, die vorgenannten Schritte auszuführen. Die Steuereinheit selbst kann von jedem geeigneten Typ sein, wie etwa dem in US Patent Nr. 4,639,884 und Nr. 5,062,064 .
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt, ist der Roboter 34 mit einem Sensor 44 auf seinem Stab 42 versehen, um ein Mittel zum Bestimmen der Z-Position an einer jeweiligen Verarbeitungsstation 32 in der beschriebenen Weise bereitzustellen. Wenn eine Abbildungsfunktion für den Roboter nicht erforderlich ist, kann ein modifizierter und weniger aufwändiger Roboter benutzt werden, was derselbe wie der Roboter 34 sein kann, jedoch auf seinem Stab bzw. Wandsegment keinen Sensor 44 aufweist.
  • In 4A wird eine zweite Ausführungsform eines Roboters 34A gezeigt, die zusammen mit einer Verarbeitungsstation 32A benutzt wird, die einen Lasersensor 69 vom Typ mit horizontalem Durchstrahl, welcher Sensor in einem die Öffnung 58A der Verarbeitungsstation umringenden Rahmen 56A aufweist. Dieser Sensor 69 umfasst ein Emitterelement 94, das einen Strahl horizontal über die Öffnung 58A zu einem ausgerichteten Empfängerelement 96 überträgt. Wenn der Strahl zwischen diesen zwei Elementen blockiert wird, wird ein Sensorsignal erzeugt und der Steuereinheit 24 zugeführt. In der Verarbeitungsstation 32A, wie sie typischerweise in 4A gezeigt wird, ist der horizontale Durchstrahlungssensor 69 mit seinen Elementen an gegenüberliegenden Enden einer rechteckförmigen Öffnung 58A bereitgestellt.
  • Hier ermöglicht der horizontale Sensor 69 dem Roboter 34A, die genaue Z-Position mit diesen alternativen Verfahren in der folgenden Weise zu bestimmen: eine grobe Z-Positionskalibrierung ist nicht erforderlich, weil die nominale Z-Position, die in dem Speicher der Steuereinheit gespeichert ist, ausreichend genau gemacht ist, um die Θ- und R-Kalibrationen auszuführen. Folglich können mit dem in dem vertikalen Durchstrahlungssensor positionierten Roboterarm bzw. Roboterstab 42A die Θ- und R-Kalibrationen ausgeführt werden, wie vorhergehend oben beschrieben. Der horizontale Sensor 69 wird nun für die endgültige Z-Kalibration benutzt. Nachdem die R- und Θ-Kalibrationen ausgeführt worden sind, während der Roboterarm immer noch innerhalb der Schlitzöffnung der Verarbeitungsstation ist, weist die Steuereinheit den Roboter 34A an, sich in der vertikalen Richtung zu bewegen, bis der horizontale Sensorstrahl in der Öffnung der Verarbeitungsstation berührt wird. Die Position des Stabs, wo dies auftritt, wird mit dem bekannten vertikalen Versatz zwischen dem Sensorstrahl und der gewünschten Z Kalibrationsposition kombiniert. In diesem Fall wird die obere Oberfläche des Stabs direkt gemessen, wenn sie den horizontalen Strahl trifft, so dass keine Kenntnis des Laser- Stabversatzes erforderlich ist. Zusammenfassend umfasst die Abfolge der Vorgänge für dieses alternative Verfahren folgendes: (1) Ausführen der Θ-Kalibration unter Benutzung des vertikalen Durchstrahlungssensors 69, Ausführen der R-Kalibrationen unter Benutzung desselben vertikalen Durchstrahlungssensors 68 wie in Schritt 2; und Ausführen der endgültigen Z-Kalibration unter Benutzung des horizontalen Durchstrahls 69.
  • Nachdem die vorgenannten Kalibrationsschritte ausgeführt worden sind, sind die genauen Positionsdaten in dem Speicher der Steuereinheit gespeichert und der Roboterstab bzw. der Roboterarm 42A fährt damit fort, einen Wafer innerhalb der Verarbeitungsstation zu entfernen oder zu platzieren, so wie dies programmiert ist.
