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Diese
Erfindung betrifft die Unterdrückung
von Feuer und mehr im Besonderen Feuerlöscher, die in Fahrzeuge eingebaut
werden können.
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Es
gibt eine breite Vielfalt von Feuerlösch-Technologien und Feuerlöscher-Konstruktionen.
Dazu gehören
Treibmittel-betätigte
Löscher
und Löscher,
die mit komprimiertem und/oder verflüssigtem Gas gefüllt sind.
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Die
Grundmerkmale eines frühen
Treibmittel-betätigten
Löschers
sind in dem US-Patent
Nr. 2 530 633 (Scholz) zu sehen. Scholz offenbart einen Feuerlöscher, bei
dem „ein
flüssiges
Löschmedium,
wie Methylbromid, durch Gas, das durch das Verbrennen" einer pyrotechnischen
Ladung „entwickelt
wird, aus seinem Behälter
ausgestoßen
wird". Die Ladung
ist ursprünglich
in einem Behälter,
der elektrische Zünder
enthält,
enthalten. Der Ladungsbehälter
wird an einem oberen Ende des Gefäßes in einem „Behälterbecher" montiert. Gegenüber dem
Behälterbecher
wird von einem gekrümmten
Verbindungsstück,
das von einem zerreißbaren
Diaphragma abgedichtet wird, ein Auslass aus dem Gefäß gebildet.
Die Zündung
der pyrotechnischen Ladung zerbricht eine untere Wand des Ladungsbehälters und
entlässt
Verbrennungsgase in das Gefäß. Die Verbrennungsgase
dienen „als
ein auf die Oberfläche
der Flüssigkeit
wirkender Gaskolben",
der das Diaphragma, das den Auslass abdichtete, zerreißt und die
Flüssigkeit
aus dem Löscher
hinaus treibt.
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Die
Anwendung eines Treibmittel-betätigten
Löschers
auf die Verwendung in Militärfahrzeugen
ist in dem US-Patent Nr. 4 319 640 (Brobeil) beschrieben. Brobeil
offenbart einen Löscher,
der in vielerlei Weise demjenigen von Scholz ähnlich ist. Das beispielhafte
verwendete Feuer-Unterdrückungsmittel
ist Halon 1301. Das untere Ende des Löschergefäßes ist durch ein zerreißbares Diaphragma
abgedichtet. Eine Gaserzeugungsvorrichtung ist oben auf dem Hals
des Gefäßes montiert.
Die beispielhafte Gas-erzeugende Zusammensetzung ist 62% Natriumazid
und 38% Kupferoxid.
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Das
US-Patent Nr. 5 660 236 (Sears et al.) offenbart die Anwendung von
Druck von einem Gaserzeuger auf einen ringförmigen Kolben, der ein Feuer-Unterdrückungsmittel
komprimiert, das sich in einem mittigen Bereich eines zylindrischen
Behälters
befindet. Dies wiederum veranlasst den Bruch von zerbrechlichen Scheiben,
die das Unterdrückungsmittel
von einem Endbereich, der eine Öffnung
hat, des zylindrischen Behälters
trennen. Ein Teil des Verbrennungsgases umgeht den Kolben und strömt direkt
zu dem Endbereich mit Öffnung,
wo es dabei hilft, das Feuer-Unterdrückungsmittel zu verdampfen
und das Unterdrückungsmittel
aus dem Löscher
auszutreiben.
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Das
US-Patent Nr. 4 889 189 (Rozniecki) offenbart einen Löscher, der
ein „Strömungsventil" vom Teller-Typ verwendet.
Ein Balg trennt eine erste Kammer, die das Unterdrückungsmittel
enthält,
von einer zweiten Kammer, in die das unter Druck setzende Gas eingelassen
wird. Der Balg dehnt sich bei Druckbeaufschlagung der zweiten Kammer,
um das Unterdrückungsmittel
aus der ersten Kammer auszutreiben. Das Strömungsventil (das mittig in
dem Balg montiert ist) öffnet
sich, wenn der Balg seine maximale Dehnung erreicht hat (wobei er
den Raum, der von der ersten Kammer eingenommen wird, auf einen
kleinen Bruchteil des gesamten Behältervolumens verringert und
nahezu das gesamte Unterdrückungsmittel
aus dem Behälter
ausgetrieben hat). Das Öffnen
des Strömungsventils
erlaubt, dass das Treibmittelgas aus dem zweiten Volumen durch das
erste Volumen entlassen wird, wobei es im Wesentlichen den Rest
an jeglichem Unterdrückungsmittel
mitnimmt.
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Das
US-Patent Nr. 4 579 315 (Kowalski) offenbart einen druckbeaufschlagten
Ha-Ion 1301-Löscher. Der
Löscher-Auslass
wird normalerweise von einem Tellerventil verschlossen. Das Tellerventil
wird von einer Feststelleinrichtung in seiner geschlossenen Stellung
gehalten, wobei die Feststelleinrichtung von einem Solenoid freigegeben
wird und es dadurch dem Druck in dem Zylinder erlaubt, das Tellerventil
in eine offene Stellung zu treiben.
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Das
US-Patent Nr. 2 557 957 (Ferguson) offenbart einen manuell betätigten,
durch Gas druckbeaufschlagten Flugzeug-Feuerlöscher. Das Druckbeaufschlagungsmittel
und das Unterdrückungsmittel
werden zu Beginn in getrennten Kammern gehalten. Die zwei Kammern
sind zu Beginn sowohl durch eine Membran oder einen Verschluss als
auch durch einen gleitenden Kolben getrennt. Der Ver schluss wird
mittels einer manuell betätigten
Durchdringungsvorrichtung zerbrochen, was es dem Druckbeaufschlagungsmittel
erlaubt, den Kolben gegen das Unterdrückungsmittel zu treiben. Der
Kolben trägt
ein Tellerventil, das sich öffnet,
sobald der Kolben das Ende seines Wegs erreicht hat, was es dem
Druckbeaufschlagungsmittel erlaubt, irgendwelches restliches Unterdrückungsmittel
aus dem Löscher
auszutreiben.
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Das
US-Patent Nr. 3 861 474 (De Palma) offenbart einen Trockenchemikalien-Löscher, der
ein komprimiertes Gas-Druckbeaufschlagungsmittel verwendet. Der
Auslass wird normalerweise mittels eines ersten Ventilkopfes, der
an einem Sitz anliegt, abgedichtet. Ein äußeres Rohr umgibt den Sitz
und geht davon ab, wobei es sich nach unten und in die Masse der
Trockenchemikalie erstreckt. Konzentrisch innerhalb des äußeren Rohrs
befindet sich ein inneres Rohr. Das untere Ende des inneren Rohrs
wird normalerweise von einem zweiten Ventilkopf abgedichtet. Zu
Beginn sind sowohl der Leerraum als auch das innere Rohr druckbeaufschlagt. Das
Ventil kann manuell oder automatisch betätigt werden. Die automatische
Betätigung
wird durch Erhitzen von Gas in einem Faltenbalg erreicht. Die Ausdehnung
des Faltenbalgs wirkt dahingehend, sowohl den ersten Kopf außer Eingriff
mit seinem Sitz als auch den zweiten Kopf außer Eingriff mit dem unteren
Ende des inneren Rohrs zu bringen. Obwohl Gas in dem Leerraum auf
die Trockenchemikalie drückt,
nimmt Gas, das aus dem inneren Rohr entweicht, die Trockenchemikalie
durch den ringförmigen
Raum zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr in einer aufwärtigen Strömung mit.
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Das
US-Patent Nr. 4 034 813 (Le Day) offenbart einen mit Gas druckbeaufschlagten
Löscher,
der verschlossen wird von einem Tellerventil mit einem Kopf strom- auf und einem Ventil,
das sich stromab erstreckt. Das Ventil wird von einem Stift mit
einem gelenkigen Ende und einem freien Ende in einer geschlossenen
Stellung gehalten. Das freie Ende des Stifts wird von einer Masse
aus Wachs oder einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt festgehalten.
Hitze von einem Feuer erweicht die Masse, was es dem Druck in dem
Löscher erlaubt,
das Ventil in eine offene Stellung zu treiben.
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Das
US-Patent Nr. 4 159 744 (Monte et al.) offenbart einen mit Stickstoff
druckbeaufschlagten Löscher. Die
Unterdrückungsmittel-Flasche
wird abgedichtet von einem Ventil vom Tellerventil-Typ, wobei der
Kopf zur Masse des Unterdrückungs mittels
hin weist und die Spindel nach außen gerichtet ist. Das Ventil öffnet sich
in die Flasche und wird entweder durch einen Zünder oder eine Sprengpatrone
aktiviert, die auf einen Kolben wirken, der gegen die Spindel drückt.
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US-A-3
228 474 offenbart einen Feuerlöscher
gemäß dem Oberbegriff
der unabhängigen
Ansprüche 1,3,
5 und 10.
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US-A-3
600 333 offenbart ein Entlastungsventil vom Typ für vollständiges Ausblasen
für Niederdrucksysteme,
das ein Tellerventil aufweist, dessen Spindel in geschlossener Stellung
von einem Hebel, der gegen das freie Ende der Spindel drückt und
sich in der geschlossenen Stellung im Wesentlichen senkrecht zur
Spindel erstreckt, unten gehalten wird. Der Hebel berührt die
Tellerventil-Spindel nahe an seinem ersten Ende, wird von einem
zerbrechbaren Scherstift nahe an seinem entgegengesetzten Ende an
Ort und Stelle gehalten, und ist zwischen den zwei Enden drehbar
um einen Drehstift gelagert. Es wird nicht vorgeschlagen, diesen
Ventiltyp in einem Feuerlöscher
zu verwenden.
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US-A-2
587 933 betrifft ein Scher-Entlastungsventil zur Verwendung bei
Fluid-Druckleitungen
beispielsweise in Ölfeldern,
das einen Teller mit einem Kopf mit einer vorderen Oberfläche, die
zum Inneren eines Rohrs weist, und eine Spindel, die durch ein Scherelement
an Ort und Stelle gehalten wird, hat. Es wird nicht vorgeschlagen,
diesen Ventiltyp in einem Feuerlöscher
zu verwenden.
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Es
bleibt ein weiterer Bedarf an einem leistungsfähigen Feuerlöscher, der
in Fahrzeugen und anderen geschlossenen Räumen brauchbar ist.
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Ein
Feuerlöscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den Ansprüchen
1, 3, 5, 10 und 12 angegeben, und ein Verfahren zur Wiederherstellung
eines solchen entleerten Feuerlöschers
ist in Anspruch 14 angegeben.
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Der
Feuerlöscher
weist eine Flasche mit einem Innenraum und ein Feuer-Unterdrückungsmittel,
das in der Flasche enthalten ist, wenn sich der Löscher in
einem Zustand vor der Entleerung befindet, auf. Eine Quelle für Gas beaufschlagt
das Unterdrückungsmittel
mit Druck zumindest wenn sich die Flasche in einem Entleerungszustand
befindet, und das Unterdrückungsmittel
wird durch einen Auslass entleert, wenn sich der Löscher im
Entleerungszustand befindet. Ein Ventil hat ein Ventilelement mit
einer geschlossenen Stellung, die den Auslass abdichtet, und einer
offenen Stellung, die eine Entleerung des Unterdrückungsmittels
durch den Auslass erlaubt. Das Ventilelement ist als Reaktion darauf,
dass ein Druck in der Flasche einen Entleerungs-Schwellendruck überschreitet,
von der geschlossenen Stellung in die offene Stellung verschiebbar,
worauf der Löscher
in den Entleerungszustand kommt und das Unterdrückungsmittel durch den Auslass
entleert.
