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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Einführsystem bestehend aus einer
Einführvorrichtung
mit einem Distalende und einem Schaftteilstück mit einem sich in Längsrichtung
vom Proximalende zum Distalende erstreckenden Lumen, einer in einem
Prothesenbehälter
am Distalende des Einführsystems
angeordnete selbstausdehnbaren Prothese und einem im Lumen der Einführvorrichtung
liegenden Druckglied.
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Eine
radial zusammendrückbare
und selbstausdehnbare Prothese wie etwa ein Stent, ein Stenttransplantat,
ein Ventilglied oder ein Filter liegt vorgespannt vor, um sich in
einem Körperlumen
zur Unterstützung
der Lumenwandung und/oder um die Wand nach außen auszudehnen, zu erweitern
und zu verankern. Stents werden in Lumen in einem Körper eingesetzt
wie etwa Adern, Harnwegen, Gallenwege, etc. Selbstexpandierbare
Stents werden normalerweise über
einen Katheter an eine gewünschte
Stelle in einem Lumen gebracht, in das der Stent in einer radial
zusammengedrückten
Konfiguration eingespannt ist. Im geladenen Zustand des dicht im
Katheter komprimierten selbstexpandierbaren Stents übt dieser
eine beträchtliche
Kraft auf den umgebenden Katheterkörper aus.
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Ein
Einführsystem
dieser Art geht aus der EP-A/812 579 der Nitinol Devices and Components Inc.
hervor, deren Einführsystem
aus einem herkömmlichen
Ka theter mit einem röhrenförmigen Glied
an dessen Distalende zur Aufnahme eines radial zusammengedrückten Stents
besteht. Das röhrenförmige Glied
besteht aus einer Gedächtnisformlegierung,
wobei die Wand des röhrendförmigen Gliedes
teilweise genutet ist, um die Biegsamkeit des Gliedes bei Biegeverformung
zu erhöhen.
Wenn das Einführsystem
zur gewünschten
Stelle manövriert wurde,
wird der Stent durch das Anbringen einer Druckkraft gegen das Proximalende
des Stents relativ zum Katheter und dem röhrenförmigen Glied, zum Beispiel
mittels eines Stabs mit einem Kolben an dessen Distalende, ausgestoßen. Der
Katheter verbiegt sich unter dem Drehmoment und die Nute im röhrenförmigen Glied
können
den komprimierten Stent greifen, wenn dieser zum Freisetzen nach
vorne gedrückt
wird.
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Ein
anderes Einführsystem
ist in der EP-A 696 447 offenbart, in der eine Prothese über das
Distalende eines Schaftes übertragen
wird, in dem diese in radial zusammengedrückter Weise von einer Hülle gehalten
wird. Nach dem Einführen
des Katheters mit dem Stent zu einem gewünschten Zielort in dem Körperlumen
kann die Prothese durch proximales Einziehen der Hülle freigesetzt
werden. Dieser Katheter wird unter einem Drehmoment ebenfalls verbogen, wobei
die Hülle
aufgrund deren großen
Durchmessers nur eine begrenzte Biegsamkeit aufweist.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Einführsystem mit einer Einführvorrichtung
bereit zu stellen, die an deren Distalfläche sehr biegsam ist und dennoch
ein Drehmoment übertragen
kann.
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Unter
Berücksichtung
dessen ist das Einführsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftteilstück der Einführvorrichtung
aus einer ersten multifilen Reihe bestehend aus zumindest zwei nebeneinander
plazierten spiralförmig
gewundenen Drähten
besteht, die geeignet sind, ein Drehmoment auf das Distalende der
Einführvorrichtung
zu übertragen.
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Durch
die Herstellung des Schaftteilstücks aus
einer Reihe aus zwei oder mehr Drähten, welche spiralförmig mit
einer annähernd
der Breite der benachbarten Drähte
in der Reihe entsprechenden Neigung gewunden sind, übertragen
die gewundenen Drähte
ein Drehmoment und ebenfalls in Axialrichtung der Einführvorrichtung
zu dessen Distalende hin gerichtete Kraftkomponenten. Diese Anordnung weist
nachweislich einen sehr hohen Knickwiderstand der Einführvorrichtung
auf. Wenn der Schaft stark gebogen wird, behält dessen Querschnitt eine kreisförmige Form
und die durch die spiralförmig
gewundenen Drähte übertragenen
Kräfte
neigen weniger dazu, sich an der Biegestelle zu konzentrieren. Dies
ist ein gesonderter Vorteil gegenüber Ausführungen nach dem bisherigen
Stand der Technik, in dem Schäfte
unter Biegung oval verformt werden und daher eher zum Knicken neigen.
