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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft geprägte
absorbierende Papierprodukte, beispielsweise Papierhandtücher, Tissue
und Servietten, bei denen eine verbesserte Prägeanordnung verwendet wird,
die zum Prägen
von Papierprodukten, die so bearbeitet wurden, dass sie Wellungen
in der Bahn aufweisen, besonders geeignet ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Absorbierende
Papierprodukte wie Papierhandtücher,
Servietten und Toilettenpapier werden täglich für eine Vielzahl von Bedürfnissen
im Haushalt weithin eingesetzt. Diese Produkte werden üblicherweise
hergestellt, indem in Wasser suspendierte Cellulosefasern auf einem
sich bewegenden perforierten Träger
abgeschieden werden, wodurch eine entstehende Bahn gebildet wird,
Wasser von der entstehenden Bahn entfernt wird, die entwässerte Bahn an
einem erwärmten,
zylindrischen Yankee-Trockner haften gelassen wird und dann die
Bahn mit einer Kreppschaberklinge vom Yankee-Trockner entfernt wird,
die bei herkömmlichen
Verfahren Kreppfalten, Rippen oder Wellungen verleiht, deren Achsen
sich im Allgemeinen quer über
die Bahn (die Querrichtung) erstrecken. Auf diese herkömmliche
Weise hergestellte Produkte können
dahingehend angesehen werden, dass es ihnen an Volumen, Aussehen
und Weichheit fehlt und sie daher nach dem Kreppen eine zusätzliche
Bearbeitung benötigen,
insbesondere, wenn sie unter Einsatz einer herkömmlichen Nasspresstechnik hergestellt
werden. Absorbierende Bahnen, die unter Verwendung der Durchluft-Trockentechniken
hergestellt sind, weisen normalerweise ein ausreichendes Volumen
auf, können
aber ein unattraktives Aussehen oder eine unerwünschte Steifheit haben.
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Zur Überwindung
dieser Nachteile wird der Bahn während
des Form- und Trockenverfahrens unter Verwendung eines mit einem
Muster versehenen Gewebes mit Designs zur Verbesserung des Aussehens
ein Gesamtmuster versehen. Weiterhin können luftgetrocknete Tissues
hinsichtlich der Oberflächenglattheit
und der Weichheit unzureichend sein, sofern nicht zusätzlich zum
Kreppen Strategien wie ein Kalandrieren, Prägen, chemische Weichmacher und
eine Beschichtung der äußeren Schichten
des Tissues mit Fasern mit geringerer Grobheit angewandt werden.
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Herkömmliche
absorbierende Papierprodukte, die durch Nasspressen hergestellt
werden, werden fast immer verschiedenen Nachverarbeitungsbehandlungen
nach dem Kreppen unterzogen, um ihnen Weichheit und Volumen zu verleihen. Üblicherweise
werden solche Tissues verschiedenen Kombinationen sowohl eines Kalandrierens
als auch eines Prägens
unterzogen, um die Weichheits- und Volumenparameter in annehmbare
Bereiche für
Produkte mit hochwertiger Qualität
zu bringen. Ein Kalandrieren kann das Volumen nachteilig beeinflussen
und den Zugmodul, der in umgekehrter Beziehung zur Weichheit des
Gewebes steht, erhöhen.
Durch ein Prägen
wird die Dicke (das Volumen) erhöht,
und der Modul kann vermindert werden, wobei es aber eine nachteilige
Auswirkung auf die Oberflächenglattheit haben
kann. Demgemäß kann anerkannt
werden, dass diese Verfahren nachteilige Auswirkungen auf die Festigkeit,
das Aussehen, die Oberflächenglattheit
und insbesondere die Wahrnehmung der Dicke haben, weil zwischen
dem Volumen und dem Kalandrieren ein grundsätzlicher Konflikt besteht.
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In
den U.S.-Patenten Nr. 5,656,134, 5,685,954 und 5,885,415, Marinack
et al. (hiernach die Patente von Marinack et al.), auf deren vollständige Offenbarung
hier ausdrücklich
Bezug genommen wird, wurde gezeigt, dass Papierprodukte mit hochgradig
wünschenswerten
Merkmalen des Volumens, des Aussehens (einschließlich des Reflexionsvermögens) und
der Weichheit mit einem Verfahren hergestellt werden können, das
herkömmlichen
Verfahren, insbesondere dem herkömmlichen
Nasspressen, ähnlich
ist, indem die herkömmliche
Kreppschaberklinge durch eine gewellte Kreppschaberklinge mit einer
Mehrzahl von feingezackten Kreppabschnitten, die verschiedene in
Bezug auf die Bahn verschiedene Krepp- und Neigungswinkel aufweisen,
ersetzt wird. Weiterhin erzeugt das Verfahren in den Patenten an
Marinack et al. zusätzlich
dazu, dass es der Bahn wünschenswerte
Anfangsmerkmale direkt verleiht, eine Bahn, die besser als eine
herkömmliche, nassgepresste
Tissuebahn dazu fähig
ist, einem Kalandrieren ohne eine übermäßige Zersetzung zu widerstehen.
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Demgemäß ist es
bei Anwendung einer Krepptechnik möglich, Gesamtverfahren zu erreichen,
die dankbarer und flexibler als herkömmliche, bestehende Verfahren
sind. Insbesondere können die
Verfahren von Marinack et al. verwendet werden, um nicht nur wünschenswerte
Produkte mit hochwertiger Qualität
einschließlich
Tissues und Handtücher mit
hoher Weichheit mit einer überraschend
hohen Festigkeit in Begleitung eines hohen Volumens und eines hohen
Absorptionsvermögens
zu erhalten, sondern auch, um überraschende
Kombinationen aus Volumen, Festigkeit und Absorptionsvermögen zu erhalten,
die für
kommerzielle Produkte mit niedrigerer Qualität wünschenswert sind. Beispielsweise wird
es beim kommerziellen Handtuchpapier (für den gewerblichen Gebrauch) üblicherweise
als wichtig erachtet, eine ziemlich große Länge Handtuchpapier auf einer
Rolle mit einem relativ kleinen Durchmesser unterzubringen. In der
Vergangenheit hat dies das Absorptionsvermögen dieser kommerziellen Handtuchpapierprodukte
schwerwiegend eingeschränkt, weil
das Absorptionsvermögen
infolge der zur Herstellung von Handtuchpapier mit beschränktem Volumen
eingesetzten Bearbeitung schwer litt oder präziser durch die Bearbeitung,
die zur Erhöhung
des Absorptionsvermögens
eingesetzt wurde, auch das Volumen bis zu einem Grad anstieg, der
für die
vorgesehene Anwendung nachteilig war.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung der Patente von Marinack et al. ermöglichen
den Erhalt eines überraschend
hohen Absorptionsvermögens
in einem relativ unvoluminösen
Handtuch, wodurch ein wichtiger, neuer Vorteil für dieses Marktsegment erhalten
wird. Auf ähnliche
Weise können
viele Bahnen der vorliegenden Erfindung schwerer als viele herkömmlichen
Bahnen kalandriert werden, wobei sie dennoch ihr Volumen und ihr
Absorptionsvermögen beibehalten,
wodurch es möglich
gemacht wird, glattere Oberflächen
und dadurch Oberflächen
mit einem weicheren Griff zu erhalten, ohne den Zugmodul übermäßig zu erhöhen oder
das Volumen übermäßig zu verringern.
Wenn das Hauptziel andererseits darin besteht, Kosten von Rohstoffen
einzusparen, kann das Tissue der vorliegenden Erfindung ein überraschendes
Volumen bei einem niedrigen Grundgewicht haben, ohne die Festigkeit
oder ein niedriges prozentuales Kreppen zu opfern, wobei eine hohe
Dicke beibehalten wird. Demgemäß ist ersichtlich,
dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung so manipuliert werden
können,
dass neue Produkte mit vielen Kombinationen von Eigenschaften hergestellt
werden können,
die vorher unmöglich
waren.
