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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen eines
Ofens zum Verarbeiten von feuerfesten Verbundstoffen. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnelleren
Kühlen
eines Ofens als bei bekannten, dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren.
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Das
Verarbeiten von feuerfesten Verbundstoffen erfolgt bei hohen Temperaturen.
Eine solche Verarbeitung umfasst die CVI/CVD-Auftragung einer Bindematrix
in einer fasrigen Vorformstruktur und die Wärmebehandlung von feuerfesten
Verbundstoffen. Beim Stand der Technik kann ein Ofen statisch unter Vakuum
kühlen,
oder er wird mit einem Inertgas, wie z.B. Stickstoff, verfüllt. Das
Kühlen
des Ofens auf eine ausreichend niedrige Temperatur, bei der der Ofen
geöffnet
werden kann, kann bei diesem Verfahren Tage dauern. Ferner kann
ein zu schnelles Kühlen
des Ofens oder das Eintragen eines Reaktionsgases, wie z.B. Sauerstoff,
zu einer Beschädigung
des Ofens selbst oder der feuerfesten Verbundstoffe, die in dem
Ofen verarbeitet werden, führen.
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Aus
JP-A-61060819, US-A-4,610,435 und US-A-4,906,182 sind Gas-Kühlsysteme für Verarbeitungsöfen bekannt,
bei denen ein Kühlgas
mittels eines Lüfters
oder Gebläses
in den Ofen eingeleitet wird.
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Daher
sind ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgesehen, mit denen der
Ofen und die feuerfesten Verbundstoffe schneller und mit kontrollierter Geschwindigkeit
gekühlt
werden als bei bekannten Verfahren, ohne dass die Verbundstoffe
beschädigt werden.
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KURZER ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß sind ein
Verfahren und ein Ofen nach Anspruch 1 bzw. 9 vorgesehen. Die Unteransprüche betreffen
einzelne Ausführungsformen der
Erfindung.
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Die
Erfindung umfasst verschiedene weitere Aspekte, die in der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung dargelegt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
VERSCHIEDENER ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines nicht der Erfindung entsprechenden
gekühlten Ofens,
bei dem der Kühlgasstrom
durch natürliche Konvektion
bewirkt wird.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines nicht der Erfindung entsprechenden
gekühlten Ofens,
bei dem es sich bei dem Kühlelement
um den Ofenmantel und die Induktionsspule handelt.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines gekühlten Ofens gemäß einem
Aspekt der Erfindung, bei dem der Kühlgasstrom ein erzwungener
Strom ist.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht eines gekühlten Ofens gemäß einem
Aspekt der Erfindung, bei dem der Kühlgasstrom ein erzwungener
Strom ist und bei dem sich die Einlass- und Auslassleitungen in
einer alternierenden Position befinden.
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5 zeigt
eine schematische Ansicht eines gekühlten Ofens gemäß einem
Aspekt der Erfindung, bei dem der Kühlgasstrom ein erzwungener
Strom ist und bei dem sich die Einlass- und Auslassleitungen in
einer alternierenden Position befinden.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht eines gekühlten Ofens gemäß einem
Aspekt der Erfindung, bei dem der Kühlgasstrom ein erzwungener
Strom ist und bei dem die Reaktionsgaseinlasse zum Einleiten eines
Kühlgasstroms
implementiert sind.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der Kühlgas
an mehreren Stellen, einschließlich
der Reaktionsgaseinlasse, eingeleitet wird und es sich bei dem Kühlelement
um den Ofenmantel und die Induktionsspule handelt.
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8 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Gebläses mit einer inertgasgespülten dynamischen Wellendichtung
gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Ofens gemäß einer bestimmten Ausführungsform der
Erfindung.
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10 zeigt
eine quergeschnittene Seitenansicht eines Ofens gemäß einer
bestimmten Ausführungsform
der Erfindung
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene
Aspekte der Erfindung sind in 1–10 gezeigt,
die nicht maßstabsgerecht dargestellt
sind und bei denen gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. 1–6 zeigen
schematische Darstellungen der Basiskonzepte gemäß bestimmten Aspekten der Erfindung.
Die in 1–6 gezeigten
Konfigurationen dürfen
nicht im Wortsinn ausgelegt werden, da die Konfiguration je nach
der bestimmten Implementierung in eine spezifische Ofenkonfiguration
in großem
Maße abweichen
kann, wie Fachleuten auf dem Sachgebiet bekannt ist. Die Vorrichtung
und das Verfahren zum Kühlen
eines CVI/CVD-Ofens, wie hier beschrieben, können die Kühlzeit um ungefähr 25 bis ungefähr 50 %
reduzieren.
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Wie
insbesondere in 1 gezeigt, sind das Verfahren
und die Vorrichtung zum Kühlen
eines Ofens 90 vorgesehen, der zum Verarbeiten von Verbundstoffen
konfiguriert ist, wobei das Verfahren den Schritt des Strömenlassens
eines Kühlgases 106 in einem
geschlossenen Kreislauf durch den Ofen 90 und über ein
in dem Ofen 90 angeordnetes Kühlelement 104, wie
durch den Strömungsweg 94 angezeigt,
umfasst. Das Gas strömt
ferner über
in dem Ofen 90 angeordnete feuerfeste Verbundstoffe 62. Wie
hier verwendet, umfasst der Ausdruck "feuerfeste Verbundstoffe" faserförmige feuerfeste
Artikel, die vollständig
oder teilweise von einer feuerfesten Bindematrix durchdrungen sind,
und feuerfeste Zwischen-Artikel (feuerfeste faserförmige Vorform-Strukturen,
beispielsweise Kohlenstoff- oder Keramikfaser-Bremsscheiben-Vorformen).
Der Ausdruck "feuerfeste
Verbundstoffe" umfasst
ferner poröse
Substrate oder Strukturen, die einem CVI/CVD-Prozess unterzogen
werden können.
Ein Kühlmedium,
wie z.B. Wasser, zirkuliert durch das Kühlelement 104 und
einen außerhalb
des Ofens 90 angeordneten Wärmeaustauscher 105.
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Der
Ofen 90 weist einen Ofenmantel 92 auf, der ein
Ofenvolumen 114 definiert, und steht auf Beinen 113.
Ein Heizelement 116 ist ebenfalls in dem Ofen 90 angeordnet
und erwärmt
die feuerfesten Verbundstoffe 62 für den CVI/CVD-Prozess und/oder
die Wärmebehandlungs-Verarbeitung.
Bei dem Heizelement kann es sich um eine beliebige Heizeinrichtung handeln.
Der Gasstrom wird durch natürliche
Konvektion bewirkt. Die feuerfesten Verbundstoffe sind zu Beginn
des Kühlprozesses
ziemlich heiß und
erwärmen
das Kühlgas
auf eine hohe Temperatur, wodurch dieses zu einer Stelle hochsteigt, an
der es von dem Kühlelement 104 gekühlt wird.