Die Einführvorrichtung
kann überraschenderweise
deren Fähigkeiten zur Übertragung
eines Drehmoments und Drucks vermutlich aufgrund des guten Knickwiderstandes beibehalten,
wenn diese einem gewundenen Weg mit zwei oder mehr Schleifen folgt.
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Wegen
der sehr hohen Flexibilität,
der Fähigkeit,
Druck und Drehmoment zu übertragen,
und der Fähigkeit
des Aufbaus dieser drei Eigenschaften sogar in einer sehr gekrümmten Umgebung
mit zwei oder mehr engen Schlaufen, kann das Einführsystem in
sehr kleinen und entfernten Gefäßen verwendet werden.
Das Einführsystem
kann sogar ohne die Verwendung eines separaten Führungsdrahtes verwendet werden,
da der Schaft der Einführvorrichtung
wie ein Führungsdraht
zur gewünschten
Stelle zur Freisetzung der Prothese manövriert werden kann. Durch die
Abwesenheit eines Führungsdrahtes
kann die Flexibilität
des Einführsystems
weiter verbessert werden.
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In
einer Gestaltung wird die Prothesenhülle an der Verlängerung
der ersten Reihe spiralförmig gewundener
Drähte
angebracht. Hierdurch wird ein vom Schaft teilstück getrenntes Design und die
Herstellung der Prothesenhülle
möglich.
Das Anbringen an der direkten Verlängerung der Drahtreihe lässt die Prothesenhülle Torsionalbewegungen
des Schaftteilstückes
folgen.
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Obwohl
die Prothesenhülle
auf irgendeine Weise konstruiert sein kann, welche dem von der zusammengedrückten Prothese
auf die Innenseite der Prothesenhülle ausgeübten Druck standhalten kann, wird
es bevorzugt, dass die Prothesenhülle ein rohrförmiges Segment
eines multifilar gewundenen Aufbaus ist, wie etwa ein Aufbau aus
umflochtenem Draht, der der Prothesenhülle eine hohe Flexibilität verleiht.
Bevorzugterweise besteht die Prothesenhülle aus einer Anordnung einer
zweiten spiralförmig
gewundenen multifilaren Drahtreihe. Die letztere Konstruktion ermöglicht einen
sehr diminutiven äußeren Durchmesser,
da nur eine einzelne Drahtschicht benötigt wird.
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In
einer anderen Gestaltung liegt die Prothesenhülle als Distalsegment der ersten
spiralförmig gewundenen
multifilaren Reihe an Drähten
vor. Diese integrierte Konstruktion ist sehr einfach herzustellen,
weil die selbstexpandierbare Prothese einfach in das Distalendstück des Schaftteilstücks geladen wird.
Darüber
hinaus ist sie sehr sicher in der Handhabung, da sehr wenige Teile
verwendet werden.
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Bei
Anwendungen, in denen es gewünscht ist,
ein Einführsystem
mit relativ kleinen äußeren Abmessungen
zu verwenden, wird eine Prothesenhülle bevorzugt, die ein größeres Lumen
aufweist als das Schaftteilstück.
Die Draht- oder Wanddicke, die benötigt wird, um dem nach außen gerichtetem
Druck der radial zusammengedrückten
Prothese standzuhalten, ist geringer als die Drahtdicke zur Übertragung
eines Axialschubs (Drückbarkeit) über eine
große
Schaftlänge
wie etwa 80 cm oder mehr. Durch die Ausstattung des Schaftteilstücks mit
dem kleinesten Lumen kann dieses die größte Wanddicke in einem gegebenen äußeren Durchmesser
aufweisen. Die Hülle
weist dementsprechend eine geringere Wandstärke auf als das Schaftteilstück, aber
den gleichen äußeren Durchmesser.
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In
einer weiteren Gestaltung, die eine Alternative zur Verwendung einer
herkömmlichen
stabförmigen
Drückvorrichtung
mit einem unflexiblen Schaft darstellt, weist das Drückglied
einen Schaft aus einer dritten spiralförmigen multifilaren Reihe an
Drähten auf,
die dem Drückglied
einen hohlen Aufbau mit der Fähigkeit
zur Drehmoment- und Druckübertragung verleiht, ähnlich der
des Schaftteilstücks
des Einführsystems.
Wegen des kleineren äußeren Durchmessers
der dritten Drahtreihe ist eine höhere Flexibilität gegeben.
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In
einer noch anderen Gestaltung weisen die Drähte der ersten Reihe und möglicherweise
auch die der zweiten und dritten Reihe einen Neigungswinkel im Bereich
von 35° bis
76°, bevorzugt
im Bereich von 40° bis
70°, auf.
