-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung zum Prüfen einer
Fehlausrichtung der Spitzen der externen Anschlussstücke einer
Halbleitervorrichtung und einen Teilehalter, der dieselbe verwendet.
-
Die
herkömmliche Überprüfung einer Fehlausrichtung
der externen Anschlussstücke
einer Halbleitervorrichtung, insbesondere Überprüfung des Auftretens von Biegungen
bei leicht biegbaren stiftförmigen
externen Anschlussstücken,
die ein Stiftraster-Array (PGA, Pin Grid Array) bilden, umfasst
Einstrahlen von Licht aus einer ringförmigen Lichtquelle auf eine
externe Anschlussstücke
tragende Oberfläche
einer Halbleitervorrichtung und Aufnehmen eines ebenen Bildes der
externe Anschlussstücke
tragenden Oberfläche
unter der Bedingung, dass die Schatten der externen Anschlusstücke so schwach
wie möglich
sind. Das ebene Bild wird dann verarbeitet, beruhend auf der Helligkeit,
so dass helle Stellen als die Bereiche einschließlich der Spitzen definiert
werden und dann die Schwerpunkte der Bereich als die Positionen
der Spitzen in einer zweidimensionalen Ebene bestimmt werden. Die
so bestimmten Positionen der Spitzen werden bewertet, ob sie innerhalb
eines Referenzbereichs fallen oder nicht, wodurch die Überprüfung einer
Fehlausrichtung der Spitzen, das heißt, von Biegungen in den stiftförmigen externen Anschlussstücken vervollständigt wird.
-
Die
herkömmliche Überprüfung kann
erfolgreich auf ein externes Anschlussstück in der Form eines geraden
Stiftes, welches aufrecht auf einem Elektrodenfeld steht, angewandt
werden.
-
Jedoch
kann die herkömmliche Überprüfung nicht
erfolgreich auf neueste Halbleitervorrichtungen angewandt werden,
wie zum Beispiel die in 1 gezeigte, in welchen gekrümmte externe
Anschlussstücke 14 normalerweise
eine Biegung einschließen,
da die Mittelteile sich lateral weg von den Positionen der Elektrodenanschlussflecke 10 erstrecken.
-
Daher
umfassen die gekrümmten
externen Anschlussstücke
normalerweise eine Verschiebung der Spitzen in Bezug auf die Positionen
der Elektrodenanschlussflecke 10. Bezugnehmend auf die 3A und 3B sind,
wenn eine ringförmige Lichtquelle die
gekrümmten
externen Anschlussstücke
(3A) bestrahlt, die hellen Stellen B der Elektrodenfelder 10 und
die hellen Stellen C der Spitzen A einander sehr nahe (3B),
so dass es schwierig ist, beide Stellen B und C voneinander zu unterscheiden,
wenn die Positionen der Spitzen A bestimmt werden, was schließlich zu
einer Schwierigkeit beim Bereitstellen einer genauen Prüfung der
Fehlausrichtung der Spitzen A führt.
-
US-A-6211959
beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überprüfen des
Vorhandenseins von Kugelrasterarray-Verbindungskugeln. Bei diesem
System wird das Kugelrasterarray schief ausgeleuchtet und das sich
ergebende Bild wird analysiert, um sicherzustellen, dass sowohl
die hellen Stellen, die von den Kugeln herrühren, als auch die dunklen
Bereichen, welche von dem Schatten, der von den Kugeln geworfen
wird, herrühren, überprüft werden,
und auf diese Art und Weise wird zwischen der Anwesenheit einer
Kugel und der Anwesenheit eines Defekts unterscheiden.
