DE60030191T2 - Verfahren und Gerät zur Kalibrierung von zeilichen Verzögerungen zwischen RF- und Gradienten-Feldern - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Kalibrierung von zeilichen Verzögerungen zwischen RF- und Gradienten-Feldern Download PDF

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    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
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    • G01R33/48NMR imaging systems
    • G01R33/58Calibration of imaging systems, e.g. using test probes, Phantoms; Calibration objects or fiducial markers such as active or passive RF coils surrounding an MR active material

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell das Gebiet der Magnetresonanz-Bildgebungssysteme, die in der medizinischen Diagnostik und anderen Anwendungen verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Kalibrieren von Zeitverzögerungen zwischen den Hochfrequenzimpulsen und anderen Impulsen, die in Sequenzen während der Ausführungsprozeduren der Bilderzeugung in MR-Bildgebungssystemen erzeugt werden.
  • Magnetresonanz-Bildgebungssysteme sind auf dem Gebiet der medizinischen Diagnostik allgegenwärtig geworden. Innerhalb der letzten Jahrzehnte ist die Physik, die in der Magnetresonanz-Bildgebung eine Rolle spielt, gut verstanden worden und eine steigende Zahl anspruchsvoller und ausgeklügelter Systeme sind entwickelt worden, um verwertbare Bilder mit hoher Qualität für medizinische Zwecke zu erzeugen. Die anwachsenden Arbeiten auf dem Gebiet konzentriert sich auf weitere Verbesserungen der Bildqualität und darauf, dass die Bilder schnell mit geringen Einbußen im Komfort für den Patienten aufgenommen werden und immer besser für die Radiologen und Ärzte bei der Identifizierung von Eigenschaften bzw. Besonderheiten in der Anatomie des Patienten anwendbar sind.
  • Allgemein erzeugen die MR-Bildgebungssysteme Bilder, indem die Strahlung von gyromagnetischen Materialien in einem Objekt gemessen ist, wobei diese als Antwort auf Hochfrequenzimpulse in der Gegenwart eines Hauptmagnetfeldes erzeugt wird. Das Hauptmagnetfeld ist typischerweise entlang des Körpers des Patienten ausgerichtet und beeinflusst das Präzessi on der einzelnen Moleküle im Gewebe des Patienten. Die Ausrichtung dieser Moleküle nach dem magnetischen Feld und ihre Präzession mit einer charakteristischen, von der Feldstärke abhängigen Frequenz sind die Basis für die Physik der Bildgebung. Durch zusätzliche Gradientenspulen des MR-Bildgebungssystems wird eine Reihe von Gradientenfeldern erzeugt. Diese Spulen erzeugen Felder, die in der Stärke auf vorhersagbare und gesteuerte Art und Weise variieren, um die Gradientenfelder zu erzeugen. Die Gradientenfelder werden verwendet, um eine interessierende Schicht, die bildgebend dargestellt werden soll, auszuwählen und die Antwort des gyromagnetischen Materials als Funktion der Frequenz und der Phase zu kodieren. Die Aufarbeitung und Auswertung der gemessenen Emissionen der gyromagnetischen Moleküle als Antwort auf die Hochfrequenzimpulse macht es auf Grund des Einflusses auf die gyromagnetischen Moleküle, die durch den Gradienten kodiert sind, möglich, die Emissionen zur geeigneten Lokalisierung der spezifischen Antworten auf die Hochfrequenzimpulse an speziellen Orten in der Schicht zu analysieren. Durch Rekonstruktionstechniken, kann dann ein verwertbares Bild erzeugt werden, das ein Array von benachbarten Bildelementen oder Pixeln aufweist, die zu Volumenelementen oder Voxeln innerhalb der Schicht gehören. Das rekonstruierte Bild kann je nach der gewünschten endgültigen Nutzung und Verwendung in digitaler Form abgespeichert, übertragen, gedruckt, auf einen photographischen Film übertragen werden und so weiter.
  • Trotz der Fortschritte in MR-Bildgebungssystemen, bleiben die Schwierigkeiten bestehen, die gewünschte Bildqualität zu erhalten. Beispielsweise ist es oftmals schwierig, die Koordination der Anfangs- und Endzeiten der Impulse, die während den Untersuchungssequenzen erzeugt werden, genau zu steuern. Diese Impulse enthalten sowohl Hochfrequenzimpulse wie Impul se, die verwendet werden, um die gewünschten Magnetfeldgradienten zu definieren. Während ideale Impulsprofile und das Timing zwischen den Impulsen genau gesteuert werden kann, treten in der tatsächlichen Implementierung oft Variationen sowohl in dem Impulsprofil als auch in dem Impulstiming auf.