Das gekühlte Gas
sinkt aufgrund der Schwerkraft und wird zu dem Außenumfang
des Ofens und zurück
durch den Boden wieder nach oben geleitet, wo es wieder erwärmt wird.
Das Kühlgas 106 wird
dem Ofenvolumen 114 von einer Kühlgasversorgungseinrichtung 122 zugeführt, die
eine einzelne Gasversorgungseinrichtung oder mehrere einzelne unterschiedliche
Gasversorgungseinrichtungen 123 mit einzelnen, von Strömungssteuerventilen 125 gesteuerten
Strömungsmengen
aufweisen kann. Es kann ein beliebiges Inertgas oder eine Kombination
daraus verwendet werden, vorausgesetzt, dass das Gas oder die Mischung aus
Gasen von hoher Kapazität
und unter den Betriebsbedingungen stabil sind. Beispiele für mögliche Gase,
die verwendet werden können,
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Stickstoff, Helium
oder Argon. Vorzugsweise wird Stickstoff verwendet.
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2 zeigt
einen Ofen 96 mit einem Ofenmantel 98 mit einer
im Wesentlichen gleichen Anordnung, wobei die natürliche Konvektion
die Antriebskraft für
das Kühlgas 106 bildet,
wie durch den Strömungsweg 99 angezeigt.
In dem Ofen 96 weist das Heizelement 116 einen
Suszeptor 158 und eine benachbart zu dem Suszeptor 158 angeordnete
Induktionsspule 160 auf und ist das Kühlelement zum Kühlen des
Ofenmantels 98 vorgesehen, der bei diesem Beispiel eine
Doppelwand mit einem dazwischen ausgebildeten Zwischenraum 97 aufweist,
welcher mit einem Kühlmedium
gefüllt
ist, wie z.B. mit Kühlwasser,
das durch den Wärmeaustauscher 105 zirkuliert.
Der Zwischenraum 97 kann in mehrere Teil-Zwischenräume mit
unabhängigen
Kühlwasserströmungskreisläufen unterteilt
sein. Ferner weisen die Induktionsspulen typischerweise mehrere
Spulen-Kühlstrecken 162 auf,
die einstückig
in der Induktionsspule 160 ausgebildet sind. Somit kann
das Kühlelement
ferner die Induktionsspule 160 mit einstückig ausgebildeten
Kühlstrecken 162 aufweisen, obwohl
bei einer bevorzugten Ausführungsform
das Kühlen
vorwiegend (wenn nicht sogar vollständig) durch den Ofenmantel 98 erfolgt.
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Gemäß 1 und 2 können Öffnungen in
den verschiedenen in dem Ofen angeordneten Komponenten und Einrichtungen
ausgebildet sein, die es dem Kühlgas
ermöglichen,
in der beschriebenen Art und Weise zu strömen, oder es können außenliegende
Leitungen mit der Außenseite
des Ofens verbunden sein, um einen Teil des Strömungswegs außerhalb
des Ofens zu bilden. Diese sowie weitere Konfigurationen sind möglich, solange
die Vorrichtung den CVI/CVD-Ofen mit dem gewünschten Kühlpegel beaufschlagt.
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Das
Strömen
des Kühlgases 106 durch
den Ofen kann auch erzwungen werden. 3 zeigt
ein Verfahren zum Kühlen
eines Ofens 100, der zum Verarbeiten von feuerfesten Verbundstoffen
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung vorgesehen ist und den Schritt des
Strömenlassens
eines Kühlgases 106 in
einem geschlossenen Kreislauf 102 durch den Ofen 100 und über ein
in dem Ofen 100 angeordnetes Kühlelement 104 umfasst.
Das Gas strömt
ferner über
feuerfeste Verbundstoffe 62 in dem Ofen 100. Ein
Kühlmedium,
wie z.B. Wasser, zirkuliert durch das Kühlelement 104 und
einen außerhalb
des Ofens 100 angeordneten Wärmeaustauscher 105.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Kühlen des
Ofens 100 vorgesehen, das den Schritt des Strömenlassens des
Kühlgases 106 durch
den geschlossenen Kreislauf 102 und über ein in dem Ofen angeordnetes Kühlelement
umfasst, wobei der geschlossene Kreislauf den Ofen 100 und
ein außerhalb
des Ofens 100 angeordnetes Gebläse 108 aufweist. Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann ferner den Schritt des Überwachens
des Sauerstoffgehalts des Kühlgases 106 umfassen.
Eine Sauerstoffgehalt-Analysiereinrichtung 110 kann vorgesehen
sein, die den Sauerstoffgehalt des Kühlgases 106 in dem
geschlossenen Kreislauf 102 erfasst. Der Sauerstoffgehalt
wird vorzugsweise unterhalb eines vorbestimmten Werts gehalten,
so dass keine Oxidation in dem Ofen auftritt. Bei den meisten Prozessen
sollte der Sauerstoffgehalt kleiner oder gleich 100 ppm betragen,
um eine Oxidation und damit verbundene Probleme zu vermeiden.
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Die
Erfindung ist insbesondere zum Kühlen von Öfen bei
Hochtemperatur-CVI/CVD- und/oder anderen Wärmebehandlungs-Prozessen sinnvoll. Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Hochtemperatur" auf eine Temperatur, die wesentlich über der
Raumtemperatur im Bereich von 300 °C oder darüber liegt. Feuerfeste Verbundstoffe
oder Materialien werden generell bei Temperaturen über 300 °C hergestellt
und/oder verarbeitet und können Temperaturen
von mindestens 900 °C
und in der Größenordnung
von 900°–3000 °C oder darüber aufweisen.
Beispielsweise kann eine poröse
Kohlenstoff-Bremsscheibe für
Flugzeuge eine pyrolytische Kohlenstoffmatrix aufweisen, die unter
Anwendung eines CVI/CVD-Prozesses, der bei Temperaturen im Bereich
von ungefähr
900°–1100 °C durchgeführt wird,
in der Bremsscheibe aufgeleitet wird, und kann einer weiteren Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von bis zu 2200 °C oder mehr unterzogen werden.
Das Herstellen und Verarbeiten anderer Arten von Keramikmaterialien
kann bei anderen Temperaturen erfolgen.
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3 zeigt
einen Ofen und ein Kühlsystem, die
bei der Durchführung
der Erfindung implementiert sein können. Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist eine Kombination aus einem Ofen 100, einem mit dem
Ofen 100 in Fluidverbindung stehenden Kühlgaseinlass 118,
einem mit dem CVI/CVD-Ofen 100 in Fluidverbindung stehenden
Kühlgasauslass 120,
einem in dem Ofen 100 an einer Stelle, an der es dem Kühlgas 106 ausgesetzt
sein kann, angeordnetes Kühlelement 104 und
einem außerhalb
des Ofens 100 angeordnetes und mit dem Kühlgaseinlass 118 und
dem Kühlgasauslass 120 verbundenen
Gebläse 108 vorgesehen.