-
Gemäß dieser
Erfindung umfasst eine Prüfvorrichtung
und Halbleitervorrichtungskombination: eine Halbleitervorrichtung
mit einer Oberfläche,
die Elektrodenanschlussflecke und externe Anschlussstücke umfasst,
wobei die externen Anschlussstücke im
Wesentlichen halbkugelförmige
Sockel, die an die Elektrodenanschlussflecke gebunden sind, und
Spitzen an ihren anderen Enden haben und in eine gekrümmte Form
gebogen sind, wobei sich die jeweiligen Mittelteile lateral weg
von den Positionen der Elektrodenanschlussflecke erstrecken; und
eine
Prüfvorrichtung
umfassend ein Lichtbestrahlungsmittel zum Bestrahlen der Oberfläche der
Halbleitervorrichtung,
ein Bildaufnahmemittel zum Aufnehmen
eines ebenen Bildes der Halbleitervorrichtung unter Verwendung eines
optischen Systems, um Bilddaten bereitzustellen; und
Prüfmittel
zum Prüfen
einer Fehlausrichtung der Spitzen der externen Anschlussstücke, beruhend
auf den Bilddaten;
wobei das Lichtbestrahlungsmittel so positioniert
und angeordnet ist, dass die Oberfläche der Halbleitervorrichtung
aus einer Richtung, die schräg
oberhalb und im Allgemeinen entgegengesetzt zu der Richtung, in
welcher sich die Mittelteile der externen Anschlussstücke von
den Elektrodenanschlussflecken weg erstrecken, bestrahlt wird, so
dass nur eine Seite der im Wesentlichen halbkugelförmigen Sockel
bestrahlt wird.
-
Das
externe Anschlussstück
wird im Allgemeinen durch Ball-bonding eines Drahts aus Gold oder
einem anderen Metall mit den Elektrodenanschlussflecken gebildet.
Die so gebildete halbkugelförmige
konvexe Oberfläche
hat eine Seite, welche das Licht von dem Lichtbestrahlungsmittel
reflektiert, und die andere Seite, welche nicht von dem Licht von der
Lichtbestrahlungseinheit bestrahlt wird und nicht hell ist. Es ist
diese andere Seite, welche den Spitzen am nächsten ist.
-
Deswegen
bildet die helle Stelle des Elektrodenanschlussflecks eine Halbmondform
mit einer dunklen Seite, die der hellen Stelle der Spitze des externen
Anschlussstückes
gegenüberliegt,
um eine erhöhte
Entfernung zwischen der hellen Stelle des gekrümmten Anschlussflecks und der
hellen Stelle der Spitze des externen Anschlussstückes im
Vergleich mit derjenigen bereitstellt, die von der herkömmlichen
Ausleuchtung durch eine ringförmige
Lichtquelle bereitgestellt wird. Daher ist die helle Stelle der Spitzen
der externen Anschlussstücke
von den hellen Stellen der Elektrodenanschlussflecke leicht zu unterscheiden,
um die Positionen der Spitze zu bestimmen, wodurch eine genaue Überprüfung einer Fehlausrichtung
der Spitzen bereitgestellt wird.
-
Das
optische System ist vorteilhafterweise telezentrisch auf einer Objektseite
oder sowohl auf Objekt- als auch Bildseite. Mit dem telezentrischen optischen
System wie spezifiziert hat das von den Spitzen der externen Anschlussstücke reflektierte Licht
im Wesentlichen parallele Hauptstrahlen, so dass jede Änderung
in der Höhe
der Halbleitervorrichtung sowie im Überprüfungsobjekt keine Überprüfungsfehler
bei dem Umfangsteil des Objekts, das heißt, Parallaxenfehler aufgrund
des Feldwinkels verursachen würde,
um eine verbesserte Genauigkeit beim Prüfen einer Fehlausrichtung der
Spitzen der externen Anschlusstücke
bereitzustellen.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auch ein Teilehalter
bereitgestellt, umfassend:
eine Kombination gemäß einem
ersten Aspekt dieser Erfindung;
einen Haltekopf zum Halten
und Freigeben der Halbleitervorrichtung;
eine Kopfüberführungseinheit,
die den Haltekopf in drei Dimensionen bewegt; und
eine Steuereinheit
zum Steuern des Haltekopfs beim Halten und Freigeben der Halbleitervorrichtung,
der Kopfüberführungeinheit
beim Bewegen des Haltekopf und der Prüfvorrichtung beim Prüfen der Fehlausrichtung
der Spitzen der externen Anschlussstücke, so dass die Halbleitervorrichtung
von dem Haltekopf gehalten wird, von der Kopfüberführungseinheit in die Prüfposition überführt wird
und von der Prüfvorrichtung
auf die Fehlausrichtung hin überprüft wird.