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Gemäß einem
Aspekt weist das Ventilelement ein Tellerventil mit einem Kopf und
einer Spindel bzw. einem Ansatzstück, die (das) mit dem Kopf
verbunden ist, auf. Der Kopf hat eine vordere Oberfläche, die
zu dem Flaschen-Innenraum hinweist, und eine entgegengesetzte Rückseite,
von der sich das Ansatzstück
entlang einer Tellerventilachse erstreckt. Das Ventil hat ein Verriegelungselement,
das im Zustand vor der Entleerung einen ersten Bereich im Eingriff
mit dem Tellerventil und einen zweiten Bereich, der in Beziehung
zur Flasche gehalten wird, hat. Im Zustand vor der Entleerung überträgt das Verriegelungselement
Kraft auf das Tellerventil, die das Tellerventil in der geschlossenen
Stellung hält,
und als Reaktion darauf, dass der Druck in der Flasche den Entleerungs-Schwellendruck überschreitet,
bricht das Verriegelungselement, worauf der Druck in der Flasche
das Tellerventil in die offene Stellung treibt und der Löscher in
den Entleerungszustand kommt. Eine Ventil-Rückstellfeder kann das Tellerventil
zur geschlossenen Stellung hin vorspannen. Die Rückstellfeder ist dahingehend
wirksam, das Tellerventil von der offenen Stellung in die geschlossene
Stellung zurückzustellen,
wenn das Feuer-Unterdrückungsmittel
aus dem Löscher
im Wesentlichen entleert wurde.
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Gemäß einem
anderen Aspekt weist das Ventilelement einen Kopf mit einer Vorderseite,
die zum Flaschen-Innenraum weist, und einer entgegengesetzten Rückseite
und eine kollabierbare Stange zwischen dem Kopf und einem Ventilkörper auf.
Im Zustand vor der Entleerung, wenn der Druck in der Flasche niedriger
als der Entleerungsdruck ist, kann die axiale Kompression der Stange
dahingehend wirksam sein, der Rückwärtsbewegung
des Kopfes zu widerstehen und den Kopf in der geschlossenen Stellung
zu halten. Als Reaktion darauf, dass der Druck in der Flasche den
Entleerungs-Schwellendruck überschreitet,
kann die Stange durch Knicken kollabieren, worauf der Druck in der
Flasche den Kopf in die offene Stellung treibt und der Löscher in den
Entleerungszustand kommt.
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Die
Gasquelle kann eine chemische Treibmittelladung aufweisen. Die chemische
Treibmittelladung kann eine Verbrennungstemperatur von weniger als
etwa 1500°F
(816°C)
haben. Die chemische Treibmittelladung kann gasförmige Verbrennungsprodukte
haben, die im Wesentlichen aus Stickstoff, Kohlendioxid, Wasserdampf
und Gemischen davon bestehen. Die chemische Treibmittelladung kann
im Wesentlichen aus einem Gemisch von 5-Aminotetrazol, Strontiumnitrat
und Magnesiumcarbonat bestehen.
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Die
Gasquelle kann einen ersetzbaren Einsatz, der eine chemische Treibmittelladung
enthält,
aufweisen. Eine Einsatzhalter-Baueinheit kann den Einsatz halten
und kann ein erstes Ende, das in einer Öffnung an einem oberen Ende
der Flasche montiert ist, und ein zweites Ende, das in das Unterdrückungsmittel
eintaucht, wenn sich der Löscher
in dem Zustand vor der Entleerung befindet, haben. Ein Verschluss
kann das erste Ende verschließen.
Ein ersetzbarer Zünder
kann in dem Verschluss montiert sein. Der Entleerungs-Schwellendruck
kann zwischen etwa 300 psi (2,1 MPa) und etwa 1500 psi (10,3 MPa)
liegen. Das Feuer-Unterdrückungsmittel
kann ausgewählt
sein aus der Gruppe, die aus PFCs, HFCs, Wasser und wässrigen
Lösungen besteht.
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Der
Feuerlöscher
hat eine Flasche, die sich entlang einer Längsachse von einer ersten Öffnung an einem
ersten Ende zu einer zweiten Öffnung
an einem zweiten Ende, das dem ersten Ende entgegengesetzt ist,
erstreckt. Die Flasche kann die Kombination aus einem ersten Stück, das
sich von einer Mündung
an dem ersten Ende in Längsrichtung
nach innen erstreckt, und einem zweiten Stück, das sich von einer Mündung an dem
zweiten Ende in Längsrichtung
nach innen erstreckt, aufweisen. Die Mündung des zweiten Stücks ist
im Wesentlichen identisch mit der Mündung des ersten Stücks. Ein
Feuer-Unterdrückungsmittel
ist in der Flasche enthalten, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet. Eine Gasquelle beaufschlagt das Unterdrückungsmittel
mit Druck zumindest wenn sich die Flasche in einem Entleerungszustand
befindet. Das Unterdrückungsmittel
wird durch einen Auslass entleert, wenn sich der Löscher im
Entleerungszustand befindet.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung können
das erste Stück
und das zweite Stück
im Wesentlichen identisch sein. Das erste Stück und das zweite Stück können an
einer ringförmigen
Schweißung zusammenkommen.
Die Gasquelle kann eine Treibmittelladung, die von einer in der
Mündung
des ersten Stücks
befestigten Befestigung gehalten wird aufweisen. Der Auslass kann
in einer Entleerungs-Baueinheit, die in der Mündung des zweiten Stücks gehalten
wird, ausgebildet sein.
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Ein
derartiger Feuerlöscher
kann wie folgt hergestellt werden: Ein erstes Stück und ein zweites Stück werden
bereitgestellt, wobei jedes einen Bestandteil hat, um entweder mit
einer Gaserzeuger-Baueinheit oder einer Entleerungskopf-Baueinheit
in Eingriff zu kommen. Das erste Stück und das zweite Stück werden
zusammengesetzt, um eine Flasche zu bilden. Das erste Stück und das
zweite Stück
werden gewünschtenfalls
weiter modifiziert. Eine Entleerungskopf-Baueinheit wird bereitgestellt.
Eine Gaserzeuger-Baueinheit wird bereitgestellt. Ein Feuer-Unterdrückungsmittel
wird bereitgestellt. Die Entleerungskopf-Baueinheit wird in das
erste Stück
der zusammengesetzten Flasche eingebaut. Die Gaserzeuger-Baueinheit wird in
das zweite Stück
der zusammengesetzten Flasche eingebaut. Die zusammengesetzte Flasche
wird mit dem Unterdrückungsmittel gefüllt. Das
Zusammensetzen des ersten Stücks
und des zweiten Stücks
kann ein Zusammenschweißen
des ersten Stücks
und des zweiten Stücks
an einer Quer-Mittenebene der Flasche umfassen.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung einen Feuerlöscher, der
eine Flasche, die sich entlang einer Längsachse von einer ersten Öffnung an
einem ersten Ende zu einer zweiten Öffnung an einem zweiten Ende,
das dem ersten Ende gegenüberliegt,
erstreckt, aufweist. Die Flasche hat einen Störfalldruck. Ein Feuer-Unterdrückungsmittel
ist in der Flasche enthalten, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet. Eine Gasquelle beaufschlagt das Unterdrückungsmittel
mit Druck, zumindest wenn sich die Flasche in einem Entleerungszustand
befindet. Das Unterdrückungsmittel
wird durch einen Auslass entleert, wenn sich der Löscher im
Entleerungszustand befindet. Ein Tellerventil hat einen Kopf und
ein Ansatzstück, das
mit dem Kopf verbunden ist. Der Kopf hat eine Vorderseite und eine
entgegengesetzte Rückseite,
von der sich das Ansatzstück
entlang einer Tellerventilachse erstreckt. Das Tellerventil hat
eine geschlossene Stellung, die normalerweise den Auslass abdichtet,
und eine offene Stellung, die ein Entleeren des Unterdrückungsmittels
durch den Auslass erlaubt. Der Kopf hat eine Vorzugs-Bruchzone,
die bricht, wenn ein Innendruck in dem Lö scher einen Sicherheits-Schwellendruck überschreitet,
um ein Entleeren von Unterdrückungsmittel
aus dem Löscher
zu erlauben, was den Innendruck verringert und verhindert, dass
der Innendruck auf einen Druck innerhalb des Sicherheitsbereichs
des Bruchdrucks ansteigt.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung kann sich die Vorzugsbruchzone nahe an einer ringförmigen Rille
in dem Kopf befinden, so dass sich bei einem derartigen Bruch ein
ringförmiger
Umfangsbereich des Kopfes von einem Kernbereich des Kopfes trennt.
Die Vorderseite des Kopfes kann zu dem Flaschen-Innenraum weisen.
Die Gasquelle kann eine chemische Treibmittelladung aufweisen, die
bei Zündung den
Innendruck erhöht.
Im Normalbetrieb kann das Tellerventil als Reaktion darauf, dass
der Druck in der Flasche einen Entleerungs-Schwellendruck, der niedriger ist als
der Sicherheits-Schwellendruck, überschreitet, von
der geschlossenen Stellung in die offene Stellung verschiebbar sein,
worauf der Löscher
in den Entleerungszustand kommt und das Unterdrückungsmittel durch den Auslass
entleert. Der Sicherheits-Schwellendruck kann zwischen etwa 1000
psi (6,9 MPa) und etwa 2000 psi (13,8 MPa) liegen und der Entleerungs-Schwellendruck kann
zwischen etwa 300 psi (2,1 MPa) und etwa 1500 psi (10,3 MPa) liegen.
Der Sicherheits-Schwellendruck kann zwischen etwa 1000 psi (6,9
MPa) und etwa 3000 psi (20,7 MPa) liegen.
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Der
Feuerlöscher
kann eine Flasche mit einem Innenraum aufweisen, wobei das fluide
Feuer-Unterdrückungsmittel
in der Flasche enthalten ist, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet, und wobei der Löscher eine bevorzugte Ausrichtung
zur Verwendung in einem Gravitationsfeld hat. In einer derartigen
bevorzugten Ausrichtung erstreckt sich das Unterdrückungsmittel
von einem tief gelegenen Punkt in dem Flaschen-Innenraum zu einem
Oberflächenniveau
in einer ersten Höhe
im Zustand vor der Entleerung. Das Unterdrückungsmittel wird durch einen
Löscher-Auslass
entleert, wenn sich der Löscher
im Entleerungszustand befindet. Eine chemische Treibmittelladung
verbrennt, um Verbrennungsgase zu erzeugen, die durch einen Verbrennungsgas-Auslass
zu dem Unterdrückungsmittel
zugeführt
werden und den Innendruck des Löschers über einen
Anfangsdruck erhöhen.
Der Verbrennungsauslass liegt eine Strecke, die wirksam ist, um
ein Mischen der Verbrennungsgase und des Unterdrückungsmittels zu veranlassen,
unterhalb der ersten Höhe,
so dass das aus dem Löscher entleerte
Unterdrückungsmittel
mit mindestens einem Teil der Verbrennungsgase im Wesentlichen vermischt
wird.
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Bei
verschiedenen Ausführungsformen
kann das Unterdrückungsmittel
in der ersten Höhe
eine Oberfläche
haben, und der Flaschen-Innenraum enthält über der Oberfläche einen
Leerraum. Der Verbrennungsauslass kann innerhalb einer unteren Hälfte einer
vertikalen Strecke von dem Löscher-Auslass
bis zu der ersten Höhe
liegen. Der Verbrennungsauslass kann innerhalb eines unteren Drittels
eines Volumens des Unterdrückungsmittels
liegen. Der Verbrennungsauslass kann eine Mehrzahl von Öffnungen
aufweisen, die angeordnet sind, um die Verbrennungsgase radial nach
außen
zu führen.
Die chemische Treibmittelladung kann eine Verbrennungstemperatur
von weniger als etwa 1500°F
(816°C)
haben.
