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Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines
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Roboters oder einer anderen Automationseinrichtung Die Erfindung
betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art sowie
eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 46 genannten Art.
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Bekannte Verfahren und Einrichtungen der betreffenden Art sprechen
auf Störungen an und sind außerdem nicht explosionssicher. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 46
angegebene Lehre gelöst.
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Bei der Erfindung werden Steuersysteme für Roboter oder andere Maschinen
mit faseroptischen Kabeln verwendet. Die hier beschriebene Faseroptik hat besondere
Vorteile, da sie ein geringeres Gewicht für die Steuerverdrahtung des Roboters,
eine Unempfindlichkeit gegenüber Störungen und eine Explosionssicherheit gewährleistet,
was vorteilhaft ist, wenn die Verwendung in Munitionsfabriken, chemischen Fabriken
oder dergleichen verwendet werden soll.
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Es sind viele elektro-optische Sensoren für die Robotersteuerung
und Prüfungssysteme bei einer Technik zur Prüfung von Schweißungen und zur Führung
automatischer Schweißung zweckmäßig.
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Die faseroptischen Techniken, die hier beschrieben werden, liefern
alle brauchbare Robotersteuerungen mit den oben genannten Vorteilen. Sie weisen
außerdem Mittel zur Übertragung von Daten von optischen Abtastern auf, die auf dem
Roboterarm oder in dessen Nähe angeordnet sind, so daß Steuerungen der Roboterbewegungen
in bezug auf Teile oder Werkstücke oder andere Arbeitsabläufe unterstützt werden,
die durchgeführt werden sollen. Sie ermöglichen außerdem die Durchführung von Prüfvorgängen.
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Kurz gesagt können Faseroptiken bei Robotern und wiederum bei anderen
Maschinen von zwei Punkten her betrachtet werden.
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Der erste besteht darin, daß sie als tatsächliche Steuersignalträger
anstelle einer elektrischen Verdrahtung oder pneumatischer Mittel wirken können,
die zu dem gleichen Zweck verwendet werden könnten. Dies bedeutet dann, daß die
verschiedenen Positionsabtaster, Winkelverschlüssler, lineare Verschlüssler oder
andere solche Abtaster des Roboters, die alle eine Rückführung ihrer speziellen
Bewegungen und Orte zu dem Steuerrechner ermöglichen, im Sinne dieser Erfindung
ganz oder teilweise durch faseroptische Kabel ersetzt werden können. Ein solcher
Ersatz hat z.B. den außerordentlichen Vorteil, daß alle elektrischen Quellen entfernt
angeordnet werden können, was in einer explosionsgefährdeten Umgebung wie beispielsweise
Munitionsfabriken von außerordentlicher Bedeutung ist, wo man
bestrebt
ist, Personen aus der Anlage herauszuhalten und die Arbeit durch Roboter ausführen
zu lassen.
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Natürlich ist es, um das Robotersystem insgesamt sicherzumachen,
notwendig, daß eine nichtelektrische Betätigung erfolgt. Ein hydraulischer Roboter
ist hierfür ein Beispiel.
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Es sei hier nun die Verwendung eines Roboters 1 mit einer programmierbaren
Steuerung 2, wie in Fig. 1 gezeigt, in einer Munitionsfabrik betrachtet. Es besteht
das Problem, eine 105 mm Panzergranate 3 von einem sich bewegenden Transportband
4 auf ein anderes Transportband 5 zu bewegen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die
elektronische Steuereinrichtung 2 für den Roboter außerhalb der tatsächlichen Fertigungsstraße
in einer Entfernung von 10 m angeordnet, wobei die gesamte Datenübertragung über
eine Faseroptik 10 zu und von den verschiedenen Verschlüsslern wie beispielsweise
Drehverschlüssler 12 und 13 erfolgt, die selbst fiberoptisch fern angeordnet sind.
Jeder der Winkelverschlüssler in den Gelenken des Roboters und ein linearer Verschlüssler
für die Auf/Abbewegung des Roboters sind alle über optische Quellen und Taster fern
geschlüsselt. Natürlich erfordert dies einen speziellen Schlüssler, wie er bisher
nicht zur Verfügung stand. Zusätzlich sind alle Positionsschalter usw.
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über Faseroptiken fernüberwacht.
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Um diese zu verdeutlichen, sei Rotationsschlüssler 13 in dem Robotergelenk
betrachtet. Wie gezeigt,unterbricht ein gezahntes Rad 14 das Licht von einer Lampe
in der Steuerung 2, das über eine Faseroptik 20 in einer Gruppe 10 übertragen wird.
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Eine zweite Faseroptik 21 leitet das Licht, wenn es nicht durch ein
Zahnsegment blockiert ist, zu einem Detektor in der Steuerung
2.
Eine Zählung der Impulse ergibt die Winkeldrehung des gezahnten Rades des Schlüsslers.
Ein Zweirichtungssystem mit zwei oder mehr solchen Faseroptiken können in Phasenquadratur
ebenfalls verwendet werden. Anstelle des Rades 14 kann auch eine Scheibe mit aufgedampften
radialen Gitterlinien verwendet werden.
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Eine optische Quelle und ein Kamerasystem 25 mit einer Matrixanordnung
sind beide ebenfalls über ein faseroptisches Kabel 30 entfernt angeordnet, um eine
Beleuchtung und Erkennung der Granaten durchzuführen, so daß ein Bild von ihnen
(erzeugt durch Linse 31 in der Hand 32) analysiert werden kann, um eine ausreichende
Steuerung des Roboters zu ermöglichen, so daß dieser die Granate ordnungsgemäß greift.
Dies ermöglicht eine Verfolgung der Granate entlang der Fertigungsstrecke, selbst
dann, wenn die Granatenposition oder die Bandgeschwindigkeit sich ändert.
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Es sind die verschiedensten Arten von Faseroptiken anwendbar. Für
das Kabel 30 zur Übertragung des Bildes der Granate zurück zu der entfernten Steuerstation
wird ein kohärentes Bündel verwendet oder das noch wenig zur Verfügung stehende
Kabel mit einzeln geführten Wellenfasern wie beispielsweise Selfoc, die beide in
den oben genannten Längen sehr teuer sind. Eine zweite Art von Faserkabel kann verwendet
werden, das aus billigen, nichtkohärenten Bündeln besteht. Dies kann zur Führung
der Einheit völlig ausreichend sein.
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Einzelne Fasern wie beispielsweise 20 wie auch Bündel können zur
Übertragung der Daten zwischen den Schlüsslern und der Steuerung in beiden Richtungen
verwendet werden. Selbst bei Robotern, die nicht für Munitionsfabriken verwendet
werden,
ist der Gedanke nützlich, da alle diese Faserkabel leicht
sind und eine außerordentlich geringe bewegliche Masse des Roboters ermöglichen.
