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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet des Aufzeichnens von Bildern,
und insbesondere panoramische Stereokamera-Anordnungen zum Aufnehmen
von panoramischen Bildern, die in einem panoramischen Stereobildpaar
nützlich
sind. Außerdem
betrifft die Erfindung Kamera-Anordnungen zum Aufzeichnen individueller
panoramischer Bilder, die in panoramischen Stereokamera-Anordnungen
verwendet werden können.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Panoramische
Bilder sind Bilder einer Szene, die ein weites Gesichtsfeld aufweisen,
bis zu vollen 360°.
Panoramische Bilder können
unter Verwendung einer Weitwinkellinse, eines Spiegels oder Ähnlichem aufgezeichnet
werden, wodurch ein weites Gesichtsfeld bereitgestellt wird. Panoramische
Bilder, die ein weiteres Gesichtsfeld aufweisen, können beispielsweise
durch Aufzeichnen einer Mehrzahl Bilder um einen besonderen Punkt
und unter Verwendung herkömmlicher
Mosaiktechniken erzeugt werden, wodurch ein einzelnes Mosaikbild
erzeugt wird. Panoramische Bilder können auch aus simulierten Szenen
unter Verwendung herkömmlicher
Computergrafiktechniken erzeugt werden. Stereoskopische panoramische
Bilder können
auch aus Bildern unter Verwendung verschiedener Techniken erzeugt
werden, die Fachleuten bekannt sind. In einer Technik, die von Joshua
Gluckman, et al, „Real-Time
Omnidirectional and Panoramic Stereo", DARPA Image Understanding Workshop,
1998 beschrieben ist, zeichnen zwei omnidirektionale Kameras, die
vertikal entlang einer gemeinsamen Achse versetzt sind, panoramische
Bilder der umgebenden Szene auf. Da die Kameras versetzt sind, bietet
das Bildpaar, das von den Kameras aufgezeichnet wird, wenn beide
Bilder gemeinsam berücksichtigt
werden, eine Tiefeninformation für
Objekte in der Szene, die die Kameras umgeben. Da die Versetzung
jedoch vertikal ist, sind die aufgezeichneten Bilder für die menschliche
panoramische Stereowahrnehmung nicht geeignet.
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Ein
Artikel mit dem Titel „Stereo
Panorama with a Single Camera" von
S Peleg et al; CVPR'99,
Ft. Collins; Juni 1999; Seiten 395–401, beschreibt Verfahren
zum Erzeugen panoramischer stereoskopischer Bildpaare einer Szene
unter Verwendung einer einzelnen Kamera. Um ein panoramisches stereoskopisches
Bildpaar zu erzeugen, wird eine Spaltkamera oder eine Videokamera
um eine Achse gedreht, die sich hinter der Kamera und senkrecht
zur optischen Achse der Kamera befindet, um eine Mehrzahl Bilder
der Szene aufzunehmen. In einem Beispiel ist die Kamera eine Spaltkamera,
die zwei „linke" und „rechte". Spalten parallel
zur Drehachse aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten der optischen
Achse der Kamera versetzt sind und sich nah an der Kamerabildfläche befinden.
Jedes Bild, das von der Spaltkamera aufgenommen wird, umfasst linke
und rechte „Streifenbilder" der Szene. Linke
und rechte panoramische Bilder eines panoramischen Bildpaars werden
erzeugt, indem jeweils die linken und rechten Streifen mosaikartig
zusammengesetzt werden. In einem anderen Beispiel ist die Kamera
eine Videokamera, die eine Mehrzahl Bilder der Szene aufnimmt. Linke und
rechte panoramische stereoskopische Bilder werden aufgebaut, indem
linke und rechte Streifen jeweils von den Bildern mosaikartig zusammengesetzt
werden.
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Da
eine Mehrzahl Bilder zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen wird
und die Bilder zu mosaikartigen Bilddaten, die sie enthalten, bearbeitet
werden, erfassen die beschriebenen Verfahren weder alle Bilddaten
für ein
stereoskopisches Bildpaar gleichzeitig, noch stellen Sie direkt
panoramische Bilder oder daher ein panoramisches Bildpaar bereit.
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WO 98/46116 offenbart ein
Beispiel eines vergleichenden omnidirektionalen Kamerasystems. Dieses System
ist jedoch nicht zum Aufzeichnen stereoskopischer Bilder geeignet.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kamera-Anordnung zum Aufzeichnen
mindestens eines Paares panoramischer Stereobilder: eine omnidirektionale
Kamera-Anordnung, umfassend mindestens eine Kamera, die eine optische
Achse definiert und ein omnidirektionales optisches Frontelement
aufweist, das auf der optischen Achse angeordnet ist, wobei die
Kamera angepasst ist, um das empfangene Licht als Bild aufzuzeichnen;
wobei die Kamera-Anordnung überdies
eine hohle Linsenstruktur umfasst, die eine glatte Innenfläche von
im Wesentlichen rundem Querschnitt aufweist, die eine Mittelachse
definiert, die senkrecht zu diesem Querschnitt liegt, wobei die
Linsenstruktur angepasst ist, um einfallende Lichtstrahlen von einer
Szene außerhalb
der Linse zu der Mittelachse zu leiten und so ausgerichtet ist,
dass die Mittelachse der hohlen Linsenstruktur und die optische
Achse der Kamera sich decken und das omnidirektionale optische Frontelement
der Kamera von der Linsenstruktur umgeben ist, so dass es die Lichtstrahlen
empfängt,
die von der Linsenstruktur geleitet werden, wobei die Kamera-Anordnung
dadurch gekennzeichnet ist, dass die hohle Linsenstruktur eine unterbrochene
Außenfläche aufweist,
die mindestens ein Sägezahn-ähnliches
optisches Element umfasst, das einen Sägezahn-ähnlichen
Querschnitt aufweist, der senkrecht zur Mittelachse verläuft, wobei
die optischen Sägezahnelemente
einem Paar von Stereobildern zugehörig sind, die von der Kamera-Anordnung
aufgezeichnet wurden.
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Die
Erfindung stellt gemäß einem
Gesichtspunkt neue und verbesserte panoramische Stereokamera-Anordnungen
zum Aufzeichnen panoramischer Bilder bereit, die in einem panoramischen
Stereobildpaar nützlich
sind. Außerdem
stellt die Erfindung neue und verbesserte Kamera-Anordnungen zum
Aufzeichnen individueller panoramischer Bilder bereit, die in den
panoramischen Stereokamera-Anordnungen verwendet werden können.
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Die
Kamera-Anordnungen sind so ausgestaltet, dass sie Bilder in Form
von linken oder rechten panoramischen Bildern eines panoramischen
Stereobildpaars aufzeichnen, wobei die Erfindung gemäß einem
anderen Gesichtspunkt eine panoramische Stereokamera-Anordnung,
umfassend eine oder mehrere Kamera-Anordnungen zum zeitgenössischen
Aufzeichnen sowohl linker als auch rechter panoramischer Bilder
eines panoramischen Stereobildpaars bereitstellt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
Erfindung wird insbesondere in den anhängigen Ansprüchen dargelegt.
Die zuvor genannten und weiteren Vorteile der Erfindung können besser
mit Bezug auf die folgende Beschreibung, zusammen mit den begleitenden
Zeichnungen verstanden werden.
