DE60027636T2

DE60027636T2 - Vorrichtung und Verfahren für die elektrische Leistungsversorgung eines aktiven, in einem Luftreifen eingebetteten elektronischen Gerätes

Info

Publication number: DE60027636T2
Application number: DE60027636T
Authority: DE
Inventors: Paul B. Akron Wilson
Original assignee: Bridgestone Americas Tire Operations LLC
Current assignee: Bridgestone Americas Tire Operations LLC
Priority date: 1999-04-29
Filing date: 2000-03-10
Publication date: 2007-05-10
Anticipated expiration: 2020-03-11
Also published as: EP1048492B1; ZA200001879B; EP1048492A3; ES2259584T3; BR0002146A; KR20000071819A; JP2000355202A; US6705365B1; EP1048492A2; DE60027636D1; ATE325001T1; CA2305856A1; CA2305856C; KR100671757B1; US6192746B1; JP4564623B2

Description

Diese Erfindung betrifft generell ein Verfahren zum Verbinden einer elektrischen Überwachungseinrichtung mit einem Luftreifen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 12.
Derartige Verfahren sind aus der Lehre der US-A-5,971,046 bekannt.
HINTERGRUNDSINFORMATION
Es ist häufig wünschenswert im Stand der Technik, verschiedenartige Betriebszustände eines Luftreifens zu überwachen. Diese Messungen werden vorteilhafter Weise durchgeführt, wenn der Reifen an einem Kraftfahrzeug in Betrieb ist, ohne dass es erforderlich ist, den Reifen vom Fahrzeug zu entfernen oder denselben besonders zu positionieren, um die Messung durchzuführen. Verschiedenartige Typen von Überwachungseinrichtungen sind im Stand der Technik bekannt, um diese Messungen auszuführen. Eine Art von Überwachungseinrichtung verwendet einen passiv integrierten Schaltkreis, der innerhalb des Unterbaus des Reifens eingebettet ist, der durch eine Radiofrequenzübertragung aktiviert wird, die den Schaltkreis durch induktive Magnetkupplung erregt. Weitere vorbekannte Vorrichtungen werden verwendet, um die Reifenbetriebsbedingungen zu überwachen und umfassen selbstangetriebene oder batteriemäßige Schaltkreise, die außerhalb des Reifens positioniert sind, so z.B. am Ventilschaft. Andere aktive batteriebetriebene programmierbare Elektronikeinrichtungen sind in den US-Patenten Nr. 5,573,610, 5,562,787 und 5,573,611 offenbart, die dem Inhaber des vorliegenden Patentes zugeordnet sind.
Jeder dieser aktiven batteriebetriebenen programmierbaren Elektronikeinrichtungen umfasst eine Antenne, die eingesetzt wird, um die durch die Überwachungseinrichtung erzeugten Daten zu einer Datensammeleinrichtung oder Speicher zu übertragen, die bzw. der außerhalb des Reifens positioniert ist. Eines der Probleme im Stand der Technik liegt darin, die Antenne derart zu positionieren, dass die durch die Überwa chungseinrichtung erzeugten Daten genau und verlässlich zur Datensammeleinrichtung außerhalb des Reifens übertragen werden. Es ist gewünscht, die Antenne so dicht wie möglich an der Außenseite des Luftreifens zu positionieren, so dass die Übertragungen durch so wenig Reifen wie möglich verlaufen. In der Vergangenheit erstreckte sich die Antenne der Überwachungseinrichtung generell in die Innenkammer der Reifens, so dass die Radiowellen zuerst durch die Luft im Inneren des Reifens, durch den Innerliner, durch die Reifenseitenwand und danach durch die Luft zur Datensammeleinrichtung verliefen. Es ist wünschenswert im Stand der Technik, eine Antenne für die aktive, sich selbst mit Energie versorgende, programmierbare Elektronikeinrichtung vorzusehen, die so positioniert ist, dass die Radiowellen nicht zuerst durch die Innenkammer des Reifens verlaufen müssen, bevor sie in die Reifenseitenwand eintreten. Der Wulstring und der Kernreiter des Reifens neigen dazu, die Radioübertragung von der Überwachungseinrichtung zu stören. Es ist deshalb wünschenswert im Stand der Technik, die Antenne vom Wulstring und Kernreiter weg zu positionieren, so dass die Übertragung durch die Reifenseitenwand so stark wie möglich ist. Auf der anderen Seite ist es ferner wünschenswert, die Überwachungseinrichtung so dicht wie möglich am Wulstring zu positionieren, da der Bereich der Seitenwand ein Bereich mit niedriger Biegung ist, der sich geringer dehnt als der mittlere Abschnitt der Reifenseitenwand. Es ist deshalb im Stand der Technik wünschenswert, die Antenne und die Überwachungseinrichtung in Bezug zur Reifenseitenwand in idealer Weise anzuordnen.
