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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und insbesondere
auf eine Gasbehandlungskammer zur Behandlung der Abgase einer Brennkraftmaschine
für Kraftfahrzeuge
und andere Anwendungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Dieselmotor-Abgase
enthalten eine Anzahl schädlicher
Gase wie etwa Stickoxide, Schwefeloxide und Kohlenoxide sowie unverbrannte
Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoff und andere Partikel. Die Menge der
Schwefeloxide in den Abgasen hängt
hauptsächlich
von dem Schwefel in dem Kraftstoff ab und wird durch die Qualität des Ausgangsrohöls und durch
die bei der Vorbereitung des Kraftstoffs verwendeten Raffinationstechniken
gesteuert. Allerdings können
die anderen Materialien behandelt werden, um sie weniger schädlich zu
machen.
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Somit
ist es eine übliche
Praxis, die Abgase durch eine Schalldämpferbaueinheit zu bewegen,
die eine oder mehrere Behandlungskammern enthält, die einen Abgaskatalysator
enthalten, in dem die niedrigeren Stickoxide in NO2 umgewandelt
werden. Die zweckmäßigkeitshalber
im Folgenden zusammen als Partikel bezeichneten Kohlenstoffpartikel und
-tröpfchen
unverbrannter Kohlenwasserstoffe werden durch ein Drahtgitter oder
-geflecht oder durch ein Keramikfilterelement aus dem Abgasstrom entfernt.
Das NO2 und der Sauerstoff in dem Gasstrom
reagieren mit den in dem Filterelement gefangenen Partikeln, um
Kohlendioxid im Wasser zu bilden, die daraufhin mit den anderen
Abgasen ausgestoßen
werden.
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Auf
Wunsch können
die gefilterten Gase durch Injektion von Harnstoff in den Gasstrom,
nachdem er das Filter element verlassen hat, jedoch bevor er die
Schalldämpferbaueinheit
verlässt,
einer Reduktion der verbleibenden Stickoxide in Stickstoff ausgesetzt
werden. Daraufhin wird der behandelte Gasstrom über einen oxidierenden Katalysator
bewegt, um das restliche Ammoniak aus dem Harnstoff in Stickstoff
und Wasser umzuwandeln, die akzeptable Abgasemissionen sind. Das
Gesamtergebnis ist eine typische Verringerung schädlicher
Komponenten der Abgase von über
90 %.
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Schalldämpferbaueinheiten,
die diese Behandlungskammern enthalten, sind typischerweise auf
modularer Grundlage als eine Reihe von Moduleinheiten mit allgemein
zylindrischem oder ovalem Querschnitt gebaut, die jeweils ein Element,
das Behandlungselement, enthalten, das erforderlich ist, um eine
der gewünschten
Behandlungen an dem Abgasstrom zu erreichen. Jedes Modul weist typischerweise
das Behandlungselement als einen zylindrischen Körper auf, der von einer stoßdämpfenden
Keramikhülse
umgeben ist, die sich durch Innenumfangs-Ringrippen oder -flansche
innerhalb eines Rohrkörperelements
aus Metall, normalerweise aus rostfreiem Stahl, befindet. Somit
kann ein Modul den Katalysator enthalten, der an einer durchlöcherten Keramik
oder an einem anderen Träger,
z. B. an einem gerollten Wellblech mit einem Innenflügel eines ebenen
Blechs zwischen jeder Schicht des Wellblechs, um mehrere axiale
Durchlässe
mit einem dreieckigen oder anderen Querschnitt in einem Zylinderträger oder
einem ringförmigen
Träger
zu bilden, oder als ein Edelmetall-Drahtgeflecht, durch das die Abgase
bewegt werden, getragen ist. Ein zweites Modul kann das gegossene
poröse
oder gesinterte Keramikfilter enthalten, das das Partikelmaterial
einfängt
und auf dem diese Partikel in Anwesenheit des in dem Katalysatormodul
gebildeten NO2 verbrennen. Auf Wunsch kann
der Katalysatorträger
auch einem Teil der oder der gesamten Funktion der Filterung des
Gasstroms dienen. Für
andere Behandlungen, z. B. für
die Injektion des Harnstoffs, können
andere Module verwendet werden. Außerdem dienen die Module auch
zur Dämpfung
des Geräuschs,
das von dem Motor ausgesendet wird, dem die Module dienen.
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Um
dem Konstrukteur größere Flexibilität bei der
Konstruktion der Behandlungskammern zu geben, um eine optimale Behandlung
der Abgase zu erzielen, ermöglicht
die Verwendung einer modularen Konstruktion außerdem, dass der Betreiber
eines oder mehrere der Module zur Reinigung und Wartung oder zum
Ersatz entfernt. Zum Beispiel ist ermittelt worden, dass die Leistungsfähigkeit
des Filtermoduls verlängert
werden kann, falls das Modul in der Schalldämpferbaueinheit entfernt und
mit umgekehrter Orientierung ersetzt wird, so dass die Richtung
des Flusses der Abgase durch das Filterelement umgekehrt wird.
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Diese
Module sind vorzugsweise durch lösbare
Verbindungsmechanismen, in denen nach außen verlaufende radiale Flansche
an den gegenüberliegenden
Enden benachbarter Module mit einer komprimierbaren Dichtung, die
eine gasdichte Abdichtung zwischen den gegenüberliegenden Flächen der
Flansche bildet, zusammengehalten sind, als eine axiale Reihe von
Komponenten zusammengehalten. Das akzeptierte Verfahren zum Zusammenhalten
der Flansche, während
die leichte Demontage der Verbindung aufrechterhalten wird, ist,
die Flansche als gegenüberliegende,
axial geneigte, radial nach außen
gerichtete Schultern zu bilden und ein Band mit V-förmigem Querschnitt
mit einer in Umfangsrichtung wirkenden Klemme auf die Schultern zweier
benachbarter Module aufzutragen. Beim Anziehen der Klemmen ziehen
sich die Bänder
um die Neigung der Schultern radial zusammen und verriegeln somit
die Module miteinander, wobei sie die Schultern axial an eine Dichtung
klemmen, die sich zwischen ihnen befindet, um zwischen den Modulen eine
gasdichte Verbindung zu bilden. Schalldämpfer, die Behandlungskammern
enthalten, die eine solche modulare Konstruktion verwenden, sind
von den Anmeldern unter dem Warenzeichen Greencat kommerziell verfügbar.
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Zweckmäßigkeitshalber
wird der Begriff Schalldämpfer
hier zur allgemeinen Bezeichnung von Kammern für die Behandlung von Abgasen
zur Entfernung schädlicher
Materialien aus dem Gasstrom verwendet, die außerdem konstruktionsgemäß oder zufällig das
Abgasgeräusch
von einer Brennkraftmaschine dämpfen
können.
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Allerdings
kann ein solcher Aufbau, der mehrere Module verwendet, zu einer
Schalldämpferbaueinheit
führen,
die übermäßig lang
ist. Andererseits werden Probleme festgestellt, wo es erwünscht ist, Module
ineinander zu verschachteln, um die axiale Länge des Schalldämpfers zu
verringern. Um Zugang zu einem Modul zu erhalten, das in einem anderen
Modul enthalten ist, um die Umfangsbänder entfernen zu können, die
dieses Modul an seinem Nachbarn befestigen, muss eine solche verschachtelte
Baueinheit vollständig
demontiert werden, was zeitaufwändig
ist.
