DE60024104T2 - Mikrowelleneinrichtung und verfahren zur durchführung einer genauen gewichtsmessung - Google Patents

Mikrowelleneinrichtung und verfahren zur durchführung einer genauen gewichtsmessung Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft das Messen von Probengewichten während des Erwärmens der Probe. Insbesondere begünstigt die vorliegende Erfindung genaue Gewichtsmessungen durch Verwendung eines für Mikrowellen durchlässigen Luftschildes, der in einem Erwärmungshohlraum zerstörende bzw. unterbrechende Konvektionsströme wesentlich reduziert. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung zum genauen Messen des Gewichtes einer Probe, die einer Mikrowellenerwärmung unterzogen wird.
  • Diese Anmeldung hängt mit anhängigen und allgemein zugeteilten bzw. zugehörigen Anmeldungen zusammen Nr. 09/398129 (Microwave Volatiles Analyzer with High Efficiency Cavity [Mikrowellenanalysator für flüchtige Stoffe mit Hochleistungshohlraum]) und Nr. 09/398130 (Method for Correcting Weight Measurement Errors During Microwave Heating [Verfahren zum Korrigieren von Gewichtsmeßfehlern während der Erwärmung mit Mikrowellen]), die gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es gibt analytische Verfahren für eine quantitative Hochleistungsanalyse verschiedener Substanzen (z.B. Agrarerzeugnisse, Nahrungsmittel, Milchprodukte, Farben, Beschichtungen, Papierprodukte und Tabak), welche die Verflüchtigung von Feuchtigkeit oder Lösungsmitteln aus den Substanzen erfordern. Diese Verfahren benutzen oft Mikrowellenenergie, um eine Probe zu erwärmen und verschiedene flüchtige Stoffe zu entfernen, wie z.B. Lösungsmittel oder Feuchtigkeit. Danach können Feuchtigkeit, Feststoffe oder andere Reste und Verluste bestimmt werden. Um diese Gewichtsmessungen schnell und genau zu erreichen, wird die Probe nicht von der Waage abgenommen, sondern statt dessen nach jedem Folgeschritt am Platz gewogen. Vorzugsweise wird das Gewicht der Substanz abgefühlt oder wiederholt während der Mikrowellenerwärmung gemessen, während flüchtige Arten noch aus der erwärmten Probe getrieben werden. Solche Verfahren erfordern nicht nur empfindliche Analysenwaagen, sondern auch die Fähigkeit zur Gewichtsmessung, während die Probe heiß ist.
  • Der Fachmann weiß, daß heiße Substanzen, wenn sie in kühler Umgebung angeordnet sind, Konvektionsströme erzeugen, welche Luft um die erwärmten Substanzen herum zu fließen veranlassen. Diese Luftströme können die Fähigkeit der Analysenwaagen störend beeinflussen, genaue Gewichtsmessungen zu erhalten. Analysenwaagen sollten z.B. in plus oder minus 0,10 mg genau sein, um die Vervollständigung der erwünschten analytischen Verfahren zu fördern. Bei diesen Arten von Randfehlern können Konvektionsströme die gemessenen Ergebnisse erheblich negativ beeinflussen und die Reproduzierbarkeit des Verfahrens beeinträchtigen.
  • US-Patent 4,291,775 (nachfolgend Collins-Patent '775 genannt), welches zu dieser Anmeldung gehört, spricht das Problem der zerstörenden bzw. unterbrechenden Konvektionsströme an und wird hier ganz durch Bezugnahme auf das Patent eingeschlossen. Spezieller beschreibt das Collins-Patent '775 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbessern der Wägegenauigkeit empfindlicher, automatischer Waagen, wenn erwärmte Substanzen gewogen werden. Das Collins-Patent '775 erreicht dies durch Einführen eines Luftsperrschildes, um die Waagenplatte abzudecken, ohne die automatische Waage zu kontaktieren oder zu berühren. Dies führt dazu, die Konvektionsströme zu reduzieren, welche die empfindliche Waage störend beeinflussen können und das Erreichen genauer Messungen des Probengewichtes behindern. Mit anderen Worten reduziert das Ausschalten von Konvektionsluftströmen die Bewegung der Waage und dadurch Fluktuationen in der Messung des abgefühlten Probengewichtes. Das Collins-Patent '775 lehrt, daß die Luftsperre für Mikrowellenstrahlung durchlässig und in der Lage ist, Feuchtigkeit und andere verflüchtigte Substanzen zu absorbieren, während sie für Luftströme im wesentlichen undurchlässig ist. Insbesondere lehrt das Collins-Patent '775, daß das Glasfasermattieren oder Auffüllen für das Bilden des Luftsperreneinflusses besonders nützlich ist. Das US-Patent 4,291,775, auf welches hier Bezug genommen wird, wird hierdurch vollständig eingeschlossen.
