DE60018457T2 - Verfahren und vorrichtung zur identifizierung verpackter gegenstände - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur identifizierung verpackter gegenstände Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erkennung von in einer Verpackungsfolie und/oder Packung verpackten Gegenständen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere auf die Überprüfung der Echtheit von Zigarettenpackungen bzw. von Zigaretten.
  • Ein solches Verfahren ist aus der US-A-5 762 377 bekannt, welche ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung der Echtheit von Verpackungen offenbart, wobei zwischen einem Sicherheitselement, das die Unversehrtheit der Waren gewährleistet, beispielsweise einem Band oder Magnetstreifen, und einem Echtheitsmerkmal, beispielsweise einem Hologramm unterschieden wird. Die Grundidee dieses Patents besteht darin, die beiden Merkmale, das Sicherheitselement und das Echtheitsmerkmal, auf einem Etikett zu vereinen, das auf den Gegenstand aufgeklebt wird.
  • Aus vielfältigen Gründen und durch die Möglichkeit, Gegenstände über weite Strecken billig zu transportieren, ist es zunehmend interessanter geworden, bekannte Produkte nachzuahmen und diese unter den entsprechenden bekannten Marken zu verkaufen. Dies trifft insbesondere bei Zigaretten zu, welche einen sehr grossen Markt haben und bei welchen es infolge hoher Abgaben zunehmend interessant wird, Fälschungen zu verkaufen. Die technischen Möglichkeiten des Standes der Technik erlauben täuschende Nachahmungen von Handelsmarken und sonstigen Aufdrucken und sogar von Sicherheitselementen wie Abreissstreifen auf Packungen, insbesondere auf Zigarettenpackungen, so dass der Endverbraucher nicht in der Lage ist zu unterscheiden, ob es sich um eine echte oder gefälschte Zigarettenpackung handelt. Dies gilt selbstverständlich auch für andere Waren.
  • Es sind verschiedene Versuche bekannt, um die Echtheit von Zigarettenpackungen zu gewährleisten. So ist aus der CN-A-108 67 84 bekannt, Zigarettenpackungen mit Hologrammstreifen zu versehen, oder gemäss der CN-A-107 82 78, um die Zigarettenpackungen Cellophanpapier anzubringen, welches wechselnde Farben aufweist. Mit dem nötigen Aufwand ist es jedoch möglich, ähnliche Hologramme oder Cellophanpapiere herzustellen, die der Käufer oder, falls die Ware vorher eingeschleust wurde, der Verkäufer nicht von den echten zu unterscheiden vermag.
  • Aus der US-A-S 764 874 ist bekannt, relativ komplexe Bildverarbeitungstechniken einzusetzen, um Eigenschaften an Zigaretten, wie z.B. das richtige Verkleben des Zigarettenpapiers, im Durchlaufverfahren schnell feststellen zu können, während die US-A-5 365 596 ein Verfahren und Vorrichtungen für die automatische optische Kontrolle von Zigarettenschachteln offenbart. Diese Verfahren, wie sie in den Patentschriften offenbart sind, eignen sich jedoch nicht zur Kontrolle der Echtheit von Zigaretten bzw. Zigarettenschachteln durch Verkäufer oder beim Endverbraucher. Dies trifft auch für die US-A-5 190 428 zu, die zwar eine allgemeine Codierung von länglichen Gegenständen beschreibt, jedoch darauf gerichtet ist, zu kontrollieren, ob die Zigaretten Filter enthalten.
  • Schliesslich sind aus den US-A-5 007 271, US-A-5 598 774 sowie EP-A-925 911 des gleichen Anmelders Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die ein genaues und sauberes Satinieren von Verpackungsfolien gestatten. Solche Prägungen oder Satinierungen sind recht schwer nachzumachen und bieten einen gewissen Schutz vor Nachahmungen. Da sich jedoch die Zigaretten mit der Verpackungsfolie innerhalb einer Schachtel befinden, kann erst nach dem Öffnen der Schachtel, d.h. nach dem Kauf derselben, festgestellt werden, ob es sich um echte Zigaretten bzw. echte Verpackungsfolie handelt. Ausserdem muss dann der Endverbraucher wissen, wie die echtgeprägte Verpackungsfolie, die den echten Inhalt garantiert, auszusehen hat.
