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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
ein Bildverarbeitungsverfahren, und ein Fahrzeugüberwachungssystem, die/das
beispielsweise zum Überwachen
von Fahrzeugen verwendet wird.
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Technischer
Hintergrund
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Normalerweise
werden CCTV (Closed-Circuit TeleVision) Kameras entlang von Schnellstraßen und
Autobahnen zum Überwachen
des Verkehrs installiert. Insbesondere werden in langen Tunneln
und dergleichen eine Vielzahl von Kameras installiert, um das Überwachen
von toten Winkeln zu vermeiden. Die von diesen Kameras erzeugten
Bilder werden zu einer Straßenüberwachungszentrale
gesendet, an Bildschirmen angezeigt und von Beobachtern überwacht.
Normalerweise ist es schwierig, die gleiche Anzahl an Bildschirmen
und Kameras zu installieren, beispielsweise aufgrund des Installationsraumes. Deshalb
wird die Anzahl der installierten Bildschirme kleiner als die der
installierten Kameras gehalten, und Kamerabilder von einer Vielzahl
von Kameras werden an ein und demselben Bildschirm angezeigt. Das
heißt,
eine Vielzahl von Kamerabildern werden sequentiell geschaltet und
unter zeitlichen Abständen
von ein paar Sekunden angezeigt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Leider
hat das obige Verkehrsüberwachungssystem
das Problem, dass Verkehrsabweichungen verspätet entdeckt werden. Das heißt, weil Kamerabilder,
während
sie geschaltet werden, für
jeden Bildschirm vorliegen, existieren Kamerabilder, welche nicht
angezeigt werden. Dies kann das Erkennen von Verkehrsabweichungen
verzögern.
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Das
häufige
Umschalten von Kamerabildern erhöht
außerdem
die Ermüdungsanfälligkeit
der Beobachter und führt
dazu, dass diese Verkehrsabweichungen übersehen.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wird das Einführen
von Bildverarbeitungstechnologien untersucht. Es ist technisch gesehen
sehr schwierig, Verkehrsabweichungen mit völliger Präzision zu entdecken.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen, und
hat als ihre Aufgabe die Bereitstellung von einer Bildverarbeitungsvorrichtung,
eines Bildverarbeitungsverfahrens und eines Fahrzeugüberwachungssystems,
welche in der Lage sind, die Genauigkeit der Erfassung von Verkehrsabweichungen
zu verbessern.
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US-A-5,862,508
offenbart ein Verkehrsüberwachungssystem,
in welchem bewegliche Objekte von einem Film- bzw. Videosignal erfasst
werden. Eine räumlich-zeitliche
Darstellung wird durch Reproduzieren von sukzessiven Spaltbildern
aus dem Film/Videosignal entlang einer horizontalen Zeitachse erzeugt,
so dass stationäre
Merkmale in dem Bild als horizontale Linien erscheinen, wobei bewegliche Objekte
als Bilder entlang der Zeitachse erscheinen. Wenn das Spaltbild
unter einem spitzen Winkel (oblique angle) in Bezug auf die Verkehrsrichtung
erzeugt wird, erscheinen die beweglichen Objekte in der räumlich-zeitlichen
Darstellung vorwärts
geneigt oder rückwärts, womit
eine Anzeige der Transportrichtung und der Geschwindigkeit bereitgestellt
wird.
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EP-A-0
403 193 offenbart ein Verkehrsüberwachungssystem,
in welchem ein erstes und ein zweites Verkehrsszenenbild videoverarbeitet
wird, um ein Randbild zu formen und um die Lage des Verkehrs in
der Szene zu bestimmen. Bewegung wird durch ein Differenzbild erfasst,
und der Rand und die Differenzbilder werden in eine Matrix von Bildzellen aufgeteilt,
in jeder einzelnen davon wird das Vorhandensein oder die Abwesenheit
von Verkehr und das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Bewegung bestimmt.
Die Bildzellen werden weiter analysiert, um Verkehrsbehinderungen
wie beispielsweise Hindernisse, Kolonnen oder Fahrzeugschlangen
zu erfassen. Die erfassten Verkehrsbehinderungen bzw. Verkehrsobjekte
werden angezeigt und Objekte von mehreren Kameras werden kombiniert,
um den Zustand der gesamten Straße wiederzugeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Bildverarbeitungsvorrichtung und ein Bildverarbeitungsverfahren
bereitgestellt, wie jeweils in den Ansprüchen 1 und 3 angegeben.