Die vorbekannten Überwachungseinrichtungen sind typischerweise mit einem Einkapselungsmaterial umhüllt, das die strukturelle Tragfähigkeit für die Überwachungseinrichtung liefert, so dass die Einrichtung nicht durch die Kräfte zerstört wird, die normalerweise auftreten und denen ein Luftreifen ausgesetzt ist. Ein weitere Problem mit diesen elektronischen Überwachungseinrichtungen ist die Befestigung der eingekapselten Überwachungseinrichtung am Reifen. Das Befestigungsproblem ist schwierig, da die auf die elektronische Einrichtung einwirkenden Kräfte bedeutsam und zahlreich sind. Die Reifen unterliegen nicht nur Rotationskräften, wenn sich das Fahrzeug bewegt, sondern ferner verschiedenartigen Stoßkräften, wenn der Reifen auf Vorsprünge oder Oberflächen Unregelmäßigkeiten trifft. Die Befestigung der Überwachungseinrichtung am Reifen muss stark und sicher genug sein, um die Position der Überwachungseinrichtung in Bezug zum Reifen aufrechtzuerhalten, wenn er all diese Kräfte erfährt, wobei er ebenfalls die Überwachungseinrichtung vor Schaden schützen soll, der aus diesen Kräften resultiert.
Ein Verfahren zum Verankern der Komponenten der Überwachungseinrichtung, sowie der Antenne der Überwachungseinrichtung innerhalb eines Luftreifens, ist das Aushärten dieser Komponenten und der Antenne innerhalb des Reifenkörpers. Die Komponenten der Überwachungseinrichtung der Antenne können z.B. innerhalb des Innerliners des Reifens ausgehärtet werden. Die Komponenten können ferner innerhalb eines Trägers oder Flickens ausgehärtet werden, der anschließend mit dem Innerliner oder Futter verbunden wird. Ein bedeutendes Problem beim Aushärten dieser Elemente im Reifenkörper oder in einem Träger/Flicken liegt darin, dass die eingesetzte Batterie zur Energieversorgung der Komponenten der Überwachungseinrichtung durch die Wärme des Aushärtungsverfahren beschädigt oder zerstört wird. Die Beschädigung der Batterie, die durch die Wärme des Aushärtungsverfahrens hervorgerufen wird, hat verhindert, dass elektronische Überwachungen innerhalb eines rohen Reifens eingebettet und anschließend während des Rohreifenhärtungsverfahrens im Reifen ausgehärtet werden. Die Beschädigung der Batterie ist insbesondere unglücklich, da die Positionierung der Antenne und der Überwachungseinrichtungskomponenten innerhalb des Innerliners oder innerhalb eines Trägers, der mit dem Innerliner verbunden wird, den Komponenten und der Antenne ermöglicht, dass sie in idealer Weise positioniert und zur Verwendung innerhalb des Reifens befestigt werden können. Es ist deshalb im Stand der Technik wünschenswert, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbinden der Überwachungseinrichtung mit dem Reifen zu schaffen, in dem die Komponenten und die Antenne der Überwachungseinrichtung innerhalb des Reifens oder eines Trägers ausgehärtet werden, der mit dem Reifen verbunden ist und danach anschließend die Batterie mit den Komponenten verbunden wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Im Hinblick auf das Vorstehende liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das elektrische Energie für eine aktive elektronische Überwachungseinrichtung vorsieht, die innerhalb des Reifenkörpers oder eines Trägers eingebettet ist, der mit dem Reifen verbunden ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Verbinden einer Überwachungseinrichtung mit einem Luftreifen vorzusehen, bei dem das elektronische Paket der Überwachungseinrichtung zuerst innerhalb des Innerliners oder eines Trägers oder Flickens ausgehärtet wird, der am Innerliner eines Reifens ausgehärtet wird, und wobei die Batterie, die das elektronische Überwachungspaket speist, anschließend mit dem Überwachungspaket verbunden wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, und das die angegebenen Ziele in einer einfachen, wirksamen und preiswerten Weise erreicht, und die Probleme löst und den im Stand der Technik existierenden Bedarf befriedigt.
