DE60026480T2 - Verfahren zur Kommunikationsübertragung durch zwei digitale Telefonnetzwerke - Google Patents

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    • H04M2250/08Details of telephonic subscriber devices home cordless telephone systems using the DECT standard

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Übertragung von Fernsprechverkehr bzw. Telefonkommunikation über zwei digitale Telefonnetze, um beispielsweise E-Mail zwischen zwei entsprechenden Endgeräten dieser Netze zu übertragen.
  • Ein digitales Telefonnetz hat gegenüber einem analogen Telefonnetz den Vorteil, daß digitale Telefonsignale ohne Qualitätsverschlechterung übertragen werden können, da es die Digitalisierung erlaubt, die Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnisses zu vermeiden. Damit die Endgeräte des Netzes digitale Signale austauschen können, werden sie alle von den Vermittlungsstellen des Netzes synchronisiert.
  • Betrachtet man z. B. ein lokales digitales Funknetz vom DECT-Standard, so sendet eine Funkbasis zyklisch einen Pulsrahmen aus Zeitkanälen, um in bestimmten dieser Kanäle digitale Telefonsignale an Handapparate zu senden und von diesen in anderen Zeitkanälen Signale zu empfangen. Jeder Handapparat regelt seine Frequenz auf die Pulsrahmenfrequenz der Basis ein und kann somit mit einem anderen Handapparat über die Basis kommunizieren, wobei die Signale digitalisiert werden, die er über einen Zeitkanal eines vorgegebenen Rangs (Position) in dem Pulsrahmen sendet.
  • Zur Kommunikation der DECT-Handapparate mit Endgeräten eines externen digitalen Telefonnetzes, beispielsweise des diensteintegrierenden digitalen Netzes, ISDN, ist die Basis mit einer ISDN-Leitung verbunden und dient auf diese Weise als Gateway und bildet ein Endgerät des ISDN-Netzes. Genauso wie das DECT-Netz synchronisiert das ISDN-Netz seine Endgeräte, allerdings nur, wenn ein Endgerät aktiv ist.
  • US-5 666 366 lehrt das Aufrechterhalten der Synchronisation eines DECT-Pulsrahmens mit einem anderen, indem die Dauer des gesteuerten Pulsrahmens in einem Zeitbereich von Schutzbits am Ende des Pulsrahmens eingestellt wird, wobei die Bits der Zeitintervalle des Pulsrahmens gezählt werden, um den aktuellen Zeitpunkt zu ermitteln.
  • DE-196 30 048 enthält eine zu dem obigen Dokument im wesentlichen identische Lehre.
  • Diese beiden Dokumente behandeln das begrenzte Problem der Aufrechterhaltung einer bereits gewonnenen Synchronisation zwischen zwei DECT-Netzen, die nur eine minimale Korrektur in jedem Pulsrahmen erfordert.
  • Im vorliegenden Fall empfängt die Basis bei fehlender Kommunikation auf der ISDN-Leitung von dieser Leitung kein Signal. Sie arbeitet dann autonom und sendet ihre Funkpulsrahmen zur Synchronisation ihrer Handapparate in einem Takt einer internen Zeitgeberschaltung.
  • Sobald dagegen eine Kommunikation von einem der beiden Handapparate die ISDN-Leitung benutzt, überträgt diese Kommunikationssignale mit einem vorgegebenen Takt an die Basis. Die Gateway-Basis muß sich dann einerseits im Hinblick auf die Leitung auf diesen ISDN-Takt regeln, um die Signale richtig zu empfangen und um Signale zurückzusenden, und andererseits muß die Sendung des lokalen DECT-Pulsrahmens auch mit diesem Takt synchronisiert werden, damit sich der gesamte ISDN-Signalstrom bis zu den Handapparaten ausbreiten kann und um umgekehrt im ISDN-Takt die ISDN-Leitung mit dem Signalstrom von den Handapparaten zu speisen.
  • Die Frequenz der Taktgeberschaltung der Basis ist somit regelbar und wird von einer Steuerschaltung gesteuert, die jede Verschiebung des Taktes des Pulsrahmens in Bezug auf den ISDN-Takt erfaßt. Die Taktgeberschaltung, die man driften läßt, während die ISDN-Leitung im Ruhezustand ist, wird zu Beginn jeder Kommunikation abrupt bezüglich der Frequenz eingestellt.