  • Derartige Variationen können verschiedene Ursachen haben. Beispielsweise kann die Koordination des Timings durch die Antwort des elektronischen Schaltkreises beeinflusst werden, der verwendet wird die Hochfrequenz und die Gradientenspulen anzusteuern. Der Schaltkreis enthält typischerweise Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler, digitale und analoge Bandbegrenzungsfilter, Verstärker und so weiter. Eine andere wichtige Quelle der Impulsabweichungen sind verbleibende oder unkompensierte Wirbelströme, die durch Strukturen erzeugt werden können, die eine oder mehrere Spulen des MR-Bildgebungssystems umgeben. Derartige Wirbelströme resultieren aus Änderungen in den magnetischen Feldern, die in den Spulen erzeugt werden, und werden ausgeprägter, wenn Felder mit großer Amplitude und schnell veränderlicher Felder erzeugt werden. Nicht nur dass derartige Wirbelströme schwer zu modellieren sind, diese können auch zwischen physikalischen Achsen eines bestimmten MR-Bildgebungssystems variieren, ebenso wie zwischen Achsen von verschiedenartigen Systemen, auch bei demselben Modelltyp.
  • Die US 5,587,657 beschreibt ein Verfahren zu Justierung von Impulssequenzen, bei dem nur die Stärke des Gradientenfeldes angepasst wird, um den Betrag der Phasenkodierung zu korrigieren.
  • Versuche wurden unternommen, relative Verzögerungen oder Verschiebungen im Timing ebenso wie Änderungen in der Kurvenform zu kompensieren, die aus derartigen Verzögerungen herrühren. Beispielsweise können Kompensationen für Verzögerungen mittels der Software implementiert werden, die verwendet wird, um die Impulssequenzen der MR-Bildgebungsuntersuchung zu definieren. Derartige Lösungen sind jedoch nicht gut in Situationen geeignet, wo die Verzögerungen innerhalb und zwischen den einzelnen Systemen variieren. ES wird gewöhnlich eher eine einzige Verzögerung für alle Systeme gemeinsam verwendet, was eine vereinfachte Näherung der Effekte liefert, aber bei der Anwendung unter Systemvariationen versagt. Im Ergebnis können Bildqualitätsprobleme auftreten, wenn sich tatsächliche Variationen oder Verzögerungen von System zu System oder innerhalb eines Systems unterscheiden. Beispielsweise können bei bestimmten HF-Anregungsimpulsen Fehler im relativen Timing zwischen Hochfrequenzimpulsen und Gradientenkurvenformen Intensitätsschwankungen für wichtige gyromagnetische Materialien bedingen, wie beispielsweise für Wasser in außermittigen Schichten. Auch andere unerwünschte Bildartefakte können von den Fehlern im Impulsprofil und -Timing resultieren.
  • Es gibt deshalb einen Bedarf für eine Technik zur Identifizierung und Kalibrierung von Zeitverzögerungen zwischen HF- und Gradientenfeld-Impulsen in MR-Bildgebungssystemen. Insbesondere gibt es einen Bedarf an einer Technik, die es erlaubt, derartige Zeitverzögerungen auf eine direkte und unkomplizierte Art und Weise auf einer einzelnen Achse oder mehreren Achsen eines einzelnen Systems zu identifizieren und kalibrieren, um eine Anpassung von Impulssequenzen für einzelne Systeme und einzelne Achsen zu erlauben.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Kalibrierungsverfahren, das dazu ausgelegt ist, um diese Anforderungen zu erfüllen. Das Verfahren macht Gebrauch von einer Serie von Bildern, die mittels Messstandards, wie einem wassergefüllten Phantom, gewonnen werden. Das Phantom kann bezüglich einer einzelnen Achse symmetrisch sein oder es kann verwendet werden, um Kalibrierungsbilder von mehreren Achsen in dem System zu erzeugen. Eine Kalibrierungsimpulssequenz wird eingesetzt, wobei diese verwendet wird, um die Kalibrierungsbilder des Phantoms an einem Isozentrum des Gradientenfeldsystems oder mindestens an einer Versatzposition zu erzeugen. Die Impulssequenz, die während der Kalibrierung eingesetzt wird, kann eine Spektral-Orts-(SPSP)Sequenz sein, die sowohl den speziellen Orts- als auch den Frequenzversatz bereitstellt. Die Testbilder werden analysiert, um zu ermitteln, ob die kalibrierte Verzögerung innerhalb eines akzeptablen Bereichs liegt. Ein sich ständig wiederholender Prozess wird zur Anpassung des Timings eingesetzt, um zwischen den Testbildern das gewünschte Niveau an Gleichheit zu erreichen. Durch diesen Prozess wird die optimale Verzögerung identifiziert. Verschiedene optimale Verzögerungen können mittels ähnlicher Sequenzen identifiziert werden, wie beispielsweise für jede physikalische Achse eines MR-Bildgebungssystems.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend durch Beispiele in Bezug auf die nachfolgende Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine schematische Darstellung eines MR-Bildgebungssystems zeigt, das für die Kalibrierung der Verzögerungen zwischen HF- und Gradientenimpulsen gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung angepasst ist;
  • 2 ein Diagramm einer typischen Impulssequenz zeigt, die in einer Untersuchung im System aus 1 verwendet wird;
  • 3 eine graphische Darstellung zeigt, die typische Ursachen für Verzögerungen und Profiländerungen in den Impulssequenzen insbesondere zwischen HF- und Gradientenimpulsen in einer MR-Bildgebungssystem veranschaulicht;
  • 4 eine physikalische Ansicht eines beispielhaften Phantoms zur Erzeugung von Kalibrierungsbildern zum Setzen von Timing-Verzögerungen gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ein Diagramm zeigt, das eine Serie von Test oder Kalibrierungsbildern darstellt, die mit dem Phantom erzeugt werden;
  • 6 eine graphische Darstellung von Signalintensitäten aufgetragen über den HF-Verzögerungen zeigt, die durch eine Kalibrierungssequenz gewonnen werden;
  • 7 ein Diagramm eines alternativen Phantoms zur Verwendung bei der Kalibrierung von mehreren Achsen eines MR-Bildgebungssystems zeigt;
  • 8 ein Blockablaufdiagramm einer beispielhaften Steuerlogik zum Anwenden einer Kalibrierungssequenz zeigt, die verwendet wird, um die optimalen HF und Gradientenzeitverzögerungen zu identifizieren, und
  • 9 eine graphische Darstellung einer SPS-Impulssequenz zur Verwendung in der Kalibrierungslogik von 8 zeigt.