Sie sind alle im elektronischen Sinne störungsfrei.
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Solche Fasern können jedoch gewisse Änderungen in ihren Übertragungscharakteristiken
von wenigstens ein paar Prozent von Biegedifferenzen aufweisen. Aus diesem Grunde
sind digitale Signale wünschenswert.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sieht die Steuereinrichtung des
Roboters durch die fern angeordnete Kamera zunächst entweder die Form, das Gebiet
oder die Kennzeichnung der gerade auf sie zukommenden Granate. Sagt das Steuersystem,
daß die Zeit richtig ist, so bewegt sich der Arm nach vorn, wobei er weiterhin auf
die Granate blickt, wie sie sich bewegt, bis sie sich in der Position zum Greifen
befindet. Hier können z.B. zusätzliche Taster verwendet werden, wie das weiter unten
beschrieben ist. Ein Signal wird dann zur der Steuerung gesandt, das sich die Einheit
in einer bestimmten Entfernung vor einem faseroptischen Grenzschalter befindet,
der ihm dann sagt, sich seitlich zu bewegen, bis sie wieder den Bereich aufnimmt.
Sie hebt dann das Teil an, schließt den Greifer 32, was als Zählungsänderung über
die Faseroptik des Schlüsslers in den Greifer registriert wird, usw..
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Anders als bei jeder Art von pneumatischer Steuerung wandern diese
Signale augenblicklich. Die hydraulischen Bewegungskommandos können jedoch nicht
so schnell wandern. Mit anderen Worten, die Signale von dem Roboter zu der Steuerung
sind für eine maximale Steuerung optisch/elektrisch, was augenblicklich ist, jedoch
sind die Signale von der Steuerung zu
dem Roboter natürlich Luft,
Luft über Hydraulik oder Hydraulik.
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Dies ist natürlich etwas langsamer.
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Die inkohärenten oder quasikohärenten, auf Fasern basierendenAbtaster
oder Sensoren liefern eine große Menge von Tasterorten bei sehr niedrigen Kosten.
Zum Beispiel können soviel wie 25 mit einer einzigen Matrixanordnung wie beispielsweise
GE TN 2500 festgestellt werden. Solange wie die Daten wie beispielsweise die von
Gebieten ausreichen, liefert dies eine Menge von Abtastmöglichkeiten. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß die Anordnung auch mit kohärenten Bündeln wie beispielsweise
30 genauso gut verwendet werden kann, was weiter unten erläutert werden soll. Auf
jeden Fall besteht der Vorteil der Fasern bei dem Roboter darin, das Gewicht der
Abtasteinrichtungen zu verringern und sie zeitlich mit Prozessoren zu verschachteln,
die sich an elektrischen Orten befinden.
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Fig. 2 zeigt ein fiberoptisches Bildübertragungssystem mit einer
Linse 49 und einem kohärenten Faserbündel 50, das in Verbindung mit einem Pentaprisma
51 verwendet wird, um so eine Drehung des Betrachtungsfeldes bis hinauf zu 360"
zu ermöglichen, während weiterhin ein Bild mit der geringstmöglichen Schwierigkeit
übertragen wird. Dies kann in der rotierenden Hand 52 angeordnet sein, um seitlich
zu blicken (oder in irgendeinem anderen Winkel) , oder es kann alternativ in dem
Hauptkörper 55 (gestrichelte Linien) des Roboters 60 verwendet werden, so daß es
schnell über 360" um die Achse übertragen kann und es weiterhin möglich ist, ein
Bild zu sehen.
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Linse 61 bildet das Ende des Faserbündels 50 auf einer Matrixanordnung
82 ab, die sich in dem Robotersockel befindet.
Es sei bemerkt,
daß man diesen sehr schnell drehen kann, um eine Bildabtastung zu schaffen, wenn
auch zu beachten ist, daß das Bild in dieser besonderen Ausführungsform rotiert,
da die Faseroptik fest ist.
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Fig. 3 verdeutlicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei
diesmal unterschiedliche Arten von optischen Tastern in der Hand, dem Greifer, Endbetätiger
usw. (75) des Roboters eingebaut ist. Wie gezeigt, verwendet die erste Art eines
Tasters ein kohärentes Fiberbündel 76 und eine Linse 77, die direkt unterhalb der
Mitte der Hand angeordnet ist, die sich frei drehen kann, wobei das Bündel und die
Linse fest bleiben. Ganz gleich, welche Drehlage die Hand in diesem Fall hat, das
Bild des Teiles bleibt auf dem Faserende fest, obwohl die Greifer 79 natürlich darum
bewegt werden, und in der Tat durch ihre Bildposition relativ zu dem zu greifenden
Teil, beispielsweise 80, aufgenommen werden können.
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Nur mit einer Faseroptik dieser Art kann man einfach durch die Mitte
der Hand nach unten sehen, wie das für viele Operationen bei maximaler Genauigkeit
erforderlich ist. In diesem Fall wird ein kohärenter Wellenleiter oder ein Bündel
76 dazu verwendet, das Bild zurück auf die Matrixanordnung zu bringen, die entfernt
angeordnet ist und die das Bild des Teils und des Greifers abtastet, wie das weiter
unten beschrieben wird.
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In dieser Darstellung sind auch zwei mit Fasern arbeitende Taster
81 und 82 gezeigt, die in den Greifern selbst angeordnet sind. Jeder von ihnen tastet
ein Gebiet oder ein Bild ab und weist billige, leichte, kohärente oder inkohärente
Kunststoffbündel
83 und 84 auf, um das kohärente, quasikohärente oder inkohärente Bild zu der Matrixanordnung
zurückzubringen. Diese spezielle Ausführungsform ermöglicht es, das die Tasteinheit
das Teil oder Werkstück in seiner Position sieht, bevor das Greifen stattfindet,
um sicherzustellen, daß es beispielsweise zentriert oder ausgerichtet ist. Weitwinkellinsen
85 und 86 sind in diesem speziellen Anwendungsfall verwendet, und eine Beleuchtung
kann konzentrisch und von fern über Fasern oder eingebaute Leuchtdioden,z.B. 90
und 91, erfolgen. Die Beleuchtung kann auch von hinten im Profil von der anderen
Seite des Greifers aus erfolgen. Natürlich können alle Arten von Beleuchtungen verwendet
werden, die diese Aufgabe erfüllen.
