DE60017723T2 - Robotersteuerung mit einer Überwachungsfunktion der Anomalien - Google Patents

Robotersteuerung mit einer Überwachungsfunktion der Anomalien Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Roboter-Steuereinrichtung zum Steuern eines Industrie-Roboters, insbesondere auf eine Roboter-Steuereinrichtung, die eine Funktion zum Überwachen einer Abnormität eines Roboter-Betriebs hat. Die vorliegende Erfindung ist auf einen Roboter zum Durchführen eines Betriebs, wie Lichtbogen-Schweißen, Abdichten, Laserstrahl-Bearbeiten, Spritzlackieren, durch Zuführen von Energie oder einer Arbeitssubstanz zu einem Arbeitswerkzeug anwendbar, das auf einem Roboter montiert ist.
  • Beim Durchführen eines Betriebs, wie Lichtbogen-Schweißen, Abdichten, Laserstrahl-Bearbeiten, Spritzlackieren, unter Benutzung eines Roboters ist ein Arbeitswerkzeug, wie ein Schweißbrenner, eine Abdichtpistole, ein Laser-Bearbeitungskopf und eine Spritzpistole, auf dem körperfernen Ende eines Handgelenks oder eines Arms eines Roboters montiert. Es wird ein Betriebsprogramm derart erstellt und einer Roboter-Steuereinrichtung eingelernt, dass sich das Arbeitswerkzeug längs eines gewünschten Arbeitswegs bewegt. Beim Einlernen werden der Roboter-Steuereinrichtung zusätzlich Ausgabebefehle I/O zum Starten und Stoppen eines Arbeitsvorgangs des Arbeitswerkzeugs bei einer Betriebs-Startposition bzw. einer Betriebs-Endposition eingelernt.
  • Wenn das Betriebsprogramm ausgeführt wird, wird das Arbeitswerkzeug zu der eingelernten Betriebs-Startposition bewegt, und durch einen I/O-Befehl wird eine Lichtbogen-Schweißvorrichtung oder eine Abdichtvorrichtung usw. betätigt. Gleichzeitig startet der Roboter eine Arbeitsbewegung derart, dass sich das Arbeitswerkzeug längs des eingelernten Arbeitswegs bewegt, um den Betrieb, wie ein Lichtbogen-Schweißen, ein Abdichten usw. durchzuführen. Wenn das Arbeitswerkzeug den Endpunkt des Wegs erreicht, wird ein I/O-Befehl ausgegeben, um die Arbeit der Lichtbogen-Schweißvorrichtung oder der Abdichtvorrichtung zu stoppen.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Betrieb erfasst der Prozessor zum Steuern des Betriebs, wenn die Ausführung des Betriebsprogramms durch ein vorübergehendes Stoppsignal oder einen Alarm zeiweilig aufgehoben ist, den vorübergehenden Stillstand des Programms und gibt automatisch einen I/O-Befehl aus, um die Arbeit der Lichtbogen-Schweißvorrichtung oder den Abdichtvorgang zu stoppen, d. h. den Schweißbrenner abzustellen oder die Zufuhr von Dichtungsmaterial zu stoppen.
  • Wie beschrieben wird in dieser Situation der Lichtbogen-Schweiß- oder Abdichtbetrieb, der eine Bewegung des Werkzeugs in bezug auf das Werkstück erfordert, nicht durchgeführt, wobei das Werkzeug unbewegt bleibt. Es gibt jedoch z. B. einen Fall, in dem das Betriebsprogramm derart erstellt ist, dass der Betrieb der Lichtbogen-Schweißvorrichtung bei einem Startpunkt des Schweißbetriebs durch einen I/O-Befehl gestartet wird und der Roboter seine Bewegung nach einer Bestätigung der Erzeugung des Lichtbogens durch ein Bestätigungssignal von der Lichtbogen-Schweißvorrichtung startet. In diesem Fall wird wegen einer Störung eines Kabels usw. kein I/O-Eingabesignal, das die Erzeugung des Lichtbogens bestätigt, an die Roboter-Steuereinrichtung gesendet, und das Arbeitswerkzeug bleibt unbewegt, da das Lichtbogen-Erzeugungssignal nicht empfangen wurde.
  • Wenn das zuvor genannte Ereignis auftreten sollte, entsteht ein ernsthaftes Problem, da der Lichtbogen nacheinander in der selben Position auf dem Werkstück erzeugt wird, wobei der Schweißbrenner gestoppt ist. Das Werkstück oder eine Spannvorrichtung kann durch große Hitze geschmolzen werden, womit ein großer Schaden an dem System entsteht.
  • Ein ähnlicher Fall kann bei einem zu benutzenden Roboter in einem Betrieb auftreten, bei dem dem Werkstück Arbeitssubstanz oder Energie zugeführt wird, während sich das Arbeitswerkzeug bewegt. Wenn z. B. in einem stationären Zustand eines Spritzlackier-Roboters einer Spritzpistole fortlaufend Farbe zugeführt wird, werden ein Werkstück, periphere Einrichtungen und die Umgebung des Systems verschmiert. Wenn die Farbe hochflüchtiges Material enthält, besteht die Möglichkeit des Ausbruchs eines Brandes.