Das Gebläse 108 bewirkt,
dass das Kühlgas
in einem geschlossenen Kreislauf 102 durch den Kühlgaseinlass 118,
durch den Ofen 100 über das
Kühlelement 104 und
durch den Kühlgasauslass 120 zu
dem Gebläse 108 zurück strömt. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist der Ofen 100 einen
Ofenmantel 112 auf, der ein Ofenvolumen 114 definiert.
Der Ofenmantel kann auf Beinen 113 angeordnet sein. Ein
Heizelement 116 und das Kühlelement 104 sind
innerhalb des Ofenmantels 112 angeordnet. Der Kühlgaseinlass 118 kann
als mit dem Ofenmantel 112 verbundene und mit dem Ofenvolumen 114 in
Fluidverbindung stehende Einlassleitung ausgebildet sein. Der Kühlgasauslass 120 kann
als ebenfalls mit dem Ofenmantel 112 verbundene und mit
dem Ofenvolumen 114 in Fluidverbindung stehende Auslassleitung
ausgebildet sein. Eine Kühlgasversorgungseinrichtung 122 ist
zum selektiven Einleiten des Kühlgases 106 in
das Ofenvolumen 114 vorgesehen. Das Gebläse 108 ist
mit der Kühlgaseinlass- 118 und
-auslassleitung 120 verbunden und steht mit diesen in Fluidverbindung.
Eine Aktivierung des Gebläses
bewirkt, dass das in das Ofenvolumen 114 eingeleitete Kühlgas 106 in
einem geschlossenen Kreislauf durch das Gebläse 108, durch den Kühlgaseinlass 118, über das
Kühlelement 104, durch
den Kühlgasauslass 120 und
zu dem Gebläse 108 zurück strömt. Obwohl
das Kühlelement 104 in 1–4 im
oberen Teil des Ofens dargestellt ist, ist diese Position wegen
der hohen Temperaturen, die typischerweise in dieser Region herrschen,
möglicherweise
nicht die optimale Position. Es sei angemerkt, dass das Kühlelement 104 an
einer Vielzahl von Positionen innerhalb des Ofens platziert sein kann
und die Positionen der Einlass- und Auslassleitung entsprechend
verändert
werden können,
um zu bewirken, dass das Kühlgas über das
Kühlelement 104 strömt. Ferner
können
die Einlasse und Auslasse wie gewünscht an mehreren Stellen angeschlossen sein,
um ein spezielles Strömungsmuster
zu erhalten.
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Die
feuerfesten Verbundstoffe 62 können eine Vielzahl von in dem
Ofen 100 gestapelten porösen Substraten oder Strukturen
aufweisen, die erwärmt
und einem Reaktantgas ausgesetzt werden, das sich aufspaltet und
eine Matrix auf das poröse Substrat 62 aufdampft.
Dieser Prozess ist allgemein als chemische Dampfinfiltration und
Aufdampfung bekannt. Bei der chemischen Dampfinfiltration und Aufdampfung
(CVI/CVD) handelt es sich um einen bekannten Prozess zum Aufdampfen
einer Bindematrix in einer porösen
Struktur. Der Ausdruck "chemische
Aufdampfung" (CVD)
impliziert generell das Aufdampfen einer Oberflächenbeschichtung, der Ausdruck
bezieht sich jedoch auch auf die Infiltration und Aufdampfung einer
Matrix in einer porösen Struktur.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck CVI/CVD auf die Infiltration
und Aufdampfung einer Matrix in einer porösen Struktur. Diese Technik ist
insbesondere für
die Fertigung von Hochtemperatur-Strukturverbundstoffen durch Aufdampfen
einer kohlenstoffhaltigen oder keramischen Matrix in einer kohlenstoffhaltigen
oder keramischen porösen
Struktur geeignet, was zu sehr nützliche
Strukturen führt, wie
z.B. Kohlenstoff/Kohlenstoff-Bremsscheiben
für Flugzeuge
und Keramik-Verbrennungsanlagen- oder -Turbinenkomponenten.
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Die
generell bekannten CVI/CVD-Prozesse können in vier generelle Kategorien
eingeteilt werden: isotherm, Wärmegradient,
Druckgradient und gepulste Strömung.
Siehe W.V. Kotlensky, Deposition of Pyrolytic Carbon in Porous Solids,
8 CHEMISTRY AND PHYSICS OF CARBON, 173, 190–203 (1973); W.J. Lackey, Review,
Status, and Future of the Chemical Vapor Infiltration Process for
Fabrication of Fiber-Reinforced Ceramic Composites, CERAM. ENG.
SCI. PROC. 10[7–8]
577, 577–81
(1989) (W.J. Lackey bezeichnet den Druckgradienten-Prozess als "isotherme erzwungene
Strömung"). Bei einem isothermen
CVI/CVD-Prozess strömt
ein Reaktantgas bei absolutem Druck von nur wenigen Torr um eine
erwärmte
poröse
Struktur. Das Gas diffundiert unter Einwirkung von Konzentrationsgradienten in
die poröse
Struktur und spaltet sich auf, um eine Bindematrix aufzudampfen.
Dieser Prozess ist auch als "herkömmliches" CVI/CVD bekannt.
Die poröse Struktur
wird auf eine mehr oder weniger gleichmäßige Temperatur erwärmt, daher
der Ausdruck "isotherm". Bei einem Wärmegradienten-CVI/CVD-Prozess
wird eine poröse
Struktur derart erwärmt,
dass steile Wärmegradienten
erzeugt werden, die eine Aufdampfung in einem gewünschten
Teil der porösen Struktur
bewirken. Die Wärmegradienten
können durch
Erwärmen
nur einer Fläche
einer porösen Struktur
erzeugt werden, beispielsweise durch Platzieren einer Fläche der
porösen
Struktur an einer Suszeptorwand, und können durch Kühlen einer
gegenüberliegenden
Wand erhöht
werden, beispielsweise durch Platzieren der gegenüberliegenden
Fläche
der porösen
Struktur an eine flüssigkeitsgekühlte Wand.
Das Aufdampfen der Bindematrix verläuft von der heißen Fläche zu der
kalten Fläche.
Bei einem Druckgradienten-CVI/CVD-Prozess wird das Reaktantgas durch
Erzeugen eines Druckgradienten von einer Fläche der porösen Struktur zu einer gegenüberliegenden
Fläche
der porösen
Struktur gezwungen, durch die poröse Struktur zu strömen. Die
Strömungsrate
des Reaktantgases wird relativ zu den isothermen und Wärmegradienten-Prozessen
in großem
Maße erhöht, was
zu einer höheren
Aufdampfrate der Bindematrix führt.
Dieser Prozess ist auch als CVI/CVD mit "erzwungener Strömung" bekannt. Schließlich umfasst die gepulste
Strömung
schnelles und zyklisches Füllen
und Evakuieren einer die erwärmte
poröse
Struktur mit dem Reaktantgas enthaltenden Kammer. Die zyklische
Aktion zwingt das Reaktantgas, die poröse Struktur zu infiltrieren,
und erzwingt ferner ein Entfernen der abgespaltenen Reaktantgas-Nebenprodukte
aus der porösen
Struktur. Feuerfeste Verbundstoffe werden häufig Wärmebehandlungen bei unterschiedlichen
Temperaturen ausgesetzt, und die Erfindung ist in gleichem Maße für zu diesem
Zweck verwendete Öfen
nützlich.