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Das
Ziel der gewellten Kreppschaberklinge von Marinack et al. besteht
darin, die Bahn effektiver als mit bisherigen Kreppanordnungen zu
bearbeiten. Das heißt,
dass die feinen Zähne
der Kreppschaberklinge dahingehend funktionieren, dass die sich
vom Trockner wegdrehende Bahn so berührt wird, dass ein Teil der
Bahn die Spitzen der feinen Zähne
berührt,
während
andere Teile der Grundbahn die Täler berührt, wodurch
in der Grundbahn Wellungen gebildet werden. Dieser Kreppvorgang
bricht die Wasserstoff- und die mechanischen Bindungen, mit denen die
Cellulosefasern miteinander verbunden sind, wodurch eine glattere,
voluminösere
und stärker
absorbierende Bahn erhalten wird, die zur Verwendung durch den Verbraucher
gut geeignet ist. Durch ein Kreppen gemäß der Patente von Marinack
et al. wird eine in Maschinenrichtung orientierte geformte Bahn erzeugt,
deren Streckung in den von der Maschinenrichtung verschiedenen Richtungen
höher als
normal ist, d.h. die in Querrichtung eine besonders hohe Streckung
hat.
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Das
Dokument US-A-5,328,565 zeigt auch ein wellenförmiges Kreppen und die Anwendung
von Prägeelementen.
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Obwohl
die mit einer gewellten Kreppschaberklinge hergestellten Papierprodukte
kommerziell wünschenswerte
Eigenschaften haben, kann eine zusätzliche Bearbeitung in Form
eines Prägens
die Eigenschaften und die Attraktivität der Produkte weiter verbessern.
Ein solches Prägen
kann das Volumen, die Weichheit und das Aussehen der Produkte verbessern.
Es ist gefunden worden, dass die richtige Auswahl des Abstands,
der Verteilung und der Orientierung der Prägeelemente einen positiven
Einfluss auf die Beibehaltung oder die Verstärkung der günstigen Eigenschaften haben
kann, die durch das Kreppen der Bahn mit einer gewellten Klinge
bewirkt werden. Umgekehrt können
eine falsche Auswahl des Abstands zwischen Prägeelementen, eine falsche Verteilung
und Orientierung der Prägeelemente
die günstigen
Eigenschaften, die durch das Kreppen der Bahn mit einer gewellten
Klinge bewirkt werden, negativ beeinflussen oder deren kompletten
Verlust bewirken.
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Durch
ein Kreppen mit einer gewellten Klinge wird eine in Maschinenrichtung
orientierte, geformte Bahn erzeugt, deren Streckung in denen von
der Maschinenrichtung verschiedenen Richtungen höher als normal ist. Bei der
vorliegenden Erfindung werden diese dreidimensionale Bahnform und
die Streckung berücksichtigt.
Die Anwendung eines Prägens
auf die biaxial wellige Bahn erfolgt so, dass das Prägeverfahren
die gewünschten
Modifikationen der Bahn mit einer kontrollierten Dehnung und Spaltung
der lokalisierten Bindungen und Faserformen ergibt, die vom Kreppen
mit der gewellten Klinge verliehen werden. Um die Parameter zum
Prägen
von Bahnen zu bestimmen, die mit einer gewellten Kreppschaberklinge
bearbeitet wurden, wurden bestimmte Testprägungen angefertigt: wenn eine
Steppprägung
mit einer relativ großen
Größe auf mit
einer gewellten Klinge gekreppte Grundbahnen aufgetragen wurde,
die mit einer Reihe von verschiedenen Klingen (mit verschiedenen
Zahnabständen)
hergestellt wurden, sind unbefriedigende Interferenzmuster zu sehen.
Dies ist eine direkte Reaktion der relativen Abstände der
lokalen Form und der Streckung in Querrichtung in der Bahn auf den
Abstand der Krafteinwirkungspunkte aufgrund des Prägeverfahrens.
Im anderen Extrem gehen, wenn Prägemuster
mit einem sehr lebhaften und engen Abstand auf mit gewellten Klingen
gekreppte Grundbahnen einwirken gelassen wird, die meisten, wenn
nicht alle Vorteile des wellenförmigen Kreppens
verloren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden Parameter zum Prägen von Bahnen bestimmt, die Wellungen
aufweisen, welche sich in Längsrichtung entlang
einer Hauptwellungsachse erstrecken und gegebenenfalls sekundäre Wellungen
einschließen, die
sich in der Querrichtung der Bahn erstrecken. Die Parameter müssen Folgendes
erfassen: den Abstand zwischen den Wellungen, die Gesamtfläche der
Design-(Präge-)Elemente,
die Breite und Länge der
Prägelemente
und das Aspektverhältnis
der Elemente und die Winkelorientierung der Prägeelemente in Bezug auf die
Wellungen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer Bearbeitung zur Bereitstellung von mehrlagigen Papierprodukten, die
ein verbessertes Aussehen, ein verbessertes Volumen und eine verbesserte
Festigkeit aufweisen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
von Prägeparametern,
die mit Papierbahnen verträglich
sind, die mit einer wellenförmigen
Struktur erzeugt wurden.
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Die
Prägeparameter
der vorliegenden Erfindung sind unabhängig von den Mitteln, die zum
Aufbringen der Wellungen auf die Bahn eingesetzt werden, auf Papierbahnen
mit Wellungen anwendbar, die entweder in Maschinen- oder in Querrichtung
verlaufen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung wird auf die folgenden Zeichnungen Bezug genommen,
die zusammen mit der folgenden ausführlichen Beschreibung zu verwenden
sind:
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1 veranschaulicht
schematisch das Kreppen, Kalandrieren und Prägen einer Papierbahn, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann,
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die 2 und 3 veranschaulichen
die Vorder- und die Rückseite
einer gewellten Kreppschaberklinge, die zum Kreppen einer Bahn verwendet
wird, die gemäß der Prägeparameter
der vorliegenden Erfindung geprägt
wird,
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4 veranschaulicht
das Aussehen einer biaxial gewellten Bahn, die gemäß der Prägeparameter
der vorliegenden Erfindung zu prägen
ist,
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die 5(a) und 5(b) sind
Photographien der Oberfläche
einer herkömmlichen
absorbierenden Bahn mit einem Prägemuster,
wobei 5(a) eine Photographie mit einer
4-fachen Vergrößerung ist, während 5(b) eine Photographie mit einer 6-fachen
Vergrößerung ist,
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die 6(a) und 6(b) sind
Photographien der Oberfläche
einer geprägten
absorbierenden Bahn mit einem Muster gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei 6(a) eine Photographie mit einer 4-fachen Vergrößerung ist,
während 6(b) eine Photographie mit einer 6-fachen
Vergrößerung ist,
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die 7(a) und 7(b) sind
Photographien mit einer 6-fachen Vergrößerung der Oberfläche einer geprägten absorbierenden
Bahn mit einem Muster gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Prägungen
von 7(a) mit Stahl-Stahl-Prägewalzen erzeugt
wurden, während
die Prägungen
von 7(b) mit Stahl-Kauschuk-Prägewalzen
erzeugt wurden,
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die 8(a) und 8(b) sind
Photographien einer anderen absorbierenden Bahn mit einem anderen
Muster gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 8(a) eine Photographie
mit einer 6-fachen Vergrößerung ist,
während 8(b) eine Photographie mit einer 4-fachen
Vergrößerung ist,
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in 9 ist
die Orientierung eines Teils eines Prägeelements mit einem Blumenmuster
in Bezug auf die Wellungen einer Grundbahn schematisch veranschaulicht,
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10 ist
eine schematische Veranschaulichung, in der die geprägte Bahn
der 6(a) und 6(b) detailliert
dargestellt ist,
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11 ist
eine schematische Veranschaulichung, in der die geprägte Bahn
der 7(a) und 7(b) detailliert
dargestellt ist,
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12 ist
eine schematische Veranschaulichung, in der die geprägte Bahn
der 8(a) und 8(b) detailliert
dargestellt ist,
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13 veranschaulicht
schematisch das gleichzeitige Prägen
und Verbinden einer mehrlagigen Papierbahn gemäß der vorliegenden Erfindung,
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14 veranschaulicht
schematisch das Prägen
und Verbinden einer mehrlagigen Papierbahn gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Verbindung in einem getrennten Vorgang vor dem Prägen der
Schichten erfolgt, und
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15 veranschaulicht
schematisch das Prägen
und Verbinden einer mehrlagigen Papierbahn gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Schichten in einem Vorgang vor dem gegenseitigen Verbinden
der Schichten getrennt geprägt
werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bearbeitende Bahn kann unter Verwendung von nicht recycelten
und recycelten Fasern hergestellt werden, wie den Fachleuten bekannt
ist. Bevorzugte Fasern sind eine Faser auf der Grundlage von Cellulose,
und sie können
Weichholz, Hartholz, Chemiepulpe, die aus Weichholz und/oder Hartholz
durch eine Behandlung mit Sulfat- oder Sulfitresten erhalten wird, mechanischen
Holzschliff, der durch eine mechanische Behandlung von Weichholz
und/oder Hartholz erhalten wird, recycelte Faser, gemahlene Faser
und dergleichen einschließen.