Obwohl es möglich
ist, andere Neigungswinkel zu verwenden, stellen die Winkel in diesen
Bereichen eine ausgeglichene Lösung
der Anforderungen für
eine gewünschte
hohe Flexibilität, eine
gute Druckübertragung
und eine feine Drehmomentübertragung
bereit. Der innere Bereich von 40° bis
70° ist
vor allem für
das Freisetzen einer Prothese an sehr entlegenen, kleinen Gefäßen wie
etwa in Adern im Gehirn nützlich,
wohingegen der Unterbereich von 35° bis 40° bei der Erforderlichkeit einer großen Flexibilität und der
Unterbereich von 70° bis 76° bei einer
hohen Druckübertragung
anwendbar sind. Es ist natürlich
möglich,
unterschiedliche Neigungswinkel an verschiedenen Segmenten der individuellen
Reihe von Drähten
und/oder unterschiedliche Neigungswinkel für verschiedene Reihen von Drähten zu
wählen.
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In
einer weiteren Gestaltung besteht die Reihe oder bestehen die Reihen
von Drähten
aus einer oder mehrerer Gruppen aus 2 bis 12 spiralförmig gewundenen
Drähten,
bevorzugt aus 4 bis 8 spiralförmig
gewundenen Drähten.
Durch die Verwendung verschiedener Drähte kann deren Gesamtdicke
der gewünschten
Neigung für
den gegebenen Durchmesser der Einführvorrichtung entsprechend
angepasst werden. Gruppen von mehr als 12 Drähten neigen unter spiralförmiger Biegung
in einem gewöhnlichen
Windungsprozess zum Verbiegen. Für
Drähte mit
einem runden Querschnitt wird eine Anzahl von 4 bis 8 Drähten pro
Gruppe bevorzugt, für
flache Drähte
oder Drähte
mit einer ovalen Form können
aber zwei oder drei Drähte
pro Gruppe geeigneter sein.
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Um
einheitliche und wohl definierte Eigenschaften des Einführsystems
entlang dessen Länge zu
fördern,
können
die Drähte
in einer Gruppe nahe beieinander angeordnet werden, so dass sie
sich gegenseitig stützen.
Auf diese Weise wird ein mögliches
Ausschlagen eines einzelnen Drahtstrangs durch die anderen Drähte in der
Gruppe auf ein Minimum reduziert. Da die Drähte in der Gruppe mit einer gewöhnlichen
Bewegung in den spiralförmigen
Lauf gebracht werden, können
sich Zwischenräume
zwischen den Drehungen der Gruppe an Drähten bilden.
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Es
ist möglich,
die Flexibilität
der Einführvorrichtung
durch eine maschinelle Verringerung des äußeren Durchmessers der Drähte in der
ersten Reihe, zum Beispiel durch Schleifen, in einem Bereich der
Einführvorrichtung
zu erhöhen.
Der Bereich kann entlang der gesamten Länge des Schaftteilstücks der Einführvorrichtung
ausgedehnt werden, so dass dieser durch die Bearbeitung ein sehr
präziser äußerer Durchmesser
gegeben wird. In einer anderen Gestaltung ist der Bereich ein Distalbereich,
der in eine spitz zulaufende Form mit sich in Distalrichtung verringerndem äußerem Durchmesser
gebracht wird, um der Vorrichtung in Richtung des Distalendes eine
erhöhte Flexibilität zu verleihen,
wodurch das Einführen
in sehr diminutive Gefäße erleichtert
wird. Die sich aus der maschinellen Bearbeitung ergebende verringerte Querschnittsfläche der
Drähte
erhöht
die Biegeflexibilität
der Einführvorrichtung
erheblich, ohne die Fähigkeit,
Drehmoment zu übertragen,
zu verringern.
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In
einer bevorzugten Gestaltung ist die Distalspitze des Einführsystems
mit Mitteln zum Markieren ausgestattet, um diese strahlungsundurchlässig zu
machen, beispielsweise durch eine Gold- oder Platinbeschichtung,
Lötung,
Hartlötung
oder durch Laserverschweißen
eines strahlungsundurchlässigen
Mittels auf die Distalspitze. Die Markierung erleichtert die genaue
Positionierung der Prothese.
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Um
die wechselseitige Bewegung der Teile im Einführsystem während der Freisetzung der Prothese
zu fördern,
kann das Druckglied mit einer Beschichtung ausgestattet sein, die
die Reibung zwischen dem Druckglied und der Einführvorrichtung verringert, und/oder
kann die innere Oberfläche
des Schaftteilstücks
der Einführvorrichtung
mit einer reibungsmindernden Beschichtung ausgestattet sein, und/oder
kann die innere Oberfläche
der Prothesenhülle
mit einer derartigen Beschichtung versehen sein.