Die Ofen- und Einrichtungskonfiguration kann je nach Art des Prozesses
stark variieren, und die unterschiedlichen Aspekte der Erfindung
sind in Abhängigkeit
von der speziellen Konfiguration in einen beliebigen dieser Prozesse
implementierbar. Somit sind die Ofenkonfigurationen aus 1–7 und 9–10 nur
beispielhaft dargestellt und dürfen
nicht als Einschränkung
der Erfindung auf die spezifischen dargestellten Anordnungen angesehen
werden, da weitere Variationen und Modifikationen für Fachleute
auf dem Sachgebiet anhand der vorliegenden Beschreibung offensichtlich
werden.
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Bei
einer bestimmten Ausführungsform
weist das Kühlgas 106 ein
vorbestimmtes Verhältnis
von Gasen auf, solange die Gasmischung bei hohen Temperaturen stabil
ist und eine gewünschte
Wärmekapazität hat. Die
Kühlgasversorgungseinrichtung 122 kann
eine Vielzahl von einzelnen Gasversorgungseinrichtungen 123 aufweisen,
die mit dem Kühlgaseinlass 118 in
Fluidverbindung stehen. Jede einzelne Gasversorgungseinrichtung 123 kann
eine unterschiedliche Gaszusammensetzung liefern, und Strömungssteuerventile 125 können zum
Steuern der Strömung
einer speziellen Gaszusammensetzung in den Kühlgaseinlass 118 vorgesehen
sein. Die Strömungssteuerventile 125 können in
Kombination verwendet werden, um eine Gasströmung in den Kühlgaseinlass 118 mit
einem vorbestimmen Gasverhältnis
durch individuelles Steuern der Strömung jedes Gases zu bewirken.
Die Kühlgasversorgungseinrichtung 122 kann
auf andere Arten mit dem Ofen 100 verbunden sein, auf die
der Kühlgasstrom
in den Ofen eingeleitet wird, beispielsweise durch direktes Verbinden
der Kühlgasversorgungseinrichtung 122 mit
dem Ofen 100 oder durch Verbinden der Kühlgasversorgungseinrichtung 122 mit
dem Kühlgasauslass 120.
Weitere Alternativen für
spezielle Anwendungen werden für
einen Fachmann auf dem Sachgebiet anhand der vorliegenden Beschreibung
offensichtlich. Die einzelnen Gasversorgungseinrichtungen 123 können Gasflaschen
oder -zylinder oder eine anderweitig in einer Fertigungseinrichtung
zur Verfügung stehende
Gasversorgungseinrichtung sein, wie beispielsweise, jedoch nicht
beschränkt
auf, eine in der Anlage vorhandene Stickstoffversorgungseinrichtung.
Weitere zum Kühlen
geeignete Gase umfassen Helium und Argon, die typischerweise aus
einer Flasche oder einem Zylinder zugeführt werden. Obwohl Stickstoff
relativ preisgünstig
ist, kann es bei hohen Temperaturen mit Materialien in dem Ofen
reagieren. Beispielsweise kann Stickstoff bei Temperaturen über 1371 °C (2500 °F) mit Kohlenstoff/Grafit
reagieren, um Cyangas zu bilden. Helium hat eine größere Wärmeleitfähigkeit
als Stickstoff oder Argon, hat jedoch ein niedrigeres Atomgewicht
als Stickstoff oder Argon, so dass mehr davon benötigt wird.
Argon ist bei hohen Temperaturen, insbesondere bei Temperaturen über 1371 °C (2500 °F) stabiler
als Stickstoff, hat ein viel höheres
Atomgewicht als Helium und eine größere Wärmekapazität als Helium oder Stickstoff. Bei
einer idealen Mischung werden alle diese Charakteristiken genutzt,
um die preisgünstigste
Mischung zu erhalten, die stabil ist und optimale Kühlcharakteristiken
bei den für
einen speziellen Prozess herrschenden Temperaturen aufweist. Die
optimale Mischung kann bei unterschiedlichen Prozessen unterschiedlich
sein und hängt
von den Spitzentemperaturen in dem Ofen sowie der möglichen
Reaktivität
der anderen Komponenten in dem Ofen ab.
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Alternativ
kann ein einzelnes Kühlgas
verwendet werden. Es kann ein beliebiges Inertgas verwendet werden.
Bei Verwendung eines einzelnen Inert gases wird Stickstoff bevorzugt.
Wenn das Kühlgas
bei einer bestimmten kritischen Temperatur reaktiv ist, kann ein
Verfüllen
des Ofenvolumens mit dem Kühlgas
verzögert
werden, während
der Ofen entsprechend dem Stand der Technik unter Vakuum auf eine
unter der kritischen Temperatur liegende Temperatur abkühlt. Das
Kühlgas
wird anschließend
in das Ofenvolumen eingeleitet und zirkuliert auf die beschriebene
Art und Weise. Beispielsweise kann es bei Verwendung von Stickstoff
als Kühlgas
dem Ofen ermöglicht
werden, entsprechend dem Stand der Technik unter Vakuum abzukühlen, bis
sich reaktive Komponenten auf einer Temperatur in der Größenordnung
von 1093 °C
(2000 °F)
oder weniger befinden, wonach das Ofenvolumen mit dem Kühlgas bis ungefähr auf Atmosphärendruck
gefüllt
wird und das Kühlgas
dann zirkuliert. Das Ofenvolumen kann teilweise gefüllt werden,
wenn die Temperatur höher
ist als die kritische Temperatur, wodurch sich die Kühlrate bei
minimaler chemischer Reaktion erhöhen kann. Die Temperatur, bei
der bestimmte Kühlgase
eingeleitet werden, kann von der Reaktivität bestimmter Komponenten in
dem Ofen abhängig
sein. Das Vorhandensein bestimmter Kühlgase und die Gesamtzusammensetzung
des Kühlgases
können
entsprechend verändert
werden.
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Die
Zusammensetzung des Kühlgases
kann während
der Zirkulierung verändert
werden, um die Rate zu beeinflussen, mit der der Ofen gekühlt wird. Beispielsweise
sinkt die Kühlrate
typischerweise, wenn die Kühlbedingungen
nicht verändert
werden. Durch Verändern
der Kühlbedingungen
kann die Rate als Funktion der Zeit steigen oder sinken. Bei einer
bestimmten Ausführungsform
wird die Zusammensetzung des Kühlgases
verändert,
um eine konstante Rate zu erzeugen, mit der der Ofen gekühlt wird,
wodurch eine nahezu lineare Zeit/Temperatur-Kurve (negative konstante
Neigung) erzeugt wird. Es kann auch die Strömungsrate des Kühlgases
verändert
werden, um die Rate zu beeinflussen, mit der der Ofen gekühlt wird,
beispielsweise durch Erhöhen oder
Senken der Rate. Bei einer bestimmten Ausführungsform wird die Strömungsrate
des Kühlgases verändert, um
eine konstante Rate zu erzeugen, mit der der Ofen gekühlt wird,
wodurch eine nahezu lineare Zeit/ Temperatur-Kurve (negative konstante
Neigung) erzeugt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden sowohl die Gaszusammensetzung als auch die Kühlgasströmungsrate
während des
Kühlprozesses
verändert,
um eine konstante Rate, mit der der Ofen gekühlt wird, und eine lineare Zeit-Temperatur-Kurve
zu erzeugen.