  • Der Zeichnung zugewandt und zuerst bezugnehmend auf 1 wird ein Magnetresonanz-Bildgebungs-(MR-Bildgebungs-)System 10 als Diagramm dargestellt, das einen Scanner 12, eine Scan ner-Steuerschaltung 14 und eine Systemsteuerungsschaltung 16 enthält. Zusätzlich kann das System 10 Fernzugriffe und Speichersysteme oder Einrichtungen enthalten, die allgemein mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet sind, wobei diese Bildarchivierung und Kommunikationssysteme (PACS), Teleradiologieausrüstung und so weiter enthalten können. Während das MR-Bildgebungssystem 10 jeden geeigneten MR-Bildgebungsscanner oder Detektor enthalten kann, enthält die dargestellte Ausführungsform einen Ganzkörperscanner, der ein Gehäuse 20, aufweist in dem eine Patientenöffnung 22 ausgebildet ist. Ein Tisch 24 ist in die Öffnung 22 einfahrbar, um zu ermöglichen, dass ein Patient 26 auf diesem zur Bildgebung einer ausgewählten Anatomie innerhalb des Patienten positioniert wird.
  • Der Scanner 12 enthält eine Reihe von zugeordneten Spulen zur Erzeugung von gesteuerten Gradientenmagnetfeldern und zum Detektieren von Emissionen eines gyromagnetischen Materials innerhalb des Patienten als Antwort auf Hochfrequenzimpulse. In der Diagrammansicht von 1 wird eine Hauptmagnetspule 28 zur Erzeugung eines Hauptmagnetfeldes bereitgestellt, das im Allgemeinen nach der Patientenöffnung 22 ausgerichtet ist. Eine Reihe von Gradientenspulen 30, 32 und 34 ermöglichen die Erzeugung von Gradientenmagnetfelder während der Untersuchungssequenzen, wie nachfolgend vollständiger beschrieben wird. Eine Hochfrequenzspule 36 ist in der Lage Hochfrequenzimpulse für die Anregung des gyromagnetischen Materials zu erzeugen. Während eine separate Empfangsspule vorgesehen sein kann, dient in der dargestellten Ausführungsform die HF-Spule 36 ebenfalls dazu, während der Untersuchungssequenzen die Emissionen von dem gyromagnetischen Material zu empfangen.
  • Die verschiedenen Spulen des Scanners 12 werden durch eine externe Schaltung gesteuert, um die gewünschten Felder und Impulse zu erzeugen und die Emissionen von dem gyromagnetischen Material in kontrollierter Art und Weise aufzunehmen. In der Diagrammdarstellung von 1 ist ein Netzteil 38 zur Stromversorgung der Hauptfeldspulen 28 vorgesehen. Die Ansteuerschaltung 40 wird zum Pulsen der Gradientenfeldspulen 30, 32 und 34 bereitgestellt und beinhaltet typischerweise einen Verstärker und eine Steuerschaltung zur Stromversorgung der Spulen entsprechend des digitalen Ausgangs der Pulssequenzen der Scannersteuerschaltung 14. Eine andere Steuerschaltung 42 ist für die Regelung der HF-Spule 36 im Betrieb vorgesehen. Die Schaltung 42 beinhaltet typischerweise eine Schaltereinrichtung zum Wechseln zwischen aktivem und passivem Betriebsmodus, wobei die HF-Spule Signale sendet beziehungsweise empfängt. Die Schaltung 42 beinhaltet ebenfalls eine Verstärkungsschaltung zur Erzeugung von HF-Impulsen und zum Weiterverarbeiten der empfangenen Emissionssignale.
  • Die Scannersteuerschaltung 14 beinhaltet eine Schnittstellenkomponente 44, die Signale zum Ansteuern der Gradientenfeldspulen und der HF-Spule ausgibt und Daten empfängt, die typisch für die Emissionen in den Untersuchungssequenzen sind. Die Schnittstellenkomponente ist mit der Steuerschaltung verbunden, wie dies allgemein mit der Bezugsziffer 46 dargestellt ist. Die Steuerschaltung 46 gibt Befehle zur Ausführung von speziellen Impulssequenzen aus, die durch ein von der Systemsteuerschaltung 16 vorbestimmtes Protokoll ausgewählt werden. Die Steuerschaltung 46 dient ebenfalls zum Empfangen der Emissionssignale und kann die nachfolgende Weiterverarbeitung der empfangenen Signale durchführen vor der Übertragung dieser Daten an die Systemsteuerschaltung. Die Scannersteuerschaltung 14 beinhaltet ferner eine oder mehrere Speicherschaltungen 48, die während der Untersuchung die Konfigurationsparameter, die Implussequenzbeschreibungen, die Untersuchungsergebnisse und so weiter speichern. Eine Schnittstellen-Schaltung 50 ist mit der Steuerschaltung 46 verbunden, um Daten zwischen der Scannersteuerschaltung 14 und der Systemsteuerschaltung 16 auszutauschen. Derartige Daten werden typischerweise eine Auswahl von speziell durchzuführenden Untersuchungssequenzen, Konfigurationsparameter für diese Sequenzen und akquirierten Daten beinhalten, die als Rohdaten oder in weiterverarbeiteter Form von dem Scannersteuerschaltung 14 zur nachfolgenden Weiterverarbeitung, Speicherung, Übertragung und Darstellung übertragen werden.
  • Die Systemsteuerschaltung 16 weist eine Schnittstellenkomponente 52 auf, die Daten von der Scannersteuerschaltung 14 empfängt und Daten oder Befehle zu der Scannersteuerschaltung zurück sendet. Die Schnittstellenkomponente ist mit einer Steuerschaltung 54 verbunden, die eine CPU (central processing unit) in einem Vielzweck- oder anwendungsspezifischen Rechner oder einer Workstation beinhaltet. Die Steuerschaltung ist mit einer Speicherschaltung 56 verbunden, um den Programmcode für den Betrieb des MR-Bildgebungssystems, sowie die aufgearbeiteten Bilddaten zur späteren Rekonstruktion, Darstellung und Übertragung zu speichern. Zusätzliche Schnittstellenschaltungen können zum Austausch von Bilddaten, Konfigurationsparametern und so weiter, mit externen Systemkomponenten, wie eine Fernzugriff oder Speichereinrichtungen 18, vorgesehen sein. Schließlich kann die Systemsteuerschaltung 16 verschiedene periphere Einrichtungen zur Vereinfachung der Benutzerschnittstelle und zur Erzeugung von Ausdrucken der rekonstruierten Bilder beinhalten. In der dargestellten Ausführungsform beinhalten diese peripheren Geräte einen Bildschirm 58, eine Tastatur 60, eine Maus 62 und einen Drucker 64. Andere periphere Geräte einschließlich einer pho tographischen Filmentwicklungsausrüstung und so weiter können selbstverständlich ebenfalls enthalten sein.
  • Der Scanner 12 und die ihm zugeordnete Steuerschaltung erzeugen Magnetfelder und Hochfrequenzimpulse in einer gesteuerten Art und Weise, um spezielles gyromagnetisches Material in dem Objekt Patient anzuregen und die Emissionen zu messen, die aus derartigen Materialien resultieren. 2 stellt eine beispielhafte Impulssequenz dar, die durch das System 10 ausgeführt werden kann. Die Impulssequenz von 2 ist eine Basisspinechoimpulssequenz, die als Impulse dargestellt werden kann, die auf einer Reihe von logischen Achsen entlang der Signalachse erzeugt werden können. In der dargestellten Ausführungsform ist die Impulssequenz, die allgemein mit der Bezugsziffer 66 bezeichnet ist, mit einer Hochfrequenzachse 68, einer Signalachse 70, einer Schichtauswahlachse 72, einer Ausleseachse 74 und einer Phasenkodierachse 76 dargestellt. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass die Technik, die hierbei beschrieben wird, nicht auf irgendeinen besonderen Typus von Impulssequenz beschränkt ist, sondern in einer großen Vielzahl von Anwendungen in MR-Bildgebungssystemen angewendet werden kann.
  • In der beispielhaften Impulssequenz von 2 wird als erstes ein 90° HF-Impuls 78 auf der HF-Achse 68 erzeugt. Zur selben Zeit, wird ein positiv verlaufender Gradientenimpuls 80 auf der Schichtauswahlachse 72 erzeugt. Aus dem HF-Anregungsimpuls resultiert ein Signal, wie mit der Bezugsziffer 82 bezeichnet, wobei das Signal über die Zeit abfällt. Positiv verlaufenden Schichtauswahlimpulsen 80 folgen negativ verlaufende Gradientenimpulse 84 auf derselben Achse. Nachfolgend den Anfangsimpulsen der Sequenz, werden Gradientenimpulse auf der Phasenkodierungs- und Ausleseachse erzeugt, wie dies allgemein mit den Bezugsziffern 86 und 88 bezeichnet ist. Ein 180°-HF-Impuls 90 wird dann zusammen mit einem Gradientenimpuls 92 auf der Schichtauswahlachse erzeugt. Der Hochfrequenzanregungsimpuls erzeugt ein Echo 96 auf der Signalachse 70, das während der Anwendung eines Gradientenimpulses 94 auf der Ausleseachse gemessen wird. Die akquirierten Signale werden nachfolgend weiterverarbeitet, wie beispielsweise durch zweidimensionale Fouriertransformation, um die Signalintensitäten zu identifizieren, die von speziellen phasenkodierten und frequenzkodierten Orten in der ausgewählten Schicht abgestrahlt werden. Wie sich der Fachmann bewusst ist, können die logischen Pulse der Untersuchungssequenz an einer oder mehreren physikalischen Achsen des MR-Bildgebungssystems erzeugt werden, um verschiedene Bilder abhängig von der darzustellenden Anatomie und der gewünschten Schichtorientierung zu erzeugen.
