DE60031105T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einen OFDM in der Aufwärtsrichtung mit Zeit-Frequenz-Verschachtelung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einen OFDM in der Aufwärtsrichtung mit Zeit-Frequenz-Verschachtelung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Übertragungsstruktur für eine OFDM-Übertragung, ferner die Verwendung einer Übertragungsstruktur, einen OFDM-Sendeempfänger sowie ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung auf der Basis eines OFDM-Systems.
  • Der technische Hintergrund der vorliegenden Erfindung ist das Gebiet der orthogonalen Frequenzmultiplex-(OFDM)-Kommunikationsverbindungen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines OFDM-Übertragungssystems. Ein mit 1 bezeichnetes Telefon liefert Sprachdaten an einen Sprachcodec 2. Es ist zu beachten, daß das Endgerät auch irgendein anderes Eingangsteil, wie z.B. eine Videokamera, ein Personalcomputer usw., sein kann. Die Daten aus dem Sprachcodec 2 werden einem Kanalcodierer 3, einem Verschachteler 4, einem Modulator 5 und einem Aufwärtswandler 6 zugeführt und schließlich in einem Leistungsverstärker 7 verstärkt. Der Leistungsverstärker 7 hat einen steuerbaren Verstärkungsgrad und empfängt ein entsprechendes Leistungssteuersignal aus einer Leistungssteuerung 8. Das von dem Leistungsverstärker 7 mit gesteuertem Verstärkungsgrad verstärkte Signal wird dann über einen OFDM-Funkkanal 9 drahtlos übertragen. Auf der Empfangsseite wird das empfangene Signal in einem rauscharmen Verstärker 10 verstärkt und dann von einem Abwärtswandler 11, einem A/D-Wandler 12 und einem Demodulator 13 verarbeitet. Der Demodulator 13 ist mit einem Kanalschätzer 14 verbunden, der eine Filtereinrichtung 19 besitzt. Das demodulierte Ausgangssignal wird in 15 entschachtelt, in 16 kanaldecodiert und dann einem Sprachcodec 17 zugeführt. Schließlich wird das Signal einem Frontend-Benutzerendgerät 18, z.B. einem Telefon, zugeführt.
  • Für die Aufwärtsverbindung verlaufen alle Benutzersignale über verschiedene Kanäle, wobei spezielle Probleme bezüglich der Leistungssteuerung und der Kanalschätzung auftreten, wenn ein OFDM-Übertragungssystem benutzt wird.
  • Aus US 5,867,478 ist ein drahtloses OFDM-Kommunikationssystem bekannt, dessen Aufgabe insbesondere darin besteht, die Auswirkung von Interferenzen in drahtlosen OFDM-Kommunikationssystemen zu reduzieren. Das genannte OFDM-System, das als synchrones kohärentes OFDM-(SC-OFDM)-System bezeichnet wird, schlägt vor, jeden von mehreren SC-OFDM-Sendern auf eine Referenz zu synchronisieren, um das SC-OFDM-Signal zu senden, wobei die Referenz aus einer gemeinsamen Quelle abgeleitet wird. Die einzelnen SC-OFDM-Empfänger ist so ausgebildet, daß sie die SC-OFDM-Signale von wenigstens einem der mehreren SC-OFDM-Sender empfangen. Jedes der SC-OFDM-Signale hat eine zyklische Erweiterung, und das SC-OFDM-Signal aus jedem SC-OFDM-Sender enthält wenigstens einen Pilotcode nach Maßgabe eines vorbestimmten Pilotcodeschemas. Das genannte System schlägt außerdem ein Schema vor, um die Übertragung der Synchronisiersignale in einem Rahmen durch eine Mehrzahl von Basiseinheiten zu koordinieren, wobei ein Satz von vier Hilfsträgern für die Übertragung der Synchronisiersignale durch eine Mehrzahl von Basiseinheiten dient. Auf diese Weise sendet eine Basiseinheit, die einen Pilotcode benutzt, in dem ersten Hilfsträger Synchronisiersymbole und in dem zweiten, dritten und vierten Hilfsträger Null-Symbole.