  • Für die Fachmänner in dem technischen Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, werden viele Veränderungen in der Konstruktion und weit abweichenden Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung erscheinen, ohne von dem durch die beigefügten Patentansprüche definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die Offenbarung und die Beschreibung hierin sind rein veranschaulichend und sind nicht dazu gedacht, in irgendeiner Weise beschränkend zu sein.

Claims (13)

  1. Ein Steuerungssystem zum automatischen Steuern eines Roboters (20), wobei der Roboter (20) einen Arm (36) mit einem an einem äußeren Ende des Arms (36) drehbar befestigten Wafertragestab bzw. -arm (42) aufweist, wobei der Stab an einem vorderen Ende ein Waferhaltemittel (43) aufweist; Motormittel (26) zum Bewegen des Arms (36) vertikal entlang einer Z-Achse, drehbar um die Z-Achse um einen Winkel θ und zum radialen Ausfahren des Stabs (42) entlang einer R-Achse, wobei das System in Kombination mit dem Roboter dazu ausgebildet ist, zu bewirken, dass der Stab exakt innerhalb einer Öffnung (58) einer feststehenden Verarbeitungsstation (56, 30) in der Nähe des Roboters positioniert wird, so dass er einen Halbleiter-Wafer wiederholt innerhalb der Verarbeitungsstation (56, 30) anordnen oder den Wafer daraus entfernen kann, das System umfassend: eine Maschinensteuereinheit (24), die einen Speicher und einen Logikschaltkreis aufweist und mit dem Roboter verbunden ist; eine Ein-/Ausgabekomponente (28) und einen Motorverstärker (26), die mit der Maschinensteuereinheit verbunden sind; erste Sensormittel (44), die an einem rückwärtigen Ende des Stabs (42) angeordnet sind und dazu ausgebildet sind, Signale an die Steuereinheit (24) zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass bewirkt wird, dass der Roboterstab (42) auf eine vertikale Z-Achsenposition in Bezug auf die Verarbeitungsstation bewegt wird; und zweite Sensormittel (68), die innerhalb der Öffnung (58) der Verarbeitungsstation angeordnet sind und dazu ausgebildet sind, Signale an die Steuereinheit (24) zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass bewirkt wird, dass sich der Roboterstab (42) automatisch in θ- und R-Richtungen zum Einrichten einer exakten Position innerhalb der Verarbeitungsstation (56, 30) bewegt, um dadurch zu ermöglichen, dass der Stab (42) an der exakten Position aufnimmt einen Wafer oder ablegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher der Maschinensteuereinheit (24) in sich die Abmessungsmerkmale des Roboterarms (36) einschließlich des Stabs (42) und die nominalen Kalibrationswerte der R, θ und Z-Positionen der Verarbeitungsstation (56, 30) gespeichert hat, und dadurch, dass die Maschinensteuereinheit Mittel zum Befehlen des Roboters umfasst, um sich zu befohlenen Positionen zu bewegen, einschließlich der Positionen mit den nominalen Kalibrationswerten und den exakten Positionen, die aus einer Kalibration unter Verwendung der ersten (44) und zweiten (68) Sensormittel bestimmt worden sind und die auf den nominalen Kalibrationswerten basieren, und dazu ausgebildet ist, automatisch die folgenden Schritte auszuführen: 1 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der Z-Richtung bewegt, um eine grobe Z-Kalibration (Zgrob) der Öffnung (58, 58A) der Verarbeitungsstation unter Benutzung des der Verarbeitungsstation gegenüber liegenden, ersten Sensors zu bestimmen, und Bereitstellen der groben Z-Kalibration an die Steuereinheit; 2 – Bewirken, dass der Stab (42) sich in eine anfängliche Kalibrationsposition innerhalb der Öffnung (58, 58A) unter Verwendung der nominalen R-, θ- Positionen (Rnom, θnom) und der groben Z-Position (Zgrob) der Verarbeitungsstation (30, 56) bewegt; 3 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der