  • Ein solches Ereignis wird sowohl durch eine Unvollständigkeit eines Software-Programms zum Steuern des Betriebs eines Roboters als auch durch die zuvor erwähnte physikalische Störung, wie einen Bruch eines Signalkabels, verursacht. Es kann beispielsweise ein Fall eintreten, in dem der Roboter seinen Betrieb nicht startet, obwohl ein Bewegungsbefehl des Betriebsprogramms an den Roboter ausgegeben ist. In diesem Fall wird ebenfalls die Erzeugung des Lichtbogens oder die Zuführung von Farbe forgesetzt, während der Roboter stationär bleibt, was das gleiche Problem verursacht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Roboter-Steuereinrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, die Möglichkeit eines Störfalls zu verhindern, der durch einen abnormalen Stillstand eines Roboter durch eine physikalische Störung, wie einen Bruch von Kabeln oder eine Unvollständigkeit einer Betriebs-Software zum Steuern eines Roboters, bei Ausführung des Betriebs verursacht wird, in dem einem Objekt Arbeitssubstanz oder Energie zugeführt wird, während das Arbeitswerkzeug in bezug auf das Objekt bewegt wird.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist ein Roboter-Steuersystem zum Steuern und Überwachen eines Betriebs vorgesehen, der durch ein Arbeitswerkzeug durchgeführt wird, das betätigt werden kann, um Energie oder eine Substanz zuzuführen, und das auf einem Roboter montiert ist, wobei das Arbeitswerkzeug durch den Roboter relativ zu einem Objekt bewegt oder gestoppt wird, welches Steuersystem umfasst: einen Bewegungs-Steuerabschnitt zum Steuern des Roboters, um das Arbeitswerkzeug relativ zu dem Objekt zu bewegen, ein Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel zum Betätigen des Arbeitswerkzeugs auf den Empfang eines Arbeitswerkzeug-Betätigungssignals hin, einen Arbeitswerkzeug-Steuerabschnitt zum Ausgeben des Arbeitswerkzeug-Betätigungssignals an das Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel, einen Roboterstopp-Überwachungsabschnitt zum Überwachen, ob die relative Bewegung des Arbeitswerkzeug in bezug auf das Objekt gestoppt ist oder nicht, einen Arbeitswerkzeugbetätigungssignal-Überwachungsabschnitt zum Überwachen, ob das Arbeitswerkzeug-Betätigungssignal an das Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel ausgegeben ist oder nicht, einen Zeitgeber zum Messen einer Zeitperiode, während welcher sowohl die relative Bewegung gestoppt ist als auch das Arbeitswerkzeug-Betätigungssignal an das Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel ausgegeben ist, und einen Abnormitäts-Bestimmungsabschnitt zum Bestimmen einer Abnormität des Betriebs, wenn die Zeitperiode, die durch den Zeitgeber gemessen ist, eine vorbestimmte Zeitperiode überschreitet.
  • Zum Betätigen der Zuführungsvorrichtung ist erfindungsgemäß außer dem bereits genannten Roboterstopp-Überwachungsabschnitt zum Überwachen, ob die relative Bewegung des Arbeitswerkzeugs in bezug auf das Objekt gestoppt ist oder nicht, und außer dem bereits genannten Abnormitäts-Bestimmungsabschnitt zum Bestimmen einer Abnormität des Betriebs, wenn die Zeitperiode, die durch den Zeitgeber gemessen wird, eine vorbestimmte Zeitperiode überschreitet, ein Zuführungsbefehls-Überwachungsabschnitt zum Überwachen, ob der Zuführungsbefehl an das Zuführungsmittel ausgegeben ist oder nicht, und ein Zeitgeber zum Messen einer Zeitperiode, während welcher die relative Bewegung gestoppt ist und außerdem der Zuführungsbefehl an die Zuführungsvorrichtung ausgegeben worden ist, vorgesehen,
  • Es ist vorzuziehen, dass die vorbestimmte Zeitperiode zum Bestimmen einer Abnormität variabel eingestellt wird, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Für manche Arten von Vorgängen ist es vorzuziehen, dass die vorbestimmt Zeitperiode unterschiedlich für einen Start des Betriebs und für einen Zeitpunkt inmitten des Betriebs eingestellt wird. Das Arbeitswerkzeug kann ein Schweißbrenner für einen Schweißbetrieb, ein Laserstrahl-Bearbeitungskopf zum Laserstrahl-Bearbeiten, eine Abdichtpistole für einen Abdichtbetrieb oder eine Spritzpistole für einen Spritzlackierbetrieb sein.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel verlangt die System-Software zum Steuern eines Betriebs zum Lichtbogen-Schweißen, zum Abdichten, zur Laser-Bearbeitung usw. einen Prozessor in der Steuereinrichtung, um den Start eines Betriebs zu erfassen und um in jeder Verarbeitungsperiode Befehlsimpulse für Motoren zum Antreiben jeweiliger Roboterachsen nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode zu überwachen.