  • Es ist von diesem bekannten Stand der Technik ausgehend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, welches einerseits die Verwendung von bekannten und bisher angewandten Sicherheitselementen und die Anbringung mindestens eines Echtheitsmerkmals an irgendeiner Stelle auf der Ware oder der Verpackung gestattet, und andererseits ein Verfahren anzugeben, welches die Herstellung hochgradig fälschungssicherer Echtheitsmerkmale mit mechanischen Mitteln gestattet. Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei beziehen sich die Beispiele auf die Überprüfung der Echtheit von Zigarettenpackungen bzw. Zigaretten, doch ist ersichtlich, dass die beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen auch für andere Gegenstände – beispielsweise aus der Pharmaindustrie, wie Kapseln oder Pillen – anwendbar sind, und auch für Gegenstände wie PC-Einsteckkarten oder beliebige andere Gegenstände.
  • Von der Herstellung bis zum Endverbrauch kann man in der Regel bei den Gegenständen, um welche es sich hier handelt, vier verschiedene Handelsebenen feststellen:
    • 1. Ebene: Der Hersteller, der die später zu überprüfenden Codierungen anbringt
    • 2. Ebene: Der Verteiler, der eine erste Überprüfungsmöglichkeit der Echtheit der Ware besitzt;
    • 3. Ebene: Die Verkaufspunkte, die ebenfalls eine Möglichkeit der Überprüfung der Echtheit der Ware besitzen; und
    • 4. Ebene: Der Endverbraucher, der ebenfalls die Möglichkeit haben muss, die Echtheit der Ware festzustellen.
  • Erfindungsgemäss werden auf der ersten Ebene verschiedene Codierungen oder Sicherheitsmerkmale aufgebracht. Bei der Herstellung von Tabakwaren werden die einzelnen Zigaretten in Zigarettenpackungen gelegt, entweder mit einer Verpackungsfolie umhüllt oder nicht, wobei die Packungen meistens aus Karton bestehen, diese Packungen werden in Schachteln oder Stangen gelegt und diese in Behälter verpackt, die dann als kleinste Einheit versandt werden und zum Verteiler gelangen. Erfindungsgemäss können auf allen Stufen, d.h. Zigaretten, Umhüllungen, Packungen, Schachteln und Behälter Sicherheitsmerkmale, bzw. Codierungen angebracht und beliebig miteinander kombiniert und visuell und/oder maschinell abgelesen und analysiert werden.
  • Die Zigaretten werden in der Regel in Gruppen in Folien eingepackt und gelangen so in eine Zigarettenpackung. Dabei können diese Folien einseitig mit Metall, insbesondere Aluminium, beschichtet sein und deren Träger aus Papier oder sonst einem faserhaltigen Material bestehen oder sie können aus Kunststoff, Metall oder Compoundmaterialien bestehen.
  • Die Verpackungsfolie kann, in Erweiterung ihrer bisher bekannten Prägung, wie eingangs erwähnt, mit einer Sicherheitsprägung versehen werden, die beispielsweise je nach Betrachtungswinkel einen unterschiedlichen Schatteneffekt erzeugt. Eine solche Schattenprägung kann mittels der erwähnten Vorrichtungen des Anmelders erzeugt werden, wobei jedoch die einzelnen Prägewalzen derart angeordnet und/oder synchronisiert sind, dass eine Prägung mit Schatteneffekt erzeugt wird, wobei die Zähne der einzelnen Prägewalzen derart ausgebildet sind, dass auf dem Packungsmaterial die Schatteneffekte entstehen.
  • Ferner ist es möglich, mit den vorgenannten Prägemaschinen hologrammartige Effekte durch spezielle Prägeverfahren zu erzeugen oder die Prägungen mit Mikrostrukturen zu versehen, die Interferenz erzeugen und von geeigneten Detektoren identifiziert werden können. Es ist auch möglich, auf dem satinierten Papier eine zweite Prägung oder mehrere Prägungen mit Relief zu erzeugen oder die Gravur teilweise oder ganz einzufärben. Zur Kontrolle der Echtheit der Packung, bzw. der Verpackungsfolie sind mindestens zwei dieser Merkmale auf der Verpackungsfolie angebracht.
  • Ferner gehört zur Identifizierung mittels einer Gravur, zusätzlich zu den bekannten Identifikationsmerkmalen wie Marken und/oder sonstige Aufdrucke, eine vorgenannte Reliefprägung auf der Packung oder Schachtel, d.h. aussen, kombiniert mit einer Schattenprägung, ebenfalls aussen, und/oder kombiniert mit einer der Prägungen auf der Verpackungsfolie. Ausserdem kann die Spezialprägung auf der Schachtel oder auf der Verpackungsfolie dazu verwendet werden, eine Strichcodierung oder eine andere Codierung aufzubringen, die von Auge oder durch eine Maschine lesbar sind, wobei diese spezialgeprägte Codierung nicht mit dem sonst üblichen Strichcode verwechselbar sein sollte. Die spezialgeprägte Codierung kann derart aufgebracht sein, dass sie nur mittels eines angepassten automatischen Ableseverfahrens erkennbar ist. Ausserdem können sichtbare oder unsichtbare Codierungen einzeln oder an verschiedenen Orten auf der satinierten Folie angebracht sein.