-
Ein
bestimmtes Ausführungsbeispiel
in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung wird nun in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben werden, in welchen:
-
1 einen
Querschnitt einer Halbleitervorrichtung mit gekrümmten externen Anschlussstücken zeigt,
die vorteilhafterweise von einer Prüfvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung überprüft werden können;
-
2 eine
Draufsicht der in 1 gezeigten Halbleitervorrichtung
zeigt;
-
3A eine
Seitenansicht einer Halbleitervorrichtung mit gekrümmten externen
Anschlussstücken
bei der Überprüfung gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
-
3B ein
ebenes Bild der in 3A gezeigten gekrümmten externen
Anschlussstücke zeigt,
die von der herkömmlichen Überprüfung abgebildet
werden;
-
4 ein
Blockdiagramm eines Teilhalters zeigt, einschließlich einer Prüfvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5A eine
Seitenansicht einer Halbleitervorrichtung mit gekrümmten externen
Anschlussstücken
bei der Überprüfung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
5B ein
ebenes Bild der in 5A gezeigten gekrümmten externen
Anschlusstücke
zeigt, die von einer Prüfvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung abgebildet werden;
-
6 eine
ebene Ansicht eines Teilehalters zeigt, auf welchen die vorliegende
Erfindung vorteilhafterweise angewendet wird;
-
7 ein
Bild einer externe Anschlussstücke
tragenden Oberfläche
mit gekrümmten
externen Anschlüssen
einer Halbleitervorrichtung zeigt, die von der herkömmlichen Überprüfung abgebildet
werden;
-
8 ein
Bild derselben externen Anschlussstückoberfläche, wie in 7 gezeigt,
zeigt, abgebildet durch die Überprüfung gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
9 ein
Bild zeigt, das aus dem in 8 gezeigten
Bild gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter verarbeitet wurde.
-
1 und 2 zeigen
in Querschnitt und Draufsicht eine Halbleitervorrichtung mit gekrümmten externen
Anschlussstücken,
auf welche die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise angewandt wird.
-
Eine
Halbleitervorrichtung 16 hat Elektrodenanschlussflecke 10 und
gekrümmte
externe Anschlussstücke 14,
die auf den Elektrodenanschlussflecken 10 stehen und an
diese gebunden sind. Die gekrümmten
externen Anschlusstücke 14 werden von
gebogenen Metalldrähten
gebildet, wobei jedes einen Mittelteil hat, der sich lateral weg aus
der Position des entsprechenden Elektrodenflecks 10 in
der rechten Richtung auf den Zeichnungen bewegt, um eine Federeigenschaft
bereitzustellen.
-
Die
Krümmung
wird unter Verwendung einer Kapillare gebildet, indem ein dünner Draht 12 aus Gold
oder einem anderen Metall an einen der Elektrodenanschlussflecke 10 auf
der externe Anschlussstücke
tragenden Oberfläche 16a der
Halbleitervorrichtung 16 durch Ball-bonding gebunden wird,
Ziehen des gebundenen Drahtes 12 nach oben, so dass der
Draht 12 auf dem Anschlussfleck 10 aufrecht steht,
Biegen des Drahts 12 bei einem niedrigeren Punkt lateral
in Bezug auf den aufrechten Draht 12, weiteres Biegen des
Drahtes 12 nach oben bei einem höheren Punkt und Elektroentladungsschneiden
des Drahts 12 bei einer bestimmten Höhe, um die gekrümmte Form
oder eine Form eines gefallenen Z bereitzustellen. Derselbe Vorgang
wird für
jeden der Anschlussflecke 10 wiederholt.
-
Da
der Draht 12 an den Anschlussfleck 10 kugel-gebondet
(ball-bonded) ist, hat der Anschlussfleck nach dem Bonden (Bonding)
eine konvexe halbkugelförmige
obere Oberfläche,
die von einem Sockelbereich des Drahts 12 definiert wird,
der die anfängliche
Oberfläche
des Anschlussflecks 10 bedeckt.
-
Im
Gegensatz zu dem herkömmlichen
Stiftrasterarray, das durch Anbringen von steifen geraden Stiften
an ein Substrat gebildet wird, die vorher in eine gewünschte Länge geschnitten
worden sind, umfasst das oben erwähnte Verfahren des Bildens gekrümmter Stifte
sowohl in der vertikalen als auch in der lateralen Richtung eine
größere Fehlausrichtungsmöglichkeit,
da der Draht auf jeden der Elektrodenanschlussflecke gebogen werden
muss und da das Elektroentladungsschneiden unausweichbarer Weise
einen kleinen Zeitabstand zwischen dem Beginn der Entladung und
der Vollendung des Schneidens einschließt.
-
Außerdem hat
das gekrümmte
externe Anschlussstück,
das durch Biegen eines dünnen
Drahts gebildet wurde, eine sehr viel geringere Stärke als der
PGA-Stift und kann während
Transport oder weiterer Handhabung leicht gebogen werden, was auch eine größere Möglichkeit
zur Fehlausrichtung in der vertikalen und lateralen Richtung zur
Folge hat.
-
Es
ist deswegen absolut erforderlich, dass die Halbleitervorrichtung 16 vor
dem Verschiffen von einem Zulieferer darauf geprüft werden muss, ob die Spitzen
A der externen Anschlussstücke 14 in
den vorgesehenen richtigen Positionen sind, indem die die externen
Anschlussstücke
tragende Oberfläche 16a der
Halbleitervorrichtung 16 angesehen wird. Benutzer müssen auch
die Überprüfung vor
dem Festmachen der bereitgestellten Halbleitervorrichtung auf einer
Hauptplatine (Motherboard) durchführen. Daher gibt es keine Erfordernis
für eine
Prüfvorrichtung
für Halbleitervorrichtungen
und einen Teilehalter mit der darin installierten Prüfvorrichtung.
-
Bezugnehmend
auf die 1 bis 6 arbeitet
eine Prüfvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
wie folgt.
-
Eine
Lichtbestrahlungseinheit 22 (4) strahlt
Licht auf die Oberfläche 16a der
Halbleitervorrichtung 16, welche die externen Anschlussstücke 14 hat,
die darauf gebildet sind, nur von einer Seite, die den sich lateral
erstreckenden Mittelteilen der externen Anschlussstücke 14 in
Bezug auf die Elektrodenanschlussflecke 10 gegenüberliegt,
und von schräg oberhalb,
aber nicht von unmittelbar oberhalb (5A). Die
Lichtbestrahlungseinheit 22 hat bevorzugt eine Linien-
oder Bereichslichtquelle, nicht eine Punktlichtquelle, um im Wesentlichen
parallele Lichtstrahlen so auszustrahlen, dass die externen Anschlussstücke 14,
die auf der Oberfläche 16a der Halbleitervorrichtung 16 stehen,
gleichmäßig von dem
Licht unter der oben angegebenen Bedingung bestrahlt werden, um
ein ebenes Bild für
die Bildaufnahmebaugruppe bereitzustellen, wie es hier später ausführlich beschrieben
werden wird. Die Lichtbestrahlungseinheit 22 kann in geeigneter
Weise vorbereitet werden, indem ein gängiges preiswertes Ringlicht
mit einer Lichtabschirmplatte abgeschirmt wird, um zu erlauben,
dass Licht in einer einzigen Richtung wie spezifiziert eingestrahlt
wird. Lichtemittierende Dioden (LEDs) können in einer Ebene angeordnet werden,
um Strahlung von parallelen Lichtstrahlen bereitzustellen.