  • Wenn bei einem Start der Überwachung alle Befehlsimpulse Null sind, wird umgehend ein I/O-Befehl ausgegeben, um den Betrieb zu stoppen, und es wird ein Alarm ausgegeben. Nachdem die Überwachung gestartet ist, wird wenn erfasst wird, dass alle Befehlsimpulse auf Null zurückgehen und für eine vorbestimmte Zeitperiode unverändert bleiben, umgehend ein T/O-Befehl ausgegeben, um den Betrieb zu stoppen, und es wird ein Alarm ausgegeben.
  • Der Grund für das Warten für die vorbestimmte Zeit beim Bestimmen einer Abnormität ist, dass es für einen Roboter nicht unüblich ist, seine Bewegung in einem normalen Betrieb für eine kurze Zeit zu stoppen. Beispielsweise wird in einem Lichtbogen-Schweißbetrieb oft ein wellenartiger Bewegungsvorgang beim Bewegen eines Schweißbrenners quer zu einem Schweißweg durchgeführt. Bei diesem wellenartigen Bewegungsvorgang wird das Schweißen durchgeführt, wobei der Schweißbrenner für ein kurze Zeit bei den Querrichtungs-Endpunkten zum Sicherstellen eines ausreichenden Wulstes gestoppt wird.
  • In diesem Fall wird der Lichtbogen-Schweißbetrieb, wenn der Lichtbogen umgehend gestoppt wird, nachdem alle Befehlsimpulse nach Null gehen, d. h. ohne eine Abwarte-Zeitperiode mit vorübergehendem Stillstand inmitten des Vorgangs beendet.
  • Außerdem wird der Schweißvorgang im Falle eines Lichtbogen-Punktschweißens durchgeführt, wobei das Werkzeug für 0,5 bis 1 s gestoppt wird. In diesem Fall wird auch das Lichtbogen-Punktschweißen, wenn der Lichtbogen umgehend gestoppt wird, nachdem alle Befehlsimpulse nach Null gehen, inmitten des Vorgangs beendet.
  • Aus den zuvor genannten Gründen ist es notwendig, zum Bestimmen einer Abnormität für eine vorbestimmte Zeitperiode zu warten. Die Abwarte-Zeitperiode kann für den Start eines Betriebs und für einen Zeitpunkt inmitten des Betriebs unterschiedlich eingestellt werden. Beispielsweise ist es für den Lichtbogen-Schweißvorgang vorzuziehen, zum Bestimmen einer Abnormität unterschiedliche Abwarte-Zeitperioden für einen Start und einen Zeitpunkt inmitten eines Betriebs einzustellen. Wenn einmal der Lichtbogen erzeugt ist, kann und sollte nach Ablauf einer kurzen Abwarte-Zeitperiode bestimmt werden, dass eine Abnormität aufgetreten ist, weil ein Stillstand des Werkzeugs bei einem normalen Betrieb (vorübergehender Stillstand bei dem Wellenbewgungs-Lichtbogen-Schweißen oder Verweilen beim Lichtbogen-Punktschweißen) ziemlich kurz ist.
  • Andererseits wird bei einem Start der Erzeugung eines Lichtbogens eine beträchtliche Zeit für eine Lichtbogen- Entladung benötigt, um vom Empfang eines Befehls zur Erzeugung des Lichtbogens an zwischen einem Schweißbrenner und einem Werkstück eine elektrische Potentialdifferenz zu erzeugen. Demzufolge ist es notwendig, eine längere Abwarte-Zeitperiode für einen Start des Betriebs zum Bestimmen einer Abnormität des Betriebs einzustellen. Aus den zuvor genannten Gründen ist es angemessen, dass die Bestimmung einer Abnormität auf der Grundlage unterschiedlicher Kriterien für einen Start und einen Zeitpunkt inmitten des Lichtbogen-Schweißvorgangs vorgenommen wird. Die unterschiedlichen Abwarte-Zeitperioden können vorab gesetzt und selektiv für den Start und einen Zeitpunkt inmitten des Betriebs benutzt werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie dieselbe zur Wirkung gebracht werden kann, wird im folgenden beispielhaft auf die vorliegenden Figuren Bezug genommen.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild, das den allgemeinen Aufbau eines Roboter-Systems darstellt, auf das die vorliegende Erfindung angewendet ist.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer System-Software zum Steuern des Roboter-Systems.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der gesamten Anordnung eines Roboter-Systems zum Durchführen eines Lichtbogen-Schweißvorgangs.
  • 4 zeigt ein Beispiel für ein Betriebsprogramm zum Durchführen eines Lichtbogen-Schweißvorgangs.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, die in Übereinstimmung mit einer Betriebssteuer-Software durchzuführen ist.
