DE60035034T2 - Vorrichtung und verfahren zum automatischen wiederherstellen von sulfatierten bleisäurebatterien - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum automatischen wiederherstellen von sulfatierten bleisäurebatterien Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/42Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 12. April 1999 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung 60/128,891 mit dem Titel APPARATUS AND METHOD FOR AUTOMATIC RECOVERY OF SULFATED LEAD ACID BATTERIES, die durch Bezugnahme hier in der Gänze aufgenommen ist.
  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Blei-Säure-Batterien und betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren für die automatische Wiederherstellung von sulfatisierten Blei-Säure-Batterien.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Eine Batterie ist eine Einrichtung, die die in ihren aktiven Materialien enthaltene chemische Energie mit Hilfe einer elektrochemischen Oxidations-Reduktions-Reaktion direkt in elektrische Energie umwandelt. Diese Art von Reaktion beinhaltet den Transfer von Elektronen von einem Material zu einem anderen. Batterien in der Technik verwenden üblicherweise elektrochemische Operationen, um elektrische Energie zu speichern und abzugeben.
  • 1 veranschaulicht die elektrochemische Operation einer typischen Batterie. Unter Bezugnahme auf 1 ist die negative Elektrode (Anode 2) die Komponente, die in der Lage ist, Elektronen aufzugeben, während sie während der Reaktion oxidiert. Sie ist von dem oxidierenden Material getrennt, das die positive Elektrode (Kathode 1) ist, die Komponente, die in der Lage ist, Elektronen anzunehmen. Der Transfer von Elektronen findet in dem die beiden Materialien verbindenden Außenkreis 11 und im Elektrolyten 3 statt, der ein Innenmedium für den Elektronentransfer in der Batterie 4 liefert.
  • Bestimmte Arten von Batterien können wiedergeladen werden, wie etwa Blei-Säure-Batterien. Eine Blei-Säure-Batterie verwendet Bleischwamm für die negative Elektrode (Anode 2), Bleioxid für die positive Elektrode (Kathode 1) und eine Schwefelsäure für den Elektrolyten 3. Die Blei-Säure-Batterie 4 wird, wenn sie nicht verwendet wird, in einem geladenen Zustand gelassen. Während der Entladung wird das aktive Material in der Blei-Säure-Batterie in Bleisulfat umgewandelt, und die Schwefelsäurelösung wird verdünnt, das heißt, ihre spezifische Dichte nimmt ab. Bleisulfat ist ein Isolator, der das ordnungsgemäße Laden der Blei-Säure-Batterie 4 behindert. Die Blei-Säure-Batterie 4 kann jedoch nach ihrem Wiederaufladen verwendet werden.
  • Zur Wiederherstellung der Blei-Säure-Batterie wird das Bleisulfat durch Laden der Batterie bei einem niedrigen Strom oder indem der Ladespannung Spannungsimpulse überlagert werden, wie aus dem Dokument US 5,063,341 bekannt, zurück in aktives Material umgewandelt. Wenn die Blei-Säure-Batterie für eine lange Zeit, in der Regel einige wenige Tage, entladen gelassen wird, wird sie sulfatiert und läßt sich schwierig wiederaufladen. Die sulfatierte Blei-Säure-Batterie wird, wenn sie nicht wiederaufgeladen werden kann, entsorgt, was eine Verschwendung und umweltschädlich ist.
  • Dementsprechend besteht ein allgemeiner Bedarf in der Technik nach einer verbesserten Vorrichtung und einem verbesserten Verfahren zum Wiederherstellen von Blei-Säure-Batterien. Benötigt werden eine effiziente Vorrichtung und ein effizientes Verfahren zum Wiederherstellen von Blei-Säure-Batterien, die unnötigen Abfall vermeiden.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Blei-Säure-Batterie wird gelagert, indem sie in einem geladenen Zustand versetzt wird, wenn sie nicht gebraucht wird. Bei der Lagerung kommt es zu Selbstentladung, was eine Abnahme der Batteriespannung verursacht. Der Innenwiderstand steigt an, wenn die Batterie für eine längere Zeitperiode gelagert bleibt, und zwar aufgrund des Wachsens von Bleisulfatkristallen, insbesondere, wenn die Batterie in einem entladenen Zustand gelagert wird. Die Blei-Säure-Batterie wird für die Verwendung wiederhergestellt durch Laden der Batterie mit einem niedrigen konstanten Strom. Da die Blei-Säure-Batterie von einem konstanten Ladestrom langsam geladen wird, nähert sich die Batteriespannung während des Ladens einer Mindestspannung in dem Batteriewiederherstellungsprozeß. Dann nimmt die Batteriespannung allmählich zu, wenn die Blei-Säure-Batterie geladen wird. Während der Wiederherstellungsprozeß implementiert wird, wird das Sulfat in der Blei-Säure-Batterie in aktives Material umgewandelt, das ebenfalls eine Abnahme der Batteriespannung aufgrund einer abnehmenden Innenwiderstandabfallspannung verursacht. Wegen des Ladens, was die Umwandlung von Bleisulfat in das aktive Material verursacht, steigt die Batteriespannung.
  • Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung detektiert wird, daß die Batteriespannung die Mindestspannung erreicht hat und zu steigen begonnen hat, wird der Ladestrom wesentlich heraufgesetzt (z.B. verdoppelt), und zwar weil die Fähigkeit der Blei-Säure-Batterie zugenommen hat, einen höheren Ladestrom aufzunehmen. Mit steigendem Ladestrom sind die Wiederherstellung und das Laden der Blei-Säure-Batterie vorteilhafterweise nützlicher und effizienter.
  • Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Innenwiderstand der Batterie gemessen. Wenn er über einer wiederherstellbaren Grenze von z.B. 5 Ohm (Ω) liegt, wird sie entsorgt. Wenn er unter einer normalen Grenze von z.B. 0,2 Ohm (Ω) liegt, wird sie einem normalen Laden unterzogen. Wenn er zwischen diesen Grenzen liegt, wird der Elektrolytpegel geprüft und, falls er zu niedrig ist, korrigiert. Dann wird eine gesteuerte Ladung von Strom, z.B. 0,5 Ampere (A), geschickt, um die Batterie zu laden, und die Batteriespannung wird gemessen und mit einer Mindestspannung verglichen. Wenn die Batterie das Minimum innerhalb eines voreingestellten Zeitintervalls von z.B. einer Stunde erreicht, wird die Ladung heraufgesetzt, z.B. verdoppelt. Dann erfolgt ein Test, um zu prüfen, ob der Ladestrom eine Stromgrenze erreicht hat. Wenn er nicht die Stromgrenze erreicht hat, wird die Batteriespannung bei dem neuen Pegel gemessen, und wenn sie ein weiteres Minimum erreicht, wird die Ladung wieder heraufgesetzt. Dies wird wiederholt, bis die Batterie für eine weitere Zeitperiode von zum Beispiel acht Stunden geladen worden ist oder die Stromgrenze erreicht ist, was anzeigt, daß die Batteriewiederherstellung abgeschlossen ist und die Batterie nicht länger sulfatiert ist. Dann wird normales Laden verwendet, um die Batterie für den Gebrauch bereit zu machen.
  • Wenn bei einer weiteren Ausführungsform die Batteriespannung nach der vorbestimmten Periode weiter ansteigt, wird das Laden für eine kurze Zeitperiode von z.B. fünf Minuten gestoppt, und dann wird der Prozeß ab dem Punkt des Prüfens, ob der Ladestrom die Grenze überschritten hat, wiederholt. Wenn die Spannung abnimmt oder gleich bleibt, erfolgt eine Prüfung, um zu kontrollieren, ob die Batterie das Minimum erreicht hat und zu steigen begonnen hat. Wenn dies der Fall ist, wird das Laden für eine zweite Zeitperiode von z.B. fünf Minuten gestoppt. Dann beginnt der Prozeß von vorne, z.B. durch Messen des Innenwiderstands.
  • Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist ein Computer oder Mikroprozessor programmiert, die Prozeßschritte (wie in den verschiedenen Ausführungsformen hierin dargestellt) des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Die Verfahrensschritte können durch Umprogrammieren des Computers oder Mikroprozessors vorteilhafterweise rekonfiguriert werden, um z.B. ein Spannungssteuerungsverfahren im Gegensatz zu den Ausführungsformen zu implementieren, bei denen die Batterie durch einen gesteuerten Ladestrom geladen wird.
  • Bei einer Ausführungsform des Spannungssteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung wird die Blei-Säure-Batterie von einer gesteuerten Ladespannung geladen. Die Ladespannung wird erhöht, wenn der Innenwiderstand innerhalb des wiederherstellbaren Bereichs liegt. Die Ladespannung wird erhöht, bis der Batteriestrom eine erste Stromgrenze erreicht. Dann wird die Batterie geladen, bis der Batteriestrom eine zweite Stromgrenze erreicht, wobei dann die Ladespannung herabgesetzt wird. Die Ladespannung wird auch mit einer voreingestellten Grenze verglichen. Die Prozeßschritte des Spannungssteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung werden wiederholt, bis die Ladespannung unter die voreingestellte Grenze abfällt, wobei dann die Batterie unter Verwendung normalen Ladens geladen wird. Nachdem das normale Laden abgeschlossen ist, steht die Batterie für die Verwendung zur Verfügung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bei Lektüre in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Referenzbezeichnungen in den aufgezählten Figuren gleiche Merkmale darstellen. Es versteht sich, daß die Zeichnungen, auf die hierin Bezug genommen worden ist, nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind, außer, wenn dies spezifisch angemerkt ist, wobei die Betonung statt dessen darauf gelegt ist, die Prinzipien gemäß der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
  • 1 die herkömmliche Operation einer Blei-Säure-Batterie;
  • 2 und 2a Flußdiagramme, die eine Ausführungsform des Stromsteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2b eine graphische Darstellung, die die Batteriespannungsantwort einer Batterie darstellt, die unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wiederhergestellt wird;
  • 3 ein Flußdiagramm, das eine weitere Ausführungsform des Stromsteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 4 ein Diagramm, das allgemein eine Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4A ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 5 ein Flußdiagramm, das eine Ausführungsform des Spannungssteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 2 und 2a sind Flußdiagramme, die eine Ausführungsform des Stromsteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Unter Bezugnahme auf 2 wird der Innenwiderstand (IR) der Blei-Säure-Batterie gemessen (Schritt 201). Der IR wird im Schritt 203 mit einer wiederherstellbaren Grenze verglichen. Wenn der IR der Batterie größer ist als die wiederherstellbare Grenze, z.B. 5 Ohm (Ω), läßt sich die Batterie nicht wiederherstellen, und ein Signal wird gesendet, die Batterie zu entsorgen, oder zu warnen, daß die Batterie entsorgt werden sollte (Schritt 205). Wenn der IR der Batterie nicht größer ist als die wiederherstellbare Grenze, dann wird der Steuerfluß zu Schritt 207 gelenkt.