Fasern zur Papierherstellung, die zur Bildung der weichen, absorbierenden Produkte
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können Cellulosefasern umfassen,
die üblicherweise
als Holzschlifffasern bezeichnet werden und beim Aufschlussverfahren
aus Weichholz (Nacktsamer oder Koniferen) und Harthölzern (Bedecktsamer oder
Laubbäume)
freigesetzt werden. Der spezielle Baum und das spezielle Aufschlussverfahren,
die hier zur Freisetzung der Tracheide verwendet werden, sind für den Erfolg
der vorliegenden Erfindung nicht kritisch. Zur Bildung der Bahn
der vorliegenden Erfindung können
Cellulosefasern aus diversen Materialquellen verwendet werden, die
Nicht-Holz-Fasern, die aus Sabai-Gras, Reisstroh, Bananenblättern, Papiermaulbeerbaum
(d.h. Bastfaser), Abakablättern,
Ananasblättern,
Espartograsblättern
und Fasern der Gattung Hesperaloe der Familie Agavaceae umfassen.
Die recycelten Fasern, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
eine beliebige der obigen Faserquellen in verschiedenen Prozentwerten
enthalten, und können
in der vorliegenden Erfindung brauchbar sein. Der Eintrag kann Nichtcellulosekomponenten
einschließlich einer
synthetischen Faser einschließen,
wenn dies erwünscht
ist.
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Fasern
zur Papierherstellung können
durch ein beliebiges dem Fachmann vertrautes chemisches Aufschlussverfahren
einschließlich
des Sulfat-, Sulfit-, Polysulfid-, Soda-Aufschlussverfahrens etc.
von ihrem Ursprungsmaterial befreit werden. Der Zellstoff kann bei
Bedarf einschließlich
der Verwendung von Chlor, Chlordioxid, Sauerstoff etc. chemisch
gebleicht werden. Weiterhin können
Fasern zur Papierherstellung durch jedes beliebige, dem Fachmann
vertraute mechanische/chemische Aufschlussverfahren einschließlich des
mechanischen Aufschlusses, des thermomechanischen Aufschlusses und
des chemothermomechanischen Aufschlusses von ihrem Ursprungsmaterial
befreit werden. Diese mechanischen Zellstoffe können bei Bedarf mittels einer
Anzahl von bekannten Bleichschemata einschließlich eines alkalischen Peroxids
und eines Ozonbleichens gebleicht werden.
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Fasern
zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
auch durch das Rückführen von
Vor- und Nach-Konsum-Papierprodukten bereitgestellt werden. Eine
Faser kann beispielsweise aus der Rückführung von Randstreifen und
Abfall von Druckereien einschließlich Buch- und kaolingestrichenem
Papier, Nachkonsumpapier einschließlich rückgeführtem Büro- und Holpapier einschließlich alter
Zeitungen erhalten werden. Das diverse gesammelte Papier kann unter
Verwendung von Mitteln, die üblicherweise
in der Altpapierindustrie eingesetzt werden, rückgeführt werden. Die Papiere können vor dem
Aufschluss in herkömmlichen
Pulpern für
eine niedrige, mittlere und hohe Konsistenz sortiert und eingestuft
werden. In den Pulpern werden die Papiere mit Wasser vermischt und
gerührt,
um die Fasern aus dem Blatt zu brechen. Bei diesem Verfahren können in
der Industrie übliche
Chemikalien zugegeben werden, um die Dispersion der Fasern in der
Aufschlämmung
zu verbessern und eine Verminderung möglicherweise vorhandener Verunreinigungen
zu verbessern. Nach dem Pulpen wird die Aufschlämmung gewöhnlich durch Siebe und Reiniger
mit verschiedenen Größen und
von verschiedenen Typen geleitet, um die größeren festen Verunreinigungen
zu entfernen, während
die Fasern gehalten werden. Bei diesem Vorgang werden Verunreinigungen
des Abfalls wie Büroklammern
und Kunststoffrückstände entfernt.
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Der
Zellstoff wird dann gewöhnlich
gewaschen, um kleinere Verunreinigungen, die hauptsächlich aus
Druckfarben, Farbstoffen, Feinanteil und Asche bestehen, zu entfernen.
Dieser Vorgang wird gewöhnlich
als Deinking bezeichnet. Das Deinking bezieht sich im modernen Sinne
auf ein Verfahren zur Herstellung eines brauchbaren Zellstoffs aus Altpapier,
bei dem eine immer stärker
werdende Vielzahl von zu beanstandenden Nichtcellulose-Materialien entfernt
wird. Ein Beispiel für
ein Deinking-Verfahren, durch das Altfaserstoff zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann, wird als Flotation
bezeichnet. Bei diesem Verfahren werden kleine Luftblasen in eine
Säule der
Papierrohstoffe eingeführt.
Beim Aufsteigen der Blasen neigen diese dazu, kleine Teilchen aus
Farbstoff und Asche anzuziehen. Sobald sie sich an der Oberfläche des Einsatzmaterials
befinden, werden sie abgestrichen. An diesem Punkt kann der Zellstoff
relativ sauber sein, weist aber oft eine geringe Helligkeit auf.
Aus diesem Einsatzmaterial hergestelltes Papier kann ein schmutziges,
graues Aussehen haben und ist für
nahezu hochwertige Produktformen nicht geeignet.
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Zur
Erhöhung
der Helligkeit werden die Papierrohstoffe (Faserstoff) oft gebleicht.
Das Bleichen kann durch eine Anzahl von Mitteln bewerkstelligt werden,
die, ohne darauf beschränkt
zu sein, ein Bleichen mit Chlor, Hypochlorit, Chlordioxid, Sauerstoff,
Peroxid, Hydrosulfit oder jedem anderen der üblicherweise verwendeten Bleichmittel
einschließen.
Die Bleichmitteltypen und -mengen hängen hauptsächlich von der Beschaffenheit
des verarbeiteten Altpapiers und vom Grad der gewünschten
Helligkeit ab. Allgemein gesagt können ungebleichte Altpapiere
auf der G.E.-Helligkeitsskala in Abhängigkeit von der Qualität des rückgeführten Papiers
Helligkeitsgrade zwischen 60 und 80 aufweisen. Gebleichte Altpapiere
können
im Bereich derselben Grade und bis zu etwa 90 liegen, wobei dieser
Helligkeitsgrad aber von der Beschaffenheit der verwendeten Altpapiere
abhängt.