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Es
wird bevorzugt, dass das Einführsystem zumindest über einen
30 cm langen Distalbereich verfügt
mit einem maximalen äußeren Durchmesser von
unter 3,0 mm und geeigneterweise von weniger als 2,0 mm. Ein maximaler
Durchmesser von 3 mm in dem Bereich des Einführsystems, der durch das Gefäßsystem
vorgeschoben wird, ermöglicht
eine gerade perkutane Einführung
durch die Seldinger Technik und eine einfache Navigation durch die
Kurven in den größeren Gefäßen. Auf
die Verwendung einer herkömmlichen
separaten Platte, um die Prothese komprimiert zu halten, kann gänzlich verzichtet
werden, da die Prothesenhülle
selbst die Prothese vollkommen zusammengedrückt halten kann, wobei der äußere Durchmesser
der Hülle
und des Schaftteilstückes
mit dem maximalen äußeren Durchmesser
des ins Gefäßsystem
eingeführten
Teils des Einführsystems
identisch ist. Folglich kann der äußere Durchmesser unter 2,0
mm und sogar unter 1,00 mm gehalten werden, was das Einführen in
ziemlich feine und diminutive Gefäße, wie etwa die externen und
internen Karotisarterien, ermöglicht.
Es ist des weiteren möglich,
den äußeren Durch messer
auf maximal 0,75 mm zu begrenzen, was das Vorrücken der Prothese in zum Beispiel
die Leber oder andere Weichteilbereiche ermöglicht, wobei die Verringerung
des maximalen äußeren Durchmessers
auf unter 0,30 mm in einem Distalendbereich mit einer Länge von zumindest
10 cm sogar die am weitesten entfernten Gefäßbereiche zugänglich macht.
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In
einer weiteren Gestaltung variiert die Anzahl an Drähten in
der ersten spiralförmig
gewundenen Reihe an Drähten
entlang der Länge
der Einführvorrichtung.
Dies kann durch eine während
des Windungsprozesses ausgeführte
Verringerung der Anzahl an Drähten
in der Reihe erreicht werden. Die geringere Anzahl an Drähten in
der Reihe ermöglicht das
Winden der verbleibenden Drähte
unter einem größeren Neigungswinkel,
wodurch die Flexibilität der
Vorrichtung erhöht
wird. Es wird bevorzugt, dass die Anzahl in Distalrichtung verringert
wird, so dass die Weichheit der Einführvorrichtung ohne jeglichen Materialwechsel
und ein Verbinden mehrerer separater Vorrichtungssegmente erhöht wird.
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Wenn
die Einführvorrichtung
Gefäße mit großen Lumen
durchqueren muss, um zu schwieriger erreichbaren kleinen Gefäßen zu gelangen,
kann die erste spiralförmig
gewundene Reihe an Drähten
in einem Proximalsegment des Schaftes durch ein zusätzliches
rohrförmiges
Glied, wie etwa eine Kanüle, versteift
werden.
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Nachfolgend
werden Beispiele der Erfindung mit Bezug auf die sehr schematischen
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Seitenansicht einer Gestaltung des Einführsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2 bis 6 vergrößerte Teilansichten als
Längsschnittansichten
von verschiedenen Gestaltungen des Einführsystems aus 1 zeigt,
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7 und 8 Teilansichten
im Längsschnitt
zweier weiterer Gestaltungen sind,
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9 eine
Illustration des Einführsystems
in einer Stellung im Gefäßsystem
während
des Freisetzens der Prothese darstellt, und
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10 einen
Windungsprozess einer multifilaren Reihe an Drähten veranschaulicht.
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In
der nachfolgenden Beschreibung der veranschaulichten Gestaltungen
werden gleichlautende Bezugsziffern für Merkmale desselben Typs verwendet.
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Ein
in 1 dargestelltes Einführsystem ist im allgemeinen
mit 1 gekennzeichnet und umfasst eine Einführvorrichtung 2 mit
einem Distalende 3 und einem Schaftteilstück 4,
das sich zwischen einer Prothesenhülle 5 an einem Distalende
und einem starr mit dem Schaftteilstück verbundenen proximalen Befestigungsglied 6 erstreckt.
Das Schaftteilstück
besteht aus einer ersten spiralförmig
gewundenen multifilaren Reihe an Drähten 7 und weist ein
sich zentral in Längsrichtung
ausdehnendes Lumen 8 auf.
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Das
Einführsystem
weist des weiteren ein Druckglied 9 auf, das durch das
Lumen 8 eingeführt werden
kann. Ein Griff oder Triebstock 10 befindet sich auf dem
Druckglied, um es in Distalrichtung vorwärts zu drücken, wenn eine in der Hülle 5 liegende Prothese 11 von
der Einführvorrichtung
durch Herausdrücken
aus der Hülle 5 freigesetzt
werden soll. Der Triebstock 10 und das Druckglied 6 können Teil einer
einheitlichen Steuervorrichtung sein, die manuell ausgelöst wird,
sobald die Prothese eingeführt
und an der gewünschten
Gefäßstelle
plaziert wurde.