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1A und 1B sind
nützlich
zum Verstehen von Operationen, die von Anordnungen zum Aufzeichnen
panoramischer Bilder ausgeführt
werden, die in stereoskopischen panoramischen Bildpaaren nützlich sind,
die erfindungsgemäß aufgebaut
sind, und insbesondere in Bezug auf das Verstehen der Verwendung eines
Sehkreises in Verbindung mit dem Aufzeichnen panoramischer Bilder
zur Verwendung als stereoskopisches panoramisches Bildpaar;
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2 stellt
schematisch eine vergleichende Kamera-Anordnung dar, umfassend ein
optisches Element in Form eines gebogenen Spiegels zum Aufzeichnen
von Bildern, die als das linke oder rechte panoramische Bild in
einem panoramischen Stereobildpaar verwendet werden können;
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3 ist
nützlich
in Verbindung mit dem Beschreiben der Struktur des gebogenen Spiegels,
die schematisch in 2 dargestellt ist;
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4A und 4B stellen
schematisch zwei vergleichende Kamera-Anordnungen dar, eine (4A),
in der das optische Zentrum der Kamera, die in der Anordnung verwendet
wird, außerhalb
des Sehkreises liegt, und die andere (4B), in
der das optische Zentrum innerhalb des Sehkreises liegt;
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5 stellt
schematisch eine vergleichende panoramische Stereokamera-Anordnung
dar, die gemäß den Linien
der Kamera-Anordnung aufgebaut ist, die in Verbindung mit 2 bis 4B beschrieben
sind;
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6A und 6B stellen
schematisch eine vergleichende Kamera-Anordnung dar, umfassend ein optisches
Element in Form einer Mehrzahl von Planspiegeln, zum Aufzeichnen
von Bildern, die als das linke oder rechte panoramische Bild in
einem panoramischen Stereobildpaar verwendet werden können;
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7 stellt
schematisch eine vergleichende panoramische Stereokamera-Anordnung
zum Aufzeichnen panoramischer Bilder für ein panoramisches Stereobildpaar
dar;
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8 stellt
schematisch eine veranschaulichende Kamera-Anordnung dar, umfassend
ein optisches Element in Form einer Linse zum Aufzeichnen von Bildern,
die als das linke oder rechte panoramische Bild in einem panoramischen
Stereobildpaar verwendet werden können; und
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9 stellt
schematisch eine zweite Ausführungsform
einer veranschaulichenden Kamera-Anordnung dar, umfassend ein optisches
Element in Form einer Linse zum Aufzeichnen von Bildern, die als
das linke oder rechte panoramische Bild in einem panoramischen Stereobildpaar
verwendet werden können;
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10 stellt
schematisch eine zweite Ausführungsform
einer panoramischen Stereokamera-Anordnung zum Aufzeichnen panoramischer
Bilder für
ein panoramisches Stereobildpaar dar;
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11 stellt
schematisch eine veranschaulichende Kamera-Anordnung dar, die in
der panoramischen Stereokamera-Anordnung verwendet werden kann,
die in 10 gezeigt ist, wobei die Kamera-Anordnung
ein optisches Element in Form einer zylindrischen Fresnel-ähnlichen
Linsenanordnung umfasst;
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12A bis 12D stellen
schematisch Querschnitte von Abschnitten der jeweiligen optischen
Elemente dar, die in Verbindung mit der Kamera-Anordnung, die in 11 gezeigt
ist, nützlich
sind;
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13 stellt
schematisch eine dritte Ausführungsform
einer panoramischen Stereokamera-Anordnung zum Aufzeichnen panoramischer
Bilder für
ein panoramisches Stereobildpaar dar;
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14 ist
ein Strahlendiagramm, das zum Verstehen von Operationen in Verbindung
mit den Kamera-Anordnungen nützlich
ist, die in Verbindung mit 9 und 11 bis 13 beschrieben
sind; und
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15 stellt
schematisch eine veranschaulichende Kamera-Anordnung dar, die in
der panoramischen Stereokamera-Anordnung verwendet werden kann,
die in 10 gezeigt ist, wobei die Kamera-Anordnung
ein optisches Element in Form einer sphärischen Fresnel-ähnlichen
Linsenanordnung umfasst;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER
VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Erfindung stellt gemäß einem
Gesichtspunkt panoramische Stereokamera-Anordnungen zum Aufzeichnen von panoramischen
Bildern bereit, die in einem panoramischen stereoskopischen („Stereo-")Bildpaar nützlich sind.
Außerdem
betrifft die Erfindung Kamera-Anordnungen zum Aufzeichnen individueller
panoramischer Bilder, die in den panoramischen Stereokamera-Anordnungen
verwendet werden können.
Vor dem Beschreiben der neuen Kamera-Anordnung wäre es hilfreich, zuerst zu
beschreiben, was ein panoramisches stereoskopisches Bild ist und
allgemein, wie die verschiedenen Systeme und Verfahren, die in diesem
Dokument beschrieben werden, die panoramischen stereoskopischen
Bilder erzeugen und ihre Anzeige ermöglichen. Dies erfolgt in Verbindung
mit 1A und 1B. Mit
anfänglichem
Bezug auf 1A, stellt die Figur schematisch
einen Betrachter dar und insbesondere Augen, die durch Punkte 2L und 2R (allgemein
durch das Bezugszeichen „2L/R" bezeichnet), die
senkrecht stehen und einen Punkt P in einer Szene betrachten. Der
Betrachter sieht den Punkt P mittels Lichtstrahlen, die von den
Punkt reflektiert werden und zu den Augen 2L und 2R entlang
jeweiliger Strahlen gerichtet sind, die durch gestrichelte Pfeile 3L und 3R dargestellt
sind. Es wird geschätzt
werden, dass, da die Lichtpunkte 2L und 2R in
einer Richtung getrennt sind, die senkrecht zur Blickrichtung liegt,
der Betrachter in der Lage ist, eine Tiefe in Verbindung mit dem
Bereich der Szene an und nahe dem Punkt P zu betrachten.
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Der
Betrachter kann typischerweise nur einen kleinen Abschnitt des 360°-Panoramas
um sich selbst sehen. Um mehr von dem Panorama zu sehen, muss der
Betrachter seinen Kopf beispielsweise in der Richtung drehen, die
von dem Pfeil mit der Bezugszahl 4 bestimmt wird. Die Drehung
des Kopfes erlaubt dem Betrachter, andere Punkte (nicht gezeigt)
in der Szene zu sehen, entlang Strahlen (ebenfalls nicht gezeigt),
die mit ihm drehen. Wenn der Betrachter eine volle 360°-Drehung
macht, wird jedes Auge um den gleichen Sehkreis 5 drehen.
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Aus 1A wird
ersichtlich, dass das Aufeinanderfolgen von Bildern, wie es von
den zwei Augen des Betrachters, wenn er sich dreht, gesehen wird,
in separate Sätze
von Bildern getrennt werden kann, wobei ein Satz Bilder jedem Auge
zugehörig
ist. Dies wird in Verbindung mit 1B beschrieben. 1B stellt
den Sehkreis 5 dar, der in separate Sehkreise 5L und 5R (allgemein 5L/R)
für das
jeweilige linke und rechte Auge geteilt ist, wobei Punkt P in der
gleichen Position wie in 1A gezeigt
ist, in Bezug auf jeden Sehkreis 5L/R und der zugehörige Strahl 3L(1) und 3R(1),
der den Strahlen 3L und 3R entspricht, die in 1A dargestellt
sind. Jeder Sehkreis 5L/R stellt auch andere Strahlen dar,
die durch die Bezugszeichen 3L(2), ..., 3L(N) (allgemein
durch das Bezugszeichen 3L(n) bestimmt) und 3R(2),
..., 3R(N) (allgemein durch das Bezugszeichen 3R(n) bestimmt)
bestimmt sind, die Bilder darstellen, die das jeweilige linke und
rechte Auge des Betrachters von den verschiedenen Punkten in der
Szene empfangen, wenn er sich in der von den Pfeilen 4L und 4R dargestellten Richtung
dreht.
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Um
das Betrachten eines panoramischen stereoskopischen Bilds der Szene
durch einen Betrachter zu erleichtern, können außerdem in Verbindung mit 1B die
Bilder, wie sie von jedem Auge des Betrachters empfangen werden,
separat aufgezeichnet und von dem jeweiligen Auge des Betrachters
betrachtet oder ihnen ansonsten angezeigt werden.
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Wenn
daher beispielsweise Bilder um einen Kreis entsprechend dem Sehkreis 5L an
aufeinander folgenden Punkten in aufeinander folgender Richtung,
die durch die Strahlen 3L(1), ... 3L(N) dargestellt
wird, aufgezeichnet werden und die Bilder mosaikartig zusammengesetzt
werden, und weitere Bilder um einen Kreis entsprechend dem Sehkreis 5R an
aufeinander folgenden Punkten, in einer aufeinander folgenden Richtung, die
durch die Strahlen 3R(1), ... 3R(N) dargestellt
ist, aufgezeichnet werden, und wenn solche Bilder geeignet ausgerichtet
werden (so dass der Schnittpunkt der Strahlen 3L(n) und 3R(n) an
dem gleichen jeweiligen Ort gesehen werden) und den jeweiligen Augen
eines Betrachters angezeigt werden, kann der Betrachter ein panoramisches
stereoskopisches Bild der Szene sehen.
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Auf ähnliche
Weise können
panoramische stereoskopische Bilder unter Verwendung von Computergrafiktechniken
erzeugt werden. Anstatt der üblichen
perspektivischen Projektion, die bei der herkömmlichen Bildwiedergabe verwendet
wird, erfolgt die Darstellung des panoramischen Bilds für das linke
Auge unter Verwendung von Strahlen, die einen Kreis, wie den Sehkreis 5L,
schneiden, und das panoramische Bild für das rechte Auge wird unter
Verwendung von Strahlen, die einen Kreis, wie den Sehkreis 5R schneiden,
dargestellt.
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Wie
zuvor beschrieben, stellt die Erfindung gemäß einem Gesichtspunkt verschiedene
panoramische Stereokamera-Anordnungen zum Aufzeichnen von panoramischen
Bildern bereit, die in einem panoramischen Stereobildpaar nützlich sind.
Ausführungsformen
dieses Gesichtspunkts der Erfindung werden in Verbindung mit 7, 10 und 13 beschrieben.
Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt stellt die Erfindung Kamera-Anordnungen zum
Aufzeichnen von Bildern zur Verwendung bei der Erzeugung panoramischer
mosaikartiger Bilder bereit, die als linke und rechte panoramische
Bilder eines panoramischen Stereobildpaars verwendet werden können, und
die in den panoramischen Stereokamera-Anordnungen verwendet werden
können, die
in Verbindung mit 7, 10 und 13 beschrieben
werden. Jede Kamera-Anordnung
umfasst ein gebogenes optisches Element, wie einen Spiegel oder
eine Linse, um ein verhältnismäßig weites
Gesichtsfeld bereitzustellen. Für
die Kamera-Anordnungen
werden vergleichende Ausführungsformen,
in denen das optische Element ein Spiegel ist, in Verbindung mit 2 bis 7 beschrieben
und Ausführungsformen,
in denen das optische Element eine Linse ist, werden in Verbindung
mit 8, 9, 11 und 15 beschrieben.