  • 3 stellt einen Bereich einer beispielhaften Impulssequenz dar, wie sie von solchen Faktoren wie Hochfrequenzverstärkungsverzögerung und Rest-(unkompensierte)Wirbelströme verursacht werden. Der vorliegende Impulssequenzbereich, gezeigt durch die Bezugsziffer 98 in 3, kann durch ein Analog/Digital-Wandler-Fenster auf der Achse 100 verdeutlicht werden, die die Anschaltzeit des Wandlers abbildet, der verwendet wird um die Gradientenimpulse zu erzeugen. In 3 öffnet das Analog/Digital-Wandler-Fenster zu einem Zeitpunkt, der mit der Bezugsziffer 102 bezeichnet ist. Verzögerungen oder Verschiebungen in dem maßgeblichen Timing für das Fenster zusammen mit den Verschiebungen der Zeiten anderer zugehöriger Schaltungen bezogen auf die Gradientenimpulse, können zu Bildgebungsproblemen aus den akquirierten Signale einschließlich Geisterbildern und so weiter führen.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird der idealisierte Gradientenimpuls als gestrichelte Linie 104 gezeichnet. Der vorliegende Gradientenimpuls kann sich jedoch auf Grund von unkompensierten Wirbelströmen in dem System erheblich von dem idealisierten Profil unterscheiden, die durch den Anfang und das Ende der Gradientenimpulse erzeugt werden. Insbesondere, wie in 3 gezeigt ist, kann der Anfang des Gradientenimpulses einen ersten Wirbelstrom erzeugen, der zu einem Gradientenanteil 106 führt, der zu dem idealisierten Gradientenimpuls entgegengesetzt ist. In gleicher Weise kann bei der Beendigung des Gradientenimpulses ein zusätzlicher Wirbelstrom einen entgegengesetzt orientierten Gradientenanteil 108 erzeugen, der zusätzlich das Gradientenimpulsprofil und das Timing verändert. Der resultierende Gradientenimpuls, bezeichnet mit der Bezugsziffer 110 in 3, kann erheblich von seiner idealen Gestalt abweichen und als Ergebnis solcher unkompensierter Wirbelströme bezüglich der Zeit verzögert sein. Der ideale Zeitabstand zwischen dem HF-Impuls 78 und dem folgenden Einsetzen oder Zeitpunkt bei dem der Gradientenimpuls seine gewünschte Amplitude erreicht, ist in 3 mit der Bezugsziffer 112 bezeichnet und kann deutlich verzögert sein, wie dies mit der Bezugsziffer 114 gezeigt ist.
  • Für den vorliegenden Zweck können Verzögerungen, wie diejenigen, die in 3 dargestellt sind, als Gruppenzeitverzögerungen betrachtet werden, die aus einer oder mehreren Ursachen resultieren. Insbesondere neigen die Zeitverzögerungen des in 3 dargestellten Typs dazu, zwischen Hochfrequenzimpulsen und Gradientenimpulsen für eine oder mehrere physikalische Achsen und eine oder mehrere logisch gesteuerte Achsen, einschließlich der Schichtauswahlachse, der Ausleseachse und der Phasenkodierungsachse aufzutreten. Während vordem bekannte MR-Bildgebungssysteme einige Anstrengungen machen, die Versätze vorzuprogrammieren, um eine oder mehrere dieser Verzögerungen zu kompensieren, nutzen derartige Systeme typischerweise eine einzige Verzögerung für alle Systeme, wobei es ihnen nicht gelingt, den speziellen Verzögerungen entweder zwischen Systemen oder zwischen verschiedenen Achsen eines einzelnen Systems Rechnung zu tragen. Darüber hinaus tragen derartige Systeme Änderungen der Gruppenverzögerung über die Lebensdauer eines MR-Bildgebungssystems, den Änderungen der Verzögerungen als Funktion der Schichtorientierung und so weiter nicht Rechnung.