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Der
nächste
Stand der Technik ist im Dokument EP-A-0153157 (D1) gezeigt und
offenbart einen Abgaskatalysator für eine Brennkraftmaschine,
in dem ein erster und ein zweiter Filter S1 und
S2 und ein Katalysatorträger Ca in
Reihe in einem Gehäuse montiert
sind. Der Rumpf 1 des Katalysatorgehäuses C ist in der Nähe seiner
Vorderseite mit wenigstens einer Ringrille 10, die um den
Umfang des Kofferraums verläuft,
um zwei Halteschultern 11 und 12 zu bilden, gebildet
und ferner an einem Zwischenort in seiner Länge mit einer zweiten Ringrille 13,
die um den Umfang des Rumpfs verläuft, um in der Innenumfangsoberfläche des
Rumpfs zwei weitere Halteschultern 14 und 15 zu
bilden, gebildet (1).
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Die
Erfinder haben eine Form einer Baueinheit für einen Schalldämpfer konstruiert,
der eine preiswertere und kompaktere Montage schafft, aber dennoch
die modulare Konstruktion und Leichtigkeit der Herstellung und Fle xibilität der Montage
der Module aufrechterhält.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Behandeln
eines Gasstroms, die mehrere Fächer
umfasst, in denen eine oder mehrere Behandlungen an einem sich durch
das Fach bewegenden Gasstrom ausgeführt werden sollen und durch
die der Gasstrom nacheinander strömt, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- a. wenigstens zwei der Fächer jeweils
ein Rohrkörperelement
umfassen, das ein Behandlungselement enthält oder trägt, das bezüglich einer axialen Bewegung
relativ zu dem Körperelement
fest ist; und
- b. die Rohrkörperelemente
der benachbarten Fächer
mit radial nach außen
und/oder nach innen sich erstreckenden Endflanschen versehen sind, wovon
wenigstens einige eine Schulter bilden, an der der gegenüberliegende
Endabschnitt des benachbarten Fachs anliegt, um so eine axial verlaufende
Struktur zu bilden, die wenigstens zwei Fächer umfasst, die in einer
axialen oder koaxialen gegenseitigen Beziehung stehen; und
- c. eines oder mehrere Klemmmittel, die sich axial im Wesentlichen über die
Länge der
Struktur erstrecken und auf die axiale Struktur einwirken, um die
zwei benachbarten Fächer
durch eine axiale Einklemmwirkung in einem gasdichten Eingriff zusammenzuhalten.
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Dadurch,
dass der Schalldämpfer
oder die andere Struktur als eine Reihe von Fächern gebildet ist, wird der
Nutzen der modularen Konstruktion der Struktur einschließlich der
Fähigkeit,
dass sie einen Bereich austauschbarer verschiedener Behandlungselemente
in gemeinsam bemessenen Rohrkörperelementen
umfasst, und der Leichtigkeit der Wartung und des Ersatzes einzelner
Module aufrechterhalten. Dadurch, dass im Gegensatz zur Umfangsklemmung
eine axiale Klemmung verwendet wird, können eine Reihe von Modulen
ineinander verschachtelt und durch ein einzelnes äußeres axiales Klemmsystem
an der richtigen Stelle befestigt werden, so dass die Demontage
der Struktur vereinfacht wird. Außerdem dient der radial verlaufende
Flansch an dem Endabschnitt des Rohrelements wenigstens zwei Funktionen.
Zunächst
kann er verwendet werden, um einen Flansch zu bilden, der das Behandlungselement
innerhalb oder an dem Rohrelement gegen axiale Bewegung in Bezug
auf dieses Rohrelement befestigt, ohne dass die getrennten ringförmigen Innenflansche
oder -rippen vorgesehen zu sein brauchen, die bisher als erforderlich
galten, um diese Funktion zu erreichen.
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Zweitens
haben die Erfinder festgestellt, dass dort, wo der Endabschnitt
radial verformt ist, um den radialen Flansch zu bilden, der Flansch
unerwartet wirksam beim Bilden einer gasdichten Abdichtung mit einer
benachbarten Komponente der Schalldämpferbaueinheit, z. B. mit
einem benachbarten Rohrelement oder mit einer Stirnkappe der Baueinheit,
ist. Die Erfinder nehmen an, dass dies daran liegt, dass die Verformung
des Endabschnitts des Rohrelements keinen Anlass zu einer ebenen
radialen Oberfläche
gibt, wie es zu erwarten gewesen wäre und wie es ein Konstrukteur
auf dem Gebiet als erwünscht
nennen würde.
Die Erfinder haben festgestellt, dass die Verformung die Bildung
einer leichten Wölbung
an der axial frei liegenden radialen Oberfläche des verformten Abschnitts
des Rohrelements veranlasst. Diese Wölbung schafft einen Bereich
lokalen Drucks, wenn das Rohrelement axial gegen eine weitere Komponente
der Schalldämpferbaueinheit
geklemmt ist. Außerdem
kann die Verformung ausgeführt
werden, um die Endabschnitte der Rohrkörper um Winkel von weniger
als 90° bis
mehr als 90° zu
biegen. Wo die Verformung um weniger als 90° erfolgt, können die gegenüberliegenden
radialen Flansche während
der axialen Klemmung der Baueinheit weiter verformt werden, um innerhalb
der axialen Struktur ein Maß an
Federung zu schaffen, um eine verschiedene Ausdeh nung der axialen
Klemmmittel und der Baueinheit während
der Verwendung auszugleichen. Wo die Verformung um mehr als 90° erfolgt,
schafft die Verformung Innen- oder Außenflansche, die an dem Endabschnitt
eines Behandlungselements anliegen können, das in oder an dem Rohrkörper getragen
ist, und um somit das Behandlungselement axial an dem Rohrkörper anzuordnen.
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Die
axiale Klemmung kann auf Strukturen angewendet werden, die einen
weiten Bereich von Querformen haben. Dies steht im Gegensatz zur
Verwendung von Umfangsklemmen, deren Verwendung auf im Wesentlichen
kreisförmige
Querschnittstrukturen beschränkt
ist.
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Somit
schafft die Erfindung eine einfache und wirksame Konstruktion für ein axial
kompaktes Mehr-Fach-Gasbehandlungsgefäß mit unerwartet wirksamer
Abdichtung zwischen benachbarten Komponenten und mit einem breiten
Bereich von Quergestalten.
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Wie
oben angegeben wurde, kann die Erfindung auf die Behandlung eines
weiten Bereichs von Gasströmen
aus einer Vielzahl von Quellen, z. B. bei der Behandlung von Abgasen
von einem Kohleverbrennungsofen oder der Emissionen aus einem chemischen
Prozess, angewendet werden. Allerdings findet die Erfindung spezielle
Anwendung bei der Behandlung der Abgase von Brennkraftmaschinen,
insbesondere von Diesel- oder Ottomotoren. Bei diesen Abgasströmen können unter
Verwendung des Wesens der Verunreinigungen in den Abgasen eine Reihe
von Behandlungen ausgeführt
werden, um in dem Gasstrom Reagenzien zu bilden, die dazu verwendet werden
können,
andere Verunreinigungen in einer nachfolgenden Behandlung zu beseitigen
oder zu verringern. Die Maschine kann eine stationäre Maschine,
die z. B. einen Elektrogenerator oder eine Hydraulikfluid-Kompressionseinheit
antreibt, oder eine Schiffsmaschine sein. Wie oben beschrieben wurde, findet
die Erfindung aber eine spezielle Anwendung bei der Behandlung der
Abgase von einem Dieselmo tor in einer modularen Schalldämpferbaueinheit
in einem Kraftfahrzeug zur Dämpfung
des Motorgeräuschs
und zur Verringerung der schädlichen
Emissionen von dem Motor. Zweckmäßigkeitshalber
wird die Erfindung in Bezug auf eine solche bevorzugte Verwendung
beschrieben.