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Der
Feuerlöscher
kann eine Flasche mit einem Innenraum, wobei ein Feuer-Unterdrückungsmittel
in der Flasche enthalten ist, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet, einen ersetzbaren Einsatz, der eine chemische
Treibmittelladung enthält,
eine Einsatzhalter-Baueinheit hält
den Einsatz und hat ein erstes Ende, das in einer Öffnung an
einem oberen Ende der Flasche montiert ist, ein zweites Ende, das
in das Unterdrückungsmittel
eintaucht, wenn sich der Löscher
in dem Zustand vor der Entleerung befindet, einen Verschluss, der
das erste Ende verschließt,
und einen Zünder,
der in dem Verschluss montiert ist, zum Zünden des Treibmittels, und
ein Gaserzeuger-Ablass-Tellerventil, das in eine erste Stellung,
in der es einen Weg zwischen dem Einsatz und dem Unterdrückungsmittel
blockiert, Feder-vorgespannt ist, aufweisen. Bei der Verbrennung
des Treibmittels verschiebt es sich unter dem Druck, der von Verbrennungsgasen
ausgeübt
wird, in eine zweite Stellung, in der ein derartiger Weg nicht blockiert
ist und die Verbrennungsgase mit dem Unterdrückungsmittel in Verbindung
kommen und es mit Druck beaufschlagen können. Das Unterdrückungsmittel
wird als Reaktion auf die Druckbeaufschlagung des Unterdrückungsmittels
durch einen Auslass entleert. Ein Entleerungs-Tellerventil kann
den Auslass verschließen,
wenn sich der Löscher
in dem Zustand vor seiner Entleerung befindet.
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Ein
Verfahren zur Wiederherstellung eines entleerten Feuerlöschers kann
die folgenden Schritte aufweisen: ein verbrauchter Treibmitteleinsatz
wird aus einem Einsatzhalter, der in einer Löscherflasche montiert ist,
entfernt. Eine Sonde wird in den Einsatzhalter eingesetzt, was die
Sonde veranlasst, mit einer Dichtoberflä che des Einsatzhalters abzudichten.
Eine Wiederbefüllungsmenge
an fluidem Feuer-Unterdrückungsmittel wird
durch die Sonde in einen Flaschen-Innenraum zugeführt, die
Sonde wird aus dem Einsatzhalter herausgezogen. Ein Ersatz-Treibmitteleinsatz
wird in den Einsatzhalter eingesetzt.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
kann das Einsetzen der Sonde eine Spitze der Sonde dazu veranlassen,
ein Gaserzeuger-Freisetzungs-Tellerventil von einer ersten Stellung
in eine zweite Stellung niederzudrücken. In der ersten Stellung
blockiert das Gaserzeuger-Freisetzungs-Tellerventil einen Weg zwischen
einem Innenbereich des Einsatzhalters und einem Innenbereich der
Flasche außerhalb
des Einsatzhalters. In der zweiten Stellung ist ein derartiger Weg
nicht blockiert, und die Wiederbefüllungsmenge des fluiden Feuer-Unterdrückungsmittels
kann entlang eines derartigen Wegs zugeführt werden. Das Herausziehen
der Sonde kann es dem Gaserzeuger-Freisetzungs-Tellerventil erlauben,
in seine erste Stellung zurückzukehren.
Ein Verschluss kann von dem Einsatzhalter entfernt werden, um das
Entfernen des verbrauchten Einsatzes zu erlauben. Ein verbrauchter
Zünder
von dem Verschluss. Der verbrauchte Zünder kann durch einen frischen
Zünder
ersetzt werden. Der Verschluss kann ersetzt werden, um den Ersatz-Treibmitteleinsatz
in dem Einsatzhalter zu befestigen.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung einen Feuerlöscher, der
eine Flasche mit einem Innenraum aufweist. Ein Feuer-Unterdrückungsmittel
ist in der Flasche enthalten, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet, und ein ersetzbarer Einsatz enthält eine
chemische Treibmittelladung. Ein Einsatzhalter hält den Einsatz und hat ein
erstes Ende, das in einer Öffnung
an einem oberen Ende der Flasche montiert ist. Ein zweites Ende
taucht in das Unterdrückungsmittel
ein, wenn sich der Löscher
in dem Zustand vor der Entleerung befindet. Ein Verschluss verschließt das erste
Ende. Ein Zünder
zum Zünden
des Treibmittels ist in dem Verschluss montiert. Ein ersetzbares
Gaserzeuger-Ablass-Verschlussstück
dichtet zu Beginn einen Weg zwischen dem Einsatz und dem Unterdrückungsmittel
ab. Das Verschlussstück
hat einen Metallkörper
mit zentraler Öffnung
und ein Metall-Klappenelement, das zu Beginn zumindest teilweise
durch eine Hartlot- oder eine Lötverbindung
an dem Metallkörper
befestigt ist, die bei Verbrennung des Treibmittels, Druck, der
von Verbrennungsgasen, die von dem Treibmittel emittiert werden,
auf die Klappe ausgeübt
wird, wirksam ist, die Verbindung zu brechen, um es der Klappe zu
erlauben, eine Stellung ein zunehmen, in der ein derartiger Weg nicht
abgedichtet ist und die Verbrennungsgase mit dem Unterdrückungsmittel
in Verbindung kommen und es mit Druck beaufschlagen können. Das
Unterdrückungsmittel
wird dann als Reaktion auf die Druckbeaufschlagung des Unterdrückungsmittels
durch einen Auslass entleert.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung kann die Klappe vor der Verbrennung des Treibmittels
einen sich in Querrichtung erstreckenden ersten Bereich, der durch
die Verbindung an dem Körper
befestigt ist, und einen sich in Längsrichtung erstreckenden zweiten
Bereich, der durch eine zweite Verbindung an dem Körper befestigt
ist, haben. Die zweite Verbindung kann eine Hartlot-, eine Schweiß- oder
eine Lötverbindung
sein.
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Bei
einem Feuerlöscher,
der eine Flasche mit einem Innenraum, wobei ein Feuer-Unterdrückungsmittel
in der Flasche enthalten ist, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet, eine Gaserzeuger-Baueinheit mit einer chemischen
Treibmittelladung und einem Körper
mit mindestens einem Stück,
wobei der Körper
ein erstes Ende, das in einer Öffnung
an einem oberen Ende der Flasche montiert ist, und ein zweites Ende,
das in das Unterdrückungsmittel
eingetaucht ist, wenn sich der Löscher
in dem Zustand vor der Entleerung befindet, hat, einen Initiator,
der das Treibmittel zündet,
und ein Gaserzeuger-Ablass-Tellerventil, das zu Beginn einen Weg
zwischen dem Treibmittel und dem Unterdrückungsmittel abdichtet, aufweist,
kann das Tellerventil einen Kopf mit einer vorderen Oberfläche, die
zu dem Treibmittel weist, und einer hinteren Oberfläche und
mit einem Umfangsbereich in Eingriff mit dem Körper, und ein Ansatzstück, das
sich von dem Kopf nach hinten erstreckt, haben. Bei Verbrennung
des Treibmittels kann Druck, der von Verbrennungsgasen, die von
dem Treibmittel emittiert werden, auf den Kopf ausgeübt wird,
wirksam sein, den Kopf zu brechen, um den Rest des Gaserzeuger-Ablass-Tellerventils
von dem Umfangsbereich abzutrennen und es dem Rest zu erlauben,
eine Stellung einzunehmen, in der ein derartiger Weg nicht abgedichtet
ist und die Verbrennungsgase mit dem Unterdrückungsmittel in Verbindung
kommen und es mit Druck beaufschlagen können. Das Unterdrückungsmittel
wird dann als Reaktion auf die Druckbeaufschlagung des Unterdrückungsmittels
durch einen Auslass entleert. Im Zustand vor der Entleerung kann
eine Bewegung des Entleerungs-Tellerventils in Richtung auf das
Treibmittel durch Wechselwirkung einer vorstehenden Stelle an einem
distalen Ende des Ansatzstücks
mit dem Gaserzeuger-Baueinheitskörper
um eine Öffnung,
durch die das Ansatzstück hindurch
geht, verhindert werden.
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Bei
einem Feuerlöscher,
der eine Flasche mit einem Innenraum, wobei ein Feuer-Unterdrückungsmittel
in der Flasche enthalten ist, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet, einen ersetzbaren Einsatz, der eine chemische
Treibmittelladung enthält,
und eine Einsatzhalter-Baueinheit, die den Einsatz hält und die
ein erstes Ende, das in einer Öffnung
an einem oberen Ende der Flasche montiert ist, ein zweites Ende,
das in das Unterdrückungsmittel
eingetaucht ist, wenn sich der Löscher
in dem Zustand vor der Entleerung befindet, und einen Verschluss,
der das erste Ende verschließt,
hat, aufweist, kann eine Initiator-Baueinheit, die in dem Verschluss
montiert ist, das Treibmittel zünden
und kann einen Körper,
ein ersetzbares Zündhütchen-Initialzündmittel
mit einer Initialzündmittel-Ladung, einen Schlagbolzen,
eine Feder und ein Solenoid haben. Das Solenoid hat eine fixierte
Spule und einen Druckstift, der mittels einer Fangklinke an den
Schlagbolzen gekoppelt ist und durch Versorgen der Spule mit Energie
von einer ersten Stellung zumindest in eine zweite Stellung verschiebbar
ist. Eine derartige Verschiebung zieht den Schlagbolzen von dem Initialzündmittel
weg, bis der Druckstift die zweite Stellung erreicht, worauf es
die Freigabe der Fangklinke erlaubt, dass der Schlagbolzen von der
Feder dazu getrieben wird, auf das Initialzündmittel aufzuprallen und die Zündung der
Initialzündmittel-Ladung
zu veranlassen, die wiederum die Zündung der chemischen Treibmittelladung
veranlasst, um das Unterdrückungsmittel
mit Druck zu beaufschlagen und das Unterdrückungsmittel aus dem Löscher zu
entleeren.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
kann es einen Mechanismus zum manuell Verschieben des Druckstifts
von der ersten Stellung in die zweite Stellung beim Fehlen einer
Energieversorgung der Spule, um für eine manuelle Betätigung des
Löschers
zu sorgen, geben. Es kann ein Kontrollsystem geben zum Versorgen
der Spule mit Energie als Reaktion auf: eine Eingabe von einem Feuersensor;
und eine Eingabe von einem manuell betätigbaren Schalter, der für eine manuelle
Betätigung
des Löschers
sorgt.
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Bei
einem Feuerlöscher,
der eine Flasche mit einem Innenraum, wobei ein Feuer-Unterdrückungsmittel
in der Flasche enthalten ist, wenn sich der Löscher in einem Zustand vor
der Entleerung befindet, eine Halter-Baueinheit, die eine chemische Treibmittelladung
hält und
ein erstes Ende, das in einer Öffnung
an einem oberen Ende der Flasche montiert ist, ein zweites Ende,
das in das Unterdrückungsmittel
eingetaucht ist, wenn sich der Löscher
in dem Zustand vor der Entleerung befindet, und einen Verschluss,
der das erste Ende verschließt,
hat, aufweist, kann eine Initiator-Baueinheit zum Zünden des
Treibmittels in dem Verschluss montiert sein und eine Auslöseeinrichtung
aufweisen zum: a) elektrisch Auslösen der Zündung des Treibmittels; und
b) mechanisch Auslösen
der Zündung
des Treibmittels unabhängig
von der elektrischen Auslösung.
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Die
Auslöseeinrichtung
kann einen Zünder
zum elektrisch Auslösen
der Zündung
des Treibmittels und einen Perkussionszünder zum mechanisch Auslösen der
Zündung
des Treibmittels aufweisen. Die Auslöseeinrichtung kann ein ersetzbares
Zündhütchen-Initialzündmittel
mit einer Initialzündmittel-Ladung,
einen Schlagbolzen, eine Feder und ein Solenoid aufweisen. Das Solenoid
kann eine fixierte Spule und einen Druckstift, der mittels einer
Fangklinke an den Schlagbolzen gekoppelt ist und durch Versorgen
der Spule mit Energie von einer ersten Stellung zumindest in eine
zweite Stellung verschiebbar ist, haben. Eine solche Verschiebung kann
den Schlagbolzen von dem Initialzündmittel wegziehen, bis der
Druckstift die zweite Stellung erreicht, worauf es die Freigabe
der Fangklinke erlaubt, dass der Schlagbolzen von der Feder dazu
getrieben wird, auf das Initialzündmittel
aufzuprallen und eine Zündung
der Initialzündmittel-Ladung
zu veranlassen, um für
die elektrische Auslösung
zu sorgen. Es kann auch einen Mechanismus zum manuell Verschieben
des Druckstifts von der ersten Stellung in die zweite Stellung beim
Fehlen einer Energieversorgung der Spule geben, um für die mechanische
Auslösung
zu sorgen.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederherstellung
eines entleerten Feuerlöschers.
