DE60021285T2 - Tintenpatrone für automatisierte abgabesysteme - Google Patents

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    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
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Description

  • HINTERGRUND
  • Gebiet der Erfindung
  • Dieses Patent betrifft Flüssigabgabepatronen für automatisierte Abgabesysteme. Insbesondere betrifft dieses Patent eine Tintenabgabepatrone zur Verwendung mit einer lithographischen Bogenpresse.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Lithographie ist ein Druckverfahren, das bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, bei dem Tinte auf eine Platte mit sowohl Bild- als auch Nicht-Bildbereichen aufgebracht wird. Die Bildbereiche sind tinteaufnahmefähig und wasserabweisend. Die Nicht-Bildbereiche sind wasseraufnahmefähig und tinteabweisend. Bei Rotiertyppressen ist die Platte auf einem Zylinder angebracht, der während des Druckens rotiert. Bei einer typischen Konfiguration nimmt der Plattenzylinder die Tinte bei den Bildbereichen auf und überträgt das Bild auf einen Gummizylinder, der wiederum das Bild auf das Papier überträgt.
  • Bei Mehrfarbenbogenpressen können bis zu zehn Einfärbestationen in Reihe angeordnet werden. Jede Station hat ihr eigenes Tintenzuführsystem und handhabt eine separate Farbe. Wenn der Papierbogen sich von Station zu Station bewegt, wird eine neue Farbe bei jeder Station abgegeben.
  • Da Lithographenfarbe bzw. lithographische Tinte thixotrop und sehr viskos ist, erfordern herkömmliche lithographische Tintenzuführsysteme ein komplexes System von Trommeln, Vibratoren und Tauchwalzen. Bei einem typischen lithographischen Tintenzuführsystem entfernen Arbeiter lithographische Tinte von einer Trommel (oder in manchen Fällen kleinere Dosen) mit speziell gefertigten Spachteln und verbreiten die Tinte über eine Schale (das Tintennäpfchen bzw. den Tintenbehälter). Tauchwalzen rollen gegen den Tintenbehälter, um die Tinte aufzunehmen und diese zu dem Plattenzylinder bzw. Druckträger zu übertragen. Das Verfahren ist arbeitsintensiv und fehleranfällig.
  • Das Aufbewahren von lithographischer Tinte in Trommeln kann zur Verschwendung von Tinte führen, wenn die gesamte Trommel nicht benutzt wird, da es schwierig ist, Tinte in Trommeln aufzubewahren und wiederzuverwenden. Die lithographische Tinte selbst ist anfällig gegenüber Oxidation, was zu Farbvariationen von einem Pressdurchlauf zu einem weiteren führen kann und selbst von Blatt zu Blatt innerhalb eines einzelnen Durchlaufs. Zusätzlich verdampfen beim Aussetzen der Tinte an der Umgebungsluft bzw. Atmosphäre flüchtige organische Verbindungen (VOCs: Volatile Organic Compounds), was zu einem Tintenausschuss führen können.
  • Daher besteht ein Bedarf an einem verbesserten System zum Aufbewahren bzw. Speichern und Abgeben von Tinte für lithographische Bogenpressen. Die vorliegende Erfindung löst dieses Bedürfnis durch Bereitstellen einer Tintenpatrone, die einfach zu füllen und zu transportieren bzw. versenden ist und mit lithographischen Bogenpressen des Typs verwendet werden kann, der Tinte von einem Spender bzw. Ausgabegerät abgibt, das über dem Tintenbehälter oder über der Tauchwalze angebracht ist. Während der Verwendung bewegt sich die Tintenpatrone hin und her über den Behälter und gibt Tinte in den Behälter oder direkt auf eine Tintenformwalze, um eine ebene gleichmäßige Tintenschicht bereitzustellen. Bei automatisierten Pressen wird die Menge an Tinte in dem Behälter kontinuierlich überwacht und, wenn dies erforderlich ist, wieder aufgefüllt.
  • Zahlreiche Patronentypspender sind im Stand der Technik bekannt, wie diejenigen, die in dem US-Patent Nr. 3 321 108 von Bowe, dem US-Patent Nr. 4 356 935 von Kamin, dem US-Patent Nr. 4 373 646 von MacEwen und dem US-Patent Nr. 5 535 924 von Nilsson u.a. offenbart sind. Weder diese Patente noch irgendwelche anderen, die den Erfindern bekannt sind, beschreiben jedoch eine Patrone, die zum Abgeben lithographischer Tinte nützlich ist, die einfach zu versiegeln ist und beim Wiederverwenden ohne Verlust einer beachtlichen Menge des abzugebenden Materials verwendet werden kann.