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Mit
Bezug auf 2 umfasst die vergleichende
Kamera-Anordnung 10 eine Kamera 11 und einen gebogenen
Spiegel 12. Die Kamera 11 ist zu dem gebogenen
Spiegel 12 gerichtet und kann Bilder aufzeichnen, die von
ihm reflektiert werden. Herkömmliche
Kameras zeichnen Bilder unter Verwendung einer perspektivischen
Projektion auf einer Bildebene auf, in der alle Lichtstrahlen ungefähr durch
einen einzigen Punkt verlaufen, der als optisches Zentrum der Kamera
bezeichnet wird. Punkt 14 stellt das optische Zentrum der
Kamera 11 dar. Die Form des gebogenen Spiegels 12 kann
für ein
ausgewähltes
optisches Zentrum bestimmt werden, das in Bezug auf einen ausgewählten Sehkreis
positioniert ist. Dies wird mit weiterem Bezug auf 2 beschrieben.
Wie in 2 gezeigt, wird der Sehkreis durch die Bezugszahl 13 bestimmt
und das optische Zentrum der Kamera 11 wird durch die Bezugszahl 14 bestimmt.
Wie in 2 gezeigt, werden Strahlen 15, die den
Sehkreis schneiden, von dem Spiegel hin zum optischen Zentrum der
Kamera 14 reflektiert und können von der Kamera 11 als
ein Bild aufgezeichnet werden. Es wird geschätzt, dass die Strahlen, die
von der Kamera 11 aufgezeichnet werden, einen Sehkreis
schneiden, wie zuvor in Verbindung mit 1A und 1B beschrieben,
und somit kann das Bild, das von der Kamera 11 aufgezeichnet
wird, zusammen mit anderen Bildern, die in jeweiligen winkelartigen
Ausrichtungen zu einer Achse aufgezeichnet werden, beim Erzeugen
eines mosaikartigen panoramischen Bilds eines panoramischen Stereobildpaares
verwendet werden, wie nachfolgend in Verbindung mit 6 beschrieben.
Die Form des gebogenen Spiegels 12 wird in Verbindung mit 3 beschrieben.
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3 stellt
ein Spiegelstück
20,
umfassend einen kleinen Abschnitt des Spiegels
12, dar
und einen Sehkreis
21, der davon versetzt ist. In der vergleichenden
Anordnung, die in
3 dargestellt ist, ist das optische
Zentrum
22 an dem Zentrum des Sehkreises positioniert,
obgleich wie nachfolgend beschrieben, das optische Zentrum woanders
positioniert sein kann. Wenn der Radius des Sehkreises mit „R" bezeichnet wird
und wenn der Vektor von dem optischen Zentrum
22 zum Spiegelstück
20 mit r -(θ) an einer Richtung θ in Bezug
auf eine Achse, die in
3 horizontal angeordnet ist.
Der Abstand „r" zwischen dem optischen
Zentrum
22 und dem Spiegel bei der Richtung θ ist r =
r(θ) =
||r -||. In dem Fall gilt für
die Strahlenbedingungen für
einen Strahl
23, der den Sehkreis schneidet, und der, nach
der Reflektion von dem Spiegelstück
20 durch
das optische Zentrum
22 verläuft,
wobei N×r - das Kreuzprodukt des Vektors
N ist, der die normale zur Tangente des Spiegelstücks
20 an
dem Punkt ist, an dem der Vektor r - das Spiegelstück
20 schneidet, und
(N, r -) ist das Punkt- oder innere Produkt zwischen den Vektoren.
Unter Verwendung der Strahlenbedingungen in Gleichung (1) gilt,
wenn
dann
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Gleichung
(2) hat zwei mögliche
Lösungen:
die Kurve, die durch ρ definiert
ist, wird durch Integrieren von Gleichung (3) über den Winkel θ erhalten.
Die geeignete Lösung
ist
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Es
wird geschätzt
werden, dass der Wert von „ρ" größer als „eins" sein muss, was bedeutet,
dass, wenn sich das optische Zentrum am Zentrum des Sehkreises 21 befindet,
alle Spiegelstücke,
die den Spiegel 12 umfassen, außerhalb des Sehkreises 21 liegen
müssen.
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Die
Form des gebogenen Spiegels, der durch Gleichung (4) definiert wird,
kann in herkömmlichen rechtwinkligen
Koordinaten und in parametrischer Form wie folgt dargestellt werden:
wobei
(x, y) = (x(t), y(t)) Koordinaten der Punkte, umfassend den gebogenen
Spiegel
12, sind, „t" der Parameter ist,
die „x"- und „y"-Koordinaten des
optischen Zentrums gegeben sind durch (p1, p2) und sich das Zentrum des
Sehkreises
21 am Ursprung des rechtwinkligen Koordinatensystems
befindet. Es wird geschätzt
werden, dass, wenn sich das optische Zentrum
22 am Zentrum
des Sehkreises
21 befindet, Gleichung (5) vereinfacht wird
auf
eine Kurve, die durch die
Gleichungen (4) bis (6) definiert wird, weist die Form einer Spirale
auf. Es wird geschätzt
werden, dass ein gebogener Spiegel
12 ein Segment der Spirale
umfasst, das ausgewählt
wird, um zu gewährleisten,
dass der Spiegel das Sehfeld der Kamera
11 nicht versperrt.
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4A und 4B stellen
schematisch zwei vergleichende Kamera-Anordnungen dar, wobei 4A schematisch
eine vergleichende Kamera-Anordnung 30 darstellt, in der
das optische Zentrum 31 außerhalb des Sehkreises 32 liegt,
und 4B schematisch eine vergleichende Kamera-Anordnung 33 darstellt,
in der sich das optische Zentrum 34 am Zentrum des Sehkreises 35 befindet.
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Wie
zuvor angemerkt, kann die zuvor in Verbindung mit 2 bis 4B beschriebene
Kamera-Anordnung in einer vergleichenden panoramischen Stereokamera-Anordnung
zum Aufzeichnen von Bildern zur Verwendung bei der Erzeugung von
panoramischen Stereobildern verwendet werden. Solch eine panoramische
Stereokamera-Anordnung ist schematisch in 5 dargestellt.
Mit Bezug auf 5 umfasst die vergleichende
Stereokamera-Anordnung 40 einen gebogenen Spiegel 41,
der zwei gebogene Spiegelsegmente 41L und 41R aufweist,
und eine Einzelkamera, die durch ein optisches Zentrum 42 dargestellt
ist. Jedes der gebogenen Spiegelsegmente 41L und 41R entspricht
dem gebogenen Spiegel 12, der zuvor in Verbindung mit 2 beschrieben
wurde. Die gebogenen Spiegelsegmente 41L und 41R sind
Spiegelbilder voneinander entlang einer vertikalen Spiegelachse,
wie in 5 gezeigt. Die gebogenen Spiegelsegmente 41L und 41R teilen einen
gemeinsamen Sehkreis 43, wobei sich das optische Zentrum 42 im
Zentrum des Sehkreises befindet, wobei die zuvor erwähnte vertikale
Spiegelachse durch das optische Zentrum 42 verläuft. Das
gebogene Spiegelsegment 41R, das links an der vertikalen
Achse angeordnet ist, empfängt
im Allgemeinen Strahlen 43R, die von rechts von der Szene
(nicht gezeigt) geleitet werden, deren Bild aufgezeichnet wird und
im Allgemeinen dem Strahl 3R entspricht, der zuvor in Verbindung
mit 1A beschrieben wurde. Ähnlich empfängt das gebogene Spiegelsegment 41L,
das rechts von der vertikalen Achse angeordnet ist, im Allgemeinen
Strahlen 43L, die von links von der Szene geleitet werden,
deren Bild aufgezeichnet wird, die im Allgemeinen dem Strahl 3L entsprechen,
der zuvor in Verbindung mit 1A beschrieben
wurde. Eine Kamera, deren optisches Zentrum sich am optischen Zentrum 42 befindet,
kann ein Bild aufzeichnen, umfassend beide Strahlen 43L und 43R,
deren Bild mosaikartig mit anderen Bildern, die mit der Stereokamera-Anordnung 40 aufgezeichnet
werden, die sich an anderen Winkelausrichtungen um das optische
Zentrum 42 befindet, zusammengesetzt werden. Eine geeignete
Kamera kann beispielsweise eine Omni-Kamera umfassen, wie in T.
Kawanishi, et al., „Generation
of high-resolution stereo panoramic images by omnidirectional sensor
using hexagonal pyramidal mirrors," 14th International Conference On Pattern
Recognition, Seiten 485–489,
Brisbane, Australien, August 1998, IEEE-Computer Society, und S.
Nayar, "Catadioptric
omnidirectional cameras," IEEE
Conference an Computer Vision And Pattern Recognition, Seiten 482–488, San
Juan, Juni 1997 beschrieben.
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Eine
Annäherung
an den gebogenen Spiegel 12 in der vergleichenden Kamera-Anordnung 10 oder
an die gebogenen Spiegelsegmente 41L und 41R kann
durch Sammeln einer Mehrzahl von Planspiegeln bereitgestellt werden,
die entlang einer Kurve angeordnet sind. Dies wird in Verbindung
mit 6A und 6B beschrieben.