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Bei dem obigen Ausführungsbeispiel kann ein gemeinsamer Bildabtaster
wie beispielsweise Matrixanordnung 100 verwendet werden. Linse 101 bildet die Enden
der Fasern 76, 83 und 84 auf der Diodenanordnung an drei Stellen ab. Jede Bildabtastung
liefert eine digitale Wiedergabe aller drei Bilder in Mikrocomputer 105. Natürlich
können viel mehr solche Taster beteiligt sein.
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Natürlich können diese Taster eine "Kennzeichnung" des Teils sehen,
wie das beschrieben worden ist, was dazu verwendet werden kann, um das Teil in einem
gewissen Grad zu identifizieren, wenn es sich in seiner richtigen Position zum Aufnehmen
usw. befindet.
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Die Tastsysteme können außerdem dazu verwendet werden, auf eine Halterung
oder ein zweites Teil zu blicken, in die oder von dem ein erstes Teil einzusetzen,
zu entfernen usw. ist.
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Es ist außerdem bei dem obigen Ausführungsbeispiel von Interesse,
daß eine Druckluftdüse 95 unten auf der Achse der Hauptlinsenanordnung dazu verwendet
wird, um das Linsenfenster wie auch z.B. die Fenster sauberzuhalten, welche in dem
Greifer vorgesehen sind.
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Diese Ausführungsformen sind alle außerordentlich kompakt und können
direkt in die tatsächliche mechanische Konstruktion eingefügt werden - eine wünschenswerte
Eigenschaft für abbildende Steuersysteme für Roboter. Diese spezielle Erfindung
gibt praktisch die einzige möglichkeit an, um dies in einer praktischen Weise auszuführen.
Die heutzutage erhältlichen Abtastschaltungen können ganz einfach nicht vernünftig
in beschränkten Räumen wie beispielsweise einer Hand gemäß Fig. 3 angeordnet werden.
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Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die den
mit der Hand koaxialen Haupttaster gemäß Fig. 3 ersetzen kann. In diesem Falle wird
das gleiche kohärente Bündel oder der Wellenleiter 120 ("linsenfaserartig") verwendet,
um das Bild zurückzuübertragen, das auf seiner Fläche 121 durch Linse 122 abgebildet
wird In diesem Falle ist ein Beleuchtungsbündel 124 konzentrisch dazu angeordnet.
Die entfernt angeordnete Lichtquelle 125 ist zweckmäßigerweise geblitzt, um ein
maximales Signal/Störverhältnis zu erhalten und eine Aufhellung der entfernt angeordneten
Matrixkamera 126 zu vermeiden.
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Außerdem werden dadurch Bewegungen eingefroren.
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Zusätzliche gepulste Lichtquellen 130 und 131, in diesem Fall Diodenlaser,
werfen Licht über Fasern 132 und 133 über Linsenanordnungen 136 und 137 nach innen,
um Lichtflecken 138
und 139 nach außen im Raum in der Nähe des
Bereichs des Teils 150 zu fokussieren, das ergriffen werden soll, oder etwas außerhalb
dieses Bereichs. Dadurch wird ein Entfernungssignal durch den Winkel zwischen der
Lichtfleckprojektion und der Linsenachse gebildet. In diesem Falle ist die normale
Beleuchtungsquelle 125 abgeschaltet, und die Lichtflecken werden projiziert, und
die Zweiachsenentfernung und natürlich die Lage (wenn ein Doppelfleckprojektor wie
gezeigt verwendet ist) des zu ergreifenden Werkstücks können bestimmt werden wie
auch die Position in der xy-Ebene. Es ist zu beachten, daß Kamera 126 und Lichtquellen
125, 130 und 131 normalerweise fern in dem gleichen Gehäuse angeordnet sind.
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Das Greifen von Teilen ist nicht das einzige, das man mit einem solchen
Taster machen kann, und der Taster braucht auch nicht in der Hand zu sein. Der Roboter
kann tatsächlich in dieser Weise dazu verwendet werden, auf ein Teil einzufahren
oder es auch genauso gut zu prüfen.
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Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 4, in
der nicht nur ein, zwei oder vier Flecke auf das Teil projiziert werden, sondern
ein ganzes Gittersystem. Das Gitterprojektionssystem weist eine Lichtquelle 180,
Gitter 181 und Projektionslinse 182 auf, die wieder in einem Winkel 0 in bezug zu
dem Bildabtaster 190 angeordnet ist, und die Kamera und/oder Lichtquelle können
entfernt über Fasern angeordnet sein, sie können in diesem Fall wie die Tasteinheit
viel größer ausgeführt sein und die Lichtquelle an der Hand unterstützen.
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Dieses Gitterprojektionssystem liefert auf einem Zweiachsengitter
Daten 195, die dann analysiert werden, und wie andere
Kantendaten
werden diese Kriterien durch eine passende Schaltung analysiert. Die Gitterkonturen
werden dann, Fig. 13, analysiert, um den relativen Ort des Gegenstandes und seiner
Orientierung wie auch seine Oberflächenkonturen relativ zu der Abtasteinheit zu
erhalten und so den Roboter zu steuern, der dann in der passenden Weise zum Ergreifen
angewiesen wird. Indem wiederholt solche Daten gewonnen werden, kann genau herausgefunden
werden, wo ein kompliziertes Teil ergriffen werden sollte, z.B. der hintere Flansch
198 eines Zahnrades. Diese Komplexität ist erforderlich, da in der Praxis diese
ergreifenden Teile wesentlich komplizierter sind als solche Baublöcke, die bei vielen
Laboratoriumsdemonstrationen mit primitiven Systemen verwendet worden sind.
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Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
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In diesem Fall ist ein Vielfachtaster verwendet, bei dem die Xfaseroptischen
Möglichkeiten ausgenutzt sind, als die groBe Matrixdiodenanordnung in der zentralen
Steuerung mit verwendet worden ist.
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Es sind drei faseroptische Mittel zur Übertragung von Bildern, wie
beispielsweise kohärente Bündelkabel 200, 201 und 202,in einer Batterie verwendet,
um in den Raum vor dem Roboter hinauszublicken, um seine Position relativ zu teilen,
Halterungen, Transportbänder oder andere Dinge zu steuern.
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Drei gesonderte Linsen 205, 206 und 207 sind jeweils in Gehäusen
210, 211 und 212 angeordnet, eine für jedes Faserkabel.
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Jede Linse befindet sich an einem unterschiedlichen Fokusort oder
an einem unterschiedlichen Abstand, derart, daß jeder der Taster ein unterschiedliches
Betrachtungsfeld oder eine unter
schiedliche Vergrößerung hat.
