DE60019004T2 - Nicht-wässriges Suspensionskonzentrat - Google Patents

Nicht-wässriges Suspensionskonzentrat Download PDF

Info

Publication number
DE60019004T2
DE60019004T2 DE60019004T DE60019004T DE60019004T2 DE 60019004 T2 DE60019004 T2 DE 60019004T2 DE 60019004 T DE60019004 T DE 60019004T DE 60019004 T DE60019004 T DE 60019004T DE 60019004 T2 DE60019004 T2 DE 60019004T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
optionally substituted
substituted alkyl
halogen atom
alkoxy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60019004T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60019004D1 (de
Inventor
Michael Aven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Publication of DE60019004D1 publication Critical patent/DE60019004D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60019004T2 publication Critical patent/DE60019004T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/48Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/501,3-Diazoles; Hydrogenated 1,3-diazoles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/64Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/647Triazoles; Hydrogenated triazoles
    • A01N43/6531,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine nichtwäßrige Emulsionskonzentrat(EC)-Formulierung für fungizide Azolverbindungen, umfassend einen oder mehrere fungizide Pflanzenschutzmittelwirkstoffe, ein oder mehrere Alkoxylate eines aliphatischen Alkohols, gegebenenfalls ein oder mehrere nichtionische Dispergiermittel, ein oder mehrere anionische Dispergiermittel, ein oder mehrere polare aprotische organische Lösungsmittel, ein oder mehrere nichtpolare organische Lösungsmittel, sowie gegebenenfalls ein oder mehrere Entschäumungsmittel.
  • Emulsionskonzentrat(EC)-Formulierungen enthalten üblicherweise einen Wirkstoff, ein oder mehrere Tenside, die beim Verdünnen mit Wasser als Emulgatoren wirken, sowie ein wasserunlösliches Lösungsmittel. Typische Lösungsmittel für übliche EC-Formulierungen sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Xylol, Shellsol A oder Solvesso 200. Diese Lösungsmittel sind sehr schlecht wasserlöslich und weisen eine äußerst gute Fähigkeit, verschiedenste Wirkstoffe zu lösen, auf.
  • Aufgrund des Vorliegens des Lösungsmittels weisen viele Fungizide, die als EC-Formulierungen formuliert sind, im Vergleich zu dem gleichen Fungizid, das als Spritzpulver (WP), wasserdispergierbares Granulat (WG) oder Suspensionskonzentrat (SC) formuliert ist, Vorteile auf, wie eine höhere Systemwirkung und eine höhere Gesamtwirkung.
  • Die beobachtete Wirksamkeit der Kombination der Bestandteile kann manchmal wesentlich höher sein, als es aufgrund der Mengen der verwendeten Einzelbestandteile zu erwarten wäre (Synergismus). Die Wirksamkeit der Wirkstoffe läßt sich häufig durch Zugabe von anderen Bestandteilen, wie Hilfsstoffen, verbessern.
  • Um die Handhabung und Dosierung dieser Hilfsstoffe durch den Endverbraucher leichter und sicherer zu machen und um unnützes Verpackungsmaterial zu vermeiden, ist es wünschenswert, konzentrierte Formulierungen, die bereits solche Hilfsstoffe enthalten, zu entwickeln.
  • Es ist bekannt, daß die Wirkung von Metconazol mit bestimmten Hilfsstoffen, insbesondere mit alkoxilierten Alkoholen, gefördert werden kann, wie dies zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 5,393,770 gezeigt wird.
  • Auf konzentrierte EC-Formulierungen, die Metconazole und alkoxylierte Alkohole enthalten, wird jedoch nicht hingewiesen.
