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Diese
Erfindung bezieht sich auf Strickstrumpfhosen mit Schlitzen auf
beiden Seiten des Zwickels/Schrittbereichs.
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Herkömmliche
Strumpfhosen unterteilen sich in Strümpfe unterschiedlicher Länge und
unterschiedlicher Dünne,
in denen ein Körperteil
mit Strumpfbeinen versehen wird, die sich so weit erstrecken können, dass
sie die Zehen bedecken.
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Sie
kommen allerdings nicht immer bei heißem Wetter in Betracht, wo
viele Frauen lieber barbeinig gehen.
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Diese
Strumpfhosen werden in der Regel von Unterwäsche, wie zum Beispiel Miederhöschen, Schlüpfer, usw.
unterschieden, bei denen der Hauptteil oft relativ locker sitzt
und die Beinteile nicht eng an den Beinen ihrer Trägerinnen
anliegen, sondern knapp unter dem Gesäß enden, wobei auf dem darüber getragenen
Kleidungsstück
oftmals eine unschmeichelhafte, sichtbare Linie entsteht, die gemeinhin
Höschen-
oder Schlüpferlinie
genannt wird.
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Kleidungsstücke wie
zum Beispiel Korsetts, die unter dem Zwickel noch ein erhebliches
Beinteil aufweisen, sind in der Regel so dick, dass sie nicht dafür in Betracht
kommen unter modischen, eng anliegenden Kleidungsstücken getragen
zu werden, überdies
bewirken sie, dass sich ihre Trägerinnen
in der Bewegung eingeschränkt
vorkommen und wirken psychologisch so, dass viele moderne Frauen
keine Korsetts tragen wollen.
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Mit
dem Trend, barbeinig zu gehen und der Mode der eng anliegenden Hosen
und Shorts gibt es einen Bedarf für ein Kleidungsstück, das über die Vorteile
der formgebenden, aber leichten Strumpfhosen verfügt, aber
nicht die langen Beinpaare der Strumpfhosen hat, die auch die Füße bedecken.
Allerdings würde
ein solches Kleidungsstück
aufgrund des leichten Materials, aus dem es gefertigt wird, dazu
neigen, dass der Beinteil verrutscht bzw. sich aufrollt, was nicht
nur unbequem wäre,
sondern auch die Linie des darüber
getragenen Kleidungsstücks verderben
würde.
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Moderne
Damenbinden, die von Frauen vieler Nationalitäten verwendet werden, verfügen über Seitenlaschen,
die um den Zwickel der getragenen Unterwäsche geklappt werden sollen,
damit die Binde nicht verrutscht. Der aktuelle Stil von Strumpfhosen,
Korsetts und anderer Unterwäsche
mit erheblichem Beinteil verhindert die Verwendung dieser raffinierten
Damenbinden mit Seitenlaschen.
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In
der Vorliteratur zitiert Dokument US-A-4 301 550 eine Lösung für ältere oder
gebrechliche Frauen, die mit diesen Kleidungsstücken beim Urinieren ihre liebe
Mühe haben
und bietet ein Kleidungsstück
an, in dem der Höschenteil
aus einem doppelt verknüpftem
Stoffmaterial besteht, das in Form von sich überlappenden Laschen hergestellt wird
und über
schlitzförmige Öffnungen
verfügt,
welche eine bequeme Handhabung erleichtern und eine Öffnung entblößen, durch
die uriniert werden kann, ohne die Strumpfhose I ausziehen zu müssen; Dokument
FR-A-1 522 370 präsentiert
einen austauschbaren Zwickel mit gebogenen Rändern. Diese beiden Erfindungen
sind allerdings nicht für
die Verwendung von Damenbinden mit Seitenlaschen konfiguriert.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Kleidungsstück (1 zeigt eine
Kurzversion des Kleidungsstücks)
mit einem stützenden
und formendem Körperteil,
der die Körperkonturen
schön formt,
aus durchsichtigem dünnem
Strumpfhosenmaterial besteht, (1, Merkmal 2)
und über
einen erheblichen Beinteil verfügt
(1, Merkmale 3 und 4), damit
sichtbare Höschenlinien
verhindert werden, dabei aber kurz genug ist, um an heißen Sommertagen auch
barfuß oder
barbeinig getragen zu werden, beide Beinteile (1,
Merkmal 4) enden in einer der weiter unten beschriebenen
Appreturen, um zu verhindern, dass diese Beinteile hochrutschen
und verfügen über Schlitze
auf jeder Seite des Schrittzwickels (2, Merkmal
A), damit moderne Damenbinden mit Seitenlaschen verwendet werden
können und
weisen einen oberen Bund als Appretur auf (1, Merkmal 1),
damit das Kleidungsstück
nicht verrutscht.
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Der
obere Körperteil
des Kleidungsstücks kann
ganz nach Wunsch auf unterschiedlichen Höhen mit Appreturen versehen
werden, also: Hüfthöhe, Taillenhöhe oder
unterhalb der Büstenlinie.