  • Obwohl das Verfahren und die Vorrichtung, die in dem Collins-Patent '775 offenbart sind, nützlich und wirksam sind, kann ihre Anwendung einer tragfähigen Luftsperre etwas heikel sein. Insbesondere muß ein Bedienungsmann, welcher die Vorrichtung benutzt, Probenmaterial auf eine Waage legen, die in dem Mikrowellenofenhohlraum angeordnet ist. Dann muß der Bedienungsmann die Sperre über der Waagenplatte und dem Probenmaterial positionieren, derart, daß die Sperre mit der Waagenplatte und dem Probenmaterial nicht in Berührung kommt. Weil die Luftsperre jedoch nicht an dem Mikrowellenofen befestigt ist, muß der Bedienungsmann die Sperre derart anordnen, daß sie auf dem Boden des Mikrowellenofens ruht. Infolgedessen verzögert sich das Erwärmen des Probenmaterials, während der Bedienungsmann die portable Barriere handhabt.
  • Obgleich die in der Collins-Patentschrift '775 offenbarte Barriere für Mikrowellenstrahlung durchlässig ist und Feuchtigkeit und Festkörperdämpfe absorbiert, neigt ferner die Begrenzungsstruktur, ob es ein Kasten, Konus oder Dom ist, dazu, mehr flüchtige Stoffe einzufangen und zu kondensieren als für die Wiederverflüchtigung durch die Sperre transportiert werden können. Dies erhöht die Konzentration der Kondensate unter der tragfähigen Sperre, wodurch die Verdampfungsrate des Probenmaterials und somit die Länge des Testverfahrens verlangsamt werden.
  • GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, den Vorrichtungsaufbau nach dem Collins-Patent '775 dadurch zu verbessern, daß ein Luftschild vorgesehen wird, der entfernbar auf der Innenseite des Erwärmungshohlraumes derart angebracht ist, daß der Luftschild die Analysenwaage nicht berührt, wenn er an dem Erwärmungshohlraum befestigt wird. Durch das Befestigen des Luftschildes innen am Mikrowellenhohlraum braucht ein Labortechniker nicht eine bewegbare Sperre zu handhaben, die auf dem Hohlraumboden ruht, und doch so angeordnet sein muß, daß die Sperre im wesentlichen sowohl die Waagenplatte (z.B. eine Waagenunruh) als auch die zu erwärmende Probe umgibt.
  • Deshalb bezieht sich ein Aspekt der Erfindung auf eine Vorrichtung, welche genaue Gewichtsmessungen von Proben während der Erwärmung der Proben fördert, und zwar durch Anordnen eines für Mikrowellen durchlässigen Luftschildes in einem Erwärmungshohlraum, wodurch die Konvektionsströme, welche genaue Probengewichtsmessungen unterbrechen bzw. zerstören, wesentlich reduziert werden.
  • Nach einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, welche das Entfernen von flüchtigen Arten aus einer Probe durch Verwenden eines Luftschildes begünstigt, der ein integrales Teil des Erwärmungshohlraumes ist, um die aus der Probe freigesetzten flüchtigen Sorten zu kondensieren, zu transportieren und wieder zu verflüchtigen.
  • Nach einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, welche die Mikrowellenerwärmung einer Probe dadurch fördert, daß Mikrowellenenergie über das vorteilhafte Positionieren eines für Mikrowellen durchlässigen Luftschildes auf eine Probe fokussiert wird.
  • Nach einem weiteren anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abziehen von flüchtigen Stoffen aus dem Hohlraum, die während der Erwärmung von einer Probe freigesetzt sind, während die Entwicklung zerstörender Konvektionsströme gebremst wird.
  • Die vorstehenden Gegebenheiten sowie andere Merkmale und Vorteile der Erfindung und der Art und Weise, wie diese erlangt werden, ergibt sich ferner speziell aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung.
  • 2 veranschaulicht die bevorzugte Ausführungsform des Luftschildes.