  • Das Dokument WO 98/34381 beschreibt ein Datenübertragungsverfahren und ein Funksystem mit wenigstens einer Basisstation und einem Teilnehmerendgerät. Bei diesem Verfahren plaziert jeder Sender mit Hilfe eines orthogonalen Frequenzmultiplex-Modulators (OFDMA-Modulator) Referenzträger in einer im wesentlichen zufälligen Anordnung in einem benutzten Band, so daß ein Empfänger das Referenzträgersignal für die Synchronisierung benutzen kann. Die im wesentlichen zufällige Plazierung der Referenzträger in einem benutzten Band erfolgt dadurch, daß Zufallszahlen erzeugt werden, mittels derer auf eine gewünschte Menge möglicher Träger in dem benutzten Band Bezug genommen wird. Auf die Referenzträger wird Frequenz-Hopping angewendet, so daß die Frequenzen der Referenzträger z.B. nach einer linearen Kongruenzformel eingestellt werden.
  • Im Hinblick auf das beschriebene Problem und den oben zitierten Stand der Technik ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Technik zur Verfügung zu stellen, die eine effiziente Leistungssteuerung und/oder Kanalschätzung, insbesondere in Aufwärtsverbindungen von OFDM-Übertragungen ermöglicht.
  • Dieses Ziel wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erreicht. Die abhängigen Ansprüche enthalten Weiterentwicklungen der zentralen Idee der Erfindung.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Übertragungsstruktur für ein OFDM-Übertragungssystem vorgeschlagen, bei der Frequenz-/Zeit-Bandblöcke mit einer festen Größe von N Trägern benutzt werden. Einem speziellen Benutzer wird eine Anzahl von M Bandblöcken zugeteilt, wobei M ganzzahlig und größer als 1 ist und in Abhängigkeit von der geforderten Datenrate einer Übertragung ausgewählt wird. Die einem speziellen Benutzer zugeteilten Frequenzen sind zeitlich invariant.
  • Auf jeder Seite eines Bandblocks kann wenigstens ein Schutzträger vorgesehen sein.
  • Die von einem speziellen Benutzer benutzten Frequenz-/Zeit-Bandblöcke können frequenzmäßig voneinander getrennt sein.
  • Die Abbildung von Datenbits auf die Träger kann für jeden Übertragung-Zeitschlitz geändert werden, um eine Interblockverschachtelung zu erzielen.
  • In jedem Frequenz-/Zeit-Bandblock können Pilot-Bits vorgesehen sein, wobei die Position der Pilot-Bits für jeden Zeitschlitz variiert werden kann.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine solche Übertragungsstruktur für die Aufwärtsverbindung (Up-Link) einer OFDM-Übertragungsstruktur benutzt.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein OFDM-Sendeempfänger vorgeschlagen, der für die oben beschriebene Übertragungsstruktur ausgelegt ist.
  • Der OFDM-Sendeempfänger kann einen Demodulator aufweisen, der auf der Basis eines Kanalschätzers eine kohärente Demodulation ausführt.
  • Der Kanalschätzer besitzt eine Zeit-/Frequenz-Filtereinheit zum Filtern von Kanalschätzergebnissen, die zuvor auf der Basis von Pilot-Bits in jedem Bandblock berechnet wurden.
  • Dadurch können die Parameter der Zeit-/Frequenz-Filtereinheit nach Maßgabe der Doppler- und Kanalstreuung des drahtlosen Übertragungskanals ausgewählt werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum drahtlosen Übertragen von Daten auf der Basis eines OFDM-Systems vorgeschlagen. Dabei sind Frequenz-/Zeit-Bandblöcke mit einer festen Größe von N Trägern vorgesehen. Einem speziellen Benutzer ist eine Zahl von M Bandblöcken zugeteilt, wobei M ganzzahlig und größer als 1 ist und in Abhängigkeit von der geforderten Datenrate einer Übertragung ausgewählt ist. Die einem speziellen Benutzer zugeteilten Frequenzen sind zeitlich invariant.
  • Die einem speziellen Benutzer zugeteilten Bandblöcke können in jedem Zeitschlitz gewechselt werden. Die Abbildung von Datenbits auf die Träger kann für jeden Zeitschlitz der Übertragung variiert werden, um eine Interblockverschachtelung zu erzielen.