Ein verbrauchter Treibmittelbehälter
wird aus einer Löscher-Flasche
entfernt. Ein Ersatz-Treibmittelbehälter wird in die Flasche eingesetzt.
Ein Entleerungsventilkopf und eine kollabierte Stange werden aus
einer Entleerungskopf-Baueinheit entfernt. Der Entleerungsventilkopf
und die kollabierte Stange werden durch einen Ersatzkopf mit einer
Vorderseite, die zum Flaschen-Innenraum weist, und einer entgegengesetzten Rückseite;
und eine kollabierbare Ersatzstange ersetzt. Eine Wiederbefüllungmenge
an fluidem Feuer-Unterdrückungsmittel
wird durch ein Füllventil
in einen Flaschen-Innenraum zugeführt.
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Die
Entfernung des Entleerungsventilkopfes und der kollabierten Stange
aus der Entleerungskopf-Baueinheit kann ein Abschrauben eines Entleerungskopf-Endverschlusses
von einer Öffnung
eines Körpers
des Entleerungskopfes beinhalten. Der Entleerungskopf-Endverschluss
kann eine Höhlung,
die zu Beginn ein rückwärtiges Ende
der kollabierten Stange aufnimmt, haben. Der Entleerungsventilkopf
und die kollabierte Stange können
durch die Öffnung
herausgezogen werden. Der Entleerungskopf-Endverschluss kann ersetzt
werden, so dass die Höhlung
ein rückwärtiges Ende
der kollabierbaren Ersatzstange aufnimmt. Der Flaschen-Innenraum
kann vor dem Zuführen
der Wiederbefüllungsmenge
des fluiden Feuer-Unterdrückungsmittels
durch das Füllventil
evakuiert werden.
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Die
Einzelheiten einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung
werden in den begleitenden Zeichnungen und der Beschreibung unten
dargelegt. Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen deutlich
werden.
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1 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
eines Feuerlöschers
nach erfindungsgemäßen Prinzipien.
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2 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
des Feuerlöschers
von 1, wobei Verbrennungsgase beginnen, ein Feuer-Unterdrückungsmittel
mit Druck zu beaufschlagen.
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3 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
des Löschers
von 1 in einem Entladungszustand als Reaktion auf
eine derartige Druckbeaufschlagung.
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4 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
des Löschers
von 1 während
der Wiederbefüllung.
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5 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
des Löschers
von 1 bei einem sicherheitsbezogenen Brechen eines
Tellerventils.
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6 ist
eine Ansicht des zweiten Feuerlöschers
gemäß erfindungsgemäßen Prinzipien.
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7 ist
eine Ansicht des Löschers
von 6 von unten.
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8 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
des Löschers
von 6.
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9 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
des Löschers
von 6 in einem Entleerungszustand.
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10 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
eines dritten Feuerlöschers
gemäß erfindungsgemäßen Prinzipien.
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11 ist
eine Ansicht eines Gaserzeuger-Ablass-Verschlussstücks des
Löschers
von 10 in einem geschlossenen Zustand.
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12 ist
eine Ansicht des Gaserzeuger-Ablass-Verschlussstücks von 11 in
einem offenen Zustand.
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13 ist
eine Teil-Schnittansicht in Längsrichtung
eines Zündhütchen-Initiators.
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14 ist
eine Teil-Schnittansicht in Längsrichtung
eines Initiierungs-Systems, das ein Zündhütchen und einen Zünder verwendet.
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Gleiche
Bezugsziffern und Bezeichnungen in den verschiedenen Zeichnungen
geben gleiche Elemente an.
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1 zeigt
einen Löscher 20,
der vorteilhaft in einem beengten Raum wie einem Flugzeug-Cockpit, einem
Panzerfahrzeug-Besatzungsabteil, einem Munitions-Lagerabteil und
dergleichen montierbar ist. Der Löscher umfasst ein Gefäß oder eine
Flasche 22, die eine Masse an fluidem Feuer-Unterdrückungsmittel 24 enthält. Ein
besonders bevorzugtes Unterdrückungsmittel
ist HFC-227ea (CF3CHFCF3).
Die Flasche erstreckt sich entlang einer mittigen Längsachse 500 von
einem ersten Ende 26A zu einem zweiten Ende 26B.
Bevorzugt ist die Flasche so ausgerichtet, dass die Achse 500 vertikal
ist, wobei das erste und das zweite Ende jeweils das obere bzw.
untere Ende sind. Die Flasche 22 ist bevorzugt aus einem
Metall wie Legierungsstahl der Serie 4000 (ein Molybdän enthaltender
Stahl (typischerweise 0,12 bis 0,52 Gew.-%) mit optionalem Nickel- und/oder Chrom-Gehalt)
ausgebildet und kann durch einen unten beschriebenen Prozess hergestellt
werden. An jedem Ende 26A und 26B hat die Flasche
einen entsprechenden Hals 28A und 28B mit einer Öffnung 30A und 30B,
die sich in den Flascheninnenraum 501 erstrecken. Der untere
Hals 28B trägt
eine Entleerungskopf-Baueinheit 32. Der obere Hals 28A trägt eine
Gaserzeuger-Baueinheit 34. In einer bevorzugten Ausführungsform,
die etwa 5 pound (2,27 kg) HFC-227ea
enthält,
hat die Flasche einen näherungsweisen
Durchmesser von etwa 5 bis 6 inch (13 bis 15 cm) und eine näherungsweise
Länge von
Ende zu Ende von etwa 8 bis 10 inch (20 bis 33 cm), was dem Löscher eine
Gesamtlänge
von näherungsweise
11 bis 13 inch (28 bis 33 cm) gibt. Diese Abmessungen können modifiziert
oder maßstäblich verändert werden,
wie es für
eine bestimmte Anwendung geeignet ist.
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Die
Gaserzeuger-Baueinheit 34 umfasst einen ersetzbaren zylindrischen
metallischen Einsatz 36, der ein chemisches Treibmittel 38 enthält, das
in Schläuchen
mit kleinen Öffnungen
(nicht gezeigt) enthalten ist, wobei der Rest der Baueinheit 34 als
ein Einsatzhalter dient. Bei der Verbrennung erzeugt das chemische Treibmittel
reichliche Mengen an Verbrennungsgasen, um den Löscher mit Druck zu beaufschlagen.
Die Verbrennungsgase sind bevorzugt nicht brennbar. Beispielhafte
Treibmittel können
im Wesentlichen aus einem verdichteten Gemisch aus einem Stickstoff
enthaltenden Pulverbrennstoff, einem Pulver-Oxidationsmittel und bevorzugt
einem Pulver-Kühlmittel
bestehen. Das Kühlmittel
dient dazu, die Temperatur der Verbrennungsgase ausreichend niedrig
zu halten, um ein unerwünschtes
Ausmaß an
Verdampfung oder thermischer Zersetzung des Unterdrückungsmittels
zu vermeiden, und/oder die Entleerung des Unterdrückungsmittels
aus dem Löscher
relativ sicher für
eine Berührung
mit den Fahrzeuginsassen zu halten. Ein besonders bevorzugtes Treibmittel
wird von Primex Aerospace Company (PAC) aus Redmond, Washington,
unter der Handelsmarke FS01-40 hergestellt. Eine bevorzugte Menge
an einem derartigen Treibmittel ist etwa 0,1 bis 0,125 g pro jedes g
HFC-227ea oder etwa 0,25 g pro g Unterdrückungsmittel auf Wasserbasis.
Ein beispielhafter ersetzbarer Einsatz, der FS01-40-Treibmittel
enthält,
wird von PAC als PAC-Teil Nr. 33780-302 hergestellt.
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FS01-40
ist ein Gemisch, das nominell aus 21,9 Gew.-% 5-Aminotetrazol (5-ATZ),
38,1 Gew.-% Strontiumnitrat und 40,0 Gew.-% Magnesiumcarbonat besteht.
Bei der Verbrennung erzeugt FS01-40 Wasser, Stickstoff- und Kohlendioxid-Gase
sowie Strontiumoxid (SrO)-, Strontiumcarbonat (SrCO
3)-
und Magnesiumoxid (MgO)- Teilchenmaterial.
Der thermodynamische Nachbildungscode „PEP" des Marine-Luftkriegsführungs-Zentrums (Naval Air
Warfare Center's „PEP" thermodynamic modeling
code; NWC-TP-6037, Rev. 1, 1991) wurde verwendet, um Gleichgewichts-Auslasszusammensetzungen
für FS01-40-Treibmittel
zu berechnen. Die PEP-Ausgabe bestand aus einer Tabellarisierung
aller hauptsächlichen
gasförmigen,
flüssigen und/oder
festen Auslass-Spezies, die bei Gleichgewichts-Verbrennungsbedingungen
von 1000 psi (6,9 MPa) Kammerdruck vorhanden waren:
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Diese
gibt es zusätzlich
zu teilchenförmigen
Bestandteilen von SrO, SrCO3 und MgO. In
den verwendeten Berechnungen kann es einen Fehlerbereich geben.
Selbst mit einem derartigen Fehler sieht man, dass die drei nicht-entflammbaren
Schlüsselkomponenten
(CO2, H2O und N2) für über 99%
der Verbrennungsgase verantwortlich sind, wobei die reaktiveren
Gase (CO und H2) weniger als 1% ausmachen.
Daher sollte, wenn auch die einzelnen Mengen der nicht-entflammbaren
Komponenten nicht an sich und aus sich heraus kritisch sein mögen, dennoch
ihre vereinte Gesamtheit wirksam sein, die Verbrennungsgase insgesamt
nichtentflammbar und hochgradig wirksam zur Feuerunterdrückung zu
machen.
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Der
Einsatz 36 ist ersetzbar in einer zylindrischen, den Einsatz
aufnehmenden Hülse
oder Einsatzhalter 40 montiert. Der Halter 40 ist
im Wesentlichen symmetrisch um die zentrale Längsachse 500. Entlang
dem Hauptteil dieser Länge
hat der Halter 40 einen zylindrischen Innenoberflächenbereich 42 zum
seitlich Halten des Einsatzes 36. An seinem oberen Ende
hat der Halter 40 einen gewinkelten Flansch 44.
Ein Bereich 46 mit Außengewinde
des Halters befindet sich unmittelbar unterhalb des Flansches. Der
Bereich mit Außengewinde ist
mit einem Bereich 48A mit Innengewinde des oberen Halses 28A an
der Öffnung 30A im
Eingriff, so dass die untere ringförmige Oberfläche 50 des
Flansches 44 an eine außen befindliche ringförmige Randoberfläche 52A des
oberen Halses 28A angrenzt. Eine der Grenzfläche der
unteren Oberfläche 50 und
des Bereichs 46 mit Außengewinde
benachbarte O-Ringdichtung 54A dichtet den Halter 40 zur
Fla sche 22 hin ab. Am unteren Ende des zylindrischen Innenbereichs 42 erstreckt
sich ein Abschluss oder eine Endplatte 56 nach innen zu einer
zentralen Öffnung 58,
um die herum ein Hals 60 von der Endplatte 56 abgeht.
Eine sechsarmige Spinnenplatte oder Abstandhalter 62 steht
auf der oberen Oberfläche 64 der
Endplatte 56 und stützt
wiederum den Boden 65B des Einsatzes 36. Das obere
Ende der Hülse/des
Halters 40 wird von einem Deckel oder einem Verschlussstück 66 mit
einem Bereich 67 mit Außengewinde, der mit einem Bereich 68 mit
Innengewinde des Halters 40, der sich von dem oberen Ende
des Halters nach unten erstreckt, im Eingriff ist, abgedichtet.
Beispielhafte Materialien für
sowohl das Verschlussstück
als auch die Hülse
sind Stahl der Reihe 4000, wärmebehandelt
und plattiert (z.B. mit Nickel) zwecks Korrosionsbeständigkeit.