Wichtig ist, daß alle drei gleichzeitig auf die Matrixdiodenanordnung 220 ausgelesen
und durch einen Mikrocomputer 221 analysiert werden. Für die Diodenanordnung stehen
dann drei verschiedene Arten von Betrachtungspunkten zur Verfügung - entweder unterschiedliche
Betrachtungsfelder oder unterschiedliche Vergrößerungen oder beides. Die Diodenanordnung
kann dann auswählen, welchen sie zu verwenden wünscht oder verwenden kann.
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Solche Fasern werden vorzugsweise in kohärenten oder quasikohärenten
Bündeln verwendet. Kunststoffasern wie beispielsweise die unter dem Handelsnamen
"Corfon" der Firma Dupon bestehen aus Fasern mit einem Durchmesser von 0,08 mm (0,003")
und sind besonders günstig wegen der niedrigen Kosten und Biegsamkeit.
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Natürlich können die Gehäuse alle in unterschiedliche Richtungen
weisen, und es können Batterien von Fasersystemen an allen strategischen Punkten
auf dem Roboter oder dem Teilehandhabungssystem vorgesehen sein. In dem zuletzt
genannten Zusammenhang ist natürlich zu berücksichtigen, daß eine solche Aufteilung
von Tastern nicht nur für Roboter gilt, sondern für eine Lokalisierung auf Maschinen
im allgemeinen, z.B. Mehrfachstationen auf einer Transfermaschine oder für solche
Taster, die das Fortschreiten eines Teiles durch diese Maschine überwachen und die
alle über Fasern durch eine einzige Anordnung überwacht sind.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung ähnlich gemäß
Fig. 6, bei der ähnliche kohärente Fasertastbündel mit drei identischen Linsensystemen
verwendet sind, eines für
jedes, die das Licht 251, das von einem
Gegenstand 250 reflektiert ist, zu einer Matrixfotodetektoranordnung 256 über Linse
257 zurückbringen. Durch Verwendung der Fasern 260, 261 und 262 können die Linsen
263, 264 und 265 in einem Abstand d wesentlich weiter entfernt angeordnet sein,
als wenn sie ohne Fasern verwendet worden wären und direkt auf der Matrixanordnung
abbilden, meistens nur in einem Quadrat von etwa 1 cm. Ist der Abstand zwischen
ihnen gegeben, so ist in diesem Falle die Ansicht irgendeines Gegenstandes im Raum
etwas unterschiedlich von jedem Punkt aus, gerade so, wie das beim menschlichen
Auge wegen des Augenabstandes von einigen Zentimetern der Fall ist.
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Während zwei Taster gezeigt werden könnten, was dem stereoskopischen
Fall des menschlichen Auges entsprechen würde, ist ein dritter dargestellt, um zu
zeigen, daß dies in der Tat verschieden ist.
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Die Bilder sind vertikal auf der Diodenanordnung angeordnet, so daß
das Bild von jedem in genau der gleichen Folge, jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten
abgetastet wird. Ein Mikrocomputer wie der gemäß Fig. 6 stellt das Analysemittel
dar.
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Die Phasenlage der Bilder 270, 271, 272 liefert eine Definition sowohl
für die Position des Teiles im Raum in der xy-Ebene wie auch der Entfernung, genauso
wie das in dem stereoskopischen Falle zutrifft. Natürlich ist dies für Koordinatensteuersysteme
von Robotern zweckmäßig.
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Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
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Wieder sind Taster in der Hand des Roboters 300 angeordnet, jedoch
sind in diesem Fall die Taster Triangulationstaster mit Lichtquellen 301 und 302,
um Licht in einem Winkel aus der
Greiferfläche der Hand 305 herauszuschießen.
Linsen 310 und 311 bilden Lichtflecke 320 ab, die sich ergeben, wenn Licht von den
Lichtquellen 301 und 302 auf ein Teil 330 trifft. Fasern 340 und 341 leiten die
Fleckbilder zu einer zentralen Diodenabtasteinheit zurück (nicht gezeigt).
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Dies ist eine Abwandlung der Einrichtung gemäß Fig. 4.
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Die Abtastung des Bildes kann wie in Fig. 4 unter Linse 350 unterhalb
der Zentrumsachse des Greifers selbst wie die Flächenanordnung gemäß Fig. 4 erfolgen.
Dies ermöglicht dann die Gewinnung von Entfernungsdaten von verschiedenen Blickpunkten
aus und auch gewünschtenfalls gleichzeitig eine Rückführung zu dem Roboter an den
sich ändernden Punkten auf dem zu ergreifenden Teil. Es sei z.B. das komplizierte
Teil 330 betrachtet, das zu ergreifen ist. Es ist klar, daß die kleine Stufe an
dem Ende 331 die Stelle ist, an der das Ergreifen stattfinden sollte. In diesem
Fall geben die Entfernungsdaten genau an, wie das Teil zu ergreifen ist. Die Triangulationstechnik
zur Projizierung eines Flecks, einer Linie oder eines Gittermusters und zur nachfolgenden
Analyse in entsprechenden Schaltkreisen ist die beste und zuverlässigste Art, um
dies in einer Fabrik durchzuführen. Allein der Blick auf reflektiertes Licht und
Dunkel ist in Fabriken wegen der Änderungen der Reflexionseigenschaften nicht allgemein
anwendbar.
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Lichtquellen 301 und 302 sind zweckmäßigerweise leichte, gepulste
Leuchtdioden oder Diodenlaser mit passenden Fleckabbildungsoptiken. Die Lichtquellen
können gewünschtenfalls auch über Fasern fern angeordnet sein.
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Fig. 8 zeigt wiederum eine kompakte Abtastung in der Hand
wegen
der Fähigkeit der Miniaturisierung, jedoch braucht naheliegenderweise die gleiche
Abtasteinrichtung nicht notwendigerweise in der Hand des Roboters angeordnet zu
sein, vielmehr kann sie für diesen Fall auch vollkommen außerhalb des Roboters angeordnet
sein, solange sie ein Signal liefert, das die Steuerung des Roboters hinsichtlich
der durchzuführenden Tätigkeiten ermöglicht.
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Beispielsweise sei Fig. 9 betrachtet, in der ein andersartiger, mit
Fasern arbeitender Taster in dem Arm 400 des Roboters hinter der Hand 401 angeordnet
ist. Um die Einheit klein und leicht zu halten, bringt wiederum ein kohärentes faseroptisches
Bündel 408 das Licht von einem Linsensystem zurück, das in diesem Fall eine von
einem Motor 412 angetriebene Zoom-Linse sein mag, wobei eine Abtastung unter der
Kontrolle des Operationsprogrammes vor und zurück erfolgt, um die Vergrößerung und
das Betrachtungsfeld des Linsensystems zu ändern.