  • Eine derartige Einstellung verursacht in dem Pulsrahmen der Basis einen Zeitsprung, der die Dauer des aktuellen Zeitkanals des DECT-Netzes modifiziert und der entsprechend die folgenden Zeitkanäle im Vergleich dazu, wie es ohne Neueinstellung wäre, verschiebt. Es kann sogar vorkommen, daß die Basis den aktuellen Pulsrahmen abschneidet und sofort einen Zählwert der Zeitkanäle auf Null setzt, der die Zuordnung der Kanäle zu den verschiedenen Handapparaten steuert.
  • Da die Handapparate eine ähnliche Zählung durchführen, die mit derjenigen der Basis mit Hilfe von Synchronisationssignalen synchronisiert ist, die von der Basis nur episodisch gesendet werden, nehmen die Handapparate die Einstellung des Pulsrahmens der Basis nicht sofort wahr und sind folglich desynchronisiert. Sie können ihren Zeitkanal nicht mehr erkennen, solange sie den Eingang von neuen von der Basis kommenden Signalen zur Synchronisation des Pulsrahmentaktes nicht erfaßt haben, und dazwischen verursacht dies eine Störung in Form einer temporären Unterbrechung der externen und sogar lokalen Kommunikation.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kommunikation über zwei digitale Telefonnetze, unabhängig ob Funknetze oder keine, zu übertragen und dabei die Störungen zu begrenzen, die mit dem oben erwähnten Problem der Synchronisation der Takte verbunden sind.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Kommunikationsübertragung über zwei digitale Telefonnetze, von denen ein erstes Netz einen vorgegebenen Takt für die Kommunikationssignalübertragung aufweist und das zweite Netz eine Basis aufweist, die zyklisch, mit einem regelbaren Takt, einen Pulsrahmen aus Zeitkanälen zur Kommunikation mit Endgeräten sendet, die sich mit dem Pulsrahmen synchronisieren, vorgesehen,
    • – daß man den Takt des ersten Netzes erfaßt,
    • – man den Takt des Pulsrahmens des zweiten Netzes erfaßt,
    • – man die Position des aktuellen Zeitpunkts in dem Pulsrahmen bestimmt,
    • – eine Drift des Taktes des Pulsrahmens in Bezug auf einen mit dem Takt des ersten Netzes verbundenen Sollwert sucht, und im Falle einer Drift
    • – den Takt der Basis regelt, wenn der aktuelle Zeitpunkt in einem vorgegebenen Synchronisationsbereich am Ende des Pulsrahmens liegt, man anderenfalls die Regelung bis zu dessen Eintritt in den Bereich verschiebt, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man den ganzen letzten Zeitkanal als Synchronisationsbereich verwendet.
  • Indem man vorübergehend einen ganzen Zeitkanal als Signalgebungskanal verwendet, verfügt man über einen relativ breitbandigen Synchronisationsbereich, welcher es ermöglicht, einen ganzen und genauen, folglich schnellen Einstellungsbefehl am Block zu übertragen, da es somit unnötig ist, aufeinanderfolgende Korrekturen an mehreren Pulsrahmen durchzuführen.
  • Die von der Korrektur erzeugte Störung ist zeitlich begrenzt durch die Tatsache, daß dem für die Korrektur reservierten Zeitbereich unmittelbar ein Pulsrahmenanfang folgt, d. h. vollständig synchronisierte Zeitkanäle, die ohne Fehler digitale Signale übertragen.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besser verständlich, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, in der
  • 1 ein digitales Telefonnetz zeigt, das mit dem ISDN-Telefonnetz verbunden ist, und
  • 2 zeitliche Pulsrahmen aus digitalen Kommunikationssignalen, die von einem Netz zum anderen übertragen werden, als Funktion der Zeit t zeigt.