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Am
Distalende des Druckgliedes 9 können Mittel zum Einrasten 12 auf
die Prothese 11 wirken. Die Mittel zum Einrasten können zum
Beispiel einen Teller umfassen, dessen Abmessungen in die Hülle 5 passen
und der an das Proximalende der Prothese stößt, so dass der Teller die
Prothese aus der Hülle herausdrückt, sobald
das Druckglied vorwärts
gedrückt
wird. Die Mittel zum Einrasten können
auch als ein gedehntes Glied gestaltet sein, das sich konzentrisch
in der radial zusam mengedrückten
Prothese ausdehnt und mit der Prothese an mehreren Stellen entlang
deren Länge
einrastet, so dass die Prothese aus der Hülle teilweise gezogen und teilweise
gedrückt
wird. Die Einrastpunkte oder Flächen
können durch
radiale Vorsprünge,
Haken, Buckel, oder irgendwelche andere Art von Mitteln zum Einrasten, wie
etwa ein Material mit hoher Reibung, wirken. Dies kann vorteilhaft
sein, wenn die Prothese eine ausgedehnte Länge aufweist, insbesondere
dann, wenn diese einen unter Druck zu Buckelbildung neigenden Aufbau
aufweist.
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Durch
den Begriff „Prothesenhülle" wird irgendeine
Struktur oder Bereich nahe oder am Distalende einer Einführvorrichtung
gemeint, in der eine radial zusammendrückbare rohrförmige Prothese während des
Steuerns der Einführvorrichtung
und der Prothese durch ein Körperlumen
aufbewahrt wird. Die Prothesenhülle 5 kann
aus einer Länge
eines rohrförmigen
Materials bestehen, das in sich flexibel ist oder durch Schnitte
oder durch dessen Aufbau wie etwa ein Aufbau aus gewundenen oder
umflochtenen Drähten
flexibel wird. Wenn die Prothese eher kurz ist oder in einem größeren Gefäß mit einer eher
geraden Form, wie etwa die Aorta, eingesetzt werden soll, muss die
Hülle nicht
flexibel sein und kann aus einem steifen rohrförmigen Glied bestehen.
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Die
Länge der
Prothesenhülle
ist zumindest genau so groß wie
die Länge
der geladenen Prothese. Wie auch immer können andere Längen möglich sein.
Wie in 6 veranschaulicht, kann die Hülle eine wesentlich größere Länge aufweisen
als die geladenen Prothese, so dass die Prothese in eine Position
am Proximalende der Hülle
geladen werden kann und eine leere Distallänge in der Hülle erzeugt wird.
Diese leere Distallänge
wird durch die Anwesenheit der geladenen Prothese nicht versteift
und ist folglich sehr weich und flexibel. Die Länge kann zum Beispiel derart
gewählt
werden, dass die freie Distallänge
im Bereich von 5 bis 150 mm, bevorzugt im Bereich von 10 bis 50
mm liegt.
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In
einer bevorzugten Gestaltung besteht die Prothesenhülle 5 aus
einer zweiten spiralförmig
gewundenen multifilaren Reihe an Drähten. Wie aus 2 hervorgeht,
kann die zweite Reihe an Drähten unabhängig von
der ersten Reihe an Drähten
hergestellt werden und andere Abmessungen oder andere Materialien
als die erste Reihe an Drähten
aufweisen. Die Hülle 5 wird
dann durch zum Beispiel Laserschweißen, Löten, Klammern oder mechanisches Verschließen wie
etwa Presspassen in das Lumen des Schaftteilstücks oder Binden mit Fasern
oder Nahtmaterial in axialer Verlängerung der ersten Reihe an
Drähten
befestigt. In 3 und 4 ist eine alternative
Gestaltung dargestellt, in der die Prothesenhülle 5 unter Verwendung
eines Distalsegmentes 13 der ersten Reihe an Drähten 7 als
Hülle mit
dem Schaftteilstück 4 integral
vorliegt.
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In
der Gestaltung aus 3 sind das innere Lumen des
Schaftteilstücks
und der Hülle 5 gleich groß, was die
Vorteile mit sich bringt, dass die Prothesen von verschiedener Länge in ein
und demselben Einführsystem
geladen werden können
und dass vom Proximalende der Einführvorrichtung ein Druckglied
geladen werden kann, das feste Mittel zum Einrasten 12 mit
einem nur geringfügig
kleinerem Durchmesser als dem des inneren Lumens 8 aufweist.
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In
der Gestaltung nach 2 wird das Druckglied vom Distalende
des Schaftteilstücks
eingeführt,
bevor die Prothese in die Hülle 5 geladen wird.
Dies ermöglicht
es den Mitteln zum Einrasten 12 einen größeren Durchmesser
aufzuweisen als das Lumen 8 des Schaftteilstücks 4.