  • Gemäß der vorliegenden Technik, kann eine Kompensation der Gruppenzeitverzögerungen, die aus einem oder mehrerer Störfaktoren, wie beispielsweise Schaltungen und unkompensierten Wirbelströmen resultieren, mittels eines Kalibrierungsverfahrens auf der Basis der Bilddaten angepasst werden, die während der Kalibrierungssequenz gewonnen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform, werden Spektral-Orts-(SPSP)Impulssequenzen während der Kalibrierungssequenz erzeugt, um die Anregung der Magnetisierung mit sowohl eines speziellen Ortsversatzes als auch eines Frequenzversatzes zu ermöglichen. Wie dem Fachmann bekannt ist, sind derartige SPSP-Impulssequenzen relativ unempfindlich gegenüber Inhomogenitäten in dem B1 oder HF-Feld des Systems. Obwohl derartige Impulssequenzen sehr nützlich bei einer Vielzahl von MR-Bildgebungsuntersuchungen sind, zeigen sie auch eindeutige Empfindlichkeiten auf Verzögerungen und Ungenauigkeiten im Impulstiming der zuvor diskutierten Art. Beispielsweise können Fehler in der relativen Zeitabfolge zwischen den HF-Impulsen und den Gradientenwellenformen der SPSP-Impulse Intensitätsunterschiede des Wasser-Signals in Schichten außerhalb des Zentrums erzeugen. Derartige Artefakte werden in der gegenwärti gen Technik verwendet, um die geeigneten HF/Gradientenkurvenform-Zeitverzögerungen zu ermitteln.
  • In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform verwendet die Kalibrierungsprozedur ein Phantom zur Erzeugung von Bildern, sowohl im Isozentrum des Gradientenfeldsystems als auch mindestens an einem Ort der versetzt vom Isozentrum ist. 4 stellt ein beispielhaftes Phantom dar, das für diese Zwecke verwendet wird. Im Falle des Phantoms in 4, was generell mit der Bezugsziffer 116 bezeichnet wird, hat ein hexagonales gleichmäßig mit Wasser gefülltes Phantom ein konstantes Querschnittsprofil, das sich entlang einer zentralen Achse 118 erstreckt. In der Kalibrierungssequenz wird ein Bild am Isozentrum des Gradientenfeldsystems erzeugt, wie durch die Schicht 120 in 4 angezeigt wird. Für eine verbesserte Empfindlichkeit wird bevorzugt die dünnst mögliche Schicht vorgeschrieben. Zusätzlich zu Schicht 120 werden Schichten 122 und 124 bei Versätzen vom Isozentrum erzeugt. In der dargestellten Ausführungsform haben die Schichten 122 und 124 eine einheitliche Dicke, wie dies durch die Bezugsziffer 126 bezeichnet ist, die identisch zu der von Schicht 120 ist. Darüber hinaus sind die Schichten 122 und 124 von der Schicht 120 durch eine einheitliche Entfernung getrennt, wie dies durch die Bezugsziffer 128 in 4 gezeigt ist, um die Kalibrierungssequenz zu vereinfachen.
  • Die Bilddaten der Schichten 120, 122 und 124 werden bevorzugt durch die Anwendung einer SPSP-Impulssequenz erzeugt, um Bilder des in 5 dargestellten Typs zu erzeugen. Die Bilder, bezeichnet mit 130, 132 und 134 repräsentieren jeweils Bilddaten der Schichten 120, 122 und 124. Innerhalb jeden Bildes wird ein interessierender Bereich 136, wie innerhalb eines zentralen Bereichs der Bildmatrix, für Kompensationszwecke während der Kalibrierung identifiziert. Die Bilder werden analysiert, beispielsweise durch die Steuerschaltung 46 in 1, um ein gemitteltes Signalniveau innerhalb des interessierenden Bereichs für die mittlere Schicht und für die zwei Versatzschichten zu erzeugen. Die Prozedur wird dann wiederholt, während die Verzögerung zwischen der HF- und der Gradientenkurvenform systematisch verändert wird, wie beispielsweise in Schritten von zwei Mikrosekunden. Die Verzögerung, die den kleinsten Unterschied zwischen den mittleren Intensitäten des Bildes für eine Isozentrumsschicht 120 in 4, und den Versatzschichten 122 und 124 in 4 wird dann als optimale Verzögerung ausgewählt.
  • 6 stellt die resultierenden Daten auf der Basis von verschiedenen Kalibrierungsbildsequenzen in graphischer Form dar. Die resultierenden Daten, die generell mit der Bezugsziffer 138 in 6 bezeichnet sind, können graphisch mit dem mittleren Signalniveau, das auf einer vertikalen Achse 140 angezeigt ist, und dem Versatz zwischen dem HF-Impuls und der Gradientenkurvenform entlang der horizontalen Achse 142 dargestellt werden. Im Allgemeinen veranschaulicht die Serie der Bilder veränderliche mittlere Signalstärkedatensätze, die die Form von charakteristischen Funktionen 144 und 146 in 6 annehmen. Das bedeutet, da der HF-Zeitversatz zu der Gradientenkurvenform veränderlich ist, werden verschiedene Abweichungen zwischen dem mittleren Signalniveau des Bildes im Isozentrum und den Versatzbildern in den Daten auftreten. Der minimale oder optimale Versatz wird ausgewählt, indem die Einstellung des HF-Versatzes identifiziert wird, die den minimalen Unterschied zwischen den mittleren Intensitäten innerhalb des interessierenden Bereichs erzeugt, wie dies in 6 mit der Bezugsziffer 148 gezeigt ist.