Im Allgemeinen wird geschätzt,
dass in einer geeigneten Annäherung
die Planspiegel nicht so positioniert werden, dass sie einander
behindern. Außerdem
sollte auch die Deckung der Szene, deren Bild von der Kamera-Anordnung
aufgezeichnet wird, die eine Fachspiegelannäherung umfasst, entlang der
Kurve, die von der Planspiegelannäherung definiert wird, kontinuierlich
sein. Diese Bedingungen werden in Verbindung mit 6A beschrieben.
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Mit
Bezug auf 6A stellt die Figur zwei aufeinander
folgende Flachspiegel 50(1) und 50(2) in der Flachspiegelannäherung 50 bereit
und ein optisches Zentrum 51. Es wird geschätzt werden,
dass eine Omni-Kamera an dem optischen Zentrum 51 positioniert
wird, um die Bilder aufzuzeichnen, die dorthin von den jeweiligen
Spiegeln 50(1) und 50(2) reflektiert werden. Die
Strahlen, die zu dem Spiegel 50(1) geleitet werden und
davon zum optischen Zentrum 51 reflektiert werden, werden
von den dunkel schattierten Bereichen 52(1) beziehungsweise 53(1) dargestellt
und die Strahlen, die zu dem Spiegel 50(2) geleitet und
davon zu dem optischen Zentrum 51 reflektiert werden, sind
durch die hell schattierten Bereiche 52(2) beziehungsweise 53(2) dargestellt.
Es wird geschätzt
werden, dass, damit die Deckung kontinuierlich ist, die schattierten
Bereiche 52(1) und 52(2) eine gemeinsame Grenze
teilen, wie in 6A gezeigt. Um zu gewährleisten,
dass die Spiegel 50(1) und 50(2) an der richtigen
Position angeordnet sind, deckt sich der Strahl, der vom Unterteil
des Spiegels 50(2) (wie in 5A gezeigt)
zu dem optischen Zentrum 51 reflektiert wird, mit dem Strahl,
der von dem Oberteil des Spiegels 50(1) (wie in 5A gezeigt) zum optischen Zentrum reflektiert
wird. Es wird geschätzt
werden, dass das vom Spiegel 50(2) reflektierte Bild von
dem Bild umgekehrt wird, das vom Spiegel 50(1) reflektiert
wird, da der Strahl, der von dem Oberteil des Spiegels 50(1) reflektiert
wird, nach rechts in dem Bild gerichtet sein wird, das in der Kamera
aufgezeichnet wird, wobei der Strahl, der von dem Unterteil des
Spiegels 50(2) reflektiert wird, nach links in dem Bild
gerichtet sein wird. Dies kann durch Verarbeiten des Bilds erreicht werden,
wie es von der Omni-Kamera aufgezeichnet wird, um die Abschnitte
davon umzukehren, umfassend die Bilder, wie sie von abwechselnden
Spiegeln reflektiert werden.
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Nachfolgend
werden die Punkte an den Spiegeln
50(1) und
50(2),
die am nächsten
an dem optischen Zentrum
51 liegen, als Punkte F
1 beziehungsweise S
1 bezeichnet,
die Punkte an den Spiegeln
50(1) und
50(2), die
am weitesten von dem optischen Zentrum
51 entfernt liegen,
werden als Punkte F
2 und S
2 bezeichnet,
und es wird erachtet, dass die Linien, die die jeweiligen Punkte
F
1 und S
1 an dem
optischen Zentrum umfassen, die jeweiligen Punkte F
3 und
S
3 umfassen. In dem Fall wird der Winkel β zwischen
Liniensegmenten, die durch die Punkte F
3,
F
1 und F
2, F
1 definiert werden, gleich sein wie der Winkel
zwischen Liniensegmenten, die durch die Punkte S
3,
S1 und S
2, S
1 definiert
sind. Indem „R
als Abstand von dem optischen Zentrum
51 zu dem Punkt F
1 auf dem Spiegel
50(1) bezeichnet
wird und „L" als die Länge des
Spiegels
50(1), das heißt der Abstand von Punkt F
1 zu Punkt F
2, sind
die Position und die Ausrichtung des Spiegels
50(2) in
Bezug auf das optische Zentrum
51 gegeben durch
wobei R' der Abstand von dem optischen Zentrum
zum Punkt S
1 an dem Spiegel
50(2) ist,
L' die Länge des Spiegels
50(2) ist,
das heißt,
der Abstand von Punkt S
1 zu Punkt S
2, und α der
Winkel zwischen dem Liniensegment ist, das durch die Punkte S
1 und das optische Zentrum
51 definiert
ist, und dem Liniensegment, das durch die Punkte F
1 und
das optischen Zentrum
51 definiert ist. Es sollte beachtet
werden, dass der Winkel α auch
der Winkel zwischen dem Liniensegment sein wird, das durch die Punkte
F
1 und das optische Zentrum
51 definiert
ist, und dem Liniensegment, das durch die Punkte F
2 und
das optische Zentrum definiert ist; es sollte beachtet werden, dass
daher der Winkel α zusammen
mit der Länge
L des Spiegels
50(1) die Winkelausrichtung des Spiegels
50(1) in
Bezug auf das optische Zentrum
51 bestimmen wird.
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Mit
diesem Hintergrund stellt 6B eine
vergleichende Kamera-Anordnung 60, umfassend eine Planspiegelannäherung 61 bereit,
die um ein optisches Zentrum 62 angeordnet ist. Die Planspiegelannäherung umfasst
eine Mehrzahl Planspiegel 61(1), 61(2), ..., die
um das optische Zentrum und in einem Winkel dazu angeordnet sind,
die wie zuvor in Verbindung mit 6A beschrieben
bestimmt werden. Auch in 6B dargestellt
sind Strahlen 62(1), 62(2), ... von einer Szene
(nicht gezeigt) um das optische Zentrum 62, die die jeweiligen
Punkte an den zwei Enden der jeweiligen Spiegel 61(1), 61(2) schneiden,
wodurch dargestellt wird, dass die Reflektionen der jeweiligen Strahlen
von den jeweiligen Spiegeln an dem optischen Zentrum wie erforderlich
zusammenlaufen werden. Eine omnidirektionale Kamera, die an dem
optischen Zentrum 62 angeordnet ist, kann Bilder aufzeichnen,
die durch die Strahlen, die von den Planspiegeln 61(1), 61(2) reflektiert werden,
definiert sind. Wie aus 6B offensichtlich
ist, bieten die Planspiegel 61(1), 61(2) eine
kontinuierliche Deckung der Szene um das optische Zentrum, ohne
Lücken,
für den
gesamten Winkelbereich, der von der Planspiegel-Annäherung 61 abgedeckt
ist.
-
Mit
erneutem Bezug auf 6A ist durch Untersuchung der
Figur offensichtlich, dass, wenn die Spiegel 50(1), 50(2) so
angeordnet sind, wie in 6A gezeigt,
die Strahlen, die von den Spiegeln reflektiert und zu dem optischen
Zentrum 51 geleitet werden, im Allgemeinen von einer Szene
(nicht gezeigt) von links sind, ähnlich
wie Strahl 3L, wie zuvor in Verbindung mit 1A beschrieben.
Wenn die Spiegel in entgegen gesetzter Richtung in Bezug auf das
optische Zentrum 51 angeordnet sind, würden die Strahlen, die davon
reflektiert werden, im Allgemeinen von rechts von der Szene sein, ähnlich wie
der Strahl 3R, wie zuvor in Verbindung mit 1A beschrieben.
Entsprechend können
unter Bereitstellung von zwei Kamera-Anordnungen 60, bei
denen die Spiegel in entgegen gesetzten Richtungen angeordnet sind,
zwei Bilder aufgezeichnet werden, die zur Erzeugung eines panoramischen
Stereobildpaars verwendet werden können. Dies wird in Verbindung
mit 7 beschrieben. 7 beschreibt
schematisch eine vergleichende panoramische Stereokamera-Anordnung 70, umfassend
zwei Planspiegel-Kamera-Anordnungen 71L und 71R,
einen Strahlenteiler 72 und einen Spiegel 73;
eine andere Ausführungsform
einer panoramischen Stereokamera-Anordnung wird nachfolgend in Verbindung
mit 10 beschrieben. In der vergleichenden Ausführungsform,
die in 7 dargestellt ist, sind die Planspiegel-Kamera-Anordnungen ähnlich der
Kamera-Anordnung 60, die zuvor in Verbindung mit 6B beschrieben
worden ist, wobei die Planspiegel in entgegen gesetzten Richtungen
angeordnet sind, wobei die Planspiegel-Kamera-Anordnung 71R das
panoramische Bild des panoramischen Bildpaars für das rechte Auge aufzeichnet
und die Planspiegel Kamera-Anordnung 71L das panoramische
Bild für
das linke Auge aufzeichnet. Der Strahlenteiler 72 und der
Spiegel 73 sind im Allgemeinen konisch, wobei ihre Achsen
und die optischen Zentren für
die Planspiegel-Kamera-Anordnungen 71L und 71R entlang
einer gemeinsamen Achse 74 angeordnet sind. Eine Planspiegel-Kamera-Anordnung, die veranschaulichte
Anordnung 71R, ist von dem Strahlenteiler 72 umgeben
und die andere Anordnung, die veranschaulichte Anordnung 71L,
ist von dem Spiegel 73 umgeben. Die Strahlen 75 von
einer Szene (nicht gezeigt), die zu dem Strahlenteiler 73 geleitet
werden, werden geteilt, wobei ein Teil jedes Strahls durch den Strahlenteiler 72 geht
und ein Teil nach oben zum Spiegel 73 reflektiert wird.