  • Der IR wird im Schritt 207 wieder mit einer normalen Grenze verglichen. Wenn der IR nicht größer ist als die normale Grenze von z.B. 0,2 Ohm (Ω), erfordert die Batterie nur ein normales Laden, um sie in einen Zustand zur Verwendung zu versetzen, und der Steuerfluß wird zu Schritt 223 gelenkt. Das normale Laden der Batterie wird im Schritt 223 von 2a implementiert, bei dem verschiedene Ladeverfahren verwendet werden können, wie etwa Impulsstromladen, Konstanzstromladen und Konstanzspannungsladen, die in der Technik bekannt sind. Nachdem die Blei-Säure-Batterie geladen ist, steht sie für den Gebrauch zur Verfügung. Wenn der IR größer ist als die normale Grenze, wird der Steuerfluß zu Schritt 209 gelenkt.
  • Der Elektrolytpegel der Batterie wird in Schritt 209 geprüft. Wenn der Elektrolytpegel niedrig ist, d.h., der Elektrolytpegel ist unter einem akzeptablen Pegel, wird im Schritt 211 ein Signal gesendet, den Elektrolytpegel zu korrigieren, indem z.B. der Batterie Wasser oder Elektrolyt zugesetzt wird. Der Steuerfluß schleift dann wieder zurück zu Schritt 201, wo der IR der Batterie wieder gemessen wird.
  • Wenn der Elektrolytpegel nicht niedrig ist, d.h., er liegt über einem akzeptablen Pegel, wird ein gesteuerter Ladestrom von bevorzugt 1 Ampere (A) oder weniger zum Laden der Batterie im Schritt 213 weitergeleitet. Während die Batterie geladen wird, wird die Batteriespannung für eine voreingestellte Zeitperiode gemessen (Schritt 215). Die Batteriespannung wird im Schritt 217 mit einer Mindestspannung verglichen. Wenn die Batteriespannung nicht eine Mindestspannung erreicht hat (nach der sie zu steigen begann), wird der Steuerfluß zurückgeschleift zu Schritt 215, wo die Batteriespannung wieder gemessen wird. Wenn die Batteriespannung eine Mindestspannung erreicht hat, nachdem sie für ein voreingestelltes Zeitintervall angestiegen ist, dann wird der Steuerfluß zu Schritt 219 von 2a gelenkt, wo der Ladestrom z.B. um 50 oder 100 Prozent heraufgesetzt wird.
  • Schritt 221 prüft, um zu kontrollieren, ob der Ladestrom eine Stromgrenze überschritten hat. Wenn der Ladestrom (nach der Zunahme im Schritt 219) nicht die Stromgrenze überschritten hat, dann wird der Steuerfluß zurück zu Schritt 213 von 2 geschleift, wo der gesteuerte Ladestrom die Batterie weiterhin lädt und die bei Schritt 213 beginnenden Prozeßschritte wiederholt werden, d.h., die Ladung wird heraufgesetzt und die Spannung wird gemessen. Wenn der Ladestrom die Stromgrenze übersteigt, dann ist die Wiederherstellung abgeschlossen und die Batterie ist nicht länger sulfatiert. Nach dem normalen Laden (Schritt 223 von 2a) steht die Batterie für den Gebrauch zur Verfügung .