  • Wie dem Fachmann bewusst ist, können verschiedene alternative Konfigurationen für das Phantom in der Kalibrierungssequenz verwendet werden. In einer alternativen Ausführungsform kann ein Phantom verwendet werden, um verschiedene physikalische Achsen des MR-Bildgebungsscanners mit einer einzigen Platzierung des Phantoms in der Vorrichtung zu kalibrieren. 7 stellt ein beispielhaftes Phantom dieses Typs dar. Wie in 7 gezeigt, kann ein dreidimensionales, gleichförmiges Phantom verwendet werden, wie beispielsweise ein rechteckiger Block oder Würfel 150, der Flächen 152, 154 und 156 bildet, die generell nach den physikalischen Achsen des Scanners ausgerichtet sind. Sobald das Phantom angemessen im Scanner positioniert ist, kann die Folge von Bildern, wie weiter oben diskutiert, im Isozentrum und mit Versatz zum Isozentrum erzeugt werden, wie dies durch die Bezugsziffern 158, 160 und 162 in 7 gezeigt ist.
  • 8 fasst in einem Blockdiagramm die Schritte der oben diskutierten Kalibrierungssequenz zusammen. Die logischen Schritte der Sequenz, die generell mit der Bezugsziffer 164 bezeichnet sind, beginnen mit Schritt 166, bei dem das Phantom in dem Scanner positioniert wird. Bei Schritt 168 werden die Schichtdaten, einschließlich der Daten für mindestens zwei Versatzbilder, aufgenommen, bevorzugt im Isozentrum des Gradientenfeldsystems und an zwei Orten, die versetzt von dem Isozentrum sind. In einer vorliegenden bevorzugten Ausführungsform kann die Schichtdicke in der Größenordnung von 3 mm liegen und der Versatz zwischen den Schichten in der Größenordnung von 5 cm. Andere Schichtdicken und Versätze können selbstverständlich auch verwendet werden.
  • In Schritt 170 werden die Bilddaten für die drei Bilder aufgearbeitet, wie beispielsweise mittels einer zweidimensiona len Fouriertransformation, um Intensitätsdaten für die diskreten Bildelemente oder Pixel der Bildmatrix zu erhalten. In Schritt 172 wird die mittlere Intensität des interessierenden Bereichs für jedes Bild ermittelt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der interessierende Bereich ungefähr 75% des Phantombildes in dem zentralen Bereich desselben bedecken. In Schritt 174 wird ein Vergleich durchgeführt zwischen der resultierenden mittleren Intensitäten der Isozentrumsbilder und der versetzen Bilder (Bilder aufgenommen an Position mit Versatz), beispielsweise indem ein Intensitätsverhältnis gebildet wird. Nochmals betont um sachgerecht den Zeitversatz der HF/Gradientenkurvenform zu optimieren, sollte das Verhältnis so nahe wie möglich bei 1.0 liegen.
  • In Schritt 176 bewertet das System die mittels der Kalibrierungssequenz aufgenommenen Daten, um zu bestimmen, ob der optimale Versatz identifiziert worden ist. Anfangs wird das Ergebnis der Abfrage in Schritt 176 negativ sein, was zu einer Veränderung der Verzögerung in Schritt 176 und eine Rückkehr zu den Kalibrierungsschritten führt, die im Vorherigen zusammengefasst sind. Erneut kann der Versatz in verschiedenen Zeitschritten verändert werden, wie beispielsweise in Schritten von zwei Mikrosekunden pro Iteration. Sobald die optimale Zeitverzögerung in Schritt 176 ermittelt ist, werden die Ergebnisse der Kalibrierungssequenz in Schritt 180 gespeichert. Im Allgemeinen wird die Identifikation der optimalen Verzögerung angezeigt durch den Trend des mittleren Intensitätsverhältnisses sich stärker in aufeinander folgenden Iterationsschritten von dem Wert zu verändern, der bereits als nahe bei eins liegend identifiziert wurde. Schließlich im Schritt 182 kann die Kalibrierungssequenz für weitere physikalische Achsen des Scanners durchgeführt werden.