Diese und weitere Aufgaben, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden erhalten durch ein Verfahren zum Verbinden einer elektronischen Überwachungseinrichtung mit einem Luftreifen, wie es in den Ansprüchen 1 oder 11 gekennzeichnet ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die die beste Art und Weise aufzeigen, in der sich die Patentinhaberin die Anwendung der Prinzipien der Erfindung vorstellt, werden in der folgenden Beschreiben dargestellt und in den Zeichnungen gezeigt, wobei insbesondere und vorherrschend auf die anhängenden Ansprüche hingewiesen wird. Es zeigt:
1 einen Schnitt durch einen Luftreifen mit einer elektronischen Überwachungseinrichtung, der am Innerliner/Futter des Reifens befestigt ist;
2 einen vergrößerten Schnitt durch die elektronische Überwachungseinrichtung und einen Teil des Luftreifens;
3 eine Ansicht, ähnlich zur 2, die eine abweichende Ausgestaltung der Überwachungseinrichtung zeigt;
4 eine Ansicht, ähnlich zur 2, die eine alternative Ausführungsform von einer elektronischen Überwachungseinrichtung und Reifenkombination zeigt;
5 eine zur 4 ähnliche Ansicht, die eine alternative Ausgestaltung der Kombination der 4 zeigt;
6 eine Ansicht eines Rohreifens, mit einem Verankerungsträger, der am Innerliner des Rohreifens befestigt ist; und
7 eine Ansicht des Reifens der 6, nach dem der Rohreifen ausgehärtet worden ist und die Abdeckung des Verankerungsträgers entfernt wurde.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in sämtlichen Zeichnungen auf gleiche Teile.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die erste Ausführungsform der Kombination von Überwachungseinrichtungen und Luftreifen nach der vorliegenden Erfindung wird in den 1 bis 3 abgebildet und ist generell durch das Bezugszeichen 10 angedeutet. Die Kombination 10 umfasst einen pneumatischen oder Luftreifen 12, der eine Seitenwand 14 und einen Innerliner 16 besitzt. Die Seitenwand 14 umfasst einen Wulstring 18, einen Füller 20 und ein Verstärkungskordpaket 22. Die Überwachungseinrichtung 24, die das elektronische Überwachungspaket 26 besitzt, ist am Innerliner 16 in einer Position befestigt, wo die Antenne des elektronischen Überwachungspaket 26 vom Wulstring 18 und dem Kernreiter 20 weg angeordnet ist, während die Überwachungseinrichtung 24 dicht am Wulstring 18 im Niedrigbiegungsbereich der Seitenwand 14 angeordnet ist. Die Überwachungseinrichtung 24 ist in der unter Druck stehenden Kammer des Reifens 12 angeordnet, wenn der Reifen 12 in Betrieb ist.