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In
der Gestaltung nach 6 ragt die radial zusammengedrückte Prothese
radial nach innen über
die Stufe im Durchmesser des inneren Lumens am Übergang zwischen der Hülle 5 und
des Schaftteilstücks 4 hinaus
hervor. Folglich ist es möglich,
ein Druckglied 9 mit Mitteln zum Einrasten mit einem kleineren
Durchmesser als dem des Lumens 8 zu verwenden und die Prothese
durch Druck gegen das Proximalende der Prothese immer noch aus der
Hülle 5 drücken zu
können.
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Der
Schaft des Druckgliedes 9 kann aus einem festen Draht oder
Stab mit einem kleinen Durchmesser, wie in 3 dargestellt,
bestehen, oder er kann aus einer dritten spiralförmig gewundenen, multifilaren
Reihe an Drähten 14,
wie in 2 veranschaulicht, hergestellt werden.
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Die
Hülle der
Gestaltung nach 4 wird durch maschinelle Bearbeitung
der Innenseite der gewundenen Drähte
auf ein größeres Lumen
hergestellt. Dies kann zum Beispiel durch Funkenerosion oder Mahlen
erfolgen. In letzteren Fall wird das Distalendteilstück der gewundenen
Drähte
in einem Sicherungsring befestigt, der in Hinsicht auf ein konzentrisch
befestigtes Mahlrad in Längsrichtung
verschiebbar ist.
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Ein
Mahlvorgang kann ebenfalls zur Herstellung eines spitz zulaufenden
Abschnittes 20 im Schaftteilstück 4 (wie in 5 skizziert)
verwendet werden. Der spitz zulaufende Abschnitt kann sich entlang
einer wesentlichen Länge
des Schaftteilstücks
erstrecken. Im spitz zulaufenden Abschnitt verringert sich der Durchmesser
der Einführvorrichtung
auf den Durchmesser D2. Wegen dem spitz zulaufenden Abschnitt erhält die Einführvorrichtung eine
sich allmählich
erhöhende
Transversalflexibilität und
eine höhere
Weichheit, wobei aber ein Drehmoment überraschenderweise dennoch
vollkommen auf die Hülle übertragen
wird. Als eine Alternative oder als Ersatz für das Mahlen kann das Schaftteilstück aus mehreren
Drahtteilstücken
bestehen, in denen die Drähte
wechselseitig unterschiedliche Durchmesser und Querschnittsflächen aufweisen.
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Die
Drähte
in der ersten, zweiten und/oder dritten spiralförmig gewundenen multifilaren
Reihe an Drähten
bestehen aus einem linear elastischem Material wie etwa Edelstahl,
Titan oder Tantal oder aus einer superelastischen Legierung wie
etwa Nitinol. Bevorzugt weist der Draht eine elementare Zugfestigkeit
im Bereich von 1800 bis 2700 N/mm2 auf, gegebenenfalls
aber auch niedrigere oder höhere Werte.
Der Aufbau (Schaftteilstück 4 der
Einführvorrichtung,
der Schaft des Druckgliedes 9 und/oder die Hülle 5)
wird durch Platzierung einer Gruppe aus zwei bis zwölf Drähten in
einer Reihe nebeneinander hergestellt, zum Beispiel gemäß des gewünschten Neigungswinkels,
und durch die Windung der Gruppe an Drähten um ein Spindel 15.
Weil die Reihe an Drähten
gewunden ist, wird jeder einzelne Draht durch die anderen Drähte in der
Bewegung eingeschränkt
und plastisch in eine permanente spiralförmige Gestalt verformt, die
ohne weitere Beschränkungen
durch die verbleibenden Drähte
in der Reihe beibehalten wird.
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Der
Windungsprozess kann auf dem Innenseitenende eines röhrenförmigen Haltegliedes
hergestellt werden, wo die Reihe an Drähten durch Rotation und gleichzeitiges
Drücken
der Drähte
gegen die Innenseite der Halterung bearbeitet wird. Der gewundene
Draht verlässt
dann das andere Ende der Halterung. Dies stellt einen Schaft mit
einem sehr genauen Außendurchmesser
her. Alternativ kann der Windungsprozess um eine Spindel 7 ausgeführt werden,
wie in 10 dargestellt ist, wo eine
Reihe A aus vier identischen Drähten 16 gewunden
wird. Nach der Windung kann die Spindel mit den gewundenen Drähten einer
Wärmebehandlung
ausgesetzt werden, um zurückbleibende
Spannungen der Drähte
zu entfernen. Die Wärmebehandlung
kann zum Beispiel für
zwei Stunden in einem Ofen bei 500°C stattfinden. Im allgemeinen
kann die Temperatur im Bereich zwischen 400 und 600°C liegen
und die Haltezeit bei dieser Temperatur über mehrere Stunden, z.B. bis
zu 20 Stunden, betragen. Nach der Wärmebehandlung wird die Spindel
von den Drähten
entfernt. Die sich ergebende spiralförmig gewundene multifilare
Reihe an Drähten
behält
auch unter schwerster Spannung, Verbiegen oder Druck ihre ursprüngliche
Stellung, wahrscheinlich weil jeder einzelne Draht durch die umgebenden
Drähten
in der Reihe gehalten wird. Der Windungsprozess kann derart beeinflusst
werden, dass sich die Windungen gegenseitig berühren, wird aber bevorzugt so
ausgeführt,
dass sich zwischen den Windungen ein Zwischenraum B ergibt (7).