  • Die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die auf die Figuren der anliegenden Zeichnungen Bezug nimmt, verdeutlicht dem einschlägigen Fachmann weitere Aspekte, Vorteile und Merkmale der Erfindung.
  • 1 zeigt ein OFDM-Übertragungssystem in seiner Gesamtheit,
  • 2 zeigt ein OFDM-Frequenz-/-Zeitgitter,
  • 3 zeigt eine Zuordnung von Hilfsträgern an einen Benutzer,
  • 4 zeigt eine weitere mögliche Zuordnung von Hilfsträgern an einen Benutzer,
  • 5 zeigt eine weitere mögliche Trägerzuteilung für einen Lösungsweg mit im Abstand angeordneten Trägern,
  • 6 zeigt eine Blockzuteilungsstruktur für einen Benutzer gemäß vorliegender Erfindung.
  • Anhand von 1 wurde bereits ein typisches Funkkommunikationssystem beschrieben, das ein OFDM-System benutzt. Die vorliegende Erfindung richtet sich speziell auf eine Übertragungsstruktur für ein OFDM-System, das für die Aufwärtsverbindung (Up-Link) (Verbindung von der Mobilstation zur Basisstation) optimiert ist. Bei einer solchen Verbindung treten für OFDM-Systeme einige spezielle Probleme auf, nämlich:
    • – alle (von der Mobilstation zur Basisstation) gesendeten Signale verlaufen über verschiedene Kanäle und
    • – alle in der Basisstation empfangenen Signale haben verschiedene Frequenz-Offsets und Zeitlagen.
  • Wie aus dem in 2 dargestellten OFDM-Frequenz-/-Zeitgitter erkennbar ist, besteht ein OFDM-System im wesentlichen aus einer Anzahl von orthogonalen Trägern, die zeitlich übertragen werden. Die Art und Weise, wie diese Träger den Benutzer zugeteilt wird, hat wichtige Auswirkungen auf die Leistung und die Eigenschaften eines gegebenen OFDM-Systems.
  • Für die Aufwärtsverbindung können mehrere verschiedene Lösungswege benutzt werden. Im folgenden werden diese Lösungswege zusammengefaßt, die Vorteile und Nachteile dieser Lösungswege hervorgehoben, und schließlich anhand von 6 wird die vorliegende Erfindung erläutert.
  • 3 zeigt einen Lösungsweg für die Bandzuteilung. Die Hauptmerkmale dieses Lösungswegs sind:
    • – Jedem Benutzer werden "Träger mit aufeinanderfolgender Frequenz" in einem Bandschlitz zugeteilt. Die Zahl der aufeinanderfolgenden Träger wird in Abhängigkeit von der geforderten Datenrate gewählt.
    • – Jeder Bandschlitz muß von einem Zeitschlitz zum anderen Frequenz-Hopping ausführen, um Frequenz- und Interferenz-Diversity zu erreichen.
    • – Das Frequenz-Hopping erschwert die Implementierung kohärenter Modulation, weshalb häufig nichtkohärente Modulation benutzt wird.
    • – Leistungssteuerung kann implementiert werden. Da alle Träger aufeinander folgen, ist es einfach, die Leistung der Bandschlitze zu steuern, ohne daß zu viele Intermodulationseffekte erzeugt werden.
    • – Auf jeder Seite des Bands wird ein Schutz- oder "Blind"-Träger angeordnet, um Nachbarträger-Interferenzen zu mildern, die durch Frequenz-Offsets (Trägerfrequenz oder Dopplerfrequenz) oder Leistungsdifferenzen zwischen Benutzern verursacht werden.
  • Der Hauptnachteil dieses Vorschlags besteht in der Schwierigkeit, kohärente Modulation zu implementieren.
  • 4 zeigt eine weitere Blockstruktur, die eine Variation des in 3 dargestellten Lösungswegs für die Bandzuteilung darstellt.