  • 3 veranschaulicht eine erwartete, im Handel erhältliche Ausführungsform der Vorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche genaue Messungen des Probengewichtes fördert, während die Probe in einem Erwärmungshohlraum erwärmt wird, und zwar durch erhebliches Reduzieren der Konvektionsströme, welche die genaue Messung des Probengewichts unterbrechen bzw. stören oder zerstören. Die Vorrichtung weist einen Erwärmungshohlraum auf, in welchem die Probe angeordnet werden kann, weist eine Quelle für das Einführen von Mikrowellen in den Erwärmungshohlraum und eine Analysenwaage auf für das Messen des Probengewichtes, während sich die Probe in dem Hohlraum befindet. Diesbezüglich weist die Analysenwaage ferner eine Waagenplatte auf, die innerhalb des Erwärmungshohlraumes angeordnet ist. Die Probe wird durch die Waagenplatte gehaltert. Entsprechend der hier benutzten Begriffe wird der Ausdruck Waagenplatte nur in beschreibender Weise verwendet und sollte so verstanden werden, daß er eine Analysenwaagenunruh einschließt.
  • Außerdem weist die Vorrichtung einen Luftschild auf, der an der Innenseite des Erwärmungshohlraumes derart angebracht ist, daß der Luftschild mit der Analysenwaage nicht in Berührung kommt. Dieser Luftschild ist abnehmbar und austauschbar. Der Luftschild ist in dem Erwärmungshohlraum positioniert, um den Konvektionsstrom zu reduzieren, der von der Probe aufsteigt, wenn die Probe erwärmt wird. Für eine wirksame Funktion muß der Luftschild aus einem Material hergestellt sein, welches für Mikrowellenstrahlung durchlässig ist, dennoch aber flüchtige Bestandteile absorbiert. Diesbezüglich bedeutet der Begriff „für Mikrowellen durchlässig" die Fähigkeit, nur kleine Beträge von Mikrowellenstrahlung zu absorbieren.
  • Erwärmte Substanzen erzeugen Konvektionsströme (d.h. Luftströme, die von einem erwärmten Material aufsteigen), welche die Genauigkeit von Analysenwaagen beeinflussen. Die vorliegende Erfindung minimiert Konvektionsströme durch Anordnen eines Luftschildes über einer Probe, die auf einer Analysenwaage angeordnet ist. Der Luftschild bremst die Konvektionsströme durch Kondensieren der flüchtigen Bestandteile, die von der erwärmten Probe emittiert werden, auf der Oberfläche des Luftschildes ganz nahe an der erwärmten Probe (d.h. die erste ebene Oberfläche des Luftschildes). Der Luftschild, der mindestens zum Teil aus einem Material hergestellt ist, welches für Kondensate absorbierend ist (d.h. die kondensierten flüchtigen Bestandteile), transportiert Kondensate durch feuchtigkeitsabsorbierendes Material durch Kapillareinwirkung zu der Oberfläche des Luftschildes gegenüber der erwärmten Probe. Nachdem die Kondensate durch den Luftschild transportiert wurden, absorbieren sie Mikrowellenstrahlung und verflüchtigen sich wieder. An dieser Stelle können die flüchtigen Bestandteile aus dem Erwärmungshohlraum entfernt werden.
  • Wie der Fachmann versteht, sind polare Substanzen in der Lage, durch Mikrowellenstrahlung erwärmt und verflüchtigt zu werden. Nach dem Verdampfen werden jedoch polare Substanzen durch die Strahlung in dem bevorzugten Frequenzbereich von zwischen etwa 900 und 6.000 MHz nicht so beeinflußt, insbesondere der am meisten bevorzugten Frequenz von etwa 2.450 MHz, wobei die Frequenz durch herkömmliche Magnetronen emittiert wird. Insbesondere wird die kondensierte Feuchtigkeit aus der Luftschildoberfläche nächst der erwärmten Probe (d.h. die erste Oberfläche des Luftschildes) durch die Luftschildfläche gegenüber der erwärmten Oberfläche (d.h. die zweite Oberfläche des Luftschildes) bewegt. An der Oberfläche des Luftschildes gegenüber der erwärmten Probe sind die polaren Kondensate wieder gut in der Lage, Mikrowellenstrahlung zu absorbieren. Infolgedessen werden die Kondensate, welche durch das absorbierende Sperrmaterial transportiert wurden, von der zweiten ebenen Oberfläche des Luftschildes wieder verflüchtigt. Dies geschieht ohne die Erzeugung von Luftströmen, die sonst das Wägen von Substanzen auf der Waage beeinträchtigen würden.