  • 6 zeigt eine Fortsetzung des Flussdiagramms gemäß 6.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild, das Hauptteile eines Roboter-Systems darstellt, das eine Roboter-Steuereinrichtung enthält, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet ist. Gemäß 1 hat die Roboter-Steuereinrichtung 10 eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 11. Die CPU 11 ist mit einem Speicher 12 aus einem ROM, einem Speicher 13 aus einem RAM, einem nichtflüchtigen Speicher 14, einer universellen Peripherie-Schnittstelle 15 zum Empfangen und Ausgeben eines Eingabe/Ausgabe- (1/0-)Signals von/an periphere(n) Einrichtungen, einer Schnittstelle 16 für ein Einlernbetriebs-Schaltfeld 30 und einer Roboterachsen-Steuereinrichtung 17 verbunden. Die Roboterachsen-Steuereinrichtung 17 steuert jeweilige Achsen eines Roboters (Mechanismus) 20 durch Servoschaltungen 18.
  • Die universelle Peripherie-Schnittstelle 15 ist mit einer Betriebs-Steuereinrichtung 40 als eine periphere Einrichtung verbunden. Die Betriebs-Steuereinrichtung 40 und das ihr zugeordnete Arbeitswerkzeug 50 sind in Übereinstimmung nit einer durchzuführenden Betriebsart ausgewählt. Beispielsweise ist das Arbeitswerkzeug 50 in dem Fall, in dem der durchzuführende Betrieb ein Lichtbogen-Schweißen ist, ein Schweißbrenner zum Lichtbogen-Schweißen, und die Betriebs-Steuereinrichtung 40 ist einr Lichtbogen-Schweiß-Steuereinrichtung zum Steuern der Zufuhr elektrischen Stroms, eines Schweißstabs und Schutzgas usw.. In dem Fall, in dem der durchzuführende Betrieb ein Abdichtbetrieb ist, ist das Arbeitswerkzeug 50 eine Abdichtpistole, und die Betriebs-Steuereinrichtung 40 ist eine Abdicht-Steuereinrichtung zum Steuern der Zufuhr von Abdichtmaterial usw..
  • Das Lichtbogen-Schweißen wird durch Schmelzen von zu schweißenden Metallen mit einer beständigen, lumineszenten elektrischen Entladung (Lichtbogen), die als eine Wärme quelle benutzt wird, oder durch Schmelzen eines Schweißzusatzmaterials (Schweißstab oder -draht) und Auftragen desselben auf ein Objekt durchgeführt. Auf dem körperfernen Ende des Roboter-Handgelenks ist ein Schweißbrenner einer Lichtbogen-Schweißvorrichtung montiert, und ein Schweißstrom, der in den Schweißbrenner fließt, wird geregelt, wodurch die Energie, die für das Schweißen zugeführt wird, geregelt wird.
  • Der ROM 12 und der nichtflüchtige Speicher 14 teilen sich die Speicherung von Daten für System-Software (Programme und Parameterdaten usw.). Beispielsweise sind Betriebsprogramme zum Definieren von Betriebseinzelheiten und zugeordnete Parameter in dem nichtflüchtigen Speicher 14 gespeichert, und Software-Daten, die kein Überschreiben erfordern, sind in dem ROM 12 gespeichert. Setzwerte für die Abwarte-Zeitperiode sind, wie später beschrieben wird, zum Bestimmen einer Betriebs-Abnormität in dem nichtflüchtigen Speicher 14 gespeichert. Diese Setzdaten und die Betriebsprogramme sind in der Lage, durch das Einlernbetriebs-Schaltfeld 30 einzugeben, zu korrigieren, aufzubereiten, zu tilgen usw.. Der ROM 13 wird für eine vorübergehende Speicherung von Daten für Berechnungsprozesse benutzt, die durch die CPU 11 durchgeführt werden.
  • Die System-Software zum Steuern des Roboter-Systems hat einen Aufbau, wie er in 2 gezeigt ist. Die System-Software umfasst eine Management-Software, die ein Betriebssystem zum Steuern des gesamten System enthält, eine Aufbereitungs-Software zum Erstellen und Aufbereiten eines Programms durch einen Benutzer, eine Programmausführungs-Software zum Lesen und Ausführen des Programms, eine Roboter-Bewegungssteuerungs-Software und eine Betriebssteuer-Software zum Steuern und Überwachen eines Betriebs, der durch den Roboter durchgeführt wird.
  • Die Anordnung und das Betriebsprogramm des Roboter-Systems in einem Beispiel zum Durchführen eines Lichtbogen-Schweißbetriebs wird im folgenden unter Bezugnahme auf 3 u. 4 erklärt. Wenn ein Befehl zum Ausführen des Betriebsprogramms ausgegeben ist, liest die CPU 11 (im folgenden als Prozessor bezeichnet) in der Roboter-Steuereinrichtung, die in 1 gezeigt ist, das Betriebsprogramm und führt dieses, wie in 4 gezeigt, auf Aufforderung durch die Programmausführungs-Software Zeile für Zeile aus.