  • Die Hauptmerkmale dieses Lösungswegs sind:
    • – Jedem Benutzer wird eine bestimmte Anzahl von "aufeinanderfolgenden (Frequenz)-Trägern" und aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen in einem Band zugeteilt. Auf diese Weise wird jedem Benutzer ein zweidimensionaler (Frequenz-/Zeit)-Block zugeteilt, wie dies in 4 dargestellt ist.
    • – Die Zahl der Blöcke, die jedem Benutzer zugeteilt werden, wird in Abhängigkeit von der geforderten Datenrate ausgewählt.
    • – Um Frequenz- und Interferenz-Diversity zu erreichen, wird für die Benutzerblöcke ein "Frequenz-Hopping" durchgeführt.
    • – Zusätzlich zu den in Verbindung mit dem Band-Lösungsweg erwähnten Vorteilen besteht ein Vorteil dieses Lösungswegs darin, daß in jeden Block eine Anzahl von Piloten eingefügt werden kann und eine gute kohärente Kanalschätzung durchgeführt werden kann, wodurch die Benutzung von kohärenter Modulation ermöglicht wird.
    • – Auf jeder Seite des Bands kann ein Schutz- oder "Blind"-Träger angeordnet werden, um Nachbarträger-Interferenzen zu mildern, die auf Differenzen der Leistung, der Trägerfrequenz und der Dopplerfrequenz zwischen Benutzern zurückzuführen sind.
  • Der Hauptnachteil dieses Lösungswegs besteht darin, daß die optimale Größe des Blocks von der Dopplerfrequenz und den Verzögerungsspreizungen des Kanals abhängt. Es ist deshalb schwierig, die Blockgröße für Umgebungen zu optimieren, die einen großen Bereich von Dopplerfrequenzen und Kanalverzögerungsspreizungen aufweisen.
  • 5 zeigt einen weiteren Lösungsweg, der als "Up-Link-Lösungsweg mit im Abstand angeordneten Trägern" bezeichnet werden könnte.
  • Die Hauptmerkmale dieses "Lösungswegs mit im Abstand angeordneten Trägern" sind:
    • – Jeder Benutzer benutzt eine Anzahl von Trägern, die Träger haben jedoch einen Frequenzabstand, um Frequenz-Diversity zu erreichen.
    • – Aufgrund der Tatsache, daß in jedem Zeitschlitz die gleichen Träger benutzt werden, können vorangehende Pilottöne benutzt werden, und es ist eine gute kohärente Kanalschätzung möglich. Deshalb kann kohärente Modulation benutzt werden.
  • Dieser Lösungsweg hat jedoch die folgenden Hauptnachteile:
    • – Ohne einen sehr großen Overhead an "Blindträgern" ist es schwierig, Leistungssteuerung zu benutzen. Der Overhead ist hier sehr viel größer als bei den anderen Lösungswegen, da Einzelnträger benutzt werden.
    • – Dieser Lösungsweg ist empfindlich gegen Frequenz-Offsets.
  • 6 zeigt einen "hybriden Lösungsweg" gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Hauptmerkmale dieses Lösungswegs gemäß der Erfindung sind:
    • – Es wird eine feste Bandblockgröße benutzt, die aus N Frequenzträgern besteht.
    • – Auf jeder Seite des Bandblocks wird wenigstens ein Schutz- oder "Blind"-Träger angeordnet, um Nachbarträger-Interferenz aufgrund von Frequenz-Offset oder Leistungsdifferenzen zwischen Benutzern zu mildern.
    • – Jeder Benutzer benutzt eine Anzahl (M) von Bandblöcken, die von der geforderten Datenrate abhängt (in 6 ist M = 3).
    • – Die von jedem Benutzer benutzten M Bandblöcke sind frequenzmäßig getrennt, um Frequenz-Diversity zu erreichen, wobei die von dem Benutzer benutzten Bandschlitze immer auf der gleichen Frequenz bleiben. Das Abbilden von Datenbits auf die Träger kann für jeden Teilschlitz der Übertragung geändert werden, um eine Interblockverschachtelung zu erreichen. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem einem Benutzer drei Blöcke A, B, C zugeteilt sind. Die drei Blöcke A, B, C werden für jeden Zeitschlitz des OFDM-Frequenz-/-Zeitgitters zyklisch permutiert.