Der Teil jedes Strahls, der durch den Strahlenteiler 72 geht,
wird an die Planspiegel-Kamera-Anordnung 71R geleitet
und der Spiegel 73 reflektiert den Teil des Strahls, der
dahin zur Planspiegel-Kamera-Anordnung 71L reflektiert
wird.
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Die
vergleichenden Kamera-Anordnungen, die zuvor in Verbindung mit 2 bis 6 beschrieben worden sind, haben optische
Elemente in Form von Spiegeln verwendet. Wie zuvor angemerkt, kann
das optische Element, das in einer Kamera-Anordnung verwendet wird,
stattdessen eine Linse umfassen. Kamera-Anordnungen, in denen das
optische Element in Form einer Linse vorliegt, werden in Verbindung
mit 8 und 9 beschrieben. 8 zeigt
einer Kamera-Anordnung, in der das optische Element eine Linse mit
durchgängigen
Flächen
ist, und 9 zeigt einer Kamera-Anordnung,
in der das optische [Element] eine Fresnel-ähnliche Linse mit einer nicht
durchgängigen
Außenfläche ist.
Mit Bezug auf 8 zeigt die Figur eine Kamera-Anordnung 80,
umfassend eine Linse 81, die um eine Kamera angeordnet
ist, die durch ein optisches Zentrum 82 dargestellt wird.
Die Linse 81 weist eine Innenfläche 83 auf, die die
Form eines Zylinders aufweist, der eine Achse aufweist, die dem
optischen Zentrum 82 entspricht. Die Linse weist außerdem eine
Außenfläche 84 auf,
die ausgestaltet ist, Strahlen zu brechen, die im Allgemeinen durch
die Bezugszahl 85 bestimmt sind, von einer Szene (nicht
gezeigt) zum optischen Zentrum hin. Die Strahlen werden, wenn sie
von der Außenfläche 84 gebrochen
werden, orthogonal zur zylindrischen Innenfläche 83 geleitet und
werden somit nicht weiter dadurch entlang dem Pfad des optischen
Zentrums gebrochen. Wie auch in 8 gezeigt,
würden
die Strahlen, wenn sie nicht von der Außenfläche 84 gebogen würden, einen
Sehkreis 86 bilden. Es wird geschätzt werden, dass die Form der
Außenfläche 84 von
der Größe des Sehkreises 86 und
dem Brechungsindex der materialumfassenden Linse 81 abhängt. Ein
Bild, das von den Strahlen 85 definiert wird, kann von
einer omnidirektionalen Kamera aufgezeichnet werden, die an dem
optischen Zentrum 82 positioniert ist.
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Es
wird geschätzt
werden, dass ebenfalls mit Bezug auf 1B die
Kamera-Anordnung 80,
an der die Linse 81, wie in 8 dargestellt
angeordnet ist, ausgestaltet ist, ein rechtes panoramisches Bild
eines panoramischen Stereobildpaars aufzuzeichnen. Es wird außerdem geschätzt werden,
dass eine Kamera-Anordnung, die ausgestaltet ist, eine Kamera-Anordnung
aufzuzeichnen, so ausgestaltet bereitgestellt werden kann, dass
sie ein linkes panoramisches Bild eines panoramischen Stereobildpaars
aufzeichnet, die eine Linse aufweist, die ausgestaltet ist, ein
Spiegelbild der Linse 81 aufzuweisen, die in Verbindung
mit 8 beschrieben worden ist. Außerdem kann eine panoramische
Stereokamera-Anordnung bereitgestellt werden, die der ähnlich ist,
die in Verbindung mit 7 bereitgestellt ist, vorausgesetzt,
dass die Kamera-Anordnung 80 verwendet wird, die zuvor
in Verbindung mit 8 beschrieben worden ist, anstatt
die linke Planspiegel-Kamera-Anordnung 71L und eine Kamera-Anordnung,
die ausgestaltet ist, ein rechtes panoramisches Bild aufzuzeichnen (das
heißt,
eine Kamera-Anordnung, in der die Linse das Spiegelbild der Linse 81 ist),
wird anstelle der rechten Planspiegel-Kamera-Anordnung 71R verwendet.
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Wie
zuvor angemerkt, kann eine Kamera-Anordnung anstelle einer Linse 81 mit
einer durchgängigen Außenfläche 84 eine
Fresnel-ähnliche
Linse umfassen, die eine nicht durchgängige Außenfläche aufweist. Eine veranschaulichende
Kamera-Anordnung 90 ist in 9 dargestellt.
Mit Bezug auf 9 umfasst die Kamera-Anordnung 90 eine
Fresnel-ähnliche
Linse 91 um eine Kamera, die durch das optische Zentrum 92 dargestellt
ist. Wie bei der Kamera-Anordnung 80 kann die Kamera eine
omnidirektionale Kamera umfassen, die an dem optischen Zentrum 92 positioniert
ist, die ausgestaltet ist, das Bild aufzuzeichnen, das dahin durch
die Linse 91 geleitet wird. Die Linse 91 umfasst
eine Mehrzahl Linsensegmente 91(1), 91(2), ...
(allgemein bestimmt durch das Bezugszeichen 91(s)), die
eine Linse 91 bilden, die eine glatte durchgängige Innenfläche 93 und
eine nicht durchgängige
Außenfläche aufweist,
umfassend Flächenelemente 94(1), 94(2),
... (allgemeinen bestimmt durch das Bezugszeichen 94(s)),
die jeweils einem der Linsensegmenten 91(s) zugehörig sind.
Wie bei der Linse 81 (8) weist
die durchgängige
Innenfläche
die Form eines Zylinders auf, der an einer Achse zentriert ist,
die das optische Zentrum 92 umfasst. Jede Außenfläche 94(s) ist
ausgestaltet, um Strahlen zu brechen, die dahin von einer Szene
zu dem optischen Zentrum 92 auf eine Weise geleitet werden,
dass, wenn die Strahlen nicht gebrochen worden waren, sie einen
Sehkreis 95 schneiden würden.
Es wird geschätzt
werden, dass, da die gebrochenen Strahlen in dem optischen Zentrum 92 geleitet
werden, sie orthogonal zur Innenfläche 93 sein werden
und somit nicht dadurch gebrochen werden. Wie bei der Linse 81 hängen die
Formen der Außenflächenelemente 94(s) von
der Größe des Sehkreises 86 und
dem Brechungsindex des Materials, umfassend jedes Linsensegment 91(s),
ab.
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Es
wird geschätzt
werden, dass außerdem
mit Bezug auf 1B, die Kamera-Anordnung 90,
an der die Linse 91 wie in 9 gezeigt
angeordnet ist, ausgestaltet ist, ein rechtes panoramisches Bild
eines panoramischen Stereobildpaars aufzuzeichnen. Es wird außerdem geschätzt werden,
dass eine Kamera-Anordnung, die ausgestaltet ist, eine Kamera-Anordnung
aufzuzeichnen, bereitgestellt werden kann, die ausgestaltet ist,
ein linkes panoramisches Bild eines panoramischen Stereobildpaars
aufzuzeichnen, die eine Linse aufweist, die ausgestaltet ist, ein
Spiegelbild der Linse 91 aufzuweisen, das in Verbindung
mit 9 beschrieben wird. Außerdem kann eine panoramische
Stereokamera-Anordnung bereitgestellt werden, die der ähnlich ist, die
zuvor in Verbindung mit 7 beschrieben worden ist, vorausgesetzt,
dass die Kamera-Anordnung 90,
die zuvor in Verbindung mit 9 beschrieben
worden ist, anstelle der rechten Planspiegel-Kamera-Anordnung 71L verwendet
werden kann, und eine Kamera-Anordnung, die ausgestaltet ist, ein
linkes panoramisches Bild (das heißt eine Kamera-Anordnung, in
der die Linse das Spiegelbild der Linse 91 ist) aufzuzeichnen,
wird anstatt der rechten Planspiegel-Kamera-Anordnung 71R verwendet.
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10 zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer panoramischen Stereokamera-Anordnung
(mit Bezug auf 7), die durch die Bezugszahl 100 bestimmt
ist. Die panoramische Stereokamera-Anordnung 70, die zuvor
in Verbindung mit 7 beschrieben ist, verwendet
einen Strahlenteiler 72 und einen Spiegel 73,
die beide in Form von Kegelstümpfen
effektiv sind, um Bilder an die jeweiligen Kamera-Anordnungen 71L und 71R zum
Aufzeichnen von Bildern für
ein panoramisches Stereobildpaar zu leiten. Die panoramische Stereokamera-Anordnung 100 verwendet
auch einen Strahlenteiler 102 und einen Spiegel 103,
um Strahlen an jeweilige linke und rechte Kameras 101L und 101R zu
leiten, aber anstatt dass es Kegelstümpfe sind, sind der Strahlenteiler 102 und
der Spiegel 103 beide parabolisch. Wie beim Strahlenteiler 72 teilt
der Strahlenteiler 102 die Strahlen, die auf ihn einfallen,
wobei ein Teil jedes Strahls zur Kamera 101R und ein zweiter
Teil nach oben zum Spiegel 103 gerichtet reflektiert wird. Ähnlich wie
beim Spiegel 73 reflektiert der Spiegel 103 Strahlen,
die dahin durch den Strahlenteiler 102 geleitet werden,
zur Kamera 101L.