ersten einen θ-Kreisrichtung und dann in der entgegengesetzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation (30, 56) bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs (42) den zweiten Sensor (68, 86) freigibt, um die gewünschte, kalibrierte θ-Position (θkal) für den Stab (42) zu bestimmen; 4 – Bewirken, dass sich der Stab (42) auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom), der im Schritt 3 erhaltenen, kalibrierten θ-Position (θkal) und der im Schritt 1 erhaltenen Z-Position (Zgrob) in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt; 5 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor (68; 86) aktiviert wird; 6 – Festlegen des gewünschten kalibrierten R-Abstands (Rkal) durch Kombinieren der im Schritt 5 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation; 7 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in seine anfängliche Kalibrationsposition bewegt, wobei sein Sensor von der Rahmenöffnung beabstandet ist, auf der Grundlage der im Schritt 1 erhaltenen, groben Z-Position (Zgrob); 8 – Bewirken, dass sich der Roboterstab (42) in der negativen Z-Richtung bewegt; 9 – Messen der Z-Position, wenn der erste Sensor das Vorbeilaufen einer gewünschten Z-Kalibrationsposition der Öffnung detektiert; 10 – Definieren einer kalibrierten (Zkal) Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs (42) mit denen der Verarbeitungsstation (30; 56); und 11 – Speichern der durch Zkal, θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
  2. Das Steuerungssystem nach Anspruch 1, wobei das erste Sensormittel einen Lasersensor (44) umfasst.
  3. Das Steuerungssystem nach Anspruch 2, wobei das erste Sensormittel (44) vom Typ mit reflektiertem Doppelstrahl ist und ein Emitterelement (46) und ein Laserempfangselement (48) umfasst.
  4. Ein Steuerungssystem zum automatischen Steuern eines Roboters (20), wobei der Roboter (20) einen Arm mit einem an einem äußeren Ende des Arms (36) drehbar befestigten Wafertragestab bzw. -arm (42) aufweist, wobei der Stab an einem vorderen Ende ein Waferhaltemittel (43) aufweist; Motormittel (26) zum Bewegen des Arms (36) entlang einer vertikalen Z-Achse, drehbar um die Z-Achse in einem Winkel θ und zum radialen Ausfahren des Stabs (42) entlang einer R-Achse, wobei das System in Kombination mit dem Roboter dazu ausgebildet ist, zu bewirken, dass der Stab exakt innerhalb einer Öffnung (58) einer feststehenden Verarbeitungsstation (56, 30) in der Nähe des Roboters positioniert ist, so dass er einen Halbleiterwafer wiederholt innerhalb der Verarbeitungsstation (56, 30) platzieren kann oder den Wafer daraus entfernen kann aus, das System umfassend: eine Maschinensteuereinheit (24), die einen Speicher und Logikschaltkreis aufweist und mit dem Roboter verbunden ist; eine Ein-/Ausgabekomponente (28) und einen Motorverstärker (26), die mit der Maschinensteuereinheit verbunden sind; erste Sensormittel (69), die innerhalb der Öffnung (58) der Verarbeitungsstation angeordnet sind und dazu ausgebildet sind, Signale an die Steuereinheit (24) zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass Roboterstange (42) auf eine vertikale Z-Achsenposition in Bezug auf die Verarbeitungsstation bewegt wird; und zweite Sensormittel (68), die innerhalb der Öffnung (58) der Verarbeitungsstation angeordnet sind und dazu ausgebildet sind, Signale an die Steuereinheit (24) zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass bewirkt wird, dass sich der Roboterstab (42) automatisch in θ und R-Richtungen zum Einrichten einer exakten Position innerhalb der Verarbeitungsstation (56, 30) bewegt, um zu ermöglichen, dass der Stab (42) an der exakten Position einen Wafer aufnimmt oder ablegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher der Maschinensteuereinheit (24) in sich die Abmessungsmerkmale des Roboterarms (36) einschließlich des Stanbs (42) und die nominalen Kalibrationswerte der R, θ und Z-Positionen der Verarbeitungsstation (56, 30) gespeichert hat, und dadurch dass die Maschinensteuereinheit Mittel zum Befehlen des Roboters umfasst, um sich zu befohlenen Positionen zu bewegen, einschließlich der Positionen mit den nominale Kalibrationswerten und der den exakten Positionen, die aus einer Kalibration unter Verwendung der ersten (69) und zweiten (68) Sensormittel bestimmt sind und die auf den nominalen Kalibrationswerten basieren, und dazu ausgebildet ist, automatisch die folgenden Schritte auszuführen: 1 – Bewirken, dass sich der Stab (42) unter Benutzung der nominalen R-, θ-Positionen (Rnom, θnom) und der nominalen Z-Position (Znom) der Verarbeitungsstation (30, 56) zu einer anfänglichen Kalibrationsposition innerhalb der Öffnung (58, 58A) bewegt; 2 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der ersten einen θ-Kreisrichtung und dann in der entgegengesetzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation (30, 56) bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs (42) den zweiten Sensor (68) freigibt, um die gewünschte kalibrierte θ-Position (θkal) für den Stab (42) zu bestimmen; 3 – Bewirken, dass sich der Stab (42) zu der anfänglichen Kalibrationsposition bewegt auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom), der in Schritt 2 erhaltenen, kalibrierten θ-Position (θkal) und der nominalen Z-Position (Znom); 4 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor (68) aktiviert wird; 5 – Definieren des gewünschten kalibrierten R-Abstands durch Kombinieren der in Schritt 4 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation; 6 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in die anfängliche Kalibrationsposition mit seinem Sensor beabstandet von der Rahmenöffnung bewegt, auf der Grundlage des kalibrierten R-Abstands (Rkal), der kalibrierten θ-Position (θkal) und der nominalen Z-Position (Znom); 7 – Bewirken, dass sich der Roboterstab (42) in der negativen Z-Richtung bewegt; 8 – Messen der Z-Position, wenn der erste Sensor (69) das Vorbeilaufen einer gewünschten Z Kalibrationsposition der Öffnung (58) detektiert; 9 – Definieren einer kalibrierten Zkal Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs (42) mit denen der Verarbeitungsstation (30; 56); und 10 – Speichern der durch Zkal, θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
  5. Das Steuerungssystem nach Anspruch 4, wobei das erste Sensormittel einen horizontalen Durchstrahlungs- bzw. Lichtschrankensensor (69) umfasst.
  6. Das Steuerungssystem nach Anspruch 5, wobei das erste Sensormittel einen Emitter (94) und einen ausgerichteten Empfänger (96) umfasst, wobei der Emitter und der Empfänger horizontal ausgerichtet sind und in gegenüberliegenden Bereichen der Öffnung montiert sind, so dass sie einen Strahl bereitstellen, der sich horizontal durch die Öffnung erstreckt.
  7. Das Steuerungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verarbeitungsstation ein Wafer-Tragekasten oder eine -Kassette (30) ist, die einen Rahmen (56) mit einer vorderseitigen Öffnung (58) umfasst oder die ein Rahmen oder eine Befestigung ist, die dazu ausgebildet ist, einen Wafer für einen Verarbeitungszweck zu tragen.
  8. Das Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das zweite Sensormittel ein vertikaler Durchstrahl- bzw. Lichtschrankensensor ist, der ein Emitterelement (74) und ein vertikal ausgerichtetes Empfängerelement (72) umfasst.
  9. Das Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das zweite Sensormittel ein reflektiver LED Sensor ist, der einen Sender (86) und einen in der gleichen Einheit angeordneten Empfänger (90) umfasst.