Der speziell ausgewählte
Helligkeitsgrad hängt
in gleicher Weise vom gewünschten Produkt
ab.
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Das
Kreppverfahren ist in 1 veranschaulicht. Bei dem Verfahren
wird eine Bahn aus einer einlagigen Papiertissuebahn 20 mit
einer gewellten Kreppschaberklinge von der Oberfläche eines
Yankee-Trockners 22 gekreppt. Die Kreppschaberklinge 24 verleiht
der Bahn sich in Längsrichtung
(Maschinenrichtung) erstreckende Wellungen zusätzlich zu in Querrichtung verlaufenden
Kreppfalten, wie unten ausführlich
diskutiert und veranschaulicht wird. Gegebenenfalls kann die gekreppte
Bahn 20 kalandriert werden, indem sie durch den Spalt eines
Paars von Kalandrierwalzen 26a und 26b geführt wird,
die der Bahn Glattheit verleihen, während sie ihre Dicke vermindern.
Nach dem Kalandrieren wird die Bahn auf der Rolle 28 aufgewickelt.
Zum Prägen
der Bahn 20 wird diese von der Rolle 28 in einem
Konvertierungsvorgang von der Rolle 28 abgewickelt und
durch den Spalt eines Paars von Prägewalzen 30a, 30b geführt. Danach
wird die Bahn 20 zu weiteren Verfahrensschritten wie der
Perforierung, dem Schneiden der Bahn zu den Breiten, die für Endverbraucher
geeignet sind, und deren Aufwickeln auf Rohre geführt.
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Solange
die Prägewalzen 30 dazu
fähig sind, ein
Prägen
gemäß der Parameter
der vorliegenden Erfindung auszuführen, können sie entweder vom abgestimmten
oder vom nicht abgestimmten Typ sein und entweder aus Stahl oder
aus Kautschuk bestehen. Abgestimmte Prägewalzen bedeutet, dass die
hervorstehenden Prägeelemente,
die sich auf einer Walze befinden, zuerst geprägt werden und die vertieften
Elemente, die sich auf der anderen Walze befinden, anschließend aus
den hervorstehenden Elementen gemacht werden oder umgekehrt, so dass
beide Elemente innerhalb der Umsetzbarkeit der Herstellungstoleranzen
praktisch inverse oder reziproke Bilder voneinander sind. Dies steht
im Gegensatz zu nicht abgestimmten Prägewalzen, bei denen die Form
der hervorstehenden und der vertieften Prägeelemente nicht identisch
ist, sondern die in Bezug aufeinander passgenau so ausgerichtet
sind, dass sie ineinander eingreifen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ungekreppte sowie sowohl auf Trocken-
als auch auf Nasskreppverfahren anwendbar. Bei einem Trockenkreppverfahren
liegt der Feuchtigkeitsgehalt der Bahn, wenn sie die gewellte Kreppschaberklinge 24 berührt, gewöhnlich in
einem Bereich von 2 bis 8%, wodurch ein Kalandern und Aufwickeln
der Bahn auf die Rolle 28 ermöglicht wird. Bei einem Nasskreppverfahren
liegt die Konsistenz der Bahn, die die gewellte Kreppschaberklinge 24 berührt, gewöhnlich im
Bereich von 40 bis 75% (Feststoffgehalt). Nach dem Kreppvorgang
wird der Trocknungsvorgang unter Verwendung von einem oder mehreren
geheizten Trocknern, durch die die Bahn gespult wird, abgeschlossen.
Diese Trockner dienen zur Verminderung des Wassergehalts auf seinen
gewünschten
Endgehalt, gewöhnlich
von 2 bis 8%. Die getrocknete Bahn wird dann gegebenenfalls kalandriert
und auf die Rolle 28 aufgewickelt.
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Die 2 und 3 veranschaulichen
einen Teil der gewellten Kreppschaberklinge 24, die sich
in unbegrenzter Länge
erstreckt, welche typischerweise eine Länge von 100 inch übersteigt
und oft eine Länge
von 26 feet erreicht, was der Dicke eines Yankee-Trockners bei größeren modernen
Papiermaschinen entspricht. Im Gegensatz dazu liegt die bei 25 gekennzeichnete
Dicke der Klinge 24 gewöhnlich
in der Größenordnung
von Bruchteilen eines Inch. Wie in den 2 und 3 veranschaulicht
ist, ist eine gewellte Schneidkante 34 durch feine Zähne 36 definiert,
die sich entlang einer Kante der Klinge 24 so erstreckt
und darin ausgebildet ist, dass eine gewellte Berührungsfläche 38 während des
Gebrauchs am Yankee-Trockner 22 anliegt. Die Form der gewellten
Schneidkante 34 übt
dahingehend einen starken Einfluss auf die Konfiguration der gekreppten
Bahn aus, als die Berge und Täler
der feinen Zähne 36 Wellungen
in der Bahn 20 bilden, deren Längsachsen entlang der Maschinenrichtung verlaufen.
Die Anzahl der feinen Zähne 36 kann
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Anzahl an Wellungen pro Inch von 10 bis 50 pro inch reichen.
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4 ist
eine vergrößerte Veranschaulichung
der Konfiguration der Bahn 20, nachdem sie durch Einwirkung
einer gewellten Kreppschaberklinge wie derjenigen, die in den 2 und 3 dargestellt
ist, gekreppt wurde, aber bevor sie geprägt ist. Die Bahn 20 ist
durch ein Netzwerk von kreuzenden, in Querrichtung erstreckenden
Kreppfalten 39 gekennzeichnet, die während des Kreppens der Bahn 20 vom
Yankee-Trockner 22 gebildet werden. Wie an der in 4 veranschaulichten
rechten Kante zu sehen ist, bilden die Kreppfalten 39 eine
Reihe von relativ kleinen Wellungen 40, deren Längsachse
sich in der Querrichtung erstreckt. Durch die Einwirkung der Zähne 36 der
Kreppschaberklinge 24 wird eine Reihe von größeren Wellungen 42 gebildet,
deren Längsachsen
sich in Maschinenrichtung erstrecken, wobei jede Wellung 42 einen
nach oben angeordneten Teil (Berg) 44 und einen nach unten
weisenden Teil (Tal) 46 einschließt. Wie an der in 4 dargestellten
unteren Kante 48 zu sehen ist, erstrecken die Wellungen 42 sich
in Maschi nenrichtung und sind größer als die
sich in Querrichtung erstreckenden Wellungen 40, die von
den Kreppfalten 39 gebildet werden. Somit weist die Bahn 20 Wellungen
auf, die sowohl in Maschinen- als auch in Querrichtung verlaufen,
wodurch eine biaxial gewellte Bahn erhalten wird. Die vorliegende
Erfindung macht Prägeparameter
verfügbar,
die die wünschenswerten
Eigenschaften der in 4 dargestellten Bahn verstärken. Für einen Fachmann
ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße absorbierende Bahn mit einer gewellten Struktur oder
einer biaxial gewellten Struktur wie derjenigen, die in 4 dargestellt
ist, mit einer geeigneten Technik zur Herstellung einer absorbierenden
Bahn versehen werden kann. Eine Technik, die sowohl bei Durchluft-Trocknungsverfahren
mit und ohne Kreppen eingesetzt wird, umfasst das Nassformen der Bahn
auf einem Gewebe. Beispielsweise ist ein Verfahren mit einem Blattbildungsgewebe
im U.S.-Patent Nr. 5,607,551, Farington, Jr. et al., offenbart,
wobei die Funktionen der Erzeugung einer Streckung in Maschinenrichtung
und einer Streckung in Querrichtung bewerkstelligt werden, indem
eine Nasspartie-Schnellübertragung
bzw. eine spezielle Durchlufttrockungs-Gewebekonstruktion bereitgestellt
werden. Das Verfahren gemäß dem 551-Patent
umfasst weder einen Yankee-Trockner noch ein Kreppen, wobei dieses
Verfahren aber verwendet werden kann, um gewellte Strukturen zu
ergeben, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung brauchbar sind.