  • 2b ist eine graphische Darstellung, die die Batteriespannungsantwort einer unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung geladenen Batterie darstellt. Die graphische Darstellung, wie in 2b gezeigt, veranschaulicht die Beziehung zwischen der Batteriespannung und dem Ladestrom über eine Zeitperiode. Bei Zeit t1 wird die Batterie mit einem Anfangsstrom von 0,5 A geladen. Die Batteriespannung fällt auf ein Minimum ab und steigt dann langsam bis t2 an. Der Ladestrom wird auf 1 A gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung als Reaktion auf das Verhalten der Batteriespannung vor t2 erhöht. Danach fällt die Batteriespannung aufgrund des Anstiegs von IR während der Umwandlung in das aktive Material ab und stabilisiert sich dann auf eine relativ konstante Spannung, gefolgt von einem langsamen Anstieg der Spannung bis t3. Wegen des erhöhten Ladestroms ist die Batteriespannung nach t2 höher als vor t2. Der scharfe Anstieg bei der Spannung bei t2 ist auf eine erhöhte IR-Abfallspannung zurückzuführen, die durch die Stromzunahme bei t2 verursacht wird. Analog fällt bei t3, t4 und t5 die Batteriespannung auf ein Minimum ab und nimmt dann scharf zu, und der geladene Strom wird dementsprechend auf 2 A, 4 A beziehungsweise 8 A heraufgesetzt. Ein Vorteil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Spannung durch wesentliches Erhöhen des Ladestroms schnell geladen werden kann, nachdem ein spezifisches Verhalten der Batteriespannung detektiert ist, im Gegensatz zu dem langsamen Laden der Batterie mit einem geringen konstanten Strom. Zudem ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft, weil es ganz auf automatisierte Weise in programmierbarer Software in einem Computer implementiert werden kann, der die Wiederherstellung und das Laden von sulfatierten Blei-Säure-Batterien steuert.
  • 3 ist ein Flußdiagramm, das eine weitere Ausführungsform des Stromsteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 3 wird der IR der Blei-Säure-Batterie gemessen (Schritt 301). Der IR wird im Schritt 303 mit einer normalen Grenze verglichen. Wenn der IR unter der normalen Grenze von z.B. 0,2 Ohm (Ω) liegt, dann ist die Blei-Säure-Batterie nicht sulfatiert. Die Batterie wird durch normales Laden unter Verwendung herkömmlicher Ladeverfahren wie zuvor erörtert wiederhergestellt (Schritt 305). Nachdem das normale Laden beendet ist, steht die Batterie für den Gebrauch zur Verfügung.
  • Wenn der IR nicht unter der normalen Grenze liegt, dann wird der Steuerfluß zu Schritt 307 gelenkt, wo der IR wieder gegenüber einer wiederherstellbaren Grenze getestet wird. Wenn der IR größer ist als die wiederherstellbare Grenze von z.B. 5 Ohm (Ω), läßt sich die Batterie nicht wiederherstellen, und ein Signal wird gesendet, zu entsorgen oder zu warnen, daß die Batterie entsorgt werden sollte (Schritt 309). Wenn der IR der Batterie nicht größer ist als die wiederherstellbare Grenze, dann wird ein gesteuerter Ladestrom zum Laden der Batterie im Schritt 311 weitergeleitet. Der Ladestrom wird im Schritt 313 gegenüber einer Ladestromgrenze geprüft. Wenn der Ladestrom größer oder gleich der Ladestromgrenze von z.B. 8 Ampere (A) ist, ist die Wiederherstellung abgeschlossen, und die Batterie wird im Schritt 305 unter Verwendung normaler Ladeverfahren (wie oben erörtert) geladen. Nachdem das normale Laden beendet ist, steht die Batterie für den Verbrauch zur Verfügung.
  • Wenn der Ladestrom unter der Ladestromgrenze liegt, dann wird der Ladestrom um z.B. 50 oder 100 Prozent erhöht (Schritt 315). Infolgedessen steigt die Batteriespannung allmählich. Die Blei-Säure-Batterie wird im Schritt 317 für eine erste Zeitperiode (in der vorliegenden Ausführungsform bis zu einer Stunde) überwacht. Wenn die Batteriespannung nach Ablauf der ersten Zeitperiode weiter ansteigt, wird das Laden im Schritt 321 unterbrochen. Eine zweite Zeitperiode (in der vorliegenden Ausführungsform fünf Minuten) wird verstreichen gelassen (Schritt 323), und der Steuerfluß wird zu Schritt 311 zurückgeschleift, wo die bei Schritt 311 beginnenden Prozeßschritte wiederholt werden. Wenn die Batteriespannung abnimmt oder gleich bleibt, wird im Schritt 325 bestimmt, ob die Batteriespannung der Blei-Säure-Batterie eine Mindestspannung erreicht hat und für ein Zeitintervall anzusteigen begonnen hat. Wenn die Batteriespannung eine Mindestspannung erreicht hat und anzusteigen begonnen hat, wird das Laden bei Schritt 327 unterbrochen. Die zweite Zeitperiode wird verstreichen gelassen (Schritt 329), und der Steuerfluß wird zu Schritt 301 zurückgeschleift, wo der IR der Batterie gemessen und die bei Schritt 301 beginnenden Prozeßschritte wiederholt werden.