Eine O-Ring-Dichtung 70, die in einer radial nach außen weisenden
Rille in einem unteren Bereich des Verschlussstücks 66 gehalten wird,
dichtet das Verschlussstück
mit der Innenoberfläche
des Halters ab. Das Verschlussstück 66 wiederum
hat eine mittige Öffnung 72,
die einen Initiator oder einen Zünder 74 aufnimmt.
Ein beispielhafter Zünder
kann gemäß der Militärnorm I-23659
der Vereinigten Staaten hergestellt werden. Der Zünder enthält eine
kleine Sprengstoffladung (nicht gezeigt) und elektrische Leitungen
zum Verbinden des Zünders
mit einem äußeren Steuerstromkreis.
Wenn eine geeignete Spannung an die Leitungen angelegt wird, wird
die Sprengstoffladung gezündet. Die
Zündung
der Sprengstoffladung veranlasst das Brechen eines eingekerbten
Bereichs des Einsatzes 36, was es brennendem Material von
der Sprengstoffladung erlaubt, in den Einsatz hinein zu gelangen
und eine kleine Hilfsladung (nicht gezeigt) zu zünden, die wiederum das Treibmittel 38 in
dem Einsatz zündet.
Bei Verbrennung des Treibmittels 38 steigt der Druck in
dem Einsatz dramatisch. Der Halter 40 bzw. das Verschlussstück 66 verhindern
ein Brechen der Seitenwand und der Oberseite 65A des Einsatzes.
Die ungestützten
Bereiche des Einsatz-Bodens 65B (die zwischen den Beinen
der Spinne 62 liegen) brechen jedoch (z.B. bei einem beispielhaften
Bruchdruck von etwa 50 psi (0,34 MPa)), wobei sie Treibmittelgase
nach unten zwischen die Beine und in einen mittigen zylindrischen
Bereich 73 des Halters in dem Hals 60 abziehen
lassen. Die Treibmittelgase treffen dann auf ein Gaserzeuger-Freisetzungs-Tellerventil 90,
das normalerweise eine abgeschrägte
Mündung 92 nahe
an dem unteren Ende des Halses 60 abdichtet. Das Tellerventil 90 hat
einen abgeschrägten
Kopf 94 und ein röhrenförmiges Ansatzstück 96,
das von dem Kopf abgeht. Das Tellerventil 90 wird in einem
becherförmigen
Tellerventil-Halter 98, der die einheitlich ausgebildete
Kombination aus einer im Wesentlichen zylindri schen, sich vertikal
erstreckenden Seitenwand 100 und einem Abschluss 102 mit
mittiger Öffnung
am unteren Ende der Seitenwand aufweist, gehalten. Beispielhafte
Materialien für
das Tellerventil 90 und den Tellerventil-Halter 98 sind
Stähle
mit mittlerem oder geringem Kohlenstoffgehalt, die bevorzugt zwecks Korrosionsbeständigkeit
plattiert sind. Ein oberer Bereich der Seitenwand hat ein Innengewinde
und ist mit einem äußeren Oberflächenbereich
mit Außengewinde
des Halses 60 im Eingriff. Das untere Ende des Ansatzstücks ist
in der Öffnung
des Abschlusses 102 aufgenommen. Der äußerste Umfangsbereich des Kopfes 94 befindet
sich in gleitendem Eingriff mit der Innenoberfläche der Seitenwand 100,
so dass der Tellerventil-Halter 98 das Tellerventil 90 für eine vertikale
Hin- und Her-Bewegung
hält zwischen:
einer geschlossenen Stellung, die die Mündung 92 verschließt; und
einer unten beschriebenen offenen Stellung. Eine Spiralfeder 110 umgibt das
Ansatzstück 96 und
wird in Längsrichtung
zwischen einer unteren (rückseitigen)
Oberfläche 111 des
Kopfes und einer oberen Oberfläche 112 des
Abschlusses 102 komprimiert gehalten. Die Feder 110 spannt
so das Tellerventil zu seiner geschlossenen Stellung hin vor.
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Bei
der Zündung üben die
Treibmittelgase, wenn sie in den Hals 60 strömen, auf
die obere (vordere) Oberfläche 113 des
Tellerventilkopfes einen Druck aus, der schnell einen Freisetzungsdruck
erreicht und die Vorspannkraft der Feder 110 überwindet
und das Tellerventil nach unten in eine vollständig geöffnete Stellung, die in 2 gezeigt
ist, treibt, während
er die Feder 110 zusammendrückt. Um die Feder 110 in
der vollständig geöffneten
Stellung zusammengedrückt
zu halten, ist mehr Druckkraft erforderlich als beim anfänglichen Öffnen. Ein
beispielhafter Freisetzungsdruckbereich beträgt etwa 100 psi (0,7 MPa),
bei dem sich das Tellerventil zu öffnen beginnt, bis etwa 500
psi (3,4 MPa), bei dem das Tellerventil vollständig offen gehalten wird. Es
gibt eine Reihe radialer Öffnungen
oder Strömungsaustrittsöffnungen 114 in
der Seitenwand 100, die rückseitig von dem Tellerventilkopf 94 gelegen
sind, wenn der letztere sich in seiner geschlossenen Stellung befindet.
Wenn sich der Tellerventilkopf in seiner offenen Stellung befindet,
hat er sich ausreichend unter die oberen äußersten Enden der Austrittsöffnungen 114 bewegt,
um die Austrittsöffnungen
den Verbrennungsgasen auszusetzen und es den Verbrennungsgasen zu
erlauben, durch die Austrittsöffnungen
entlang einem Strömungswegbereich 520 in
die Masse des Unterdrückungsmittels
zu strömen.
Wenn das Unterdrückungsmittel
den Verbrennungsgasen ausgesetzt wird, steigt der Druck in der Flasche
dramatisch. Andere Mechanismen, die eine lösbare Widerstandskraft bereitstellen
(z.B. ein Sperrmechanismus), können
die Scherstiftanordnung ersetzen.
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Sowohl
in 1 als auch in 2 sieht
man die Bestandteile der Entleerungskopf-Baueinheit 32 in einem
Zustand vor der Entleerung. Die Baueinheit hat einen Körper 120 mit
einem oberen Bereich 122 mit Außengewinde, der mit dem Bereich 48B mit
Innengewinde des unteren Halses 28B im Eingriff ist. Unmittelbar unterhalb
des oberen Bereiches 122 und sich radial nach außen erstreckend
ist ein Flansch 124. Die obere Oberfläche 126 des Flansches 124 grenzt
an die ringförmige
Randoberfläche 52B des
unteren Halses 28B. Ein O-Ring 54B, der von dem
Körper
an der Grenzfläche
des oberen Bereichs 122 und des Flansches 124 gehalten
wird, schafft eine Dichtung zwischen dem Körper 120 und der Flasche.
Ein unterer Bereich 128 des Körpers geht von dem Flansch 124 ab.
Ein Abschluss 130 mit mittiger Öffnung befindet sich am unteren
Ende des unteren Bereichs 128. Ein Hals 132 geht
von dem Abschluss 130 ab. Die Entleerungskopf-Baueinheit wirkt,
u.a., als ein Ventil, wobei der Körper 120 ein Tellerventil 134 als
das Ventilelement trägt.
An seinem oberen Ende hat das Tellerventil 134 einen scheibenartigen
Kopf 136, von dem ein massives Ansatzstück 138 abgeht. Das
untere Ende des Ansatzstücks 138 erstreckt
sich in die mittige Öffnung
des Abschlusses 130 und des Halses 132. In seiner
geschlossenen Stellung dichtet das Tellerventil 134 das
Unterdrückungsmittel
in dem Flaschen-Innenraum ab. Die Dichtung wird von einem O-Ring 140 in
einem radial nach außen
gerichteten Kanal 141 in einer zylindrischen Seitenoberfläche 142 des
Kopfes bereitgestellt. Der O-Ring 140 dichtet den Kopf mit
einer zylindrischen Innenoberfläche 144 am
oberen Ende des Körpers 120 ab.
Das Tellerventil 134 ist normalerweise in seiner geschlossenen
Stellung gesichert. Dies wird durch die Anwesenheit eines Scherstifts 150,
der sich durch ein quer gerichtetes Loch 152 in dem Hals 132 und
ein damit ausgerichtetes Loch 154 in dem Ansatzstück erstreckt,
erreicht. Der Scherstift 150 kann an seinem Platz befestigt
sein wie mittels eines Presssitzes in dem Loch 152. Einen
derartigen Presssitz kann es in beiden der zwei radial entgegengesetzten Bereiche
des Lochs 152 oder nur in einem der zwei geben. Die Druckbeaufschlagung
des Löscher-Innenraums,
die von den Verbrennungsgasen verursacht wird, übt eine große nach unten gerichtete Kraft
auf das Tellerventil 134 aus, der zu Beginn durch die Scherfestigkeit
des Scherstifts 150 Widerstand entgegengesetzt wird. Die
Größe und die
Scherfestigkeit des Scherstifts 150 sind jedoch so gewählt, dass
der Scherstift bricht (durch Scherung), wenn der Innen druck einen
vorbestimmten Entleerungs-Schwellendruck erreicht. Ein beispielhafter
Entleerungs-Schwellendruck ist in dem Bereich von etwa 300 psi (2,1
MPa) bis etwa 1500 psi (10,3 MPa), wobei ein bevorzugterer Bereich
400 psi (2,8 MPa) bis 1000 psi (6,9 MPa) ist und ein besonders bevorzugter
Entleerungs-Schwellendruck etwa 500 psi (3,4 MPa) beträgt. Beispielhafte
Materialien für
den Körper 120 und
das Tellerventil 134 sind Stähle mit mittlerem Kohlenstoffgehalt,
bevorzugt zwecks Korrosionsbeständigkeit
plattiert. Das Tellerventil ist bevorzugt für einen verbesserten Eingriff
mit dem Scherstift nahe an seinem unteren Ende gehärtet. Alternativ
kann das Tellerventil ein gehärtetes Übergangsstück zum Eingriff
mit dem Scherstück
enthalten.
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Wenn
der Scherstift 150 bricht, wird das Tellerventil 134 von
seiner normalerweise geschlossenen Stellung in eine offene Stellung
(in 3 gezeigt) getrieben, in der das Unterdrückungsmittel
mit dem Innenraum des Körpers 120 in
Verbindung treten und entlang einem Strömungswegbereich 522 durch
einen Löscher-Auslass
strömen
kann, der in einer beispielhaften Ausführungsform von einer Düsen-Baueinheit 160,
die in einer seitlichen Öffnung
in dem unteren Bereich 128 des Körpers 120 montiert
ist, geschaffen wird.
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Das
Tellerventil 134 kann mit Merkmalen ausgestattet sein,
die seine Bewegung unter eine vollständig geöffnete Stellung von 3 verhindern.
Als ein derartiges beispielhaftes Merkmal befindet sich an einer
Stelle im Zwischenbereich entlang dem Ansatzstück ein radial nach außen vorspringender
Flansch 162. Der Flansch kann in den Abschluss 130 (entweder
direkt oder über
einen O-Ring 163 oder eine leichte Kompressionsfeder 164 (1))
eingreifen, um eine Bewegung des Tellerventils 134 über die
vollständig
geöffnete
Stellung hinaus zu verhindern. Bei vollständig geöffneter Stellung des Tellerventils 134 können die
Verbrennungsgase das Unterdrückungsmittel
durch die Düse 165 hinaus
treiben, um ein Feuer zu unterdrücken.
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Ein
optionales Merkmal ist das Vorsehen einer Ergänzungsmasse 166 (1)
eines teilchenförmigen Feuer-Unterdrückungsmittels
wie Natriumbicarbonat (NaH-CO3). Das Natriumbicarbonat kann in die Düsen-Baueinheit
gepackt sein, wie gezeigt, oder kann in anderer Weise stromab von
dem Unterdrückungsmittel angebracht
sein. Wenn die Ergänzungsmasse
vorhanden ist, wird sie durch die An fangsströmung von Unterdrückungsmittel
und Verbrennungsgasen aus dem Löscher
ausgetrieben.