Auf die Offenbarung des U.S.-Patents Nr. 5,607,551 wird hier ausdrücklich Bezug
genommen. Eine absorbierende Folie mit gewellten Strukturen können auch
ohne eine Nasspartie-Verarbeitung oder ein wellenförmiges Kreppen
hergestellt werden. Beispielsweise ist im U.S.-Patent Nr. 3,994,771,
Morgan, Jr. et al., eine Bahn offenbart, die mit einem gewellten
Muster versehen ist, indem eine thermisch vorgetrocknete Bahn auf
einem Yankee-Trockner gepresst wird, gefolgt von einem Kreppen der
Bahn vom Yankee-Trockner. Dieses Verfahren kann in gleicher Weise
verwendet werden, um ein gewelltes Substrat zum Prägen gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen. Auf die Offenbarung des U.S.-Patents Nr.
3,994,771 wird in dieser Anmeldung in ihrer Gesamtheit als Literaturstelle
ausdrücklich
Bezug genommen.
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In
den 5(a) und 5(b) ist
eine herkömmliche
absorbierende Bahn mit einem Prägemuster
dargestellt. Die Bahn hat im Allgemeinen eine glatte Oberflächenbeschaffenheit
und umfasst keine Wellungen, die sich in Längsrichtung in Maschinenrichtung
erstrecken. 5(a) ist eine Photographie
der Oberfläche
mit einer 4-fachen Vergrößerung,
während 5(b) eine Photographie der Bahnoberfläche mit
einer 6-fachen Vergrößerung ist.
Die Prägungen decken
mehr als etwa 50% der Oberfläche
ab. In den 5(a) und 5(b) ist
die Maschinenrichtung die kürzere
(vertikale) Richtung, während
das längere
Maß (horizontal)
in Querrichtung der Bahn verläuft.
Die 6(a) bis 8(b) sind
aus ähnliche
Weise orientiert, wie unten ausführlicher
diskutiert ist.
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In
den 6(a) und 6(b) ist
eine geprägte absorbierende
Bahn mit einem Prägemuster
dargestellt, das im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
brauchbar ist. 6(a) ist eine Photographie
eines Teils der Bahn mit einer 4-fachen Vergrößerung, während 6(b) eine
Photographie der Bahn bei einer 6-fachen Vergrößerung ist. In beiden Fällen ist
die Maschinenrichtung der Bahn die vertikale (kürzere) Richtung der Photographie,
während die
Querrichtung der Bahn die größere (horizontale) Richtung
ist. Aus den Photographien ist ersichtlich, dass die Bahn eine gewellte
Struktur in Maschinenrichtung, Kreppfalten in Querrichtung sowie
ein aus einer Mehrzahl von Designelementen erzeugtes geprägtes Blumenmuster
aufweist.
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Die
Designelemente der 6(a) und 6(b) können
wie folgt gekennzeichnet werden: es gibt einen oberen kreisförmigen Bereich
mit einem Aspektverhältnis
von etwa 0 und somit einem Winkel zur Maschinenrichtung von 1, einen
mittleren Stängelteil mit
einem Aspektverhältnis
von etwa 3, der auch eine Winkelbeziehung zur Maschinenrichtung
von 0° hat, und
einen Blattteil mit einem Aspektverhältnis von etwa 1,5 mit einem
charakteristischen Winkel mit der Maschinenrichtung von etwa 25° bis etwa
35°. Wie aus
der folgenden Diskussion hervorgeht, kann die Bahn auch dahingehend
beschrieben werden, dass sie primäre Wellungen, die sich entlang
einer Hauptwellungsachse der Bahn (in diesem Fall der Maschinenrichtung)
erstrecken, sowie sekundäre Wellungen
hat, die sich im Wesentlichen senkrecht zu den primären Wellungen
(in diesem Fall der Querrichtung der Bahn) befinden, so dass die
Bahn biaxial gewellt ist. Diese Struktur wird zweckmäßigerweise
mittels einer oben beschriebenen gewellten Kreppschaberklinge erhalten,
kann aber auch im Zusammenhang mit einem Nassformen oder einem Gewebeformen bewerkstelligt
werden.
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In 7(a) ist eine Photographie einer anderen
Bahn gezeigt, die mit einem Prägemuster
versehen ist, das im Zusammenhang mit der Erfindung brauchbar ist,
wobei die Photographie eine 6-fache Vergrößerung hat und eine Mehrzahl
von sich wiederholenden hexagonalen Prägungen gemäß der Erfindung ausgebildet
ist. Hier ist die Maschinenrichtung der Bahn wiederum die vertikale
(kürzere)
Seite der Photographie, während
die Querrichtung der Bahn die längere
(horizontale) Seite der Photographie ist. Die Bahn von 7(a) wurde mit abgestimmten Stahl-Prägewalzen
hergestellt. Zwei Merkmale, die im Zusammenhang mit der Bahn von 7(a) festzustellen sind, sind:
(1)
die Prägungen
haben aufgrund einer lokalen Dehnung relativ "weiche" Kanten, und in Längsrichtung sind die Wellungen
um die Prägungen
seitlich versetzt.
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Noch
eine andere Bahn mit einem Muster, das im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung brauchbar ist, ist in 7(b) dargestellt,
bei der es sich ebenfalls um eine Photographie einer Bahn gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer 6-fachen Vergrößerung handelt. Die Maschinenrichtung verläuft hier
wiederum in der kürzeren
(vertikalen) Richtung der Photographie, und die Querrichtung verläuft entlang
der längeren
(oder horizontalen) Seite der Photographie in der dargestellten
Form. Die Bahn von 7(b) ist in den
meisten Aspekten der Bahn von 7(a) ähnlich,
wobei die Kanten der Prägungen
jedoch scharf sind. Die Bahn von 7(b) wurde
mittels eines Prägens
von Kautschuk auf Stahl hergestellt. Hier funktionieren die Prägungen wiederum
dahingehend, dass sie die Wellungen in der vertikalen oder Maschinenrichtung
aufgrund der in Querrichtung erfolgenden Streckung in Querrichtung
versetze.
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Noch
eine andere absorbierende Bahn mit einem Prägemuster, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, ist in den Photographien der 8(a) und 8(b) veranschaulicht. 8(a) ist eine Photographie mit einer 6-fachen Vergrößerung,
während 8(b) eine Photographie der Bahn von 8(a) mit einer 4-fachen Vergrößerung ist.
In beiden Fällen
verläuft
die Maschinenrichtung entlang der kürzeren Kante der Photographie, wobei
die Querrichtung senkrecht dazu verläuft. Die Prägungen sind in einer Mehrzahl
von rautenförmigen
Gruppen angeordnet, die sich über
die Oberfläche
der Bahn erstrecken. Die einzelnen Prägungen haben ein Aspektverhältnis von
etwa 1,5 und sind mit einem Abstand des etwa 1,5-fachen des Trennungsabstands zwischen
den longitudinalen Wellungen beabstandet, wie unten weiter beschrieben
ist.
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In 9 ist
ein Teil eines Blumen-Designelements 50 wie ein in den 6(a) und 6(b) dargestelltes
Blatt einschließlich
einer ersten länglichen
Prägung 52,
der eine zweite längliche
Prägung 54 gegenüberliegt,
schematisch dargestellt. Die Prägungen
sind auf einer allgemein mit 56 bezeichneten Grundbahn
ausgebildet, die mit einer Mehrzahl von Wellungen 58, 60, 62 versehen
ist, die sich auf der Oberfläche
der Bahn 56 wiederholen. Die Wellungen erstrecken sich
in der Maschinenrichtung 64 der Bahn.