-
Die
Lichtbestrahlungseinheit 22 hat bevorzugt eine LED, ein
zylindrisches Linsensystem oder andere stark gerichtete Belichtungsvorrichtungen, um
selektive Reflexion von den Spitzen A der externen Anschlussstücke 14 zu
erleichtern, um Überprüfung der
externen Anschlussstücke 14 mit
einer verbesserten Deutlichkeit bereitzustellen.
-
Im
Gegensatz zu der herkömmlichen
Umgebungsbeleuchtung von einer Ring-Lichtquelle strahlt die vorliegende
Erfindung Licht zu der externe Anschlussstücke tragenden Oberfläche 16 in
einer einzigen Richtung von schräg
oben, um die folgenden Vorteile bereitzustellen.
-
Wie
vorher erwähnt
bilden die Spitzen A der externen Anschlussstücke 14, wenn die Oberfläche 16a,
welche die externen Anschlussstücke 14 der Halbleitervorrichtung 16 trägt, Bestrahlung
von Licht in allen Richtungen von einer Ringlichtquelle, wie in 3A gezeigt,
unterworfen wird, die hellen Stellen C und zur selben Zeit bilden
die konvexen halbkugelförmigen
Sockel 12a der externen Anschlussstücke 14 auch die größeren kreisförmigen hellen
Stellen B, wie in 3B gezeigt. Da die größeren kreisförmigen hellen
Stellen B der Sockel 12a sehr nahe an den hellen Stellen
C der Spitzen A sind, sind die hellen Stellen C getrennt von den
hellen Stellen B schwierig zu entdecken. Deswegen können die
Positionen der Spitzen A nicht genau nachgewiesen werden, was Überprüfen einer
Fehlausrichtung der Spitzen A mit einer praktisch annehmbaren Genauigkeit
verhindert.
-
Im
Gegensatz dazu ist die Oberfläche 16a, welche
die externen Anschlussstücke 14 der
Halbleitervorrichtung 16 trägt, gemäß der vorliegenden Erfindung
Strahlung von Licht von schräg
oben in einer einzigen Richtung entgegen der Richtung der Mittelteile,
die sich von den Positionen der Sockel 12a oder Anschlussflecke 10 wie
in 5A gezeigt weg erstrecken, unterworfen, so dass
die Sockel 12a, mit der konvexen halbkugelförmigen Oberfläche nur
auf der Seite bestrahlt werden, welche der Lichtquelle 22 gegenüberliegt,
und nicht auf der anderen Seite bestrahlt werden. Als Ergebnis bilden
die hellen Stellen B der Elektrodenanschlussflecke 10 wie
in 5B gezeigt Halbmond-Formen mit der dunklen Seite, welche
den hellen Stellen C der Spitzen A der externen Anschlusstücke 14 gegenüberliegt,
um eine vergrößerte Ent fernung
L zwischen den Stellen B und C im Vergleich mit der herkömmlichen
Ring-Beleuchtung
in allen Richtungen bereitzustellen, wobei kreisförmige Stellen
B der Anschlussflecke 10 bereitgestellt werden, so dass
die Stellen C der Spitzen A leicht von den Stellen B der Anschlussflecke 10 bei der
Bildverarbeitung unterschieden werden, um eine genaue Bestimmung
der Positionen der Spitzen A zu gewährleisten, wobei eine genaue Überprüfung einer Fehlausrichtung
der Spitzen A der externen Anschlussstücke 14 bereitgestellt
wird.