    • – Die Abbildung der Datenbits auf Träger kann in jedem Zeitschlitz geändert werden (Interblockverschachtelung), um die Diversity zu vergrößern, die Position der Pilotbits innerhalb des Blocks kann jedoch an der gleichen Stelle bleiben.
  • Die Hauptvorteile dieses Lösungswegs gemäß der vorliegenden Erfindung sind:
    • – Es ist eine Leistungssteuerung in der Basisstation möglich, da Bandschlitze benutzt werden, die "aufeinanderfolgende Träger" enthalten, und nur ein kleiner Overhead an Blindträgern benötigt wird.
    • – Da in jedem Bandschlitz Pilotbits vorgesehen sind und die Bandschlitze immer an der gleichen Stelle liegen, kann eine Zeit-Frequenz-Filterung über die Pilot-Schätzwerte durchgeführt werden, und es läßt sich eine gute Kanalschätzung durchführen (dies geschieht in dem Kanalschätzer 14 mit der Filtereinrichtung 19). Auf diese Weise kann der Demodulator 13 eine kohärente Modulation ausführen. Es ist zu beachten, daß verschiedene Pilotmuster benutzt werden können.
    • – Die Größe der Parameter des Kanalschätzfilters 19 kann für verschiedene Doppler- und Kanalverzögerungsstreuungen geändert werden, so daß für einen breiten Bereich von unterschiedlichen Situationen kohärente Modulation benutzt werden kann. Ein geeignetes Verfahren zur Änderung der Filtergröße ist beschrieben in T. Onizawa, et al., "A simple adaptive channel estimation scheme for OFDM system", IEEE VTC 99, Seiten 279 bis 283.
  • Die Hauptvorteile des Lösungswegs gemäß der vorliegenden Erfindung sind deshalb:
    • – Die Möglichkeit, über einen breiten Bereich von Dopplerfrequenzen und Kanalverzögerungsspreizungen kohärente Kanalschätzung (und kohärente Demodulation) zu benutzen, und
    • – die Möglichkeit, Leistungssteuerung zu benutzen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum drahtlosen Übertragen von Daten auf der Basis eines OFDM-Systems, wobei das Verfahren den Verfahrensschritt aufweist, daß einem speziellen Benutzer eine Zahl von M Bandblöcken zugeteilt wird, wobei – M ganzzahlig und größer als 1 ist und in Abhängigkeit von der geforderten Datenrate einer Übertragung ausgewählt ist, – Frequenz-/Zeit-Bandblöcke mit einer festen Größe von N aufeinanderfolgenden Trägern benutzt werden und – die einem speziellen Benutzer zugeteilten Frequenzen zeitlich invariant sind, dadurch gekennzeichnet, – daß die Abbildung der Datenbits auf die Träger für jeden Zeitschlitz der Übertragung variiert wird, um eine Interblockverschachtelung zu erzielen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite eines Bandblocks wenigstens ein Schutzträger vorgesehen ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Benutzer benutzten Frequenz-/Zeit-Bandblöcke frequenzmäßig voneinander getrennt sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Frequenz-/Zeit-Bandblock Pilot-Bits vorgesehen sind, wobei die Position der Pilot-Bits für jeden Zeitschlitz invariant ist.
  5. Benutzung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche für die Aufwärtsverbindung (Uplink) einer OFDM-Übertragungsstruktur.
  6. OFDM-Sendeempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß er für die Übertragung von Daten nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgelegt ist.
  7. OFDM-Sendeempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Demodulator (13) aufweist, der eine kohärente Demodulation auf der Basis des Ausgangssignals eines Kanalschätzers (14) durchführt.
  8. OFDM-Sendeempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalschätzer (14) eine Zeit-/Frequenz-Filtereinheit (19) zum Filtern von Kanalschätzergebnissen aufweist, die auf der Basis von Pilot-Bits in jedem Bandblock berechnet wurden.
  9. OFDM-Sendeempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der Zeit-/Frequenz-Filtereinheit (19) nach Maßgabe der Doppler- und Kanalverzögerungsstreuungen des drahtlosen Übertragungskanals und/oder nach Maßgabe verschiedener Bandblöcke ausgewählt sind.
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