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Das
Konstruktionselement 50 hat eine charakteristische maximale
Breite 66, die in der Figur auch als W bezeichnet ist,
und eine charakteristische Breite L, die mit 68 gekennzeichnet
ist. Das Aspektverhältnis
L:W beträgt
charakteristisch von etwa 1 bis etwa 4. Die Länge L mit einer mit 70 bezeichneten Richtung
L' ist mit einem
bei 72 dargestellten Winkel θ zur Maschinenrichtung (MD) 64 angeordnet.
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In
Längsrichtung
verlaufende Wellungen wie die Wellungen 58–62 decken
die Grundbahn in einem sich wiederholenden Muster typischerweise
mit einer Frequenz von etwa 1 bis etwa 50 Wellungen pro Inch ab,
wobei von etwa 12 bis etwa 25 Wellungen pro Inch typischer sind.
Somit sind die Wellungen um eine Mehrzahl von Abständen von
Scheitel zu Scheitel, S1, S2, S3, die mit 74, 76, 78 gekennzeichnet sind,
in einigen Ausführungsformen
typischerweise von etwas mehr als 1 mm, beabstandet, wobei 1,5 mm
oder dergleichen auch typisch sind. S1, S2 und S3 können im
Fall von gleichmäßigen Abständen dieselben
sein, oder sie können
bei Bedarf verschieden sein. Im Fall von ungleichmäßigen Abständen können die
jeweiligen Abstände
gemittelt sein, wenn sie mit Prägungsabständen und
Designelement-Breiten verglichen werden.
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Obwohl
die Prägungen 52, 54 ein
Designelement eines Prägemusters
definieren können,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebracht ist, können
die Designelemente auch in Form von geprägten Formen wie Sechsecken,
Rauten, Quadraten, Ovalen, rechteckigen Strukturen und dergleichen
vorliegen, die sich auf der Oberfläche der Bahn gleichmäßig wiederholen
oder in Clustern ausgebildet sind. Am meisten bevorzugt haben die
Prägeelemente
ein Aspektverhältnis
L:W von mehr als 1 und sind in Maschinenrichtung so angeordnet,
dass θ 0
ist.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 weiter
beispielhaft beschrieben und veranschaulicht.
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In 10 ist
die geprägte
Bahn der 6(a) und 6(b) dargestellt.
Die Bahn 80 hat eine Mehrzahl von longitudinalen Wellungen 82, 84, 86 und
so weiter, die sich in der Maschinenrichtung 88 erstrecken. Ein
Blumen-Designelement 90 ist
im Wesentlichen kreisförmig,
weist ein Aspektverhältnis
von 1 auf und hat einen Winkel θ zur
Maschinenrichtung 88 von 0. Das mittlere Stängel-Designelement 92 erstreckt
sich auch in Maschinenrichtung (θ =
0°) und
hat ein Aspektverhältnis
von etwa 3. Ein Blatt-Designelement 94 hat ein Aspektverhältnis von
etwa 1,5 und weist einen Winkel θ zur
Maschinenrichtung zwischen etwa 25° und 35° auf. Es sei auch darauf hingewiesen, dass
die Bahn 80 eine gekreppte Bahn mit sich wiederholenden
Kreppfalten 96, 98, 100 und so weiter
in Querrichtung ist. Die longitudinalen Wellungen haben eine Häufigkeit
von etwa 20 Wellungen pro Inch, während die Häufigkeit der Kreppfalten viel
höher ist.
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In 11 ist
die geprägte
Bahn von 7(a) und 7(b) mit
der Bezeichnung 102 dargestellt. Die Bahn 102 hat
eine Mehrzahl von Designelementen in Form von geprägten Sechsecken 104, 106, 108 und so
weiter, die sich auf der Oberfläche
der Bahn wie dargestellt wiederholen. Longitudinale Wellungen sind
mit einer Häufigkeit
von etwa 20 Wellungen pro Inch ausgebildet. Interessanterweise entsprechen
einige der Wellungen wie die longitudinalen Wellungen 110 aufgrund
der Prägungen
einer in Maschinenrichtung verlaufenden Serpentinenform. Es wird
angenommen, dass dies auf die Eigenschaft der relativ hohen Streckung
in Querrichtung der geprägten
Bahnen der Erfindung zurückzuführen ist.
Somit können die
Designelemente kontinuierlich geprägte Formen wie Sechsecke sein.
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12 zeigt
bei 112 die Bahn der 8(a) und 8(b). Somit ist das Prägemuster der Erfindung in rautenförmigen Clustern 114 aus
länglichen
Prägungen 116 mit
einem kollektiven Aspektverhältnis
von etwa 1 ausgeführt.
Einzelne Prägungen 116 haben ein
Aspektverhältnis
von 1,5 und eine Breite W von etwa 1 mm. Die longitudinalen Wellungen
sind mit 20 pro Inch beabstandet und haben somit einen Abstand S
von etwa 1,3 mm. Die einzelnen Prägungen sind mit einem Abstand
D von etwa 1,4 mm beabstandet. Somit beträgt das Verhältnis D:S etwa 1 oder mehr.
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13 ist
eine Abbildung, in der eine Vorrichtung zur Durchführung eines
Prägens
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Zusammenhang mit einer mehrlagigen Bahn schematisch
dargestellt ist. In dieser Ausführungsform
werden eine erste und eine zweite Lage hergestellt und so gekreppt,
dass sie Wellungen in Maschinenrichtung einschließen, die oben
ausführlich
beschrieben sind. In 13 wird eine erste Papierlage 120 an
einer Reihe von Führungsrollen 122 in
Richtung eines Spalts 123 transportiert, der sich zwischen
einer geprägten
Stahlwalze 124 und einer Kautschukwalze 126 befindet,
wo die Lage 120 geprägt
wird, wie oben ausführlich
aufgeführt
ist. Die geprägte
Walze 124 dreht sich im Uhrzeigersinn, während die
Gummiwalze 126 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht. Eine zweite
Tissuelage 128 wird um die Führungsrollen 132 transportiert
und gelangt dann zu einem Spalt 133, der sich zwischen einer
Kautschukwalze 134 und einer geprägten Walze 124 befindet,
wo die Lage 128 geprägt
wird. Danach wird die zweite Lage 128 um die geprägte Walze 124 gewickelt,
wo sie durch den Spalt 123 gelangt, der sich zwischen einer
geprägten
Stahlwalze 124 und einer Kautschukwalze 126 befindet,
wo die Lagen 120, 128 zu einem zweilagigen Produkt 136 miteinander
verbunden werden, das von den Führungsrollen 138 zur
Aufnahmerolle 140 transportiert wird. Die Verwendung einer
Anordnung mit zwei getrennten Spalten, deren Druck unabhängig eingestellt
werden kann, ermöglicht,
dass die Prägetiefe
einer jeden Lage von derjenigen der anderen verschieden ist.
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Die
Prägewalze 124 ist
mit Prägemustern geprägt, die
hier ausführlich
beschrieben sind, und prägt
die Bahn gemäß der Prinzipien
der vorliegenden Erfindung. Statt aus Kautschuk zu bestehen, können die
Walzen 126, 134 Stahlwalzen sein, die (wie oben
beschrieben) auf die Prägewalze 124 abgestimmt
sind oder nicht. In Abhängigkeit
von den Eigenschaften der miteinander zu verbindenden Papierlagen
kann für
eine richtige Verbindung die Verwendung von Klebstoff erforderlich
sein. In diesem Fall wird eine Klebrolle 142 so positioniert,
dass sie sich mit der Lage 128 in Kontakt befindet, während diese
sich um die Walze 124 wickelt, so dass ein dünner Klebstofffilm
auf die Lage 128 aufgetragen wird. Der auf die Lage 128 aufgetragene
Klebstoff verbindet dann die Lage 128 mit der Lage 120,
wenn sie durch den Spalt 123 gelangen.