  • Der Luftschild der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik, denn der Luftschild ist entfernbar an der Innenseite des Erwärmungshohlraumes angebracht. Infolgedessen braucht ein Techniker oder Bedienungsmann eine tragbare Luftsperre nicht mehr zu betätigen, nachdem eine Probe auf der Waagenplatte angeordnet ist. Statt dessen kann der Techniker unmittelbar nach der Anordnung der Probe auf der Analysenwaagenplatte und Befestigung am Erwärmungshohlraum die Mirkowellenheizung beginnen. Folglich werden durch die vorliegende Vorrichtung Testverzögerungen eliminiert, welche dadurch hervorgerufen sind, daß man eine schwerfällige portable Luftsperre innerhalb des eingegrenzten Raumes positionieren muß, welche durch den Erwärmungshohlraum bestimmt ist.
  • Da außerdem der Luftschild der vorliegenden Erfindung ein integraler Teil des Erwärmungshohlraumes ist, braucht der Luftschild nicht auf dem Hohlraumboden zu ruhen. Eine Schwachstelle am Stand der Technik besteht darin, daß eine tragbare Luftsperre notwendigerweise eine Probe derart umgibt, daß sich Kondensate in der Luftsperrenstruktur ansammeln. Wie der Fachmann weiß, verlangsamt diese im wesentlichen eingeschlossene Umgebung unter der Sperre, die reich an flüchtigen Bestandteilen und Kondensaten ist, den Massentransport der flüchtigen Bestandteile durch die Luftsperre. Dieses verlangsamte Abziehen von verflüchtigten Sorten führt zu längeren Trocknungszeiten und damit zeitaufwendigeren Testverfahren. Im Gegensatz dazu hält der Luftschild gemäß der vorliegenden Erfindung die Konvektionsströme an, ohne die Probe im wesentlichen in einer Sperrstruktur einzuschließen. Die vorliegende Erfindung kann unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden, einer schematischen Schnittansicht der Vorrichtung im weitesten Sinne. Die Vorrichtung 10 weist einen Erwärmungshohlraum 11, eine Quelle 12, eine Analysenwaage 13 und einen Luftschild 14 auf. Die Analysenwaage 13 ist in der Vorrichtung 10 derart angeordnet, daß mindestens eine Waagenplatte 15 der Analysenwaage 13 innerhalb des Erwärmungshohlraumes 11 angeordnet ist, vorzugsweise über dem Hohlraumboden 16. Vorzugsweise ist die Analysenwaage 13 unter dem Hohlraumboden 16 angeordnet. Die Waagenplatte 15, die für die Halterung der Materialprobe 20 ausgestaltet ist, ist vorzugsweise eine Waagenunruh (Wagenschaft).
  • Strahlungswärme, vorzugsweise Mikrowellenstrahlung, wird von der Quelle 12 durch einen Strahlungseinlaß 21 in den Hohlraum 11 geführt. Wie es sich für den Fachmann versteht, sind geeignete Reflektoren, Mischeinrichtungen, Strahlungsabsorber und dergleichen vorzugsweise so vorgesehen, daß sie Mikrowellenenergie zu dem Probenmaterial 20 hin ausbreiten, wenn dieses auf der Waagenplatte 15 angeordnet ist. Diese Technologie ist gut verstanden und wird also hier nicht weiter diskutiert.
  • Der Luftschild 14 weist ferner eine erste Oberfläche 22 ganz nah an der erwärmten Probe und eine zweite Oberfläche 23 gegenüber der erwärmten Probe auf. Wie zuvor diskutiert, ist der Luftschild 14 für Mikrowellenstrahlung durchlässig und dennoch für Feuchtigkeit und Lösungsmitteldämpfe absorbierend. Insbesondere muß der Luftschild 14 in der Lage sein, Kondensate aus Konvektionsströmen, die sich vom Probenmaterial 20 erheben, zu absorbieren, die Kondensate von der ersten Oberfläche 22 des Luftschildes 14 durch den Luftschild 14 zu der zweiten Oberfläche 23 des Luftschildes 14 durch Kapillareinwirkung zu transportieren und danach das Auftreten der Verdampfung der Kondensate an der zweiten ebenen Oberfläche 23 zu gestatten. Infolgedessen beschränkt der Luftschild 14 die Strömung der Niederdruckluft wie z. B. die durch Konvektionsströme erzeugte.