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11 zeigt
schematisch eine Kamera-Anordnung, die durch die Bezugszahl 110 bestimmt
ist, die beispielsweise als Kamera 101L und/oder 101R (10)
in der panoramischen Stereokamera-Anordnung 100 verwendet
werden kann. Mit Bezug auf 11 umfasst
die Kamera 110 ein allgemein zylindrisches optisches Element 111,
das einen allgemein parabolischen omnidirektionalen Spiegel 112 und
eine Kamera 113 umgibt. Der omnidirektionale Spiegel 112 und
die Kamera 13 umfassen zusammen eine omnidirektionale Kamera.
Die Achse des omnidirektionalen Spiegels 112 und die optische
Achse der Kamera 113 fallen beide mit der Achse des optischen
Elements 111 zusammen. Der omnidirektionale Spiegel 112 reflektiert
Lichtstrahlen, die darauf zur Kamera 113 hin auftreffen,
die die reflektierten Strahlen als ein Bild aufzeichnet, wie es
in einer omnidirektionalen Kamera herkömmlich ist.
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Das
optische Element 111, das in der Kamera-Anordnung 110 verwendet
wird, ist vorzugsweise eine Fresnel-ähnliche Linse, die Kenndaten
aufweist, die in Verbindung mit 12A bis 12D beschrieben werden. Allgemein ermöglicht es
der Fresnel-ähnliche
Charakter des optischen Elements 111, die Lichtstrahlen von
geraden Linienpfaden hin zur Achse des optischen Elements zu biegen,
so dass ein Sehkreis bereitgestellt wird, wie er zuvor in Verbindung
mit 1B beschrieben worden ist. 12A bis 12D zeigen Querschnitte von Abschnitten 120A bis 120D optischer
Elemente, die als optisches Element 111 in der Kamera 110 verwendet
werden können.
Abschnitte 120A und 120B zeigen Querschnitte optischer
Elemente, die in Verbindung mit dem Bereitstellen jeweiliger linker
und rechter panoramischer Bilder eines panoramischen Stereobildpaars
verwendet werden können.
Wie in 12A und 12B gezeigt,
weist jeder Abschnitt 120A, 120B eine glatte untere
Oberfläche 121A, 121B und
eine Sägezahn-ähnliche
obere Oberfläche 122A, 122B auf.
Wenn sie jedoch Teil des optischen Elements 111 bilden,
bildet für
Abschnitt 120A, 120B die untere Oberfläche 121A, 121B das
Innere des optischen Elements und wird somit zum Inneren der Kamera-Anordnung 110 positioniert. Entsprechend
wird geschätzt,
dass in dem optischen Element 111 die untere Oberfläche 121A, 121B tatsächlich in
Form eines glatten Zylinders und nicht als Ebene vorliegt. Die obere
Sägezahnfläche 122A, 122B bildet das Äußere des
optischen Elements 111, wobei die Sägezahnelemente so ausgerichtet
sind, dass sie parallel zur Achse des optischen Elements 111 verlaufen
und entsprechend parallel zur Achse des parabolischen omnidirektionalen
Spiegels 112 und der optischen Achse der Kamera 113.
Es wird geschätzt
werden, dass, wenn sie im optischen Element 111 verwendet
wird, die obere Sägezahnfläche 122A, 122B typischerweise
gebogen ist. Der Winkel jedes Sägezahns
in der oberen Fläche 122A, 122B in
Bezug auf die untere Fläche 121A, 121B ist
an jedem Punkt so, dass Lichtstrahlen von einer Szene außerhalb
der Kamera-Anordnung 110 gebrochen werden, die ansonsten
zu einem Sehkreis geleitet würden
(Referenz 1B), hin zur Achse des zylindrischen optischen
Elements 111. Es wird geschätzt werden, dass der omnidirektionale
Spiegel 112 die Lichtstrahlen reflektiert, die zur Achse
zur Kamera 113 hin geleitet werden, und somit wird, wenn
die Kamera 113 ein Bild aufzeichnet, sich das Bild mit
dem Bild des Sehkreises decken. Mit Bezug auf 12A und 1B wird
geschätzt
werden, dass die Ausrichtung der oberen Sägezahnfläche 122A so ist, dass,
wenn die Kamera-Anordnung 110 ein zylindrisches optisches
Element 111 mit einer solchen oberen Fläche 122A aufweist,
die Kamera-Anordnung ein linkes panoramisches Bild eines panoramischen
Stereobildpaars aufzeichnen wird. Andererseits ist mit Bezug auf 12B und 1B die
Ausrichtung der oberen Sägezahnfläche 122B so,
dass, wenn die Kamera-Anordnung 110 ein zylindrisches optisches
Element 111 mit einer solchen Oberfläche 122B aufweist,
die Kamera-Anordnung
ein rechtes panoramisches Bild eines panoramischen Stereobildpaars
aufzeichnen wird.
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12C zeigt einen Abschnitt 120C, der in
Form einer verschachtelten Fresnel-Linse vorliegt, die verschachtelte
Elemente von beiden Abschnitten 120A und 120B aufweist,
und die es einer einzelnen Kamera-Anordnung 110 ermöglichen
kann, sowohl linke als auch rechte panoramischer Bilder eines panoramischen Stereobildpaars
aufzuzeichnen.
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Dies
kann wie in 12D gezeigt erfolgen. Mit Bezug
auf 12D umfasst der Abschnitt 120D verschachtelte
linke und rechte Sägezahnelemente 123L, 123R.
Jedes Sägezahnelement 123L, 123R ist
mit einem Markierungselement 124L, 124R versehen,
das ermöglicht,
dass Lichtstrahlen von jeweiligen linken und rechten Sägezahnelementen 123L, 123R von
der Kamera 113 vereindeutigt werden, so dass die Kamera 113 in
der Lage ist, ein Bild aufzuzeichnen, umfassend nur Strahlen von
den linken Sägezahnelementen 123L und ein
anderes Bild, umfassend nur Strahlen von den rechten Sägezahnelementen 123R.
Eine Anzahl von Arten von Markierungselementen 124L, 124R kann
verwendet werden, umfassend Blenden, Polarisierer und andere Anordnungen,
wie von Fachleuten geschätzt
werden wird. Wenn beispielsweise Blenden verwendet werden, wenn
die Kamera 113 ein linkes panoramisches Bild eines panoramischen
Stereobildpaars aufzeichnen soll, werden alle Blenden, umfassend
Markierungselemente 124L offen sein und alle Blenden, umfassend
Markierungselemente 124R werden geschlossen sein. In diesem
Zustand, wenn die Kamera 113 ein Bild aufzeichnet, wird
das Bild nur aus Strahlen bestehen, die durch die linken Sägezahnelemente 123L gebrochen
werden. Andererseits, wenn die Kamera 113 ein rechtes panoramisches
Bild eines panoramischen Stereobildpaars aufzeichnen soll, werden
alle Blenden, umfassend Markierungselemente 124R, offen
sein und alle Blenden, umfassend Markierungselemente 124L,
werden geschlossen sein. In dem Zustand, wenn die Kamera 113 ein
Bild aufzeichnet, wird das Bild nur aus Strahlen bestehen, die durch
die rechten Sägezahnelemente 123R gebrochen
werden. Entsprechend wird geschätzt
werden, dass, um beide panoramischen Bilder eines panoramischen
Stereobildpaars aufzuzeichnen, die Kamera 113 zwei aufeinander
folgende Bilder aufzeichnen muss, eines, in dem die Blenden, umfassend
Markierungselemente 124L, offen sind und die Blenden, umfassend Markierungselemente 124R,
geschlossen sind (wobei das linke panoramische Bild des panoramischen
Stereobildpaars bereitgestellt wird) und das andere, in dem die
Blenden, umfassend Markierungselemente 124R, offen sind
und die Blenden, umfassend Markierungselemente 124L, geschlossen
sind (wobei das rechte panoramische Bild des panoramischen Stereobildpaars
bereitgestellt wird).
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Wenn
andererseits Polarisierer als Markierungselemente 124L, 124R verwendet
werden, können
linke und rechte panoramische Bilder, sowohl linke als auch rechte
panoramische Bilder eines panoramischen Stereobildpaars gleichzeitig
aufgezeichnet werden. Eine Kamera-Anordnung, die gleichzeitig sowohl
linke als auch rechte panoramische Bilder eines panoramischen Stereobildpaars
aufzeichnen kann, wird in Verbindung mit 13 beschrieben. 13 zeigt
schematisch eine Kamera-Anordnung 130,
die gleichzeitig sowohl linke als auch rechte panoramische Bilder
eines panoramischen Stereobildpaars aufzeichnen kann. Mit Bezug
auf 13 umfasst eine Kamera-Anordnung 130 ein
optisches Element 131, das wie zuvor beschrieben in Verbindung
mit 12D aufgebaut ist, einen omnidirektionalen
Spiegel 132, einen polarisierenden Strahlenteilerwürfel 133 und
zwei Kameras 134L und 134R. Wie zuvor beschrieben,
stellt das optische Element 131 Strahlen von jeweiligen
Markierungselementen 124L, 124R mit entgegen gesetzten
Polarisierungen bereit, veranschaulicht vertikal für Markierungselemente 124L und
horizontal für
Markierungselemente 124R. Die Strahlen, wie sie von dem
omnidirektionalen Spiegel 132 reflektiert werden, werden
ihre jeweiligen horizontalen oder vertikalen Polarisierungen beibehalten.