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13 veranschaulicht
Maschinen zur gleichzeitigen Durchführung des Prägens und
Verbindens der Lagen. Die Verbindungs- und Prägevorgänge brauchen aber nicht gleichzeitig
durchgeführt zu
werden. 14 veranschaulicht eine Vorrichtung, bei
der die Verbindung der Lagen und das Prägen in getrennten Vorgängen erfolgen.
In 14 macht eine erste Förderrolle 150 eine
erste Papierlage 152 verfügbar, die so bearbeitet ist,
dass sie Wellungen in Maschinenrichtung einschließt, und
eine zweite Förderrolle 154 macht
eine zweite Papierlage 156 verfügbar, die Wellungen in Maschinenrichtung
einschließt.
Die Lagen 152, 156 gelangen zu einem Spalt 158,
der zwischen einem Paar von Verbindungswalzen 160, 162 die
auf die bekannte Weise konstruiert sind, gebildet wird, so dass
die Lagen 152, 156 miteinander verbunden werden.
Bei Bedarf trägt
eine Klebstoffauftragsrolle 163 einen Klebstofffilm auf
die Lage 152 auf, wodurch die Lagen formschlüssig miteinander
verbunden werden. Nachdem die jetzt zweilagige Bahn durch den Spalt 158 gelangt ist,
gelangt sie zu einem Spalt 166, der zwischen den Prägewalzen 168, 170 ausgebildet
ist, so dass die zweilagige Bahn 164 gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung geprägt
wird. Die Prägewalzen 168, 170 können wiederum
aus Stahl oder nachgiebigen Materialien bestehen und aufeinander
abgestimmt sein oder nicht. Nach dem Prägen kann die zweilagige Bahn 164 zu
weiteren Bearbeitungsschritten wie einem Perforieren, einem Schneiden
zu verbrauchergerechten Breiten und einem Aufwickeln auf Rollen
geführt
werden.
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15 veranschaulicht
eine Anordnung, bei der die Prägung
der Lagen vor dem Verbinden der Lagen miteinander erfolgt. In 15 macht
eine erste Förderrolle 180 eine
erste Papierlage 182 verfügbar, die so bearbeitet wird,
dass Wellungen verliehen werden, die oben ausführlich beschrieben sind. Die erste
Lage 182 gelangt dann durch einen Spalt, der zwischen einem
ersten Paar 184, 186 von Prägewalzen zum Prägen gemäß der Prinzipien
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Eine zweite Förderrolle 188 ergibt
eine zweite Papierlage 190, die die oben beschriebenen
Wellungen in Maschinenrichtung einschließt. Die zweite Lage 190 gelangt
dann durch einen Spalt, der zwischen einem zweiten Paar 192, 194 von
Prägewalzen
zum Prägen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist. Danach gelangen die Lage 182 und
die Lage 190 zum Spalt, der von einem Paar gegenüberliegender
Verbindungswalzen 196, 198 gebildet wird, wo sie
zu einer zweilagigen Bahn 200 verbunden werden. Bei Bedarf
kann eine Klebstoffrolle 202 verwendet werden, um vor dem Verbinden
einen Klebstofffilm zwischen den Lagen 182, 190 aufzutragen.
Die Prägewalzen 184, 186, 192, 194 können auch
aus Stahl oder nachgiebigen Materialien bestehen und abgestimmt
sein oder nicht. Nach dem Prägen
kann die zweilagige Bahn 200 zu weiteren Bearbeitungsschritten
wie einem Perforieren, einem Schneiden zu verbrauchergerechten Breiten
und einem Aufwickeln auf Rollen geführt werden.
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Während des
Verbindens der zwei oder mehreren Papierlagen miteinander kann jede
Lage in Querrichtung so versetzt werden, dass die "Berge" der Wellungen der
einen Lage entweder mit den Bergen oder den "Tälern" der Wellungen der
anderen Lage verbunden werden. Auf diese Weise wird, wenn die Berge
der einen Lage so angeordnet sind, dass sie von den Tälern der
anderen Lage aufgenommen werden, eine relativ dichte zweilagige
Bahn gebildet. Wenn andererseits die Berge und die Täler der
einen Lage den Bergen und Tälern
der anderen Lage gegenüberliegen,
wird eine weiche zweilagige Bahn gebildet. Auf diese Weise kann
die Dichte der zweilagigen Bahn in Abhängigkeit von der Anwendung,
für die
das Papierprodukt vorgesehen ist, leicht geregelt werden. Obwohl
die obigen Beispiele zweilagige Anordnungen betreffen, gilt als
vereinbart, dass die Prinzipien der vorliegenden Entwicklung gleichermaßen auf
Bahnen mit drei oder mehr Lagen anwendbar sind. Es sei auch darauf
hingewiesen, dass nicht jede der Lagen der Bahn dahingehend bearbeitet
sein muss, dass sie Wellungen in Maschinenrichtung wie diejenigen
einschließt,
die durch eine gewellte Kreppschaberklinge erzeugt werden, weil
eine oder mehrere Lagen einer mehrlagigen Bahn frei von Wellungen
und frei von Prägungen
sein kann bzw. können.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine mehrlagige absorbierende Bahn bereitgestellt, die
mit primären
Wellungen versehen ist, die sich entlang einer Hauptwellungsachse
der Bahn erstrecken, wobei die primären Wellungen mit einem Abstand
S lateral beabstandet sind, während
die einlagige absorbierende Bahn mit einem Prägemuster versehen ist, dass
eine Mehrzahl von Designelementen umfasst, bei dem bis zu 50% der
Oberfläche
der absorbierenden Bahn geprägt
sind. Die Bahn ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Designelement des
Prägemusters
eine charakteristische Breite W in Querrichtung des Prägeelements
und eine charakteristische Länge
L des Prägeelements
entlang einer Richtung L' hat
und wobei das Verhältnis
W:S für
jedes Designelement von etwa 1 bis etwa 4 beträgt. Noch typischer beträgt das Verhältnis W:S
für jedes Designelement
von etwa 1,5 bis etwa 3, und gewöhnlich
beträgt
das Aspektverhältnis
L:W für
jedes Designelement wenigstens etwa 1,1. Ein Aspektverhältnis L:W
für jedes
Designelement von wenigstens etwa 1,2 ist in manchen Fällen bevorzugt,
kann in einigen Fällen
aber von etwa 1,1 bis etwa 4 oder von etwa 1,2 bis etwa 2,5 betragen.
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Die
Richtung L' weist
in bevorzugten Fällen einen
Winkel θ von
wenigstens etwa 45° mit
der Hauptwellungsachse der Bahn auf, wobei Fälle, in denen L' einen Winkel θ von weniger
als etwa 30° mit der
Hauptwellungsachse der Bahn einnimmt, bevorzugt sind. In einigen
Ausführungsformen
ist ein Aspektverhältnis
L:W für
jedes Designelement von etwa 1 bevorzugt.
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Bei
biaxial gewellten Ausführungsformen
ist die Bahn mit sekundären
Wellungen versehen, die im Wesentlichen senkrecht zu den primären Wellungen sind,
so dass die sekundären
Wellungen sich entlang einer sekundären Wellungsachse der Bahn
erstrecken. In solchen Fällen
kann die Bahn von etwa 10 bis etwa 50 primäre Wellungen pro Inch, die
sich entlang der Hauptwellungsachse erstrecken, und von etwa 10
bis etwa 150 sekundäre
Wellungen pro Inch haben, die sich entlang der sekundären Wellungsachse
der Bahn erstrecken. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen
hat die Bahn von etwa 12 bis etwa 25 primäre Wellungen, die sich entlang
der Hauptwellungsachse der Bahn erstrecken.