  • Geeignete für Mikrowellen durchlässige Materialien schließen natürliche und Kunstfasern ein (z.B. Nylon, Polyester, Zellulose, Acetate, Acryl, Baumwolle, Wolle, Flachs, Glasfa sern, Teflonfasern und Polypropylenfasern). Diese Materialarten neigen nicht dazu, abgebaut zu werden, wenn sie einer Mikrowellenstrahlung unterworfen werden. Außerdem absorbieren sie Feuchtigkeit und Lösungsmittel. Die Fasern können entweder gewebet oder nicht gewebet sein. Gewebte glasfaserige Materialien stehen gut zur Verfügung und funktionieren wirksam wie auch nicht gewebetes Füllen und Mattieren. Ferner ist Bogenmaterial, welches aus diesen Faserarten gebildet ist, ebenso geeignet (z.B. Papier). Das bevorzugte faserige Material ist Glasfaser.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Luftschild 14 an einer inneren Decke 24 des Erwärmungshohlraumes 11 direkt über der Waagenplatte 15 befestigt, auf welcher die Probe 20 angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Luftschild 14 in der Lage, Mikrowellenenergie auf die Probe 20, die auf der Waagenplatte 15 angeordnet ist, zu fokussieren.
  • Bei einer weiteren anderen Ausführungsform weist die Vorrichtung 10 auch Auslaßmittel auf für das Entfernen der flüchtigen Bestandteile aus dem Erwärmungshohlraum 11, welche von der Probe 20 freigesetzt sind, wenn sie Mikrowellenenergie absorbiert. Dies wird bevorzugt unter Verwendung eines Auslaßgebläses erreicht, welches eine Strömung von Umgebungsluft über die zweite Oberfläche 23 des Luftschildes 14 führt, um dadurch Kondensate wieder zu verflüchtigen, welche durch den Luftschild 14 gewandert sind. Die Luftströmung kühlt auch den Luftschild 14 relativ zu dem Konvektionsstrom und der erwärmten Probe 20, wodurch die Kondensationsrate der verflüchtigen Sorten, die von der erwärmten Probe 20 an der ersten Oberfläche 22 aufsteigen, erhöht wird. Wenn demgemäß Auslaßmittel 25 in der Vorrichtung eingebaut sind, dient der Luftschild 14 nicht nur zu einer wesentlichen Verringerung der Konvektionsströme innerhalb des Hohlraumes 11, sondern verhindert auch, daß die Auslaßmittel 25 Luft derart in den Hohlraum 11 hineinblasen, daß die Leistung der Analysenwaage 13 unterbrochen wird.
  • Wie der Fachmann versteht, kann die Quelle 12 aus zahlreichen Vorrichtungen für die Erzeugung von Mikrowellen ausgesucht werden, einschließlich Magnetronen, Klystronen und verschiedene Halbleitervorrichtungen. Magnetronen sind die bevorzugte Kraftquelle. Die Quelle 12 kann auch andere Heizeinrichtungen umfassen, wie z.B. Strahlungswärme oder UV-Wellen-Erwärmung. In ähnlicher Weise kann die Vorrichtung 10 Hohleiter 26 aufweisen, um Mikrowellen aus der Quelle 12 zu dem Erwärmungshohlraum 11 zu führen. Zusätzlich kann die Vorrichtung 10 ferner eine Verarbeitungseinheit 27 in Verbindung mit der Quelle 12 und der Analysenwaage 13 aufweisen, um Berechnungen zu erleichtern, z.B. des Feuchtigkeitsgehaltes.
  • 2 veranschaulicht die bevorzugte Ausführungsform des Luftschildes 14, bei welcher der Luftschild 14 einen gitterartigen Rahmen 30 hat. Der Rahmen 30 ist aus einem Material hergestellt, welches für Mirkowellenstrahlen durchlässig ist, ist aber in wirksamer Weise für Feuchtigkeit undurchlässig. Vorzugsweise ist der Rahmen 30 aus Kunststoff, Keramik oder Glas hergestellt. Obwohl die Gitter, welche durch den Rahmen oder das Gestell 30 gebildet sind, nicht eine besondere Gestalt oder Größe haben müssen, sind doch Gitter mit einem Durchmesser von zwischen etwa 0,25 und 3 Zoll bevorzugt. Der Fachmann weiß jedoch, daß die Größe der Gitteröffnungen stark von der Kapazität des Erwärmungshohlraumes 11 abhängt. Bei bevorzugten Ausführungsformen hat der Luftschild 14 auch einen bogenförmigen, flächigen Aufbau bzw. Struktur. Dieser neigt dazu, Mikrowellenenergie zu der Waagenplatte 15 hin zu fokussieren und spezieller auf die Probe 20.
