DE60029050T2 - Hilfssystem zum Einparken in eine Garage - Google Patents

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Katsuhiro Wako-shi Sakai
K.K. Honda Gijutsu Kenkyusho Yasuo Wako-shi Shimizu
K.K. Honda Gijutsu Kenkyusho Atsuhiko Wako-shi Yoneda
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/027Parking aids, e.g. instruction means
    • B62D15/028Guided parking by providing commands to the driver, e.g. acoustically or optically

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage zum Erleichtern einer Last der durch einen Fahrer ausgeführten Bedienung beim Einparken eines Fahrzeugs in eine Garage.
  • Aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 10-167104 ist ein automatisches Lenksystem bekannt, welches derart ausgestaltet ist, dass das Einparken eines Fahrzeugs in eine Garage ohne Bedarf für eine Lenkbetätigung eines Fahrzeugs durchgeführt werden kann vermittels automatischem Ausführen einer Lenkbetätigung unter Verwendung eines Aktuators für eine am Fahrzeug angebrachte elektrische Servolenkungsvorrichtung.
  • In dem oben genannten, bekannten System wird die Bewegungsortskurve des Fahrzeugs von einer Garagen-Einparkstartposition zu einer Garagen-Einparkendposition zuvor gespeichert als ein Verhältnis zwischen einer Bewegungsentfernung und einem Lenkwinkel, so dass das Fahrzeug durch Betätigen des Aktuators für die elektrische Servolenkungsvorrichtung basierend auf dem Verhältnis in die Garage eingeparkt werden kann bei von einem Lenkrad losgelassenen Fahrerhänden.
  • Allerdings unterliegt das bekannte System dem folgenden Problem: Bei einem Fahrzeug, welches keine elektrische Servolenkungsvorrichtung umfasst, ist es notwendig, einen speziellen Aktuator bereitzustellen zum automatischen Ausführen der Lenkbetätigung, was zu wesentlich erhöhten Kosten führt. Ein Fahrzeug, welches eine elektrische Servolenkungsvorrichtung umfasst, unterliegt ebenfalls einem Problem, dass ein Steuer-/Regelmittel zum Steuern/Regeln der Betätigung des Aktuators und ein Lenkwinkelsensor erforderlich sind, was zu erhöhten Kosten führt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein kostengünstiges Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage bereitzustellen, bei dem die Last einer Garagen-Einparkbedienung, welche von einem Fahrer durchgeführt wird, effektiv erleichtert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage zum Unterstützen einer Fahrbedienung zum Bewegen eines Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung von einer Garagen-Einparkstartposition zu einer Bewegungsrichtungs-Änderungsposition und dann zum Bewegen des Fahrzeugs in Rückwärtsrichtung in eine Garagen-Einparkendposition vorgeschlagen, während das Fahrzeug gewendet wird, wobei das Garagen-Einparkunterstützungssystem umfasst: ein Speichermittel, welches zuvor eine Referenzentfernung einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition speichert, ein Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel zum Erfassen einer Entfernung der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition, ein Unterrichtungsmittel zum Unterrichten eines Fahrers, an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition eine Bedienung zum Stoppen des Fahrzeugs oder/und eine Bedienung zum Ändern der Bewegungsrichtung vorzunehmen, und ein Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel zum Bestimmen eines Unterrichtungszeitpunkts zum Betätigen des Unterrichtungsmittels, basierend auf dem Vergleich der durch das Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel erfassten Vorwärtsbewegungsentfernung mit der im Speichermittel gespeicherten Referenzvorwärtsbewegungsentfernung.
  • Wenn die Vorwärtsbewegungsentfernung des Fahrzeugs gleich einer zuvor gespeicherten Referenzvorwärtsbewegungsentfernung wird während der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition, unterrichtet das Unterrichtungsmittel den Fahrer davon, eine Bedienung zum Stoppen des Fahrzeugs oder/und eine Bedienung zum Ändern der Bewegungsrichtung vorzunehmen, wodurch der Fahrer das Fahrzeug korrekt an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition stoppen kann. Es ist daher für den Fahrer möglich, einfach und zuverlässig das Fahrzeug in die Garagen-Einparkendposition zu führen nur durch Rückwärtsbewegen des Fahrzeugs von der Bewegungsrichtung-Änderungsposition. Ferner sind kein Aktuator und kein Lenksensor zum automatischen Durchführen der Lenkbetätigung für einen solchen Führungszeitraum des Fahrzeugs notwendig und daher kann das Ansteigen der Kosten auf das Minimum beschränkt werden.
  • Die im Speichermittel gespeicherte Referenzvorwärtsbewegungsentfernung ist vorzugsweise eine Entfernung einer Geradeausbewegung in Vorwärtsrichtung.
  • Mit der obigen Anordnung ist die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung, welche im Speichermittel gespeichert ist, die Entfernung der Geradeausbewegung in Vorwärtsrichtung, und daher muss der Fahrer das Fahrzeug nur geradeaus von der Garagen-Einparkstartposition zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition bewegen. Daher wird die Fahrbedienung vereinfacht und auch die Erzeugung eines Fehlers kann auf ein Minimum beschränkt werden.
  • Das Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage umfasst vorzugsweise ein Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und ein Beschleunigung-Erfassungsmittel zum Erfassen einer Beschleunigung des Fahrzeugs basierend auf der durch das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit, und das Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel schätzt in einem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich, welcher geringer ist als eine vom Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel erfassbare untere Grenzfahrzeuggeschwindigkeit, die Vorwärtsbewegungsentfernung des Fahrzeugs ab basierend auf der durch das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit und auf der durch das Beschleunigung-Erfassungsmittel in einem anderen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich erfassten Beschleunigung.
  • Mit der obigen Anordnung schätzt das Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel in einem Bereich von nicht erfassbarer geringer Fahrzeuggeschwindigkeit die Vorwärtsbewegungsentfernung des Fahrzeugs basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Beschleunigung ab, welche im anderen erfassbaren Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich erfasst worden ist. Es ist daher möglich, die Vorwärtsbewegungsentfernung des Fahrzeugs über den gesamten Bereich von der Garagen-Einparkstartposition zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition präzis zu erfassen.
  • Das Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel ändert vorzugsweise den Unterrichtungszeitpunkt, basierend auf der durch das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Mit der obigen Anordnung wird der Unterrichtungszeitpunkt verändert basierend auf der durch das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit und daher kann die Abweichung der Stopp-Position bei der Bewegungsrichtung-Änderungsposition, welche durch die Größe der Fahrzeuggeschwindigkeit bedingt ist, präzis korrigiert werden.
  • Vorzugsweise kommt der Unterrichtungszeitpunkt schneller, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist.
  • Dadurch, dass gewährleistet ist, dass der Unterrichtungszeitpunkt schneller kommt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist, kann mit der obigen Anordnung die Unterrichtung früher durchgeführt werden bei Bewegung des Fahrzeugs mit einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der das Fahrzeug anfällig ist, die Bewegungsrichtung-Änderungsposition zu überfahren, wodurch ein solches Überfahren früher verhindert wird.
  • Vorzugsweise ändert das Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel den Unterrichtungszeitpunkt in Übereinstimmung mit dem Minimalradius der Wendebewegung des Fahrzeugs.
  • Mit der obigen Anordnung wird der Unterrichtungszeitpunkt in Übereinstimmung mit dem Minimalradius der Wendebewegung des Fahrzeugs verändert. Daher kann die Abweichung einer Stopp-Position des Fahrzeugs, welche an der Garagen-Einparkendposition aufgrund der Größe des minimalen Wenderadius bedingt ist, präzis korrigiert werden.
  • Der Unterrichtungszeitpunkt kommt vorzugsweise früher, wenn der Minimalradius der Wendebewegung des Fahrzeugs kleiner ist.
  • Dadurch, dass gewährleistet wird, dass der Unterrichtungszeitpunkt schneller kommt, wenn der minimale Radius der Wendebewegung des Fahrzeugs kleiner ist, ist es mit der obigen Anordnung möglich, früh zu verhindern, dass eine Innenseite (wie während dem Wenden des Fahrzeugs gesehen) des sich rückwärts bewegenden Fahrzeugs mit einer Eingangsecke einer Garage in störenden Eingriff kommt.
  • Die Erfindung wird nun durch eine Ausführungsform beschrieben werden, welche in den anliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 ist eine Darstellung, welche einen Bewegungsweg eines Fahrzeugs zum Einparken des Fahrzeugs in eine Garage zeigt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Steuer-/Regelsystems für ein Garagen-Einparkunterstützungssystem;
  • 3 ist ein Diagramm zum Erklären einer Berechnungstechnik einer Vorwärtsbewegungsentfernung des Fahrzeugs durch Integrieren einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
  • 4 ist ein Diagramm, welches eine Veränderung bei der Fahrzeuggeschwindigkeit von einer Garagen-Einparkstartposition zu einer Bewegungsrichtung-Änderungsposition zeigt;
  • 5A und 5B sind Diagramme zum Erklären einer Technik zum Abschätzen einer Vorwärtsbewegungsentfernung unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs und einer Vorwärtsbewegungsentfernung unmittelbar vor dem Stoppen des Fahrzeugs;
  • 6 ist ein Diagramm zum Erklären der Abweichung einer Stopp-Position aufgrund der Größe der Fahrzeuggeschwindigkeit;
  • 7 ist ein Diagramm zum Erklären der Korrektur von Referenzvorwärtsbewegungsentfernungen bei unterschiedlichen Fahrzeuggeschwindigkeitsgrößen;
  • 8 ist ein Diagramm, welches ein Kennfeld zeigt zum Suchen einer Referenzvorwärtsbewegungsentfernung aus der Fahrzeuggeschwindigkeit;
  • 9 ist ein Diagramm zum Erklären der Abweichung einer Stopp-Position aufgrund der Größe des minimalen Radius der Wendebewegung des Fahrzeugs;
  • 10 ist ein Diagramm zum Erklären der Korrektur von Referenzvorwärtsbewegungsentfernungen für Fahrzeuge, welche unterschiedliche minimale Radien der Wendebewegung aufweisen; und
  • 11 ist ein Diagramm, welches ein Kennfeld zeigt zum Suchen einer Referenzvorwärtsbewegungsentfernung aus dem minimalen Radius der Wendebewegung des Fahrzeugs.
  • 1 zeigt die Garagen-Einparkbewegung eines Fahrzeugs in eine Garage G, welche benachbart zu einer linken Seite einer Straße R liegt. Nach dem Stoppen des Fahrzeugs an einer Garagen-Einparkstartposition P1 benachbart zu einem Eingang der Garage G, bewegt ein Fahrer das Fahrzeug geradeaus vorwärts und stoppt das Fahrzeug einmal an einer Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2. Dann betätigt der Fahrer ein Lenkrad nach links zu einer Anschlagsposition, bewegt das Fahrzeug rückwärts, wobei das Fahrzeug nach links gewendet wird, und stoppt das Fahrzeug an einer Garagen-Einparkendposition P3 in der Garage G, wodurch die Garagen-Einparkbedienung beendet ist.
  • Eine Hauptursache dafür, dass ein ungeübter Fahrer es nicht schafft, die Garagen-Einparkbewegung des Fahrzeugs durchzuführen, liegt darin, dass der Fahrer das Fahrzeug nicht korrekt an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 stoppen kann, was zu einer Streuung der Stopp-Position in Längsrichtung führt. Wenn beispielsweise das Fahrzeug vorwärts bewegt worden ist und weiter als die Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 gestoppt worden ist, stößt eine Fahrzeugkarosserie bei der nachfolgenden Rückwärtsbewegung mit einer linken Eingangsecke GL der Garage G zusammen, so dass das Einparken in die Garage des Fahrzeugs nicht möglich ist. Wenn das Fahrzeug vorwärts bewegt worden ist und an einer Position vor der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 gestoppt worden ist, stößt die Fahrzeugkarosserie bei der nachfolgenden Rückwärtsbewegung mit einer rechten Eingangsecke GR der Garage G zusammen, so dass das Einparken in die Garage des Fahrzeugs nicht möglich ist. Daher wird in der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Fahrer von einem Stoppzeitpunkt unterrichtet, so dass das sich von der Garagen-Einparkstartposition P1 vorwärts bewegende Fahrzeug korrekt an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 gestoppt werden kann.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines am Fahrzeug angebrachten Garagen- Einparkunterstützungssystems. Ein Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S und ein Unterrichtungsmittel A sind mit einer elektronischen Steuer-/Regeleinheit U verbunden, welche einen Mikrocomputer umfasst. Das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit V, beispielsweise basierend auf einem Zeitintervall einer Impulsausgabe bei der Rotation der Räder. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Unterrichtungsmittel A einen Summer und unterrichtet den Fahrer von einem Zeitpunkt zum Stoppen des Fahrzeugs an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2. Das Unterrichtungsmittel A ist nicht auf den Summer beschränkt und kann irgendein Ton- oder Lichtausgabegerät sein, wie beispielsweise ein Läuten, ein Lautsprecher, eine Lampe und dergleichen.
  • Die elektronische Steuer-/Regeleinheit U enthält ein Speichermittel M1, ein Beschleunigung-Erfassungsmittel M2, ein Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel M3 und ein Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel M4. Das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S ist mit dem Beschleunigung-Erfassungsmittel M2, dem Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel M3 und dem Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel M4 verbunden, und das Unterrichtungsmittel A ist mit dem Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel M4 verbunden.
  • Das Speichermittel M1 weist eine darin gespeicherte Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF auf, die eine Referenzentfernung von der Garagen-Einparkstartposition P1 zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 ist. Die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF hängt von der Größe der Fahrzeugkarosserie und dem minimalen Radius RMIN der Wendebewegung des Fahrzeugs ab und nimmt einen für den Typ des Fahrzeugs eigenen Wert an. Eine für verschiedene Fahrzeugtypen gemeinsame Referenzvorwärtsbewegungsentfernung und minimale Radien der Wendebewegung, welche für unterschiedliche Typen von Fahrzeugen verschieden sind, können zuvor im Speichermittel M1 gespeichert werden, und die gemeinsame Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF kann vermittels des minimalen Radius RMIN der Wendebewegung, welcher jedem der Fahrzeug typen in einigen Fällen eigen ist, korrigiert werden, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Das Beschleunigung-Erfassungsmittel M2 berechnet eine Beschleunigung des Fahrzeugs durch Differenzieren der Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche durch das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S mit der Zeit erfasst worden ist. Eine negative Beschleunigung (Verlangsamung), bei der die Fahrzeuggeschwindigkeit V abnimmt, ist in der Beschleunigung α enthalten, zusätzlich zu einer positiven Beschleunigung, bei welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit V bei verstreichender Zeit zunimmt.
  • Das Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel M3 erfasst eine Entfernung X der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition P1 durch Integrieren der Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche durch das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S erfasst wird, über die Zeit. Die Fahrzeuggeschwindigkeit V ist allerdings niedriger als ein unterer erfassbarer Grenzwert VMIN und kann nicht unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs und unmittelbar vor dem Stoppen des Fahrzeugs erfasst werden. Daher wird die Vorwärtsbewegungsentfernung X in einem solchen Bereich basierend auf der in einem dazwischen liegenden Bereich unmittelbar nach dem Starten und unmittelbar vor dem Stoppen erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V abgeschätzt, und die Beschleunigung α wird aus einer solcher Fahrzeuggeschwindigkeit V berechnet. Eine Technik zum Abschätzen der Vorwärtsbewegungsentfernung X wird nachfolgend beschrieben.
  • Das Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel M4 ist angeordnet, um die durch das Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel M3 erfasste Vorwärtsbewegungsentfernung X mit der im Speichermittel M1 gespeicherten Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF zu vergleichen und zu bestimmen, ob das Fahrzeug die Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 zu dem Zeitpunkt erreicht hat, wenn die Vorwärtsbewegungsentfernung X gleich der Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF geworden ist, wo durch das Unterrichtungsmittel A betätigt wird, um den Fahrer zu unterrichten, das Fahrzeug zu stoppen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Unterrichtungszeitpunkt, welcher durch das Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel M4 bestimmt worden ist, in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche durch das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S erfasst worden ist, und in Überreinstimmung mit dem minimalen Radius RMIN der Wendebewegung des Fahrzeugs korrigiert, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Funktionsweise der Ausführungsform der Erfindung wird basierend auf einer Abfolge von Garagen-Einparkbedienungen bzw. -vorgängen beschrieben werden.
  • Wie in 1 dargestellt, fährt der Fahrer zuerst mit dem Fahrzeug und stoppt das Fahrzeug an der Garagen-Einparkstartposition P1 benachbart zum Eingang der Garage G. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, eine Kennzeichnung M, welche ein auf einer Innenfläche einer Tür oder eines Seitenspiegels bereitgestelltes Zeichen umfasst, auf einer Mittellinie L der Garage G anzuordnen und es zu ermöglichen, dass die Mittellinie der Fahrzeugkarosserie sich mit der Mittellinie L der Garage G unter im Wesentlichen rechtem Winkel schneidet. Wenn der Fahrer einen Garagen-Einparkstartschalter (nicht gezeigt), welcher mit der elektronischen Steuer-/Regeleinheit U verbunden ist, einschaltet, nachdem das Fahrzeug korrekt an der Garagen-Einparkstartposition P1 in der oben erwähnten Weise gestoppt worden ist, gibt das Unterrichtungsmittel A einen intermittierenden Ton (Piep Piep) aus, um den Fahrer darüber zu informieren, dass die Garagen-Einparkunterstützungssteuerung/-regelung gestartet worden ist.
  • Wenn der Fahrer das Fahrzeug von der Garagen-Einparkstartposition P1 geradeaus vorwärts zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 bewegt, gibt das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S eine Fahrzeuggeschwindigkeit V anhand der Rotation der Räder aus. Daher werden die Fahrzeuggeschwindigkeiten V0, V1, V2, V3 --- Vn in sehr kurzen Zeitintervallen Δt0, Δt1, Δt2, Δt3 --- Δtn erfasst, wie dies in 3 dargestellt ist, wobei die Entfernung X der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition P1 erfasst werden kann gemäß V0·Δt0 + V1·Δt1 + V2·Δt2 + V3·Δt3 + --- + Vn·Δtn.
  • Durch das Bewegen des Fahrzeugs geradeaus vorwärts von der Garagen-Einparkstartposition P1 zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2, wie oben beschrieben, wird nicht nur die Lenkbetätigung, welche durch den Fahrer durchgeführt wird, vereinfacht, sondern es kann auch die Genauigkeit des Stoppens des Fahrzeugs an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 verbessert werden. Während das Fahrzeug von der Garagen-Einparkstartposition P1 zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 vorwärts bewegt wird, kann der Fahrer die Lenkbetätigung durchführen, um das Fahrzeug in einigen Fällen zu einer gegenüberliegenden Spur umzuwenden. Auch in einem solchen Fall, wenn das Fahrzeug rückwärts von der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 zur Garagen-Einparkendposition P3 bewegt werden soll, kann die Garagen-Einparkbetätigung ohne Hindernis durch Stoppen der Betätigung des Lenkrads an einer Stelle kurz vor der Anschlagsposition durchgeführt werden.
  • Die Gliederung einer Variation bei der Fahrzeuggeschwindigkeit V vom Starten des Fahrzeugs an der Garagen-Einparkstartposition P1 zum Stoppen des Fahrzeugs an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 umfasst einen Abschnitt (1), in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit V von 0 erhöht wird, nachdem das Fahrzeug gestartet ist, einen Abschnitt (2), in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit V konstant ist, und einen Abschnitt (3), in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit auf 0 verringert wird, bevor das Fahrzeug gestoppt wird, wie dies in 4 dargestellt ist. Die Entfernung X der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition P1 zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 entspricht einem Zeitintegrationswert (einer Fläche eines Trapezoids) der Fahrzeuggeschwindigkeit V in den Abschnitten (1) bis (3). Weil das Fahrzeuggeschwindigkeit-Erfassungsmittel S die Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche tiefer als der erfassbare untere Grenzwert VMIN ist, nicht erfassen kann, wie dies oben beschrieben worden ist, kann allerdings eine Vorwärtsbewegungsentfernung X in einem Bereich A1 unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs und eine Vorwärtsbewegungsentfernung X in einem Bereich A2 unmittelbar vor dem Stoppen des Fahrzeugs nicht erfasst werden. Daher werden die Entfernungen X der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs in den zwei Bereichen A1 und A2 (schräg schraffierte Flächen) durch eine Technik berechnet, welche nachfolgend beschrieben wird, basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche in einem anderen Bereich erfasst worden ist, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich oder höher ist als der erfassbare untere Grenzwert VMIN, und basierend auf der auf einer solchen Fahrzeuggeschwindigkeit V erfassten Beschleunigung.
  • Wie in 5A dargestellt, kann die Fahrzeuggeschwindigkeit V in dem Bereich A1 unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs nicht erfasst werden und wird erst für die nachfolgend sehr kurze Zeit Δt0 erfasst. Es wird angenommen, dass eine solche Fahrzeuggeschwindigkeit V am Startpunkt der sehr kurzen Zeit Δt0 V0 ist, und V1 ist an einem Endpunkt der sehr kurzen Zeit Δt0. Daher ist eine Beschleunigung α des Fahrzeugs für die sehr kurze Zeit Δt0 gemäß der nachfolgenden Gleichung gegeben: α = (V1 – V0)/Δt0 (1)
  • Unter der Annahme, dass die Beschleunigung α (= (V1 – V0)/Δt0) für eine Zeitdauer t unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs nicht verändert worden ist, während der die Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht erfasst werden konnte, wird die nachfolgende Gleichung aufgestellt: t·α = t·(V1 – V0)/Δt0 = V0 (2)
  • Daher ist die Zeit t gemäß der nachfolgenden Gleichung (3) aus der Gleichung (2) gegeben: t = V0/α = (V0Δt0)/(V1 – V0) (3)
  • Daher kann eine Entfernung X (eine Fläche eines Dreiecks, welche durch schräge Linien dargestellt ist) einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs in einem Bereich A1 unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs entsprechend der nachfolgenden Gleichung abgeschätzt werden: X = t·V0/2 = (V0 2·Δt0)/2(V1 – V0) (4)
  • Die Fahrzeuggeschwindigkeit V kann in dem Bereich A2 unmittelbar vor dem Stoppen des Fahrzeugs nicht erfasst werden, sondern kann letztmals für die vorherige sehr kurze Zeit Δt2 erfasst werden, wie dies in 5B dargestellt ist. Es wird angenommen, dass eine solche Fahrzeuggeschwindigkeit V an einem Startpunkt der sehr kurzen Zeit Δt2 Vs ist, und V2 ist an einem Endpunkt der sehr kurzen Zeit Δt2. Daher ist eine Beschleunigung (eine negative Beschleunigung, also eine Verlangsamung) α des Fahrzeugs für die sehr kurze Zeit Δt2 entsprechend der folgenden Gleichung (5) gegeben: α = (V3 – V2)/Δt2 (5)
  • Unter der Annahme, dass diese Beschleunigung α (= (V3 – V2)/Δt2) auch nicht verändert worden ist für eine Zeit t unmittelbar vor dem Stoppen des Fahrzeugs, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht erfasst werden konnte, wird die folgende Gleichung (6) aufgestellt: t·α = t·(V3 – V2)/Δt2 = V2 (6)
  • Die Zeit t ist daher gegeben entsprechend der folgenden Gleichung (7) aus der Gleichung (6): t = V2/α = (V2·Δt2)/(V3 – V2) (7)
  • Folglich kann eine Entfernung X (eine Fläche eines Dreiecks, welche durch schräge Linien dargestellt ist) der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs in einem Bereich A2 unmittelbar vor dem Stoppen des Fahrzeugs geschätzt werden gemäß der folgenden Gleichung: x = t·V2/2 = (V2 2·Δt2)/2(V3 – V2) (8)
  • Aus dem Voranstehenden wird in einem Bereich (der Bereich A3 im in der 4 dargestellten Trapezoid), in welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit V erfasst werden kann, eine Vorwärtsbewegungsentfernung X berechnet durch Integrieren der Fahrzeuggeschwindigkeit V über die Zeit, und in den Bereichen (den Bereichen A1 und A2 im in der 4 dargestellten Trapezoid), in denen die Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht erfasst werden kann, werden die Vorwärtsbewegungsentfernungen X entsprechend den Gleichungen (4) bzw. (8) abgeschätzt. Durch Addieren dieser Vorwärtsbewegungsentfernungen X kann eine Vorwärtsbewegungsentfernung X von der Garagen-Einparkstartposition P1 zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 präzis erfasst werden.
  • Wenn die Entfernung X der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition P1 die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF erreicht, welche zuvor gespeichert ist, also das Fahrzeug die Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 erreicht hat, gibt das Unterrichtungsmittel A einen kontinuierlichen Ton (Piep) aus, um den Fahrer darüber zu informieren, dass eine Fahrzeugstoppbetätigung oder eine Betätigung zum Ändern der Bewegungsrichtung von der Vorwärtsbewegung zur Rückwärtsbewegung ausgeführt werden soll, so dass das Fahrzeug korrekt an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 gestoppt werden kann, um die Rückwärtsbewegung zu starten.
  • Auch wenn das Unterrichtungsmittel A zu einem Zeitpunkt betrieben wird, wenn das Fahrzeug die Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 erreicht hat, besteht eine Möglichkeit, dass das Fahrzeug nicht sofort gestoppt werden könnte und die Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 überfah ren könnte. Es wird daher in Betracht gezogen, dass die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF zuvor auf einen kleinen Wert eingestellt wird, zur Antizipation eines Überfahrbetrags des Fahrzeugs. Allerdings verändert sich der Überfahrbetrag in Übereinstimmung mit der Größe der Fahrzeuggeschwindigkeit V des sich vorwärts bewegenden Fahrzeugs. Aus diesem Grunde ist es schwierig, ein gutes Resultat zu erwarten einzig durch Einstellen der Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF auf den kleinen Wert.
  • Um das obige Problem zu lösen, wird in der vorliegenden Ausführungsform die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit V des vorwärts bewegenden Fahrzeugs korrigiert (die Fahrzeuggeschwindigkeit V in einem dazwischen liegenden Bereich ausschließlich unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs und unmittelbar vor dem Stoppen des Fahrzeugs). Wie in den 7 und 8 dargestellt, insbesondere dann, wenn bei einer tiefen Fahrzeuggeschwindigkeit (z. B. V = 1 km/h), welche zu einem geringen Überfahrbetrag führen kann, ein geringfügig verrringerter Wert X2, auf den die zuvor gespeicherte Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF korrigiert worden ist, als Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF verwendet wird, und wenn bei einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit (z. B. V = 5 km/h), welche zu einem großen Überfahrbetrag führen kann, ein deutlich verringerter Wert X1, auf den die zuvor gespeicherte Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF korrigiert worden ist, als eine Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF verwendet wird. Dies gewährleistet, dass der Unterrichtungszeitpunkt, welcher vom Unterrichtungsmittel A bereitgestellt wird, korrigiert wird, und somit kann das Fahrzeug mit einer guten Genauigkeit an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 gestoppt werden, ohne durch die Größe der Fahrzeuggeschwindigkeit V beeinflusst zu sein.
  • Wenn das Fahrzeug an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 in der oben genannten Weise gestoppt wird, kann der Fahrer das Fahrzeug korrekt in die Garagen-Einparkendposition P3 bewegen einzig durch Bewegen des Fahrzeugs rückwärts in einem Zustand, in dem das Lenkrad voll nach links betätigt worden ist.
  • Der minimale Radius RMIN der Wendebewegung des Fahrzeugs variiert abhängig vom Fahrzeugtyp. Wenn die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF auf einen für ein Fahrzeug geeigneten Wert eingestellt ist, welches mit einem minimalen Wenderadius RMIN von 5,0 m gewendet wird, kann es in einigen Fällen unmöglich sein, ein Fahrzeug in die Garage einzuparken, welches einen minimalen Wenderadius von RMIN von 4,5 m aufweist und eine kleine scharfe Wendung ausführen kann aufgrund eines Zusammenstoßens seiner Karosserie mit der linken Eingangsecke GL der Garage G, wie dies in 9 dargestellt ist. Andererseits kann es in einigen Fällen unmöglich sein, ein Fahrzeug in die Garage einzuparken, welches einen minimalen Wenderadius RMIN = 5,5 m aufweist und keine kleine scharfe Wendung durchführen kann, aufgrund eines Zusammenstoßes seiner Fahrzeugkarosserie mit der rechten Eingangsecke GR der Garage G.
  • Um das obige Problem zu lösen, wird die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF in dieser Ausführungsform korrigiert basierend auf dem minimalen Wenderadius RMIN des Fahrzeugs. Im Speziellen wird, wie in den 10 und 11 dargestellt, in einem Fahrzeug mit einem kleinen minimalen Wenderadius RMIN (z. B. RMIN = 4,5 m) ein verringerter Wert X3, auf den die zuvor gespeicherte Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF korrigiert worden ist, als Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF verwendet. Bei einem Fahrzeug mit einem großen minimalen Wenderadius RMIN (z. B. RMIN = 5,5 m) wird ein vergrößerter Wert X4, auf den die zuvor gespeicherte Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF korrigiert worden ist, als Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF verwendet. Dies gewährleistet, dass der durch das Unterrichtungsmittel A bereitgestellte Unterrichtungszeitpunkt korrigiert wird, und somit kann das Fahrzeug mit guter Genauigkeit an der Garagen-Einparkendposition P3 gestoppt werden, ohne durch die Größe des minimalen Wenderadius RMIN des Fahrzeugs beeinflusst zu sein.
  • Wenn der Fahrer das Fahrzeug vorwärts von der Garagen-Einparkstartposition P1 zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 bewegt, unterrichtet das Unterrichtungsmittel A, wie oben beschrieben, den Fahrer über einen Zeitpunkt zum Stoppen des Fahrzeugs, basierend auf dem Vergleich einer aktuellen Vorwärtsbewegungsentfernung X des Fahrzeugs bezogen auf die Referenzvorwärtsbewegungsentfernung XREF. Es ist daher für den Fahrer möglich, das Fahrzeug korrekt an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 zu stoppen. Im Ergebnis ist es für den Fahrer möglich, das Fahrzeug korrekt in die Garagen-Einparkendposition P3 zu führen, einzig durch Bewegen des Fahrzeugs rückwärts von der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2, was zu einer sehr einfachen Garageneinparkbedienung führt. Ferner ist ein Aktuator für ein automatisches Durchführen der Lenkbetätigung nicht erforderlich und das Garagen-Einparkunterstützungssystem ist auch für ein Fahrzeug anwendbar, welches keinen Aktuator für eine elektrische Servolenkungsvorrichtung aufweist, und für ein Fahrzeug, welches keinen exklusiven Aktuator aufweist. Ferner ist kein Lenkwinkelsensor erforderlich und somit kann das Garagen-Einparkunterstützungssystem, welches eine hohe Anwendbarkeit aufweist, mit sehr geringen Kosten realisiert werden.
  • In der Ausführungsform wurde als Beispiel das Einparken in eine Garage dargestellt, welches durch eine Bewegung nach links und nach hinten des Fahrzeugs durchgeführt worden ist, aber die Erfindung ist in ähnlicher Weise auf das Einparken in eine Garage anwendbar, welches durch Bewegung nach rechts und nach hinten des Fahrzeugs durchgeführt wird.
  • Ferner wurde in der Ausführungsform die Vorwärtsbewegungsentfernung X durch Integrieren der Fahrzeuggeschwindigkeit V über die Zeit erfasst, sie kann aber auch erfasst werden durch Multiplizieren einer Rotationsgeschwindigkeit des Rades, welche erfasst wird durch ein Radrotationsgeschwindigkeit-Erfassungsmittel, mit einer Konstante, welche abhängig vom Radius des Rads bestimmt ist.
  • Zusammenfassend stellt die Erfindung ein Unterstützungssystem zum Ein parken in eine Garage zu geringen Kosten bereit, wobei die Last einer Garagen-Einparkbedienung, welche durch einen Fahrer durchgeührt wird, effektiv erleichtert werden kann. Um dies zu erreichen, unterstützt ein Garagen-Einparkunterstützungssystem eine Bedienung zum Bewegen eines Fahrzeugs vorwärts von einer Garagen-Einparkstartposition P1 zu einer Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 und dann zum Bewegen des Fahrzeugs rückwärts in eine Garagen-Einparkendposition P3, wobei das Fahrzeug gewendet wird. Das Garagen-Einparkunterstützungssystem ist derart ausgestaltet, dass es den Fahrer über einen Stoppzeitpunkt unterrichtet durch einen Summer oder dgl., so dass das Fahrzeug präzis gestoppt werden kann, indem eine Vorwärtsbewegungsentfernung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition P1 erfasst wird und eine solche Entfernung der Vorwärtsbewegung mit einer zuvor gespeicherten Referenz-Vorwärtsbewegungsentfernung veglichen wird. Es ist daher für den Fahrer möglich, das Fahrzeug korrekt in die Garagen-Einparkendposition P3 zu führen allein durch Betätigung eines Lenkrads zu einer Anschlagsposition, um das Fahrzeug rückwärts von der Bewegungsrichtung-Änderungsposition P2 zu bewegen.

Claims (7)

  1. Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage zum Unterstützen einer Fahrbedienung zum Bewegen eines Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung von einer Garagen-Einparkstartposition (P1) zu einer Bewegungsrichtung-Änderungsposition (P2) und dann zum Bewegen des Fahrzeugs in Rückwärtsrichtung in eine Garagen-Einparkendposition (P3), während das Fahrzeug gewendet wird, wobei das Garagen-Einparkunterstützungssystem umfasst: ein Speichermittel (M1), welches zuvor eine Referenzentfernung (XREF) einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition (P1) zur Bewegungsrichtung-Änderungsposition (P2) speichert, ein Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel (M3) zum Erfassen einer Entfernung (X) der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs von der Garagen-Einparkstartposition (P1), ein Unterrichtungsmittel (A) zum Unterrichten eines Fahrers, an der Bewegungsrichtung-Änderungsposition (P2) eine Bedienung zum Stoppen des Fahrzeugs oder/und eine Bedienung zum Ändern der Bewegungsrichtung vorzunehmen, und ein Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel (M4) zum Bestimmen eines Unterrichtungszeitpunkts zum Betätigen des Unterrichtungsmittels (A), basierend auf dem Vergleich der durch das Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel (M3) erfassten Vorwärtsbewegungsentfernung (X) mit der im Speichermittel (M1) gespeicherten Referenzvorwärtsbewegungsentfernung (XREF).
  2. Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage nach Anspruch 1, wobei die im Speichermittel (M1) gespeicherte Referenzvorwärtsbewegungsentfernung (XREF) eine Entfernung einer Geradeausbewegung in Vorwärtsrichtung ist.
  3. Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage nach Anspruch 1 oder 2, wobei es enthält: ein Fahrzeugsgeschwindigkeitserfassungsmittel (S) zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und ein Beschleunigungserfassungsmittel (M2) zum Erfassen einer Beschleunigung (α) des Fahrzeugs basierend auf der durch das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel (S) erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit (V), und wobei das Vorwärtsbewegungsentfernung-Erfassungsmittel (M3) in einem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich, welcher geringer ist als eine vom Fahrzeuggeschwindigkeiterfassungsmittel (S) erfassbare untere Grenzfahrzeuggeschwindigkeit (VMIN), die Vorwärtsbewegungsentfernung (X) des Fahrzeugs abschätzt basierend auf der durch das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel (S) erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und auf der durch das Beschleunigungserfassungsmittel (M2) in einem anderen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich erfassten Beschleunigung (α).
  4. Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel (M4) den Unterrichtungszeitpunkt ändert, basierend auf der durch das Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsmittel (S) erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit (V).
  5. Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage nach Anspruch 4, wobei der Unterrichtungszeitpunkt schneller kommt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) höher ist.
  6. Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Unterrichtungszeitpunkt-Bestimmungsmittel (M4) den Unterrichtungszeitpunkt in Übereinstimmung mit dem Minimalradius (RMIN) der Wendebewegung des Fahrzeugs ändert.
  7. Unterstützungssystem zum Einparken in eine Garage nach Anspruch 6, wobei der Unterrichtungszeitpunkt schneller kommt, wenn der Minimalradius (RMIN) der Wendebewegung des Fahrzeugs kleiner ist.
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