-
Die
tragenden Oberfläche 16a kann
nicht auf einmal abgebildet werden, sondern kann Bereich nach Bereich
abgebildet werden, wenn die externen Anschlussstücke 14 dicht auf der
tragenden Oberfläche 16a angeordnet
werden, oder wenn die Mittelteile der gekrümmten externen Anschlussstücke 14 sich
in verschiedenen Richtungen in verschiedenen Bereichen der tragenden
Oberfläche 16a erstrecken. In
diesem Fall kann die Lichtbestrahlungseinheit 22 und die
Bildaufnahmebaugruppe 24 in der Größe verringert werden, um im
Wesentlichen parallele Lichtstrahlen auf einen einheitlichen Bereich
der tragenden Oberfläche 16a zu
strahlen.
-
Die
Bildaufnahmebaugruppe 24 umfasst ein optisches System 26 und
eine Kamera 28 von der CCD-oder einer anderen Art, um ein
ebenes Bild der tragenden Oberfläche 16a aufzunehmen,
welche die externen Anschlussstücke 14 trägt. Um genaue Überprüfung der
Positionen der Spitzen A der Anschlussstücke 14 bereitzustellen,
muss eine Umfangsverzerrung in dem ebenen Bild minimiert werden.
Zu diesem Zweck, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, ist das optische System telezentrisch
auf der Objektseite oder sowohl auf Objekt- und Bildseite, so dass die Umfangsverzerrung
minimiert werden kann, während das
optische System in der Größe verringert
wird. Ein telezentrisches optisches System der Objektgrößen-Art
ist zum Beispiel in der JP-A-7-325036 offenbart. Das telezentrische
optische System hat vollständig
parallele Hauptlichtstrahlen in einem Objektraum und stellt eine
minimierte Umfangsverzerrung bereit, so dass eine genaue Überprüfung der
Spitzen A der externen Anschlussstücke 14 erreicht wird,
sogar mit einer Linse, die eine schmale Öffnung hat.
-
Bei
einer Anordnung, in welcher das optische System 26 (4)
der Bildaufnahmebaugruppe 24 angeordnet ist, um eine optische
Achse senkrecht zu der Oberfläche 16a und
zu den sich lateral erstreckenden Mittelteilen der externen Anschlussstücke 14 zu
haben, ist die Lichtbestrahlungseinheit 22 bevorzugt angeordnet,
um Licht in einem Winkel θ (5A)
von größer als
0° und nicht
größer als
45° in Bezug
auf die Oberfläche 16a zu
bestrahlen, so dass das optische System 26 keine hellen
Bilder der Oberfläche 16a oder
der Mittelteile der externen Anschlussstücke 14 empfängt, sondern
nur ein helles Bild der Spitzen A der externen Anschlussstücke 14 empfängt, um
die Überprüfung der
externen Anschlussstücke 14 mit
einer verbesserten Deutlichkeit zu erleichtern. Wenn der Winkel θ größer als
45° ist, empfängt das
optische System 26 nicht nur von den Spitzen A, sondern
auch von der Oberfläche 16a der Mittelteile
der externen Anschlussstücke
helle Bilder, was eine gute Überprüfung verhindert.
Der Winkel θ muss
größer als
0° sein,
um helle Stellen C der Spitzen A bereitzustellen.
-
Bei
einer Anordnung, in welcher das optische System 26 angeordnet
ist, um eine optische Achse nicht senkrecht, sondern geneigt in
einem Winkel α (α≠$90°) zu der
Oberfläche 16a und
zu den sich lateral erstreckenden Mittelteile der externen Anschlussstücke 14 zu
haben, ist der Winkel α bevorzugt θ ± (10° bis 90°), um ein
helles Bild der Spitzen A in einem dunklen Hintergrund bereitzustellen,
um eine gute Überprüfung mit
einer verbesserten Deutlichkeit zu erleichtern. Wenn der Winkel α ungefähr gleich dem
Winkel θ ist,
wird die Erkennung der Spitzen A durch ein intensives Reflexionslicht
von den anderen Teilen verhindert.
-
Die
Bildaufnahmebaugruppe 24 umschließt auch eine Bildverarbeitungseinheit 30,
welche die importierten Bilddaten in binäre Daten für digitales Verarbeiten in
einer Prüfeinheit
oder Systemsteuereinheit 32 konvertiert und welche auch
die Differenzierung der Bilddaten bewirkt, um eine verbesserte Erkennungsgenauigkeit
bereitzustellen. Die Bildverarbeitungseinheit 30 kann von
der Bildaufnahmebaugruppe 24 getrennt sein.
-
Die
Systemsteuereinheit 32 wirkt als eine Überprüfungseinheit, welche Fehlausrichtung
der Spitzen A der externen Anschlussstücke 14 durch Musterabgleich
oder andere Methoden überprüft, die auf
den Bilddaten des in die Bildaufnahmegruppe 24 importierten
ebenen Bilds beruhen, so dass irgendwelche externen Anschlussstücke mit
fehlerhaft ausgerichteten Spitzen A in Bezug auf die richtigen Positionen
geprüft
werden können.
-
Die
Systemsteuereinheit 32 steuert auch die Lichtbestrahlungseinheit 22,
um Licht bei einer für
die Bildaufnahmebaugruppe 24 geeigneten Intensität auszustrahlen.
-
Eine
Datenspeichereinheit 34 speichert Daten wie zum Beispiel
Referenzdaten zum Musterabgleich.
-
Bezugnehmend
auf 4 und 6 arbeitet ein Teilehalter 36 einschließlich der
Prüfvorrichtung 20 wie
folgt.
-
Ein
Haltekopf 38 hält
und gibt eine Halbleitervorrichtung 16 frei durch Absorption
oder ähnliches. Der
Teilehalter 36 kann auch zum Halten von anderen elektronischen
Teilen als die Halbleitervorrichtung 16 mit dem dafür angepassten
Haltekopf 38 verwendet werden.
-
Der
Haltekopf 38 wird durch eine Kopfüberführungseinheit 40 dreidimensional
bewegt und wird gedreht, um die Halbleitervorrichtung 16,
die daran adsorbiert ist, in die notwendigen Richtungen auszurichten.
Die Kopfsteuereinheit 42 steuert den Absorptions- und Freigabevorgang
des Haltekopfs 38 und steuert die Bewegung der Kopfüberführungseinheit 40.
-
Der
Teilehalter 36 umfasst auch eine Transportleitung 46 zum
Transportieren eines Substrats, auf welchem die Halbleitervorrichtung 16 oder
andere elektronische Teile festzumachen sind, und eine Teileversorgungsstation 52 mit
einer Versorgungswanne 48 zum Versorgen der Halbleitervorrichtung und
einen Bandzubringer 50 zum Zubringen anderer kleiner elektronischer
Teile.
-
Die
Prüfvorrichtung 20 ist
zwischen der Transportleitung 46 und der Teileversorgungsgsstation 52 angeordnet,
um Fehlausrichtungen der Spitzen A der externen Anschlussstücke 14 der
Halbleitervorrichtung, die auf dem Haltekopf 38 gehalten
wird, zu überprüfen. Wenn
eine Prüfvorrichtung 20 für die Überprüfung der
Halbleitervorrichtung 16 mit gekrümmten externen Anschlussstücken 14 ausgebildet
ist, kann, falls nötig,
eine andere Prüfvorrichtung auch
neben der Prüfvorrichtung 20 angeordnet
werden, um Überprüfung auch
von anderer elektronischer Teile als die Halbleitervorrichtung 16 auszuführen. Die
Prüfvorrichtung 20 kann
eine Lichtquelle haben, die mit einer Ringlichtquelle zum Überprüfen anderer
elektronischer Teile austauschbar ist.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Systemsteuereinheit 32 der Prüfvorrichtung 20 auch die
Kopfsteuereinheit 42 steuern, wobei der Absorptions- und
Freigabevorgang des Haltekopfs 38 und die Überführungsbewegung
des Haltekopf 38 gesteuert wird, so dass die Systemsteuereinheit 32 als eine
Steuereinheit des Teilehalters 36 wirkt.
-
Bei
der oben beschriebenen Anordnung wird der Haltekopf 38 zu
der Teileversorgungsstation 52 überführt und hält ein vorherbestimmtes elektronisches
Teil durch Absorption und, wenn das elektronische Teil eine Halbleitervorrichtung
mit gekrümmten externen
Anschlussstücken 14 ist,
wird der Kopf 38 dann in eine Prüfposition E überführt, bei
welcher die Prüfvorrichtung 20 angeordnet
ist, wo die Spitzen A der externen Anschlussstücke 14 auf Fehlausrichtung überprüft werden.
-
Wenn
das Überprüfungsergebnis
gut ist, wird der Kopf 38 in eine Befestigungsposition
auf einem Substrat 44 überführt, befestigt
die Halbleitervorrichtung 16 auf dem Substrat 44 an
Ort und Stelle, gibt die Halbleitervorrichtung 16 frei
und wird zu der Teileversorgungsstation 52 zum Halten der
nächsten Halbleitervorrichtung 16 zurückgebracht.
-
Die
Prüfvorrichtung 20 überprüft im Wesentlichen
laterale Fehlausrichtung der Spitzen A in einer zu der die externen
Anschlussstücke
tragenden Oberfläche 16a der
Halbleitervorrichtung parallelen Ebene und, falls nötig, kann
die Vorrichtung 20 auch vertikale Fehlausrichtung oder
Veränderung
in der Höhe
der Spitzen A überprüfen, indem
die Tiefe des Felds des optischen Systems 26 eingeschränkt wird, so
dass nur die Spitzen A mit einer geeigneten Höhe mit der eingeschränkten Tiefe
des Felds überdeckt werden
und andere Bilder außerhalb
des Fokus sind, das heißt,
eine Spitze A mit einer Höhe,
die nicht mit der eingeschränkten
Tiefe des Felds überdeckt
wird, stellt eine erhöhte
Größe der hellen
Stelle bereit, die von der Prüfvorrichtung
leicht nachgewiesen wird.
-
Die 7, 8 und 9 sind
Fotografien, welche Bilder einer externe Anschlussstücke tragenden
Oberfläche
mit gekrümmten
externen Anschlussstücken
einer Halbleitervorrichtung zeigen, in welchen die 7 und 8 die
Bilder zeigen, die jeweils von der Kamera 28 in der herkömmlichen
Vorrichtung und in der vorliegenden erfinderischen Vorrichtung genommen
werden, und die 9 ein Bild zeigt, das aus dem
in 8 gezeigten Bild gemäß der vorliegenden Erfindung
verarbeitet wurde. Bei dem herkömmlichen
in 7 gezeigten Bild sind die Bilder der Spitzen A
der externen Anschlussstücke nicht
unterscheidbar von den Bildern anderer Teile der externen Anschlussstücke. Im
Gegensatz dazu sind bei den in 8 und 9 gezeigten
Bildern der vorliegenden Erfindung die Bilder der Spitzen der externen
Anschlussstücke
deutlich von den anderen Bildern zu unterscheiden.
-
Wie
hier beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung eine Prüfvorrichtung
für Halbleitervorrichtungen
bereit, welche die genaue Überprüfung einer Fehlausrichtung
der Spitzen der externen Anschlussstücke ermöglicht, die von gekrümmten Metalldrähten geformt
werden. Die vorliegende Erfindung stellt auch einen Teilehalter
einschließlich
der Prüfvorrichtung
zur Verfügung.