Das elektronische Überwachungspaket 26 kann eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten umfassen, die im Stand der Technik bekannt sind, um mindestens einen Betriebszustand des Luftreifens 12 zu überwachen und die Information über diesen Zustand durch die Seitenwand 14 zu einer Datensammeleinrichtung (nicht gezeigt) zu übertragen, die außerhalb des Reifens positioniert ist. Das elektronische Überwachungspaket 26 umfasst mindestens ein Sensorelement, das einen Betriebszustand eines Reifens überwacht oder misst und die gesammelten Daten durch eine Antenne überträgt. Die Überwachungseinrichtung 24 ist am Innerliner 16 durch irgendein Verfahren, das im Stand der Technik gut bekannt ist, befestigt. Zum Beispiel kann die Überwachungseinrichtung 24 am Innerliner 16 durch einen geeigneten Kleber befestigt werden. In einer weiteren Ausführungsform, die weiter unten detaillierter beschrieben wird, wird die Überwachungseinrich tung 24 am Innerliner 16 durch ein Härtungsverfahren befestigt.
In Übereinstimmung mit einer der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist die Überwachungseinrichtung 24 so aufgebaut, dass sie einer Energiequelle, wie z.B. einer Batterie 30 ermöglicht, dass Energie bzw. Strom zum elektronischen Überwachungspaket 26 geliefert wird, das wahlweise elektrisch verbunden werden kann, nachdem das elektronische Überwachungspaket 26 innerhalb des Innerliners 16 oder eines Trägers ausgehärtet wurde. Die Erfindung ermöglicht dem elektronischen Überwachungspaket 26 ferner, dass es mit dem Reifen 12 durch irgendein Verfahren verbunden werden kann, wobei die Batterie 30 zu einem späteren Zeitpunkt angeschlossen wird. In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das elektronische Überwachungspaket 26 innerhalb einer Verankerungsschicht 32 eingebettet, die mit dem Innerliner 16 verbunden ist. Eine Buchse 34 ist elektrisch mit dem elektronischen Überwachungspaket 26 durch einen geeigneten Verbinder 36 verbunden. Die Buchse 34 ist angrenzend an die Außenfläche der Verankerungsschicht 32 angeordnet, so dass ein Stecker 38, der elektrisch mit der Batterie 30 verbunden ist, wahlweise mit der Buchse 34 verbunden werden kann, um eine direkte elektrische Verbindung zwischen der Batterie 30 und dem elektronischen Überwachungspaket 26 zu schaffen. Ein Kombinationspaar von Stecker 38 und Buchse 34 kann vorgesehen werden für die beiden Pole der Batterie 30, falls es gewünscht ist. Die Verbindung zwischen dem Stecker 38 und der Buchse 36 wird hergestellt, wenn die Batterie 30 mit der Verankerungsschicht 32 verbunden wird, wie detaillierter weiter unten beschrieben wird.
In der ersten Ausführungsform der Erfindung ist das elektronische Überwachungspaket 26 durch ein Einkapselungsmaterial 40 eingekapselt, um ein eingekapseltes Überwachungspaket 42 zu erzeugen. Das Einkapselungsmaterial 40 schafft eine starre Schutzhülle um die Komponenten des elektronischen Überwachungspakets 26, die verhindert, dass sie beschädigt werden, wenn sie den zahlreichen Kräften unterworfen werden, auf die das Paket 26 während seiner Lebensdauer wahrscheinlich trifft. Das eingekapselte Überwachungspaket 42 ist innerhalb der Verankerungsschicht 32 eingebettet, die eine Schicht aus ausgehärtetem Gummi darstellt. Das eingekapselte Überwachungspaket 42 kann ebenfalls direkt mit dem Reifen 12 verbunden sein. Die Batterie 30 ist ferner mit einem Einkapselungsmaterial 40 eingekapselt, um eine eingekapselte Batterie 44 zu schaffen. Die eingekapselte Batterie 44 kann an einem Befestigungsträger 46 befestigt werden, der aus einer Gummivielzahl hergestellt worden ist, die die Fähigkeit besitzen, an der Verankerungsschicht 32 anzuhaften bzw. festzuhalten. Der Stecker 38 erstreckt sich durch den Befestigungsträger 46, so dass er sicher in die Buchse 36 passt, wenn der Befestigungsträger 96 und die eingekapselte Batterie 44 auf der Verankerungsschicht 32 befestigt werden.