Der polarisierende Strahlenteilerwürfel 133 ist ausgestaltet,
um es Licht einer Polarisierung, zur Veranschaulichung vertikal,
zu erlauben, durchzuwandern und von der Kamera 134L empfangen
zu werden und Licht der anderen Polarisierung, zur Veranschaulichung
horizontal, zu reflektieren, das von der Kamera 134R reflektiert
und aufgezeichnet werden soll. Entsprechend werden die Strahlen, die
an die jeweiligen Kameras 134L und 134R geleitet
werden, die sein, die von den jeweiligen linken und rechten Sägezahnelementen 123L und 123R bereitgestellt
werden. Die Kameras 134L und 134R können somit
in Übereinstimmung
betätigt
werden, um jeweilige linke und rechte panoramische Bilder eines
panoramischen Stereobildpaars aufzuzeichnen.
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Wie
zuvor angemerkt, verwenden die zuvor in Verbindung mit 11 bis 13 beschriebenen
Kamera-Anordnungen allgemein zylindrische optische Elemente, wobei
die Innenfläche
des optischen Elements 111 glatt ist. Es wird geschätzt werden,
dass, wenn ein zylindrisches optisches Element verwendet wird, panoramische
Bilder aufgezeichnet werden können,
die einen vorbestimmten vertikalen Winkel schneiden (wobei die optische
Achse der Kamera in beispielsweise der Kamera-Anordnung 110 vertikal
angeordnet ist). Es kann jedoch ein Problem auftreten, wenn der
vertikale Winkel verhältnismäßig groß wird.
Dies wird in Verbindung mit 14 veranschaulicht.
Mit Bezug auf 14 zeigt die Figur ein Sägezahnelement
S eines optischen Elements, einen Sehkreis V und ein optisches Zentrum
O. Ein Strahl A in der Ebene des Sehkreises würde, wenn er von dem Sägezahnelement
S nicht gebrochen würde,
den Sehkreis im Punkt R schneiden; wie zuvor angemerkt, ist das
Sägezahnelement
S jedoch so ausgestaltet, dass der Strahl A auf Strahl a gebrochen
wird, so dass er durch das optische Zentrum O gelangt. Andererseits
wird ein Strahl B, der um eine Höhe über der
Ebene des Sehkreises V versetzt ist, der wenn er nicht von dem Sägezahnelement
S gebrochen würde,
ebenfalls den Sehkreis im Punkt R schneiden würde, nicht auf dem Strahl b
gebrochen und durch das optische Zentrum O wandern. Stattdessen
wird der Strahl B auf Strahl d gebrochen und durch einen Punkt X
in einigem Abstand von dem optischen Zentrum O verlaufen. Der Abstand
hängt von
dem Einfallswinkel des Strahls B in Bezug auf die Außenfläche des
Sägezahnelements
S und vom Brechungsindex ab, die beide wesentlich die Winkel bestimmen,
mit denen der Strahl sowohl an der Außen- als auch Innenfläche gebrochen
wird. In jedem Fall wird der Winkel so sein, dass der Strahl anstatt
auf Strahl b gebrochen zu werden, auf Strahl d gebrochen wird.
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Um
dies zu erreichen, können
panoramische Bilder, die einen größeren vertikalen Winkel schneiden, bereitgestellt
werden, indem ein optisches Element beispielsweise in Form einer
Halbkugel anstatt eines Zylinders bereitgestellt wird. Es wird geschätzt werden,
dass mit solch einem optischen Element Strahlen, die darauf einfallen,
die den Sehkreis schneiden würden,
im Allgemeinen durch das optische Zentrum gelangen. Dies wird in
Verbindung mit 15 beschrieben. Mit Bezug auf 15 umfasst
die Kamera-Anordnung 140 ein allgemein sphärisches
optisches Element 141, einen omnidirektionalen Spiegel 142 und
zwei Kameras 143U und 143L („U” und „L" beziehen sich auf „Upper" (obere) und „Lower" (untere)). Die Kameras 143U und 143L teilen
eine gemeinsame optische Achse. Wie bei dem zylindrischen optischen
Element, das in den Kamera-Anordnungen verwendet wird, die in Verbindung
mit 11 bis 13 beschrieben
werden, ist die Außenfläche des
optischen Elements 141 mit Sägezahnelementen versehen, die
denen ähnlich
sind, die in Verbindung mit 12A bis 12D beschrieben werden, deren Länge parallel
zu den optischen Achsen der Kameras 143U und 143L sind.
Der omnidirektionale Spiegel 142 umfasst obere und untere
Spiegelelemente 142U und 142L. Das obere Spiegelelement 142L ist
ausgestaltet, um Strahlen zu reflektieren, die darauf von der oberen
Halbkugel des optischen Elements 141 zur oberen Kamera 143U geleitet
werden, und das untere Spiegelelement 142L ist ausgestaltet,
um Strahlen zu reflektieren, die dahin von der unteren Halbkugel
zur unteren Kamera 143L geleitet werden. Die sphärische Form
des optischen Elements 141 und die Umrisse der oberen und
unteren Spiegelelemente 142U und 142R werden ausgewählt, so
dass Strahlen von einem verhältnismäßig weiten
vertikalen Winkel zu den jeweiligen oberen und unteren Kameras 143L 143R bereitgestellt werden.
Es wird geschätzt
werden, dass die Bilder, die von den jeweiligen oberen und unteren
Kameras 143U und 143L aufgezeichnet werden, von
den oberen und unteren Abschnitten der Szene (nicht gezeigt) sind,
die die Kamera-Anordnung 140 umgibt, und die Bilder können mosaikartig
zusammengesetzt werden, um ein panoramisches Stereobild bereitzustellen,
das einen verhältnismäßig großen Winkel
nach oben und nach unten schneidet.
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Wie
zuvor angemerkt, ist die Außenfläche des
optischen Elements 141 mit Sägezahnelementen versehen, die ähnlich denen
sind, die in Verbindung mit 12A bis 12D beschrieben werden. Es wird geschätzt werden,
dass die Breiten der Sägezahnelemente
am breitesten am Äquator
des optischen Elements sind, das heißt der Ort des optischen Elements 141,
der eine Ebene schneidet, die senkrecht zur optischen Achse der
Kamera an dem omnidirektionalen Spiegel 142 verläuft, und
sich davon nach oben und nach unten verjüngt. Es wird geschätzt werden,
dass die Sägezahnelemente,
die in dem optischen Element 141 verwendet werden, ein
beliebiges der Elemente umfassen können, wie zuvor in Verbindung
mit 12A bis 12D beschrieben
wurde. Es wird jedoch geschätzt
werden, dass, wenn sich beispielsweise das Sägezahnmuster mit dem deckt,
das in Verbindung mit 12A beschrieben
worden ist, die obere Kamera 143U ein linkes panoramisches
Bild aufzeichnen wird und die untere Kamera 143L ein rechtes
panoramisches Bild aufzeichnen wird. Ähnlich wird, wenn sich das
Sägezahnmuster
mit dem zuvor in Verbindung mit 12B beschriebenen deckt,
die obere Kamera 143U ein rechtes panoramisches Bild aufzeichnen
und die untere Kamera 143L ein linkes panoramisches Bild
aufzeichnen. Wenn sich andererseits das Sägezahnmuster mit dem deckt,
das in Verbindung mit 12C und 12D beschrieben wird, und wenn jede, die obere
Kamera 143U und die untere Kamera 143L der Kombination
von Kameras 134L und 134R und dem Strahlenteiler 133 entspricht,
werden die Kameras sowohl linke als auch rechte panoramische Bilder
eines panoramischen Stereobildpaars aufzeichnen.
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Die
Erfindung bietet eine Anzahl von Vorteilen. Insbesondere stellt
die Erfindung verschiedene Kamera-Anordnungen bereit, umfassend
Spiegel und Linsen, die ausgestaltet sind, um Bilder bereitzustellen,
die in Verbindung mit der Erzeugung panoramischer Bilder verwendet
werden können,
die wiederum linke oder rechte Bilder eines panoramischen Stereobildpaars
bilden können.
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Es
wird geschätzt
werden, dass zahlreiche Abwandlungen an den zuvor beschriebenen
Kamera-Anordnungen vorgenommen werden können. Beispielsweise können die
Kameras, die in den Kamera-Anordnungen verwendet werden, Standbildkameras
oder Filmkameras sein. Außerdem
können
die Kameras Filme, elektronische Aufzeichnung oder andere Aufzeichnungsmethodologien
anwenden, um jeweilige Bilder aufzuzeichnen.