Der Zwischenraum erleichtert das Biegen des Schaftteilstücks in engen Windungen.
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Die
Größe des Neigungswinkels
a (8) hängt
vom Durchmesser der Drähte,
dem Durchmesser der Anordnung und der Anzahl der Drähte in einer Reihe
ab. Der am meisten bevorzugte Neigungswinkel a für die Einführvorrichtung und Druckglied
liegt im Bereich von 40° bis
65° oder
50° bis
70°. Wie
auch immer ist die Kombination der Drehmoment- und Druckübertragung
und die Transversalflexibilität
für Neigungswinkel
im Bereich von 50 bis 68° normalerweise
wohl ausgeglichen. Der Durchmesser d des Drahtes liegt herkömmlich im
Bereich von 0,06 bis 0,75 mm und bevorzugt im Bereich von 0,15 und
0,45 mm.
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Um
die Spitze des Einführsystems
auf einem Bildschirm sichtbarer zu machen, ist es wünschenswert,
ein strahlungsundurchlässiges
Material wie etwa Platin oder Gold zu verwenden. In der in 5 veranschaulichten
Gestaltung ist das Abwurfende der Distalspitze 3 des Einführsystems
mit Mitteln zum Markieren 17 zur Herstellung einer Strahlungsundurchlässigkeit,
zum Beispiel mit einer Goldbeschichtung oder einem Goldfaden, ausgestattet.
Die Einführvorrichtung
kann entlang deren Länge
einen einheitlichen Durchmesser aufweisen. Im dem Fall, in dem die
Einführvorrichtung
einen in Richtung des Distalendes abnehmenden Durchmesser aufweist, kann
eine vorgefertigte Einführvorrichtung
mit einem einheitlichen Durchmesser auf die gewünschten Abmessungen gemahlen
werden.
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Als
eine Alternative oder Ergänzung
zum Mahlen kann die Einführvorrichtung
aus mehreren Drahtteilstücken,
in denen die Drähte
im wechselseitig unterschiedliche Durchmesser und Querschnittsflächen aufweisen,
bestehen. In einem Proximalteilstück können die Drähte einen größeren Durchmesser
aufweisen als die Drähte
in einem Distalteilstück.
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Nachfolgend
werden einige Beispiele von Einführsystemen
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Beispiel 1:
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Eine
Einführvorrichtung
besteht aus einer ersten spiralförmig
gewundenen Reihe aus 4 Drähten
mit einem Drahtdurchmesser d von 0.35 mm. Der Schaft der gewundenen
Drähte
weist ursprünglich
einen Außendurchmesser
von 1,67 mm und ein inneres Lumen von 0,97 mm auf. Die Hülle besteht
aus einer zweiten spiralförmig
gewundenen Reihe aus vier Drähten
mit einem Drahtdurchmesser von 0,20 mm. Die Länge der Hülle beträgt 37 mm, der Außendurchmesser
1,70 mm und ein Innendurchmesser 1,3 mm. In der Hülle befindet
sich ein radial zusammengedrückter
Stent. Der geladene Stent weist eine Länge von 35 mm auf und liegt
in Relation zum Distalende der Hülle
vertief vor. Das Druckglied besteht aus einer dritten spiralförmig gewundenen
Reihe aus vier Drähten
mit einem Drahtdurchmesser von 0,28 mm und einem Schaftaußendurchmesser
von 0,91 mm. Auf dem Distalende des Schaftes befindet sich ein Kolbenelement
oder ein Einrastglied. Der Schaft und die Hülle der Einführvorrichtung
wurden auf einen gemeinsamen äußeren Durchmesser
von 1,5 mm (4,5 French) gemahlen. Der vollkommen selbstexpandierte
Stent weist einen Außendurchmesser
von 8 mm auf. Die Einführvorrichtung
wurde in einer komplex gewundenen Anordnung mit drei aufeinander
folgenden Schleifen mit einem Schleifendurchmesser von 20 mm axial
durch zwei Schleifen mit einem Schleifendurchmesser von 15 mm getrennt
und einer Anzahl weiterer Windungen zur Darstellung einer komplexen
Gefäßstruktur
platziert. Dann wurde der Schaft der Einführvorrichtung manipuliert und
konnte leicht vor und zurück
bewegt und gespannt werden. Daraufhin wurde das Druckglied in Relation
zum Schaftteilstück
vorwärts
gedrückt und
der Stent konnte ohne feststellbare Biegungen oder Bewegungen der
Einführvorrichtung
einfach aus der Hülle
herausgedrückt
werden.