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Da die Fasern im Durchmesser relativ klein sein können, kann auch
die Zoom-Linse selbst ebenso klein sein, und in der Tat kann eine typische Super-8-Filmyröße
oder kleiner ganz ausreichend sein. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Linsensystem
von einer Pingblitzlichteinheit 420 umgeben ist, die mit der Abtastung der entfernt
angeordneten Matrixanordnung (nicht gezeigt) synchronisiert ist, um Daten in der
Nähe befindlicher Objekte aufzunehmen und dann gewünschtenfalls die Position der
Zoom-Linse nachzustellen.
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Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung zur Abstandsmessung
und Verfolgung von Teilen, die sich an schwingenden Halterungen wie beispielsweise
"J"-Haken in Fabriken
befinden möyen. Eines der schwiericjsten
Probleme für Roboter besteht darin, ein Teil an einem Haken anzuhängen oder auf
einer kleinen Plattform aufzusetzen, die sich an einer oberen einzelnen Transportschiene
befindet. Solche Förderschienen oder Fördereinrichtungen sind überall in Kraftfahrzeugfabriken
beispielsweise vorhanden und werden fortwährend als Rechtfertigung dafür verwendet,
daß eine Person irgendwo stehen muß. Das Problem besteht darin, daß die Person,
ganz gleich, was sie sonst tut, herbeigerufen wird, um das Transportmittel zu beladen
oder zu entladen, und dies war bisher mit Robotertechniken unmöglich.
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Viele der in den Figuren gezeigten Techniken können in diesem Fall
genauso gut angewendet werden. Diese Ausführungsform zeigt jedoch die Projektion
eines Laserstrahls 450 von Laser 451 direkt heraus vor die abtastende Diodenanordnung
und das Linsensystem, was in diesem Fall ohne die Verwendung von Faseroptiken gezeigt
ist, da es etwas größer ist. Diese Abtastanordnung und diese Linse bewegen sich
dann mit dem Roboter in Richtung auf den "Haken 465 an einem Über-Kopf-Förderer
466, der das zu ergreifende Teil 467 fördert. Wann immer der Laserstrahl den "J"-Haken
trifft, wird dieses Signal von der Anordnung abgetastet, Entfernungsdaten werden
unter Verwendung der Triangulationstechnik mittels Detektoren 460, Linse 461 und
Taster 462 gewonnen. Es können auch andere Taster in unterschiedlichen Winkeln zu
dem Laserstrahl verwendet werden.
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In diesem Fall werden nur Daten von dem "J"-Haken angenommen, und
irgendwelche genommenen Entfernungsdaten werden mit dem verglichen, was sie wirklich
sein sollten, um sicherzumachen,
daß alle Daten in Ordnung sind,
wenn sich der Roboter dem "J"-Haken des Förderers nähert. Kommt der Roboter näher
an den "J"-Haken heran, so verfolgt er nun vermutlich vollständig unter Ausnutzung
seines passenden Verfolgungsprogramms den Haken und ist in der Lage, das Teil unter
Verwendung irgendeiner der oben genannten Taster zu ergreifen. Es kann auch das
Teil selbst anstelle des "J"-Hakens verfolgt werden.
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Die Verwendung der Fasern an den Robotern wegen der Leichtigkeit
ist ein wirklicher Vorteil bei einem solchen kleinen Roboter wie beispielsweise
dem unter dem Namen "Puma" der Firma Unimation Corporation bekannten, die in erster
Linie zum Zusammenbau kleiner Teile verwendet werden und nur ein geringes Gewicht
heben können. Die Möglichkeit, tatsächlich große Tastkameras und ihre Elektroniken
durch einen solchen Roboter im Raum anzuheben, zerstört vollständig seine Fähigkeit
zur Ausführung der beabsichtigten Arbeit in diesen Fällen. Die Fernanordnung unter
Verwendung von leichten Faseroptiken, wie sie hier vorgeschlagen worden sind, ist
wesentlich, wenn mehr als beispielsweise ein Taster der optischen Art verwendet
werden soll.
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Es ist natürlich ein Merkmal dieser Erfindung, gewünschtenfalls viel
mehr Taster zu verwenden, um den Roboter vielfach verwendbar zu machen. Die Tatsache,
daß diese gewünschtenfalls mit einer einzigen Matrixanordnung oder einer TV-Kameraverarbeitungseinrichtung
verwendet werden können, ermöglicht auch die Erzielung geringer Kosten, ein bisher
noch nicht hekannter Vorteil.
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Fig. 11 zeigt eine interessante Ausführungsform der Erfindung,
die
als automatisches Röntgenstrahlprüfsystem verwendet wird. Schwierigkeiten bei der
Fertigung von Flugzeugen oder Kraftfahrzeugen sind besonders groß bei der Fähigkeit,
von Teilen Röntgenbilder zu machen. Oft ist dies eine äußerst langwierige und von
Hand durchzuführende Laborarbeit, und deswegen gibt es viele Teile, von denen Röntgenbilder
gemacht werden sollten, bei denen dies jedoch nicht geschieht, ganz einfach wegen
der Schwierigkeiten. Selbst wenn Versuche dazu gemacht werden, so sind diese doch
so fehleranfällig, daß es oftinkonsequent ist.
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Ein Roboter 500 ist zu diesen Zwecken mit einem Empfänger 501 mit
einem faseroptischen Bündel ausgerüstet, wie es hier beschrieben worden ist. Es
handelte sich dabei um ein kohärentes Bündel, das mit einem Material 502 beschichtet
ist, das Licht aussendet, wenn Röntgenstrahlen auftreffen, z.B. handelt es sich
dabei um Kalziumtungstenit oder vorzugsweise Yttrium-aktiviertes Gadoliniumsulfid,
was ein grünes Licht aussendet, wenn Röntgenstrahlen auftreffen. Die Fasern 501
übertragen dann Daten von der auftreffenden Röntgenstrahlintensität zu einem zentralen
Steuerbereich zurück, wo sie auf einer verbesserten Fotodiodenanordnung oder, falls
eine höchste Empfindlichkeit erforderlich ist, auf einem bildverstärkenden Vidicon
504 abgebildet wird, was jedoch bei der Fertigung in Fabriken eine teure und schwierige
Sache ist. Alternativ kann auch eine röntgenstrahlempfindliche Diodenanordnung unmittelbar
in der Roboterhand angeordnet werden. Die Frontfläche des Vidicons ist, wie gezeigt,
direkt mit dem vorderen Ende des Bündels 505 verklebt.