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Die
Bildverarbeitungsvorrichtung kann des weiteren eine Speichereinrichtung,
die das zusammengesetzte Bild speichert, umfassen.
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Das
Bildverarbeitungsverfahren kann des weiteren den Speicherschritt
des Speicherns des zusammengesetzten Bildes als Bilddaten umfassen. Ein
Fahrzeugüberwachungssystem,
wie in Anspruch 5 angegeben, wird ebenfalls bereitgestellt.
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Die
Bilderfassungseinrichtungen können
jeweils ein Weitwinkelobjektiv in einem optischen Bilderfassungssystem
haben, und die Korrektureinrichtung kann derart arbeiten, dass sie
durch das Weitwinkelobjektiv verursachte Verzerrungen jedes digitalen
Bildes korrigiert.
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Die
Anzeigeeinrichtung kann ein Projektor sein, der eine Anzeigeflächen hat,
welche von Seite zu Seite relativ lang ist.
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In
den oben beschriebenen Anordnungen kann die gesamte Straße als ein
Objekt der Verkehrsüberwachung
an einem einzigen Bildschirm angezeigt werden. Demzufolge kann die
gesamte Straße überwacht
werden, ohne dass die Bilder, welche wiedergegeben werden sollen,
geschaltet werden. Da es keinen Bereich gibt, der aufgrund des Bildwechsels nicht überwacht
werden kann, ist es deshalb möglich, eine
Verzögerung
bei der Erfassung von Verkehrsabweichungen zu vermeiden und die
Geschwindigkeit der Erfassung von Verkehrsabweichungen zu erhöhen.
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Weil
keine Bildumschaltung durchgeführt wird,
können
die Verkehrsabweichungen auf Basis von Änderungen in einem Bild erfasst
werden. Dies vereinfacht die visuelle Verkehrsabweichungserkennung
und verringert die Überwachungslast.
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Zusätzlich,
weil ein Bild einer zu überwachenden
Straße
seitlich durch Verwendung eines Weitwinkelobjektivs gefilmt wird,
kann die Bildkorrektur zuverlässig
durchgeführt
werden.
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Weil
außerdem
korrigierte zusammengesetzte Bilddateien gespeichert werden, ist
es möglich,
nachdem eine Verkehrsabweichung eingetreten ist, diese Abweichung
zu analysieren, indem das zusammengesetzte Bild untersucht wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht zum Erläutern
eines Fahrzeugüberwachungssystems
gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Flussdiagramm, welches die Wirkungsweise einer Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß dem in 1 gezeigten
Fahrzeugüberwachungssystems
zeigt;
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3 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines A/D-Umgewandelten digitalen Bildes;
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4 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines einem Korrekturverfahren unterworfenen korrigierten Bildes;
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5 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines einem Zusammensetzungsverfahren unterworfenen zusammengesetzten
Bildes;
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6 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Fahrzeugüberwachungssystems
und dergleichen gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels;
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7 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines A/D-Umgewandelten digitalen Bildes;
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8 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines einem Korrekturverfahren unterworfenen korrigierten Bildes;
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9 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines zusammengesetzten Bildes, welches einem Kombinierverfahren
unterworfen wurde; und
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10 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Fahrzeugüberwachungssystems
und dergleichen gemäß des dritten
Ausführungsbeispiels.
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Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die gleichen Bezugszeichen die
gleichen Teile in diesen Figuren bezeichnen, und dass eine wiederholte
Beschreibung davon vermieden wird. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass
das Maßverhältnis jeder
Figur nicht unbedingt mit dem der Erläuterung übereinstimmt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Fahrzeugübenwachungssystems.
Wie in 1 gezeigt, überwacht
dieses Fahrzeugüberwachungssystem
den Verkehrszustand einer Straße,
beispielsweise werden Verkehrsabweichungen in einem Tunnel 1 erfasst.
Das Fahrzeugüberwachungssystem enthält eine
Vielzahl von Überwachungskameras 2.