  • Wie oben diskutiert wurde, muß der Luftschild 14, damit er wirksam arbeitet, in der Lage sein, von der Probe 20, wenn sie trocknet, verflüchtigte Sorten zu absorbieren. Demgemäß sind die Gitteröffnungen mit Feldern bzw. Belägen oder Auffüllungen 31 bestückt, die für Mikrowellenstrahlung durchlässig sind und flüchtige Sorten absorbieren, die auf der ersten ebenen oder flächigen Oberfläche 22 des Luftschildes 14 kondensieren. Für Mikrowellen durchlässige, feuchtigkeitsabsorbierende Beläge 31 sind vorzugsweise aus Glasfasern hergestellt. Um einen ausreichenden Massentransport der kondensierten flüchtigen Bestandteile sicherzustellen, sind die für Mikrowellen durchlässigen, feuchtigkeitsabsorbierenden Beläge bzw. Felder 31 vorzugsweise weniger als 1 mm dick.
  • 3 veranschaulicht eine erwartete kommerzielle Ausführungsform der Vorrichtung 10. Hier ist der Erwärmungshohlraum 11 teilweise durch einen angelenkten Deckel 40 gebildet, der in der Lage ist, über der Waagenplatte 15 einen Abschluß vorzusehen, welcher hier als Waagenunruh gezeigt ist. Es versteht sich aus 3, daß nach dem Schließen des angelenkten Deckels 40 der Mikrowellenhohlraum 11 sicher gebildet ist. Es sei auch bemerkt, daß diese kommerzielle Ausführungsform eine grabenartige Strahlungsrinne, Vertiefung oder Strahlungsgrube 41 einschließt, die in den Hohlraumboden 16 eingearbeitet ist, die flächige Arbeitsoberfläche der Vorrichtung. Die Grube 41 funktioniert wie eine Mirkowellendrossel, um zu verhindern, daß Mikrowellenenergie von der Vorrichtung 10 entweicht, wenn Mikrowellenenergie in den Hohlraum 11 eingeführt wird. Bei einer anderen kommerziellen Ausführungsform kann der Mikrowellenhohlraum einen heizbaren Hohlraumboden aufweisen, der so ausgestaltet ist, daß er die Temperatur der Umgebungsluft in dem Mikrowellenhohlraum steuert und dadurch ferner die Kondensation in dem Mikrowellenhohlraum verringert.
  • Bei einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum genauen Messen des Probengewichtes, während die Probe in einem Hohlraum erwärmt wird, indem der ungünstige Einfluß von Konvektionsströmen verringert wird. Das Verfahren weist anfänglich die Schritte auf, eine Probe in einem Hohlraum anzuordnen mit der Fähigkeit, die Übertragung von Mikrowellen zu beschränken, das Gewicht der Probe unter Verwendung einer Analysenwaage zu messen und Mikrowellenenergie in den Hohlraum einzuführen, um die Probe zu erwärmen. Das Verfahren weist vorzugsweise einen oder mehrere der folgenden Schritte auf: Messen eines Anfangsgewichtes der Probe vor dem Einführen von Mikrowellenenergie in den Hohlraum, kontinuierliches Messen des Gewichtes der Probe, wenn die Mikrowellenenergie in den Hohlraum eingeführt wird, oder Beenden des Einführens von Mikrowellenenergie, wenn das gemessene Gewicht der Probe über der Zeit anzeigt, daß die Probe trocken ist.