  • Wenn der Prozessor eine Bewegungsdarstellung (in der ersten bis dritten, sechsten bis achten, zehnten oder elften Zeile in dem Beispiel gemäß 4) liest, erzeugt er Befehlsdaten für eine Roboter-Bewegung und überträgt die erzeugten Daten zu der Betriebssteuer-Software, um auf den Abschluss der Bewegung zu warten. Die Betriebssteuer-Software verlangt, dass der Prozessor Berechnungsoperationen zum Bewegen des Arbeitswerkzeugs von der gegenwärtigen Position zu der Zielposition mit der bestimmten Geschwindigkeit ausführt, die durch die Bewegungs-Befehlsdaten befohlen ist.
  • Die Ergebnisse der Berechnungsoperationen werden in Befehlsimpulse für Motoren zum Antreiben jeweiliger Roboterachsen umgewandelt und in einen Speicherbereich eingeschrieben, der in dem RAM 13 festgelegt ist. Das Servosystem (Schaltung) liest die Werte, die in den Speicherbereich eingeschrieben sind, in jeder vorbestimmten Periode aus und überträgt sie als Befehlsimpulse zu den jeweiligen Motoren. Demzufolge beginnt das Arbeitswerkzeug, sich mit der befohlenen Geschwindigkeit zu der Zielposition zu bewegen. Wenn das Arbeitswerkzeug die Zielposition erreicht hat, informiert die Betriebssteuer-Software die Programmausführungs-Software über die Ankunft des Arbeitswerkzeugs in der Zielposition.
  • Wenn der Prozessor eine I/O-Ausgangssignal-Darstellung (EIN), wie in der vierten Zeile in 4, beim Ausführen des Betriebsprogramms ausliest, wird auf einer bestimmten Signalleitung ein EIN-Signal ausgegeben. In Reaktion auf das EIN-Signal wird die Lichtbogen-Schweißvorrichtung, die mit der Signalleitung verbunden ist, betätigt, um ihre Bewegung zu starten. Die Betriebssteuer-Software verlangt von dem Prozessor, die notwendige Steuerung und das Überwachen des Betriebs durchzuführen, wenn das EIN-Signal auf der betimmten Signalleitung ausgegeben ist.
  • Wenn der Prozessor eine I/O-Ausgangssignaldarstellung (AUS), wie in der neunten Zeile in 4, ausliest, wird auf einer bestimmten Signalleitung ein AUS-Signal ausgegeben. In Reaktion auf das AUS-Signal stoppt die Lichtbogen-Schweißvorrichtung, die mit der Signalleitung verbunden ist, ihre Bewegung. Wenn das AUS-Signal auf der bestimmten Signalleitung ausgegeben ist, verlangt die Betriebssteuer-Software von dem Prozessor, die Steuerung und das Überwachen des Betriebs zu beenden.
  • Wenn das I/O-Ausgangssignal (EIN) ausgegeben ist, liest der Prozessor eine Überwachungsabwarte-Zeitperiode, die für einen Start des Betriebs vorbestimmt ist, aus dem Speicher aus und setzt die Abwarte-Zeitperiode auf Verlangen der Betriebssteuer-Software in dem Zeitgeber. Wenn die Abwarte-Zeitperiode gesetzt ist, startet die Management-Software ein Herunterzählen des Zeitgebers, und wenn die gesetzte Zeitperiode abläuft, informiert die Management-Software die Betriebssteuer-Software über den Ablauf der gesetzten Zeitperiode.
  • Auf den Empfang der Information über den Ablauf der gesetzten Zeitperiode hin greift der Prozessor auf Verlangen der Betriebssteuer-Software auf den Speicherbereich zu, in den die Befehlsimpulse eingeschrieben sind. Wenn alle Befehlsimpulse, die in dem Speicherbereich gespeichert sind, Null sind, bestimmt die Betriebssteuer-Software, dass eine Abnormität aufgetreten ist, und gibt ein I/O-AUS-Signal auf der Signalleitung aus, um den Vorgang zu beenden.
  • Der Prozessor greift auf Verlangen der Betriebssteuer-Software in jeder vorbestimmten Verarbeitungsperiode nach dem Start des Betriebs auf den Speicherbereich zu, in den die Befehlsimpulse eingechrieben sind. Wenn die Werte, die in irgendeiner Verarbeitungsperiode ausgelesen sind, alle Null sind, liest der Prozessor eine Überwachungs-Abwartezeit für einen Zeitpunkt inmitten des Betriebs aus dem Speicher aus und setzt die Überwachungs-Abwartezeit in dem Zeitgeber. Wenn die gesetzte Zeitperiode abgelaufen ist, wird der Betriebssteuer-Software der Ablauf der gesetzten Zeitperiode in der gleichen Weise, wie beschrieben, mitgeteilt.