  • Darüber hinaus haben herkömmliche Patronentypspender oftmals eingebaute vorstehende Düsen, die es schwierig machen, die Patronen zu verpacken, zu versenden und aufzubewahren. Beispielsweise muss, wenn die Patronen in Kartons in einer vertikalen Position versendet werden (d.h. aufrechtstehend), der obere Bereich der Kartons verstärkt sein, um zu verhindern, dass der obere Bereich zusammenklappt und die Patronendüsen beschädigt. Wenn die Patronen horizontal versendet werden (hingelegt), müssen die Seiten der Kartons geeignet verstärkt sein und die Patronen ortsfest innerhalb der Verpackung gehalten sein. Die vorstehenden Düsen verhindern auch ein Stapeln der Patronen entweder vor oder nach Verwendung.
  • Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Tintenpatrone für ein einfaches Verwahren, Transportieren und Abgeben von lithographischer Tinte bereitzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die in einer lithographischen Bogenpresse verwendet werden kann, um eine kontrollierte Menge an Tinte auf einen Tintenbehälter abzugeben.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tintenabgabepatrone zu erproben, die ein Aussetzen der Tinte an der Atmosphäre minimiert.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die wiederversiegelt und wiederverwendet werden kann, wobei die Tinte hinsichtlich Viskosität und Farbe stabil bleibt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die die Menge an restlicher Tinte minimiert, die in der Patrone nach Verwendung verbleibt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die eine eingelassene bzw. vertiefte Düse aufweist, für ein einfaches Verpacken, Versenden und Aufbewahren.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die eine abnehmbar angebrachte Düsenerweiterung für eine bessere Steuerung des Fluidflusses aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die einen Verbundkörper mit mehreren Einsatz- bzw. Lineroptionen hat, um Nutzerleistungsanforderungen für verschiedene Tinten zu erfüllen.
  • Weitere und zusätzliche Ziele werden anhand der Beschreibung, der beigefügten Zeichnung und den angefügten Ansprüchen deutlich.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Tintenpatrone, insbesondere eine zur Verwendung mit lithographischen Bogenpressen, die einfach gefüllt, transportiert, verwendet und wiederverwendet werden kann. Die Patrone minimiert ein Aussetzen der Tinte an der Umgebung bzw. Atmosphäre und minimiert ebenfalls die Menge an restlicher Tinte, die in der Patrone nach Verwendung verbleibt. Die Patrone umfasst eine hohlen zylindrischen Körper, einen Stempel und eine abgebende Einrichtung. Der zylindrische Körper hält einen Vorrat an Tinte oder an einem anderen spritzbaren bzw. extrudierbaren Material und hat ein abgebendes Ende und ein Stempelende. Das Stempelende ist durch den Stempel abgedichtet, der als ein Kolben innerhalb des zylindrischen Körpers dient, um den Inhalt des Spenders auszustoßen, wenn der Stempel hin zu dem abgebenden Ende, beispielsweise durch pneumatischen Druck, gestoßen bzw. gebracht wird. Das abgebende Ende endet in einem Rand.
  • Die Patrone ist mit einer abgebenden Einrichtung versehen, die in abdichtendem Eingriff mit dem abgebenden Ende des zylindrischen Körpers angebracht ist. Die abgebende Einrichtung umfasst eine im wesentlichen kreisförmige Scheibe, eine ringförmige Seitenwand, die um den Umfang der Scheibe gebildet ist und sich nach oben davon erstreckt und in ei nem oberen Ende abschließt, und einen Schließflansch, der sich radial nach außen von dem oberen Ende der ringförmigen Seitenwand erstreckt. Wenn die abgebende Einrichtung in den zylindrischen Körper eingesetzt ist, stößt der Schließflansch an den Rand bei dem abgebenden Ende an. Der Schließflansch definiert eine Ebene, die im wesentlichen das obere Ende bzw. das Oberteil des Spenders ist.
  • Eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung ist bei der Mitte der abgebenden Einrichtung angeordnet. Eine wiederverschließbare Düse ist an der abgebenden Einrichtung über der Öffnung angebracht. Die Düse hat eine geöffnete und eine geschlossene Position. In der geschlossenen Position erstreckt sich die Düse nicht über die Ebene des Flansches. Der Spender kann ebenfalls eine abnehmbare Düsenerweiterung aufweisen, die, wenn sie an der Düse angebracht ist, sich über die Ebene des Schließflansches erstrecken kann.