  • Wie sich für den Fachmann versteht, werden flüchtige Sorten bzw. Bestandteile, wenn die Probe erwärmt wird, von der Probe freigesetzt. Diese flüchtigen Bestandteile steigen von der Probe mittels eines Konvektionsstromes auf, bis der Konvektionsstrom von dem Luftschild abgefangen wird. Spezieller werden die flüchtigen Bestandteile an einer ersten flächigen Oberfläche des Luftschildes unter Abgabe von Kondensaten kondensiert. Die Kondensate werden daraufhin durch ein kondensatabsorbierendes Material des Luftschildes transportiert (z.B. durch Kapillareinwirkung verteilt) und zwar zu einer zweiten Oberfläche des Luftschildes. Eine kontinuierliche Luftströmung wird über die zweite Oberfläche des Luftschildes geführt, um die Kondensate von der zweiten Oberfläche des Luftschildes zu verdampfen und danach die wiederverflüchtigten Kondensate von dem Erwärmungshohlraum auszublasen. Dieser kontinuierliche Luftstrom hat die zusätzliche Wirkung des Kühlens des Luftschildes, wodurch die Kondensation der flüchtigen Bestandteile an der ersten Oberfläche des Luftschildes weiter unterstützt wird.
  • Wenn der Luftschild in die innere Decke des angelenkten Vorrichtungsdeckels eingebaut ist, weist gemäß Darstellung in 3 das Verfahren ferner den Schritt des Schließens des angelenkten Deckels des Hohlraumes auf. Bei dieser Ausführungsform positioniert das Schließen des angelenkten Deckels den Luftschild direkt über die Waagenplatte und die Probe.
  • Schließlich kann das Verfahren ferner den Schritt des Positionierens des Luftschildes in dem Hohlraum aufweisen, um Mikrowellenenergie auf die in dem Hohlraum angeordnete Probe zu fokussieren. Bei einer bevorzugten Vorrichtung ist der Luftschild in die Hohlraumstruktur derart eingebaut, daß eine einfache Befestigung des Hohlraumes (d.h. Schließen des angelenkten Deckels, um das Entweichen von Mikrowellenstrahlung aus der Vorrichtung zu verhindern) vor dem Aufbringen von Mikrowellenenergie dies gewährleistet.
  • Die hier beschriebenen Merkmale und Vorteile werden ferner durch Einbau der Elemente gefördert, die in der anhängigen und zugehörigen Anmeldung Nr. 09/398129 (Microwave Volatiles Analyzer with High Efficiency Cavity) und Nr. 09/398130 (Method for Correcting Weight Measurement Errors During Microwave Heating) offenbart sind, die hier durch Bezugnahme zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht werden.
  • In den Zeichnungen und der Beschreibung sind typische Ausführungsformen der Erfindung offenbart worden. Spezielle Begriffe wurden nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinne verwendet und bezwecken nicht eine Beschränkung. Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den folgenden Ansprüchen.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Erleichterung genauer Messungen des Probengewichtes während der Erwärmung der Probe in einem Erwärmungshohlraum durch im wesentlichen Reduzieren der Konvektionsströme, welche eine genaue Gewichtsmessung der Probe unterbrechen, mit einem Erwärmungshohlraum (11), in welchem eine Probe angeordnet werden kann; einer Quelle (12) zum Einführen von Mikrowellen in den Erwärmungshohlraum (11) hinein; einer Analysenwaage (13) zum Messen des Gewichtes der Probe, während sich die Probe in dem Erwärmungshohlraum (11) befindet, wobei die Analysenwaage (13) eine Waagenplatte (15) hat, die innerhalb des Erwärmungshohlraumes (11) angeordnet und in der Lage ist, die Probe zu halten; einem Auslaßmittel (25) zum Entfernen von flüchtigen Bestandteilen aus dem Erwärmungshohlraum (11), wenn die Probe in diesem erwärmt wird; und gekennzeichnet durch einen Luftschild (14), der abnehmbar an der Innenseite des Erwärmungshohlraumes (11) derart angebracht ist, daß der Luftschild (14) die Analysenwaage (13) nicht berührt, wenn der Luftschild (14) an dem Erwärmungshohlraum (11) festgemacht ist, wobei der Luftschild (14) ein Material aufweist, welches für Mikrowellenstrahlung durchlässig ist und für von der Probe verflüchtigten Sorten absorbierend ist, wobei der Luftschild (14) in dem Erwärmungshohlraum (11) angeordnet ist, um den Konvektionsstrom, der von der Probe aufsteigt, zu reduzieren, wenn die Probe erwärmt wird, und um einen Luftstrom abzufangen, der von dem Auslaßmittel (25) erzeugt ist, derart, daß der Luftschild (14) kühler ist als sowohl die in der Erwärmung befindliche Probe als auch der Konvektionsstrom, der bei der Erwärmung der Probe von dieser aufsteigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Luftschild (14) an einer inneren Raumdecke (24) des Erwärmungshohlraumes (11) über