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Die tatsächliche Anordnung der Empfangsfasern bei dem
dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt bei einer Turbinenschaufel näherungsweise 5 cm in der
Breite. Andere Konfigurationen wie beispielsweise runde oder mit mehreren Linien
usw.
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sind ebenfalls in irgendeiner Weise möglich. In der Praxis wird das
Teil 520 in Position gebracht, und der Roboter wird in Gang gesetzt, so daß er unterschiedliche
Stellen an dem Teil anfährt und den Röntgenstrahldetektor in Position hält. Eine
feste Röntgenstrahlquelle hinter dem Teil kann ebenso verwendet werden. Aus Gründen
maximaler Flexibilität wird jedoch ein zweiter Roboter 525 mit einer 3-keV-Röntgenstrahlquelle
526 und einem Kollimator verwendet. Der zweite Roboter wird im wesentlichen so programmiert,
daß die Röntgenstrahlquelle auf den ersten Roboter weist, der so gerichtet ist,
daß er ihn empfängt.
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Natürlich wird das Richten und Empfangen durch den Bereich oder das
interessierende Teil durchgeführt.
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Betrachtet man das gezeigte Teil, bei dem es sich um ein Gehäuse
für ein automatisches Getriebe handelt, so ist dies ein wichtiges Teil für Röntgenbilder,
da Aluminium Porositäten aufweisen kann, die zu Lecks in dem Gehäuse führen und
die man meistens nicht prüfen kann. In diesem speziellen Fall kann der Roboter in
das Gehäuse mit dem einfachen leichten Taster hineingehen, wie er hier beschrieben
worden ist, wobei die Röntgenstrahlquelle auf der Außenseite des Roboters angeordnet
ist. Die Kombination der beiden Roboter und ihre Fähigkeit, den Taster oder die
Tasteinheiten zu rotieren und sie seitlich zu bewegen, ermöglicht eine vollständige
Abtastung der Wandungen des zu wartenden Teils.
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Ebenso ist es bei Motorblöcken möglich, die Tasteinheit
nach
unten in die Zylinderbohrungen zu stecken und sie seitlich durch verschiedene Teile
des Gehäuses blicken zu lassen. Dies geschieht alles automatisch unter programmierter
Steuerung und kann einfach dadurch geändert werden, daß das Programm für den Roboter
in dem Mikrocomputer 530 geändert wird.
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Die Fiberoptik bringt wie zuvor einen beträchtlichen Vorteil in bezug
auf die Fähigkeit zum Schneidern des Bildes, der Größe und der Empfindlichkeit und
entfernten Anordnung. Es ist jedoch möglich, insbesondere mit der neuen kompakten
Reticon SFX-röntgenempfindlichen Fotodiodenanordnung, sie direkt an dem Ende eines
Armes eines Roboters vom Typ Puma anzuordnen. In diesem Fall werden elektrische
Signale zurückgebracht.
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Ist in dem Metallstück ein Lunker vorhanden, so zeigt sich dieser
Lunker natürlich heller als sonst. Einige andere Arten von Fehlern zeigen sich dunkler
als ihre Umgebung.
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Der mit Röntgenstrahlen arbeitende Prüfroboter gemäß Fig. 11 kann
außerdem zur Inspektion von Schweißpunkten an Autokarosserien verwendet werden.
Dies ist ein häufiges Problem, bei dem andere Roboter oder von Hand betätigte Schweißgeräte
verwendet werden, jedoch erfüllen sie oft nicht ihre Aufgabe.
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Eine große Autofabrik gab z.B. über 5 Millionen DM jedes Jahr nur
für Ausschußkosten aus, nur um einen Prozentsatz der Ausschußgehäuse zu zerstören
und die Schweißungen zerstörend zu prüfen.
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Fahrzeughersteller suchten nach einem Weg, um dies zerstörungsfrei
durchzuführen, und die hier gezeigte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht dies.
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Der Roboter ist an der Seite der Fertigungsstraße mit
der
röntgenstrahlempfindlichen Fotodetektoranordnung oder dem beschriebenen über Fasern
entfernt angeordneten Taster angeordnet. Der Ort des Körpers im Raum ist dem zentralen
Rechner gut bekannt, kann jedoch zusätzlich optisch durch viele der hier gezeigten
Abtasteinrichtungen festgestellt werden.
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Fig. 12 verdeutlicht die Prüfung einer typischen Schweißung 600 zwischen
zwei Blechmetallteilen 601 und 602. Die Röntgenstrahlquelle ist an dem gleichen
C-Rahmen 606 wie die Röntgenstrahlabtasteinheit 607 angeordnet. Der Rahmen 605 wird
durch Roboterarm 610 gedreht und hinter den Türrahmen oder irgendeinen anderen Punkt
bewegt, der geschweißt worden ist.
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Eine typische Detektorwiedergabe 620 verdeutlicht eine gute Schweißung.
Eine Tasteinheit mit einer Fotodetektoranordnung ist das einzige, was unempfindlich
genug ist, allen gewünschten Kräften tatsächlich zu widerstehen. Um jedoch die Prüfgeschwindigkeit
zu erhöhen, kann es zweckmäßig sein, mehrere Taster zu verwenden, einen von jedem
Teil des Schweißgebietes zusammen mit einer breiten Röntgenstrahlquelle, die möglicherweise
durch einen anderen Roboter gehalten ist. Auf diese Weise können mehrere Schweißungen
gleichzeitig erfolgen, und der passende Verfolgungsmechanismus verfolgt den Körper,
während diese Schweißungen geprüft werden, so daß keine Positionsdaten verlorengehen
und keine übermäßig großen Röntgenstrahlflüsse erforderlich sind. Nachgeprüfte Fehler
sind typischerweise Lunker und nicht verbundene Gebiete. Es ist offensichtlich,
daß die gleichen Konzepte auch für die Prüfung von Wabenplatten oder viele andere
verschiedene Einrichtungen verwendet werden können, wo unter der Oberfläche liegende
Fehler sichtbar gemacht
werden sollen.
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Die Lösung mit einem C-Rahmen entspricht weitgehend dem Roboterschweißgerät
selbst und ist hinsichtlich der Programmierung damit kompatibel, ein großer Vorteil.
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Eine Abwandlung in Fig. 5 stellt ein Verfahren zur Bestimmung von
Teilorientierungen und Orten relativ zu dem Roboterarm dar und ist besonders wertvoll,
wenn ein Teil auf einem Transportband oder einer anderen Einrichtung transportiert
wird und in irgendeiner Weise von dem Roboter gehandhabt werden soll, beispielsweise
aufgenommen oder geschweißt werden soll usw..