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Diese Überwachungskameras 2 sind
Bilderfassungseinrichtungen (image sensing means) zum Erfassen eines
Bildes von einem entlang einer Straße in einem Tunnel 1 fahrenden
Fahrzeug 11, und sind unter vorbestimmten Abständen in
dem Tunnel 1 installiert. Der Installationsabstand der Überwachungskameras 2 beträgt beispielsweise
ungefähr 200
Meter. Die Bilderfassungsrichtung der Überwachungskameras 2 ist
eine Richtung, in welcher ein Bild von der Vorderseite oder der
Rückseite
des auf einer Straße 10 fahrenden
Fahrzeugs 11 erfasst wird. Jede Überwachungskamera 2 ist
mit einem Verteiler 3 verbunden, welcher in einer in der
Nähe des
Tunnels 1 gebauten Ein richtung 4 installiert ist.
Der Verteiler 3 empfängt
erfasste Bilder von den Überwachungskameras 2 und
sendet diese Bilder zu einer Bildverarbeitungsvorrichtung 5.
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Die
Bildverarbeitungsvorrichtung 5 ist eine Bildverarbeitungseinrichtung
zum Empfangen von Bildern von den Überwachungskameras 2,
Verarbeiten dieser Bilder und Senden dieser verarbeiteten Bilder
zu einem Kontrollzentrum 6. Diese Bildverarbeitungsvorrichtung 5 umfasst
beispielsweise einen A/D-Wandler, Bildschirmspeicher (video frame
memory), Bildverarbeitungseinrichtungen und eine Ausgangssignal-Schnittstelle.
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Der
A/D-Wandler A/D-wandelt ein analoges Videoeingangssignal in ein
digitales Signal um. Zum Beispiel wird ein Video-A-D-Umwandler als
dieser A/D-Wandler verwendet. Der Bildschirmspeicher speichert umgewandelte
digitale Videosignale als Bilddaten. Diese Bilddaten sind eine Gruppe
von Pixeln mit Tonwerten an individuellen Koordinatenpunkten entlang
den x- und y-Achsen. Der Pixelton hat beispielsweise 8-bit 256 Graupegel.
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Die
Bildverarbeitungseinrichtung verarbeitet die in dem Bildschirmspeicher
gespeicherten Bilddaten. Die Ausgangssignal-Schnittstelle sendet
das verarbeitete Bild nach außen
gemäß einem
Befehl von der Bildverarbeitungseinrichtung.
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In
dem Kontrollzentrum 6 wird das von der Bildverarbeitungsvorrichtung
ausgesendete Bild in einen Bildschirm 61 eingegeben, und
dieser Bildschirm 61 zeigt das in dem Tunnel 1 erfasste
Bild an. Durch dieses Bild kann ein Überwacher den Verkehrszustand
der Fahrzeuge in dem Tunnel 1 visuell überwachen. Der Bildschirm 61 ist
eine Bildanzeigeeinrichtung, beispielsweise wird ein Projektor als
der Bildschirm 61 verwendet.
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Die
Wirkungsweise des Fahrzeugüberwachungssystems,
die Wirkungsweise der Bildverarbeitungsvorrichtung und ein Bildverarbeitungsverfahren werden
nachfolgend beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 1 erfassen die Überwachungskameras 2 Bilder
von dem auf der Straße 10 fahrenden
Fahrzeug 11 und senden Videosignale zu dem Verteiler 3.
Der Verteiler 3 überträgt auf geeignete
Art und Weise diese Videosignale von den Überwa chungskameras 2 zu
der Bildverarbeitungsvorrichtung 5. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 5 verarbeitet
die Videosignale.
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2 ist
ein Flussdiagramm von dieser Bildverarbeitung, die mittels der Bildverarbeitungsvorrichtung 5 durchgeführt wird.
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Wie
in S100 der 2 gezeigt, wird ein Eingangsvideosignal
zu der Bildverarbeitungsvorrichtung 5 A/D-umgewandelt.
Diese A/D-Wandlung ist der Prozess, in welchem ein analoges Videosignal
in ein digitales Videosignal umgewandelt wird. Das umgewandelte
digitale Bild wird als eine Bilddatei in dem Bildschirmspeicher
gespeichert.