Eine alternative Ausgestaltung der Überwachungseinrichtung 24 ist in 3 gezeigt. Die Bestandteile dieser Konfiguration sind im wesentlichen die gleichen wie bei der oben beschriebenen Überwachungseinrichtung 24, mit der Ausnahme, dass der Stecker 38, der Verbinder 36 und die Buchse 34 umgekehrt sind, so dass sich der Stecker 38 von der Verankerungsschicht 32 erstreckt, wobei die Buchse 34 vom Befestigungsträger 46 getragen wird.
Eine alternative Ausführungsform einer Kombination von elektronischer Überwachungseinrichtung und Reifen ist in 4 gezeigt und generell durch das Bezugszeichen 50 angedeutet. Die Komponenten dieser Kombination 50 sind die gleichen wie die oben beschriebenen Komponenten, wobei die gleichen Bezugszeichen eingesetzt werden, um die gleichen Teile anzudeuten. In der Kombination 50 wird das eingekapselte Überwachungspaket 42 innerhalb des Innerliners 16 während des Aushärtungsverfahrens des Reifens 12 ausgehärtet. Dieses ermöglicht der Antenne und den Komponenten des Überwachungspakets 26, dass sie in idealer Weise innerhalb der Seitenwand 14 positioniert sind.
Nachdem der Rohreifen unter Ausbildung des Reifens 12 ausgehärtet worden ist, wird die eingekapselte Batterie 44 direkt elektrisch mit dem elektronischen Überwachungspaket 26 verbunden, indem der Stecker 38 mit der Fassung oder Buchse 34 verbunden wird, wie es in 4 gezeigt wird. Die eingekapselte Batterie 44 kann am Verbindungsträger 46 befestigt werden, der der eingekapselten Batterie 44 ermöglicht, dass sie am Innerliner 16 befestigt werden kann.
Eine alternative Ausgestaltung der Kombination 50 wird in 5 gezeigt, wobei der einzige Unterschied darin liegt, dass die Komponenten 34, 36 und 38 umgekehrt werden, so dass sich der Stecker 38 aus dem Innerliner 16 hinaus erstreckt, und die Buchse 34 durch den Befestigungsträger 46 getragen wird.
Die Vorrichtung und das Verfahren unter Verwendung der Verankerungsschicht 32 ist in den US-Patentanmeldungen mit den Nummern 09/205,931 und 09/206,273, die am 04.12.1998 eingereicht wurden, offenbart und beschrieben, die dem Patentinhaber des vorliegenden Patentes gehören. Das Verfahren der Verwendung eines Verankerungsträgers 60, der eine Verankerungsschicht 32 besitzt, die das elektronische Überwachungspaket 26, trägt, wird in den 6 und 7 dargestellt. Das elektronische Überwachungspaket 26 wird zuerst mit einem Einkapselungsmaterial 40 durch Verfahren eingekapselt, die im Stand der Technik bekannt sind. Während des Einkapselungs- oder Umhüllungsverfahrens wird die Position der Buchse 34 so angelegt, dass der Stecker 38 später die Verbindung zwischen der Batterie 30 und dem Überwachungspaket 26 bilden kann. Die Position der Buchse 34 kann so vorgesehen werden, dass ein temporärer Stecker 62 in der Abdeckung 64 des Verankerungsträgers 60 vorgesehen wird. Eine Schicht an Aushärtungsmaterial 66 (z.B. Härtungspapier oder Härtungstuch) wird zwischen der Abdeckung 64 und der Verankerungsschicht 32 angeordnet, um zu verhindern, dass die Abdeckung 64 an der Verankerungsschicht 32 aushärtet. Der Verankerungsträger 60, der das elektronische Überwachungspaket 26 besitzt, wird danach mit dem Innerliner 16 eines Rohreifens verbunden, bevor der Rohreifen ausgehärtet wird. Der Träger 60 wird fest am Innerliner 16 angenäht, um eine sichere Verbindung zwischen den beiden Elementen zu schaffen.