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Wenn
das Unterdrückungsmittel
und die Verbrennungsgase entleert werden, beginnt der Druck in dem Löscher schließlich wieder
zu fallen. An einem Punkt, wenn sich der Löscher im Wesentlichen vollständig entleert
hat, so dass der Innendruck auf einen sehr niedrigen Wert (z.B.
in der Größenordnung
von etwa 10 psi (700 kPa), bevorzugt etwa 5 bis 20 psi (300 kPa
bis 1,4 MPa)) fällt,
kann die Feder 164 das Tellerventil 134 in seine
geschlossene Stellung zurückstellen.
Der Tellerventilkopf 138 und die seitliche Oberfläche 142 des
Körpers
können
leicht abgeschrägt
oder in anderer Weise mit einem Merkmal ausgestattet sein, das eine
Bewegung des Entleerungs-Tellerventils über seine geschlossene Stellung
hinaus verhindert. In ähnlicher
Weise stellt die Feder 110 das Gaserzeuger-Freisetzungs-Tellerventil
in seine geschlossene Stellung zurück. An diesem Punkt ist der
Löscher
bereit zur Wiederherstellung.
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Zur
Wiederherstellung des Löschers
kann der gebrochene Scherstift 150 herausgezogen oder in
anderer Weise entfernt werden und durch einen frischen Scherstift
ersetzt werden. Das Verschlussstück 66 kann aus
dem Halter 40 entfernt werden, worauf der verbrauchte Gaserzeuger-Einsatz 36 entfernt
werden kann. Der verbrauchte Zünder 74 kann
aus dem Verschlussstück 66 entfernt
und durch einen frischen Zünder
ersetzt werden. Um den Löscher
wieder mit Unterdrückungsmittel
zu befüllen,
kann die Spinne 62 entfernt und eine Sonde 170 (4)
durch den Halter 40 eingesetzt werden. Die Sonde 170 ist
als ein Hohlrohr ausgebildet, das eine kegelstumpfförmige Schulter
oder ein anderes Merkmal zum Abdichten mit einer abgeschrägten Öffnung 174 der Öffnung 58 in
der Endplatte 56 haben kann. Ein unteres Ende der Sonde 176 drückt das
Tellerventil 90 in eine offene Stellung herunter. Nahe
an ihrem unteren Ende hat die Sonde Durchlässe 178. Der Löscher kann
durch die Sonde evakuiert werden. Dann führt die Sonde das Unterdrückungsmittel
durch ihre Durchlässe 178 und
die Strömungsdurchlässe 114 des
Löschers
zu, bis eine gewünschte
Menge an Unterdrückungsmittel
zugeführt
wurde. Dann wird die Sonde herausgezogen, worauf das Gaserzeuger-Freisetzungs-Tellerventil 90 mittels
der Feder 110 in seine geschlossene Stellung zurückgestellt
wird. Die Spinne wird ersetzt, und ein frischer Treibmittel-Einsatz 36 wird
in den Halter 40 eingesetzt. Das Verschlussstück 66 wird
dann an Ort und Stelle zurückgeschraubt,
und der frische Zünder
wird eingebaut, wenn er nicht bereits eingebaut wurde.
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Verglichen
mit Treibmittel-betätigten
Löschern,
die zerreißbare
Membranen verwenden, um einen Löscher-Auslass
abzudichten, hat die Verwendung eines Ventils wie des vorliegenden
Tellerventils eine Anzahl von Vorteilen. Ein Vorteil ist die Einfachheit
der Wiederherstellung eines verbrauchten Löschers. Das Ventil kann ohne
irgendein großes
Ausmaß an
Auseinanderbauen des Löschers
rückstellbar
gemacht werden, während
zum Ersetzen einer Membran ein beträchtliches Auseinanderbauen
erforderlich sein kann. Zusätzlich kann
das Ventil so konstruiert werden, dass es sich bei einem relativ
hohen Entleerungs-Schwellendruck zuverlässig öffnet. Es kann nicht ohne Weiteres
eine Membran bereitgestellt werden, die dieselbe Kombination von
hohem Entleerungs-Schwellendruck und gleichmäßiger Arbeitsweise hat. Der
hohe Entleerungs-Schwellendruck sorgt für eine relativ effiziente Verwendung
sowohl des Unterdrückungsmittels
als auch des Treibmittels. Er bringt die Entleerung des Unterdrückungsmittels
besser mit der Verbrennung des Treibmittels zeitlich in Einklang.
So ist die anfängliche
Freisetzung von Unterdrückungsmittel
durch den Löscher
eine Freisetzung bei höherem
Druck, und so wird es effektiver über die Zielzone verteilt.
Außerdem
schreitet die Verbrennungsreaktion weiter bis zur Vollständigkeit
fort, so dass nach dem Entleeren der letzten Menge an Unterdrückungsmittel
weniger Verbrennungsgas verbleibt. Verglichen mit einer zerbrechbaren
Metallmembran mit einem ähnlichen
Entleerungs-Schwellendruck kann das veranschaulichte Ventil eine
geringere Erzeugung an unerwünschten,
potenziell gefährlichen
Teilchenmaterialien mit sich bringen. Eine zerbrechbare Metallmembran kann
nämlich
beim Brechen kleine Metallbruchstücke erzeugen. Diese werden
aus dem Löscher
ausgestoßen und
können
Fahrzeuginsassen verletzen.
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Eine
weiterer Vorteil der veranschaulichten Löscher-Ausgestaltung ergibt
sich aus dem innigen Vermischen von Verbrennungsgasen und Unterdrückungsmittel,
das durch Anbringen des Auslasses (der Strömungsaustrittsöffnungen 114)
aus dem Gaserzeuger gut innerhalb der Unterdrückungsmittelmasse erzielt wird.
Viele Feuerlöscher
verwenden Verbrennungsgase, komprimierte Gase oder andere Druckbeaufschlagungsmittel,
um das Unterdrückungsmittel
einfach aus dem Löscher
zu pressen. Dies kann oft erzielt werden durch Entlassen der Verbrennungsgase
oder der komprimierten Gase in den Leerraum 504 über der
oberen Oberfläche 179 der
Unterdrückungsmittelmasse
(1). Es kann auch erzielt werden durch Trennen
der Verbrennungsgase oder der komprimierten Gase von dem Unterdrückungsmittel
durch eine Membran, einen Balg oder dergleichen. In der beispielhaften
Ausführungsform
befinden sich die Strömungsaustrittsöffnungen 114 gut
innerhalb der unteren Hälfte
des vertikalen Abstands zwischen dem Boden der Fluidmasse an dem
Entleerungs-Tellerventil und der oberen Oberfläche der Fluidmasse. Genauer
sind bei der Ausführungsform
die Austrittsöffnungen 114 gut
innerhalb des unteren Drittels dieses Abstands und befinden sich
näherungsweise ein
Viertel dieses Abstands über
dem Boden des Unterdrückungsmittels.
Daher ist, im Unterschied zu bestehenden Systemen, in denen die
Verbrennungsgase oder die komprimierten Gase zuerst im Wesentlichen
das gesamte Unterdrückungsmittel
aus dem Löscher
austreiben und dann selbst entlassen werden (wenn sie nicht von
dem Unterdrückungsmittel
getrennt sind), der Ausstoß des
beispielhaften Löschers
ein Gemisch des Unterdrückungsmittels
mit den Verbrennungsgasen. Dies sorgt für eine vorteilhafte Verteilung
des Unterdrückungsmittels
und nutzt außerdem
die Feuerunterdrückungsfähigkeit
der Verbrennungsgase, die, wie oben beschrieben, Dampf, Kohlendioxid
und Stickstoff enthalten können.
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4 zeigt
ein optionales Sicherheitsmerkmal, das in dem Entleerungs-Tellerventil
enthalten sein kann. Eine ringförmige
Rille 180 in der Vorderseite 182 des Entleerungs-Tellerventilkopfes 136 schafft
eine geschwächte
Umfangs-Bruchzone 184. Besonders bei der Verwendung in
Flugzeugen und Militärkraftfahrzeugen
kann ein Löscher
Beschädigungen
im Zusammenhang mit Kollisionen, Geschütztreffern und dergleichen ausgesetzt
sein. Wenn eine solche Beschädigung
die Entleerungskopf-Baueinheit beeinträchtigt oder in anderer Weise
das Entleerungs-Tellerventil verstopft, was das Tellerventil daran
hindert, sich in eine offene Stellung zu bewegen, bewirkt eine Zündung des
Treibmittels schnell, dass der Druck in dem Löscher den Maximaldruck, den
die Flasche ohne Bruch aushalten kann, überschreitet. Wenn dieser Flaschen-Störfalldruck
oder -Bruchdruck überschritten
wird, kann die Flasche explodieren, was die Fahrzeugkonstruktion
weiter beschädigt
und möglicherweise
Fahrzeuginsassen verletzt oder tötet.
Um ein derartiges Ereignis zu verhindern, ist die Rille 180 größenmäßig und
lagemäßig so bemessen,
dass die Umfangs-Bruchzone 184 (in der veranschaulichten
Ausführungsform
unmittelbar hinter der Rille) nicht genügend Festigkeit hat, um intakt
zu bleiben, wenn der Druck in dem Löscher einen Sicherheits-Schwellendruck
(eine gewünschte
Sicherheitsspanne unter dem Flaschen-Störfalldruck) überschreitet.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist, wenn der Innendruck den Sicherheits-Schwellendruck erreicht, der Druck,
der auf einen ringförmigen
Umfangsbereich 186 des Kopfes 136 außerhalb
der Rille 180 wirkt, ausreichend, um den Umfangsbereich
zu veranlassen, abzuscheren und einen Kernbereich 188 des
Kopfes 136 innerhalb der Rille 180 zu bilden und
nach unten in den Entleerungskopfkörper getrieben zu werden (5).
Das Unterdrückungsmittel/Verbrennungsgas-Gemisch ist dann
frei, um den Kernbereich zu strömen
und durch die Düse
auszutreten. So wird nicht nur eine Explosion vermieden, sondern der
Löscher
entleert sich in einer zur Feuerunterdrückung wirksamen Weise. Als
Beispiel, ein beispielhafter Bruchdruck der Flasche kann in der
Nähe von
etwa 4000 psi (28 MPa) bis etwa 6000 psi (41 MPa) sein. Der Sicherheits-Schwellendruck
ist bevorzugt von etwa 500 psi (3,4 MPa) bis etwa 1000 psi (6,9
MPa) oder mehr größer als
der Entleerungs-Schwellendruck und kann grob etwa 50% des Bruchdrucks
betragen. Ein beispielhafter Sicherheits-Schwellendruck ist von
etwa 1000 psi (6,9 MPa) bis etwa 2000 psi (14 MPa), aber bevorzugt weniger
als etwa 3000 psi (21 MPa).
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Ein
weiterer Vorteil der beispielhaften Flaschen-Ausgestaltung hängt damit
zusammen, dass die Flasche an ihrem oberen und unteren Ende im Wesentlichen
gleiche Merkmale hat. Die Flasche kann zu Beginn aus einem getrennten
oberen und unteren Stück
ausgebildet sein. Das obere Stück
und das untere Stück
können
beide zu Beginn identisch hergestellt werden, wie durch Schlagstrangpressen.
Die zwei Stücke
können weiter
identischen maschinellen Arbeitsprozessen unterzogen werden, wie
der Ausbildung identischer Gewinde zur jeweiligen Aufnahme der Gaserzeuger-Baueinheit
und der Entleerungs-Baueinheit. Die zwei Stücke werden dann an einer Schweißung entlang
einer quer verlaufenden Mittenebene 502 verbunden (1),
um die Flasche zu bilden. Durch in austauschbarer Weise Herstellen
von oberen und unteren Stücken
werden die Herstellungskosten verringert. Gewünschtenfalls kann dieses Prinzip
in anderer Weise genutzt werden. Beispielsweise können, wenn
Stücke
mit zwei unterschiedlichen Längen,
die aber jeweils ähnliche
Merkmale zum Aufnehmen der Entleerungskopf-Baueinheit oder der Gaserzeuger-Baueinheit
haben, bereitgestellt werden, diese zwei verschiedenen Stücke dann
in drei verschiedenen Kombinationen kombiniert werden, um drei verschiedene
Löschergrößen herzustellen.