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Der
Fluss schreitet weiter zu S200, um eine Bildkorrektur durchzuführen. Diese
Bildkorrektur ist der Prozess, in welchem die Bilddatei korrigiert
wird, so dass die Straße 10,
welche in dem A/D-umgewandelten digitalen Bild gezeigt ist, entlang
der Längsrichtung
oder der Querrichtung des Bildes verläuft. Durch diese Bildkorrektur
wird ein in 3 gezeigtes digitales Bild in
ein in 4 gezeigtes korrigiertes Bild korrigiert.
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Bezugnehmend
auf 3, ist die Straße 10 derart in einem
digitalen Bild 20 angezeigt, dass sie von dem unteren rechten
Abschnitt in Richtung des oberen linken Abschnitts verläuft. Wie
in 4 gezeigt, wird dieses digitale Bild 20 derart
korrigiert, dass die Straße 10 entlang
der Querrichtung des Bildes verläuft.
Dieser Korrekturvorgang erzeugt ein korrigiertes Bild 21.
Während
dieser Korrektur wird das auf der Straße 10 fahrende Fahrzeug 11 ebenfalls
gemäß der Korrektur
verarbeitet.
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Der
Fluss schreitet dann fort zur S300, um eine Bildzusammensetzung
durchzuführen.
Diese Bildzusammensetzung ist der Prozess von Zusammensetzen von
korrigierten Bildern, welche einer Bildkorrektur unterworfen wurden.
Zum Beispiel werden korrigierte Bilder 21 entsprechend
den Videosignalen, welche durch die Überwachungskameras 2 erhalten
wurden, gleichzeitig in ein Bild zusammengesetzt. Dieser Zusammensetzungsprozess
wird derart durchgeführt,
dass die in den individuell korrigierten Bildern 21 gezeigten
Straßen 10 anscheinend
weiterverlaufen. Außerdem
wird die Zusammensetzung derart durchgeführt, dass nicht mehr als ein
Bild desselben Fahrzeuges 11 an gezeigt wird. 5 zeigt
ein zusammengesetztes Bild 22, welches dem Zusammensetzungsprozess
Unterworfen wurde.
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Nachdem
dieser Bildzusammensetzungsprozess beendet ist, wird das zusammengesetzte Bild 22 zu
dem Kontrollzentrum 6 gesendet. Das gesamte zusammengesetzte
Bild 22 wird an dem Bildschirm 61 in dem Kontrollzentrum 6 angezeigt.
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Wie
oben beschrieben kann die Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
an einem einzigen Schirm die gesamte Straße 10 als ein Objekt
der Verkehrsüberwachung
anzeigen. Demzufolge kann die gesamte Straße überwacht werden, ohne dass
die angezeigten Bilder umgeschaltet bzw. geschaltet werden müssen.
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Da
es keinen Bereich gibt, der aufgrund der Umschaltung der Bilder
nicht überwacht
werden kann, ist es möglich,
eine Verzögerung
von Verkehrsabweichungserfassungen zu verhindern und die Schnelligkeit
der Erfassung von Verkehrsabweichungen zu erhöhen. Da keine Bildumschaltung
durchgeführt
wird, können
Verkehrsabweichungen auf Basis von Veränderungen in einem Bild erfasst
werden. Dies vereinfacht die visuelle Verkehrsabweichungserfassung
und verringert die Überwachungslast.
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Bei
der Bildverarbeitungsvorrichtung, dem Bildverarbeitungsverfahren
und dem Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird das zusammengesetzte Bild 22 zu dem Kontrollzentrum 6 gesendet.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren
und das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Zum
Beispiel ist es auch möglich,
eine Vielzahl von korrigierten Bildern 21 zu dem Kontrollzentrum 6 zu
senden und diese Bilder in dem Kontrollzentrum 6 zusammenzusetzen. Das
Kontrollzentrum 6 kann auch alle Bildverarbeitungsprozesse
durchführen
(A/D-Umwandlung, Bildkorrektur und Bildzusammensetzung).
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Außerdem beziehen
sich die Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
auf eine Fahrzeugüberwachung
einer in einem Tunnel 1 verlaufenden Straße. Die
Bildver arbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
sind jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Zum
Beispiel kann die Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
auch für Fahrzeugüberwachungen
auf anderen Straßen
in anderen Gebieten verwendet werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Eine
Bildverarbeitungsvorrichtung, ein Bildverarbeitungsverfahren und
ein Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel haben
den gleichen Aufbau wie die Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
außer
dass eine Überwachungskamera 2,
als ein Bilderfassungsmittel, ein optisches Bilderfassungssystem
mit einem Weitwinkelobjektiv enthält, und dass eine Bildverarbeitungsvorrichtung 5 als
ein Bildverarbeitungsmittel durch das Weitwinkelobjektiv verursachte
Bildverzerrungen korrigiert.
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6 ist
eine Darstellung zum Erläutern
der Überwachungskameras
in der Bildverarbeitungsvorrichtung, dem Bildverarbeitungsverfahren
und dem Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
Wie in 6 gezeigt, sind die Überwachungskameras 2 derart
angeordnet, dass sie Bilder von entlang einer Straße 10 fahrenden Fahrzeugen 11 von
der Seite der Straße 10 erfassen. Jede
der Überwachungskameras 2 hat
ein Weitwinkelobjektiv in ihrem Bilderfassungssystem und kann Bilder über einen
breiten Betrachtungswinkel erfassen. Als dieses Weitwinkelobjektiv
wird vorzugsweise eine Fischaugenlinse benutzt. Ein „Weitwinkelobjektiv" bezeichnet hierbei
ein Objektiv mit einem Betrachtungswinkel, der weiter ist als der
von Standardobjektiven, z. B. ein Betrachtungswinkel von 60° oder mehr.
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Die
Wirkungsweise des Fahrzeugüberwachungssystems,
die Wirkungsweise der Bildverarbeitungsvorrichtung und des Bildverarbeitungsverfahrens
werden nachfolgend beschrieben. Ähnlich
wie bei dem Fahrzeugüberwachungssystem
des ersten Ausführungsbeispiels
erfassen die Überwachungskameras 2 Bilder
von den auf der Straße 10 fahrenden
Fahrzeugen 11 und senden Videosignale zu einem Verteiler 3.
Dieser Verteiler 3 gibt diese Videosignale von den Überwachungskameras 2 auf
geeignete Weise in die Bildverarbeitungsvorrichtung 5 ein. Die
Bildverarbeitungsvorrichtung 5 verarbeitet diese Videosignale.
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Als
diese Bildverarbeitung in der Bildverarbeitungsvorrichtung 5 wird
A/D-Umwandlung, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. In
der nachfolgenden Bildkorrektur wird eine Korrektur zum Beseitigen
von Verzeichnungen in dem erfassten Bild durchgeführt, welches
mittels des Weitwinkelobjektivs erfasst wurde. Wie in 7 gezeigt,
hat ein A/D-umgewandeltes digitales Bild 30 eine tonnenformartige
Verzeichnung, weil dieses Bild mittels einem Weitwinkelobjektiv
erfasst wurde. Durch Korrektur dieser tonnenformartigen Verzeichnung
des digitalen Bildes 30 wird ein korrigiertes Bild 31,
wie in 8 gezeigt, in welchem die Verzeichnung beseitigt
ist, erhalten.
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Nachfolgend
setzt ein Bildzusammensetzungsprozess die korrigierten Bilder 31 entsprechend
den gleichzeitig von den Überwachungskameras 2 erfassten
Videosignalen in ein einziges zusammengesetztes Bild 32 zusammen.
Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
wird dieser Bildzusammensetzungsprozess derart durchgeführt, dass
es den Anschein erweckt, dass die in den individuell korrigierten
Bildern 21 gezeigten Straßen 10 fortlaufen.
Zudem wird die Zusammensetzung derart durchgeführt, dass nicht mehr als ein
Bild desselben Fahrzeugs 11 angezeigt wird. 9 zeigt
ein zusammengesetztes Bild 32, welches dem Zusammensetzungsprozess unterworfen
wurde.
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Nachdem
der Bildzusammensetzungsprozess beendet ist, wird das zusammengesetzte
Bild 32 zu einem Kontrollzentrum 6 gesendet. Das
gesamte zusammengesetzte Bild 32 wird an einem Bildschirm 61 in
dem Kontrollzentrum 6 angezeigt.