  • Die Tintenpatrone der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung gegenüber herkömmlichen lithographischen Tintentrommeln, da die Patrone ein Aussetzen der Tinte an der Atmosphäre minimiert und wiederversiegelt und wiederverwendet werden kann. Da die Tintenpatrone eine vertiefte Düse aufweist, ist die Patrone besser zum Verpacken, Versenden und Verwahren von Tinte als herkömmliche Patronen geeignet.
  • DIE ZEICHNUNG
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines automatisierten Tintenabgabesystems, die eine Tintenpatrone gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, die in einem Patronenwagen in einer umgekehrten Position installiert ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Tintenpatrone gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine Einzelteilansicht der Tintenpatrone aus 2.
  • 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 aus 3.
  • 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des abgebenden Endes der Tintenpatrone aus 2.
  • 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 aus 5.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der Zeichnung ist in 1 eine perspektivische Ansicht eines automatisierten Tintenabgabesystems 8 zur Verwendung mit einer lithographischen Bogenpresse gezeigt. Das Tintenabgabesystem 8 umfasst eine Tintenpatrone 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, die in einer umgekehrten Position in einem Patronenwagen 12 angebracht ist, und eine Tintenabgabesteuerung 14 zum Steuern der Menge der abgegebenen Tinte. Während des Betriebs bewegt sich der Wagen 12 lateral entlang der Länge einer Tauchwalze 16, während ein Tintenpegelsensor ständig die Menge an Tinte in der Tauchwalze 16 überwacht, um die exakten Positionen zu bestimmen, wo Tinte benötigt wird. Wenn ein geringer Pegel an Tinte durch den Sensor erfasst wird, aktiviert die Steuerung 14 eine Luftversorgung, die Luft gegen den pneumatisch gesteuerten Stempel 22 drückt, um Tinte abzugeben, wo diese benötigt wird, um eine ebene Schicht an Tinte auf der Walze 16 zu bewahren.
  • Die Tintenpatrone 10 der vorliegenden Erfindung wurde insbesondere gestaltet, um mit automatisierten Tintenabgabe systemen des gerade beschriebenen Typs zu arbeiten. Die Tintenpatrone 10 ist im Detail in den 2 bis 6 gezeigt und umfasst einen hohlen zylindrischen Körper 18 mit einem unteren Ende 19 und einem oberen Ende 20, einem Stempel 22, der in das untere Ende 19 für einen gleitenden Eingriff mit der Innenwand des Patronenkörpers 18 eingesetzt bzw. eingeführt ist, und mit einer abgebenden Einrichtung 24, die in abdichtendem Eingriff mit dem oberen Ende 20 des Patronenkörpers 18 angebracht ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die abgebende Einrichtung 24 an den Patronenkörper 18 angeklebt. Das obere Ende 20 des Patronenkörpers endet in einem Rand 21.
  • Vorzugsweise ist der Patronenkörper 18 aus einem konvolut gewickelten Papier gefertigt, das innen mit einem Polymermaterial ausgelegt bzw. beschichtet ist, obgleich irgendein geeignetes Material verwendet werden kann, einschließlich, in Abhängigkeit der Anwendung, Metall oder Kunststoff. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind der Stempel und die abgebende Einrichtung aus Kunststoff gefertigt. In der Praxis sind die Tintenpatronen 10 näherungsweise neun oder dreizehn Zoll lang, aber irgendeine geeignete Länge kann verwendet werden, in Abhängigkeit des Bedarfs und der Größe des Patronenträgers.
  • Die abgebende Einrichtung 24 ist im allgemeinen becherförmig und umfasst eine im wesentlichen kreisförmige Scheibe 26 und eine ringförmige Seitenwand 28, die um den Umfang der Scheibe 26 gebildet ist und sich nach oben davon erstreckt (nach oben ist definiert als die Richtung weg von dem unteren Ende 19). Ein Schließflansch 30 erstreckt sich radial nach außen von dem oberen Ende der ringförmigen Seitenwand 28. Wenn die abgebende Einrichtung 24 vollständig in den zylindrischen Körper 18 eingeführt ist, stößt der Schließflansch an den Rand 21 des zylindrischen Körpers 18, um ein weiteres Einführen der Einrichtung 24 zu verhindern.
  • Eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung 32 ist bei der Mitte der kreisförmigen Scheibe 26 angeordnet. Eine Düse 34 ist an der kreisförmigen Scheibe 26 über der Öffnung 32 angebracht. Die Düse 34 ist herkömmlich gestaltet und umfasst eine Nabe 36 und einen Aufsatz bzw. Deckel 38. Die Nabe 36 umfasst eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand 40, die sich nach oben von dem Umfang der kreisförmigen Öffnung 32 erstreckt, und einen Zapfen bzw. Stecker 42, der zentral über der Öffnung 32 angeordnet und mit der Seitenwand 40 verbunden ist. Der Durchmesser des Steckers 42 ist geringer als derjenige des oberen Bereichs der Nabenseitenwand 40, um zu einem gewissen Teil aber nicht vollständig die Öffnung, die durch den oberen Bereich der Seitenwand 40 definiert ist, abzudecken.
  • Der Düsendeckel 38 passt über die Nabe 36 in gleitendem Eingriff damit. Der Düsendeckel 38 hat einen sich radial nach innen erstreckenden Flansch 44, der in einer ringförmigen Nut 46 läuft, die in der Außenseite der Nabenseitenwand 40 angeordnet ist. Wenn der Düsendeckel 38 in der unteren oder geschlossenen Position ist, passt der Deckel 38 zu dem Stecker 42, um den Fluss des Patroneninhalts nach außen zu verhindern. Wenn der Düsendeckel 38 in der ausgedehnten oder offenen Position ist, ermöglichen Öffnungen 48 um den Stecker 42, dass der Inhalt der Patrone 10 nach außen fließt.
  • Die Düse 34 kann durch einen kreisförmigen Ring 50 umgeben sein, um die abgebende Einrichtung 24 zu versteifen und die Düse 34 zu schützen. Optionale Stützwände 52 können den Ring 50 mit der ringförmigen Seitenwand 28 verbinden.
  • Ein Kernaspekt der Erfindung besteht darin, dass zumindest in der geschlossenen Position die Düse 34 sich nicht nach oben über die Ebene erstreckt, die durch den oberen Bereich des Schließflansches 30 der abgebenden Einrichtung erstreckt. In anderen Worten, die Düse 34 ist innerhalb der becherförmigen abgebenden Einrichtung 24 vertieft bzw. eingelassen. Die vertiefte Düse 34 vereinfacht in großem Maße das Verpacken, Versenden und Aufbewahren der Patronen, da die Patronen im wesentlichen zylindrisch ohne vorstehende Teile sind.
  • Beispielsweise können die Patronen 10 verpackt und aufrecht innerhalb eines Versendecontainers stehend versendet werden, da die vertiefte Düse 34 kaum beschädigt wird, wenn der obere Bereich des Versendecontainers zusammengepresst oder zusammengeklappt wird. Im Gegensatz dazu werden herkömmliche Patronen oftmals auf ihren Seiten versendet, um die vorstehenden Düsen zu schützen.
  • Außerdem können Tintenpatronen 10, die gemäß der vorliegenden Erfindung gefertigt sind, aufeinander während des Verpackens, Versendens und Aufbewahrens gestapelt werden, da keine vorstehenden Teile ein Stapeln verhindern. Herkömmliche Patronen mit vorstehenden Düsen sind weniger leicht zu stapeln.
  • Für eine bessere Steuerung des Fluidflusses kann eine Düsenerweiterung 60 an die Düse 34 vor Benutzung angebracht werden. Die Düsenerweiterung 60 hat eine Basis 62 und einen im wesentlichen zylindrischen Ausfluss 64, der sich nach oben davon erstreckt. Vorzugsweise schnappt die Basis 62 auf den Düsendeckel 38, obwohl irgendein geeignetes Befestigungsmittel dies erreichen wird.
  • Wenn die Düsenerweiterung 60 an der Düse 34 angebracht ist, steht der Ausfluss 64 über die Ebene des Schließflansches 30, d.h. über das Ende der Patrone 10. 1, 2, 5 und 6 zeigen die Patrone 10 mit einer Düsenerweiterung 60, die auf die Düse 34 geschnappt ist. In der Praxis sind die Patronen 10 jedoch dazu vorgesehen, mit der Düsenerweiterung 60 getrennt von den Patronen 10 aufbewahrt und versendet zu werden.
  • Da die Tintenpatrone 10 an beiden Enden durch den Stempel 22 und die abgebende Einrichtung 24 abgedichtet ist, minimiert die vorliegende Erfindung ein Aussetzen der Tinte an der Umgebung, was eine Oxidation der Tinte und einen Verlust von flüchtigen Verbindungen an die Atmosphäre minimiert oder verhindert. Da die Patrone 10 durch Niederdrücken des Düsendeckels 38 wiederversiegelt werden kann, kann die Patrone 10 wiederverwendet werden, wenn der Inhalt nicht vollständig aufgebraucht ist, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn teure Tinten verwendet werden. Schließlich wird, da der Stempel 22 genau mit der abgebenden Einrichtung 24 übereinstimmt, wenn die Tinte aufgebraucht ist, nur eine sehr geringe Menge an restlicher Tinte, typischerweise 1% oder weniger, verschwendet. Zusätzlich zu der Ersparnis von Tintekosten ermöglicht dies, den Container bei einer Müllentsorgungsvorrichtung abzugeben.