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Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform weist der Ofenmantel
zwei Endteile 130 und 132 auf und ist der Kühlgaseinlass 118 mit
einem der Endteile 130 verbunden. Die Position des Kühlgaseinlasses 118 und
des Kühlgasauslasses 120 hängt teilweise von
dem gewünschten
Muster der Kühlgasströmung durch
das Ofenvolumen 114 ab. Somit sind unzählige Variationen möglich. 2 zeigt
beispielsweise einen CVI/CVD-Ofen und ein Kühlsystem, bei denen die Position
des Kühlgaseinlasses 118 bewegt
wird, um eine Veränderung
des Kühlgasstroms
zu bewirken. Die verschiedenen Komponenten, die oben anhand von 3 beschrieben
worden sind, sind auch in 4 gezeigt,
mit der Ausnahme, dass der Ofen 100 durch einen Ofen 124 mit
einem Ofenmantel 126, der einen Mittelteil 128 zwischen
zwei Endteilen 130 und 132 aufweist, ersetzt worden
ist. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist ein geschlossener Kreislauf 134 mit
einer Einlassleitung 136 an dem Mittelteil 128 mit
dem Ofen 100 verbunden. Das Verbinden der Einlassleitung 136 mit
dem Ofen 100 an dem Mittelteil 128 bewirkt eine
Kühlgasströmung zu dem
Bereich, der typischerweise der heißeste ist. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Gebläsesteuerung 194 vorgesehen,
die die Aktivierung des Gebläses 108 steuert.
Gemäß diesem
Aspekt werden Zeit-, Temperatur- und die Kühlratendaten zu der Gebläsesteuerung 104 zurückgeführt, und anhand
dieser Daten stellt die Gebläsesteuerung 194 die
Aktivierung des Gebläses 108 ein,
um die vorgeschriebene Kühlrate
aufrechtzuerhalten. Das Gebläse
wird eingeschaltet, bis die Temperatur auf 204 °C (400 °F) oder weniger gesenkt ist.
Generell hängt
die Zeit, in der das Gebläse
aktiviert ist, von zahlreichen Faktoren ab, einschließlich der
Ladung in dem Ofen und dem Prozess, der in dem Ofen abgelaufen ist.
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5 zeigt
einen CVI/CVD- oder Wärmebehandlungsofen
und ein Kühlsystem,
bei denen die Strukturen aus 3 und 4 kombiniert
sind. Die verschiedenen Komponenten, die oben anhand von 1 und 2 beschrieben
worden sind, sind auch in 5 gezeigt,
mit der Ausnahme, dass ein Ofen 138 mit einem Ofenmantel 140 vorgesehen
ist. Der Ofenmantel 140 weist einen Mittelteil 128 zwischen zwei
Endteilen 130 und 132 auf. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung
ist ein geschlossener Kreislauf 142 mit dem Kühlgaseinlass 118 und 136 an
dem Endteil 130 bzw. dem Mittelteil 128 mit dem
Ofen 138 verbunden. Das Verbinden der Einlassleitung 136 mit dem
Ofen 138 an dem Mittelteil 128 bewirkt eine Kühlgasströmung zu
einem Bereich des Ofens 138, der typischerweise der heißeste ist,
wohingegen das Verbinden des Kühlgaseinlasses 118 mit
dem Ofen 138 an dem Endteil 130 eine Gasströmung zu
den feuerfesten Verbundstoffen 62 bewirkt, die unterhalb der
Einlassleitung 136 angeordnet sind. Mehrere Einlassleitungen 136 können vorgesehen
sein, falls dies gewünscht
ist. Der Kühlgasauslass 120 ist
mit dem anderen Endteil 132 verbunden. Die Gesamtkühlung des
Ofens kann dadurch mit diesen beiden speziellen Ausführungsformen
relativ zu den Ausführungsformen
aus 3 und 4 verbessert werden.
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Weitere
Verbindungen mit einem Ofen können
als Kühlgaseinlasse
oder Kühlgasauslasse
verwendet werden. 6 zeigt beispielsweise einen CVI/CVD-
oder Wärmebehandlungsofen
und ein Kühlsystem
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung. Die verschiedenen oben anhand von 5 beschriebenen
Komponenten sind auch in 6 gezeigt. Ein Ofen 144 mit
einem Ofenmantel 146, der ein Mittelteil 128 zwischen
zwei Endteilen 130 und 132 aufweist, ist vorgesehen.
Der Ofen 144 weist einen mit dem Ofenmantel 146 verbundenen
und mit dem Ofenvolumen 114 in Fluidverbindung stehenden Reaktantgaseinlass 148 auf.
Ein geschlossener Kreislauf 152 ist vorgesehen, bei dem
der Kühlgaseinlass 118 über den
Reaktantgaseinlass 148 mit dem Ofenmantel 146 verbunden
und zum selektiven Einleiten von Kühlgas über den Reaktantgaseinlass 148 in
das Ofenvolumen 114 vorgesehen ist. Somit steht der Kühlgaseinlass 118 über den
Reaktantgaseinlass 148 in Fluid verbindung mit dem Ofenvolumen 114.
Gelegentlich ist eine Reaktantgasströmung anstelle einer Kühlgasströmung durch
den Reaktantgaseinlass 148 gewünscht. Somit wird Kühlgas selektiv
in das Ofenvolumen 114 eingeleitet, wenn eine solche Strömung gewünscht ist.
Dies erfolgt vorzugsweise durch Vorsehen eines Ventils 150 in
dem Kühlgaseinlass 118,
das in geschlossenem Zustand den Reaktantgaseinlass 148 gegen
den Kühlgaseinlass 118 absperrt.
Die Einlassleitung 136 kann vorgesehen und mit dem Mittelteil 128 verbunden
sein.
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7 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung mit einem Ofen 154 und einem geschlossenen
Kreislauf 156. In dem Ofen 154 weist das Heizelement 116 einen
Suszeptor 158 und eine dem Suszeptor 158 benachbarte
Induktionsspule 160 auf, und das Kühlelement ist zum Kühlen des Ofenmantels 146 vorgesehen,
der bei diesem Beispiel eine Doppelwand mit einem dazwischen ausgebildeten
Zwischenraum 147 aufweist, welcher mit Kühlwasser
gefüllt
ist, das durch den Wärmeaustauscher 105 zirkuliert.