Der Rohreifen wird danach durch ein bekanntes Rohreifenaushärtungsverfahren unter Ausbildung des Reifens 12 ausgehärtet. Das Härtungsverfahren härtet das nicht gehärtete Gummi der Verankerungsschicht 32 des Verankerungsträgers 60 aus. In Übereinstimmung mit einem der Ziele der vorliegenden Erfindung härtet das Rohreifenaushärtungsverfahren das elektronische Überwachungspaket 26 in der Verankerungsschicht 32 auf diese Art und Weise aus. Das Aushärtungsverfahren härtet ebenfalls die Verankerungsschicht 32 am Innerliner 16 aus, so dass die Verankerungsschicht 32 sicher mit dem Reifen 12 verbunden ist. Die Abdeckung 64 und die Schicht 66 werden danach unter Freigabe der Buchse 34 entfernt. Die eingekapselte Batterie 44 wird danach auf dem Befestigungsträger 46 befestigt, wobei der Stecker 38 durch den Befestigungsträger 46 herausragt. Ein geeignetes Klebemittel wird danach eingesetzt, um den Befestigungsträger 46 mit der Verankerungsschicht 32 zu verbinden, wobei der Stecker 38 passgerecht in der Buchse 34 unter Ausbildung einer direkten elektrischen Verbindung zwischen Batterie 30 und dem elektronischen Überwachungspaket 26 aufgenommen wird. Diese Verfahren ermöglicht dem elektronischen Überwachungspaket 26, dass es innerhalb der Verankerungsschicht 32 ausgehärtet werden kann, ohne dass die Batterie der Wärme des Aushärtungsverfahrens ausgesetzt wird.
Ein weiterer Vorteil bei der Konfiguration dieser Erfindung liegt darin, dass die Batterie 30 relativ leicht entfernt und ersetzt werden kann, wenn sie ihre Energie verliert. Die Batterie 30 kann ersetzt werden, da die Verbindung zwischen der Batterie 30 und dem elektronischen Überwachungspaket 26 eine wahlweise Verbindung darstellt, die zu einem späteren Tag unterbrochen werden kann, indem die Batterie 30 und der Stecker 38 entfernt und durch eine Batterie ersetzt werden.
Die Ausgestaltung ermöglicht ferner, dass Batterien mit dem Paket 26 verbunden werden können, die unterschiedliche Größen oder Stärken besitzen.
Demnach ist das Verfahren zum Verbinden einer elektrischen Überwachungseinrichtung mit einem Luftreifen vereinfacht, bietet eine effektive, sichere, kostengünstige und effiziente Vorrichtung und ein solches Verfahren, welche alle aufgezählten Ziele erreichen, die mit Vorrichtungen und Verfahren aus dem Stand der Technik erfahrenen Schwierigkeiten beseitigen und auf dem Fachgebiet bestehende Probleme lösen und dort neue Ergebnisse schaffen.
In der vorstehenden Beschreibung wurden zum Zwecke der Kürze, der Klarheit und des Verständnisses bestimmte Ausdrücke verwendet; es sollen jedoch aus diesen keine unnötigen, über das Erfordernis des Standes der Technik hinausgehenden Beschränkungen abgeleitet werden, da derartige Ausdrücke zu beschreibenden Zwecken verwendet werden und in weitreichendem Sinne verstanden werden sollen.
Des weiteren geschehen die Beschreibung und die Darstellung der Erfindung auf dem Wege eines Beispiels, und der Schutzumfang ist nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt.
Nachdem nun die Merkmale, Entdeckungen und Prinzipien der Erfindung, die Art und Weise, in der das Verfahren zum Verbinden einer elektrischen Überwachungseinrichtung mit einem Luftreifen aufgebaut sind und verwendet werden, die Merkmale der Konstruktion und die erzielten, vorteilhaften, neuen und nützlichen Ergebnisse beschrieben worden sind, werden die neuen und nützlichen Strukturen, Vorrichtungen, Elemente, Anordnungen, Teile und Kombinationen und Verfahrensschritte in den nachfolgenden Ansprüchen angegeben.