  • Auf den Empfang der Information über den Ablauf der gesetzten Zeitperiode hin greift der Prozessor erneut auf den Speicherbereich zu, in den die Befehlsimpulse eingeschrieben sind, und wenn die ausgelesenen Werte alle Null sind, wird bestimmt, dass inmitten des Betriebs eine Abnormität aufgetreten ist, und der Betrieb wird durch Ausgeben eines I/O-RUS-Signals beendet. In dem Fall, in dem die ausgelesenen Werte in irgendeiner Verarbeitungsperiode alle Null sind, wird demzufolge die Abwarte-Zeitperiode in dem Zeitgeber gesetzt. Wenn die Befehlsimpulse, die in der nachfolgenden Verarbeitungsperiode ausgelesen werden, nicht Null sind, wird der Zählstand des Zeitgebers rückgängig gemacht. Der Prozessor setzt das Überwachen der Befehlsimpulse in jeder vorbestimmten Verarbeitungsperiode fort, bis das I/O-AUS-Signal an das Arbeitswerkzeug ausgegeben wird, um den Vorgang zu beenden.
  • Die vorstehende Beschreibung erfolgte bezüglich der Anordnung und des Betriebs des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Die Verarbeitung, die unter Steuerung durch die Betriebssteuer-Software zum Durchführen der Abnormitäts-Bestimmung und der Überwachungsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung durchzuführen ist, ist in 5 u. 6 gezeigt. Die folgenden Ausführungen betreffen wesentliche Punkte jedes Schritts in Übereinstimmung mit der Anordnung des Lichtbogenschweiß-Robotersystems, wie es in 3 gezeigt ist, und dem Betriebsprogramm, wie es in 4 gezeigt ist.
  • (Schritt S1)
  • Es wird bestimmt, ob das Schweißstartsignal den Zustand EIN hat oder nicht. In dem Beispiel für das Betriebsprogramm, wie es in 4 gezeigt ist, lautet das Bestimmungsergebnis von der ersten Zeile bis zur der dritten Zeile NEIN, und die Prozedur setzt sich nicht zu Schritt S2 fort. Wenn die vierte Zeile des Betriebsprogramms ausgelesen ist, nimmt das Schweißstartsignal den Zustand EIN an, um einen Betrieb der Lichtbogen-Schweißvorrichtung zu starten. Unmittelbar nachdem das Schweißstartsignal eingeschaltet ist, lautet das Bestimmungsergebnis JA, und die Prozedur setzt sich zu Schritt S2 fort.
  • (Schritt S2)
  • Aus dem Speicher wird die Abwarte-Zeitperiode für den Start des Schweißens ausgelessen.
  • (Schritt S3)
  • Die ausgelesene Abwarte-Zeitperiode wird in dem Zeitgeber gesetzt, und das Setzen des Zeitgebers wird der Management-Software mitgeteilt. Die Management-Software verlangt von dem Prozessor, die gesetzte Zeit herunterzuzählen (Schritt S31) und informiert die Betriebssteuer-Software über den Ablauf der gesetzten Zeit (Schritt S32).
  • (Schritt S4)
  • Es wird auf den Abschluss des Herunterzählens des Zeitgebers gewartet. Während das Herunterzählen noch nicht vollständig durchgeführt ist, werden Befehlsimpulse aus dem Speicher ausgelesen, wobei die Servo-Steuereinrichtung und eine NC-Einrichtung beteiligt sind, in welche die Befehlsimpulse eingeschrieben werden (Schritt S41). Wenn alle Befehlsimpulse Null sind, kehrt die Prozedur zu Schritt S4 zurück, um den Abschluss des Herunterzählens des Zeitgebers zu bestimmen, und wenn nicht alle Befehlsimpulse Null sind, d. h. wenn irgendeiner der Befehlsimpulse nicht Null ist, wird das Herunterzählen des Zeitgebers aufgehoben, und die Prozedur setzt sich zu Schritt S9 in 6 fort.
  • (Schritte S5 u. S6)
  • Es wird bestimmt, ob die ausgelesenen Befehlsimpulse alle Null sind oder nicht. Wenn das Bestimmungsergebnis JA lautet, bedeutet dies, dass es höchstwahrscheinlich möglich ist, dass der Roboter für eine Zeitperiode unbewegt bleibt, die länger als die Überwachungsabwarte-Zeitperiode ist, die für einen Start des Schweißbetriebs vorbestimmt ist. Daher wird bestimmt, dass eine Abnormität aufgetreten ist, und die Prozedur setzt sich zu den Schritten S7 u. S8 fort.
  • Wenn das Bestimmungsergebnis NEIN lautet, bedeutet dies, dass der Roboter seine Bewegung innerhalb der Überwachungs-Wartezeit für einen Start des Schweißbetriebs gestartet hat. Daher wird bestimmt, dass der Roboter normal arbeitet, und die Prozedur setzt sich zu Schritt S9 in 6 fort.
  • (Schritt S7)
  • Es wird ein Schweißstoppsignal ausgegeben, um sowohl die Lichtbogenspannung abzuschalten als auch die Zufuhr eines Schweißdrahts und eines Schutzgases zu unterbrechen.