Der Zwischenraum 147 Der Zwischenraum 147 kann
in mehrere Teil-Zwischenräume mit
unabhängigen
Kühlwasserströmungskreisläufen unterteilt
sein. Ferner weisen Induktionsspulen typischerweise mehrere Spulen-Kühlstrecken 162 auf, die
einstückig
in der Induktionsspule 160 ausgebildet sind. Somit kann
das Kühlelement
ferner die Induktionsspule 160 mit einstückig ausgebildeten
Kühlstrecken 162 aufweisen,
obwohl bei einer bevorzugten Ausführungsform das Kühlen vorwiegend
(wenn nicht sogar vollständig)
durch den Ofenmantel 146 erfolgt.
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Der
Suszeptor 158 weist typischerweise eine Suszeptorabdeckung 164 und
einen Suszeptorboden 166 auf. Der Reaktantgaseinlass 148 durchläuft den
Suszeptorboden 166. Der Kühlgasauslass 120 ist
unterhalb des Mittelteils 128 angeordnet, und die Einlassleitung 136 ist
mit dem Mittelteil 128 verbunden und durchläuft die
Induktionsspule 160 und den Suszeptor 158. In
den Kühlgaseinlass 118 und
die Einlassleitung 136 eingeleitetes Kühlgas tritt in das von dem
Suszeptor 158 umgebene Volumen ein, in dem die feuerfesten Verbundstoffe 62 angeordnet sind.
Das Kühlgas
strömt
dann durch die Suszeptorabdeckung 164 (die typischerweise
perforiert ist) und über
die Innenfläche
des Ofenmantels 146 hinauf und zwischen dem Ofenmantel 146 und
der Induktionsspule 160 hinab, wo es gekühlt wird,
und strömt
dann in den Kühlgasauslass 120 und
zu dem Gebläse 108 zurück. Die
Aktivierung des Gebläses 108 bewirkt,
dass das in das Ofenvolumen 114 eingeleitete Kühlgas 106 in
einem geschlossenen Kreislauf durch das Gebläse 108, durch den
Kühlgaseinlass 118, über das
Kühlelement
(bei diesem Beispiel den Ofenmantel 146 und die Induktionsspule 160 mit den
Kühlstrecken 162),
durch den Kühlgasauslass 120 und
zu dem Gebläse 108 zurück strömt. Bei
dieser Ausführungsform
ist das Kühlelement
in Form zweier Teilelemente ausgeführt und dient zwei Zwecken.
Es kühlt
den Ofenmantel 146 und die Induktionsspule 160,
wenn die Spule den Suszeptor 158 erwärmt, und kühlt alternativ das Kühlgas, wenn
der Ofen 154 über
den geschlossenen Kreislauf 156 gekühlt wird.
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Obwohl
bei der Beschreibung das Kühlelement
der Ofenmantel 146 und/oder die Induktionsspule 160 mit
Spulen-Kühlstrecken 162 ist,
kann eine beliebige zum Zwecke der Kühlung einer in dem Ofen angeordneten
Komponente in dem Ofen vorgesehene Anordnung zum Kühlen des
Kühlgases
vorgesehen sein, und solche Anordnungen können eine Vielzahl von Konfigurationen
aufweisen, unabhängig
davon, ob sie zum Kühlendes
Ofenmantels, als Induktionsspule oder anderweitig verwendet werden,
und all dies fällt
in den Umfang der Erfindung. Schließlich kann der Kühlgaseinlass
einen oder mehrere Nebeneinlasse aufweisen, wie z.B. einen Nebeneinlass 168 (der
als gestrichelte Linie gezeigt ist), der oberhalb des Mittelteils 128 mit
den Ofen verbunden ist, um eine Kühlgasströmung zu dem oberen Teil der
Induktionsspule 160 zu bewirken, wo heißeres Gas aus dem Inneren des
Suszeptors auf seinem Weg zu dem unterhalb des Mittelteils angeordneten
Kühlgasauslass 120 über die
Induktionsspule 160 strömt. Falls
gewünscht,
können
auch andere Variationen verwendet werden, um das spezielle gewünschte Strömungsmuster
zu erhalten und/oder Heiß- und/oder
Kaltstellen zu eliminieren. Absperr ventile 190 sind vorzugsweise
in dem Nebeneinlass 168, der Einlassleitung 136 und
dem Kühlgasauslass 120 vorgesehen,
die den Ofen 154 während
eines CVI/CVD- oder Wärmebehandlungsprozesses
gegen den Rest des geschlossenen Kreislaufs absperren. Ein Absperrventil 192 ist
vorzugsweise in dem Reaktantgaseinlass 148 vorgesehen,
das bei Verwendung des geschlossenen Kreislaufs zum Kühlen des
Ofens 154 die Reaktantgasversorgungseinrichtung gegen den
geschlossenen Kreislauf 156 absperrt.
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8 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 aus 3 einer
Ausführungsform
des Gebläses 108 gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung. Das Gebläse 108 weist ein Gehäuse 170 und
eine davon abstehende Antriebswelle 172 und eine inertgasgespülte dynamische
Dichtung 174 zwischen dem Gehäuse 170 und der Antriebswelle 172 auf.
Das Gehäuse 170 weist
ein Hauptgehäuseteil 184 auf.
Ein Paar an dem Hauptgehäuseteil 184 befestigter
Lagervorrichtungen 186 tragen die Antriebswelle 172.
Ein Laufrad 188 ist mit der Antriebswelle 172 verbunden.
Das Laufrad 188 kann für
eine Axialströmung,
eine Zentrifugalströmung
oder eine Kombination daraus, als Lüfter oder anderweitig konfiguriert
sein. Die inertgasgespülte
dynamische Dichtung 174 weist ein Paar Dichtungsteile 176,
die voneinander beabstandet und in einem abgedichteten Gehäuse 182 angeordnet
sein können,
welches gegen das Gehäuse 170 abgedichtet
ist, und einen Inertgaseinlass 178 auf, durch den Inertgas 194 mit
einem über Atmosphärendruck
liegenden Druck in den Zwischenraum zwischen den Dichtungen 180 eingeleitet wird.
Das Kühlgas 106 kann
als Inertgas 194 verwendet werden. Das Spülen des
Zwischenraums zwischen den Lagern mit unter Druck stehendem Inertgas
verhindert das Eindringen von Sauerstoff in das Kühlgas in
dem Gebläse 108 und
dem geschlossenen Kreislauf, durch den das Gebläse 108 das Kühlgas transportiert.