Claims

Verfahren zum Verbinden einer elektronischen Überwachungseinrichtung (24, 50) mit einem Luftreifen (12) und Versorgen derselben mit Leistung, wobei das Verfahren folgende Stufen umfasst: (a) Vorsehen eines Rohreifens (12), der einen Innerliner oder Futter (16) besitzt, (b) Vorsehen eines Verankerungsträgers oder -Flickens (60) und eines elektronischen Überwachungspakets (26), (c) Befestigen des elektronischen Überwachungspakets (26) am Verankerungsträger, (d) Anbringen des Verankerungsträgers (60), der ein elektronisches Überwachungspaket (26) besitzt, am Innerliner des Rohreifens, gekennzeichnet durch: (e) Aushärten des Rohreifens (12) und des Verankerungsträgers (60), (f) Vorsehen einer Batterie (30), und (g) Herstellen einer direkten elektrischen Verbindung zwischen dem elektronischen Überwachungspaket (26) und der Batterie (30), nachdem der Rohreifen (12) ausgehärtet ist.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die Stufe des Einkapselns oder der Umkapselung des elektronischen Überwachungspakets (26) mit einem Einkapselungsmaterial (40) unter Ausbildung eines eingekapselten elektronischen Überwachungspakets (42).
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Stufe (c) die Stufe des Einbettens des eingekapselten elektronischen Überwachungspakets (26) innerhalb des Verankerungsträgers (60) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Stufe (b) die Stufe des Vorsehens eines Verankerungsträgers (60) umfasst, der eine Verankerungsschicht (32) und eine Abdeckung (64) besitzt.
Verfahren nach Anspruch 3, ferner umfassend die Stufe des Entfernens der Abdeckung (64) vom Verankerungsträger (60), nachdem die Stufe (e) durchgeführt worden ist.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die Stufen des Vorsehens eines Befestigungsträgers (46) und Anbringen der Batterie (30) am Befestigungsträger (46), bevor die Stufe (g) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend die Stufe des Verbindens des Befestigungsträgers (46) am Verankerungsträger (60).
Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend die Stufe des Einkapselns der Batterie in einem Einkapselungsmaterial, bevor die Stufe des Anbringens der Batterie (30) am Befestigungsträger (46) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Stufe (b) die Stufe des Vorsehens eines ersten Verbindungselementes umfasst, das elektrisch mit dem elektronischen Überwachungspaket (26) verbunden ist, und wobei die Stufe (f) die Stufe des Vorsehens eines zweiten Verbindungselementes umfasst, das elektrisch mit der Batterie (30) verbunden ist.
Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Stufe (g) die Stufe des Verbindens des ersten Verbindungselementes mit dem zweiten Verbindungselement umfasst.
Verfahren zum Verbinden einer elektronischen Überwachungseinrichtung mit einem Luftreifen und Bereitstellen von Leistung für die Überwachungseinrichtung (24, 50), wobei das Verfahren folgende Stufen umfasst: (a) Vorsehen eines Rohreifens, der einen Innerliner mit einem elektronischen Überwachungspaket besitzt, das mit dem Innerliner (16) verbunden ist, gekennzeichnet durch: (b) Aushärten des Rohreifens (12), (c) Vorsehen einer Batterie (30), und (d) Herstellen einer direkten elektrischen Verbindung zwischen dem elektronischen Überwachungspaket (26) und der Batterie (30), nachdem der Rohreifen ausgehärtet ist.
Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Stufe (c) die Stufe des Einkapselns der Batterie (30) mit einem Einkapselungsmaterial umfasst.
Verfahren nach Anspruch 12, ferner umfassend die Stufen des Vorsehens eines Befestigungsträgers, Anbringen der Batterie am Befestigungsträger und Anbringen des Befestigungsträgers am Innerliner (16).
Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Stufe (a) die Stufe des Vorsehens eines ersten Verbindungselementes umfasst, das elektrisch mit dem elektronischen Überwachungspaket (26) verbunden ist, und wobei die Stufe (c) die Stufe des Vorsehens eines zweiten Verbindungselementes umfasst, das elektrisch mit der Batterie verbunden ist.
Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Stufe (d) die Stufe des Verbindens des ersten Verbindungselementes mit dem zweiten Verbindungselement umfasst.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Stufe (a) die Stufe des Einbettens des Überwachungspakets (26) innerhalb des Innerliners (16) umfasst.