  • 9 zeigt ein Beispiel einer beispielhaften SPSP-Impulssequenz die während der Kalibrierungssequenz, die in 8 zusammengefasst ist, verwendet wird. Wie dem Fachmann bewusst ist, kann die SPSP-Impulssequenz durch Impulse zusammengefasst werden, die auf der Hochfrequenzachse 68, der Schichtauswahlachse 72, der Ausleseachse 74 und der Phasenkodierungsachse 76 angewendet werden. Die Impulssequenz enthält eine Reihe von HF-Impulsen 184, die während einer oszillierenden Schichtauswahlgradientensequenz 186 erzeugt werden. Der HF-Impulssequenz 184 folgen eine Reihe von Gradienten 188 und 190 auf der Phasenkodierungsachse 76.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Kalibrieren einer Zeitverzögerung zwischen einem Hochfrequenzimpuls und wenigstens einem Gradientenimpuls in einem Magnetresonanz-Bildgebungssystem, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Erzeugen (68) mehrerer Kalibrierungsbilder (130, 132, 134) eines Phantoms (116); (b) Mitteln (172) der Bildintensitätswerte von jedem der Kalibrierungsbilder innerhalb eines interessierenden Bereiches; (c) Vergleichen (174) der gemittelten Bildintensitätswerte; (d) Anpassen (178) einer Zeitverzögerung zwischen einem Hochfrequenzimpuls (78) und wenigstens einem Gradientenimpuls (110) in einer Bildgebungsimpulssequenz; und (e) Wiederholen der Schritte (a), (b), (c) und (d), um eine die Abweichung zwischen den gemittelten Intensitätswerten minimierende Zeitverzögerung zu erkennen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein erstes Kalibrierungsbild bei einem Isozentrum eines Gradientensystems erzeugt wird und wenigstens ein zweites Kalibrierungsbild bei einem bekannten Abstand von dem ersten Kalibrierungsbild erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei zwei zweite Kalibrierungsbilder bei gleichen Abständen von dem ersten Kalibrierungsbild und auf jeder Seite davon erzeugt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte der Erzeugung der Kalibrierungsbilder und des Vergleichs der Intensitätswerte iterativ ausgeführt werden, um eine minimale Abweichung der Intensitätswerte zu erkennen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kalibrierungsbilder mittels einer spektral-räumlichen Impulssequenz erzeugt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte für wenigstens zwei physikalische Achsen eines Magnetresonanzscanners wiederholt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erzeugung von Kalibrierungsbildern eines Testobjektes die Erzeugung mehrerer paralleler Kalibrierungsbilder eines Phantoms umfasst; das Vergleichen von Intensitätswerten die Mittelung eines Bildparameters von jedem Kalibrierungsbild innerhalb eines interessierenden Bereiches und den Vergleich der gemittelten Bildparameter umfasst; und ferner ein Wiederholen der Schritte der Erzeugung der mehreren parallelen Kalibrierungsbilder, der Mittelung der Bildparameter, des Vergleichs der gemittelten Bildparameter und der Anpassung der Zeitverzögerung zum Erkennen einer Zeitverzögerung umfasst, die zu einer gewünschten Abweichung zwischen den gemittelten Bildparametern führt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Bildparameter für die Intensität von Magnetresonanzsignalen repräsentativ ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei ein erstes Kalibrierungsbild an einer bekannten Stelle in einem Gradientenfeldsystem erzeugt wird und wenigstens ein zweites Kalibrierungsbild an einem bekannten Versatz von dem ersten Kalibrierungsbild erzeugt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das erste Kalibrierungsbild bei einem Isozentrum des Gradientenfeldsystems erzeugt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei wenigstens zwei zweite Kalibrierungsbilder bei gleichen Abständen von dem ersten Kalibrierungsbild erzeugt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Schritte der Erzeugung der mehreren parallelen Kalibrierungsbilder, der Mittelung der Bildparameter, des Vergleichs der gemittelten Bildparameter und der Anpassung der Zeitverzögerung, und der Wiederholung für wenigstens zwei physikalische Achsen eines Magnetresonanzscanners durchgeführt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Kalibrierungsbilder über eine spektral-räumliche Impulssequenz erzeugt werden.
  14. System zum Kalibrieren einer Magnetresonanz-Bildgebungsvorrichtung, wobei das System Einrichtungen (54) aufweist, die für die Ausführung der Schritte eingerichtet sind: (a) Erzeugen (68) mehrerer Kalibrierungsbilder (130, 132, 134) eines Phantoms (116); (b) Mitteln (172) der Bildintensitätswerte von jedem der Kalibrierungsbilder innerhalb eines interessierenden Bereiches; (c) Vergleichen (174) der gemittelten Bildintensitätswerte; (d) Anpassen (178) einer Zeitverzögerung zwischen einem Hochfrequenzimpuls (78) und wenigstens einem Gradientenimpuls (110) in einer Bildgebungsimpulssequenz; und (e) Wiederholen der Schritte (a), (b), (c) und (d), um eine die Abweichung zwischen den gemittelten Intensitätswerten minimierende Zeitverzögerung zu erkennen.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die Einrichtung zum Erzeugen der Kalibrierungsbilder ein Phantom (116, 150) mit gleichmäßigen Querschnitt entlang einer zu kalibrierenden Achse (118) enthält.
  16. System nach Anspruch 14, wobei die Einrichtung zum Vergleichen von Parametern die gemittelten Intensitätswerte der Kalibrierungsbilder innerhalb eines interessierenden Bereiches (136) vergleicht.
  17. System nach Anspruch 14, wobei die Einrichtung zum Erzeugen der Kalibrierungsbilder eine spektral-räumliche Impulssequenz (66) ausführt, um die Kalibrierungsbilder (130, 132, 134) zu erzeugen.
  18. System nach Anspruch 14, wobei die Einrichtung zum Erzeugen der Kalibrierungsbilder so konfiguriert ist, dass sie Kalibrierungsbilder für wenigstens zwei orthogonale Achsen eines Magnetresonanzscanner erzeugt.
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