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In
der Schalldämpferbaueinheit
der Erfindung sind einzelne Behandlungsfächer mit den radial verlaufenden
Flanschen an dem oder benachbart zu dem Ende jedes Rohrkörperelements
vorgesehen. Diese Flansche können
durch die Verwendung getrennter Grenzflächenkomponenten vorgesehen sein,
die zwischen den End-Umfangsrändern
benachbarter Rohrkörperelemente
gefangen sind. Somit können
die Grenzflächenelemente
die Form eines Ringelements annehmen, das in jeder Fläche davon
eine Ringrille besitzt, in der die Endränder der Rohrelemente axial
in Eingriff sind. Auf Wunsch können
die Grenzflächenelemente
axial entweder innerhalb und/oder an der Außenoberfläche der Rohrelemente verlaufen,
so dass sie dazu dienen, die Endabschnitte der Rohrelemente anzuordnen
und festzuhalten. Somit kann das Grenzflächenelement die Form eines
axial verlaufenden Rings oder einer axial verlaufenden Hülse mit
einer radial nach innen gerichteten Rippe oder mit einem radial
nach innen gerichteten Flansch haben, so dass das Grenzflächenelement
einen allgemein T-förmigen
Querschnitt besitzt, wobei sich der aufrechte Teil des T zwischen den
Rändern
der benachbarten Rohrkörperelemente befindet.
Auf Wunsch kann an dem Grenzflächenelement
ein Dichtungsmaterial vorgesehen sein oder kann sich zwischen dem
Grenzflächenelement
und den Enden der Rohrelemente ein Dichtungsmaterial befinden.
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Allerdings
ist es bevorzugt, die radialen Flansche an den Rohrkörperelementen
durch Verformen der Endabschnitte eines allgemein rohrförmigen Gehäuses zu
erzeugen, das das geeignete Behandlungselement enthält oder
trägt.
Diese Gehäuse
können
zylindrisch oder ringförmig
sein oder andere Querschnittsformen, z. B. oval oder polygonförmig, haben.
Zweckmäßigkeitshalber
wird die Erfindung im Folgenden in Bezug auf allgemein zylindrische
Rohrkörperelemente
beschrieben.
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Vorzugsweise
sind die Endflansche an oder benachbart zu jedem Ende des Rohrkörperelements gebildet,
so dass jedes Fach des Schalldämpfers
unter Verwendung eines Verbindungssystems der Erfindung an einem
benachbarten Fach bzw. an benachbarten Fächern befestigt werden kann.
Dadurch, dass die radialen Flansche durch Umbiegen der Wand der
Rohrelements nach innen gebildet sind, sind die Flansche innerhalb
der radialen Abmessungen der Körperelemente
ausgespart, so dass die Verbindungen, die die Fächer zusammenhalten, nicht wesentlich
radial vorstehen und somit eines der Probleme bei der vorliegenden
Form der Schalldämpfer-Verbindungssysteme überwinden.
Außerdem
ermöglicht
die Abwesenheit radialer Vorsprünge,
dass die Module ohne die Bildung ringförmiger Zwischenräume zwischen
ihnen ineinander verschachtelt sind, was bei der Bildung einer gasdichten
Struktur hilft.
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Allerdings
liegt es im Umfang der vorliegenden Erfindung, dass die Flansche
als radial nach außen
verlaufende Flansche gebildet sind. Außerdem dienen diese Flansche
als der Sitz, an dem sich ein benachbarter Rohrkörper befinden kann. Alternativ oder
zusätzlich
können
die radial nach außen
verlaufenden Flansche eine radiale Schulter bereitstellen, die ein
ringförmiges
Behandlungselement festhält, das
gegen axiale Bewegung an dem Körperelement außen an dem
Rohrkörper
gelagert getragen ist. Zweckmäßigkeitshalber
wird die Erfindung im Folgenden in Bezug auf ein Rohrelement beschrieben, das
das Behandlungselement trägt,
das sich innerhalb der Bohrung des Rohrelements befindet.
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Diese
Rohrkörperelemente
enthalten typischerweise einen zylindrischen Kern des Behandlungselements,
der für
die Behandlung geeignet ist, die in diesem Modul der Schalldämpferbaueinheit ausgeführt werden
soll. Somit enthält
ein Körperelement
normalerweise einen zylindrischen Kern eines porösen oder mit Öffnungen
versehenen Durchflusskeramikträgers
(der außerdem
als ein Filter wirken kann), der den Katalysatorüberzug trägt, der innerhalb der Gasflussdurchgänge davon
beschichtet oder aufgedampft ist; während ein weiteres einen Filterkern
mit mehreren axialen Bohrungen enthält, die an abwechselnden Enden
geschlossen sind, so dass sie für
das Gas einen gewundenen Weg durch das Filterelement schaffen. Diese
Kerne, ihre Konstruktion und Herstellung können dem Wesen nach herkömmlich sein.
Diese Kerne sind typischerweise von einem stoßdämpfenden Material umgeben,
wobei dieses Material z. B. Vermiculitkörnchen in einem faserverstärkten Bindemittel,
insbesondere die, die unter dem Warenzeichen Interam verkauft werden,
aufweist.
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Das
Rohrkörperelement
wird typischerweise durch Komprimieren eines axial geteilten Zylinders aus
Metall, z. B. aus rostfreiem Stahl, hergestellt, der um eine Hülse des
stoßdämpfenden
Materials gestreift ist, die das Behandlungselement umschließt, um das
Zylinderkörperelement
um die Innenkomponenten zu bilden und die aneinander stoßenden axialen
Kanten zusammenhalten. Diese Techniken können unter Verwendung irgendeiner
geeigneten Technologie ausgeführt
werden und erzeugen einen Rohrkörper,
der das radial innerhalb des Rohrkörperelements befestigte Behandlungselement
enthält.
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Zweckmäßigkeitshalber
wird die Erfindung im Folgenden in Bezug auf ein Modul beschrieben, das
ein allgemein zylindrisches Stahlrohrkörperelement aufweist, das um
ein zylindrisches Behandlungselement und eine Grenzflächenschicht
oder Grenzflächenschichten
eines stoßdämpfenden
Materials zwischen dem Rohrgehäuse
und dem Behandlungselement gebildet ist.
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Das
Behandlungselement ist durch irgendwelche geeigneten Mittel gegen
axiale Bewegung innerhalb des Rohrkörperelements befestigt. In
einigen Fällen
liefert der radiale Druck der Schalldämpfergrenzfläche zwischen
dem Innern des Rohrelements und der Außenseite des Behandlungselements
ausreichend Reibungskräfte,
um das Behandlungselement während
normaler Verwendungsbedingungen an der richtigen Stelle zu halten.
Alternativ können
einer oder mehrere innere radiale Vorsprünge vorgesehen sein, die Anschläge bilden,
an denen die axial frei liegenden Stirnflächen des Behandlungselements
anliegen. Zum Beispiel kann durch rollendes Eindrücken der
Wand des Rohrelements ein nach innen vorstehender radialer Umfangssteg
gebildet sein; oder können
einer oder mehrere vollständige oder
unterbrochene Innenumfangsflansche geschweißt oder auf andere Weise in
der Bohrung des Rohrkörperelements
befestigt sein.
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Normalerweise
ist allerdings bevorzugt, dass die Endverformung des Rohrkörperelements
einen radial nach innen gerichteten ringförmigen Flansch bereitstellt,
gegen den die axial frei liegende Querfläche des Behandlungselements
oder ein Abschnitt davon anliegt. Auf Wunsch kann der Endabschnitt des
Rohrkörperelements
mit mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten axialen
Schnitten versehen sein, so dass Teile des Endabschnitts nach innen
umgebogen sein können,
um die Flansche bereitzustellen, an denen ein inneres Behandlungselement
anliegt, während
andere Teile nach außen
umgebogen sein können,
um radial nach außen gerichtete
Teilflansche bereitzustellen. Zweckmäßigkeitshalber wird die Erfindung
im Folgenden in Bezug auf ein Rohrkörperelement beschrieben, in
dem der gesamte Umfang des Endabschnitts nach innen verformt ist,
um einen nach innen gerichteten Flansch bereitzustellen.
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Der
radial nach innen gerichtete Flansch der Erfindung kann entweder
an einem Ende oder an beiden Enden des Rohrgehäuseelements direkt an der frei
liegenden Stirn fläche
des Behandlungselements anliegen. Auf Wunsch kann zwischen der axial
frei liegenden Endfläche
des Behandlungselements und dem nach innen umgebogenen Flansch der
Erfindung eine ringförmige
Metallgeflechtdichtung oder ein anderes verformbares wärmebeständiges Material
als eine zusammendrückbare
Grenzfläche
enthalten sein.
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Vorzugsweise
verläuft
der nach innen umgebogene Flansch der Erfindung radial nach innen,
um eine zufrieden stellende Halterung für das Behandlungselement bereitzustellen,
ohne den Gasfluss durch das Rohrelement übermäßig zu beschränken. Die
Erfinder haben festgestellt, dass ein nach innen umgebogener Flansch
mit einer radialen Abmessung von 1 bis 2,5 cm für die meisten Anwendungen typischerweise
zufrieden stellend ist. Allerdings kann das optimale radiale Ausmaß des Flanschs
durch einfache empirisch-praktische Tests leicht bestimmt werden.
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Zweckmäßig wird
der nach innen umgebogene Flansch durch Ausüben einer radial nach innen gerichteten
Kraft oder eines radial nach innen gerichteten Drucks auf den Endabschnitt
des Rohrgehäuseelements
gebildet, um die Wand des Gehäuses nach
innen umzubiegen. Vorzugsweise wird der Druck durch mehrere Formstücke, die
durch einen oder mehrere Hydraulikkolben oder dergleichen radial
nach innen drängen,
an mehreren Punkten um den Umfang des Rohrgehäuses ausgeübt. Es ist besonders bevorzugt,
das Rohrgehäuse,
das das Behandlungselement bzw. die Behandlungselemente darin trägt, auf
eine Grundplatte zu stellen, so dass der frei liegende Rand des
Rohrgehäuses
auf eine Reihe radial wirkender Druckelemente, die von den Basiselementen
getragen werden, eine bekannte axiale Beziehung anwendet. Außerdem kann
erwünscht
sein, das Rohrgehäuse
während
der Betätigung
der Druckelemente um seine Längsachse
zu drehen, so dass eine rollende radiale Verformung des Endes des Rohrelements
stattfindet. Alternativ kann der Endab schnitt des Rohrelements gegen
einen geneigten Sitz gedrängt
werden, um den Stirnabschnitt gegen den festen Sitz nach innen umzubiegen.
Zum Verformen der Stirnabschnitte des Rohrkörperelements können andere
Verfahren verwendet werden, z. B. die Hydraulikformung oder die
Verwendung verformbarer Grenzflächen
wie etwa Kautschuk, um auf das Rohrelement einen radialen Druck
auszuüben,
wenn die Grenzfläche
dem axialen Druck ausgesetzt wird.
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Die
Erfinder haben unerwarteterweise festgestellt, dass diese Techniken
zum Bilden des nach innen umgebogenen Flanschs am Ende des Rohrgehäuses ermöglichen,
dass der Flansch mit einem hohen Grad axialer Genauigkeit in Bezug
auf die Positionierung des nach innen umgebogenen Flanschs gegen
das Behandlungselement innerhalb des Rohrgehäuses gebildet wird. Auf Wunsch
kann die Wand des Rohrgehäuseelements
in Umfangsrichtung eingekerbt oder -geschnitten sein, um bei der
Bildung einer spitzen Biegung in der Wand des Elements zu helfen.
Allerdings haben die Erfinder festgestellt, dass dies normalerweise
nicht erforderlich ist.
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Insbesondere
dort, wo Verformungsverfahren des Rohrkörperelements wie etwa das Rollen oder
das Drücken
verwendet werden, kann das verformte Rohrelement auf Wunsch in einer
Anfangsphase etwa in die gewünschten
Abmessungen und in die gewünschte
Flanschgestalt geformt werden, während
die Verformung in einer zweiten Phase, in der das teilweise verformte
Rohrelement axial zusammengedrückt
wird, um die gewünschte
axiale Länge
und radiale Flanschgestalt zu erreichen, abgeschlossen wird. Diese
abschließenden
axialen Abmessungen können
durch Abschluss des Umbiegens der Wand des Rohrkörperelements, um den radialen Flansch
zu bilden, und/oder durch teilweises axiales Zusammendrücken der
Wand des Rohrelements, wo ein Umbiegen des Rohrelements die geforderte
Verringerung der axialen Abmessung nicht aufnehmen kann, erreicht
werden.
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Das
Ausmaß des
Winkels der Verformung des Endabschnitts des Rohrelements in Bezug
auf die Längsachse
des Rohrelements beträgt
typischerweise etwa 90°,
so dass der resultierende radiale Flansch eine radiale Schulter
bildet, gegen die das Behandlungselement in Eingriff ist und/oder
gegen die der Endabschnitt eines benachbarten Rohrkörperelements
axial in Eingriff ist. Allerdings kann die Verformung auf Wunsch
um mehr als 90°,
z. B. um 100°,
bewegt werden, so dass der Flansch mit einem ringförmigen Drahtgeflecht
oder einer anderen zusammendrückbaren
Dichtung in Eingriff gelangt und es bzw. sie gegen den frei liegenden
Endabschnitt des Behandlungselements zusammendrückt. Somit klemmt der Flansch
das Behandlungselement axial in der Bohrung des Rohrkörperelements
oder im Fall eines ringförmigen
Behandlungselements von außen auf
es, wobei die Dichtung Fertigungstoleranzen bei der Fertigung der
Behandlungselemente ausgleicht. Somit erzeugt das Verfahren Module,
deren axiale Länge
genau gesteuert wird, wenn der Flansch an jedem Ende davon gebildet
wird, was bei der Montage und Klemmung der gesamten Schalldämpferbaueinheit
hilft.
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Wie
oben angegeben wurde, bildet die Verformung des Rohrelements keinen
vollständig
flachen Flansch. Der Flansch ist etwas von dem Rest des Rohrelements
axial weg gebogen, was während der
Klemmung zweier gegenüberliegender
Flansche zusammen eine ringförmige
Punktbelastung schafft, die bei der Bildung einer gasdichten Verbindung
zwischen den Flanschflächen
hilft, wenn ein Rohrelement an ein anderes Rohrelement oder an eine
andere Komponente wie etwa an die Stirnkappe der Schalldämpferbaueinheit
montiert wird.
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Auf
Wunsch kann der Flansch mit einer komplizierteren Gestalt als der
eines einfachen radialen Flansches gebildet sein. Zum Beispiel kann
der Flansch als eine radiale Stufenverringerung des Durchmessers
des Endabschnitts des Rohrkörperelements
gebildet sein, um nicht nur eine radiale Schulter, sondern einen
axial verlaufenden Zapfen mit kleinerem Durchmesser bereitzustellen,
der verwendet werden kann, um sowohl bei der axialen als auch bei
der Queranordnung und Befestigung benachbarter Rohrkörper aneinander
zu helfen.
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Im
Gebrauch wird die Schalldämpferbaueinheit
dadurch konstruiert, dass die gewünschten Module optional mit
einer geeigneten Dichtung zwischen den gegenüberliegenden Flanschen der
Module in durchgehender Beziehung angeordnet werden, um die gewünschte Schalldämpferkonfiguration
zu bilden. Die Module brauchen nicht alle die gleiche axiale Länge zu haben
und es kann mehr als ein Modul verwendet werden, das die gleiche
Behandlung des durch es bewegten Gasstroms erreicht. Es ist üblich, an
jedem Ende der Baueinheit eine Stirnkappe vorzusehen, um für die Baueinheit
einen Einlass und Auslässe
bereitzustellen oder um in einer Baueinheit, die zylindrische Module
aufweist, die in ringförmigen
Modulen aufgenommen sind, den Gasfluss umzukehren.
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Um
bei der Anordnung eines Moduls an einem anderen zu helfen und eine
Maßnahme
der Querhalterung zu schaffen, wird um die Verbindung zwischen zwei
Modulen vorzugsweise eine Umfangsmanschette oder ein anderes Kopplungsstück bereitgestellt.
Dieses Kopplungsstück
kann in Umfangsrichtung um die Verbindung zwischen zwei Körperelementen
und axial an dem Endabschnitt jedes Körperelements verlaufen. Alternativ
können
die Kopplungsstücke
axial verlaufende Bänder
oder Vorsprünge
sein, die sich z. B. in Abständen
von 45 bis 120° um
den Umfang des Endes des Körperelements befinden
und ein zinnenartiges oder ähnliches
Ende für
das Rohrkörperelement
bereitstellen, in dem der Endabschnitt des benachbarten Körperelements
aufgenommen ist. Auf Wunsch können
beide Körperelemente
solche zinnenartigen Enden tragen, wobei sie miteinander in Eingriff
sind, um eine Drehung der Rohrkörper
in Bezug aufeinander zu beschränken und/oder
eine spezifische Ausrichtung eines Elements auf das andere zu erreichen.
Zweckmäßigkeitshalber
wird die Erfindung in Bezug auf eine ringförmige Manschette als das Kopplungsstück beschrieben.
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Die
Manschette kann eine axiale Verlängerung
eines Teils der Wand des Rohrelements oder eine getrennte Komponente,
d. h. ein Druckknopf, eine Schraube oder eine andere Passform an
den gegenüberliegenden
Abschnitten der Komponenten, die verbunden werden, sein. Vorzugsweise
ist eine solche Manschette eine enge Druckpassform an den Modulen
und Komponenten, die verbunden werden, wobei sie durch Schweißen oder
mit anderen Mitteln an der richtigen Stelle befestigt werden kann.
Beispielsweise kann die Manschette durch Bilden einer Umfangsrille
in diesem Abschnitt der Manschette, der über dem Endabschnitt des Körperelements
liegt, an der richtigen Stelle befestigt sein. Diese Rille ist mit
einer entsprechenden Rille in der darunter liegenden Rohrkörperwand
in Eingriff oder bildet eine entsprechende Rille in ihr und befestigt
somit die Manschette und den Rohrkörper gegen axiale Bewegung. Außerdem bildet
die Rille an der Innenseite der Wand des Rohrelements einen nach
innen gerichteten Steg, der als der Flansch zum Anordnen des Behandlungselements
innerhalb des Rohrkörperelements
wirken kann. Außerdem
veranlasst die Bildung der Rille in der Manschette und in dem darunter
liegenden Rohrkörperelement
eine Maßnahme
der axialen Zusammenziehung der Schalldämpferbaueinheit. Auf Wunsch
kann der Endabschnitt des Rohrkörperelements
radial ausgespart sein, um die Manschette innerhalb der radialen
Abmessungen des Rohrkörperelements
unterzubringen.
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Auf
Wunsch kann die Manschette mit einem radial nach innen gerichteten
Flansch gebildet sein, der aus einem Dichtungsmaterial gebildet
ist oder ein Dichtungsmate rial trägt, das zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
der Endradialflansche, die von den gegenüberliegenden Enden der benachbarten Körperelemente
getragen werden, gefangen ist.
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Die
zusammengebauten Module werden durch Ausüben einer axialen Klemmkraft
auf sie zusammengehalten. Diese Klemmkraft kann auf eine Anzahl
von Arten unter Verwendung von Klemmmechanismen erreicht werden,
die axial im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der montierten Module verlaufen, so dass auf jede Verbindung zwischen
benachbarten Modulen im Wesentlichen die gleiche Druckkraft wirkt.
Ein solcher Klemmmechanismus ist von herkömmlichen diskreten Verbindungsmechanismen
zwischen den einzelnen Modulen dadurch verschieden, dass die diskreten
Verbindungsmechanismen über
die Verbindung, die erzeugt wird, nicht axial hinaus verlaufen.
Da jede Verbindung unter Verwendung diskreter Verbindungsmechanismen
einzeln hergestellt wird, können
sich die Druckkräfte
zwischen benachbarten Modulen außerdem häufig beträchtlich unterscheiden, was
zu Unterschieden der Leistungsfähigkeit
jeder Verbindung unter Belastung führt.
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Die
axiale Klemmkraft kann mittels eines oder mehrerer Schraubmechanismen
erreicht werden, die in Längsrichtung
durchgehend durch die Schalldämpferbaueinheit
geleitet sind und axial auf die frei liegenden Stirnkappen der Baueinheit
wirken. Allerdings stellt dies Beschränkungen an die Konstruktion
der Module, da jedes Modul dann einen oder mehrere axiale Durchgänge durch
sie für
die Schrauben bereitstellen muss, wobei diese Durchgänge normalerweise
Dichtungsmittel enthalten müssen,
um einen Gasleckverlust von einem Modul zum anderen durch die Schraubendurchgänge zu verhindern.
Somit wird bevorzugt, die axialen Klemmmittel durch äußere Mittel
bereitzustellen, die im Wesentlichen symmetrisch auf die Schalldämpferbaueinheit
wirken.
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Es
ist klar, dass ein Teil der Körperelemente durch
Schweißen
zusammengehalten werden kann, was aber das modulare Wesen des Aufbaus
der Schalldämpferbaueinheit
verringert, während
normalerweise erwünscht
ist, dass jedes Rohrkörperelement
in der Baueinheit in aneinander liegendem Dichtungseingriff mit
den benachbarten Körperelementen
ist, so dass die Schalldämpferbaueinheit
zur Reparatur und Wartung leicht in ihre Einzelteile demontiert
werden kann. Wie oben angegeben wurde, veranlasst die Bildung einer
Umfangsrille in den Manschettenstücken an der Verbindung zwischen
benachbarten Körperelementen
eine gewisse axiale Zusammenziehung der Körperelemente, die ausreichend
sein kann, um die gewünschte
gasdichte Abdichtung zwischen den Komponenten der Schalldämpferbaueinheit
zu erreichen.
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Eine
besonders bevorzugte Form eines solchen äußeren Klemmmechanismus ist
eine Reihe in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter axial verlaufender
Spannvorrichtungen wie etwa Metallbänder z. B. in Abständen von
60 bis 120° um
den Körper
des Schalldämpfers.
Diese sind an jedem Ende des montierten Schalldämpfers durch einen Endhaken
oder mit anderen Mitteln an einer Umfangsnase oder an einem Umfangssteg
befestigt. Diese Nase oder dieser Steg kann als integraler Bestandteil
der Stirnkappen des Schalldämpfers
gebildet sein. Alternativ kann die Nase oder der Steg durch eine
getrennte Komponente vorgesehen sein, die axial an der Stirnkappe
anliegt, wenn die axiale Klemmkraft ausgeübt wird. Zum Beispiel können die Nasen
durch die Enden eines oder mehrerer Kreuzarme bereitgestellt werden,
die radial über
die Stirnfläche
der Schalldämpferbaueinheit
verlaufen und deren freie Enden Ankerpunkte für die axialen Spannvorrichtungen
bereitstellen.
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Die
axialen Spannvorrichtungen können durch
irgendwelche geeigneten Mittel gespannt werden, um die Baueinheit
in ihrer axialen Konfiguration zu befestigen. Zum Beispiel kann
der Zug mittels Schrauben, Muttern oder Bolzen, die die Enden der Bänder an
den Kreuzarmvorrichtungen befestigen, durch Verdrehen benachbarter
Bänder
aneinander, durch Ausüben
einer Querkraft auf die Bänder,
z. B. indem sie seitlich gezogen werden, um die Haken an der frei
liegenden Wand der Schalldämpferbaueinheit auf ähnliche
Weise zu befestigen, wie es zum Spannen eines Trommelfells verwendet
wird, durch Keile oder mit anderen Mitteln ausgeübt werden. Alternativ können die
Bänder
durch eine Spannvorrichtung über
die Mitte, durch die Verwendung von Spannfedern bei der Montage
und/oder beim Befestigen der Bänder
oder dadurch, dass die Bänder
heiß angebracht
und, wenn sie an Ort und Stelle sind, abkühlen und zusammenziehen gelassen
werden.
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Die
Bänder
können
die Form einfacher flacher Bänder,
Stäbe oder
Drahtgeflechte oder Kabel annehmen. Allerdings ist es besonders
bevorzugt, in die Bänder
oder in die Mittel, durch die sie befestigt werden, ein Ausmaß an Dehnbarkeit
aufzunehmen, so dass der axiale Klemmmechanismus eine verschiedene
Ausdehnung zwischen der Schalldämpferbaueinheit
und dem axialen Klemmmechanismus ausgleichen kann, so dass die Klemmbaueinheitskomponenten
während
der Verwendung der Schalldämpferbaueinheit
nicht über
ihre Streckgrenze hinaus gedehnt werden. Diese Dehnbarkeit kann
dadurch erreicht werden, dass die Metallbänder mit einem Zickzackprofil
gebildet werden, das während des
Spannens der Bänder
gebildet werden kann, um die axiale Länge der Bänder zu verringern, oder indem
ein federbelasteter Lösemechanismus
in irgendeiner Spannvorrichtung über
die Mitte bereitgestellt wird. Alternativ können die Bänder in zwei oder mehr Abschnitten
gebildet sein, die gespannt und daraufhin durch zerbrechliche Verbinder
zusammengehalten werden, die zu Bruch gehen oder sich dehnen, wenn
auf die Bänder
eine Last über
einen gegebenen Wert hinaus ausgeübt wird. Wenn eine einzelne Kreuzarmbaueinheit
verwendet wird oder mehrere Kreuzarmbaueinheiten verwendet werden,
um die Enden der Bänder
anzuordnen und zu befestigen, können
die Arme über
den Umfang der Stirnkappe, an der sich das Kreuz befindet, hinaus
verlaufen, um ein Ausmaß des
einseitigen Anlenkens an den Enden der Arme bereitzustellen, das
die von irgendwelchen Ausdehnungsdifferenzen herrührenden
Kräfte
aufnimmt. Alternativ oder zusätzlich
können
die Haken oder andere Mittel, mit denen die Spannbänder befestigt
sind, einen Federmechanismus oder Federabschnitt enthalten.
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Eine
besonders bevorzugte Form des Spannmechanismus, die außerdem ein
Ausmaß an Dehnbarkeit
bei der Befestigung der Bänder
schafft, weist mehrere Bänder
auf, die an jedem Ende davon einen Haken oder andere Befestigungsmittel
tragen, die z. B. durch einen ununterbrochenen oder unterbrochenen
angehobenen ringförmigen
Umfangsrand an der Stirnkappe oder durch eine axiale Verlängerung
der zylindrischen Wand des Endrohrkörperelements der Schalldämpferbaueinheit
mit einem Spannring, der sich an der Stirnkappe der Schalldämpferbaueinheit
befindet, in Eingriff gebracht werden sollen. Der Spannring ist
mit einer gewellten, sinusförmigen,
zinnenförmigen,
Zickzack- oder anderen Wellenform, die lokal axial erhöhte Abschnitte des
Rings bereitstellt, mit denen die Haken der Bänder in Eingriff gebracht werden
sollen, mit axial tieferen Abschnitten, die an die Stirnkappe der
Schalldämpferbaueinheit
anliegen, und mit Kopplungszwischenabschnitten gebildet. Vorzugsweise
sind die Kopplungsabschnitte z. B. von 30 bis 60° gegenüber der Ebene des Rings geneigt,
so dass sie für
die Verbindung der erhöhten
Abschnitte mit den tieferen Abschnitten eine Feder- und/oder Torsionsvorspannungswirkung
bereitstellen. Die Kopplungsabschnitte können radial nach außen gerichtet
sein, so dass die erhöhten
Abschnitte gegenüber
den radial nach innen gerichteten tieferen Abschnitten radial versetzt sind
und vom Umfang des Endes der Schalldämpferbaueinheit radial nach
außen
verlaufen können. Wenn
mit einem erhöhten
Abschnitt ein Band verbunden und gespannt wird, schaffen die Kopplungsabschnitte
eine entgegengesetzte Torsions- und/oder Federkraft,
die der axialen Bewegung des erhöhten Abschnitts
des Rings entgegenwirkt. Durch geeignete Wahl des Konstruktionsmaterials
des Rings können
die Torsions- oder Federkräfte
in den Kopplungsabschnitten des Rings über die erwarteten Betriebsbedingungen
des Schalldämpfers
aufrechterhalten werden, so dass die erhöhten Abschnitte des Rings nicht
axial zusammenfallen. Somit gleicht ein solcher Ring eine Ausdehnungsdifferenz
zwischen dem Band und dem Schalldämpferbaukörper aus.
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Das
Spannen der Bänder
kann dadurch erreicht werden, dass das Hakenende des Bands unter Verwendung
eines Hebels oder dergleichen über
den erhöhten
Abschnitt des Rings gehebelt wird. Das erste Band kann leicht dadurch
gespannt werden, dass das Hakenende des Bands auf einen erhöhten Abschnitt
des Rings aufgebracht wird, während
der Ring um die unteren Abschnitte, die zu diesem erhöhten Abschnitt
benachbart sind, gedreht wird, so dass er eine Stellung normal zur
Ebene der Kappe der Schalldämpferbaueinheit
annimmt. In dieser Stellung wird der erhöhte Abschnitt axial zum anderen
Ende der Schalldämpferbaueinheit
bewegt, wobei das Band leicht auf den erhöhten Abschnitt des Rings gehakt
werden kann. Allerdings bewegt sich der erhöhte Abschnitt axial vom anderen
Ende der Schalldämpferbaueinheit
weg, wobei er das Band inhärent spannt,
wenn der Ring so gedreht wird, dass er gegen das Ende der Schalldämpferbaueinheit
liegt.
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Auf
Wunsch kann ein Abschnitt des Fahrzeugs oder einer anderen Struktur,
an der die Schalldämpferbaueinheit
angebracht werden soll, einen Teil des Klemmmechanismus bereitstellen.
Zum Beispiel kann ein Ende der Schalldämpferbaueinheit in einem Abschnitt
des Fahrzeugfahrgestells sitzen, wobei die axialen Klemmmittel eher
als an einem Kreuz oder an einem anderen Mittel an diesem Ende der
Schalldämpferbaueinheit
mit dem Fahrgestell verbunden sein können.
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Die
Erfindung ist oben hinsichtlich einer einfachen axialen Baueinheit
der Schalldämpfermodule beschrieben
worden. Allerdings kann die Erfindung auf verschachtelte Module
angewendet werden, in denen eines oder mehrere Zylindermodule in
ringförmigen
Modulen angeordnet sind. In dieser Form der Schalldämpferbaueinheit
ist das Fehlen radialer Vorsprünge
von den Rohrkörperelementen
an den Verbindungen zwischen ihnen und anderen Rohrkörperelementen
ein Hauptnutzen, da dies die Bildung ringförmiger Gasdurchgänge innerhalb
der Schalldämpferbaueinheit
verringert. Wie oben festgestellt wurde, können aber die durch Verformen
der Enden der Rohrkörperelemente
gebildeten radialen Flansche radial nach außen gerichtet sein, so dass
sie als Schultern dienen, an die der Endabschnitt eines ringförmigen Behandlungselements,
das an einem Rohrelement gelagert ist, anliegen kann, sowie einen Flansch
bereitstellen, um zwischen benachbarten Rohrkörperelementen eine gasdichte
Abdichtung zu bilden. Die Fähigkeit,
solche Baueinheiten zu bilden, ermöglicht, dass der Konstrukteur
eine Schalldämpferbaueinheit
schafft, in der die Gasflüsse
in einer Richtung innerhalb der Zylindermodule durch eine geeignete
Stirnkappe gesammelt und in der entgegengesetzten Richtung durch
die äußeren ringförmigen Module
geleitet werden oder umgekehrt. Eine solche Baueinheit ermöglicht,
eine axial kompakte Schalldämpferbaueinheit
zu schaffen. Alternativ kann in den teilweise behandelten Gasstrom
in der Stirnkappe, die die zylindrischen Module mit den ringförmigen Modulen
verbindet, Harnstoff oder ein anderes Material injiziert werden,
so dass in verschiedenen Abschnitten der Schalldämpferbaueinheit verschiedene
Bedingungen erreicht werden können.
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Die
Erfindung ist oben hinsichtlich eines Schalldämpfers zur Verwendung mit einem
Dieselmotor beschrieben worden. Allerdings kann die Erfindung auch
dort, wo es erwünscht
ist, eine modulare Einheit für
die Behandlung eines Gasstroms zu bilden und z. B. bei der Behandlung
von Abgasen von einem Kohleverbrennungsofen oder der Emissionen von
einem LPG-getriebenen Motor angewendet werden.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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Es
wird nun eine bevorzugte Form der Verbindung der Erfindung veranschaulichend
in Bezug auf einen Schalldämpfer
beschrieben, wie er in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist,
in denen 1 ein axialer Schnitt durch
den Schalldämpfer
ist; 2 eine alternative Form der Schalldämpferbaueinheit aus 1 zeigt; 3 eine
graphische Darstellung eines Bands ist, das einen Ring zur Verwendung
mit den Baueinheiten der 1 oder 2 befestigt
und spannt; und 4 ein Rohrkörperelement mit radial nach
außen
gerichteten Flanschen zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM:
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Der
Schalldämpfer
weist zwei oder mehr Module auf, die jeweils ein Rohrkörperelement 1 aufweisen,
das ein zylindrisches Behandlungselement 2 enthält, das
von einer Hülse 3 des
Stoßdämpfungsmaterials,
das unter dem Warenzeichen Interam verkauft wird, umgeben ist. Zum
Beispiel enthält
ein Rohrkörperelement
einen mit kleinen Öffnungen
versehenen Keramikfrittenkern, der einen Rhodium/Platin-Katalysator
enthält,
der an den frei liegenden Oberflächen
innerhalb des Kerns abgelagert ist; während ein weiteres Rohrkörperelement
ein gegossenes Keramikfilterelement enthält, das mehrere axiale Durchlässe darin
besitzt, die alternativ zu jedem Ende des Elements geöffnet sind
und aus einer porösen
Keramik gebildet sind, so dass der Flussweg für das Gas durch das Filterelement
gewunden ist.
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Jedes
Ende des Rohrelements 1 ist mit einem nach innen umgebogenen
Flansch 4 gebildet, der innerhalb der Bohrung des Elements 1 eine
ringförmige
Innenschulter bereitstellt, gegen die der Endabschnitt des Behandlungselements 2 in
Eingriff ist. Der Flansch kann in Umfangsrichtung ununterbrochen
oder unterbrochen sein. Normalerweise ist es erwünscht, einen Kreisring 5 aus
einem Metallgeflecht oder aus einem ähnlichen zusammendrückbaren
Material zwischen dem Behandlungselement 5 und der Schulter
des Flanschs 4 bereitzustellen, um die axialen Druckkräfte auszugleichen,
während
der Flansch 4 gegen das Behandlungselement nach innen umgebogen
wird. Außerdem
ist es normalerweise erwünscht,
dass der Flansch 4 um mehr als 90°, z. B. um 92° bis 105°, nach innen
umgebogen ist, so dass er den Ring 5 gegen die frei liegende
Stirnfläche des
Behandlungselements 2 zusammendrückt.
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Die
axiale Länge
des Gehäuseelements 1 ist so
gewählt,
dass der Flansch 4 in der richtigen axialen Lage gebildet
ist, um die geforderte axiale Länge des
Moduls zu erreichen. Die Erfinder haben festgestellt, dass das Umbiegen
des Endabschnitts des Gehäuseelements 1 nach
innen mit axialer Genauigkeit erreicht werden kann, so dass Module
mit genau gesteuerten axialen Abmessungen hergestellt werden können und
die Druckkraft des Rings 5 Toleranzen während der Herstellung der Behandlungselemente 2 ausgleicht.
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Die
Bildung der ringförmigen
Schulter, die durch den nach innen umgebogenen Flansch 4 bereitgestellt
wird, vermeidet die Notwendigkeit, innerhalb des Rohrelements getrennte
innere ringförmige Flansche
bereitzustellen, die die Behandlungselemente halten, wie es bisher
als erforderlich angesehen wurde.
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Die
Module der Schalldämpferbaueinheit sind
durch Anlegen einer Manschette 10 um den Stumpfstoß zwischen
benachbarten Modulen zusammengehalten. Auf Wunsch kann sich zwischen gegenüberliegenden
Flanschen 4 eine Ring dichtung befinden oder können gegenüberliegende
Flächen der
Flansche 4 eine federnde Beschichtung oder Schicht tragen,
die die Dichtung bereitstellt. Allerdings haben die Erfinder festgestellt,
dass die leichte Biegung, die im Flansch 4 gebildet ist,
in Abwesenheit einer Dichtung in einigen Fällen eine angemessene Abdichtung
zwischen den gegenüberliegenden Flanschen
benachbarter Module schafft.
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Abschließend ist
an einer solchen Baueinheit eine Stirnkappe 11, 12 mit
einem geeigneten Einlass 13 und mit einem geeigneten Auslass 14 angeordnet. Normalerweise
enthalten die Stirnkappen einen vorstehenden axialen Umfangsring
oder -steg 15, 16.
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Daraufhin
wird die Schalldämpferbaueinheit durch
Anwenden axialer Bänder 20 darauf
befestigt. Die Bänder 20 tragen
an jedem Ende hiervon einen Haken 21, der auf die Ränder 15, 16 der
Stirnkappen 11, 12 gehebelt wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist die Schalldämpferbaueinheit
vorzugsweise eine Reihe zylindrischer Module 30 auf, die
sich innerhalb einer äußeren Reihe
ringförmiger
Module 31 befinden. Auf Wunsch können Abstandshalter 32 den
Platz eines Teils der Behandlungselemente einnehmen, so dass sich
die inneren und die äußeren Modulstränge über den
gleichen axialen Abstand erstrecken.
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Auf
Wunsch kann ein Modul eine Anzahl von Behandlungselementen mit zusammendrückbaren Dichtungen 33 dazwischen
enthalten, um Schwankungen ihrer axialen Längen auszugleichen. Die auf die
Stirnkappen 34, 35 einer solchen Baueinheit ausgeübte äußere axiale
Klemmung wendet sowohl auf die äußeren ringförmigen Module
als auch auf die inneren zylindrischen Module eine axiale Klemmkraft aus,
um ohne die Notwendigkeit einer getrennten Klemmung der inneren
Module eine gasdichte Baueinheit zu erreichen.
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Eine
solche Baueinheit erreicht nicht nur eine axiale Verkürzung der
Schalldämpferbaueinheit,
sondern ermöglicht
auch, in die Stirnkappe, wo die Gasflussrichtung umgekehrt wird,
ein Behandlungsmaterial, z. B. Harnstoff, einzuspritzen, so dass
in den ringförmigen
Modulen andere Bedingungen und Behandlungen als in den zylindrischen
Modulen erreicht werden können.
Die relative Lage des Einlasses 36 und des Auslasses 37 kann
durch Drehen der Komponenten der Stirnkappe 34 leicht geändert werden.
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3 veranschaulicht
eine bevorzugte Form der Verankerung der Bänder an der Schalldämpferbaueinheit.
Eine oder beide Stirnkappen 34 und 35 der in 2 gezeigten
Baueinheit sind mit einem in Umfangsrichtung axial vorstehenden
Rand 40 versehen. Innerhalb des Rands 40 befindet
sich ein Ring 42 aus Metall oder aus einem anderen Material
mit erhöhten
und vertieften Abschnitten 43 und 44, die durch
geneigte Zwischenabschnitte 45 verbunden sind, so dass
der Ring allgemein eine Wellen- oder Sinuskonfiguration
besitzt. Die Endhaken 46 der axialen Bänder 47 werden auf
die erhöhten
Abschnitte 43 des Rings 42 gehebelt und klemmen
die Schalldämpferbaueinheit
axial. Das erste Band wird dadurch an dem Ring 42 befestigt,
dass der Ring 42 gedreht wird, so dass er eine Orientierung
annimmt, die, wie punktiert gezeigt ist, normal zur Ebene der Stirnkappe
ist. Dies bewegt einen erhöhten
Abschnitt 43a axial zu dem anderen Ende der Baueinheit,
so dass der Haken leicht mit diesem erhöhten Abschnitt in Eingriff
gebracht werden kann. Daraufhin wird der Ring 42 gedreht,
so dass er wie in 3 gezeigt gegen die Stirnkappe
liegt und somit das Band spannt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, kann der Stirnabschnitt des inneren
Rohrkörperelements 50 nach
außen
verformt sein, um einen nach außen
gerichteten Flansch 51 zu bilden. Ein ringförmiges Behandlungselement 52,
das an dem Rohrkörperelement 50 gelagert
ist, kann wie oben beschrieben axial gegen den Flansch 51 befestigt
sein, damit sich das Behandlungselement innerhalb des Rohrkörperelements 50 befindet.
Normalerweise halten die Reibungskräfte zwischen dem Körperelement 50 und
einem zylindrischen Behandlungselement 53, das sich innerhalb des
Körperelements
befindet, die axiale Lage des Behandlungselements 53 aufrecht.
Allerdings können
auf Wunsch in der Wand des Rohrelements 50 durch eine geeignete
Rolltechnik an den richtigen Stellen zwei nach innen gerichtete
Umfangsstege 54 gebildet werden, um in dem Körper 50 innere
Anschläge
bereitzustellen, die das Element 53 in der gewünschten
axialen Stellung innerhalb des Körpers 50 halten.
Die axial frei liegenden Flächen
der Flansche 51 können
außerdem
mit einem geeigneten Dichtungsmaterial dazwischen als benachbarte
Flansche dienen, wenn sich zwei Rohrkörperelemente 50 und 60,
die nach außen
gerichtete Flansche 51 und 61 tragen, axial aneinander
befinden. In der in 4 gezeigten Baueinheit ist das
Element 60 das Einlassrohr für den Schalldämpfer.
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Eine
solche Struktur stellt sowohl ein Innen- als auch ein Außenbehandlungselement 52 und 53 bereit,
die an einem gemeinsamen Rohrelement 50 getragen werden.
In einen äußeren Behälter 62 können zwei
oder mehr solche Strukturen eingeführt werden, wobei die Stirnkappen 63 und 64 durch V-förmige Umfangsbänder 65 und 66 daran
befestigt sind, die an angewinkelten radialen Flanschen 67 und 68,
die von dem Behälter 62 und
von den Stirnkappen 63 und 64 getragen werden,
in Eingriff sind. Beim Anziehen berühren sich die Bänder 65 und 66 radial,
so dass sie auf die Stirnkappen und auf den Behälter eine axiale Kraft ausüben. Diese
axiale Kraft veranlasst, dass die Innenkomponenten axial geklemmt
werden, um eine gasdichte Struktur zu bilden. In diesem Fall bildet
der Behälter 62 die
Komponente des axialen Klemmmechanismus, die im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der Innenkomponenten der Schalldämpferbaueinheit axial
verläuft.