  • Wenn die Batteriespannung keine Mindestspannung erreicht hat, wird im Schritt 331 bestimmt, ob die Blei-Säure-Batterie mehr als eine dritte Zeitperiode, z.B. acht Stunden in der vorliegenden Ausführungsform, geladen worden ist. Wenn das Laden nicht länger als 8 Stunden gedauert hat, wird der Steuerfluß zu Schritt 325 zurückgeführt. Wenn die Batterie mehr als 8 Stunden lang geladen hat, wird das Laden im Schritt 327 unterbrochen. Die zweite Zeitperiode (z.B. fünf Minuten) wird verstreichen gelassen (Schritt 329), und der Steuerfluß wird zu Schritt 311 (über C) zurückgeschleift, wo die bei 311 beginnenden Prozeßschritte wiederholt werden.
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Ausführen der Erfindung allgemein darstellt. Unter Bezugnahme auf 4 speichert eine programmierte Einrichtung 40 die Prozeßschritte des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, und ein Computer oder Mikroprozessor 41 implementiert die Prozeßschritte einschließlich jener in 2, 3 und 5 verkörperten. Verfahrensschritte sind in die programmierte Einrichtung 40 programmiert, die rekonfiguriert werden kann, indem die Software in der programmierten Einrichtung 40 umgeschrieben oder umprogrammiert wird. Der Computer 41 ist an eine Datenerfassungseinrichtung 42 angeschlossen, die die Daten von der Batterie 47 unter Verwendung von Verfahren wie etwa Analog-Digital-Umsetzung, Digital-Analog-Umsetzung, Verstärkung und Rauschreduktion in eine durch den Computer 41 verwendbare Form verarbeitet. Durch die Datenerfassungseinrichtung 42 weist der Computer 41 das Laden der Batterie 47 an durch Messen des Innenwiderstands (IR), der Spannung und des Stroms der Batterie 47 sowie durch Steuern des Ladestroms und der Ladespannung von einer Stromversorgung 49. Die Datenerfassungseinrichtung 42 sammelt IR-, Batteriestrom- oder Spannungsdaten für den Computer 41 über einen Analog-Digital-Umsetzer (ADC) 43, der die Daten aus analoger in digitale Form umsetzt und die Daten von der Batterie 47 in eine für den Computer 41 verwendbare Form verarbeitet. Ein Nebenschlußwiderstand 46, der den Ladestrom mißt, gibt die Ladestromdaten über den ADC 43 und die Datenerfassungseinrichtung 42 an den Computer 41 weiter. Der Computer 41 kann das Laden der Batterie 47 für eine Zeitperiode stoppen, indem die Übertragung des Ladestroms von der Stromversorgung 49 unterbrochen wird. Der Computer 41 kann auch das Laden der Batterie 47 anweisen durch Steuern des Ladestroms oder der Ladespannung, der oder die von der Stromversorgung 49 geliefert wird. Der Computer 41 kann die Stromversorgung 49 steuern durch Senden von Anweisungen über die Datenerfassungseinrichtung 42 und einen Digital-Analog-Wandler (DAC) 45, der digitale Signale vom Computer 41 in eine analoge Form umsetzt, die die Stromversorgung 49 steuern kann. Ein Steuerrelais 48 kann ein normales Laden (wie oben erörtert) wie etwa Stromimpulsladen implementieren oder die Batterie 47 durch Schließen oder Öffnen als Reaktion auf Anweisungen vom Computer 41 in einen offenen Kreis legen. Der Computer 41 besitzt Steuerung über das Steuerrelais 48, indem er über ein Relaismodul 44 Anweisungen dorthin sendet. Das Steuerrelais 48 wirkt wie ein Schalter, indem es die Batterie für eine Zeitperiode (z.B. 5 Minuten) in einen offenen Kreis legt.
  • Eine Ausführungsform der Operation der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wie in 4 gezeigt ist hier in Verbindung mit 3 beschrieben. Insbesondere sendet die Batterie 47 IR-Daten an den Computer 41 über den ADC 43, der die IR-Daten aus analoger in digitale Form umsetzt, und die Datenerfassungseinrichtung 42, die das Rauschen in den IR-Daten reduziert und sie zur Verwendung durch den Computer 41 verstärkt. Der Computer 41 vergleicht den IR der Batterie 47 mit einer normalen Grenze. Wenn der IR unter der normalen Grenze von z.B. 0,2 Ohm (Ω) liegt, ist die Batterie 47 nicht sulfatiert. Der Computer 41 weist dann das Steuerrelais 48 und die Stromversorgung 49 an, ein normales Laden zum Wiederherstellen der Batterie 47 unter Verwendung herkömmlicher Ladeverfahren wie zuvor erörtert zu verwenden (Schritt 305). Nachdem das normale Laden abgeschlossen ist, steht die Batterie 47 für den Gebrauch zur Verfügung.