  10. Ein System zum wiederholten Anordnen eines Halbleiterwafers innerhalb einer Öffnung (58) einer Verarbeitungsstation (56, 30) oder zum Entfernen des Wafers aus der Verarbeitungsstation (56, 30), wobei das System einen Roboter (20) und ein Steuerungssystem nach Anspruch 1 umfasst.
  11. Ein System zum wiederholten Anordnen eines Halbleiterwafers innerhalb einer Öffnung (58) einer Verarbeitungsstation (56, 30) oder zum Entfernen des Wafers aus der Verarbeitungsstation (56, 30), wobei das System einen Roboter (20) und ein Steuerungssystem nach Anspruch 4 umfasst.
  12. Ein Verfahren zum automatischen Kalibrieren des Positionierens eines Stab bzw. Arms (42) eines Waferbearbeitungsroboters in eine gewünschte Position innerhalb einer Verarbeitungsstation (30, 56) mit einer Öffnung (58, 58A), wobei der Roboter (20) folgendes aufweist: einen angelenkten Arm (36), der in der vertikalen (Z), Kreis-(θ) und radialen (R) Richtung bewegbar ist und der mit einer Steuereinheit (24), die Speicher- und Logikbereiche aufweist, verbunden ist, wobei der Roboterstab (42) an dem Ende des Arms (36) drehbar ist, wobei ein erster Sensor (44, 69) an einem Ende des Stabs bereitgestellt ist und wobei die Verarbeitungsstation einen zweiten Sensor (68; 86) innerhalb der Öffnung (58, 58A) der Verarbeitungsstation (30, 56) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: 1 – Bereitstellen im Speicher der Steuereinheit der Abmessungsmerkmale des Stabs und der Verarbeitungsstation; 2 – Programmieren der Steuereinheit, um zu bewirken, dass die Steuereinheit bewirkt, dass sich der Roboter in einer Reihe von sequentiellen Bewegungen bewegt; 3 – Bereitstellen in dem Speicher der Steuereinheit weiterhin mit den nominalen R-, θ- und Z-Positionen (Rnom, θnom, Znom) als zu der Verarbeitungsstation gehörende, angenäherte Aufnahme- und Ablegepositionen; 4 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt, wo der Roboter eine grobe Z-Kalibration der Verarbeitungsstation ausführen kann; 5 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der Z-Richtung bewegt, um eine grobe Z-Kalibration (Zgrob) der Öffnung (58, 58A) der Verarbeitungsstation unter Verwendung des der Verarbeitungsstation gegenüberliegenden, ersten Sensors zu bestimmen, und Bereitstellen der groben Z-Kalibration an die Steuereinheit; 6 – Bewirken, dass sich der Stab (42) innerhalb der Öffnung (58, 58A) unter Verwendung der nominalen R-, θ-Positionen (Rnom, θnom) und der groben Z-Position (Zgrob) der Verarbeitungsstation (30, 56) in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt; 7 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der ersten einen θ-Kreisrichtung und dann in der entgegenge setzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation (30, 56) bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs (42) den zweiten Sensor (68, 86) freigibt, um die gewünschte kalibrierte θ-Position (θkal) für den Stab (42) zu bestimmen; 8 – Bewirken, dass sich der Stab (42) auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom), der in Schritt 7 erhaltenen, kalibrierten θ-Position (θkal) und der in Schritt 3 erhaltenen Z-Position (Zgrob) in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt; 9 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor (68, 86) aktiviert wird; 10 – Festlegen des gewünschten kalibrierten R-Abstands (Rkal) durch Kombinieren der in Schritt 9 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation; 11 – Bewirken, dass sich der Stab (42) mit seinem Sensor von der Rahmenöffnung entfernt in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt auf der Grundlage des kalibrierten R-Abstands (Rkal), der kalibrierten θ-Position (θkal) und der in Schritt 5 erhaltenen, groben Z-Position; 12 – Bewirken, dass sich der Roboterstab (42) in der negativen Z-Richtung bewegt; 13 – Messen der Z-Position, wo der erste Sensor das Vorbeilaufen einer gewünschten Z-Kalibrationsposition der Öffnung detektiert; 14 – Definieren einer kalibrierten (Zkal) Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs (42) mit denen der Verarbeitungsstation (30; 56); und 15 – Speichern der durch Zkal, θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