Ein kleiner Löscher
kann gebildet werden, indem man zwei der Stücke kleinerer Größe sowohl
für den
oberen Bereich als auch für
den unteren Bereich der Flasche verwendet; eine große Flasche
kann hergestellt werden, indem man zwei der größeren Stücke sowohl für das obere
Stück als auch
für das
untere Stück
der Flasche verwendet; und eine Flasche von Zwischengröße kann
hergestellt werden, indem man ein Stück jeder Größe verwendet. Als eine weitere
Möglichkeit
kann die Größe der Flasche kontrolliert
werden, indem man eine Hülse
einer gegebenen Länge
zwischen die zwei identischen Stücke
einsetzt und diese Hülse
an jedes Stück
anschweißt.
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Die 6 bis 8 zeigen
einen alternativen Löscher 200.
Der Löscher
umfasst eine Flasche 201, eine Düse 202 und eine Unterdrückungsmittelmasse 203,
die derjenigen des Löschers 20 ähnlich sein
kann. Eine Entleerungskopf-Baueinheit 204 dient als ein
Auslassventil. Die Entleerungskopf-Baueinheit hat einen Körper 206 mit
einem oberen Ende mit Außengewinde,
das von dem unteren Hals der Flasche aufgenommen wird. Der Körper 206 hat
einen oberen Kanal/Durchlass 208 in seinem oberen Ende,
der in dauernder Fluidverbindung mit dem Flascheninnenraum steht.
Der Körper
hat einen damit ausgerichteten unteren Durchlass 210 mit
Innengewinde, der ein Verschlussstück 212 mit Außengewinde
aufnimmt. Der Körper 206 hat
ein Paar ausgerichtete, sich in Querrichtung erstreckende Durchlässe 214A und 214B mit
Innengewinde, die die Düse 202 bzw.
ein zweites Verschlussstück 215,
das wegen der Wirtschaftlichkeit der Herstellung identisch mit dem ersten
Verschlussstück 22 ausgebildet
sein kann, aufnehmen. Der Körper
und die Verschlussstücke
sind bevorzugt aus einem kohlenstoffarmen Stahl ausgebildet, der
zwecks Korrosionsbeständigkeit
plattiert sein kann. Ein Ventilelement wird durch einen Ventilkopf 216,
der normalerweise von einer kollabierbaren Stange 218 gehalten
wird, geschaffen. Der Kopf ist bevorzugt aus Messing oder aus Stahl
mit niedrigem bis mittlerem Kohlenstoffgehalt ausgebildet, während die
Stange bevorzugt aus einem kohlenstoffreichen Stahl ausgebildet
ist. Das Ventil hat eine Vorderseite 220, die zum Flascheninnenraum
weist, und eine entgegengesetzte Rückseite 222, die zu
einer Auslasskammer 224 weist. Eine näherungsweise zylindrische seitliche
Oberfläche 226 des Kopfes 216 befindet
sich konzentrisch in einer Engstelle 228 des Körpers 206,
die einen Auslass für
das Unterdrückungsmittel
bildet. In der geschlossenen Stellung von 8 ist der
Kopf 216 über
einen O-Ring, der in einem Kanal in der seitlichen Oberfläche 226 untergebracht
ist, mit der Engstelle 228 abgedichtet. Eine Bewegung des
Kopfes 226 in Längsrichtung
stromauf über
die geschlossene Stellung hinaus wird durch Zusammenwirken eines
stromabwärtigen
Flansches 230, der von der seitlichen Oberfläche 226 radial
nach außen
vorspringt, mit einer stromabwärtigen
Schulter 232 der Engstelle verhindert. Eine stromabwärtige Bewegung
des Kopfes wird durch die Kompressionskraft der Stange 218,
die ein stromaufwärtiges
Ende, das in einem Blindraum, der sich von der Rückseite 222 des Kopfes 266 stromauf
erstreckt, untergebracht ist, und ein stromabwärtiges Ende, das in einem ähnlichen
Blindraum in dem Verschlussstück 212 untergebracht
ist, hat, verhindert.
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Der
Löscher 200 umfasst
auch eine Gaserzeuger-Baueinheit 240 zum einmaligen Gebrauch.
Die Baueinheit 240 umfasst einen metallischen Körper mit
einem ersten Stück 242 und
einem zweiten Stück 244.
Ein oberer Bereich 246 mit Außengewinde des Körpers/ersten
Stücks 242 ist
in dem oberen Hals der Flasche aufgenommen. Das obere Ende des ersten
Stücks
wird von einem Abschluss mit mittiger Öffnung, der einen Zünder 248 trägt, gebildet.
Der Zünder
kann wie gezeigt an Ort und Stelle gedrückt sein. Ein in der Gaserzeuger-Baueinheit 240 enthaltener
Treibmittel-Einsatz oder Treibmittel-Patrone 250 kann demjenigen/derjenigen) des
Löschers 20 ähnlich sein.
Das zweite Stück 244 kann
in einem Hülsenbereich
des ersten Stücks 242 festgehalten
werden und an Ort und Stelle gedrückt sein, um die Patrone 250 in
der Gaserzeuger-Baueinheit zu halten. Eine obere ringförmige Oberfläche des
zweiten Stücks
berührt
und stützt
die untere Oberfläche
der Patrone. Ein mittiger Längskanal 252 erstreckt
sich von dem oberen Ende des zweiten Stücks 244. Nahe an dem oberen
Ende des Kanals 252 dichtet der Kopf 254 eines
Gaserzeuger-Ablass-Tellerventils zu Beginn den Kanal ab. Der Kopf
hat eine vordere Oberfläche 256,
die zu der Patrone weist, und eine rückseitige Oberfläche 257,
von der ein Ansatzstück 258 abgeht.
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An
seiner vorderen Oberfläche 256 besitzt
der Kopf einen radial nach außen
vorspringenden Flansch 260, der in einem Gegenbohrungsbereich
des Kanals 252 untergebracht ist und mit einer nach vorne
gerichteten Oberfläche
der Gegenbohrung zusammenwirkt, um den Kopf an einer Bewegung nach
unten (stromabwärts)
zu hindern. Das Ansatzstück 258 erstreckt
sich durch eine Öffnung 264 in
einem unteren Ende des zweiten Stücks und trägt an seinem unteren (distalen)
Ende einen Vorsprung 265, der mit dem unteren Ende des zweiten
Stücks
zusammenwirkt, um eine Bewegung des Gaserzeuger-Ablass-Tellerventils
nach oben zu verhindern. Das Gaserzeuger-Ablass-Tellerventil kann
durch Facondrehen aus Messing hergestellt werden, wobei der Vorsprung
nach dem Zusammensetzen mit dem zweiten Stück gebildet wird. Eine Reihe
von sich in Querrich tung erstreckenden Durchlässen 270 stellt eine
Verbindung zwischen dem Kanal 252 und dem Bereich des Flascheninnenraums,
der sich außerhalb
der Gaserzeuger-Baueinheit befindet, her.
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Im
Betrieb wird der Zünder 248 verwendet,
um das Treibmittel in der Patrone 250 zu zünden. Die
Verbrennung des Treibmittels erhöht
den Druck innerhalb der Gaserzeuger-Baueinheit, wodurch eine nach
unten gerichtete (stromabwärtige)
Kraft auf den Kopf 256 ausgeübt wird. Zu Beginn widersteht
die Zusammenwirkung des Flansches 260 mit dem zweiten Stück 244 der
Kraft. Wenn der Druck innerhalb des Gaserzeugers einen Gaserzeuger-Freisetzungs-Schwellendruck
(z.B. etwa 500 psi (3,4 MPa) oder allgemeiner 400 psi (2,8 MPa)
bis 1000 psi (6,9 MPa)) erreicht und die auf den Kopf ausgeübte Kraft
eine zugehörige
Schwellenkraft erreicht, wird der Rest des Kopfes von dem Flansch
abgeschert und nach unten in die offene Stellung von 9 getrieben.
Dies öffnet
einen Wegbereich 540 durch den Kanal 252 aus der
Patrone 250 und durch den Durchlass 270 heraus,
was es den Verbrennungsgasen erlaubt, mit dem Unterdrückungsmittel 203 in
Verbindung zu treten und es unter Druck zu setzen. Die Druckbeaufschlagung
des Unterdrückungsmittels übt einen steigenden
Druck und eine steigende Kraft auf den Kopf 216 aus. Wenn
dieser Druck einen Entleerungs-Schwellendruck wie den für den Löscher 20 von 1 überschreitet,
gibt es einen Defekt der Stange 218 wie durch Kollabieren
oder Knicken, was es dem Kopf 216 erlaubt, stromabwärts in eine
offene Stellung getrieben zu werden, wie in 9 gezeigt.
Eine Reihe von sich in Querrichtung erstreckenden Stiften 280 hält den Kopf
innerhalb der Auslasskammer zurück
und hindert ihn daran, in die Düse 202 einzutreten
oder in anderer Weise die Strömung
zu der Düse
oder durch die Düse 2O2 zu
blockieren. Das Verbrennungsgas- und Unterdrückungsmittel-Gemisch strömt dann
durch die Entleerungskopf-Baueinheit entlang dem Strömungswegbereich 542.
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Zur
Wiederherstellung des Löschers 200 wird
die Gaserzeuger-Baueinheit 240 von der Flasche abgeschraubt
und ausrangiert. Die Entleerungskopf-Baueinheit kann in ähnlicher
Weise abgeschraubt oder an ihrem Platz belassen werden. Das Verschlussstück 212 wird
abgeschraubt, und die kollabierte Stange 218 und der Kopf 216 entfernt.
Obwohl der Kopf 216 wiederverwendet werden kann, kann er
auch entsorgt werden, da er während
des Kollabierens der Stange beschädigt worden sein kann. Der
Löscher
wird dann bevorzugt gereinigt, und ein Ersatzkopf und eine Ersatzstange
werden eingesetzt und das Verschlussstück 212 an seinen Platz
zurück
geschraubt. Eine Ersatz-Gaserzeuger-Baueinheit 240 wird
an ihren Platz geschraubt. Ein Füllventil 282,
das in einem mit Gewinde versehenen, quer verlaufenden Durchlass
in dem Körper 206 stromauf
von der Engstelle 228 montiert ist, wird dann verwendet,
um zuerst Luft aus dem Löscher
zu evakuieren und dann den Löscher
wieder mit Unterdrückungsmittel
zu befüllen.
Ein beispielhaftes Füllventil
ist in der Militärnorm 28889-2
der Vereinigten Staaten beschrieben. Ein Vorteil der Gaserzeuger-Baueinheit
für den
einmaligen Gebrauch ist, dass sie besonders wirkungsvoll für die Verwendung
eines relativ preiswerten Zünders,
wie sie als Automobil-Airbag-Initialzünder verwendet werden, anstelle
des teuereren Milspec-Initialzünders
ist. Beispiele für
derartige Initialzünder
bzw. Initiatoren sind der LCI-Initiator von Quantic Industries,
Inc. aus San Carlos, Kalifornien, und Produkte von Special Devices,
Inc. aus Newhall, Kalifornien. Diese Vorrichtungen unterscheiden sich
von dem Milspec-Initiator u.a. dadurch, dass sie viel preiswerter
sein können,
wobei sie typischerweise gewindelose Kunststoffkörper haben.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
eines Löschers 300,
der eine alternative Gaserzeuger-Baueinheit 302 besitzt.
Die anderen Einzelheiten des Löschers 300 können ähnlich denjenigen
der Löscher 20 und 200 oder
anders sein. Die Baueinheit 302 kann eine Treibmittel-Patrone 304 verwenden.