  • In EP-A 0 351 195 wird ein Verfahren zur Herstellung einer fungiziden Zusammensetzung für die Behandlung von Holz beschrieben, bei dem ein primäres Fungizid in einem Lösungsmittel suspensiert wird, eine starke organische Säure zu der Suspension zugegeben wird, um zu einer Lösung zu gelangen, und ein Tensidsystem und ein sekundäres Fungizid zu der Lösung gegeben wird. Für die Herstellung dieser Zusammensetzung wird kein Hilfsstoff verwendet.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß stabile EC-Formulierungen für Metconazol der Formel I
    Figure 00020001
    oder eines seiner Salze oder Additionsprodukte hergestellt werden kann, wenn die Formulierung zusätzlich zu der Verbindung der Formel I ein oder mehrere Alkoxylate eines aliphatischen Alkohols, ein oder mehrere nichtpolare organische Lösungsmittel sowie mindestens ein polares aprotisches organisches Lösungsmittel umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung enthält daher eine nichtwäßriges Emulsionskonzentrat (EC)-Formulierung für fungizide Pflanzenschutzwirkstoffe, umfassend
    (a1) 50 bis 300 g/l Metconazol;
    (a2) gegebenenfalls 50 bis 500 g/l an mindestens einer weiteren fungizid wirksamen Verbindung aus der Gruppe bestehend aus einem Triazolpyrimidin der Formel II,
    Figure 00030001
    in der
    R4 und R5 jeweils unabhängig Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte Aklyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkadienyl-, Halogenalkyl-, Aryl-, Heteroaryl-, Cycloalkyl-, Bicycloalkyl- oder Heterocyclylgruppe bedeuten oder
    R4 und R5 gemeinsam mit dem dazwischen liegenden Stickstoffatom einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ring bedeuten,
    R6 ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet,
  • m eine ganze Zahl von 0 bis 5 bedeutet und Hal ein Halogenatom bedeutet,
    und
    ein Benzoylbenzol der Formel III,
    Figure 00040001

    in der
    R7 ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkanoyloxy- oder Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe bedeutet,
    R8 ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeutet,
    n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet;
    R9 unabhängig ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet;
    R10 ein Halogenatom, eine Cyano-, Carboxy-, Hydroxy- oder Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyl-, Alkylthio-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl- oder Aminogruppe bedeutet;
    R11 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeutet;
    R12 ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-, Alkylthio-, Cycloalkyl-, Cycloalkyloxy-, Aryloxygruppe bedeutet;
    r 0, 1 oder 2 und
    R13 unabhängig ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-, Cycloalkyl-, Cycloalkoxygruppe bedeutet,
    (b) 100 bis 700 g/l an einem oder mehreren C5–20 Alkoholen, die mit 1 bis 20 C2–6 Alkoxygruppen alkoxyliert sind,
    (c) bis zu 100 g/l an einer oder mehreren Polyoxyethylenfettsäuren oder eines Polyoxyalkylentriglycerid-Derivats,
    (d) 10 bis 100 g/l an einem oder mehreren Aminosulfonaten oder Alkali- oder Erdalkalisulfonaten,
    (e) 50 bis 600 g/l an einem oder mehreren polaren aprotischen organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus n-C12–16 Alkylpyrrolidonen, n-Cycloalkylpyrrolidinen, n-Hydroxyalkylpyrrolidonen und Lactonen,
    (f) bis zu 500 g/l an einem oder mehreren nichtpolaren organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus Diethylenglycoldialkylethern, aromatischen Kohlenwasserstoffen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder deren Mischungen, sowie
    (g) bis zu 5 g/l an einem oder mehreren Entschäumungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus Perfluoralkylphosphonsäuren, Perfluoralkylphosphinsäuren und deren Mischungen.
  • Die vorliegende Erfindung enthält auch ein Verfahren zur Bekämpfung eines Pilzes an einem Ort, bei dem man eine Formulierung nach der vorliegenden Erfindung mit Wasser emulgiert und den Ort mit der erhaltenen verdünnten wäßrigen Formulierung behandelt.
  • DETALLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Metconazol, eine Verbindung der Formel I,
    Figure 00050001
    ist aus „The Pesticide Manual", 10th Edition, The British Crop Protection Council and The Royal Society of Chemistry, 1994, (im folgenden kurz „Pesticide Manual"), Seite 669, bekannt.
  • Die Verbindung der Formel I kann aufgrund des basischen Charakters des Azolrings mit anorganischen oder organischen Säuren oder mit Metallionen Salze oder Additionsprodukte bilden. Die Verbindungen der Formel I werden in der erfindungsgemäßen EC-Formulierung vorzugsweise als solche verwendet.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können gleichzeitig mit anderen Wirkstoffen oder nacheinander auf Pflanzen oder ihrer Umwelt ausgebracht werden. Bei diesen anderen Wirkstoffen kann es sich entweder um Dünger, Spurenelementvermittler oder andere Mittel, die das Pflanzenwachstum beeinflussen, handeln; es kann sich jedoch auch um Herbizide, Insektizide, Fungizide, Bakterizide, Nematizide, Algizide, Molluskizide, Rodentizide, Viruzide, Verbindungen, die Resistenz in Pflanzen induzieren, biologische Schädlingsbekämpfungsmittel, wie Viren, Bakterien, Nematoden, Pilze und andere Mikroorganismen, Repellents für Vögel und andere Tiere, und Pflanzenwachstumsregulatoren bzw. um Mischungen von mehreren diesen Mitteln handeln, gegebenenfalls zusammen mit anderen Substanzen, die traditionell in der Formulierungstechnik verwendet werden, wie Tensiden oder anderen Hilfsstoffen, die die Stabilität der Formulierung verbessern.
  • Bei der anderen fungiziden Verbindung kann es sich zum Beispiel um eine Verbindung handeln, die Krankheiten von Getreide (z.B. Weizen), wie diejenigen, die vom Erysiphe, Puccinia, Septoria, Gibberella, Fusarium und Helminthosporium spp. verursacht werden, samen- und bodenbürtige Krankheiten und dem Falschen und Echten Mehltau der Rebe, dem Echten Mehltau und Rost am Apfel usw. bekämpfen kann. Diese Fungizidmischungen können ein größeres Wirkungsspektrum als die Verbindung der allgemeinen Formel I allein aufweisen.
  • Beispiele für andere fungizide Verbindungen sind mindestens eine Verbindung der Formel II,
    Figure 00070001
    in der
    R4 und R5 jeweils unabhängig Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte Aklyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkadienyl-, Halogenalkyl-, Aryl-, Heteroaryl-, Cycloalkyl-, Bicycloalkyl- oder Heterocyclylgruppe bedeuten oder
    R4 und R5 gemeinsam mit dem dazwischen liegenden Stickstoffatom einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ring bedeuten,
    R6 ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet,
    Hal ein Halogenatom bedeutet.
  • Die Verbindungen der Formel II sind zum Beispiel aus US-Patent Nr. 5,593,996 bekannt.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel II sind diejenigen, in denen R4 eine C1–8 Alkyl-, C2–8 Alkenyl-, C3–8 Cycloalkyl- oder C1–8 Halogenalkylgruppe bedeutet und R5 ein Wasserstoffatom oder eine C1–8 Alkylgruppe bedeutet; oder R4 und R5 gemeinsam mit dem dazwischen liegenden Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch eine oder zwei C1–4 Alkylgruppen substituierten heterocyclischen C5–7-Ring bedeuten,
    R6 unabhängig ein Fluor- oder Chloratom oder eine Methoxygruppe bedeutet,
    m eine ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet und Hal ein Chloratom bedeutet.
  • Am stärksten bevorzugt ist 5-Chlor-6-(2,4,6-trifluorphenyl)-7-[2-(1,1,1-trifluor)propylamino]- [1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidin, das im folgenden als „Azolpyrimidin IIA" bezeichnet wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das EC eine Mischung von mindestens einer Verbindung der Formel I und mindestens einer Verbindung der Formel III,
    Figure 00080001
    in der
    R7 ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkanoyloxy- oder Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe bedeutet,
    R8 ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeutet,
    n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet;
    R9 unabhängig ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet;
    R10 ein Halogenatom, eine Cyano-, Carboxy-, Hydroxy- oder Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyl-, Alkylthio-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl- oder Aminogruppe bedeutet;
    R11 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeutet;
    R12 ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-, Alkylthio-, Cycloalkyl-, Cycloalkyloxy-, Aryloxygruppe bedeutet;
    r 0, 1 oder 2 und
    R13 unabhängig ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-, Cycloalkyl-, Cycloalkoxygruppe bedeutet.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel III sind diejenigen, in denen R7 ein Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet;
    R8 ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe bedeutet,
    n 1 bedeutet;
    R9 in Bezug auf Re in ortho-Stellung gebunden ist und ein Halogenatom bedeutet,
    R10 eine Alkylgruppe bedeutet;
    R11 eine Alkylgruppe bedeutet;
    R12 und R13 unabhängig eine Alkoxygruppe oder eine Benzyloxygruppe bedeuten, in der der Phenylring durch ein oder mehrere Halogenatome oder Alkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein kann; und
    r bedeutet 1; und R13 ist in bezug auf R12 in ortho-Stellung gebunden.
  • Am stärksten bevorzugt ist 3-Brom-2,2'-dimethyl-4',5',6,6'-tetramethoxybenzophenon, mit der Bezeichnung Benzoylbenzol IIIA.
  • Verbindungen der Formel III sind zum Beispiel aus US-Patent Nr. 5,679,866 bekannt.
  • Die Verbindungen der Formel I weisen eine außergewöhnliche Wirkung gegen ein breites Spektrum von phytopathogenen Pilzen, insbesondere gegen Pilze aus den Klassen Ascomycetes, Basidiomycetes, Phycomycetes und Deuteromycetes. Sie sind systemisch und können als Blatt- oder Bodenfungizid ausgebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Formulierung kann vorzugsweise für die Bekämpfung der folgenden phytopathogenen Pilzarten der folgenden Gattungen ausgebracht werden: Alternaria, Botrytis, Cercospora, Colletotrichum, Erysiphe (Blumeria), Elsinoe, Fusarium, Gibberella, Guignardia, Helminthosporium, Hemileia, Monilinia, Mycosphaerella, Nectria, Phythium, Phytophthora, Plasmopara, Podosphaera, Pseudocercosporella, Pseudoperonospora, Puccinia, Pyrenophora, Pyricularia, Rhizoctonia, Sclerotinia, Sclerotinm, Septoria, Sphaerotheca, Tilletia, Typhula, Uncinula, Uromyces, Ustilago, Venturia, Verticllium sowie andere.
  • Die Aufwandmenge der Verbindung der Formel I gemäß der vorliegenden Erfindung liegt üblicherweise im Bereich von 1 bis 500 Gramm Wirkstoff (g ai) pro Hektar (ha), wobei mit Aufwandmengen zwischen 15 und 200 g ai/ha im allgemeinen eine zufriedenstellende Bekämpfungswirkung erzielt wird. Die optimale Aufwandmenge für eine bestimmte Einzelanwendung hängt von der Kultur bzw. den Kulturen und der vorherrschenden Art des befallenden Pilzes ab und läßt sich leicht vom Fachmann mit Hilfe von etablierten biologischen Tests festlegen.
  • Bei den Alkoxylaten von aliphatischen Alkoholen (b) handelt es sich vorzugsweise um flüssige, halbfeste, wachsartige oder feste polyalkoxylierte aliphatische Alkohole. Im allgemeinen können diese Hilfsstoffe dadurch gewonnen werden, daß man Fettalkohole mit 5–20, vorzugsweise 7–19, insbesondere 9–14 C-Atomen mit einem Alkylenoxid mit 2–6, vorzugsweise 2–3 C-Atomen, insbesondere mit einer Mischung von Ethylenoxid und Propylenoxid, alkoxyliert. Die aliphatischen Reste dieser Fettalkohole und Amine können geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise entsprechen diese Verbindungen gemischten statistischen Oligomeren oder Blockoligomeren der folgenden Formel
    Figure 00100001
    in der
    der Durchschnitt der Indizes folgendermaßen lautet:
    n ist eine ganze Zahl von 5 bis 20, insbesondere 7–19;
    x ist eine ganze Zahl von 1 bis 20, insbesondere 4–10;
    und
    die Summe von y und z ist eine ganze Zahl von 0 bis 12, insbesondere 0 bis 10.
  • Von besonderem Interesse sind diejenigen polyalkoxylierten aliphatischen Alkohole, die bei Temperaturen von mindestens 20°C oder darüber Flüssigkeiten mit einer Viskosität von 30 bis 100, insbesondere 50 bis 80 mPa.s bei 25°C aufweisen. Als insbesondere vorteilhaft haben sich die Verbindungen, die im Handel unter der Bezeichnung Synperonic® erhältlich sind, sowie gewisse Atplus®-Typen (beide vertrieben von Unigema, vormals ICI Surfactants), erwiesen, insbesondere Synperonic® 91-6 und Atplus® MBA 11-7.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das nichtionische Dispergiermittel (c) Triglyzerid oder eine Polyoxyalkylenfettsäure. Diese Dispergiermittel lassen sich im allgemeinen dadurch erhalten, daß man Triglyzeride oder Fettsäuren alkoxyliert. Bei der Alkoxylierung von Triglyzeriden fallen Mischungen von Verbindungen mit einer bis drei Glyzerid-Seitenketten mit 9–24, vorzugsweise 12–22, insbesondere 14–20, C-Atomen an, insbesondere mit Ethylenoxid. Die aliphatischen Reste dieser Triglyzeride können geradkettig oder verzweigt sein. Diese Verbindungen entsprechen vorzugsweise Mischoligomeren, die bei der Alkoxylierung von Rizinusöl oder Canolaöl anfallen.
  • Andere besonders bevorzugte Dispergiermittel (c) sind ein Rizinusölethoxylate, zum Beispiel Ukanil® 2507, ein Handelsprodukt der Uniqema, und ein Canolaölalkoxylat, zum Beispiel Eumulgin CO3522, ein Handelsprodukt der Henkel KGaA.
  • Die anionischen Dispergiermittel (d) sind im allgemeinen ein Alkali- oder Erdalkalisulfonat, was auch hochkonzentrierte Mischungen solch eines Alkali- oder Erdalkalisulfonats mit einem organischen Verdünnungsmittel wie einem Alkohol, vorzugsweise Butanol oder 2-Ethylhexanol, oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise Solvesso® 200, beinhaltet. Solch eine Mischung besteht vorzugsweise zu 40 bis 90 Gew.-% aus mindestens einem Alkali- oder Erdalkalisulfonat und zu 10 bis 60 Gew.-% aus einem organischen Verdünnungsmittel. Ammonium-, Alkali- und Erdalkalialkylbenzolsulfonate sind bevorzugt, insbesondere Calciumdodecylbenzolsulfonate wie Rhodocal® 70/B (Rhodia, vormals Rhône-Poulenc), Phenylisulfonat CA100 (Clariant GmbH) oder Isopropylammoniumdodecylbenzolsulfonat, wie Atlox® 3300B (Uniqema).
  • Bevorzugte polare aprotische Lösungsmittel (e) können Verbindungen sein, die mit Wasser mischbar sind (e1) und die eine Dielektrizitätskonstante von mindestens 15 bei 25°C aufweisen. Besonders bevorzugt sind N-alkylpyrrolidone wie N-Noctylpyrrolidon, oder Alkyllactate.
  • Eine weitere Gruppe von polaren aprotischen Lösungsmittln (e) sind Verbindungen, die mit Wasser mischbar sind (e2) und die eine Dielektrizitätskonstante von mindestens 15 bei 25°C aufweisen. Bevorzugt sind Lactone wie γ-Butyrolacton, Ketone wie Cyclohexanon und N-Cyclohexylpyrrolidon.
  • Das Lösungsmittel (f) ist im allgemeinen ein nicht mit Wasser mischbares Lösungsmittel, in dem die Löslichkeit der Pflanzenschutzverbindung (a) mehr als 5 g/l beträgt. Vorzugsweise ist (f) ein nichtpolares organisches Lösungsmittel aus der Gruppe aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Glykole und Pflanzenölester oder deren Mischungen. Bevorzugte aromatische Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise Toluol, Xylole oder substituierte Naphtaline, wie zum Beispiel Solventnaphta, Solvesso® 200 (Deutsche Exxon Chemicals) oder Shellsol® A (Deutsche Shell AG). Beispiele für bevorzugte aliphatische Kohlenwasserstoffe sind Cyclohexan, Paraffine wie zum Beispiel Isopar® H (Deutsche Exxon Chemicals) oder Shellsol® T (Deutsche Shell AG), bevorzugte Pflanzenölester sind Kokos- oder Sojamethylester, insbesondere Methylcaprylat wie Witconol 1095 (Witco Corp.), bevorzugte Glykole sind Monoalkyl- und Dialkydialkylenglykole, insbesondere Dimethyldiethylenglykol (Diglyme), Diethyldiethylenglykol (Ethyl Diglyme) und Monopropyldipropylenglykol wie Dowanol® DPNP Glycol Ether (Dow Chemical Company Ltd.). Häufig eignen sich auch Mischungen von verschiedenen Flüssigkeiten.
  • Bevorzugte Entschäumungsmittel (g) sind Perfluoralkylphosphon- oder Perfluoralkylphosphinsäuren oder deren Salze wie Fluowet® P1-80 oder Fluowet® PP von Clariant. Besonders bevorzugt ist eine Kombination von Polydimethylsiloxanen und Perfluoralkylphosphon- oder Perfluoralkylphosphinsäuren.
  • Bevorzugt sind EC-Formulierungen, die folgendes umfassen:
    • (a1) 50 bis 300 g/l Metconazol
    • (a2) gegebenenfalls 50 bis 300 g/l an mindestens einer weiteren fungizid wirksamen Verbindung, die unter den Formeln II und III ausgewählt ist;
    • (b) 100 bis 700 g/l an einem oder mehreren C5–20 Alkoholen, die mit einer bis neun C2–6 Alkoxygruppen alkoxyliert sind;
    • (c) bis zu 100 g/l an einem oder mehreren Polyoxyethylenfettsäuren oder eines Polyoxyalkylentriglycerid-Derivats,
    • (d) 10 bis 100 g/l an einem oder mehreren Aminosulfonaten oder Alkali- oder Erdalkalisulfonaten,
    • (e) 50 bis 600 g/l an einem oder mehreren polaren aprotischen organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus N-C12–16 Alkylpyrrolidonen, N-Cycloalkylpyrrolidinen, N-Hydroxyalkylpyrrolidonen und Lactonen,
    • (f) 160 bis 500 g/l an einem oder mehreren nichtpolaren organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus Diethylenglycoldialkylethern, aromatischen Kohlenwasserstoffen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder deren Mischungen, sowie
    • (g) bis zu 5 g/l eines Entschäumungsmittels; vorzugsweise einer Perfluoralkylphosphonsäure, einer Perfluoralkylphosphinsäure oder einer Mischung davon.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die EC-Formulierung im wesentlichen aus:
    • – 50 bis 250 g/l, vorzugsweise 20 bis 100 g/l Metconazol;
    • – bis zu 200 g/l, vorzugsweise 20 bis 150 g/l, einer zweiten fungiziden Verbindung der Formel II oder III;
    • – 150 bis 500 g/l, vorzugsweise 200 bis 450 g/l an einem oder zwei C7–19 Alkoholen, die mit 4 bis 10 Ethoxygruppen alkoxyliert sind;
    • – 0 bis 75 g/l vorzugsweise 0 bis 50 g/l, einer ethoxylierten Fettsäure, am stärksten bevorzugt Rizinusölethoxylat;
    • – 5 bis 100 g/l, vorzugsweise 10 bis 75 g/l, eines Alkylbenzolsulfonats, am stärksten bevorzugt Ammonium-, Kalium- oder Natriumdodecylbenzolsulfonat;
    • – 100 bis 500 g/l, vorzugsweise 120 bis 480 g/l, eines n-C2–12 Alkylpyrrolidons, am stärksten bevorzugt n-Octylpyrrolidon oder γ-Butyrolacton;
    • – 150 bis 500 g/l, vorzugsweise 200 bis 450 g/l, eines nichtpolaren organischen Lösungsmittels, am stärksten bevorzugt aus der Gruppe Diethylenglykoldialkylether, aromatische Kohlenwasserstoffe und aliphatische Kohlenwasserstoffe oder deren Mischungen;
    • – Bis zu 5 g/l, vorzugsweise 0,5 bis 2 g/l, eines Entschäumungsmittels aus der Reihe der Perfluoralkylphosphonsäuren, Perfluoralkylphosphinsäuren und deren Mischungen.
  • Ebenfalls bereitgestellt wird ein Verfahren zur Herstellung solch einer Zusammensetzung, bei der man eine Verbindung der Formel I mit den Bestandteilen (b) bis (g) kombiniert. Es wird auch vorgesehen, daß unterschiedliche Isomere oder Mischungen von Isomeren der Formel I unterschiedliche Wirkniveaus oder -spektren aufweisen können, und daß die Zusammensetzungen daher einzelne Isomere oder Mischungen von Isomeren umfassen können.
  • Pestizide Zusammensetzungen werden häufig in konzentrierter Form formuliert und transportiert, die anschließend vom Verbraucher vor der Ausbringung verdünnt wird.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können 0 bis 10% (w/v) Hilfsstoffe außer (b) bis (f), wie Korrosionshemmstoffe, Stabilisatoren, Penetrationsförderer und Haftmittel enthalten. Gewisse organische Feststoffe oder anorganische Salze können in der Formulierung gelöst sein, um dazu beizutragen, daß einem Absetzen und Auskristallisieren vorgebeugt wird.
  • Wäßrige Emulsionen, zum Beispiel Zusammensetzungen, die durch Verdünnen des als EC formulierten erfindungsgemäßen Produkts mit Wasser erhalten werden, fallen ebenfalls unter den Erfindungsumfang.
  • Als Handelsware liegen die Zusammensetzungen in konzentrierter Form vor, während der Endverbraucher im allgemeinen verdünnte Zusammensetzungen verwendet. Die Zusammensetzungen können bis auf eine Konzentration von 0,001% Wirkstoff herunter verdünnt werden. Die Aufwandmengen liegen üblicherweise im Bereich von 0,001 bis 10 kg ai/ha, vorzugsweise 0,03 bis 0,5 kg ai/ha, am stärksten bevorzugt 0,04 bis 0,4 kg ai/ha. Zum besseren Verständnis der Erfindung folgen nun einzelne Beispiele. Diese Beispiele dienen nur der Veranschaulichung und sollen nicht dahingehend verstanden werden, daß sie den Erfindungsumfang und die der Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien auf irgendeine Art und Weise einschränken sollen. Für den Fachmann werden sich aus den folgenden Beispielen und aus der vorstehenden Beschreibung verschiedene Modifikationen der Erfindung zusätzlich zu denjenigen, die im vorliegenden Text gezeigt und beschrieben werden, ergeben. Solche Modifikationen sollen ebenfalls unter den Umfang der beigelegten Ansprüche fallen.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele A bis M zeigen Beispiele von erfindungsgemäßen Formulierungen:
  • Identität von Bestandteilen, die in den Beispielen verwendet werden
    Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Beispiele A und B
  • Alle Bestandteile werden in ein Behältnis eingewogen und so lange gerührt, bis man zu einer homogenen Lösung gelangt.
  • Figure 00170002
  • Chemisch-physikalische Tests
    Figure 00180001
  • Beispiel C
  • Alle Bestandteile werden in ein Behältnis eingewogen und so lange gerührt, bis man zu einer homogenen Lösung gelangt.
  • Figure 00190001
  • Chemisch-physikalische Tests
    Figure 00190002
  • In der EC-Formulierung nach Beispiel C werden ein Hilfsstoff (Alkoholetoxylat), der für eine gute Wirkung des Metconazol erforderlich ist, mit einem polaren aprotischen Lösungsmittel (n-Octylpyrrolidon), das erforderlich ist, um 100 g/l Azolpyrimidin IIA in einem mit Wasser unmischbaren System zu lösen, kombiniert. Die Metconazolkonzentration kann auf über 60 g/l angehoben werden.
  • Beispiele D bis H
  • Alle Bestandteile werden in ein Behältnis eingewogen und so lange gerührt, bis man zu einer homogenen Lösung gelangt.
  • Figure 00200001
  • Zur Erhöhung des Flammpunkts kann der Diethylenglycoldimethylether auch teilweise durch Diethylenglycoldiethylether ersetzt werden.
  • Chemisch-physikalische Tests
    Figure 00200002
  • Figure 00210001
  • In den EC-Formulierungen der Beispiele D bis H sind ein Hilfsstoff (Alkoholetoxylat), der für eine gute Wirkung des Metconazol erforderlich ist, mit einem polaren aprotischen Lösungsmittel, das erforderlich ist, um 125 g/l Benzoylbenzol IIIA in einem mit Wasser nicht mischbaren System zu lösen, kombiniert. Die Metconazolkonzentration kann auf über 90 g/l angehoben werden.
  • Beispiel I
  • Es wird eine EC-Formulierung, die folgendes enthält, hergestellt:
  • Figure 00220001
  • Die neuen EC sind biologisch hochaktiv (wesentlich stärker als EC ohne Hilfsstoff). Die meisten Spritzbrühen (Emulsionen) sind trotz des Vorhandenseins von mit Wasser mischbaren Substanzen (Synperonic 91-6, γ-Butyrolacton, N-Cyclohexylpyrrolidon) in hohen Konzentrationen stabil. Die Bestandteile weisen günstige Umwelteigenschaften auf. Früher wurden Hilfsstoffe („Hilfsstoff für Tankmischungen") und die Pestizidformulierung typischerweise getrennt in den Spritztank gegeben. Der Hilfsstoff in einer Formulierung, die nur eine Packung umfaßt, ist leichter anzuwenden als ein Hilfsstoff für Tankmischungen.

Claims (5)

  1. Nichtwäßrige Emulsionskonzentrat (EC)-Formulierung für fungizide Pflanzenschutzwirkstoffe, umfassend (a1) 50 bis 300 g/l Metconazol; (a2) gegebenenfalls 50 bis 500 g/l an mindestens einer weiteren fungizid wirksamen Verbindung aus der Gruppe bestehend aus einem Triazolpyrimidin der Formel II,
    Figure 00230001
    in der R4 und R5 jeweils unabhängig Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte Aklyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkadienyl-, Halogenalkyl-, Aryl-, Heteroaryl-, Cycloalkyl-, Bicycloalkyl- oder Heterocyclylgruppe bedeuten oder R4 und R5 gemeinsam mit dem dazwischen liegenden Stickstoffatom einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ring bedeuten, R6 ein Halogenatom oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet, m eine ganze Zahl von 0 bis 5 bedeutet und Hal ein Halogenatom bedeutet, und ein Benzoylbenzol der Formel III,
    Figure 00230002
    in der R7 ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkanoyloxy- oder Alkoxygruppe oder eine Hydroxygruppe bedeutet, R8 ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeutet, n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet; R9 unabhängig ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet; R10 ein Halogenatom, eine Cyano-, Carboxy-, Hydroxy- oder Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyl-, Alkylthio-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl- oder Aminogruppe bedeutet; R11 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe bedeutet; R12 ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-, Alkylthio-, Cycloalkyl-, Cycloalkyloxy-, Aryloxygruppe bedeutet; r 0, 1 oder 2 und R13 unabhängig ein Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkinyloxy-, Cycloalkyl-, Cycloalkoxygruppe bedeutet, (b) 100 bis 700 g/l an einem oder mehreren C5–20 Alkoholen, die mit 1 bis 20 C2–6 Alkoxygruppen alkoxyliert sind, (c) bis zu 100 g/l an einer oder mehreren Polyoxyethylenfettsäuren oder eines Polyoxyalkylentriglycerid-Derivats, (d) 10 bis 100 g/l an einem oder mehreren Aminosulfonaten oder Alkali- oder Erdalkalisulfonaten, (e) 50 bis 600 g/l an einem oder mehreren polaren aprotischen organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus n-C12–16 Alkylpyrrolidonen, n-Cycloalkylpyrrolidinen, n-Hydroxyalkylpyrrolidonen und Lactonen, (f) bis zu 500 g/l an einem oder mehreren nichtpolaren organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus Diethylenglycoldialkylethern, aromatischen Kohlenwasserstoffen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder deren Mischungen, sowie (g) bis zu 5 g/l an einem oder mehreren Entschäumungsmitteln aus der Gruppe bestehend aus Perfluoralkylphosphonsäuren, Perfluoralkylphosphinsäuren und deren Mischungen.
  2. Formulierung nach Anspruch 1, wobei es sich bei den alkoxylierten Alkoholen (b) um geradkettige oder verzweigte C7–19 Alkohole, die mit 4 bis 18 Ethoxy- und/oder Propoxygruppen ethoxyliert sind, oder eine Mischung davon handelt.
  3. Formulierung nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis der Pflanzenschutzwirkstoffe (a) zu den alkoxylierten Alkoholen (b) zwischen 1:0,5 und 1:100, vorzugsweise zwischen 1:1 und 1:10, liegt.
  4. EC nach Anspruch 1, das weiterhin ein Antischaummittel auf Silikonbasis umfaßt.
  5. Verfahren zur Bekämpfung eines Pilzes an einem Ort, bei dem man eine Formulierung nach Anspruch 1 mit Wasser emulgiert und den Ort mit der erhaltenen verdünnten wäßrigen Formulierung behandelt.
DE60019004T 1999-01-29 2000-01-28 Nicht-wässriges Suspensionskonzentrat Expired - Lifetime DE60019004T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US24063499A 1999-01-29 1999-01-29
US240634 1999-01-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60019004D1 DE60019004D1 (de) 2005-05-04
DE60019004T2 true DE60019004T2 (de) 2005-08-18

Family

ID=22907319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60019004T Expired - Lifetime DE60019004T2 (de) 1999-01-29 2000-01-28 Nicht-wässriges Suspensionskonzentrat

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1023837B1 (de)
AT (1) ATE291843T1 (de)
DE (1) DE60019004T2 (de)
DK (1) DK1023837T3 (de)
ES (1) ES2240012T3 (de)
PT (1) PT1023837E (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1023833A3 (de) * 1999-01-29 2001-07-18 American Cyanamid Company Ein oder mehrere Schädlingsbekämpfungsmittel und Zusätze enthaltendes Emulsionskonzentrat
US6566308B1 (en) 1999-01-29 2003-05-20 Basf Aktiengesellschaft Emulsifiable concentrate containing one or more pesticides and adjuvants
WO2002067679A1 (en) * 2001-02-19 2002-09-06 Basf Aktiengesellschaft Fungicidal mixtures
DE10329714A1 (de) 2003-07-02 2005-01-20 Bayer Cropscience Ag Agrochemischen Formulierungen
TW200517057A (en) * 2003-09-22 2005-06-01 Basf Ag Fungicidal mixtures
WO2007092580A2 (en) * 2006-02-08 2007-08-16 Phibro-Tech Inc. Biocidal azole emulsion concentrates having high active ingredient content
WO2008069822A1 (en) * 2006-02-21 2008-06-12 Phibro-Tech Inc. Biocidal azole emulsion concentrates having high active ingredient content
AR064177A1 (es) 2006-12-07 2009-03-18 Basf Ag Composiciones y kits que comprenden un triazol fungicida y un alcohol alcoxilado, y sus usos
KR20100116675A (ko) * 2008-02-22 2010-11-01 바스프 에스이 3'-브로민-2,3,4,6'-테트라메톡시-2',6-디메틸벤조페논을 포함하는 살진균성 조성물
BR112016001712A2 (pt) * 2013-07-31 2017-08-01 Akzo Nobel Chemicals Int Bv composição emulsificante livre de solvente; formulação agrícola líquida oleosa; formulação herbicida; e método de redução da viscosidade de um sal de alquilbenzeno sulfonato viscoso na ausência de um solvente ou um diluente
EP3888463A1 (de) * 2020-04-02 2021-10-06 Rotam Agrochem International Company Limited Kristallisationsinhibitoren für triazolpestizidformulierungen
EP4384014A1 (de) * 2021-08-13 2024-06-19 Globachem NV Fungizide zusammensetzungen von metconazol
WO2024013735A1 (en) * 2022-07-13 2024-01-18 Adama Makhteshim Ltd. Agrochemical composition of sdhi fungicides

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NZ225428A (en) * 1988-07-15 1991-03-26 Chemicca Ltd Wood treatment composition containing two different fungicides; concentrate capable of dilution with water
GB9116557D0 (en) * 1991-07-31 1991-09-11 Shell Int Research Fungicidal compositions
BR9900060B1 (pt) * 1998-01-20 2010-03-09 concentrado emulsificável, processo para combate de pragas ou doenças causadas por pragas em um local, e, uso de um concentrado emulsificável..

Also Published As

Publication number Publication date
ES2240012T3 (es) 2005-10-16
DK1023837T3 (da) 2005-06-13
DE60019004D1 (de) 2005-05-04
EP1023837A2 (de) 2000-08-02
EP1023837B1 (de) 2005-03-30
ATE291843T1 (de) 2005-04-15
PT1023837E (pt) 2005-08-31
EP1023837A3 (de) 2001-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60019753T2 (de) Herbizides emulsionskonzentrat
US7241454B2 (en) Pesticidal formulations
DE60019004T2 (de) Nicht-wässriges Suspensionskonzentrat
US9770031B2 (en) Method for producing emulsifiable pesticide solutions
EP2004194B1 (de) Azoxystrobinformulierungen
DD211056A5 (de) Mikroemulsionen
DE3881753T2 (de) Peptizide Formulierungen.
DE4013930A1 (de) Fluessige konzentrierte zusammensetzungen auf der basis von n-phosphonomethylglycin
DE69923868T2 (de) Pestizidformulierungen, welche mit alkoxylierten Aminen neutralisierte alkoxylierte Tristyrylphenolhemi-Sulfatestertenside enthalten
EP0297207A2 (de) Öl-in-Wasser-Emulsionen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE19605786A1 (de) Ölsuspensionskonzentrate
EP2744327B1 (de) Pestizidzubereitungen
CA1318495C (en) Evaporation inhibitor
DE2328374A1 (de) Insektizide mittel
DE102006063013B3 (de) Emulgierbares Konzentrat
EP0645964B1 (de) Herbizide zusammensetzung
DE2328192A1 (de) Herbizide zusammensetzungen
US4995900A (en) Herbidical aqueous based microemulsion compositions
DE60104126T2 (de) Fungizide formulierung
EP0074329B1 (de) Wässrige Pestizidkonzentrate
DE3486285T2 (de) Stabilisierte, flüssige, herbizide Zusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung.
GB2424583A (en) Emulsifiable concentrate
DE19730134B4 (de) Fungicide Zusammensetzungen auf der Basis von zwei Verbindungen vom Triazoltyp
RU2225111C2 (ru) Жидкий состав
EP2223598A1 (de) Insektizide Zusammensetzungen mit verbesserter Wirkung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BASF SE, 67063 LUDWIGSHAFEN, DE