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Außerdem wird
geschätzt
werden, dass in der panoramischen Stereokamera-Anordnung die gleiche Art
Kamera-Anordnung verwendet werden kann, wie die linke und rechte
Kamera-Anordnung, oder unterschiedliche Arten von Kamera-Anordnungen
können
verwendet werden. Beispielsweise kann eine, die linke oder rechte
Kamera-Anordnung, die in der panoramischen Stereokamera-Anordnung
verwendet wird, eine der Kamera-Anordnung 80 (8)
oder 90 (9 ) umfassen und die andere
der linken oder rechten Kamera-Anordnung kann die andere der Kamera-Anordnung 80 oder 90 umfassen. Ähnlich kann
eine, die linke oder rechte Kamera-Anordnung, die in der panoramischen
Stereokamera-Anordnung verwendet wird, eine, die Kamera-Anordnung 10 (2)
oder 60 (6B) umfassen und die andere
der linken oder rechten Kamera-Anordnung kann die andere der Kamera-Anordnung 10 oder 60 umfassen.
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Außerdem kann
eine, die linke oder rechte Kamera-Anordnung, die in der panoramischen
Stereokamera-Anordnung verwendet wird, eine sein, die einen oder
mehrere Spiegel verwendet und die andere kann eine sein, die eine
oder mehr Linsen verwendet.
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Außerdem und
mit Bezug auf die Kamera-Anordnungen, die zuvor in Verbindung mit 11 bis 13 beschrieben
sind, wird geschätzt
werden, dass die Sägezahnelemente
verhältnismäßig schmal
sein können
oder sie können
verhältnismäßig breit
sein. Außerdem,
obgleich in den Abschnitten 120C und 120D, die
in Verbindung mit 12C und 12D beschrieben
sind, die linken und rechten Sägezahnelemente 123L und 123R als
sich abwechselnd in dem verschachtelten Muster gezeigt sind, kann
ein optisches Element eine Reihe einer vorbestimmten Anzahl linker
Sägezahnelemente 123L und
eine Reihe einer vorbestimmten Anzahl rechter Sägezahnelemente 123R umfassen.
Es wird geschätzt
werden, dass, abhängig
von der Breite der Sägezahnelemente 123L und 123R und überdies
abhängig
von der Anzahl linker und rechter Sägezahnelemente in jeder Reihe,
es schwarze senkrechte Streifen in dem jeweiligen linken und rechten
panoramischen Bild geben kann, die Bereiche darstellen, die durch
die Sägezahnelemente
der anderen Art schattiert sind. Das heißt, beispielsweise schwarze
senkrechte Streifen in einem linken panoramischen Bild würden Bereiche
darstellen, die durch Sägezahnelemente 123R schattiert
sind, und schwarze senkrechte Streifen in einem rechten panoramischen
Bild würden
Bereiche darstellen, die von Sägezahnelementen 123L schattiert
sind. Um dies zu erreichen und schwarze senkrechte Streifen zu beseitigen,
kann das jeweilige optische Element um die optische Achse der Kamera
gedreht werden, vorzugsweise bei einer Geschwindigkeit, die sich
auf die Integrationszeit des Bildaufnahmeelements der Kamera bezieht,
das heißt
auf ein/e ladungsgekoppelte Kamera (CCD), CMO, Film und so weiter.
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Obgleich
die Sägezahnfläche beschrieben
worden ist, als würde
sie sich außen
am optischen Element befinden, wobei sich eine glatte Fläche innen
befindet, wird außerdem
für die
optischen Elemente, die allgemein Fresnel- oder Fresnel-ähnliche
Linsen sind, geschätzt
werden, dass sich die Sägezahnfläche stattdessen innen
befinden kann, wobei sich eine glatte Fläche außen befindet. Außerdem können sich
die Markierungselemente auf der Sägezahnfläche befinden, anstatt auf der
glatten Oberfläche.
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Obgleich
für optische
Elemente in Form von Linsen die optischen Elemente so beschrieben
wurden, dass sie im Allgemeinen eine zylindrische oder sphärische Form
aufweisen, wird außerdem
geschätzt
werden, dass die optischen Elemente andere Formen aufweisen können und
sich verjüngen,
weiten oder beliebige Kombinationen davon von dem jeweiligen „Äquator" zu den jeweiligen
oberen oder unteren Enden aufweisen können.
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Obgleich
in Verbindung mit 14 und 15 die
Verwendung eines im Allgemeinen sphärischen optischen Elements
in Verbindung mit der Tatsache, die in 14 beschrieben
ist, beschrieben worden ist, wird außerdem geschätzt werden,
dass andere Anordnungen stattdessen verwendet werden können. Beispielsweise
kann eine Fresnel- oder
Fresnel-ähnliche
Sägezahnanordnung,
bei der die Sägezahnelemente
orthogonal zu den Elementen verlaufen, die in Verbindung mit 9 und 11 bis 12D beschrieben werden, bereitgestellt sein, um
die gewünschten
Strahlen durch das optische Zentrum zu brechen. Andere Anordnungen können Fachleuten
offensichtlich sein.
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Obgleich
in Verbindung mit 13 die panoramische Stereokamera-Anordnung
so beschrieben wurde, als würde
sie einen polarisierenden Strahlenteilerwürfel verwenden, wird außerdem geschätzt werden, dass
ein herkömmlicher
Strahlenteiler stattdessen verwendet werden kann, der Polarisierer
aufweist, die zwischen dem herkömmlichen
Strahlenteiler und die jeweiligen Kameras platziert wird, um die
jeweiligen Kameras nur mit Strahlen der richtigen Polarisierung
zu versorgen.
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Obgleich
die panoramischen Stereokamera-Anordnungen, die in Verbindung mit 7 und 10 beschrieben
worden sind, so beschrieben wurden, als würden sie einen Strahlenteiler
und einen Spiegel in Form eines Kegelstumpfs (im Fall von 7)
oder einer Parabel (im Falle von 10) verwenden,
wird außerdem
geschätzt
werden, dass der Strahlenteiler und der Spiegel eine beliebige Form
annehmen können,
die das Teilen von Strahlen von einer äußeren Szene (im Falle des Strahlenteilers)
ermöglicht
und das Bereitstellen der geteilten Strahlen an die jeweiligen Kamera-Anordnungen
zum Aufzeichnen des jeweiligen linken und rechten panoramischen
Bilds eines panoramischen Stereobildpaars.
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Außerdem wird
geschätzt
werden, dass die Kameras eine beliebige Form annehmen können, umfassend
Stehbildkameras, Filmkameras, Videokameras und Ähnliches, aber nicht darauf
begrenzt, und die Bilder auf einem beliebigen Aufzeichnungsmedium
aufzeichnen können.
Obgleich die Kameras so beschrieben worden sind, als würden sie
im Allgemeinen omnidirektionale Kameras sein, können sie außerdem herkömmliche Kameras sein und können beispielsweise
Weitwinkellinsen verwenden.
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Außerdem wird
geschätzt
werden, dass anstatt einer Fresnel- oder Fresnel-ähnlichen
Linse ein optisches Element diffractive oder holographische Elemente
verwenden kann. Außerdem
können
Elemente hinzugefügt
werden, die Farbabweichungen korrigieren können, wie es bei optischen
Systemen üblich
ist.
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Außerdem wird
geschätzt
werden, dass obgleich die Kamera-Anordnungen so beschrieben wurden, als
umfassten sie optische Elemente, die ausgestaltet sind, um Bilder
von Strahlen aufzuzeichnen, die entweder zu einem optischen Zentrum
reflektiert oder gebrochen werden, so dass die Strahlen, waren sie
ungebeugt, einen Sehkreis schneiden würden. Es wird geschätzt werden,
dass die optischen Elemente stattdessen Sehkreise sowie Einrichtungen
anderer Formen schneiden können,
umfassend Polygone, Kurven beliebiger Konturen und andere Elemente,
die anders als ein einziger Punkt sind, aber nicht darauf beschränkt sind.
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Es
wird geschätzt
werden, dass ein erfindungsgemäßes System
ganz oder teilweise von einer Spezial-Hardware oder einem Mehrzweck-Computersystem
oder einer beliebigen Kombination davon gebaut werden kann, wobei
ein beliebiger Abschnitt davon durch ein geeignetes Programm gesteuert
werden kann. Jedes Programm kann ganz oder teilweise einen Teil
des Systems auf herkömmliche
Weise umfassen oder darauf gespeichert sein oder es kann ganz oder
teilweise dem System über
ein Netzwerk oder einen anderen Mechanismus zum Übermitteln von Informationen
auf herkömmliche Weise
bereitgestellt werden. Außerdem
wird geschätzt
werden, dass das System mittels Informationen betrieben und/oder
ansonsten gesteuert werden kann, die von einem Bediener unter Verwendung
von Bediener-Eingabe-Elementen (nicht gezeigt) bereitgestellt werden
können,
die direkt an das System angeschlossen werden können oder die die Informationen
dem System über
ein Netz oder einen anderen Mechanismus zum Übermitteln von Informationen
auf herkömmliche
Weise übermitteln
können.
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Die
vorstehende Beschreibung ist auf eine spezifische Ausführungsform
dieser Erfindung beschränkt. Es
wird jedoch offensichtlich, dass verschiedene Variationen und Abwandlungen
an der Erfindung vorgenommen werden können, wobei einige oder alle
Vorteile der Erfindung erreicht werden.
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Die
Erfindung wird durch die anhängigen
Ansprüche
definiert.