  • Unter Bezugnahme auf Schritt 307 ist der IR der Batterie 47 nicht unter der normalen Grenze, der vergleicht Computer 41 den IR mit einer wiederherstellbaren Grenze von z.B. 5 Ohm (Ω), was von der Ausgabekapazität der Stromversorgung 49 abhängt. Wenn der IR größer ist als die wiederherstellbare Grenze, läßt sich die Batterie 47 nicht wiederherstellen, und der Computer 41 sendet ein Signal, zu entsorgen oder zu warnen, daß die Batterie entsorgt werden sollte (Schritt 309). Wenn der IR nicht über der wiederherstellbaren Grenze liegt, weist der Computer 41 die Stromversorgung 49 an, einen gesteuerten Ladestrom zum Laden der Batterie 47 zu senden (Schritt 311). Der Computer 41 vergleicht den Ladestrom mit einer Ladestromgrenze (Schritt 313). Wenn der Ladestrom größer oder gleich der Ladestromgrenze von z.B. 8 Ampere (A) ist, ist die Wiederherstellung abgeschlossen, und der Computer 41 weist das Steuerrelais 48 und die Stromversorgung 49 an, die Batterie 47 unter Verwendung normaler Ladeverfahren (wie oben erörtert) zu laden (Schritt 305). Nachdem das normale Laden abgeschlossen ist, steht die Batterie 47 für den Gebrauch zur Verfügung.
  • Wenn der Ladestrom unter der Ladestromgrenze liegt, dann weist der Computer 41 die Stromversorgung 49 an, den Ladestrom um z.B. 50 oder 100 Prozent heraufzusetzen (Schritt 315). Infolgedessen nimmt die Batteriespannung allmählich zu. Der Computer 41 überwacht die Batterie 47 für eine erste Zeitperiode, z.B. eine Stunde in der vorliegenden Ausführungsform (Schritt 317). Die Batterie 47 sendet weiterhin Batteriespannungsdaten über den ADC 43 und die Datenerfassungseinrichtung 42 an den Computer 41. Wenn die Batteriespannung nach Ablauf der ersten Zeitperiode immer noch ansteigt, weist der Computer 41 die Stromversorgung 49 an, das Laden der Batterie 47 zu stoppen (Schritt 321). Der Computer 41 wartet auf das Verstreichen einer zweiten Zeitperiode von z.B. fünf Minuten (Schritt 323), wiederholt dann die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 311. Wenn die Batteriespannung der Batterie 47 abnimmt oder gleich bleibt, prüft der Computer 41, um zu kontrollieren, ob die Batteriespannung der Batterie 47 eine Mindestspannung erreicht hat oder für ein Zeitintervall anzusteigen begonnen hat (325). Wenn die Batteriespannung eine Mindestspannung erreicht hat und anzusteigen begonnen hat, weist der Computer 41 die Stromversorgung 49 an, das Laden der Batterie 47 zu stoppen (Schritt 327). Der Computer 41 wartet dann auf das Verstreichen der zweiten Zeitperiode (z.B. fünf Minuten) (Schritt 329). Der Computer 41 wiederholt dann die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 301.
  • Wenn die Batteriespannung nicht eine Mindestspannung erreicht hat, dann bestimmt der Computer 41, ob die Stromversorgung 49 die Batterie 47 für mehr als eine dritte Zeitperiode von z.B. acht Stunden geladen hat (Schritt 331). Wenn das Laden nicht für mehr als 8 Stunden gedauert hat, dann wiederholt der Computer 41 die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 325. Wenn die Batterie für mehr als 8 Stunden geladen hat, dann weist der Computer 41 die Stromversorgung 49 an, das Laden der Batterie 47 zu stoppen (Schritt 327). Der Computer 41 wartet auf das Verstreichen der zweiten Zeitperiode von z.B. fünf Minuten (Schritt 329) und wiederholt dann die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 311.
  • 4A ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wie in 4A gezeigt enthält ein Thermoelementmodul 42A, ein Thermoelement 47A, eine elektronische Last 49A und eine Diode 49B, die Elemente zusätzlich zu der Vorrichtung wie in 4 gezeigt sind. Die Vorrichtung von 4A führt im wesentlichen die gleichen Funktionen wie die in 4 gezeigte aus, außer Funktionen, die vom Thermoelementmodul 42A, vom Thermoelement 47A, von der elektronischen Last 49A und der Diode 49B ausgeführt werden. Der Computer oder Mikroprozessor 41 kann die Batterietemperatur der Batterie 47 unter Verwendung des Thermoelements 47A (über das Thermoelementmodul 42A) überwachen. Der Computer 41 kann das Laden der Batterie 47 stoppen, wenn die von dem Thermoelement 47A gemessene Batterietemperatur zu heiß ist, z.B. eine tolerierbare Grenze übersteigt. Zudem kann das Elektronikmodul 49A die Batterie 47 entladen, und die Diode 49B kann die Stromversorgung 49 schützen, indem sie den Strom von der Batterie 47 in die Stromversorgung 49 stoppt, wenn die Stromversorgungsspannung niedrig ist oder wenn der elektrische Strom zu der Stromversorgung 49 ausfällt.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft, weil ihre Prozeßschritte auf automatisierte Weise in einem Computer oder Mikroprozessor 41 implementiert werden können und durch Umprogrammieren der programmierten Einrichtung 40 rekonfiguriert werden können. Der Computer oder Mikroprozessor 41 kann ebenfalls (gegenüber der programmierten Einrichtung 40) programmiert werden, um die Batterie 47 mit einer gesteuerten Ladespannung zu laden, anstelle des Stromsteuerungsverfahrens in verschiedenen Ausführungsformen, wie in 2 und 3 gezeigt.