  • Weiter können an der Zigarettenpackung Fenster angebracht sein, die das Ablesen der Sicherheitsmerkmale auf der Verpackungsfolie durch die Packung hindurch gestatten. Bei speziellen Techniken mit Strahlung entsprechender Wellenlänge ist es sogar möglich, die Codierung durch die Packung hindurch zu lesen, ohne dass diese spezielle Fenster aufweisen muss. Dabei können die Codierungen auch in der Schachtel selbst, z. B. auf deren Unterseite, angebracht sein.
  • Einzelne oder gegebenenfalls alle Sicherheitsmerkmale können periodisch oder sporadisch geändert werden, wobei die jeweils gültige(n) Codierung(en) an die Verkaufsstellen und gegebenenfalls auch an den Endverbraucher, z.B. durch einen Anschlag an der Verbrauchsstelle, bekannt gegeben werden kann (können). Es können natürlich auch andere, an sich bekannte Codierungsmöglichkeiten verwendet werden, beispielsweise auch direkt an der Zigarette, am Mundstückbelag, auf dem Zigarettenpapier oder am Filter, wo Geruchs-, Farb- und akustische Merkmale verwendet werden können, oder auch Hologrammtechniken oder andere Oberflächeneffekte, wie Spezialtinten, zum Einsatz kommen.
  • Während eine Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen visuell durch den Verkäufer oder den Endverbraucher überprüft werden kann, sind andere der beschriebenen Merkmale von Maschinen kontrollierbar, die an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind. Das Lesen von optischen Merkmalen wie Prägungen und Spezialprägungen ist mit Maschinen, die gemäss Stand der Technik aufgebaut und angepasst werden, möglich. Erfindungsgemäss sind mindestens zwei der beschriebenen Merkmale an einer Zigarettenpackung, die zum Endverbraucher gelangt, angebracht, um eine erhöhte Sicherheit gegenüber Fälschungen zu erzielen. Der Endverbraucher kann dann die Echtheit auf zwei verschiedene Arten feststellen. Entweder tragen die Falsifikate keine Codierungen oder sie weisen Codierungen minderer Qualität auf, oder die aktuell gültige Codierung, eventuell mit einer weiteren Codierung versehen, ist am Kiosk angeschlagen und/oder irgendwo publiziert, beispielsweise im Internet oder in Zeitungen.
  • Ferner sind die Sicherheitsmerkmale vorteilhafterweise derart ausgeführt, dass sie dem Erscheinungsbild und dem ästhetischen Aussehen der Packungen Rechnung tragen und neben der Sicherheit auch der Verkaufsförderung dienen.
  • Weitere Möglichkeiten zur Identifizierung von Zigaretten ergeben sich durch die Verwendung von elektronischen Mitteln. So sind in letzter Zeit zunehmend sogenannte Transponder bekannt, die beispielsweise zur Identifizierung von Kraftfahrzeugen, von Wäschestücken oder von anderen Gegenständen dienen. Stellvertretend für solche Transponder ist ein solcher gemäss EP-B-762 535 genannt, die eine dünne und flexible Antenne für einen kleinen Transponder beschreibt. Andere kleine Transponder sind aus dem Stand der Technik bekannt. So kann z.B. jeder Behälter mit einem Transponder versehen werden, der fortlaufend je nach Produktionszeitpunkt, Standort, usw. neu programmiert wird und dem Behälter irgendwo zugegeben wird.
  • Gemäss einem erfindungsgemässen Verfahren werden die Signale der Transponder und deren Auswertung mehrfach verschlüsselt, indem sowohl die Information des Transponders als auch der Auslesealgorithmus im Lesegerät verschlüsselt werden. Dabei sind der Verschlüsselung der Transponder-Information durch den Speicherumfang desselben Grenzen gesetzt. Die Verschlüsselung wird vorzugsweise mit den neuesten bekannten Verfahren durchgeführt, z.B. mit fortlaufend ändernden, nur dem Besitzer bekannten Sicherheitsmerkmalen.
  • Zur Verwendung können ferner sog. Hardware Locks, Dongles oder Dongle Keys, sowie sogenannte Software Locks oder Softkeys kommen, die schwieriger zu knacken sind. Dabei können zwei verschiedene Keys, z.B. mit einem fernumprogrammierbaren Key, verwendet werden, die eine maximale Sicherheit gewährleisten. Die Keys können rein lokal beim Lesegerät/PC und/oder kombiniert mit Keys, die z.B. nur beim Server des Geräts verfügbar sind, eingesetzt werden.
  • Zur Auslesung benötigt man eine Modem-Verbindung mit dem Hersteller und entschlüsselt wird erst, wenn die Kontrollperson das Ablesegerät, das ebenfalls von Werk erkannt werden muss, aufstartet. Die Entschlüsselung läuft erst dann ab, wenn der Auslesealgorithmus in einem RAM aufgebaut ist. Dieser kann danach gelöscht werden oder verschwindet wieder, z.B. mit dem Abschalten des Geräts. Es sind auch andere kryptographische Verfahren verwendbar, wo der Benutzer sich zusätzlich identifizieren muss.
  • Dieser Vorgang kann im Prinzip auf allen Stufen vorgenommen werden, d.h. auf der Stufe Zigarette, Verpackungsfolie, Zigarettenpackung und/oder Zigarettenbehälter, und die Kontrollstation kann beim Grossverteiler und/oder beim Verkäufer installiert sein. Dadurch ist eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit gegeben, wobei diese elektronische Kontrollmöglichkeit mit Transponder mit den übrigen, vorgängig beschriebenen optischen oder anderen Verfahren kombiniert werden kann.
  • Ablesegeräte zur Identifizierung von Signalen, die von Transpondern ausgehen, sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, dass es auf allen Ebenen und Stufen kombinierte Sicherheitsmerkmale und Kontrollmöglichkeiten gibt, die in sich oder mit anderen Merkmalen und Kontrollmöglichkeiten kombiniert werden können. Auf jeder Handelsebene ist somit die Echtheit automatisiert feststellbar. Dies kann geschehen, ohne die Verpackung öffnen oder die Ware analysieren zu müssen und unabhängig von der Art der Verpackung. Auf der oberen Ebene, d.h. auf der Ebene Verteiler/Grossverteiler ist die Überprüfung auf mindestens zwei Arten möglich, wobei dies auch für die Ebene Verkauf möglich ist. Auf der Ebene des Endverbrauchers ist die Überprüfung optisch durch mindestens zwei Merkmale erzielbar, wobei die Echtheit dadurch überprüft werden kann, dass die zu erkennende Codierung am Kaufort oder in anderen Medien bekanntgemacht wird.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Erkennung eines in einer Umhüllung aus Verpackungsfolie und/oder in einer Packung verpackten Gegenstands anhand mindestens eines Sicherheitsmerkmals mit visuellen und/oder elektronischen Erkennungsmitteln, wobei das Sicherheitsmerkmal zusätzlich zu Sicherheitselementen angebracht wird, um die Unversehrtheit der Waren festzustellen und diese zu überwachen, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sicherheitsmerkmal direkt auf die Verpackungsfolie oder auf die Packung geprägt wird mittels einer Prägevorrichtung, deren Prägewalzen derart angeordnet und/oder synchronisiert sind, dass eine Spezialprägung erzeugt wird, die einen Schatteneffekt bewirkt und deren Helligkeit sich je nach dem Betrachtungswinkel ändert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu erkennenden Gegenstände Zigaretten sind, die ohne umhüllende Verpackungsfolie in einer Packung angeordnet sind, wobei mindestens zwei Sicherheitsmerkmale auf der Zigarettenpackung und/oder auf der einzelnen Zigarette angeordnet oder eingearbeitet sind und diese visuell oder mittels Maschinen erkannt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu erkennenden Gegenstände Zigaretten sind, die von einer Folie umhüllt und in einer Packung angeordnet sind, wobei die Folie und die Packung mindestens je eine Prägung oder die Folie oder die Packung mindestens zwei verschiedene Prägungen aufweist, die visuell oder maschinell erkannt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Sicherheitsmerkmale eine Spezialprägung ist, die von blossem Auge nicht sichtbar und von entsprechenden optischen Geräten erkennbar ist,
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sicherheitsmerkmal auf der Verpackungsfolie maschinell durch die Zigarettenpackung erkennbar ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zigarettenpackung entsprechende Fenster aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zigaretten mindestens ein Sicherheitsmerkmal aufweisen, das am Zigarettenpapier und/oder am Mundstückbelag und/oder am Filter angebracht oder eingearbeitet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter einen optischen Leser enthält, der geeignet ist, geprägte Sicherheitsmerkmale zu erkennen und anzuzeigen, insbesondere eine Prägung mit Schatteneffekt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung und/oder der Leser Mittel aufweisen, um geprägte Sicherheitsmerkmale durch eine Packung zu erkennen und anzuzeigen.
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