  • Das digitale Telefonnetz 8, das hier ein lokales Funknetz ist, gemäß 1 entspricht der DECT-Norm und weist eine Basis 1 auf, die per Funk mit Handapparaten 2, 3 verbunden ist und über eine Leitung 9 mit dem digitalen diensteintegrierenden ISDN-Telefonnetz.
  • Die Basis 1 enthält eine Zeitgeberschaltung 10 mit Taktsteuerung, die mit einer Zentraleinheit 11 verbunden ist, welche die verschiedenen Schaltungen der Basis 1 steuert. Die Basis 1 ist über Verbindungsschaltungen 12 mit der Leitung 9 verbunden, welche die Anpassung und Synchronisation sowie den Austausch von digitalen Signalpulsrahmen zur (telefonischen oder Informationsverarbeitungsdaten-)Kommunikation und zur Signalgebung sicherstellt. Darüber hinaus erfassen die Schaltungen 12 eingangsseitig mit Hilfe eines digitalen Phasenverriegelungskipposzillators, der empfindlich für Änderungen des logischen Zustands auf der Leitung ist, den Takt der Übertragung der vom ISDN kommenden Signale und liefern ein diesen Takt repräsentierendes Signal an eine Schaltung 14 zur Basissynchronisation, die zur Zentraleinheit 11 gehört. Die Synchronisationsschaltung 14 steuert einen Taktsteuereingang der Zeitgeberschaltung 10 sowie einen Eingang zum Zurücksetzen auf Null eines Zählers 15 der Zentraleinheit 11, welcher 24 verschiedene Zustände (0–23) durchläuft und im Takt eines von den Zeitgeberschaltungen 10 gelieferten Zeitgebersignals H vorrückt. Der Zähler 15 steuert die Sequenz der Funkschaltungen 13 zur lokalen Verbindung mit den Handapparaten 2, 3, wobei ein zyklischer Pulsrahmen geliefert wird, hier aus 24 Zeitkanälen vom DECT-Standard. Die Schaltungen 12 und 13 sind über eine von der Zentraleinheit 11 gesteuerte Verbindung mit Zeitmultiplexbetrieb zum Austausch von Kommunikationsbits verbunden, um zwischen den Zeitkanälen der Leitung 9 und den Zeitkanälen des DECT-Pulsrahmens Oktetts auszutauschen.
  • 2 zeigt das Format der Datenübertragung auf der ISDN-Leitung 9 und in dem DECT-Pulsrahmen als Funktion der Zeit t.
  • Auf der ISDN-Leitung 9 wird alle 125 μs ein Oktett in einem Zeitkanal übertragen, wobei dies einer mittleren klassischen Übertragungsgeschwindigkeit von 8 k Oktetten/s entspricht. Die Leitung 9 kann, wie erwähnt, einen weiteren oder mehrere weitere Zeitkanäle aufweisen, die nicht in der vorliegenden Erläuterung vorkommen. Der DECT-Pulsrahmen 20 hat eine Dauer von 10 ms und muß folglich 80 Oktetts jedes Mal dann übertragen, wenn der DECT-Zeitkanal vorliegt, der zur Übertragung einer Kommunikation zwischen der Basis 1 und einem Handapparat 2, 3 vorgesehen ist. Daher werden die von der ISDN-Leitung 9 kommenden Oktette vorübergehend in einem nicht dargestellten Register der Schaltungen 12 für die Dauer eines DECT-Pulsrahmens 20 gespeichert (durch den Pfeil F1 gekennzeichneter Oktettblock 30) und werden dann im Block (30) in einem DECT-Zeitkanal vom Rang „N" mit einer momentanen Übertragungsgeschwindigkeit übertragen, die 24 Mal höher als die mittlere Übertragungsgeschwindigkeit von 8 k Oktetten/s ist. Der eingehende ISDN-Oktettstrom wird folglich in Abschnitte oder Blöcke von 80 Oktetten unterteilt, die mit 30 bezeichnet sind, welche die Dauer eines DECT-Pulsrahmens 20 repräsentieren. Die Übertragungen zur IDSN-Leitung 9 ausgehend von einem Handapparat 2, 3 werden auf umgekehrte Weise zu den obigen Abläufen bewirkt, d. h. indem ein von dem betrachteten DECT-Zeitkanal gespeistes Pufferregister alle 125 μs um ein Oktett geleert wird.
  • Ohne aktive Verbindung zu der ISDN-Leitung 9 empfangen die Schaltungen 12 von dieser kein Taktsignal, und die Zeitgeberschaltungen 10 arbeiten autonom, und zwar mit einem Oszillator, der mit einem Takt arbeitet, der im wesentlichen demjenigen der ISDN-Leitung entspricht, der sich jedoch von diesem etwas entfernen kann, ohne daß dies einen Nachteil darstellt, da die Handapparate 2, 3 auf die Basis 1 geregelt werden.
  • Wenn die ISDN-Verbindung 9 aktiv ist, werden die Zeitgeberschaltungen 10 über die Schaltungen 12 und 14 vom ISDN-Netz taktgesteuert. Die Synchronisationsschaltung 14 empfängt darüber hinaus das Zeitgebersignal H zur Steuerung des Taktes zum Vorrücken des Zählers 15, das von den Zeitgeberschaltungen 10 ausgegeben wird. Die Synchronisationsschaltung 14 kann auf diese Weise den ISDN-Takt und den lokalen Takt des Signals H vergleichen, um eine Verschiebung des letzteren in Bezug auf den übergeordneten ISDN-Takt zu erfassen. Darüber hinaus oder anstelle des Zeitgebersignals H kann die Synchronisationsschaltung 14 einfach ein Signal zur Synchronisationsanforderung empfangen, das von der Zentraleinheit 11 empfangen wird. Ein derartiges Signal kann beispielsweise von einem Endgerät 2, 3 ausgehen, oder die Zentraleinheit 11 erfaßt selbst, daß die Übertragung über die DECT-Pulsrahmen 20 von schlechter Qualität oder sogar unterbrochen ist. Diese Detektion kann von einem Anwendungsprogramm bewirkt werden, welches einen Verlust von Datennachrichten oder Signalgabenachrichten erfaßt oder einfach eine Verschlechterung der Qualität gemäß einem CRC-Code zur Erkennung von Übertragungsfehlern.
  • Wenn die Synchronisationsschaltung 14 selbst erfaßt, daß der Takt des Zeitgebersignals H in Bezug auf den ISDN-Takt driftet, oder wenn sie ein Synchronisationsbefehl erreicht, muß sie eine Korrektur an der Regelung der Zeitgeberschaltun gen 10 herbeiführen, um den Takt des Zeitgebersignals H auf denjenigen des ISDN einzustellen. Da eine derartige Einstellung einen Zeitsprung im laufenden DECT-Pulsrahmen 20 verursacht, verlieren die Handapparate 2, 3, die ebenfalls einen mit dem Zähler 15 synchronen Zeitkanalzähler aufweisen, ihre Synchronisation, da diese Zähler weiter mit dem Anfangstakt vor der Einstellung vorrücken. Da bei diesem Beispiel außerdem ein Zurücksetzen des Zählers 15 auf Null vorgesehen ist, ist der Synchronisationsverlust nicht auf einen einfachen Phasensprung in einem Zeitkanal beschränkt, sondern entspricht einem Verlust von Zeitkanälen zwischen dem Synchronisationszeitpunkt und dem Ende des laufenden DECT-Pulsrahmens 20.
  • Um diesen Nachteil zu beheben oder wenigstens zu begrenzen,
    • – erfaßt man den Takt des ISDN-Netzes 9 mit der Schaltung 12, wie erläutert wurde,
    • – erfaßt den Takt H des Pulsrahmens 20 des DECT-Netzes,
    • – bestimmt die Position des aktuellen Zeitpunkts in dem DECT-Pulsrahmen 20,
    • – erfaßt man eine Drift des Taktes der DECT-Pulsrahmen 20 in Bezug auf einen mit dem Takt des ISDN-Netzes 9 verbundenen Sollwert, und im Falle einer Drift,
    • – regelt man den Takt der Basis 1, wenn der aktuelle Zeitpunkt in einem vorgegebenen Synchronisationszeitbereich am Ende des DECT-Pulsrahmens liegt, anderenfalls verschiebt man die Regelung bis zu dem Eintritt in den Bereich,
    • – und man benutzt den ganzen letzten Zeitkanal des Pulsrahmens 20 als Synchronisationsbereich.
  • Bei diesem Beispiel empfängt die Synchronisationsschaltung 14 außer dem Zeitgebersignal H die Ausgangssignale des Zählers 15 und erfaßt somit den Takt der Anfänge der Sendung der DECT-Pulsrahmen 20, die der globalen Periode des Zählers 15 entsprechen und den DECT-Pulsrahmen 20 definieren.
  • Die Detektion der obigen Drift des Taktes der DECT-Pulsrahmen 20 ereignet sich, wie weiter oben erläutert, entweder ausgehend vom Takt des Vorrückens des Zählers 15 oder mit Hilfe einer zur Schaltung 14 externen Schaltung, welche einen Übertragungsfehler erfaßt. Wie angegeben wurde, repräsentiert die Periode zum Empfang von 80 vom ISDN kommenden Oktetts einen Sollwert von 10 ms, auf den die Periode des DECT-Pulsrahmens 20 geregelt werden muß. Mit anderen Worten ist der Takt zur Sendung von DECT-Pulsrahmen 20, welcher 100 Pulsrahmens beträgt (und folglich 24 Mal höher als der Takt der DECT-Zeitkanäle ist), mit dem ISDN-Takt der Übertragung eines Oktetts: 8 k Oktette/s über ein den Sollwert repräsentierendes feststehendes Verhältnis korreliert.
  • Der aktuelle Zeitpunkt wird bei diesem Beispiel quanitifiziert über den Rang des aktuellen Zeitkanals in seinem DECT-Pulsrahmen 20 erfaßt. Wenn man den Takt der Sendung von DECT-Pulsrahmen 20 kennt, kann dieser Rang bestimmt werden durch Zählen im Takt der Zeitkanäle, d. h. durch Lesen des Zählers 15.
  • Der Synchronisationsbereich umfaßt den ganzen letzten Zeitkanal vom Rang 23. Der Zähler 15 wird dann zur gleichen Zeit auf Null gesetzt, zu der die Frequenz der Zeitgeberschaltung 10 eingestellt wird.
  • Da hier der Takt des DECT-Netzes auf einen Wert geregelt wird, so daß sein Pulsrahmen 20 eine Dauer hat, 10 ms, die einer ganzzahligen Anzahl 80 von Zeitkanälen des ISDN-Netzes entspricht, zählt man bei einer Verfahrensvariante zyklisch diese letzteren, um indirekt die Position des aktuellen Zeitpunkts in dem DECT-Pulsrahmen 20 zu bestimmen. Genauer gesagt zählt ein nicht dargestellter Zähler, der die gleiche zyklische Periode, 10 ms, wie der Zähler 15 hat, die ISDN-Zeitkanäle von 0–79. Der Rang des aktuellen ISDN-Zeitkanals entspricht mit dem Faktor von ungefähr 24/80 dem Rang des aktuellen DECT-Zeitkanals oder von zwei aufeinanderfolgenden Zeitkanälen. In diesem Fall ist der Synchronisationsbereich beispielsweise definiert durch die vier letzten ISDN-Zeitkanäle. Nach Detektion einer Drift und einer Entscheidung zu Beginn des Bereichs, diese Drift zu beseitigen, kann die effektive Einstellung des Zeitgebers beispielsweise während der beiden letzten ISDN-Zeitkanäle vom Rang 78 und 79 stattfinden, wodurch 250 μs zur Durchführung der Synchronisation zur Verfügung stehen, d. h. mehr als die Hälfte des letzten DECT-Zeitkanals vom Rang 23.
  • Allgemein gesagt verwendet man vorübergehend im DECT-Kanal vom Rang 23 ein normalerweise für Sprachsignale reserviertes Feld zur Übertragung von Dienstsignalen, die zur Steuerung der Einstellung des Zeitgebers bestimmt sind.
  • In einem Fall wie in dem anderen kann vorgesehen werden, die Ausführung einer Synchronisation der Basis 1 zu verschieben, deren Anforderung in der Mitte oder am Ende des Synchronisationsbereich ankommen würde, da diese Synchronisation Gefahr laufen würde, in dem ersten DECT-Zeitkanal, vom Rang 0 zu enden, der in dem folgenden DECT-Pulsrahmen 20 vorgesehen ist, der folglich deutlich verzögert sein müßte. Dies würde einen bedeutenden Phasensprung im Sendetakt der DECT-Zeitkanäle verursachen und würde das entsprechende Einstellen der Handapparate 2, 3 auf den neuen DECT-Pulsrahmen 20 komplizierter machen.
  • Um das Einstellen der Frequenz der Handapparate 2, 3 zu erleichtern, sendet die Basis 1 Pulsrahmensynchronisationssignale in einem Zeitkanal, hier demjenigen vom Rang 0 des DECT-Pulsrahmens 20. Sonst lassen die Endgeräte 2, 3 auf dem empfangenen Pulsrahmen 20 ein Empfangszeitfenster einer Zeitdauer gleich derjenigen eines Zeitkanals gleiten, bis sie die für sie bestimmten Signale korrekt empfangen. Wie oben beschrieben, ist der „Pulsrahmen"-Phasensprung bei einer Neusynchronisation dadurch begrenzt, daß er am Ende des DECT-Pulsrahmens 20 stattfindet, so daß die Verschiebung des obigen Fensters eine begrenzte Dauer und folglich eine begrenzte Aufgabe darstellt.
  • Bei diesem Beispiel hemmt man die Zuteilung von im Synchronisationsbereich gelegenen DECT-Zeitkanälen für die Kommunikation, hier folglich lediglich den einen Kanal vom Rang 23, wobei dies ermöglicht, dessen Verwendung zu vermeiden, da er durch die Frequenzeinstellungen stark gestört ist.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Kommunikationsübertragung über zwei digitale Telefonnetze, von denen ein erstes Netz (9) einen vorgegebenen Takt für die Kommunikationssignalübertragung aufweist und das zweite Netz eine Basis (1) aufweist, die zyklisch, mit einem regelbaren Takt einen Pulsrahmen (20) aus Zeitkanälen zur Kommunikation mit Endgeräten (2, 3) sendet, die sich mit dem Pulsrahmen (20) synchronisieren, wobei man bei dem Verfahren – den Takt des ersten Netzes (9) erfaßt, – den Takt des Pulsrahmens des zweiten Netzes (8) erfaßt, – die Position des aktuellen Zeitpunkts in dem Pulsrahmen (20) bestimmt, – eine Drift des Taktes des Pulsrahmens (20) in Bezug auf einen mit dem Takt des ersten Netzes (9) verbundenen Sollwert sucht, und im Falle einer Drift – den Takt der Basis (1) regelt, wenn der aktuelle Zeitpunkt in einem vorgegebenen Synchronisationsbereich (23) am Ende des Pulsrahmens (20) liegt, man andernfalls die Regelung bis zu dessen Eintritt in den Bereich (23) verschiebt, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man den ganzen letzten Zeitkanal des Pulsrahmens (20) als Synchronisationsbereich verwendet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Netz (9) die Kommunikation in Zeitkanälen überträgt und man den Takt des zweiten Netzes (8) auf einen solchen Wert regelt, daß der Pulsrahmen des zweiten Netzes (8) eine Dauer hat, die einer ganzen Zahl von Zeitkanälen des ersten Netzes (9) entspricht, und man diese letzten zyklisch zählt, um die Position des aktuellen Zeitpunkts in dem Pulsrahmen (20) des zweiten Netzes (8) zu bestimmen.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei man die Zuteilung von solchen Zeitkanälen (23) des zweiten Netzes (8) für die Kommunikation verhindert, die in dem Synchronisationsbereich liegen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei man Pulsrahmensynchronisationssignale in dem ersten Zeitkanal des Pulsrahmens (20) des zweiten Netzes (8) sendet.
DE60026480T 1999-07-23 2000-07-24 Verfahren zur Kommunikationsübertragung durch zwei digitale Telefonnetzwerke Expired - Lifetime DE60026480T2 (de)

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