  • (Schritt S8)
  • Es wird ein Alarm ausgegeben, und die Prozedur wird beendet. Die Alarmgabe wird durch eine grafische Anzeige auf einem Flüssigkristall-Anzeigebildschirm, der dem Einlernbetriebs-Schaltfeld zugeordnet ist, und/oder den Ton eines Summers ausgeführt.
  • (Schritt S9)
  • Die nachfolgenden Schritte dienen der "Steuerung und Überwachung nach dem Start des Betriebs". Zuerst wird bestimmt, ob das Schweißstartsignal den Zustand ETN angenommen hat oder nicht. Wenn das Bestimmungsergebnis NEIN lautet, bedeutet dies, dass der Betrieb abgeschlossen ist, und die Prozedur endet.
  • In dem Beispiel für das Betriebsprogramm, das in 4 von der vierten Zeile bis zu der achten Zeile gezeigt ist, lautet das Bestimmungsergebnis JA, und die Prozedur setzt sich zu Schritt S10 fort.
  • (Schritt S10)
  • Der Prozessor greift auf den Speicherbereich des gemeinsamen Speichers zu, um die Bewegungs-Befehlsimpulse auszulesen.
  • (Schritt S11)
  • Es wird bestimmt, ob die ausgelesenen Befehlsimpulse alle Null sind oder nicht. Wenn das Bestimmungsergebnis JA lautet, bedeutet dies, dass der Roboter gestoppt ist, während der Lichtbogen erzeugt wird. Daher setzt sich die Prozedur zu Schritt S13 fort.
  • Wenn das Bestimmungsergebnis NEIN lautet, bedeutet dies, dass sich der Roboter in Bewegung befindet und der Status des Roboterbetriebs in Ordnung ist. Die Prozedur setzt sich zu Schritt S12 fort.
  • (Schritt S12)
  • Die Überwachung und die Steuerung werden durch wiederholtes Ausführen der Schritte S9 bis S11 fortgesetzt. Wie beschrieben wird die Prozedur beendet, wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S9 NEIN lautet, und wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S11 JA lauter, setzt sich die Prozedur zu Schritt S13 fort.
  • (Schritt S13)
  • Die Überwachungs-Wartezeit, die für einen Zeitpunk inmitten des Betriebs vorbestimmt ist, wird aus dem Speicher ausgelesen.
  • (Schritt S14)
  • Die ausgelesene Wartezeit wird in dem Zeitgeber gesetzt, und das Setzen des Zeitgebers wird der Management-Software mitgetteilt. Die Management-Software befiehlt dem Prozessor, den Zeitgeber herunterzuzählen (Schritt S141) und teilt der Betriebssteuer-Software den Abschluss der Herunterzählens mit (Schritt S142).
  • (Schritt S15)
  • Es wird auf einen Abschluss des Herunterzählens des Zeitgebers gewartet, während die Überwachung und die Steuerung des Betriebs in Schritt S16 fortgesetzt werden. Wenn die Information über den Abschluss des Herunterzählens des Zeitgebers empfangen ist, setzt sich die Prozedur zu Schritt S17 fort.
  • (Schritt S16)
  • Der Betrieb wird überwacht und gesteuert, und die Prozedur kehrt zu Schritt S15 zurück.
  • (Schritt S17)
  • Die Bewegungs-Befehlsimpulse werden aus dem Speicherbereich in dem gemeinsamen Speicher ausgelesen, in den die Befehlsimpulse für jeweilige Servomotoren eingeschrieben sind.
  • (Schritt S18)
  • Es wird bestimmt, ob die ausgelesenen Befehle alle Null sind oder nicht. Wenn das Bestimmungsergebnis NEIN lautet, bedeutet dies, dass der Roboter zu einem normalen Betriebszustand innerhalb der Wartezeit zurückgekehrt ist, die für einen Zeitpunkt inmitten des Betriebs vorbestimmt ist. Daher wird entschieden, dass der Roboter normal arbeitet, und die Prozedur kehrt zu Schritt S9 zurück.
  • Wenn das Bestimmungsergebnis JA lautet, ist es höchstwahrscheinlich möglich, dass der Roboter für eine Zeitperiode gestoppt worden ist, die länger als die Wartezeit ist, die für einen Zeitpunkt inmitten des Betriebs vorbestimmt ist. Daher wird angenommen, dass eine Abnormität des Betriebs aufgetreten ist, und die Prozedur setzt sich zu den Schritten S19 u. S20 fort.
  • (Schritt S19)
  • Es wird das Schweißstoppsignal ausgegeben, um die Erzeugung des Lichtbogens und ebenfalls die Zufuhr von Schweißdraht und Schutzgas zu beenden.
  • (Schritt S20)
  • Es wird ein Alarm ausgegeben, und die Prozedur endet. Die Alarmgabe wird durch eine grafische Anzeige auf einem Flüssigkristall-Anzeigebildschirm, der dem Einlernbetriebs-Schaltfeld zugeordnet ist und/oder einen Ton eines Summers ausgeführt.
  • Mit der zuvor beschriebenen Prozedur wird ein abnormaler Stillstand des Arbeitswerkzeugs beim Start des Betriebs und inmitten des Betriebs genau erfasst, und in Reaktion auf die Erfassung werden notwendige Maßnahmen zum Verhindern eines ernsthaften Umstands ergriffen.
  • Die zuvor gegebene Beschreibung betrifft den Fall, in dem der Roboter einen Schweißbetrieb durchführt. Eine ähnliche Verarbeitung kann auf Fälle angewendet werden, in denen der Roboter andere Betriebsarten, wie ein Abdichten, ein Laserstrahl-Bearbeiten, ein Spritzlackieren, durchführt. In diesen Fällen wird das EIN/AUS-Signal für die Lichtbogen-Schweißvorrichtung durch ein EIN/AUS-Signal für eine Abdichtpistol, einen laserstrahl-Bearbeitungskopf, eine Spritzpistole usw. ersetzt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird die Betätigung des Arbeitswerkzeugs gezwungenermaßen und umgehend gestoppt, wenn sich das Arbeitswerkzeug, das auf einem Roboter montiert ist und eine Bewegung erforderlich macht, wie ein Lichtbogen-Schweißbrenner, eine Abdichtpistole und ein Laser-Bearbeitungskopf nicht, während das Werkzeug arbeitet, über eine Zeitperiode bewegt, die in Übereinstimmung nit einer Betriebsart oder einer Betriebssituation vorbestimmt ist. Demzufolge konnen ernsthafte Probleme, die durch einen solchen abnormalen Zustand des Roboters verursacht werden, sicher verhindert werden.

Claims (9)

  1. Roboter-Steuersystem zum Steuern und Überwachen eines Betriebs, der durch ein Arbeitswerkzeug (50) durchgeführt wird, das betätigt werden kann, um Energie oder eine Substanz zuzuführen, und das auf einem Roboter (20) montiert ist, wobei das Arbeitswerkzeug (50) durch den Roboter (20) relativ zu einem Objekt bewegt oder gestoppt wird, welches Steuersystem umfasst: einen Bewegungs-Steuerabschnitt zum Steuern des Roboters (20), um das Arbeitswerkzeug (50) relativ zu dem Objekt zu bewegen, ein Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel (15, 40) zum Betätigen des Arbeitswerkzeugs (50) auf den Empfang eines Arbeitswerkzeug-Betätigungssignals hin, einen Arbeitswerkzeug-Steuerabschnitt zum Ausgeben des Arbeitswerkzeug-Betätigungssignals an das Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel (15, 40), einen Roboterstopp-Überwachungsabschnitt zum Überwachen, ob die relative Bewegung des Arbeitswerkzeug (50) in bezug auf das Objekt gestoppt ist oder nicht, einen Arbeitswerkzeug-Betätigungssignal-Überwachungsabschnitt zum Überwachen, ob das Arbeitswerkzeug-Betätigungssignal an das Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel (15, 40) ausgegeben ist oder nicht, einen Zeitgeber zum Messen einer Zeitperiode, während welcher sowohl die relative Bewegung gestoppt ist als auch das Arbeitswerkzeug-Betätigungssignal an das Arbeitswerkzeug-Schnittstellenmittel (15, 40) ausgegeben ist, und einen Abnormitäts-Bestimmungsabschnitt zum Bestimmen einer Abnormität des Betriebs, wenn die Zeitperiode, die durch den Zeitgeber gemessen ist, eine vorbestimmte Zeitperiode überschreitet.
  2. Roboter-Steuersystem nach Anspruch 1, wobei die vorbestimmte Zeitperiode variabel einstellbar ist.
  3. Roboter-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vorbestimmte Zeitperiode für einen Start des Betriebs und für einen Zeitpunkt inmitten des Betriebs unterschiedlich einstellbar ist.
  4. Roboter-Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen von Energie umfasst, die dem Objekt durch das Arbeitswerkzeug (50) unter dem Befehl des Arbeitswerkzeug-Betätigungssignals zuzuführen ist.
  5. Roboter-Steuersystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, das eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen von Energie zu einer Arbeitssubstanz umfasst, die zu schmelzen ist und dem Objekt durch das Arbeitswerkzeug (50) unter dem Befehl des Arbeitswerkzeug-Betätigungssignals zuzuführen ist.
  6. Roboter-Steuersystem nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Arbeitswerkzeug (50) ein Schweißwerkzeug ist.
  7. Roboter-Steuersystem nach Anspruch 4, wobei das Betriebswerkzeug (50) ein Laserstrahl-Schweißkopf ist.
  8. Roboter-Steuersystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, das eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen einer Arbeitssubstanz umfasst, die dem Objekt durch das Arbeitswerkzeug (50) unter dem Befehl des Arbeitswerkzeug-Betätigungssignals zuzuführen ist.
  9. Roboter-Steuersystem nach Anspruch 8, wobei das Betriebswerkzeug (50) eine Abdichtpistole oder eine Spritzpistole ist.
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