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung eine Patrone zum Abgeben von Tinte oder anderen viskosen extrudierbaren Materialien mit einer vertieften bzw. eingelassenen Düse für ein einfaches Verpacken, Versenden und Aufbewahren und eine optimale Düsenerweiterung für eine bessere Steuerung eines Materialflusses bereit. Die Patrone minimiert ein Aussetzen der Tinte an der Atmosphäre und minimiert ebenfalls die Menge an restlicher Tinte, die in der Patrone nach Verwendung verbleibt. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere als ein Tintenspender zur Verwendung mit einer lithographischen Bogenpresse mit einem automatischen Tintenpegelsensor geeignet.
  • Andere Modifikationen und alternative Ausführungsformen der Erfindung werden betrachtet, die nicht vom Bereich der Erfindung abweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Es ist vorgesehen, dass die Ansprüche alle derartigen Modifikationen abdecken, die in ihren Bereich fallen.

Claims (5)

  1. Tintenpatrone (10) für automatisierte Abgabesysteme mit einem hohlen zylindrischen Körper (18) zum Aufnehmen einer Versorgung bzw. einer Zufuhr eines verpressbaren bzw. extrudierbaren Fluidinhalts, wobei der zylindrische Körper (18) ein abgebendes Ende (20) und ein Stößel- bzw. Stempelende (19) aufweist, das Stempelende (19) durch einen Stempel (22) geschlossen ist, der ausgelegt ist, um als ein Kolben innerhalb des zylindrischen Körpers (18) zu dienen, um den Inhalt des Spenders (10) zu extrudieren bzw. auszustoßen, wenn der Stempel (22) zu dem abgebenden Ende (20) gebracht ist, wobei das abgebende Ende (20) in einem Rand (21) endet und die Patrone ebenfalls aufweist: eine im wesentlichen becherförmige abgebende Einrichtung (24), die das abgebende Ende (20) des zylindrischen Körpers (18) abdichtend angebracht ist, wobei die abgebende Einrichtung (24) aufweist: eine im wesentlichen kreisförmige Scheibe (26), eine ringförmige Seitenwand (28), die um den Umfang der Scheibe (26) gebildet ist und sich nach oben davon zu dem Rand (21) erstreckt und in einem oberen Ende abschließt, wobei die ringförmige Seitenwand (28) einen zylindrischen Bereich definiert, einen Flansch (30), der sich radial nach außen von dem oberen Ende der ringförmigen Seitenwand (28) erstreckt und an den Rand (21) des zylindrischen Körpers (18) anstößt, wobei der Flansch (30) eine Ebene definiert, eine Öffnung (32), die annähernd in der Mitte der Scheibe (26) angeordnet ist und mit der Innenseite des zylindrischen Körpers (18) in Verbindung steht, und eine wiederverschließbare Düse (34), die in dem zylindrischen Bereich angeordnet ist, der durch die Seitenwand (28) der abgebenden Einrichtung definiert ist und über der Öffnung (32) angebracht ist, wobei die Düse (34) eine geöffnete und eine geschlossene Stellung hat, wobei die Düse (34) in der geschlossenen Stellung sich nicht über die Ebene erstreckt, die durch den Flansch (30) definiert ist.
  2. Tintenpatrone nach Anspruch 1, die weiterhin eine abnehmbare Düsenerweiterung (60) aufweist, die, wenn diese an der Düse (34) angebracht ist, sich über die Ebene erstreckt, die durch den Flansch (30) definiert ist.
  3. Tintenpatrone nach Anspruch 2, bei der die Düsenerweiterung (60) einen Schnappsitz über der Düse (34) bildet.
  4. Tintenpatrone nach Anspruch 1, bei der der zylindrische Körper (18) im wesentlichen aus einem konvolut gewickelten bzw. spulengewickelten Papier gebildet ist, das innen mit einem polymeren Material beschichtet ist.
  5. Tintenpatrone nach Anspruch 1, bei der die ringförmige Seitenwand (28) der abgebenden Einrichtung an die Innenseite des zylindrischen Körpers (18) geklebt ist.
DE60021285T 1999-12-23 2000-12-19 Tintenpatrone für automatisierte abgabesysteme Expired - Lifetime DE60021285T2 (de)

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