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Ein Gitter wie das in Fig. 5 wird auf das Teil projiziert. Dieses
Gitter kann ein Balken- oder Sprossengitter sein, kann jedoch auch einfach aus einer
Serie von Punkten zusammen gesetzt sein. Idealerweise können solche Punkte hohen
Kontrastes beispielsweise mittels eines Laserstrahls projiziert werden, und die
Projektion kann aufeinanderfolgend oder gleichzeitig erfolgen.
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Die Punkte werden auf das Teil projiziert, während es auf dem Transportband
herankommt. Da das Teil eine komplexe Form hat, fallen die Punkte natürlich auf
verschiedene Stellen.
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Da man jedoch weiß, daß die Punkte immer parallel projiziert sind,
ist die Kameraeinheit, die an dem Roboter oder entfernt davon über Faseroptiken
angeordnet ist, in der Lage, auf die Verteilung der Flecke auf dem Teil zu sehen
und nicht nur zu bestimmen, welches Teil es ist, sondern auch wie die Orientierung
ist.
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Dies ist natürlich ein Triangulationssystem, und der
prinzipielle
Unterschied hier besteht darin, daß die Punkte von einer äußeren Referenz projiziert
werden und nicht von dem Roboter selbst . Diese Art von Punkten erlaubt den sehr
hohen Kontrast, da eine Menge Leistung in den Fleck gepackt werden kann, was hilfreich
bei großen Teilen ist, die eine schwarze Farbe haben wie beispielsweise ein gegossener
Zylinderkopf. Es ermöglicht auch eine große winkelmäßige Trennung zwischen der auf
der auf dem Roboter angeordneten Kamera und den von oben oder für diesen Zweck von
den Seiten usw. projizierten Punkten.
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Dies erlaubt eine gute Auflösung der Teileform.
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Gepulste Diodenlaser stellen außerdem eine ausgezeichnete Quelle
hierfür dar, da man sie buchstäblich mit der gleichen Bildgeschwindigkeit wie die
Kamera pulsen kann. Es würde sehr einfach sein, von diesen ein Gitter z.B. zu haben
und doch genügend Leistung auf das Teil zu bringen, wo man Gebrauch davon machen
kann.
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Bei der Einrichtung gemäß Fig. 4 kann z.B. die über Fasern entfernt
angeordnete Matrixanordnung durch eine zirkulare Fotodetektoranordnung wie beispielsweise
eine Reticon 720C ersetzt werden. In diesem Falle wird nicht das gesamte Bild abgetastet,
sondern lediglich ein zirkularer Ausschnitt. Diese zirkulare Zone wird jedoch mit
sehr großer Geschwindigkeit abgetastet, z.B. 500-40.000 Abtastungen pro Sekunde,
und es kann daher verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Gegenstand in das Betrachtungsfeld
der Kombination aus der Linse und der zirkularen Anordnung eingetreten ist, und
indem festgestellt wird, welcher Detektor der Anordnung ein Rückführungssignal aufgefangen
hat, auch aus welcher Richtung.
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Alle anderen Linse/Matrixversionen dieser Erfindung können von der
gleichen Lösung Gebrauch machen. Die Anordnung kann auch direkt mit der Linse zusammen
angeordnet werden und nicht über eine Faseroptik entfernt. In diesem Fall würde
die zirkulare Anordnung an einem Ort 121 in Fig. 4 z.B. angeordnet sein. Daten können
dann nicht über Fasern, sondern elektrisch übertragen werden.
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Fig. 13 zeigt eine andere fiberoptische Abwandlung der Erfindung,
jedoch zum Gebrauch außerhalb des Roboters oder einer anderen Automationseinrichtung.
Es sei z.B. das Verfolgungsbeispiel gemäß Fig. 10 mit einem Haken bei einer einzelnen
Schiene betrachtet. In diesem Falle sei angenommen, daß der "J"-Haken vollständig
"unkooperativ" ist und sowohl die Lichtquelle als auch die gesamte Abtast-Hardware
auf dem Roboter angeordnet sein würde.
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Zwei Beispiele werden diskutiert. Das erste verwendet eine aktive
Beleuchtung des Einschienenförderers in wenigstens der Zone, in der Roboteraktionen
gewünscht sind. Das zweite (Fig. 13B) ist weitgehend das gleiche, jedoch mit aktiver
Abtastung. Das Beispiel zeigt zwar Monoschienen, jedoch sind die gleichen Lösungen
bei allen Fördersystemen mit Vielfachhalterungen anwendbar, beispielsweise bei der
Rückführung von Paletten usw. und beim Anheben und Transportieren von Balken und
dergleichen, wobei mehrere sich bewegende und feste Anschläge oder Ruhepunkte vorgesehen
sind.
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Fig. 13A verdeutlicht die Grundsituation. Ein Förderarm 700 einer
Monoschiene mit "J"-Haken wandert auf einem Förderer 701, und ihm soll sich ein
Roboter 715 nähern, um Teile abzunehmen
oder aufzusetzen (die
Teile sind aus Gründen der Einfachheit nicht gezeigt).
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Bei diesem speziellen Haken gibt es zwei Pfosten, und jeder der Pfosten
weist einen Teil auf, der durch ein Faserbündel 702 beleuchtet ist, der im Zentrum
des "J"-Hakens nach unten läuft und Abzweigungen (über Faserbündel) zu jedem Haken
hat, die eine Beleuchtung von Punkten 703 und 704 in der gezeigten Weise bewirken.
Das fragliche spezielle Faserbündel ist ein billiges Kunststoffaserbündel der Corfon-Art
und ist ohne Schwierigkeiten innerhalb der rohrförmigen Innenseite des geschweißten
"J"-Hakens anbringbar.
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Über einen bestimmten Längenabschnitt L ist die Faser durch eine
lineare Lichtquelle 710 beleuchtet. uber diesen Abschnitt L muß der Roboter die
Führung ausnutzen, die durch die Lichter in dem "J"-Haken ermöglicht ist. Der Grund
für die Verwendung der Faseroptik in dem "J"-Haken besteht darin, daß keine Versorgungsanschlüsse
erforderlich sind, was nicht der Fall wäre, wenn in dem "J"-Haken Lampen oder dergleichen
angeordnet wären. Auf diese Weise ist ein sehr einfaches System zu niedrigen Kosten
gegeben.