Eine inertgasgespülte
dynamische Dichtung 174 ist möglicherweise nicht bei sämtlichen Aspekten
der Erfindung erforderlich oder wünschenswert. Weitere Komponenten,
wie z.B. Sichtöffnungen,
können
in Abhängigkeit
davon, ob bewegliche Teile verwendet werden, mit dynamischen oder statischen
Dichtungen inertgasabgedichtet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung zum Verarbeiten von Hochtemperatur-Verbundmaterialien
ist der gesamte geschlossene Kreislauf abgedichtet, um ein Eindringen
von Sauerstoff in den geschlossenen Kreislauf zu verhindern. Kohlenstoffdichtungen
haben sich bei einer solchen Ausführungsform als besonders wünschenswerte
Ausführung
der Dichtungen 176 herausgestellt. Inertgasgespülte Dichtungen
können,
falls gewünscht,
zum Minimieren oder Eliminieren des Eindringens von Sauerstoff verwendet
werden.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines Hochtemperatur-Ofens 10,
bei dem verschiedene Aspekte der Erfindung implementiert sind. Der
Ofen 10 ist zur Verwendung bei einem Hochtemperatur-Prozess vorgesehen.
Der Ofen 10 ist generell zylindrisch ausgebildet und weist einen
Stahlmantel 12 und eine Stahlabdeckung 14 auf,
die beide als Doppelwände
mit einem dazwischenliegenden Zwischenraum 13 für die Zirkulation von
Kühlwasser
ausgebildet sind, wie oben anhand von 5 beschrieben.
Gemäß 9 weist
der Mantel 12 einen Flansch 16 auf und weist die
Abdeckung 14 einen dazu passenden Flansch 18 auf,
der gegen den Flansch 16 abgedichtet ist, wenn die Abdeckung 14 auf
den Mantel 12 aufgesetzt ist. Der Mantel 12 und
die Abdeckung 14 definieren gemeinsam ein Ofenvolumen 22,
das durch einen mit dem Vakuumport 20 in Fluidverbindung
stehenden (nicht gezeigten) Dampf-Vakuumgenerator auf Unterdruck reduziert
wird. Der Mantel 12 ruht auf mehreren Beinen 62 (9).
Der Ofen 10 weist ferner eine einem zylindrischen Suszeptor 26 benachbarte
zylindrische Induktionsspule 24 auf. Die Induktionsspule 24 weist gewickelte
Leiter 23 auf, die in eine elektrische Isolierung 27 eingekapselt
sind. Bei Betrieb entwickelt die Induktionsspule 24 ein
elektromagnetisches Feld, das mit dem Suszeptor 26 gekoppelt
ist und Wärme in
dem Suszeptor 26 erzeugt. Die Induktionsspule 24 kann
gekühlt
werden, typischerweise über
einstückig in
die Spule 24 eingeformte Wasserstrecken 25. Der Suszeptor 26 ruht
auf einem Suszeptorboden 28 und ist von einer Suszeptorabdeckung 30 abgedeckt. Eine
zylindrische Isolierwand 32 ist zwischen dem Suszeptor 26 und
der Induktionsspule 24 angeordnet. Eine Abdeckungs-Isolierschicht 34 und
eine Boden-Isolierschicht 36 sind über der Suszeptorabdeckung 30 bzw.
unter dem Suszeptorboden 28 angeordnet. Der Suszeptorboden 28 ruht
auf der Isolierschicht 36, welche wiederum auf dem Ofenboden 38 ruht.
Der Ofenboden 38 ist über
eine Bodentragstruktur 40, die mehrere vertikale Rippenstrukturen 42 aufweist,
mit dem Mantel 12 verbunden. Ein Reaktantgas wird über eine
Hauptgasversorgungsleitung 44 dem Ofen 10 zugeführt. Mehrere
einzelne Gasversorgungsleitungen 46 sind mit mehreren Gasports 48,
die durch den Ofenmantel 12 verlaufen, verbunden und stehen
mit diesen in Fluidverbindung. Mehrere flexible Gasversorgungsleitungen 50 sind
mit den Gasports 48 und mehreren Gaseinlassen 52,
die durch Löcher 54 in
dem Ofenboden 38, der Boden-Isolierschicht 36 und
dem Suszeptorboden 28 verlaufen, verbunden und stehen mit
diesen in Fluidverbindung. Ein Gasvorwärmer 56 ruht auf dem
Suszeptorboden 28 und weist mehrere gestapelte perforierte
Platten 58 auf, die durch eine Abstandshaltestruktur 60 voneinander
beabstandet sind. Jede Platte 58 weist ein Array von Perforationen
auf, das von dem Array von Perforationen der benachbarten Platte 58 horizontal
versetzt ist. Dadurch strömt
das Reaktantgas durch die Platten zurück und vor, wodurch das Reaktantgas
innerhalb des Vorwärmers 56 diffundiert
und eine Konvektionswärmeüberragung
von den perforierten Platten 58 auf das Gas verstärkt. Mehrere
feuerfeste Verbundstoffe 62, beispielsweise Bremsscheiben,
sind in dem Ofen 10 innerhalb des Suszeptors 26 auf
(aus Gründen
der Klarheit nicht gezeigten) Einrichtungen gestapelt. Geeignete
Einrichtungen sind auf dem Sachgebiet bekannt.
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Gemäß 9 ist
der Suszeptor 26 als zylindrische Wand 26 mit
einem zwischen zwei Endteilen 68 und 70 angeordneten
Mittelteil 66 ausgebildet. Eine Einlassleitung 76 tritt
in den Ofen 10 ein. Der Mittelteil 66 weist ein
Loch 74 auf, wobei die Einlassleitung 72 in das
Loch 74 eintritt und zum Einleiten von Kühlgas an
dem Loch 74 in die zylindrische Wand 26 vorgesehen
ist. Eine Isolierbuchse 76 kann in dem Loch 74 angeordnet
sein, die mit der zylindrischen Wand 26 und der Einlassleitung 72 zusammenpasst.
Beim Durchlaufen des Lochs 74 verläuft die Einlassleitung 72 durch
die Induktionsspule 24 und die Isolierwand 32.
Die Einlassleitung 72 ist vorzugsweise aus einem Isolier material
gefertigt und passt mit einer Stahlleitung 73 zusammen,
die an den Ofen 78 angeschweißt ist. Eine biegsame Dichtung 80 ist
zwischen der Einlassleitung 72 und der Stahlleitung 73 angeordnet,
die es ermöglicht,
dass sich die Einlassleitung 72 relativ zu der Stahlleitung 73 bewegt,
wenn sich der Ofen 10 erwärmt und abkühlt, und dabei eine Dichtwirkung
beibehält.
Wenn die Isolierbuchse 76 aus einem porösen Isoliermaterial gefertigt
ist, kann eine Buchsen-Dichtungsschicht 82 mit derjenigen
Fläche
verbondet sein, die andernfalls Reaktantgas ausgesetzt wäre. Der
Innendurchmesser der Einlassleitung 72 ist vorzugsweise
mit einer undurchlässigen
Folie abgedeckt; wenn die Einlassleitung 72 aus einem porösen Isoliermaterial
gefertigt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform zum CVI/CVD-Aufdampfen
einer pyrolytischen Kohlenstoffmatrix innerhalb poröser Kohlenstofffaserstrukturen
für Flugzeug-Bremsscheiben ist
der in 7 gezeigte Ofen 154 als der in 9 gezeigte
Ofen 100 konfiguriert, vorzugsweise mit dem Nebeneinlass 168.