  • 5 ist ein Flußdiagramm, das eine weitere Ausführungsform des Spannungssteuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 5 wird der Innenwiderstand (IR) der Blei-Säure-Batterie gemessen (Schritt 501). Es wird im Schritt 503 bestimmt, ob der IR in einem wiederherstellbaren Bereich von z.B. zwischen 0,2 bis 5 Ohm (Ω) liegt. Wenn der IR nicht innerhalb des wiederherstellbaren Bereichs liegt, läßt sich die Batterie nicht wiederherstellen, und ein Signal wird gesendet, zu entsorgen oder zu warnen, daß die Batterie entsorgt werden sollte (Schritt 504). Wenn der IR der Batterie innerhalb des wiederherstellbaren Bereichs liegt, dann wird die Ladespannung heraufgesetzt (Schritt 505). Schritt 507 vergleicht den Batteriestrom mit einer ersten Stromgrenze. Wenn der Batteriestrom nicht die erste Stromgrenze erreicht hat, dann kehrt der Steuerfluß zurück zu Schritt 505, wo die Ladespannung weiter heraufgesetzt wird, und die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 505 werden wiederholt. Wenn der Batteriestrom die erste Stromgrenze erreicht hat, wird die Batterie mit der erhöhten Spannung geladen (Schritt 509).
  • Schritt 511 vergleicht den Batteriestrom mit einer zweiten Stromgrenze. Wenn der Batteriestrom nicht die zweite Stromgrenze unter einer konstanten Ladespannung erreicht hat, dann kehrt der Steuerfluß zurück zu Schritt 509, wo die Batterie mit der Ladespannung geladen wird, und die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 509 werden wiederholt. Wenn der Batteriestrom die zweite Stromgrenze erreicht hat, wird die Ladespannung in Schritt 513 herabgesetzt.
  • Schritt 515 vergleicht den Batteriestrom mit der zweiten Stromgrenze. Wenn der Batteriestrom nicht die erste Stromgrenze erreicht hat, dann kehrt der Steuerfluß zurück zu Schritt 513, wo die Ladespannung herabgesetzt wird, und die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 513 werden wiederholt. Wenn der Batteriestrom die erste Stromgrenze erreicht hat, wird der Steuerfluß zu Schritt 517 gelenkt.
  • Schritt 517 vergleicht die Ladespannung mit einer voreingestellten Grenze. Wenn die Ladespannung größer als die voreingestellte Grenze ist, kehrt der Steuerfluß zurück zu Schritt 509, wo die Batterie geladen wird, und die Prozeßschritte beginnend bei Schritt 509 werden wiederholt. Wenn die Ladespannung kleiner oder gleich der voreingestellten Grenze ist, erfolgt in Schritt 519 an der Batterie ein normales Laden (wie oben erörtert). Nachdem das normale Laden beendet ist, steht die Batterie für den Gebrauch zur Verwendung.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung können in jeder Anwendung verwendet werden, die Blei-Säure-Batterien verwendet, wie etwa bei Kraftfahrzeugen das Anlassen, die Beleuchtung, die Zündung (SLI), Rasenmähern, Traktoren, Marine, Elektrowagendienst. Zu anderen Anwendungen zählen Antriebskraft, stationäre oder abgedichtete Batterieverwendungen wie etwa Industrielastkraftwagen, Materialienweiterreichung, Unterseestrom, Notstrom, Kraftwerke, unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), Fernsehen, tragbare Werkzeuge, Lichter, Haushaltsgeräte, Radios, Kassetten- und Kompaktdiskabspielgeräte usw.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Wiederherstellen einer Blei-Säure-Batterie, umfassend die folgenden Schritte: Messen (201) eines Innenwiderstands der Batterie; Signalisieren (205), die Batterie zu entsorgen, wenn (203) der Innenwiderstand größer ist als eine wiederherstellbare Grenze; Laden (223) der Batterie unter Verwendung eines normalen Ladens, wenn (207) der Widerstand nicht größer ist als eine normale Grenze; Laden (213) der Batterie mit einem vorbestimmten Ladestrom, wenn der Innenwiderstand kleiner ist als die wiederherstellbare Grenze und größer als die normale Grenze; Messen (215) der Batteriespannung; Erhöhen (219) des Ladestroms, wenn die Batteriespannung eine Mindestspannung erreicht und zu steigen begonnen hat; Prüfen (221), ob der Ladestrom eine erste Ladestromgrenze überstiegen hat; Laden (223) der Batterie unter Verwendung eines normalen Ladens, wenn der Ladestrom die Ladestromgrenze übersteigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wiederherstellbare Grenze 5 Ohm beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die normale Grenze 0,2 Ohm beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend den folgenden Schritt: Signalisieren (211), den Elektrolytpegel der Batterie zu korrigieren, wenn der Elektrolytpegel unter einem akzeptablen Pegel liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Ladestrom um 100 Prozent erhöht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend die folgenden Schritte: Überwachen (317) der Batterie für eine erste Zeitperiode; Unterbrechen (321) des Batterieladens, wenn (319) die Batteriespannung weiterhin in der ersten Zeitperiode ansteigt; und Laden (311) der Batterie, nachdem eine zweite Zeitperiode abgelaufen ist (323).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die erste Zeitperiode eine Stunde beträgt und die zweite Zeitperiode fünf Minuten beträgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, weiterhin umfassend die folgenden Schritte: Unterbrechen (327) des Batterieladens, wenn (331) die Batterie für mehr als eine dritte Zeitperiode geladen worden ist; und Messen (301) des Batterieinnenwiderstands, nachdem eine zweite Zeitperiode verstrichen ist (327).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die zweite Zeitperiode fünf Minuten beträgt und die dritte Zeitperiode acht Stunden beträgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte des Verfahrens in Software implementiert werden.