der Waagenplatte (15) der Analysenwaage (13) festgemacht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Erwärmungshohlraum (11) ferner einen angelenkten Deckel (40) aufweist und der Luftschild (14) an einer inneren Decke (24) des angelenkten Deckels (40) derart angebracht ist, daß beim Schließen des angelenkten Deckels (40) der Luftschild (14) über der Waagenplatte (15) der Analysenwaage (13) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Luftschild (14), wenn er an der Innenseite des Erwärmungshohlraumes (11) angebracht ist, in der Lage ist, Mikrowellenenergie auf die Probe zu fokussieren, die auf der Waagenplatte (15) der Analysenwaage (13) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Luftschild (14) in der Lage ist, Kondensate aus dem Konvektionsstrom, die von der Probe aufsteigen, zu absorbieren, die Kondensate durch den Luftschild (14) zu transportieren und die Kondensate in den Luftstrom hinein, der von dem Auslaßmittel (25) erzeugt wird, zu verdampfen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Verarbeitungseinheit (27) in Verbindung mit der Quelle (12) und der Analysenwaage (13) für die Berechnung des Probenfeuchtigkeitsgehaltes.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Quelle (12) aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Magnetronen, Klystronen und Halbleitervorrichtungen für die Erzeugung von Mikrowellen besteht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Hohlleiter (26), um Mikrowellen von der Quelle (12) zu dem Erwärmungshohlraum (11) zu führen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftschild (14) ferner einen gitterartigen Aufbau aufweist, der aus einem Material hergestellt ist, welches für Mikrowellenstrahlung durchlässig ist und für von der Probe verflüchtigten Sorten dennoch nicht absorbierend ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der gitterartige Aufbau (30) Felder (31) hält, die für Mikrowellenstrahlung durchlässig und für aus der Probe verflüchtigten Sorten durchlässig sind.
  11. Verfahren zum genauen Messen des Probengewichtes während der Erwärmung einer Probe in einem Hohlraum durch Verringern des ungünstigen Einflusses von Konvektionsströmen, mit: Anordnen einer Probe in einem Mikrowellenhohlraum; Messen eines Gewichtes der Probe unter Verwendung einer Analysenwaage (13); Einführen von Mikrowellenenergie in den Hohlraum (11) zur Erwärmung der Probe, wodurch flüchtige Bestandteile aus der Probe entfernt werden; und gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Kondensieren der flüchtigen Bestandteile für das Ergeben von Kondensaten an einer ersten ebenen Oberfläche (22) eines Luftschildes (14), der für Mikrowellenstrahlung durchlässig ist; Transportieren der Kondensate durch den Luftschild (14) zu einer zweiten ebenen Oberfläche (23) des Luftschildes (14); und Vorsehen eines kontinuierlichen Luftstromes quer über die zweite ebene Oberfläche (23) des Luftschildes (14), wodurch das Verdampfen der Kondensate von der zweiten ebenen Oberfläche (23) des Luftschildes (14) gefördert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit dem Auslassen der von der zweiten ebenen Oberfläche (23) des Luftschildes (14) verdampften Kondensate aus dem Hohlraum (11).
  13. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit dem Schließen einer angelenkten Abdeckung (40) des Hohlraumes, wodurch der Luftschild (14) nach dem Anordnen einer Probe in einem Hohlraum über der Probe angeordnet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit dem Anordnen des Luftschildes (14) in dem Hohlraum, um Mikrowellenenergie auf die in dem Hohlraum angeordnete Probe zu fokussieren.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit dem Messen eines anfänglichen Gewichtes der Probe vor dem Einführen von Mikrowellenenergie in den Hohlraum.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Messen eines Gewichtes der Probe das kontinuierliche Messen des Probengewichtes aufweist, wenn die Mikrowellenleistung in den Hohlraum eingeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit dem Aufhören des Einführens von Mikrowellenleistung, wenn das gemessene Gewicht der Probe über der Zeit anzeigt, daß die Probe trocken ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11–17, wobei das Vorsehen eines kontinuierlichen Luftstromes über die zweite ebene Oberfläche (23) des Luftschildes (14) den Luftschild (14) kühlt, wodurch die Kondensation flüchtiger Bestandteile an der ersten ebenen Oberfläche (22) des Luftschildes (14) begünstigt wird.
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