Bei einer bestimmten Ausführungsform
ist die Einlassleitung 72 aus porösem Kohlenstoff, wie z.B. Porous
Carbon 60 von UCAR Carbon Company Inc., USA, gefertigt.
Die Isolierbuchse 76 ist aus starrem Filz, wie z.B. Calcarb
CBCF von Calcarb, Ltd., Schottland, oder Fibergraph® von
SIGRI Polycarbon, Inc., USA, gefertigt. Die Buchsen-Dichtungsschicht 82,
die biegsame Dichtung 80 und die undurchlässige Schicht,
die das Innere der Einlassleitung 72 auskleidet, sind aus
Grafitfolie, wie z.B. Grafoil® ebenfalls von UCAR Carbon
Company Inc., gefertigt. Calgraph®-Grafitfolie,
die auch bei SIGRI Polycarbon, Inc. erhältlich ist, kann ebenfalls
verwendet werden.
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Ein
Verfahren zum Kühlen
eines Ofens, der anfangs CVI/CVD-Prozess-Temperaturen (in der Größenordnung
von 982 °C
(1800 °F))
aufweist, wird wie folgt durchgeführt. Das Ventil 192 wird
geschlossen und das Ofenvolumen 22 in dem Ofen wird durch Strömenlassen
von Stickstoff in der Größenordnung von
7,78 m3/Std. (275 Standard-Kubikfuß/Stunde ("SCFH")), 5,66 m3/Std. (200 SCFH) Helium und 2,12 m3/Std. (75 SCFH) Argon von einem Vakuum von 1,323·KN/m2 (ungefähr
10 Torr) auf Atmosphärendruck
gebracht. Wenn der Druck des Ofenvolumens 22 die Größenordnung
des Atmosphären drucks
erreicht, werden sämtliche
Gasströme
gestoppt und die Ventile 190 geöffnet. Der Sauerstoffgehalt-Analysiereinrichtungssensor 110 (1)
wird zusammen mit der Lüfterwellendichtungsspülung aktiviert.
Das Gebläse 108 wird
bei einer Frequenz von 25 Hz (das Gebläse ist für 22,66 m3/Min.
800 Kubikfuß/Minute (CFM)
bei 60 Hz ausgelegt) aktiviert, und der Sauerstoffpegel des Kühlgases 106 wird überwacht
und bei weniger oder gleich 100 ppm aufrechterhalten. Sauerstoffpegel
verbleiben typischerweise konstant im Bereich von 40–100 ppm
und sollten diesen Bereich nach 15–30 Minuten erreichen. Wenn
Sauerstoffpegel zu hoch werden, d.h. 100 ppm übersteigen, wird das gesamte
System abgeschaltet. Bei einer Temperatur in dem Ofen, die auf eine
Größenordnung
von 565,5 °C
(1050 °F)
absinkt, wird die Lüfterfrequenz auf
30 Hz erhöht
und ein Heliumstrom von 0,85 m3/Std. (30
SCFH) initiiert und anschließend
nach einem Zeitraum von ungefähr
sechs Stunden gestoppt (der Behälter
wird druckentlastet, um einen über
dem Atmosphärendruck
liegenden Überdruck
zu vermeiden). Wenn die Temperatur 399 °C (750 °F) erreicht, wird die Lüfterfrequenz
auf 35 Hz erhöht
und wird wieder ein Heliumstrom von 0,85 m3/Std.
(30 SCFH) für
einen weiteren Zeitraum von ungefähr sechs Stunden initiiert
und danach gestoppt. Wenn die Temperatur in dem Ofen auf eine Endtemperatur
von 315,5 °C
(600 °F)
oder weniger gesenkt wird, kann die Ofenabdeckung entfernt werden
und kann das Kühlsystem
deaktiviert werden. Alternativ kann das Kühlsystem in Betrieb bleiben,
um Außenluft
durch den Ofen zirkulieren zu lassen. Durch Erhöhen der Lüfterdrehzahl und der Heliumströmungsraten
bei Abkühlung
des Ofens wird die Kühlrate
erhöht
und wird eine Annäherung
einer linearen Abkühlung
(anstelle einer asymptotischen) von der Anfangstemperatur zu der
Endtemperatur ermöglicht.
Dieses Verfahren ist insbesondere zum Kühlen von Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verbundstoff-Bremsscheiben
von CVI/CVD-Verarbeitungstemperaturen geeignet. Alternativ kann
anstelle von Helium Stickstoff zum Abkühlen verwendet werden.
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Ein
Verfahren zum Kühlen
eines Ofens von einer anfänglichen
Feuerfest-Verbundstoff-Wärmebehandlungstemperatur
(in der Größenordnung
von 1871 °C
(3400 °F))
erfolgt auf im Wesentlichen gleiche Weise wie der oben beschriebene
Prozess, mit folgenden Ausnahmen. Der Ofen wird mit einer Gasmischung
verfüllt,
die zu ¾ aus
Argon und ¼ aus
Helium besteht, da diese Gase bei einer Anfangstemperatur stabil
sind. Bei höheren
Temperaturen wird weniger Helium verwendet, um eine zu hohe Kühlrate zu vermeiden,
durch die Komponenten in dem Ofen, beispielsweise die Induktionsspule
und/oder die Feuerfest-Verbundstoff-Strukturen, die wärmebehandelt werden,
beschädigt
werden können.
Wenn die Ofentemperatur die Größenordnung
von 1010 °C
(1850 °F)
erreicht, wird ein Heliumstrom von 0,85 m3/Std. (30
SCFH) initiiert. Anschließend
werden zusätzliches
Helium und höhere
Lüfterdrehzahlen
verwendet, wie oben beschrieben.
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10 zeigt
einen Ofen 10 gemäß einem weiteren
Aspekt der Erfindung, der dem in 9 gezeigten
Ofen 10 im Wesentlichen gleich ist, mit der Ausnahme, dass
der durch die Seite des Ofens verlaufende Kühlgaseinlass durch einen im
Wesentlichen gleichen Einlass ersetzt ist, der von unten in den
Ofen eintritt und durch die Mitte des Gasvorwärmers 56 nach oben
verläuft.
Die Einlassleitung 72 kann, falls gewünscht, in mehrere Einlasse
aufteilt werden. Dieser Ofen kann entsprechend der in 5 gezeigten
Ausführungsform
implementiert werden.
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Obwohl
die Erfindung anhand spezifischer erläuternder Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese erläuternden
Ausführungsformen
beschränkt.
Fachleute auf dem Sachgebiet erkennen, dass Variationen und Modifikationen
möglich
sind, ohne dass dadurch vom Umfang der Erfindung abgewichen wird,
der in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert ist. Daher umfasst
die Erfindung sämtliche
Variationen und Modifikationen, die in den Umfang der beiliegenden
Patentansprüche
und deren Äquivalente
fallen.