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In
einigen Ausführungsformen
haben die sekundären
Wellungen eine Häufigkeit,
die größer als die
der primären
Wellungen ist, und die Bahn umfasst eine gekreppte Lage, bei der
sich die primären
Wellungen in der Maschinenrichtung der Bahn erstrecken und sich
in Längsrichtung
erstreckende Wellungen sind. Die Bahn kann von etwa 10 bis etwa
150 Kreppfalten pro Inch haben, die sich in Querrichtung der Lage
erstrecken, und sie kann mit einer gewellten Kreppschaberklinge
hergestellt sein, die dahingehend funktioniert, dass sie die sich
in Längsrichtung erstreckenden
Wellungen bildet. Hier hat die gekreppte Lage auch von etwa 10 bis
etwa 50 sich in Längsrichtung
erstreckende Wellungen pro Inch und noch typischer von etwa 12 bis
etwa 25 sich in Längsrichtung
erstreckende Wellungen pro Inch. Die Kreppfalten haben in gleicher
Weise eine Häufigkeit, die
größer als
diejenige der sich in Längsrichtung
erstreckenden Wellungen ist, gewöhnlich
mit einer Häufigkeit
der Kreppfalten vom etwa 2- bis zum etwa 6-fachen der Häufigkeit
der sich in Längsrichtung
erstreckenden Wellungen. Noch typischer beträgt die Häufigkeit der Kreppfalten vom
etwa 2- bis etwa 4-fachen der Häufigkeit
der sich in Längsrichtung
erstreckenden Wellungen.
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Vorzugsweise ändert das
Prägemuster
die Streckung der absorbierenden Bahn in Querrichtung im Vergleich
zu derjenigen Bahn, aus der die geprägte absorbierende Bahn hergestellt
wurde, nicht. Vorzugsweise beträgt
die Streckung der Bahn in Querrichtung vom etwa 0,2- bis zum etwa
0,8-fachen der Streckung der Bahn in Maschinenrichtung, während eine
Streckung der Bahn in Querrichtung vom etwa 0,35- bis zum etwa 0,8-fachen
der Streckung der Bahn in Maschinenrichtung noch mehr bevorzugt
ist.
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Der
Abstand zwischen Designelementen D ist im Allgemeinen größer als
S und beträgt
typischerweise das etwa 1,5- bis das etwa 3-fache von S. Die Designelemente
haben in vielen Fällen
eine Prägetiefe
von etwa 15 bis etwa 30 mil, und von etwa 10 bis etwa 25% der Oberfläche der
Bahn sind geprägt.
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Die
absorbierende Bahn kann ein Gewebeprodukt mit einem Flächengewicht
von etwa 5 bis etwa 40 pound auf ein Ries mit 3000 Quadratfuß oder ein
Handtuchprodukt mit einem Flächengewicht
von etwa 15 bis etwa 45 pound auf ein Ries mit 3000 Quadratfuß sein.
Auf jeden Fall kann die Bahn unter Verwendung von Altfaserstoff
hergestellt sein.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine mehrlagige
Bahn bereitgestellt, die mit primären Wellungen versehen ist,
die sich entlang einer Hauptachse der Bahn erstrecken, wobei die
primären
Wellungen in Querrichtung um einen Abstand S beabstandet sind und
die einlagige absorbierende Bahn weiterhin mit einem Prägemuster
versehen ist, das eine Mehrzahl von Prägungen mit der Breite W und
der Länge
L umfasst, wobei die Längen entlang
einer Richtung L' verlaufen
und wobei die Prägungen
nicht mehr als etwa 50% der Fläche
der absorbierenden Bahn bedecken. Die Prägungen sind voneinander mit
einem Abstand D mit der Maßgabe beabstandet,
dass wenigstens eines der Verhältnisse W:S
und D:S von etwa 1 bis etwa 4 beträgt. Noch typischer beträgt wenigstens
eines der Verhältnisse W:S
und D:S von etwa 1,5 bis etwa 3,5, und die Prägungen bedecken nicht mehr
als etwa 25% der Oberfläche
der Bahn. Das Verhältnis
der Streckung in Querrichtung zur Streckung in Maschinenrichtung beträgt von etwa
0,2 bis etwa 0,5, während
von etwa 0,35 bis etwa 0,5 noch typischer sind. In bevorzugten Ausführungsformen
verläuft
die Hauptwellungsachse entlang der Maschinenrichtung der Bahn, und
die primären
Wellungen sind in Bezug auf die anderen Bereiche der Bahn nicht
kompaktiert.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Bereitstellung
einer mehrlagigen absorbierenden Bahn verfügbar gemacht, umfassend: die
Herstellung einer Mehrzahl von absorbierenden Bahnen und das Verbinden
der Bahnen, wobei die Bahn eine Mehrzahl von primären Wellungen umfasst,
die sich entlang einer Hauptwellungsachse der Bahn erstrecken und
die Wellungen um einen Abstand S beabstandet sind, und die Erzeugung
einer Prägung
auf der Bahn, wobei das Prägemuster
eine Mehrzahl von Designelementen umfasst, wobei bis zu etwa 50%
der Oberfläche
geprägt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass Designelemente eine charakteristische
Designelement-Breite W und eine charakteristische Prägelänge L entlang
einer Richtung L' haben
und wobei das Verhältnis
W:S für
jedes Designelement von etwa 1 bis etwa 4 beträgt. Die Bahn kann bei Bedarf
wenigstens eine ungeprägte
Lage einschließen,
und wenigstens eine dieser Lagen kann vor dem Verbinden der Lagen
geprägt
werden. In anderen Ausführungsformen
wird die mehrlagige absorbierende Bahn gleichzeitig mit dem Verbinden der
Lagen geprägt,
oder die Bahn wird nach dem Verbinden der Lagen geprägt. Weiterhin
kann die Bahn eine biaxial gewellte Bahn sein, wobei sekundäre Wellungen
sich in einer Richtung erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht
zur Hauptwellungsachse ist. In bevorzugten Ausführungsformen umfasst das Verfahren
wenigstens eine gekreppte Lage.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren zur Bereitstellung einer einlagigen oder einer
mehrlagigen absorbierenden Bahn verfügbar gemacht, wobei das Verhältnis W:S
für jedes
Designelement von 1,5 bis 3 betragen kann. Weiterhin kann das Aspektverhältnis L:W
etwa 1 oder wenigstens 1,1, zweckmäßigerweise 1,2, beispielsweise
von 1,1 bis 4, vorzugsweise 1,2 bis 2,5 betragen. Darüber hinaus
kann die Richtung L' einen
Winkel von weniger als 45°,
vorzugsweise weniger als 30°,
mit der Maschinenrichtung der Bahn haben.
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In
noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Bereitstellung einer absorbierenden Lage in einem mehrlagigen
absorbierenden Produkt bereitgestellt, umfassend: die Herstellung
einer Celluloseeintrag umfassenden Bahn, das Einführen der
Bahn in einen Yankee-Trockner, das Kreppen der Bahn vom Yankee-Trockner
mit einer gewellten Kreppschaberklinge mit einer Konsistenz zwischen
etwa 40 und etwa 98%, so dass die gekreppte Lage mit Kreppfalten,
die sich lateral in Querrichtung erstrecken, und Wellungen, die
sich longitudinal in Maschinenrichtung erstrecken, versehen ist,
wobei die Wellungen mit einem Abstand S beabstandet sind, das Prägen der Lage
mit einem Prägemuster,
das eine Mehrzahl von Designelementen umfasst, wobei bis zu 50%
der Fläche
der absorbierenden Lage geprägt
werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Designelement des Prägemusters
eine charakteristische laterale Prägeelement-Breite W hat und
wobei das Verhältnis W:S
für jedes
Designelement von etwa 1 bis etwa 4 beträgt, und das Einarbeiten der
Lage in das mehrlagige absorbierende Produkt.
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Die
Lage kann geprägt
werden, bevor sie in das mehrlagige absorbierende Produkt eingearbeitet wird,
oder die Lage kann geprägt
werden, nachdem sie in das mehrlagige absorbierende Produkt eingearbeitet
wurde. Am meisten bevorzugt wird die Lage gleichzeitig mit ihrer
Einarbeitung in das mehrlagige absorbierende Produkt geprägt.