  13. Ein Verfahren zum automatischen Kalibrieren des Positionierens eines Stabs bzw. Arms (42) eines Waferbearbeitungsroboters in eine gewünschte Position innerhalb einer Verarbeitungsstation (30, 56) mit einer Öffnung (58, 58A), wobei der Roboter (20) folgendes umfasst: einen angelenkten Arm (36), der in der vertikalen (Z), der Kreis-(θ) und der radialen (R) Richtung beweglich ist und der mit einer Steuereinheit (24), die Speicher- und Logikbereiche aufweist, verbunden ist, wobei der Roboterstab (42) an dem Ende des ersten Arms (36) drehbar ist, wobei ein erster Sensor (44, 69) in der Öffnung der Verarbeitungsstation bereitgestellt ist und wobei die Verarbeitungsstation einen zweiten Sensor (68; 86) innerhalb der Öffnung (58, 58A) der Verarbeitungsstation (30, 56) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: 1 – Bereitstellen im Speicher der Steuereinheit der Abmessungsmerkmale des Stabs und der Verarbeitungsstation; 2 – Programmieren der Steuereinheit, um zu ermöglichen, dass die Steuereinheit bewirkt, dass sich der Roboter in eine Reihe von sequentiellen Bewegungen bewegt; 3 – Bereitstellen im Speicher der Steuereinheit weiterhin der nominalen R-, θ- und Z-Positionen (Rnom, θnom, Znom) als näherungsweise zu der Verarbeitungsstation gehörende, geeignete Aufnahme- und Ablegepositionen; 4 – Bewirken, dass sich der Stab (42) innerhalb der Öffnung (58, 58A) unter Verwendung der nominalen R-, θ-Positionen (Rnom, θnom) und der nominalen Z-Position (Znom) der Verarbeitungsstation (30, 56) in eine anfängliche Kalibrationsposition bewegt; 5 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der ersten einen θ-Kreisrichtung und dann in der entgegengesetzten Kreisrichtung innerhalb der Verarbeitungsstation (30, 56) bewegt, so dass eine Seite und dann die andere Seite des Stabs (42) den zweiten Sensor (68, 86) freigibt, um die gewünschte kalibrierte θ-Position (θkal) für den Stab (42) zu bestimmen; 6 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt auf der Grundlage der nominalen R-Position (Rnom), der in Schritt 5 erhaltenen kalibrierten θ-Position (θkal) und der nominalen Z-Position (Znom); 7 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in der negativen R-Richtung bewegt, bis der zweite Sensor (68, 86) aktiviert wird; 8 – Definieren des gewünschten, kalibrierten R-Abstands durch Kombinieren der in Schritt 7 gemessenen R-Position mit den gespeicherten Abmessungsmerkmalen der Verarbeitungsstation; 9 – Bewirken, dass sich der Stab (42) in die anfängliche Kalibrationsposition bewegt, mit seinem Sensor beabstandet von der Rahmenöffnung auf der Grundlage des kalibrierten R-Abstands (Rkal), der kalibrierten θ-Position (θkal) und der nominalen Z-Position (Znom); 10 – Bewirken, dass sich der Roboterstab (42) in der negativen Z-Richtung bewegt; 11 – Messen der Z-Position, wenn der erste Sensor das Vorbeilaufen einer gewünschten Z-Kalibrationsposition der Öffnung detektiert; 12 – Definieren einer kalibrierten Zkal Position durch Kombinieren der Abmessungsmerkmale des Stabs (42) mit denen der Verarbeitungsstation (30; 56); und 13 – Speichern der durch Zkal, θkal und Rkal definierten, kalibrierten Position.
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