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Wie
in der obigen Beschreibung erläutert, können die
Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß diesem Ausführungsbeispiel an
einem einzigen Bildschirm die gesamte Straße 10 als ein Verkehrsüberwachungsobjekt
anzeigen, ähnlich
wie die Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren
und das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Demzufolge kann die gesamte Straße ohne Umschalten zwischen
Bildern, welche angezeigt werden sollen, überwacht werden. Da es keinen
Bereich gibt, welcher aufgrund von Bildumschaltungen nicht überwacht
werden kann, ist es möglich,
Verzögerungen
bei der Erfassung von Verkehrsabweichungen zu verhindern und die
Schnelligkeit von Verkehrsabweichungserfassungen zu erhöhen. Außerdem,
da kein Bildumschalten durchgeführt
wird, können
Verkehrsabweichungen auf Basis von Änderungen in einem Bild erfasst
werden. Dies vereinfacht das visuelle Erfassen von Verkehrsabweichungen
und verringert die Überwachungslast.
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Zusätzlich kann,
da ein Bild einer zu überwachenden
Straße
durch die Verwendung eines Weitwinkelobjektives seitlich erfasst
wird, eine Bildkorrektur einfach durchgeführt werden.
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Außerdem wird
ein Weitwinkelobjektiv in dem optischen Bilderfassungssystem der Überwachungskameras 2 benutzt.
Da diese Maßnahme
es erlaubt, dass jede Überwachungskamera 2 einen breiten
Bereich überwacht,
kann die Anzahl von zu installierenden Überwachungskameras 2 reduziert werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Eine
Bildverarbeitungsvorrichtung, ein Bildverarbeitungsverfahren und
ein Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel haben
denselben Aufbau wie die Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren
und das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß dem ersten und
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
außer
dass nach der Bildzusammensetzung in einer Bildzusammensetzungseinrichtung
und in einem Bildverarbeitungsschritt eine Bildspeicherung durchgeführt wird.
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10 ist
ein Flussdiagramm einer Bildverarbeitung, welche in der Bildverarbeitungsvorrichtung,
dem Bildverarbeitungsverfahren und dem Fahrzeugüberwachungssystem gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird.
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A/D-Umwandlung
in S100, Bildkorrektur in S200 und Bildzusammensetzung in S300 in 10 sind
die gleichen Schritte wie in dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert, deshalb
wird eine detaillierte Beschreibung dieser hier nicht durchgeführt. In
S400 wird Bildspeicherung durchgeführt. Diese Bildspeicherung
wird durchgeführt,
indem ein einer Bildzusammensetzung unterworfenes zusammengesetztes
Bild 22 oder 32 in einer Speichereinrichtung,
wie beispielsweise einem Speicher, gespeichert wird. Da das zusammengesetzte
Bild 22 oder 32 auf diese Weise gespeichert ist,
ist es möglich,
die Verkehrsabweichung nach deren Eintreten durch Prüfen des
zusammengesetzten Bildes zu analysieren.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben, die gesamte
Straße
als ein Objekt der Verkehrsüberwachung
an einem einzigen Bildschirm angezeigt werden.
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Demzufolge
kann die gesamte Straße
ohne Umschalten zwischen Bildern, welche angezeigt werden sollen, überwacht
werden. Da es keinen Bereich gibt, der aufgrund des Umschaltens
der Bilder nicht überwacht
werden kann, ist es möglich,
eine Verzögerung
bei der Erfassung von Verkehrsabweichungen zu verhindern und die
Schnelligkeit der Erfassung von Verkehrsabweichungen zu erhöhen.
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Außerdem können, da
keine Bildumschaltung durchgeführt
wird, Verkehrsabweichungen aufgrund von Veränderungen in einem Bild erfasst
werden. Dies vereinfacht das visuelle Erfassen von Verkehrsabweichungen
und verringert die Überwachungslast.
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Zusätzlich kann,
da ein Bild von einer zu überwachenden
Straße
seitlich durch die Verwendung von Weitwinkelobjektiven erfasst wird,
eine Bildkorrektur einfach durchgeführt werden.
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Darüber hinaus
ist es durch die Speicherung der korrigierten zusammengesetzten
Bilder möglich, nach
Eintreten einer Verkehrsabweichung, diese Abweichung durch Prüfen des
zusammengesetzten Bildes zu analysieren.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
Bildverarbeitungsvorrichtung, das Bildverarbeitungsverfahren und
das Fahrzeugüberwachungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind bei der Verkehrsüberwachung
von auf Straßen fahrenden
Fahrzeugen nützlich.