Eine Halter-Baueinheit zum Halten der Patrone besitzt einen Körper 306,
dessen oberes Ende einen Bereich 308 mit Außengewinde innerhalb
des oberen Halses der Flasche besitzt. Das offene obere Ende des
Körpers
wird durch einen Verschluss 310 mit Außengewinde, der mit einem Bereich
des Körpers
mit Innengewinde im Eingriff ist und einen Zünder 312 in ähnlicher
Weise wie den Zünder 248 des
Löschers 200 trägt, abgedichtet.
Eine untere Oberfläche
des Verschlusses 310 befindet sich im Eingriff mit dem
oberen Ende der Patrone 304 und hält es, während ein unteres Ende der
Patrone von einer ringförmigen
Schulter in dem Körper 306 gestützt wird.
Unterhalb des unteren Endes der Patrone wird der Körper von
einem Druckablass-Verschlussstück 316 mit
Außengewinde, das
in einer Engstelle 318 mit Innengewinde des Körpers untergebracht
ist, abgedichtet. Unterhalb der Engstelle 318 befindet
sich eine Reihe von sich in Querrichtung erstreckenden Auslass-Durchlässen 320.
Das Verschlussstück 316 besitzt
einen mittigen Längskanal 322,
der sich von seinem mit einem Flansch versehenen oberen Ende zu
seinem unteren Ende erstreckt. Das untere Ende wird zu Beginn durch
einen Deckel 324 abgedichtet. Beispielhaftes Material für den Deckel
ist eine Kupfer-Nickel-Legie rung, eine Nickel-Legierung oder Messing. 11 zeigt
weitere Einzelheiten des beispielhaften Verschlussstücks 316.
Der Deckel 324 ist als eine Klappe mit einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Wurzelbereich 326 und einem sich in Querrichtung erstreckenden
Abdeckungsbereich 328 ausgebildet. Der Wurzelbereich 326 ist
relativ stabil an dem Körper 330 des
Verschlussstücks
festgemacht, wie durch eine Schweiß-, Hartlot- oder stabile Lötverbindung.
Ein beispielhaftes Material für
den Körper
ist ein kohlenstoffarmer Stahl, bevorzugt zwecks Korrosionsbeständigkeit plattiert,
oder möglicherweise
zwecks verbesserter Lötbarkeit
verkupfert. Die Abdeckung 328 ist relativ zerbrechlich
an dem Körper 330 festgemacht,
wie mittels einer Lötverbindung
oder einer Hartlotverbindung zwischen der Unterseite der Abdeckung
und einem Rand 332 am unteren Ende des Körpers am
unteren Ende des Verschlussstücks
(12). Bei Verbrennung des Treibmittels üben die
Verbrennungsgase in dem Einsatzhalter Druck auf die stromaufseitige
Oberfläche
der Abdeckung 328 aus. Wenn dieser Druck einen Gaserzeuger-Freisetzungsdruck
(z.B. etwa 500 psi (3,4 MPa) oder allgemeiner 400 bis 1000 psi (2,8
bis 6,9 MPa)) erreicht, sind der Druck und die Kraft, die auf die
Abdeckung 328 ausgeübt
werden, wirksam, die relativ zerbrechliche Verbindung aufzureißen, was
es der Klappe erlaubt, sich von ihrem geschlossenen Zustand (11)
in ihren offenen Zustand (12) zu
verformen, während
die stabile Verbindung die Klappe daran hindert, sich abzulösen. Dies öffnet den
Weg von der Patrone zu dem Unterdrückungsmittel, was es den Verbrennungsgasen
erlaubt, durch die Auslass-Durchlässe 320 zu strömen und
eine Entleerung in einer ähnlichen
Weise derjenigen, die in den Löschern 20 und 200 geschieht,
zu veranlassen.
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Zur
Wiederherstellung des Löschers 300 wird
das Verschlussstück/der
Verschluss 310, der den verbrauchten Initiator trägt, abgeschraubt
und ausrangiert. Die verbrauchte Treibmittel-Patrone wird entfernt
und ebenso das verbrauchte Gaserzeuger-Ablass-Verschlussstück 316 (wie
mittels Verwendung eines Steckschlüssels), und beide werden ausrangiert.
Ein neues Ablass-Verschlussstück
wird an seinen Platz geschraubt und eine neue Patrone eingesetzt.
Ein Ersatzverschluss, der einen Ersatzinitiator trägt, wird
an seinen Platz geschraubt. In ähnlicher
Weise wie bei dem Löscher 200 kann
die Entleerungskopf-Baueinheit angegangen und die Wiederbefüllung gehandhabt
werden. Wie bei den anderen Ausführungsformen
sind die Herstellungsschritte beispielhaft und können variiert und mit Hinzufügungen versehen
werden.
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Im
Betrieb müssen
die Initiatoren mit einer Energiequelle elektrisch verbunden sein.
Die Initiatoren sind bevorzugt mit einem Kontrollsystem verbunden,
das Strom von der Stromsammelleitung des Fahrzeugs erhält. Das
Kontrollsystem kann auf Mikroprozessoren basieren, und es kann einen
oder mehrere Feuer-Detektorsensoren (z.B. IR-Detektoren) enthalten.
Beim Feststellen einer Feuersituation löst das Kontrollsystem den Initiator
und daher die Entleerung des Löschers
aus. Optional, aber bevorzugt, kann das Kontrollsystem eine zusätzliche
Eingabe von einem Fahrzeug-Insassen erhalten, wie mittels eines
Schalters, um den Initiator auszulösen. Das Kontrollsystem kann
eine oder mehrere Hilfsenergiequellen (z.B. Reservebatterien) für den Fall
einer Stromunterbrechung von der Fahrzeug-Stromsammelleitung enthalten oder damit
verbunden sein. Eine weitere Möglichkeit
ist, parallel zu dem Kontrollsystem ein unabhängig mit Energie versorgtes
Auslösesystem
bereitzustellen. Dieses zusätzliche
System könnte
für eine
manuelle Betätigung
im Fall eines Fahrzeug-Stromausfalls sorgen. Beispiele sind Batterie-
und Schalter-Anordnungen, piezoelektrische Auslöser und dergleichen.
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Optionale
Zündsysteme
können
die Initiatoren vom Zündertyp
ersetzen, beispielsweise durch ein Zündhütchen-Initialzündmittelsystem.
Ein beispielhafter Aufbau von Einrichtungen zum Auslösen eines
Zündhütchen-Initialzündmittels
ist in dem US-Navy Mechanical Actuated Initiator JAU-25 A (mechanisch
betätigter Initiator
JAU-25 A der US-Marine), der zum Zünden der Kabinenhauben-Absprengung
in einem Flugzeug verwendet wird, zu sehen. In einem derartigen
System wird ein Griff oder eine andere Betätigungseinrichtung verwendet,
um eine federgespannte Betätigungsstange,
die mittels einer Fangklinke mit einem Schlagbolzen gekoppelt ist,
zurückzuziehen.
Die Freigabe der Fangklinke erlaubt es dem Schlagbolzen, auf das
Initialzündmittel
zu schlagen, was die Explosionskette stromabwärts zündet. Ein derartiges System
kann sowohl für
manuelle als auch automatische Betätigung des Löschers ausgelegt
werden. 13 zeigt einen derartigen Initiator 400,
der anstelle eines Initiators vom Zünder-Typ wie dem in 1 gezeigten
verwendet werden kann. Der Initiator hat einen Körper 402 mit einem
stromabwärtigen
Ende 404 mit Gewinde, um es dem Initiator zu erlauben,
entfernbar in einen Treibmittel-Einsatzhalter oder dergleichen eingeschraubt
zu werden. Ein Perkussionszünder
vom Zündhütchen-Typ 406 ist
in einer Festhaltevorrichtung 408 in dem stromabwärtigen Ende
des Körpers
enthalten. Ein Schlagbolzen 410 wird von einer Feder 412 in
stromabwärtiger
Richtung (d.h. in Richtung auf das Initialzündmittel) gespannt. Der Schlagbolzen 410 ist über eine
Fangklinke 414 mit einer Betätigungsstange 416 gekoppelt.
Ein Solenoid 418 ist an dem stromaufwärtigen Ende des Körpers montiert.
Das Solenoid enthält
eine Spule 420, für
die ein mittiger Bereich der Stange 416 als der zugehörige Druckstift
dient. Ein elektrischer Verbinder 422 kann das Solenoid
mit dem Kontrollsystem verbinden, und ein mechanisches Verbindungselement 424 an
der Betätigungsstange 416 kann
die Betätigungsstange
mit einem Zuggriff oder einer anderen manuellen Betätigungseinrichtung
verbinden. 13 zeigt eine Anfangsstellung
der Betätigungsstange
und des Schlagbolzens, in der die Feder 412 zusammengedrückt ist,
aber der Schlagbolzen durch Zusammenwirken der Betätigungsstange
mit einer Sperre 426, die relativ zu dem Körper fixiert
ist, von dem Initialzündmittel
beabstandet gehalten wird. Die Betätigungsstange kann entweder
durch Beaufschlagen der Spule mit Energie durch das Kontrollsystem
oder durch manuelles Ziehen an dem Zuggriff aus der in 13 gezeigten
Anfangsstellung zurückgezogen
werden (d.h. in Längsrichtung
von dem Initialzündmittel 406 weg). Zu
Beginn zieht das Zurückziehen
der Betätigungsstange
den Schlagbolzen zurück,
was die Feder weiter zusammendrückt.
Schließlich
ist die Stange in eine Stellung zurückgezogen, in der die Fangklinke 414 freigibt, was
es der Feder erlaubt, den Schlagbolzen nach vorne zu treiben, unabhängig von
der Betätigungsstange. Der
Schlagbolzen, nicht länger
durch Zusammenwirken der Betätigungsstange
mit der Sperre zurückgehalten, fährt über seine
Anfangsstellung hinaus, bis er auf das Initialzündmittel auftrifft, was die
Zündung
der Initialzündmittelladung
und dadurch der Treibmittel-Ladung in dem Löscher verursacht.
-
Ein
weiteres System zum Schaffen sowohl einer manuellen als auch einer
automatischen Zündung des
Löschers
ist schematischer in 14 gezeigt. Eine Baueinheit 440 kann
in einer Einsatzhalter-Baueinheit oder, beispielsweise, einem Verschluss 442 davon,
der dem Verschluss/Verschlussstück 66 von 1 ähnlich ist,
montiert werden. Ein Block oder Körper 444 hat ein unteres
Ende mit mittiger Öffnung,
das in die Öffnung des
Verschlussstücks
geschraubt ist, und definiert einen Y-förmigen Kanal, der sich von
der mittigen Öffnung nach
oben erstreckt. Ein Zweig des Y nimmt einen Zünder 446 auf, während der
andere Zweig des Y ein Zündsystem
vom Perkussionszünder-Typ
wie dasjenige, das ein Initialzündmittel 448,
einen Schlagbolzen 450 und eine Feder 452, durch
eine Verbindung wie einen Wegreißdraht oder einen Fangklinkenmechanismus 456 an eine
Betätigungseinrichtung
wie einen Zugring 454 gekoppelt, aufweist, aufnimmt. Der
Zün der 446 (z.B. ähnlich dem
Zünder 74)
ist zur automatischen Betätigung
des Löschers
mit dem Kontrollsystem verbunden, während der Zugring 454 für eine manuelle
Betätigung
sorgt. Der Zünder
oder das Initialzündmittel
oder beide können
bei der Wiederherstellung des Löschers
ersetzt werden, wenn sie verwendet wurden, um die Treibmittel-Verbrennung
zu zünden.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurden beschrieben. Dennoch versteht
es sich, dass verschiedene Modifizierungen durchgeführt werden
können,
ohne vom Umfang der Erfindung, wie beansprucht, abzuweichen. Beispielsweise
können
viele Merkmale der veranschaulichten Ausführungsformen neu kombiniert
werden, um andere Ausführungsformen
zu erzeugen, oder zur Verwendung mit einer Vielfalt von bestehenden
Löscherkonstruktionen,
Unterdrückungsmitteln,
Treibmitteln, und dergleichen angepasst werden. Dementsprechend
sind andere Ausführungsformen
innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche.