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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Zeichenextraktionsverfahren zum
Extrahieren von mit jedem Zeichen verbundenen Zeichen zu einer Zeit
in einer Zeichenerkennungsvorrichtung, die gemäß beispielsweise durch die
Eingabe von hellen und Schattenzeichenbildern Zeichen erkennt.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Im
allgemeinen wird die Zeichenerkennungstechnologie im großen und
ganzen eingeteilt in die Eingabe von Zeichenbildern, der Extraktion
von Zeichenlinien, der Zeichenextraktion und Zeichenerkennung.
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Im
allgemeinen werden verbundene Zeichen extrahiert nach Binärisierung
von Eingabezeichenbildern. Die Eingabezeichenbilder werden unterteilt
in einen Zeichenbereich und einen Hintergrundbereich. Zu dieser
Zeit werden mehrere Zeichen extrahiert zu einem Zeichenbereich in
den verbundenen genannten. Im Stand der Technik werden diese verbundenen Zeichen
jeweils voneinander separiert mittels Erhalten von strukturellen
und analytischen Separierungspunkten gemäß dem Schatten der verbundenen
Zeichen. Das heißt,
wenn die Form der verbundenen Zeichen eine Delle wie beispielsweise
ein Tal aufweist, wird ein Zeichenbereich herausgeschnitten zu jedem
Zeichen mittels Beurteilung der Delle als der Übergangspunkt.
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Es
wird jedoch eine Vielfalt an Mustern betrachtet für die Formen
der Übergangspunkte
von verbundenen Zeichen und die Muster, die gemäß dem Stand der Technik separiert
werden könnten, sind
lediglich limitiert auf einige spezielle Formen aus diesen Mustern.
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Im
allgemeinen sind im Fall von Dokumentbildern von handgeschriebenen
Zeichen, für
den überwiegenden
Teil der überbrückten/verbundenen Zeichen,
wenn diese extrahiert werden, Zeichen auf einem Eingabedokumentbild
zum ersten Mal bereits verbunden, wenn das Dokument eingegeben wird/ist.
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Auf
der anderen Seite, im Falle von Dokumentbildern im Drucktyp, ist
der überwiegende
Teil an Ursachen für
verbundene Zeichen, daß ein
Problem entsteht, wenn Zeichen extrahiert werden und nicht aktuell
verbunden sind, jedoch vorhanden sind aufgrund einer geringen Auflösung eines
Scanners (eine Zeichenbildeingabevorrichtung) und eines Binärisierungsfehlens
während
der Binärisierungsverarbeitung.
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Daher,
wenn zurückgekehrt
wird zu hellen/Licht- und
dunklen/Schattenbildern, die binärisierte
Eingabezeichenbilder sind, sollte ein verbundener/gebrückter Punkt
zwischen Zeichen relativ leicht detektierbar sein.
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Wenn
jedoch lediglich helle/Licht- und dunkle/Schattenbilder einfach
verwendet werden, wird ein Problem komplizierter, beinhaltend das
Spezifizieren eines Zeichenbereiches, die Verzögerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit
und darüber
hinaus, solche Schlecht-Effekte,
wie ein Fehler in der Zeichenpositionsabschätzung etc. verursacht werden
und die Performance ziemlich verschlechtert.
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US 5809166 beschreibt ein
Zeichenerkennungssystem, bei dem Paare von benachbarten vertikalen
Strichen als erstes detektiert werden im Zeichenbild und dieses
ebenso unterteilt wird in diskrete horizontale Bänder. Zeichen werden erkannt
auf der Basis der Bilddatenverteilung in jedem Band zwischen den
detektierten vertikalen Balken.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemäß der Ansprüche 1, 7
und 12, eine Zeichenextraktionsmethode bereitzustellen, die in der
Lage ist, hochpräzise
und effizient verbundene Zeichen herauszufinden, die schwierig herauszufinden
sind aus den Formen, und diese zu separieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Zeichenextraktionsverfahren bereitgestellt in
einer Zeichenerkennungsvorrichtung zum Erkennen von Zeichen gemäß Eingabezeichenbildern,
aufweisend: einen ersten Schritt zum Erhalten eines ersten binärisierten
Bildes der eingegebenen Zeichenbilder, die binärisiert sind in Übereinstimmung
mit einem ersten Schwellenwert, basierend auf wenigstens einem Dichtewert
jedes Pixels in den eingegebenen Zeichenbildern, um das erste binärisierte
Bild zu separieren in einen Zeichenbereich und einen Hintergrundbereich;
einen zweiten Schritt zum Erhalten eines zweiten binärisierten
Bildes durch Binärisieren von
Abschnitten, korrespondierend mit dem Zeichenbereich, separiert
im ersten Schritt in Korrespondenz mit einem zweiten Schwellenwert,
basierend auf einem Dichtewert jedes Pixels, der mit dem Zeichenbereich
des ersten binärisierten
Bildes korrespondiert, um das zweite binärisierte Bild zu separieren
in wenigstens zwei Bereiche; und einen dritten Schritt zum Separieren
des ersten binärisierten
Bildes in einzelne separierte Zeichen in Übereinstimmung mit dem zweiten
binärisier ten,
im zweiten Schritt separierten Bild.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die ein Beispiel eines Eingabedokumentbildes vor Eingabe durch einen
Scanner zeigt;
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2 ist
ein Diagramm zum Erklären
des Zustandes zur Eingabe eines Dokumentbildes durch Ausmarkieren
mit Maschen;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer hellen und dunklen Bildeingabe
mittels eines Scanners zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines binärisierten Bildes durch Binärisieren
des in 3 gezeigten hellen und dunklen Bildes zeigt;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch eine Struktur einer Zeichenextraktionsvorrichtung
zeigt, auf die das Zeichenextraktionsverfahren der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist;
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6 ist
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung des
Zeichenextraktionsverfahrens der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines ersten binärisierten Bildes zeigt, das
binärisiert ist
in der ersten Binärisierungseinheit;
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8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines zweiten binärisierten Bildes zeigt, das
binärisiert ist
in der zweiten Binärisierungseinheit;
und
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9 ist
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung eines
Verfahrens zur Bestimmung einer verbundenen Zeichenposition in einer
Zeichenseparierungseinheit.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im nachhinein unter Bezugnahme
auf die angehängten
Figuren beschrieben.
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Weiterhin
wird in der folgenden Beschreibung angenommen, daß je kleiner
die Lichtwerte der Pixel sind, desto schwärzer diese Pixel sein werden und
je größer die
Dichtewerte sind, desto weißer
die Pixel werden. "Dichtewert" bezieht sich auf
den Level oder Grad an Helligkeit des Pixels.
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1 zeigt
ein vor Eingabe mittels eines Scanners vergrößertes Eingabedokumentbild.
Die "1" und "2" sind nahe beieinander
geschrieben; diese sind jedoch nicht miteinander verknüpft, da
dort ein freier Leerraum zwischen diesen besteht. Nun lassen Sie
uns einen Fall betrachten, um solche Dokumentbilder mittels eines
Scanners zu lesen.
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Ein
Scanner teilt Dokumentbilder ein in solche wie in 2 gezeigte
Maschen, nimmt einen Mittelwert an Dichtigkeit in Bezug auf Rechtecke
auf und gibt den mittleren Dichtigkeitswert als eine repräsentative
Dichte an Pixeln, korrespondierend mit den Rechtecken, ein. In 3 ist
ein Beispiel eines Licht- und Schattenbildes, angegeben mittels
eines Scanners, gezeigt. In diesem Beispiel ist ein Licht- und Schattenbild
ein vertikales 6-Punkt und laterales 12-Punkt-Bild.
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In 3 stellt
der Bereich a, in schwarz ausgemalt, Pixel dar, die den kleinsten
Dichtewert aufweisen, wobei der Bereich b, gezeigt mittels schräg gekreuzter
Linien, Pixel darstellt, die einen Dichtewert aufweisen, der größer als
der der Pixel a ist, wobei der Bereich c, gezeigt in dicken schrägen Linien, Pixel
darstellt, die eine Dichte aufweisen, die größer ist, als die der Pixel
b, wobei der Bereich d, gezeigt in schmalen, schrägen Linien,
Pixel darstellt, die einen Dichtewert aufweisen, der größer ist
als der der Pixel c.
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Wird
die Breite des freien Raums zwischen den Zeichen enger als die mittels
eines Scanners erworbenen Rechtecke, werden sogar dann Pixel in
geringer Dichte erhalten, wenn diese im freien Raumbereich wie in 3 zu
erkennen sind. Daher, wenn dieses Bild binärisiert ist, wird ein binärisiertes
Bild in einer Form von zwei verbundenen Zeichen erhalten, wie in 4 gezeigt.
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In
einem konventionellen Zeichenextraktionsverfahren werden verbundene
Zeichen separiert unter Verwendung lediglich eines wie in 4 gezeigten
binärisierten
Bildes.
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Beim
Betrachten des in 3 gezeigten Licht- und Schattenbildes
jedoch ist die Kontur eines Zeiches in einer Dichte größer als
die des zentralen Bereiches des Zeichens. Der verbundene Bereich der
Zeichen ist ebenso nicht außergewöhnlich,
wobei Pixel, die mit dem freien Raum korrespondieren, in einer Dichte
größer sind
als die des Zeichenbereichs.
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Daher
werden in der vorliegenden Erfindung Abschnitte in großer Dichte
effizient gefunden und durch Entscheidung eines verbundenen Zeichenbereichs
ein Zeichenbereich separiert zu jedem Zeichen. Dies wird weiter
unten im Detail erläutert
werden.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Zeichenextraktionsvorrichtung
zeigt, auf die das Zeichenextraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung
anwendbar ist. In 5 liest als ein Zeichenbildeingabemittel
ein Scanner 1 ein Eingabedokumentbild optisch und gibt
ein wie in 3 gezeigtes Licht- und Schattenbild
ein. Das Licht- und Schattenbild, das eingegeben wird mittels des
Scanners 1, wird temporär
gespeichert in einem ersten Bildspeicher 2.
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Eine
erste Binärisierungseinheit 3 binärisiert das
Licht- und Schattenbild, das temporär im ersten Bildspeicher 2 gemäß der beispielsweise
einer bekannten Ohtsu's-Binärisierungsmethode
(bezogen auf "Automatic
Threshold Selection Method according to Discrimination and Minimum
Square Standard",
durch Nobuyuki Ohtsu, Shingakuron (D), Vol. J63-D, Nr. 4, pp. 349–356, 1980)
gespeichert und ausgegeben wird, beispielsweise als ein wie in 4 gezeigtes
erstes binärisiertes
Bild.
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Darüber hinaus
ist das Binärisierungsverfahren
für das
Licht- und Schattenbild offenbart in US-Patent Nr. 5,784,500 (Juli
21, 1988).
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Die
erste binärisierte
Bildausgabe aus der ersten Binärisierungseinheit 3 wird
temporär
in einem zweiten Bildspeicher 4 gespeichert. Eine Abschätzeinheit 5 zur
Abschätzung
von verbundenen Zeichen schätzt
ab (beurteilt), ob dort verbundene Zeichen existieren, basierend
auf dem ersten, im zweiten Bildspeicher temporär gespeicherten binärisierten
Bild. Den Standard zur Abschätzung
betrachtend, im Fall, indem eine laterale Größe eines schwarzen/dunklen
Pixelbereichs weiter ist als eine vertikale Größe, wird abgeschätzt, daß mehrere
Zeichen verbunden sind.
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Eine
zweite Binärisierungseinheit 6 ist
in Betrieb, wenn die Einheit 5 zum Abschätzen der
verbundenen Zeichen abschätzt,
daß mehrere
Zeichen verbunden sind und wenn ein Licht- und Schattenbild temporär im ersten
Bildspeicher 2 gespeichert ist/wird und das temporär im zweiten
Bildspeicher 4 gespeicherte erste binärisierte Bild eingegeben wird, wobei
Dichtewerte zuerst lediglich von Licht- und Schattenbildpixeln genommen
werden, korrespondierend mit Positionen von schwarzen/dunklen Pixeln
des ersten binärisierten
Bildes, und für
ein Histogramm registriert werden.
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Anschließend, basierend
auf dem erhaltenen Histogramm, erhält die zweite Binärisierungseinheit 6 einen
Schwellenwert, um den Dichtewert des Histogramms unter Verwendung
der oben erwähnten
bekannten Ohtsu-Binärisierungsmethode
zu halbieren. Nur wenn ein Dichtewert mit selbigen Koordinaten des
Licht- und Schattenbildes aus dem schwarzen/dunklen Pixel des binärisierten
Bildes größer ist als
der erhaltene Schwellenwert, werden die schwarzen/dunklen Pixel
invertiert in weiße
Pixel und ein neues binärisiertes
Bild (ein zweites binärisiertes Bild)
wird gebildet.
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Die
zweite binärisierte
Bildausgabe aus der zweiten Binärisierungseinheit 6 wird
temporär
in einem driten Bildspeicher 7 gespeichert. Eine Zeichenseparierungseinheit 8 unterteilt
verbundene Zeichenpositionen gemäß dem Licht-
und Schattenbild, das temporär
gespeichert ist im ersten Bildspeicher 2, das erste binärisierte
Bild wird temporär
gespeichert im zweiten Bildspeicher 4 und das zweite binärisierte Bild
temporär
gespeichert im dritten Bildspeicher 7, und separiert die
Zeichenbilder zu jedem Zeichen entsprechend der Information auf
dieser bestimmten Zeichenverbindungsposition. Was separiert wird
zu diesem Zeitpunkt ist das in der ersten Binärisierungseinheit 3 erhaltene
Zeichenbild (das erste binärisierte Bild).
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Eine
Selektionseinheit 9 selektiert die gespeicherten Inhalte
des zweiten Bildspeichers 4 oder die Ausgabe der Zeichenseparierungseinheit 8,
basierend auf dem Ergebnis der Abschätzung durch die Einheit 5 zur
Abschätzung
der verbundenen Zeichen. Das bedeutet, daß, wenn die Einheit 5 zur
Abschätzung
der Abschätzung
der verbundenen Zeichen abschätzte,
daß dort
keine verbundenen Zeichen existieren, die gespeicherten Inhalte
des zweiten Bildspeichers 4 selektiert werden, und wenn abgeschätzt wird,
daß dort
verbundene Zeichen vorhanden sind, die Ausgabe der Zeichenseparierungseinheit 8 selektiert
wird.
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Als
nächstes
wird die Zeichenextraktionsmethode der vorliegenden Erfindung im
Detail unter Bezugnahme eines in 6 gezeigten
Flußdiagramms beschrieben.
Als erstes wird ein Licht- und Schatten-Zeichenbild eingegeben in
den Scanner 1 und temporär gespeichert im ersten Bildspeicher 2 (S1). Anschließend wird
das Licht- und Schattenbild im ersten Bildspeicher 2 umgewandelt
in das erste binärisierte
Bild in der ersten Binärisierungseinheit 3 unter Verwendung
der Ohtsu-Binärisierungsmethode
und temporär
gespeichert im zweiten Bildspeicher 4 (S2).
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Anschließend beurteilt
die Einheit 5 zur Abschätzung
der verbundenen Zeichen, ob dort verbundene Zeichen vorhanden sind,
basierend auf dem erhaltenen ersten binärisierten Bild im zweiten Bildspeicher 4 (S3).
Den Standard zur Beurteilung von verbundenen Zeichen betrachtend,
wenn eine laterale Größe eines
Schwarz-Pixel-Bereiches
größer ist als
eine vertikale Größe, wird
dieses dahingehend beurteilt, daß mehrere Zeichen verbunden
sind. Wenn beurteilt wird, daß dort
keine verbundenen Zeichen vorhanden sind, wird die Bearbeitung beendet. In
diesem Fall wählt
die Selektionseinheit 9 das erste binärisierte Bild im zweiten Bildspeicher 4 und
schickt dieses zur nächsten
Erkennungsbearbeitung.
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Wenn
beurteilt wird, daß dort
verbundene Zeichen vorhanden sind, nimmt die zweite Binärisierungseinheit 6 Dichtewerte
nur von den Licht- und Schattenbildpixeln, korrespondierend zu den
Positionen der schwarzen/dunklen Pixel des in der ersten Binärisierungseinheit 3 erhaltenen
ersten binärisierten
Bildes und regi striert für
ein Histogramm (S4). Anschließend,
basierend auf dem erhaltenen Histogramm, wird ein Schwellenwert
erhalten unter Verwendung der Ohtsu-Binärisierungsmethode, um den Dichtewert
des Histrogramms zu halbieren. Wenn die Dichtewerte der gleichen
Koordinaten des Licht- und Schattenbildes aus den schwarzen/dunklen
Pixeln des binärisierten
Bildes größer sind
als der erhaltene Schwellenwert, werden die schwarzen/dunklen Pixel invertiert
zu den weißen
Pixeln, wobei das zweite binärisierte
Bild gebildet und temporär
gespeichert wird im dritten Bildspeicher 7 (S5).
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7 zeigt
ein Beispiel des ersten binärisierten
Bildes, das binärisiert
wurde in der ersten Binärisierungseinheit 3 und 8 zeigt
ein Beispiel des zweiten binärisierten
Bildes, das binärisiert
wurde in der zweiten Binärisierungseinheit 6,
wobei in den 7 und 8 die schwarzen
Rechtecke Bereiche darstellen, die betrachtet werden als schwarze/dunkle
Pixel in der Binärisierung
und weiße
Rechtecke Bereiche sind, die betrachtet werden als weiße Pixel in
der Binärisierung.
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Wenn
ein Dichtehistogramm wieder geplottet wird nur für einen Zeichenbereich und
binärisiert
ist, werden die Bereiche, die schwarze/dunkle Pixel erzeugen durch
den Quantisierungsfehler des Scanners, wie oben erwähnt, das
heißt,
die geschlossenen Bereiche zwischen Zeichen oder den Konturen der
Zeichen gewechselt in die weißen
Pixel aufgrund eines Dichtewertes. Daher kann in 8 erkannt werden,
daß ein
neuer freier Raum erzeugt wird zwischen Zeichen "2" und "5" und "5" und "3" (die Pfeilbereiche in 8).
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Anschließend wird
in der Zeichenseparierungseinheit 8 eine verbundene Zeichenposition
bestimmt (S6), basierend auf dem in der zweiten Binärisierungseinheit 6 binärisierten
Bild, den in der ersten Binärisierungs einheit 3 erhaltenen
ersten binärisierten
Bild und dem Licht- und Schattenbild, eingegeben mittels des Scanners 1.
Die Bestimmung der verbundenen Zeichenposition wird später im Detail erläutert werden.
Anschließend,
basierend auf der Information der bestimmten verbundenen Zeichenposition,
werden Zeichenbilder (das in der ersten Binärisierungseinheit 3 erhaltene
erste binärisierte
Bild) separiert zu jedem Zeichen (S7). In diesem Fall selektiert
die Selektionseinheit 9 die Ausgabe der Zeichenseparierungseinheit 8 und
schickt diese zur nächsten Erkennungsverarbeitung.
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Anschließend wird
die Methode zur Bestimmung der verbundenen Zeichenposition in der
Zeichenseparierungseinheit 8 im Detail unter Bezugnahme
auf den in 9 gezeigten Flußdiagramm
erläutert.
Zunächst
wird das in der ersten Binärisierungseinheit 3 erhaltene
erste binärisierte
Bild verglichen mit dem in der zweiten Binärisierungseinheit 6 erhaltenen
zweiten binärisierten
Bild, wobei Spalten, die viele Pixel enthalten, die neu in weiße Pixel
verwandelt wurden, detektiert werden (S11). Anschließend werden
die in Schritt S11 detektierten Spalten dahingehend geprüft, ob dort
ein einzelner schwarzer Pixel in der vertikalen Richtung des zweiten
binärisierten Bildes
(S12) vorliegt.
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Wenn
kein einzelner schwarzer/dunkler Pixel detektiert wurde in der vertikalen
Richtung als ein Ergebnis der obigen Prüfung, wurde der Betrieb fortgesetzt
zum Schritt S14. Wenn schwarze/dunkle Pixel detektiert wurden, wurde
das Licht- und Schattenbild, das durch den Scanner 1 eingegeben
wurde, geprüft (S13).
Das heißt,
daß ein
mittlerer Dichtewert an den Positionen der schwarzen/dunklen Pixel
im ersten binärisierten
Bild der besagten Spalte an derselben Spalte des Licht- und Schattenbildes
erhalten wird. Die gleiche Verarbeitung wird durchgeführt für verschiedene
Spalten, die links und rechts der Spalte vorhanden sind. Wenn diese
Spalte eine Brücke
zu den linken und rechten Spalten ist, das heißt, wenn dort beurteilt wird,
ob ein mittlerer Wert der Dichtewerte der linken und rechten Spalten
kleiner ist als ein mittlerer Wert der Dichtewerte dieser Spalten. Wenn
ein mittlerer Wert kleiner ist als ein Ergebnis dieser Beurteilung,
schreitet der Prozeß zum
Schritt S14 fort, und wenn dieser nicht kleiner ist, werden die Zeichen
aus dem Zeichenseparierungsprozeß zurückgezogen.
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Anschließend wird
geprüft
(S14), ob dort Zeichen vorhanden sind an der linken und rechten
Seite (beide Seiten) der aus dem Prozeß im Schritt S12 oder S13 erhaltenen
Spalte. Die aus dem zweiten binärisierten
Bild erhaltenen weißen
Pixel werden an der Zeichenkante präsentiert zusätzlich zu
dem verbundenen Punkt der Zeichen, wie in 8 gezeigt. Es
ist daher notwendig, zu prüfen,
ob dort Zeichen an beiden Enden dieser Spalte vorhanden sind. Beispielsweise
wird die Anzahl der schwarzen/dunklen Pixel über verschiedene Spalten an
beiden Enden dieser Spalte, basierend auf dem ersten binärisierten Bild
gezählt,
und wenn dort mehr schwarze Pixel als ein bestimmter Wert vorhanden
sind, wird dieses angesehen, daß dort
Zeichen vorhanden sind.
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Wenn
kein Zeichen gefunden wurde als Ergebnis der Prüfung in Schritt S14, werden
die Zeichen zurückgenommen
aus dem Zeichenseparierungsprozeß, und wenn dort Zeichen vorhanden sind,
wird der Zeichenseparierungsprozeß durchgeführt mittels der Zeichenseparierungseinheit
(S15).
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Weiterhin,
wenn die Auflösung
des Scanners 1, der Zeichenbilder eingibt, klein ist im
Schritt S12 des in 9 gezeigten Flußdiagramms,
springe zu Schritt S14, sogar dann, wenn dort einige schwarze/dunkle
Pixel vorhanden sind. In diesem Fall, als ein Standard zur Bestimmung
eines Separierungskandidaten, wird eine Differenz zwischen den schwarzen/dunklen
Pixeln des in der ersten Binärisierungseinheit 3 erhaltenen
ersten binärisierten
Bildes und der schwarzen/dunklen Pixel des zweiten binärisierten
Bildes, erhalten in der zweiten Binärisierungseinheit 6,
genommen und eine Spalte mit einer größeren Differenz stellt eine
Kandidatenspalte für die
Zeichenseparierung her. In diesem Fall ist der Schwellenwert für die Größe der Differenz
erniedrigt, wenn die Auflösung
des Scanners 1 gering ist.
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Wie
oben beschrieben, gemäß der oben
erwähnten
Ausführungsform,
ist es möglich,
verbundene Zeichen zu separieren, die nicht lediglich mittels eines
binärisierten
Bildes so weit separiert werden können. Darüber hinaus kann die Separierung
von verbundenen Zeichen bearbeitet werden mit einer merklich leichteren
Last als alle Prozesse unter Verwendung lediglich eines Licht- und
Schattenbildes. Demgemäß können die
verbundenen Zeichen, die schwierig sind vom Standpunkt der Form
herausgefunden zu werden, aufgefunden und präziser und effizienter separiert
werden.
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Wie
oben im Detail beschrieben, gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann eine Zeichenextraktionsmethode bereitgestellt werden,
die in der Lage ist, verbundene Zeichen hochpräzise und effizient vom Standpunkt
der Form aus zu finden und zu separieren.