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Mit
leichtem Strumpfhosenmaterial ist eine der bestens bekannten Materialien
gemeint, beispielsweise Nylon, Seide, Lycra (eingetragenes Warenzeichen)
oder Mischungen daraus, in der Regel mit einer gestrickten Struktur,
das Denier der Fasern und die Stärke
der Strickart passend zur Art der Strumpfhose, also: relativ durchsichtige
oder durchscheinende Materialien, verglichen mit den dickeren Strukturen
von beispielsweise Korsetts oder anderen festen Kleidungsstücken oder
Materialien wie zum Beispiel Wolle. Ein Kleidungsstück dieser
Beschaffenheit kann stark genug sein, um Kontrolle auszuüben und
ist gleichzeitig unsichtbar genug, unter eng anliegenden darüber liegenden
Kleidungsstücken getragen
zu werden.
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Mit
Kontrolle ausüben,
stützen
und formen sind unterschiedliche Grade von Druck gemeint, die von
dem Kleidungsstück
auf den Körper
der Trägerin ausgeübt wird,
um ihren Körper
zu formen, also: flacher Bauch und glatte Hüften.
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Struktur
und Stil des Kleidungsstücks
sollen derart sein, dass es elastisch und dehnbar ist, sodass der
Körper
das Kleidungsstück
beim Anziehen etwas dehnen wird, wodurch es im Vergleich zu Miederhöschen, Schlüpfern und ähnlichen
Kleidungsstücken eng
am Körper
anliegen wird.
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Nachstehend
werden die Methoden beschrieben, die verwendet werden sollten, damit
das Beinteil nicht verrutscht: "Methoden,
damit das Beinteil nicht verrutscht"
- a) Rund um die
Innenseite des Beins könnte
eine ausreichend große
Anzahl von Bereichen mit höherer
Haftungsfähigkeit
am Bein angeordnet werden, was durch den Einsatz von polymerischen Materialien
mit einer leicht haftenden oder "klebrigen" Oberfläche erreicht
werden kann. Material dieser Beschaffenheit ist bestens bekannt
und ist in der Regel Silikongummi oder ein anderes elastomerisches
Material. Es ist nicht unbedingt erforderlich, den Grad der Haftungsfähigkeit
anzustreben, der durch einen druckempfindlichen Klebstoff erreicht
würde.
Ein leichter Grad der Haftbarkeit reicht aus, um zu verhindern,
dass das Kleidungsstück
verrutscht. Diese Bereiche könnten unterschiedliche
Formen aufweisen und rund um die Innenseite des Beins verteilt werden
oder in einem oder mehr Streifen bestehen, die rund um die Beininnenseite
laufen.
- b) ein Band oder eine verstärkte
Struktur mit gerippter Beschaffenheit, ähnlich den Bändern, die oft
auf Bundhöhe
als Appretur von Kleidungsstücken
verwendet werden, würde
verhindern, dass die Beinteile nach oben rutschen.
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Die
Erfindung wird auf den begleitenden Zeichnungen illustriert, auf
denen:
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1 eine
Vorderansicht der Kurzversion des Kleidungsstücks gemäß Erfindung darstellt.
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2 eine
Vorderansicht des Schrittbereichs mit den Schlitzen auf beiden Seiten
zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, bildet das Kleidungsstück einen
Körper,
der dem Körperteil
eines Paars herkömmlicher
Strumpfhosen ähnelt
und sich ungefähr
vom Bund bis zu den Beinen erstreckt. Der obere Teil des Beins ist
von ähnlicher
Machart wie der Rest des Kleidungsstücks, der Beinteil, der unterschiedlich
lang sein kann und sich bis zu den Knöcheln erstrecken kann, würde mit
einem separaten Materialstreifen als Appretur versehen werden (4),
beispielsweise Lack oder sonstiges dekoratives Material, das später an das
Beinteil angenäht
würde,
aber ebenfalls bis zu einem gewissen Grad dehnbar wäre. Rund
um die Innenseite dieses Abschlussteils des Kleidungsstücks können eine
Reihe von Ringen, Streifen oder anderen Formen von Silikongummi oder
andere polymerische Materialien angeordnet werden, die ebenfalls
dehnbar sind und sich klebrig anfühlen und so beim Tragen optimal
auf der Haut haften. Die Verwendung einer der oben beschriebenen
Methoden ist von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass
das Kleidungsstück
beim Tragen nach oben rollt.
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Der
Körperteil
(1, Merkmal 2) und der obere Beinteil
(1, Merkmal 3) werden aus einem herkömmlichen
dünnen,
gestricktem Strumfhosenmaterial hergestellt, das sich dehnt, wenn
es von der Trägerin
angezogen wird, sich an deren Körper anschmiegt
und unter Umständen über zusätzliche Verstärkungsteile
verfügt,
mit denen Kontrolle über den
Körper
der Trägerin
ausgeübt
wird. Das verwendete Material kann Nylon, Lycra (eingetragenes Warenzeichen)
oder eine Mischung aus Nylon und Baumwolle oder andere Mischungen
daraus sein.
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Der
Schrittbereich (5) dieser Unterwäsche würde auf jeder Seite des Zwickels
einen Schlitz (A) aufweisen, damit die Seitenlaschen von Damenbinden
durch die Strumpfhose nach außen
geschoben und um den Zwickel bzw. den Schrittbereich geklappt werden
können,
damit die Damenbinden nicht verrutschen. Besagter Schlitz zwischen
Zwickel und Beinteil kann in unterschiedlichen Längen hergestellt werden und
mit in der Insustrie bestens bekannten Verfahrensweisen bearbeitet
werden, damit das Material nicht ausfranst.