  11. Verfahren zum Wiederherstellen einer Blei-Säure-Batterie, umfassend die folgenden Schritte: Messen (501) eines Innenwiderstands der Batterie; Signalisieren (504), die Batterie zu entsorgen, wenn (503) der Innenwiderstand nicht innerhalb eines wiederherstellbaren Bereichs liegt; Laden (505) der Batterie mit einer Ladespannung, wenn der Innenwiderstand innerhalb des wiederherstellbaren Bereichs liegt; Vergleichen (507) des Batteriestroms mit einer ersten Stromgrenze; Erhöhen (505) der Ladespannung, wenn der Batteriestrom die erste Stromgrenze nicht erreicht hat; Vergleichen (511) des Batteriestroms mit einer zweiten Stromgrenze; Herabsetzen (513) der Ladespannung, wenn der Batteriestrom die zweite Stromgrenze erreicht hat; Vergleichen (517) der Ladespannung mit einer voreingestellten Grenze; Laden (519) der Batterie unter Verwendung eines normalen Ladens, wenn die Ladespannung nicht größer ist als die voreingestellte Grenze.
  12. Vorrichtung zum Wiederherstellen einer Blei-Säure-Batterie, umfassend: einen an die Batterie (47) angeschlossenen Computer (41), wobei der Computer eine programmierte Einrichtung (40) zum Steuern eines Ladestroms enthält, der die Batterie lädt, und zum Messen eines Innenwiderstands der Batterie und einer Batteriespannung; eine an die Batterie und den Computer angeschlossene Stromversorgung (49), wobei die Stromversorgung den Ladestrom an die Batterie liefert; und einen an die Batterie und den Computer angeschlossenen Nebenschlußwiderstand (46), wobei der Nebenschlußwiderstand den Ladestrom mißt; wobei die programmierte Einrichtung Mittel enthält zum Signalisieren (205), die Batterie zu entsorgen, wenn der Innenwiderstand größer ist als eine wiederherstellbare Grenze, um die Stromversorgung anzuweisen, die Batterie unter Verwendung normalen Ladens zu laden, wenn der Innenwiderstand kleiner ist als eine normale Grenze (223); um die Stromversorgung anzuleiten, die Batterie mit einem vorbestimmten Ladestrom (213) zu laden, wenn der Innenwiderstand kleiner ist als die wiederherstellbare Grenze und größer als die normale Grenze; um die Stromversorgung anzuweisen, den Ladestrom (219) zu erhöhen, wenn die Batteriespannung eine Mindestspannung erreicht und zu steigen begonnen hat (217), wenn der Innenwiderstand kleiner ist als die wiederherstellbare Grenze und größer als die normale Grenze.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Computer Mittel zum Steuern einer Ladespannung umfaßt, die die Batterie lädt, und die Stromversorgung die Ladespannung an die Batterie liefert.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin umfassend ein von dem Computer gesteuertes Steuerrelais (48), das die Batterie in eine offene Schaltung legt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, weiterhin umfassend ein Relaismodul (44), das Befehle vom Computer zum Steuerrelais implementiert.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin umfassend eine Datenerfassungseinrichtung (42), die Daten von der Batterie in eine durch den Computer verwendbare Form verarbeitet.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Datenerfassungseinrichtung die Daten unter Verwendung eines aus der Gruppe bestehend aus Analog-Digital-Umsetzung, Digital-Analog-Umsetzung, Verstärkung und Rauschreduktion verarbeitet.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin umfassend ein an die Batterie angeschlossenes Thermoelement (47A), wobei das Thermoelement eine Temperatur der Batterie mißt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin umfassend eine parallel zu der Stromversorgung geschaltete elektronische Last (49a), wobei die elektronische Last die Batterie entlädt.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin umfassend eine in Reihe mit der Stromversorgung geschaltete Diode (49B), wobei die Diode die Stromversorgung gegenüber der in die Stromversorgung entladenden Batterie schützt.
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