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Bei Betrieb nähert sich der Roboter 715 dem Haken, und der Taster
716, der in diesem Falle aus einer Abbildelinse 717 und einer mit einem nicht dargestellten
Mikrocomputer verbundenen Matrixanordnung 718 besteht, kann sofort den Punkt 703
und 704 feststellen, sobald sie in die aufwärtslaufende Zone L eintreten. Dies stellt
ein weit einfacheres Verfolgungssystem dar-als das in Fig. 10 gezeigte, wo der "J"-Haken
vollständig unkooperativ ist. Das Signal der Matrixanordnung
braucht
lediglich 703 und 704 zu finden und auf sie einzufahren, um das Teil aufzunehmen
oder es abzusetzen. Natürlich kann jede andere Hilfsbeleuchtung von dem Roboter
usw. genauso gut verwendet werden wie auch andere Taster in den Greifern, wie sie
bei den vorherigen Ausführungsformen behandelt worden sind, um das endgültige Greifen
und Loslassen der Teile zu unterstützen.
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Auch andere Punkte auf dem Haken außer den Punkten 703 und 704 können
beleuchtet werden, wenn dies die Betätigung des Roboters verbessert, und es wird
angenommen, daß jeder spezielle Haken oder was auch immer das sich bewegende Trägerteil
des Förderers sein möge, seine Beleuchtung haben möge, die von Fasern darin bewirkt
werden möge, die für die spezielle Aufgabe ausgelegt sind, um eine Beladung oder
automatische Entladung über einen Roboter oder eine andere Einrichtung gemäß der
Erfindung zu ermöglichen.
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Ein weiterer Punkt bei dem Förderer besteht darin, daß, wo die "J"-Haken
leer sind, Freiblaseinrichtungen oder dergleichen vorgesehen sein können, um die
Punkte 703 und 704 wie auch den Eintrittspunkt auf der Oberseite des Lichts von
der Lichtquelle 710 freizublasen und sauberzuhalten, so daß sich nicht Schmutz darauf
ansetzen und sie funktionsunfähig machen kann.
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Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, die Lichtquelle L gepulst
zu betreiben, was der Detektor 718 schnell von einer anderen Hintergrundbeleuchtung
unterscheiden könnte.
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Fig. 13B zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die im
wesentlichen umgekehrt arbeitet. In diesem Falle bewegt sich eine Palette 750 mit
einer Halterung 71 zur
Aufnahme eines zylindrischen Teils wie einer
Achse 755 auf einem endlosen Transportband 753. Der Roboter 760 weist eine Projektionslichtquelle
wie beispielsweise einen Diodenlaser und eine Kollimatoroptik 759 auf.
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Sobald jede der Paletten zu der Zone zum Beladen oder Entladen kommt,
nimmt ein transparenter durchscheinender Abschnitt oder auch ein Faserbündel 770
Licht von der Lichtquelle 759 des Roboters auf und überträgt es zu einem langen
linearen Detektor 751, der entlang dem Boden der Palette angeordnet und an der Basis
des Transportbandes oder des Förderers befestigt ist. über die gesamte Länge 771,
die der Länge L in Fig. 13A entspricht, kann die Abtastung des Lichts von 759 an
den gezeigten Punkten an der rechten Seite der Halterung bestimmt werden. Natürlich
kann ein weiterer -gleicher Detektor auf der anderen Seite angeordnet werden, um
zu bestimmen, ob Licht auf das andere V auftrifft.
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Das Ausgangssignal des Detektors 771 und die Frequenz einer modulierten
Quelle 759 sollte gegen Hintergrundsstörungen geschützt sein. Man weiß natürlich,
daß dann, wenn Licht von der Roboterquelle 759 auf die Palette trifft, der Roboter
in Richtung auf diese Halterung wenigstens in gewissen Grenzen geführt wird. Dies
ist praktisch genau das Umgekehrte der Fig. 13A, und jedes hat seine speziellen
Vorteile, obwohl man allgemein davon ausgehen kann, daß die Ausführungsform gemäß
Fig. 13A überlegen ist, da das Abbildesystem nicht nur die Lichtpunkte abbilden
kann, sondern auch andere Dinge im Betrachtungsfeld, während bei dem System gemäß
Fig. 13B nur ein Einfahren auf die Vs der Palettenhalterung möglich ist.
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Nachdem der Beladungsvorgang ausgeführt ist, kann der Roboter die
nächste Palette in der gleichen Weise verfolgen.
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Eine weitere Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 13 verwendet
eine stationäre Halterung (wenigstens für eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise
auf einer Hubvorrichtung oder Transfervorrichtung) anstelle einer kontinuierlichen
Bewegung. In diesem Falle kann ein Roboter zu der Halterung kommen, die Faserenden
beleuchten und jeden Ort wiederum beleuchten.
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Sowohl die Lichtquelle als auch der Taster können sich auf dem gleichen
Roboter befinden, oder es kann eine äußere Lichtquelle verwendet werden, wobei sich
der Taster auf dem Roboter befindet.
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Es ist von beträchtlichem Interesse, daß gepulste Taster oder modulierte
Taster verwendet werden können, wobei die Lichtquelle mit der gleichen Frequenz
demoduliert ist, um einen Schutz gegen Störungen zu schaffen.
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Passende Punktpositionsdetektoren sind lineare, Matrix-oder in einigen
Fällen zirkulare Diodenanordnungen, jedoch können auch analoge Punktpositionsdetektoren
wie beispielsweise UDT SC-10 verwendet werden, bei dem es sich um einen Zweiachsendetektor
oder einem Einachsendetektor der LSC-Serie handelt.
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Beide können mit ihrer analogen Schaltung anstelle beispielsweise
des Detektors oder der Faseranordnung gemäß Fig. 4 oder 8 verwendet werden.
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Es liegt auch im Rahmen dieser Erfindung, die "J"-Haken-Halterung
gemäß Fig. 13A oder die Palette mit der V-Halterung gemäß Fig. 13B, irgendeine andere
oder ähnliche Halterung gemäß der Erfindung aus Material zu machen, das selbst Licht
leitet, z.B. Teflon, und viele andere Kunststoffverbindungen leiten
ausreichend
Licht, so daß sie selbst verwendbar sind, ohne daß es erforderlich ist, Faseroptiken
oder andere spezielle Leitungen vorzusehen. Es kann auch Keramik verwendet werden,
was natürlich eine gute Halterungsbasis ist, oder ähnliche Dinge.
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Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß alle geschilderten Ausführungsformen
auch mit Bildtastern wie beispielsweise linearen, zirkularen oder Matrix-Fotodiodenanordnungen
direkt auf der Roboterhand, dem Arm usw. verwendet werden können, ohne daß sie entfernt
über Fasern angeordnet sind. Eine zusätzliche Auflösung führt zu zusätzlichen Kosten
und zusätzlichem Gewicht (und Geld, wenn viele Taster auf einer Anordnung im Faserfalle
verwendet sein könnten).
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