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Beispiel 2:
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Eine
Einführvorrichtung
besteht aus einer ersten spiralförmig
gewundenen Reihe aus 5 Drähten
mit einem Drahtdurchmesser d von 0,30 mm. Die Windung des Schaftes
weist einen Außendurchmesser
von 1,20 mm und ein inneres Lumen von 0,6 mm auf. Die Hülle besteht
aus einer zweiten spiralförmig gewundenen
Reihe aus vier Drähten
mit einem Drahtdurchmesser von 0,15 mm. Die Hülle weist eine Länge von
60 mm, einen Außendurchmesser
von 1,20 mm und einen Innendurchmesser von 0,9 mm auf. In der Hülle befindet
sich eine radial zusammengedrückte
Prothese. Die geladene Prothese weist eine Länge von 20 mm auf und befindet
sich am Proximalende der Hülle
mit einem 40 mm langem, sehr weichem freien Distalhüllenende.
Das Druckglied besteht aus einem einzelnen 0,35 mm Drahtstab mit
einem Einrastglied an dessen Distalende. Im vollkommen selbstexpandierten
Zustand weist die Prothese einen äußeren Durchmesser von 3 mm
auf. Die Einführvorrichtung
wurde durch ein komplex gewundenes Gefäßsystem mit mehreren aufeinander
folgenden rückläufigen Windungen
in Gefäßen mit
einem Lumen von nur 2 mm und weniger. Daraufhin wurde das Druckglied
in Relation zum Schaftteilstück
vorwärts
gedrückt
und der Stent konnte einfach und wohl kontrolliert aus der Hülle gedrückt werden.
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Beispiel 3:
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Ein
kombiniertes Hüllen-
und Distalschaftsegment einer Einführvorrichtung besteht aus einer ersten
spiralförmig
gewundenen Reihe aus 8 Drähten
mit einem Drahtdurchmesser d von 0,075 mm. Die Windung weist einem äußeren Durchmesser
von 0,25 mm und einem inneren Lumen von 0,1 mm auf. Das kombinierte
Hüllen- und Distalschaftsegment weist
eine Länge
von 12 cm auf. Eine Prothese mit einem Außendurchmesser von 0,07 mm
wurde radial zusammengedrückt
und in die Hülle
gedrückt.
Die geladene Prothese weist eine Länge von 10 mm auf und liegt
in der Hülle
am Proximalende 25 mm vom Distalhüllenende entfernt. Das Druckglied
besteht aus einem einzelnen 0,08 mm starken Drahtstab. Das Druckglied
wird für
die Freisetzung der Prothese verwendet.
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Wenn
das Einführsystem
in das Gefäßsystem
eingeführt
werden soll, wird zunächst
eine perkutane Punktionsstelle hergestellt, zum Beispiel durch die
Seldinger Technik, oder es wird eine bereits vorhandene Punktionsstelle
verwendet. Daraufhin wird das Schaftteilstück der Einführvorrichtung durch die Kanüle, Ummantelung
oder hemostatisches Ventil an der Punktionsstelle eingeführt und
das Einführsystem
vorgerückt
und durch das Gefäßsystem
zu der Stelle navigiert, an der die Prothese freigesetzt werden
soll. Wegen der sehr hohen Flexibilität und Fähigkeit, Druck und Drehmoment
zu übertragen,
kann das Einführsystem
ohne die Verwendung eines Führungsdrahtes,
eines Katheters oder einer Ummantelung zur Bewältigung scharfer Kurven auf
dem Weg zur Stelle der Freisetzung der Prothese vorgerückt werden.
Wenn sich die Prothesenhülle
an der gewünschten
Position befindet, wird das Druckglied aktiviert und die Prothese,
wie in 4 bis 9 dargestellt, zur Expansion
herausgedrückt.
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Bei
manchen Anwendungen ist es wünschenswert,
eine Prothese mit einer aktiven Substanz wie etwa Zellwachstumshemmstoffen,
freizusetzen. Die aktive Substanz kann eine derart kurze Haltbarkeitsdauer
aufweisen, dass diese kurz vor der Freisetzung der Prothese auf
der Prothese aufgebracht werden muss. Dies kann durch Eintauchen des
Distalendes der Einführvorrichtung,
nämlich
der Prothese in der Hülle,
in eine flüssige
aktive Substanz erfolgen.
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Einzelne
Merkmale der verschiedenen Gestaltungen können in weiteren Gestaltungen
gemäß der Erfindung
kombiniert werden.